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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Raumartige Gravitonen


Eyk van Bommel
04.03.10, 20:40
Ich „hänge“ immer noch an A.E. Aussage, dass ein wie auch immer gearteter Äther nicht aus Teilchen bestehen kann, die über die Zeit verfolgbar sind.

Aufgrund eines Hinweises von Uli, kam ich in Analogie zu den Photonen zu dem Gedanken von raumartigen Gravitonen.

Wäre das in A.E. Sinne?:rolleyes:

Gruß
EVB

JoAx
04.03.10, 20:56
Hi Eyk!


Aufgrund eines Hinweises von Uli,


Hast du dazu etwas konkretes gefunden? Auch die zeitartigen Photonen?


Gruss, Johann

Eyk van Bommel
04.03.10, 21:45
Hi JoAx,

ich habe nicht mehr gefunden, wie das was man im Internet findet.

Ich habe nur so viel „verstanden“, dass raumartig und zeitartig nicht mit viel mit Zeit und Raum zu tun hat?

Virtuelle Teilchen sind zeitartig wenn die Energie positiv ist und raumartig wenn die Energie negativ ist.

Analog?:

Das „Nichts“ besteht aus/erzeugt raumartige(n) virtuelle Gravitonen – negative Energie/ neg. „Raumkrümmung“?

Masse erzeugt dann zeitartige Gravitonen..

Virtuelle Teilchen sind nicht über die Zeit verfolgbar – da sie sonst nicht mehr virtuell sind.

Gruß
EVB

Borszcz
05.03.10, 07:08
Hallo



Virtuelle Teilchen sind nicht über die Zeit verfolgbar – da sie sonst nicht mehr virtuell sind.


Soll das heißen, dass sie gar nicht experimentell nachweißbar sind?

Und virtuelle Teilchen bestehen doch nur zu sehr kurzen Zeiten um nicht die heisenbergsche Unschärferelation zu verstoßen.

möbius
05.03.10, 07:29
.....
1. Aufgrund eines Hinweises von Uli, kam ich in Analogie zu den Photonen zu dem Gedanken von raumartigen Gravitonen.

2. Wäre das in A.E. Sinne?:rolleyes:

Gruß
EVB

Zu 1.:
Sind raumartige Gravitonen prinzipiell empirisch-experimentell beobachtbar:confused:
Zu 2.:
Was folgte denn daraus für die Theoretische Physik, wenn es:
a) in A.E.'s Sinne wäre:confused:
b) nicht in A.E.'s Sinne wäre:confused:
Gruß, möbius

Wolfgang H.
05.03.10, 08:12
Hallo All,

allgemein zu Photonen und seine Erscheinungsformen möchte ich kurz meine Meinung mitteilen.
(ein schier unerschöpfliches Thema)

Photonen des Lichts (elektrischen Wechselwirkung) entstehen in der Atomhülle.
Aber auch da handelt es sich um einen Impuls ,welcher an die Raumzeit übertragen worden ist.
Photonen übertragen beim Impuls nur die Zeitkomponente der Raumzeit, da sie keine Ruhmasse besitzen und sich mit "c" fortpflanzen.
Diese sind aber zu klein, dass sie zerfließen könnten. Deshalb bleiben sie "quantisiert".
Als Beispiel kann eine kleine aufsteigende Luftblase im Wasser dienen.
Wenn man beim Angeln aufs klare Wasser sieht,
steigen kleine Luftbläschen zur Oberfläche auf. Sieht man genau hin, fällt auf, dass sie schraubenartig an die Oberfläche streben.
Wenn das Bläschen an die Oberfläche stößt, zerfließt es zu einer kreisförmigen Oberflächenwelle. Ob ein Impuls quantisiert bleibt, hängt also von seiner eigenen Dichte, Wellenlänge und der Dichte des Mediums ab.
Für ein Photon gibt es aber kein Medium, für das Photon gibt es nur Vakuum, allerdings unterschiedliche "Raumzeitdichten" sprich Gravitationspotentiale.


G-Wellen können mE. nicht quantisiert auftreten ( Gravitonen ), deren Impuls verteilt sich kugelförmig im Raum und dessen Amplitude (Wellenhöhe) nimmt stetig ab. Sie zerfließt quasi bis zur Nichtnachweisbarkeit im Raum.

Gruß W.

Lambert
05.03.10, 08:12
Ich „hänge“ immer noch an A.E. Aussage, dass ein wie auch immer gearteter Äther nicht aus Teilchen bestehen kann, die über die Zeit verfolgbar sind.

Aufgrund eines Hinweises von Uli, kam ich in Analogie zu den Photonen zu dem Gedanken von raumartigen Gravitonen.

Wäre das in A.E. Sinne?:rolleyes:

Gruß
EVB

Noch mal: die Raum- oder Superquantentheorie ist auf diese Annahme basierend. Es wirken da Raumzeitquanten der Standardquantenform (Lösungen der Schrödingergleichungen) mit Amplitude V (Volume; oder auch X richtungslose Länge). Die gravitative Wirkung entsteht aus dem Ordnungsprinzip dieser virtuelle Teilchen.

Diese Teilchen sind (grundsätzlich) nicht messbar; ihre Auswirkung ist jedoch messbar, da sie mathematisch greifbar sind.

Diese Teilchen Gravitonen zu nennen, habe ich in 2005 im ersten Buch der sqt auch gemacht. Die Benennung ist jedoch nicht arg präzise, da die Gravitation von N und AE auf reine Massen wie z.B. Higgs-Teilchen zurückgeht. Es ist nur diese Massenanziehung, die wir hier (auf und in der Umgebung der Erde) messen können. Die gravitative Wirkung der genannten virtuellen Teilchen können wir hier nicht direkt messen.

Was AE hätte sagen wollen, ist schwer vorher zu sagen. Man denkt, wiegt ab und verwirft alles Mögliche als Forscher; AE ist da keine Aisnahme. Er hatte aus den gängigen Interpretationen der SRT, der ART und sicherlich mit einem Auge auf die QM auf jeden Fall eine andere Idee von Vakuum, als dass er damals virtuelle Teilchen jener besprochenen Art seriös genommen hätte.

Gruß,
Lambert

Eyk van Bommel
05.03.10, 09:24
@ Borszcz
Soll das heißen, dass sie gar nicht experimentell nachweißbar sind?

Kommt imho darauf an, wie man „nachweisbar“ definiert?

Die Nachweisbarkeit von virtuellen Teilchen ist doch vergleichbar mit der Nachweisbarkeit der Raumzeit oder dem Lorentz-Äther.

Alle 3 können doch nur indirekt über ihre Auswirkung gemessen werden. Man postuliert ein Modell – erhält eine Aussage über eine Wirkung … und misst diese….

Zeitartige und raumartige Photonen werden wohl kaum experimentell direkt nachgewiesen?

Daher @möbius
Sind raumartige Gravitonen prinzipiell empirisch-experimentell beobachtbar

Selbe Kerbe?

Empirisch-experimentell beobachtbar –so gut wie die Raumzeit. (mind.;) )


@Lambert

..da die Gravitation von N und AE auf reine Massen wie z.B. Higgs-Teilchen zurückgeht.

Also A.E. Modell geht von einem Energie-Impuls-Tensor aus?

z.B. Zitat: Wiki
Neu gegenüber der Newtonschen Gravitationstheorie ist, dass alle Komponenten des Tensors die Rolle von „Quellen“ der Gravitation spielen, nicht nur die Massendichte…

.. Es wirken da Raumzeitquanten der Standardquantenform…
Und für mich wirken da Quanten – ihre Folge messbar als „Raumzeitquanten“. Z.B. Hat die elektromagnetische Ablenkung auch nicht „El.mag.Quanten“ als Ursache:confused: sondern virtuelle Photonen. Und die Gravitation hat virtuelle Gravitonen.. diese wirken WIE „Raumzeit“

IMHO
EVB

Lambert
05.03.10, 10:22
@Lambert

1) Also A.E. Modell geht von einem Energie-Impuls-Tensor aus?

2) Und für mich wirken da Quanten – ihre Folge messbar als „Raumzeitquanten“. Z.B. Hat die elektromagnetische Ablenkung auch nicht „El.mag.Quanten“ als Ursache:confused: sondern virtuelle Photonen. Und die Gravitation hat virtuelle Gravitonen.. diese wirken WIE „Raumzeit“

IMHO
EVB

Hi EVB,

1) ich denke, dass das korrekt ist
2) ich denke nein; damit will ich sagen: für mich ist das EM-Phänomen aus virtuellen Raumquanten ableitbar. Anders gesagt: Photonen sind basierend auf Raumquanten.

Übrigens: was meinst Du mit "virtuelle Photonen"?

Virtualität spezifiziert also eine gedachte oder über ihre Eigenschaften konkretisierte Entität, die zwar nicht physisch, aber doch in ihrer Funktionalität oder Wirkung vorhanden ist. Somit ist „virtuell“ nicht das Gegenteil von „real“ - obwohl es fälschlicherweise oft so verwendet wird - sondern von „physisch“.

Gruß,
Lambert

Eyk van Bommel
05.03.10, 11:04
ich denke nein; damit will ich sagen: für mich ist das EM-Phänomen aus virtuellen Raumquanten ableitbar. Anders gesagt: Photonen sind basierend auf Raumquanten.

Photonen, Gravitonen…Die vier Grundkräfte.. basieren am Ende – so die TOF :rolleyes: – auf einer Größe. Das ist nicht der Punkt.

Es gibt hierfür jedoch imho nur zwei Möglichkeiten:

A) Alles ist über Raumzeit erklärbar. So wie „deine“ Raumzeitquanten – das wäre die RT von A.E. auf die Spitze getrieben.

B) Alles besteht aus Quantenteilchen (einem Feld - aus dem alles folgt). So wie z.B. EMI`s Nanos. – das wäre die QM auf die Spitze getrieben.

Ich finde letzteres (B) „physikalischer“. Denn hier wechselwirkt etwas klar beschreibbares (zumindest theoretisch beschreibbar: z.B. Strings…). Raumzeit – „und dessen Quanten“ werden für immer nebulös sein – da nie jemand sagen kann was „es“ sein soll.


Das NICHTS wechselwirkt hier mit dem NICHTS – Einmal ist das „NICHTS“ dann Stofflich einmal „NICHTS“ … Nebulös eben

In der QM wird es am Ende ein Feld sein - das aus Teilchen besteht und das physikalische "NICHTS" beschreibt (Grundkräfte/Felder..) und Massen die aus denselben Teilchen bestehen ("gefrorener" Zustand) und mit dem Feld wechselwirken. Alles im Vordergrund eines nicht "physikalischen Raumes" ("Hilbertraum").

Etwas wechselwirkt mit Etwas - klare Struktur eben



Gruß
EVB

Lambert
05.03.10, 12:24
Photonen, Gravitonen…Die vier Grundkräfte.. basieren am Ende – so die TOF :rolleyes: – auf einer Größe. Das ist nicht der Punkt.

Es gibt hierfür jedoch imho nur zwei Möglichkeiten:

A) Alles ist über Raumzeit erklärbar. So wie „deine“ Raumzeitquanten – das wäre die RT von A.E. auf die Spitze getrieben.

B) Alles besteht aus Quantenteilchen (einem Feld - aus dem alles folgt). So wie z.B. EMI`s Nanos. – das wäre die QM auf die Spitze getrieben.

Ich finde letzteres (B) „physikalischer“. Denn hier wechselwirkt etwas klar beschreibbares (zumindest theoretisch beschreibbar: z.B. Strings…). Raumzeit – „und dessen Quanten“ werden für immer nebulös sein – da nie jemand sagen kann was „es“ sein soll.


Das NICHTS wechselwirkt hier mit dem NICHTS – Einmal ist das „NICHTS“ dann Stofflich einmal „NICHTS“ … Nebulös eben

In der QM wird es am Ende ein Feld sein - das aus Teilchen besteht und das physikalische "NICHTS" beschreibt (Grundkräfte/Felder..) und Massen die aus denselben Teilchen bestehen ("gefrorener" Zustand) und mit dem Feld wechselwirken. Alles im Vordergrund eines nicht "physikalischen Raumes" ("Hilbertraum").

Etwas wechselwirkt mit Etwas - klare Struktur eben



Gruß
EVB

Ja, das eine ist mathematisch, das andere mehr physikalisch.

Das eine sucht Begründung im Ungemessenen, gar Unmessbaren, das andere im Messbaren, im bereits Beobachteten mithilfe mathematischer Extrapolation. Der erste Weg ist liberaler, scheinbar willkürlich, falls man ihr Logik abspricht; der zweite herkömmlich, konservativ, mehr beruhigend und zweifelsohne schrittig.

CERN wird's wohl richten.

Gruß,
Lambert

möbius
05.03.10, 14:04
1. Photonen, Gravitonen…Die vier Grundkräfte.. basieren am Ende – so die TOF – auf einer Größe.
2. Das ist nicht der Punkt.

3. Es gibt hierfür jedoch imho nur zwei Möglichkeiten:

A) Alles ist über Raumzeit erklärbar. So wie „deine“ Raumzeitquanten – das wäre die RT von A.E. auf die Spitze getrieben.

B) Alles besteht aus Quantenteilchen (einem Feld - aus dem alles folgt). So wie z.B. EMI`s Nanos. – das wäre die QM auf die Spitze getrieben.

4. Ich finde letzteres (B) „physikalischer“. Denn hier wechselwirkt etwas klar beschreibbares (zumindest theoretisch beschreibbar: z.B. Strings…). Raumzeit – „und dessen Quanten“ werden für immer nebulös sein – da nie jemand sagen kann was „es“ sein soll.


5. Das NICHTS wechselwirkt hier mit dem NICHTS – Einmal ist das „NICHTS“ dann Stofflich einmal „NICHTS“ …
6. Nebulös eben

7. In der QM wird es am Ende ein Feld sein - das aus Teilchen besteht und das physikalische "NICHTS" beschreibt (Grundkräfte/Felder..) und Massen die aus denselben Teilchen bestehen ("gefrorener" Zustand) und mit dem Feld wechselwirken. Alles im Vordergrund eines nicht "physikalischen Raumes" ("Hilbertraum").

8. Etwas wechselwirkt mit Etwas - klare Struktur eben



Gruß
EVB

Hallo EVB!
Zu 1.:
Auf einer physikalischen Größe ?
Zu 2.:
Simmt! :D Der Punkt ist keine physikalische Größe!
Zu 3. A.:
Und wie ist die "Raumzeit" erklärbar ?
Zu 3. B.:
"Schau' mer mol!", was die Quantenphysiker dazu noch so alles sagen werden ....Was auf die Spitze getrieben wird, bricht manchmal ab, wie ein überspitzter Bleistift...;)
Zu 4.:
Was ES sein soll? ES selbst natürlich ....oder auch nicht ...:D
Zu 5.:
"Das NICHTS wechselwirkt hier mit dem NICHTS"...:D Und wer oder was ist dann der Physiker, der mit Hilfe seiner Experimente beispielsweise mit NICHTS wechselwirkt ? Ist er etwa auch NICHTS ? Das spräche ja für ihn - und das Ende der Physik - jedenfalls an dieser Stelle, oder ???
Zu 6.:
Für den Physiker bestimmt ...:D
Zu 7.:
Hauptsache, es ist kein Fußball-Feld (kleiner Scherz: Entschuldigung!)
Zu 8.:
"Klare Strukturen" erfreuen den Mathematiker bestimmt sehr !
Allerdings erinnere ich jetzt zum hoffentlich letzten mal an Lee SMOLIN's treffliche Aussage:
"Natürlich gibt es überhaupt keinen Grund, warum die Natur auf ihrer fundamentalen Ebene etwas mit Mathematik zu tun haben sollte."
http://de.wikipedia.org/wiki/Lee_Smolin

Und hierzu passt auch trefflich die Aussage des Mathematikers und Philosophen Alfred North WHITEHEAD aus der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts:
"Exaktheit ist ein Schwindel."

Natürlich nicht für den mathematischen Physiker, der an die Mathematik "glaubt"! Und der daran glaubt, dass das Buch der Natur in der Sprache der Mathematik geschrieben ist ! :D
Gruß, möbius

Lambert
05.03.10, 14:13
Welch eine Tortur.

Eine Grundschullehrerin geht zu ihrem Rektor und beschwert sich:
"Mit dem kleinen Uwe aus der ersten Klasse ist es kaum auszuhalten! Der weiß alles besser! Er sagt, er ist mindestens so schlau wie seine Schwester, und die ist schon in der dritten Klasse! Jetzt will er auch in die dritte Klasse gehen!"

Der Rektor:
"Beruhigen Sie sich. Wenn er wirklich so schlau ist, können wir ihn ja einfach mal testen."

Gesagt, getan, und am nächsten Tag steht der kleine Uwe zusammen mit seiner Lehrerin vor dem Rektor.

"Uwe," sagt der Direktor, "es gibt zwei Möglichkeiten. Wir stellen dir jetzt ein paar Fragen. Wenn du die richtig beantwortest, kannst du ab heute in die dritte Klasse gehen. Wenn du aber falsch antwortest, gehst du zurück in die erste Klasse und benimmst dich!!"

Uwe nickt eifrig.

Rektor:
"Wie viel ist 6 mal 6?"

Uwe:
"36" .

Rektor:
"Wie heißt die Hauptstadt von Deutschland?"

Uwe:
"Berlin"

Und so weiter, der Rektor stellt seine Fragen und Uwe kann alles richtig beantworten.

Rektor zur Lehrerin:
"Ich glaube, Uwe ist wirklich weit genug für die dritte Klasse."

Lehrerin:
"Darf ich ihm auch ein paar Fragen stellen?"

Rektor:
"Bitte schön."

Lehrerin:
"Uwe, wovon habe ich zwei, eine Kuh aber vier?"

Uwe, nach kurzem Überlegen:
"Beine."

Lehrerin:
"Was hast du in deiner Hose, ich aber nicht?"

Der Rektor wundert sich etwas über diese Frage, aber da antwortet Uwe schon:
"Taschen."

Lehrerin:
"Was macht ein Mann im Stehen, eine Frau im Sitzen und ein Hund auf drei Beinen?"

Dem Rektor steht der Mund offen, doch Uwe nickt uns sagt:
"Die Hand geben."

Lehrerin:
"Was ist hart und rosa, wenn es reingeht, aber weich und klebrig, wenn es rauskommt?"

Der Rektor bekommt einen Hustenanfall, und danach antwortet Uwe gelassen: "Kaugummi."

Lehrerin:
"Gut, Uwe, eine Frage noch. Sag mir ein Wort, das mit F anfängt, mit N aufhört und etwas mit Hitze und Aufregung zu tun hat!"

Dem Rektor stehen die Tränen in den Augen. Uwe freudig:
"Feuerwehrmann!"

Rektor:
"Schon gut, schon gut. Von mir aus kann Uwe auch in die vierte Klasse gehen oder gleich auf's Gymnasium. Ich hätte die letzten fünf Fragen falsch gehabt ..."

Hans
05.03.10, 14:37
Wenn ich mir das verinnerliche was man allerorts hört und liest, so meint man, dass die Natur
eine mehr oder weniger großzügige gestalterische Kunstform ist, die nur durch Menschen-
hand oder vielleicht -Geist als Kunstwert geschaffen werden kann. Die Kunst besteht darin
sich auszusuchen und zu gestalten wie ein physikalisches Gesetz seine soll. Also etwa so
wie Dichtung, nur diffiziler. Sicher, sind die Gesetze der Natur mehr wie ein Kunstwerk und
keinesfalls von dem Menschen gemacht. Der Mensch ist völlig bis in seine letzte Faser der
Gewalt der Realität unterworfen ob er sie versteht oder nicht. Keine noch so schöne Formel
und kein noch so großer Beschleuniger verändert die Natur nach dem Gusto des Menschen
nur weil er sich etwas ausgerechnet hat. In der Quantenforschung kommt aber der
Drang des Menschen zu Ausdruck dass er die Gesetze machen möchte und sie sogar beherrscht
Kraft seines Geistes. Ein machtvoller Blick auf ein Teilchen und es entsteht vor seinen Augen.
Ein Blick weg und es macht eine Welle. Vielleicht ist sogar der Blick ins Universum so mächtig
dass er es negativ beeinflussen kann? Oder sogar vernichten?

Wenn die Raumzeit nicht funktioniert dann quantisieren wir das Ganze. Oder lieber
doch den Schaum oder besser Strings? Aber dann aus Gummiarabikum und 2-dimensional
das macht sich besser. Oder machen wir es uns leicht und packen ein paar Dimensionen dazu.
Am besten 10 Stück das ist billiger. Auch eingerollte Dimensionen sind schön. Kann keiner
sehen und alle glauben es. Ein paar interessante Förmelchen von unscharf bis
ungenau ob Katze tot oder lebendig eine schöne Ungleichung oder Schlimmeres. Wir
heben den Zauberstab und machen Klick und schon sind die nie gesehenen Quarks bunt. Einer
sagt Higgs und schon wird ein 20 Milliarden Beschleuniger gebaut.

Was werden eigentlich die Menschen in 400 Jahren dazu sagen? Das Gleiche wie wir
über die Menschen vor 400 Jahren. Teufel und Inquisition. die Wissensträger an den Pfahl?
Die Welt ist das Zentrum des Universums? Und der Mensch nach Gott das mächtigste Wesen
des Universums?

Hans

Lambert
05.03.10, 15:23
Wenn die Raumzeit nicht funktioniert dann quantisieren wir das Ganze.

Nein Hans,

es ict keine beliebige Spielerei.

Wenn die Raumzeit (SRT-ART) für eine Satz Phänomene funktioniert und die Quantisierung der Energie (QM) für einen anderen Satz Phänomene funktioniert, so versucht man beide unter einen Hut zu bekommen.

Das ist die gestellte Aufgabe. Warum?

Weil sie, SRT, ART, QM in irgendeiner Weise nicht zusammenpassen scheinen. Instinktiv weiß man, dass sie zusammenpassen müssen, da man auch instinktiv versteht, dass ohne Passung die Stabilität des Ganzen gefährdet ist.

Gruß,
Lambert

EMI
05.03.10, 15:46
Natur kommt von natürlich.
Kunst kommt von künstlich.
Physikalische Gesetze kann man sich weder aussuchnen noch gestalten!
Man kann sie nur erkennen, begreifen und nutzen.
In diesem Sinne kommt Kunst von Können.:D

EMI

Hans
05.03.10, 16:01
Nein Hans,

es ict keine beliebige Spielerei.

Wenn die Raumzeit (SRT-ART) für eine Satz Phänomene funktioniert und die Quantisierung der Energie (QM) für einen anderen Satz Phänomene funktioniert, so versucht man beide unter einen Hut zu bekommen.

Das ist die gestellte Aufgabe. Warum?

Weil sie, SRT, ART, QM in irgendeiner Weise nicht zusammenpassen scheinen. Instinktiv weiß man, dass sie zusammenpassen müssen, da man auch instinktiv versteht, dass ohne Passung die Stabilität des Ganzen gefährdet ist.

Gruß,
Lambert


Dass die SRT und die ART zusammenkommen ist nicht nur vom Instinkt erkennbar sondern
von der Logik. Es gibt keine fundamentalen Gesetze die für sich allein sind. Und ich glaube,
dass ich dazu schon recht genau meine Einstellung geäußert habe. Wenn wir immer weiter
nach Teilchen suchen und dann wieder nach Teilchen aus denen das andere Teilchen besteht
soist das eine Kette die nie endet. Das kann nicht sein. ZB. dreht man sich im Kreise wenn man
nach einem Graviton sucht nur um Gravitation zu erklären. Dann weiß man immer noch nicht
warum das Graviton Gravitation erzeugt. Das geht dann endlos so weiter.

Was verstehst du unter Quantisieren? Ich meine das es nicht immer wieder Teilchen sein
müssen. --Der Baustoff des Universums muss etwas sein, das der Geometrie zugrunde
liegt und selbst keine Dimensionalität aufweist.---Wheeler.


Wenn wir immer wieder Teilchen postulieren und finden, müssen wir immer wieder
welche finden. Auch da wo es keine mehr gibt. Besser man macht sich über die
physikalischen Eigenschaften einer nicht mehr teilbaren Entität Gedanken.
Sie ist dann nicht mehr zu analysieren, sondern darf nur noch nach ihren Eigenschaften
beurteilt werden. Ein Zustand oder eine „Substanz“ es am Ende der Kette muss es
geben die nicht mehr hinterfragt werden kann. Das muss man begreifen das irgendwo
Ende ist und der Zustand oder die Grundeigenschaft des Universums einfach da ist.
Ein Stoff aus dem das ganze Universum besteht. Eine Einstofftheorie die alle Bedingungen
erfüllt. Ich bin der Meinung es ist die Raumzeit. Frag mich nicht was das ist frag nur was
sie kann.

Grüße Hans

Lambert
05.03.10, 16:06
@ Hans

Erlaube mir eine kleine Korrektur in meinem Beitrag: ich hätte schreiben sollen: (SRT,ART) und QM. Dies war die Absicht.

Gruß,
Lambert

Lambert
05.03.10, 16:16
a) Der Baustoff des Universums muss etwas sein, das der Geometrie zugrunde liegt und selbst keine Dimensionalität aufweist.---Wheeler.

b) Auch da wo es keine mehr gibt. Besser man macht sich über die
physikalischen Eigenschaften einer nicht mehr teilbaren Entität Gedanken.

Grüße Hans

1) a) Nicht nur Geometrie
b) keine Dimensionalität besteht nicht. Egal ob Wheeler oder nicht. m und sek sind immer drin. Erst mit sek(t) wird's prickelnd. :) (war ein Scherz)
2) Versuch's mal mit x und t.

Mit x und t wird's automatisch ein Quantum. Nenne das x,t - Ding kein Teilchen, denn es hat keinen kg* und keinen Joule. Oder was verstehst Du in diesem Zusammenhang unter einem Teilchen?

Gruß,
Lambert

Hans
05.03.10, 16:22
@ Hans

Erlaube mir eine kleine Korrektur in meinem Beitrag: ich hätte schreiben sollen: (SRT,ART) und QM. Dies war die Absicht.

Gruß,
Lambert

Lambert

Das war natürlich überlesen von mir und sogar übernommen. Natürlich die QM.
Aber ich denke dass man das hier nachlesen kann oder ich zitiere mich selbst.
Wenn es Absicht war eine gute Scherzfalle. Die SRT ist der ART näher wie die
QM beiden aus der Sicht des heutigen Wissenstandes.

Grüße Hans

EMI
05.03.10, 16:30
Man wird immer wieder Teichen entdecken wenn es weitere gibt!
Wenn es keine weiteren Teilchen mehr gibt, dann kann man auch keine weiteren mehr entdecken.

Das ist wie mit dem Osterhasen.
Hat man alle Eier gefunden die er versteckt hat, kann man halt keine weiteren mehr finden.
Nix mit "wir müssen immer wieder welche finden".
Alle Eier weg...und schon ist ENDE:D :D :D

Hans
05.03.10, 16:37
1) a) Nicht nur Geometrie
b) keine Dimensionalität besteht nicht. Egal ob Wheeler oder nicht. m und sek sind immer drin. Erst mit sek(t) wird's prickelnd. :) (war ein Scherz)
2) Versuch's mal mit x und t.

Mit x und t wird's automatisch ein Quantum. Nenne das x,t - Ding kein Teilchen, denn es hat keinen kg* und keinen Joule. Oder was verstehst Du in diesem Zusammenhang unter einem Teilchen?

Gruß,
Lambert
Lambert

Das ist doch klar. Wer wird denn, wenn er die Nichtdimensionalität gefunden
hat ohne Einheiten arbeiten darum hieß es doch physikalische Eigenschaften.


Aber wissen wir es ob es nicht auch ohne geht?

Ja doch . die genialsten „Maschinen“ viel besser als der Mensch dazu fähig ist,
ist das Leben selbst. Die Zeit und ein Dummyprogramm ala Darwin ersetzt die
Genialität. Genial .nicht wahr?

Also ist es möglich das der menschliche Standard die Intelligenz von Etwas noch
viel Besseren überholt wird.

Ich denke nur mal an Lebensformen die ganz andere Prämissen und
Fähigkeiten haben.


Grüße Hans

Hans
05.03.10, 16:38
Man wird immer wieder Teichen entdecken wenn es weitere gibt!
Wenn es keine weiteren Teilchen mehr gibt, dann kann man auch keine weiteren mehr entdecken.

Das ist wie mit dem Osterhasen.
Hat man alle Eier gefunden die er versteckt hat, kann man halt keine weiteren mehr finden.
Nix mit "wir müssen immer wieder welche finden".
Alle Eier weg...und schon ist ENDE:D :D :D

Und Frauchen auch

EMI
05.03.10, 17:04
Und Frauchen auch
Was, etwa auch alle Eier weg beim Frauchen?
Nix mehr zu machen, mit OP oder so?

Mann ist halt nicht gleich man.
Wer hätte das gedacht.
:D :D :D

möbius
05.03.10, 17:07
Man wird immer wieder Teichen entdecken wenn es weitere gibt!
Wenn es keine weiteren Teilchen mehr gibt, dann kann man auch keine weiteren mehr entdecken.

Das ist wie mit dem Osterhasen.
Hat man alle Eier gefunden die er versteckt hat, kann man halt keine weiteren mehr finden.
Nix mit "wir müssen immer wieder welche finden".
Alle Eier weg...und schon ist ENDE:D :D :D

"Schau" mer mol!", wie viele Eier der Osterhase in diesem Jahr verstecken wird ....:D :D :D
Gruß, möbius

EMI
05.03.10, 17:36
"Schau" mer mol!", wie viele Eier der Osterhase in diesem Jahr verstecken wird ....:D :D :D
Egal wie viele, Hauptsache sie tragen ne Farbladung.:D

Gruß EMI

Hans
05.03.10, 17:40
Was, etwa auch alle Eier weg beim Frauchen?
Nix mehr zu machen, mit OP oder so?

Mann ist halt nicht gleich man.
Wer hätte das gedacht.
:D :D :D



Ach so ein Geständnis musst du ja nicht gleich machen.
Aber das erklärt Vieles.

Hermes
05.03.10, 18:31
Man wird immer wieder Teichen entdecken wenn es weitere gibt!
Wenn es keine weiteren Teilchen mehr gibt, dann kann man auch keine weiteren mehr entdecken.

Das ist eventuell eine ähnliche Erwartung wie in ein Fraktal zu zoomen und irgendwann ans Ende zu kommen....
Oder Bruchstücke eines Hologramms weiter zu verkleinern.
Ein Prinzip das zu allem führt kann vielleicht erkennbar, wenn auch nicht erklärbar sein.
Aber ein Ende - ich glaube nicht.

Wir sind einfach in irgendeiner Größen/-Dimensionsordnung auf irgendeiner Ebene in einem in jeder Richtung offenen....hmmm..."Universum" klingt plötzlich viel zu 'klein'.....
Ein hyperdimensionales 'reales' Fraktal?!

Lambert
05.03.10, 18:52
Ach so ein Geständnis musst du ja nicht gleich machen.
Aber das erklärt Vieles.

Wieso? Ohne Eier denkt man besser nach, ähh, kann man besser nachdenken. Mancher zumindest. Andere denken leider nur noch über ihre verlorenen Eier nach. Sie gehen gerne maskiert zum Karnevalsball. Die hatten den Eiertanz vom Anfang an falsch verstanden.

Vergiß nicht: a golfer never dies. He only looses his balls.

Gruß,
Lambert

EMI
05.03.10, 19:17
Aber ein Ende - ich glaube nicht.
Die Natur realisiert, soviel wie möglich, nicht nur soviel wie nötig, Hermes.
Soviel wie möglich heist aber nicht unendlich!

Es muss ALLES passen, bei den Elementarteilchen! Quantenzahlen usw. das ganze Programm.;)
Wenn alle Möglichkeiten deren Kombinationen "ausgeschöpft" sind, ist ENDE der Fahnenstange.
Dann ist man "unten" an den Grundbausteinen angekommen.

Nix mit: es geht unendlich weiter!

Gruß EMI

Hans
05.03.10, 19:37
Wieso? Ohne Eier denkt man besser nach, ähh, kann man besser nachdenken. Mancher zumindest. Andere denken leider nur noch über ihre verlorenen Eier nach. Sie gehen gerne maskiert zum Karnevalsball. Die hatten den Eiertanz vom Anfang an falsch verstanden.

Vergiß nicht: a golfer never dies. He only looses his balls.

Gruß,
Lambert


Sehr fein formuliert.
Grüße
Hans

Hermes
05.03.10, 21:26
Die Natur realisiert, soviel wie möglich, nicht nur soviel wie nötig, Hermes.
Soviel wie möglich heist aber nicht unendlich!

Es muss ALLES passen, bei den Elementarteilchen! Quantenzahlen usw. das ganze Programm.;)
Wenn alle Möglichkeiten deren Kombinationen "ausgeschöpft" sind, ist ENDE der Fahnenstange.
Dann ist man "unten" an den Grundbausteinen angekommen.

Nix mit: es geht unendlich weiter!

Gruß EMI

Hallo EMI,

den ersten Satz zitiere ich vielleicht an anderer Stelle gerne mal wieder...;)

Zum Thema:
Und Du glaubst, daß das wissenschaftliche Fragen ein Ende hat, sollten je alle "Grundbausteine" bekannt sein?
Je mehr man weiß, desto mehr neue Fragen ergeben sich.
Wird es (oder kann es) jemals ein Ende des Wissens gegeben.

Was spricht gegen eine fraktales 'Hyper-versum' mit unbegrenzten (!?!) Dimensionen, in dem unsere Raumzeit eine von vielen möglichen Ebenen darstellt?
In dem ganze Uni-, Multiversen nichts als "Zellen" einer ganz anderen, 'über'-geordneten 'Ebene' bilden? Die wiederum, usw...:eek:

Mit mehr dimensionalem Überblick könnte man wahrscheinlich ein immer wiederkehrendes Muster erkennen, so etwas zB, auf unseren Vorstellungsraum herunter projiziert:

http://en.wikipedia.org/wiki/File:Hyperbolic_orthogonal_dodecahedral_honeycomb. png

Ich glaube, daß das was es in der Mathematik gibt irgendwo in der Natur seine Entsprechung findet.

Gruß Hermes

Lambert
05.03.10, 21:31
Ich glaube, daß das was es in der Mathematik gibt irgendwo in der Natur seine Entsprechung findet.

Gruß Hermes

Hi Hermes,

zuerst muss man sich auf die Axiomen einer Mathematik einigen...

Gruß,
Lambert

Eyk van Bommel
05.03.10, 22:16
Ich glaube, daß das was es in der Mathematik gibt irgendwo in der Natur seine Entsprechung findet.

Ich denke NUR andersherum ist es richtig.:rolleyes:

Ein Teil der Mathematik beschreibt das physikalisch realisierte. Alles in der Natur kann man mathematisch beschreiben – aber nicht umgekehrt. In der Mathematik kann man z.b. auch in der Zeit reisen…

Dein Satz gilt daher nur wenn man auch die Grenzen der Gültigkeit einer Formel richtig definiert.

Gruß
EVB

EMI
06.03.10, 00:43
Und Du glaubst, daß das wissenschaftliche Fragen ein Ende hat, sollten je alle "Grundbausteine" bekannt sein?
Nein wieso denn nur, ich schrieb von der endlichen Anzahl der möglichen Elementarteilchen und nicht von der endlichen Anzahl von Fragen.
Mich erstaunt immer wieder, was Du aus meinen Zeilen so alles rauszulesen glaubst, Hermes.
Je mehr man weiß, desto mehr neue Fragen ergeben sich.
Das hast Du doch von mir, oder?
Wird es (oder kann es) jemals ein Ende des Wissens gegeben.
Nein, das Wissen kann sich nur asymptotisch der Wirklichkeit annähern, hatte ich auch schon mal geschrieben.

Gruß EMI

möbius
06.03.10, 07:27
Egal wie viele, Hauptsache sie tragen ne Farbladung.:D

Gruß EMI
Für Maler und Osterhasen ist die sog. "Welt" ohnehin Farbe!:D
Und wenn bestimmte Physiker halt eine Farb-Ladung benötigen - bitte sehr!
Hauptsache, die sog. "Welt" bleibt bunt ...:D :D :D
Gruß, möbius

Lambert
06.03.10, 07:44
Ich denke NUR andersherum ist es richtig.:rolleyes:

Gruß
EVB

Was wäre die Begründung für einen solchen Gedanken?

Gruß,
Lambert

PS. schönen Tag noch. Die Sonne scheint.

Eyk van Bommel
06.03.10, 17:12
Was wäre die Begründung für einen solchen Gedanken?

Schon mal was von Tachyonen (http://de.wikipedia.org/wiki/Tachyon)gehört?

oder der VWT;)

Gruß
EVB