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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Spuk in der Quantenwelt


Eyk van Bommel
16.04.13, 12:48
pro-physik.de: Letztes lokal realistisches Schlupfloch geschlossen? (http://www.pro-physik.de/details/news/4597751/Spuk_in_der_Quantenwelt.html)
Frage:
Wir haben ja schon häufiger darüber diskutiert. Aber was spricht noch einmal gegen eine „zeitlich symmetrische“ und „gegenläufige“ Änderung der physikalischen Größen zweier verschränkter Teilchen:confused:

Es gibt doch kein quantenphysikalisches Gesetz, dass einer zuvor nicht bestimmten (gemessenen) Größe nicht eine (zeitliche) Änderung erlaubt?

Eine „Oszillation“ zwischen n Zuständen. Und diese Oszillation ist bei verschränkten Teilchen eben „verschränkt“ = „zeitlich verschoben“.

Warum also nur 3 Arten von Schlupflöchern? Was spricht dagegen, dass z.B. der Spin zweier verschränkter Elektronen zwar beliebig aber immer (zeitlich symmetrisch) gegenläufig ist?

Wir haben zwei farbig Bälle (Rot, Blau, Gelb) die mit einander verschränkt sind. Ihr „Superpositionszustand“ erscheint immer Weiß.

http://www.gif-paradies.de/gifs/gegenstaende/baelle/ball_0047.gif (http://www.gif-paradies.de)http://www.gif-paradies.de/gifs/gegenstaende/baelle/ball_0047.gif (http://www.gif-paradies.de)
Jetzt muss man „nur“ davon ausgehen, dass zu jedem Zeitpunkt x (wenn ich sie messe =Foto mache) ich immer die beiden zueinander komplementären Farben vorfinde. Sie stehen sich im Farbkreis immer gegenüber. Da braucht man keine spukhafte Fernwirkung. Nur eine zeitliche Korrelation von zwei Orten auf dem Farbkreis (http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/11/Komplement%C3%A4r.png). Der (räumliche) Abstand spielt da keine Rolle.

Einzeln gemessen hingegen, kann man jede Farbe mit gleicher Wahrscheinlichkeit messen. Wobei in der Summe so oder so immer Weiß heraus kommt.

Jogi hat es ja schon mehrfach erwähnt/beschrieben – Ich versuche es mal so….

Gruß
EVB