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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Galaxien der Freude rufen nach DIR!!!


Hermes
04.09.07, 21:55
Hermes möchte, daß

first_g_a mal wieder so einen komischen Thread macht?!

WOW !i! :confused: :confused: :confused: :D :D :D

first_g_a
05.09.07, 12:43
Nun ich überlege ob nicht ein bemerkenswert objektiver Bericht von mir die Klimadebatte als fragwürdig und irreführend belegen würde.
Man will doch nicht sich das Geschäft mit dem Emissionshandel nehmen lassen, nicht?

Wo brennt`s?:D

Hermes
05.09.07, 21:17
Wo brennt`s?:D

An allen Ecken und Enden!
Wo soll das hinführen !?:confused:?!

first_g_a
05.09.07, 21:55
brauchst du ein feuerloser??:confused:

Hermes
05.09.07, 22:09
Ich brauche ein Lösch parat!
:eek:

first_g_a
05.09.07, 22:44
dauert etwas.

kannst du erstmal drauf pipi machen?

first_g_a
06.09.07, 22:50
WOW

Immer_ noch_ keine_ Antwort :D :D :D :D ?????

Hermes
07.09.07, 17:17
Aber ich hab doch schon alles gemacht!:(
Solls ichs per webcam übertragen?:confused:

Wo ist jetzt der Lösch parat?

seberta
08.09.07, 12:05
An allen Ecken und Enden!
Wo soll das hinführen !?:confused:?!

Natürlich ins N I C H TS!!!
Wo ALLES herkommt - hihihihihihihi....
Gruss, seberta

MCD
08.09.07, 14:46
Natürlich ins N I C H TS!!!
Wo ALLES herkommt - hihihihihihihi....
Gruss, seberta

Ich bin kein Freund der Urknall-Theorie, demzufolge glaube ich nicht daran, dass es jemals NICHTS gab oder je geben wird.
M.E. geht alles in Raum über und entspringt diesem auch wieder -quasi war schon immer alles (Raum, Materie, Strahlung) da und wird auch immer da sein- Praedestinatus in Perpetuum (q.e.d.).

Gr.
MCD

Hermes
08.09.07, 23:07
Hallo MCD,

was ist 'Nicht-Nichts'?
Alles?
0 und ∞ stehen in einem sehr engen Bezug zueinander.

Philosophisch und/oder logisch betrachtet ist die Existenz von etwas nicht weniger erstaunlich als die Vorstellung eines Nichts.

MCD
10.09.07, 20:17
Hallo Hermes,

Hallo MCD,

was ist 'Nicht-Nichts'?
Alles?
0 und ∞ stehen in einem sehr engen Bezug zueinander.

Wie schon gesagt, NICHTS gibt/gab es m.E. nicht, von "Nicht-Nichts" (quasi etwas) sprach ich nicht.
Welchen Wert hat Null hinsichtlich der Beschreibung der Wirklichkeit?
Bei Unendlich muss ich immer an ein Möbiusband denken, wo ist da der Bezug zur Null?


Philosophisch und/oder logisch betrachtet ist die Existenz von etwas nicht weniger erstaunlich als die Vorstellung eines Nichts.

Logisch betrachtet sehe ich das anders; einen Apfel kann ich mir vorstellen, aber wie stelle ich mir keinen Apfel vor?

Gr.
MCD

Hermes
10.09.07, 22:50
Ich habe mich dem Gedanken wie 0 und ∞ zusammenhängen von mathematischer Seite genähert...
Das eine bedingt das andere:
Teilt man etwas durch ∞, entsteht 0,
teilt man etwas durch 0 entsteht ∞.

Ich stelle mir 0 als so etwas wie die Komplementärseite von ∞ vor, invertiert.
In der Mathematik bedeutet invers schlicht ETWAS hoch -1, sprich 1 geteilt durch etwas.

Ich stelle mir weiter vor, daß die Begriffe 'Innen' und 'Außen' 0 und ∞ entsprechen, '0' setze ich für Bewußtsein, '∞' für die physikalisch messbare Welt.

Das Möbiusband ist eine andere Kategorie, da die damit assoziierte Unendlichkeit wohl von der scheinbar unendlichen Oberfläche, die man darauf herumlaufen kann inspiriert ist. (Und psychologisch vielleicht auch ein bißchen durch seine dem ∞-Zeichen ähnliche Form.)

"1" ist auch noch eine besondere Zahl und Symbol.
Der "Kompromiss" oder die 'Mitte' zwischen 0 und ∞?!
Etwas Selbstbezügliches...

∞/∞ und 0/0 , die Operation bei der bei allen anderen Werten 1 das Ergebnis ist, 'geht nicht'.
Warum? Vielleicht weil 0 und ∞ eine Selbstbezüglichkeit enthalten?


Zum Apfel: Keinen Apfel stellt man sich eben nicht vor!
Das Problem mit einer Vorstellung von 'Nichts' ist eher, daß ALLES und nicht nur ein Apfel nicht sein soll...
Ich glaube, daß eines das andere ist, von unterschiedlicher Perspektive. (Nichts ist ALLES)

Ein Nichts im Sinne von rein überhaupt gar nichts da gibt es nicht. Sonst würde sich niemand drüber wundern.
Das Nichts, das mir vorschwebt, ist eines von Nicht-Vorhandensein jeglicher Materie, Raum (Dimensionen, egal wie viele).
Und das stelle ich mir im weitesten Sinne als 'Bewußtsein' vor.

Marco Polo
10.09.07, 23:11
teilt man etwas durch 0 entsteht ∞.

Das ist falsch. Wenn man etwas durch 0 teilen möchte, erhält man einen unbestimmten Ausdruck. Ganz gewiss nicht unendlich.

seberta
11.09.07, 09:27
Das mag sein.
Aber die Frage von Hermes, dass "Null" und "Unendlich" vielleicht eine Selbstbezüglichkeit enthalten, finde ich großartig!!!
Und sollte uns zum WEITER-DENKEN anregen, findet
seberta

Hermes
11.09.07, 18:47
Das ist falsch. Wenn man etwas durch 0 teilen möchte, erhält man einen unbestimmten Ausdruck. Ganz gewiss nicht unendlich.

Wenn Du die Werte im Nenner gegen 0 gehen läßt, geht das Ergebnis gegen ∞.

0 und ∞ sind beide auch ein 'unbestimmter Ausdruck'.

Und wenn etwas unbestimmt ist,
kann man ganz gewiss nicht sagen,
"ganz gewiss nicht unendlich".

Hermes
11.09.07, 18:51
Das mag sein.
Aber die Frage von Hermes, dass "Null" und "Unendlich" vielleicht eine Selbstbezüglichkeit enthalten, finde ich großartig!!!
Und sollte uns zum WEITER-DENKEN anregen, findet
seberta

Gerne!

Wozu regt es Dich zum Beispiel an?
fragt
Hermes

Marco Polo
11.09.07, 19:52
Wenn Du die Werte im Nenner gegen 0 gehen läßt, geht das Ergebnis gegen ∞.

Das ist korrekt. Aber wenn der Nenner=0 ist, haben wir nun mal einen unbestimmten Ausdruck.

Auch 1/∞ ist z.B. nicht etwa 0, sondern ebenfalls ein unbestimmter Ausdruck. Der Grenzwert ist Null, aber nicht das Ergebnis dieser Division. Der Grenzwert wird ja nie erreicht.

Vielleicht kann ja mal ein Mathe-Profi hierzu Stellung nehmen.

rene
11.09.07, 21:50
Diese Diskussion über die Division von 0/0 hatten wir schon. Auch wenn gilt x/x=1, so sind Divisionen mit Null nicht definiert, auch nicht mit sich selber. Bei Funktionen die an der Stelle x0 gegen Null streben, sieht es anders aus:

http://www.quanten.de/forum/showpost.php5?p=6056&postcount=34

Grüsse, rene

seberta
12.09.07, 09:57
Dazu, dass errnsthaftes Denken und Forschen letztlich - zu N I C H T S führen, wohin man aber erst einmal kommen muss.
Mich interessiert eigentlich nur noch eine Frage:
Gibt es einen inhaltlichen Zusammenhang zwischen
1. N I C H T S (Philosophie)
2. 0 (Mathematik)
3. Vakuum (Physik)
???
Wenn ja - welchen???
Gruß, seberta

pauli
12.09.07, 16:33
und nicht zu vergessen:
4. Flasche leer

Hermes
12.09.07, 18:19
Dieses 'nicht definiert' sagt ja nicht, daß es da kein Ergebnis gibt, das stimmt doch, oder? Im Grunde sagt es ja nur aus, daß das Ergebnis mit mathematischen Mitteln nicht mehr in den Griff zu bekommen ist.

Und wenn man etwas unendlich teilt?
Ist das definiert?
Wenn ja, und der Mathematiker sagt das Ergebnis ist Null, verstehe ich zumindest nicht, warum die Division durch 0 nicht ∞ als Resultat haben soll.


Hallo rene, habe mir den Beitrag angesehen.
"0 Äpfel / 0 Äpfel = 1?

Das wäre ja fast noch besser als die biblische Brot- und Fischevermehrung. 1 Apfel aus dem Nichts!"

Das stimmt nicht ganz, denn das Ergebnis wäre 1, nicht Apfel.

"Führt die erste Ableitung wiederum zu einem unbestimmten Ausdruck, führen weitere Ableitungen über mehrere Schritte möglicherweise zum Ziel."

Heißt das vielleicht, unendliche viele Ableitungen bringen das Ergebnis?
Ich habe mal auf Gandalfs Seite glaube ich eine aus meiner Perspektive gelungene Definition von Unendlich gelesen:

Unendlich ist immer eins mehr als Jetzt.

Mir kommt es fast so vor, als ob sich 0 und ∞ 'lebendig' und irgendwie dynamisch, 'unstatisch' im Vergleich zu gewohnten Zahlen verhalten.
Existent und nicht widerlegbar, aber auch nicht in den Griff zu bekommen, im nur mathematisch-naturwissenschaftlichen Rahmen.
Weil die Mathematik korrekt ist, weißt sie auch ihre Grenzen auf.

Es wäre falsch, über die Operationen x/∞ und x/0 nicht weiter nachzudenken, weil sie nicht definiert sind. Die Mathematik zeigt sogar die Stelle, an der wir über sie hinaus denken müssen, bei den Begriffen '0' und '∞'!

Hermes
12.09.07, 18:55
Dazu, dass errnsthaftes Denken und Forschen letztlich - zu N I C H T S führen, wohin man aber erst einmal kommen muss.


seberta, dem stimme ich voll zu! Und zwar schon längst und vor quanten.de, nur die 'Details' dahin finde ich auch noch sehr interessant!

JGC
16.09.07, 09:51
Hi Freunde...


Na, wieder am "geistige" Rükkoppelschleifen drehen?

Ja ich gebe zu, zur Zeit hab ich keine so rechte Lust mehr zu schreiben, weil ich meinerseits so ziemlich alles gesagt habe was ich zu sagen hatte und meine Denke grade keinen Bock mehr hat, sich Knoten ins Hirn zu flechten...

Ob jetzt das Möbiusband als geometrische Rückkoppelfunktion oder die Division durch Null zu "ALLEM" führt, das ist meiner Ansicht nach das selbe Prinzip!

Immer koppelt das einzelne mit dem Ganzen in einer rekursiven Rückmeldung...

Die Veränderung eines einzelnens erzeugt eine interaktive Veränderung der Eigenschaft des gesamten Systems, welche wiederum sich auf das einzelne Element rückwirkt(Siehe z.B. fraktale Rekursionen wie die Mandelbrot-Formel)

Das ist doch das ganze Prinzip der Existenz oder?

Grade z.B der Gebrauch psychodelischen Substanzen induziert eine entsprechend ausgeprägte Rückkopplung zwischen der unbewussten emotional empfindenden Seele und dem bewussten menschlichen Geist...
Sie erst ermöglichen solche fundamentalen "transzementalen" Erfahrungen.(so wie auch von all den anderen möglichen extremen emotionalen Belastungszustände wie Hunger, Not und Überlastung, die schon in der Bibel zu "heiligen" Erfahrungen führten)

Dabei ist dieses auch nur eine Folge dessen, das in all diesen Fällen bestimmte Stoffe (durch Mangel oder Überschuss)die Leitgeschwindigkeiten der entsprechenden Nervenbahnen, bzw. die Prozessorgeschwindigkeit bestimmter Areale im Hirn verändern, was zu einer veränderten Datenverarbeitungs-Reihenfolge(zeitlicher Ablauf) im Gehirn führt. Dabei werden also die unbewussten Signale mit einer anderen Geschwindigkeit verarbeitet, wie die bewussten Signale, was natürlich zu einem Wahrnehmungsspektrums- Verhältnis Verschiebung führt, die sich darin äussert, das die rationale "Denkschablone und die emotionale Sichtschablone nicht mehr in der ursprünglichen Deckung zueinander arbeiten(das heisst also, die Erkenntnisse auf den entsprechenden Substanzen nicht etwa "eingebildet" sind, sondern eben normalerweise ausgeblendet, da sie sonst die informatorischen Alltagsroutinen des Bewusstseins zu sehr in ihrem Arbeitsablauf belasten würden und des öfteren zu chaotischen "Systemabstürzen" führen können(die unter Umständen zu lebensbedrohlichen Schockzuständen führen können, wenn nicht entsprechend gegenagiert wird)

Letztlich ist es also egal, was die Existenz nun wirklich darstellt, sie kann sich bildlich äussern, wie sie will, sei es jetzt als mathematische Formel, als ein weisses Licht und dessen Erkenntniss, oder der Begegnung des universellen Selbst(oder der Begegnung mit Gott) oder einfach nur einem Spiegelbild seiner Selbst...

Nur die Stabilität der Funktion an sich entscheidet, ob existenzielles Dasein funktioniert und Bestand hat oder nicht..

Man sollte sich also nicht zu sehr davon verwirren lassen, wie sehr und in welcher individuellen Form einem dieses existenzielle Prinzip persönlich erscheint und begegnet, da dieses wiederum jeder für sich nach eigenem Empfinden und entsprechend jeweiliger Interpretation auslegen kann...

Es liegt nur an uns, DAS daraus zu machen, was uns am wenigsten Probleme bereitet... Und das wiederum liegt darin begründet, WAS wir daraus machen wollen..

Eine nervtötende Religion mit all dem Brimborium oder eine langweilige öde technische Funktion oder ein Vergnügen, das mit Leidenschaft gelebt werden kann, ohne sich ständig mies fühlen zu müssen, weil man sich die Freude daran wie üblich vermiessen lassen muß, weil wieder ein paar Leute nicht kapiert haben, daß das Leben zum Leben da ist und nicht dazu, alles und jedes regeln" zu müssen,(weil sie ihre Visionen mal wieder kräftig "mißverstanden" haben) da das Leben noch immer am besten funzt, wenn wir uns nicht ständig darin wie der Herrgott persönlich aufführen und uns in jede Funktion einmischen, nur weil wir denken, es müsste was "verbessert" werden...



Extra zum Nachdenken:

Ein Tag am Meer...


Jetzt bist Du da, ein Stück Deiner Zukunft dabei..
es ist schon lange klar, Du fühlst Dich frei...
wenn die Zukunft zur Gegenwart wird hast du´s getan..

Das Warten, war es wirklich dein Plan?
Es verschwindet die Zeit, darauf Du in ihr..
Wolken schlagen Saltos..
Du bist nicht mehr bei Dir...
Die Zeit kehrt zurück und nimmt sich mehr von sich,
in ihr bist Du schnell doch wer bewegt Dich?

Im Moment ist die Tat, die Du tust Augenblick..
denn Dein Auge erblickt was Du tust und erschrickt...
vor dem Ding das Du kennst, weil es immer da war?

Die Musik ist aus... und ist immer noch da..

Hast Du das gewollt?
Hast Du Angst zu begehren?

Doch jetzt ist alles anders...

Denn wir sind mitten drin, es dreht sich nur um uns
und es ist nicht wie bisher, es macht uns zu Brüdern
mit dem Tag am Meer

mit dem Tag am Meer...

Du spürst das Gras, hier und da bewegt sich was...
es macht Dir Spass...

Nein, es ist nicht nur das, denn nach dem öffnen aller Türen
steht am Ende der Trick des Endes...
Der Suche durch das Finden im Augenblick...

Du atmest ein Du atmes aus,
dieser Körper ist Dein Haus,
und darin kennst Du Dich aus...

Du lebst!

Du bist am Leben und das wird Dir bewußt,
ohne nachzudenken nur aufgrund der eigenen Lebenslust...
Das Gefühl das Du fühlst sagt Dir es ist soweit...
es ändern sich Zustand der Raum und die Zeit..

Der Verstand kehrt zurück, doch Du setzt ihn nicht ein..
jeder Schritt neues Land, wird das immer so sein?
Du spürtst die Lebensenergie die durch Dich durchfließt,
das Leben wie noch nie in Harmonie und genießt...

Es gibt nichts zu verbessern, nichts was noch besser wär,
außer Dir im Jetzt und Hier und dem Tag am Meer...

und dem Tag am Meer

(Quelle......... Die fantastischen Vier)

Schönen Sonntag noch...

seberta
17.09.07, 18:02
Der "TAG AM MEER" kann noch gesteigert werden:
Durch einen Tag im Meer (aber nur, wenn das Wasser nicht zu kalt ist).
Gruß, seberta

seberta
17.09.07, 18:10
Volle Zustimmung, Hermes!
Das DENKEN wird erst an der Stelle wirklich interessant, an der es "zusammenbricht" - und das "alte Land" verlassen werden muss, sei es in der MATHEMATIK, sei es in der THEORETISCHEN PHYSIK.

Mein Vorschlag zu: "Unendlich ist immer eins mehr als Jetzt"

"Unendlich ist immer der AUGEN-BLICK"
Gruss, seberta

seberta
08.11.07, 16:49
Was ist mit dem VAKUUM? Dem "leeren RAUM"? Wie kann ohne ZEIT aus dem RAUM irgendetwas entstehen?

JGC
08.11.07, 21:52
Was ist mit dem VAKUUM? Dem "leeren RAUM"? Wie kann ohne ZEIT aus dem RAUM irgendetwas entstehen?

Hallo Seberta...

Das ist doch gerade der Joke...

Zeit ist im Grunde nur eine Wahrnehmungs-(Mess-)Distanz zwischen 2 Orten und deiner Fähigkeit, diese Orte getrennt voneinander wahrzunehmen..(radial betrachtet zwischen dir als Beobachter und dem beobachteten Geschehen)

Wenn deine Denkgeschwindigkeit(Wahrnehmungsgeschwindigkeit) sich verlangsamt(also dein Input-Output-Verhältnis) sich verschiebt, so laufen die eingehenden Informationen zu deinen ausgehenden "Beobachtungsblicken" verschieden schnell, weil die dann unterschiedliche Streckenlängen in ein und dem selben Beobachtungsmoment eine getrennte Wahrnehmung in der Augenblicks-Wahrnehmung erzeugen.. (einfachstes Beispiel beim betrunken sein und Autofahren wollen) Nur das in diesem "nüchternen" Falle uns die Lichtgeschwindigkeit des zu beobachtenden Geschehens und unserer relativen Bewegung darin, zu den unterschiedlichen Wahrnehmungs-Auffassungen führt..

Zeit ist also eigentlich meiner Meinung nach gleichzusetzen mit Bewegung(sozusagen als "Quersumme" der Bewegung oder deren Leistungspotential als kinetische Ladekapazität)


Und das Vakuum..

Ganz ehrlich?

Ich halte es für "voll" superdicht, saukalt und transparent... Das Vakuum selbst ist der Äther...

Und den "leeren" Raum halte ich nur für ein eigenschaftsloses geistiges Konstrukt, der erst durch eine Begrenzung(gleich welcher Art) und einem hineingelegten Inhalt(z.B. das Vakuum) zu einem WAS wird..

JGC

Henri
08.11.07, 22:12
Guten Abend!

Das ist doch gerade der Joke...
Zeit ist im Grunde nur eine Wahrnehmungs-(Mess-)Distanz zwischen 2 Orten und deiner Fähigkeit, diese Orte getrennt voneinander wahrzunehmen..(radial betrachtet zwischen dir als Beobachter und dem beobachteten Geschehen)

Zwei durch chemische Reaktion vorwärtsgetriebene Steine können sich auch dann treffen, wenn der Mensch nicht existiert.

Wenn deine Denkgeschwindigkeit(Wahrnehmungsgeschwindigkeit) sich verlangsamt(also dein Input-Output-Verhältnis) sich verschiebt, so laufen die eingehenden Informationen zu deinen ausgehenden "Beobachtungsblicken" verschieden schnell, weil die dann unterschiedliche Streckenlängen in ein und dem selben Beobachtungsmoment eine getrennte Wahrnehmung in der Augenblicks-Wahrnehmung erzeugen.. (einfachstes Beispiel beim betrunken sein und Autofahren wollen) Nur das in diesem "nüchternen" Falle uns die Lichtgeschwindigkeit des zu beobachtenden Geschehens und unserer relativen Bewegung darin, zu den unterschiedlichen Wahrnehmungs-Auffassungen führt..

Das ist völlig schnurps. Wir nehmen "etwas" wahr.
Dabei mag Geschwindigkeit eine erhebliche Rolle spielen - aber für unser (potentielles/evolutionäres) Gehirn spielt es keine Rolle, ob wir (zu erlangende) Erkenntnisse mit 300.000 Km pro Stunde oder mit 4 Kilometern pro Stunde verarbeiten. "süß" würde immer "süß" bleiben und "sauer" immer "sauer". Egal wie lange es dauert.

Zeit ist also eigentlich meiner Meinung nach gleichzusetzen mit Bewegung(sozusagen als "Quersumme" der Bewegung oder deren Leistungspotential als kinetische Ladekapazität)

Also keine "Zeit" ohne Bewegung? Ein unbewegtes Universum stellen Sie sich ohne Zeit vor? Wie?


Und das Vakuum..
Ganz ehrlich?
Ich halte es für "voll" superdicht, saukalt und transparent... Das Vakuum selbst ist der Äther...

A.....HA! Und jetzt nur noch einen klitzekleinen Schritt:

Der Raum selbst "ist" der Äther!

Und den "leeren" Raum halte ich nur für ein eigenschaftsloses geistiges Konstrukt,

Sie meinen DAS, was vor Materie bestanden haben muß (und sei es nur den "extrem(st)e" Bruchteil einer Sekunde), damit sich die Materie darin ausbreiten konnte?


erst durch eine Begrenzung(gleich welcher Art)

Dann nehme ich die Bedeutung des Wortes "Nichts":


und einem hineingelegten Inhalt(z.B. das Vakuum) zu einem WAS wird..

Da haben Sie es doch schon. Man braucht keine Materie, um sich Raum vorstellen zu können. Aber man braucht Raum, um sich Materie vorstellen zu können.
Verstehen Sie das jetzt?


Grüße


Henri

Matthias Kallenberger
06.12.07, 14:19
Hallo Hermes,

Tatsache ist, dass es Null nicht gibt, denn Null steht ja für das Nichts!
Deshalb ist ja auch jede Berechnung mit Null irrelevant. Unendlich bedeutet in alle Richtungen nicht eins mehr, sondern unendlich mehr. Jede kleineste Ziffer unterteilt sich in unendlich kleine Ziffern auf. Durch die Vorstellung, zwischen den Zahlengrößen kleinere Zahlengrößen zu entdecken, zoomen wir das Vorstellungskapital in diesen unendlichen Zahlenapparat. Dadurch entsteht Bewegung! (Zumindest in der Vorstellung)

Ich hatte mir einmal Gedanken gemacht, wie es wäre, eine unter Induktionseinfluss stehende Sekundärspule als einen aufgerollten Leiter zu betrachten, der vor den Augen wie eine gerade Linie erscheinen soll.

Wenn man eine Strecke auf diesem Leiter abgreift, erhält man eine bestimmte Spannung. Wird die Strecke verkürzt, sinkt die Spannung weiter. Das Abgreifen der Strecke kann im gleichen Maß überall auf der Gesamtstrecke abgegriffen werden, die Spannung bleibt dabei gleich. Schiebe ich die zwei Abgriffstellen, -klemmen, oder sonstwie bezeichnet, zusammen zu einem Leiter, habe ich auf dem Gesamtleiter eine Strecke von "0". Gehe ich aber in den Mikrokosmos, vergrößert sich die kleine Stelle, werden sich die zwei Abgriffpunkte niemals berühren. Und wenn ich glaube, sie sind fast zusammen, vergrößere ich weiter. Sie werden sich also vorstellungsmäßig in der Unendlichkeit nie berühren. In dieser Hinsicht wird sich die elektrische Spannung immer weiter verkleinern, aber niemals 0 Volt erhalten!

Das ist die Vorstellungswirklichkeit.

Die reale Wirklichkeit besteht aber darin, dass sich die zwei Abgriffstellen berühren, wenn man sie zusammenführt. Sie entnehmen dem Leiter keinen Strom mehr, weil dazu zwei Leiter notwendig sind und wir erhielten dann 0 Volt
an der besagten Stelle. Und da auf dem ganzen Leiter zB. 100 000 Volt Spannung sein könnte, eine hohe Aktivität durch Quanten existiert, wäre doch an der kleinen 0-Stelle nichts, weil ihre Beziehung zu einem geschlossenen Stromkreis nicht mehr da ist. (Abgesehen von elektrischen Feldwirkungen in der Luft um den Leiter)

Hoffentlich habe ich mit meiner Vorstellungsweise nicht wieder die IQ-Regeln des Forums gesprengt.

GR Matse

pauli
06.12.07, 14:41
Deshalb ist ja auch jede Berechnung mit Null irrelevant.
das kann man so nicht sagen: a + 0 = a; a x 0 = 0

Matthias Kallenberger
06.12.07, 15:23
hi Pauli,

ich sehs ein! Und das selbe bei a-0 = a. Wenn das Nichts in der Vorstellung das Nichts ist, hat man es schwer an nichts zu denken, weil immer wieder Faktoren durch unser Hirn ziehen, die einen Wert über Null besitzen. Wie könnte man sich einen negativen Wert geistig vorstellen?

Gruß, Matse

seberta
06.12.07, 15:33
das kann man so nicht sagen: a + 0 = a; a x 0 = 0
__________________________________________________ ____________

Was "passiert" eigentlich, wenn man die 0 durch sich selbst dividiert?
0/0 = ?
;)

pauli
06.12.07, 15:35
Wie könnte man sich einen negativen Wert geistig vorstellen?
ganz einfach: wir sehen uns unsere Kontoauszüge an, spätestens hier wird "negativ", "Vakuum", "das Nichts" usw. völlig klar :eek:

pauli
06.12.07, 15:36
__________________________________________________ ____________

Was "passiert" eigentlich, wenn man die 0 durch sich selbst dividiert?
0/0 = ?
;)
Ich vermute, das Universum hört auf zu existieren, aber sicher bin ich nicht :rolleyes:

Hermes
06.12.07, 18:11
__________________________________________________ ____________

Was "passiert" eigentlich, wenn man die 0 durch sich selbst dividiert?
0/0 = ?
;)

Vielleicht eine wackelige Eins?
Die UR - Eins?

Mehr Gedanken:
Wenn das Nichts sich selbst bewußt wird, teilt es sich auf.
Weil ES
SICH
"betrachtet".
0/0.......
......und es entsteht ALLES.
Nach der '1' gibt es kein zurück mehr, und jetzt sitzen wir hier und starren auf den Bildschirm.
Da haben wir den Salat!
___________________________________________

JGC
06.12.07, 18:57
Hi...

Zu der Frage..

Was "passiert" eigentlich, wenn man die 0 durch sich selbst dividiert?
0/0 = ?


Null geteilt durch Null müsste doch dann in diesem Moment einfach "Alles" sein und sein voriges momentanes Bezugssystem wechseln und von der Null auf Unendlich springen.. (mit einem erfolgenden Vorzeichentausch??)

Zumindest seh ich das so...

JGC

seberta
07.12.07, 09:08
Ich vermute, das Universum hört auf zu existieren, aber sicher bin ich nicht :rolleyes:

"Jedem Ende wohnt ein neuer Anfang inne" - hat, glaube ich, Hermann Hesse einmal gedichtet.
Aber Vorsicht mit den DICHTERN: Die sind nicht immer alle "ganz dicht"!?;)
Trotzdem- ein schönes Wochende!:D

seberta
07.12.07, 09:13
Hallo Hermes und JGC!

"Im Geiste" umarme ich Euch!
Was Ihr formuliert habt, denke ich auch - oder jedenfalls so ähnlich!

Es geht doch nichts über Geistes-Verwandtschaften, stimmt's?
;) :D

(Jetzt trinke ich noch ein Glas Bier - und stoße auf Euch an! PROST!!!)

JGC
07.12.07, 10:37
Hi Hermes..

Nach der '1' gibt es kein zurück mehr, und jetzt sitzen wir hier und starren auf den Bildschirm.
Da haben wir den Salat!

Das trifft den Nagel auf den Kopf!!


JGC

Hermes
07.12.07, 22:01
Na dann Prost!
Ich setze das mal um für mich in Rauchkringel...;)

Ich befürchte streng physikalisch läßt sich dieses "Nichts zu Allem" nicht festhalten...
Ist '1' schon eine mathematische Aussage?
Läßt sich '1 beweisen?
Vielleicht ist '1' aus mathematischer Perspektive das Axiom (Glaube) um den nichts herumkommt...

"Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne" hatte Hermann Hesse gesagt...

JGC
07.12.07, 23:09
Na dann Prost!
Ich setze das mal um für mich in Rauchkringel...;)

Ich befürchte streng physikalisch läßt sich dieses "Nichts zu Allem" nicht festhalten...
Ist '1' schon eine mathematische Aussage?
Läßt sich '1 beweisen?
Vielleicht ist '1' aus mathematischer Perspektive das Axiom (Glaube) um den nichts herumkommt...

"Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne" hatte Hermann Hesse gesagt...


Hallo Hermes..

Ich würde sagen, das es schon einer Beweisbarkeit unterliegt..

Einer Rückkopplung gleich, die dem Einzelnen erlaubt, das Ganze zu erfassen..

(z.B. Der Mikrokosmos des "Inneren" mit dem Makrokosmos des "Äusseren" eine Bindung eingeht über diese sie ihre jeweiligen Informationen austauschen.. Der Makrokosmos wirkt über seine Gravitation-Flussrichtung(gravitative Spannung) in das Innere im Mikrokosmos und erregt dort auf Grund erzeugter Kräfteungleichgewichte auf der Quantenebene Wellen, die wiederum einen EM-Druck(statisches Gravitationspotential) in Richtung Makrokosmos induziert. Der Makrokosmos liefert also die Statik der Kräfte und der Mikrokosmos die Dynamik der Kräfte) Dazwischen findet all das physikalische Wechselwirken statt, ganz je nach dem, welche Umstände jeweils aufeinandertreffen.

Irgendwie wird das doch beschreibbar sein (nach fraktalen Prinzipien??)

JGC

seberta
08.12.07, 04:24
Na dann Prost!


"Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne" hatte Hermann Hesse gesagt...
__________________________________________________ _______

Jawohl! Das ist die korrekte HESSE-Version.
Ich hatte ihn fälschlicherweise um-ge-dichtet:
Ich bin es, der nicht ganz d i c h t ist!
(Hauptsache - ich bin glücklich!):D ;) :D

seberta
09.12.07, 00:16
Nachtrag zur Mathematik der Division
0/0 = ?

Was sagen die Experten zu den folgenden mathematischen Gleichungen?
http://de.wikipedia.org/wiki/Unbestimmter_Ausdruck_%28Mathematik%29

Könnte das für die Interpretation physikalischer Überlegungen zum VAKUUM irgendwie hilfreich sein?

Besteht möglicherweise ein Zusammenhang zwischen dem
1. Problem der 0 (Mathematik)
2. Problem des Vakuums (Physik)
3. Problem des NICHTS (Philosophie) :confused:

Hermes
09.12.07, 11:13
Hervoragender Link zum Thema!

Danach ist zumindest Die Division a/0 also kein unbestimmter Term, wenn man das Symbol ∞ verwendet.

Wie steht es eigentlich mit ∞/∞?
Genauso 'problematisch' wie 0/0?

Das 2. Vakuum in Deinem Beispiel halte ich nicht für äquivalent mit dem NICHTS der Philosophie und der 0 in der Mathematik.
Weil das Vakuum in einem dimensionalen Raum existiert.

Es sei denn, die Dimensionen sind gar kein Bestandteil der Physik mehr.
Sind Dimensionen selbst nur mathematisch?
Besteht hier vielleicht im Gegensatz zur Kopenhagener Deutung der Quantenmechanik tatsächlich ein direkter Berührungspunkt zwischen mathematischer und physikalischer Ebene?!

Ist die Physik im wahrsten Sinne des Wortes eingebettet in die Mathematik?
In Form der dimensionalen Ausdehnungen, in denen die gesamte physikalische Welt stattfindet.

JGC
09.12.07, 13:14
Hi Hermes..

Ist die Physik im wahrsten Sinne des Wortes eingebettet in die Mathematik?
In Form der dimensionalen Ausdehnungen, in denen die gesamte physikalische Welt stattfindet.

Genau so (finde ich) ist das!!

Wie kommt denn Mathematik zustande...?

Muss nicht erst Etwas auf etwas Anderes einwirken, damit überhaupt ein mathematisch beschreibbares Geschehen von statten geht?

Die Geometrisierung der Kräfteflüsse innerhalb des Vakuum schafft doch erst Vorraussetzung dafür, das darin entsprechende Prozederes ablaufen können, wärend die Prozederes selbst wiederum die Vorraussetzungen bestimmen, nach deren jeweiligen Regeln die Mathematik funzt..

Ein einfaches Beispiel.. Bin ich schlecht drauf, denk ich über ein und das selbe Problem anders, wie wenn ich gut drauf bin..

Gehts es mir ausgezeichnet, so denke ich in diesem Falle doch eigentlich überhaupt nicht, sondern geniesse eher den momentanen, erreichten Zustand(bis wieder ein Mucks einer Veränderung mein Hirn von "geniessen" des Feelings runterholt und mir wieder geistiges Bla Bla im Hirn macht...


mfg........JGC

seberta
09.12.07, 14:18
Hervoragender Link zum Thema!

Danach ist zumindest Die Division a/0 also kein unbestimmter Term, wenn man das Symbol ∞ verwendet.

Wie steht es eigentlich mit ∞/∞?
Genauso 'problematisch' wie 0/0?

Das 2. Vakuum in Deinem Beispiel halte ich nicht für äquivalent mit dem NICHTS der Philosophie und der 0 in der Mathematik.
Weil das Vakuum in einem dimensionalen Raum existiert.

Es sei denn, die Dimensionen sind gar kein Bestandteil der Physik mehr.
Sind Dimensionen selbst nur mathematisch?
Besteht hier vielleicht im Gegensatz zur Kopenhagener Deutung der Quantenmechanik tatsächlich ein direkter Berührungspunkt zwischen mathematischer und physikalischer Ebene?!

Ist die Physik im wahrsten Sinne des Wortes eingebettet in die Mathematik?
In Form der dimensionalen Ausdehnungen, in denen die gesamte physikalische Welt stattfindet.
__________________________________________________ ___________

Guten Tag Hermes - und vielen Dank für Deine tollen Anmerkungen!
Und Fragen!!!
Ist das 1. Vakuum möglicherweise äquivalent mit dem NICHTS
der (zen-buddhistischen!) Philosophie? Und der mathematischen 0?

Ja - ich vermute schon, dass die Physik in die Mathematik "eingebettet" ist. Als notorischer Weiter-Frager frage ich mich aber, worin die Mathematik möglicherweise e i n-g e b e t t e t ist!??

Ich habe die Vermutung, dass wir vielleicht bald einen DURCH-BRUCH erzielen!
(Den hätten wir uns redlich verdient - ;) :D )
Viele Grüße, seberta

seberta
09.12.07, 14:49
Hi Hermes..



Genau so (finde ich) ist das!!

Wie kommt denn Mathematik zustande...?

Muss nicht erst Etwas auf etwas Anderes einwirken, damit überhaupt ein mathematisch beschreibbares Geschehen von statten geht?

mfg........JGC
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Genau, JGC!

Kommt die Mathematik nicht vom Zählen - 1,2,3.....?
Und ist Zählen nicht ein Vorgang in der ZEIT?
"Die Zahl ihrerseits ist das, was durch das Fortschreiten aus dem Einen heraus entwickelt wird - also letzten Endes durch die zwei Prinzipien des Einen und der unbegrenzten Zweiheit, ..."

Carl F. von Weizsäcker, in:"Der Garten des Menschlichen", S.339

1. Das "Fortschreiten aus dem Einen" ist ein zeitlicher Vorgang
2. Pysik ist eine Erfahrungswissenschaft, die nicht auf reine Mathematik reduziert werden kann.
Dazu erneut Weizsäcker:
"Was ist Erfahrung? Wir nennen einen Menschen erfahren, wenn er aus der Vergangenheit für die Zukunft gelernt hat."
(in: "Aufbau der Physik", S. 47)

Ich vermute, dass wir an dieser Stelle nur weiter kommen, wenn wir im Geiste Weizsäckers fragen:
"Was heißt Wissen? Was heißt Zeit?"
(in: Zeit und Wissen", S. 27).

Ja, es muss "Etwas" auf etwas "Anderes" einwirken, .....(wie Du formuliert hast).
Oder wie S. HAWKING einmal gefragt hat: "Wer bläst den Gleichungen den Odem ein, damit aus ihnen ein Universum entstehen kann?"
Das ist wohl die Frage nach der "URKRAFT des Universums", wie es im Untertitel seiner "Kurzen Geschichte der Zeit" heisst.
Viele Grüße, seberta:D

Matthias Kallenberger
09.12.07, 16:40
Hallo Seberta,

ich sehe Physik und Mathematik als Ganzes. Physik ist Mathematik und Mathematik Physik. Das eine kann ohne das andere nicht existieren. Als Mensch erfahren wir die Zusammenhänge und analysieren sie mathematisch. Wir sehen etwas, suchen ein Erklärungsmodell und berechnen es. Leider sind bei Theorien, wie zB. die Relativitätstheorie noch keine eindeutigen Beweise da, sonst gäbe es nicht die Kritiker der Relativitätstheorie. Beide Seiten sind völlig von ihren Versionen überzeugt.

Das faszinierendste dabei ist, ob es den großen Wissenschaftler im Universum gibt, der vielleicht fähig ist, vorher mathematisch zu erfinden und dann zu schaffen. Also eine Formel in den Raum wirft und eine Wirkung verursacht. Der Mensch ist so winzig, dass er nur hinterherberechnen kann. Könnte er Vorherberechnen, könnte er aus dem "Nichts" etwas erschaffen.

Gruß, Matse

pauli
09.12.07, 17:29
Leider sind bei Theorien, wie zB. die Relativitätstheorie noch keine eindeutigen Beweise da, sonst gäbe es nicht die Kritiker der Relativitätstheorie. Beide Seiten sind völlig von ihren Versionen überzeugt.
Du stellst als Laie hunderttausende von Wissenschftlern und eine ungeordnete Horde wilder Cowboys auf eine grundsätzliche Stufe, ist es das, was du wirklich sagen willst?

Hermes
09.12.07, 21:48
Ja - ich vermute schon, dass die Physik in die Mathematik "eingebettet" ist. Als notorischer Weiter-Frager frage ich mich aber, worin die Mathematik möglicherweise e i n-g e b e t t e t ist!??


Im Bewußtsein?
Dazu muß ich nochmal sagen, daß für mich Bewußtsein das grundlegendste überhaupt ist.
Das heißt, im Grunde könnte ich auch sagen, ALLES hat seinen Ursprung im Bewußtsein.
Hier meine ich Bewußtsein als eine Art universellen oder auch schon voruniversellen Grundzustand und nicht nur den gefilterten Teil den wir gewöhnlich haben.
Und aus 'materieller' (physikalischer) Perspektive gesehen ist Bewußtsein auch 'Nichts'.

Die Idee, wie daraus ALLES geworden sein könnte, war
0/0.
Bewußtsein wird sich bewußt, und teilt sich damit selbst auf in Vorstufen von Subjekt und Objekt, was leicht gesagt aber letztlich immer noch unvorstellbar im konkreten ist. Und das spiegelt sich nach meiner Vorstellung in 0/0 wieder.
Mehr oder näher kann man mathematisch wohl nicht an dieses Mysterium herankommen.
Direkter aber 'nur' noch subjektiv erfahrbar und nicht mehr auf der naturwissenschaftlichen Landkarte nur noch mit Erforschung des eigenen Bewußtseins.

Jetzt frag aber nicht, wo das Bewußtsein herkommt!;)

JGC
10.12.07, 09:47
Hi Hermes..

Meiner Erfahrung nach ist Bewusstsein nichts anderes wie eine geistige Rückkopplung mit seinem Umfeld...

Ich habe es als LSD-User hunderte mal erlebt, wie plötzlich der eigene Erkenntnisshorizont über alle Grenzen hinauswuchs...(universelle Existenz-Rückkopplung, das Erfahren des Seins..)

Doch solche Erfahrungen sind stark Systembelastend, so wie ein Verstärker bei einer Rückkopplung im Extremfall die Transistoren verheizt, so können auch unter Umständen Synapsen durch Überbelastung verheizt werden, wenn das Gehirn nicht genügensd Zeit hat, sich den wachsenden Anforderungen anzupassen.. (z.B. dann, wenn dir so ein Hiwi einen Acid ins Bier wirft und du nichts davon weisst..)

JGC

seberta
10.12.07, 16:49
Keine Sorge, Hermes!

An dieser Stelle frage selbst ich nicht mehr weiter - und möchte lediglich daran erinnern, dass es innerhalb der Philosophie zu den Themen Subjekt-Objekt und Bewusst-sein viele sehr schöne Reflexionen und Differenzierungsversuche gibt.
Wie gefällt Dir beispielsweise George BERKELEY's:
esse = percipi ?
(Von KANT, FICHTE, SCHELLING, HEGEL, HÖLDERLIN usw. ganz zu schweigen!).
Viele Grüße!

Hermes
10.12.07, 18:38
Hallo JGC,


Meiner Erfahrung nach ist Bewusstsein nichts anderes wie eine geistige Rückkopplung mit seinem Umfeld...

Schon, aber nicht auf der 'Nichts'-Ebene, wenn es wirklich nichts gibt als Bewußtsein, das sich selbst entdeckt....
Das Umfeld, muß erst da sein, mir geht es um eine viel tiefere Ebene, die Frage, wie aus 'Nichts' das ich mit Bewußtsein assoziere überhaupt etwas sein kann.

Hallo seberta,

"esse = percipi ?"
Wenn das vegetarisch ist, probiere ich percipi.
Aber was ist das?!:confused:

Ich habe schon viele Philosophien gelesen, einige wenige male war ich beeindruckt, da es mir aber immer nur um Ideen geht, habe ich mir nicht einen Namen oder Theorie beim Namen gemerkt....
Ich glaube, echte Erfahrungen zu Fragen um 'Nichts' bzw vor allem 'Wie entsteht etwas aus nichts?' kann man nur in sich selbst machen...
Bei vielen Philosophen sehe ich nur reine Verstandeswerke ohne große Zusammenarbeit beider Gehirnhälften...
Zuviel Barock, gezuckerte Elfenbeintürmchen und nachthemdig-bläßliche Gedankenkonstrukte...

Ich glaube Bewußtsein wird seiner Beschreibung immer um mindestens einen Schritt voraus sein....
Wie ein Hund, der seinem Schwanz hinterherjagd. Hat er doch 'Erfolg' tuts weh und läßt schnell wieder los.....

pauli
10.12.07, 18:43
"esse = percipi ?"
Wenn das vegetarisch ist, probiere ich percipi.
Aber was ist das?!
Das ist cevapcici mit Pepperoni

JGC
11.12.07, 15:45
Hi Hermes...

Das "Nichts" und das "Vakuum" sind meiner Ansicht nach die Summen aller "Individualitäten"(Eigenschaften und Grössenordnungen, sowie deren jeweiligen Ausrichtungen) und ergeben dadurch das Gesamtpotential all der Kräfte, die wir am einzelnen Objekt erfahren/messen können..

Das Nichts ist quasi das "Alles" und meiner Ansicht nach sehr wohl seiner Existenz auf einer rükkoppelnden energetisch/kräftemäßigen Art und Weise, sich seiner Existenz bewusst...

Weiss nicht, wie ich das so einfach erklären könnte.. Quasi wie aufgelöster Zucker im Kaffe wo dessen Eigenschaften in den Kaffee übergehen und weiterhin im Medium "Kaffee" Wirksamkeit zeigen...


JGC

Hermes
11.12.07, 18:49
Hallo...

Ich habe gerade diesen Link bei meinen Lesezeichen gefunden.

Vermutlich hat ihn mir jemand hier zugesteckt oder ich habe ihn bei Internetgestöber mal selbst entdeckt..:

http://www.rodiehr.de/g_06_senk_parallele_universen.htm

Der Link beinhaltet weit mehr als nur die übliche 'Viele-Welten'-Thematik,
Dimension, Zeit und (universelles) Bewußtsein sind weitere Themen des Ganzen...

Für viele wird das alles nichts sein, da neben dem Physikern Fred Alan Wolf und dem 'Experimentator' Adolf Homes auch eine 'Transwesenheit' Claudius zu Wort kommt...
Oh je, sage ich hier im Hinblick auf vorhersehbaren Spott und Nichtbeachtung, vor allem weiß ich selbst nicht, was ich prinzipiell von Aussagen halten soll, die über ein 'Medium' entstanden sind....
Obwohl für diese Dinge durchaus Platz in meinem Weltbild ist, kann ich das nur schwer glauben, wenn sie sich nicht in meinem eigenen Bewußtsein abspielen..
Auch Burkhard Heim wird übrigens erwähnt.

Wenn nur die Aussagen selbst nicht so verdammt ähnlich und identisch wären zu dem, was ich selbst denke und glaube und auch befürchte...
Meine Vorstellungen und Ideen kommen nicht aus dem Netz, praktisch lebenslange Beschäftigung mit den Themen und einige praktische Erfahrungen mit bewußtseinsverändernden Substanzen sehe ich in diesem Link auf frappierende Art und Weise zu meinem Gesamtbild ausgedrückt....


Überspringt die Einleitung außer die Thematik ist ganz neu...
Danke für den Link, woher immer ich das auch habe!

seberta
12.12.07, 09:15
Hallo JGC,



Schon, aber nicht auf der 'Nichts'-Ebene, wenn es wirklich nichts gibt als Bewußtsein, das sich selbst entdeckt....
Das Umfeld, muß erst da sein, mir geht es um eine viel tiefere Ebene, die Frage, wie aus 'Nichts' das ich mit Bewußtsein assoziere überhaupt etwas sein kann.

Hallo seberta,

"esse = percipi ?"
Wenn das vegetarisch ist, probiere ich percipi.
Aber was ist das?!:confused:

Ich habe schon viele Philosophien gelesen, einige wenige male war ich beeindruckt, da es mir aber immer nur um Ideen geht, habe ich mir nicht einen Namen oder Theorie beim Namen gemerkt....
Ich glaube, echte Erfahrungen zu Fragen um 'Nichts' bzw vor allem 'Wie entsteht etwas aus nichts?' kann man nur in sich selbst machen...
Bei vielen Philosophen sehe ich nur reine Verstandeswerke ohne große Zusammenarbeit beider Gehirnhälften...
Zuviel Barock, gezuckerte Elfenbeintürmchen und nachthemdig-bläßliche Gedankenkonstrukte...

Ich glaube Bewußtsein wird seiner Beschreibung immer um mindestens einen Schritt voraus sein....
Wie ein Hund, der seinem Schwanz hinterherjagd. Hat er doch 'Erfolg' tuts weh und läßt schnell wieder los.....

Volle Zustimmung Hermes!:D
"esse = percipi" (Berkeley):
Sein ist Wahrgenommenwerden

Carl F. von Weizsäcker: "Wir müssen lernen, einander wahrzunehmen."
Viele Grüße

seberta
12.12.07, 09:17
Das ist cevapcici mit Pepperoni

Wen im cevapcici kein Gammelfleisch steckt, kann ich es nur empfehlen!:D

seberta
12.12.07, 09:23
Ich danke Dir für diesen link-Hinweis, Hermes - und schlage vor, dass wir einmal in Ruhe darüber diskutieren!
Fred A. Wolf kannte ich bisher nur durch sein Buch "Der Quantensprung ist keine Hexerei", das ich seinerzeit mit großer Begeisterung gelesen hatte.
Ich brauche noch etwas Zeit, um den link zu lesen (und zu "verdauen"). Danach äußere ich mich gerne dazu.
Viele Grüße:D

Matthias Kallenberger
16.12.07, 09:44
Hallo Pauli,

du hast mich ein paar Verfassungen zuvor als Laie bezeichnet, der Cowboys mit gebildeten Leuten auf eine Stufe stellt.

Das stimmt nicht. Ich habe damit gemeint, dass gebildete Leute gleichen Niveaus sich auf einer Ebene streiten, weil beide Fronen von ihren Theorien überzeugt sind, das ist alles. Vielleicht bin ich in Sachen Relativitätstheorie ein Laie, das gebe ich zu, aber ich habe auch die eine oder andere Theorie, wie sich da draußen etwas abspielen könnte. Und da ich immer zu erst etwas suche, das ich erfassen kann, bevor ich auf den Gedanken komme, etwas mathematisch zu beschreiben, kann mein Auftreten schon sehr laienhaft wirken. Man sollte die Bezeichnung Laie auch von mehreren Richtungen aus berachten.
Was mich zur Zeit sehr bewegt, ist ein Film über Kleinstlebewesen in der Tiefe des Ozeans. Es ist ein kleines Tierchen (leider weiß ich Namen nicht, denn er wird nicht genannt). Dieses Tierchen ist vieleicht ein bis zwei Zentimeter groß und schießt eine Substanz aus, die dann sehr hell aufleuchtet. Ähnlich wie ein Flammenwerfer. Dabei bemerke ich als "Laie," wie faszinierend doch die kleine Welt ist und welch große physikalische oder chemische Wunder in diesem kleinen Lebewesen stecken. Das inspiriert mich, genauso wie die Theorie der dunklen Vakuumenergie, die Null-Punkt-Energie oder wie sie auch genannt wird. Ich mache mir ernsthaft Gedanken, wie ich aus ihr Elektrizität gewinnen könnte.

Gruß, Matse

pauli
16.12.07, 14:10
Hi Matthias,

das ist ja auch alles ok, nur ist für mich ein Laie eben kein Fachmann, das ist auch keine "moralische" Abqualifizierung sondern eine Frage der Ausbildung und Erfahrung. Einem Hobby-Autotüftler würde ich den Austausch meines Rückspiegels anvertrauen aber nie den Austausch eines Kolbens oder Eingriffe in die Lenkung (dass auch Profis Motoren versauen können ändert grundsätzlich nichts daran).