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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Video-Check Verschränkung


ROY
11.01.12, 19:12
Hi Leute,

ich benötige ein wenig Hilfe von euch erfahrenen Physikern. Es geht um ein kleines Video über die Verschränkung. Es soll den Versuch

darstellen das Thema der Verschränkung für Nicht-Physiker auf eine eher anschauliche Art und Weise zu erklären. Damit ist gemeint,

keine Mathe und nicht zu viele Details.

Es wäre nett, wenn sich einige von euch das Video mal ansehen. Ich wäre dankbar für Anregungen, Kritiken, Kommentare und

Verbesserungsvorschläge. Und natürlich nicht zu vergessen, wäre es nett, wenn ihr mich auf Fehler aufmerksam machen könntet, die ich

möglicherweise gemacht habe.

Das ganze Video ist übrigens komplett non-commercial. Es wird also, nachdem es fertig ist, ein Download-Link kostenlos und ohne eine

Registrierung für jedermann zur Verfügung gestellt werden. Eure Hilfe wird also nicht finanziell ausgenutzt.

Und hier ist der Link zum Video: Link ist wieder online. Siehe Post #24 von mir.


Danke euch für eure Mühe,

Roy

Eyk van Bommel
11.01.12, 21:16
Hallo Roy,

also Roy ich finde das ist sehr schön/sehr gut erklärt – den Anfang finde ich etwas zu lang (Magnetstab im inhomogenen Magnetfeld…). Dein Beispiel Blau/Gelb/Grün ist recht passend.

Anstatt Messung würde ich zwar immer Wechselwirkung bevorzugen, aber das ist ein kleiner Spleen von mir. Messung impliziert einen Beobachter.

Wird der Versuch eigentlich von äußeren Magnetfeldern (Erdmagnetfeld) abgeschirmt (Messung/Wechselwirkung mit Erdmagnetfeld ausgeschlossen)

Zweitens: keine Ahnung in wie weit noch der Zustand/Einfluss der Gesamtapperatur noch als mögliche Ursache diskutiert wird?

Egal – ich würde es so lassen. Echt super!

Gruß
EVB

PS: Ich benötige ein wenig Hilfe von euch erfahrenen Physikern
UPS- da gehöre ich gar nicht dazu:o . Empfehle aber noch http://www.quantenforum.de & http://www.relativ-kritisch.net/forum/ !

PPS: Anderswo zu diskutieren Jogi! – aber wie sieht das hier aus mit dem „Flip-Flap“-Modell:confused:

amc
11.01.12, 21:58
Hallo ROY,

vorweg: ich bin ebenso nur einfacher Laie, kein Experte.

Du sprichst alles wirklich sehr gut. Wirkt alles sehr flüssig, man kann dir gut zuhören. Kompliment dafür.


Es wäre nett, wenn sich einige von euch das Video mal ansehen. Ich wäre dankbar für Anregungen, Kritiken, Kommentare und Verbesserungsvorschläge. Und natürlich nicht zu vergessen, wäre es nett, wenn ihr mich auf Fehler aufmerksam machen könntet, die ich möglicherweise gemacht habe.

Bei ca. 28:30 sagst du etwa: "Information wird mit max < c übertragen". Ich weiß, dass du es richtig weißt, weil du es vorher schon mal sagtest. Also richtig natürlich: "Informationen (und Wirkungen) werden mit max = c übertragen".

Ein Vorschlag: Bei ca. 29:55 erwähnst du, dass Einstein kein Freund der QM war. Vielleicht ist noch der Nachsatz sinnvoll, dass er aber dennoch, durch seine Beiträge zur Physik, mit zu den ganz wesentlichen Begründern der QM zählt. Sowas sollte man, meiner Meinung nach, an so einer Stelle, für eher Nicht-Physik-Vertraute durchaus immer mit erwähnen. (dann freut sich auch EMI ;) )

den Anfang finde ich etwas zu lang

Yep. Das ist wohl so. Und leider hört der Anfang erst bei ca. 60% auf :), da du ja erst ab ca. 20:00 ins eingemachte gehst, sprich dann gehts eigentlich erst um die "Verschränkung". Menschen ohne Physik-Passion, davon solls ja auch ein paar wenige geben :rolleyes:, sind wohl davor schon irgendwo zwischen Nord- und Südpol am "Urlaub machen", sprich sind weggedöst, die kriegste dann auch nicht mehr wach, oder haben das Video weggeklickt.

Es scheint mir sinnvoll den "Magnet-Part" ganz erheblich zu kürzen, darum gehts ja eigentlich überhaupt nicht, verwirrt sicher viele total.

Vielleicht so ähnlich: Den Versuchsaufbau kurz zeigen, erläutern worum es geht, und dass "wir um ihn zuverstehen, uns kurz mit Magnetfeldern beschäftigen", dann ist der Zusammenhang auch klar.

Ich würde auch zu aller erst einmal ganz groß auftischen, also den Leuten ein wenig den Mund wässrig machen. Z.B. vom "Beamen von Informationen" sprechen - "dass die Verschränkung eines Tages die Kommunikationmstechnik revolutionieren wird, und intergalaktische Kommunikation dadurch ohne Zeitverzögerung theoretisch möglich wäre" (ganz so groß musst du dann vielleicht auch nicht auftischen, wie du magst ;) ). Und die Revolution durch die Quantenkryptographie auch nicht zu vergessen.

Jedenfalls sollte durch irgendwas spektakuläres, wovon die "Verschränkung" ja immenses zu bieten hat, Interesse geweckt werden, welches dann Motivation gibt, sich zu konzentrieren und aufmerksam zu sein, man will ja schließlich wissen was dahinter steckt ...


Das sind erstmal meine Ideen dazu. Das alles sind natürlich nur meine Meinungen, so würde ich es machen. Wenn du was anders siehst, dann hör natürlich auf dich selbst, du wirst schon wissen was du tust.

Man sieht, dass du dir viel Mühe machst - mich interessiert noch, warum du es machst? Aus Lust an der Freude? Um Videos zu lernen? Eigene Kenntnisse zu verbessern? Ist es irgendeine Aufgabe? Nur interessehalber, um es besser einordnen zu können ...

Bei allem stets - viel Erfolg !!! :)

Grüße, AMC

Jogi
11.01.12, 23:07
Hallo Eyk. (ROY, bitte ignoriere diesen, meinen Beitrag.)




PPS: Anderswo zu diskutieren Jogi! – aber wie sieht das hier aus mit dem „Flip-Flap“-Modell:confused:

Nur ganz kurz, ich hab' momentan eh' nicht viel Zeit:

Roy's Video enthält ja nichts neues.
Wie immer wird (stillschweigend) von Elektronen-Spin (der so ja nur per Stern-Gerlach gemessen werden kann, also strenggenommen ein Phänomen des Silberatoms ist) auf Photonen-Polarisation "geswitcht", wo der up-down-Flip keine Rolle spielt, sondern die Ausrichtung des transversalen Ausschlages des Photons (und die flipt ja nicht).

Wenn wir darüber nochmal reden sollen, machen wir's dann echt im entsprechenden Thread, aber frühestens am Wochenende, okay?


Gruß Jogi

EMI
12.01.12, 16:49
Bei ca. 29:55 erwähnst du, dass Einstein kein Freund der QM war. Vielleicht ist noch der Nachsatz sinnvoll, dass er aber dennoch, durch seine Beiträge zur Physik, mit zu den ganz wesentlichen Begründern der QM zählt.EINSTEIN war der Vater der QM und hat bis Heute die wesentlichsten Beiträge zur QM geleistet.

"Kein Freund der QM" das hört man oft und das ist falsch!

EINSTEINS Relativitätstheorien sind physikalische Theorien über das mathematische Kontinuum (den physikalischen Feldern) im Sinne der Differentialgeometrie von GAUSS und RIEMANN. Dieses Kontinuum, den physikalischen Feldern, steht die atomare Struktur der Materie als Diskontinuum gegenüber.
In Gegensatz und Einheit von Kontinuum und Diskontinuum, von Feldern und Teilchen, sah EINSTEIN das zentrale Problem der Physik.
Als Schlüssel zur Lösung sah EINSTEIN PLANCKs Wirkungsquantum.

EINSTEINs QT des Lichts und seine anschließende Begründung der Quantenoptik war der erste und entscheidende Schritt zur Quanten- und Wellenmechanik, die dann komplemantär allen Teilchen Felder und allen Feldern Teilchen zuordnete.
Diese Synthese gelang hier aber nur unter teilweisen Verzicht auf die von EINSTEIN in der RT formulierten Prinzipien über die Raum-Zeit-Struktur aller Naturgesetze.

Daher sah EINSTEIN die QM nicht als die endgültige Lösung des Problems der Einheit von Feldern und Teilchen an. EINSTEIN bemerkte, dass eine physikalische Theorie nicht nur in der Lage sein muss, das physikalische Geschehen korrekt darzustellen, sondern dass sie (im Gegensatz zu einer rein mathematischen Theorie) genau die wirkliche Welt abbilden muss.

Die QM enthält aber nach EINSTEINs Analyse auch unphysikalische Aussagen über irreale Prozesse und gestattet mathematisch neben den physikalischen auch eine Vielzahl von nicht verstandenen Strukturen.

So gelangte EINSTEIN zu dem Schluss, dass es noch umfassendere und strengere Naturgesetze geben muss, als sie die RT und die QT formulieren können.

Bereits 1909 bemerkte EINSTEIN, dass die el.Elementarladung e ein Fremdling in der MAXWELL-LORENTZschen Elektrodynamik ist.
PAULI hob 1949 hervor, das e auch in der QM ein Fremdling geblieben ist.

Diese Tatsache war für EINSTEIN einer der stärksten Gründe an der Entgültigkeit der Schritte zu zweifeln, die zur QM geführt hatten.

Gruß EMI

Hawkwind
12.01.12, 18:18
Ein Vorschlag: Bei ca. 29:55 erwähnst du, dass Einstein kein Freund der QM war.


Man könnte diese Aussage vielleicht präzisieren.
Einstein hatte sich zeitlebens am "Irrealismus" der Quantentheorie gestört: er war der Ansicht, dass die quantenmechanische Zustandsfunktion auch ohne Beobachtungen/Messungen einen wohldefinierten Zustand haben müsse. Einstein zu Bohr: "Meinen Sie der Mond existiert nur dann, wenn ich hinschaue?"

Um dies zu verifizieren, hatten Einstein, Rosen & Podolsky ein Experiment vorgeschlagen
http://de.wikipedia.org/wiki/EPR-Effekt
In diesem Experiment spielt die Verschränkung 2er sich voneinander entfernenden Quanten die wesentliche Rolle.

Der Ausgang des Experimentes war dann später so, dass der Irrealismus der Quantenmechanik doch recht behielt.

Gruß,
Hawkwind

ROY
12.01.12, 20:13
Vorweg erst mal danke für eure Antworten. :)

- Stabmagnet im Magnetfeld zu lang: Ich hab mal überschlagen, um wie viel kürzer das Video wird, wenn ich dieses Thema so kurz wie möglich abhandele. Es sind ca. 4 Minuten. Das ist weniger als ich dachte. Bevor ich anfange zu kürzen, werde ich das Video auch einmal Zuschauern vorführen, die nicht so fit sind wie ihr in der Physik. Wenn die es auch als zu lang ansehen, dann werde ich wohl die Schere rausholen.

- Informationsübertragung mit = c und nicht mit < c: Ich hatte da irgendwie die Gruppengeschwindigkeit bei der Informationsübertragung im Kopf. Und irgendwie spukte damit < c in mir herum. Aber ist einfach zu ändern. Die Formulierung, dass Information "nicht mit einer Geschwindigkeit größer als c" übertragen werden kann, stimmt ja auf jeden Fall. Und das ist für die Argumentation in dem Video völlig ausreichend.

- Einstein: Ich wollte mit meiner Wortwahl die Leistungen von Einstein auf keinen Fall abwerten. Weder im Bereich der klassischen Physik, noch in der Quantenphysik. Aber nach dem was ich so alles über Einstein gelesen habe, ist die Aussage, dass er kein großer Freund der Quantenmechanik war durchaus gerechtfertigt. Damit ist ja nicht gesagt, dass er nichts in diesem Gebiet geleistet hat. Eigentlich ist das fast die gleiche Aussage, wie dass er einige Dinge an der QM kritisch gesehen hat. Und genau das steht auch in den Posts von EMI und Hawkwind. Was mich aber etwas irritiert hat, ist die Aussage von EMI, dass Einstein der Vater der QM sei. Meines Wissens wird die "Geburt der QM" auf den 14.12.1900 datiert, als Max Planck seine Arbeit der Hohlraumstrahlung präsentierte. Aber wenn es tatsächlich von Einstein frühere Arbeiten gab, dann lass ich mich gerne eines besseren belehren. Eine Quellenangabe wäre echt nett. Würde mir diese Arbeit gerne mal ansehen.

- Ach ja, meine Intention bei diesem Video war recht einfach. Zum einen hatte ich etwas freie Zeit und zum anderen wollte ich immer schon mal ein Video erstellen. Es hat sich aber herausgestellt, dass das Ganze doch deutlich aufwendiger ist, als ich es mir zu Beginn vorgestellt habe. Der Teufel liegt hier echt im Detail.

richy
12.01.12, 20:52
Hi Roy
Wer sich fuer Verschraenkung interessert wird wohl wissen was ein Kompass ist :-) Ich habe mir dein Video ganz angeschaut und finde es prima, aber nun auch die Vorbetrachtungen etwas zu lang.
Gruesse

JoAx
12.01.12, 20:54
Willkommen im Forum, ROY!


Meines Wissens wird die "Geburt der QM" auf den 14.12.1900 datiert, als Max Planck seine Arbeit der Hohlraumstrahlung präsentierte.


Das ist auch richtig so. Allerdings dachte Plank selbst lange Zeit, dass das nicht mehr als ein mathematischer "Trick" ist, der sich irgendwann in Wohlgefallen auflösen würde. Einstein hat dagegen es gleich ernst genommen, und 1905 mit dem Wirkungsquantum von Plank das andere damals noch ungelöste Rätsel der Physik - photoelektrischer Effekt (http://de.wikipedia.org/wiki/Photoelektrischer_Effekt) - gelöst. Dafür hat er dann auch den Nobelpreis bekommen.
Weitere Stichworte zu Einstein und QM:

Laser (http://de.wikipedia.org/wiki/Laser#Geschichte)
Bose-Einstein-Kondenst (http://de.wikipedia.org/wiki/Bose-Einstein-Kondensat)

Das, was Einstein an der QM nicht gefallen hat - Verschränkung - wird auch Heute noch gerne als Anlass zum Streiten genommen. :)


Gruß, Johann

richy
12.01.12, 21:00
Ergaenzung :
Die Begruendung, dass keine Fernwirkung existiert hinkt meiner Meinung nach etwas. Man koennte zunaechst in einem ersten Schritt genausogut argumentieren, dass Einsteins Annahme der Informationsuebertragung < c nicht mehr gueltig ist. Daher nannte Einstein dies unter der Annahme eines Realismus wohl auch "spukhaft". Um in einem zweiten Schrit zu sehen, dass diese Annahme von Einstein in der Praxis gar nicht betroffen ist. Denn ich wuesste keine Versuchsanordung mit der man tatsaechlich eine Information mittels Verschraenkung uebertragen koennte. Dies scheitert doch alleine schon an der Zufaelligkeit des Messwertes.
Gruesse

Hawkwind
12.01.12, 21:39
Was mich aber etwas irritiert hat, ist die Aussage von EMI, dass Einstein der Vater der QM sei. Meines Wissens wird die "Geburt der QM" auf den 14.12.1900 datiert, als Max Planck seine Arbeit der Hohlraumstrahlung präsentierte.

1900 mag man sicherlich bereits Beobachtungen wie diese gekannt haben, die eine Erweiterung der klassischen Physik forderten, aber bis dahin sollten schon noch ein paar Jahrzehnte vergehen. Nein, die Quantenmechanik ist doch deutlich jünger. Man datiert sie gewöhnlich auf die 20er- und Beginn der 30er-Jahre: Heisenberg, Born, Dirac, Schrödinger, und etliche mehr dürften die wesentlichsten Beiträge zur Entwicklung der Theorie beigesteuert haben.

Es ist aber wahr, dass ein wichtiger Anstoss zur Entwicklung auch von Einstein gekommen war: die Erklärung des Photo-Effekts. Er konnte diesen bereits 1905 in seiner Doktorarbeit mittels Quantelung der Energie erklären, wofür er ja auch den Nobelpreis bekam. Das war wegweisend, aber noch nicht die Quantenmechanik. Ich würde ihn nicht als den Vater der Quantenmechanik bezeichnen, sondern als jemanden, der in einer sehr frühen Phase bereits die Richtung gewiesen hatte. Das trifft auf Planck auch zu; aber die eigentlichen Entwickler des Formalismus, das kam später und das waren andere (s.o.).

EMI
13.01.12, 01:41
Was mich aber etwas irritiert hat, ist die Aussage von EMI, dass Einstein der Vater der QM sei.
Meines Wissens wird die "Geburt der QM" auf den 14.12.1900 datiert, als Max Planck seine Arbeit der Hohlraumstrahlung präsentierte.Das muss Dich nicht irritieren Roy,

es ist so wie ich es schrieb (auch wenn Hawkwind mal wieder widerspricht:)).

Um die Wärmestrahlung einerseits und die Thermodynamik anderenseits zu verstehen, hatte PLANCK (richtig 1900) den Einfall, eine neue Naturkonstante h (die mit Recht seinen Namen trägt) einzuführen, welche nicht den Stoff sondern die Wirkung "atomisiert".

In den Prinzipien der Physik spielt die Wirkung eine entscheidende Rolle. Wesentlich für die klassische Physik war aber, dass die Wirkung beliebig klein sein kann.
Dieses Prinzip musste aufgegeben werden, das war die Entdeckung von PLANCK.

PLANCK war sich über die Konsequenzen, die diese Quantelung des Phasenraumes, das Abgehen vom Prinzip der Kontinuität völlig klar.
Er war daher bemüht, sein h in dem Sinne zu verstehen, h auf die dynamischen Eigenschaften der Materie zurückführen zu können.
Er wollte sein h sozusagen als integrale Größe verstehen, als Integral über die Bewegungsgleichungen der subatomaren Teilchen.

Erst EINSTEIN hat die entscheidende Wendung gemacht. EINSTEIN wusste seit 1905 und sagte es explizit immer wieder, h ist fundamentaler selbst als jede Struktur der Atome. Es ist falsch, die Frage zu stellen, wie die Struktur der Atome zum Verständnis von h führen kann.
Umgekehrt, die inneren Strukturen müssen wir verstehen auf Grund der Existens von h, h ist die letzte Größe, nicht die innere Struktur der Atome.

Das war EINSTEINs kühne Hypothese und er hat aus dieser weitreichende Konsequenzen gezogen.
Wenn dem so ist, wenn h das Entscheidende ist, dann wird h überall auftauchen, immer wenn Wirkung da ist, ist auch h da.
Es gibt keine Wirkung auf der Welt, die nicht in h gequantelt ist.
Wie die Prozesse auch immer ablaufen, h tritt als universelle Konstante auf. Immer gibt es Energiequanten und Impulsquanten, so EINSTEIN.

Dies ermöglichte EINSTEIN eine große Menge von Voraussagen für die Photochemie, die Festkörperphysik usw. und führte ihn schließlich zur Begründung der Quantentheorie des Lichtes (in Wahrheit der Quantenelektrodynamik) und der QM an sich.

Die Beiträge EINSTEINs zur QM sind so umfangreich, das ich sie hier im einzelnen nicht aufzählen kann.

Eine bezeichnende Anekdote noch zum Abschluss:

Mit der Bose-Einstein-Statistik wurde u.a. die Supralfluidität von EINSTEIN vorhergesagt.

EINSTEIN bekam von BOSE, einem indischen Physiker, mit der Bitte um Prüfung eine Arbeit zugeschickt.
In dieser berechnete BOSE ein Abzählverfahren durch das Einsteins Statistik über Lichtquanten mathematisch begründet wurde.
EINSTEIN war von Boses Arbeit begeistert, erkannte aber, das Boses Mathematik eine physikalische Beschränkung hatte.
Gegen Boses Ansicht war es für dessen Statistik nicht wesentlich, das die Teilchen Lichtquanten sind.
Boses Abzählverfahren musste auch für Teilchen mit Ruhemasse (bei entsprechender Änderung des mathematischen Formalismus) anwendbar sein.
Dies war nach EINSTEIN ein allgemeines physikalisches Prinzip.

Man konnte die NEUE Bose-Einstein-Statistk nun auf alle Teilchen der Materie anwenden.
EINSTEIN konnte mit dieser Statistk zeigen, das u.a. auch bei Teilchen mit Ruhemasse Interferenzen auftreten müssen.
Dies hatte DE BROGLIE, unabhängig von EINSTEIN, mit seiner Hypothese der Materiewellen auch postuliert.

EINSTEIN erntete von PLANCK eine Kritik an dieser Statistik:

PLANCK: "Aber lieber Herr Einstein, diese ganzen Sachen sind ja absolut unmöglich, denn Sie haben falsch gezählt.
Sie haben vergessen, dass, wenn Sie zwei Teilchen haben, Sie diese auch zwei mal in Anschlag bringen müssen. Ihre Statistik ist daher falsch!"

EINSTEIN: "Gerade das ist offensichtlich das Prinzip der Quantenmechanik, dass die Teilchen-Komplexionen eben nur einmal zu zählen sind, weil sie ununterscheidbar sind!"

Planck und Einstein wetteten.

PLANCK: Lieber Herr Einstein, wenn Sie Recht haben, dann gibt es nicht nur mikroskopische Effekte der Quantentheorie, sondern auch Makroeffekte, beispielsweise so etwas wie eine makroskopische Flüssigkeit ohne Zähigkeit, so dass eine suprafluide Flüssigkeit entstehen müsste, wenn wir genügend Atome und dabei genügend tiefe Temperaturen haben."

EINSTEIN: "Ja, so wird es sein."
PLANCK: "So etwas kann es nicht geben!"

Gruß EMI

Hawkwind
13.01.12, 08:43
@EMI,
ja sicher kamen von Einstein auch zur Entwicklung der Quantentheorie entscheidende Beiträge.
Aber unter "Quantenmechanik" verstehe ich den Formalismus von Wellengleichungen (Schrödinger-, Dirac- etc.), Zustandsfunktionen, Heisenbergs Matrizenmechanik, Formulierung von Eigenwertproblemen, Bra- und Ket-Vektoren usw.. Da ist Einstein sicherlich nicht an 1. Stelle zu nennen.

Gruß,
Hawkwind

EMI
13.01.12, 10:05
ja sicher kamen von Einstein auch zur Entwicklung der Quantentheorie entscheidende Beiträge.
Ach Hawkwind,

nicht entscheidende, der Entscheidende, nämlich das h universell gilt!



Aber unter "Quantenmechanik" verstehe ich den Formalismus von Wellengleichungen (Schrödinger-, Dirac- etc.), Zustandsfunktionen, Heisenbergs Matrizenmechanik, Formulierung von Eigenwertproblemen, Bra- und Ket-Vektoren usw.. Da ist Einstein sicherlich nicht an 1. Stelle zu nennen.Das alles waren bedeutende Fortentwicklungen und Bereicherungn der QM, so wie zB. MINKOWSKI die SRT bereichert hat und nicht etwa dessen Vater war.

Gruß EMI

amc
13.01.12, 11:19
Ach ja, meine Intention bei diesem Video war recht einfach. Zum einen hatte ich etwas freie Zeit und zum anderen wollte ich immer schon mal ein Video erstellen. Es hat sich aber herausgestellt, dass das Ganze doch deutlich aufwendiger ist, als ich es mir zu Beginn vorgestellt habe. Der Teufel liegt hier echt im Detail.

Hey ROY,

du kannst das Video natürlich auch so wie es ist erstmal online stellen. Das ist schon ziemlich gut. Und immer, wenn du Zeit und Lust hast, überarbeitest du es etwas. Je mehr Leute es sehen, um so mehr Feedback bekommst du, und kannst dann besser beurteilen, an welchen Stellen nachgebessert werden könnte.

Grüße, AMC

MCD
13.01.12, 12:15
Hallo Roy,

ich finde das Video ist dir sehr gut gelungen, möglicherweise könntest du das Kapitel zum Magnetismus in der Tat ein wenig kürzer fassen.

Bin zwar kein Physikexperte, aber zwei Dinge sind mir aufgefallen,

- bei ca. 11min wandert der Stabmagnet mit Ausrichtung Süd, zum Südpol das äußeren Magnetfeldes bis auf x=0; wird das so beobachtet, ich dachte immer gleiche Pole/Ladungen stießen sich ab (so beschreibst du es ja auch in der Einleitung zum Kapitel)?

- bei ca. 12min erklärst du, dass die Teilchen des nicht präparierten Strahls in allen möglichen "Schräglagen" durch das Magnetfeld geschossen werden. Mir ist klar wie du das meinst, aber da du die Teilchen als Kugel darstellst, wird bei absoluten Laien möglicherweise die Frage aufkommen, wie runde Teilchen eine Schräglage aufzeigen können bzw. bezüglich welcher Achsen/Ebenen dies geschieht?

Ansonsten wie gesagt, klasse Arbeit!

Viele Grüße

MCD

Hawkwind
13.01.12, 12:29
Ach Hawkwind,

nicht entscheidende, der Entscheidende, nämlich das h universell gilt!



Die entscheinde Krönung der QM war die korrekte Berechnung der Energieniveaus des Wasserstoffatoms. Bei der Entwicklung der Methoden dazu spielte Einstein keine entscheidende Rolle.

Aber ist ja wurscht: ich mag den ollen Albert ja auch
... nur man muss ja nicht gleich übertreiben; lass noch etwas übrig für Schrödinger, Heisenberg & Co. :)

amc
13.01.12, 12:51
bei ca. 11min wandert der Stabmagnet mit Ausrichtung Süd, zum Südpol das äußeren Magnetfeldes bis auf x=0; wird das so beobachtet, ich dachte immer gleiche Pole/Ladungen stießen sich ab (so beschreibst du es ja auch in der Einleitung zum Kapitel)?

Hi MCD,

ja klar, gleiche Pole/Ladungen stoßen sich ab. Daher auch Nord und Nord. Da hier die Feldlinien enger liegen, hier das Magnetfeld also stärker ist, ist die Nord-Nord Abstoßung stärker als die Süd-Süd Abstoßung, und der Magnet bewegt sich daher zum Südpol. Da hast du wohl ein wenig flüchtig hingeschaut ;)

Grüße, AMC

ROY
13.01.12, 13:00
- bei ca. 11min wandert der Stabmagnet mit Ausrichtung Süd, zum Südpol das äußeren Magnetfeldes bis auf x=0; wird das so beobachtet, ich dachte immer gleiche Pole/Ladungen stießen sich ab (so beschreibst du es ja auch in der Einleitung zum Kapitel)?


Interessant, dass du diese Frage stellst. Der Grund dafür, dass ich den Abschnitt mit dem Stabmagneten im äußeren Magnetfeld so lang und umfangreich gestaltet habe, war nämlich, Fragen wie diese zu beantworten. Was mir offensichtlich nicht gut gelungen ist. :)

Du hast recht. Die beiden Südpole stoßen sich natürlich ab, aber die beiden Nordpole machen das ja auch. Und da die Feldstärke am Nordpol des äußeren Feldes grösser als an seinem Südpol ist, ist die Abstoßung durch den Nordpol stärker als die Abstoßung durch den Südpol. Und daraus resultiert eine Kraft, die den Stabmagneten zum Südpol bewegt. Der Nordpol "gewinnt" also diesen Kräftevergleich.


- bei ca. 12min erklärst du, dass die Teilchen des nicht präparierten Strahls in allen möglichen "Schräglagen" durch das Magnetfeld geschossen werden. Mir ist klar wie du das meinst, aber da du die Teilchen als Kugel darstellst, wird bei absoluten Laien möglicherweise die Frage aufkommen, wie runde Teilchen eine Schräglage aufzeigen können bzw. bezüglich welcher Achsen/Ebenen dies geschieht?


Deswegen habe ich Stabmagneten genommen und sie als erstes durch den Messaufbau geschickt. Aber es stimmt schon, das ist etwas unanschaulich. Ich hätte Kugeln mit Magnetfeldern nehmen müssen, um ihr zugehöriges magnetisches Moment klarer zu zeigen. Aber leider ist das graphisch nicht vernünftig machbar gewesen. Viele kleine Kugeln mit ihren Magnetfeldern durch ein äußeres Magnetfeld zu schicken, bewirkt leider, dass man überhaupt nichts mehr erkennt. Deshalb hab ich mich für kleiner Stabmagneten entschieden. Die sollen sozusagen eine bildliche Entsprechung für magnetische Momente darstellen.

MCD
13.01.12, 14:10
Hi MCD,

ja klar, gleiche Pole/Ladungen stoßen sich ab. Daher auch Nord und Nord. Da hier die Feldlinien enger liegen, hier das Magnetfeld also stärker ist, ist die Nord-Nord Abstoßung stärker als die Süd-Süd Abstoßung, und der Magnet bewegt sich daher zum Südpol. Da hast du wohl ein wenig flüchtig hingeschaut ;)

Grüße, AMC

Hallo AMC, Hallo ROY,

au ja, in der Tat, das habe ich wohl missgedeutet:o, danke!

Viele Grüße

MCD

MCD
13.01.12, 14:16
Deswegen habe ich Stabmagneten genommen und sie als erstes durch den Messaufbau geschickt. Aber es stimmt schon, das ist etwas unanschaulich. Ich hätte Kugeln mit Magnetfeldern nehmen müssen, um ihr zugehöriges magnetisches Moment klarer zu zeigen. Aber leider ist das graphisch nicht vernünftig machbar gewesen. Viele kleine Kugeln mit ihren Magnetfeldern durch ein äußeres Magnetfeld zu schicken, bewirkt leider, dass man überhaupt nichts mehr erkennt. Deshalb hab ich mich für kleiner Stabmagneten entschieden. Die sollen sozusagen eine bildliche Entsprechung für magnetische Momente darstellen.

Vielleicht nicht Kugeln mit dem jew. gesamten Magnetfeld sondern lediglich jew. mit einer Rotationsachse (Spinachse) in verschiedenen Ausrichtungen (Schräglagen:))

Viele Grüße
MCD

richy
13.01.12, 17:29
Und da die Feldstärke am Nordpol des äußeren Feldes grösser als an seinem Südpol ist, ist die Abstoßung durch den Nordpol stärker als die Abstoßung durch den Südpol. Und daraus resultiert eine Kraft, die den Stabmagneten zum Südpol bewegt. Der Nordpol "gewinnt" also diesen Kräftevergleich.
Allerdings ist das in der Praxis wohl keine sonderlich stabile Lage.

ROY
21.01.12, 14:26
Allerdings ist das in der Praxis wohl keine sonderlich stabile Lage.

Richtig. :)
Ich habe bei der Beschreibung des Stabmagneten im inhomogenen äußeren Magnetfeld die Drehung des Stabmagneten um seinen Schwerpunkt außer Acht gelassen. Im nachfolgenden Beispiel des Spins im inhomogenen äußeren Magnetfeld spielt diese Drehung ja wegen der Präzession keine Rolle.

ROY
30.01.12, 17:18
Das Video ist fertig gestellt. Viele der angesprochenen Änderungen hab ich eingebaut. Hier der Link:

http://youtu.be/IVbsnEeVNWo

Ich habe das Video zusätzlich auch noch auf Englisch übersetzt. Falls also jemand Lust hat sich das Video auf Englisch anzusehen, hier ist der Link zu englischen Version:

http://youtu.be/qXvZpn_dnMs

Unter den beiden Links befinden sich auch die Links zu den Downloads in den entsprechenden Sprachen.

richy
30.01.12, 17:58
Hi Roy
Die Betrachter werden sich freuen, dass Einsteins spukhafte Fernwirkung nun doch endlich (gedanken) experimentell widerlegt ist. Es war ja auch abzusehen, dass die Quantenmechanik lokal realistisch ist.
Gruesse

ROY
30.01.12, 18:20
Hi Roy
Die Betrachter werden sich freuen, dass Einsteins spukhafte Fernwirkung nun doch endlich (gedanken) experimentell widerlegt ist. Es war ja auch abzusehen, dass die Quantenmechanik lokal realistisch ist.
Gruesse

Da dieses Video weniger für Fachleute gedacht ist, habe ich einfach die am weitesten verbreitete Deutung der QM hier als Grundlage verwendet. Die ganze Diskussion über die unterschiedlichen Interpretationsmöglichkeiten wollte ich hier nicht einbringen. Das wäre einfach zu viel für ein einziges Video gewesen. Daher habe ich auch auf die Themen EPR und Bell'sche Ungleichung verzichtet. Was mir nicht leicht fiel, da ich der Meinung bin, dass diese Themen zur Abrundung des Videos sehr gut gewesen wären. Aber die Quantenmechanik ist nicht unbedingt als "leichte Kost" zu bezeichnen und deshalb wollte ich das Video nicht zu lang werden lassen.

richy
30.01.12, 18:57
Hi Roy
Da dieses Video weniger für Fachleute gedacht ist, habe ich einfach die am weitesten verbreitete Deutung der QM hier als Grundlage verwendet.
Und an welcher Stelle sprichst du diese an ? Z.B. dass diese gruene Verbindung zwischen den zwei Kisten nur im Kopf exitieren soll. Der Zuschauer wird ja gespannt sein, wie sich dieses Verhalten mittels einer Erklaerung aufloest. Er wird annehmen, dass dein Gedankenexperiment mit dem Laserstrahl und der Information die Erklaerung darstellen soll.

Ein Kanninchen springt aus dem Hut.
Unsere Hypothese lautet : Das Kanninchen sitzt zuvor im Hut.
Wir widerholen das Experiment und pruefen zuvor ob der Hut tatsaechlich leer ist.
Er ist tatsaechlich leer und damit ist unsere Hypothese widerlegt und es ist Zauberei. Eine solche gibt es aber (abgesehen von der QM) nicht. Daher muss es ganz normal sein, dass Kanninchen aus leeren Hueten springen.

Vergleichsweise ist deine Erklaerug. Sie zeigt gerade das Gegenteil. Dass Einsteins "Fernwirkung" tatsaechlich spukhaft ist. Wohl instantan. Ob ich eine solche als "spukhaft" oder "nichtreal" bezeichne aendert daran nichts.
Genau so wird der Zuaschauer dies auch empfinden. Und weil du eine Pseudoerklaerung lieferst sich wohl letztendlich sagen : "Ach ich verstehe das wohl nicht." Das wird aber wohl alles seine Richtigkeit haben und es wird sicherlich eine realistische Erklaerung geben.
Du koenntest wenigstens kurz erwaehnen, dass es bis heute im Grunde keine eindeutige Erklaerung gibt. Dass sich nichts scheinbar in Wohlgefallen aufloest. Dann wuerde der Zuschauer auch nicht auf die Idee kommen die Ursache des Nichtverstaendnisses faelschlicherweise bei sich selbst zu suchen.

Viele Gruesse

Philipp Wehrli
01.02.12, 13:44
Das Video ist fertig gestellt. Viele der angesprochenen Änderungen hab ich eingebaut. Hier der Link:

http://youtu.be/IVbsnEeVNWo

Ich habe das Video zusätzlich auch noch auf Englisch übersetzt. Falls also jemand Lust hat sich das Video auf Englisch anzusehen, hier ist der Link zu englischen Version:

http://youtu.be/qXvZpn_dnMs

Unter den beiden Links befinden sich auch die Links zu den Downloads in den entsprechenden Sprachen.
Du hast viele Dinge sehr sorgfältig erklärt. Trotzdem bin ich mit deiner Analyse absolut unzufrieden. Dies ist genau die Art von Erklärung, die mich im Studium rasend gemacht hat. Du hast nämlich die entscheidende Behauptung einfach vorausgesetzt, ohne sie im geringsten zu begründen.

Weshalb soll ich dir glauben, dass jedes Teilchen in einer Superposition zweier Zustände ist? - Jeder vernünftige Mensch würde sagen: "Die Teilchen haben sich eben vorher abgesprochen, welches nach oben und welches nach unten zeigt." So wie bei Bertelsmanns Socken: Wenn du weisst, dass Bertelsmann eine blaue und eine rote Socke anhat und die rote am linken Fuss siehst, dann weisst du, dass die blaue am rechten Fuss ist. Dazu brauchst du doch keine Superposition!

Um die Verschränkung zu erklären, musst du erlauben, dass die beiden Beobachter unabhängig voneinander entscheiden, in welcher Richtung sie den Spin bestimmen. Das Seltsame des Versuchs wird erst klar, wenn du die Bellsche Ungleichung oder eine analoge Überlegung einführst. Etwa so:
http://homepage.hispeed.ch/philipp.wehrli/Physik/Quantentheorie/Einstein_Podolsky_Rosen/einstein_podolsky_rosen.html

Ausserdem stört mich, dass du zur 'Auflösung' der Verwirrung eine einzelne Interpretation vorstellst, als gäbe es nur diese. Diese Vorstellung, dass die zwei Teilchen, die an völlig verschiedenen Orten gemessen werden irgendwie zusammen hängen ist genau das, was Einstein 'spukhafte Fernwirkung' nannte. Es gibt sehr wohl Gründe, diese Interpretation nicht so leichtfertig anzunehmen.