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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Erneut, aber im neuen Forum: subatomare Vererbung - Hinweise?


me-$-on
24.04.09, 15:12
Schaut mal:

http://www.lifegen.de/newsip/shownews.php4?getnews=2009-02-18-0909&pc=s02

Ich habe vor einiger Zeit mal folgendes vermutet:

Ich bestehe ja aus Atomen, diese aus blablabla ( wiederjole ich es mal nicht).

Diese Quanten könnten doch vor mir in meiner Nahrung gesteckt haben ( ich nahm mit der Muttermilch Kalzium auf, es ist in den knochen, aber in die Muttermilch kam es durch Sprudelwasser, das meine Mutter trank und in das Sprudelwasser kam es , weil "es musste durch einen tiefen Stein" und in diesen tiefen Stein kam es, weil es mal
Unter der Erde war, in Lava und dann emporkroch und so weiter und so fort.

gehen wir davon aus, dass wir diesen Weg lang NUR EINEB Quant, sagen wir, nur ein Elektron verfolgen würden.
Es hat doch im Laufe der Zeit sicherlich einen haufen Quantensprünge hinter sich, es hat abermilliarde Male ein Photon aufgenommen und abgegeben ( sagen wir) , oder ist kollidiert mit anderen kleinsten Teilchen, war mal in dem Atom, dann mal in dem Atom und dann mal in dem Atom, bis es schliesslich im Kazium gelandet ist, und dort dann die ganze zeit blieb, bis es von der Lava zu mir in den Knochen kam.
Da frage ich mich doch:

Kann es sein, dass

a)
Dieses Elektron mitlerweile mit einigen milliarden anderen verschränkt ist?

b)
Dieses Elektron alle Informationen, welche es in seiner langen Lebens-zeit „erfahren“ konnte, noch immer trägt?

c)
Ich diese Information also in mir trage? Quantenphysikalische Information?

d)
Ich und alles Andere NUR aus solchen Quanten bestehen ( einige mit mehr Info, andere mit Weniger?)
z.B. Diamanten-Quanten haben erstmal nicht die Chance, viele Informationen zu „sammeln)...

e)
Diese Informationen sich nun vermischen, wie Gene?

f)
Es auch eine Speichergrenze der einzelnen Quanten gibt, also „Mehr Info geht nicht?“


g)
Menschen, bestehend aus sehr vielen „vollgespeicherten Quanten“ unter Umständen zu Recht als „erleuchtet“ bezeichnet werden könnten?


Wie tendiert Ihr so dazu?

Hermes
24.04.09, 16:34
Interessante Gedanken!

Nichts besteht ewig, aber nichts ist verloren.
Letztlich sind wir Sternenasche.
Ein bißchen weniger weit zurück gedacht finde ich es schon einen erstaunlichen Gedanken daß kein Atom, kein Molekül im menschlichen Körper "ewig" an seinem Platz bleibt. Irgendwo habe ich gelesen, daß nach ca 7(?), 11(?) Jahren die gesamte Masse des menschlichen Körpers durch Stoffwechsel ausgetauscht worden ist.

Das einzig Beständige ist vielleicht die an sich immaterielle Information, es sei denn sie macht sich auf dem Weg in ein Schwarzes Loch....
Und neuerdings glaubt Hawking anscheinend, daß auch hier die Information nicht verlorengeht, sondern in einem anderen Universum wieder auftaucht:
http://www.quanten.de/forum/showthread.php5?p=33779&highlight=hawking#post33779 (Diskussion ab Beitrag #113, von richy)

Galaktonet, Multinet, Information als unsterbliches Element
- jedes Zeitalter stellt sich ein 'weiter' nach der Form der aktuellen Gegenwart vor, und jedesmal wurde die tatsächliche Zukunft viel seltsamer und 'größer' als sich die vergangenen Generationen zu träumen wagten.
Schon beim heutigen Internet versagten praktisch alle Zukunftsvisionen, selbst erst wenige Jahrzehnte (ein Jahrzehnt?!:eek:) alte..
Was leider nicht heißt, daß es global auch gehörig rückwärts gehen könnte.
Energie,-Umwelt,-Meteoriten-"Krisen"...

Warum sollte das Universum und seine Möglichkeiten auch so kleinlich sein und überschaubarer sein, als was wir uns ausmalen können?

me-$-on
24.04.09, 23:19
Warum es überschaubar sein sollte?
- nee.... weil es überschaubar wird
Also, weil sich die Intelligenz positiv rückkoppelnd entwickelt.

Und weil wir mit Sicherheit schon mal jemanden in unserem (und damit meine ich fast jeden hier ) Leben gesehen haben, dem wir vorhielten:
" Du spinnst doch", oder "du vernetzt da zu sehr" oder "Du beziehst immer alles auf Dich" oder "es gibt auch Dinge, hinter denen nichts steckt."

Ohne ihn nachvollziehen zu können.

Interessanter an der Sache im Threadstart ist, dass die besagten Quanten, die ja, sagen wir mal einfach, in ihrem ganzen "Leben" noch nicht ( ich setze das mal voraus ) in vergleichsweise komplexen Quantenkonstellationen steckten, wie in der eines menschlichen Wesens.

Ich könnte mir vorstellen, dass so sogar jeder Quant all das "erfährt", was einem Menschen widerfährt ( natürlich nicht auf unsere Wahrnehmungsweise, sondern eher quantenmechanisch.... ich könnte mir vorstellen, der Quant in einem Zeh "weiss", welche Wechselwirkungen der Quant im linken Augenlied gerade gemacht hat...... ).

In uns ist also alles gespeichert, ALLES, sogar in jedem Körnchen ( was wäre Verschränkung sonst?)

Ich vermute ( und das hat auch etwas mit dem sogenannten prozentualen Anteil des tatsächlich beanspruchten Gehirns des Menschen zu tun) , dass wir NOCH nicht in der Lage sind ( und wenn man sich die bisherigen Konsequenzen aus meinen ->BETONUNG->->->VERMUTUNGEN... vor Augen hält, wir sicherlich sein werden), diese Information in unsere ErfahrungsMatrix hineinzuübersetzen ( nicht nur, in Worten ) sondern in der reinen Auffassungsgabe.

Dies, so ich mich nicht irre, wird sicherlich nun ( und da könnte man sich SEHR GUT streiten) eine instantane Evolution der Intelligenz, bei der Hirn und Mensch nur Vehikel sind.

Ich bin tatsächlich der Auffassung, das diese Art der Quanteninformation, die seit Urzeiten das Geschehen der Dinge lenkt, ebefalls von der Intelligenz ergründet werden wird, so wie damals die ersten Plattwürmer oder Quallen Augenzellen bekamen...... wenn jemand diesen Vergleich versteht.

Warum es erst über den Umweg des bewussten Wahrnehmens geschehen musste, kann ich nicht sagen, aber ich denke mal, auch dieser Irrweg hat seine Vorteile gefunden und blieb daher derart konstant und fit, nicht zu letzt brachte er uns überhaupt erst dazu, dieses hier zu überdenken....
...
Evolution sei nicht zielgerichtet, sagte Darwin mal......
egal, anderes Thema.

JoAx
25.04.09, 00:08
Hallo me-$-on.

...es hat abermilliarde Male ein Photon aufgenommen und abgegeben...

Aha!Und wie macht das Elektron das? Ein Photon aufnehmen?

a)
Dieses Elektron mitlerweile mit einigen milliarden anderen verschränkt ist?

So viel ich weiss, besteht die Verschgrenkung nur bis zur nächsten Wechselwirkung, oder?

b)
Dieses Elektron alle Informationen, welche es in seiner langen Lebens-zeit „erfahren“ konnte, noch immer trägt?

Wo bitteschön? Hab noch nie von einem Rücksack voller Informationen bei einem e- gehöhrt :confused:

c)
Ich diese Information also in mir trage? Quantenphysikalische Information?

Nein. Du trägst die Information nicht. Das tun die Quanten in ihren Rücksäcken.

d)
Ich und alles Andere NUR aus solchen Quanten bestehen ( einige mit mehr Info, andere mit Weniger?)
z.B. Diamanten-Quanten haben erstmal nicht die Chance, viele Informationen zu „sammeln)...

Ja. Aus solchen mit Rücksäcken und solchen mit riiiiesigen Koffern.

e)
Diese Informationen sich nun vermischen, wie Gene?

Aber klar! wenn einem der Quanten die Unterwäsche fehlt, dann kriegt er diese vom Kumpel! Ist doch logisch!!!

f)
Es auch eine Speichergrenze der einzelnen Quanten gibt, also „Mehr Info geht nicht?“

Warum denn das jetzt? Einfach einen grösseren Rücksack (Koffer) besorgen.

g)
Menschen, bestehend aus sehr vielen „vollgespeicherten Quanten“ unter Umständen zu Recht als „erleuchtet“ bezeichnet werden könnten?

Oder überladen. :D

Gruss, Johann

PS: nicht böse nehmen. ;)

me-$-on
25.04.09, 00:16
Zitat:
Zitat von me-$-on Beitrag anzeigen
...es hat abermilliarde Male ein Photon aufgenommen und abgegeben...
Aha!Und wie macht das Elektron das? Ein Photon aufnehmen?



Was ist ein Quantensprung?
(ernst gemeinte Frage)

JoAx
25.04.09, 02:45
Hi,

wo nimmt ein Elektron das Photon auf, im Sinne von speichern? Quantensprung? Gute Frage, was meinst du, was ein Quantensprung ist?

Gruss, Johann

me-$-on
25.04.09, 10:31
Ich habe es wohl mal so gelernt, dass ein Quantensprung so definiert ist:

- ein Elektron springt eine Schale aufwärts, wenn es Energie absorbiert
- es kann auch eine Schale herunterfallen und dabei wird die (bisher) kleinste
Menge an Energie in Form eines Photons abgegeben.

- ich könnte nun vermuten, dass ( wie in Leuchtstoffröhren ) Elektronen
nicht nur durch Strom zum "Springen" angeregt werden, sondern auch
,wenn ein Photon ein Elektron direkt treffen würde. ( ist sicher auch schon
mal versucht worden).

Ich denke mir, dass in irgendeiner Form Information des Photons in das Elektron gelangt.

Nehmen wir mal als Beispiel den Spin.
Könnte es nicht sein, dass der Spin des Photons irgendwie auf das Elektron übergeht?
Also, müsste doch, oder?

JoAx
25.04.09, 10:58
Hallo me-$-on,

du sagst, das e- springt zwischen den Schalen. Was für Schalen? Klar - eines Atoms. Woraus besteht ein Atom? Aus positiven und negativen elektrischen Ladungen, oder? Mehreren! Was denkst du würde passieren, wenn um ein e- keine anderen elektrischen Ladungen in der nähe gäbe, wenn ein Photon vorbei "schaut"?

Gibt es denn Spinerhaltung? Habe noch nie gehöhrt.

Gruss, Johann

me-$-on
25.04.09, 11:24
Also, eine Teilchenanordnung, wie z.B. ein Atom strebt hin zum energetisch günstigsten Zustand.., so ich mich noch recht entsinne....

ein Atom alleine? Du meinst sicher den Fall: Springt das Elektron dann raus?

Ich weiss nicht, ich schätze, es würde nichts passieren.

Unter Umständen würde das Elektron aus dem Atomverband "herausgetreten"...... müsste mich in die "valenz" einlesen, um hier nun sagen zu können, ob es denn möglich wäre.....allerdings wäre dann die Ladungsgleichheit verletzt.

Sicher hat das was mit den Valenzschalen zu tun, dass es nicht geht, dass ein Elektron auf der äussersten Schale durch ein Photon aus dem Verband getreten wird.

Spinerhaltung?
Interessant, dass Du daran zweifelst....

JoAx
25.04.09, 13:38
Hi me-$-on,

Also, eine Teilchenanordnung, wie z.B. ein Atom strebt hin zum energetisch günstigsten Zustand..,

richtig. Und was passiert dabei?

ein Atom alleine?

Nicht ein Atom alleine, ein Elektron (e-) alleine.

Spinerhaltung?
Interessant, dass Du daran zweifelst....

Fermionen, zu denen Leptonen und Quarks gehöhren haben einen halbzahligen Spin , Elektronen z.B. 1/2, so viel ich weiss immer. Bosone, zu denen auch ein Photon gehöhrt, haben einen ganzzahligen Spin, ein Photon z.B. - 1, auch immer.

Gruss, Johann

me-$-on
27.04.09, 14:39
Also, ich weiss nun wirklich nicht, was abgeht, aber hier:

http://www.pro-physik.de/Phy/leadArticle.do?laid=11735

Zufall, dass es gerade, wo ich dieses Thema anspreche, eine Art "Hinweis" auf "gewisse" Wahrsvcheinlichkeit gibt?

- in Bezug zum K-Einfang ( von dem ich erst kürzlich erfahren habe ) kann
man ja fast Vermuten, dass ein Elektron vielleicht doch teilbar ist.
und: Wenn Bosonen ein gannzahliges Vielfaches als Spin haben, und dieses
übertragen auf ein Lepton mit einem halben vielfachen dann haben wir
immer noch ein halbes Vielfaches, oder irre ich mich?

JoAx
28.04.09, 01:28
Hallo me-$-on,

ein einzelner e-, ohne einer Bindung mit einer anderen elektrischen Ladung, kann mit einem Photon nichts anfangen. Da passiert nichts. Man nennt Valenzelektrone auch frei, oder quasi frei, aber so einen meine ich nicht.
Man könnte sich das Photon als eine Schaukel vorstellen, und die Elektronen, oder andere elektrisch geladene Teilchen, als menschen auf der Schaukel. Geht einer runter, muss der andere hoch. Damit es aber funktioniert, ist ein "fester" Bezugspunkt notwendig, die Erde z.B.
Auch wenn man sagt, das Elektron absorbiert, oder emmitiert, ein Photon, tut es das ganze Atom als zusammenhängendes System von elektrischen Ladungen. Die Energie, Arbeit!, wird beim Absorbieren eines Photons vom ganzen Atom, und nicht von (in) einem einzelnen Elektron, geschpeichert. Und beim Aussenden wird diese Energie wieder frei, weg.

Nun, viele Atome bestehen nicht nur aus einem Proton und einem Elektron, zumindestens auf der Erde, sondern aus mehreren von beiden. Dabei beeinflüssen sich die Elektronen auch gegenseitig. Stichworte: Feinstruktur, Entartung, Aufhebung der Entartung - kannst googeln oder wikin :D. So könnte, bin kein Experte, es sein, dass beim Vorgang aus dem Artikel, durch geignete Intensität und Energie der EM-Strahlung so zu sagen eine ganze Struktur aus mehreren Elektronen, die eben im Stande ist diese Energiemenge zu "verwerten", "herausgeschlagen" wird.

Gruss, Johann

JoAx
28.04.09, 02:32
Hi me-$-on,

hier mein Wissens- (Spekulations- ;) ) Stand zum K-Einfang:

Die radioaktiven Isotope, die durch ein β-Zerfall zerfallen, haben zwei Möglichkeiten: (β-) und (β+) (normalerweise sind die ± hochgestellt). Der (β-)-Zerfall, auch einfach β-Zerfall genannt, ist dabei immer die deutlich wahrscheinlichere Variante.

(β-)-Zerfall:

n->p+(e-)+υ

Ein Neutron (n) zerfällt zu einem Proton (p), einem Elektron (e-) und einem Anti-Neutrino (υ).

(β+)-Zerfall:

p->n+(e+)+υ

Ein Proton (p) zerfällt zu einem Neutron (n), einem Positron (e-) und einem Neutrino (υ). Das beim (β+)-Zerfall entstandener (e+) annihiliert verständlicherweise mit dem nechst besten e-, wohl aus der K-Schale.
Allerdings ist es mit Teilchen und Anti-Teilchen so eine Sache. Man kann nähmlich das Aussenden eines e+ dem Einfangen eines e- gleichsetzten. In Verbindung damit, dass die Elektronen im Atom nicht auf festen Bahnen sich befinden, sondern ihre Position durch Aufenthaltswahrscheinlichkeiten beschrieben werden, und dass die Wahrscheinlichkeit ein e- aus der K-Schale im Atomkern zu "finden" nicht gleich NULL ist, ergibt sich auch folgende Möglichkeit (β+)-Zerfall zu beschreiben.

(β+)-Zerfall (2. Variante):

p+(e-)->n+υ

Das ist dann der K-Einfang. Das Selbe lässt sich übrigens auch mit dem β-Zerfall machen.

(β-)-Zerfall (2. Variante):

n+υ->p+(e-)

Als Quelle der Neutrinos kann die Sonne dienen. Man beachte, dass bei der 2. Variante in beiden Fällen keine Anti-Materie mehr vorkommt.
In einem Artikel zum K-Eifang, das ich gegoogelt habe, wird dieser so dargestellt, sinnesgemes wiedergegeben: "das e- gibt seine el. Ladung ab, und wird in Form eines Netrinos wieder frei". Von dieser Vorstellung kann ich nur dringend abraten. In beden "Interpretationsvarianten" gibt es kein e- anschliessend! Der ist aus dem Universum weg! Und wenn beim β-Zerfall ein e- erzeugt wird, dann hat er keine "Vorgeschichte"!
Ich bin zwar auch der Meinung, dass das Elektron eine Struktur ist, allerdings bin ich dieser Meinung bezüglich aller mit Ruhemasse behafteten Teilchen (Quarks z.B.).


... einem halben vielfachen dann haben wir immer noch ein halbes Vielfaches, oder irre ich mich?

Wie gesagt, ich habe noch nie von einem e- mit einem Spin (1 1/2) oder (2 1/2) oder mehr gehöhrt. Wenn du etwas anderes findest, sag bescheid. Ich währe aber ziemlich überrascht. :eek: :D

Gruss, Johann

möbius
28.04.09, 09:04
Was ist ein Quantensprung?
(ernst gemeinte Frage)

Ernstgemeinte Zusatzfrage:
Was ist eigentlich "ein Quant"?
(Von seinem Sprung noch gar nicht zu reden.....)
Ist ein Photon ein Quant:confused:
möbius

me-$-on
28.04.09, 09:08
Danke für die Ausführungen zum K-Einfang.

Du denkst also, das das Elektron ebenfalls "teilbar" sein könnte ( also eine Struktur, bestehend aus Komponenten?)

Wunderbar, ich bin nicht der einizge, bei Quarks könnte ich Dir nicht zustimmen.......

..
..
.

man sagt ja auch halbzahligen Spin.
Muss ja nicht heissen, 0,5.
kann ja auch 1,5 oder 4,5 oder 17,5 sein, oder?

JoAx
28.04.09, 10:10
Hallo möbius,

ja, ein Photon ist ein Quant. Es ist das erste Quant, das als solcher erkannt wurde, und von Einstein diese Bezeichnung bekommen hat. Das Wort kommt, wie ich denke, so zusammen: grichisch photos - für Licht, und -n oder -on in Anlehnung an das Elektr-on, zeigt auf Teilchencharakter. Insgesamt ist ein Quant alles, was sowohl Wellen- als auch Teilchencharakter hat, und nur als ganzes wahrgenommen werden kann.

Gruss, Johann

me-$-on
28.04.09, 10:30
Er war schneller....

JoAx
28.04.09, 10:43
Hallo me-$-on,

Wunderbar, ich bin nicht der einizge, bei Quarks könnte ich Dir nicht zustimmen.......

kansst du die Punkte füllen? Warum machst du bei Quarks Schluss?

kann ja auch 1,5 oder 4,5 oder 17,5 sein, oder?

Bei wiki Fermion (http://de.wikipedia.org/wiki/Fermionen)
Ein Kurzes Zitat daraus:
Im Standardmodell der Teilchenphysik gibt es keine elementaren Fermionen mit einem Spin größer als 1/2

Ich denke nicht, dass das geht, weil der Spin keine übertragbare Grösse ist, im Sinne, dass es zusammen mit dem Teilchen verschwindet. Solange ein Quant existiert, hat es einen Spin. Dieser bestimmt, ob das Teilchen dem Pauli-Ausschliessungs-Prinzip unterliegt (halbzahliger Spin; Fermionen) oder nicht (ganzzahliger Spin; Bosonen). Du weisst doch noch bestimmt, wie mann im Chemieunterricht die Kästchen mit den Pfeilchen nach oben und unten füllen durfte, oder? Das ist der Spin. Musstest du je in ein solches Kästchen mehr als 2 Pfeilchen einsetzten?

Gruss, Johann

me-$-on
28.04.09, 11:13
Leider hatte ich Chemie und Physik nicht bis zu diesem Inhalt.

Ok, das Wiki-Zitat reicht ( muss aber nicht des Rätsels letzter Schluss sein......).

Wieso ich denke, dass Quarks keine Strukturen haben, bzw. wieso diese nicht mehr teilbar sein könnten?

Naja, weil es die nicht alleine gibt.

Die gibt es ( so meint man bisher, durch Resultate von Kollisionen vermuten zu dürfen) wohl nur im Verbund.

Ich kann mir vorstellen, dass unter den jetzigen Gegebenheiten im Universum freie Gluonen und Quarks nicht anzutreffen sind.

Und weil die nicht alleine vorkommen, sondern nur im Verbund, nehme ich auch stark an, dass diese Eigenart ein Hinweis darauf sein könnte, dass die die letzten Komponenten sind.

Ich meine weiterhin, dass diese Quarks auch masselos sind.Wie die dann dem Teilchen, welches sie bilden, masse verleihen, ist dann eine andere Frage.

Ich will hier nichts sprengen und klug*******en, aber, wenn Dich interessiert, wie ich mir das vorstelle, dann kann ich es posten.

JoAx
28.04.09, 11:33
Hi me-$-son,

dann bilde dich in dieser Richtung selber weiter. Aber nicht (nur) durch Nachgrübeln. Und vorzugsweise primär auch nicht durch populärwissenschaftliche Werke. Es gibt unter solchen gute, auch sehr gute, aber "PM" oder "BBC Exklusive" z.B. gehöhren meines Erachtens nicht dazu.

Gruss, Johann

me-$-on
28.04.09, 11:54
Das ist ja quasi beleidigend.


;-)

Ja, früher war ich intensiver meinem Hobby Verfallen: Der Omega Punkt, beide Hawking Dinge, Anselm Wüstegern und andere suuuper Werke, welche in die Richtung von "der Omega Punkt" gingen, Spektrum der Wissenschaft... all solche Dinge waren mal mein Futter... ist leider stark abgeflacht.... wollte auch Quantenmechanik studieren..... so eine blöde Wandlung im Leben hat all das aus mir herausgefegt und statt Quantenmechanik studieren will ich nur noch "kein verb, dass hier rein passt".

Was es im Leben nicht so alles gibt.

JoAx
28.04.09, 13:10
Hallo me-$-on,

ich wollte dich mit Sicherheit weder beleidigen noch abwürgen. Ich weiss ja nichts von dir. Nur wenn du sagst,

Leider hatte ich Chemie und Physik nicht bis zu diesem Inhalt.

dann frage ich mich, welchen Bildungsstand du hast. Denn das, worauf ich mich bezog, ist allgemeines Schulwissen, für Abi zumindestens. Die nächste Frage war dann für mich, beruhend auf dem Letzten, woher du die Erkenntnisse zur QM und Physik überhaupt beziehst. Sollte mir da ein Missverständniss unterlaufen sein, bitte ich um Entschuldigung. Ich kann auch nicht mit mehr aufwarten, als gutem Willen ;) .

Gruss, Johann

me-$-on
28.04.09, 13:14
Nöö , stimmt schon, was Du gesagt hast.

Ich habe nie irgendwelche Pfeile an Elemente gemalt... und ich hatte Physik bis zur 11, Chemie allerdings nur bis zur 10.

Aber die Spin-Sache ( ich meinte, sie noch zu kennen) habe ich aus Spektrum der Wissenschaft.

JoAx
28.04.09, 13:37
Hi me-$-on,

Ich meine weiterhin, dass diese Quarks auch masselos sind.

ist es nur deine Meinung, oder mehr? Ich frage deswegen, weil die Masse eines Protons z.B. zu ca. 1/3 auf die Masse der Quarks selbst (ich habe das bis jetzt als ihre Ruhemasse verstanden) und zu 2/3 auf die Bindungsenergie zwischen diesen verteilt ist (sein soll). Das Confinement der Quarks ist wiederum ein etwas grösseres Thema, aber natürlich interessant.

Ich will hier nichts sprengen und klug*******en, aber, ...

Ich fürchte, das wird sich nicht vermeiden lassen. :D Ich sehe es aber nicht als Klug...ei an, sondern als Statement. Wenn man mir überzeugende Argumente gegen mein Standpunkt vorbringt, dann überdenke ich diesen. So kommt man weiter.

Mir schien dein Verständniss von Energie und Information zu abstrakt zu sein. Viele Menschen versuchen unter den Schirm dieser Begriffe alles mögliche unterzubringen. Meistens dann, wenn sie selbst keine genaure Vorstellung davon haben, was passiert. Man nimmt gerne die Energie als erklärung für alles mögliche, ohne sich darum zu kümmern, ob das überhaupt einen Sinn ergibt. Deswegen auch meine, vielleicht, heftige Reaktion auf dein Eröffnungsbeitrag. :)

Gruss, Johann

JoAx
28.04.09, 13:53
Hi me-$-on,

hier ein Beispiel für das, was ich meine. Vielleicht bist du nicht draufgekommen, denn da wo ich zur Schule gegangen bin, kamm es relativ bald. Jedenfalls nicht erst zum Schluss. Und auf jeden Fall noch vor der organischen Chemie.

Gruss, Johann

möbius
28.04.09, 17:09
Hallo möbius,

ja, ein Photon ist ein Quant. Es ist das erste Quant, das als solcher erkannt wurde, und von Einstein diese Bezeichnung bekommen hat. Das Wort kommt, wie ich denke, so zusammen: grichisch photos - für Licht, und -n oder -on in Anlehnung an das Elektr-on, zeigt auf Teilchencharakter. Insgesamt ist ein Quant alles, was sowohl Wellen- als auch Teilchencharakter hat, und nur als ganzes wahrgenommen werden kann.

Gruss, Johann

Hallo JoAx!
Wie kann ein "Quant als ganzes" wahr-genommen werden, wenn es immer nur im Experiment A als "Teilchen" und im Experiment B als "Welle" beobachtet (= wahrgenommen) werden kann? (Doppelspalt-Experiment?)
Oder gibt es schon Experimente, in denen das Quant als "Wellikel" (= Welle und Korpuskel) oder als "Korpelle" ( = Korpuskel und Welle) wahrgenommen worden ist? Das würde ich als Wahrnehmung des Quants "als ganzes" akzeptieren ...
Gruß, möbius

JoAx
28.04.09, 18:09
Hallo möbius,

als ganzes beduetet, dass nach der Messung nichts mehr übrig bleibt.
Wenn ein Photon absorbiert wird, dann komplett. Seine ganze Energie wird umgesetzt und nicht nur ein Teil davon. Das ist das Teilchencharakter eines Photons. Zwischen der Quelle und dem Ort, wo dieser gemessen wird, breitet sich ein Photon nach den Wellenformeln aus. Das ist das Wellencharakter der Photone.
Der Doppelspalt-Experiment offenbahrt das Wellencharakter, das Photoelektrisch-Effekt das Teilchencharakter. Du kannst die beiden auch kombinieren, und die Wand im Doppelspalt-Experiment durch mehrere, von einander getrennte, el. geladene, leitende Platten ersetzten, dann wirst du feststellen, dass nur solche ihre Ladung verlieren, auf die das Licht fällt.

Dasselbe gilt auch für die Elektrone und andere Quanten, die man eher als Teilchen kennt.

Gruss, Johann

möbius
29.04.09, 07:43
Das gefällt mir::D
"Dass nach der Messung nichts mehr übrigbleibt"...
Könnte man sich dann den Messvorgang nicht sparen:confused:
Gruß, möbius

me-$-on
29.04.09, 08:25
Den Messvorgang?

Wenn ein Elektron ein Photon aufnimmt, ist das das gleiche, wie unsere Messung, nur das Elektron "nennt" es nicht so.

;-)

JoAx
29.04.09, 09:42
Ach möbius! :D

Du möchtes ja, dass die Physiker sich auf die Philosophie einlassen. Dann musst du dich aber auch auf die Physik einlassen, das beruht ja auf Gegenseitigkeit. Sich einlassen bedeutet hin und wieder auch: "O.k., akzeptiert." zu sagen. O.k.? Akzeptiert? ;)

Das Quant Photon verschwindet. Was bleibt, ist die Erkenntnis eines Physikers, der das Verschwinden beobachtet hat, dass es verschwindet. :cool:

Sollte man sich den Messvorgang sparen? :eek:

Gruss, Johann

möbius
29.04.09, 10:45
Was man sich sparen oder nicht sparen kann, können nur die Physiker entscheiden ....:D
(Mit Sicherheit kein Philosoph, der n i c h t s versteht ...):D :D :D
Gruß, möbius

me-$-on
29.04.09, 11:06
man kann sich folglich nicht sparen, etwas verschwinden zu lassen, wenn man dafür die Erkenntniss gewinnt, dass es nicht verschwand, sondern verwandelt wurde.

möbius
29.04.09, 20:44
Ja, wahrscheinlich gibt es im UNI-versum keine Vernichtungen, sondern permanente Verwandlungen ...poetisch ausgedrückt: Ein ständiges Sterben und Werden ...

Dazu noch'n Gedicht ;) von Meister GOETHE:

"Was wir von
der Natur sehen,
ist Kraft,
die Kraft verschlingt,
nichts gegenwärtig,
alles vorübergehend,
tausend Keime zertreten,
jeden Augenblick tausend geboren,
groß und bedeutend,
mannigfaltig ins Unendliche."

Gruß, möbius

me-$-on
18.09.11, 13:15
Hallo. Da bin ich wieder.

Quantengedächtnis?

Wie alt ist dieser Thread nun schon ?

Was hab ich dazu geschrieben?

Und nun das hier :

http://www.pro-physik.de/details/news/1348029/Haben_Photonen_ein_Gedaechtnis.html


....ich hätt Physik studieren sollen.


Gruss.

JoAx
20.09.11, 11:21
Und nun das hier :

http://www.pro-physik.de/details/news/1348029/Haben_Photonen_ein_Gedaechtnis.html


Interessante Sache, me-$-on. :)


Gruß

Nick Rymer
20.09.11, 12:29
Hallo,
Und nun das hier: http://www.pro-physik.de/details/news/1348029/Haben_Photonen_ein_Gedaechtnis.html
eigentlich will ich mich ja nicht unter die Profis mischen, aber als ich im genannten Link las "[...] Das Experiment zeigt: Photonen haben ein Gedächtnis, sind also in der Lage, sich an frühere Zustände zu erinnern und ihre ursprünglichen Quanteneigenschaften wiederzugewinnen. [...]" musste ich doch an meinen Thread "Antgravitation..." denken (habe ich darin auch schon vor Tagen gepostet). Schließlich wäre bei meiner Idee schon eine Gedächtnisfunktion nötig, damit die Materie weiß, wieviel Energie sie im gravitationsfreien Raum vergleichsweise hätte. Das Gedächtnis aber funktionierte nur, wenn die Materie diesen Zustand schon einmal erlebt hätte. Das aber kann nur der Zustand vor dem Urknall gewesen sein, als alles in einem Punkt steckte, der ja, da er zugleich der Mittelpunkt ist, gravitationsfrei gewesen wäre. Dann wäre noch interessant, ob die Erinnerung zwangsläufig mit der Rückkehr in den dazugehörigen Zustand verknüpft sein muss.

Beste Grüße
Nick

me-$-on
20.09.11, 13:26
Wenn da echt was dran ist, dann ist bald jegliche Wissenschaft in Zukunft einen Sch.....ss wert.

Dann gehen wir zurück zu Schamanen, Druiden, Esoterikern, Zauberern.

Wie bei Shadowrun, die Technik muss nur weit genug voranschreiten, um die Mystik beweisen zu können.

Akasha Chroniken, und so Zeugs, Indras Netz, das Überbewustsein, Telepathie, all diese "wunderlichen" Dinge , die die modernen , empirischen, Wissenschaften ganz und gar nicht befürworten, haben dann nämlich wieder Boden gewonnen ( und leider auch deren teils wirklich obskure Vertreter ).



Eines ist für mich klar geworden :

Die Info ist wiederherstellbar. Das heisst, es werden Informationen innerhalb eines Photons ( nennen wir es , wie so oft, Quant ) gespeichert.
Diese Photonen sind Energie.
Die kleinste Form der Energie ist ein Photon, war doch so, oder ?
Das / Der Quant.
Wenn die kleinste uns bekannte, stabile Energieeinheit, masselos, in der Lage ist , Informationen zu speichern, geht es noch kleiner, und das Photon ist nicht masselos. So weit müsste ich nun gehen, als Schlussfolgerung.

Oder anders: Wie sollte eine Information über eine früherer Polarisation des Photons sonst IM oder AUFM Photon liegen ?

Nick Rymer
20.09.11, 13:47
Wenn die kleinste uns bekannte, stabile Energieeinheit, masselos, in der Lage ist , Informationen zu speichern, geht es noch kleiner, und das Photon ist nicht masselos. So weit müsste ich nun gehen, als Schlussfolgerung.
Oder anders: Wie sollte eine Information über eine früherer Polarisation des Photons sonst IM oder AUFM Photon liegen ?
Braucht Information Masse? (ungebildet wie immer...)
Kann es nicht vielmehr sein, dass sich dahinter das Wesen der Energie versteckt? Das Energie per Definition den gravitationsfreien Zustand bevorzugt und sich daran die Information festmacht, dass Masse immer den energetisch tiefsten Zustand einnehmen will? (War da nicht was bei den Elektronenschalen..?)
Ich meine, nur weil Energie keine Masse sein muss, muss Energie ja nicht als Informationsträger ungeeignet sein. Immerhin kann Energie Masse sein.
Weiß irgndjemand, ob alle Materie Masse hat? Ich meine, Ruhmasse hat das Photon ja nicht.

Erschöpft
Nick

me-$-on
20.09.11, 15:27
--Weiß irgndjemand, ob alle Materie Masse hat? Ich meine, Ruhmasse hat das Photon ja nicht.


Das soll ja auch das einzige elementare Teilchen sein, dass Materie ist ( eher Strahlung würd ich sagen ) , welches keine Ruhemasse hat.

Bisher.

Nun, ich weiss nicht, ob Information die Masse braucht, um Information zu sein/zu bilden, aber ich tendiere dazu.

Denn, wenn Energie mit Masse gleichgesetzt werden kann und auch Information mit Energie gleichgesetzt werden kann ( und damit mit Masse ) könnte man Info mit Masse gleichsetzen.

Was abner ist Information genau ? Bits ? Bytes ?

Freie Zustände oder Zustände bezogen auf Bezugspunkte ?


Dieser kuriose 2 Hauptsatz der Thermodynamik , der liess mich zu dem Gedanken kommen, dass eine Information von Teilchen, welche eine homogene Verteilung im Raum einnehmen, MINDESTENS die Information über die Teilchen haben muss, also auch info über deren Masse.

Ist dann eine Entropie im Gange, vermehrt sich die.....warte mal, wir haben es.........
Zustände steigender Entropie bedingen steigende Information bei NICHT steigender Massen-Zunahme.

(aussser Information ist selber Masse ).

Also, letztlich MUSS Info keine Masse haben. So sollte ich mich korrigieren.

Hawkwind
20.09.11, 15:43
Also, letztlich MUSS Info keine Masse haben. So sollte ich mich korrigieren.

Die "Tagesschau", die dir per masseloser elektromagnetischer Wellen ins Haus flattert, enthält doch sicherlich Infos.

Bei "Big Brother" wär ich mir aber nicht mehr so sicher. :)

Nick Rymer
20.09.11, 15:47
Hallo me-$-on,
freue mich der Antwort!
Freie Zustände oder Zustände bezogen auf Bezugspunkte ? [...] Also, letztlich MUSS Info keine Masse haben. So sollte ich mich korrigieren.
Ich versuche zusammen zu fassen: Information ist zB der Zustand der Transistoren im Computer. Information beschreibt damit die Entropie. Da Unordnung mehr Information braucht als Ordnung, nimmt die Menge der Information stetig zu, ohne dass sich die Masse erhöht! (?).

Da aber Entropie irreversibel ist, erscheint es unlogisch, dass Quanten sich erinnern können, es sei denn, sie hätten einen mitwachsenden Festspeicher. Der aber bräuchte dann Masse. Wie soll das gehen? Oder ist Masse selbst einfach nur der notwendige Festspeicher? ('tschuldigung, philosophiere)

Gruß, Nick

amc
20.09.11, 15:50
Wenn da echt was dran ist ...

Hat jemand verstanden was bei dem Versuch genau gemacht wird? Aus dem Artikel bin ich nicht schlau geworden, da steht ja kaum was drin. Vielleicht weiß jemand genaueres? Ich wäre vorsichtig mit solchen Sätzen:

Das Experiment zeigt: Photonen haben ein Gedächtnis, sind also in der Lage, sich an frühere Zustände zu erinnern ...

Das scheint mir erstmal nur eine plakative Beschreibung für ein beobachtetes Phänomen zu sein, und in keinster Weise eine Erklärung. Ich denke es ist sinnvoll erstmal den Versuch genau nachzuvollziehen, bevor man anfängt über irgendwas zu spekulieren. Das sei euch natürlich unbenommen.


Freundlichst,
AMC

me-$-on
20.09.11, 16:03
Ja, ich hab das ungünstig ausgedrückt.

Ich meine, die Info muss NICHT zwingend Masse haben.


.... Entropie ist eigentlich die Zunahme der Unordnung, das hin zu einem homogen gemischten Chaos.

Die Entropie nimmt stetig zu, nie ab.

Die Entropie ist damit nicht die Unordnung, sondern ein Mass für die Homogenität von Systemen.



Plakativ ?

Da muss ich aber zutimmen.

Bauhof
20.09.11, 16:12
Hat jemand verstanden was bei dem Versuch genau gemacht wird? Aus dem Artikel bin ich nicht schlau geworden, da steht ja kaum was drin.
Hallo AMC,

der Artikel sagt mir auch nichts.

Das scheint mir erstmal nur eine plakative Beschreibung für ein beobachtetes Phänomen zu sein, und in keinster Weise eine Erklärung.
Wenn von einem "Photonengedächtnis" die Rede ist, dann sehe ich das eher als eine esoterische Beschreibung.

M.f.G Eugen Bauhof

Nick Rymer
20.09.11, 16:56
Für alle, die es noch nicht gelesen haben:
Hat jemand verstanden was bei dem Versuch genau gemacht wird? Aus dem Artikel bin ich nicht schlau geworden, da steht ja kaum was drin.
Zitat: "[...] Die Physiker konnten erstmals experimentell Quantensysteme durch gezielte Kontrolle der Umgebung so verändern, dass ein Rückfluss von Information aus der Umgebung stattfindet und somit die gewünschten, typisch quantenmechanischen Eigenschaften wiederhergestellt werden.
Der im Experiment nachgewiesene Effekt beruht auf der Quantennatur der Polarisation von Photonen. [...]

Die passen also die Umgebung auf die früheren Zustände an und die Eigenschaften der Quanten ändern sich daraufhin.

Wenn die auch zukünftige Zustände nachahmen könnten, würden die Quanten sich wahrscheinlich auch anpassen. - Erinnerung? Ich glaube, da kann man passen...

Gruß, Nick

me-$-on
21.09.11, 10:47
Eigebtlich sagen wir mal so:

Die haben Informationen aus der Umwelt auf die Quanten übertragen ?

Das muss nicht zwingend "erinnern" heissen.

Einmal kicken die Photonen Ihren Zustände an die Umwelt.

Dann werden die Zustände der Quanten verändert.

Dann kommen die Zustände der Umwelt wieder zurück auf die Quanten.

Das ist eher, wie bei der ersten Programmieraufgabe, die man bekommt, wenn man Informatik lernt.

A = 1.
B = 2.

Wie bekommt man den Wert von A nach B und den Wert von B nach A ?


Eher so scheint mir das langsam zu klingen.

JoAx
23.09.11, 01:03
Eher so scheint mir das langsam zu klingen.

Oder es ist ein etwas komplizierterer Quantenradierer. :D
Wird sicher dennoch vom Nutzen sein, wenn man durch genaueres Wissen über mögliche "Umwelteinflüsse", diese nachträglich tatsächlich "neutralisieren" kann.


Gruß, Johann

me-$-on
28.09.11, 13:14
ne ne ne, das geht.

Man kann A nach B bekomme und B nach A, man muss nur eine Zusatzvariable nehmen.

Aber hier mein ich es so:

Quanten-Zustand in Umwelt rein.

Quantenzustand verändert.

Quantenzustand zurück aus Umwelt geholt.

Für mich nicht direkt ein Beweis für "Erinnern".

Das ist Copy and Paste.

amc
28.09.11, 19:52
Man kann A nach B bekomme und B nach A, man muss nur eine Zusatzvariable nehmen.

Hi MeOn,
ne Zusatzvariable brauch man nicht immer. Nur mal zum Spaß angemerkt ... Guckst du:

a = 3
b = 4

b = a * b
// 3*4 = 12

a = b / a
// 12/3 = 4

b = b / a
// 12/4 = 3

:)


Grüße,
AMC

me-$-on
06.10.11, 12:10
Genial.

Absolut.

Hab ich nie in der Tiefe untersucht, um so was cremiges rauszufinden.


Gruss

MCD
06.10.11, 22:37
Hi amc,

Hi MeOn,
ne Zusatzvariable brauch man nicht immer. Nur mal zum Spaß angemerkt ... Guckst du:

a = 3
b = 4

b = a * b
// 3*4 = 12

"Nur mal zum Spaß" verstehe ich nicht, hier steht doch eigentlich schon Kokolores oder wie?:confused:
Wenn gilt a = 3 und b = 4, dann folgt für b = a * b

4 = 3 * 4 :eek: und für den Rest siehts für mich auch nicht lustiger aus -ich glaube ich schnall den Witz nicht?:confused::o

Gr.
MCD

a = b / a
// 12/3 = 4

b = b / a
// 12/4 = 3

:)


Grüße,
AMC

amc
06.10.11, 23:16
... und für den Rest siehts für mich auch nicht lustiger aus -ich glaube ich schnall den Witz nicht?:confused::o

Hi MCD,

ich nehme mal an du hast noch nie programmiert? Es sollte kein Witz sein, es handelt sich um eine Möglichkeit, die Werte zweier numerischer Variablen zu tauschen, ohne dabi eine Zusatzvariable zu Hilfe zu nehmen. Das hat nichts mit Physik zu tun, nur mit Programmierung.

Grundsätzlich ist so eine Methode allerdings in der Praxis nicht unbedingt zu empfehlen, weil es unübersichtlich im Programm ist, und man macht eher nen Fehler, und ist unflexibler, wenn das Programm mal abgeändert werden muss.

Wenn:

a=3
b=4

und man gibt die Anweisung:

b=a*b

dann hat variable b den wert 3*4 also 12 zugewiesen bekommen. "b=a*b" ist also hier keine zu lösende Formel (wie in der Physik), sondern eine von dem Programm auszuführende Zuweisung eines Wertes. Mit einem "=" erfolgt also immer eine Wertzuweisung. Wenn man von Programmierung keine Ahnung hat, dann ist es vielleicht hilfreich, es sich so vorzustellen: das "b" rechts des "=" ist nicht das selbe "b" wie links des "=". Links steht das zukünftige "b", und rechts das alte "b".

Sollte jetzt klar sein, oder?


Grüße,
AMC

MCD
06.10.11, 23:39
Hi MCD,

ich nehme mal an du hast noch nie programmiert? Es sollte kein Witz sein, es handelt sich um eine Möglichkeit, die Werte zweier numerischer Variablen zu tauschen, ohne dabi eine Zusatzvariable zu Hilfe zu nehmen. Das hat nichts mit Physik zu tun, nur mit Programmierung.

Grundsätzlich ist so eine Methode allerdings in der Praxis nicht unbedingt zu empfehlen, weil es unübersichtlich im Programm ist, und man macht eher nen Fehler, und ist unflexibler, wenn das Programm geändert werden muss.

Wenn:

a=3
b=4

und man gibt die Anweisung:

b=a*b

dann hat variable b den wert 3*4 also 12 zugewiesen bekommen. "b=a*b" ist also hier keine zu lösende Formel (wie in der Physik), sondern eine von dem Programm auszuführende Zuweisung eines Wertes. Wenn man von Programmierung keine Ahnung hat, dann kann man es sich vielleicht so besser vorstellen: das "b" rechts des "=" ist nicht das selbe "b" wie links des "=". Mit einem "=" erfolgt immer eine Wertzuweisung.


Grüße,
AMC

Sry, klar, danke, hab ich verpeilt, auch wenn Programmierung (bis auf meinen TI-85:D) in der Tat schon was länger her ist.:eek:

Gr.
MCD