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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Stringtheorie


George
19.10.07, 11:17
Hallo Zusammen,

Nach der Behauptung von „Cardim“, dass zwischen 2 Strings immer ein freier Raum sein muss, fiel mir etwas zur String Theorie auf… Nun wollte ich hier die groben Gedanken reinstellen, um zu erfahren, was ihr von dieser Hypothese hält. Sie orientiert sich allerdings nicht an Experimenten und wurde noch nicht bis zum Schluss abgearbeitet, kann daher völliger Unsinn sein. Die Grundstruktur kann ich jedoch schon einigermaßen angeben:

Ich hab mir also gedacht, dass Strings nur aus einer einzigen Dimension bestehen, und zwar der Länge l. Sie haben alle eine bestimmte Schwungstärke M (als Beispiel gewählt), die durch

M = (λ/ψ)

gegeben sei. Da sowohl die Wellenlänge, als auch die Wellenamplitude in Metern angegeben ist, ergibt sich für die Schwungstärke keine Einheit und somit auch keine Dimension. Die Schwungstärke kann dann auch als eine 1X1 Matrix angegeben werden. Bewegt sich ein String mit nahezu der Lichtgeschwindigkeit c, so wird seine Masse wegen der Energie, die den String antreibt, größer. Gegeben sei es durch E= mc². Dabei krümmt sich der String in der Länge, was wir als die Längenkontraktion wahrnehmen. Diese lautet allerdings
sqrt(1- v²/c2)· l

Bei v= c würde der String eine größere Krümmung als 360° machen, was nicht möglich wäre, da der String dann geschlossen sein würde. Klar wird es, wenn man ein Photon als einen geschlossen String ansieht mit M= (0). Nehmen wir an, dass dieser ein wenig die gewöhnlichen Strings Krümme. Die Krümmung wär dann gegeben durch
ħ/2 > K

Wobei K die Krümmung der Strings darstellen soll. Somit wär die Unschärferelation auch geklärt. Nun kommen wir zur Gravitation. Wir nehmen an, dass Masse, also viele Strings, andere Strings Krümmt. Je mehr Masse, desto größer die Krümmung. Stellen wir uns vor, wir wollen die Grvitationsstärke G aus zwei Strings verschiedener Schwungstärke ausrechnen. Diese wäre dann

((M1+M2)/2)+ ((c1 + c2)/ 1+c1· 2)

Also die mittlere Schwungstärke plus die von Einstein gegebene Geschwindigkeitsaddition, da hohe Geschwindigkeit die gleiche Krümmung erzielt, wie Gravitation. Wenn nun |G| > |c| ist , so würde ein schwarzes Loch entstehen; oder eine Singularität. Dabei würde sich beim Übergang M= (0) ergeben. Wenn man nun bedenkt, dass alle Strings dazu ‚streben‘, geschlossen zu sein, und sich deswegen gegenseitig Krümmen, so kann man einigermaßen die vier Physikalischen Kräfte anhand dieser Hypothese beschreiben.

Hamilton
22.10.07, 21:55
Die Stringtheorie ist eine Weiterentwicklung der Quantenfeldtheorie, höchstgradig komplex und mathematisch außerordentlich anspruchsvoll.
=> Die Strings sind nicht so leicht zu verstehen wie es hier manchmal so anmutet. Ohne Spezialist darin zu sein, kann man sich dazu gar keine brauchbaren Gedanken machen.
Bislang ist mir in diesem Forum niemand begegnet, der davon wirklich Ahnung hat, also nimm er lieber nicht zu ernst, wenn hier jemand einfach mal was behauptet.

rene
23.10.07, 00:31
Hallo George

M = (λ/ψ) als dimensionslose Verhältnisgrösse zwischen der Wellenlänge eines Teilchens und seiner Wellenfunktion erachte ich als gewagt. Erstens kommt der Wellenfunktion im Gegensatz zur Amplitude eines klassischen Teilchens keine physikalische Bedeutung zu, erst ihr Betragsquadrat repräsentiert die Aufenthaltswahrscheinlichkeit eines Teilchens mit p=int(psi*psi*dV).

Zweitens hat diese physikalische Bedeutungslosigkeit ihren Ursprung in der Normierung dieser Gleichung mit der Gesamtwahrscheinlichkeit 1; d.h. die Wahrscheinlichkeit das Teilchen innerhalb des gesamten Volumens anzutreffen ist 1.

Grüsse, rene

richy
25.10.07, 17:28
Hi
Hat die Normierung tatsaechlich etwas mit der physikalischen Bedeutung zu tun ?
Bilde ich den Quotient zweier Laengen l1/l2 (Hebelgesetz) ist dieser auch dimensionslos.Dennoch beschreibt dieser einen physikalischen Vorgang.

rene
25.10.07, 18:50
Hi richy

Na ja, wenn du wie in deinem Beispiel das Verhältnis zweier zusammenhängender Grössen (und erst noch gleicher Einheit) nimmst, dann bestimmt.

Aber die Wellenlänge ins Verhältnis zur normierten Gesamtwahrscheinlichkeit zu nehmen, scheint mir wie gesagt doch sehr gewagt, zumal ja der Wellenfunktion alleine keine physikalische Bedeutung zukommt (erst ihrem Betragsquadrat).

Grüsse, rene

JGC
27.10.07, 13:23
Hi richy

Na ja, wenn du wie in deinem Beispiel das Verhältnis zweier zusammenhängender Grössen (und erst noch gleicher Einheit) nimmst, dann bestimmt.

Aber die Wellenlänge ins Verhältnis zur normierten Gesamtwahrscheinlichkeit zu nehmen, scheint mir wie gesagt doch sehr gewagt, zumal ja der Wellenfunktion alleine keine physikalische Bedeutung zukommt (erst ihrem Betragsquadrat).

Grüsse, rene


Äh..

Mal blöde gefragt..

Ist es nicht so, das die transversale Wellenamplituden-Fläche einer Schwingungsfunktion nicht auch in diesem Moment eine "Ladekapazität" verkörpert??

Schliesslich bedeutet doch eine Bewegung eine Kapazitätsveränderung innerhalb des Feldes, in der diese Schwingung von statten geht..

Wieso sollte das keine physikalische Bedeutung haben?(auch wenn das wohl eher einer zweidimensionalen Wirkung zugrunde liegt, aber na und...

Ist nicht erst die Summe aus 2 im 90° Winkel wirkenden Wellenamplituden die reale 3dimensional wirksame Kraft?)


JGC

Hamilton
27.10.07, 17:13
Fast. Es ist vielmehr so, dass der longitudinale Hypertorus (sich ergebend aus Wellenamplitudenflächen integriert über die imaginäre Kapazitätstrajektorie) die "Ladekapazität" verkörpert, verstehst du? Die transversale Wellenamplituden-Fläche reicht dafür nicht, weil deren Hausdorfdimension nicht der einer "Ladekapazität" entspricht.

JGC
27.10.07, 18:04
Halo Hamilton...


Hm...(ich weiss nicht ob ich dich jetzt wirklich verstanden hab)

Was wäre, wenn in Wirklichkeit die Amplituden-Fläche an sich die Ladung darstellt..?(Fläche = Kapazität) Ohne Fläche gibt es doch auch keine Ladung..

Ich seh das von der Seite aus, das keine kinetische Bewegung einem "enspanntesten" Zustand entspricht...(Punktdimension und zeitlos)

Liegt jetzt ein Bewegungspotential an,(Zeit entsteht) so folgt diese normalerweise einer Geraden, die sich aber immer mehr krümmt,(Dillation) je höher deren kinetische Leistung/fläche im Quadrat ist, bzw. der Wiederstand des zu durchquerenden Raumes wird(zuerst findet also eine eindimensionale lineare Ausbreitung statt, die aber um so stärker einer Krümmungswirkung unterliegt, je höher die gegenhaltenden Kräfte im Vakuum wirken können)

Aus einer durch Beschleunigung entstandene eindimensionale lineare Dimension, wird durch den Krümmungseffekt letztlich eine geschlossene (Feld)Schleife, die einen bestimmten Flächeninhalt aufweist...

Über deren nun entstandenen Kapazität wirkt sie wiederum mit all den anderen Kapazitäten all der anderen im Raum schon vorhandenen Feldschleifen und zwingt sie zur einer Rotation um ihre Zentrumsachse. Dabéi formt sich sozusagen meiner Ansicht nach erst eine Dreidimensionalität aus...(materielle Erscheiunung der Masse

Wie z.B. hier in dieser Animation (http://www.clausschekonstanten.de/leben/schau/3d_falt4a.gif) angedeutet, die zeigt, wie durch die Beschleunigung sozusagen immer eine Dimension um die nächste Winkel-Achse gewickelt wird und somit eine neue zusätzliche Dimension erhält..

Es gibt also so gesehen tatsächlich nur 2 Dimensionen... euine Unbewegte und eine Bewegte..

Und durch zunehmende Beschleunigung könnten dann hunderte Dimensionen immer eine nach der anderen nach immer dem selben Prinzip aufeinander aufgebaut(deren Energie gespeichert) werden.. Und so entsteht meiner Meinung nach erst die ineinander verschachtelte Struktur des Universums und all seine dort anzutreffenden Zwischenstadien wie Masse, Energie, Bewegung und Zeit..

Naja, dqas ist vielleicht wieder mal etwas komplizierter betrachtet, aber meiner Meinung nach eine elegante Lösung, wie kinetische Energie immer weiter abgespeichert werden kann, bei jeder "Speicherstufe neue Eigenschaften erhält und somit jedesmal eine neue Struktur erhält, und somit diesen schon mal erwähnten "Zustandskreislauf" bewerkstelligt wird, den meiner Meinung nach so ein beschleunigtes Teilchen im Colider sowie auch im All zeigt...


JGC

Uli
27.10.07, 22:34
Fast. Es ist vielmehr so, dass der longitudinale Hypertorus (sich ergebend aus Wellenamplitudenflächen integriert über die imaginäre Kapazitätstrajektorie) die "Ladekapazität" verkörpert, verstehst du? Die transversale Wellenamplituden-Fläche reicht dafür nicht, weil deren Hausdorfdimension nicht der einer "Ladekapazität" entspricht.

Hmm, schreibt man den Hausdorff nicht mit 2 "f" ? :)

Und wenn du über die 4-dimensionale Hyperoberfläche der longitudinalen Wellenamplitude differenzierst, dann müsste es aber doch hinkommen, oder ?

Querkopf
27.10.07, 23:18
Also entweder das ist Satire oder meine intellektuellen Fähigkeiten reichen bloß für quasi - freie Elektronenzustände an Edelmetalloberflächen und derartige Nichtigkeiten aus. Bin ich eigentlich der einzige der absolut keine Ahnung von Stringtheorie hat?

Querkopf
27.10.07, 23:30
Und Hausdorff-Dimensionen hab ich in meinem ganzen Leben nur einmal benutzt, nähmlich um im Rahmen der Integrationstheorie über Untermannigfaltigkeiten die n-Dim Lebeguesche Nullmenge auf eine d-Dimensionale Hausdorff Nullmenge zu verallgemeinern (Ich hab's extra nachgeschlagen).

Was zur Hölle hat das mit Kapazitäten zu tun???

Uli
27.10.07, 23:36
Und Hausdorff-Dimensionen hab ich in meinem ganzen Leben nur einmal benutzt, nähmlich um im Rahmen der Integrationstheorie über Untermannigfaltigkeiten die n-Dim Lebeguesche Nullmenge auf eine d-Dimensionale Hausdorff Nullmenge zu verallgemeinern (Ich hab's extra nachgeschlagen).

Was zur Hölle hat das mit Kapazitäten zu tun???

Ich gehe schon davon aus, dass Hamilton seinen Beitrag satirisch gemeint hatte, um das pseudowissenschaftliche Vokabular einiger Autoren dieses Threads zu hinterfragen.

Marco Polo
28.10.07, 01:02
Fast. Es ist vielmehr so, dass der longitudinale Hypertorus (sich ergebend aus Wellenamplitudenflächen integriert über die imaginäre Kapazitätstrajektorie) die "Ladekapazität" verkörpert, verstehst du? Die transversale Wellenamplituden-Fläche reicht dafür nicht, weil deren Hausdorfdimension nicht der einer "Ladekapazität" entspricht.

Das weiss doch jeder. :D

JGC
28.10.07, 01:28
Glaubt mir, bis vor ein paar Jahren glaubte ich nie und nimmer, mir über solchen Kram den Kopf zu zerbrechen..

Manches mal denk ich, ich sollte mir lieber eine nette Frau suchen und ab und zu mal Liebe machen :p

Marco Polo
28.10.07, 01:30
Glaubt mir, bis vor ein paar Jahren glaubte ich nie und nimmer, mir über solchen Kram den Kopf zu zerbrechen..

Manches mal denk ich, ich sollte mir lieber eine nette Frau suchen und ab und zu mal Liebe machen :p

Versuch doch das Eine mit dem Anderen zu verbinden. :)

MCD
28.10.07, 01:40
Glaubt mir, bis vor ein paar Jahren glaubte ich nie und nimmer, mir über solchen Kram den Kopf zu zerbrechen..

Manches mal denk ich, ich sollte mir lieber eine nette Frau suchen und ab und zu mal Liebe machen :p

Genau Herr JCG, ein paar longitudinale Impulsreflexionen austauschen :D

Gr.
MCD

JGC
28.10.07, 01:57
Tja...

Ich hab erlichgesagt keine Vorstellung, wer da in Frage käme.. Die wo ich kenne, denen gehen solche Themen nur auf den Keks, und mich nur darüber zu unterhalten, was die Nachbarin wieder für Kleider kaufte oder welcher Stecher sie wieder ausgeführt hat oder wer wieder mit wem sich gezofft, gesoffen oder gevögelt hat oder wer wieder mit wem über wen geredet hat, darauf hab ich halt echt keinen Bock mehr...

Von Beziehungen hab ich nicht so den Plan und das was ich so um mich herum live erlebe, da verliere ich immer wieder die Lust daran und denk mir, was soll der Quark, dann geh ich wenn ich nichts anderes zu tun habe, lieber alleine den Pfadfinder in der Pampa oder meinen Hippie raushängen, oder hock an den PC ... meinen PC kann ich wenigstens abschalten. wenn es mir "to mutch" wird.

Keine Ahnung...

Ich brauche irgendwie neues Land, um neue Gedanken zu finden...

Geht es euch nicht auch so, das euch das alte Leben irgendwie festgenagelt erscheint? (na gut, ich bin jetzt 50 und meine Kinder sind inzwischen groß...


Gute nacht allerseits.............. JGC

Marco Polo
28.10.07, 02:34
Geht es euch nicht auch so, das euch das alte Leben irgendwie festgenagelt erscheint?

Das geht wahrscheinlich den meisten so. Es könnte allerdings auch wesentlich schlimmer kommen.

Du kannst dich allerdings damit trösten, dass du in einem theoretisch denkbaren Paralleluniversum ein Rockstar oder Präsident der USA bist oder was auch immer.

Grüssle,

Marco Polo

Henri
28.10.07, 09:31
Guten Morgen!

Du kannst dich allerdings damit trösten, dass du in einem theoretisch denkbaren Paralleluniversum ein Rockstar oder Präsident der USA bist oder was auch immer.

Zitatbeginn
Versuch doch das Eine mit dem Anderen zu verbinden.
Zitatende

:D

Grüße


Henri

Hamilton
29.10.07, 21:11
Was zur Hölle hat das mit Kapazitäten zu tun???
Das ist doch offensichtlich...
Gar nichts.
Ich gehe schon davon aus, dass Hamilton seinen Beitrag satirisch gemeint hatte, um das pseudowissenschaftliche Vokabular einiger Autoren dieses Threads zu hinterfragen.
Gut erkannt.

also- meine Antwort bezog sich auf ein Posting kurz vor meinem.
Wie so oft, hat jemand einen Satz gebaut, in dem per Zufall die Worte Kapazität, transversal, Gravitation und einige mehr in einem Satz zusammengebaut wurden und das hab ich auch gemacht. Das ist alles.

Die Hausdorffdimension ist eine Möglichkeit Fraktale zu klassifizieren. Das hat erstmal nichts mit Kapazitäten zu tun.
Aber wer will, kann ja mal darüber nachdenken, welche Kapazität eine zur Kochkurve (Hausdorffdimension ist glaub ich 1,3) gefaltete Metallplatte hat...
(viel Spaß)

ach ja und:
Ich bin mir sehr sicher, dass niemand hier in diesem Forum wirklich Ahnung von Stringtheorie hat. (inklusive mir selbst)

Querkopf
03.11.07, 16:54
Ich wollte bloß eine Bestätigung dass das Satire ist.

Mir ist übrigens heute noch ein Beispiel eingefallen für das man Hausdorff (allerdings keine Dimensionen) in der Physik gebrauchen kann.

Nämlich in der statistischen Physik. Da Wahrscheinlichkeitsmaße immer etwas unhandlich sind wälzt man das Problem auf Observablen - Algebren ab.
Ein Zustand (Wahrscheinlichkeitsmaß) ist dann ein positives, lineares, identitätserhaltendes Funktional auf dem Raum der Observablen, also in der klassischen statistischen Mechanik (da haben wir eine kommutative Observablen - Algebra) über der Menge der stetigen Funktionen über dem Phasenraum (die ja mindestens lokal integrierbar sind, so das wir auch schön unseren Erwartungswert bekommen, denn unser Gibbsmaß ist dann bezüglich des Lebeguemaß stetig).
Und dazu ist es (warum auch immer; müsste was mit der Sigma-Algebra zu tun haben, weil wir dann eine Sigma - Algebra der Borelmengen konstruieren können) notwendig das der Phasenraum ein lokalkompakter Hausdorffraum ist.

Querkopf
05.11.07, 17:05
Und dazu ist es (warum auch immer; müsste was mit der Sigma-Algebra zu tun haben, weil wir dann eine konstruieren können) notwendig das der Phasenraum ein lokalkompakter Hausdorffraum ist.


Ich glaube ich weiß jetzt den Grund. Für unsere Sigma - Algebra der Borelmengen brauchen wir bloß eine Topologie. Aber wir wollen ja am Ende lineare Funktionale betrachten. Also generieren wir unsere Topologie durch eine Metrik. Dann haben wir einen Hausdorffraum. Wenn wir jetzt fordern, dass der Raum lokal kompakt ist, dann haben wir wegen der Metrik Vollständigkeit und damit können wir guten Gewissens unsere lineare Funktionale einführen. Klingt für mich plausibel, aber vielleicht stolpert ja ein Mathematiker vorbei.

Jedenfalls ist der alte Hausdorff doch ganz nützlich.