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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Antigravitation?


quick
30.10.07, 01:26
Meßinstrumente zeigen verdrillte Raumzeit an

http://www.3sat.de/nano/astuecke/63285/index.html

Welche Möglichkeiten tun sich denn da auf?

Marco Polo
30.10.07, 01:43
Meßinstrumente zeigen verdrillte Raumzeit an

http://www.3sat.de/nano/astuecke/63285/index.html

Welche Möglichkeiten tun sich denn da auf?

Eigentlich wollte ich ja bereits zu Bett gegangen sein.

Dieser Martin Tajmar ist aber eher ein Dummschwätzer, denke ich und will sich nur profilieren. Ähnlich wie dieser Podklednov, oder wie der heisst.

Verdrillte Raumzeit ja. Aber was soll das mit Antigravitation zu tun haben?

Grüssle,

Marco Polo

Matthias Kallenberger
09.12.07, 13:37
Hi Marco Polo,

in wie weit hat Antigravitation mit Antimaterie zu tun?

Gruß, Matse

Uli
09.12.07, 14:01
Hi Marco Polo,

in wie weit hat Antigravitation mit Antimaterie zu tun?

Gruß, Matse

Es gibt in der Tat Spekulationen, dass Materie und Antimaterie sich abstoßen könnte; das bezeichnet man als Antigravitation. Siehe z.B.

Black holes, neutrinos and gravitational proprieties of antimatter (http://de.arxiv.org/abs/gr-qc/0612088)

Diese Spekulation ist aber wohl weit ab vom "Mainstream" der Physik. Ich habe auch keine Ahnung, ob die Allgemeine Relativitaet mit Antigravitation verheiratet werden koennte. Wie staende es denn dann z.B. mit der Gleichheit von schwerer und traeger Masse ?
Solange man sie nicht experimentell nachweist, wuerde ich Antigravitation fuer eine eher exotische Spekulation halten.

Gruss, Uli

Hannes
09.12.07, 17:34
Hallo Uli !

Wer das Urknallmodell anerkennt,muss sich doch fragen, welche Kraft die Expansion des Universums ausgelöst hat.
Und diese Kraft ist sicherlich nicht verschwunden, wenn auch durch die Expansion
abgeschwächt, muss sie noch immer vorhanden sein

Mit Gruß Hannes

cadrim
10.12.07, 07:54
gibt es moeglicherweise einen zusammenhang von der entstehung eines schwarzen loches und eines darauf folgenden urknalls, sodass bei jeder sternenexplosion ab einer gewissen masse ein neues universum geboren wird.

kann es sein, dass wenn die hawking strahlung staerker wird, sodass ein sl wieder verdampft die umkehrung der ausdehnung eines unversums eingeleitet wird? aus laienhafter sicht unglaublich plausibel ;-)

pauli
10.12.07, 15:19
soweit ich weiß ist "Hawkingstrahlung" reine Spekulation

Hamilton
10.12.07, 15:39
Ohne Experte für Antigravitation zu sein, behaupte ich mal, dass sie im Rahmen der ART autimatisch mit drin ist, sofern man nur die Existenz negativer Masse annimmt.
Da aber auch Antimaterie positive Masse hat, wüsste ich keinen Grund für die Abstoßung von Materie und Antimaterie. Letzteres müsste doch auch experiementell leicht zeigbar sein.
Würden sich z.B. Protonen und Antiprotonen abstoßen, so bräuchte man mehr kinetische Energie, um die beiden bei einem Colliderexperiment zusammenzubringen und davon habe ich noch nie gehört.

D.h. Antigravitation = kein Problem, wenn es negative Masse gäbe.

Uli
10.12.07, 19:58
Ohne Experte für Antigravitation zu sein, behaupte ich mal, dass sie im Rahmen der ART autimatisch mit drin ist, sofern man nur die Existenz negativer Masse annimmt.
Da aber auch Antimaterie positive Masse hat, wüsste ich keinen Grund für die Abstoßung von Materie und Antimaterie. Letzteres müsste doch auch experiementell leicht zeigbar sein.
Würden sich z.B. Protonen und Antiprotonen abstoßen, so bräuchte man mehr kinetische Energie, um die beiden bei einem Colliderexperiment zusammenzubringen und davon habe ich noch nie gehört.

D.h. Antigravitation = kein Problem, wenn es negative Masse gäbe.

Abstoßung durch Gravitation spielt in der Teilchenphysik sicher keine Rolle und dürfte kaum messbar sein; die anderen Wechselwirkungen dominieren.

Bei meiner Frage nach der Vereinbarkeit mit der ART dachte ich z.B. an Teilchen, die ihre eigenen Antiteilchen sind (neutrale Pi-Mesonen oder Photonen). Deren Ruhemasse ist gut bekannt. Falls die Spekulation der Autoren stimmt, dann dürfte so ein neutrales Pion gar nicht gravitativ wechselwirken, da Gravitation und Antigravitation sich perfekt aufheben müssten. Andererseits erwarten wir eine Trägheit aufgrund der Ruhemasse ungleich Null. Aber die Gleichheit von träger und schwerer Masse ist meines Wissens ein Grundpfeiler der ART. Da vermute ich einen Widerspruch.

Auch ein Photon sollte dann m.E. keiner Gravitation unterliegen, was aber wohl bereits nach einem Widerspruch zu den experimentellen Fakten ausschaut: Licht wird im Schwerefeld der Sonne ja bekanntlich abgelenkt.

Ich schätze mal, diese Antigravitation ist nicht vereinbar mit der ART und es gibt vielleicht auch Schwierigkeiten mit der Empirik.

Gruss, Uli

Uli
10.12.07, 19:59
soweit ich weiß ist "Hawkingstrahlung" reine Spekulation

Aber eine naheliegende und theoretisch begründete ...; gesehen hat sie freilich noch niemand.

Uli

JGC
14.12.07, 10:21
Hallo Leute...


Wie wäre es mit der longitudinal strukturierten Impulsausbreitung??

(ich weiss ich weiss...., keiner hat´s gesehen oder gemessen...)

Aber na und?

Warum sollte diese Ausbreitungsart nur auf feste Materie beschränkt sein(Geologie-Erdbeben)

Wer das der EM-Wirkung verbietet, der weiss nicht, was er da redet..

Ihr kennt meine Darstellungen und brauche mich nicht wohl zu wiederholen..

See you later...................JGC

Eyk van Bommel
16.12.07, 13:38
Hallo,
nur weil ich zufällig in meiner Überlegung darauf gekommen bin. Mache Dinge dich in meinem Modell erst als Schwachstelle oder als Paradoxon interpretiere, stellen sich nach als Ah-Effekt heraus.
Ein SL verliert nach meinem Verständnis nahezu vollständig seine Aufenthaltswahrscheinlichkeit im 1.Maximum. Was dazu führt, das es eben keines mehr ist, sondern flach (auch kein Minimum, was ich eher als Antimaterie verstehen würde). Die Folge davon wäre, dass die anderen Maxima erhöht sind. Und im Fall SL könnte es zumindest zu sein, das die Maxima immer höher und nicht mit r^2 kleiner werden.
Was ich sagen will, egal ob Gravitation aus Anziehung oder Abstoßung entsteht. Antigravitation könnte nicht nur das Gegenteil in seiner „Wirkrichtung“ sein (Vektorrichtung), sondern könnte zudem auch in seinem Entstehungsort umgekehrt sein („Anti-„ Feldstärke nimmt also mit r^2 zu!).
Sprich mein SL erzeugt zwar ein Art Antigravitationsfeld – aber „witziger weise“ ist das Feld, umso größer je weiter man sich vom SL entfernt. Das bedeutet hierdurch, obwohl gegensätzlich, ist dir Richtung des „Drucks/Anziehungswirkung“ am Ende wieder gleich!
Mein Modell würde es auch erlauben, das nur die 4., 5.,6. Maxima den höchsten Wert besitzen. Sprich von 0 -5 ansteigend danach wieder fallend. Jedes Maxima könnte man als Ring Dunkler Materie verstehen.
Gruß
EVB

JGC
16.12.07, 15:02
Hi..

PS:

Zudem würde mich mal wirklich interessieren, ob ein SL, dessen Oberfläche sich mit LG dreht, überhaupt noch dreidimensional ist!!

Ob Kerr Lösung oder sonstwelche dafür verwendet werden, egal..

Eine so hohe Rotation, die in Äquatorebene so starke Fliehkräfte erzeugt, müsste doch das "Loch" platt wie ne Flunder machen und dürfte in Wahrheit nur noch als 2dimensionale hauchdünne Menbran im Raume stehen...

Also doch so was wie ein "Stargate"?? In der Polachse dürfte die Energie der "geschluckten" Materie direkt als Gravitation abgestrahlt werden..

Dann wäre noch die Frage, ob ein SL tatsächlich auch als "Stehendes" Objekt vorkommen kann, was ich persönlich mal total bezweifel...


JGC