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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Zeitunterschied


addiver
09.07.07, 20:38
Hy!
Dumme frage :confused: , aber mich würd mal interessieren ob zwei idente Uhren an verschiedenen teilen der Erde unterschiedlich schnell laufen (Bzw. auch obs von zb. Mond zu Erde unterschiedlich schnell laufen) -theoretisch-
Danke

mfg

Lorenzy
09.07.07, 21:07
Ja, sie laufen unterschiedlich schnell.

Zum einen besitzen 2 Uhren an unterschiedlichen Orten auf der Erde, unterschiedliche Geschwindigkeiten. Angenommen eine befindet sich auf dem Mount Everest und die andere auf dem Meeresgrund. Aufgrund ihres unterschiedlichen Radius zum Drehangelpunkt der Erde umkreisen die Uhren diesen folglich mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Hier käme dann die spezielle Relativitätstheorie (SRT) zum Zuge. Je höher die Geschwindigkeit einer Uhr desto langsamer wird diese, gegenüber der weniger schnellen Uhr ticken.

Zum anderen wirken auf 2 Uhren an unterschiedlichen Orten auf der Erde, unterschiedlich starke Gravitationskräfte (je nach relativer Dichte zum Erdmittelpunkt). Hier käme dann die allgemeine Relativitätstheorie (ART) zum tragen, wonach die eine Uhr unter höherer Gravitation, gegenüber der Uhr mit geringerer Gravitation wiederum langsamer tickt.

Dieselben Gedankenexperimente kann man auch in Bezug auf den Mond, Umlaufbahn um die Sonne, etc.. machen.

Übrigens ist dies längst nicht nur blosse Theorie, sondern findet sogar im Alltag Anwendung. Die Uhren von GPS-Satelliten (Global Positioning System) werden ebenfalls mittels ART (geringere Schwerkraft in der Satellitenumlaufbahn) und SRT-Korrektur (Geschwindigkeit der Satelliten) mit den Uhren der Bodenstationen auf der Erde synchronisiert.

absolut
09.07.07, 21:52
Der Gang einer Uhr ist nur von der (auch gravitischen) Beschleunigung abhängig - NICHT AUCH VON DER GESCHWINDIGKEIT (GLEICHFÖRMIGER BEWEGUNG) !!!
:mad:

Lorenzy
09.07.07, 22:13
@addiver

Lass dich von @Absolut nicht in die Irre führen. Der ist ca.100 Jahre im Rückstand.

absolut
09.07.07, 22:39
@addiver
Lass dich von @Absolut nicht in die Irre führen. Der ist ca.100 Jahre im Rückstand.
Lass dich nicht von Lorenzy in die Irre führen!
Der ist seit ca. 100 Jahren unheilbar "Lorenzinvariant"-indoktriniert und seitdem völlig verkalkt ...
:eek:

Lorenzy
10.07.07, 00:22
@addiver

Hier noch ein Link zu GPS und Korrektur mittels Relativätstheorie.
http://homepage.univie.ac.at/Franz.Embacher/rel.html

art
10.07.07, 00:25
Wie oben schon richtig gesagt ist der Zeitunterschied alleine von der Schwere der Masse abhängig also ihrer Anziehung und nicht von der Trägheit wie oft irrtümlich behauptet.

Um die irrtümliche Behauptung scheinbar unwiederlegbar zu machen, gibt es Leute die behaupten, Trägheit und Schwere einer Masse seien das Gleiche. Da Schwere aber Trägheit ausschließt, sie also nicht zusammen auftreten, kann man diese Behauptung weder beweisen noch widerlegen, vor allen Dingen nicht mit einer vergleichenden Messung was ja wohl alle Messungen betrifft.

So werden die Schwingungen einer bewegten und einer "unbewegten" Uhr zwar durch diese falschen Behauptungen koordiniert, aber diese Relation die da hergestellt wird ist völlig bedeutungslos, denn diese Koordination sagt nichts über die absolute Zeit aus, also es können zwei Gebäude nebeneinander stehen, das eine hat eine Eigenzeit 1803 und das andere 2009 und trotzdem laufen Uhren in diesen Gebäuden gleich schnell weil sie eben koordiniert wurden. Eine Uhr ist also letzendlich eine überflüssige Maschine, die die Leute wie der Trommler auf der Galere im Gleichklang ticken lassen soll ohne ihre wirklich Eigenzeit zu kennen.

Da man denn Unterschied zwischen Trägheit und Schwere nicht experimentell widerlegen oder beweisen kann, gibt es aber dennoch ein Verfahren mit dem man zeigen kann das sie unterschiedlich sind, allerdings ist diese nicht experimentell und nicht widerholbar sondern destruktiv. Man schießt die beiden Uhren aufeinander. Nach der falschen Theorie dürften sie sich ja nicht treffen, da die Uhr die sich bewegt ihre eigene Zeit gegenüber der anderen Uhr ändert und damit auch ihre Schwere. Aus Sicht der "unbewegten" Uhr ändert sich ihre Zeit gegenüber der anderen Uhr genauso, sodass die Änderungen beider sich gegenseitig aufheben, mit anderen Worten sie bewegen sich nicht aufeinander zu, sie prallen also auch nicht aufeinander. Soweit die falsche Theorie.

Das sie es dennoch tun bleibt denn Verfechtern solcher Theorien ein Rätsel.
Deswegen fordern solche Theoretiker auch immer Gewaltfreiheit. Ein Experiment muß immer so ablaufen, dass das Meßinstrument nicht kaputt geht. Sie fordern also konstruktive Verfahren wobei mit konstruktiv immer gemeint ist nicht ihren Theorien zuwiderzulaufen. Ein Theoretiker behauptet also ums mal ganz deutlich zu sagen, dass das was man sieht eindrucksvoller sei als das was man fühlt, nur will man ihm dann mit dem Hammer auf die Finger hauen um es zu widerlegen, fordert er eine konstruktive Überprufung also eine seiner Theorie genehme Gewaltfreiheit.

Das also zwei Uhren zerschellen wenn sie aufeinanderprallen ist ein falsches Experiment für einen Vollbluttheoretiker. Man sollte also mit niemandem der nur über die Dinge redet ohne sie begriffen zu haben diskutieren. Am Ende bleibt nur die eigene Überprüfung der Dinge und nicht irgendwelches theoretisches Geschwätz dessen scheinbare experimentelle Überprüfung doch nur dazu dient es nicht am eigenen Leibe zu erfahren, denn das würde ja zeigen das es nur Geschwätz war.

Es gibt keine transzendente Wissensvermittlung, entweder man begreift es selbst oder man hält sich zurück. Einstein zu zitieren geht immer einfach, aber woher weiß ich das er mir keinen Müll erzählt hat?
Das gilt natürlich auch für diesen Text.

Bis dann art

Marco Polo
11.07.07, 20:09
Lass dich von @Absolut nicht in die Irre führen. Der ist ca.100 Jahre im Rückstand.

Das ist jetzt aber eine Beleidigung. Und zwar für die Physiker vor 100 Jahren. Eigentlich sogar für die gesamte Menschheit vor 100 Jahren. ;)

addiver
11.07.07, 20:17
Vielen dank für die vielen Antworten,

jedoch bezog sich meine Frage eher auf einen (wenn es ihn denn geben soll) Zeitunterschied der nicht direkt von der Gravitation abhängt, sondern den unterschied der Zeit, bei zwei verschiedenen plätzen Raum-Zeitverhältnis. Da ich der Ansicht bin (->das heißt aber noch lange nichts) ,dass sich die Zeit (von der UhrZeit jetzt mal abgesehn) wie eine (od. mehrere) art Sinuswelle(n) verhält, und daraus folgend die ZEIT bei einen Raumunterschied "langsamer" bzw. "schneller" vergeht.

Keine Ahnung :o ob das,Was ich mir da ausmahl unsinn ist.
Vielen Dank nochmal
mfg

Lorenzy
11.07.07, 21:44
Da ich der Ansicht bin (->das heißt aber noch lange nichts) ,dass sich die Zeit (von der UhrZeit jetzt mal abgesehn) wie eine (od. mehrere) art Sinuswelle(n) verhält, und daraus folgend die ZEIT bei einen Raumunterschied "langsamer" bzw. "schneller" vergeht.

Was führt dich zu dieser Annahme?

Pythagoras
11.07.07, 21:54
Zwei Uhren gehen an verschiedenen Punkten der Erde also verschieden schnell.
Es seien nun beide Uhren ganz gewöhnliche Räder, die jeweils an einem Punkt
auf der Erde befestigt sind.
Und beide seien durch eine Pleu-Stange miteinander verbunden.
Wenn beide Räder unterschiedlich schnell drehen, was gilt dann für die verbindende Pleu-Stange ? Wird sie gestaucht und/oder gedehnt werden ?
Oder versteht man es auf diese Weise falsch ?

Pythagoras

Lorenzy
11.07.07, 22:34
Zwei Uhren gehen an verschiedenen Punkten der Erde also verschieden schnell.
Es seien nun beide Uhren ganz gewöhnliche Räder, die jeweils an einem Punkt
auf der Erde befestigt sind.
Und beide seien durch eine Pleu-Stange miteinander verbunden.
Wenn beide Räder unterschiedlich schnell drehen, was gilt dann für die verbindende Pleu-Stange ? Wird sie gestaucht und/oder gedehnt werden ?
Oder versteht man es auf diese Weise falsch ?

Pythagoras

Ich weiss nicht genau, worauf du hinauswillst. Was passiert wohl mit einer Pleu-Stange, die mit zwei unterschiedlich schnell drehenden Rädern und am gleichen Radius, verbunden ist? Die Frage ist ja mehr eine rein mechanische.

absolut
11.07.07, 22:57
Das ist jetzt aber eine Beleidigung. Und zwar für die Physiker vor 100 Jahren. Eigentlich sogar für die gesamte Menschheit vor 100 Jahren. ;)
Porco Malo,
Du bist eine Schande auch für die Neanderthaler !
:eek:

art
13.07.07, 01:33
Ich möchte hier noch mal konkret auf die Frage am Anfang eingehen.
Man kann zwei Uhren auf der Erde so miteinander koppeln, das sie gleich schnell gehen.
Aber die Uhren sind verschieden alt. Sie können zwar beide dasselbe anzeigen aber dieses sagt nichts darüber aus, welche Eigenzeit sie haben. So können sich die Räder an einem uralten Wagen genauso schnell drehen wie an einem Neuwagen nur haben die am alten Wagen schon ein paar mehr Umdrehungen auf dem Buckel.
Wird nun mindestens eine der Uhren beschleunigt, ändert sich der Altersunterschied. Hört die Beschleunigung auf bleibt der Altersunterschied wieder der gleiche auch wenn die eine Uhr sich jetzt sehr schnell gegenüber der anderen bewegt.
Sie ticken jetzt aber trotzdem anders, weil die Beschleunigung bei der älteren Uhr sich auf einen viel größern Zeitraum verteilt als bei der jüngeren Uhr.
Der Fehler denn man machen kann ist der, das man animmt die Zeit die die Uhr zeigt sei ihre eigene.
Eine Uhr zeigt irgendwas an nur nicht ihr eigenes Alter und es gibt ganz sicher keine zweite Uhr die genauso alt ist wie die erste, denn sonst wäre sie die erste.

Gute Nacht

Uhrmacher
13.07.07, 13:58
Hallo addiver,

stell Dir vor, Du schaust in einen leeren Raum (absolut leer). Einen solchen Raum gibt es nicht, aber Du sollst ihn dir einfach einmal vorstellen. In diesem Raum sind Weg und Zeit lediglich als Reservoire vorhanden. Da läuft nichts und da vergeht nichts. Weg und Zeit, wie wir es verstehen (als begehbare Strecke oder vergehende Zeit treten erst auf, wenn sich in diesem Raum etwas bewegt oder entwickelt (und es ist alles in Bewegung). Um eine Bewegung zu charakterisieren braucht man zwei Maßstäbe – Takt (Zeit) und Weg. 3 Meter pro Sekunde sind auf der Erde 3m/s genau wie auf dem Mond. Wenn es Abweichungen gibt, sind die auf Einflüsse zurückzuführen, die unsere Maßstäbe verändern – nicht Zeit und Weg. Da Zeit und Weg Koordinatensysteme darstellen, die wir Menschen geschaffen haben, kann ich diese doch nur absolut annehmen. Wenn ich beim Messen Abweichungen feststelle (und die gibt es), dann muss ich den Maßstab korrigieren und nicht die Zeit oder den Weg verbiegen, bis es stimmt.
Also kann das auch mit der Sinuswelle nicht stimmen.

Uhrmacher
13.07.07, 14:06
Hallo addiver,

stell Dir vor, Du schaust in einen leeren Raum (absolut leer). Einen solchen Raum gibt es nicht, aber Du sollst ihn dir einfach einmal vorstellen. In diesem Raum sind Weg und Zeit lediglich als Reservoire vorhanden. Da läuft nichts und da vergeht nichts. Weg und Zeit, wie wir es verstehen (als begehbare Strecke oder vergehende Zeit treten erst auf, wenn sich in diesem Raum etwas bewegt oder entwickelt (und es ist alles in Bewegung). Um eine Bewegung zu charakterisieren braucht man zwei Maßstäbe – Takt (Zeit) und Weg. 3 Meter pro Sekunde sind auf der Erde 3m/s genau wie auf dem Mond. Wenn es Abweichungen gibt, sind die auf Einflüsse zurückzuführen, die unsere Maßstäbe verändern – nicht Zeit und Weg. Da Zeit und Weg Koordinatensysteme darstellen, die wir Menschen geschaffen haben, kann ich diese doch nur absolut annehmen. Wenn ich beim Messen Abweichungen feststelle (und die gibt es), dann muss ich den Maßstab korrigieren und nicht die Zeit oder den Weg verbiegen, bis es stimmt.
Also kann das auch mit der Sinuswelle nicht stimmen.

Einschwein
13.07.07, 19:11
Da Zeit und Weg Koordinatensysteme darstellen, die wir Menschen geschaffen haben, kann ich diese doch nur absolut annehmen. Wenn ich beim Messen Abweichungen feststelle (und die gibt es), dann muss ich den Maßstab korrigieren und nicht die Zeit oder den Weg verbiegen, bis es stimmt.

"Da Zeit und Weg Koordinatensysteme darstellen, die wir Menschen geschaffen haben, kann ich diese doch ...." ...auch relativ annehmen.

Diese von Einstein getroffene Annahme hat den Vorteil, daß man eine völlig neue Theorie ausdenken muß, die mit der klassischen Mechanik, der klassischen Elektrodynamik, der Quantentheorie und der euklidischen Geometrie nicht mehr vereinbar ist, die außerdem, der Logik, der klassischen abendländischen Philosophie, dem gesunden Menschenverstand und sich selbst widerspricht.
Eine solche Theorie ist in einer amerikanisierten und jüdisch dominierten "Wissenschaft" unverzichtbar und stellt den Gipfel orientalischer Kultur dar.

Aber das Rad dreht sich, siehe Korea, Vietnam, Äthopien, WTC, Afghanistan und Irak....
Die zukünftige Weltmacht wird sicher auf gekrümmte Raumzeit verzichten können, weil sie nicht dem jüdisch christlichen Kulturkreis angehört und pragmatischer ist.

Es grunzt

ein Einschwein

Lorenzy
13.07.07, 19:26
Wird nun mindestens eine der Uhren beschleunigt, ändert sich der Altersunterschied. Hört die Beschleunigung auf bleibt der Altersunterschied wieder der gleiche auch wenn die eine Uhr sich jetzt sehr schnell gegenüber der anderen bewegt.

Beim GPS wird die SRT ebenfalls miteinbezogen, da sich die Satelliten mit einer bestimmten gleichbleibenden Geschwindigkeit bewegen. Würde man dies vernachlässigen, würde der Zeitunterschied zu den Erduhren immer grösser werden und das GPS immer ungenauer.

chaosmic
13.07.07, 20:38
Moin miteinander erstmal!


Der Fehler denn man machen kann ist der, das man animmt die Zeit die die Uhr zeigt sei ihre eigene.
Eine Uhr zeigt irgendwas an nur nicht ihr eigenes Alter und es gibt ganz sicher keine zweite Uhr die genauso alt ist wie die erste, denn sonst wäre sie die erste.


Wo hast du denn diese Weisheit her? Tatsächlich ist das einzige, was eine Uhr anzeigt, ihr eigenes Alter.
Denn: Zeit ist, was die Uhr mißt.
Leicht einzusehen am Gedankenexperiment der Photonenuhr. Siehe z.B. hier:

http://www.abenteuer-universum.de/einstein/zeit.html

Gruß, c.

quick
13.07.07, 22:00
Moin miteinander erstmal!

Denn: Zeit ist, was die Uhr mißt.
Leicht einzusehen am Gedankenexperiment der Photonenuhr. Siehe z.B. hier:

http://www.abenteuer-universum.de/einstein/zeit.html



Vielleicht siehst Du ein, dass das garnicht so leicht einzusehen ist.
1.) Siehst Du die Photonen der Lichtuhr nicht.
2.) Wenn Du Dir senkrecht zu den Spiegeln der Lichtuhr ihre Wände dazudenkst,
ist eben nicht mehr leicht nachzuvollziehen, weshalb sie langsamer gehen soll.
3.) Mit jeden "Tick" bleiben die Photonen etwas zurück, über kurz oder lang würden sie irgendwo in der Uhr absorbiert werden.

mfg
quick

Lorenzy
13.07.07, 22:53
Vielleicht siehst Du ein, dass das garnicht so leicht einzusehen ist.

Ich glaube du hast das Ganze noch nicht richtig verstanden.

1.) Siehst Du die Photonen der Lichtuhr nicht.
Ist ja auch nur ein Gedankenexperiment.

2.) Wenn Du Dir senkrecht zu den Spiegeln der Lichtuhr ihre Wände dazudenkst,
ist eben nicht mehr leicht nachzuvollziehen, weshalb sie langsamer gehen soll.
Warum stellst du dir dann die Wände vor?

3.) Mit jeden "Tick" bleiben die Photonen etwas zurück, über kurz oder lang würden sie irgendwo in der Uhr absorbiert werden.
Aus Sicht des Raumfahrers der sich mit der Uhr mitbewegt, bleibt überhaupt nichts zurück.

chaosmic
13.07.07, 22:56
Klar sehe ich das ein ;)

Hat aber auch nie jemand behauptet, dass man eine Photonenuhr in realitas bauen könnte mit all den von dir aufgezählten Unzulänglichkeiten. Ich schrieb ja extra noch "Gedankenexperiment".
Langsamer geht sie aber deswegen, weil die Lichtgeschwindigkeit eben konstant ist. Das ist sozusagen das Maß für die Geschwindigkeit von (beliebigen) Wechselwirkungen. Und da reale Uhren eben auch nix anderes tun als Wechselwirkungen zu zählen, müssen sie zwangsläufig langsamer gehen ( = weniger "ticks" zählen), wenn sie sich bewegen.

c.

Lorenzy
13.07.07, 23:03
Und da reale Uhren eben auch nix anderes tun als Wechselwirkungen zu zählen, müssen sie zwangsläufig langsamer gehen ( = weniger "ticks" zählen), wenn sie sich bewegen.

Genau. Und da z.B. der menschliche Körper solchen Wechselwirkungen unterliegt, würde sich die Zeitdilatation auch auf diesen auswirken und entsprechend (in Bezug) altern.

absolut
13.07.07, 23:59
Was in der SRT behauptet wird, gilt nur in den entsprechend arrangierten und gezinkten einsteinschen Gedankenexperimenten, bzw. in den davon indoktrinierten, bekloppten, beschränkten Köpfen seiner Gläubigen, Anhänger, Epigonen ...
:eek:
In Wahrheit und in Wirklichkeit gibt es weder "Zeitdilatation" noch "Längenkontraktion", denn die Geschwindigkeit e.m. Signalen ist veränderlich und relativierbar !
:p

quick
14.07.07, 01:12
Hallo Lorenzy,

Ich glaube du hast das Ganze noch nicht richtig verstanden.

Stimmt, aber da bin ich in guter Gesellschaft.. :)


Zitat:Quick
3.) Mit jeden "Tick" bleiben die Photonen etwas zurück, über kurz oder lang würden sie irgendwo in der Uhr absorbiert werden.



Aus Sicht des Raumfahrers der sich mit der Uhr mitbewegt, bleibt überhaupt nichts zurück.

Schade! Denn mit meinem Argument könnte ich mir schon eher eine Zeitdilatation vorstellen, weil ein bestimmter Anteil der Wechselwirkungen dann ins Leere läuft.

Ich weiß, lieber Lorenzy, dass dies keine SRT-konforme Deutung ist,
jedenfalls habe ich es so noch nirgendwo gelesen.
Andererseits mache ich bei dieser Überlegung nichts anderes als Einstein bei anderen Gedankenexperimenten es selbst tat.

mfg
quick

chaosmic
14.07.07, 07:42
Schade! Denn mit meinem Argument könnte ich mir schon eher eine Zeitdilatation vorstellen, weil ein bestimmter Anteil der Wechselwirkungen dann ins Leere läuft.

Ich weiß, lieber Lorenzy, dass dies keine SRT-konforme Deutung ist,
jedenfalls habe ich es so noch nirgendwo gelesen.

mfg
quick

Das ist dann aber nicht nur nicht SRT-konform, sondern auch noch nicht Thermodynamik-konform. Sowas wie Wechselwirkungen, "die ins Leere laufen", gibt's nämlich nicht. (Jedenfalls habe ich es so noch nirgenwo gelesen *LOL* )

c.

quick
14.07.07, 22:38
Hallo chaosmic,


Sowas wie Wechselwirkungen, "die ins Leere laufen", gibt's nämlich nicht. (Jedenfalls habe ich es so noch nirgenwo gelesen *LOL* )
c.

Unsere "Wechselwirkung" ist auch nur virtuell. Dein Mokieren über meine Ausdrucksweise läuft ziemlich "ins Leere". Allerdings kostest mich das immer noch Zeit.
Ist das nicht ähnlich wie bei der Photonenuhr?

Mal ohne Witz: Gesetzt den Fall, man könnte die Photonen eines Lichtstrahls in einer schnell bewegten Lichtuhr beobachten, warum sollte deren Richtung, bezogen auf die Wände, unabhängig von der Geschwindigkeit der Lichtuhr sein?
Im Übrigen habe ich wohl, ähnlich wie Du, den Eindruck, dass es eher auf die Registrierung von Wechselwirkungen ankommt, weniger auf das Zählen von Ereignissen. Der jeweils "gespürte Wechselwirkungsquerschnitt":D ist geschwindigkeitsabhängig, vermute ich.

mfg
quick

art
15.07.07, 02:22
Hallo zusammen.

Licht bewegt sich mit unendlich hoher Geschwindigkeit, es bewegt sich also nicht es ist instantan da.
Licht ist weder Welle noch Teilchen noch sonst irgendetwas es ist Nichts, Leere.
Alle Bewegung ist Beschleunigung, eine gleichmäßige Bewegung gibt es nicht.
Eine gleichmäßige Bewegung ist ein rein optischer Anschein. Mit anderen Worten: Eine Bewegung zu messen heißt eine gleichmäßige Geschwindigkeit zu ändern, also kein rein optisches System mehr zu haben.
Wenn also am Straßenrand eine Radarpistole die Geschwindigkeit misst, geschieht wenn eine Information übertragen wird dieses nicht auf optischem Wege den Licht ist Leere wie bei der Lichtung im Wald wo ja auch keine Bäume stehen.
Wer also sagt Licht habe eine Geschwindigkeit, rein theoretisches Geschwätz da die Zeit die ein Signal braucht einzig von der Entfernung abhängt. Licht selbst ist nichts und kann auch nichts übertragen.
Wer sagt das er die Bewegung von etwas gesehen habe, da kann man nur sagen es hatte den Anschein das es sich bewegt hat. Eine Messung muß also das Meßobjekt beeinflussen (Heisenberg).
Wenn man sieht wie der Zeiger einer Uhr sich bewegt dann heißt das noch nicht das er es tatsächlich tut sonern es hat nur den Anschein.
Eine gleichmäßige Geschwindigkeit ist also nicht meßbar und damit das was die Uhr auf einem gleichmäßig bewegten Körper zeigt schon mal gar nicht.
Wer also von zeitdilation an einem gleichmäßig bewegten was auch immer spricht meint, das die Unwissenheit über die eine Bewegung des ganzen Systems durch die Unwissenheit über die Bewegung des Zeigers der Uhr zu irgendeiner Art Wissen führen soll. Eine gleichmäßige Geschwindigkeit kann nach Heisenberg nur rein optisch also scheinbar sein.
Viele Grüße art

Lorenzy
15.07.07, 11:28
Hi art,

Ich kann dich gut verstehen. Es ist früher Sonntagmorgen, man hat noch nicht geschlafen und wahrscheinlich noch eins in der Birne. Falls du heute kein Kater hast, wirst du über dein Geschreibsel bestimmt schmunzeln.:D

MCD
15.07.07, 12:23
Licht bewegt sich mit unendlich hoher Geschwindigkeit, es bewegt sich also nicht es ist instantan da.

Falls du heute kein Kater hast, wirst du über dein Geschreibsel bestimmt schmunzeln.:D

Wahrscheinlich auch mit Kater...:D

Gr.
MCD

Marco Polo
15.07.07, 15:34
Licht bewegt sich mit unendlich hoher Geschwindigkeit, es bewegt sich also nicht...

Wieviel Schnaps hattest du gestern? Wenns ein Coktail war, dann hätte ich gerne das/die Rezepte.

Alle Bewegung ist Beschleunigung, eine gleichmäßige Bewegung gibt es nicht.

Aha. Sehr interessant. Das ist kein angeschwipstes Geschreibsel mehr. Das sind letzte komatöse Zuckungen, die wohl durch einen geradezu fantastischen Zufall einen Satz ergeben haben. Wenn dieser jetzt noch einen Sinn ergeben würde...

Ne, mal im Ernst. Man sollte es tunlichst vermeiden, wenn man granatendicht von ner Party zurückkehrt, noch einen Thread aufzumachen. Ist mir auch schon passiert. Hihi, es kann dann etwas peinlich werden.

Grüssle,

Marco Polo

addiver
17.07.07, 21:32
Danke für die zahlreichen Anworten.
Meines erachtens sind alle Physikalischen Axiome nur Raum-Abhängig und wer weiß vielleicht teilweise in unserem gebiet ja gar nicht ganz richtig (bsp. Tesla[versus. Edison]; Schauberger[versu amer.] usw.). Glaub das keiner die Warheit in sich trägt und alles weiß "Alles ist nicht exsistent". Aber egal wollte eigentlich nur mal anmerken, dass ich es für nicht so schön halte sich hier in diesem Forum gegenseitig zu beleidigen.


p.s. wollt noch wissen was Einschwein mit der Nachfolgenden Nachricht eigentlich genau meint -- Danke --mfG



"Aber das Rad dreht sich, siehe Korea, Vietnam, Äthopien, WTC, Afghanistan und Irak....
Die zukünftige Weltmacht wird sicher auf gekrümmte Raumzeit verzichten können, weil sie nicht dem jüdisch christlichen Kulturkreis angehört und pragmatischer ist."

pauli
17.07.07, 21:42
p.s. wollt noch wissen was Einschwein mit der Nachfolgenden Nachricht eigentlich genau meint -- Danke --mfG

Diese von Einstein getroffene Annahme hat den Vorteil, daß man eine völlig neue Theorie ausdenken muß, die mit der klassischen Mechanik, der klassischen Elektrodynamik, der Quantentheorie und der euklidischen Geometrie nicht mehr vereinbar ist, die außerdem, der Logik, der klassischen abendländischen Philosophie, dem gesunden Menschenverstand und sich selbst widerspricht.
Eine solche Theorie ist in einer amerikanisierten und jüdisch dominierten "Wissenschaft" unverzichtbar und stellt den Gipfel orientalischer Kultur dar.

Aber das Rad dreht sich, siehe Korea, Vietnam, Äthopien, WTC, Afghanistan und Irak....
Die zukünftige Weltmacht wird sicher auf gekrümmte Raumzeit verzichten können, weil sie nicht dem jüdisch christlichen Kulturkreis angehört und pragmatischer ist.
antisemitisches und antiamerikanisches Gegrunze eines relativ hohlen abendländischen Kopfes