Bauhof
09.05.09, 16:31
Hallo zusammen,
Im Artikel "Expansionsrate des Universums genauer bestimmt" vom 08.05.2009, siehe folgenden Link
www.wissenschaft-online.de/artikel/994373
hat man die Expansionsrate mit 74,2 Kilometer pro Sekunde pro Megaparsec mit einer Unsicherheit bestimmt, die kleiner als fünf Prozent ist. Das ist doppelt so genau wie bisher.
Obwohl man neuerdings eine beschleunigte Expansion zu beobachten glaubt, wurde vor nicht allzu langer Zeit von Beobachtungen berichtet, die angeblich die Bestimmung eines Abbremsparameters gestatteten. Man glaubt heute immer noch, dass das Universum in einer bestimmten Entwicklungsphase durch die Gravitation abgebremst wurde.
Wie soll eine gravitative Abbremsung der Universum-Expansion funktionieren, wenn man das Modell eines in sich geschlossenen Universums betrachtet? Man sagt zwar, das Universum sei "flach", aber wie soll man zwischen absoluter Flachheit (globaler Krümmungsradius identisch Null) und einen Krümmungsradius von vielleicht 13 Milliarden Lichtjahren durch Beobachtung entscheiden?
Wir wissen nicht, was Gravitation ist. Wir kennen nur die Beschreibung durch die ART. Wir wissen nicht, wodurch das Universum zur Expansion getrieben wird. Aber trotz dieser beiden Unwägbarkeiten behaupten die Kosmologen, dass die Expansion durch die Gravitation abgebremst wird. Eine kühne Behauptung, wie mir scheint.
Mit freundlichen Grüßen
Eugen Bauhof
Im Artikel "Expansionsrate des Universums genauer bestimmt" vom 08.05.2009, siehe folgenden Link
www.wissenschaft-online.de/artikel/994373
hat man die Expansionsrate mit 74,2 Kilometer pro Sekunde pro Megaparsec mit einer Unsicherheit bestimmt, die kleiner als fünf Prozent ist. Das ist doppelt so genau wie bisher.
Obwohl man neuerdings eine beschleunigte Expansion zu beobachten glaubt, wurde vor nicht allzu langer Zeit von Beobachtungen berichtet, die angeblich die Bestimmung eines Abbremsparameters gestatteten. Man glaubt heute immer noch, dass das Universum in einer bestimmten Entwicklungsphase durch die Gravitation abgebremst wurde.
Wie soll eine gravitative Abbremsung der Universum-Expansion funktionieren, wenn man das Modell eines in sich geschlossenen Universums betrachtet? Man sagt zwar, das Universum sei "flach", aber wie soll man zwischen absoluter Flachheit (globaler Krümmungsradius identisch Null) und einen Krümmungsradius von vielleicht 13 Milliarden Lichtjahren durch Beobachtung entscheiden?
Wir wissen nicht, was Gravitation ist. Wir kennen nur die Beschreibung durch die ART. Wir wissen nicht, wodurch das Universum zur Expansion getrieben wird. Aber trotz dieser beiden Unwägbarkeiten behaupten die Kosmologen, dass die Expansion durch die Gravitation abgebremst wird. Eine kühne Behauptung, wie mir scheint.
Mit freundlichen Grüßen
Eugen Bauhof