PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Teilchen, Schwerkraft und Beschleunigung


AndreD
08.08.10, 22:55
Hallo,
hatte mal wieder etwas zu viel Zeit zum fantasieren und dabei folgende Überlegung:

Ein Teilchen in einem Teilchenbeschleuniger z.B. nimmt doch während der Beschleunigung an Masse zu, oder?
Die Elementarteilchen und Elektronen z.B. sind ja ganz schön unterwegs, ganz zu schweigen vom Spin.
Nun meine Frage:
Könnte sich Gravitation erst gebildet haben, als kurz nach dem Urknall die Teilchen anfingen sich zu bewegen?
Wie wäre es mit einem künstlich in extreme Rotation versetztes Teilchen, würde es auch an Masse zunehmen?
Wenn ja, könnte Gravitation einfach die Folge der seit dem Urknall in Bewegung versetzten Elementarteilchen sein.
Möglicherweise ähnlich den gyroskopischen Effekten, nur dass sie halt seit Anfang der Teilchenbewegung da ist.
Irgendeinen Effekt auf die Masse / Gravitation muss diese enorme Bewegung doch haben, oder?
Auch wenn die Teilchen nicht C erreichen, so sind relativistische Effekte doch immer vorhanden, nur eben zu klein um sie wahrzunehmen, oder?!

Beste Grüsse,
Andre

AndreD
08.08.10, 23:15
Da fällt mir die Parallelität zu diesem Thread auf:
http://www.quanten.de/forum/showthread.php5?t=1614
Gibt es auch keine Gravitation??

Benjamin
10.08.10, 16:53
Ein Teilchen in einem Teilchenbeschleuniger z.B. nimmt doch während der Beschleunigung an Masse zu, oder?
Die Elementarteilchen und Elektronen z.B. sind ja ganz schön unterwegs, ganz zu schweigen vom Spin.
Nun meine Frage:
Könnte sich Gravitation erst gebildet haben, als kurz nach dem Urknall die Teilchen anfingen sich zu bewegen?


Nein, denn Elektronen und alle anderen massebahafteten Elementarteilchen haben eine Ruhemasse. Außerdem entsteht Gravitation - der ART nach - nicht nur durch Masse, sondern auch durch Energie, nur lässt sich das so kaum beobachten, weil es außer der Materie keine bekannte Form von Energie gibt, die dicht genug ist, um eine merkbares Gravitationsfeld hervor zu rufen. Dunkle Materie dürfte zum Beispiel eine Art von Energie sein, die dicht genug ist, aber von der wissen wir nicht viel.