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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Aus abolut Nichts etwas existierende Sein.


heinz
20.02.15, 17:41
https://www.youtube.com/watch?v=9CsUEfYFVI8
Kommt H. Lesch oder andere tatsaechlich darauf zu sprechen? Ich habe es nicht bemerkt. Alles abweichende Gespraeche ueber das absolute Nichts.

Der einfachste Zustand waere, es gibt absolut nichts.
Aber vielleicht ist ein absolutes Nichts ein unmoeglicher Zustand. Aus unbekannten Grund.
Es gibt aber etwas. Dann muesste immer schon "das Etwas" gegeben haben. Da aus Nichts nicht etwas entstehen kann. Von Urknall zu Urknall immer andere Zustaende. Evolutionaere "MaterieFormen".

Wir, blos nur 2000 Jahre von der roemischen Sklaverei entfernt, haben das mit den Quanten ueberrissen. Wo sind die anderen Intelligenzen im All, welche schon laengst viel weiter seien muessten. Die koennten uns doch schon laengst unmissverstaendliches gesendet haben, leicht auffindbares sogar. Sie muessen doch keine Angst haben, bei groesserer Ueberlegenheit,(erst ueberhaupt moeglich) und den gigantischen Entfernungen.
Ich habe da meine eigene Theorie. (Konrad Lorenz, Die 8 Todsuenden der zivilisierten Welt.) Sie haben sich selber umgebracht indem sie ihren Planeten zerstoerten, unbewohnbar gemacht haben. Oder haben genug anstrengendes zu tun um auf einen nicht so angenehmen Planeten zu existieren.

Marco Polo
20.02.15, 21:13
https://www.youtube.com/watch?v=9CsUEfYFVI8
Kommt H. Lesch oder andere tatsaechlich darauf zu sprechen? Ich habe es nicht bemerkt. Alles abweichende Gespraeche ueber das absolute Nichts.

Er geht schon darauf ein. Nur hat er halt keine abschliessende Antwort darauf, sondern lediglich die Vermutung, dass es aus einem Zustand des Ungleichgewichtes entstanden ist.

Der einfachste Zustand waere, es gibt absolut nichts.Warum wäre das der einfachste "Zustand"? Der Begriff "Zustand" ist ja bereits schon "etwas" und nicht etwa "nichts".

Aber vielleicht ist ein absolutes Nichts ein unmoeglicher Zustand. Aus unbekannten Grund.Das schon eher, finde ich. Das "Nichts" könnte instabil sein. Das Wort "Zustand" passt hier nicht.

Es gibt aber etwas. Dann muesste immer schon "das Etwas" gegeben haben. Da aus Nichts nicht etwas entstehen kann.Eben. Problematisch ist auch, dass dies alles nichts mit Physik zu tun hat.

Deswegen habe ich deinen Beitrag übrigens hier in die Plauderecke verschoben, was übrigens vollkommen wertungsfrei zu verstehen ist.

Alles interessante Fragen. Aber sie passen halt besser hier hin.

heinz
21.02.15, 06:09
Ist schon klar, ein "Nichts" hat mit Physik nichts zu tun.

"Zustand" eine Begebenheit. Keine Zeit, kein Raum, keine sogenannte Materie.

Ich hoffe auf mehr Anteilnahme im Forum. Das kann durch neue Mitglieder geschehen, worauf die alteingesessenen mehr Ansporn bekommen zu antworten.

beste Gruesse
heinz

heinz
21.02.15, 07:03
Plauderecke ist schon OK. Habe ja Physik nicht an der Uni studiert, sondern durch Interesse an deren vielfaeltigen Publikationen.
Da kommt mir jetzt eine Aussage in den Sinn, welche lautet:
"Existiert der Mond nur weil wir oder ich hinsehe"
Wenn man darauf ja sagt, dann kann man auch sagen, dass es vor den ersten Menschen keinen Mond gegeben hat.
Ich persoenlich finde ein idealistisches Weltbild als nicht brauchbar. (meine Sinne erschaffen die Dinge)
Koerper und Geist. Ein Geist muss sekundaer sein, Materie primaer. Materie kann geistiges erschaffen. Hoechststrukuierte Materie.

The_Theorist
21.02.15, 19:52
Aristoteles sagte einmal:

Wir sind auf unsere Wahrnehmung beschränkt!

heinz
22.02.15, 06:38
...die der klassischen Logik. (Satz vom ausgeschlossenen Dritten)

Niko176
24.07.15, 14:14
Meine Theorie ist folgende:

Das Multiversum ist unendlich. Was bedeutet das ergo? Es gibt unendlich viele Möglichkeiten. Jede Möglichkeit wird durchgespielt. Wieder und wieder.

Dass etwas existiert ist eine Möglichkeit. Das nichts existiert, ist eine andere.

Ergibt folgende Logik: Es gibt Universen wo etwas existiert. *sich umschau*. Offensichtlich!

Es gibt andere, wo nichts existiert.

Das unser Universum entstehen kann ist extrem unwahrscheinlich. In einer Unendlichkeit werden aber ALLE Dinge durchgespielt und das unendlich oft.

Was das für Konsequenzen hat, wenn ich recht habe, habe ich in meinem Thread zum Multiversum geschildert. Im Grunde sind wir wie Figuren in einem "Computerspiel". Wir starten, führen unser Leben, sterben irgendwo in irgend einem Level. Dann startet das Spiel von vorne, wir führen wieder unser Leben, diesmal kommen wir vielleicht weiter oder sterben vorher. Spielt man ein und das selbe Spiel immer wieder durch, wird man vermutlich alles was irgendwie innerhalb des Spieles möglich ist herausfinden.

Nun muss man noch den Faktor hinzuziehen, dass man bei jedem Spielstart sein Gedächtnis verliert.

Es wird alles irgendwann und irgendwo passieren was möglich ist. Bedeutet im Klartext: WENN Zeitreisen möglich sein sollten, wird in irgend einem Universum irgendjemand darauf kommen. Wenn nicht, dann nicht. Aber was ist möglich? In irgend einem Universum werde ich die Welt beherrschen. Da es definitiv möglich ist! In irgend einem anderen werde ich vermutlich ermordet. In wieder einem anderen Universum bin ich vielleicht selbst der Mörder und töte den anderen zuerst. Es dürfte Universen geben in denen Hitler seine Atombombe rechtzeitig fertig hatte und den Weltkrieg gewonnen hat. In anderen Universen hat es ihn niemals gegeben, da er bei einer Fehlgeburt starb.

In einigen Universen wird der Mensch die Welt in unendlicher Gier unbewohnbar machen. In anderen herrscht ein vernünftigeres, faireres System in dem der Mensch verantwortungsvoller mit den Ressourcen und seinen Mitmenschen umgeht. In welchem der zwei Szenarien wir uns gerade befinden soll jeder für sich selbst herausfinden. Aber das Spiel ist ja noch nicht zuende, vielleicht ändert sich ja noch etwas. ;)