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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die Mathematik der HET


Sebastian Hauk
16.06.09, 16:28
Hallo,

die HET geht im Wesentlichen von der Gleichung Zeit = Weg / Geschwindigkeit und dem Postulat der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit aus.

In der HET gibt es den Gammafaktor, der identisch mit dem Gammafaktor aus der LET sein soll.

Und es gibt noch den Betafaktor, der folgendermaßen lauten soll:

1 + vc/c²

In der HET soll sich die Länge zusätzlich um den Betafaktor verkürzen.

Die beiden Geschwindigkeitsadditionstheoreme aus der LET gibt es in meiner Theorie nicht.

Geschwindigkeiten werden hier über den Gammafaktor und den Betafaktor addiert.

ich möchte dieses anhand eines Beispiels darlegen:

Ein Raumschiff fliegt mit einer Geschwindigkeit von 150.000 zum HET-Äther.

Im Raumschiff wird eine Kanone abgeschossen. Die Kanone hätte, wenn sie in Ruhe zum HET-Äther abgeschossen worden wäre, eine Geschwindigkeit von 10 Km/s.

Da sie nun bei einer Geschwindigkeit von 150.000 km/s abgeschossen wird muss in der LET folgendermaßen gerechnet werden:

Geschwindigkeit = 10 km/s / Gammafaktor² / Betafaktor

= 10 km/s / (1 Wurzel aus (1 – 150.000² / 299.792,458³))² / 1 + 150.000 * 299.792,458 / 299.792,458²
= 10 km/s / 1,154967² / 1,500346
= 4,996541 km/s

Die Geschwindigkeit der Kanone würde also 4,996541 km/s betragen.

Für die Geschwindigkeit der Kanone soll es egal sein, ob sie nun in Bewegungsrichtung oder gegen die Bewegungsrichtung des Raumschiffs abgeschossen wird.

Nun möchte ich statt der Kanone eine Uhr nehmen. Die Uhr soll, wenn sie in Bezug zum HET-Äther ruht mit 10 km/s ticken. Das beutet ein Pendel bewegt sich in der Uhr, die 100 km lang sein soll, einmal hin und her.

Nun muss die Zeit, wenn sich die Uhr im Raumschiff befindet, welches sich mit 150.000 km/s in Bezug zum Lorentz-Äther bewegt um den Gammfaktor langsamer gehen.

Das Pendel bewegt sich also jetzt nur noch mit einer Geschwindigkeit, von 4,996541 km/s.

Die Größe der Uhr beträgt nur noch 100 km / Gammafaktor durch Betafaktor

= 100 km / 1,154967 / 1,500346

= 57,7084 km

Jetzt setzen wir die diese Werte in die Gleichung Zeit = Weg /Geschwindigkeit ein.

Zeit = 57,7084 km / 4,996541 km/s

= 11,54967 s

Ruhend zum HET-Äther hätte das Pendel nur 10 s gebraucht.

Das Pendel braucht also 11,54967 s / 10 s

= 1,154967 mehr Zeit.

Und 1,154967 ist der Gammafaktor bei einer Geschwindigkeit von 150.000 km/s

Und bitte mathematisch oder mit einem Hinweis auf ein Experiment widerlegen.


Gruß

Sebastian

Bauhof
16.06.09, 16:41
...die HET geht im Wesentlichen von der Gleichung Zeit = Weg / Geschwindigkeit und dem Postulat der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit aus.
Hallo Sebastian,

was bitte ist denn die HET-Theorie und der HET-Äther? Was steht für HET?

M.f.G. Eugen Bauhof

Sebastian Hauk
16.06.09, 16:47
Hallo Bauhof,

die HET-Theorie stammt ausschließlich von mir.

Das H soll für das Higgs-Teilchen stehen.

Gruß

Sebastian

JoAx
16.06.09, 18:14
Hallo Sebastian,

du willst doch nicht ernsthaft auch hier deine Aufgaben einfügen, oder?

Gruss, Johann

Sebastian Hauk
16.06.09, 18:26
Hallo JoAx,

ich möchte hier meine alternative LET vorstellen. Um Physik-Aufgaben geht es hier nicht.

Gruß

Sebastian

JoAx
16.06.09, 19:44
Dann würde ich vorschlagen, du leitest als erstes die Formeln und die Faktoren theoretisch sauber her. Ohne einer Aufgabe.

@Moderatoren:
Kann man hier LaTex benutzen?

Gruss, Johann

Sebastian Hauk
16.06.09, 20:21
Hallo JoAx,

die Länge verkürzt sich über folgende Formel:

Länge = m' = m / (1 / Wurzel (1 - u ² / c²)) / (1 + u * c / c²)

Die Geschwindigkeiten addieren sich in meiner Theorie über folgende Formel:

Geschwindigkeit = u' = u / (1 / Wurzel (1 - u ² / c²)) / (1 / Wurzel (1 - u ² / c²)) / (1 + u * c / c²)

Und die Zeit verlangsamt sich über folgende Formel:

Zeit = m' / u'

Gruß

Sebastian

Marco Polo
16.06.09, 20:40
Die Geschwindigkeiten addieren sich in meiner Theorie über folgende Formel:

Geschwindigkeit = u' = u / (1 / Wurzel (1 - u ² / c²)) / (1 / Wurzel (1 - u ² / c²)) / (1 + u * c / c²)

Ich gehe jetzt mal nur auf diesen Teil ein. Das was du hier berechnest kann unmöglich stimmen.

Wo addieren sich denn hier irgendwelche Geschwindigkeiten? Wenn ich mich recht entsinne, dann muss bei einer Geschwindigkeitsaddition immer u3=u1+u2 sein oder wie in der SRT

ux=(u'x+v)/(1+u'xv/c²)

ausserdem kannst du für 1+uc/c² auch kürzer 1+u/c schreiben.

Gruss, Marco Polo

Sebastian Hauk
16.06.09, 20:48
Hallo Marco Polo,

ich bin für jede Hilfe sehr dankbar.

Möchte Dir recht geben, dass sich bei meiner Theorie keine Geschwindigkeiten addieren.

Die Geschwindigkeit des Objektes welches vom Raumschiff aus startet, soll um den Gammfaktor² und den Betafaktor langsamer fliegen, als wenn es in Ruhe zum HET-Äther starten würde.

Wie schreibe ich denn das korrekt hin?

Gruß

Sebastian

Marco Polo
16.06.09, 21:19
Möchte Dir recht geben, dass sich bei meiner Theorie keine Geschwindigkeiten addieren.

Zumindest nicht nach deiner Formel.


Die Geschwindigkeit des Objektes welches vom Raumschiff aus startet, soll um den Gammfaktor² und den Betafaktor langsamer fliegen, als wenn es in Ruhe zum HET-Äther starten würde.

Wie schreibe ich denn das korrekt hin?

Zunächst musst du ein Beobachter-Bezugssystem wählen (z.B. der Bahnsteigbeobachter). Dann must du ein Bezugssystem angeben, dass sich relativ (bei deiner Theorie vermutlich absolut) zu diesem Bezugssystem mit v bewegt (das wäre dann der Zug).

Jetzt kommt eine zusätzliche Geschwindigkeit u'x ins Spiel, die du ja mit der Zuggeschwindigkeit addieren möchtest (ein Ball der innerhalb des Zuges in Fahrtrichtung geworfen wird).

Mit anderen Worten: Welche zusammengesetzte Geschwindigkeit ux misst der Bahnsteigbeobachter für den Ball?

das wäre dann nach SRT ux=(u'x+v)/(1+u'xv/c²).

Wenn du den HET-Äther (was auch immer das sein soll) als Beobachter-Bezugssystem wählst, dann wäre analog zu der SRT die Geschwindigkeit des Objektes, dass vom Raumschiff aus startet, aus Sicht des HET-Äthers ux und aus Sicht des Raumschiffes u'x. Das Raumschiff selbst hätte die Geschwindigkeit v im Bezug zum HET-Äther.

Also könnte deine Formel dann vielleicht so aussehen:

ux=(u'x+v)/gamma²ß oder so ähnlich.

Jetzt müsstest du die Formel nur noch irgendwie herleiten. Denn behaupten kann man vieles.

Gruss, Marco Polo

möbius
20.06.09, 14:16
Hallo Bauhof,

die HET-Theorie stammt ausschließlich von mir.

Das H soll für das Higgs-Teilchen stehen.

Gruß

Sebastian
Hallo Sebastian!
Rechnest Du da nicht mit einer/einem Unbekannten ?
Oder wurde das Higgs-Teilchen schon nachgewiesen?
Gruß, möbius

Sebastian Hauk
22.06.09, 13:33
Hallo Marco Polo,

ux=(u'x+v)/gamma²ß oder so ähnlich.

Jetzt müsstest du die Formel nur noch irgendwie herleiten. Denn behaupten kann man vieles.

die Formel für das Geschwindigkeitsadditionstheorem in meiner Formel müsste so lauten:

u = u' + (v / Gammafaktor²) / Betafaktor.

Gruß

Sebastian

EMI
22.06.09, 13:45
...dass sich bei meiner Theorie ...
Hallo Sebastian,

ist dir wenigstens ansatzweise klar was eine Theorie ist??

EMI

PS: H steht wohl eher für Hauck und nicht für Higgs.
Oder ist Sebastian etwa Mister Higgs der Nobelpreisanwärter.
Wenn ja, Hut ab.

Sebastian Hauk
22.06.09, 13:53
Hallo EMI,

die Theorie ist ja noch nicht fertig. Sie gibt es erst im Entwurf. Und ich bin doch gerade dabei sie zu entwickeln.

Das H steht in meiner Theorie für das Higgs-Teilchen oder das Higgsfeld, weil ich über das Higgsfeld eine Verbindung zur Gravitation hinbekommen kann.

Gruß

Sebastian

EMI
22.06.09, 13:58
...die Theorie ist ja noch nicht fertig. Sie gibt es erst im Entwurf.
Schön, dann nenn es bitte auch Theorieentwurf.
Dieser ist ja seit vielen Jahren so gut wie unverändert im Netz zu finden.
Nur steht da nirgens etwas von Entwurf.

EMI

Sebastian Hauk
22.06.09, 14:03
Hallo EMI,

werde demnächst nur noch Theorieentwurf schreiben.

Gruß

Sebastian

EMI
22.06.09, 14:14
werde demnächst nur noch Theorieentwurf schreiben.
Schön und wenn Du auf Anmerkungen/Richtigstellungen hier weiter so konstruktiv reagierst und diese in deinen Entwurf nach eigener gründlicher Überprüfung einarbeitest hast Du meine volle Unterstützung.

Viel Erfolg bei deiner Erkenntnisfindung!

Gruß EMI

Sebastian Hauk
23.06.09, 15:21
Hallo,

und ist nun mein Theorieentwurf mathematisch in sich widerspruchsfrei oder lässt sich damit ein Widerspruch konstruieren.

Gruß

Sebastian

JoAx
23.06.09, 15:28
Hallo Sebastian,

fasse doch Mal alles zusammen, in einem Beitrag. Am besten als Antwort auf deinen ersten (Eröffnungs-) Beitrag.


Gruss, Johann

Sebastian Hauk
23.06.09, 15:32
Hallo JoAx,

mein erster Beitrag ist im Grunde schon eine Zusammenfassung. Neu hinzugekommen ist dann nur noch das Geschwindigkeitsadditionstheoriem

u = u' + (v / Gammafaktor²) / Betafaktor

und die Erkenntnis, dass es sich hierbei nur um einen Theorieentwurf handelt.


Gruß

Sebastian

möbius
23.06.09, 15:45
Hallo,

und ist nun mein Theorieentwurf mathematisch in sich widerspruchsfrei oder lässt sich damit ein Widerspruch konstruieren.

Gruß

Sebastian
Hallo Sebastian!
Wenn Dein Theorieentwurf (aus wissenschaftstheoretischer Perspektive ist übrigens jede naturwissenschaftliche Theorie eine Hypothese = Vermutung!) mathematisch in sich widerspruchsfrei ist, hast Du schon mal "die halbe Miete"! Die andere Hälfte der "Miete" hast Du, wenn Dein Theorieentwurf/Deine Theorie/Deine Hypothese empirisch-experimentellen Überprüfungen standhält. Ehe Du weitere geistig-mathematische Energie verschwendest, warte doch einfach mal ab, ob Dein H-Term (= Higgs-Boson) demnächst nachgewiesen wird - im CERN, TEVATRON oder wo auch immer...
"Schau' mer mol'!";)
Gruß, möbius

JoAx
23.06.09, 16:14
Hallo Sebastian,


β = 1+v/c

γ = 1/√(1-v²/c²) ..... (nehme ich an)

u = u' + (v / γ²) / β = u' + [v * (1-v²/c²)]/(1+v/c) =
= u' + [v * (1-v/c)*(1+v/c)]/(1+v/c) =
= u' + v * (1-v/c)

Ohne durchs Rechnen zu überprüfen, wage ich zu behaupten, dass es kein richtiges Ergebniss liefern wird.


Gruss, Johann

Sebastian Hauk
23.06.09, 16:38
Hallo JoAx,

warum ersetzt Du in Deiner Rechnung das geteilt Zeichen durch ein Multiplikationszeichen?

v / γ² wird bei Dir zu v * (1-v²/c²)

Gruß

Sebastian

JoAx
23.06.09, 16:41
weil:

v/(1/sqrt(1-v^2/c^2))^2 = v*(sqrt(1-v^2/c^2))^2=v*(1-v^2/c^2)

ist.

Gruss

Sebastian Hauk
23.06.09, 16:53
Hallo JoAx,

Potenzrechnung geht vor Punktrechnung:

http://books.google.de/books?id=E4-oEj9ef7IC&pg=PA4&lpg=PA4&dq=potenzrechnung+vor+punktrechnung&source=bl&ots=nQU39jkupQ&sig=LdTQJlZmAlOzJrKGHXnRAqLUedg&hl=de&ei=CPpAStCcA4nZ-Qbdk8HCCA&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=3

Und was in den Klammern steht muss zuerst gerechnet werden.


Gruß

Sebastian

JoAx
23.06.09, 17:02
Potenzrechnung geht vor Punktrechnung:


v/(1/sqrt(1-v^2/c^2))^2 = v/[1/(1-v^2/c^2)]=v*(1-v^2/c^2)

immer noch das selbe Ergebniss :eek: , und weiter?


Gruss

JoAx
23.06.09, 17:08
man könnte auch so schreiben:

v/(1/sqrt(1-v^2/c^2))^2 = v/(sqrt(1-v^2/c^2))^-2 = v*sqrt(1-v^2/c^2))^-(-2) = v*sqrt(1-v^2/c^2))^2 = v*(1-v^2/c^2)


Grüssi

Sebastian Hauk
23.06.09, 17:12
Hallo JoAx,

dann stimmt Deine Umformung.

Aber wie kommst Du dann zu dieser Schlussfolgerung?

Ohne durchs Rechnen zu überprüfen, wage ich zu behaupten, dass es kein richtiges Ergebniss liefern wird.


Warum sollte die Formel:

u = u' + v * (1-v/c)


verkehrt sein? Und jetzt bitte nicht mit der Mathematik der SRT argumentieren.

Gruß

Sebastian

JoAx
23.06.09, 17:22
Warum sollte die Formel:

u = u' + v * (1-v/c)

verkehrt sein?


weil sie sich deutlich von dieser hier:

ux=(u'x+v)/(1+vu'x/c²)

unterscheidet.
Oder kannst du sie in diese überführen?


Gruss, Johann

Sebastian Hauk
23.06.09, 17:28
Hallo JoAx,

das kann ich natürlich nicht. Bei der Geschwindigkeitsaddition ergibt sich bei der HET ein anderer Wert als bei der SRT.

Es handelt sich hierbei um zwei verschiedene Theorien.

Den Betafaktor gibt es in der SRT ja auch nicht.

Gruß

Sebastian

JoAx
23.06.09, 17:33
Bei der Geschwindigkeitsaddition ergibt sich bei der HET ein anderer Wert als bei der SRT.


dann sehe ich die Zukunft der HET nicht so rosig.


Den Betafaktor gibt es in der SRT ja auch nicht.


den gibt es. Er sieht aber so aus:

β=v/c


Grüssi

Sebastian Hauk
23.06.09, 17:40
Hallo JoAx,

dann sehe ich die Zukunft der HET nicht so rosig.

auch in der HET ist es nicht möglich, dass ein Teilchen sich schneller als das Licht fortbewegen kann und die Lichtgeschwindigkeit wird immer mit c gemessen. Sie macht also in dieser Hinsicht die gleichen Vorhersagen wie die SRT auch.

Gruß

Sebastian

EMI
23.06.09, 18:00
Bei der Geschwindigkeitsaddition ergibt sich bei der HET ein anderer Wert als bei der SRT.
Hallo Sebastian,

wenn dem so ist, dann ist das ein entscheidener Punkt um neu nachzudenken.
Warum? Die Geschwindigkeitsaddition in der SRT ergibt nicht nur irgend ein Wert, sondern die Werte die sich dort ergeben werden genau so real gemessen.
Wenn Du also abweichende Werte erhälts kann was nicht stimmen.
Entweder deine Formeln sind nicht richtig oder alle Welt misst verkehrt.

Gruß EMI

JoAx
23.06.09, 18:11
Mag sein.

Dann machen wir einen Test:

u = u' + v * (1-v/c)

mit

u' = 0.9c
v = 0.9c

folgt:

u = 0.9c + 0.9c - 0.9c*0.9c/c = 1.8c - 0.81c= 0,99c (exakt)

mit SRT ergibt sich:

ux=(u'x+v)/(1+vu'x/c²)

ux=(0.9c+0.9c)/(1+0.81)=0,99447513812154696132596685082873c

Ich persönlich weiss zwar nicht, wie genau die Messungen in den Teilchenbeschleunigern sind, aber ich schätze, dass man diesen Unterschied schon längst gemerkt hätte.


Gruss, Johann

Sebastian Hauk
23.06.09, 18:43
Hallo JoAx,

da es in der HET keine negatives Geschwindigkeitsadditionstheorem gibt, sind die Unterschiede sogar noch viel größer.

SRT:

u' = 100.000 km/s
v = - 140.000 km/s

u = -47.380,51 km/s

Und nach der HET:

u = + 25.378,56 km/s

Es hängt also alles davon ab, was in einem Teilchenbeschleuniger überhaupt experimentell möglich ist.

Ist ein Teilchenbeschleuniger z.B. in der Lage wie in Deinem Beispiel Teilchen mit 0,9 c zu beschleunigen, die schon mit 0,9 c in Bezug zum Teilchenbeschleuniger fliegen? Meines Wissens beschleunigt ein Teilchenbeschleuniger kontinuierlich und nicht auf einen Schlag.

Wenn ja, dann ist natürlich meine Theorie falsch.

Gruß

Sebastian

Marco Polo
23.06.09, 19:32
u = u' + v * (1-v/c)

mit

u' = 0.9c
v = 0.9c

folgt:

u = 0.9c + 0.9c - 0.9c*0.9c/c = 1.8c - 0.81c= 0,99c (exakt)

mit SRT ergibt sich:

ux=(u'x+v)/(1+vu'x/c²)

ux=(0.9c+0.9c)/(1+0.81)=0,99447513812154696132596685082873c


Ich habs net nachgerechnet. Muss mir endlich mal meinen alten Taschenrechner wieder kaufen. Casio FX 850 P oder so ähnlich.

Imho der beste Taschenrechner, den es zumindest damals auf diesem Planeten zu kaufen gab. Allerdings auch nicht ganz billig.

Was wollte ich eigentlich schreiben? Ach so.

Da beide Ergebnisse nicht übereinstimmen, kann man die Formel in die Tonne werfen. Man muss da auch nicht mit negativem Geschwindigkeitsadditionstheorem oder Teilchenbeschleunigern argumentieren.

Beide Ergebnisse weichen stark voneinander ab. Also ab in die Tonne.

Gruss, Marco Polo

Sebastian Hauk
23.06.09, 19:38
Hallo Marco Polo,

Beide Ergebnisse weichen stark voneinander ab. Also ab in die Tonne.

nur weil die Ergebnisse stark voneinander abweichen, ist dieses m.E. noch kein Grund für ab in die Tonne.

Ab in die Tonne wäre für mich ein Grund, wenn die HET in sich widersprüchlich wäre oder wenn sie experimentellen Ergebnissen widersprechen würde.

Gruß

Sebastian

JoAx
23.06.09, 19:46
Hallo Sebastian,

das:

SRT:

u' = 100.000 km/s
v = - 140.000 km/s

u = -47.380,51 km/s

Und nach der HET:

u = + 25.378,56 km/s

ist ein innerer Widerspruch (imho).


Grüssi

Sebastian Hauk
23.06.09, 19:56
Hallo JoAx,

habe ich jetzt nicht verstanden. Könntest Du das mir vielleicht ein bisschen ausführlicher erklären?

Gruß

Sebastian

Marco Polo
23.06.09, 19:56
nur weil die Ergebnisse stark voneinander abweichen, ist dieses m.E. noch kein Grund für ab in die Tonne.

Ab in die Tonne wäre für mich ein Grund, wenn die HET in sich widersprüchlich wäre oder wenn sie experimentellen Ergebnissen widersprechen würde.

Nein Sebastian, die Formel ist definitiv für die Tonne, wenn sie falsche Werte erzeugt.

Ich spreche bewusst nur von der Formel und nicht von deiner HET-Theorie, die ich ja im Grunde auch gar nicht kenne.

Aber die Formel für die Geschwindigkeitsaddition ist nun mal falsch und daher etwas für die Tonne. Ich wünschte, ich hätte bessere Nachrichten. Aber da muss ich dich leider entäuschen.

Gruss, Marco Polo

JoAx
23.06.09, 20:05
habe ich jetzt nicht verstanden. Könntest Du das mir vielleicht ein bisschen ausführlicher erklären?


u' = -0.9c
v = 0.9c

bei so etwas müsste Null rauskommen.

Bei dir:

u = u' + v * (1-v/c)


folgt:

u = -0.9c + 0.9c - 0.9c*0.9c/c = - 0.81c

mit SRT ergibt sich:

ux=(u'x+v)/(1+vu'x/c²)

ux=(-0.9c+0.9c)/(1+0.81)=0c/1.81c=0


Gruss, Johann

Sebastian Hauk
23.06.09, 20:31
Hallo JoAx,

habe gerade leider feststellen müssen, dass die Formel doch verkehrt ist.
Orbit hat mir auf dem astronews-Forum einen Fehler nachgewiesen.

Nehmen wir als Werte:

U' = 270.000 km/s
v = 150.000 km/s

dann wird folgendermaßen gerechnet:

270.000 km/s + (150.000 km/s / Gammfaktor²) / Betafaktor

= 270.000 km/s + (150.000 km/s / 2,301³) / 1,9
= 284.910,92 km/s

Und nach der Formel:

u = u' + v * (1 -v/c) würde hierbei Überlichtgeschwindigkeit rauskommen.

Die Formel ist also verkehrt. :(

Also ab in die Tonne mit der Formel. :)

Gruß

Sebastian

pauli
23.06.09, 20:50
Die Formel ist also verkehrt. :(

Also ab in die Tonne mit der Formel. :)
Gratulation zu deinem Erkenntnis- und Wissensgewinn und der daraus folgenden vernünftigen Konsequenz!

Sebastian Hauk
23.06.09, 21:05
Hallo pauli,

die richtige Formel lautet:

u = u' + v * (1-u'/c)

Gruß

Sebastian

JoAx
23.06.09, 21:09
Nehmen wir als Werte:

U' = 270.000 km/s
v = 150.000 km/s

dann wird folgendermaßen gerechnet:

270.000 km/s + (150.000 km/s / Gammfaktor²) / Betafaktor

= 270.000 km/s + (150.000 km/s / 2,301³) / 1,9
= 284.910,92 km/s


das musst du mir jetzt erklären. Wie kommst du zu einem

Gammfaktor²=2,301³

und

Betafaktor=1,9

:confused: :confused: :confused:

Ich komme auf:

---Änderung---
Gammfaktor² = 1,3339491956
Betafaktor = 1,5003461428

und damit auch mit der Formel auf:

u = 1,1506229372c :eek:
---Änderung---


Grüssi

Sebastian Hauk
23.06.09, 21:22
Hallo JoAx,

Der Gammafaktor bei einer Geschwindigkeit von 270.000 km/s beträgt:

2,301

und der Betafaktor bei einer Geschwindigkeit von 270.000 km/s beträgt:

1,901

Gruß

Sebastian

JoAx
23.06.09, 21:29
Hallo Sebastian,

schreibe bitte deine Berechnungen explizit aus.


Grüssi

Sebastian Hauk
23.06.09, 21:35
Hallo JoAx,

Gammfaktor = 1 / Wurzel aus (1 - (270.000 km/s * 270.000 km/s) / (299.792,458 * 299.792,458))

= 2,301

Betafaktor = 1 + 270.000 km/s / 299.792,458 km/s

= 1,901

Gruß

Sebastian

JoAx
23.06.09, 21:50
Warum nimmst du für Gamma und Beta bloss u'? '1-' unter der Wurzel hast du auch vergessen?

Aber dennoch - mit dieser Formel und v=0,9; u'=-0.9 folgt:

u=-0.9 + (0.9/5.2944197958)/0.099376942965 = 0.81056075133c ≠ 0

und das ist Müll.


Gruss, Johann

pauli
23.06.09, 21:54
Gratulation zu deinem Erkenntnis- und Wissensgewinn und der daraus folgenden vernünftigen Konsequenz!
wohl zu früh die "Erkenntnisfähigkeit" gelobt, es wird ja immer bunter :eek:

Sebastian Hauk
23.06.09, 22:03
Hallo JoAx,

Warum nimmst du für Gamma und Beta bloss u'? '1-' unter der Wurzel hast du auch vergessen?

ich habe u' genommen, damit sich aus dieser und der Formel für den Betafaktor das Geschwindigkeitsadditionstheorem herleiten lässt. Das mit 1 - habe ich gerade korrigiert.

Aber dennoch - mit dieser Formel und v=0,9; u'=-0.9 folgt:

u=-0.9 + (0.9/5.2944197958)/0.099376942965 = 0.81056075133c ≠ 0

und das ist Müll.

Aus welchem Grund ist das Ergebnis Müll? Widerspricht es irgendeinem Experiment?

Gruß

Sebastian

Sebastian Hauk
23.06.09, 22:05
Hallo pauli,

bei der alten Formel hat sich bei einer Berechnugn eine Überlichtgeschwindigkeit ergeben und das muss verkehrt sein. Mit der neuen Formel ergibt sich keine Überlichtgeschwindigkeit mehr.

Warum sollte dann die neue Formel schlechter sein als die alte? :confused:

Gruß

Sebastian

JoAx
23.06.09, 22:17
Aus welchem Grund ist das Ergebnis Müll? Widerspricht es irgendeinem Experiment?


Aber mit Sicherheit, Tag für Tag, und auch bei den weit unterrelativistischen Geschwindigkeiten. :D

Wenn v=0.9c die Geschwindigkeit des Raumschiffes relativ zur Erde ist, wie gross ist dann die Geschwindigkeit der Erde relativ zum Raumschiff? u'=-0.9? Kann das sein? Ja, so ist es! Und das NULL-Ergebniss der RT besagt richtigerweise, dass die Erde relativ zu sich selbst ruht. Nach deiner Formel bewegt sie sich relativ zu sich selber! :eek: :eek: :eek:

Wenn das kein innerer Widerspruch ist!.... dann weiss ich auch nicht. ;)


Grüssi

Sebastian Hauk
23.06.09, 22:26
Hallo JoAx,

ich gehe bei meiner HET davon aus, dass von dem Raumschiff, welches sich mit 0,9 c in Bezug zur Erde bewegt, eine Kanone mit einer Geschwindigkeit abgeschossen wird, die auf der Erde eine Geschwindigkeit von 0,9 c haben soll.

Und bei diesem Experiment kommt dann bei der HET eben nicht als Ergebis 0 raus.

Gruß

Sebastian

JoAx
23.06.09, 22:32
Hallo Sebastian,

das hat nichts mit einer Kanone und einem Geschoss zu tun! Wenn ich dich mit v=10km/h messe, wie gross ist dann meine Geschwindigkeit relativ zu dir u'=? und relativ zu mir selbst u=?...?

Merkst du was?

Sebastian Hauk
23.06.09, 22:41
Hallo JoAx,

wir besprechen gerade das Thema Addition von Geschwindigkeiten.

Wir haben also z.B. ein Raumschiff in dem noch eine zusätzliche Geschwindigkeit auftritt. Wenn wir nur die Raumschiffgeschwindigkeit nehmen, dann hast Du natürlich recht. Dann haben wir hier aber auch keine Addition von Geschwindigkeiten mehr.

Gruß

Sebastian

JoAx
23.06.09, 23:03
Sebastian, es gibt nur Geschwindigkeitsaddition. Sonst nichts. Es gibt keine Geschwindigkeitssubtraktion, wenn du darauf wolltest.

Mann kann ja die Geschwindigkeit des Geschosses so wählen, dass dieser nach Abschuss relativ zur Erde ruht! Bei dir wird's nicht gehen. Und das ist Müll.

Grüssi

Sebastian Hauk
23.06.09, 23:14
Hallo JoAx,

natürlich kann auch in der HET, die Raumschiffbesatzung, bei einer Raumschiffgeschwindigkeit von 290.000 km/s in Bezug zur Erde, wieder zur Erde zurückkehren. Sie muss nur mehrmals Beschleunigen. Und dann geht es.

Gruß

Sebastian

JoAx
23.06.09, 23:18
Das war gerade überhaupt keine Antwort auf mein Beitrag! Wo habe ich etwas vom Zurückkehren zur Erde geschrieben? :confused:

Sebastian Hauk
23.06.09, 23:23
Hallo JoAx,

wenn eine Kanone auf einem Raumschiff, das mit 290.000 km/s in Bezug zur Erde fliegt, gegen die Bewegungsrichtung des Raumschiffs abgeschossen wird, dann kann diese Kanone niemals so stark abgeschossen werden, dass sie in Bezug zur Erde ruhen würde. Das ist eine Vorhersage der HET. Und ich wüßte jetzt nicht weshalb die HET deshalb falsch sein sollte.

Gruß

Sebastian

pauli
23.06.09, 23:42
... dann kann diese Kanone niemals so stark abgeschossen werden, dass sie in Bezug zur Erde ruhen würde.
hä, warum das denn nicht, schließlich hat man es auch geschafft, das Schiff auf diese Geschwindigkeit zu beschleunigen :eek:

JoAx
24.06.09, 00:37
wenn eine Kanone auf einem Raumschiff, das mit 290.000 km/s in Bezug zur Erde fliegt, gegen die Bewegungsrichtung des Raumschiffs abgeschossen wird, dann kann diese Kanone niemals so stark abgeschossen werden, dass sie in Bezug zur Erde ruhen würde. Das ist eine Vorhersage der HET. Und ich wüßte jetzt nicht weshalb die HET deshalb falsch sein sollte.


Der allerletzte Versuch meinerseits, Sebastian. Geschwindigkeit ist ein Vektor. Sie kann positv sein, wenn sie in positive Richtung einer Raumachse zeigt, aber auch negativ, wenn sie in negative Richtung einer Raumachse zeigt. Das Vorzeichen der Geschwindigkeit darf keine Rolle für die Gültigkeit der Formel spielen! Wenn dieses es dennoch tut, dann ist die Formel - Müll. Vergiss die v=290.000 km/s! Deine HET sagt voraus, dass es bei keiner Geschwindigkeit möglich ist!

mit u'=-v folgt:

u = u' + v*(1-u'/c) = -v + v +v^2/c = v^2/c

Egal wie klein deine Geschwindigkeit sein mag, dieser Term geht zwar gegen NULL, wird aber nie einer! Und das kann man nicht vernachlässigen. Das ist inakzeptabel.

Noch volgender Beispiel:

v=0.3c
u'=-0.6c

u=-0.6c + 0.3c + 0.18c = -0,3c + 0,18c = -0,12c

Das bedeutet, dass man von der Erde aus in Richtung des sich mit v=0.3c annähernden Raumschiffes, eine Kanonenkugel mit u=-0,12c abfeuern kann, die dann vom Raumschiff mit u'=-0,6c gemessen wird. :eek:

Wenn du das JL presentierst, dann wird sie (und diesmal zu Recht) einen Herzinfarkt erleiden. ;)

Für mich ist das Thema erledigt. Wenn dir noch immer nicht klar ist, was an deiner Formel falsch ist, hier ein wirklich gut, und kein Bisschen beleidigend gemeinter Rat:

Bleib bei dem, was du verstehst - Geldbewegungen. Die Raumschiffbewegungen überlass den anderen.


Gruss, Johann

Sebastian Hauk
24.06.09, 08:05
Hallo JoAx,

mit u'=-v folgt:

u = u' + v*(1-u'/c) = -v + v +v^2/c = v^2/c

Egal wie klein deine Geschwindigkeit sein mag, dieser Term geht zwar gegen NULL, wird aber nie einer! Und das kann man nicht vernachlässigen. Das ist inakzeptabel.

v = 0 und der Term ist gleich u'

Denn u = u' + 0 * () = U'



v=0.3c
u'=-0.6c

u=-0.6c + 0.3c + 0.18c = -0,3c + 0,18c = -0,12c

Das bedeutet, dass man von der Erde aus in Richtung des sich mit v=0.3c annähernden Raumschiffes, eine Kanonenkugel mit u=-0,12c abfeuern kann, die dann vom Raumschiff mit u'=-0,6c gemessen wird.


Hier missverstehst Du das Geschwindigkeitsadditionstheorem. Ich gehe nämlich von einem absoluten Äther aus. Alles wird hier auf den Äther bezogen.
Das Relativitätsprinzip gilt nicht mehr. u' ist bei mir immer die Geschwindigkeit mit der sich etwas durch den absoluten Äther bewegt. Was bewegt sich überhaupt in Deinem Beispiel mit 0,6 c durch den Äther?

Gruß

Sebastian

Sebastian Hauk
24.06.09, 08:09
hä, warum das denn nicht, schließlich hat man es auch geschafft, das Schiff auf diese Geschwindigkeit zu beschleunigen :eek:

Hallo pauli,

weil ich von einem absoluten Äther ausgehe. Als man das Raumschiff beschleunigt hat, war es in Ruhe zum absoluten Äther. Nun bewegt es sich mit einer Geschwindigkeit von 270.000 km/s in Bezug zum Äther. Das u' steht bei mir für die Geschwindigkeit in Bezug zum Äther.

Das RP gilt hier also nicht mehr. Hätte ich vielleicht erwähnen sollen.

Gruß

Sebastian

pauli
24.06.09, 09:36
weil ich von einem absoluten Äther ausgehe. Als man das Raumschiff beschleunigt hat, war es in Ruhe zum absoluten Äther.
Verstehe nicht, warum kann man ein Geschoss nicht auf v beschleunigen, wenn man das RS auf v beschleunigen konnte?
Dem Geschoss ist der Äther doch schnuppe, im wesentlichen bestimmt die Energie der Treibladung seine Geschwindigkeit, oder staut sich etwa der Äther im Lauf und verlangsamt das Geschoss?

Sebastian Hauk
24.06.09, 09:56
Hallo pauli,

wenn sich das Raumschiff mit 270.000 km/s in Bezug zum H-Äther bewegt, dann bewirkt dieser absolute Äther eine Verlangsamung der Teilchen. Sie sind dann nicht mehr in der Lage sich so schnell zu bewegen, wie wenn sie zum Äther ruhen würden. Der Äther ist hier also eine Art Sirup.

Gruß

Sebastian

pauli
24.06.09, 10:25
Aber die Kanone wird ja nicht in Flugrichtung sondern entgegengesetzt abgefeuert, in Richtung Erde, dort müsste der Sirupäther wieder dünner werden, oder?

Sebastian Hauk
24.06.09, 10:39
Hallo pauli,

wenn sich die Kanone durch den Abschuss mit einer geringeren Geschwindigkeit durch den Äther bewegt, dann wird für die Kanone der Sirup wieder dünner.

Gruß

Sebastian

EMI
24.06.09, 10:51
Der Äther ist hier also eine Art Sirup.
Hallo Sebastian,

dennach ist dein Entwurf der Theorieentwurf einer Siruptheorie.
was sich mir dabei nicht erschließt, was hat denn Sirup mit Higgs-Teilchen zu tun?:confused:

Sirup kann man doch kaufen, Higgs-Teilchen aber doch nicht.

Gruß EMI

pauli
24.06.09, 11:55
wenn sich die Kanone durch den Abschuss mit einer geringeren Geschwindigkeit durch den Äther bewegt, dann wird für die Kanone der Sirup wieder dünner.
Na es geht doch um das Geschoss, es verlässt Kanone und Raumschiff in entgegengesetzter Richtung.

Sebastian Hauk
24.06.09, 12:12
Hallo pauli,

in der HET gibt es keinen Unterschied zwischen in Bewegungsrichtung und gegen die Bewegungsrichtung. Das Ergebnis ist immer das gleiche, außer die Rakete beschleunigt mehrmals.

Gruß

Sebastian

JoAx
24.06.09, 12:14
Ich gehe nämlich von einem absoluten Äther aus. Alles wird hier auf den Äther bezogen.
Das Relativitätsprinzip gilt nicht mehr. u' ist bei mir immer die Geschwindigkeit mit der sich etwas durch den absoluten Äther bewegt. Was bewegt sich überhaupt in Deinem Beispiel mit 0,6 c durch den Äther?


Ist doch egal relativ zu was du die Geschwindigkeit angibst! Wen du es relativ zu absolut ruhendem Äther machst, dann kann das Wasauchimmer nie relativ zum Äther wieder ruhen, wenn es mal in Bewegung gekommen sein sollte!

Aus dieser Perspektive Betrachtet bedeutet die Formel:

u = v^2/c (bei u'=-v)

dass der absolut ruhende Äther relativ zu sich in Bewegung ist. :confused: :eek:

Bis dann

Sebastian Hauk
24.06.09, 12:32
Hallo JoAx,

Ist doch egal relativ zu was du die Geschwindigkeit angibst! Wen du es relativ zu absolut ruhendem Äther machst, dann kann das Wasauchimmer nie relativ zum Äther wieder ruhen, wenn es mal in Bewegung gekommen sein sollte!


natürlich geht das. Warum sollte es denn nicht gehen? Die Besatzung in einem Raumschiff kann ihre Geschwindigkeit zum Äther bestimmen und dann so oft beschleunigen, dass sie am Ende wieder zum Äther ruht.

Aus dieser Perspektive Betrachtet bedeutet die Formel:

u = v^2/c (bei u'=-v)

dass der absolut ruhende Äther relativ zu sich in Bewegung ist. :confused: :eek:

u' steht für die Geschwindigkeit der Erde oder des Raumschiffs in Bezug auf den Äther. u' kann natürlich auch Null sein. Das Raumschiff kann in Bezug zum Äther ruhen.

v steht für ein Auto, dass z.B. auf der Erde gerade losfährt. v kann natürlich auch Null sein. Dann steht das Auto.

Gruß

Sebastian

JoAx
24.06.09, 12:44
Nehmen wir an, die Erde ruht relativ zum Äther (u=0). Ein Raumschif tut es auch (u'=0). Und der zweite Raumschiff bewegrt sich (v≠0). Dann folgt aus deiner Formel:

u=u'+v(1-u'/c)

0=0+v(1-0/c)=v

noch ein Mal fett, da v≠0:

0=v≠0


Merkst du jetzt was?

Sebastian Hauk
24.06.09, 12:50
Hallo JoAx,

Aus dieser Perspektive Betrachtet bedeutet die Formel:

u = v^2/c (bei u'=-v)

dann setzen wir mal einen Wert für v ein.

v soll z.B. 100.000 km/s sein

Die Sitution könnte dann folgende sein:

Ein Raumschiff fliegt mit 100.000 km/s in Bezug auf den Äther. Im Raumschiff wird eine Kanone mit 100.000 km/s entgegen der Flugrichtung abgeschossen. Danach fliegt die Kanone dann mit einer Geschwindigkeit von 33.356,41 km/s in Bezug zum Äther.

Gruß

Sebastian

Sebastian Hauk
24.06.09, 12:55
Hallo JoAx,

wir haben also die Erde, die zum Äther ruht. Wir haben ein Raumschiff, dass sich z.B. auf der Erde befindet. Und wir haben ein Raumschiff, dass mit sagen wir mal mit 100.000 km/s an der Erde vorbeifliegt.

Es kommt bei Deinem Beispiel irgendwie keine Geschwindigkeitsaddition vor.

Außer Du lässt das Raumschiff mit 100.000 km/s von der Erde aus starten. Dann schon. Als Ergebnis würde dann 100.000 km/s rauskommen.

Und 100.000 km/s müsste bei einer Theorie mit einem absoluten Äther auch rauskommen. Das ist zwingend.

Gruß

Sebastian

JoAx
24.06.09, 16:39
Es kommt bei Deinem Beispiel irgendwie keine Geschwindigkeitsaddition vor.


Natürlich kommt sie vor. Eine Geschwindigkeitsaddition hat doch nichts damit zu tun, dass etwas abgefeuert wird!

Schau dir die Geschwindigkeitsaddition bei Newton an, wird da was abgefeuert? Nein! Wir haben Körper A, B und C.

B relativ zu A - v
C relativ zu B - u'

(als Vektoren)

Nach Newton haben wir dann:

C relativ zu A - u = u' + v

fertig!
Überprüfung:

v = 100km/h
u' = - 100km/h
u = -100 + 100 = 0km/h

PASST!

Nach SRT:

C relativ zu A - u = (u' + v)/(1+u'*v/c^2)

Überprüfung:

v = 100km/h
u' = - 100km/h
u = (-100+100)/(1 - 100^2/c^2) = 0/(1 - 100^2/c^2) = 0

PASST AUCH!

Nach DIR (HET):

C relativ zu WAS eigentlich? Zu A natürlich! Was sonst? - u = u' + v*(1-u'/c)

Überprüfung:

v = 100km/h
u' = - 100km/h
u = -100 + 100 + 100^2/c = 100^2/c km/h ≠ 0

passt NICHT!!!

Sorry Sebastian, aber das ist Kinderkake, ein anderes Wort finde ich nicht mehr. Wenn du so etwas nicht verstehst, dann lass es sein.


Bis danne

Sebastian Hauk
24.06.09, 17:22
Hallo JoAx,

nach der HET ist u' immer die Geschwindigkeit des Objektes zum Äther von dem was beschleunigt wird.

Wir können natürlich auch eine andere Aufgabe hier machen.

Ein Raumschiff A fliegt von rechts an der Erde mit 250.000 km/s vorbei. Ein Raumschiff B fliegt von links mit 250.000 km/s an der Erde vorbei.

Nun haben die beiden Raumschiffe nach Newton ein Relativgeschwindigkeit von 500.000 km/s untereinander.

Und nach der SRT dann nicht.

Passt also nicht.

Nach der HET habe die beiden Raumschiffe übrigens auch eine Relativgeschwindigkeit von 500.000 km/s untereinander. Das liegt daran, dass hier nicht von einem Objekt beschleunigt wird. In diesem Falle wird dann bei der HET nicht das Geschwindigkeitsadditionstheorem benutzt.

In Deinem Beispiel darf also nicht das Geschwindigkeitsadditionstheorem benutzt werden.

Und dann passt es wieder. Es handelt sich bei der HET nicht um die SRT. Es ist schon eine ganz andere Theorie. In der HET darf nur dann das Geschwindigkeitsadditionstheorem benutzt werden, wenn etwas von einem Objekt beschleunigt wird, dass nicht in Ruhe ist zum Äther.

Gruß

Sebastian

JoAx
24.06.09, 17:32
Und nach der SRT dann nicht.

Passt also nicht.

Nach der HET habe die beiden Raumschiffe übrigens auch eine Relativgeschwindigkeit von 500.000 km/s untereindander.

Passt also.


Und das musst DU beweisen. Mit einem Experiment.

dass es 1.:

Passt also nicht.

und 2.:

Passt also.


Newton ist nur bei kleinen Geschwindigkeiten richtig.
Deine HET gar nicht, da sie nur den Fall der Beschleunigung in Bewegungsrichtung kennt. :confused:
Und die SRT stimmt an beiden "Enden". Nimm den Rat von @Optimist71 und studiere erst ein Mal die Physik. Fange aber am Besten mit Newton an.


Grüssi

Sebastian Hauk
24.06.09, 17:37
Hallo JoAx,

Deine HET gar nicht, da sie nur den Fall der Beschleunigung in Bewegungsrichtung kennt. :confused:

das Geschwindigkeitsadditionstheorem bei der HET findet nur dann eine Anwendung, wenn von einem Objekt beschleunigt wird, das nicht zum Äther ruht. Also nicht nur Beschleunigungen in Bewegungsrichtungen, sondern auch Beschleunigungen gegen die Bewegungsrichtungen. Es findet keine Anwendung bei Relativgeschwindigkeiten.

Bei Relativgeschwindigkeiten gilt dann ganz einfach Newton.

Und der Fall mit den beiden Raumschiffen lässt sich experimentell leider nicht realisieren.

Die HET ist schon eine andere Theorie als die SRT und das Geschwindigkeitsadditionstheorem wird hier anders benutzt als in der SRT, weil es hier ja einen absoluten Äther gibt. Hier finden alle Korrekturen zu Newton in Bezug auf diesen absoluten Äther statt. Bei Relativgeschwindigkeiten finden dann keine Korrekturen statt (Eine Ausnahme wäre hier das Licht, aber das würde es dann doch zu kompliziert machen).

Gruß

Sebastian

EMI
24.06.09, 19:22
Die HET ist schon eine andere Theorie als die SRT...
Hallo Sebastian,

das haben wir wohl schon alle mitbekommen.
Die SRT ist eine physikalische Theorie und die HET ein Entwurf einer Siruptheorie. Können also nichts mit einander zu tun haben, liegt in der Natur der Sache.

Ergo lass deinen Sirupentwurf einfach sein, der verklebt nur alles.
Das hier ist ein Physikforum und kein Rübenverarbeitungsbetrieb.

EMI

Marco Polo
24.06.09, 19:24
Ein Raumschiff A fliegt von rechts an der Erde mit 250.000 km/s vorbei. Ein Raumschiff B fliegt von links mit 250.000 km/s an der Erde vorbei.

Nun haben die beiden Raumschiffe nach Newton ein Relativgeschwindigkeit von 500.000 km/s untereinander.

Und nach der SRT dann nicht.

Der Erdbeobachter würde für beide Raumschiffe auch nach SRT eine Relativgeschwindigkeit von 500.000 km/s messen.

Ja, du liest richtig. Das ist ÜLG und nach SRT erlaubt. Hier darf das Additionstheorem gar nicht angewendet werden, da beide Raumschiffgeschwindigkeiten im selben System gemessen werden und nicht zu unterschiedlichen Inertialsystemen gehören.

Es gilt dann deltaux=ux1-ux2

Begibt man sich in eins der Raumschiffsysteme, dann muss natürlich wieder mit dem Additionstheorem gerechnet werden, wenn man die Geschwindigkeit des anderen Raumschiffes relativ zum eigenen Raumschiff ermitteln möchte.

Dann ist die Erde das zweite Inertialsystem zu dem sich das andere Raumschiff relativ bewegt.

Gruss, Marco Polo