hhmoeller
03.10.07, 13:03
Auf seiner Website behauptet ein crank (http://de.wikipedia.org/wiki/Crank_%28Person%29) namens Georg Todoroff, angeblich Diplom-Mathematiker, nachgewiesen zu haben, daß Einstein im "Anhang: Einfache Ableitung der Lorentz-Transformation. (http://www.ideayayinevi.com/metinler/relativitetstheorie/oggk04.htm#anhang)" in "Über die spezielle und die allgemeine Relativitätstheorie" durch Null dividiert hat.
Einstein stellt das Gleichungssystem
x' — ct' = l (x — ct) (3)
x' + ct' = m (x + ct) (4)
mit den Unbekannten l und m auf. Beide Seiten der Gleichung sind wegen (1) und (2) jeweils gleich Null.
"Aus 0 = 0 läßt sich nichts herleiten", meint Todoroff, doch hier irrt sich der angebliche "Diplom-Mathematiker".
Im Taschenbuch der Mathematik (http://www.amazon.de/Taschenbuch-Mathematik-Ilja-N-Bronstein/dp/3817120052) von Bronstein Semendjajew, das dem "Diplom-Mathematiker" noch aus der Studienzeit bekannt sein dürfte, ist im Abschnitt 2.4.2.3 nachzulesen, was die Normalform der algebraischen Gleichung ist:
x^n +a[1]*x^(n-1) +a[2]*x^(n-2) + ... + a[n-1]x +a[n] = 0
Manch einer erinnert sich aus seiner Schulzeit an die Normalform der quadratischen Gleichung:
x² + px + q = 0
Daß man aus 0 = 0 nichts herleiten kann, ist offenbar Unfug.
Todoroff nimmt nun an, die Lösung des Gleichungssystems (1)(2) sei l = m = 0. Wäre diese Annahme richtig, hätte Einstein in (6) und (7) tatsächlich durch Null dividiert.
Nun ist die Lösung aber nicht die von Todoroff erratene. So dividiert Einstein nicht durch Null, sondern durch a = √(1/(1-v²/c²)).
Soweit Todoroffs "Beweis" I. Später mehr
Einstein stellt das Gleichungssystem
x' — ct' = l (x — ct) (3)
x' + ct' = m (x + ct) (4)
mit den Unbekannten l und m auf. Beide Seiten der Gleichung sind wegen (1) und (2) jeweils gleich Null.
"Aus 0 = 0 läßt sich nichts herleiten", meint Todoroff, doch hier irrt sich der angebliche "Diplom-Mathematiker".
Im Taschenbuch der Mathematik (http://www.amazon.de/Taschenbuch-Mathematik-Ilja-N-Bronstein/dp/3817120052) von Bronstein Semendjajew, das dem "Diplom-Mathematiker" noch aus der Studienzeit bekannt sein dürfte, ist im Abschnitt 2.4.2.3 nachzulesen, was die Normalform der algebraischen Gleichung ist:
x^n +a[1]*x^(n-1) +a[2]*x^(n-2) + ... + a[n-1]x +a[n] = 0
Manch einer erinnert sich aus seiner Schulzeit an die Normalform der quadratischen Gleichung:
x² + px + q = 0
Daß man aus 0 = 0 nichts herleiten kann, ist offenbar Unfug.
Todoroff nimmt nun an, die Lösung des Gleichungssystems (1)(2) sei l = m = 0. Wäre diese Annahme richtig, hätte Einstein in (6) und (7) tatsächlich durch Null dividiert.
Nun ist die Lösung aber nicht die von Todoroff erratene. So dividiert Einstein nicht durch Null, sondern durch a = √(1/(1-v²/c²)).
Soweit Todoroffs "Beweis" I. Später mehr