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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Theologie und Physik ...


SCR
07.10.09, 16:23
Hallo zusammen,

ich bin nun schon diverse Male über kleinere Diskussionen / Konflikte im Rahmen verschiedener Threads dazu gestolpert - Deshalb die neutral formulierte Frage an Euch:

Theologie und Physik - Sollten/Können sie sich ergänzen oder ist eine harte Abgrenzung sinnvoller?

Bauhof
07.10.09, 16:40
Hallo zusammen, ich bin nun schon diverse Male über kleinere Diskussionen / Konflikte im Rahmen verschiedener Threads dazu gestolpert - Deshalb die neutral formulierte Frage an Euch: Theologie und Physik - Sollten/Können sie sich ergänzen oder ist eine harte Abgrenzung sinnvoller?
Hallo SCR,

meine Antwort:
Theologie und Physik können sich nicht ergänzen, denn sie haben überhaupt nichts miteinander zu tun. Deshalb harte Abgrenzung.

M.f.G. Eugen Bauhof

möbius
07.10.09, 19:47
Das sehe ich genau so - und zwar mit folgender Begründung:

Theologie ist eine Texte interpretierende hermeneutische Geisteswissenschaft, die in der Regel im Dienste einer dogmatischen Institution (z.B. der katholischen Kirche) arbeitet.
Physik ist eine empirisch-experimentelle Naturwissenschaft, die sich mathematischer Verfahren bedient, um Naturgesetze formelhaft darzustellen - im Bewusstsein des hypothetischen (vorläufigen) Charakters wisenschaftlicher Theorie- bzw. Modell-Bildungen.
Wenn es in der Physik Deutungsprobleme gibt, wie z.B. in der Quantentheorie und Kosmologie, ist die Philosophie (als Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie) gefragt.

Spätestens nach der Verbrennung Giordano BRUNOS im Jahr 1600 in Rom und nach der Bekämpfung von G. GALILEI haben die dogmatischen Systeme (Kirche, Theologie) "ausgespielt" - und sich ein für allemal diskreditiert.
Da hilft auch kein nachträgliches päpstliches Rehabilitations-Gesülze hunderte Jahre später (wie beispielsweise im Falle von GALILEI).
Gruß, möbius

Gandalf
07.10.09, 20:21
Hallo zusammen,

ich bin nun schon diverse Male über kleinere Diskussionen / Konflikte im Rahmen verschiedener Threads dazu gestolpert - Deshalb die neutral formulierte Frage an Euch:

Theologie und Physik - Sollten/Können sie sich ergänzen oder ist eine harte Abgrenzung sinnvoller?

Offensichtlich müssen sie sich sogar ergänzen

meint zumindest Harlad Lesch:

http://www.br-online.de%2Fdownload%2Fpdf%2Falpha%2Fl%2Flesch.pdf&ei=WtfMSuOiCKLkmgPNr7HcBQ&usg=AFQjCNHhtKa4ZtOIDV_xfj6yhiY-NSVnQw&sig2=AOcPUZMTCTbxz6Ulq-VHzQ

"Wir haben nun einmal metaphysische Anfangsgründe in der Physik: Da kommen wir gar nicht drum herum. Wir haben doch vorhin vom Urknall gesprochen: Wir landen deshalb bei diesen Fragen an einer Grenze, weil
wir nicht in der Lage sind, akausal zu denken. Wir müssen immer eine Ursache
haben – und dann wissen wir auch eine Wirkung. Aber was war die Ursache für einen Anfang, der ja per definitionem gar keine Ursache gehabt haben kann?"

oder

Deswegen ist meiner Meinung nach für sehr, sehr viele nichtprofessionelle Astrophysiker – die sich ja auf das Innere des Universums beschränken – die Frage, was denn außerhalb des Universums ist, die wichtigste Frage. Ich würde aber meinen, dass das dann fast schon theologische Fragen sind.


(Er meint hier die Diskussionen über schwarze Löcher, Stringtheorie, etc.)

da freut es einen doch richtig dass dann Astrophysiker und Theologen sich auf dem Kirchtag einig sind -lol-

http://neu.az-web.de/sixcms/detail.php?template=an_detail&id=215879&_wo=Lokales:Euregio

Grüße

regeli
07.10.09, 22:12
Hi ! Wiedereinmal daas ! Thema! Jeder , der jünger ist , kann sich
auf den Weg machen , um sich sein Weltbild zusammen zu suchen.

Ich nehme an kirchlichen Veranst. nicht teil , z. B. Kirchentagen ,
Gottesdiensten u.a. schon gar nicht innerlich.

Alles ist menschliches Werk oder überwiegend und dominierend.

Es handelt sich wohl um eine andere Form der Herrschaftskultur. So erfährt
man es jedenfalls.

Es ist halt nicht meine Welt. :cool: im wahrsten Sinne dieses Ausdrucks. Gruss regeli

möbius
08.10.09, 04:58
......
1. Ich nehme an kirchlichen Veranst. nicht teil , z. B. Kirchentagen ,
Gottesdiensten u.a. schon gar nicht innerlich.

.....

2. Es handelt sich wohl um eine andere Form der Herrschaftskultur. So erfährt
man es jedenfalls.

3. Es ist halt nicht meine Welt. :cool: im wahrsten Sinne dieses Ausdrucks. Gruss regeli

Hallo regeli!
Zu 1.:
Ich auch nicht, denn ich bin im Jahr 1980 aus vielerlei Gründen aus der katholischen Kirche ausgetreten! Seitdem umfahre ich Rom weiträumig...:D
Zu 2.:
Ja, der katholische Cäsaren-Papismus ist das widerwärtigste Herr-schaftssystem, das ich bisher kennengelernt habe ...
Zu 3.:
Meine schon lange nicht mehr ...
Und seitdem ich ausgetreten bin, geht es mit viel besser...:D
Jetzt trete ich nur noch auf's WC aus ...;)
Gruß, möbius

möbius
08.10.09, 05:04
1.Offensichtlich müssen sie sich sogar ergänzen

2. meint zumindest Harlad Lesch:

3. "Wir haben nun einmal metaphysische Anfangsgründe in der Physik: Da kommen wir gar nicht drum herum...."

4. da freut es einen doch richtig dass dann Astrophysiker und Theologen sich auf dem Kirchtag einig sind -lol-
....

Grüße

Hallo Gandalf!
Zu 1.:
Nein, müssen muss der Mensch nur aufs Klo...:D
Zu 2.:
Was der lasche LESCH schon so meint ....:eek:
Zu 3.:
Ja, aber für die metaphysischen Anfangsgründe sind heute nicht mehr die Sülz-Theologen :D zuständig - sondern die Meta-Physiker (= Erkenntnis- und Wissenschaftstheoretiker in der Nachfolge von Meister KANT!)
Zu 4.:
Mich freut das gar nicht, sondern diese merkwürdige Allianz macht mich stutzig!
Grüße, möbius

Gandalf
08.10.09, 07:39
.... diese merkwürdige Allianz macht mich stutzig!
Grüße, möbius

mich nicht (deshalb eignet sich sowas gut für den Transport einer Ironie ;) )

möbius
08.10.09, 09:01
Guten Morgen, Gandalf!
Ich "glaube":D , ich habe verstanden ...(Deine Ironie!);)
Grüsse, möbius

SCR
08.10.09, 21:16
"Vertraue auf Gott - aber binde zuerst dein Kamel fest."

(Sufi (http://de.wikipedia.org/wiki/Sufismus)-Sprichwort)

regeli
08.10.09, 23:57
Hi ! Freut mich eigentlich nicht. Verstehe Deine Bemerkungen in früheren Threads.


So ist es ja nun einmal , dass gewisse Bindungen nachwirken. Gruss regeli

möbius
09.10.09, 02:54
Hi ! Freut mich eigentlich nicht. Verstehe Deine Bemerkungen in früheren Threads.


So ist es ja nun einmal , dass gewisse Bindungen nachwirken. Gruss regeli

:confused:

möbius
09.10.09, 02:55
"Vertraue auf Gott - aber binde zuerst dein Kamel fest."

(Sufi (http://de.wikipedia.org/wiki/Sufismus)-Sprichwort)
Aber wenn man nicht gerade in einer Oase ist - woran sollte man dann sein Kamel festbinden;)
Aber mit dieser Frage soll nichts gegen den Sufis-mus gesagt sein...
möbius

JoAx
09.10.09, 03:51
Hallo SCR,


Theologie und Physik - Sollten/Können sie sich ergänzen oder ist eine harte Abgrenzung sinnvoller?


sie können einander nicht ergänzen. Auch für eine Abgrenzung ist nicht zu sorgen, dafür sorgen sie durch ihre "Betätigungsfelder" schon selber.

Ein Zusammenleben der beide kann es nur im Menschen geben, wenn er/sie sich dazu entscheidet.


Gruss, Johann

SCR
09.10.09, 09:02
Aber wenn man nicht gerade in einer Oase ist - woran sollte man dann sein Kamel festbinden;)
In Steinwüsten an Steinen, für Sandwüsten hat man immer einen Stecken dabei. Und wenn man den Karawanenwegen folgt ist meist auch eine Akazie ("Kamelfutter" - fällt unterwegs hinten raus ;)) nicht weit:
http://www.rjmkoeln.de/wa/images/Akazie2.jpg -> Du machst Dir also völlig unnötige Sorgen :D.
Aber mit dieser Frage soll nichts gegen den Sufis-mus gesagt sein...
Nur so nebenbei - Im Sufismus ist das Relativitätsprinzip schon lange überliefert ;):
Nasreddin saß an einem Fluß.
Vom anderen Ufer rief jemand: „Wie komme ich auf die andere Seite?“
Nasreddin antwortete: „Du bist schon auf der anderen Seite!“

möbius
09.10.09, 09:11
Das ist aber nicht das Relativitätsprinzip von SRT und ART...;)

möbius
09.10.09, 09:13
Dann müsste dieser Mensch aber in Personalunion PHYSIKER + THEOLOGE sein...
Ob das auf die Dauer gut geht:confused:

Bauhof
09.10.09, 10:18
Das ist aber nicht das Relativitätsprinzip von SRT und ART...;)
Hallo Möbius,

das Relativitätsprinzip gab es bereits bei Newton. Einstein hat es nur etwas spezieller für seine SRT formuliert.

M.f.G. Eugen Bauhof

P.S.
Das Zitat von SCR

"Nasreddin saß an einem Fluß.
Vom anderen Ufer rief jemand: 'Wie komme ich auf die andere Seite?'
Nasreddin antwortete: 'Du bist schon auf der anderen Seite!' "

finde ich gut, ich habe es in meine Sammlung aufgenommen. Es ist eine sehr anschauliche Formulierung des Relativitätsprinzips.

SCR
09.10.09, 12:36
Dann müsste dieser Mensch aber in Personalunion PHYSIKER + THEOLOGE sein...
Ob das auf die Dauer gut geht:confused:
Georges Lemaître (http://de.wikipedia.org/wiki/Georges_Lema%C3%AEtre) :rolleyes:

@Bauhof: Aus der Ecke Sufismus/Nasreddin gibt es in meinen Augen noch andere sehr gute und sehr anschauliche "(Lehr-)Geschichten" -
Einfach einmal googeln wenn's interessiert ...

@JoAx: Deinen Beitrag fand ich sehr gut.

möbius
09.10.09, 12:41
Hallo Möbius,

das Relativitätsprinzip gab es bereits bei Newton. Einstein hat es nur etwas spezieller für seine SRT formuliert.

M.f.G. Eugen Bauhof
....


Okay!
Aber im Unterschied zu Newton relativierte die SRT doch die Vorstellung/Konzeption eines "absoluten Raumes und einer absoluten Zeit" und postulierte c als "absolutes Bezugsystem" für physikalische Beobachtungen/Messungen..., oder :confused:
Gruß, möbius

möbius
09.10.09, 15:19
1. Georges Lemaître (http://de.wikipedia.org/wiki/Georges_Lema%C3%AEtre) :rolleyes:
....


Okay! Ich bitte aber zu beachten, dass der Astronom/Kosmologe Fred HOYLE die Urknall-Theorie mal "ein Partygirl" genannt hatte, "das aus einer Geburtstagstorte hüpft.";)
Also auch die Urknall-Theorie ist nur eine Hypothese...und die katholische Theologie ist, von wenigen Ausnahmen abgesehen, überwiegend Gesülze im Dienste einer dogmatischen Institution...Basta!:D
Gruß, möbius

Bauhof
09.10.09, 17:54
Okay! Aber im Unterschied zu Newton relativierte die SRT doch die Vorstellung/Konzeption eines "absoluten Raumes und einer absoluten Zeit" und postulierte c als "absolutes Bezugsystem" für physikalische Beobachtungen/Messungen..., oder :confused:
Gruß, möbius
Hallo Möbius,

die Lichtgeschwindigkeit c wurde nicht postuliert, sondern gemessen. In der SRT gibt es kein absolutes Bezugssystem, sondern nur Inertialsysteme, die sich alle relativ zueinander mit v<c bewegen. Außerdem gibt es in der SRT kein Intertialsystem, das als Ruhesystem für das Licht gelten könnte.

Die Lichtgeschwindigkeit gilt in der SRT als physikalische Grenzgeschwindigkeit, die von keinem Körper mit einer Masse m>0 erreicht werden kann.

M.f.G. Eugen Bauhof

Bauhof
09.10.09, 18:06
Okay! Ich bitte aber zu beachten, dass der Astronom/Kosmologe Fred HOYLE die Urknall-Theorie mal "ein Partygirl" genannt hatte, "das aus einer Geburtstagstorte hüpft.";) Also auch die Urknall-Theorie ist nur eine Hypothese...und die katholische Theologie ist, von wenigen Ausnahmen abgesehen, überwiegend Gesülze im Dienste einer dogmatischen Institution...Basta!:D
Gruß, möbius
Hallo Möbius,

Fred Hoyle und seine Anhänger spotteten auch wie folgt:
"Zeigt uns doch die Asche des Urknalls!"

Sie wurde gezeigt durch die kosmische Hintergrundstrahlung. Damit konnte die Theorie von Fred Hoyle zu den Akten gelegt werden.

Dass Georges Lemaître seine Urknall-Theorie darlegte, war bestimmt nichts "Schlimmes". Schlimm war nur, dass die römische Geistlichkeit sofort diese Theorie als theologische absolute Wahrheit propagierte. Die Geistlichkeit konnte ja dann so schön fragen: "Wer hatte diesen Urknall in die Welt gesetzt?"

M.f.G. Eugen Bauhof

möbius
09.10.09, 18:33
Hallo Möbius,

die Lichtgeschwindigkeit c wurde nicht postuliert, sondern gemessen. In der SRT gibt es kein absolutes Bezugssystem, sondern nur Inertialsysteme, die sich alle relativ zueinander mit v<c bewegen. Außerdem gibt es in der SRT kein Intertialsystem, das als Ruhesystem für das Licht gelten könnte.

Die Lichtgeschwindigkeit gilt in der SRT als physikalische Grenzgeschwindigkeit, die von keinem Körper mit einer Masse m>0 erreicht werden kann.

M.f.G. Eugen Bauhof
Danke für diese differenzierten Anmerkungen/Hinweise!
Gruß, möbius

möbius
09.10.09, 18:35
Hallo Möbius,

Fred Hoyle und seine Anhänger spotteten auch wie folgt:
"Zeigt uns doch die Asche des Urknalls!"

Sie wurde gezeigt durch die kosmische Hintergrundstrahlung. Damit konnte die Theorie von Fred Hoyle zu den Akten gelegt werden.

Dass Georges Lemaître seine Urknall-Theorie darlegte, war bestimmt nichts "Schlimmes". Schlimm war nur, dass die römische Geistlichkeit sofort diese Theorie als theologische absolute Wahrheit propagierte. Die Geistlichkeit konnte ja dann so schön fragen: "Wer hatte diesen Urknall in die Welt gesetzt?"

M.f.G. Eugen Bauhof
Na, hoffentlich gehen diese widerwärtigen dogmatischen Vatikan-Theologen bald "zum Teufel"....:D :D :D
Gruß, möbius

SCR
09.10.09, 20:27
Hallo möbius,
wenn ich mir die Frage erlauben darf: Ich bin jetzt sicherlich nicht der prädestinierte Kirchenverfechter - Aber hat Dir die katholische Kirche irgendetwas angetan? :rolleyes:

Marco Polo
09.10.09, 21:45
Schlimm war nur, dass die römische Geistlichkeit sofort diese Theorie als theologische absolute Wahrheit propagierte.

Da sag noch mal jemand, die Kirche sei nicht flexibel. :D

möbius
09.10.09, 23:59
Hallo möbius,
wenn ich mir die Frage erlauben darf: Ich bin jetzt sicherlich nicht der prädestinierte Kirchenverfechter - Aber hat Dir die katholische Kirche irgendetwas angetan? :rolleyes:

Hallo SCR!

Ja, sie hat mir das angetan, was sie jedem katholisch Getauften/Sozialisierten angetan hat: Sie hat mich mit einem "unauslöschlichen Merkmal" versehen ;) , das auch durch meinen Kirchenaustritt im Jahr 1980 nicht verschwunden ist! Ich bin der lebende Beweis für die alte Erkenntnis:
"Die größten Kritiker der Elche waren früher selber welche!":D
Gruß, möbius

möbius
10.10.09, 00:03
Da sag noch mal jemand, die Kirche sei nicht flexibel. :D

Ja, das widerwärtigste und subtilste aller dogmatischen Macht-Systeme ist auch das flexibelste - hätte es sonst ca. 1500 Jahre überlebt?
Aber jetzt müssen sie schon Immobilien verkaufen - denn
1. die vielen katholischen Rentner zahlen keine Kirchensteuer
2. die Zahl der Kirchenaustritte nimmt zu...:D
Gruß, möbius

SCR
10.10.09, 00:12
Hallo möbius,
oh, das wusste ich nicht - Das tut mir natürlich wahnsinnig leid. http://forum.geizhals.at/files/67811/smiley_heiligenschein.jpg
Gelassenheit erlangt man nur in der Besinnung auf das Wesentliche.
(Georg Moser: katholischer Bischof) http://www.topfield-europe.com/forum/images/smilies/Unschuld.gif http://www.topfield-europe.com/forum/images/smilies/und_weg.gif

möbius
10.10.09, 07:06
Hallo möbius,
oh, das wusste ich nicht -
1. Das tut mir natürlich wahnsinnig leid.

2. (Georg Moser: katholischer Bischof) http://www.topfield-europe.com/forum/images/smilies/Unschuld.gif http://www.topfield-europe.com/forum/images/smilies/und_weg.gif

Hallo SCR!
Zu 1.:
Mir tut nichts wahn-sinnig leid ....:D
Zu 2.:
Dann Moser halt hier rum...:D
Gruß, möbius

regeli
10.10.09, 15:35
Hi ! Ich danke für die Antwort. Deine Bemerkungen zum Verhalten des Papstes mit den Bunten Oster Eiern war gemeint.
Das Thema zur Theologie wäre wohl die Frage werden nach den 10 Geboten.
Diese wurden ja geschickt wegrationalisiert.

Ich war doch bei der Schuleinführung zu einem ökomenischen Gottes-
dienst. Da waren auch wirklich alle Eltern da. Ein > Fall < war wohl nicht ganz
Die Eltern waren `s aber zufrieden und die Schüler wohl auch.

Ansonsten bin ich mit dem jetzigen Stand der >Einschätzung< von Physik
ganz zufrieden . :D


Es gibt ja noch Zukunft , da kann noch manches erreicht werden.



Die Abtrennungen bleiben ( wenns wiedereinmal aus ev. Backsteingotik von der ev. Kirchenltg tönt)und es muss etwas anderes kommen .

Vielleicht ein neuer Songtext: " Where do you come from , you are so lamm-
fromm"

Sicher ist es unschön , wenn es um Physik geht , zu patzen .

Gruss regeli :cool:

möbius
17.10.09, 08:39
[QUOTE=regeli;42002
....
1. Das Thema zur Theologie wäre wohl die Frage werden nach den 10 Geboten.
2. Diese wurden ja geschickt wegrationalisiert.

3. Ich war doch bei der Schuleinführung zu einem ökomenischen Gottes-
dienst. Da waren auch wirklich alle Eltern da. Ein > Fall < war wohl nicht ganz
Die Eltern waren `s aber zufrieden und die Schüler wohl auch.

4. Ansonsten bin ich mit dem jetzigen Stand der >Einschätzung< von Physik
ganz zufrieden .


5. Es gibt ja noch Zukunft , da kann noch manches erreicht werden.
....

6. Sicher ist es unschön , wenn es um Physik geht , zu patzen .

Gruss regeli [/QUOTE]
__________________________________________________ _________________________________________________
Guten Tag, regeli!
Zu 1.:
Für die jüdische Theologie ja!
Für die christlichen Theologen wahrscheinlich eher nein!?
Aber Theologie ist nicht mein Problem ...:D
Zu 2.:
Wie meinst Du das:confused:
Zu 3.:
Das besagt noch gar nichts, dass Eltern und Schüler angeblich zufrieden waren...Hast Du sie alle gefragt:confused:
Zu 4.:
Ich nicht ...:D
Zu 5.:
"Schau' mer mol!";)
Zu 6.:
Und die Theologen sind in der Regel fundamentale Patzer, wenn es um Physik geht ...Denn sie haben die Wahrheit ja mit dogmatischen Löffeln gefressen ...:D
Gruß, möbius

JGC
15.12.09, 12:49
Hallo zusammen,

ich bin nun schon diverse Male über kleinere Diskussionen / Konflikte im Rahmen verschiedener Threads dazu gestolpert - Deshalb die neutral formulierte Frage an Euch:

Theologie und Physik - Sollten/Können sie sich ergänzen oder ist eine harte Abgrenzung sinnvoller?


Auch wenn SRC nun 4 Wochen "nicht kann"....

hier meine eigene Sichtweise dazu:


Religion und Physik können durchaus in einem "Raum" stehen...

Die momentane Wirklichkeit in der Mitte des Raumes,(da sitzen WIR, bzw. unser "Hier und Jetzt" Bewusstsein)

Der religiöse Aspekt am linken Rand und der physikalische Teil davon am rechten Rand.. Sieht man jetzt auf die jeweils gegenüberliegende Seite, so werden all deren jeweiligen Interpretationen jeweils "spiegelbildlich" gesendet/empfangen..

Das heißt also, der Sender sieht die entsprechende(seine) Interpretation der ganzen Geschichte von der "hinteren Seite",(von ihm weg bewegend) während der Empfänger es von der vorderen Seite betrachten kann(zu ihm hin bewegend)

Dabei findet also im Grunde eine Sichtwinkel-Drehung statt. was zugleich auch die jeweiligen bedeutungsbehafteten Informationen der be(obacht)schreibbaren Wirklichkeit in ihrer Begrifflichkeit umkehren...


Religion(der Glaube ansich!!) schafft ein Ur-Vertrauen auf die gedeuteten Realitäten, mit denen man im Alltag auch klar kommen kann..

WIssenschaft wiederum schafft Sicherheit auf Grund beweißbarer Wirklichkeiten..

Doch wie wir alle wissen, stellen die EINEN wie die ANDEREN keine 100%ige Garantien dar, ob es sich auch so tatsächlich verhält..


Und da ich diese Ganze Sache wieder von einem ganz anderen Standpunkt aus betrachten kann(von einer übergeordneten Warte aus) erkenne ICH z.B. das SO, das unser Universum selber schon so beschaffen ist, das all das darin vorkommende ganz automatisch SO in die Welt gesetzt wird, WEIL eben jeweils die örtlich vorherrschenden Momente, deren jeweils entsprechende Bedingungen und ihrer jeweiligen Wechselwirk-Möglichkeiten dafür sorgen, das jedes Geschehen auf SEINE Weise in Erscheinung treten kann und auch entsprechend jeweils wechselwirkt..


Das Vakuum und seine örtlich verschiedenen Bedingungen(Fluktuationen) schaffen es, das die Massen sich SO im Vakuum bewegen, wie sie anzutreffen sind und beobachtet/gemessen werden können..

Somit spielt das Vakuum und sein Energieinhalt PLUS seiner zugehörigen jeweiligen Eigenschaften die Rolle des "Schöpfergeistes", welches in der Tat tatsächlich auch ein Gedächtnis besitzt.. (All die Massen im Vakuum) und noch dazu ein jeweils von den Umgebungbedingungen bestimmtes, eigenes Verhalten....

Das das Universum also im Grunde wie ein Computer funktioniert, denken kann(Datenverarbeitung/Wechselwirken) Daten ausgeben kann(neue "Realitäten in Form von neuen Massen sowie deren jeweils dadurch neu erworbene neue Zustände) schafft und sogar eine Erinnerung besitzt(auf optoelektronischer Basis, was der Blick in die Vergangenheit des Universums bezeugt)

Somit wäre die Frage nach Gott und dem Stellenwert der Wissenschaft, sowie der Psychologie und der Mechanik mit einem Schlag gelöst!

Sie ergeben meiner Meinung nach einen existenziellen Zustands-Kreislauf mit 4 Seiten(Quadratur des Kreises?), deren jeweilige Teil-Aspekte immer mit einer entsprechend bestimmten Geschwindigkeit durchlaufen wird..(so wie ein Waschmaschinen-Programm) und liefert stetig neue Ergebnisse, welche rekursionsartig von einem Augenblick auf den Nächsten in ständiger Wiederholung auf das neue "gerechnet" werden...


Eine Existenzmaschine... (wäre das nicht das selbe wie ein PC, auf dem ein automatisches Programm von statten geht?) Theoretisch könnte man ihn schon so konstruieren, das er SELBER "überlebensfähgig" wird..(Sich an der Steckdose automatisch andockt, sich selbsttätig Daten holt, seinen Akku selber aufläd usw...)

Wäre meiner Ansicht nach durchaus möglich, aber so wirklich einfallen, was man damit anfangen sollte tut mir grade nicht...

Hm.... Vielleicht ihn in den Weltraum schicken statt selber zu fliegen?


JGC

möbius
15.12.09, 16:06
Ich diskutiere hier erst wieder mit, wenn SCR zurückgekehrt ist!!!
Schließlich hat er diesen Thread eröffnet...
möbius

JGC
15.12.09, 17:35
Ich diskutiere hier erst wieder mit, wenn SCR zurückgekehrt ist!!!
Schließlich hat er diesen Thread eröffnet...
möbius

Oje...


In 4 Wochen weiß ich sowieso nicht mehr was ich schreiben wollte.."Papier" ist in der Regel geduldig, auch wenn es nur elektronischer Art ist...

möbius
16.12.09, 08:02
"Gut 'Ding' will Weile haben" ....:D
Gruß, möbius

OmegaPirat
18.12.09, 14:28
Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich Theologie und Physik in irgendeiner Weise ergänzen können. Das einzige was an der Theologie wissenschaftlich ist, ist es der Ursache auf den Grund zu gehen, weshalb der Mensch den Hang dazu hat sich religösem Aberglauben auszudenken und davon überzeugt zu sein. Weiterhin könnte man dann untersuchen welchen Selektionsvorteil eine Gruppe Menschen im Naturzustand mit dem Glauben ans Transzendente gegenüber einer Gruppe Menschen ohne diesen Glauben hat. Dazu gabs aber schon untersuchungen, deren Ergebnisse ich nicht kenne, weil mich das nicht interessiert, jedenfalls muss es irgendeinen Grund geben, wieso der Mensch an die Transzendenz glaubt.

Ich persönlich bin Atheist und glaube nur an das Messbare. Leider differenziert die deutsche Sprache nicht zwischen religiösem Glauben und glauben im Sinne einer wohlerwogenen Annahme, weshalb man den Glauben ans Messbare, an das Physikalische nicht mit religiösem Glauben gleichsetzen darf. Und ich weiß nicht inwiefern Theologie dazu beiträgt die Natur zu beschreiben. Genau dies versucht die Physik, die Theologie versucht dies zwar auch, in der Theologie gibt es aber willkürlich postulierte unbegründete Annahmen und keine Experimente.

möbius
18.12.09, 14:50
1. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich Theologie und Physik in irgendeiner Weise ergänzen können.
2. Das einzige was an der Theologie wissenschaftlich ist, ist es der Ursache auf den Grund zu gehen, weshalb der Mensch den Hang dazu hat sich religösem Aberglauben auszudenken und davon überzeugt zu sein.
3. Weiterhin könnte man dann untersuchen welchen Selektionsvorteil eine Gruppe Menschen im Naturzustand mit dem Glauben ans Transzendente gegenüber einer Gruppe Menschen ohne diesen Glauben hat.
4. Transzendenz ...

5. Ich persönlich bin Atheist und glaube nur an das Messbare.
6. Leider differenziert die deutsche Sprache nicht zwischen religiösem Glauben und glauben im Sinne einer wohlerwogenen Annahme, weshalb man den Glauben ans Messbare, an das Physikalische nicht mit religiösem Glauben gleichsetzen darf.
7. Und ich weiß nicht inwiefern Theologie dazu beiträgt die Natur zu beschreiben.
8. Genau dies versucht die Physik,
9. die Theologie versucht dies zwar auch,
10. in der Theologie gibt es aber willkürlich postulierte unbegründete Annahmen und keine Experimente.
Zu 1.:
Ich auch nicht!
Zu 2.:
Ist das nicht eher eine psychologische bzw. sozial-psychologische Frage ...:confused:
Zu 3.:
Man könnte es auch lassen ...:D
Zu 4.:
Was ist das denn...???
Zu 5.:
Jeder glaubt halt, was er so glaubt ...:D
Zu 6.:
Vorschlag:
A. Glauben an einen bestimmten Inhalt
(= Für-wahr-halten dieses Inhalts).
a) Religiöser Inhalt (Dogmen z.B.)
b) Nicht-religiöser Inhalt (z.B. das Messbare)
B. Glauben als Vertrauen.
Dieses "Glauben" spielt wohl auch in der Physik eine Rolle, da kein
Physiker alle Experimente selbst machen kann - und seinen Kollegen mehr
oder weniger vertrauen (ihnen glauben!) muss, dass sie die Experimente redlich durchgeführt haben!
Zu 7.:
Ich auch nicht! Ist es denn überhaupt der Anspruch der Theologie, die Natur zu beschreiben ...:confused: Ist die Theologie eine empirische Wissenschaft, falls sie überhaupt eine Wissenschaft ist ...???
Zu 8.:
Ja! Beschreiben und Erklären - vermute ich ...
Zu 9.:
Was ...:confused:
Zu 10.:
Wie in der Mathematik!!! :D
möbius

OmegaPirat
18.12.09, 15:06
Hallo Möbius
Soweit ich weiß beschäftigt sich die Theologie auch mit dem Zustandekommen von Glauben oder verwechsel ich damit einfach nur mit der Beschreibung der Historie und Entstehung von Religionen. Ansonsten ja gehört wohl eher in die Soziologie und Psychologie.

An Transzendenz bezeichnete ich an all das, was sich der Beschreibung durch Naturgesetze entsteht, also etwas Übernatürliches.

Ich respektiere auch den Glauben anderer Menschen, aber Religionen sind für mich persönlich nichts.

A. Glauben an einen bestimmten Inhalt
(= Für-wahr-halten dieses Inhalts).
a) Religiöser Inhalt (Dogmen z.B.)
b) Nicht-religiöser Inhalt (z.B. das Messbare)
B. Glauben als Vertrauen.
Dieses "Glauben" spielt wohl auch in der Physik eine Rolle, da kein
Physiker alle Experimente selbst machen kann - und seinen Kollegen mehr
oder weniger vertrauen (ihnen glauben!) muss, dass sie die Experimente redlich durchgeführt haben!
Zu 7.:
Ja genau den Punkt B hatte ich auch im Sinn. Ich habe nie selber mit einem Versuch den Compton-Effekt nachgewiesen, halte es aber für unrealistisch an eine Verschwörung zu glauben, nach der alle Physiker, welche den compton-effekt nachgewiesen haben lügen. Deshalb glaube ich, dass der compton-effekt experimentell nachgewiesen wurde. Das hat dann aber nichts mit dem Glauben an Dogmen zu tun.

Ich auch nicht! Ist es denn überhaupt der Anspruch der Theologie, die Natur zu beschreiben ... Ist die Theologie eine empirische Wissenschaft, falls sie überhaupt eine Wissenschaft ist ...???
Zu 8.:
Ja! Beschreiben und Erklären - vermute ich ...
Zu 9.:
Was ...

Die Theologie beinhaltet ja nicht das bloße rezitieren der Bibel, sonst gäbe es sie nicht an der Uni. Die Theologie geht auch ein wenig in die Philosophie und versucht Sinn und Existenzfragen zu beantworten, was natürlich nicht funktioniert, man verfasst aber kompliziert klingende texte zum thema und schon gilt es als Wissenschaft.
Und dass die Theologie versucht die Natur zu beschreiben ist wohl falsch ausgedrückt, ich meinte eher, dass sie versucht den grund unserer existenz zu beschreiben.

Zu 10.:
Wie in der Mathematik!!!

Willkürlich sind die wenigen Annahmen in der Mathematik nicht, aber experimente gibt es in der Mathematik auch nicht. Diese Aussage bezog sich aber auf die Naturbeschreibung. Die Mathematik ist aber keine Wissenschaft, welche die Natur beschreibt, dass tut sie nur als Hilfswissenschaft in einer Naturwissenschaft.

JGC
18.12.09, 17:05
Hi...


Ich will ja nicht stören, aber

"Übernatürlich"

Heißt das nicht, unerklärlich??

Unerklärlich bedeutet NICHT unmöglich!!

Vielleicht sehen wir mache Dinge einfach nur nicht im richtigen Zusammenhang



zu:

Die Mathematik ist aber keine Wissenschaft, welche die Natur beschreibt, dass tut sie nur als Hilfswissenschaft in einer Naturwissenschaft.

Das mag ja sein, aber sie beschreibt äußerst korrekt deren Funktionsweisen..

WEM will man also nun die "Deutungshoheit" zuweisen?

Meiner Ansicht nach BEIDEM... Im 1:1 Verhältnis

Weil eine optisch geistige Natursicht im Grunde nur die eine Seite der Geschichte betrachtet, während die Mathematik deren Funktionsweisen definiert, was die 2. Seite der Geschichte ausmacht...

Müsste also nicht eine Synthese dieser beiden Aspekte durchgeführt werden, um eine treffende Aussage zu machen?
("treffend" deshalb, weil Wahrheit nicht alleine davon abhängig gemacht werden kann, wie man sie beobachtet, sondern AUCH davon, wie deren Funktionen sich gestalten.. )

Und ich lege deshalb so großen Wert auf diese Feststellung, weil nur bestimmte Funktionsweisen, bestimmte Gestaltungen eines beobachteten Geschehens zulässt, was die Möglichkeiten der jeweiligen Betrachtungsweise schon sehr einschränkt..

Also auf gut deutsch, das keine Beobachtung "wahr" sein kann, wenn nicht mindestens ein mathematisch funktionierendes Modell dahinter steht..

JGC

möbius
19.12.09, 10:40
....

1. An Transzendenz bezeichnete ich an all das, was sich der Beschreibung durch Naturgesetze entsteht, also etwas Übernatürliches.


2. Deshalb glaube ich, dass der compton-effekt experimentell nachgewiesen wurde. Das hat dann aber nichts mit dem Glauben an Dogmen zu tun.
....
3. Die Theologie beinhaltet ja nicht das bloße rezitieren der Bibel, sonst gäbe es sie nicht an der Uni.
4. Die Theologie geht auch ein wenig in die Philosophie und versucht Sinn und Existenzfragen zu beantworten, was natürlich nicht funktioniert,
5. man verfasst aber kompliziert klingende texte zum thema und schon gilt es als Wissenschaft.
6. Und dass die Theologie versucht die Natur zu beschreiben ist wohl falsch ausgedrückt, ich meinte eher, dass sie versucht den grund unserer existenz zu beschreiben.


7. Willkürlich sind die wenigen Annahmen in der Mathematik nicht, ...
....
8. Die Mathematik ist aber keine Wissenschaft, welche die Natur beschreibt, dass tut sie nur als Hilfswissenschaft in einer Naturwissenschaft.

Zu 1.:
Ist Liebe etwas Übernatürliches ...:confused:
Zu 2.:
Ja!
Zu 3.:
Die protestantische Theologie ist in erster Linie eine hermeneutische Wissenschaft (Exegese: "Sola scriptura.")
Die katholische Theologie war als Scholastik im Mittelalter der Versuch, das philosophische Wissen des ARISTOTELES mit dem neutestamentlichen Glauben zu "versöhnen" (Thomas von AQUIN), die offizielle Vatikan-Theologie ist im Grunde nichts anderes - allerdings mehr oder weniger geschickt garniert und getarnt durch einige modernere Zutaten ...
Zu 4.:
Siehe Anmerkungen zu 3!
Warum "funktioniert" der Versuch der Theologie nicht, "Sinn- und Existenzfragen zu beantworten" ???
Für gläubige Protestanten und Katholiken scheint es doch zu "funktionieren", oder etwa nicht :confused:
Zu 5.:
Bei denen, die auf solche Texte hereinfallen, möglicherweise ...???
Zu 6.:
Kann denn der "Grund unserer Existenz" beschrieben werden...:confused: Wenn ja - mit welchen Methoden denn...:confused:
Zu 7.:
Wie kommen die Mathematiker denn zu ihren Axiomen...:confused:
Zu 8.:
Welches Verhältnis besteht innerhalb der PHYSIK zwischen Mathematik und Empirie/Beobachtung ...:confused:

Adama42
09.04.10, 08:43
Meiner Meinung nach ist das Verbindende zwischen Theologie und Wissenschaft nicht die Methode, sondern die Anwendung der Vernunft an sich.

Die NW fragt vernünftig nach den Strukturen der Welt - und findet Antworten -aber auch weitere Fragen.

Die Theologie fragt vernünftig nach dem Sinn der Welt - und findet Antworten - aber auch weitere Fragen.

Es ist vernünftig zu fragen: Was ist der Sinn all dessen, was ist?
Es ist vernünftig, die Grenzen der Vernunft anzuerkennen, weil nun mal unser Hirn eine begrenzte Masse hat, die dazu noch evolutiv angepasst ist.
Es ist vernünftig eine Ursache allen Seins zu vermuten, die jenseits von Raum-Zeit-Materie liegt, weil all das ja zusammen entstanden ist. Die Ursache all dessen kann nicht in der Wirkung zu finden sein.

Das Nachdenken über "Gott" ist also vernünftig, legitim.
So wie das Nachdenken über die Natur vernünftig ist.

Es ist ein Fehler, bestimmte Falsch-Aussagen der jeweiligen Lager als Ablehnungsargument für das ganze Lager zu nehmen. Es wurde auf beiden Seiten schon viel Unsinn verbreitet.

Wer also auf dieser Basis vernünftig weiterdiskutieren will - ich bin dabei :)

Grüße von Adama

EMI
09.04.10, 09:55
Es ist ein Fehler, bestimmte Falsch-Aussagen der jeweiligen Lager als Ablehnungsargument für das ganze Lager zu nehmen.
Es wurde auf beiden Seiten schon viel Unsinn verbreitet.
Das mag sein.
Aber im Namen der Wissenschaft wurden noch nie Kriege geführt und noch nie 100tausende Menschen auf den Scheiterhaufen lebendig verbrannt!
Auch wurden im Namen der Wissenschaft keine Völker (Eingeborene in Afrika, Amerika) ausgerottet!

Theologie und Wissenschaft haben nix gemeinsames, sowas von nix!
Wer ein Theologieforum sucht sollte sich nicht in ein Physikforum verirren.

EMI

zeitgenosse
09.04.10, 11:43
Aber im Namen der Wissenschaft wurden noch nie Kriege geführt

Im Namen der Wissenschaft werden Kriege geführt, in dem Sinne, dass ihre Erkenntnisse in waffentaugliche Systeme einfliessen. Man erinnere sich an die Maschinen des Archimedes oder an die Atombombe des Robert Oppenheimer.

Ferner herrscht im Wissenschaftsbetrieb ein starker Konkurrenzkampf (Survival on the fittest). Es braucht einiges an Egomanie, um Professor zu werden und zu bleiben. Natürlich gilt dies gleichermassen für Generäle oder auch Manger. Kriege werden also schon geführt, nur meist subtiler als dies in der Religionsgeschichte der Fall ist. Die Abweisung der von Svensmark et al. geleisteten Arbeiten durch 5 renommierte Fachzeitschriften ist dazu ein anschaulicher Beleg der indirekten intellektuellen Kriegsführung.

Gr. zg

Adama42
09.04.10, 12:03
Das mag sein.
Aber im Namen der Wissenschaft wurden noch nie Kriege geführt und noch nie 100tausende Menschen auf den Scheiterhaufen lebendig verbrannt!

Wissensschaftler haben Mordwerkzeuge bis hin zur Atombombe entwickelt, die zigtausendmal besser morden als es je im Mittelalter möglich war. Sie waren zu allen Zeiten willfährige Helfer der Machthaber. Wissenschaftler haben im dritten Reich zur Rassenlehre beigetragen, es wurden grauenhafte wissenschaftliche Experimente an KZ-Insassen vorgenommen. Dank wissenschaftlicher Beihilfe ist heute in Deutschland die tausendfache Tötung Ungeborerener möglich. Das ist aktuell! Heute, Mitten unter uns!

Es gibt genug Wissenschaftler, die ihre Kenntnisse, und manchmal ihre falschen Vorstellungen benutzen, um ihre Bosheit auf die Menschen loszulassen. Ganauso kann "Gott" für perfide Bosheiten missbraucht werden.

Der Mensch, der zum Bösen fähig ist, missbraucht alles, was er für seine Dienste nutzbar machen kann. Das lehrt uns die Geschichte. Einseitiges Anklagen hilft nicht weiter und wird dem Phänomen des Bösen in keinster Weise gerecht. Und gerade die christliche Theologie sieht das ganz nüchtern. Der Mensch ist "verdorben" - und es ist schnurzpippegal, ob Politiker, Atheist, Polizist, Richter, Priester, alle haben mit dieser ihrer "Natur" umzugehen.


Theologie und Wissenschaft haben nix gemeinsames, sowas von nix!
Du hast auf meine Argumente nicht geantwortet.
Ich sage, dass die Gemeinsamkeit ist, dass beide vernünftige Fragen stellen - aber da unterschiedliche "Gegenstände" befragt werden, sehen die Antworten und die Methoden anders aus.

Wer ein Theologieforum sucht sollte sich nicht in ein Physikforum verirren.

Ich habe das Treatthema nicht eröffnet. Es ist eine Schnittstellenfrage - Ich finde es interessant - und deshalb warte ich hier auf ernsthafte Diskussionspartner.

Grüße von Adama

zeitgenosse
09.04.10, 12:22
Theologie und Wissenschaft haben nix gemeinsames, sowas von nix!

Ich würde es etwas anders formulieren. Diese nur auf das Materielle reduizierte Sichtweise ist ein Kind unserer Zeit. Zu Zeiten Newtons dagegen herrschte durchaus ein Konsens zwischen Wissenschaften und Theologie. Newton selbst ist ein anschauliches Beispiel dafür. Er verfasste weit mehr theologische Schriften (Traktate), als dass er wissenschaftliche Studien betrieb. Auch in der Alchemie war er nicht unbewandert. Trotzdem hatte er keinerlei Probleme, parallel dazu die Differentialrechnung oder das Gravitationsgesetz zu entwickeln.

Selbst heute gibt es Wissenschaftler, die keine Mühe damit haben, persönliche Glaubensaspekte und ihre Tätigkeit unter einen Nenner zu bringen. Die Mehrheit dürfte jedoch einen agnostischen Standpunkt einnehmen. Doch dies ist eher ein Spiegel der gesellschaftlichen Entwicklung.

Ich pflichte jedoch bei, dass es in einer auf das Messbare reduzierten Debatte meist wenig Sinn macht, Glaubensaspekte einfliessen zu lassen. Ungeachtet dessen begegnen wir in der "Kopenhagener Deutung" einer bestimmten Form von Pseudo-Religiosität (Zusammenbruch der Wellenfunktion, man muss es einfach glauben). Oder bei Einstein macht sich deutlich eine spezifische Ausprägung eines spinozistischen Pantheismus bemerkbar, wenn er Gott in der Geometrie des Kosmos zu erblicken meint. Siehe dazu seine Autobiografie. Und dass die Quantenmechanik noch nicht der "wahre Jakob" (eine talmudische Ausdrucksweise) ist, wusste er genau.

Ebenso wie das Theologische nehmen bei vielen bedeutenden Wissenschaftlern auch philosophische Erörterungen einen grossen Raum ein. Zu nennen wäre bspw. Heisenberg. Siehe dazu "Der Teil und das Ganze". Oder Schrödinger, der sich über die Entstehung des Lebens seine Gedanken machte. Oder Gödel - einer der grössten Logiker des 20. Jahrhunderts - der einen ontologischen Gottesbeweis führte. Oder auch Kaluza, der "Entdecker der 5. Dimension", der sich stark von geisteswissenschaftlichen Idealen leiten liess. Der Beispiele sind viele.

Daraus sollte kein Kleinkrieg entstehen. Denn gerade Kriege beginnen oft im Kleinen. Unzufriedenheit einer bestimmten Volksgruppe gegegnüber Minderheiten. Dann Annektionen von wirtschaftlich lohnenden Gebieten. Ausbeutung und schlussendlich Elimination der Unterliegenden. Nicht umsonst hiess es bei den Römern: Dem Sieger gehört die Beute. Viel besser ist jedoch kein Krieg, dafür vielmehr Konsens und Unterstützung des Schwächeren durch den Stärkeren. Das sollte aber bereits im Kleinen beginnen, in der Familie, im Kollegenkreis, im Berufsleben, in der Freizeit...

Gr. zg

Adama42
09.04.10, 13:04
Hallo Zeitgenosse, vieles von dem, was du sagst, kann ich unterschreiben.


Ich pflichte jedoch bei, dass es in einer auf das Messbare reduzierten Debatte meist wenig Sinn macht, Glaubensaspekte einfliessen zu lassen.

Die NW darf nicht den Fehler begehen, den Glauben an Gott als "unvernünftig" hinzustellen, denn die Frage nach Gott ist vernünftig, weil es die Frage nach dem Sinn des Ganzen ist. Das einzige, was hier in diesem Punkt Theologie und Wissenschaft verbindet, ist, dass es vernünftige Fragen sind. Nur auf dieser Basis nimmt man den anderen ernst und kann sinnvoll miteinander reden.

Es geht ja nicht drum, die Methoden der Wissenschaft auf die Theologie anzuwenden, oder umgekehrt. Es geht zuerst um die Anerkennung legitimer Fragen, die ganz unterschiedliche Bereiche ansprechen.

Lambert
09.04.10, 14:39
Hallo Zeitgenosse, vieles von dem, was du sagst, kann ich unterschreiben.



Die NW darf nicht den Fehler begehen, den Glauben an Gott als "unvernünftig" hinzustellen, denn die Frage nach Gott ist vernünftig, weil es die Frage nach dem Sinn des Ganzen ist. Das einzige, was hier in diesem Punkt Theologie und Wissenschaft verbindet, ist, dass es vernünftige Fragen sind. Nur auf dieser Basis nimmt man den anderen ernst und kann sinnvoll miteinander reden.

Es geht ja nicht drum, die Methoden der Wissenschaft auf die Theologie anzuwenden, oder umgekehrt. Es geht zuerst um die Anerkennung legitimer Fragen, die ganz unterschiedliche Bereiche ansprechen.

Die angewandte Mengenlehre erlaubt Zusammenführung, wie Cantor schon und auch Amir Aczel meinte. Ein guter Gedanken nach meiner bescheidenen Meinung.

Theologie und Naturwissenschaft können vielleicht als Methoden der Beschreibung auseinander klaffen, das Gesamte ist jedoch in der Überordnung und in der Unterordnung, en gros et en detail gesamtheitlich sinnvoll geordnet. Zu meiner Überzeugung und zu meiner Freude.

Gruß,
Lambert

JoAx
09.04.10, 14:45
Hallo zusammen!


Im Namen der Wissenschaft werden Kriege geführt, in dem Sinne, dass ihre Erkenntnisse in waffentaugliche Systeme einfliessen. Man erinnere sich an die Maschinen des Archimedes oder an die Atombombe des Robert Oppenheimer.


So etwas kann wohl kaum, als "im Namen der Wissenschaft" bezeichnet werden. Kriege werden entweder aus wirtschaftlichen oder ideologischen Gründen geführt. Kann mir jemand ein Beispiel nennen, wann je ein Krig deswegen geführt wurde, weil der Andere nicht an die "Atombombe" geglaubt hat, oder weil man einen "Panzer" erobern wollte? :confused:

Wissenschaft ist religions- und ideologieübergreifend. Mag sein, dass nicht jede wissenschaftliche Weiterentwicklung sofort akzeptiert, als zutreffend erkannt wird, aber das liegt auch nicht an der Wissenschaft selbst, sondern an Menschen - no body is perfect. Letztendes setzten sich aber die richtigen Erkentnisse durch. Das müssen sie auch, denn der Verzicht auf diese ist mit einem (bsw. wirtschaftlichen) Nachteil verbunden, und das will wohl kaum jemand bewusst in Kauf nehmen. Mit welchem Nachteil wäre aber der Verzicht auf Christentum, Islam, oder .... verbunden? Ich wüsste keinen.


Wissensschaftler haben Mordwerkzeuge bis hin zur Atombombe entwickelt,


Ich möchte daran erinnern, dass die selben Wissenschaftler, die die A-Bombe entwickelt haben, gegen ihren Einsatz waren, nachdem klar war, dass der "Gegner" dieselbe nicht hatte.

Man führt keinen Krieg gegen einen stärkeren Gegner, zumindestens nicht freiwillig. Kann mir jemand einen Beispiel nennen, wo eine Beendigung des Krieges deswegen in Erwägung gezogen wurde, weil der Gegner sich als schwächer als gedacht erwies? :confused:

Wissenschaft und ihre "Erzeugnisse" sind nur Werkzeuge und keine Mordwerkzeuge. Auch wenn das "Einsatzfeld" von vielen von Vorne klar ist, so ist es erst der Einsatz, der aus ihnen ein Mordwerkzeug macht, nicht ihre blosse Existenz. Und die Einsatzbegründung ist kaum als wissenschaftlich notwendig zu bezeichnen.


Sie waren zu allen Zeiten willfährige Helfer der Machthaber.


Hatten sie (alle) denn auch eine Wahl? Bist du sicher, dass du an ihrer Stelle dich anders hättest verhalten können? Natürlich gab und gibt es Menschen, die die Wissenschaft aus niederen Beweggründen missbrauchen (bewusst oder gezwungenermassen, sage ich jetzt Mal), aber was hat das mit Wissenschft - dem Versuch den Dingen auf den Grund zu gehen - zu tun? :confused:

Krieg. Wie will man es definieren? Man kann es natürlich auch so weit fassen, dass jeder Wettstreit darunter fällt, aber muss das sein? Dann müsste man ja jede Bewerbung um einen Arbeitsplatz als Krieg gegen die anderen Bewerber bezeichnen! :eek: Das wäre wohl kaum sinnvoll. :D Da darf, nein, muss! man differenzieren.

Theologie, Religion stellt heutzutage im Grunde nur eine Frage, die die Physik als NW tangiert. Es ist die Frage (klar) - gibt es Gott oder nicht. Die Wissenschaft kann diese Frage grundsätzlich nicht beantworten. 1. weil Gott etwas ist, was (wenn es den Gibt) ausserhalb der Naturgesetzte stehen würde. 2. weil wenn es ihn nicht gibt, es nicht bewiesen werden kann, weil die Nichtexistenz nicht beweisbar ist.

Die restlichen Fragen, die die Theologien, Religionen aufwerfen, betreffen eigentlich "nur" das Zwischenmenschliche, gesellschftliche Verhaltensregeln, und natürlich das Persönliche.

Noch etwas dazu:


Wissenschaftler haben im dritten Reich zur Rassenlehre beigetragen, es wurden grauenhafte wissenschaftliche Experimente an KZ-Insassen vorgenommen.


Die grauenhaften wissenschaftlichen Experimente an KZ-Insassen haben in keinster Weise zur Rassenlehre beigetragen! Oder willst du sagen, dass die Ergebnisse dieser grauenhaften wissenschaftlichen Experimente die Rassenlehre bestätigen konnten? Ich denke nicht, dass du das sagen wolltest.
Man hat versucht die Richtigkeit des Rassismus wissenschaftlich zu belegen. Es stand also eine grauenhafte Ideologie hinter diesen grauenvollen Experimenten, nicht die Wissenschaft.
Die wissenschaftliche Erfahrung, Erfahrung/Geschichte der Wissenschaft zeigt gerade das Gegenteil an, dass es keine wissenschaftlichen Gründe für Rassismus gibt. Auch gibt es keinen wissenschaftlichen Grund eine Religion der anderen vorzuziehen.


Gruss, Johann

EMI
09.04.10, 15:44
Ich hatte es geahnt, wohin der Schmarn Theologie hinführt!

NOCHMAL zu dem was ich schrieb:
Aber im Namen der Wissenschaft wurden noch nie Kriege geführt und noch nie 100tausende Menschen auf den Scheiterhaufen lebendig verbrannt!
Auch wurden im Namen der Wissenschaft keine Völker (Eingeborene in Afrika, Amerika) ausgerottet!

Theologie und Wissenschaft haben nix gemeinsames, sowas von nix!
Wer ein Theologieforum sucht sollte sich nicht in ein Physikforum verirren.

So, wo bitte habe ich hier Einzelne aufgeführt wo??:mad:

Es geht nicht um Mörder die sich als Wissenschaftler verstanden und keine waren!

Es ging mir um Wissenschaft und Theologie!

Wissenschaft ruft nicht zu Kreuzzügen, zu heiligen Kriegen auf!!
Wissenschaft fordert auch nicht die Ausrottung der Andersdenkenden/Ungläubigen!!
Wissenschaft verbrennt auch nicht jahrhundert alte Aufzeichnungen von Naturvölkern, weil diese Teufelszeug sind!!

Das alles hat und macht die Theologie, nicht durch Einzelverbrecher, nein ganz allgemein ALLE vom Kopf bis zum letzen Untertan seit Menschengedenken!
Im übrigen ist auch der Nazismus und Kommunismus nichts weiter wie eine Theologie!, eine Lehre des Glaubens.

Theologie ist schlicht und einfach unwissenschaftlich und kann schon deshalb nicht mit Wissenschaft verglichen werden.

Ich denke der Thread kann geschlossen werden.
Theologie gibts ausreichend in der Kirche und so manch anderes Böses auch.

EMI

Lambert
09.04.10, 16:54
Ich hatte es geahnt, wohin der Schmarn Theologie hinführt!

EMI

Hallo EMI,

Theologie ist ein Regelwerk von Theologen, also von Menschen mit beschränkter Sicht.

Das Universum ist kein Regelwerk von Theologen oder Wissenschaftlern, sondern ein wohl-geordnetes Gesamtsystem.

Es ist weder zulässig, Religionen und Theologen mit der Gesamtheit gleich zu setzen, noch ist es zulässig, den suchenden, beobachtenden Wissenschaftler zum Maß aller Dinge zu erheben.

Kommunismus ist wie Kapitalismus ein Geldverteilungssystem. Der erste scheitert an auf der Hand liegenden Kreditprobleme, der zweite scheitert an nicht so auf der Hand liegenden Kreditprobleme. Im Talmud und Koran wird vor Kreditzinsen gewarnt.

Atheismus ist ein Glauben. Glauben indes ist eine individuelle Sache, nicht mit gültigen wissenschaftlichen Methoden beizukommen.

Versöhnender Demut und Weisheit in allen Lebenslagen ist imho menschliche Pflicht.

Gruß,
Lambert

EMI
09.04.10, 17:37
Atheismus ist ein Glauben.
An was?:confused:

Zu glauben ist schwer, nichts zu glauben ist unmöglich.

EMI

Lambert
09.04.10, 17:59
An was?:confused:

Zu glauben ist schwer, nichts zu glauben ist unmöglich.

EMI

Daran, dass die Natur erklärbar sei ohne Anfang, ohne Anstoß und ohne Ordnung?

Gruß,
Lambert

Bauhof
09.04.10, 18:46
Ich hatte es geahnt, wohin der Schmarrn Theologie hinführt! [...] Ich denke der Thread kann geschlossen werden. EMI

Hallo EMI,

das denke ich auch. Ich habe diesen Thread geschlossen, denn Theologie hat nichts mit dem Thema "Wissenschaftstheorie un Interpretationen der Physik" zu tun.

M.f.G. Eugen Bauhof