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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : zusammensetzung der quarks


George
14.11.07, 11:31
hallo zusammen,

soviel ich weiß bestehen ja protone, neutrone aus verschiedenen quarks.. es sind dabei immer 3. meine frage nur, aus wie vielen strings bestehen denn diese quarks??

Jogi
14.11.07, 11:58
soviel ich weiß bestehen ja protone, neutrone aus verschiedenen quarks.. es sind dabei immer 3. meine frage nur, aus wie vielen strings bestehen denn diese quarks??

Dazu muss man erst einmal anerkennen, dass die Materie überhaupt aus Strings besteht.

Dann kann man sagen, ein (Valenz-)upQuark besteht nur aus einem einzigen String.

Es wird durch Absorption eines weiteren (Elektron-)Strings zum downQuark, das somit aus zwei Strings besteht.


Gruß Jogi

Hamilton
14.11.07, 18:29
Dazu muss man erst einmal anerkennen, dass die Materie überhaupt aus Strings besteht.
Das tu ich z.B. nicht.

Uli
14.11.07, 21:26
hallo zusammen,

soviel ich weiß bestehen ja protone, neutrone aus verschiedenen quarks.. es sind dabei immer 3. meine frage nur, aus wie vielen strings bestehen denn diese quarks??

Aus einem: die unterschiedlichen Quarks, Leptonen und Eichbosonen versteht man als unterschiedliche Anregungsmoden des Strings - gerade so wie die Resonanzfrequenzen einer schwingenden Saite,

Peho
14.11.07, 23:12
Aus einem: die unterschiedlichen Quarks, Leptonen und Eichbosonen versteht man als unterschiedliche Anregungsmoden des Strings - gerade so wie die Resonanzfrequenzen einer schwingenden Saite,

Würde lediglich die Anregung und nicht auch die Form ein Teilchen ausmachen, könnte ich so einem Konzept auch nicht folgen. Schwingungen sind äußerst flüchtig.
gruß Peho

Jogi
15.11.07, 07:03
Äh, George, du bist doch Schüler.

Ich möchte nicht, das du morgen zu deinem Physiklehrer rennst und behauptest,
das Proton besteht aus drei (bzw. vier) Strings.

Sonst krieg' ich hier wieder Vorwürfe.


die unterschiedlichen Quarks, Leptonen und Eichbosonen versteht man als unterschiedliche Anregungsmoden des Strings - gerade so wie die Resonanzfrequenzen einer schwingenden Saite,

Würde lediglich die Anregung und nicht auch die Form ein Teilchen ausmachen, könnte ich so einem Konzept auch nicht folgen. Schwingungen sind äußerst flüchtig.

Unser Problem dabei ist die Detektierbarkeit.
Die Anregung (Schwingung, Welle) scheint für jedes Teilchen eine typische Charakteristik zu haben.
Dass diese Charakteristik mit der Form des Strings zusammenhängt, erscheint mir logisch,
auch wenn wir den String in seiner Form nicht "sehen" können.


Gruß Jogi

Eyk van Bommel
15.11.07, 07:34
Hi Jogi,
hältst du es nicht auch für möglich, dass die 3 Quarks 3 Schwingungen in einem String sind, und die in Überlagerung dieser Schwingungen das Proton bilden?
Gruß
EVB

Jogi
15.11.07, 10:29
Hi Eyk.

Klare Frage, klare Antwort: Nein.

George
28.11.07, 13:00
Äh, George, du bist doch Schüler.

Ich möchte nicht, das du morgen zu deinem Physiklehrer rennst und behauptest,
das Proton besteht aus drei (bzw. vier) Strings.


hey das stimmt allerdings.. ein schüler der 11 muss aber nicht wirklich in der lage sein, gleich den aufbau von strings zu kennen.. vor allem wenn er im unterricht grad mal so ein thema wie "gleichförmige beschleunigung" durchnimmt;)
Und natürlich mein ich das nicht als eindeutig zu behaupten... ich spare mich halt dabei solche sätze wia aus wie vielen strings,.. wenn überhaupt.

LG George

Uli
28.11.07, 15:22
Ich denke, Strings haben im Schulunterricht nichts verloren; sie sind noch reine Spekulation und nicht Element von dem, was man als Standardphysik bezeichnet.

Uli

Jogi
28.11.07, 16:52
Hi George.

Ich denke, Strings haben im Schulunterricht nichts verloren; sie sind noch reine Spekulation und nicht Element von dem, was man als Standardphysik bezeichnet.

So ist es.

Wenn du auf festem Boden bleiben willst, und das solltest du, dann geh' mal davon aus, das Quarks überhaupt nicht zusammengesetzt sind, sie sind elementar, also nicht weiter zu unterteilen.


Gruß Jogi

George
28.11.07, 18:51
Hey Jogi,

Hi George.
So ist es.

Wenn du auf festem Boden bleiben willst, und das solltest du, dann geh' mal davon aus, das Quarks überhaupt nicht zusammengesetzt sind, sie sind elementar, also nicht weiter zu unterteilen.
Gruß Jogi

dass sie nicht weiter unterteilbar sind bestreite ich gar nicht. Sie sind elementar.. die Frage nur in welcher Form elementar..
Genauso wie vor Jahren gesagt wurde, dass Protonen kleine kugelförmige Gebilde sind, so muss man auch irgendwie die quarks in ihrer form auffasen.
wie bisher war das kugelförmige quark keine Lösung für die Vereinung der QP und der RT.

LG George

Hamilton
28.11.07, 21:55
Ich denke, der vernünftigste Ansatz in dieser Frage ist einfach zu sagen:
Quarks, Antiquarks und die Austauschteilchen sind die elementarsten Bestandteile der Materie, die bislang nachgewiesen wurden.
Ob diese aus weiteren Subpartikeln oder wasweissich bestehen ist nicht bekannt.

Welche Form die Dinger haben ist ziemlich müßig zu beantworten.
Da man sowas nicht mal vernünftig Mikroskopieren kann, kann man nur Spekulieren. Punkte oder kleine Kugeln sind immer ein guter Ansatz, aber das ist nur eine Vorstellung um diese Materie greifbar zu machen. Evtl. muss man sich von der Vorstellung trennen, dass die Dinger überhaupt eine definierte geometrische Form haben.

George
30.11.07, 18:32
Ich denke, der vernünftigste Ansatz in dieser Frage ist einfach zu sagen:
Quarks, Antiquarks und die Austauschteilchen sind die elementarsten Bestandteile der Materie, die bislang nachgewiesen wurden.
Ob diese aus weiteren Subpartikeln oder wasweissich bestehen ist nicht bekannt.

Welche Form die Dinger haben ist ziemlich müßig zu beantworten.
Da man sowas nicht mal vernünftig Mikroskopieren kann, kann man nur Spekulieren. Punkte oder kleine Kugeln sind immer ein guter Ansatz, aber das ist nur eine Vorstellung um diese Materie greifbar zu machen. Evtl. muss man sich von der Vorstellung trennen, dass die Dinger überhaupt eine definierte geometrische Form haben.

da ist schon was wahres dran. Woher wollen wir wissen, dass physik sich anhand der mathematik beschreiben lässt. Also zuerst ermöglichte uns die mathematik die Klassische Physik zu beschreiben. Weiterhin die Moderne, also Krümmungen usw. Könnte sein, dass man eine neue art von rechnungen benötigen wird, um die Form der quarks überhaupt zu bestimmen.