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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wellen und Farbzäpfchen


magnetrad
14.08.17, 13:29
Es geht um die Farbzäpchen auf der Netzhaut des Auges.

Es gibt für die Farben rot grün blau 3 verschiedene Farbzäpfchen



Jedes Zäpchen reagiert nur auf die entsprechenden Wellenlängen der jeweiligen Farbe mit einem gewissen Toleranzbereich in die nächste Farbe.

Wenn man genau analysiert wie das Zusammentreffen von Farbwelle und Zäpfchen genau stattfindet bzw funktioniert könnte man Rückschlüsse auf das Aussehen einer Welle erfahren.

Wenn man das ganze mal als mechanische Angelegenheit betrachtet, wenn also eine Keule in der Länge eines Rot Farbzäpfchen das Zäpfchen "trifft", was passiert dann ? Warum wird das Signal "rot" ins Gehirn geschickt ?

Wenn eine Längere Welle, also eine meinetwegen 10 mal so lange Welle dieses Zäpfchen trifft, warum wird dann nicht das Signal rot ans Gehirn gesendet ? Es fand ja auch ein Kontakt statt ! Oder ist dann aufgrund der Hebelwirkung die Energie nicht stark genug das Zäpfchen in Vibration zu bringen ? Oder passt der lange Stab nicht in die kurze Öffnung ?

Und die Masterfrage: kommen da wirklich "Keulen" angeflogen die das Zäpfchen treffen ? Oder wurde die Farbinformation in Grösse der passenden Keule durch einen Stoss (Vibration) ähnlich wie der Stoss von einer Billiardkugel zur nächsten an ein unbekanntes Medium übergeben in der dann dieser Stoss als Abdruck in genau der Keulenlänge in Lichtgeschwindigkeit zum Auge rast und dort in die passende Öffnung in Keulenlänge flutscht ?

https://www.planet-schule.de/typo3temp/pics/ba47e2b6b9.jpg


Wikipedia schreibt dass Photonen auf das Auge treffen:

Den Fotorezeptorzellen kommt unter den Zellen der Netzhaut eine besondere Bedeutung zu, weil sie den eigentlich lichtempfindlichen Zelltyp darstellen. Die Fotorezeptorzellen sind hoch polare Zellen, welche aus einem Außensegment, einem Innensegment, dem Zellkörper und einem Axon mit einer spezialisierten Synapse am Ende bestehen. Grundsätzlich unterscheidet man in der Netzhaut der Wirbeltiere zwischen zwei Fotorezeptorzell-Typen, Stäbchen und Zapfen (englisch rods und cones), die mosaikförmig verteilt sind.[3] Die Stäbchen sind auf das Sehen bei schwacher Beleuchtung spezialisiert (skotopisches Sehen), die Zapfen sind für das Farbsehen (photopisches Sehen) verantwortlich. Im menschlichen Auge befinden sich etwa 120 Mio. Stäbchen und etwa 6 Mio. Zapfen. Ein dritter Typ von Fotorezeptorzellen sind die fotosensitiven Ganglienzellen, die an der Synchronisation der inneren Uhr mit dem Tag-Nacht-Rhythmus mitwirken.

Menschen sind Trichromaten, d. h., sie besitzen drei Zapfenarten mit unterschiedlichen Absorptionsmaxima. Vereinfacht kann man sagen, dass es rotempfindliche, grünempfindliche und blauempfindliche Zapfen gibt. Das Nervensystem kombiniert die Signale der drei Zapfenarten, um Licht einer bestimmten Spektralverteilung eine Farbe zuzuordnen. Die Zapfen sind weniger lichtempfindlich als die Stäbchen. Daher verändert sich das Farbempfinden bei Nacht, der sogenannte Purkinje-Effekt. Daher stimmt das Sprichwort: Nachts sind alle Katzen grau (zum Merken: mit den Stäbchen sieht man schwarz/weiß, mit den Zapfen Farben).

Schon ein einziges Lichtteilchen (Photon) kann ein Stäbchen aktivieren. Allerdings müssen mehrere Stäbchen aktiviert werden, damit die Netzhaut die Anwesenheit von Licht signalisiert. Beim Auftreffen eines Photons auf das in Membranstapel der Fotorezeptoren eingelagerte Sehpigment Rhodopsin erfährt letzteres eine Konformationsänderung. Dadurch wird eine Enzymkaskade ausgelöst, die sogenannte visuelle Signaltransduktionskaskade, die schließlich zur Aktivitätsänderung der Nervenzelle (Zapfen wie Stäbchen) führt. Für die Aufklärung der Bedeutung des Retinals 1933–1958 bekam der amerikanische Biochemiker George Wald 1967 den Nobelpreis für Medizin.

Möglicherweise gehört zu den Fotorezeptoren eine dritte Gruppe von Lichtsinneszellen; diese enthalten das Pigment Melanopsin. Dieser Zelltyp wurde erst vor kurzer Zeit entdeckt und ist noch relativ unerforscht. Es wurde nachgewiesen, dass die Melanopsin-Zellen als Fotorezeptoren wirken und bei der Funktion der „inneren Uhr“ eine wichtige Rolle spielen. Sie senden Signale an den (Nucleus suprachiasmaticus), in dem circadiane Rhythmen generiert und so Zeitinformationen an den Körper weitergegeben werden (siehe Chronobiologie). Nach neuen Erkenntnissen sind diese Ganglienzellen auch für den Pupillenreflex zuständig.

Allerdings glaube ich nicht dass es Photonen sind

Kurt
25.08.17, 23:43
Es geht um die Farbzäpchen auf der Netzhaut des Auges.

Es gibt für die Farben rot grün blau 3 verschiedene Farbzäpfchen

Jedes Zäpchen reagiert nur auf die entsprechenden Wellenlängen der jeweiligen Farbe mit einem gewissen Toleranzbereich in die nächste Farbe.


Halt, ein kleiner Einspruch.
Es wird nicht auf eine bestimmte Wellenlänge(Bereich) reagiert, sondern einzig auf eine Frequenz(Bereich).


Wenn man genau analysiert wie das Zusammentreffen von Farbwelle und Zäpfchen genau stattfindet bzw funktioniert könnte man Rückschlüsse auf das Aussehen einer Welle erfahren.


Ein Zusammentreffen von Farbwelle und Zäpfchen findet nicht statt, denn die Farbwelle gibt es nicht.


Wenn man das ganze mal als mechanische Angelegenheit betrachtet, wenn also eine Keule in der Länge eines Rot Farbzäpfchen das Zäpfchen "trifft", was passiert dann ? Warum wird das Signal "rot" ins Gehirn geschickt ?


Licht ist ein rein mechanischer Vorgang, von der Entstehung über die Übertragung bis hin zur Detektion.
Ans Gehirn werden 'Spannungen' geschickt, diese hängen von der Amplitude der angeregten Resonanzkörper, welche auf das einfallende Licht reagieren, also in Resonanz dazu gehen können, ab.


Wenn eine Längere Welle, also eine meinetwegen 10 mal so lange Welle dieses Zäpfchen trifft, warum wird dann nicht das Signal rot ans Gehirn gesendet ?


Weil sich am/im Resonanzkörper keine Resonanz aufbauen kann.


Es fand ja auch ein Kontakt statt ! Oder ist dann aufgrund der Hebelwirkung die Energie nicht stark genug das Zäpfchen in Vibration zu bringen ? Oder passt der lange Stab nicht in die kurze Öffnung ?


Es gibt keinen Stab der da ankommt.
Das Zäpfchen (oder was auch immer der Resonanzkörper da ist) wird durch longitudinal einkommende Druckschwankungen angeregt, kommt es zur Anregung einer/der resonanten Schwingung wird "Strom" erzeugt der dann zum Gehirn gelangt.


Und die Masterfrage: kommen da wirklich "Keulen" angeflogen die das Zäpfchen treffen ? Oder wurde die Farbinformation in Grösse der passenden Keule durch einen Stoss (Vibration) ähnlich wie der Stoss von einer Billiardkugel zur nächsten an ein unbekanntes Medium übergeben in der dann dieser Stoss als Abdruck in genau der Keulenlänge in Lichtgeschwindigkeit zum Auge rast und dort in die passende Öffnung in Keulenlänge flutscht ?


Die Farbinformation entsteht durch Aufschaukeln eines/der Resonanzkörper.

Die Geschwindigkeit mit der die Druckunterschiede ankommen spielt keine Rolle, es kommt immer auf die Frequenz an.

Resonanzkörper, hier die die auf Farbe, besser gesagt Frequenz, reagieren, können auch durch einen Puls angeregt werden, sie schwingen dann in einer 'e'-Kurve aus.


Allerdings glaube ich nicht dass es Photonen sind
Sowas gibt es nicht, das ist nur etwas eingebildetes.

Kurt

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