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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kosmologie mit EMI's Farbenraum


EMI
28.01.10, 17:11
In der inflationären Phase expandierte die Energie in Form von hochenergetischen Gammaphotonen.
Ja so wird das zur Zeit allgemein angenommen.
In "EMI's Weltbild" sieht das etwas anders aus.

In der 1.Phase gab es NUR A und B-Nanos(Nanoplasma), keine Photonen.
Das "Nanoplasma", ist eigentlich kein Plasma da es die Eigenschaft eines Bose-Einstein-Kondensat hat, in der sich Farbladung tragende Teilchen als quasi freie Teilchen bewegen.

Erst etwas später in der 2.Phase als die Ausdehnung soweit fortgeschritten war, das in einigen Bereichen die asymptotische Freiheit eingeschränkt wurde bildeten sich die ersten hochenergetischen Photonen.
Dies geschah nur dort wo Nanos mit ihrem echten Antinanos(Farbladung) unmittelbar benachbart waren. Das waren etwas unter 10% aller.
Die anderen wurden Leptonen/Antileptonen und Quarks/Antiquarks.
Die 2. Phase war mit der vollständigen Auflösung des "Bose-Einstein-Kondensats" abgeschlossen.
Das Verhältnis zwischen den sich gebildeten Leptonen/Quarks und den Antileptonen/Antiquarks ist rein zufällig und war in unserem Universum nicht 1, sonst wäre unser Universum wieder verschwunden.
Dieses Verhältnis wird aber nicht wesentlich von 1 abweichen, in unserem Universum hatten sich etwas mehr Leptonen/Quarks gebildet.
-Anmerkung: Das Verhältnis Nanos zu Antinanos ist in den Leptonen/Quarks gleich 1, das Verhältnis Nanos zu Antinanos ist in den Antileptonen/Antiquarks AUCH gleich 1!-

In der 3.Phase fand nun die "große Vernichtungsschlacht" statt.
Hier verschwanden(in Photonen gewandelt) nun alle Antileptonen/Antiquarks mit der gleichen Anzahl Leptonen/Quarks.
Übrig blieb nur der ursprüngliche "Überschuß" von Leptonen/Quarks.
Das Ende der 3.Phase war ein "See" von Photonen der 3.Phase mit darin relativ homogen verteilten, kleinen "Photoneninseln" der 2.Phase und relativ inhomogenen Inseln mit Leptonen/Quarks (Baryonische Materie).

Insbesonder die 2.Phase glättet eine eventuell anfänglich unterschiedliche Expansion("Selbstglättung").
Es ist IMHO keine Inflationsphase nötig.

Das weitere in der Entwicklung des Universums ist bekannt.
Aus den Quarks der 1.Familie(die der 2. und 3. Familie zerfielen schnell in die 1.Familie) entstanden die Protonen/Neutronen und mit den Leptonen dann Wasserstoff...Galaxien...Sterne...Planeten und wir.
Die 3.Phase sagt voraus, das die baryonische Materie nicht homogen im Universum verteilt sein kann.
Es müsste demnach auch riesige Gebiete im Universum geben, die frei von baryonischer Materie sind.

Ok, das steht so in keinem Schulphysiklehrbuch. Aber vielleicht in den Büchern einiger Generationen nach uns.
Wenn doch nicht, kann ja dann mein Beitrag hier in die Plauderecke verschoben werden.;)
Jedenfalls folgt das so aus dem 2.Hauptsatz der Thermodynamik wenn man den Zeitpfeil rumdreht und ein klein wenig EMI-Hypothese dazu gibt.


2 Photonen ,welche sich in (genau) entgegengesetzten Richtungen ausbreiten, haben aufeinander keinen gravitativen Einfluss.
Photonen unterliegen unabhängig ihrer Ausbreitungsrichtung immer der Gravitation, auch untereinander.

Gruß EMI

Timm
30.01.10, 17:46
@Johann, wenn es Dir zu bunt wird, kannst Du's ja in EMI's Farbraum verschieben, dann bitte mit EMI's vorherigem Beitrag.

Hallo EMI,

Du wirst Dir wahrscheinlich gedacht haben, daß ich anbeiße. Ich greife erst mal nur einige Punkte heraus, die ich auf Anhieb so garnicht nicht nachvollziehen kann.

In der 1.Phase gab es NUR A und B-Nanos(Nanoplasma), keine Photonen.
Das "Nanoplasma", ist eigentlich kein Plasma da es die Eigenschaft eines Bose-Einstein-Kondensat hat, in der sich Farbladung tragende Teilchen als quasi freie Teilchen bewegen.

Bein einem BEK sind alle Teilchen im niedrigsten Energiezustand. Postulierst Du also einen kalten Urknall?


Erst etwas später in der 2.Phase als die Ausdehnung soweit fortgeschritten war, das in einigen Bereichen die asymptotische Freiheit eingeschränkt wurde bildeten sich die ersten hochenergetischen Photonen..

Dann müßte es aber auch schon Elektronen gegeben haben.


Dies geschah nur dort wo Nanos mit ihrem echten Antinanos(Farbladung) unmittelbar benachbart waren. Das waren etwas unter 10% aller.
Die anderen wurden Leptonen/Antileptonen und Quarks/Antiquarks.

Jetzt haben sich aus Nanos Quarks gebildet, richtig? Welche Temperatur haben wir jetzt? Im Standard-Modell herrschen in der Ära des Quark-Gluon-Plasma 10^28 K.

Zum Potentialtopf, in dem die Nanos sich befinden. Müßte hier nicht ein dem Confinement analoges Konzept gelten? Wenn ja, mußt Du eine fünfte Naturkraft postulieren, die mit zunehmenden Abstand wächst, sodaß die Nanos nicht aus den Quarks entweichen können. Nennen wir sie mal provisorisch EMI-Kraft.

Hmm, dann wären die Nanos die Austauschteilchen der EMI-Kraft. Wenn ich den Aufbau der Teilchen Familien richtig verstehe, müßten dann die Nanos zwischen noch hypothetischen Leptonen, den EMItonen ausgetauscht werden.

Damit habe ich Dein Modell natürlich reichlich überstrapaziert. Du wirst einen Grund haben, "nur" Nanos in die Quarks zu setzten. Ich verstehe viel zu wenig von Teilchenphysik. Sind denn elementare Bosonen denkbar, die sich selbst genügen, die also keine Kräfte übertragen?



Insbesonder die 2.Phase glättet eine eventuell anfänglich unterschiedliche Expansion("Selbstglättung").
Es ist IMHO keine Inflationsphase nötig.

Unterstellt, die "Selbstglättung" funktioniert so, wie willst Du folgenden Widerspruch auflösen:

Wie die Rechnungen im Standard-Modell zeigen, kühlte das Universum nach 380000 Jahren auf 3000 K ab und hatte einen Durchmesser von einigen zig Millionen Lichtjahren, etwa 1/1000 des heutigen Universums. Das ist aber nur möglich, wenn die Expansion mit vielfacher Überlichtgeschwindigkeit ablief. Wie bringt Dein Modell das auf die Reihe?


Jedenfalls folgt das so aus dem 2.Hauptsatz der Thermodynamik wenn man den Zeitpfeil rumdreht und ein klein wenig EMI-Hypothese dazu gibt.


Das verstehe ich nicht. Dein Universum beginnt mit einen Bose-Einstein-Kondensat, also einem Zustand niedrigst möglicher Entropie. Sie kann nur zunehmen, gemäß dem 2. Hauptsatz der Thermodynamik. Du mußt den Zeitpfeil nicht umdrehen. Er hat die gleiche Richtung, wie im Standard-Modell, das ebenfalls mit einem hochsymmetrischen Zustand beginnt (Falsches Vakuum).

Erst mal soviel,

Gruß, Timm

JoAx
31.01.10, 03:34
Hallo Timm!


@Johann, wenn es Dir zu bunt wird, kannst Du's ja in EMI's Farbraum verschieben, dann bitte mit EMI's vorherigem Beitrag.


Hier hat man auch mehr Freiraum. :)

@EMI
Wie du siehst, habe ich daraus einen neuen Thread gemacht. Wenn du es doch lieber in "EMI's Farbenraum" haben willst, oder einen anderen Titel, sag bescheid.


Gruss, Johann