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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Prof. Dr. Christof Wetterich – Universum


Eyk van Bommel
09.01.24, 09:24
Hallo mal wieder
und ein gutes neues Jahr :)
War bei einem Vortrag von Prof. Wetterich. Sein Vortrag von "heute" und von vor 7 Jahren ist im Grunde identisch, daher ein Link dazu.
https://www.youtube.com/watch?v=reDkIsBH2MQ

War das schon einmal Diskussionsthema?
War persönlich zunächst eher enttäuscht, da das Vortragsthema nicht darauf hingedeutet hat, dass hier ein Vortrag zu einer "Privatvorstellung" zu erwarten ist. Eigentlich müsste es ja lauten: Urknall nach Wetterich....

Zufällig habe ich dann aber noch ein Video von Sabine Hossenfelder gesehen, in dem Prof. Wetterich und Reuter 2009 die Higgsmasse berechnet hatten...
They correctly predicted a Nobel Prize winning discovery. And no one cared. (https://www.youtube.com/watch?v=gnQy-5lkbPg)

Mir ist klar, dass weder Prof. Titel noch andere Qualifikationen ausschließen, dass das eine "Privattheorie" ist, aber trotzdem nicht uninteressant ? :rolleyes:
Sowohl sein Vortrag als auch die Fragen die er /wie er sie beantwortet hatte, hat nicht mit meiner Kenntnis über Teilchenmasse und Urknall und…zusammengepasst aber was weiß ich schon :o

Gruß EvB

Geku
09.01.24, 13:15
War das schon einmal Diskussionsthema?
War persönlich zunächst eher enttäuscht, da das Vortragsthema nicht darauf hingedeutet hat, dass hier ein Vortrag zu einer "Privatvorstellung" zu erwarten ist. Eigentlich müsste es ja lauten: Urknall nach Wetterich....


Schon am Beginn haben mich einige Aussagen irritiert :

am Amfang war's sehr langweilig - kann einem ohne Raum und Zeit langweilig sein?


in die Sonne kann man nicht hineinschauen - Neutrinoastronomie


Um die Aussagen zu beurteilen reicht es sich die Fragerunde am Ende das Vortrages anzusehen.

Eyk van Bommel
09.01.24, 15:58
Schon am Beginn haben mich einige Aussagen irritiert :

am Amfang war's sehr langweilig - kann einem ohne Raum und Zeit langweilig sein?


in die Sonne kann man nicht hineinschauen - Neutrinoastronomie


Um die Aussagen zu beurteilen reicht es sich die Fragerunde am Ende das Vortrages anzusehen.

Das mit der Sonne bezieht sich nur auf Photonen. Bei meinem Vortrag hatte er aber Neutrinos als Möglichkeit erwähnt.

Ob ein Raumzeitloses Vakuum langweilig ist wahrscheinlich Geschmacksache...

Aber selbst im Spektrum wird darüber "Philosophiert"

https://www.spektrum.de/news/was-wir-ueber-den-urknall-wissen/1431727

Und auf Wiki:
Quintessenz
Wetterich forscht in der Astro- und Teilchenphysik. Er schlug als erster die Existenz einer „dynamischen Dunklen Energie“ vor, die Quintessenz.
Hier vermute ich aber fast, dass dieser Hinweis von ihm selbst kommt :)

A.Waken
09.01.24, 16:03
Mir scheint, wenn man Mathematik beherrscht, kann man alles ableiten und ineinander transferieren. Aber wenn dies alles geht, ist es auch beliebig und daher nicht viel wert. Ich muss unbedingt mal mathematisch aufrüsten und mir diese Metrik anschauen.
Und ich will es mal so sagen: wenn jemand fragt, ob ich den Vortrag verstanden habe oder nicht: Es ist beides richtig.

Trotzdem vielen Dank für deinen Tipp und schön, dass du dich wieder so rege hier einbringst.

Eyk van Bommel
09.01.24, 16:40
Und ich will es mal so sagen: wenn jemand fragt, ob ich den Vortrag verstanden habe oder nicht: Es ist beides richtig..
Mein Problem ist, dass seine Vorträge auf einem „Lehrer-Schüler“ Niveau verharren egal wo man schaut und er seit fast 10 Jahren dieselben Folien verwendet (passt ja ganz gut zum Lehrer). Nichts wirklich fassbares. Wäre er kein renommierter Physik-Prof. wäre es einfach nur geschwubbel.
Normalerweise übersteigen einzelne Abschnitte dieser Art von Vorträgen meine Kenntnisse – er verwendet ja fast nur Adjektive (größer, kleiner, leichter, schneller)
Sein Grappaglas-Universum erscheint - so gebogen - doch eher als willkürlich und nicht natürlich. Wenn man in einer Formel eine Konstante zur Variablen macht und dafür die Variable zur Konstante dann erhält man sicher etwas was passt. Ich kann bei m/s nicht die Zeit vergehen lassen sondern den Raum aber, ob das was bringt?
Er könnte wahrscheinlich anstatt einem langsamen Massenanstieg auch annehmen, dass die Ladung der Elementarteilchen sich langsam erhöhte und damit die Wechselwirkung mit dem Higgs-Feld… und somit die Masse… Aber ich denke doch eher, dass diese Werte vorhanden sind oder eben nicht und sich nicht verbiegen wie ein Grappaglas im Wind? Sprich als dimensionslose Größe immer „1“ ergeben.

Gruß, EvB

Geku
10.01.24, 08:56
Mein Problem ist, dass seine Vorträge auf einem „Lehrer-Schüler“ Niveau verharren egal wo man schaut und er seit fast 10 Jahren dieselben Folien verwendet (passt ja ganz gut zum Lehrer). Nichts wirklich fassbares. Wäre er kein renommierter Physik-Prof. wäre es einfach nur geschwubbel.

Um die Aussagen zu beurteilen reicht es sich die Fragerunde am Ende das Vortrages anzusehen.

Die Antworten waren für mich nicht sehr befriedigend. Wenn die Modelle den gleichen mathematischen Beschreibungen zu grunde liegen, was ich bezweifle, warum braucht man dann sein Modell?

Wenn die Zeit erst mit dem Urknall Realität geworden ist, dann braucht man sich keine Gedanken über das Davor zu machen, weil es dieses nicht gab.

Das "Ewige Licht" (pure Energie) bringt uns nicht weiter.

sirius
12.01.24, 16:34
Mein Problem ist, dass seine Vorträge auf einem „Lehrer-Schüler“ Niveau verharren egal wo man schaut und er seit fast 10 Jahren dieselben Folien verwendet (passt ja ganz gut zum Lehrer). Nichts wirklich fassbares. Wäre er kein renommierter Physik-Prof. wäre es einfach nur geschwubbel.
Normalerweise übersteigen einzelne Abschnitte dieser Art von Vorträgen meine Kenntnisse – er verwendet ja fast nur Adjektive (größer, kleiner, leichter, schneller)
Sein Grappaglas-Universum erscheint - so gebogen - doch eher als willkürlich und nicht natürlich. Wenn man in einer Formel eine Konstante zur Variablen macht und dafür die Variable zur Konstante dann erhält man sicher etwas was passt. Ich kann bei m/s nicht die Zeit vergehen lassen sondern den Raum aber, ob das was bringt?
Er könnte wahrscheinlich anstatt einem langsamen Massenanstieg auch annehmen, dass die Ladung der Elementarteilchen sich langsam erhöhte und damit die Wechselwirkung mit dem Higgs-Feld… und somit die Masse… Aber ich denke doch eher, dass diese Werte vorhanden sind oder eben nicht und sich nicht verbiegen wie ein Grappaglas im Wind? Sprich als dimensionslose Größe immer „1“ ergeben.

Gruß, EvB

Danke für Deinen Hinweis auf das Webinar, EvB :)

Hier der Link zu dem Vortrag vom 08.01.2024

https://youtu.be/CYpk3sa9Yw8?si=8OL9K2hS6zEyFqrV

Die Zusammenfassung im obigen Link weicht etwas vom ursprünglichen Vortrag am 08.01.2024 ab... ;)