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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kollision trotz parallelem Kurs?


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zeitgenosse
21.11.09, 02:03
Zeitgenosse hat es ja bereits ähnlich formuliert.

Im weiteren Verlauf schlug Einstein eine räumlich geschlossenen Welt vor (von Klein später als Zylinderwelt bezeichnet).

Als Hypersphäre folgt die Zylinderwelt der folgenden Bedingung:

R² = (x1)² + (x2)² + (x3)² + (x4)²

Ein einbettender euklidischer 4-Raum ist zum Verständnis nicht erforderlich, weil die Krümmung nach Gauß eine intrinsische Eigenschaft der Mannigfaltigkeit selbst ist.

In diesem Zusammenhang wurde von Einstein die kosmologische Konstante (Λ-Term) in die Feldgleichungen der Gravitation integriert.
http://sites.google.com/site/futurephysics/Home/lambda-term.gif
http://sites.google.com/site/futurephysics/Home/lambda-term.png

Auf grossen Skalen kann eine homogene Materieverteilung angenommen werden. Einsteins Universum ist zudem statisch, d.h. es existiert ein Koordinatensystem, zu dem die Materie als dauernd ruhend angesehen werden darf. Daraus folgerte Einstein, dass die Krümmung des Raumes eine konstante sein müsse.

Die Zylinderwelt entsteht auf folgende Weise (vereinfachend sind zwei der räumlichen Dimensionen weggelassen, so dass ein Kreis entsteht):

Die Zeitachse verläuft senkrecht zur Kreisfläche. Letztere ist eine Schnittebene eines Zylinders. Ein zur t-Achse senkrechter Schnitt zu verschiedenen Weltzeiten erzeugt stets gleich grosse Kreise. Dies belegt den statischen Charakter des Einsteinschen Modells. Die Weltlinie eines gegenüber dem Fixsternhimmel ruhenden Beobachters verläuft als gerade Linie auf dem Zylindermantel. Der sog. Lichtkegel wird durch eine Doppelhelix (gegenläufige Schraubenlinien) gebildet, welche die Kreise unter einem Winkel von 45° schneidet. Gelegentlich treten in dieser Welt "Gespenstersonnen" in Erscheinung.

Einstein bemerkte dazu:

Komisch ist, dass nun endlich doch wieder quasi-absolute Zeit und ein bevorzugtes Koordinatensystem erscheint, aber bei voller Wahrung der Relativität.Weyl soll diesen Zustand als fragwürdig empfunden haben, weil er unsere Leichtgläubigkeit bis aufs Äusserste herausfordere.

Gewissermassen als intellektueller Gegenspieler entwarf auch de Sitter im Jahre 1917 ein Weltmodell. Einsteins Modell erhielt in der Korrespondenz die Bezeichnung Modell A, sein eigenes wurde als Modell B und die flache Minkowski-Raumzeit als Modell C bezeichnet. De Sitter hatte die "Kosmologischen Betrachtungen" von Ehrenfest erhalten. Einstein hingegen sprach von "meiner Welt" und "Ihrer Welt".

Eddington sagte über die beiden Weltmodelle:

Einsteins sphärischer Raum ist eine Trivialität im Vergleich zu dem de Sitterschen Raum.Das einzige Problem dabei war: Modell B kam ohne Materie aus! Eine materielose Welt war für Einstein schlechthin undenkbar. Die Empirie gibt ihm dabei zweifellos recht. Mathematisch hingegen war de Sitters Modell einwandfrei. Doch letztlich erwiesen sich beide Modelle als unhaltbar.

Den Rest lese man in der einschlägigen Literatur nach.

Gr. zg

möbius
21.11.09, 04:28
Hallo Eugen,

ich vermute, (hat nichts zu sagen) das ist ein sphärischer Raum, der seit allen Ewigkeiten unverändert (also statisch) existiert. So wie es Einstein zunächst vermutet hatte.

Zeitgenosse hat es ja bereits ähnlich formuliert.

Gruss, Marco Polo

Guten Morgen, Marco Polo!
Na, dann ist es ja kein Wunder, dass EINSTEIN mit dem Zeit-Problem/Thema nicht richtig klar kam ...vor allem, nachdem er erkannt hatte, dass ein expandierendes Universum (HUBBLE) nur als Prozess in der chronologischen Zeit gedacht werden kann..., in dem ständig Veränderungen stattfinden...Wahrscheinlich kommt die Theoretische Physik/Kosmologie ohne philosophische Reflexion doch nicht zu einem "guten Ende", falls sie, die Physik, dorthin überhaupt kommen will...:confused: :D
Gruß, möbius

Bauhof
21.11.09, 08:02
Hallo Eugen, ich vermute, (hat nichts zu sagen) das ist ein sphärischer Raum, der seit allen Ewigkeiten unverändert (also statisch) existiert. So wie es Einstein zunächst vermutet hatte. Zeitgenosse hat es ja bereits ähnlich formuliert. Gruss, Marco Polo
Hallo Marc,

Einstein hat also sein Lambda deshalb eingeführt, damit seine Vorstellung eines statischen sphärischen Raumes nicht gefährdet wird. Wodurch sollte diese statische Vorstellung Einsteins gefährdet sein?

M.f.G. Eugen Bauhof

zeitgenosse
21.11.09, 08:03
Wahrscheinlich kommt die Theoretische Physik/Kosmologie ohne philosophische Reflexion doch nicht zu einem "guten Ende"...

Sagen lässt sich derzeit nur, dass wir uns in einem nahezu flachen Universum befinden, das anscheinend beschleunigt expandiert. Über die Topologie ist man sich noch nicht einig. Um eine solche Expansion zu erzeugen, wird ein hypothetisches Skalarfeld angenommen. Es ist die Rede von "dunkler Energie".

http://www.zarm.uni-bremen.de/kosmologie06/material/GiuliniStraumann_PhysBlaetter00.pdf

Je nach Modell werden unterschiedliche Skalarfelder diskutiert. Die kosmologische Konstante ist in diesen Modellen keine Konstante, sondern eine zeitabhängige veränderliche Grösse, die sich als "negativer Druck" mitteilt. Mit der Vakuumenergiedichte des Standardmodells der Teilchenphysik ist Λ unverträglich (weil um 120 Grössenordnungen zu tief). In den Quintessenz-Modellen wird Λ aus bestimmten Gründen als dynamische Grösse benutzt. Der Begriff 'Quintessenz' wurde in Anlehnung an das 5. Element der Pythagoräer wählte. Soviel noch zur Philosophie.

Gr. zg

möbius
21.11.09, 08:12
Sagen lässt sich derzeit nur, dass wir uns in einem nahezu flachen Universum befinden, das anscheinend beschleunigt expandiert.
.....
Gr. zg

Na, solange die KOSMOLOGIE nicht "flach" ist ...:D :D :D
Gruß, möbius

Marco Polo
21.11.09, 08:22
Na, dann ist es ja kein Wunder, dass EINSTEIN mit dem Zeit-Problem/Thema nicht richtig klar kam ...vor allem, nachdem er erkannt hatte, dass ein expandierendes Universum (HUBBLE) nur als Prozess in der chronologischen Zeit gedacht werden kann..., in dem ständig Veränderungen stattfinden...

Hi möbius,

ich glaube nicht an solch ein Zeit-Problem/Thema. Welcher Art sollte dieses auch sein?

Wahrscheinlich kommt die Theoretische Physik/Kosmologie ohne philosophische Reflexion doch nicht zu einem "guten Ende", falls sie, die Physik, dorthin überhaupt kommen will...

Die Physik will schon mal gar nichts. Entweder die Physik beschreibt Dinge zutreffend, oder halt nicht. Wenn nicht, dann müssen die Grundlagen einer jedweden Theorie einer kritischen Überprüfung unterzogen werden.

Fällt sie dabei durch, dann ist es Zeit für eine alternative Theorie. Diese kann aber die Vorgängertheorie durchaus als Grenzfall beinhalten.

Gruss, Marco Polo

Timm
21.11.09, 08:33
Einstein hat also sein Lambda deshalb eingeführt, damit seine Vorstellung eines statischen sphärischen Raumes nicht gefährdet wird. Wodurch sollte diese statische Vorstellung Einsteins gefährdet sein?



Hallo Eugen,

hier nochmal die Antwort auf Deine Frage:
Hallo Eugen,





Dieser Meinung war Einstein ursprünglich auch. Dann stellte sich aber schnell heraus, daß seine Gleichungen ein statisches Universum nicht zuließen, es konnte nur expandieren oder kollabieren. Um einen Ausweg zu finden, führte er die kosmologische Konstante ein. Diese wurde aber schnell wieder hinfällig, als de Sitter allgemeingültigere Gleichungen fand. Der Durchbruch kam durch Friedmann und Lemaitre. Nur in diesem Kontext gibt es kein statisches Universum.

Gruß, Timm



Gruß, Timm

Timm
21.11.09, 09:14
Die ominöse "dunkle Energie", von der jetzt mehrfach hier die Rede war, ist den Physikern natürlich ein Dorn im Auge.
Welche Erklärungsversuche gibt es sonst?

Wenn man Zweifel an der großskaligen Isotropie des Universums zuäßt, ergibt sich eine alternative Möglichkeit der Deutung der beschleunigten Expansion. Orte höherer Dichte expandieren langsamer als solche niedrigerer Dichte. Nach T.Clifton und P.G.Ferreira könnte unser sichtbares Universum unterdurchschnittliche Dichte aufweisen und so die Existenz einer dunklen Energie simulieren. Indizien dafür könnten genauere Untersuchungen der zeitabhängigkeit der Expansionsrate bringen.

Diese gewaltige Spanne von einer "dunklen Energie" bis zur Hypothese, wir würden im Zentrum einer Dichte-Delle leben, zeigt die Ratlosigkeit der heutigen Kosmologie,

Gruß, Timm

möbius
21.11.09, 13:12
Hi möbius,

1. ich glaube nicht an solch ein Zeit-Problem/Thema. Welcher Art sollte dieses auch sein?



2. Die Physik will schon mal gar nichts....
3. Fällt sie dabei durch, dann ist es Zeit für eine alternative Theorie. Diese kann aber die Vorgängertheorie durchaus als Grenzfall beinhalten.

Gruss, Marco Polo

Hallo Marco Polo!
Zu 1.:
Und warum hatte EINSTEIN dann dieses Thema mit dem Philosophen R. CARNAP diskutiert: :confused:
www.helmut-hille.de/carnap.html
Zu 2.:
Sie will schon mal gar nichts ...:confused: Mit so viel geistigem und materiellem Energie-Aufwand:confused: Oder gibt es die Experimente im CERN und anderswo jetzt zum Null-Tarif:confused: Oder aus der Portokasse fianziert:confused: Und sie will nur Beschreibungen, und keine Erklärungen ("Naturgesetze") finden ???
Zu 3.:
Ja ja, das nennt man evtl. auch Paradigmenwechsel...unter Umständen ...:D
Gruß, möbius

SCR
22.11.09, 06:49
Hallo Marco Polo,
ich glaube nicht an solch ein Zeit-Problem/Thema. Welcher Art sollte dieses auch sein?
Du irrst - Das Problem ist absolut real. Und beeinträchtigt meines Erachtens den weitergehenden Erkenntnisgewinn in der Physik fundamental.

Wir stellen uns einen zweidimensionalen Raum vor - eine ebene Fläche.

1. Wir möchten die Krümmung der Fläche bestimmen:
a) Mathematisches Vorgehen: Wir ziehen zwei parallele Linien. Falls beide überall den gleichen Abstand aufweisen ist die Fläche MATHEMATISCH ungekrümmt.
b) Physikalisches Vorgehen: Wir schießen von Punkt A mit zwei Emittern, die in einem gewissen Abstand nebeneinander stehen, Photonen in die gleiche Richtung ab. An verschiedenen Messpunkten B1 - Bn messen wir den dortigen Abstand der Photonen. Die Strecken zwischen den Messpunkten interpolieren wir und erhalten so FLUGBAHNEN (= Geodäten). Falls wir an allen Messpunkten den gleichen Abstand zwischen den Photonen messen ist die Fläche PHYSIKALISCH ungekrümmt.

2. Und jetzt bringen wir Dynamik ins Spiel: Es verändert sich etwas mit der Zeit. In unserem Beispiel: Die Fläche soll homogen wachsen. Welche Krümmungen ermitteln wir?
a) Mathematisches Vorgehen: Wir ziehen zwei parallele Linien. Durch das homogene Wachstum der Fläche entfernen sich beide Linie mit Fortschreiten der Zeit voneinander. Sie bleiben aber stets parallel. D.h. auch eine homogen wachsende Fläche ist MATHEMATISCH ungekrümmt.
b) Physikalisches Vorgehen: Wir schießen von Punkt A mit zwei Emittern, die in einem gewissen Abstand nebeneinander stehen, Photonen in die gleiche Richtung ab. An verschiedenen Messpunkten B1 - Bn messen wir den dortigen Abstand der Photonen. Die Strecken zwischen den Messpunkten interpolieren wir. Die Photonen werden mit Fortschreiten der Zeit an den verschiedenen Messpunkten einen immer größeren Abstand aufweisen. Die Strecken zwischen den Messpunkten interpolieren wir. Wir erhalten bei einem homogenen Wachstum als Flugbahnen (= Geodäten) zwei gerade Linien, die auseinanderlaufen und damit keine Parallelen mehr zueinander bilden. D.h. eine homogen wachsende Fläche ist PHYSIKALISCH negativ gekrümmt.

3. Und jetzt bringen wir noch mehr Dynamik ins Spiel: Die Fläche soll exponentiell wachsen. Welche Krümmungen ermitteln wir?
a) Mathematisches Vorgehen: Wir ziehen zwei parallele Linien. Durch das exponentiell Wachstum der Fläche entfernen sich beide Linie mit Fortschreiten der Zeit immer schneller voneinander. Sie bleiben aber stets parallel. D.h. auch eine exponentiell wachsende Fläche ist MATHEMATISCH ungekrümmt.
b) Physikalisches Vorgehen: Wir schießen von Punkt A mit zwei Emittern, die in einem gewissen Abstand nebeneinander stehen, Photonen in die gleiche Richtung ab. An verschiedenen Messpunkten B1 - Bn messen wir den dortigen Abstand der Photonen. Die Strecken zwischen den Messpunkten interpolieren wir. Die Photonen werden mit Fortschreiten der Zeit an den verschiedenen Messpunkten einen immer größeren, sich exponentiell entwickelnden Abstand aufweisen. Die Strecken zwischen den Messpunkten interpolieren wir. Wir erhalten bei einem exponentiellen Wachstum als Flugbahnen (= Geodäten) zwei KURVEN, die auseinanderlaufen und damit keine Parallelen mehr zueinander bilden. D.h. eine exponentiell wachsende Fläche ist PHYSIKALISCH negativ gekrümmt.

Fazit:
- Die korrekte Wegtransformation des Zeitaspektes ist nur in den Fällen b) gegeben, nur diese Vorgehensweise beschreibt die Natur korrekt.
- Das ist der Unterschied zwischen Mathematik und Physik: Der Zeitaspekt (und dessen Behandlung). Die Mathematik unterstellt insgeheim eine instantate Informationsausbreitungsgeschwindigkeit ("t = 0"). Diese ist jedoch real - und damit in der Physik - auf c limitiert. Und das gilt es korrekt zu berücksichtigen.

Alles natürlich IMHO - Von daher hatte gesichert nur Einstein gegenüber Carnap völlig Recht. :D

Seit die Mathematiker über die Relativitätstheorie hergefallen sind, verstehe ich sie selbst nicht mehr.

zeitgenosse
22.11.09, 07:18
Wir möchten die Krümmung der Fläche bestimmen:

Wir ziehen zwei parallele Linien. Falls beide überall den gleichen Abstand aufweisen ist die Fläche MATHEMATISCH ungekrümmt.

Zunächst: Zweischen einer mathematischen Krümmung (besser einer Gaußschen Krümmung) und einer physikalischen (in Bezug auf die Raumzeit) besteht kein essentieller Unterschied. Es genügt deshalb, von der Krümmung zu sprechen.

Zu deiner Vorgehensweise:

Eine Parallele ist dadurch charakterisiert, dass ihr Abstand zu einer zweiten Geraden an jedem Punkt ihres Verlaufs konstant ist. Das Problem ist nur, dass es selbst auf einer Kugeloberfläche Linien gibt, die immer denselben Abstand voneinander aufweisen, nämlich Breitenkreise.

Umgekehrt schneiden sich zwei Geraden selbst in der Euklidischen Ebene in einem fernen Punkt. Das entspricht der Wahrnehmung des menschlichen Auges und ist Bestandteil der Projektiven Geometrie.

Krümmungen ermittelt man deshalb nicht über Linien mit äquidistantem Abstand, weil dies äusserst irreführend sein kann.

Die einfachste Methode zur Feststellung der Geometrie einer Fläche besteht in der Vermessung von Dreiecken. Ist die Winkelsumme gleich zwei Rechten, liegt eine Euklidische Geometrie (K = 0) vor. Ansonsten haben wir es mit einer Riemannschen (K = 1) oder einer Bolyai-Lobatschweski (K = -1) Geometrie zu tun.

Eine zweite Methode zur Ermittlung der Geometrie besteht in der Vermessung von Kreisumfang und Kreisdurchmesser. Ist das Verhältnis U/Pi gleich dem gemessenen Durchmesser, liegt eine Euklidische Geometrie vor. Auf der Poincaré'schen Kreisscheibe bspw. würde ein aussenstehender Beobachter die frappante Feststellung machen, das der gemessene Durchmesser vom berechneten Durchmesser abweicht. Durch weitere Untersuchungen käme er zum folgerichtigen Schluss, dass eine hyperbolische Geometrie vorliegt.

Gr. zg

SCR
22.11.09, 07:44
Hallo zg,
Eine Parallele ist dadurch charakterisiert, dass ihr Abstand zu einer zweiten Geraden an jedem Punkt ihres Verlaufs konstant ist. Das Problem ist nur, dass es selbst auf einer Kugeloberfläche Linien gibt, die immer denselben Abstand voneinander aufweisen, nämlich Breitenkreise.
Berechtigter Einwand -> Die Vorgehensweise(n) sind dahingehend abzuwandeln dass die Durchführung jeweils (mindestens) zweimal - und zwar im 90°-Winkel - zueinander erfolgen muß.
Umgekehrt schneiden sich zwei Geraden selbst in der Euklidischen Ebene in einem fernen Punkt. Das entspricht der Wahrnehmung des menschlichen Auges und ist Bestandteil der Projektiven Geometrie.
Das ist "optische Täuschung" im Gegensatz zu den oben beschriebenen "realen physikalischen Gründen". Das ist auch ein Unterschied Mathematik und Physik: Das läuft bei mir PHYSIKALISCH unter Stauchung/Verzerrung zur Unterscheidung von der Krümmung (Die Mathematik unterscheidet meines Wissens hier nicht - Richtig?).
Krümmungen ermittelt man deshalb nicht über Linien mit äquidistantem Abstand, weil dies äusserst irreführend sein kann. [...]
Welche Formen für das "Befliegen mit Photonen" am Geeignesten sind (Da bin ich mir bezüglich eines Kreises etwas unsicher ;)) ist mir eigentlich Schnurz - Mit meinem Beitrag kam es mir auf die Schaffung des richtigen Verständnisses an:
Zunächst: Zwischen einer mathematischen Krümmung (besser einer Gaußschen Krümmung) und einer physikalischen (in Bezug auf die Raumzeit) besteht kein essentieller Unterschied.
Vehementer Widerspruch (außer Du definierst möglicherweise "kein essentieller" etwas präziser) - Lax gesagt: "Instantane Messung vs. Messung mit c".

Neben (Eigentlich Haupt-)Aspekt meiner Anmerkungen:
Sobald man sich dieser in meinen Augen zwingend erforderlichen differenzierten Betrachtungsweise Mathematik - Physik klar ist sollte sich das Verständnis bezüglich der positiven Raumkrümmung der ART eigentlich von ganz alleine einstellen (Sicher mit einer etwas erhöhten Komplexität da man sich die Sache real ja in 3D denken muß).
IMHO ;)

SCR
22.11.09, 08:08
Vielleicht wird's mit dieser (selbstverständlich völlig frei erfundenen :p) Geschichte plastischer:

Ein Mathematiker wollte einst die Krümmung des Universums bestimmen.
Dazu wollte er ein Dreieck zeichnen.
Ein möglichst großes, versteht sich (Mess-Ungenauigkeiten, möglichst Ausschluss lokaler Krümmungen etc.).
Also steckte er sich ein Fähnchen als Startpunkt in den Raum und begann, die erste gerade Linie zu ziehen ...

Die folgenden Kapitel überspringe ich um komme gleich zum Schluß:
Der Mathematiker irrte am Ende völlig entgeistert umher weil er sein Fähnchen einfach nicht mehr finden konnte.
Zum Glück hatte er als Freund einen Physiker - Der hat ihm dann geholfen.
Und sie lebten glücklich und zufrieden ...

"Instantane Messung vs. Messung mit c"!

Marco Polo
22.11.09, 08:45
2. Und jetzt bringen wir Dynamik ins Spiel: Es verändert sich etwas mit der Zeit. In unserem Beispiel: Die Fläche soll homogen wachsen. Welche Krümmungen ermitteln wir?
a) Mathematisches Vorgehen: Wir ziehen zwei parallele Linien. Durch das homogene Wachstum der Fläche entfernen sich beide Linie mit Fortschreiten der Zeit voneinander. Sie bleiben aber stets parallel. D.h. auch eine homogen wachsende Fläche ist MATHEMATISCH ungekrümmt.
b) Physikalisches Vorgehen: Wir schießen von Punkt A mit zwei Emittern, die in einem gewissen Abstand nebeneinander stehen, Photonen in die gleiche Richtung ab. An verschiedenen Messpunkten B1 - Bn messen wir den dortigen Abstand der Photonen. Die Strecken zwischen den Messpunkten interpolieren wir. Die Photonen werden mit Fortschreiten der Zeit an den verschiedenen Messpunkten einen immer größeren Abstand aufweisen. Die Strecken zwischen den Messpunkten interpolieren wir. Wir erhalten bei einem homogenen Wachstum als Flugbahnen (= Geodäten) zwei gerade Linien, die auseinanderlaufen und damit keine Parallelen mehr zueinander bilden. D.h. eine homogen wachsende Fläche ist PHYSIKALISCH negativ gekrümmt.

:confused: Das Messverfahren soll Einfluss auf die Geometrie haben? Ist es das, was du damit sagen möchtest?

Ob ich jetzt instantan messe (Mathematik) oder mit Verzögerung v=c (Physik) mag zwar Messergebnisse verändern, aber doch ganz gewiss nicht die Geometrie der Raumzeit. Die parallelen Geraden bleiben parallel.

Die Verzögerungen aufgrund der unterschiedlichen Lichtlaufzeiten eines ausgedehnten Objektes, bewirken z.B. nach der SRT die sogenannten Retardierungserscheinungen.

Da ist aber ein rein visueller Effekt. Mehr nicht. Da wird also nichts gekrümmt. Herrschaftszeiten noch mal. :mad: :D

Gruss, Marco Polo

zeitgenosse
22.11.09, 08:57
Der Mathematiker irrte am Ende völlig entgeistert umher weil er sein Fähnchen einfach nicht mehr finden konnte.

Solche Anekdoten beinhalten meist einen wahren Kern.

Wenn du im Text eine kleine Veränderung vornimmst, wird es wohl stimmen:

SCR fand sein Fähnchen nicht mehr...

Einem echten Geometer - wie Gauß einer wahr - würde solches kaum passieren!

Gr. zg

Marco Polo
22.11.09, 09:04
SCR fand sein Fähnchen nicht mehr...

Einem echten Geometer - wie Gauß einer wahr - würde solches kaum passieren!

Genau. Nicht der Mathematiker irrt völlig entgeistert umher. Du (SCR) bist es, der völlig entgeistert umher zu irren scheint.

Das ist ein Unterschied. :D

SCR
22.11.09, 09:16
Hallo Marco Polo,
:confused: Das Messverfahren soll Einfluss auf die Geometrie haben? Ist es das, was du damit sagen möchtest?
Jawoll!
Ob ich jetzt instantan messe (Mathematik) oder mit Verzögerung v=c (Physik) mag zwar Messergebnisse verändern, aber doch ganz gewiss nicht die Geometrie der Raumzeit. Die parallelen Geraden bleiben parallel.
Geraden ja - Das sagte ich aber auch bereits.
Geodäten jedoch nicht.
Da ist aber ein rein visueller Effekt. Mehr nicht. Da wird also nichts gekrümmt. Herrschaftszeiten noch mal. :mad: :D
Ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen: Erläutere mir bitte hierzu das bei WMAP angewandte Messverfahren - Daher stammen schließlich die Aussagen zur Krümmung unseres Universums.
Daran sollten wir doch sofort sehen, wer von uns beiden / Dreien (Denn zg ist auch herzlich dazu eingeladen) Recht hat - Oder etwa nicht? :rolleyes:
z.B. welche Dreiecke da im Raum fixiert und wie diese dann instantan beobachtet werden - Das fände ich schon äußerst interessant.
Das ist ein Unterschied. :D
Nein, zwischen einem Mathematiker und SCR besteht diesbezüglich kein Unterschied ;).

möbius
22.11.09, 09:17
Hallo Marco Polo,

Du irrst - Das Problem ist absolut real. Und beeinträchtigt meines Erachtens den weitergehenden Erkenntnisgewinn in der Physik fundamental.
...


Guten (Sonn-Tag) Morgen, SCR!
Dass ich Dir voll und ganz zutimme, überrascht Dich jetzt..., gelle;)
Aber natürlich nur an dieser Stelle, gelle...:D :D :D

Grüsse, möbius

möbius
22.11.09, 09:19
.....


Nein, zwischen einem Mathematiker und SCR besteht diesbezüglich kein Unterschied ;).

Hauptsache, alle Mathematiker und SCR sind Menschen ...:D :D :D
Grüsse, möbius

SCR
22.11.09, 09:35
Dass ich Dir voll und ganz zutimme, überrascht Dich jetzt..., gelle;)
Aber sicher! :D
(Ehrlich gesagt: Nein :p - Dafür beschäftigt Dich das Thema schon zu lange und hier tritt es eben einmal in der Praxis real zu Tage).

möbius und SCR - Das erscheint mir objektiv betrachtet aber nicht so ein schlagkräftiges Gespann gegenüber der hier versammelten und unzweifelhaft äußerst erlesenen Fach-Kompetenz.

Und ich muß dann mit so 'ner Anektdote auch noch jeden Mathematiker provozieren:
Da paart sich doch generelle Unterlegenheit der Mittel mit absolutem strategisch-taktischen Unvermögen - Ich weiß nicht, ob Du Dir die richtige Seite ausgesucht hast, möbius. :D

Egal: Wir werden trotzdem gewinnen! :p (zumindest an Erkenntnis - und nur das ist es, was zählt ;-)).

EDIT: möbius, Du Schelm: Jetzt verstehe ich das erst. :D

möbius
22.11.09, 12:11
....
1. möbius und SCR - Das erscheint mir objektiv betrachtet aber nicht so ein schlagkräftiges Gespann gegenüber der hier versammelten und unzweifelhaft äußerst erlesenen Fach-Kompetenz.
...
2. Ich weiß nicht, ob Du Dir die richtige Seite ausgesucht hast, möbius. :D

3. Egal: Wir werden trotzdem gewinnen! :p (zumindest an Erkenntnis - und nur das ist es, was zählt ...).

4. EDIT: möbius, Du Schelm: Jetzt verstehe ich das erst. ...

Zu 1.:
Man durfte aber auch Dick&Doof nicht unterschätzen ...:p
Zu 2.:
"Schau mer mol!";)
Zu 3.:
"Never change a winning team..."! Und ausserdem können wir ja noch singen:
"We are the Champignons...!":D
Weil die Wissenschaftssprache der Physik ist ja englisch ...
Zu 4.:
A. EINSTEIN und C.F. von WEIZSÄCKER lassen grüßen ...;)

Und Dir einen schönen SONN(en)-Tag,
Grüsse, möbius

Timm
22.11.09, 16:21
Zu 1.:
Man durfte aber auch Dick&Doof nicht unterschätzen ...:p
Zu 2.:
"Schau mer mol!";)
Zu 3.:
"Never change a winning team..."! Und ausserdem können wir ja noch singen:
"We are the Champignons...!":D
Weil die Wissenschaftssprache der Physik ist ja englisch ...
Zu 4.:
A. EINSTEIN und C.F. von WEIZSÄCKER lassen grüßen ...;)

Und Dir einen schönen SONN(en)-Tag,
Grüsse, möbius

Hallo Möbius,

Deine Plauderei Beiträge häufen sich in letzter Zeit. Was hat das mit Schulphysik zu tun?

Beachte das bitte.

Gruß, Timm

SCR
22.11.09, 16:53
Also denn möbius,

erst einmal Lageeinschätzung:

Einschätzung der Voraussetzungen und zur Verfügung stehenden Mittel:
- Übermächtiger Gegner: Technik vom Feinsten, Drohnen, Bunker-Knacker, Stealth-Technologie ... - Kurz: Alles was das Herz begehrt.
- Was haben wir dem entgegensetzen? Ein paar Knüppel und Steine, mit denen können wir werfen. Und eine Packung Tempos: Für uns - Falls es gar zu schlimm werden sollte ;).

Einschätzung der Lage:
- Mit der von unserer Seite zuerst vorgetragenen Anekdoten-Offensive haben wir den Gegner auf's Äußerste gereizt.
- Entsprechend dieser ausgelösten Gemütslage wurde sofort und vehement "unter Nutzung aller Mittel" ;) zurückgeschlagen.
- Diese Angriffe konnten wir - gerade so und vorerst - parieren.
- Im Moment herrscht gespenstische Ruhe.

Abschätzung / Folgerungen / Weiteres Vorgehen:
Ich frage mich: Warum ist es so ruhig?
- Will uns der uns absolut überlegene Gegner in Sicherheit wiegen?
- Oder war unsere Abwehr gar erfolgreicher wie gedacht und der Gegner befindet sich bereits in heilloser Auflösung / auf der Flucht?

Hmm, 'mal vorsichtig antesten, ob evtl. das hier eine Reaktion auslöst:
Eine Geodäte (Pl. Geodäten), auch Geodätische, geodätische Linie oder geodätischer Weg genannt, ist die lokal kürzeste Verbindungskurve zweier Punkte.
Analysegegenstand ist in unserem Fall die RaumZEIT: Damit ist hier eine Geodäte "der Weg innerhalb der Zeit" - Und eben gerade nicht eine instantane mathematische Gerade "ausschließlich durch den Raum gezogen". Deshalb frage ich noch einmal mit der konkreten Bitte um Beantwortung:
Ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen: Erläutere mir bitte hierzu das bei WMAP angewandte Messverfahren - Daher stammen schließlich die Aussagen zur Krümmung unseres Universums.
Daran sollten wir doch sofort sehen, wer von uns beiden / Dreien (Denn zg ist auch herzlich dazu eingeladen) Recht hat - Oder etwa nicht?
z.B. welche Dreiecke da im Raum fixiert und wie diese dann instantan beobachtet werden - Das fände ich schon äußerst interessant.

Und nachdem Ihr - im Gegensatz zu mir - bezüglich der Krümmungsbetrachtung den Raum von der Zeit trennt (@Marco Polo: Du sprichst z.B. auch immer sinngemäß von "der Zeitkrümmung zusätzlich zum Gummituch") würde mich darüber hinaus: Wie sieht denn Euer geometrischer (= mathematischer) Körper der Zeit aus, der dann gekrümmt wird?

Ist echt blöd dass wir auf unsere Seite keine Drohnen haben.

Aber dann müssen wir das eben auf "unsere Art und Weise" herausfinden http://www.topfield-europe.com/forum/images/smilies/Unschuld.gif:
Einem echten Geometer - wie Gauß einer wahr - würde solches kaum passieren!
Du sagst es, zg. - Aber die Frage ist doch: Was wäre, wenn es sich nicht um Gauß sondern um zg handeln würde? ;) http://www.topfield-europe.com/forum/images/smilies/und_weg.gif

@möbius: Ich muß Dich echt noch einmal vor mir warnen! :D

SCR
22.11.09, 19:03
@Timm: Ich habe möbius angesprochen, ich habe in dementsprechend zu einer solchen Antwort provoziert - Es war damit eigentlich meine Schuld.
Ansonsten möchte ich noch darauf hinweisen, dass möbius hier als Erster das jetzt aktuell diskutierte Thema ansprach (http://www.quanten.de/forum/showthread.php5?p=44479&postcount=252)

möbius
23.11.09, 04:41
Hallo Möbius,

Deine Plauderei Beiträge häufen sich in letzter Zeit. Was hat das mit Schulphysik zu tun?

Beachte das bitte.

Gruß, Timm

Hallo Timm!
Und ich frage mich manchmal, was die Schulphysik mit Physik zu tun hat ...;)
Gruß, möbius

möbius
23.11.09, 04:50
Also denn möbius,

1. erst einmal Lageeinschätzung:

2. Einschätzung der Voraussetzungen und zur Verfügung stehenden Mittel:
- Übermächtiger Gegner: Technik vom Feinsten, Drohnen, Bunker-Knacker, Stealth-Technologie ... - Kurz: Alles was das Herz begehrt.
3. - Was haben wir dem entgegensetzen? Ein paar Knüppel und Steine, mit denen können wir werfen. Und eine Packung Tempos: Für uns - Falls es gar zu schlimm werden sollte ...

4. Einschätzung der Lage:
- Mit der von unserer Seite zuerst vorgetragenen Anekdoten-Offensive haben wir den Gegner auf's Äußerste gereizt.
- Entsprechend dieser ausgelösten Gemütslage wurde sofort und vehement "unter Nutzung aller Mittel" ... zurückgeschlagen.
- Diese Angriffe konnten wir - gerade so und vorerst - parieren.
5. - Im Moment herrscht gespenstische Ruhe.

6. Abschätzung / Folgerungen / Weiteres Vorgehen:
Ich frage mich: Warum ist es so ruhig?
7. - Will uns der uns absolut überlegene Gegner in Sicherheit wiegen?
- Oder war unsere Abwehr gar erfolgreicher wie gedacht und der Gegner befindet sich bereits in heilloser Auflösung / auf der Flucht?
.....


8. @möbius: Ich muß Dich echt noch einmal vor mir warnen! ...
Guten Morgen, SCR!
Zu 1.:
Wie gut, dass wir nicht "im Krieg" sind...:D
Zu 2.:
Da dieser "Kampf" nicht mit techischen Mitteln entschieden wird, sehe ich seinem weiteren Verlauf mit Gelassenheit entgegen ...
Zu 3.:
Und nicht zu unterschätzen: Unsere "Birnen"...:D
Zu 4.:
Wir werden auch noch weitere Angriffe parieren ...
Zu 5.:
Das ist die Ruhe vor dem Sturm..:D
Zu 6.:
Weil in der Ruhe die Kraft liegen soll...;)
Zu 7.:
Der "uns absolut überlegene Gegner" ...??? Dass ich nicht ...:D
Zu 8.:
Es gibt Schlimmeres als Dich!:D
Grüsse, möbius

SCR
23.11.09, 05:59
Das ist die richtige Einstellung, möbius! :D

Aber wir warten immer noch auf eine Reaktion der Gegenseite ... Sonderbar.:rolleyes:

Oh Gott, mir schwant etwas ... zg wird doch nicht ...

Doch! Anders kann es gar nicht sein:
Jetzt wollte er es uns anscheinend beweisen und stapfte los, ein Dreieck zu malen.
Und jetzt ist es augenscheinlich ER, der auf dem Rückweg sein Fähnchen nicht mehr findet. :p

Man kann es ja dreimal sagen, Nee. - Egal: Aus solchen Erfahrungen lernt man.

Aber wir sind ja großherzig: Sollen wir Dir jemanden vorbeischicken, zg? :D

@möbius: Ich glaube, ich schreibe uns hier noch (wieder?) um Kopf und Kragen: Ich weise diesbezüglich wohl selbst eine gewisse Lernresistenz auf. :D

möbius
23.11.09, 09:28
1. Das ist die richtige Einstellung, möbius! ..

2. Aber wir warten immer noch auf eine Reaktion der Gegenseite ... Sonderbar.:rolleyes:

3. Oh Gott, mir schwant etwas ... zg wird doch nicht ...

4. Doch! Anders kann es gar nicht sein:
Jetzt wollte er es uns anscheinend beweisen und stapfte los, ein Dreieck zu malen.
5. Und jetzt ist es augenscheinlich ER, der auf dem Rückweg sein Fähnchen nicht mehr findet. ..

...
6. @möbius: Ich glaube, ich schreibe uns hier noch (wieder?) um Kopf und Kragen: Ich weise diesbezüglich wohl selbst eine gewisse Lernresistenz auf. :D
Zu 1.:
Das denke ich auch ...;)
Zu 2.:
Zeit spielt keine Rolle ...
Zu 3.:
:confused:
Zu 4.:
Na, dann lass' ihn halt mal malen...
Zu 5.:
Das ist ja sein Problem...:D
Zu 6.:
"Wer schreibt, bleibt!" = alte Skatspieler-Maxime ...:D
Grüsse, möbius

Timm
23.11.09, 09:38
Hallo Timm!
Und ich frage mich manchmal, was die Schulphysik mit Physik zu tun hat ...;)
Gruß, möbius

Tu das, vielleicht kommst Du dahinter, Möbius.

Du hast ja gezeigt, daß Du sinnvolle Fragen in Zusammenhang mit physikalischen Themen stellen kannst. Dabei bist Du stets willkommen.

Nimm bitte zur Kenntnis, daß ein Übermaß an Geplauder hier nicht erwünscht ist. Wenn es Dich derartig drängt und Du es anders nicht los wirst, dann hast Du immer noch die Plauderecke. Aus gutem Grund sage ich Dir, dies alles ist nicht persönlich gemeint,

Gruß, Timm

Timm
23.11.09, 09:57
Das ist die richtige Einstellung, möbius! :D

Aber wir warten immer noch auf eine Reaktion der Gegenseite ... Sonderbar.:rolleyes:

Oh Gott, mir schwant etwas ... zg wird doch nicht ...

Doch! Anders kann es gar nicht sein:
Jetzt wollte er es uns anscheinend beweisen und stapfte los, ein Dreieck zu malen.
Und jetzt ist es augenscheinlich ER, der auf dem Rückweg sein Fähnchen nicht mehr findet. :p

Man kann es ja dreimal sagen, Nee. - Egal: Aus solchen Erfahrungen lernt man.

Aber wir sind ja großherzig: Sollen wir Dir jemanden vorbeischicken, zg? :D

@möbius: Ich glaube, ich schreibe uns hier noch (wieder?) um Kopf und Kragen: Ich weise diesbezüglich wohl selbst eine gewisse Lernresistenz auf. :D

Hallo SCR,

möglicherweise dämmert es Dir, daß auch Dein Geplauder hier fehl am Platz ist. Also bitte!

Gruß, Timm

SCR
23.11.09, 11:11
Hallo Timm,
Botschaft angekommen:
Ich warte dann einmal auf ein Feedback von zg: Da darf er mir ruhig auch eine überbrezeln falls ich fachlich daneben liegen sollte -
Das würde in diesem Fall dann sicher nicht schaden. ;)

möbius
23.11.09, 11:30
1. Tu das, vielleicht kommst Du dahinter, Möbius.

2. Du hast ja gezeigt, daß Du sinnvolle Fragen in Zusammenhang mit physikalischen Themen stellen kannst. Dabei bist Du stets willkommen.

3. Nimm bitte zur Kenntnis, daß ein Übermaß an Geplauder hier nicht erwünscht ist. Wenn es Dich derartig drängt und Du es anders nicht los wirst, dann hast Du immer noch die Plauderecke. Aus gutem Grund sage ich Dir, dies alles ist nicht persönlich gemeint,

Gruß, Timm

Hallo Timm!
Zu 1.:
Ich brauche halt für alles etwas länger ...;)
Zu 2.:
Es freut mich, dass Du das bemerkt hast!
Zu 3.:
Danke für den Hinweis!

Gruß, möbius

zeitgenosse
24.11.09, 00:59
Aber wir warten immer noch auf eine Reaktion der Gegenseite ...

Du verdrehter Spassvogel!

Um dir die mathematische Denkweise etwas näher zu bringen und dir den dringlichst geforderten Respekt vor der Wissenschaft abzunötigen, die nachfolgend aus einem Aufsatz Perelmans zitierten Worte:

Im Übrigen entfernen wir die Komponenten von Ω, die keine Punkte von Ω enthalten und finden in jedem ε-Horn jeder der verbleibenden Komponenten einen δ-Hals vom Radius h vor; zerschneiden ihn entlang der mittleren Zwei-Sphäre, entfernen das hornförmige Ende und kleben eine Standardkappe mehr oder weniger so ein, dass die Krümmungsabschnürung erhalten bleibt und sich nach Skalierung mit dem Faktor h^-2 eine nahe der Mitte der Kappe zentrierte metrische Kugel vom Radius (δ)^(-1h) δ-nahe der entsprechenden Kugel in dem normalen bedeckten unendlichen Zylinder befindet, der in Abschniit 2 betrachtet wurde...

Szpiro, Das Poincaré Abenteuer (Piper)
Wenn du dann dein Fähnlein dereinst wiedergefunden haben solltest, reden wir weiter. ;)

Gr. zg

SCR
24.11.09, 05:45
Hallo zg,
hört sich für mich an wie eine etwas sonderbar geformte Hantel, die jemand in der Mitte durchsägen möchte. Nur eben ein bißchen unverständlich / umständlich beschrieben -> Ich glaube deshalb nicht, dass der Autor mit einer Säge umgehen kann: Er wird sich sicher dabei verletzen. :p ;)

Eine Geodäte (Pl. Geodäten), auch Geodätische, geodätische Linie oder geodätischer Weg genannt, ist die lokal kürzeste Verbindungskurve zweier Punkte.
Die lokal kürzeste Verbindungskurve in der RaumZEIT bedeutet
a) kürzeste Strecke (-> Raum) in der
b) kürzesten Zeit (-> Zeit)

Die kürzeste Strecke heißt "ohne Umwege von A ausgehend auf B zuhalten", also grundsätzlich erst einmal eine gerade Linie beschreiben.
Die kürzeste Zeit erzielen wir dabei, wenn wir uns schnellstmöglich auf dieser Linie von A nach B begeben.
Eine Geodäte in der Raumzeit beschreibt damit den kürzesten Weg, um mit c von Punkt A nach Punkt B zu gelangen ->

In der Raumzeit ist eine Geodäte deshalb stets die Flugbahn eines Objekts mit v = c (z.B. eines Photons).

Laufen Geodäten (= Objekte in ihrer parallelen Bewegung mit c) auseinander, liegt eine negative Krümmung vor.
Im Falle der Raumzeit z.B. sofern Photonen Raumwachstumsgebiete durchqueren (siehe meinen diesbezüglichen Einstiegsbeitrag).

Nähern sich Geodäten (= Objekte in ihrer parallelen Bewegung mit c) einander an, liegt eine positive Raumkrümmung vor.
Eine positive Raumkrümmung wird z.B. von der ART beschrieben.

Der [Lense-Thirring-]Effekt beschreibt die Beeinflussung des lokalen Inertialsystems durch eine rotierende Masse, was man sich vereinfacht (und dementsprechend nicht ganz präzise) so vorstellen kann, dass die rotierende Masse den Raum um sich herum wie eine zähe Flüssigkeit geringfügig mitzieht und dadurch die Raumzeit verdrillt.
Bezüglich der Raumzeit ist hinsichtlich ihrer Krümmung somit weiterhin die Anwendung einer klassisch-statischen Festkörper-Geometrie nicht unbedingt als zielführend zu erachten sondern eben ihre augenscheinlich zähfluide Konsistenz zu berücksichtigen.
Flüssigkeiten sind in der Regel ohnehin wenig kompressibel, zudem verteilt sich ein von außen ausgeübter Druck gleichmäßig in einer Flüssigkeit -> Raumzeitkrümmungen auf einer solchen Basis scheiden damit im Wesentlichen aus.

Was bleibt sind negative Raumzeit-Krümmungen verursacht durch Raumwachstum und positive Raumzeit-Krümmungen verursacht durch einen Raumzeit-Schwund.

Und der durch Massen ausgelöste Raumzeit-Schwund ist genau der Hintergrund, den die ART mit der positiven Raum(zeit)krümmung beschreibt.

Die WMAP-Daten weisen nun auf ein ungekrümmtes Universum hin.
Massen verursachen jedoch wie soeben erläutert eine positive Raumkrümmung.
-> Es muss demnach 1:1 Gebiete mit negativer Krümmung geben -> Raumwachstumsgebiete.

Ergo ist die Basis unseres Universum ein Kreislauf aus Raumverzehr und -bildung, den man sich - in Anlehnung an das berühmte Gummituch - am Besten als einen Wasserplaneten vorstellen kann, auf dem Massen in Form von Skimmern schwimmen.

Dieses in Summe festzustellende "Gleichgewicht der Kräfte" ist u.a. der Hintergrund der beobachtbaren Filament-Strukturen in unserem Kosmos -
Und das alles gibt bereits das jetzige Standardmodell her.

Bauhof
24.11.09, 09:48
So blau wie Du und ich :p - Und wir kriegen ganz sicher wieder Ärger mit der Modheradtsion ... wegen Trunkheit im Forum oder so ähnlich ... Hicks. ;)
Hallo SCR,

mit der Alkoholkrankheit sollte man keine Späße machen. Sie ist schlimm genug für die Betroffenen und deren Angehörigen.

M.f.G. Eugen Bauhof

P.S.
Ich bin kein Betroffener.

SCR
25.11.09, 07:15
Das darf ich aber hier stehen lassen, oder? Dazu hatte mich zg schließlich aufgefordert (und außerdem stimmt's :D):
---------------------
Ääh - Da war doch noch was:
Zu Grigori Jakowlewitsch Perelman (http://de.wikipedia.org/wiki/Grigori_Jakowlewitsch_Perelman): http://www.community-solingen.de/images/smilies/respekt.gif
(Der ist IMHO echt gut - Aber verständlich schreiben kann der einfach nicht: Allein der Satzbau ist schon unter aller S** :D)

zeitgenosse
25.11.09, 12:03
Hubble (1929) findet die kosmologische Fluchtbewegung:

v = H*D (sämtliche Grössen sind Funktionen von t)

Hubble-Konstante H = (d/dt)a/a = 65 km/(s Mpc)]

a ist der (dimensionslose) Skalenfaktor

Es handelt sich nicht um eine Newtonsche Bewegung der Galaxien, sondern um eine Expansion des Kontinuums selbst. Die Galaxien verbleiben am selben Ort. Hubble selbst glaubte nicht daran.

Es werden kosmologische Standardkerzen (Supernovae vom Typ Ia) mit möglichst grosser Rotverschiebung benötigt. Aus deren Intensität (heller oder schwächer als normal) lässt sich die beschleunigte Expansion ableiten (untersucht u.a. von Perlmutter, 1998). Die Messungen sind allerdings mit grossen Unsicherheiten behaftet. Es gibt daher auch Stimmen aus der astronomische Zunft, die die beschleunigte Expansion aufgrund bestimmter Umstände als eine nur vorgetäuschte betrachten.

Gr. zg

möbius
25.11.09, 14:40
....
Es gibt daher auch Stimmen aus der astronomische Zunft, die die beschleunigte Expansion aufgrund bestimmter Umstände als eine nur vorgetäuschte betrachten.

Gr. zg

Hallo zeitgenosse!

Welche "Modelle"/Theorien o.ä. innerhalb der astronomisch-kosmologischen "Zunft" sind denn derzeit nicht umstritten...:confused:
Spielt beispielsweise der Fred HOYLE und sein "Modell" noch eine Rolle :confused:
Gruß, möbius

zeitgenosse
25.11.09, 16:28
Die wirklich spannende Frage ist, ob das Universum noch ein Friedmann-Lemaitre Universum ist.

Die Zweifel darüber mehren sich.

Die Kosmologie krankt m.E. an einem bis zur Stunde noch immer sakrosankten Apex, dem kosmologischen Prinzip (das man sich auch als Erweiterung des Prinzips von Cusanus vorstellen kann). Es beruht auf der Forderung nach Isotropie und Homogenität des Kosmos und wurde 1933 von Milne in die Astrophysik eingeführt.

Das kosmologische Prinzip liegt meines Wissens auch der Friedmann-Lemaitre-Kosmologie und dem darauf basierenden Konkordanzmodell zugrunde.

In Umkehrung des Gedankens folgt daraus, dass sich jeder Beobachter mit Fug und Recht auf sein eigenes 'Zentrum der Welt' berufen kann und Attribute wie oben und unten ihre polare Bedeutung einbüssen. Diese globale Relativierung mag auf den ersten Blick mit den Prinzipien der relativistischen Physik korrespondieren; doch ist solches aus heutiger Beurteilung auch real zu nennen?

Dass das eingangs skizzierte und in meinen Augen naive Weltbild nur auf den allergrössten Skalen (100 Mio. Lj.) einen Sinn ergibt, weiss man spätestens seit der grossräumigen Durchmusterung und Kartografie des Himmels durch Huchra und Geller.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/f9/Uzcr2004d0312.gif

Mit zunehmender Auflösung machen sich ausgeprägte kosmologische Stukturen (Filamente) bemerkbar, welche grosse Leerräume (Voids) umschliessen und an den Verbindungsknoten mit Superhaufen (Cluster) besetzt sind. So scheint u.a. derjenige Raumsektor, in dem der Mensch zuhause ist, besonders sternenarm im Vergleich zu anderen Raumgebieten des Alls zu sein.

Es wäre deshalb höchste Zeit, das kosmologische Prinzip (ein 'Appendix vermiformis' gewissermassen) auf dem Altar der fortschreitenden Erkenntnis zu opfern, um so weiterführenden Forschungen den Weg zu ebnen.

Gr. zg

SCR
26.11.09, 07:31
Hallo zg,
Es wäre deshalb höchste Zeit, das kosmologische Prinzip (ein 'Appendix vermiformis' gewissermassen) auf dem Altar der fortschreitenden Erkenntnis zu opfern, um so weiterführenden Forschungen den Weg zu ebnen.
Blasphemie! ;)
Aber ich stimme Dir zu: Zumindest einen gewissen "Anpassungsbedarf" sehe auch ich am kosmologischen Prinzip (http://de.wikipedia.org/wiki/Kosmologisches_Prinzip) -
Mit dem Bewußtsein dass dies weitere Konsequenzen nach sich ziehen kann.

möbius
26.11.09, 08:14
....


Mit dem Bewußtsein dass dies weitere Konsequenzen nach sich ziehen kann.

Welche denn...:confused:
Gruß, möbius

JoAx
26.11.09, 08:23
Welche denn...:confused:
Gruß, möbius

Die Antwort würde ich gerne (im "Jenseits...") sehen.


Gruss, Johann

SCR
26.11.09, 08:35
Mit dem Bewußtsein dass dies weitere Konsequenzen nach sich ziehen kann.
Welche denn...:confused:
Die Antwort würde ich gerne (im "Jenseits...") sehen.
q.e.d. ;) :D

Timm
26.11.09, 11:09
Die Zweifel darüber mehren sich.

Es wäre deshalb höchste Zeit, das kosmologische Prinzip (ein 'Appendix vermiformis' gewissermassen) auf dem Altar der fortschreitenden Erkenntnis zu opfern, um so weiterführenden Forschungen den Weg zu ebnen.
Gr. zg

Hallo Zeitgenosse,

solche Forschungen sind ja im Gange. Aber nicht gerade einfach, da wir nun mal "nur" das sichtbare Universum und dessen Vergangenheit als Beobachtungsbasis haben.

Die ominöse "dunkle Energie", von der jetzt mehrfach hier die Rede war, ist den Physikern natürlich ein Dorn im Auge.
Welche Erklärungsversuche gibt es sonst?

Wenn man Zweifel an der großskaligen Isotropie des Universums zuäßt, ergibt sich eine alternative Möglichkeit der Deutung der beschleunigten Expansion. Orte höherer Dichte expandieren langsamer als solche niedrigerer Dichte. Nach T.Clifton und P.G.Ferreira könnte unser sichtbares Universum unterdurchschnittliche Dichte aufweisen und so die Existenz einer dunklen Energie simulieren. Indizien dafür könnten genauere Untersuchungen der zeitabhängigkeit der Expansionsrate bringen.

Diese gewaltige Spanne von einer "dunklen Energie" bis zur Hypothese, wir würden im Zentrum einer Dichte-Delle leben, zeigt die Ratlosigkeit der heutigen Kosmologie.


Es gibt noch mehr:
Detaillierte Untersuchungen der WMAP Daten förderten kürzlich eine erstaunliche Anomalie zutage. Demnach bewegen sich viele Hundert Galaxienhaufen auf ein gemeinsames Ziel zu (Rüdiger Vaas in BdW 11/09). Was treibt sie an?

Der Satellit Planck wird nochmal genauere Daten bringen, man kann gespannt sen!

Gruß, Timm

SCR
26.11.09, 11:23
Hallo Timm,
Detaillierte Untersuchungen der WMAP Daten förderten kürzlich eine erstaunliche Anomalie zutage. Demnach bewegen sich viele Hundert Galaxienhaufen auf ein gemeinsames Ziel zu (Rüdiger Vaas in BdW 11/09). Was treibt sie an?
Der Satellit Planck wird nochmal genauere Daten bringen, man kann gespannt sen!
Ich könnte mir vorstellen, dass das Ganze durchaus noch wesentlich dynamischer sein könnte als wir es aktuell auch nur erahnen:
Würde man Raumenstehungsgebiete als "Hoch-" und Raumschwundgebiete als "Tiefdruck-Gebiete" bezeichnen wollen, wäre der Schritt zu einer Art "Aktuelle Wetterkarte des Universums" auch nicht mehr weit (wobei ich eher an die Wachstumgebiete bezüglich ihrer Intensität und evtl. "Wanderungen" denke - und natürlich über "kosmologische Zeiträume" betrachtet).
Aber ganz klar: Das ist reine Spekulation!
-> Warten wir ab was das Planck-Weltraumteleskop (http://de.wikipedia.org/wiki/Planck-Weltraumteleskop) uns für Daten bescheren wird.

SCR
26.11.09, 11:50
(@Moderation: Gerne verschieben falls Eurer Meinung nach hier "deplatziert" - Es passt IMHO aber thematisch gerade ganz gut hier mit hinein)

--- Achtung: Eigentlich "Jenseits"-Thema !!! ----

Das Modell, welches ich vor Augen habe, setze ich einmal als zumindest grob bekannt voraus.

Das Raumwachstum / Der Raumschwund aus dem Gravitationskreislauf würde für sich alleine betrachtet IMHO zu einem statischen Universum führen.
Wir verzeichnen aber eine Expansion (möglicherweise/vermutlich sogar beschleunigt): Dies bedeutet, dass aktuell mehr Raumquanten gebildet als verzehrt werden.

Es muß demnach ein "Reservoir" an "freien Raumquanten" geben: Falls dieses endlich ist würden wir IMHO letztendlich zu einem statischen Universum gelangen.
Ich gehe nicht davon aus, dass unter diesen Umständen ein Big Crunch stattfinden wird - Ich könnte mir als "End-Szenario" ein SL in einem ansonsten leeren Raum aber durchaus vorstellen.

Achtung: Alles IMHO, alles nur Gedankengänge, alles reine Spekulation!

SCR
29.11.09, 08:51
Kleine Ergänzung zu:
In der Raumzeit ist eine Geodäte deshalb stets die Flugbahn eines Objekts mit v = c (z.B. eines Photons)
Geodäten der Raumzeit sind deshalb von Ihrer Grundform her auch nicht als Linien zu betrachten sondern besitzen grundsätzlich eine Kegelform.
Im Spezialfall einer vollständig ungekrümmten Raumzeit (= weder Raumwachstum noch Raumschwund) besitzt dabei der Basiskreis r=0
-> Der Kegel kann in diesem Spezialfall als Linie betrachtet werden.