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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : relativistische Mistkarren und Teilchenbeschleuniger


JotBe
06.12.07, 15:56
Warum zum Teufel traut sich denn bloss kein Teilchen über c hinaus? Wenn du einen Mistkarren mit <c anschiebst, dann bist du ziemlich blöde
wenn du erwartest dass der Karren dabei schneller als <c wird.Ach so, das muss einem ja auch zuerst mal gesagt werden. Endlich ist es raus. ;)
Nun denn, dann geben wir halt diesem “Mistkarren“ einfach genug Energie, z.B. das 100 Fache der kinetischen Energie, die nach der nicht-relativistischen Berechnungsweise für eine Überlichtgeschwindigkeit ausreichte.

Anschliessend zerbrechen wir uns darüber den Kopf, weshalb sich der “Mistkarren“ immer noch nicht über c hinaus traut. Ganz einfach: weil ihr ihm gar nicht so viel Energie gebt, wie ihr glaubt.


Verwenden wir allerdings die relativistische Formel

E_kin = (γ-1)*m_0*c²

fällt es unsereins wie Schuppen von den Augen.
Die Relativitätstheorie löst dieses Problem auf einfache und elegante Weise, Es ist nicht besonders elegant, Äther-Formeln zu verwenden und den Äther selbst zu leugnen ...


aber für logisch schlüssige und den Experimenten nicht widersprechende alternative Erklärungsmodelle bin ich aufgeschlossen.

Mahlzeit, reneNa dann:

Euere Teilchen haben nur eine begrenzte Kapazität.
Man kann in ein 5-µF-Kondensator nicht (viel) mehr als 5 µF reinstecken.
Meditier mal darüber ...

Oder auch mal metaphorisch:
In ein 5-Liter-Kanister kannst du nicht viel mehr als 5 Liter Wasser reingeben.
Auch wenn du den Druck bis kurz vors Platzen erhöhst, irgendwann fliesst das Wasser nicht mehr rein, sondern daneben.

Oder auch mal näher an den Tatbestand:
Stell dir vor, du würdest einen 3 cm grossen Ball mit einem 5 cm breitem Wasserstrahl anschieben wollen ...


Gruss,
JB

P.S.:
Die Sättigungseffekte bei der Energieübertragung erwähne ich lieber erst gar nicht ... :rolleyes:

Hermes
06.12.07, 17:27
Was ist mit der Stromrechnung des CERN-Teilchenbeschleunigers, der ein einzelnes Elektron bis nahe an Lichtgeschwindigkeit bringt und dazu immer mehr Energie aufbringen muß, um das Elektron nicht aus der Bahn fliegen zu lassen dank Massezuwachs?
Wenn nicht das Elektron, was schlürft so gierig an der Steckdose?
Was passiert mit der 'überschüssigen' Energie wenn es nicht die Massenzunahme des Elektrons sein soll?

Jogi
06.12.07, 17:48
'n Abend.


Stell dir vor, du würdest einen 3 cm grossen Ball mit einem 5 cm breitem Wasserstrahl anschieben wollen ...

Genau hier liegt der Hund begraben, wenn ihr mich fragt.

Der Wasserstrahl kann noch so breit sein, der Ball wird nie schneller als der Wasserstrahl.

Analogie zum Elektron im Beschleuniger:
Man kann soviele Feldquanten auf das Elektron ballern wie man will, es wird nie schneller als c,
weil die Feldquanten nicht schneller sind.
Und dass bei dem Beschuss das meiste danebengeht, versteht sich von selbst,
aber das ist nicht das Problem (außer man muss die Stromrechnung im Auge behalten).
Es gibt einfach nichts, was die Mistkarre schneller als c anschieben könnte!


Gruß Jogi

rene
06.12.07, 22:31
Ganz einfach: weil ihr ihm gar nicht so viel Energie gebt, wie ihr glaubt.


Es ist nicht besonders elegant, Äther-Formeln zu verwenden und den Äther selbst zu leugnen ...


Na dann:

Euere Teilchen haben nur eine begrenzte Kapazität.
Man kann in ein 5-µF-Kondensator nicht (viel) mehr als 5 µF reinstecken.
Meditier mal darüber ...

Oder auch mal metaphorisch:
In ein 5-Liter-Kanister kannst du nicht viel mehr als 5 Liter Wasser reingeben.
Auch wenn du den Druck bis kurz vors Platzen erhöhst, irgendwann fliesst das Wasser nicht mehr rein, sondern daneben.

Oder auch mal näher an den Tatbestand:
Stell dir vor, du würdest einen 3 cm grossen Ball mit einem 5 cm breitem Wasserstrahl anschieben wollen ...


Gruss,
JB

P.S.:
Die Sättigungseffekte bei der Energieübertragung erwähne ich lieber erst gar nicht ... :rolleyes:

Diese Ausflüchte kann ich nicht gelten lassen. Über die aufzuwendende elektrische Energie die den Elektrospulen zugeführt wird (die die geladenen Teilchen im Ringbeschleuniger in ihrer kreisrunden Bahn halten) kann die Trägheit der geladenen Teilchen und somit die kinetische Energie über die Lorentz-Kraft vec_F = q*vec_v*vec_B genau berechnet werden. Die Lorentz-Kraft ist eigentlich ein relativistischer Effekt, da sich von einem bewegten Bezugssystem aus (zum Beispiel dem der Ladung) ein Magnetfeld in ein elektrisches Feld transformieren lässt. Die bewegte Ladung erfährt in dieser Sichtweise eine Kraft in einem elektrischen Feld.

Du glaubst doch nicht etwa die Experimentalphysiker seien so deppert wie du sie indirekt darstellt? Da musst du noch viel lernen um stichhaltige Kritik anzubringen!

[Anmerkung:] Und was heisst hier "Ätherformel"? Das ist die relativistische kinetische Formel der Energie. Dass übrigens der Lorentz-Äther und die SRT die gleichen quantitativen Aussagen machen (aber qualitativ anders gedeutet werden) brauche ich wohl nicht eigens zu erwähnen.

Grüsse, rene

Eyk van Bommel
07.12.07, 08:31
Hi Jogi,

Mich würde mal interessieren, wie sich die Unschärfe der ET (e- oder Protonen) in einem solchen Beschleunigern verhält (Der Wellencharakter). Ich könnte mir sehr gut Vorstellen, dass bei steigender Geschwindigkeit die Trefferwahrscheinlichkeit - das ET mit einem Photon zu treffen – sinkt (um ß?)!

Es gibt einfach nichts, was die Mistkarre schneller als c anschieben könnte!
Meine rede! Es geht hierbei ja nicht um ein „physikalisches“ Verbot von ‚über c’! Photonen bewgen sich mit c. Wenn wir etwas finden das schneller ist als c, dann würden wir auch Massen auf ‚über c’ beschleunigen können.

Gruß
EVB

rene
07.12.07, 15:15
Wenn wir etwas finden das schneller ist als c, dann würden wir auch Massen auf ‚über c’ beschleunigen können.

Ja wenn nur das Wörtlein "wenn" nicht wär.

Wissen ist wichtiger als Phantasie, denn letztere führt zu Verwechslungen mit der Wirklichkeit!

Grüsse, rene

Jogi
07.12.07, 15:55
Hi Eyk.


Ich könnte mir sehr gut Vorstellen, dass bei steigender Geschwindigkeit die Trefferwahrscheinlichkeit - das ET mit einem Photon zu treffen – sinkt
Es müssen nicht mal unbedingt Photonen sein, die das E. so treffen, dass sie es beschleunigen.
Die elektrische Komponente des Feldes tut's auch.
aber auch diese Quanten müssen das E. ziemlich genau von hinten treffen, wenn sie so koppeln sollen, dass sie "schieben".
Damit wird auch klar, warum mit steigender Geschwindigkeit die Trefferquote niedriger wird:
Fliegt das E. schon fast mit c, kann es ja praktisch von nichts mehr eingeholt werden.

Wenn wir etwas finden das schneller ist als c, dann würden wir auch Massen auf ‚über c’ beschleunigen können.
Nein, nicht mal dann.
Die Trägheit des Teilchens in Bewegungsrichtung steigt bei c ins unermessliche,
da beisst die Maus kein' Faden ab.
Und das ist eine unmittelbare Folge der Beschleunigung durch Absorption von diesen el. Feldquanten.
Man kann das nicht trennen, Beschleunigung ist immer auch gleichzeitig Erhöhung der Trägheit!


Gruß Jogi

Eyk van Bommel
07.12.07, 16:12
Die Trägheit des Teilchens in Bewegungsrichtung steigt bei c ins unermessliche,
da beisst die Maus kein' Faden ab.

Ich verstehe das ja so. Wir setzen für die RT immer c ein da sie a) immer konstant ist und b) Vmax darstellt. Sollte irgendetwas schneller sein als c – dann wäre noch zu überprüfen ob das neue „xy“ das c in der RT ersetzt!

Gruß
EVB

JotBe
07.12.07, 16:18
Diese Ausflüchte kann ich nicht gelten lassen.
Ach so !?

Weil du diese Argumente in keinster Weise entkräften kannst, sind sie jetzt auf einmal "Ausflüchte".

Eine gaaanz schwache Leistung, Herr Priester ...


Über die aufzuwendende elektrische Energie die den Elektrospulen zugeführt wird (die die geladenen Teilchen im Ringbeschleuniger in ihrer kreisrunden Bahn halten) kann die Trägheit der geladenen Teilchen und somit die kinetische Energie über die Lorentz-Kraft vec_F = q*vec_v*vec_B genau berechnet werden.
Schön. Ich kann dir eine Menge Sachen berechnen, die aber dadurch nicht automatisch physikalisch richtig werden.


Du glaubst doch nicht etwa die Experimentalphysiker seien so deppert wie du sie indirekt darstellt?
Bull****. Es geht gar nicht um Intelligenz, sondern um Objektivität. Und du bist offensichtlich voreingenommen bis zum Anschlag.


Da musst du noch viel lernen um stichhaltige Kritik anzubringen!Gib doch mal ein Beispiel, WAS wäre für dich denn "stichhaltige Kritik"?

[Anmerkung:] Und was heisst hier "Ätherformel"? Das ist die relativistische kinetische Formel der Energie. Dass übrigens der Lorentz-Äther und die SRT die gleichen quantitativen Aussagen machen (aber qualitativ anders gedeutet werden) brauche ich wohl nicht eigens zu erwähnen.

Grüsse, rene
"Ätherformel" heisst hier "eine Formel, die Bewegungen im Äther beschreibt".
Wie oft muss ich dir das noch wiederholen !?

Und die "qualitative Deutung der SRT" taugt höchstens für eine Sci-Fi Serie ...

Also, solange du nichts Physikalisches zu antworten hast, kannst du dir deine rhetorischen Ausfälle auch sparen.


JotBe

JotBe
07.12.07, 16:31
'n Abend.

Genau hier liegt der Hund begraben, wenn ihr mich fragt.

Der Wasserstrahl kann noch so breit sein, der Ball wird nie schneller als der Wasserstrahl.

Analogie zum Elektron im Beschleuniger:
Man kann soviele Feldquanten auf das Elektron ballern wie man will, es wird nie schneller als c,
weil die Feldquanten nicht schneller sind.
EBEND.

Mir ist es nur unbegreiflich, warum das für manche hier so unbegreiflich ist ...


Und dass bei dem Beschuss das meiste danebengeht, versteht sich von selbst,
Für manche hier vesteht sich das leider überhaupt nicht. Und den lasse ich jetzt ihren Glauben. Es wäre nur sehr nett von ihnen, wenn sie ihren Glauben nicht als Wissenschaft verkaufen wollen würden ...


Es gibt einfach nichts, was die Mistkarre schneller als c anschieben könnte!


Gruß Jogi
Nach Ziolkovski wäre da schon was, nämlich ein Triebwerk IN dem Karren, mit einem entsprechenden Ausstoss ...


Gruss,
JotBe

rene
07.12.07, 17:45
Wenn ich dich frage, weshalb kein Teilchen c erreicht, trotz beliebig hohen Energieaufwandes, und du mir antwortest:

Ganz einfach: weil ihr ihm gar nicht so viel Energie gebt, wie ihr glaubt.

Und ich dir dann erkläre wie über den Energieaufwand und der Lorentz-Kraft auf die Trägheit der Teilchen und somit auf ihren Energieinhalt geschlossen werden kann und du diese Erklärung als mathematisch abtust, obwohl dies erstens so berechnet und zweitens vor allem so beobachtet wird, dann frage ich mich in der Tat ob du hier einfach nur rummachen willst oder den Tatsachen endlich mal ins Auge zu blicken gedenkst.

Nochmal: Für wie deppert hältst du die Experimentalphysiker?, rene

Jogi
07.12.07, 18:53
Hi Josef, hi Eyk.


Nach Ziolkovski wäre da schon was, nämlich ein Triebwerk IN dem Karren, mit einem entsprechenden Ausstoss ...

...der schneller als c sein müsste!?

Und überhaupt, ein klassischer Rückstoss auf Quantenebene?
Nee, kann ich nicht erkennen.

Ziolkovski kenn' ich nicht, aber ich hab' ein Paper von einem anderen Herrn vorliegen (Name wird nicht verraten),
in dem auch eine nach rückwärts gerichtete "Teilchenstrahlung" postuliert wird.
Allerdings hält sich diese an das Tempolimit, ÜLG kommt da nicht vor und wird auch nicht benötigt.

Sollte irgendetwas schneller sein als c – dann wäre noch zu überprüfen ob das neue „xy“ das c in der RT ersetzt!
Ihr sucht immer etwas, das schneller als c ist, weil eure Modelle das so gut gebrauchen könnten.

Wenn man ein Modell hat, das mit Vmax=c die RT und die QT zu erklären vermag, dann erübrigen sich die ganzen, unsäglichen Diskussionen,
vor Allem die um die ART.
Dann kann man sogar das Phänomen Raumzeitkrümmung mit einfacher WW erklären.



Gruß Jogi

Eyk van Bommel
07.12.07, 19:03
Hi Jogi,
Ihr sucht immer etwas, das schneller als c ist, weil eure Modelle das so gut gebrauchen könnten.
Da hast du mich missverstanden! Ich sehe keine Möglichkeit&Notwendigkeit, dass es etwas schnelleres als c gibt! Ich habe nur erklärt, dass wenn es "Etwas" gibt, das schneller ist dann….Dann müsste man überprüfen, ob die RT immer noch gilt. Sie müsste nicht unbedingt ungültig werden! Es kommt darauf an welche WW dieses „xy“ ausüben kann.
Ich suche also nicht nach etwas was die RT ersetzt. Ich suche nach einer „RaumZeit“-freien Erklärung! Für die ET. Da ich sowohl eine physikalische Zeit nicht sehe und mir keiner sagen kann, wozu man A.E. zweites Postulat benötigen sollte!
Gruß
EVB

Jogi
07.12.07, 19:18
Okay, dann nehmen wir mal unser Elektron im Beschleuniger als Beispiel:

Wenn es sich mit annähernd c (rel. zum Beschleunigerring) bewegt und dann ein Photon emittiert,
wie schnell ist dann das Photon (wiederum rel. zum Beschleunigerring)?

(Vorsicht, das könnte eine Fangfrage sein!)


Gruß Jogi

JotBe
07.12.07, 21:45
Wenn ich dich frage, weshalb kein Teilchen c erreicht, trotz beliebig hohen Energieaufwandes, und du mir antwortest:
Jetzt fängst du also auch noch an, Sachverhalte zu verdrehen. Toll ...

Wann kapierst du es endlich, dass die meisste Energie daneben geht !?


Und ich dir dann erkläre wie über den Energieaufwand und der Lorentz-Kraft auf die Trägheit der Teilchen und somit auf ihren Energieinhalt geschlossen werden kann
Ja klar.
Wenn ich 3 Liter Waser über ein 2-cl-Glas drübergiesse, dann sind in diesem 2-cl-Glas also 3 Liter Waser drin.
Keine weiteren Fragen, Hochwürden.


und du diese Erklärung als mathematisch abtust, obwohl dies erstens so berechnet und zweitens vor allem so beobachtet wird,
Erstens kann man alles Mögliche berechnen, und zweitens wurde es noch von niemandem beobachtet.
Lüge nicht so unverschämt.

Nochmal: Für wie deppert hältst du die Experimentalphysiker?
Manche Physiker sind also mehr VERLOGEN als "deppert".

Leider lässt sich der gemeine Pobel inzwischen nicht mehr so leicht für dumm verkaufen.
So ein Pech für alle Scharlatane, Bauernfänger und sonstige Angeber.


schönes Wochenende,
JB

rene
07.12.07, 22:24
Im Kreisring entsteht bei geladenen Teilchen Synchrotronstrahlung und kann mit E_max = r*q*B*c (r=Radius, q=Ladung, B=magnetische Flussdichte, c=Lichtgeschwindigkeit) berechnet werden. Nichts desto trotz kann diese mit einem erhöhten Energieaufwand an die Dipolmagnete und Undulatoren (exklusive Synchrotronstrahlung für medizinische Zwecke [radioaktive Nuklide]) kompensiert werden. In Synchrotronen, bei denen die magnetische Induktion der ablenkenden Dipolmagnete proportional zur Teilchenenergie hochgefahren wird, erreicht man damit einen festen Radius der Umlaufbahn.

Das ist weder eine Lüge noch ein Märchen, sondern praktizierte Wirklichkeit!

Dir auch ein schönes Wochenende, rene

JotBe
07.12.07, 22:37
Im Kreisring entsteht bei geladenen Teilchen Synchrotronstrahlung und kann mit E_max = r*q*B*c (r=Radius, q=Ladung, B=magnetische Flussdichte, c=Lichtgeschwindigkeit) berechnet werden. Nichts desto trotz kann diese mit einem erhöhten Energieaufwand an die Dipolmagnete und Undulatoren (exklusive Synchrotronstrahlung für medizinische Zwecke [radioaktive Nuklide]) kompensiert werden. In Synchrotronen, bei denen die magnetische Induktion der ablenkenden Dipolmagnete proportional zur Teilchenenergie hochgefahren wird, erreicht man damit einen festen Radius der Umlaufbahn. Das mag alles stimmen, ist aber weder ein Beweis der RT, noch ein Beweis gegen ÜLG.

Ist dir klar dass alle RT-Effekte, die bei eueren Teilchen nach deinen Aussagen REAL auftreten,
sich dann gemäss dem RP auch am Bezugspunkt REAL zeigen müssten?

Also wenn das Teilchen schwerer und kürzer wird, musste das auch mit dem TB pasieren.
Ein Hoch auf Albert den Aberwitzigen!

wohl noch kein WE,
JB

Jogi
07.12.07, 22:53
Josef,

hast du dir mal überlegt was mit der Energie, die "daneben geht" passiert?

JotBe
07.12.07, 22:56
Josef,

hast du dir mal überlegt was mit der Energie, die "daneben geht" passiert?
Nein, noch nicht.
Auch nicht was mit der passiert, die gar nicht erst ankommt.


jetzt aber definitiv: schönes WE allen,
JotBe

rene
07.12.07, 22:57
Nach dem Relativitätsprinzip Einsteins (alle Inertialsysteme sind gleichwertig) ist der Teilchenbeschleuniger kontrahiert (r<r’) in den Ruhekoordinaten der Teilchen. Übrigens werden die Teilchen nicht schwerer, sondern in Bewegungsrichtung träger!

Grüsse, rene

Jogi
07.12.07, 23:18
Hi.

Josef,

hast du dir mal überlegt was mit der Energie, die "daneben geht" passiert?
Nein, noch nicht.
Auch nicht was mit der passiert, die gar nicht erst ankommt.

Lassen wir doch wenigstens die Erhaltungssätze ihre Gültigkeit behalten, okay?

Dann verbleibt die Energie, die in den Speicherring eingebracht wurde, auch dort.
Und sie muss ebenfalls auf der Kreisbahn gehalten werden,
auch wenn sie nicht an ein Elektron gekoppelt hat.

Jetzt klar, woher der Stromverbrauch kommt?


Übrigens werden die Teilchen nicht schwerer, sondern in Bewegungsrichtung träger!
Yep.
Das kann man gar nicht oft genug betonen.
Wenn man den Leuten doch nur den Unterschied klarmachen könnte!


Gruß Jogi

orca
08.12.07, 01:12
Übrigens werden die Teilchen nicht schwerer, sondern in Bewegungsrichtung träger!
Yep.
Das kann man gar nicht oft genug betont werden.
Wenn man den Leuten doch nur den Unterschied klarmachen könnte!
Gruß Jogi

Den Unterschied kann man sehr leicht klar machen, in dem man die Berechnungsformeln gegenüber stellt:

Die Gewichtskraft berechnet man F = m*a,
wird die Beschleunigung erhöht, dann wird der Körper schwerer.

Die Trägheitskraft berechnet man F = m*a,
wird die Beschleunigung erhöht, dann wird der Körper träger.

Es ist doch offensichtlich, daß das zwei völlig verschiedene Kräfte sind.

Wird der Körper gleichzeitig in zwei verschieden Richtungen beschleunigt, dann nimmt die Trägheit in der einen Richtung zu, und die Schwere nimmt in der anderen Richtung zu.
Das Erstaunliche daran ist, daß der Körper immer genau auseinander halten kann, in welche Richtung er schwerer und in welche Richtung er nach Einstein träger werden soll.

Wenn man den Leuten doch nur diese Unterschiede klar machen könnte ... dann gäbe es bestimmt weniger Kritiker!:rolleyes:

MfG
gox

__________________
Das Drama dieser Welt besteht darin,
dass die Narren (Kritiker) so sicher und die Weisen (Relativisten) so im Zweifel sind.
O. W. Fischer

Eyk van Bommel
08.12.07, 01:25
Hi Jogi,
Wenn es sich mit annähernd c (rel. zum Beschleunigerring) bewegt und dann ein Photon emittiert,
wie schnell ist dann das Photon (wiederum rel. zum Beschleunigerring)?
Für den Beobachter Beschleunigerring bewegt sich das Photon mit c und das e- mit annähernd c. Das besagt die RT und das ist das was wir messen.
Für das e- bewegt sich das Photon ebenfalls mit c, da dessen Uhr „verstellt“ ist (Wackelpudding-Effekt ;) ). Wenn das e- also messen würde/könnte, dann wäre seine Sekunde sehr viel länger als bei uns. Das bedeutet, das Photon kann in einer Sekunde einen längeren Weg zurück legen! Und zwar ist der Weg genau um soviel länger, dass es am Ende in dieser „ zeitdilitieren“ Sekunde genau wieder 3x10^8 m zurück legen kann. Egal was du also machst, die Sekunde bei „m/s“ ist „variabel“ und du wirst immer (unbewusst!!!) solange „warten“ bis das Photon genau 3x10^8 m zurück gelegt hat und dann erst macht dein Sekundenzeiger „tick“.
Das besagt die RT und das ist das was wir messen.
Gruß
EVB

Hermes
08.12.07, 15:33
Zitat von Jogi
Josef,
hast du dir mal überlegt was mit der Energie, die "daneben geht" passiert?

Nein, noch nicht.
Auch nicht was mit der passiert, die gar nicht erst ankommt.

JotBe

Nichts anderes wollte ich auch wissen, von Anfang an....
Also wenn diese simple Frage nicht geklärt ist, dann gibt es ja keine Grundlage das bestehende funktionierende Modell nach Einstein aushebeln zu wollen.

Dann paßt das real ausgeführte Experiment und seine Ergebnisse einfach nicht zu der von JotBe favorisierten Nicht-Einsteinschen Erklärung, oder?

Jogi
09.12.07, 01:02
Hi Eyk.


Für den Beobachter Beschleunigerring bewegt sich das Photon mit c und das e- mit annähernd c.
Uff, Glück gehabt, ich fürchtete schon jetzt kommt für das Photon knapp 2c raus.

Für das e- bewegt sich das Photon ebenfalls mit c, da dessen Uhr „verstellt“ ist (Wackelpudding-Effekt ;) ). Wenn das e- also messen würde/könnte, dann wäre seine Sekunde sehr viel länger als bei uns.
Das ist eine rein theoretische Betrachtung.
Elektron und Photon wissen nämlich nichts mehr voneinander, und sie können auch nichts voneinander erfahren,
ohne aneinander zu koppeln und dann gibt's keinen Geschwindigkeitsunterschied mehr.
Stell' dir vor man lässt die beiden solange im Beschleuniger ihre Runden drehen,
bis das minimal schnellere Photon das Elektron wieder eingeholt hat, und dann wieder ankoppelt.
Was mag sich das Elektron denken?
Wo war das blöde Photon so lange?
Es ist mir doch mit c entwischt, da kann es doch nicht so lang gebraucht haben, um eine Runde zu drehen!
Also irgendwas kann da nicht stimmen.

Das bedeutet, das Photon kann in einer Sekunde einen längeren Weg zurück legen! Und zwar ist der Weg genau um soviel länger, dass es am Ende in dieser „ zeitdilitieren“ Sekunde genau wieder 3x10^8 m zurück legen kann. Egal was du also machst, die Sekunde bei „m/s“ ist „variabel“ und du wirst immer (unbewusst!!!) solange „warten“ bis das Photon genau 3x10^8 m zurück gelegt hat und dann erst macht dein Sekundenzeiger „tick“.
Das besagt die RT und das ist das was wir messen.
Womit wir wieder beim Thema wären:
Wer misst, misst Mist, oder wie es Einstein ausdrückte:
"Zeit ist das, was die Uhr anzeigt."
Mir ist schon klar, warum Uhren im höheren Gravitationspotential langsamer laufen,
und ich glaube du könntest mir da auch folgen, aber das war nicht Ausgangspunkt unserer Diskussion.
Es ging um Inertialsysteme (Das 2. Postulat).
Nochmal zurück zum Elektron:
Es emittiert ein Photon, dieser Vorgang läuft für das Elektron mit c ab.
Aber danach ist das Elektron nicht mehr das Inertialsystem des Photons, streng genommen hat das Photon, solange es unterwegs ist,
kein anderes IS als sich selbst, wenn man den (leeren) Raum außen vor lässt.
Aber darf man das?
Wohl kaum, denn sonst landet man bei der Geschwindigkeitsberechnung für das Photon doch bei (knapp) 2c,
und das ist offensichtlich falsch.
Ich würde also sagen, der Raum ist das bevorzugte IS für alle Teilchen, solange sie nicht mit einem anderen Teilchen wechselwirken.
Die WW stellt einen Wechsel ins Inertialsystem, das die beteiligten Teilchen bilden, dar.
Innerhalb dieses Systems gilt auch Vmax=c.
Gehen die Teilchen dann wieder getrennte Wege, gilt für jedes wieder der Raum als IS.


Gruß Jogi

Jogi
09.12.07, 18:56
Hi orca.

Den Unterschied kann man sehr leicht klar machen, in dem man die Berechnungsformeln gegenüber stellt:

Die Gewichtskraft berechnet man F = m*a,
wird die Beschleunigung erhöht, dann wird der Körper schwerer.

Die Trägheitskraft berechnet man F = m*a,
wird die Beschleunigung erhöht, dann wird der Körper träger.

Es ist doch offensichtlich, daß das zwei völlig verschiedene Kräfte sind.
:) Grins.:)

Ich kann nichts dafür, dass man beides mit derselben Formel berechnen kann.

Und ich kann auch nichts dafür, dass die Gewichtskraft eine Beschleunigung ist, und die Trägheit etwas das ihr im Weg steht.

Und dass das Ganze seine Ursache in Vmax=c hat, aber das hört sich jetzt einfacher an als es ist.

Wird der Körper gleichzeitig in zwei verschieden Richtungen beschleunigt, dann nimmt die Trägheit in der einen Richtung zu, und die Schwere nimmt in der anderen Richtung zu.
:) Wieder Grins.:)

Kannst du dir vorstellen, dass es zwei verschiedene Arten von Beschleunigung gibt?

Einmal die durch klassischen Stoss, und zum Zweiten die Beschleunigung die aus dem Teilchen selbst herrührt,
so ähnlich wie Josef bzw. Ziolkovski das sehen.
Und diese beiden Beschleunigungen kann das Teilchen sehr wohl auseinanderhalten.

Wenn man den Leuten doch nur diese Unterschiede klar machen könnte ... dann gäbe es bestimmt weniger Kritiker!
Das glaube ich nicht mal.
Was meinst du wieviel Kritik ich für solche Erklärungen bekomme, und zwar aus beiden Lagern?!


Gruß Jogi

JotBe
09.12.07, 23:17
Okay, dann nehmen wir mal unser Elektron im Beschleuniger als Beispiel:

Wenn es sich mit annähernd c (rel. zum Beschleunigerring) bewegt und dann ein Photon emittiert,
wie schnell ist dann das Photon (wiederum rel. zum Beschleunigerring)?

(Vorsicht, das könnte eine Fangfrage sein!)


Gruß Jogi
Deine "Fangfrage" taugt nix, weil du die Richtung des Photons nicht angibst.
Also sei so lieb und lasse bitte solche Kinderspielchen, OK?


JotBe

JotBe
09.12.07, 23:20
Nach dem Relativitätsprinzip Einsteins (alle Inertialsysteme sind gleichwertig) ist der Teilchenbeschleuniger kontrahiert (r<r’) in den Ruhekoordinaten der Teilchen.
Dann ist euer Energieaufwand auch nur "in den Ruhekoordinaten der Teilchen"
100mal grösser als nach Newton. Ist ja witzig ...


Übrigens werden die Teilchen nicht schwerer, sondern in Bewegungsrichtung träger!

Grüsse, rene
DAS haben wir doch im RP-Thread gemeinsam klargestellt (dass die MZ im Grunde eine IZ ist),
also erzähle es nicht mir, sondern AEI und DESY, die auf ihren Websites immer noch das Volk
mit Einsteins Märchen von einer MZ verdummen.


Gruss,
JB

JotBe
09.12.07, 23:24
Lassen wir doch wenigstens die Erhaltungssätze ihre Gültigkeit behalten, okay?

...

Jetzt klar, woher der Stromverbrauch kommt?


Yep.
Das kann man gar nicht oft genug betonen.
Wenn man den Leuten doch nur den Unterschied klarmachen könnte!


Gruß Jogi
Sag mal, versuchst du öfter, Sachen zu erklären, nach den NIEMAND gefragt hat !?


Oder soll das ein verzweifelter Versuch sein, anzugeben !?

Dann sei so lieb und geh zum AEI und DESY, und erkläre ihnen dass es keine MZ gibt.

Jogi
09.12.07, 23:56
Hi Josef.

Deine "Fangfrage" taugt nix, weil du die Richtung des Photons nicht angibst.



Obwohl du nicht danach gefragt hast, trotzdem eine Erklärung:

Ein Elektron kann nur in eine Richtung ein Photon emittieren, nämlich nach vorne.
Dazu muss man natürlich wissen wo vorne und hinten ist, aber danach hat ja niemand gefragt,
deshalb kann ich mir die Erklärung auch sparen.

EvB scheint es ja auch so kapiert zu haben, sonst hätte er nach der Emissionsrichtung gefragt.

So und jetzt lass ich's gut sein mit ungefragten Erklärungen, weil ich keinen Bock auf Zoff habe.


Gruß Jogi

JotBe
10.12.07, 00:08
Hi Josef.

...

So und jetzt lass ich's gut sein mit ungefragten Erklärungen, weil ich keinen Bock auf Zoff habe.


Gruß Jogi
Is´ auch besser so.

Der Ton in deinen letzten paar Beiträgen war reichlich überheblich,
und jemand der nicht einmal die Ziolkowskis´s Raketengrundgleichung kennt,
der soll "das Maul nicht zu weit aufreissen".

Ansonsten ist die eigentliche Frage dieses Threads, warum die Teilchen im TB nicht schneller als c werden, mit der Antwort, dass sie nicht schneller als c angeschoben werden, eigentlich erledigt.


JB

orca
10.12.07, 07:20
Kannst du dir vorstellen, dass es zwei verschiedene Arten von Beschleunigung gibt?

Gruß Jogi

Nein, das kann ich mir nicht vorstellen!

Beschleunigungen sind vektorielle physikalische Größen, sie unterscheiden sich nur durch Betrag, Richtung, Richtungssinn und Lage.:cool:

Weitere Unterschiede gibt es nur bei Esoterikern und metaphysischen Spinnern z.B. bei dogmatischen jüdischen Postulatoren aus Schilda.:p

MfG
orca

Eyk van Bommel
10.12.07, 09:39
Hi Jogi,
Stell' dir vor man lässt die beiden solange im Beschleuniger ihre Runden drehen, bis das minimal schnellere Photon das Elektron wieder eingeholt hat, und dann wieder ankoppelt. Was mag sich das Elektron denken?
Hmmm :rolleyes: – Huch:eek: doch nicht von hinten:D
Wo war das blöde Photon so lange? Geht natürlich auch!
Also irgendwas kann da nicht stimmen.
Genau, das was da nicht stimmt – ist die Streckeneinschätzung! Denn die Abstandsmessungen sind verfälscht! Wenn du davon ausgehst dass du ruhst und nur das Photon sich mit c entfernt und du deine eigene rel. Zeitdilatation nicht bemerkst! Dann verwendest du ein anderes Maßband, für deine Streckenmessung als der rel. ruhende Beobachter am Ring! Du verwendest c und deine veränderte Sekunde!
Anderseits darfst du nicht vergessen „Wo war das blöde Photon so lange?“ wäre gar nicht so lange, da deine Sekunde doch viel, viel länger geht! Und egal wie schnell sich das e- im Ring bewegt – die Zeitdifferenz von Emission und Absorption wäre für das e- immer gleich, wenn es die Zeit messen würde!
"Zeit ist das, was die Uhr anzeigt." leider wurde diese Aussage nie so ernst genommen wie man es sollte! Daher finde ich: „Wer misst, misst Mist“, auch viel besser!
und ich glaube du könntest mir da auch folgen,
oder du mir :D
Aber danach ist das Elektron nicht mehr das Inertialsystem des Photons, streng genommen hat das Photon, solange es unterwegs ist, kein anderes IS als sich selbst, wenn man den (leeren) Raum außen vor lässt. Aber darf man das?
JA! Das Photon gehört keinem IS an! Es "sieht" das Universum, aus dem Auge eines unbeschleunigten Beobachters!
Wohl kaum, denn sonst landet man bei der Geschwindigkeitsberechnung für das Photon doch bei (knapp) 2c, und das ist offensichtlich falsch.
Versuche es dir mal so vorzustellen! Ein Objekt das im Raum absolut ruht! Also wirklich die absolute ruhe im Raum besitzt! Es hat noch nie nicht eine Beschleunigung oder einen Impuls erfahren! Für dieses Objekt und nur für dieses Objekt, in diesem Zustand, gilt tatsächlich, dass sich das Photon mit c entfernt! Die einigste Situation in der „Realität“ und „Relativität“ übereinstimmen würden! = Zustand vor dem Urknall!
Doch jetzt bescheunigst du langsam das Objekt! Immer schneller! Was passiert? Für das Objekt entfernt sich das Photon immer noch mit c! Aber nur relativ! Real entfernt sich das Photon mit c- v (Objekt)! Da das Objekt keine Striche in den Raum "zeichnen" kann, um zu sehen wie schnell es ist, kann es das aber nicht wissen. Es hält sich selbst immer für ruhend!
Ich würde also sagen, der Raum ist das bevorzugte IS für alle Teilchen, solange sie nicht mit einem anderen Teilchen wechselwirken.
Ich würde sagen, immer das System mit dem geringsten Gesamtimpuls sieht die Welt „relativ“ am „realsten“! Nur ein theoretischer Beobachter in absoluter ruhe, würde die Welt wirklich „Real“ sehen! Den es seit dem Urknall aber nicht mehr gibt! Oder ein Beobachter mit keiner Ruhemasse! Da auch dieser Beobachter trotz Beschelunigung keiner relativistischen Änderungen unterlag! Sobald du aber eine Masseteilchen erzeugst (auch aus dem „NICHTS“), dann hat es sofort mindestens den Impuls den wir alle haben. Es bildet sofort (mit c), ein Gravitationspotential das unserer Geschwindigkeit im Raum entspricht! = mitgeführter Äther! Sollte es sich noch schneller bewegen, dann weil es aus einem noch höhren Impuls entstanden ist - nur weniger geht icht mehr!
Überlege es dir mal genau! Wie sich die Welt „real“ und relativistisch verändert, von 0 m/s bis 86%c! Relativistisch nichts - Real alles – Wie sehr? Schaue auf die Photonen – ihr Verhalten zeigt uns die Realität!

Gruß
EVB

JotBe
10.12.07, 14:41
Ein Elektron kann nur in eine Richtung ein Photon emittieren, nämlich nach vorne.
Weil es "zwei verschiedene Arten von Beschleunigung gibt" !?


Was labert ihr alle für gequirlte HühnerscheiBe ???

Offenbar sind vernunftbegabte Physiker eine sehr seltene Spezies ...

Hamilton
10.12.07, 16:09
Soso,
die Energie geht also am Elektron vorbei..

Nagut, wenn Du willst- aber warum ändert sich dann die Energieaufnahme des Elektrons im Laufe der Zeit und wo geht die Energie hin, die vorbei geht?

Nehmen wir mal ganz billig an, die kinetische Energie eines Elektrons ist immer m/2 * v²
Warum nimmt das Elektron am Anfang (bei kleinen Geschwindigkeiten) die Energie, die ihm vom Beschleuniger bereitgestellt wird problemlos auf und bei hohen Geschwindigkeiten nicht mehr?
Die Energieaufnahme eines Elektrons in einer Potentialdifferenz U ist e*U (da geht übrigens auch nichts daneben, das ist ein Feld, aber das ist ein anderes Thema...)
Warum nimmt ein Elektron dann bei kleinen v auf der gleichen Beschleunigerstrecke (Potentialdifferenz U) mehr Energie (kann ich ja messen mit m/2 * v²) auf, als bei hohen v nahe c? Und warum sagt mir meine Stromrechnung, dass das Elektron eine viel höhere Energie hat, als bei m/2 * v² rauskommt, selbst wenn ich schon v=c annehme und einsetze? Wo geht die Energie hin? Warum kann ich durch Stoßexperimente mit diesem Elektron zeigen, dass es eine viel höhere Energie hat, als m/2*v²? Die Geschwindigkeit kann ich ja unabhängig messen, das ist kein Problem, nehmen wir also an, die Geschwindigkeit ist v und v ist nahe bei c (z.B. 95% c).

Nachtrag:
Ich hab grad gelesen, dass schon jemand anderes gefragt hat, wo die Energie bleibt, worauf du keine Antwort wusstest.
Ich geb dir einen Tipp: Als echter Kritiker solltest du jetzt am besten annehmen, dass auch Energieerhaltung falsch ist (wie selbst jeder Idiot sofort sehen müsste...)

JotBe
10.12.07, 16:34
Ich geb dir einen Tipp: Als echter Kritiker solltest du jetzt am besten annehmen, dass auch Energieerhaltung falsch ist (wie selbst jeder Idiot sofort sehen müsste...)
Du erwartest nach diesem grenzdebilen "Tipp" doch nicht wirklich dass ich mit dir ernsthaft diskutiere !?

Deine Spezies ist offensichtlich gar nicht so selten ...

Hamilton
11.12.07, 14:07
Du erwartest nach diesem grenzdebilen "Tipp" doch nicht wirklich dass ich mit dir ernsthaft diskutiere !?
natürlich nicht, das hast Du ja auch vorher nicht getan, warum solltest Du jetzt damit anfangen?
Ist ja auch sehr bequem für dich, dann musst du dich auch nicht diesen unbequemen Fragen stellen.

JotBe
12.12.07, 13:42
natürlich nicht, das hast Du ja auch vorher nicht getan, warum solltest Du jetzt damit anfangen?
Ist ja auch sehr bequem für dich, dann musst du dich auch nicht diesen unbequemen Fragen stellen.
Deine Fragen sind nicht unbequem, sondern LÄCHERLICH:

"Und warum sagt mir meine Stromrechnung, dass das Elektron eine viel höhere Energie hat,
als bei m/2 * v² rauskommt, selbst wenn ich schon v=c annehme und einsetze?"

Aber du merkst ofensichtlich gar nicht wie unsinnig das ist ...

Nur deine dummdreisten Versuche, mich zu einer Diskussion zu zwingen, sind noch lächerlicher.
Und wegen deinen überheblichen Provokationen wirst du nur noch ignoriert.


JB

Henri
12.12.07, 14:20
Guten Tag!

Genau, das was da nicht stimmt – ist die Streckeneinschätzung! Denn die Abstandsmessungen sind verfälscht! Wenn du davon ausgehst dass du ruhst und nur das Photon sich mit c entfernt und du deine eigene rel. Zeitdilatation nicht bemerkst! Dann verwendest du ein anderes Maßband, für deine Streckenmessung als der rel. ruhende Beobachter am Ring! Du verwendest c und deine veränderte Sekunde!
Anderseits darfst du nicht vergessen wäre gar nicht so lange, da deine Sekunde doch viel, viel länger geht! Und egal wie schnell sich das e- im Ring bewegt – die Zeitdifferenz von Emission und Absorption wäre für das e- immer gleich, wenn es die Zeit messen würde!
"Zeit ist das, was die Uhr anzeigt." leider wurde diese Aussage nie so ernst genommen wie man es sollte! Daher finde ich: „Wer misst, misst Mist“, auch viel besser!

oder du mir :D

JA! Das Photon gehört keinem IS an! Es "sieht" das Universum, aus dem Auge eines unbeschleunigten Beobachters!

Versuche es dir mal so vorzustellen! Ein Objekt das im Raum absolut ruht! Also wirklich die absolute ruhe im Raum besitzt! Es hat noch nie nicht eine Beschleunigung oder einen Impuls erfahren! Für dieses Objekt und nur für dieses Objekt, in diesem Zustand, gilt tatsächlich, dass sich das Photon mit c entfernt! Die einigste Situation in der „Realität“ und „Relativität“ übereinstimmen würden! = Zustand vor dem Urknall!
Doch jetzt bescheunigst du langsam das Objekt! Immer schneller! Was passiert? Für das Objekt entfernt sich das Photon immer noch mit c! Aber nur relativ! Real entfernt sich das Photon mit c- v (Objekt)! Da das Objekt keine Striche in den Raum "zeichnen" kann, um zu sehen wie schnell es ist, kann es das aber nicht wissen. Es hält sich selbst immer für ruhend!

Ich würde sagen, immer das System mit dem geringsten Gesamtimpuls sieht die Welt „relativ“ am „realsten“! Nur ein theoretischer Beobachter in absoluter ruhe, würde die Welt wirklich „Real“ sehen! Den es seit dem Urknall aber nicht mehr gibt! Oder ein Beobachter mit keiner Ruhemasse! Da auch dieser Beobachter trotz Beschelunigung keiner relativistischen Änderungen unterlag! Sobald du aber eine Masseteilchen erzeugst (auch aus dem „NICHTS“), dann hat es sofort mindestens den Impuls den wir alle haben. Es bildet sofort (mit c), ein Gravitationspotential das unserer Geschwindigkeit im Raum entspricht! = mitgeführter Äther! Sollte es sich noch schneller bewegen, dann weil es aus einem noch höhren Impuls entstanden ist - nur weniger geht icht mehr!
Überlege es dir mal genau! Wie sich die Welt „real“ und relativistisch verändert, von 0 m/s bis 86%c! Relativistisch nichts - Real alles – Wie sehr? Schaue auf die Photonen – ihr Verhalten zeigt uns die Realität!

Gruß
EVB


Das war ein Klassebeitrag erster Güte, Eyk!

Zwei Fragen bleiben mir:

1.)
Warum brauchen Sie unbedingt den "mitgeführten Äther", um Ihr Weltbild zu erläutern?
2.)
Wie wurde die "86%c" bestimmt/gemessen?


Grüße


Henri

Eyk van Bommel
12.12.07, 15:03
Hallo Henri,

Warum brauchen Sie unbedingt den "mitgeführten Äther", um Ihr Weltbild zu erläutern?
Der mitgeführte Äther wäre nur eine Folge meines Modells. Wenn das ET auch durch eine Wahrscheinlichkeitsdichteverteilung beschrieben werden kann, dessen Grenzen durch das Gravitationspotential beschrieben werden, dann reicht die Erde (mit ihren Ausläufern / der Wahrscheinlichkeitsdichte) bis in die Sonne und die Sonne über das ganze „Sonnensystem“. (Die Erde auch! Aber egal – ist nur ein Bild;) )
Dieser riesige „Erdball“ mit dem kleinen winzigen „festen“ Punkt (die Erde) würde sich um die Sonne bewegen. Da die Erde aber viel, viel größer ist („Erdball“) würde sie ihre „Hülle“ immer mitnehmen. Ich nehme einfach mal an, dass diese Hülle die Vakuumfluktuationen verursacht/ermöglicht (muss aber nicht! Aber die Gravitationswolke wäre ein mitgeführter Äther)
Wie wurde die "86%c" bestimmt/gemessen?
Wir sehen durch die RT bedingt die Sonne als unbeschleunigtes Objekt! Also ob Null m/s oder 86,6% c - Egal! Solange wir, dieselbe Geschwindigkeit wie die Sonne besitzen, solange ändert sich für uns nichts! Das sagt die RT und das sage auch ich! Weder optisch noch physikalisch! Aber nur relativ! Real? Real schon- da hat sich alles nach der RT verändert!
Also müssen wir die ruhemassenlosen Teilchen „befragen“!
Photonen werden an der Sonne ca. doppelt so stark abgelenkt wie man vermuten würde, wenn man das Gravitationsgesetz nach Newton verwendet und die Masse des Photons über die Energie/Impuls berechnet! Daher muss die relativistische Masse ~ 2 x Ruhemasse sein!

Daraus habe ich geschlossen: m`= ß*mo und 2 x m`= mo.

So erhält man 86,6%c! oder ß = 0,5 und das kannst du nun überall einsetzen! Um von „relativ“ zur „Realität“ zu wechseln! :D

Gruß
EVB

Henri
13.12.07, 13:49
Guten Tag!

Hallo Henri,
Der mitgeführte Äther wäre nur eine Folge meines Modells. Wenn das ET auch durch eine Wahrscheinlichkeitsdichteverteilung beschrieben werden kann, dessen Grenzen durch das Gravitationspotential beschrieben werden, dann reicht die Erde (mit ihren Ausläufern / der Wahrscheinlichkeitsdichte) bis in die Sonne und die Sonne über das ganze „Sonnensystem“. (Die Erde auch! Aber egal – ist nur ein Bild;) )
Dieser riesige „Erdball“ mit dem kleinen winzigen „festen“ Punkt (die Erde) würde sich um die Sonne bewegen. Da die Erde aber viel, viel größer ist („Erdball“) würde sie ihre „Hülle“ immer mitnehmen. Ich nehme einfach mal an, dass diese Hülle die Vakuumfluktuationen verursacht/ermöglicht (muss aber nicht! Aber die Gravitationswolke wäre ein mitgeführter Äther)

Verstehe.

Wir sehen durch die RT bedingt die Sonne als unbeschleunigtes Objekt! Also ob Null m/s oder 86,6% c - Egal! Solange wir, dieselbe Geschwindigkeit wie die Sonne besitzen, solange ändert sich für uns nichts! Das sagt die RT und das sage auch ich! Weder optisch noch physikalisch! Aber nur relativ! Real? Real schon- da hat sich alles nach der RT verändert!
Also müssen wir die ruhemassenlosen Teilchen „befragen“!
Photonen werden an der Sonne ca. doppelt so stark abgelenkt wie man vermuten würde, wenn man das Gravitationsgesetz nach Newton verwendet und die Masse des Photons über die Energie/Impuls berechnet! Daher muss die relativistische Masse ~ 2 x Ruhemasse sein!

Aha. So deuten Sie also das, was ich über die Drehung von Masse um eine eigene Achse beschreibe (Gravitationserzeugung). Alles klar.

Daraus habe ich geschlossen: m`= ß*mo und 2 x m`= mo.
So erhält man 86,6%c! oder ß = 0,5 und das kannst du nun überall einsetzen! Um von „relativ“ zur „Realität“ zu wechseln! :D

Danke! Fragen beantwortet.

Grüße


Henri

Hamilton
13.12.07, 17:42
Aber du merkst ofensichtlich gar nicht wie unsinnig das ist ...
Ofensichtlich nicht.
Mir ist völlig klar, dass das Problem hier in deinem Unverständnis in der Physik begraben liegt. Das wissen alle hier und versuchen dich durch Fragen, die Du nicht beantworten kannst, von deinem Irrglauben zu überzeugen.
Aber du merkst es nicht?! Oder willst es nicht zugeben.

Wenn dir eine Frage nicht passt, bezeichnest du sie als unsinnig, aber du begründest nicht warum. Auf diese Art und Weise kann man sowieso jeden Blödsinn behaupten...(wie man sieht)

JotBe
13.12.07, 18:01
Ofensichtlich nicht.
Mir ist völlig klar, dass das Problem hier in deinem Unverständnis in der Physik begraben liegt. Das wissen alle hier und versuchen dich durch Fragen, die Du nicht beantworten kannst, von deinem Irrglauben zu überzeugen.
Aber du merkst es nicht?! Oder willst es nicht zugeben.

Wenn dir eine Frage nicht passt, bezeichnest du sie als unsinnig, aber du begründest nicht warum. Auf diese Art und Weise kann man sowieso jeden Blödsinn behaupten...(wie man sieht)
Deine dummdreisten Versuche, mich zu einer Diskussion zu zwingen, werden immer lächerlicher.

Wenn die Ignorierliste auch ausgelogt funktionieren würde, wärest du längst drauf, du Unverständnis.


JB

Hamilton
13.12.07, 18:31
ach komm, ignorieren bringst du doch gar nicht fertig.
Meiner Einschätzung nach bist du einer dieser Menschen, die das einfach brauchen, sich möglichst oft und heftig über irgendwas zu ärgern.

JotBe
13.12.07, 18:41
ach komm, ignorieren bringst du doch gar nicht fertig.
Meiner Einschätzung nach bist du einer dieser Menschen, die das einfach brauchen, sich möglichst oft und heftig über irgendwas zu ärgern.
Du bist einer dieser Menschen, die das einfach brauchen, sich möglichst oft und heftig beschimpfen zu lassen, weil sie dabei ihre kranke *******ionen ausleben.

Geh doch zum Arzt, ich praktiziere nicht unentgeltlich.

Hamilton
13.12.07, 19:07
Du bist einer dieser Menschen, die das einfach brauchen, sich möglichst oft und heftig beschimpfen zu lassen
Lol, ja ich mach mir nen Sport draus. Vielleicht mag ja noch jemand mitspielen.
Die Regeln sind einfach:
Wer es mit den wenigsten Postings schafft, dass Du gesperrt wirst, hat gewonnen. Leider bin ich mit jetz 5 noch nicht besonders gut aufgestellt.

JotBe
14.12.07, 00:06
Lol, ja ich mach mir nen Sport draus. Vielleicht mag ja noch jemand mitspielen.
Die Regeln sind einfach:
Wer es mit den wenigsten Postings schafft, dass Du gesperrt wirst, hat gewonnen. Leider bin ich mit jetz 5 noch nicht besonders gut aufgestellt.
Was sagt die Moderation hierzu?
Er gibt sogar offen zu, mit welcher Absicht er mich provoziert.

Wird es auch dafür entsprechende Konsequenzen geben?
Oder sind Andersdenkende hier in Wirklichkeit zum Mobben freigegeben?


JB

JotBe
14.12.07, 18:39
Bevor es jetzt so aussieht als hätte der böse JotBe den armen kleinen unschuldigen Hamilton ohne Grund zurechtgewiesen,
richte ich eine Frage AN ALLE:

Bin ich hier der Einzige der weiss dass eine Spule immer die gleiche Menge Strom verbraucht,
egal ob ein Teilchen an ihr vorbei fliegt oder nicht?

Weil das der Grund ist, warum der Spruch mit den Stromkosten völlig schwachsinnig ist ...


JB

pauli
15.12.07, 12:10
Irgendwas stimmt mit diesem Thread nicht, wird nicht als gelesen markiert, ausserdem steht in der Übersicht als letzter Beitrag von "arroganter physiker", der im Thread aber nicht zu sehen ist - könnte ihr das bitte reparieren?

EDIT: oh, wurde durch diesen Beitrag repariert

Hermes
15.12.07, 13:25
Bin ich hier der Einzige der weiss dass eine Spule immer die gleiche Menge Strom verbraucht,
egal ob ein Teilchen an ihr vorbei fliegt oder nicht?

Weil das der Grund ist, warum der Spruch mit den Stromkosten völlig schwachsinnig ist ...
JB

Wenn das eine Anspielung auf den Teilchenbeschleuniger CERN sein soll, weiß ich nicht so ganz, ob der einfach so mit einer Spule vergleichbar ist...?!

Die Energie wird "reingesteckt", um das Elektron überhaupt auf seiner Bahn zu halten. Bei weniger Energiezufuhr würde es wohl gegen die Wand brettern.

Du hast keinerlei Antwort auf die Frage, warum soviel Energie benötigt wird, um das Elektron nahe Lichtgeschwindigkeit in seiner Bahn zu halten.
Wie ein ertappter Schwarzfahrer bei der Frage nach dem Ticket findest Du diese einfache Frage an Dich "völlig schwachsinnig". Wie kann man nur so eine Frage stellen? Eine Unverschämtheit! Ungeheuerlich!

Die Abteilung bei CERN die für Bezahlung der Stromrechnung zuständig ist, könnte allerdings ein offenes Ohr für Dich haben...

PS: Ansonsten Solidarität mit Schwarzfahrern.

Hamilton
16.12.07, 10:52
Wenn das eine Anspielung auf den Teilchenbeschleuniger CERN sein soll, weiß ich nicht so ganz, ob der einfach so mit einer Spule vergleichbar ist...?!
Das ist es in der Tat nicht.
Im einfachsten Fall ist so ein Zyklotron ein großer Magnet mit zwei Plattenkondensatoren mit Löchern drin, zwischen denen die geladenen Teilchen beschleunigt werden. Den genauen Aufbau hätte JotBe auch auf Wikipedia nachschlagen können, ich hab, glaub ich auch irgendwo den Link gepostet...
Aber das ist ja immer das Problem was die "Kritiker", die mir hier im Forum begegnet sind, alle haben: sehr wenig Ahnung - und sie sind sich darüber natürlich nicht bewusst.

Naja, für dieses Forum hat der Spuk unter dem Namen JotBe wohl ein Ende, aber ich bin sicher, dass er das hier liest und bald unter einem anderen Namen zurückkehrt...um wieder gesperrt zu werden - der Kreislauf des Lebens eben..

Schönen dritten Advent