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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Zeit.. existiert sie oder existiert sie nicht??


JGC
10.10.10, 19:25
ICH behaupte, das dieses WIEDERUM nur eine Frage der Betrachtung ist!!!

Und da ich ja in den "wissenschaftlichen" Treads nicht mehr schreiben darf, dann schreib ich es eben HIER!!


Zeit ist DAS was man wahr nimmt!!

Bewegt sich alles gleich schnell und auch noch in die gleiche Richtung, so haben wir ein Standbild!! Und KÖNNEN keine Zeit messen!!

Bewegen sich Beobachter und Beobachtetes verschieden voneinander, dann WIRD eine Zeit messbar..

Zeit wäre also in Wirklichkeit nur als Strecke zu betrachten, die immer DANN auftaucht, wenn man SEINEN Beobachterstand(oder welchen auch immer..) dem Beobachteten "gegenüber" setzt..

Somit ist für mich der Fall glasklar..


Zeit ist eine "Sowohl als AUCH" Angelegenheit..

Einwände??

George
10.10.10, 20:33
Bewegt sich alles gleich schnell und auch noch in die gleiche Richtung, so haben wir ein Standbild!! Und KÖNNEN keine Zeit messen!!

Bewegen sich Beobachter und Beobachtetes verschieden voneinander, dann WIRD eine Zeit messbar..

Zeit wäre also in Wirklichkeit nur als Strecke zu betrachten, die immer DANN auftaucht, wenn man SEINEN Beobachterstand(oder welchen auch immer..) dem Beobachteten "gegenüber" setzt..


Hallo JGC,

Eben nicht. Deine Denkweise ist etwas zu sehr "idealisiert". Man kann bezüglich anderer Systeme nicht ruhen; allein schon wegen der Unschärfe nicht. Man selber ändert damit immer den Beobachterstand gegenüber Anderen.

Gruß,
George

JGC
10.10.10, 21:20
Hallo JGC,

Eben nicht. Deine Denkweise ist etwas zu sehr "idealisiert". Man kann bezüglich anderer Systeme nicht ruhen; allein schon wegen der Unschärfe nicht. Man selber ändert damit immer den Beobachterstand gegenüber Anderen.

Gruß,
George


Hallo George

Ja, du hast schon recht, aber dieses "Idealisieren" trifft halt den Kernpunkt des Problems...

Ideal wäre, wenn DU und deine Atome sich im Gleichtakt mit all den anderen Atomen um dich herum befänden.. und DAS ist natürlich SO nicht möglich..

Daher gehe ich davon aus, das JEDES Ding SEINE Zeit aufweist, und erst deren jeweiliger "Abstand" zu anderen Geschehen oder auch deiner jeweiligen "gefühlten" (oder auch je nach Fall gemessener Zeit) die Zeit ansich überhaupt erst hervor bringt...

Zeit ist m. E. also im Grunde nur ein Verhältnis zwischen dem jeweiligen beobachteten Geschenen und DIR, bzw, deiner jeweiligen Meß-Appparatur und deiner jeweiligen Experiment-Konfiguration...

Man könnte sie auch als Abstand betrachten(so wie schon Wilhelm Graf 1950 seine "Markanzen ins Spiel brachte)


Ich meine, das sieht man doch schon an den Energie/Zeit Verhältnissen..

Ein Streichholz mit Lichtgeschwindigkeit zu verbrennen würde unseren Planeten ernsthaft beschädigen, während bei "Normalzeit" jedes Kind ein Streichholz abbrennen kann..

Genauso, wie wenn du auf MICH mit einem MG schießen würdest, während ich gleichzeitig vor dir mit 5000 M/s weglaufen würde.... Dann könnte ich die verschossenen Kugeln während dem Flug mit der Hand aus der Luft "pflücken"

Oder was sehe ich verkehrt daran..?

Gruß...............JGC

George
10.10.10, 22:05
Hallo George

Daher gehe ich davon aus, das JEDES Ding SEINE Zeit aufweist, und erst deren jeweiliger "Abstand" zu anderen Geschehen oder auch deiner jeweiligen "gefühlten" (oder auch je nach Fall gemessener Zeit) die Zeit ansich überhaupt erst hervor bringt...

Zeit ist m. E. also im Grunde nur ein Verhältnis zwischen dem jeweiligen beobachteten Geschenen und DIR, bzw, deiner jeweiligen Meß-Appparatur und deiner jeweiligen Experiment-Konfiguration...


Es ist relativ naheliegend die Problematik so zu sehen, wie du es vorschlägst. Das einzige Problem ist nur, dass wir nie werden zwei zueinander ruhende Systeme finden, in denen wir messen könnten, ob Zeit für sie tatsächlich nicht vergeht. Zeit ist eben physikalisch immer vorhanden und es lässt sich experimentell nicht nachweisen, dass sie ein "Nebenphänomen" relativer Bewegung ist.

Die Zeit ist zwar Äquvalent mit der Ortsdifferenz (Zeit <=> Ortsdifferenz). Da aber die Ortsdifferenz nie 0 beträgt, muss es auch immer Zeit geben. Und da es immer Zeit gibt, muss es gleichwohl immer Ortsdifferenz geben. Die Zeit ist Fest gekoppelt an die Ortsdifferenz und die Ortsdifferenz an die Zeit. Damit spricht man auch von einer Raumzeit.

Schöne Grüße,
George

Eyk van Bommel
10.10.10, 22:31
Bewegt sich alles gleich schnell und auch noch in die gleiche Richtung, so haben wir ein Standbild!! Und KÖNNEN keine Zeit messen!!
Richtig JGC – und man sieht zudem, dass Bewegung unabhängig von Zeit ist.
Zeit wäre also in Wirklichkeit nur als Strecke zu betrachten,
Das wiederum nicht JGC. Zeit benötigt einfach mehr wie nur einen Impuls(vektor). Und dann können wir eine beliebige Bewegung als 1 definieren…
So wie du den Gefrierpunkt von Wasser auf 0 setzen kannst.
Somit ist für mich der Fall glasklar..
Na da bin ich aber froh – auch wenn du es in 3 Tagen wieder ganz anders sehen wirst;)

Gruß
EVB

JGC
11.10.10, 08:49
Es ist relativ naheliegend die Problematik so zu sehen, wie du es vorschlägst. Das einzige Problem ist nur, dass wir nie werden zwei zueinander ruhende Systeme finden, in denen wir messen könnten, ob Zeit für sie tatsächlich nicht vergeht. Zeit ist eben physikalisch immer vorhanden und es lässt sich experimentell nicht nachweisen, dass sie ein "Nebenphänomen" relativer Bewegung ist.


Schöne Grüße,
George

Wieso denn?


Gruß..................JGC

Spätestens bei Lichtgeschwindigkeit IST doch alles zeitlos oder verstehe ich da was falsch?




PS:

WANN ist denn eine Orts-Differenz denn gegeben....

DANN, wenn diese Differenz NOCH auflösbar ist! Oder etwa nicht?

Und wann kann diese nicht mehr aufgelöst werden??

Weil entweder das Auge und deren Wahrnehmung nicht mehr nachkommt, geometrisch ZWEI verschiedene Signale voneinander zu trennen oder eben zeitlich diese Signale nicht mehr voneinander zu trennen sind...

Zeitlos könnte also letztlich eine direkte Folge von Unschärfe darstellen, oder?

Und wäre also im Grunde ein "Fall zu Fall" Problem, genauso wie die Zahl NULL und Unendlich...

Ich denke, da sind Zusammenhänge zu sehen...

ohmed
29.10.10, 02:20
Die Frage nach dem Wesen der Zeit, warum nicht auch nach ihrer Existenz an sich, ist auch für mich sicherlich die faszinierendste Frage, die man sich stellen kann. Kann man sie auch beantworten?

Gibt es Zeit?
Gibt es denn Veränderungen? Gibt es Entwicklungen? Dann gibt es per Definitionem auch etwas, das wir Zeit, time, temps, tiempo,... nennen, denn jede Änderung einer Größe impliziert ja mathematisch eine Ableitung nach der Zeit.
Eine gängige ältere Beschreibung des Universums geht davon aus, dass die Zeit eine der 4 Koordinaten der Raumzeit ist, die durch die Existenz von Energie/Materie erzeugt wird. Natürlich ist das nur ein, eigentlich beliebiges, Modell. Man kann auch versuchen, ein Bild des „Seienden“ z. B in 12 oder 24 Dimensionen zu entwerfen. Selbstverständlich steht es jedermann auch frei, das Universum lediglich auf die geläufigen 3 Raumkoordinaten abzubilden. Dieses Modell ist nur eben nicht sehr nützlich, da sich die Struktur des resultierenden Modells lediglich auf die Angabe der Gesamtenergie und anderer zeitunabhängiger Erhaltungsgrößen des Universums beschränken würde, wobei der Energiesatz und die entsprechenden Erhaltungssätze trivialerweise durch die prinzipielle Unmöglichkeit der Veränderung aller Strukturgrößen impliziert sind. Damit kann man aber wenig Nützliches anfangen, da es uns ja hauptsächlich darum geht, zu leben, zu handeln, zu verstehen (d. h. uns vom Status des Nichtwissens hin zum Status des Wissens hin zu verändern, was immer wir unter "wissen" auch verstehen mögen) und vorherzusagen, welche Veränderungen wir unter bestimmten Umständen und Handlungweisen wahrscheinlich zu erwarten haben.
Heisenberg soll richtigerweise einmal gesagt haben: Die Wirklichkeit, über die wir reden können, ist nie die Wirklichkeit an sich.
Daran kann ja wohl auch nicht gezweifelt werden, da alles, was wir überhaupt von ihr wissen können, durch fast endlose Kaskaden von schon wegen der Unschärferelation prinzipiell nicht verlustfreier und nicht umkehrbarer Abbildungen gelaufen ist.
Da uns „die Wirklichkeit an sich“ auf keine Weise zugänglich ist, ist auch die Frage, ob es „Zeit“ „gibt“ prinzipiell sinnlos und die Antwort beliebig, da ja nicht überprüfbar. Eine sinnvolle Frage kann nur sein, ob Modelle des Universums, bzw. des Seienden, brauchbarer sind mit Einschluss des Begriffes der Zeit oder ohne Einschluss des Begriffes Zeit.
Da alle kommunizierten, ja sogar schon alle überhaupt nur irgend jemandem bewussten Modelle des Universums aus Begriffen der Sprache (zu der im weiteren Sinne auch die Mathematik gehört) bestehen, sollten sinnvollerweise die üblichen Regeln der Erkenntnistheorie für die Begriffsexplikation auch in der Naturphilosophie/Physik eingehalten werden:
1. Ähnlichkeit des Explikates und des Explikandums
2. Exaktheit des Explikates
3. Fruchtbarkeit (Nützlichkeit) des Explikates und möglichst zudem, unter der Voraussetzung von 1.-3., auch noch
4. Einfachheit des Explikates.

Man sagt übrigens auch: Mit dem Tod jedes Menschen verschwindet immer ein ganzes Universum.
Zumindest Sterben erscheint mir mit einer Veränderung, also mit einer Größe verbunden, die wir üblicherweise „Zeit“ nennen.
Ich tendiere deshalb dazu, dass Modelle des Universums, die eine Zeitgröße enthalten, eine fruchtbarere Beschreibung der Welt liefern als solche ohne Zeitkomponente, wenn auch die Eliminierung der Zeit aus dem Modell der Welt den großen Reiz einer sehr eleganten Lösung der unbeantwortbaren Frage hätte, was "vor" der Zeit unseres Universums "war" und was "nach" ihr "sein wird" oder auch "vor" und "nach" unserer eigenen persönlichen Zeit.

Grüße

Hawkwind
29.10.10, 11:54
Da uns „die Wirklichkeit an sich“ auf keine Weise zugänglich ist, ist auch die Frage, ob es „Zeit“ „gibt“ prinzipiell sinnlos und die Antwort beliebig, da ja nicht überprüfbar. Eine sinnvolle Frage kann nur sein, ob Modelle des Universums, bzw. des Seienden, brauchbarer sind mit Einschluss des Begriffes der Zeit oder ohne Einschluss des Begriffes Zeit.
Grüße

Ich finde, damit hast du es ganz gut auf den Punkt gebracht: 100% d'accor.
Die Antwort auf deine - wohl eher rhetorische - Frage ist ein klares "ja".
Ich kann mir keine Physik ohne die Größe Zeit vorstellen. Wie wollte man dann Dynamik beschreiben ?

Gruß,
Hawkwind

Eyk van Bommel
29.10.10, 17:01
Wie wollte man dann Dynamik beschreiben ?
Indem man eine konstante oder periodische Bewegung als Referenz nimmt:rolleyes:

Ich sehe keine Notwenigkeit einer physikalisch wirkenden Zeit – Weder für eine Konstante noch für eine periodische Referenzbewegung wird sie benötigt. Für die Konstanz reicht, dass sich eine Bewegung ohne Wechselwirkung nicht ändert. Für die Periodizität reicht der Impulserhaltungssatz.

Aber ich sehe schon ich muss mir mal was richtig Gutes einfallen lassen um zu zeigen, dass die Notwendigkeit der Zeit für eine Beschreibung von Dynamik, einfach nichts damit zutun hat, dass es auch eine physikalisch wirkende Zeit gibt/geben muss.

Ich verwende ja auch „m/s“ - deswegen ist weder der Raum noch die Zeit zwangsweise etwas physikalisches. Für den Meter und für die Zeit, benötigt man Teilchen um diese zu messen. Warum also sollten die Teilchen nicht reichen:confused: Ohne Teilchen gibt es jedoch weder Zeit noch Raum.

Ich entferne den physikalischen Raum und die physikalische Zeit und habe immer noch einen Meter und Dynamik – da ich die Teilchen nicht entfernt habe.

Gruß
EVB

richy
30.10.10, 16:06
Hi EVB
Es gibt noch die alternative Moeglichkeit, dass Teilchen eine (geometrische) Eigenschaft des Raumes sind. Dann lassen sich alle Vorgaenge ueber Felder ausdruecken. Und in dem Fall waere es umgekehrt. Man benoetigt keine extra Teilchen im Raum. Ob das nur zwei Beschreibungsformen (Teilchen / Felder) des selben Sachverhaltes sind kann ich leider nicht sagen. Es gibt natuerlich Faelle in denen beide Beschreibungsformen gleich sind.
Willst du mit einem Teilchenmodell nicht nur die Zeit sondern auch den geometrischen Raum beschreiben ? Ich meine es gibt solche Vorstellungen, dass Raum und Zeit nur ueber Materie oder Strahlung existieren. Wenn ich davon ausgehe, dass Materie und Strahlung nur Raumeigenschaften sind waere es eben umgekehrt.
Gruesse

Eyk van Bommel
30.10.10, 19:25
Hallo richy,
Es gibt noch die alternative Moeglichkeit, dass Teilchen eine (geometrische) Eigenschaft des Raumes sind.
Nur des Raumes oder der Raumzeit? Ich kenne alle 3. ;) Raumteilchen, Zeitteilchen und Raumzeitteilchen… Alles Modelle die für mich "besser" sind als "Teilchen-Raumzeit" Modelle, zumindest wenn man die ART als Rückrad verwendet.

Allerdings benötigst du dann eine bessere Beschreibung des Raumes, da z.B. das Pauliprinzip mit der bisherigen Beschreibung der Raumzeit nur schwer zu erklären ist

Ganz egal – wen du ein reines Raumzeitmodell bevorzugst in dem Teilchen aus Raumzeit bestehen, habe ich nichts dagegen:) . Ist nur nicht mein bevorzugtes Modell. Das Modellieren mit dem "Nichts":)

Aber dann kannst du mir ja zustimmen, dass das „Andere“ ein reines Teilchen-Modell ebenso möglich ist. Teilchen als Ursache für unsere Geometrie, Raum und Zeit. Und die Entscheidung dazwischen reine Geschmackssache.

Gruß
EVB

richy
31.10.10, 02:42
Hi EVB
Nur des Raumes oder der Raumzeit ?
Selbst mit Raum und Zeit kommt man wohl nicht weiter wie bis zum Gravitationsfeld.
Wie man die Stringtheorien hier zuordnen muss bin ich mir nicht sicher. Ich vermute mal eher einer Feldbeschreibung.
Aber dann kannst du mir ja zustimmen, dass das „Andere“ ein reines Teilchen-Modell ebenso möglich ist.
Auch hier bin ich mir nicht sicher ob beides voellig aequivalent ist.
Ich benutze hier gerne fuer mich das Beispiel der Verkehrstaus. Sowohl ueber Autos als Teichen, als auch ueber die Auto-Verkehrsdichte kann man hier zu Ergebnissen gelangen. Wobei aufgrund der mathematischen Komplexitaet mit jeder Berechnungsmethode vielleicht auch nur bestimmte Aufgaben geloest werden koennen. Das kontinuierliche Feldmodell liefert den besseren mathematischen Ueberblick insbesonders hinsichtlich analytischer Loesungen. Das Verhalten individueller Autos, insbesonders deren Fahrer ist sicherlich mit einem Teilchenmodell einfacher beschreibbar. Die Modellierung ueber einen zellularen Automaten koennte man als Mischform betrachten.
Dabei sind sowohl die Koordinaten als Rechengitter als auch die Verkehrsdichte diskretisiert,
so dass letztere auch als Anzahl von Induvidien (Massepunkt,Auto) verstanden werden kann.
Sehr anschaulicher Link dazu (Nagel Schreckberg Automat)
http://tarif-aktion.de/facharbeit/Die_mathematische_Modellierung_der_Staubildung.pdf
(Im Grunde wertediskretisierte Differenzengleichungen eines Feldmodells)

Rein physikalisches Zellular Modell aus der Hydrodynamik : Das FHP Modell :
http://de.wikipedia.org/wiki/FHP-Modell
Bemerkenswert :
Das FHP-Modell erfüllt im hydrodynamischen Grenzfall die Navier-Stokes-Gleichung.

Teilchen als Ursache für unsere Geometrie, Raum und Zeit.
Waere die logische Konsequenz. Wie ist es eigentlich mit der ART ? Ist das eine reine Feldtheorie ? Ok, Gravitationsfeld. Aber Teilchenfeld ? Auch bei der QM scheint mir dies nicht so ganz eindeutig. PSI ist zunaechst eine Feldgroesse und nach dem Wellenkollaps wird daraus eine (unscharfe) Teilchenbeschreibung. Mal abgesehen von den "alternativen" Interpretationen, die bei einer Beschreibungsform bleiben. In dem Zusamenhang ist auch interessant, dass Solitonen einen Teilchencharakter aufweisen, dennoch als Feld beschrieben werden.
Und die Entscheidung dazwischen reine Geschmackssache.
... und welche Beschreibungsform einfacher ist. So weit sind wir aber noch gar nicht.
Mir erscheint es irgendwie nicht logisch warum sich Dynamiken und Abstaende genau so verhalten sollten, dass sie einem gekruemmten Raum entsprechen.

Gruesse

Marco Polo
31.10.10, 06:11
Allerdings benötigst du dann eine bessere Beschreibung des Raumes, da z.B. das Pauliprinzip mit der bisherigen Beschreibung der Raumzeit nur schwer zu erklären ist

Hallo Eyk,

mag sein, dass ich jetzt komplett daneben liege. Aber was hat das Pauliprinzip mit der Raumzeit zu tun?

Eyk van Bommel
31.10.10, 08:42
Hallo Marco,
mag sein, dass ich jetzt komplett daneben liege. Aber was hat das Pauliprinzip mit der Raumzeit zu tun?
Es ging um die Idee Teilcheneigenschaften als eine Eigenschaft des Raumes bzw. der Raumzeit darzustellen. Wie soll ich sagen? Kleine Raumzeitpartikel eben… kleine "Raumzeit-SL-Partikel":)

Und da habe ich beim Pauliprinzip eben so meine Zweifel, wie die Raumzeitpartikel das durchdringen verhindern sollen. Also die „Verstofflichung“ der Raumzeit.

Hallo richy,
In dem Zusamenhang ist auch interessant, dass Solitonen einen Teilchencharakter aufweisen, dennoch als Feld beschrieben werden.
Ja, Solitonen haben sehr interessante Teilchencharakter. Dazu vielleicht passend: Phononen tunneln durchs Vakuum (http://pro-physik.de/Phy/leadArticle.do?laid=13389)(verrückt oder?)

Die Frage ist für mich was das Feld darstellt. Und nachdem man Felder in der ART über die Raumzeit beschreibt, liegt die Frage nach Teilchen = Solitonen der Raumzeit nicht fern. Andersherum könnten die Solitonen aus Teilchenaufgebaut sein, womit das Feld welches die ART beschreibt auch durch Teilchen erzeugt wird…

Alles eine Frage der Betrachtungsweise. Ich denke diese beiden extremen Ansichten sind äquivalent.(aber das hast du ja auch schon geschrieben) Wir sitzen derzeit in der Mitte. Wir sitzen zwischen ART und QM.

Ich benutze hier gerne fuer mich das Beispiel der Verkehrstaus. Sowohl ueber Autos als Teichen, als auch ueber die Auto-Verkehrsdichte kann man hier zu Ergebnissen gelangen.
Finde ich ein tolles Beispiel. Und ich denke da sieht man auch den Übergang zwischen QM und ART – wenn ich dass etwas übertrieben darstellen darf:o . Ein Auto (Quant) oder fünf … wird man wahrscheinlich immer als Quanten/Teilchen beschreiben wollen. Die Bewegung von 1^10^9 Autos als „Wellenfunktion“ (da einfacher). So wie H20-Moleküle und Wasserstrahl.

Wenn ein Soliton aus Teilchen besteht – sagen wir mal, aus 1x10^23 Teilchen/Strings/Nanos. Dann wäre ein Teilchen QM aber „1x10^23 Teilchen“ als Feld zu betrachten.
... und welche Beschreibungsform einfacher ist. So weit sind wir aber noch gar nicht.
Mathematisch oder physikalisch? Ich denke Raumzeit (Felder) werden immer mathematisch einfacher zu beschreiben sein (da man hier 1x10^23 Teilchen als eine Welle zusammen fast: Solitonen...) – physikalisch für mich einfacher zu begreifen, sind für mich die Teilchen ( z.B. Pauliprinzip)

Gruß
EVB

Marco Polo
31.10.10, 12:19
Hallo Marco,

Es ging um die Idee Teilcheneigenschaften als eine Eigenschaft des Raumes bzw. der Raumzeit darzustellen. Wie soll ich sagen? Kleine Raumzeitpartikel eben… kleine "Raumzeit-SL-Partikel":)

Und da habe ich beim Pauliprinzip eben so meine Zweifel, wie die Raumzeitpartikel das durchdringen verhindern sollen. Also die „Verstofflichung“ der Raumzeit.

Dann verwerfe diesen Gedanken doch einfach. :D

Eyk van Bommel
31.10.10, 13:42
Hi Marco,
das habe ich schon lange:) In dem Moment als ich erkannte, dass Zeit nur eine Verhältnisangabe zu einer reproduzierbaren, konstanten/periodischen Bewegung ist. ;)

Gruß
EVB

Marco Polo
31.10.10, 15:03
Hi Marco,
das habe ich schon lange:) In dem Moment als ich erkannte, dass Zeit nur eine Verhältnisangabe zu einer reproduzierbaren, konstanten/periodischen Bewegung ist. ;)

o.k. Eyk. Wenn man jetzt aber dieser von dir benannten "konstanten/periodischen Bewegung" den Begriff "Zeit" zuordnen würde, dann würde das doch den Zeitbegriff wieder in den Rang einer physikalischen Begrifflichkeit erheben, oder?

Eyk van Bommel
31.10.10, 16:06
o.k. Eyk. Wenn man jetzt aber dieser von dir benannten "konstanten/periodischen Bewegung" den Begriff "Zeit" zuordnen würde, dann würde das doch den Zeitbegriff wieder in den Rang einer physikalischen Begrifflichkeit erheben, oder?

Begrifflichkeit:rolleyes: Wie gesagt, auch ich verwende die Zeit, um mathematisch physikalische Vorgänge zu beschreiben.

Aber das bedeutet eben nur, dass ich ~1x10^10 Ereignisse als "1" definiere. Wenn sich nun der Abstand von ~1x10^10 periodisch wiederkehrenden Ereignissen ändert, dann hat das eben nichts mit einer physikalischen Größe Zeit zu tun. Sondern nur, dass der Abstand gößer wird.

Gruß
EVB

Marco Polo
31.10.10, 16:19
Begrifflichkeit:rolleyes: Wie gesagt, auch ich verwende die Zeit, um mathematisch physikalische Vorgänge zu beschreiben.

Aber das bedeutet eben nur, dass ich ~1x10^10 Ereignisse als "1" definiere. Wenn sich nun der Abstand von ~1x10^10 periodisch wiederkehrenden Ereignissen ändert, dann hat das eben nichts mit einer physikalischen Größe Zeit zu tun. Sondern nur, dass der Abstand gößer wird.

Abstandsänderung ist nichts anderes als Bewegung. Diese Abstandsänderung ist keineswegs ein universeller Begriff.

Wenn also ein Abstand größer wird, dann müsstest du erklären, in welchem "Zeitfenster" dieser Abstand überbrückt wird. Das nennt man übrigens "Geschwindigkeit".

Es ist ein Unterschied, ob ich einen gegebenen Abstand in 1 Minute oder in 2 Minuten überbrücke. Das Maß dafür sind z.B. "Sekunden".

Wenn ich also einen Abstand überbrücke, dann mit m/s.

Eyk van Bommel
31.10.10, 16:55
Wenn also ein Abstand größer wird, dann müsstest du erklären, in welchem "Zeitfenster" dieser Abstand überbrückt wird. Das nennt man übrigens "Geschwindigkeit".
Und das Zeitfenster sind Xmal ~1x10^10 periodische wiederkehrende Ereignisse. Oder n X dieses „Zeitfenster“.

Es ist ein Unterschied, ob ich einen gegebenen Abstand in 1 Minute oder in 2 Minuten überbrücke. Das Maß dafür sind z.B. "Sekunden".

Aber definiert – gemessen wird es nun mal über 60 oder 120x1x10^10 periodische wiederkehrende Ereignisse. Das Maß dafür sind ~1x10^10 periodische wiederkehrende Ereignisse. Und nicht die Sekunde.

Physikalisch erklären muss ich nur, warum zwei identische physikalische Prozesse z.B. 1x10^10 periodische wiederkehrende Ereignisse einmal länger und einmal weniger lang- je nach Beobachter – sein können.

Also deine Sekunde sind doch nicht anderes als „1x10^10 periodische wiederkehrende Ereignisse“

Du kannst auch schreiben „5Meter/“1x10^10 periodische wiederkehrende Ereignisse“
Anstatt 1 Sekunde – sieht eben nur doof aus.

Das ändert aber nichts daran, dass du immer Teilchen benötigst und alleine ihr v - deinen Takt bestimmt. Nicht die Zeit.

Gruß
EVB

Marco Polo
31.10.10, 17:41
Und das Zeitfenster sind Xmal ~1x10^10 periodische wiederkehrende Ereignisse. Oder n X dieses „Zeitfenster“.

Das ist doch zunächst mal nichts anderes als eine Feineinteilung des Begriffes "Zeit", oder? N x irgendein Zeitfenster = Zeitfenster = Zeit.

Du sprichst von wiederkehrenden Ereignissen. Was ist denn, wenn gerade keine Wechselwirkungen (Ereignisse) oder ähnliches stattfindet?

Vergeht dann keine Zeit? Wäre es so, dann würden wir aber unterschiedliche Zeitablaufgeschwindigkeiten in benachbarten Systemen messen, da es doch recht unwahrscheinlich erscheint, dass in beiden Systemen die gleiche Anzahl von Ereignissen (welcher Art auch immer) stattfinden.

Zwei in Abstand x aufgestellte Atomuhren gehen aber immer gleich. Warum?

me-$-on
31.10.10, 18:33
Ich finde, wenn Menschen , die Zeit als implizite Definition der Veränderung verwenden ( und so ist alles , was Perioden aufweist, Basis einer mehr oder weniger stabilen Wiederholung von Ereignissen, welche an sich Veränderungen sind, aber wiederkehrender Art in Ihrer allgemeinen Vorkommensweise ) , so ist Zeit vorhanden.

Die Zeit ist von den Menschen ein abstrahiertes Bild der "Veränderung" , man deke an die Epoche Memento Mori, in der die Zeit sehr an Bedeutung gewann, ebenso wie an die Epoche Carpe Diem.

Aber woran lag das ? An den Peroiden von Tag und Nacht, eines Menschenlebens, der Monde , und dann der Jahre.

Es sind alles so gesehen weit hinaus extrapolierbare Perioden, welche eigentlich eine Art Taktgeber für die Menschen ( oder auch andere Lebensformen ) darstellen.

Daraus resultierend formten sich Gesellschaftsbilder, die die Zeit in grossem und Ganzem als "existent" ansehen.


So, unabhängig davon, müssen wir also erstmal definieren:
Von welcher Definition der Zeit wagen wir zu fragen : gibt es sie?


Ist es die, die oben erwähnt wird, so muss man wohl einstimmig sagen, dass die Antwort sicher "JA" hiesse.

Gehen wir in die subatomare Welt, so denk ich, sollte unterhalb der Planckzeit jegliches Zeitverständiss keine sinnvollen Ergebnisse mehr liefern, und alles oberhalb zöge eine erlaubte veränderung nach sich,also ist Zeit vorhanden.


In grossem und Ganzem sage ich : Ja, ab Planck gibt es eine Zeit.

Sollte es sowas wie eine subatomare oder gar quantenmechanische Evolution gegeben haben , die in der jetzt sichtbaren Welt mündete, so kann man ebenfalls davon ausgehen dass sich Periodizitäten als durchaus tauglich erwiesen. Zeit gibt es also.


Meine Meinung, erbitte Feedback.


Grüsse

me-$-on

Eyk van Bommel
31.10.10, 18:42
Was ist denn, wenn gerade keine Wechselwirkungen (Ereignisse) oder ähnliches stattfindet?
Diese Momente sind doch relativ kurz. Zumindest in einem Felddurchdrungenen Raum wie indem wir uns befinden. Selbst in einem Void geht es noch zu wie in einem Wasserglas (Quantenfluk.) :rolleyes: Aber angenommen zwischen einer Plancksekunde kommt es zu keiner Wechselwirkung, dann kommt es zu einer gleichförmigen Bewegung.

Keine Wechselwirkung – keine Bewegungsänderung. Uraltes Gesetz;)
Vergeht dann keine Zeit?
Wie kannst du mich da fragen, ob da keine Zeit vergeht? :p Ähm? Physikalisch oder im Vergleich zu was..

Wie gesagt: Bewegung hört doch ohne den Einfluss von Zeit nicht auf – das kann nur eine Wechselwirkung bewirken – aber auch dann nicht richtig (Impulserhaltung)

Also zwischen zwei Ereignissen hat der liebe Gott die gleichförmige KONSTANTE Bewegung gesetzt. Bewegungsänderung erfordert Wechselwirkung. Aber konstante Bewegung habe ich ja auch als Referenz aufgeführt.

Nehmen wir ein Metronom. Impulsstoß – konstante Bewegung – Impulsstoß - konstante Bewegung….

Cäsiumatomuhr: NUR gleichförmige konstante Bewegung bzw- periodische Bewegung (je nach Modell).

Zwei in Abstand x aufgestellte Atomuhren gehen aber immer gleich. Warum?
Weil in einem Cs-Atom sich die e- (in einem IS) immer gleichschnell bewegen. Ungefähr so wie zwei „baugleiche“ Erde-Mond oder Erde-Sonnen Uhren. Aber auf der ISS und auf der Erde tun sie es nicht mehr.

Aber weder der Zeiger am Metronom noch die e- verschwinden zwischen den Ereignissen. Das ist jedem klar, aber wird dann doch nicht berücksichtigt? Bei der RT geht es nur um Ereignisse:(

Beim Metronom schaut man sich in der RT doch nur den Impulsstoß = das Ereignis an. Da der Zeiger (den man aber nicht sieht da ohne „Wechselwirkung“) auf der ISS die Strecke schneller zurücklegt, wie auf der Erde, spricht man von einer ZD.

Dabei braucht der Zeiger nur nicht so lang. Das stört mich ja auch an der Relativität der Gleichzeitigkeit. Während der Zeiger auf der Erde gerade auf dem Weg ist – macht er auf der ISS gerade/schon „Tick“. Nun ist zwar nicht das „Tick-Tack“ gleichzeitig. Aber während dem „Tick“ auf der ISS – bewegte sich der Zeiger (den man aber nicht sieht da keine WW) GLEICHZEITIG (und nicht relativ) konstant mit v=x. …

Hoffe du bist noch dabei - hier verabschieden sich die meisten:)

Gruß
EVB

Marco Polo
31.10.10, 19:23
Hoffe du bist noch dabei - hier verabschieden sich die meisten:)

Tut mir leid Eyk, aber ich verstehe nur Bau..äh..Bahnhof. Auch ich klinke mich jetzt besser aus. Ein schönes Restwochenende wünsche ich. :)

Eyk van Bommel
31.10.10, 19:56
Wusste ich`s doch:(

Weis nicht warum ich mir immer die Mühe mache:confused:
Das geht halt nicht wie`s Brezeln backen:(


Aber auch dir noch ein schönen Feiertag:)

Gruß
EVB

me-$-on
02.11.10, 10:41
Weil in einem Cs-Atom sich die e- (in einem IS) immer gleichschnell bewegen. Ungefähr so wie zwei „baugleiche“ Erde-Mond oder Erde-Sonnen Uhren. Aber auf der ISS und auf der Erde tun sie es nicht mehr.

Aber weder der Zeiger am Metronom noch die e- verschwinden zwischen den Ereignissen. Das ist jedem klar, aber wird dann doch nicht berücksichtigt? Bei der RT geht es nur um Ereignisse

Beim Metronom schaut man sich in der RT doch nur den Impulsstoß = das Ereignis an. Da der Zeiger (den man aber nicht sieht da ohne „Wechselwirkung“) auf der ISS die Strecke schneller zurücklegt, wie auf der Erde, spricht man von einer ZD.

Dabei braucht der Zeiger nur nicht so lang. Das stört mich ja auch an der Relativität der Gleichzeitigkeit. Während der Zeiger auf der Erde gerade auf dem Weg ist – macht er auf der ISS gerade/schon „Tick“. Nun ist zwar nicht das „Tick-Tack“ gleichzeitig. Aber während dem „Tick“ auf der ISS – bewegte sich der Zeiger (den man aber nicht sieht da keine WW) GLEICHZEITIG (und nicht relativ) konstant mit v=x. …

Hoffe du bist noch dabei - hier verabschieden sich die meisten


Hallo, Bauhof
Also, ich begreife Deine Darstellung der Situation, aber echt nicht, was Dich stört.

Das Ereigniss, der "TICK" ist bereits auf der ISS geschehen, wenn es auf der Erde gerade geschieht.

Sagen wir mal.

Nun, ist zwischen den Ereignissen eine Zeit vergangen, von einem Tick zum anderen.

Auf der Erde braucht diese Periode länger, als auf der ISS.

Gund ist wohl allen klar: Graviationsfeld der Erde.

Es ist also in massereichen Regionen eine Zeitverlangsamung , in "leichteren" ist diese schwächer.


Allerdings :

Zwei in Abstand x aufgestellte Atomuhren gehen aber immer gleich. Warum?

Da muss ich sagen, dass ich niemals etwas ähnliches las.

Der Abstand X, ich weiss zwar nicht, wie der hier definiert ist, aber es ist dabei sicher nicht mit einbezogen, dass das Gravitationsfeld eine Rolle spielt.

Demnach ist , sagen wir mal ,das gravitative "potentialgefälle" an beiden Messpunkten unter Umständen nicht gross genug, um derartige Unterschiede in einer Atomuhr zu bewirken.

Also bauhof, ich denk mal, erkläre mal genauer, was Dich stört, die Beschreibung ist ja schon ok.

Grüsse

me-$-on.

Eyk van Bommel
02.11.10, 10:57
Ähm me-$-on - mit wem sprichst du? Marco? EVB (mir)?

Bauhof beteiligt sich nicht bei Beiträgen von mir. Never Ever!

Gruß
EVB

me-$-on
02.11.10, 11:23
Sorry, da habe ich vielleicht den falschen geantwortet.

Bauhof
02.11.10, 14:48
Sorry, da habe ich vielleicht den falschen geantwortet.

Hallo me-$-on,

so ist es.
Am besten immer die Zitierfunktion benutzen (Der Button "Zitieren" rechts unten am Beitrag), dann wird der Foren-Teilnehmer angezeigt, auf dessen Beitrag man antworten will.

M.f.G. Eugen bauhof

Eyk van Bommel
02.11.10, 16:08
Meine Meinung, erbitte Feedback.

Du unterscheidest nicht zwischen Zeit (Veränderung) und der physikalischen Zeit!

Damit könnte ich auch schon aufhören, da scheinbar noch keiner verstanden hat was ich damit meine:(

A) Ändert sich die Bewegung und dadurch die Zeit(messung)
ODER
B) Ändert sich die Zeit und hierdurch die Bewegung.

A) Das Bewegungsänderung die Zeitmessung beeinflusst ist doch wohl klar. Und kann erklärt werden.

B) Das Zeitänderung Einfluss auf die Bewegung hat, kann nicht erklärt werden, denn keiner weis was Zeit im physikalischen Sinne ist. WIE Zeit Einfluss auf Bewegung nehmen soll.

Aber das ist das Dilemma mit allen mit den ich Diskutiert habe. Keiner unterscheidet zwischen der Zeit „als Maß für Veränderung“ (eine Beobachter abhängige Beschreibungsform=A) und der „einsteinschen Zeit“

Das ihr das nicht unterscheiden wollt?

Aber das ist so wie mit dem Meter. Jeder misst den Meter über Teilchen und wenn man euch fragt, dann ist der Raum Ursache für den Meter. :confused:

Gruß
EVB

Eyk van Bommel
02.11.10, 22:15
Was rede ich wieder soviel?:D

Ich sage nicht, dass es keine Zeit gibt, sondern - es keine physikalische Zeit

Wenn man den Unterschied nicht kennt, dann lohnt sich eine Diskussion nicht .

Gruß
EVB

Jogi
04.11.10, 17:42
Hi EvB.




B) Das Zeitänderung Einfluss auf die Bewegung hat, kann nicht erklärt werden, denn keiner weis was Zeit im physikalischen Sinne ist. WIE Zeit Einfluss auf Bewegung nehmen soll.
Mir ist immer noch nicht klar, wer dir den Floh in's Ohr gesetzt hat, Zeit sei eine physikalische Entität und würde von sich aus etwas bewirken.

Wer behauptet denn sowas?

Zeit, resp. Zeitdilatation ist eine Folge des Grav.-Potentials.
Oder einer Bewegung/Beschleunigung.
Und dadurch laufen Prozesse eben dilatiert ab, auch jene, die wir zur Zeitmessung als Referenz heranziehen.


Gruß Jogi

ohmed
05.11.10, 23:39
Nach den zahlreichen Einträgen zu urteilen, hat JGC offenbar eine interessante Frage aufgeworfen.
Dies ist ein Physikerforum, aber doch auch "nur" die Plauderecke, so dass auch unübliche Blickwinkel erlaubt sind. Deshalb wage ich mal, in die Runde zu fragen: Möchte sich vielleicht auch der eine oder andere Physiker mit klugen Gedanken äußern, der über die Zeit, außer mathematisch-physikalisch, auch aus existentiellen Sicht nachgedacht hat, z. B. weil er schon so alt ist, dass ihm selbige "davonläuft".
Etwas ironisch könnte man man ja sagen, die Physiker haben es durch einen dreist-banalen Trick geschafft, wenigstens formal ihrer eigenen Vergänglichkeit zu entschlüpfen, in der sie sich einfach im Minkowski-Raum betrachten, in dem ihre Weltlinien (bzw. das Weltliniengewimmel ihrer Elementarteilchen) zwar jeweils Anfang und Ende haben, aber "sind" und "bleiben", zumindest so lange,wie das Universum existiert und mit seiner Masse/Energie die Raumzeit aufspannt. Ist aber natürlich nur ein Witz.
Oder ist es völlig witzlos, die Zeit überhaupt anders als mathematisch zu betrachten, oder überhaupt? Man treibt auf der Zeit und sie lässt sich nicht fassen und dann ist man tot und hat sie immer noch nicht verstanden. Der Raum ist da freundlicher zu uns. Ihn können wir besser ermessen, weil wir uns in ihm aktiv bewegen können.

Darin, die Zeit durch den Impuls zu ersetzen, sehe ich wenig Sinn, denn man wird sie dadurch ja nicht los. Der Impuls ist ja in der einfachsten Formulierung als Masse x Geschwindigkeit definiert, also nach Masse x Ableitung des Ortsvektors nach der Zeit. Und schon sitzt sie wieder mit im Boot und alles ist nur eine raffinierte Koordinatentransformation gewesen. Oder?

Salue les copins

Marco Polo
06.11.10, 06:41
Dies ist ein Physikerforum...

Nein. Dies ist ein Physikforum. :)


Etwas ironisch könnte man man ja sagen, die Physiker haben es durch einen dreist-banalen Trick geschafft, wenigstens formal ihrer eigenen Vergänglichkeit zu entschlüpfen, in der sie sich einfach im Minkowski-Raum betrachten, in dem ihre Weltlinien (bzw. das Weltliniengewimmel ihrer Elementarteilchen) zwar jeweils Anfang und Ende haben, aber "sind" und "bleiben", zumindest so lange,wie das Universum existiert und mit seiner Masse/Energie die Raumzeit aufspannt.


Wenn du mich fragst, ist das weder dreist noch banal. Vielmehr ist es sowohl dreist als auch banal, zu einer derartigen Aussage zu gelangen.

Ist aber natürlich nur ein Witz.

So ist es.

Darin, die Zeit durch den Impuls zu ersetzen, sehe ich wenig Sinn, denn man wird sie dadurch ja nicht los. Der Impuls ist ja in der einfachsten Formulierung als Masse x Geschwindigkeit definiert, also nach Masse x Ableitung des Ortsvektors nach der Zeit. Und schon sitzt sie wieder mit im Boot und alles ist nur eine raffinierte Koordinatentransformation gewesen. Oder?

Stimmt erstmal soweit. Aber von welcher Koordinatentransformation sprichst du?

me-$-on
06.11.10, 10:09
Zitat:
Meine Meinung, erbitte Feedback.
Du unterscheidest nicht zwischen Zeit (Veränderung) und der physikalischen Zeit!

Damit könnte ich auch schon aufhören, da scheinbar noch keiner verstanden hat was ich damit meine

A) Ändert sich die Bewegung und dadurch die Zeit(messung)
ODER
B) Ändert sich die Zeit und hierdurch die Bewegung.

A) Das Bewegungsänderung die Zeitmessung beeinflusst ist doch wohl klar. Und kann erklärt werden.

B) Das Zeitänderung Einfluss auf die Bewegung hat, kann nicht erklärt werden, denn keiner weis was Zeit im physikalischen Sinne ist. WIE Zeit Einfluss auf Bewegung nehmen soll.

Aber das ist das Dilemma mit allen mit den ich Diskutiert habe. Keiner unterscheidet zwischen der Zeit „als Maß für Veränderung“ (eine Beobachter abhängige Beschreibungsform=A) und der „einsteinschen Zeit“

Das ihr das nicht unterscheiden wollt?

Aber das ist so wie mit dem Meter. Jeder misst den Meter über Teilchen und wenn man euch fragt, dann ist der Raum Ursache für den Meter.


Ok, dann versuche ich mal, zu unterscheiden......


A)

Die Bewegung beinflusst die Messung einer Veränderung , also einer Zeitdefinition, die durch eine Veränderung geschehen ist.

Das kann man vielleicht sogar wegkürzen, mit einer Berechnung, wie sie theoretisch ein "Reiter" auf einem Photon hätte.

Da würde fast gar keine ZEIT vergehen, hab ich mal gelesen.

OK.

Also, sagen wir mal, dass diese Veränderung mit dem Urknall begann.

Ein Raum entstand, dieser impliziert die "Zeit durch Veränderung".

Nun, also: keine Wechselwirkung, keine Veränderung, keine Zeit ?

Ich würde zustimmen.

Nur kennen wir noch nicht alle Wechselwirkugen im UNI, allein die Gravitation wirkt IMMER, als ist es nicht möglich, ein Universum ohne Wechselwirkung heranzuziehen, um die Definition "Zeit = Veränderung = Wechselirkung" "herauszukürzen".

Es ist meiner Meinung nach also grundsätzlich bisher nur möglich, Zeit durch Veränderung zu definieren.

B)
Nun die andere, von EVB genannte, physikalische Zeit.

Der Herr nimmt an, es gäbe eine "intrinsische" Zeit, eine Art Konstante , wie die kosmologsche Konstante.

Die Zeit fliesst.

Es klingt für mich etwas philosophisch, aber nur meine Meinung.

Meines Erachtens ist es auch irreführend zu sagen, die "physikalische Zeit" wäre was anderes , als die Zeit, welche an Bewegung oder Gravitation gekoppelt ist.

Letzlich nur an die Gravitation, welche einen Einfluss auf die WW's hat, welche wieder um in Veränderungen münden.

Und wenn diese Art der Zeitdefinition NICHT der physikalische Zeitbegriff ist, was denn bitte dann ?


Grüsse

me-$-on

Eyk van Bommel
06.11.10, 21:01
Wieso willst du ständig die Zeit herauskürzen? Aber gut, wenn du kürzen willst, dann ersetzte "24h" durch „eine Erdumdrehung“. Dann hast du die Zeit herausgekürzt?

Nun, also: keine Wechselwirkung, keine Veränderung, keine Zeit ?
Ich würde zustimmen.
Also keine Veränderung keine Zeitmessung. Da stimmst du also zu.
Gut, dann benötigst du aber auch noch eine periodische Bewegung.

In einer Welt in der jede Bewegung chaotisch wäre (unberechenbar), könntest du Veränderung warnehmen aber nicht messen!

2.) Nun benötigt aber ein Photon um von A nach B zu kommen keine Wechselwirkung. Du hast nur wie periodische Bewegung angesprochen. Was ist mit einer konstanten Bewegung?

Der Herr nimmt an, es gäbe eine "intrinsische" Zeit, eine Art Konstante , wie die kosmologsche Konstante.
Welcher Herr?
Doch nicht etwa ich? Ich nehme gar keine Zeit an – auch keine „intrinsische“
Die Zeit fliesst.
Es klingt für mich etwas philosophisch, aber nur meine Meinung.
Volle Zustimmung. Wasser kann fließen (besteht ja auch aus Teilchen;) ).

Meines Erachtens ist es auch irreführend zu sagen, die "physikalische Zeit" wäre was anderes , als die Zeit, welche an Bewegung oder Gravitation gekoppelt ist.
Kein wunder, du bleibst ja auch bei „B“ noch bei „A“ Argumenten?

Ich meinte bei B sowas wie: Zeit ist eine Dimension weil... z.B.

Wo hast du hier geschrieben, dass die physikalische Zeit eine Dimension darstellt?
Wo hast du geschrieben, wie Zeit einfluss nimmt bzw. verändert wird (jetzt aber nicht durch Bewegung, da du unter A geschrieben hast, dass könnte man auch "ohne die Zeit"?
Du hast hier nur geschrieben wie man Zeit misst (Bewegung). Aber nicht was die physikalische Zeit ist?

Also wie ist Raum mit der Zeit verbunden…

Gruß
EVB

EMI
06.11.10, 22:04
Also wie ist Raum mit der Zeit verbunden…
Senkrecht zueinander Eyk.

Gruß EMI

Marco Polo
06.11.10, 22:04
Also wie ist Raum mit der Zeit verbunden...

Zu einer vierdimensionalen Raumzeit? :rolleyes:

Marco Polo
06.11.10, 22:09
In einer Welt in der jede Bewegung chaotisch wäre (unberechenbar), könntest du Veränderung warnehmen aber nicht messen!

Hä? Warum das denn bitteschön nicht?

Eyk van Bommel
07.11.10, 06:53
Hä? Warum das denn bitteschön nicht?
Na viel spaß beim Bauen einer Uhr. Was wäre deine Definition der Sekunde?
Zu einer vierdimensionalen Raumzeit?
Senkrecht zueinander Eyk.

Na das war ne Aufgabe für me-$-on
Das ihr da ne "Antwort" habt war klar.Aber gut:
Zu einer vierdimensionalen Raumzeit?
Senkrecht zueinander Eyk.
Mathematisch/Geometrisch leicht darstellbar.
Sprachlich leicht vereinbar Raum+Zeit=Raumzeit

Aber wir messen räumlichen und zeitlichen Abstand nicht mit einem Messinstrument. Warum messen wir etwas was „Eins“ ist immer getrennt. :rolleyes:

Ich wollte von me-$-on wissen, warum er Raum und Zeit als eine Einheit sieht. Warum diese nicht getrennt sein können.

EMI sprach mal von Raumzeitenergie/Raumzeitmasse (oder so ähnlich:rolleyes: ) aber egal. Wenn ich Raumzeitenergie als Eins definiere, dann habe ich wieder aus 2 Dingen nämlich „Raumzeit und Energie/Masse“ ein Wort gemacht. Schwupps - eine Annahme weniger als AE.

Gruß
EVB

Marco Polo
07.11.10, 18:42
Eyk. Alles was ich wahrnehme kann ich auch messen. Dennoch gibt es da Unterschiede. Zum Beispiel bei der SRT. Da entspricht die Wahrnehmung in keinster Weise der Messvorhersage. Na und? Es liegt ja Raum zwischen Objekt und Beobachter. Der muss aber erst mal überbrückt werden. Dummerweise spielt uns da eine Grenzgeschwindigkeit Namens c übel mit. :D

Eyk van Bommel
07.11.10, 20:02
Da entspricht die Wahrnehmung in keinster Weise der Messvorhersage.
Wie meinst du das? Beispiel?

Gruß
EVB

Marco Polo
07.11.10, 20:35
Wie meinst du das? Beispiel?

Schau dir den relativistischen Dopplereffekt an. Als Messvorhersage berechnen wir eine Zeitdilatation.

Bewegen wir uns auf das zu beobachtende Objekt zu, dann spektroskopieren wir genau das Gegenteil. Alle physikalischen Vorgänge erscheinen dort nicht verlangsamt, wie es die Messvorhersage der Zeitdilatation vorschreibt, sondern beschleunigt. Das ist natürlich nur ein scheinbarer Effekt, der nicht auf das zu messende Bezugssystem übertragbar ist.

Kann man übrigens ganz leicht berechnen. Ein Klacks, sozusagen.

Da ist also schon ein Unterschied, oder?

Eyk van Bommel
07.11.10, 20:48
Alle physikalischen Vorgänge erscheinen dort nicht verlangsamt, wie es die Messvorhersage der Zeitdilatation vorschreibt, sondern beschleunigt.

Na ja, du schreibst ja schon "erscheinen". Und dann machst du nur für einen Teil deiner Messung eine Vorhersage? Ich glaube kein Physiker wird wirklich überrascht sein.

Denn die genaue Messvorhersage wird wohl mit dem gemessenen übereinstimmen.

In deinem Beispiel messe ich nun mal Photonen und nicht das Objekt selbst. Objekte kann ich nur nährungsweise messen, wenn ich relativistische Effekte ausschließen kann. Schließlich unterliegt ja nicht das Objekt dem Doppler?

Oder denken die mit „Warp 5“ fliegenden Aliens wir sind tatsächlich alle Blau (nicht nur am WE);)

Gruß
EVB

Marco Polo
07.11.10, 21:25
Na ja, du schreibst ja schon "erscheinen".

Ja was denn sonst bitte?

Und dann machst du nur für einen Teil deiner Messung eine Vorhersage?

Welcher Teil wäre das bitte? :confused:

Denn die genaue Messvorhersage wird wohl mit dem gemessenen übereinstimmen.

Nein, wenn du mit "dem gemessenen" eine Spektroskopierung meinst.

In deinem Beispiel messe ich nun mal Photonen und nicht das Objekt selbst.

So ist es.

Objekte kann ich nur nährungsweise messen, wenn ich relativistische Effekte ausschließen kann.

Na und? Ich sprach von Messvorhersagen und nicht von tatsächlichen Messungen. Eine Messvorhersage für die Längenkontraktion/Zeitdilatation gemäß der SRT berücksichtigt nicht die Lichtlaufzeit Objekt/Beobachter.

Schließlich unterliegt ja nicht das Objekt dem Doppler?

Natürlich nicht.

Oder denken die mit „Warp 5“ fliegenden Aliens wir sind tatsächlich alle Blau (nicht nur am WE);)

:D

JGC
18.11.10, 10:33
Hi Leute...



Jetzt, da ich ja wieder schreiben darf, eine klitze kleine Anmerkung von mir zur Zeit...

Schon mal auf den Gedanken gekommen, das Zeit in Wahrheit die "longitudinale" Information einer Wellenausbreitung darstellen könnte??

Longitudinal bedeutet letztlich "hintereinander"

Und wie nehmen wir die Kausalität des Zeitflusses wahr?

Ebenso hintereinander.. Also longitudinal... Und vor allem als GEFÜHL!!!

So gesehen ist Zeit im Grunde untrennbar mit dem Licht(bzw. Sicht-) Ereignis verbunden und ist gar nicht voneinander "getrennt"


Zeit und Raum sind in Wirklichkeit EINS und nur unser eigener jeweiliger Standpunkt/unsere eigene Bewegung im Geschwindigkeitsspektrum(oder der Uhr im jeweiligen beschleunigenden Grav-Potential) entscheiden, WIE wir die Zeit empfinden und messen können...


Ist mir jetzt grade so beim Marmeladebrot essen eingefallen :D

Gruß.....................JGC

SCR
18.11.10, 22:55
Hi JGC,

welcome back!
Schon mal auf den Gedanken gekommen, das Zeit in Wahrheit die "longitudinale" Information einer Wellenausbreitung darstellen könnte??
Nein. :)

JGC
19.11.10, 08:57
Hi SCR..

Weil du es bist... ;)


http://www.clausschekonstanten.de/schau/neu/gravitationsamplitude.gif


Die schwarzen Linien sind von mir eingezeichnet und sollen einfach nur zeigen, wie eine EM-Welle gleichzeitig auch als "gravitative Druckwelle" auftreten kann.

Genau im Zentrum der Schwingung(die Flatline) der Pointingvektor, der ist meiner Ansicht nach dafür verantwortlich, DAS eine Gravitationswirkung überhaupt auftritt und entsprechend auch die Zeit.

UND das auch diese Grav-Wirkung ebenso ein frequentielles Verhalten zeigt, welches durchaus mit einer Quantisierung zu vergleichen ist, weil DEREN Energien ebenso ein Minima und ein Maxima aufweisen, je nach dem, welche Frequenz die dazugehörige Lichtstrahlung aufweist..

SO gesehen SIND die Zeit und der Raum untrennbar zu EINER Einheit vereint..

Wie sonst sollte ein Raum definierbar werden, wenn nicht der longitudinale Abstand voneinander dafür sorgen würde, das verschiedene Punkte im Raum für unsere Wahrnehmung oder auch entsprechender Messung) auch zeitlich versetzt zueinander wahrnehmbar werden..

Ansonsten würde unser Hirn oder das entsprechende Messgerät nur eine "Blendung" erfahren, welche überhaupt keine Informationsaussage enthält, außer wie stark diese jeweilige "Blendung" ist und welche Fläche sie jeweils ausfüllt..

Sozusagen die Schwarzweiss-Information der Realität..

Doch wissen wir , das eben AUCH die Farbe zur Realität der Wahrnehmung zählt und erst BEIDE Arten von Informationen eine GANZE Realität beschreibt..

Aber ich meine, darüber lässt sich eben wieder trefflich streiten, da deren Interpretationsspielraum doch wieder nur von unserem jeweiligen Betrachter-Standpunkt abhängig ist und von den jeweiligen mathematischen Gegebenheiten, die man zu deren Erfassung wieder ins Spiel bringt (oder auch weg lässt)


Bis dann..............

JoAx
19.11.10, 09:33
Die schwarzen Linien sind von mir eingezeichnet und sollen einfach nur zeigen, wie eine EM-Welle gleichzeitig auch als "gravitative Druckwelle" auftreten kann.


Fixe Ideen sind schon schlimm.

JGC
21.11.10, 07:42
Hallo Joax...


WAS findest DU an dieser Idee so "fix"??

JoAx
21.11.10, 14:41
Hallo Joax...


WAS findest DU an dieser Idee so "fix"??

Die Idee selbst ist fix, JGC.

Gruss, Johann

Nachtrag: Es hätte natürlich JGC und nicht SCR heissen müssen. Passiert mir leider immer wieder.

Bauhof
21.11.10, 15:07
Die Idee selbst ist fix, SCR. Gruss, Johann
Hallo Johann,

die fixe Idee stammte dieses Mal von JGC, nicht von SCR.
Aber das macht keinen großen Unterschied, beide stehen sich im Produzieren von fixen Ideen in nichts nach. :rolleyes:

M.f.G. Eugen Bauhof

JGC
21.11.10, 16:37
Naja...


Jetzt überlegt doch mal..

Tut nicht JEDE Art von EM-Strahlung im Universum einen Druck auf welchen Inhalt auch immer ausüben??

Was ist z.B. mit dem Lichtdruck??

Marco Polo
21.11.10, 16:46
Hallo Johann,

die fixe Idee stammte dieses Mal von JGC, nicht von SCR.
Aber das macht keinen großen Unterschied, beide stehen sich im Produzieren von fixen Ideen in nichts nach. :rolleyes:

M.f.G. Eugen Bauhof

Hehehe. Ich denke aber, dass JGC diesbezüglich mit ner Nasenlänge vorn liegt. :D

regeli
24.11.10, 17:27
ICH behaupte, das dieses WIEDERUM nur eine Frage der Betrachtung ist!!!

Und da ich ja in den "wissenschaftlichen" Treads nicht mehr schreiben darf, dann schreib ich es eben HIER!! :eek:


Zeit ist DAS was man wahr nimmt!!

Bewegt sich alles gleich schnell und auch noch in die gleiche Richtung, so haben wir ein Standbild!! Und KÖNNEN keine Zeit messen!!

Bewegen sich Beobachter und Beobachtetes verschieden voneinander, dann WIRD eine Zeit messbar..

Zeit wäre also in Wirklichkeit nur als Strecke zu betrachten, die immer DANN auftaucht, wenn man SEINEN Beobachterstand(oder welchen auch immer..) dem Beobachteten "gegenüber" setzt..

Somit ist für mich der Fall glasklar..


Zeit ist eine "Sowohl als AUCH" Angelegenheit..

Einwände??




HI ! Wenn wir real existieren , so tut es die Zeit auch , denn wir können
zu anderen Menschen im historischen Kontext ohne die Zeit keine Be-
ziehung haben . Letztlich wird es von anderen Beobachtern bestätigt als
erfahrbare Wirklichkeit . Deshalb sollte man immer eine Gruppe von Beob-
achtern bemühen , während die Physik immer von dem Beobachter spricht,
der ein beliebiges Ich sein kann . Grüß Dich . regeli ;)

JGC
24.11.10, 17:56
Hallo Regeli...


Was ich damit zum Ausdruck bringen wollte, ist einfach, das die Zeit unter bestimmten Umständen verschwinden kann, was z.B. DANN der Fall ist, wenn der Beobachter und das Beobachtete sich gleich schnell bewegen..

So gesehen ist für mich die Zeit in Wirklichkeit identisch mit der Bewegung, nur das DIESE sozusagen "quer" zu unserer "normalen" Art und Weise" uns zu bewegen steht..

WENN du dich bewegst, dann nimmst du dir sozusagen "longitudinal(seriell) vor, WANN, WO und WAS du dort machst/willst/suchst, in dem DU einer kausalen Reihenfolge folgst, die erstens du SELBER bestimmst, aber auch gleichzeitig von all den Ereignissen um dich herum bestimmt werden..

Und sollten jetzt aus welchem Grunde auch immer die "Ereignisgeschwindigkeiten" ddeiner jeweilig vorgefundenen Umgebung tatsächlich mal die selbe Geschwindigkeit aufweisen, wie DU und deine Wahrnehmung/Messmöglichkeiten, dann sind DU und DEIN "wahrnehmen" mit deinem UMFELD und DEREN Ereignisgeschwindigkeiten EINS

Du verschmilzt praktisch mit deinem Umfeld und löst dich sozusagen in diesen "Alles ist EINS- Zustand" auf.

(Der Zustand der tiefsten Kontemplation in der Meditation)

So gesehen fällt die Zeit genauso wie die Lichtgeschwindigkeit einfach an bestimmten Stellen zusammen, was einer scheinbaren Zeitlosigkeit entspricht, weil ja kein Unterschied mehr zwischen DEINER Wahrnehmung/Messung und dem DICH umgebenden Geschehen stattfinden kann.

Vielleicht sprach ich öfters mal missverständlich oder mir war es selbst nie ganz klar, doch jetzt sehe ich das plötzlich ganz einfach vor mir...

Es gibt eine reale Zeit, die sich tatsächlich auch nur mit max. LG verbreiten kann, weil sie im Grunde einer Strecke entspricht, die einfach nur deshalb zu Stande kommt, weil ich durch die Konstante der LG beim Beobachten immer eine gewisse Positions-Differenz zwischen Beobachtung A und der Beobachtung B erhalte...

Und dadurch erhalte ich eben Laufzeitunterschiede in meiner eigenen Wahrnehmung(oder auch der entsprechenden Messung)

Soher IST die Zeit nichts "Extras", sie ist nur der "Seitenwind", der uns als Wiederstand begegnet, wenn wir uns selber im Raum bewegen.

Naja, ich hoffe, das war jetzt grade nicht all zu kompliziert ausgedrückt, aber ich denke, du verstehst schon was ich meine...


Am Besten kann man es Selber merken, wenn man wie schon Einstein sagte, "bleib mal 5 Minuten auf einer heißen Herdplatte sitzen und lass mal 5 Min. ein nettes Mädchen auf deinem Schoße sitzen..


Objektiv ist Zeit also auch nur eine Geschwindigkeit, Subjektiv dagegen eine "zähplastische" Masse/Feld, welche durchdrungen werden will...

Eine "Seitenansicht" der Kausalität, wenn man so will...


Gruß.............JGC

regeli
24.11.10, 18:27
Hi Leute...



Jetzt, da ich ja wieder schreiben darf, eine klitze kleine Anmerkung von mir zur Zeit...

Schon mal auf den Gedanken gekommen, das Zeit in Wahrheit die "longitudinale" Information einer Wellenausbreitung darstellen könnte??

Longitudinal bedeutet letztlich "hintereinander"

Und wie nehmen wir die Kausalität des Zeitflusses wahr?

Ebenso hintereinander.. Also longitudinal... Und vor allem als GEFÜHL!!!

So gesehen ist Zeit im Grunde untrennbar mit dem Licht(bzw. Sicht-) Ereignis verbunden und ist gar nicht voneinander "getrennt"


Zeit und Raum sind in Wirklichkeit EINS und nur unser eigener jeweiliger Standpunkt/unsere eigene Bewegung im Geschwindigkeitsspektrum(oder der Uhr im jeweiligen beschleunigenden Grav-Potential) entscheiden, WIE wir die Zeit empfinden und messen können...


Ist mir jetzt grade so beim Marmeladebrot essen eingefallen :D

Gruß.....................JGC


Hi ! Der Versuch im allgemeinen Umwälzen der bekannteren Fakten etwas
wirklich anderes starten zu können ist gering.

Sicher gibt es Gefühl und Ratio und wie man sieht Phantasie.
Es will mr scheinen , dass unsere Gegenwart vor allem mit RATIO und
EMOTIONEN auszukommen sucht, mit denen man einer zunehmend be-
stimmten und bestimmenden rationalen Welt entfliehen kann .oder sich in ihr
behaupten FANTASIE und KREATIVITÄT sind ebensolche Kategorien .

Letztlich alles Rahmenbedingungen der Macher .

Strenge Physik ist das sicher nicht . Aber ich glaube , Du bist auf dem
richtigen Wege des ERKENNENS. Gruß regeli

EMI
24.11.10, 19:02
wenn man wie schon Einstein sagte, "bleib mal 5 Minuten auf einer heißen Herdplatte sitzen und lass mal 5 Min. ein nettes Mädchen auf deinem Schoße sitzen...
Einstein sagte:
"An hour sitting with a pretty girl on a park bench passes like a minute, but a minute sitting on a hot stove seems like an hour."
"Wenn man eine Stunde mit einem hübschen Mädchen auf einer Parkbank sitzt, meint man, es wäre eine Minute. Sitzt man jedoch eine Minute auf einem heißen Ofen, meint man, es wäre eine Stunde. Das ist Relativität."

Das hatte er der Journalie geantwortet, die ihm gehörig mit der Fragerei "was ist Relativität" auf den Zeiger ging.

Man sollte Zitate und deren Hintergrund von Einstein schon kennen, bevor man diese in naive, fixe Ideen reinmurkst.

JGC
24.11.10, 19:34
Hallo EMI


Jetzt schimpf doch nicht schon wieder mit mir...


Fakt ist, er hat es damit tatsächlich zu 100% auf den Punkt gebracht!!

Was ist denn das schnellste?

Ein "gerader" kinetischer Impuls..

Ein lichtschneller Übertragungsweg..

Und was ist, wenn der selbe Impuls(ich meine jetzt den Weg, den der Impuls NUN nimmt) "aufgewickelt" ist? Dann kann dieser als "Ganzes" tatsächlich auch von außen betrachtet "stehen bleiben" und ist trotzdem noch immer lichtschnell.

Es fand einfach nur ein Betrachtungswechsel statt... sonst nichts...


Gruß und die Hoffnung, das mich endlich einmal jemand versteht...


JGC

regeli
24.11.10, 19:53
Hi ! Da mir mein Parallelbeitrag abhanden kam , will ich mal hier noch weiter machen. Wissenschaftlern wird meist hohe Begeisterungsfähigkeit nachgesagt
und sie sind naiv gefundenen Ideen gegenüber oft skeptisch. Letztlich sind
viele Fragen widerspruchsfrei geklärt , es besteht oft Reproduzierbarkeit, was
doch auf zuverlässige Theorien schließen läßt . Außerdem sollen Vorhersagen
aus theoretischer Erkenntnis abgeleitet werden können. Ferner ist der
Wissenschaftsbetrieb nicht eben klein. Also sollte man seine Ideen schon
mal intensiver sammeln und darstellen und sich auch auf den Weg machen.

D.h. eben herausfinden , was da so schon alles läuft.

Man sollte der Wissenschaft schon einen anderen Charakter anerkennen,
als einer Allgemeinheit.

Der vollkommene Mensch der aus der Meditation erstarkt ist ,vermag mög-
licherweise direkt zu einer richtigeren Erkenntnis gelangen , was umstritten
ist , da er ja von anderen verstanden werden muss. Die >anderen<
verlangen Beweise oder Plausibilitäten oder mindestens die Einsicht in den
Weg , der zu dieser Erkenntnis führte. Und aus den vorhandenen Lehren
erfährst Du ja auch Ablehnungen . " Es kann so nicht sein , weil... "

Unser wechselseitiges Verstehen beruht zunächst auf Einfühlungsvermögen
und Kenntnis , z.B. der Esoterik , Psyche aber auch Sympathie.

Sicher ist unser Problem , der Ebenen einerseits , d.h. es wäre sicher auch
falsch im Nano- und Quantenbereich k e i n e andersartigen Eigenschaften
zu vermuten.

Nun müßten wir vielleicht eine Fallschirmspringergruppe , die sich an den
Armen zusammenhält oder ein anderes Beispiel wählen , was durchaus
der klassischen Physik genügt ,annehmen.

EMI hat ja gleich alles klar gemacht , Physiker antworten nur als Physiker.

Gruß regeli

JGC
24.11.10, 20:20
mal ne Frage...


WIESO handelt sich meistens die Frage nur darum, ob Gott würfelt oder nicht..


Vielleicht ist ja das einfach die falsche Frage..

Ich meine, er würfelt nicht!!

Ich würde eher sagen, er "puzzelt"..


Somit würde das Ganze doch gleich einen völlig anderen Sinn ergeben, oder etwa nicht?? Dann bräuchte es keine Zufälle mehr sondern das Universum würde durch "Absichten" gesteuert

Vorbei mit der Frage, "Warum" und "wieso" macht er im Universum Dies und Das, so wie WIR es darin beobachten und zu Gesicht kriegen..

Statt dessen würde man sich eher fragen, Wie macht Gott(oder wer/was auch immer daran schuld ist), das sich das Universum und das Sein so verhält, wie wir es antreffen

Aber wie die Regeln der Vernunft verlangen, wird die wirkliche Wahrheit wohl wieder wie immer irgendwo in der Mitte liegen....

EMI
25.11.10, 02:45
Gruß und die Hoffnung, das mich endlich einmal jemand versteht...
In Luftschlössern ist meist nur Platz für den Erbauer.

JGC
25.11.10, 19:10
Naja...

Solange "Andere" nicht die Miete kassieren :)


So nebenbei...

Wieso funzt die E-Mail Benachrichtigung letzter Zeit nicht so doll??

regeli
25.11.10, 20:33
mal ne Frage...


WIESO handelt sich meistens die Frage nur darum, ob Gott würfelt oder nicht..


Vielleicht ist ja das einfach die falsche Frage..

Ich meine, er würfelt nicht!!

Ich würde eher sagen, er "puzzelt"..


Somit würde das Ganze doch gleich einen völlig anderen Sinn ergeben, oder etwa nicht?? Dann bräuchte es keine Zufälle mehr sondern das Universum würde durch "Absichten" gesteuert

Vorbei mit der Frage, "Warum" und "wieso" macht er im Universum Dies und Das, so wie WIR es darin beobachten und zu Gesicht kriegen..

Statt dessen würde man sich eher fragen, Wie macht Gott(oder wer/was auch immer daran schuld ist), das sich das Universum und das Sein so verhält, wie wir es antreffen

Aber wie die Regeln der Vernunft verlangen, wird die wirkliche Wahrheit wohl wieder wie immer irgendwo in der Mitte liegen....


Hi ! Diese Frage ist , wie ich glaube , leicht zu beantworten. Es ist wohl
der jüdische oder auch eine Gott gemeint , wonach eine transzendente
Beziehung , des Erkennenden besteht und eine Botschaft erwartet wird.
Eine zweite Art ist z.B. das Spiel , schließlich könnte man sagen , dass
so die Fraktale entdeckt werden. ( Im Spiel mit dem David - Stern )

Also , wenn wir schon bei transzendentalen Beziehungen sind , so ist
Meditation sicher nicht eine Technik , um in unserem Alltag wie eine
Gesundheitsmaßnahme zu wirken und allein dafür da uns fit
für das Alltagsleben zu machen.

Ich habe drei Bücher herausgesucht , die zur Zeit etwas sagen :

Jenseits von Raum und Zeit , mit sehr langen Indischen Namen
Gottes geheime Formel , von Dr.Peter Plichta , katholischen Glaubens
Einsteins Schleier von Anton Zeilinger ( Die neue Welt der Quanten)

Gruß regeli

regeli
26.11.10, 22:02
Hi ! Der Zeitbegriff ist in verschiedenen Bereichen unterschiedlich.

Richtig ist zunächst , dass ich eigentlich nur die Beiträge lesen wollte
und auf JGC gestoßen bin , der eine gute Idee anerkannt habe möchte,
die jetzt ein Traumschloss sein soll . Ich denke es könnte sich lohnen
für ein Traumschloss mehr zu tun.


Anton Zeilinger ist ein Lehrer , den man nur empfehlen kann was die
genauen und guten Erklärungen aus der Sicht des Experimentalphysikers
der die geltenden Bedingungen der Quantenwelt gut erklärt. Er passt
genau zu den Themen des Forums. Er erklärt einleuchtend , dass bei
Messungen im Quantenbereich Wechselwirkungen auftreten , so dass
eben keine unbeeinflusste Größe gemessen wird. Er ist der L e h r e r
zum Doppelspalt und den Theorien unterrichtet , einmal unabhängig
davon, dass er die spektakulären Experimente der Quantenverschränkung
betreibt. Hier kommt natürlich auch der unvermeidliche Zufall wieder ins
Spiel. Er liefert eine Basis , die Sicherheit gibt . Man gewinnt also gute
Kenntnis. Wir sollten darin auf jeden Fall suchen.

Worum geht es nun . Um die Existenz von Zeit und/oder die Vorstellung
von JGC . Es hat mich überrascht , dass JGC so argumentiert .Früher war
wohl mehr psychologisch unterwegs .

Offensichtlich kann die modere Wissenschaft den Menschen nicht
über die Gewalt des Weltalls stellen. Anders wäre dies , wenn es eine
Besiedlung des Weltalls gäbe uns somit dieser Species mehr Macht zu-
schrieben werden könnte. Gewisse isolatorische Momente auf der Erde
sind bei einem
Bewußtsein der Lage nicht ganz zu vermeiden. Wir müssen von hier hinaus.

Die Frage , haben wir den Mond oder haben wir ihn nicht ? Wir haben
ihn nicht im Sinne einer echten Besiedlung . Von Däniken hat nun seine
Wissenschaft ausgedehnt . Heute geht es nicht mehr nur um Aliens auf
der Erde , sondern logischerweise sucht er jetzt im Weltall auch. Er hat
seine Wissenschaft erweitert , obwohl noch nicht einmal klar ist , ob sie
einen realen Kern hat. Man hat nur konsequent gedacht , wenn schon
Außerirdische , dann natürlich auch an anderen Orten ,als auf der Erde.

Also nichts für ungut , Gruß regeli

regeli
30.11.10, 03:51
Hi ! JGC wollte wohl eine Friedensbotschaft starten auf physikalischer
Grundlage. Außerdem startete er ein Gedankenexperiment
wie z.B.
Einstein ,Einstein traf allerdings auf die besonderen Messergebnisse bei
den Messungen der Ausbreitung des Lichtes , die zur wesentlichen
Einsicht führten , dass der Raum und die Zeit nachgeben müssen , sich
also abhängig verhalten und sich verändern.

Es gibt und gab viele Skeptiker , die wohl wegen der gelungen
Energiefreisetzung dann etwas überstimmt wurden.

Insgesamt sind viele Wissenschaftler der Gottidee oder der besonderen
Rolle des Menschen eher skeptisch , das sind sowohl Evolutionstheoretiker
als auch besonders exponierte Wissenschaftler ,.
Genannt wird aktuell Stephen Hawking , so titelt bdw >DIE GOTTLOSE
WELT DES STEPHEN HAWKING <

Letztlich kann man andere Auffassungen der Zeit zeigen , zeigen , dass es
solche Auffassungen gibt.



Gruß regeli

JGC
30.11.10, 09:37
Hallo Regeli...


Du triffst den Nagel auf den Kopf..


Ich habe grundsätzlich nichts "gegen" die Wissenschaft...

Aber ich habe ein Problem damit, das all deren Erkenntnisse wie wie Salz über die Zuckerbäckerei gestreut wird...

Ich denke einfach daran, WIE eine vernünftige "Dosierung" von wissenschaftlichem Erkenntnisgewinn, dem Profitstreben und der "Aufbrechung" alter geistiger Denkstrukturen bewerkstelligt werden kann, OHNE das dabei das gesamte System auf den "Kopf" gestellt wird, welche eben dadurch erst zu all den Kamelen führen, die wir heute haben..

Die "Steinzeit" steht der "Modernen" plötzlich unversöhnlich gegenüber und deren Trennungsabstände(Trennungsängste?) werden noch immer mehr vergrößert!!

Und wenn sich die halbe Welt vor der westlichen Art und Weise, zu Leben und zu denken fürchtet, dann kann all die neue Technologie, die uns allerlei Macht verleiht ziemlich schnell aus der Kontrolle geraten....(vor allem, wenn sie gedankenlos in Ländern exportiert werden, die noch gar nicht deren Verantwortung mächtig sind und nicht wissen, welches Potential an Verantwortung all diese neuen "Spielereien" mit sich bringen)

Denn dann werden all die neuen Erkenntnisse nicht mehr für konstruktive Zukunftsbedürfnisse verwendet,(so wie die Idee der Wissenschaft eigentlich mal ursprünglich gedacht war) um unser Zusammenleben und Wirken BESSER zu organisieren, sondern all diese neuen Methoden und Mittel werden immer mehr dafür zweckentfremdet, das wir uns gegenseitig immer perfider unser Hab und Gut gegenseitig weg nehmen können, uns immer raffinierter gegenseitig ausspielen, abzocken und ausspionieren, und uns erst recht mittels neuer Waffen auf tausenderlei neuen Möglichkeiten gegenseitig Angst und Schrecken einjagen...

Und der Katalystor dazu ist dann auch noch unsere heutige hyperschnelle Kommunikation, die uns inzwischen regelrecht mit Informationen "bombardiert" (so schnell, das wir gar nicht mehr mit deren Verarbeitung nachkommen) und unsere sowieso schon instinktiv vorhandenen individuellen Ängste krass verstärken und sie ins Uferlose wachsen lässt, was sich immer häufiger an all den "Ausflipp-Situationen" zeigt, die als "Nachrichten" in den Medien/Internet heute täglich so (und immer schneller) verbreitet werden und dem immer stärkeren Bedürfnis, alles und jedes bis ins Kleinste unter Kontrolle halten zu wollen, zeigt!!


Wir werden, wenn wir uns nicht JETZT darum kümmern, auf ein psychisches "Armageddon" zu streben, welches darin begründet liegt, das die meisten Menschen und deren Regierungen irgendwann mal total das Vertrauen ineinander und gegenseitig verloren haben und sich irgendwann voreinander gegenseitig "zu Tode" fürchten und sich gegenseitig an den Hals gehen wollen, weil sich heute jeder viel schneller "angegriffen" und bedroht fühlt, als zu DEN Zeiten, wo diese Art von "Superkommunikation" noch gar nicht existierte..

Und wie soll SO gewährt werden, das eine verantwortungsvolle Gesellschaft entsteht..

In einer Zeit, wo es anscheinend nur noch darum geht, uns gegenseitig beweisen zu müssen, wie gut und wie toll wir anscheinend sind, wie stark und mächtig wir sein können, was wir alles "besser" wie die Anderen können, das wir ein "Besseres" Verständnis von Natur und Psyche hätten wie die anderen und und und....

Inzwischen komme ich mir vor wie in einem interplanetaren Zoo, in dem man die Insassen auf einen LSD-Trip geschickt hat und nun von außen zu schaut, wie wir uns gegenseitig fetzen und uns gegenseitig die Existenz vermiesen..

Wer will kann ruhig mal dazu die Southpark-Folge "wird die Erde eingestellt? (http://www.southpark.de/alleEpisoden/704/)" betrachten, dann wird er sicher ein paar Zusammenhänge verstehen...


Gut, es sind halt Analogien, aber irgendwie haben Analogien doch schon immer mit wahren Wirklichkeiten zu tun oder etwa nicht??

Wir dürfen es und wirklich nicht leisten, unsere gesamte evolutionäre Menschheitsgeschichte auf´s Spiel zu setzen, nur weil wir den geistigen Gesetzen von Beugung, Reflektion und Brechung nicht genug Beachtung geschenkt haben und UNS geradeaus auf die Wand fahren, obwohl wir dringendst abbiegen sollten um weiterhin eine "gewollte" Zukunft zu erhalten..

Kümmern WIR uns nicht bewusst darum, so kümmert sich die Umwelt und unser Unterbewusstes darum.. Und ob wir damit zu Rande kommen werden??

Die Erde stört sich nicht daran, wenn wir uns gegenseitig vernichten, es berührt sie nicht sonderlich...


Aber das Leben an sich AUF der Erde hat sehr wohl ein berechtigtes Interesse, das es NICHT zu diesen "Armageddon" kommt, weil es unter Umständen zu jeglichem Erlöschen des Lebens kommen kann, welche immer sicherer wird, je weiter unsere Entwicklung fortschreitet, und je raffinierter unsere Waffen, Technologien und biochemische Substanzen werden..

Je später es zu dieser "Unvermeidlichkeit" (Die Rechnung, die wir sowieso mal irgendwann bezahlen müssen) kommt, um so gewaltiger werden deren Auswirkungen, bis hin zu einem un-umkehrbaren Tod des Lebens auf der gesamten Erde.
Daher sollte JETZT darüber nachgedacht werden(und entsprechend gehandelt), sonst gibt es bald keine Zukunft mehr.


Mein Standpunkt zeigt sich also ganz deutlich und klar, warum ich den ganzen Zinnober hier veranstalte..

Weil ich einfach hoffte, das HIER in solchen physikalischen Foren verständigere Menschen unterwegs sind als in den sozialen Netzwerken und so, die NICHT daran interessiert sind, nur ihre "Benimm-Strukturen" zu pflegen und darauf zu achten, wie "nett" und "schön" sie rüber kommen...

Es geht um UNS und unserer gesamten Zukunft..

Vergeigen wir das, dann war es das!!

Es gibt keine 2.te Change!!!


JGC

EMI
30.11.10, 14:22
Ich habe grundsätzlich nichts "gegen" die Wissenschaft...
Wie könntest Du auch, Du weist ja gar nicht was Wissenschaft ist!

Dein Feldzug hier gegen Wissenschaft und Fortschritt ist blankes, unerträgliches Mittelalter!

Was bildest Du dir eigentlich in deinem Kämmerlein ein?
Wie kannst Du Nasenbär dich anmassen hier rumzuposaunen, dass hunderttausende Wissenschaftler und Forscher kein Gewissen haben?
Das Diese zu blöde sind um zu wissen was z.B. ökologisch vertretbar ist?
Das Diese die Welt in den Abgrund führen, weil sie blind sind.

Du hast kein Blassen davon, wie sehr Diese tagtäglich darum ringen ihr Wissen zum Nutzen der Welt und der Menschen einzusetzen!
Du hast kein Blassen davon, wie schwierig und komplex es ist weitgehend alle ökologische Zusammenhänge zu berücksichtigen!
Trotzdem wird von der Wissenschaft mit immensen Aufwand versucht, das alles zu berücksichtigen.

Meine Güte bleib bei deinem Kirmeskarussel, bau das auf und ab, aber unterlass hier endlich dein Nostradamusgesülz!

DU ERLÖST DIE WELT NICHT JGC!!! DU Nicht!
ALSO STEIGE HERAB, STEIGE HERAB, DU ALLESWISSENDER PROPHET!

JGC
30.11.10, 16:40
Ach Emi...


Wieso versteifst du dich so sehr auf meine Worte...


Wenn dich das NICHT interessiert, dann kannst du mich doch auch links liegen lassen, so wie du es von mir vom Forum immer forderst..



Ignorier mich doch einfach..

Oder halt, ich weiss was besseres..

Ich setze DICH einfach auf meine Ignore-Liste...

In Ordnung??


JGC

Bauhof
30.11.10, 17:51
Ich setze DICH einfach auf meine Ignore-Liste...

Hallo JGC,

und du stehtst schon lange auf meiner Troll-Liste als besonders lästiges Esoterik-Exemplar!

M.f.G. Eugen Bauhof

pauli
30.11.10, 20:50
Es geht um UNS und unserer gesamten Zukunft..

Vergeigen wir das, dann war es das!!

Es gibt keine 2.te Change!!!


JGC
jcg, blubber nicht rum ...

regeli
02.12.10, 18:55
jcg, blubber nicht rum ...



Hi! Ja EMI die weiß , was Dirac oder wer über den Raum gesagt hat.

Ich würde allerdings die allgemeinen Wünsche von JGC nicht zurück-
weisen wollen. Statt sich hier zum Prügelknaben machen zu lassen ,
könnte er seine Beiträge mal alle sammeln und vielleicht als Büchlein
auf den Markt bringen. :cool:

Seitenhiebe auf Esoteriker werden cool abgewehrt . !!!!

Dein Text ist etwas lang , aber ich bemühe mich , letztlich ist es
immer ein Problem , Behauptungen gegen andere und über deren
beliebteste Beschäftigung auf ! zu ! stellen.


Also ich melde mich wieder nach der Lektüre des gesamten Textes.

Gruß regeli :D

Bauhof
03.12.10, 10:28
Kann es sein, dass Du auch ärztliche Hilfe benötigst regeli? Dein zusammenhangloses Gestammle hier eingesammelt und als Anhang an "JGC's Büchlein" mit veröffentlichen, dann bleibt kein Auge mehr trocken. EMI

Hallo EMI,

ich denke, regeli hat doch nur Spaß gemacht.
Das Problem "JGC" ist gelöst, er wurde dauerhaft gesperrt.

M.f.G. Eugen Bauhof

Hawkwind
03.12.10, 11:19
Hallo EMI,

ich denke, regeli hat doch nur Spaß gemacht.
Das Problem "JGC" ist gelöst, er wurde dauerhaft gesperrt.

M.f.G. Eugen Bauhof

Klar, das war eine Satire - er reagierte auf Paulis Einzeiler


jcg, blubber nicht rum ...


und antwortet


Also ich melde mich wieder nach der Lektüre des gesamten Textes.

regeli
03.12.10, 12:32
Hi ! Vielleicht sollte ich zum Arzt gehen ? ? Ich habe JGC etwas
angeschossen und da ist er ausgelaufen , wenn man mal so sagen
darf. Ich wollte Bedenkzeit , da mir die Diskussion zu suspekt ge-
worden wäre . Auf jeden Fall hätte sie strukturiert werden müssen.
Und sicher wäre sie kontrovers verlaufen. Ich habe es mir eben lange
überlegt , weil Informationspolitik eben etwas anderes ist.

Außerdem hatte ich den naiven Gedanken , dass EMI auch etwas
erklärend über Wissenschaft reden würde. Ich entschuldige mich , weil
ich den Konflikt hätte etwas deutlicher erkennen und bewerten müssen.

Ich danke denen , die diesmal noch für mich eingetreten sind. Wird wohl
nicht immer so bleiben.

Die Diskussion hat mir trotzdem geholfen. Thank you very much !
Sometimes friendship seems to be more important than the contens.

Ich habe eine etwas mehr fernöstliche Ausprägung ( pazifischer Raum )
Es liegt etwas weiter weg und der Überblick fällt leicht.

Mein Spruch ist ja: A new world is born .
www.glogauair.net by regeli