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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Informationsgehalt = 1


Eyk van Bommel
09.10.16, 12:13
Hätte mir jemand vor dem Urknall gesagt, dass das hier (also unser auftauchen aus dem Nichts. Mit fein abgestimmten Naturkonstanten...und einem Nerd der...) hätte ich gesagt, das ist unwahrscheinlich. So unwahrscheinlich, dass ich seinem Auftauchen einen Informationsgehalt von 1 zuschreiben würde.

Oder anders. Wenn etwas aus dem "Nichts" auftaucht hat es dann nicht "automatisch" einen Informationsgehalt von 1.

Und könnte man nicht annehmen, dass wir gerade im unwahrscheinlichsten Universum von allen möglichen leben, weil gerade sein Auftauchen den höchsten Informationsgehalt hat.

Und wenn ich das "eine Teilchen" Messe und sein Informationsgehalt 1 wäre, dann ist der des anderen (verschränkten) Teilchens offenbar 0.

Typische Sonntagsgedanken eben.

Eyk van Bommel
10.10.16, 08:00
Man kann doch schon sagen, dass wenn man bei verschränkten Teilchen, das eine misst (A-Teilchen), das B-Teilchen einen Informationsgehalt (https://de.wikipedia.org/wiki/Informationsgehalt)von Null besitzt?

Und wenn Information nicht verloren gehen kann, dann frage ich mich, ob das Teilchen A bei der Messung ein Informationsgehalt von 1 besitzt. Dann wäre das Messergebnis selbst sozusagen, das unwahrscheinlichste Ergebnis („für das Universum“) was hätte eintreffen können.
Wie kann man erkennen, dass das Auftreten eines bestimmten Ereignisses, welches für uns wahrscheinlicher ist, für die Quantenwelt selbst nicht das unwahrscheinlichere ist?

Wenn für das/ im „Universum“ gerade immer unwahrscheinlichste passiert (Informationsgehalt =1), dann ist es ja auch determiniert.:rolleyes: Und wenn sich der Beobachter daran gewöhnt hat, schafft er sich ein Weltbild in dem er es genau andersherum wahrnimmt. Das Unwahrscheinlichere wird für ihn zum Wahrscheinlicheren :eek:

Eyk van Bommel
10.10.16, 21:46
Retrospectiv war da wieder viel schmarrn dabei, aber es scheint ja schon so zu sein, dass in der QM jede Messung wenn sie der Schrödinger-Gleichung folgt einen Informationsgehalt von 1 hat. Die zweite bei verschränkten Teilchen von 0.

Wollte nur zum Ausdruck bringen, dass uns ggf. immer nur der Zweig zur Verfügung steht der noch frei / unbesetzt ist. Ähnlich wie beim Dirac-See - Alle anderen Zweige sind schon belegt. Wir bekommen das was übrig bleibt = "unwahrscheinlicher" ist.

Hawkwind
11.10.16, 10:27
Man kann doch schon sagen, dass wenn man bei verschränkten Teilchen, das eine misst (A-Teilchen), das B-Teilchen einen Informationsgehalt (https://de.wikipedia.org/wiki/Informationsgehalt)von Null besitzt?

Und wenn Information nicht verloren gehen kann, dann frage ich mich, ob das Teilchen A bei der Messung ein Informationsgehalt von 1 besitzt. Dann wäre das Messergebnis selbst sozusagen, das unwahrscheinlichste Ergebnis („für das Universum“) was hätte eintreffen können.
Wie kann man erkennen, dass das Auftreten eines bestimmten Ereignisses, welches für uns wahrscheinlicher ist, für die Quantenwelt selbst nicht das unwahrscheinlichere ist?

Wenn für das/ im „Universum“ gerade immer unwahrscheinlichste passiert (Informationsgehalt =1), dann ist es ja auch determiniert.:rolleyes: Und wenn sich der Beobachter daran gewöhnt hat, schafft er sich ein Weltbild in dem er es genau andersherum wahrnimmt. Das Unwahrscheinlichere wird für ihn zum Wahrscheinlicheren :eek:

Was redest du nur?
Verstehe nur Bahnhof, anscheinend geht es anderen auch so.

Gruß,
Uli

Eyk van Bommel
11.10.16, 10:46
Was redest du nur?
Verstehe nur Bahnhof, anscheinend geht es anderen auch so.

Gruß,
Uli

Tut mir echt Leid (da gehen die Pferde manchmal mit mir durch) :p– aber würdest du nicht sagen, dass der Informationsgehalt (bei der Messung verschränkter Teilchen) des „zweiten Teilchens“ nach der Definition des Informationsgehalts eben 0 ist?
Wenn ich ein Ergebnis zu „100%“ vorhersagen kann, dann erhält man(unabhänig zur welcher Basis) immer für den Informationsgehalt
log (1) =0.

Den Rest kannst du vergessen. Mein Erwartungswert, dass aus dem NICHTS sowas wie unser Universum entsteht ist einfach 0.:D

inside
11.10.16, 11:34
Wenn ich ein Ergebnis zu „100%“ vorhersagen kann, dann erhält man(unabhänig zur welcher Basis) immer für den Informationsgehalt
log (1) =0.

1) Hmm, ich bin kein Freund von Wort-Hülsen, ohne vorher die Spielregeln festzulegen.
2) Definiere Deine Begriffe genauer, dann kommen wir eventuell hinterher.
3) Informationsgehalt ist so ein Begriff, dem man hier nicht entnehmen kann, was GENAU Du meinen könntest. Beispiel: Wenn ich eine Zeitung lesen, dann ist die voll von Informationen. Dieser Gehalt wäre für mich aber nicht 100% relevant, weil Werbung, Name der Zeitung, Anzahl der Hurenanzeigen, Anzahl der Second Hand Annoncen, etc...Das alles ist Informationsgehalt, für den einen oder anderen. Was genau ist für Dich Informationsgehalt ?

Eyk van Bommel
11.10.16, 13:19
1)
2) Definiere Deine Begriffe genauer, dann kommen wir eventuell hinterher.


Ich beziehe mich auf den Informationsgehalt wie im Link den ich angegeben hatte. https://de.wikipedia.org/wiki/Informationsgehalt

Eyk van Bommel
11.10.16, 13:31
Vielleicht hätte ich vorher Fragen sollen, ob diese Formel in der Physik Anwendung findet :rolleyes:

Aber da ja keine Information übertragen wird („bei Messungen mit verschränkten Teilchen“) fand ich den Zusammenhang logisch.

inside
11.10.16, 13:38
Das passt mir, ich hatte das innerlich auch gehofft. Also, dann fahren wir fort.
Ich habe eine Aussage von Dir gesehen: Wenn eine Voraussage immer ein Ergebnis zu 100 Prozent voraussagen kann, dann .......


Dazu würde ich im semantischen Kontext sagen, dass die erste Messung einen vollen Informationsgehalt hatte ( 1 ). Aber ich sage mal so:
Wenn Du Shannnon runter auf Verschränkung abstrahieren willst, musst Du das Zitat hier checken:
Eine Nachricht könnte z. B. der Text des Telefonbuches sein und die andere Nachricht der einzelne Buchstabe „A“. Diese beiden Nachrichten könnten dann beispielsweise durch die Symbole 0 und 1 codiert werden.

"könnte".

Es ist hier, weil Du A misst, keine Nachricht im Spiel, gegen die Man B definieren sollte. Oder nimmst Du die Messung von A bereits ala Nachricht an, im Sinne von Messung von A Ergibt Resultat von A, das nenne ich mal 1 ?

Dann hast Du B aber nicht gemessen, sondern lediglich dessen verschränkten Zustand entdeckt. .

Oder ?

Eyk van Bommel
11.10.16, 15:37
Vor der Messung von A habe ich keine „Erwartungshaltung“ (da SGL). Die Wahrscheinlichkeit den richtigen Wert vorherzusagen (aufgrund meines bereits vorhanden Wissens*) geht gegen 0.

Damit hat das Ergebnis, wenn es dann "auftaucht" einen Informationsgehalt von 1.

Ich weiß aber bereits vor der Messung von B das Ergebnis von B.

Ich müsste nicht einmal „messen“. Damit hat das Ergebnis der Messung einen Informationsgehalt von 0.

*ich denke nicht, dass hier um reines raten geht – sondern um Wissen (Entscheidung treffen Aufgrund der bereits vorhandenen Information).

Eyk van Bommel
11.10.16, 17:43
Was redest du nur?
Verstehe nur Bahnhof, anscheinend geht es anderen auch so.

Ich denke jetzt weiß ich, was mein "verschränktes Hirn"* mir sagen wollte. Muss selbst manchmal nachfragen :p (muss aber immer warten bis ausgeredet hat :D)

Kurz: Da hing noch das gelernte aus der Normalverteilung irgendwo rum. Irgendwas mit Selbstähnlichkeit . Grob: Eine ideale Stichprobe enthält alle Informationen wie das "Ganze".

Daher hat "Es" wohl daraus geschlossen, dass ein Quant bereits (theoretisch) die selbe Information enthält wie das ganze Universum. Da beides denselben "Informationsgehalt" besitzt. Nämlich 1.

Jedes Quant ist eine "Normalverteilte Stichprobe" eines "Normalverteilten Universums"

Das ging wohl unter in meiner Erklärung :o

*komischerweise ist diese Bezeichnung ein antonym zum Quanten-Computer:D

Gruß
EvB

Eyk van Bommel
12.10.16, 09:15
Es ist sicherlich so, dass das Ganze auch von der Basis abhängig ist. Die Polarisation hätte eine Basis von ?.... 2? :rolleyes:

Anderseits verstehe ich die SGL so, dass so einem Quant beliebig viele Zweige zur Verfügung stehen. Dem Universum auch. Aber das „beliebig viel“ des Universum kann ja dann aber auch nicht mehr sein, als das „beliebig viel“ eines Quants. Daher ist die Basis vielleicht für das Universum und für das Quant gleich?

Ist natürlich alles ein bisschen…:o.aber auch…..:rolleyes:

EDIT: Habe "Selbständigkeit" in der letzetn Antwort in "Selbstähnlichkeit" geändert (Handy und Autokorrektur)

Eyk van Bommel
14.10.16, 07:09
Zur Basis von "log I". Ich denke die "Energie/Plankeinheit" wäre ein passende Basis. Anszahl der Variablen abhänig von der Energie des Teilchens. :rolleyes:

Eyk van Bommel
14.10.16, 07:51
Das würde ich so verstehen (ohne zu wissen, ob ich das richtig verstehe):
Messe ich ein Teilchen von N Teilchen mit demselben Energiegehalt (=verschränkt? "wegen Freiheitsgrade"), dann erfüllt die Messung an einem Teilchen alle Bedingungen für eine „Stichprobe“. :rolleyes:

Ich kann von einem Teilchen auf den Rest schließen, da der Informationsgehalt bereits 1 ist.

Das wäre dann sowas wie
I(y) = -log(x1) – log (x2) – log (x3)….. = -1
Basis: E/hquer

Sorry an alle Mathematiker die ich mit einem Versuch das mathematisch zu beschreiben beleidige :o:D

pauli
16.10.16, 00:20
Ich biete 2