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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Quantenzustand kann nicht statistisch interpretiert werden


cptn.photon
10.12.11, 15:45
http://arxiv.org/abs/1111.3328v1

:D hmm, maybe logic würd ich meinen

Hermes
11.12.11, 20:18
Eine Auch-Logik, meint Hermes.
:D

richy
12.12.11, 01:14
There are at least two opposing schools of thought, each almost as old as quantum theory itself
Im Forum hier wird aber nur eine Form akzeptiert. Der Positivismus. Vergiss also eine Diskussion darueber.

Hawkwind
12.12.11, 10:46
http://arxiv.org/abs/1111.3328v1

:D hmm, maybe logic würd ich meinen

Da verstehst du weit mehr als ich; worum geht es eigentlich?
Verstehe ich recht, dass der Artikel ein Plädoyer für die "Viele Welten Interpretation" ist (wenn auch der Begriff im gesamten Papier nicht auftritt)?


If the predictions of quantum theory are confirmed, such a test would show that distinct quantum states must correspond to physically distinct states of reality.


Habe es auch mal zu "überfliegen" versucht: aus dem "Fazit" des Papiers: man kann nur dann erfolgreich argumentieren, dass ein Quantenzustand kein "reales Objekt" ist, wenn man nachweisen kann, dass eine der folgenden Annahmen falsch ist:
(i) man kann ein Quantensystem isoliert vom restlichen Universum präparieren;
(ii) es ist möglich, mehrere Systemn auf eine Weise zu präparieren, dass ihre physikalischen Eigenschaften unkorreliert sind;
(iii) eine Messapparatur reagiert einzig und allein auf die physikalischen Eigenschaften des vermessenen Systems.

Warum das alles so sein soll, kann ich leider auch nicht nachvollziehen, obwohl die Matehmatik sich in Grenzen hält.

Könntest du mit ein paar klärenden Worten zu dem Papier weiterhelfen?

Gruß,
Hawkwind

Hermes
12.12.11, 20:55
Huhu

also soweit ich das pdf verstanden habe (nämlich nach der Einleitung nichts :D ) geht es wohl nur um eine Herleitung daß eine statistische Interpretation des Quantenzustands nicht zutreffend sein kann. Also nicht, was er stattdessen sein könnte.

This work, however, proceeds on the assumption that
quantum systems – like atoms and photons – exist, and
have at least some physical properties. We assume very
little about these properties, for example we do not as-
sume that systems have a definite position or momen-
tum. The statistical view of the quantum state is that
it merely encodes an experimenter’s information about
the properties of a system. We will describe a particular
measurement and show that the quantum predictions for
this measurement are incompatible with this view.


Allerdings geht man anscheinend als Grundannahme für den Nachweis daß Quantenzustände nicht grundsätzlich statistischer Natur sein können von vornerein von physikalischer Existenz aus. :D
Das ist zwar richtig meiner Meinung nach und es ist ausnahmslos Praxis das Elemente einer physikalischen Gleichung physikalisches Äquivalent haben - aber diese Einsicht schließt eine "statistische Interpretation" imho sowieso schon aus.

Versteht jemand den Versuch?

Gruß
Hermes