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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Nicht mischbar?


Eyk van Bommel
10.12.07, 22:13
Ich persönlich gehe ja mal davon aus, dass das was wir bei den ET messen, nämlich dass sie in erster Linie nur Wellencharakter besitzen, auch für „uns“ gilt, da wir daraus aufgebaut sind. Allerdings habe ich natürlich dann das Problem, wieso es einen Impuls gibt. Bzw. Wieso wir scheinbar „fest“ sind. Denn normalerweise würden sich die Wellen nur überlagern und danach wieder getrennte Wege gehen.

Nun habe ich mir überlegt, wie sich die Wellen von nicht mischbaren Flüssigkeiten gleicher Dichte verhalten würden. Würde hier eine Welle auf eine andere treffen, dann würden sie doch wenn die Energie/der Impuls nicht ausreicht um sich „übereinander zulegen/ zu überlagern“, möglicherweise nur ihren Impuls austauschen und sich dann in die entgegen gesetzte Richtung wieder fortbewegen. In diesem Fall wäre der „Energieberg“ eines Masseteilchens einfach immer nur zu hoch, damit sich zwei ET „durch Tunneln“ können. Erst wenn ich den Impuls der Welle erhöhe, schwappt sie über die andere und geht ihren Weg weiter.

Könnte man mit dieser Überlegung aus Wellen – scheinbar feste Strukturen beschreiben?

Gruß
EVB

pauli
10.12.07, 22:35
siehe Beispiele in der Natur:
KiBa (Kirsch-Bananensaft)
CAB (Cola and Beer)
:D

Eyk van Bommel
11.12.07, 20:23
Wieso finde nur ich meine Fragen gut?:D Könnte man mit diesem Modell nicht sehr schön berechnen wie Wellen ohne „festes“ Ende, ihre Richtung ändern könnten?:( Ich rede hier nicht von KiBa oder COBI (danke für deine Hilfe –Pauli;) :mad: ). Sondern eher von Öl und Wasser in schwereloser Umgebung und wenn es dann noch geht als 3 Dimensionale Wellen – damit nur eine Überlagerung für die 1. Maxima unmöglich sind. Alle weiteren Maxima und Minima können sich überlagern. In diesem Fall wäre eine Bewegung möglicherweise tatsächlich gerastert (eine Art Planck-Sekunde) denn Bewegungen würden dann nur durch die Verschiebungen von dem jeweiligen Maxima in das nächste Minima erfolgen. Die Oberfläche wäre, dann glatt?!

Gruß
EVB

Z.B: In einem Neutron würde das 1. Maxima des Elektrons in der Mitte sein und die 3 Quarks ,mit ihren 1. Maximum, im 1. Minimum des Elektrons dann kommt das 2. Maximum des e- …. Nach Außen wären sie somit „Neutral“. Das würde zumindest sehr schön in das momentane Bild der Neutronenstruktur passen ( -+- ).

Uli
12.12.07, 13:21
Dass Materie sich nicht gegenseitig durchdringen kann, erklärt sich aus Wechselwirkungen - und zwar aus der elektromagnetischen.

Neutrinos z.B., die nicht elektromagnetisch wechselwirken, durchdringen Materie mühelos.

Es ist anzunehmen, dass gleiches auch für die "Dunkle Materie" gilt, da diese ja offenbar auch nicht elektromagnetisch wechselwirkt.

Gruss, Uli

Eyk van Bommel
12.12.07, 14:39
Hallo Uli,
Dass Materie sich nicht gegenseitig durchdringen kann, erklärt sich aus Wechselwirkungen - und zwar aus der elektromagnetischen.
Das ist für mich zunächst eine Erklärung und nicht unbedingt eine Begründun :rolleyes: Oder? Wie können sich Wellen abstoßen? Das ist meine Frage. Ich weis, dass man es mathematische berechnen kann, wenn man ihnen bestimmte Eigenschaften gibt. Aber mir geht es um das Verständnis oder noch besser um das Gefühl das Verhalten der Wellen (EM-Wellen) nachvollziehen zu können. Ich habe es für die RT geschafft (zumindest mache ich keine/selten relativistische Fehler im Ergebnis, auch wenn meine Begründungen falsch sind!?) Das sollte auch für die Wellen gehen.
Neutrinos z.B., die nicht elektromagnetisch wechselwirken, durchdringen Materie mühelos.
Was ist mit der Masse? Ich dachte, dass das was die Ruhemasse verursacht, verhindert das „Durchdringen“? Je größer die Masse/Dichte, desto undurchdringbarer? Gibt es Teilchen die auch bei geriner (relativ) Geschwindigkeit auch mit hoher Ruhemasse andere Teiclhen durchdringen können? Oder - Warum sollte ein e- ein Proton nicht durchdringen können? Wenn man es rein elektromagnetisch betrachtet?
Oder könnt man es sich so überlegen.
Wenn der Energieberg/ das Maximum zu hoch ist, um darüber zu rutschen/ zu schwappen dann fällt die Welle zurück und drückt gleichzeitig das „Hindernis“ zurück. = Impulsaustausch?
Elektromagnetische WW kämen natürlich noch hinzu!
Es ist anzunehmen, dass gleiches auch für die "Dunkle Materie" gilt, da diese ja offenbar auch nicht elektromagnetisch wechselwirkt.
Ja die liebe DM - Dafür habe selbst ich noch keine Erklärung. Außer die - das unsere Gravitationsgesetzte falsch sind. Für mich ist der Gravitationsdruck noch nicht gestorben. Gravitationsdruck hätte zumindest den Vorteil, dass man DM, DE und Gravitation vereinigen könnte. (Aber keine Angst ich kann es noch nicht!)

Gruß
EVB

Uli
12.12.07, 15:15
Hallo Uli,

Das ist für mich zunächst eine Erklärung und nicht unbedingt eine Begründun :rolleyes: Oder? Wie können sich Wellen abstoßen? Das ist meine Frage. Ich weis, dass man es mathematische berechnen kann, wenn man ihnen bestimmte Eigenschaften gibt. Aber mir geht es um das Verständnis oder noch besser um das Gefühl das Verhalten der Wellen (EM-Wellen) nachvollziehen zu können.
...
Gruß
EVB

Die Physik ist aber eine Theorie von Wechselwirkungen; und diese beeinflussen die zeitliche Entwicklung der quantenmechanischen Wellenfunktionen und die daraus resultierenden Wahrscheinlichkeitsdichten.
Für konventionelle Materie (Stabilität, chemischen Eigenschaften, Nichtdurchdringung etc.) ist einzig die elektromagnetische Wechselwirkung wichtig - noch zu ergänzen durch die aus der Quantenstatistik resultierende Austauschwechselwirkung (http://de.wikipedia.org/wiki/Austauschwechselwirkung) die identischen Fermionen aus identischen Zuständen "herausdrückt" ( bisweilen auch "Entartungsdruck" genannt).

Du fragst nach dem Verhalten von "EM-Wellen" ; damit meinst du elektromagnetischen Wellen (Licht etc.) ?
Diese sind nicht zu verwechseln mit den Wellenfunktionen der Quantenmechanik.

Gruss, Uli

Eyk van Bommel
16.12.07, 18:10
Hallo,
Ich habe da mal eine Frage zur Beschleunigung. Wenn am Ende der Impuls (Abstoßung) alleine durch Felder verursacht wird. Gibt es dann überhaupt eine Beschleunigung im eigentlichen Sinne? Wenn Beschleunigung durch Felder/Photonen übertragen wird, die sic h selbst mit c bewegen und keine Ruhemasse besitzen und ihren Impuls instantan übertragen – dann ist doch jede Beschleunigung nur ein Summe von Stufen! Es gibt also nur 1 x/s; 2 x;/s; 3 x/2….. Da die Differenz sehr klein ist, nehmen wir die einzelnen Stufen nicht wahr. Ich hatte mit der Planckzeit immer meine Probleme, aber jetzt verstehe ich sie! Sie bezieht sich nur auf die Beschleunigung.
Nun kann ich die Zeit endlich vollständig aus „meiner“ Physik streichen, denn die Beschleunigung war bisher mein größtes Problem (das dv). Jede Beschleunigung erfolgt instantat, wobei die Stufen sehr, sehr klein sind! Die Zeit verläuft bei einer Beschelunigung tatsächlich "ruckartig".

Gruß
EVB

Uli
16.12.07, 20:58
Hallo Eyk,

Hallo,
Ich habe da mal eine Frage zur Beschleunigung. Wenn am Ende der Impuls (Abstoßung) alleine durch Felder verursacht wird.


Ein Impuls ist eine Erhaltungsgröße (für abgeschlossene Systeme). Du brauchst kein Feld, das ihn verursacht. Ich vermute, du meinst eher das, was die Physiker mit "Kraft" bezeichnen.


Gibt es dann überhaupt eine Beschleunigung im eigentlichen Sinne? Wenn Beschleunigung durch Felder/Photonen übertragen wird, die sic h selbst mit c bewegen und keine Ruhemasse besitzen und ihren Impuls instantan übertragen – dann ist doch jede Beschleunigung nur ein Summe von Stufen! Es gibt also nur 1 x/s; 2 x;/s; 3 x/2….. Da die Differenz sehr klein ist, nehmen wir die einzelnen Stufen nicht wahr. Ich hatte mit der Planckzeit immer meine Probleme, aber jetzt verstehe ich sie! Sie bezieht sich nur auf die Beschleunigung.
Nun kann ich die Zeit endlich vollständig aus „meiner“ Physik streichen, denn die Beschleunigung war bisher mein größtes Problem (das dv). Jede Beschleunigung erfolgt instantat, wobei die Stufen sehr, sehr klein sind! Die Zeit verläuft bei einer Beschelunigung tatsächlich "ruckartig".

Gruß
EVB

Das sind schwierige Fragen. Die Beschleunigung kann man definieren als die Veränderung der Geschwindigkeit mit der Zeit. So eine Größe scheint äußerst nützlich zu sein: in der klassischen Physik setzt man sie proportional zur anliegenden Kraft und schon hat man eine Bewegungsgleichung, die es "nur" noch zu lösen gilt.

Aber wie das nun im allerkleinsten aussiegt, ob dir Zeit gar "gekörnt" ist; das weiss keiner und da ist Raum für Spekulation, denke ich.

Gruss, Uli

Eyk van Bommel
16.12.07, 21:15
Hi Uli,
Ich vermute, du meinst eher das, was die Physiker mit "Kraft" bezeichnen.
Ja, ich meinte den Kraftstoß. Der in der klassischen Physik immer mit einem dt übertragen werden wird. So habe ich es zumindest verstanden.
Aber wie das nun im allerkleinsten aussiegt, ob dir Zeit gar "gekörnt" ist; das weiss keiner und da ist Raum für Spekulation, denke ich.
Dann bin ich ja hier richtig ;) :D . Findest du die Schlussfolgerung nicht richtig? Bin schließlich erst durch deinen Einwand / deine Antwort darauf gekommen. Felder verhindern das „durchtunneln“ = Felder übertragen am Ende den Impuls. Felder übertragen es instantan! Die Energie/der Impuls der Photonen und die Anzahl bestimmen das Resultat. Stufe für Stufe. Wie ein Wasserstrahl der sich mit c bewegt und die H2O-Moleküle sind die Photonen. Jedes „Molekül“ überträgt sein Impuls instantan in der Summe sieht es dann aus wie eine kontinuierliche, „ruckel freie“ Beschleunigung aus.
Aber wenn man deiner Aussage glauben kann und meine Schlussfolgerung erlaubt ist, dass die Felder den Impuls „weiterleiten“, dann ist da fast kein Raum mehr für Spekulationen!
Das mit der gekörnten Zeit ist natürlich nur relativ zu sehen! Denn betrifft nur die Beschleunigung – diese „ruckelt“ - nicht die Zeit an sich! Man könnte auch sagen zwischen zwei Stufen einer Geschwindigkeitserhöhung liegt immer eine kurze Phase, einer gleichförmigen Bewegung.

Gruß
EVB