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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : E ist gleich HF


ghostwhisperer
28.07.11, 14:58
Hallo !!
Ich hätte da mal ne Frage oder zwei...
Der Zusammenhang E=h*f..
War das ursprünglich ein Postulat oder kann man das auch anderwärts herleiten??
Die gilt doch für alle Teilchen oder ?? Ich meine unabhängig welcher Art die Energie bzw. Masse eines Teilchens ist. Man nehme zB ein Proton und es gilt mc^2=hf woraus zB die Materiewellenlänge folgt, innere Struktur ist dabei nicht wichtig.
Dasselbe gilt aber auch für Elektronen und die ham sicher keine innere Struktur.
Und drehe ich mein Mikroskop höher seh ich die Quarks im Proton. Und für jedes einzelne Quark gilt wieder E=hf=mc^2 oder??
Anders gesagt: Ist dieser Zusammenhang mostly skaleninvariant? Ich sehe das zumindest so.

Hat die Funktion E=h*f auch einen Namen??? Ich kenne keinen. (So was treffendes wie zB Masse-Energie-Äquivalenz für mc^2..)

DANKE Torsten

ps:
Meine Fragen haben einen tieferen Sinn. Will nur erst sicher gehen, dass meine Gedanken nicht zu trivial sind, bevor ich sie kundtue..

Hawkwind
28.07.11, 15:07
Hallo !!
Ich hätte da mal ne Frage oder zwei...
Der Zusammenhang E=h*f..
War das ursprünglich ein Postulat oder kann man das auch anderwärts herleiten??


Das ist kein Postulat, sondern eine Beobachtung: Photoeffekt (http://www.walter-fendt.de/ph14d/photoeffekt.htm)

Die Energie, die eine elektromagnetische Welle der Frequenz f transportiert, ist gequantelt; die Paketgröße eines Quants ist proportional zur Frequenz h * f.
Nach Einführung des Konzeptes des Photons in der Quantenelektrodynamik kann man sagen, dass h * f die Energie eines Photons ist.

ghostwhisperer
28.07.11, 15:47
Das ist kein Postulat, sondern eine Beobachtung: Photoeffekt (http://www.walter-fendt.de/ph14d/photoeffekt.htm)

Die Energie, die eine elektromagnetische Welle der Frequenz f transportiert, ist gequantelt; die Paketgröße eines Quants ist proportional zur Frequenz h * f.
Nach Einführung des Konzeptes des Photons in der Quantenelektrodynamik kann man sagen, dass h * f die Energie eines Photons ist.

HI Hawk! Sorry, da kann ich nicht ganz zustimmen.. Herr Planck hat diesen Term eingeführt um die Formel zur Schwarzkörperstrahlung "zu flicken". Aus dieser Sicht war es ein Postulat. Erst Einstein hat bewiesen, dass dies den Photoeffekt richtig beschreibt. Aber darum geht es mir auch nicht.
Meine Frage ist ja ob es auch tiefergründige Ableitungen gibt, die zu diesem Ergebnis führen.

Benjamin
28.07.11, 15:50
Der Zusammenhang E=h*f..
War das ursprünglich ein Postulat oder kann man das auch anderwärts herleiten??
Die gilt doch für alle Teilchen oder ?? Ich meine unabhängig welcher Art die Energie bzw. Masse eines Teilchens ist. Man nehme zB ein Proton und es gilt mc^2=hf woraus zB die Materiewellenlänge folgt, innere Struktur ist dabei nicht wichtig.

E=hf ist, wie Hawkwind sagt, beobachtet, dass es auch auf Materie, sprich massebehaftete Teilchen zutrifft, war historisch zunächst ein Postulat, welches experimentell (Beugungsexperimente) nachgewiesen wurde und folge dessen zur Wellenformulierung der Quantenmechanik führte.

Und drehe ich mein Mikroskop höher seh ich die Quarks im Proton. Und für jedes einzelne Quark gilt wieder E=hf=mc^2 oder??
Anders gesagt: Ist dieser Zusammenhang mostly skaleninvariant? Ich sehe das zumindest so.

Ja und nein. Man geht davon aus, dass es für die Partonen (Quarks) auch gilt. Bis heute ist nicht eindeutig geklärt, welche Massen und welche Wellenlängen die Partonen haben. Fragwürdig wird dieses Materiewellenpostulat (das ursprünglich von L. de Broglie stammt) aber vor allem auch in die andere Richtung, also für makroskopische Objekte. Kann man einem Fußball auch noch eine Wellenlänge zuordnen?
Allein die Dekohärenz eines makroskopischen Objektes macht es unmöglich diese Frage genau zu verifizieren.

Benjamin
28.07.11, 15:58
Sorry, da kann ich nicht ganz zustimmen.. Herr Planck hat diesen Term eingeführt um die Formel zur Schwarzkörperstrahlung "zu flicken".

Planck postulierte, dass die Energieaufnahme und -abgabe von em Strahlung und Materie nur gequantelt von sich geht. Grundsätzlich stimmt das bis heute, d.h. E=hf wird nur in der Wechselwirkung von Materie und em Strahlung oder Materie und Materie beobachtet, man hat es aber dahingehend interpretiert, dass der Formel sozusagen ein wirklicher Charakter zukommt, also dass zB Licht wirklich gequantelt ist und nicht nur der Wechselwirkungsvorgang gequantelt ist.
Ich sehe keine Möglichkeit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

EMI
28.07.11, 16:43
Kann man einem Fußball auch noch eine Wellenlänge zuordnen?Ja → λ=h/mv

Gruß EMI

PS. @ghostwhisperer, die de Broglie Materiewelle ist nicht λ=h/mc (Compton-Wellenlänge) sondern λ=h/mv

EMI
28.07.11, 17:10
Herr Planck hat diesen Term eingeführt um die Formel zur Schwarzkörperstrahlung "zu flicken".Es gab vor PLANCK keine Formel zur Schwarzkörperstrahlung, es gab zwei.
Eine stimmte für hohe Frequenzen und eine niedrige Frequenzen.
Geflickt hat ein MAX PLANCK schon mal gar nichts, er hat die richtige, für alle Frequenzbereiche gültige Formel zur Schwarzkörperstrahlung sauber hergeleitet.
Dabei ergab sich eine universelle Naturkonstante, die ihm zu Ehren Planckkonstante heist.

Gruß EMI

PS: Die Herleitung von h ist übrigens genial. Das h universelle Gültigkeit hat, erkannte als Erster ALBERT EINSTEIN.

Hawkwind
28.07.11, 18:24
Meine Frage ist ja ob es auch tiefergründige Ableitungen gibt, die zu diesem Ergebnis führen.

Wenn du von der Schrödingergleichung ausgehst, kannst du diese Beziehung leicht ableiten.

Benjamin
28.07.11, 18:39
Es gibt eine elegante Herleitung der Planckschen Strahlungsformel von Einstein: http://www.uni-ulm.de/fileadmin/website_uni_ulm/nawi.inst.251/Didactics/quantenchemie/html/AbleitF.html

ghostwhisperer
29.07.11, 12:46
MMHH

Egal, ich versuch zu erklären, warum mir die Fragen wichtig sind.

Ich habe den Zusammenhang E=h*f an einer Stelle gefunden, wo ich ihn nicht erwartet habe. Aber vielleicht war das Ergebnis auch vorhersehbar und ich habs nur nicht gewusst..

Ursprünglich habe ich einen Weg gesucht den Elektromagnetismus (EM) geometrisch zu deuten. Dazu habe ich überlegt, was ein Photon eigentlich ist bzw. wofür ich es halte:
1) der EM soll durch eine Krümmungs-äquivalente Form erklärt werden. Nach meiner Interpretation durch eine "reine Zeitkrümmung" ohne Raumanteile, was die Linearität vermutlich erklären würde - im Vergleich zur nichtlinearen ART.
2) die Raumzeit sei quantisiert, also durch Volumen- und Flächenquanten beschreibbar
3) ein Photon ist ein Punktteilchen. Was kommt in einer quantisierten Raumzeit einem Punkt am nächsten? Ein Volumenquant.
4) gleichzeitig gilt natürlich der Welle-Teilchen-Dualismus. Dieser impliziert eine Verteilung der Energie des Photons über zumindest eine Wellenlänge, bzw. äquivalent dazu die Aufenthaltswahrscheinlichkeit.

Ich hatte nun versuchsweise die 2te Ableitung der Wellenfunktion - die Krümmung der Funktion also - mit der Krümmung der Zeit laut ART identifiziert (Krümmung der Zeit = 2te Ableitung des Metrikkoeffizienten g00). Hier habe ich vereinfacht angenommen, dass Begriffe der Differentialgeometrie über genügend große Längen/Flächen oder Volumen trotz der quantisierten Raumzeit zulässig sind.

Daraus bekam ich eine Energiedichte-Funktion.

Nun kommt meine Interpretation des Photons ins Spiel und zwar beide Sichtweisen in Kombination: Im Prinzip kann man ansetzen dass die "Wirkung" des Photons nur in einer Fläche präsent ist da v=c also l/lo=0. Andererseits ist in Bewegungsrichtung die Wellenverteilung gegeben. Daher habe ich für eine Integration ein Integrations-Volumen von Planckfläche*Wellenlänge angesetzt.

Die Integration der aus der RZ-Krümmung abgeleiteten Energiedichte über das Integrationsvolumen ist gerade E=w*A0*L=h*c/L=h*f
da w~1/Lambda^2 und V~Lambda.

Wie ich schon sagte, ich hab nicht damit gerechnet. Und ich weiss nicht, ob das Ergebnis anhand der Konvention für Planckeinheiten abzulesen gewesen wäre.

Aber die Interpretation der Herleitung bedingt einige sehr interessante Implikationen:

Die Herleitung beschreibt NICHT das elektromagnetische Feld sondern ist allgemeingültig. Sie bezieht sich im Prinzip nur auf eine beliebige Wellen-Funktion.

Anhand der verwendeten Begriffe kann man sagen, dass hier die Raumzeit selbst für quantenmechanische „Verschmierung“ "verantwortlich" ist.
Die Krümmung der Raumzeit wurde mit der Krümmung der Wellengleichung identifiziert.
Das bedingt gleichsam, dass die eigentliche (einheitenlose!) Wellengleichung mit der (einheitenlosen) Metrik identisch ist. ZB ist hier (1-betha^2)=PSI(t,x).

Ich hab mal einen Ausspruch gelesen, der sich ähnlich anhört und angeblich von Sir Arthur Eddington stammt:
< In Überwindung des Konflikts zwischen der Betonung des Kontinuierlichen bei der Relativitätstheorie und der des Diskreten in der Quantentheorie, führte er nach Arthur Young aus, ...daß das neue Konzept, das der Krümmung Rechnung trägt, die Phase ist…>


Was bedeutet dies nun für die Bestrebungen, die ART zu quantisieren und mit den anderen Kräften zu vereinen???
„Die Metrik ist mit der Wahrscheinlichkeitsverteilung wesensgleich“.
Oder anders ausgedrückt:
die Raum-Zeit IST das Wahrscheinlichkeits-Feld und dieses ist in den bis dato bekannten Theorien eine kontinuierliche Funktion.
Erschwerend kommt hinzu, dass keine Möglichkeit bekannt ist Gravitation „einzugrenzen“ wie z.B. Licht in einem Resonator.
Wie oder was überhaupt ist da noch quantisierbar? Im quantenmechanischen Sinn ist die Metrik hier gleich der Wahrscheinlichkeitsdichte.
Ich sehe hier nur eine Möglichkeit: Das Quant ist die Gesamtwahrscheinlichkeit Int(W)=1.

Isch habe keine Ahnung….
Wenn diese Herleitung und Interpretation überhaupt Sinn macht….
Seid bitte nicht so hart zu mir :(

Bauhof
29.07.11, 13:53
Seid bitte nicht so hart zu mir :(
Hallo ghostwhisperer,

das will ich nicht sein, aber wenn etwas geschrieben wird, sollte es auch so verstehbar sein, ohne dass man dazu viel Zeit dafür aufwenden müsste. Wenn nicht, dann bleibt das Geschriebene unbeachtet.

Nun kommt meine Interpretation des Photons ins Spiel und zwar beide Sichtweisen in Kombination: Im Prinzip kann man ansetzen dass die "Wirkung" des Photons nur in einer Fläche präsent ist da v=c also l/lo=0. Andererseits ist in Bewegungsrichtung die Wellenverteilung gegeben. Daher habe ich für eine Integration ein Integrations-Volumen von Planckfläche*Wellenlänge angesetzt.

Die Integration der aus der RZ-Krümmung abgeleiteten Energiedichte über das Integrationsvolumen ist gerade E=w*A0*L=h*c/L=h*f
da w~1/Lambda^2 und V~Lambda.
Du solltest die Formeln und die Variablen nicht einfach so hinwerfen, sondern jede Variable genau spezifiziern. Was ist die Planckfläche, Lambda, L, A0? E ist welche Energie? Über welches Volumen hast du integriert? Sollen wir uns das alles selber überlegen?

M.f.G. Eugen Bauhof

ghostwhisperer
29.07.11, 14:03
Sollen wir uns das alles selber überlegen?


Nein sollt ihr nicht ..
Mir ging es momentan nur um die qualitative Begriffsbildung, nicht um exakte Formeln. Ich wollte die erst später nachliefern und nur wenn danach gefragt wird. Und da du fragst :
Ich war nur zu faul.. JETZT erst hab ich das von meinen Schmierzetteln abgetippt...

ps vorab: manche Vereinfachungen mögen euch aufstossen.. dennoch hab ich mit ihnen schon viele Zusammenhänge auch qualitativ richtig berechnet.. ALSO:

„Eindimensionale Form“ der Krümmung: nur R00 und g00 , skalare Werte.
Rij-1/2 R* gij = 8 pi y / c^4 * Tij
Vereinfacht zu:
R-1/2 R* g = 8 pi y /c^4 * w (w = Ruheenergiedichte)
Oder R-1/2 R g = ½ R
½ R = 8 pi y / c^4 * w
R = 16 pi y / c^4 *w

Laut Schwarzschild-Lösung mit linearer Approximation für schwache Felder ist
g00 = 1- 2*P/c^2 P = gravitatives Potential nach Newton
durch 2fache Ableitung folgt in Übereinstimmung zu oben:
½ R=d^2g00 / dx^2 = -2/c^2 * d^2P/dx^2
die Krümmung des Potentialfelds kann prinzipiell mit der Feld-Divergenz identifiziert werden:
Div(g) = -4*pi*y*rho
½ R =8 pi y rho / c^2 = 8 pi y w / c^4

Eine einfache Wellengleichung:
f = Frequenz L = Wellenlänge
A(x,t) = Amax * cos (2pi f*t – 2pi/L *x)
k=A’’(x,t) = -Amax*(2pi/L)^2 * cos(2pi f*t – 2pi/L *x)
Gleichsetzung von R und k:
16 pi y w / c^4 = -Amax * (2pi/L)^2 * cos(2pi f*t – 2pi/L *x)
w(x,t) = -Amax * (2pi/L)^2 / (16pi y)*c^4* cos(2pi f*t – 2pi/L *x)
w(x,t) = -Amax * pi / 4*c^4 /y / L^2* cos(2pi f*t – 2pi/L *x)

Das Integrationsvolumen soll sowohl Teilchen- als auch Wellencharakter enthalten. Hier eine Planckfläche senkrecht zur Ausbreitungsrichtung und eine Wellenlänge in Ausbreitungsrichtung:
A0 = hq*y / c^3 V = A0*L= hq*y/c^3*L
Einer Sinus- oder auch Cosinus-Funktion kann gemäß Integralsatz ein Effektivwert von Aq=Amax/Wurzel(2) zugeordnet werden. Dies vereinfacht das Integral zu:

E=W(x,t)*V=Wmax/Wurzel(2)*V=Wq*V

E = Aq * pi / 4*c^4 /y / L^2 * hq*y/c^3*L
Aq = 1/W(2)
E = 1/W(2) /8 *c^1 *h /L = h*f / W(2) / 8

Bis auf einen einheitenlosen Faktor !=1 entspricht das Ergebnis der Grundgleichung der Quantenmechanik. Eine Elimination des Faktors macht in der Grundannahme zur Krümmung am meisten Sinn:
½ R = 8 pi y w / c^4 in 3 Dimensionen
½ R = 8/8/W(2) * pi y w /c^4

R = W(2) * pi y w / c^4 in einer Dimension ??

Probe : W(2)* pi *y /c^4 * w = Amax * 4 * pi^2 / L^2 *cos(…)
w = 1*4*pi^2 / L^2 /pi /y / W(2) *c^4 * cos(…)
w = 2*W(2)*pi*c^4 / y / L^2 *cos (…)
V = A0*L = hq*y/c^3 * L
E = 2*W(2)/W(2)*pi/y*c^4/L^2*hq*y/c^3*L
E = 2*pi *hq *c/L = h*c/L = h*f

JoAx
29.07.11, 16:25
Hi ghost!


JETZT erst hab ich das von meinen Schmierzetteln abgetippt...


Ufff! :D

Magst du so etwas ausprobieren: LaTeX & Co. (http://www.quanten.de/forum/showthread.php5?t=1949)
Bin mir sicher, dass es auch dir gefallen wird. :)


Gruß, Johann

ghostwhisperer
30.07.11, 13:22
Kann mir jemand sagen wo der Rest hin ist? Ich meine meine Herleitung samt Interpretation. Ich hätte es unter Theorien jenseits der Stdp erwartet,kann aba nix finden..
Wenn schon was verschoben wird, wäre ein Link dahin seehhr hilfreich..
DANKE

Bauhof
30.07.11, 14:26
Kann mir jemand sagen wo der Rest hin ist? Ich meine meine Herleitung samt Interpretation. Ich hätte es unter Theorien jenseits der Stdp erwartet,kann aba nix finden..
Wenn schon was verschoben wird, wäre ein Link dahin seehhr hilfreich..
DANKE
Hallo ghostwhisperer,

welcher Rest? Alles, was du zu diesem Thema geschrieben hast, befindet sich hier in diesem Thread "E ist gleich HF". Von mir ist nichts gelöscht worden.

M.f.G. Eugen Bauhof

Hawkwind
30.07.11, 15:07
Wenn man mit Cut & Paste etwas ins Posting-Fenster kopiert und dieser Text irgendwelche unsichtbaren Sonderzeichen enthält, dann kann es vorkommen, dass die Formatierung des Textes verloren oder er sogar abgeschnitten wird. Ist mir schon so gegangen. Deshalb empfiehlt sich in solchen Fällen immer die "Vorschau" vor dem eigentlichen "Abschicken" des Postings.

Bauhof
30.07.11, 18:38
Wenn man mit Cut & Paste etwas ins Posting-Fenster kopiert und dieser Text irgendwelche unsichtbaren Sonderzeichen enthält, dann kann es vorkommen, dass die Formatierung des Textes verloren oder er sogar abgeschnitten wird. Ist mir schon so gegangen. Deshalb empfiehlt sich in solchen Fällen immer die "Vorschau" vor dem eigentlichen "Abschicken" des Postings.
Hallo Hawkwind,

ja, eine Vorschau sollte man immer machen. Wenn ich einen längeren Text schreibe, dann erstelle ich ihn mit Microsoft-Word-2000. Den Word-Text speichere ich im Format "Nur-Text" ab und kopiere ihn danach ins Forenfenster. Im Nur-Text-Format befindnen sich keine unsichtbaren Sonderzeichen, die ev. als unerwünchte Steuerzeichen wirken könnten.

M.f.G. Eugen Bauhof

ghostwhisperer
30.07.11, 19:34
Hallo ghostwhisperer,

welcher Rest? Alles, was du zu diesem Thema geschrieben hast, befindet sich hier in diesem Thread "E ist gleich HF". Von mir ist nichts gelöscht worden.

M.f.G. Eugen Bauhof


Da stimmt was nicht. Ein ganzer Schwung Einträge hat auf einmal nen eigenen Thread unter "de-Broglie-Wellenlänge".

Und mindestens 2 weitere Einträge sind ganz weg. Habs vorher auch in Word geschrieben. Wenns also wirklich weg ist, darfs ich nochmal einfügen? Muss doch nen Grund haben, wenn Text verschwindet. Und ich HABE vorher Vorschau gemacht.

MFG

JoAx
31.07.11, 02:16
Hallo ghost!

Da stimmt was nicht. Ein ganzer Schwung Einträge hat auf einmal nen eigenen Thread unter "de-Broglie-Wellenlänge".


Ja. Die habe ich ausgegliedert, weil mir schien, dass es nicht in die Richtung geht, welche du einschlagen wolltest. Sonst wurde nichts getan.

Es kann allerdings sein, dass Beiträge, die sich auf die Verschobenen "bezogen" haben, in der "Hybrid"- oder "Baum"-Darstellung des Threads nicht angezeigt werden - "verschwinden". Sie sind aber immer noch da, bloss kannst du sie nicht sehen, wenn bei dir eine der oben genannten Ansichten ausgewählt ist. Ist mir auch schon passiert. Hab' ca. 2 Tage gebraucht, um da zurecht zu kommen. :( Wenn du in Threadansicht (also jetzt) ganz nach oben scrollst, findest du unter der Seitenaufzählung - "Ansicht". Wähle dort "Linear-Ansicht", dann müsste alles wieder "zurückkommen". :)


Gruß, Johann

Philipp Wehrli
31.07.11, 16:46
HI Hawk! Sorry, da kann ich nicht ganz zustimmen.. Herr Planck hat diesen Term eingeführt um die Formel zur Schwarzkörperstrahlung "zu flicken". Aus dieser Sicht war es ein Postulat. Erst Einstein hat bewiesen, dass dies den Photoeffekt richtig beschreibt. Aber darum geht es mir auch nicht.
Meine Frage ist ja ob es auch tiefergründige Ableitungen gibt, die zu diesem Ergebnis führen.
Eine tiefergründige Ableitung dieser Gleichung findest du am ehesten über die Heisenbergsche Unbestimmtheitsrelation. Meines Wissens gibt es hier schon abstrakte Ableitungen. Heisenberg z. B. hat die Gleichung ja aus der Matrizenmechanik hergeleitet.

Ich selber bevorzuge eine Ableitung aus Fouriertransformationen, etwa wie hier dargestellt (Der entscheidende Schritt ist in Anhang 4, aber den versteht man wohl nicht, ohne das andere gelesen zu haben. Anhang 1 kannst du weglassen.):
Wie ist die Welt entstanden? (http://homepage.hispeed.ch/philipp.wehrli/Physik/Kosmologie/Wie_ist_die_Welt_entstanden_/wie_ist_die_welt_entstanden_.html)

ghostwhisperer
31.07.11, 19:32
Hi Joax! Danke für den Hinweis. Wusste noch gar net, dass es verschiedene Ansichtsoptionen gibt...

Nun aber:

Ich weiss jetzt was ich eigentlich getan hab.
Im Grunde hab ich etwas formuliert, was man als sehr einfache Form von Gravitationswelle auffassen kann. Und anschließend "bewiesen?" dass auch diese der Quantenbedingung E=h*f unterliegen.
Was offensichtlich nur möglich war, da ich von Anfang an angenommen hab, dass die Raumzeit quantisiert ist.

Wenn die Quantisierung zutrifft, was ist dann das Teilchen?

Dazu sollt erst einmal geklärt werden wie weit (lineare!) Gravitationswellen zulässig sind.

Es ist ja so, dass die G-Wellen - von denen im Allgemeinen die Rede ist - aus einer linearisierten Form der ART abgeleitet sind, sprich, nur innerhalb einer Minkowski-Metrik und nur mit geringen Amplituden gültig.

Was ergibt sich aus der "vollen" ART? Weiss keiner genau.
Aber es gibt die Speku, dass "starke" G-Wellen aufgrund der Nichtlinearität - vollkommen selbständig - zu Schwarzen Löchern kollabieren könnten, sofern die Energiedichte nur ausreicht.
Sie krümmen sich in sich selbst zurück.
Nun hat auch eine G-Welle per Definition nur Impuls, keine Ruhmasse - und Schwarze Löcher HABEN Ruhmasse.
(Dieser Vorgang erinnert mich daher ein wenig an Paarbildung. Ein Photon von 1,022 MeV Impulsenergie kann zu Elektron + Positron werden, Ruhmasse entsteht.)

Was bedeutet das für die Quantisierung der Gravitation? Lineare G-Wellen könnten mit der Vorstellung der ruhmasselosen Gravitonen korrespondieren.
Aber die echt starken nichtlinearen?
Die kollabieren zu subnuklearen Schwarzen Löchern (snkSL).
Ich könnte zB ansetzen, dass dies passiert, wenn die reduzierte Wellenlänge L/2pi kleinergleich dem dazugehörenden Gravitationsradius wird.
Was uns automatisch zur Definitionsgleichung der Planckmasse führt und in Folge zu den anderen Planckeinheiten.

Die Ähnlichkeit Welle-Schwarzes Loch und Paarbildung hat mich zu einer interessanten Spekulation geführt.

Warum ist die Gravitation eigentlich so schwach?
Mit Gravitonen lässt sich das im Rahmen einer Quantenfeldtheorie nicht erklären. Aber was wäre, wenn ich -ganz im Sinne einer QFT wie zB die schwache WW - die snkSL als MASSIVE BOSONEN auffasse?

Diese hätten aufgrund ihrer Masse die geringstmögliche Reichweite - die Plancklänge - und könnten die Schwäche der Gravitation bzw die geringen Teilchenmassen vollauf erklären.
Kollidiert das mit der unendlichen Reichweite der Gravitation?
Ich denke nicht, denn das zugrundeliegende Feld IST doch schon die Raumzeit und das "Teilchen" eigentlich nur ein Quant der Raumzeit.


JETZT bin ich gespannt.. Was meint ihr? Zu hoch spekulationiert (ich liebe Spekulatius :D )?


Nachtrag !!
Wenn ich die Speku mit der Loop-QGT vergleiche, gibt es durchaus eine Berechtigung.
Zustände der Raumzeit im Loop-Gitter haben per Definition keinerlei Reichweite, denn schließlich existieren sie als "Knoten" im Netz. Und das Netz kann wohl nicht "zerrissen" werden, also können die Knoten an sich nicht im Netz "wandern". Sie sind also auf Wechselwirkung mit ihren immer gleichen nächsten Nachbarn beschränkt. Das würde ja wohl heissen, dass sie im "Idealfall" unendlich träge sind. Und im vorliegenden Fall? Definiert sich ihre "Reichweite" durch die Gitterkonstante des Netzes, sprich die Plancklänge und die maximal mögliche (virtuelle?) Masse durch die Planckmasse. Beide Werte könnten durchaus als Effekte einer "effektiven Eichtheorie der Gravitation" mit "Planckbosonen" aufgefasst werden. Schätzungsweise... Problemchen: Das trifft nur die Gravitation. Was sind dann die anderen Kräfte und Bosonen???

Eyk van Bommel
31.07.11, 22:36
Wusste noch gar net, dass es verschiedene Ansichtsoptionen gibt...
Nicht im Mainstream ;)
zugrundeliegende Feld IST doch schon die Raumzeit und das "Teilchen" eigentlich nur ein Quant der Raumzeit.

Oder umgekehrt? Daher
nur ein Quant der Raumzeit....Was meint ihr? Zu hoch spekulationiert
ggf. *-1 ?

Gruß
EVB

ghostwhisperer
08.08.11, 09:25
Hallo !
Meine Speku scheint doch nicht so neu zu sein..
Es gibt sog. Feldtheorien 4. Ordnung für die Gravitation.
Da wird in Analogie zur elektroschwachen WW für das Gravitationsfeld eine kurzreichweitige Komponente eingeführt:

http://zs.thulb.uni-jena.de/servlets/MCRFileNodeServlet/jportal_derivate_00158545/19754870509_ftp.pdf
http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/andp.19754870509/abstract?systemMessage=Wiley+Online+Library+will+b e+disrupted+6+Aug+from+10-12+BST+for+monthly+maintenance

Und wie ich vermutet hatte, haben hier "schwere" Gravitonen die Planckmasse. Allerdings soll die kurzr. Kraft repulsiv(!) sein.