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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Eine neue Form der umweltfreundlichen Energieerzeugung (perpetuum mobile)


klaudio
05.12.07, 17:51
Hallo,

mein Name ist Claudio Bianco. Ich bin Erfinder und schloss eben meine letzte Arbeit ab, die ich "Kontinuierliche Federspannung" nannte und welche auf der Nutzung der Schwingungen des Wassers beruht, um eine Feder zu spannen und auf diese Weise elektrischen Strom zu erzeugen.
Ich glaube, ein neues auf die regenerativen Energiequellen bezogenes Forschungsgebiet erschlossen zu haben, doch da ich der Schöpfer dieser Erfindung bin, zählt meine Meinung wohl nicht.

Ich wählte das Internet, um die Erfindung bekannt zu geben, denn ich würde gerne Ihre Meinung dazu kennen. Ich fordere Sie auf, eine neue Form von umweltfreundlicher Stromerzeugung unter www.cuerdacontinua.com kennenzulernen.

pauli
05.12.07, 18:32
tja, also mir gefällts :)

Matthias Kallenberger
05.12.07, 18:40
Hallo Klaudio,

ich möchte Dich darauf aufmerksam machen, dass ein Perpetuum Mobile sich völlig unabhängig bewegt. Da gibt es quasi keinen Anfang und auch kein Ende, wenn man vom einmaligen Beginn des Anwerfens absieht. Eine interessante Idee wäre, als ich das Wort Boje und Meer hörte, Ebbe und Flut auszunützen. Bei steigender Flut wird die Boje nach oben gedrückt. Ist sie groß genug und enthält sehr viel Luft, ist ihr Auftrieb enorm stark!
Unter der Boje befindet sich ein Getriebe, dass eine Feder beim Auftrieb spannt. Da die folgende Ebbe das Wasser nur langsam senkt, darf die gespeicherte Kraft erst dann eingesetzt werden, wenn die Flut schon fast versiegt ist. Dann muss in der kurzen Ruhephase des Wassers sofort die ganze Kraft ausgelöst werden, um eine Generator zu betreiben, der Akkumulatoren speist. Gleich nach der Ladephase, steigt das Wasser wieder und der Vorgang beginnt von Neuem. So hättest Du auf jedenfall eine enorme Wasser- und Luftauftriebskraft. Aber ein Perpetuum Mobile wäre das nicht.

Ich hatte schon einmal den Gedanken, ein großes Getriebe mit Schwerkraft anzusteuern. Stell Dir vor, dass Getriebe eines LKWs wird anders herum angesteuert, so dass sich ein kleiner Generator sehr schnell bewegen muss, wenn auf der anderen Getriebeseite ein riesiger Krafthebel mit einem morts Gewicht ganz langsam nach unten drückt. Die Kraft ist soweit abgestimmt, dass der Hebel einen ganzen Tag brauchen würde, um unten anzukommen. Während der Zeit rotiert der Generator durch und erzeugt Strom.
Der Haken dabei ist nur, dass das Gewicht und der Hebel sehr groß sind, die Ausbeute klein und der Aufwand schwer, dass Gewicht wieder nach oben zu schaffen. Ein LKW -Getriebe würde dem Ganzen nicht gerecht werden, denn es müsste wie ein riesiges Uhrengetriebe konstruiert werden.

Aber die mechanische Federkonstruktion kann natürlich auch zu interessanten Gedanken führen. Das Komplizierte am Perpetuum Mobile ist die Beseitigung der Reibung. Und da Du nicht in die Moleküle oder Materie eingreifen kannst, ist so etwas unmöglich.

Trotzdem, mach weiter!

Gruß, Matse