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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bezugsysteme: Wat is en Dampfmaschin?


SCR
12.12.11, 10:06
Guten morgen zusammen,
Gerne: in einem KS, das sich relativ zu meinem momentanen Ruhesystem mit einer Geschwindigkeit >= c bewegt, kann kein Beobachter ruhen.
Ich gestatte mir anzumerken, dass dies in der ART durchaus möglich sein sollte.

Benjamin
12.12.11, 11:52
Das denke ich nicht.

SCR
12.12.11, 13:48
Hallo Benjamin,

bevor wir zu Details kommen: Reden wir von demselben?
-> Kannst Du dieser Definition eines Bezugssystems zustimmen?

http://www.quanten.de/forum/showthread.php5?p=65117&postcount=23

Gruß
SCR

P.S.: Ich habe sie jetzt auch einmal "in meine Sammlung" mit aufgenommen.

P.P.S: Es hat vor allem den Grund, weil ich vermute, dass weiterführende Theorien eine Art Äther brauchen werden. Im Grunde tut das ja auch schon die ART, die eine Hintergrundmetrik braucht, und damit dem Raum eindeutig eine Eigenschaft zuspricht, die in Relation zu Längen- und Zeitmaßen steht.
Das ist sehr gut.
Ein weiterer Grund, und den habe ich schon genannt, ist ästhetischer Natur.
Das ist Schnurz.
Ich dachte zunächst noch irgendjemand würde vielleicht anzweifeln, dass es überhaupt möglich ist, sich ein Bezugssystem zu denken, dass quasi wirklich ruht, und die Uhr hat, die am schnellsten tickt und den Maßstab, der am längsten ist und dass dazu bewegte Bezugssysteme, das nicht haben, aber dennoch zu dem Schluss kommen werden, dass ihre eigene Uhr schneller tickt, und ihr eigener Maßstab länger ist.
Das ist unverständlich (Hervorhebung von mir).

Und das ist alles IMHO. ;)

Benjamin
12.12.11, 15:25
bevor wir zu Details kommen: Reden wir von demselben?
-> Kannst Du dieser Definition eines Bezugssystems zustimmen?

http://www.quanten.de/forum/showthread.php5?p=65117&postcount=23

Ja, kann ich.

SCR
12.12.11, 15:54
Prima. :)

Und wie sieht es mit dieser Definition aus: http://www.quanten.de/forum/showthread.php5?p=65122&postcount=24

- Irgendwelche Einwände Deinerseits gegen die erweitertete Anwendung eines BS im Rahmen der ART?

Benjamin
12.12.11, 19:10
Soweit kann ich der Argumentation von Einstein zustimmen.

Aber was hat das mit Bezugssystemen zu tun, die sich schneller als c bewegen?

SCR
13.12.11, 09:43
Morgen Benjamin,

so, wie ich Dich einschätze, brauchst Du zur Beantwortung dieser Frage keine Unterstützung von dritter Seite:
so viel steht fest: 2 inertiale Beobacher können in der SRT keine Relativgeschwindigkeit >= c zueinander haben.
(Hervorhebung von mir)

Benjamin
13.12.11, 12:14
Auch in der ART sind Relativgeschwindigkeiten größer c nicht möglich. Selbst Rotationen führen zu keinen solchen, egal in welches Bezugssystem man sich setzt.

SCR
13.12.11, 15:17
Hallo Benjamin,

v = √2GM/r

(Genügt Dir das?)

Hawkwind
13.12.11, 15:44
Hallo Benjamin,

v = √2GM/r

(Genügt Dir das?)


kein schlechter Witz! :)
Das soll ART sein????

Das ist nichtrelativistische Newtonsche Physik. Ekin = Epot

Folgt aus
(1/2) mv^2 = G*M*m/r

SCR
13.12.11, 19:51
Hallo Benjamin,

v = √2GM/r

(Genügt Dir das?)

Benjamin
13.12.11, 21:07
Ich kenne den Ausdruck auch nur aus der klassischen Mechanik, als die Fluchtgeschwindigkeit, ab der man ein Gravitationsfeld verlassen kann. Sonst fällt mir dazu jetzt nichts ein.

Es ist ja nicht so, dass ich Rätsel nicht mag, aber könntest du vielleicht einmal erläutern, worauf du hinaus willst? Langsam wird die Raterei nervig.

Du meintest, in der ART wären Beobachter möglich, die sich schneller als c bewegen. Begründe das doch bitte!

SCR
14.12.11, 07:32
Morgen Benjamin,

es war nicht meine Absicht, Dich zum raten zu nötigen - Entschuldige bitte.
Du meintest, in der ART wären Beobachter möglich, die sich schneller als c bewegen. Begründe das doch bitte!
Gerne:

1. In der ART ist c nicht mehr konstant. Die Definition eines BS nun in der ART an c zu knüpfen ist für mich vor diesem Hintergrund grundsätzlich nicht ganz nachvollziehbar (Btw.: Etwas dieser Art geht für mich auch nicht aus den Aussagen/Definitionen Einsteins hervor).

2. Die Inflationsphase des Urknall-Modells:
Nach dem Standardmodell der Kosmologie wurde die Planck-Ära gefolgt von einer Epoche, in der das Universum sehr schnell exponentiell expandierte. Während dieser sogenannten Inflation dehnte sich das Universum innerhalb von 10^−33 s bis 10^−30 s um einen Faktor zwischen 10^30 und 10^50 aus. Diese überlichtschnelle Ausdehnung des Universums steht nicht im Widerspruch zur Relativitätstheorie, da diese nur eine überlichtschnelle Bewegung im Raum, nicht jedoch eine überlichtschnelle Ausdehnung des Raumes selbst verbietet.
Die im sich ausdehnenden Raum befindliche Materie hat sich dementsprechend (zumindest partiell) überlichtschnell zueinander bewegt = Es gab damals BS, die ein v>c zueinander aufwiesen.

3. Die festzustellende Raumexpansion führt auf entsprechend großen Skalen betrachtet dazu, dass sich zwei Objekte (und damit zwei BS) überlichtschnell voneinander wegbewegen können. Beide Objekte trennt dann ein (kosmologischer) EH.

Superluminal zueinander bewegte BS sind durch die ART genausowenig ausgeschlossen wie Tachyonen durch die SRT - Sie können nur nicht Informationen untereinander austauschen / miteinander in Wechselwirkung treten.

Gruß
SCR

SCR
14.12.11, 07:43
Morgen Hawkwind!
kein schlechter Witz! :)
Das soll ART sein????

Das ist nichtrelativistische Newtonsche Physik. Ekin = Epot

Folgt aus
(1/2) mv^2 = G*M*m/r
Selbstverständlich ist das Newton.
Aber Newton ist IMHO durchaus in dem Sinne relativistisch, als dass die ART im Grenzfall in Newton übergeht.

Deshalb ist alles weitere auch ausschließlich abhängig von der Frage: In welchen Fällen darf Newton angewendet werden und in welchen nicht?

(Und lass' mich einmal ganz scharf nachdenken: Newton ist nur im Falle schwacher G-Felder anwendbar - Richtig?)

Bauhof
14.12.11, 09:32
Aber Newton ist IMHO durchaus in dem Sinne relativistisch, als dass die ART im Grenzfall in Newton übergeht.
Hallo SCR,

:confused: O weh , O weh. Newtons Theorie ist ganz bestimmt nicht relativistisch. Und auch nicht deswegen,weil die ART im Grenzfall in die Newtonsche Theorie übergeht.

M.f.G. Eugen Bauhof

SCR
14.12.11, 09:46
Hallo Bauhof,

da bin ich jetzt einmal unter Beachtung meines exakten Wortlautes (!) auf Deine Begründung gespannt.

EDIT: Nur 'mal so adhoc gleich den ersten "Treffer" rausgezogen und reingestellt:
Im Grenzfall schwacher Felder, niedriger Geschwindigkeiten und vernachlässigbaren Drucks geht die ART in die Newtonsche Gravitation über. Den Druck kann man wie gesagt noch als effektive Masse in die Newtonsche Formel mit aufnehmen, die beiden anderen Voraussetzungen sind lokal (~100 Mpc und mehr) immer erfüllt.
Wie bitte will man dann argumentieren, dass die Newton'sche Näherung nicht anwendbar sei? Kann man nicht, aber genau das tun die Leute, die einem aus Unverständnis verbieten wollen, sie anzuwenden.
-> Du bist dran.

Marco Polo
14.12.11, 16:59
Selbstverständlich ist das Newton.
Aber Newton ist IMHO durchaus in dem Sinne relativistisch, als dass die ART im Grenzfall in Newton übergeht.

Deshalb ist alles weitere auch ausschließlich abhängig von der Frage: In welchen Fällen darf Newton angewendet werden und in welchen nicht?

(Und lass' mich einmal ganz scharf nachdenken: Newton ist nur im Falle schwacher G-Felder anwendbar - Richtig?)

.....:confused::confused::confused:....

Au Backe SCR. Wie kommst du nur immer wieder zu solch bizarren Schlussfolgerungen? Also das mit dem "relativistisch".

Bei geringen Relativgeschwindigkeiten geht die SRT in die Newtonsche Mechanik über und im Grenzfall schwacher Felder geht die ART in die Newtonsche Gravitationstheorie über.

Wann dieser Übergang stattfindet ist meines Wissens vom Messgenauigkeitsanspruch abhängig.

Du kannst also auch in der Nähe von SL´s mit der Newtonschen Gravitationstheorie rechnen. Nur wären die Rechenergebnisse "recht ungenau" um das mal vorsichtig zu formulieren.

Genauso kannst du bei Relativgeschwindigkeiten nahe c mit der Newtonschen Mechanik rechnen. Aber auch hier gälte das gleiche für die dabei ermittelten Rechenergebnisse.

Aber deswegen ist die Newtonsche Mechanik, bzw. die Newtonsche Gravitationstheorie noch lange nicht relativistisch, nur weil die Begriffe "Newton" und "ART" zusammen in einem Satz Erwähnung finden.

Gruss, MP

SCR
14.12.11, 17:26
:mad:
Sei mir nicht böse: Aber definiere mir bitte erst einmal den Begriff "relativistisch" - Danke!
(Und korrigiere bitte das gerade von Dir aufgegriffene Zitat indem Du den entsprechenden Quell-Beitrag in #17 komplett und nicht nur auszugsweise widergibst - Ebenfalls Danke).

SCR
14.12.11, 17:45
Hallo Marco Polo,
Du kannst also auch in der Nähe von SL´s mit der Newtonschen Gravitationstheorie rechnen. Nur wären die Rechenergebnisse "recht ungenau" um das mal vorsichtig zu formulieren.
Werde bitte gerade hier ganz präzise und konkret - Ich habe die Frage zwar an Hawkwind gestellt, es kann sie aber auch gerne jeder andere hier (somit auch Du) beantworten:
Deshalb ist alles weitere auch ausschließlich abhängig von der Frage: In welchen Fällen darf Newton angewendet werden und in welchen nicht?
(Und lass' mich einmal ganz scharf nachdenken: Newton ist nur im Falle schwacher G-Felder anwendbar - Richtig?)
UNTER WELCHEN KONKRETEN UMSTÄNDEN bzw. BEI VORLIEGEN WELCHER KONKRETEN RAHMENPARAMETER werden die mit der Newtonschen Gravitationslehre erzielbaren Ergebnisse falsch? (Oder vielleicht auch anders / einfacher formuliert: Was unterscheidet ein "starkes" von einem "schwachen" G-Feld?)

(Und danach/damit können wir uns dann gerne noch einmal v = √2GM/r zuwenden - Das war schließlich der Ausgangspunkt).

Marco Polo
14.12.11, 18:06
UNTER WELCHEN KONKRETEN UMSTÄNDEN bzw. BEI VORLIEGEN WELCHER KONKRETEN RAHMENPARAMETER werden die mit der Newtonschen Gravitationslehre erzielbaren Ergebnisse falsch? (Oder anders formuliert: Was unterscheidet ein "starkes" von einem "schwachen" G-Feld?)


Das hatte ich doch weiter oben bereits geschrieben. Es ist eine Frage des Messgenauigkeitsanspruches, ab wann ich mit welcher Theorie rechne.

Wenn ich möglichst wenig Rechenaufwand betreiben möchte und der Anspruch an die Genauigkeit des Rechenergebnisses nicht allzu hoch ist, dann werde ich wohl eher mit den Newtonschen Formeln rechnen, als die komplizierteren Berechnungen der ART zu bemühen. Irgendwie logisch oder?

Da gibt es keine konkreten Umstände oder konkreten Rahmenparameter. Und es gibt auch keine scharfe Grenze oder was auch immer. Es kann doch jeder rechnen wie er will.

Die Unterscheidung starkes und schwaches Gravitationsfeld ist auch so eine Sache. Da gibt es zig Abstufungen wie bei hell und dunkel.

In der Nähe der Erdoberfläche würde ich z.B. von einem schwachen Gravitationsfeld sprechen und in der Nähe eines SL´s von einem starken.

Demnach wären Berechnungen nach Newton an der Erdoberfläche ausreichend. Aber eben auch nicht immer. Wenn ichs genauer haben möchte komme ich auch in der Nähe der Erdoberfläche um die ART nicht herum.

Gruss, MP

Marco Polo
14.12.11, 18:19
Aber definiere mir bitte erst einmal den Begriff "relativistisch" - Danke!

Geht das jetzt wieder mit den Definitionen los? Du weisst wie zermürbend sowas sein kann.

Du hast sinngemäß behauptet, dass Newton in dem Sinne, dass die ART für den Grenzfall schwacher Felder in Newton übergeht, eine relativistische Theorie sei.

Relativistisch inwiefern? Wenn du damit fertig bist, kann ich dir ja mitteilen, ob sich meine Definition von "relativistisch" mit der deinigen deckt.

Gruss, MP

SCR
15.12.11, 11:06
Guten Morgen Marco Polo,

http://www.greensmilies.com/smile/smiley_emoticons_gruebel.gif

Geht das jetzt wieder mit den Definitionen los? Du weisst wie zermürbend sowas sein kann.
Ob Du es nun als zermürbend empfindest oder nicht - Ich denke, es ist gerade hier wieder das / unser Problem:
Eine Definition (lateinisch definitio „Abgrenzung“, aus de „(von etw.) herab/ weg“ und finis „Grenze“) ist je nach der Definitionslehre, der hierbei gefolgt wird, entweder
1. eine Bestimmung des Wesens einer zu erklärenden Sache,
2. eines Begriffs,
3. die Feststellung eines tatsächlich geübten Sprachgebrauchs oder
4. die Festsetzung oder Vereinbarung eines solchen.

Ich hatte mir oben erlaubt, 4. in Verbindung mit 3. anzuwenden, und erzielte folgendes Ergebnis:
Du hast sinngemäß behauptet, dass Newton in dem Sinne, dass die ART für den Grenzfall schwacher Felder in Newton übergeht, eine relativistische Theorie sei.
Ich wüsste nun zwar nicht, wo ich behauptet hätte, bei Newton würde es sich um eine relativistische Theorie handeln - Aber egal.

Auf jeden Fall führte mein Beitrag zu zu heftigen Gegenreaktionen von Dir (und Bauhof).

Deine Argumentation basierte im Wesentlichen auf zwei Punkten (Korrigiere mich bitte gerne, falls ich etwas Falsches schreibe):
im Grenzfall schwacher Felder geht die ART in die Newtonsche Gravitationstheorie über.1. Frage: Worin besteht hier bitte der konkrete Unterschied zu:(Und lass' mich einmal ganz scharf nachdenken: Newton ist nur im Falle schwacher G-Felder anwendbar - Richtig?)

Wann dieser Übergang stattfindet ist meines Wissens vom Messgenauigkeitsanspruch abhängig. Du kannst also auch in der Nähe von SL´s mit der Newtonschen Gravitationstheorie rechnen. Nur wären die Rechenergebnisse "recht ungenau" um das mal vorsichtig zu formulieren.2. Frage: Worin besteht hier bitte der konkrete Unterschied zu:Deshalb ist alles weitere auch ausschließlich abhängig von der Frage: In welchen Fällen darf Newton angewendet werden und in welchen nicht?

An Deiner Argumentation ist folglich für mich nicht nachvollziehbar, was Du eigentlich bemäkelst. Nichtsdestotrotz ist selbst für mich erkennbar, dass Bauhof und Du da aber ja trotzdem irgendwelche Probleme haben müßt:
Aber deswegen ist die Newtonsche Mechanik, bzw. die Newtonsche Gravitationstheorie noch lange nicht relativistisch, nur weil die Begriffe "Newton" und "ART" zusammen in einem Satz Erwähnung finden.
1. Habe ich das auch nicht gesagt.
2. Bzw. Ihr beide müsstet eine andere Definition von "relativistisch" bevorzugen:
Au Backe SCR. Wie kommst du nur immer wieder zu solch bizarren Schlussfolgerungen? Also das mit dem "relativistisch".
(Hervorhebung von mir) Fragt man gerade deshalb konkret danach erhält man als erschöpfende Antwort:
Wenn du damit fertig bist, kann ich dir ja mitteilen, ob sich meine Definition von "relativistisch" mit der deinigen deckt.
Also ehrlich: Da kann ich mich ab einem bestimmten Punkt auch mit einer Plakatwand unterhalten ... Davon gibt's ganz hübsche, dann hätte man vielleicht sogar noch was davon. ;)

Aber versuchen wir es noch einmal:
Relativistisch inwiefern?
Aber Newton ist IMHO durchaus in dem Sinne relativistisch, als dass die ART im Grenzfall in Newton übergeht.
Ersetze hier "in dem Sinne" durch "insofern" und es ergibt sich:
Aber Newton ist IMHO durchaus insofern relativistisch, als dass die ART im Grenzfall in Newton übergeht.
Du fragtest nach "inwiefern" -> Ist Deine Frage damit beantwortet?

Unterm Strich: Ich frage mich,
a) woran das liegt: Am Lesen, am Verstehen oder am Wollen?
b) an wem das liegt: An mir oder an Dir?

Nix für ungut.

Gruß
SCR

P.S.:
Es ist eine Frage des Messgenauigkeitsanspruches, ab wann ich mit welcher Theorie rechne.
Das ("Anspruch an die Messgenauigkeit") ist IMHO so nicht ganz richtig:
1. Es geht in diesem Fall nicht um eine Messung sondern um eine Messvorhersage.
2. Es gibt durchaus schon konkretere Kriterien, an denen festgemacht werden kann, wann die ART in Newton übergeht = unter welchen Bedingungen Newton angewendet werden darf (z.B. Stichwort Gezeitenkräfte).
3. Ausgangspunkt hier war der Ausdruck v = √2GM/r. Wir sprechen somit ausschließlich von einem Objekt, welches sich radial zu einem Massenpunkt bewegt - Ein in diesem Fall IMHO ebenfalls zu beachtender Rahmenparameter wenn es darum geht, zu beurteilen, inwieweit Newton angewendet werden darf oder nicht (-> z.B. Relevanz der Nicht-Diagonal-Elemente des Metriktensors, ...).

Hawkwind
15.12.11, 11:53
Morgen Hawkwind!

Selbstverständlich ist das Newton.
Aber Newton ist IMHO durchaus in dem Sinne relativistisch, als dass die ART im Grenzfall in Newton übergeht.

Deshalb ist alles weitere auch ausschließlich abhängig von der Frage: In welchen Fällen darf Newton angewendet werden und in welchen nicht?

(Und lass' mich einmal ganz scharf nachdenken: Newton ist nur im Falle schwacher G-Felder anwendbar - Richtig?)

Nicht ganz: die Newtonschen Bewegungsgleichungen versagen selbst für schwache oder verschwindende Gravitationsfeldern, sobald relativistisch hohe Geschwindigkeiten enthalten sind. Dann gilt eben
Ekin=(1/2)mv^2
nicht mehr, was aber bei der Herleitung deiner Formel zur Anwendung kam. Deshalb ist deine Formel nicht geeignet für die "Relativistik".

Gruß,
Hawkwind

SCR
15.12.11, 12:26
Hallo Hawkwind,
Nicht ganz: die Newtonschen Bewegungsgleichungen versagen selbst für schwache oder verschwindende Gravitationsfeldern, sobald relativistisch hohe Geschwindigkeiten enthalten sind.
(Grundsätzlich) RICHDICH! :)

(Das Ganze ist IMHO z.B. hier im Überlick und gut verständlich dargestellt: http://www.einstein-online.info/vertiefung/postNewton/?set_language=de
Nach diesen Vorüberlegungen lässt sich genauer angeben, unter welchen Voraussetzungen die Newtonsche Theorie in guter Näherung die gleichen Vorhersagen ergibt wie die Einsteinsche: dann nämlich, wenn die Gravitationspotentiale sehr klein sind im Vergleich zu ihrem Maximalbetrag, Lichtgeschwindigkeitsquadrat durch zwei, und wenn die Geschwindigkeiten aller beteiligten Teilchen klein sind im Vergleich zur Lichtgeschwindigkeit.)

Ich würde aber dennoch gerne den konkreten Sachverhalt des hier explizit radial einfallenden Teilchens näher betrachten wollen (-> Das könnte dann möglicherweise gleichzeitig auch die Frage beantworten, welchen Hintergrund es eigentlich hat, dass die nicht-relativistische und damit eigentlich falsche Herleitung des Schwarzschildradius trotzdem das richtige Ergebnis liefert) - Ich habe im Moment nur leider keine Zeit.

Bauhof
15.12.11, 14:21
Ich wüsste nun zwar nicht, wo ich behauptet hätte, bei Newton würde es sich um eine relativistische Theorie handeln - Aber egal.
Hallo SCR,

ich weiß es, wo du das behauptet hast, siehe hier:
Aber Newton ist IMHO durchaus in dem Sinne relativistisch, als dass die ART im Grenzfall in Newton übergeht. Deshalb ist alles weitere auch ausschließlich abhängig von der Frage: In welchen Fällen darf Newton angewendet werden und in welchen nicht? (http://www.quanten.de/forum/showpost.php5?p=65182&postcount=14)

Mit "Newton" kannst du ja nur die Newtonschen Theorien gemeint haben. Keine der Newtonschen Theorien kann "relativistisch" genannt werden. Weder im dem Sinne, dass die ART im Grenzfall in Newton übergeht oder in einem sonstigen Sinne.

Eine Theorie wird dann und nur dann relativistisch genannt, wenn in dieser Theorie die Einsteinschen Ergebnisse seiner Relativitätstheorie implementiert sind. Dies ist z.B. bei der relativistischen Quantenfeldtheorie der Fall.

Hingegen in den Newtonschen Theorien sind keinerlei Ergebnisse der Einsteinschen Relativitätstheorie implementiert. Können sie auch gar nicht, denn Newton lebte viel früher als Einstein.

M.f.G. Eugen Bauhof

Hawkwind
15.12.11, 15:06
Hallo Hawkwind,

(Grundsätzlich) RICHDICH! :)


Nein:
OHNE JEDE EINSCHRÄNKUNG RICHTIG! :)

SCR
15.12.11, 15:57
Nein:
OHNE JEDE EINSCHRÄNKUNG RICHTIG! :)
:) Fluchtgeschwindigkeit am EH eines SL (Schwarzschildtyp) laut ART?

SCR
15.12.11, 16:00
Hallo bauhof,

machen wir's kurz:
1. Alles richtig was Du schreibst.
2. Alles falsch was SCR schreibt.
Jetzt alles klar / in Ordnung?

(Ich habe schlichtweg keinen Bock mehr auf dieses pilkunnussija).

Bauhof
15.12.11, 17:22
Hallo bauhof,
machen wir's kurz:
1. Alles richtig was Du schreibst.
2. Alles falsch was SCR schreibt.
Jetzt alles klar / in Ordnung?
Hallo SCR,

zu 1: Bestimmt nicht.
zu 2: Nicht alles, aber leider vieles. Nicht weiter schlimm. Schlimm ist nur deine Unbelehrbarkeit.

Jetzt ist alles klar.

M.f.G. Eugen Bauhof

Hawkwind
15.12.11, 17:37
:) Fluchtgeschwindigkeit am EH eines SL (Schwarzschildtyp) laut ART?

Was hat das damit zu tun, ob deine Formel relativistisch ist?

Marco Polo
15.12.11, 18:45
Ich wüsste nun zwar nicht, wo ich behauptet hätte, bei Newton würde es sich um eine relativistische Theorie handeln - Aber egal.

Hihihi. Der war gut. Was interessiert dich dein Geschwätz von gestern, gell?

Aber der hier ist noch besser:

Also ehrlich: Da kann ich mich ab einem bestimmten Punkt auch mit einer Plakatwand unterhalten ... Davon gibt's ganz hübsche, dann hätte man vielleicht sogar noch was davon.

Nur noch übertroffen von der absoluten Referenz:

Unterm Strich: Ich frage mich,
a) woran das liegt: Am Lesen, am Verstehen oder am Wollen?
b) an wem das liegt: An mir oder an Dir?

Dein Selbstbewusstsein hätte ich auch gerne. :D

Grüsse, MP

SCR
15.12.11, 19:12
Hallo Marco Polo,

is recht.
Mich dünkt nur, Du hast schon wieder was vergessen.
Was meinst Du?

SCR
15.12.11, 19:21
Hallo Hawkwind,
Was hat das damit zu tun, ob deine Formel relativistisch ist?
Wieso antwortest Du mit einer Gegenfrage?
:) Fluchtgeschwindigkeit am EH eines SL (Schwarzschildtyp) laut ART?
Gruß
SCR

P.S.: Ich werde später gerne auf Deine Rückfrage eingehen - Sie ist notiert.

SCR
15.12.11, 19:23
Hallo Bauhof,
zu 2: Nicht alles, aber leider vieles. Nicht weiter schlimm. Schlimm ist nur deine Unbelehrbarkeit.
Wo soll ich unterschreiben?

Hawkwind
15.12.11, 19:36
Hallo Hawkwind,

Wieso antwortest Du mit einer Gegenfrage?


Weil deine Frage zwar als Antwort - aber ohne jeden Zusammenhang - kam.


P.S.: Ich werde später gerne auf Deine Rückfrage eingehen - Sie ist notiert.

Danke, nicht nötig. Das Thema interessiert mich nicht weiter. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass deine Formel nichtrelativistisch ist. Das habe ich getan - kein Anlass, das endlos in die Länge zu ziehen.

SCR
15.12.11, 20:54
Hallo Hawkwind,

nachdem Du anscheinend /möglicherweise erkannt hast, worauf ich hinaus will, ist das absolut o.k. :)
(Wir können bei Bedarf ja jederzeit gerne wieder hier einsteigen).

SCR
16.12.11, 08:01
Hallo Benjamin,
Du bestätigst ein weiteres Mal mein Gefühl, dass hier noch niemand so recht verstanden hat, wie ich das eigentlich meine. Insbesondere auf welche Art und Weise es möglich ist, sich ein absolutes, übergeordnetes Bezugssystem zu denken.
Nenne es aber bitte nicht Bezugssystem - Da es sich zwangsläufig nicht um ein Ruhesystem handeln kann (siehe die Einstein'schen Definitionen) würde das nämlich unweigerlich zu Konflikten (zumindest Verständnisproblemen) führen (Ansonsten ist der Ansatz völlig richtig, den Du verfolgst, Benjamin. IMHO).

Hawkwind
16.12.11, 08:26
Hallo Hawkwind,

nachdem Du anscheinend /möglicherweise erkannt hast, worauf ich hinaus will, ist das absolut o.k. :)
(Wir können bei Bedarf ja jederzeit gerne wieder hier einsteigen).

Hallo SCR,

ja, gute Idee: bei Bedarf machen wir dann weiter.

Gruß,
Hawkwind

SCR
20.12.11, 06:41
### Inhalt gelöscht ###

SCR
20.12.11, 07:13
Morgen JoAx,
Da muss ich mich immer wieder Fragen, welchem realen physikalischen Vorgang so ein Lorentz-Boost entspricht. (Und warum man diesen gerade "Boost" genannt hat. )
1. Ich möchte anmerken, dass wir beim ZP festgehalten hatten: Ein BS-Wechsel entspricht einer Beschleunigung.

2. Ich bin schlicht gestrickt:
Wenn man boostet verhält man sich meines Erachtens am ehesten noch wie ein Photon, welches im BS 1 von Objekt 1 emittiert und im BS 2 von Objekt 2 imittiert wird.
(Du kannst von mir aus dabei noch kurz die Zeit im gesamten Universum anhalten wenn Du lustig ist ;);
auf jeden Fall schaust Du als so ein personifiziertes Photon am Ende in unterschiedliche Richtungen wenn Du einmal direkt von A nach C und einmal von A über B nach c migrierst - Stichwort Parallelentransport;
aber das auch nur, wenn ich das überhaupt richtig verstanden habe :) ).

Uli
20.12.11, 09:33
Hallo SCR,

wenn man bei deinem Beitrag die Zitierfunktion verwendet, dann wird nur das Obige wiedergegeben.

Das hat m.E. nichts mehr mit einer Foren-Diskussion zu tun, wenn kein einziges eigenes Wort darin vorkommt. Bitte lösche diesen Beitrag.

M.f.G. Eugen Bauhof

Diese "Cross-Postings", in denen ungefragt ganze Threads von einem Forum in ein anderes kopiert werden, sind sowieso nicht okay und unerwünscht.

Gruß,
Uli

SCR
20.12.11, 20:59
Oh - Mein Fehler: Ich bitte vielmalst um Verzeihung.