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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Photonen Frequenz und Intensität


netwulf
28.01.08, 12:01
hallo zusammen

bin neu in diesem forum und trette gleich mit zwei fragen an euch heran in der hoffnung etwas licht ins dunkel zu bringen.

1.) E=mc2 ; E= hv

d.h. die lichtgeschwindigkeit ist abhängig von der frequenz der photonen. gilt da aber auch der umkehrschluss: dass die frequenz abhängig ist von der Lichtgeschwindigkeit?

für den fall dass v>c z.b. 2c wäre dann die frequenz jener photonen doppel so hoch, als mit c? gibt es eine obergrenze für die frequenz von strahlung (generell) z.b. wellenlänge= planck länge?


2.) wenn wir eine photonenkanone soweit reduzieren, dass nur noch 1 photon den detektor erreicht, hängt die intensität von der distanz ab? normal wäre ja die abnahme der lichtstärke im quadrat zu verdopplung der distanz. und intensiitätsverlust bedeutet ja nichts weiter, als dass weniger photonen auf den detektor auftreffen.

Bitte um eure hilfe.

vielen dank an euch
gruss
netwulf

Jogi
28.01.08, 12:55
Welcome netwulf.


bin neu in diesem forum und trette gleich mit zwei fragen an euch heran in der hoffnung etwas licht ins dunkel zu bringen.
Da eignen sich Photonen natürlich bestens.:)

die lichtgeschwindigkeit ist abhängig von der frequenz der photonen.
Wie kommst du denn auf das schmale Brett?

Die Frequenz sagt nur etwas über die Geschwindigkeit aus, mit der Photonen schwingen,
nicht aber über ihre Bewegungs- bzw. Fortpflanzungsgeschwindigkeit.

Die Schallgeschwindigkeit ändert sich doch auch nicht mit der Tonhöhe.
Das wäre ein schönes Chaos!


gibt es eine obergrenze für die frequenz von strahlung (generell) z.b. wellenlänge= planck länge?
Diese Frage habe ich mir in der Tat auch schon gestellt.
Es scheint aber noch nicht mal theoretisch eine Maximalfrequenz zu geben.


2.) wenn wir eine photonenkanone soweit reduzieren, dass nur noch 1 photon den detektor erreicht, hängt die intensität von der distanz ab?
Nein.
Die Energie des einzelnen Photons hängt tatsächlich nur von seiner Frequenz ab.

normal wäre ja die abnahme der lichtstärke im quadrat zu verdopplung der distanz.
Die Lichtstärke ergibt sich aus der Summe der gleichzeitig eintreffenden Photonen auf einer bestimmten Fläche.
Von einer Lichtquelle aus, die in alle Richtungen gleichmässig abstrahlt, nimmt die Anzahl der Photonen,
die auf eine Fläche treffen, mit 1/r^2 ab, das ist genau das, was du hier schreibst:
und intensiitätsverlust bedeutet ja nichts weiter, als dass weniger photonen auf den detektor auftreffen.


Gruß Jogi

netwulf
28.01.08, 13:51
hi jogi

danke für deine schnelle antwort.....hm...logo hast ja recht mit der geschwindigkeit. was mir allerdings nicht klar ist:

E=mc2 (d.h. wenn die wir photonen mit 2c haben, steigt die Energie)

E= hv (h ist eine konstante, dann muss sich doch v ändern? da blick ich nicht durch...)

zu den Photonen: d.h. ein Intensitätsverlust bei einem photon tritt nicht auf. lediglich bei einer gewissen menge/Anzahl von photonen? hab ich das richtig verstanden?

danke

Hamilton
28.01.08, 15:11
hm, mir gefällt Jogis Antwort nicht, daher von mir eine neue.

lichtgeschwindigkeit ist abhängig von der frequenz der photonen

Photonen sind genau wie EM-Wellen zwei Modelle für Licht.
Wenn man von Eigenschaften wie Impuls und Energie spricht, meint man Photonen, weil das "Teilchen" sind. Wenn man aber von Eigenschaften wie Wellenlänge/Frequenz spricht, meint man EM-Wellen.
Photonen haben keine Schwingungsfrequenz (Es ist NICHT so, dass die Photonen auf ihrem Weg durch den Raum mit einer bestimmten Frequenz Sinunsschwingungen ausführen).

Die Lichtgeschwindigkeit ist in einem Material mit Brechungsindex ungleich 1 (man nennt das Dispersion) von der Wellenlänge des Lichtes abhängig- darum funktioniert ein Prisma.

Im Vakuum ist Licht jeder Frequenz gleich schnell- nämlich c, also ca. 300000 km/s

E=mc2 ; E= hv
hier weiß ich nicht, ob du weißt, dass das "v" in deiner Formel ein "nu", ein griechicher Buchstabe ist und für Frequenz steht. Schreib lieber E=hf
f kann nicht <> c sein, weil c eine Geschwindigkeit ist und keine Frequenz.

wenn wir eine photonenkanone soweit reduzieren, dass nur noch 1 photon den detektor erreicht, hängt die intensität von der distanz ab? normal wäre ja die abnahme der lichtstärke im quadrat zu verdopplung der distanz. und intensiitätsverlust bedeutet ja nichts weiter, als dass weniger photonen auf den detektor auftreffen.
Soweit ich weiß, ist der jeweilige Intensität-Distanz.Zusammenhang nicht von der Intensität (Photonen/(Fläche*Zeit)) abhängig.
Wenn Du eine Quelle hast, die alle paar Sekunden ein Photon aussendet, dann
ist die Intensität auf einem Schirm (wie viele Photonen auf dem Schirm in einer bestimmten Zeit ankommen) immer noch vom Abstand abhängig.

Übrigens gibt es auch Lichtquellen, z.B. der Laser, bei dem die Intensität nicht mit 1/r² abnimmt. Siehe "Gaußstrahl"

Jogi
28.01.08, 15:22
Hi netwulf.


E=mc2 (d.h. wenn die wir photonen mit 2c haben, steigt die Energie)
Erstens:
Wir haben keine Photonen mit 2c.

Zweitens:
Photonen haben die Masse Null, das ist das m in der Gleichung.
Du könntest also c mit jeder beliebigen Zahl multiplizieren, es käme immer noch Null heraus.

Ergo dürfen wir die Gleichung E=mc^2 so nicht auf Photonen anwenden.


E= hv (h ist eine konstante, dann muss sich doch v ändern? da blick ich nicht durch...)
Und auch hier würde ich E=h*f schreiben, mit dem v kommst du in die Bredoullie.

h ist das plancksche Wirkungsquantum, f die Frequenz.

Das bedeutet:
Die Frequenz entscheidet darüber, wie viele Wirkungsquanten pro Sekunde übertragen werden.
Höhere Frequenz - mehr Wirkungsquanten - höhere Energie.


zu den Photonen: d.h. ein Intensitätsverlust bei einem photon tritt nicht auf.
Jedenfalls nicht, solange das Photon nicht mit irgendetwas anderem wechselwirkt.

lediglich bei einer gewissen menge/Anzahl von photonen? hab ich das richtig verstanden?
Yep.
Das Photonenfeld dünnt sich mit zunehmender Entfernung von der Quelle aus.

Ausnahme:
Laserlicht.
hier bleiben die Photonen hübsch beisammen, sie praktizieren den perfekten Parallelflug.
Deshalb ist der Lichtpunkt, den ein Laserpointer an der Wand verursacht, immer gleich groß und gleich hell,
egal ob die Wand in 1 Meter oder 10 Meter Entfernung ist.


Gruß Jogi

Hamilton
28.01.08, 15:28
Laserlicht.
hier bleiben die Photonen hübsch beisammen, sie praktizieren den perfekten Parallelflug.
Deshalb ist der Lichtpunkt, den ein Laserpointer an der Wand verursacht, immer gleich groß und gleich hell,
egal ob die Wand in 1 Meter oder 10 Meter Entfernung ist.
Das stimmt nicht!
Ein Laser ist, wenn er perfekt ist, ein Gaußstrahler.
Das sind die Photonen zwar ziemlich Parallel, aber eben nicht perfekt parallel.

Jogi
28.01.08, 15:32
Das stimmt nicht!
Ein Laser ist, wenn er perfekt ist, ein Gaußstrahler.
Das sind die Photonen zwar ziemlich Parallel, aber eben nicht perfekt parallel.
Okay, okay, ich hab das idealisiert, um es nicht unnötig kompliziert zu machen.

orca
28.01.08, 16:59
Das Produkt aus Frequenz und Wellenlänge ist für energiereiche und energiearme Lichtstrahlen im Inertialsystem der Erde aber nur auf Meereshöhe c = 299792458 m/s.

Ein energiereicher Lichtstrahl hat eine höhere Frequenz E = h * f, weil Energie und Frequenz proportional sind, aber eine kleinere Wellenlänge, weil die absolute Lichtgeschwindigkeit vor Ort für alle Lichtstrahlen konstant ist.

Entfernt sich ein Lichtstrahl vom Gravitationszentrum, dann nehmen Frequenz und Wellenlänge zu (die Lichtgeschwindigkeit wird größer), der Brechungsindex (das Verhältnis der Lichtgeschwindigkeiten) nimmt ab.

Am Sonnenrand z.B. ist der

Brechungsindex n(r) = c / c' = 1 / [1 - 2 G m / (R*c²)] = 1,000.004.2

eine Funktion der Sonnenmasse m und des Abstands R.

Die Lichtgeschwindigkeit ist also in Sonnennähe um den Faktor 1,000.004.2 größer als in sehr großer Entfernung von der Sonne.

Diese experimentelle Tatsache der klassischen Physik hat der irrationale Postulator und Komiker der Popphysik Alfred Einstein aus Schilda als "Beweis" (!) der esoterischen "Raumzeitkrümmung" fehlinterpretiert.:D

MfG
orca:cool:

netwulf
28.01.08, 17:01
danke an alle für eure antworten...

ok.

1.) orca: bei entfernung vom gravitationszentrum ist mir klar dass die wellenlänge abnimmt, d.h. die frequenz nimmt zu?....wie so nimmt beides zu?

2.) klar hab ich die frequenz gemeint. werde also h*f schreiben. das photonen keine ruhemasse haben, hab ich gewusst, aber nicht dass man die formel E=mc2, darauf nicht anwenden darf. nur E=h*f.........spielt es demnach keine rolle, mit welcher Geschwindigkeit ein photon sich fortpflanzt, seine enegergie hängt demnach nur von der frequenz ab?

3.) Laser: d.h. EM von Photonen besiten beim Laser alles dieselbe Wellenlänge und Polarisation?


cool....freue mich schon auf die kommenden antworten

pauli
28.01.08, 18:57
1.) orca: bei entfernung vom gravitationszentrum ist mir klar dass die wellenlänge abnimmt, d.h. die frequenz nimmt zu?....wie so nimmt beides zu?

Orca meint hier die Erhöhung seiner Wodkatrinkfrequenz bei jeder Gelegenheit

jonnymi
30.01.08, 17:01
hallo,

ich möchte mich der frage des fragenden anschliessen....
mir ist der wert h und und dessen endeckung bekannt und auch die einsteingleichung zum ausseren photoeffekt die E=h*f ja auch bestätigt.
was ich mich frage ist, wie man den spagat zwischen E=h*f schaft wo man doch von photonen also teilchen spricht, und dann soll deren energie von einer welleneigenschaft wie der frequent abhänig sein???

woher kommt das, ich finde das komisch... :confused:

grüße jonny

netwulf
30.01.08, 19:45
es hängt davon ab, ob man dieses "Etwas" als Teilchen oder EM beschreibt bzw. misst. Welche Formel wir benutzen hängt davon ab, was wir beschreiben bzw. beobachten.

siehe: Bohrsches Komplemänterprinzip

Feynman legt ja die kopenhagener deutung der QM radikal aus. wenn wir nicht hinsehen, macht es keinen sinn diesem "etwas" sowas wie Eixistenz oder existentielle Eigenschaften zuzusprechen. Nach Feynman, so wie ich ihn verstehe, existiert eine Welle-Teilchen Dualismus nicht. sondern Welle oder Teilchen Dualismus. Was wir im Endeffekt messen und welche Formel wir anwenden, hängt wiederrum vom Versuchsaufbau zusammen.

Aber nach wie vor verstehe ich nicht, weshalb die Intensität von Licht mit zunehmendem Abstand von der LIchtquelle abnimmt, aber bei einem Photon die Distanz zwischen Quelle und Detektor keine Rolle spielt.

Eyk van Bommel
30.01.08, 21:13
Hi netwulf,
Aber nach wie vor verstehe ich nicht, weshalb die Intensität von Licht mit zunehmendem Abstand von der LIchtquelle abnimmt, aber bei einem Photon die Distanz zwischen Quelle und Detektor keine Rolle spielt.

Aus demselben Grund warum die Membran eines Luftballons bei aufblasen dünner wird, die Moleküle aber dafür nicht kleiner ;)

Gruß
EVB

Uli
01.02.08, 21:52
...
Aber nach wie vor verstehe ich nicht, weshalb die Intensität von Licht mit zunehmendem Abstand von der LIchtquelle abnimmt, aber bei einem Photon die Distanz zwischen Quelle und Detektor keine Rolle spielt.

Was meinst du denn überhaupt damit, dass "bei einem Photon die Distanz zwischen Quelle und Detektor keine Rolle spielt" ?

Intensität des Lichtes hat zu tun mit Anzahl Photonen pro Zeit auf eine Fläche. Je weiter du weg bist von der Quelle, desto dünner wird die Photonendichte und somit die Intensität.
Andererseits unterliegen die einzelnen Photonen der Energieerhaltung und behalten ihr Quantum E=h*f unabhängig von der Entfernung. Ist es das, was dich verwirrt hat ?

Uli

Kurt
01.02.08, 22:16
Hallo Eyk,

lass die Photonen einfach weg dann gibts auch keinerlei Probleme.
Es gibt keine das ist alles.

Kurt

Uli
01.02.08, 22:28
Danke für den gut gemeinten Rat, aber ich habe keine Probleme mit Photonen sondern sehe sie - ganz im Gegenteil - als ein extrem mützliches Konzept an um die Quantentheorie der Elektrodynamik zu verstehen.

Kann sein, dass du sie nicht brauchst - Physiker schon.

Uli

Kurt
01.02.08, 22:35
Danke für den gut gemeinten Rat, aber ich habe keine Probleme mit Photonen sondern sehe sie - ganz im Gegenteil - als ein extrem mützliches Konzept an um die Quantentheorie der Elektrodynamik zu verstehen.

Kann sein, dass du sie nicht brauchst - Physiker schon.

Uli

Hallo Uli, das mag ja sein das man sie braucht um Theorien zu verstehen.
Da es keine Photonen gibt ist die Theorie vielleicht nicht vollständig oder fusst auf falschen Annahmen.

Kurt

jonnymi
01.02.08, 23:00
Hallo netwulf,

Die energie eines photons ist mehr oder weniger konstant wenn man sie auf so kurze Strecken beobachtet. Wo sollte sie auch hin....
Sie können natürlich Energie "aufnehmen/abgeben" wenn sie mit Gravitationsfeldern wechselwirken. Sie werden dabei aber nicht schneller (bewegen sich ja schon mit c) wohl aber Energiereicher/ärmer.
Aber wenn du einen Strahler hast z.B. eine Glühbirne, dann gibt sie ihre Energie "kugelförmig" in alle Richtungen ab. Wenn du die Strahlungsträrke in z.B. Watt/m^2 angibst, dann ändert sich nicht die abgegebene Energie, wohl aber mit zunehmenden abstand die Fläche die von deinem Strahler "beschienen" wird.

Ich habe hier mal auf eine ähnlich frage die Antwort bekommen das man mit:
E=c*m*delta T ;Photonen auch eine Temperatur anrechnen kann. Ist nicht direkt falsch, aber halt sinnfrei!!!

Wobei c hier die sp. Wärmekapzität ist,.... kennt die jemand für Photonen? ;)

Liebe Grüße jonny

rene
02.02.08, 00:50
Da es keine Photonen gibt ist die Theorie vielleicht nicht vollständig oder fusst auf falschen Annahmen.

Kurt

Wenn es keine Photonen geben soll als elektromagnetische Anregungen des Feldes, dann wundere ich mich jedes Mal wenn ich die Lampe einschalte wie die es schafft den Raum zu erhellen. Und das Tagesgestirn – genannt Sonne – hat anscheinend auch nichts anderes zu tun als ständig durch eine lange Reaktionskette von Fusionsprozessen der Teilchen und Kerne elektromagnetische Wellenstrahlung (genannt Photonen) abzustrahlen.

Gibt es überhaupt noch etwas Reales oder beruht sämtliches Dasein auf einer grossen Illusion? Selbst wenn das ganze Universum einer blossen Imagination entspringen sollte, machte es durchaus Sinn, den Dingen einen Namen zuzuordnen (Hund, Katze, Photon).

Über deren Existenz nachzugrübeln wäre dann eher eine philosophische Übung.

Fiat Lux, rene

Uli
02.02.08, 01:50
Hallo Uli, das mag ja sein das man sie braucht um Theorien zu verstehen.
Da es keine Photonen gibt ist die Theorie vielleicht nicht vollständig oder fusst auf falschen Annahmen.

Kurt

Sie kann ruhig "falsch" sein. Solange sie mit den Experimenten in Übereinstimmung ist und ihre Vorhersagen stimmen, ist sie brauchbar und gut.
Das reicht den Physikern; sie suchen nicht nach einer Wahrheit jenseits der
Experimente. Wenn Photonen hilfreich sind, die Beobachtungen zu erklären - und das sind sie - dann sind sie eine sinnvolle Hypothese.

Mag sein, dass deine Ansprüche an eine "wahre" Theorie "gehobener" sind als die der Physiker. :)

Gruss, Uli

Marco Polo
02.02.08, 02:11
Da es keine Photonen gibt ist die Theorie vielleicht nicht vollständig oder fusst auf falschen Annahmen.


Ich denke, es ist doch viel wahrscheinlicher, dass genau deine Theorie nicht vollständig ist und zudem auf falschen Annahmen fusst.

Quasseln kann jeder. Aber mit stichhaltigen Argumenten zu überzeugen, das scheint ohnehin nicht dein Ding zu sein.

Immer nur heisse Luft, blabla...

Kurt
02.02.08, 10:02
Ich denke, es ist doch viel wahrscheinlicher, dass genau deine Theorie nicht vollständig ist und zudem auf falschen Annahmen fusst.


Das -meine- Theorie, die noch nichtmal in Ansätzen existiert, es sind Gedanken und Überlegungen, nicht nur wahrscheinlich, sondern sicher unvollständig ist, das ist sicher.
Ob die Annahmen falsch sind das liese sich vielleicht klären.
Das sie so nicht 100% stimmen, das ist sehr wahrscheinlich.

Das die Theorie, die du hier verteidigst, auf falschen Annahmen beruht das lässt sich leicht vestehen und wahrscheinlich auch beweisen.

Kurt

pauli
02.02.08, 12:53
Das die Theorie, die du hier verteidigst, auf falschen Annahmen beruht das lässt sich leicht vestehen und wahrscheinlich auch beweisen.
Kurt hat bei astronews (http://www.astronews.com/forum/showthread.php?t=2042) die mit engelhafter Geduld vorgetragenen Einwände und Erklärungen des Users MAC und anderer allesamt (vermutlich ohne sie überhaupt verstanden zu haben) vom Tisch gewischt, zu Recht wurde sein Thread geschlossen.

Er ist für Argumente genauso empfänglich wie ein Pinguin für Gedichte.

Kurt
02.02.08, 13:11
Kurt hat bei astronews (http://www.astronews.com/forum/showthread.php?t=2042) die mit engelhafter Geduld vorgetragenen Einwände und Erklärungen des Users MAC und anderer allesamt (vermutlich ohne sie überhaupt verstanden zu haben) vom Tisch gewischt, zu Recht wurde sein Thread geschlossen.

Er ist für Argumente genauso empfänglich wie ein Pinguin für Gedichte.

Hallo Pauli, wo hast du denn deine Sig gelassen, sie hat so schön gepasst.

Wenn du bereit bist auf meine Argumente einzugehen dann könnens wir ja mal versuchen.
Dann werden wir sehen wieweit ich in der Lage bin die RT überhaupt zu verstehen.
Also fangen wir mit dem an worauf niemand eingegangen ist.
Ach ja, das muss ja erstmal aufgeteilt werden in Plattformschieberei, Lichtuhr, Mössbauereffekt, schnellsausende Myonen, Zugahren (das mit der Animation).
Womit willst du beginnen.
Ich schlage vor mit dem Zugfahren.
Denn da sind die Grundlagen auf denen die RT aufbaut auch gleich mit angegeben.


Kurt

Ps: setz bitte die SIG wieder ein, sie ist echt gut, danke

pauli
02.02.08, 13:33
Kurt, die sig hatte ich bei quanten.de nie, wozu auch.

Zur fachlichen Diskussion:
Ich bin Laie, so wie du, aber auch als Laie erkenne ich, dass du fundamentale Dinge, die du kritisierst und ersetzen willst, nicht verstanden hast.
Kein Schwein interessiert sich für dahingeworfene Aussagen wie "Photonen gibt es nicht", "Energie gibt es nicht", "Zeit gibt es nicht" usw.

Wenn du unbedingt willst, dann eröffne einen Thread in "Plauderecke" und fange mit dem Zugfahren an, wir können dann in kleinen Schritten vorgehen, das wird ein reiner Laienthread und steht da wo er hingehört.

Kurt
02.02.08, 15:07
Wenn du unbedingt willst, dann eröffne einen Thread in "Plauderecke" und fange mit dem Zugfahren an, wir können dann in kleinen Schritten vorgehen, das wird ein reiner Laienthread und steht da wo er hingehört.


Hiermit hab ich ihn "Laienthread zum Zugfahren" angekurbelt.

Kurt

criptically
02.02.08, 15:12
...
was ich mich frage ist, wie man den spagat zwischen E=h*f schaft wo man doch von photonen also teilchen spricht, und dann soll deren energie von einer welleneigenschaft wie der frequent abhänig sein???

woher kommt das, ich finde das komisch... :confused:


Hallo,

das zeigt, dass die Photonen harmonische Oszillatoren sind, welche eine Grundzustandsenergie von hf/2 besitzen. Da sie ihre Grundzustandsenergie mit Lichtgeschwindigkeit weitergeben, bekommt man noch eine kinetische Energie mc²/2 . Beides zusammen ergibt E = mc² = hf (es gilt Gleichverteilungssatz) .

Schwingende Massen sind "virtuelle" Elektronen und Positronen.

mfg

pauli
02.02.08, 15:50
Hiermit hab ich ihn "Laienthread zum Zugfahren" angekurbelt.

Kurt
für Interessierte (http://www.quanten.de/forum/showthread.php5?t=497)

Hamilton
03.02.08, 18:16
Hallo,

das zeigt, dass die Photonen harmonische Oszillatoren sind, welche eine Grundzustandsenergie von hf/2 besitzen. Da sie ihre Grundzustandsenergie mit Lichtgeschwindigkeit weitergeben, bekommt man noch eine kinetische Energie mc²/2 . Beides zusammen ergibt E = mc² = hf (es gilt Gleichverteilungssatz) .

Würg- das ist nu wieder Mülll, sorry.
Das ist so ne- "Ich hab da mal irgendwo was über QFT gelesen"- Antwort, die aber voll daneben haut.

jonnymi
03.02.08, 19:05
Würg- das ist nu wieder Mülll, sorry.


@ Hamilton, bitte erkläre es besser...

Hamilton
03.02.08, 23:06
@ Hamilton, bitte erkläre es besser...
schon gut..
wegen spät: kurz.
Photonen und EM-Wellen sind zwei Seiten einer Medallie, die sich Licht nennt.
E=h*f stellt einen Zusammenhang zwischen den beiden Seiten her.
Ich kann damit sagen welche Energie mein Licht hat, wenn ich die Wellenlänge oder Frequenz kenne (wegen wellenlänge=c/f)
Der Begriff "Intensität" bedeutet Anzahl der Photonen pro Zeit und Fläche.
Das ist völlig unabhängig von der Energie des Lichtes, also kann ich sagen, dass jedes sogar jedes einzelne Photon die Energie h*f hat- das ist gleichbedeutend mit der Aussage, man hat Licht der Energie h*f.

criptically
09.02.08, 23:22
schon gut..
wegen spät: kurz.
Photonen und EM-Wellen sind zwei Seiten einer Medallie, die sich Licht nennt.
E=h*f stellt einen Zusammenhang zwischen den beiden Seiten her.
Ich kann damit sagen welche Energie mein Licht hat, wenn ich die Wellenlänge oder Frequenz kenne (wegen wellenlänge=c/f)
Der Begriff "Intensität" bedeutet Anzahl der Photonen pro Zeit und Fläche.
Das ist völlig unabhängig von der Energie des Lichtes, also kann ich sagen, dass jedes sogar jedes einzelne Photon die Energie h*f hat- das ist gleichbedeutend mit der Aussage, man hat Licht der Energie h*f.

Wie groß (lang) sind Photonen ?
Aus was sind Photonen aufgebaut?
Warum zerfallen schwere Photonen in Elektronen und Positronen?
Warum verwandeln sich Elektron-Positron-Paare in Photonen aber nicht in Neutrinos?
Wie ist der Zusammenhang zwischen Energie und Intensität des Lichts?

Uli
10.02.08, 00:55
Wie groß (lang) sind Photonen ?
Aus was sind Photonen aufgebaut?
Warum zerfallen schwere Photonen in Elektronen und Positronen?
Warum verwandeln sich Elektron-Positron-Paare in Photonen aber nicht in Neutrinos?
Wie ist der Zusammenhang zwischen Energie und Intensität des Lichts?

Wer lesen kann, ist im Vorteil. Ich empfehle dir, mal in einem Physikbuch zu blättern, falls das nicht unter deiner Würde ist. Damit kannst du dir die meisten deiner Fragen selber beantworten, falls du überhaupt an einer Antwort interessiert bist.

criptically
10.02.08, 11:40
Wer lesen kann, ist im Vorteil. Ich empfehle dir, mal in einem Physikbuch zu blättern, falls das nicht unter deiner Würde ist. Damit kannst du dir die meisten deiner Fragen selber beantworten, falls du überhaupt an einer Antwort interessiert bist.

Deine Argumentation ist total unphysikalisch. Ich weiß auch, dass in vielen Büchern viele Theorien beschrieben sind, aber nirgendwo habe ich etwas über die Größe der Photonen gefunden.
Sind, deiner Meinung nach, die Photonen einer Radiowelle im Langwellenbereich größer oder kleiner als die Photonen einer Lichtwelle bei 555 nm?

Es gilt:

1) γ → (e-) + (e+) und (e-) + (e+) → γ ,
2) H + O → HO und HO → H + O .

Was kann aus 1) und was aus 2) geschlossen werden? :confused:

mfg

El Cattivo
10.02.08, 13:12
Es gilt:

1) γ → (e-) + (e+) und (e-) + (e+) → γ ,
2) H + O → HO und HO → H + O .

(e-) sind doch nicht etwa Positronen? Wenn ja:
Sehr schön, das du die relativistische Quantenmechanik nach Dirac inzwischen anerkennst. Sonst hast du dich immer mit Händen und Füßen gewehrt, die Relativitätstheorie anzuerkennen.:p

mfg

Hamilton
10.02.08, 13:31
Wer lesen kann, ist im Vorteil. Ich empfehle dir, mal in einem Physikbuch zu blättern, falls das nicht unter deiner Würde ist. Damit kannst du dir die meisten deiner Fragen selber beantworten, falls du überhaupt an einer Antwort interessiert bist.
Vielleicht hat er keine ;)
Ich antworte mal.. Immerhin sind das interessante Fragen:

Wie groß (lang) sind Photonen ?
Aus was sind Photonen aufgebaut?
Warum zerfallen schwere Photonen in Elektronen und Positronen?
Warum verwandeln sich Elektron-Positron-Paare in Photonen aber nicht in Neutrinos?
Wie ist der Zusammenhang zwischen Energie und Intensität des Lichts?
Photonen sind Punktteilchen. Sie haben weder Länge noch Breite.
Sie haben einen Wirkungsquerschnitt- aber das ist eher einheitenmäßig eine Fläche als "tatsächlich"- weil Punktteilchen.
Ein Photon ist ein EM-Austauschquant. Woraus der besteht? Interessante Frage- ich würde sagen "Energie", oder aber "aus sich selbst" weil elementar.
Schwere Photonen gibt es nicht. Sie haben alle die gleiche Ruhemasse (0).
Dass sie trotzdem Energie und Impuls ungleich 0 haben ist ein Wunder der Natur...(aber erklärbar mit SRT)
Energiereiche Photonen (das ist das, was du meintest) können in einem E-Feld zu einem Antiteilchenpaar e- und e+ zerfallen- aber nur dann wenn die Energie groß genug ist- die muss mindestens der Ruhemasse des Paares, also ca. 1000eV entsprechen.
Warum die keine Neutrinos bilden?
Das ist nicht so einfach, denke ich. Das kommt aus dem Standartmodell. Eine etwas vereinfachte Antwort wäre:
Neutrinos unterliegen der Gravitation und der schwachen Kraft. Photonen sind aber elektromagnetische Austauschteilchen, daher können die sich nicht ineinander umwandeln.
Energie von Licht = h*f
Intensität von Licht = #Photonen/(Fläche*Zeit)

El Cattivo
10.02.08, 15:00
Zweitens:
Photonen haben die Masse Null, das ist das m in der Gleichung.
Du könntest also c mit jeder beliebigen Zahl multiplizieren, es käme immer noch Null heraus.

Ergo dürfen wir die Gleichung E=mc^2 so nicht auf Photonen anwenden.

Hallo Jogi

Ich verstehe nicht ganz die Argumentation. Es handelt sich um Photonen, die haben eine Energie E, Masse ist aber äquivalent mit E, folglich haben sich mit c bewegende Photonen auch einen Masseäquivalent, wie auch einen Impuls.

m=h*f/c² p=h*f/c

Die Ruhemasse ist doch deswegen trotzdem null. Das Photon ist mit der Geschwindigkeit v=c unterwegs.

m_bew*sqrt(1-v²/c²)= m_ruh=0
Ich sehe da irgendwie kein Problem.

mfg

quick
10.02.08, 16:48
Hallo El Cattivo,


m_bew*sqrt(1-v²/c²)= m_ruh=0
Ich sehe da irgendwie kein Problem.

Ich schon. Was ist, wenn Du die Gleichung ein wenig umstellst und
dann m_bew = Gamma*m_ruh erhälst?
Ein unbestimmter Wert multipliziert mit etwas, das es garnicht gibt, soll die Masse des Photons ergeben!? :confused:

Ich finde, Jogi hat Recht, wenn er E=mc² nicht auf Photonen angewendet sehen möchte.
Die Äquivalenz bedeutet hier eben nicht Gleichheit.
Der Begriff Masse und deren Eigenschaften sind m.E. nicht auf Photonen übertragbar, auch wenn die berühmte Gleichung dies suggeriert.

mfg
quick

Jogi
10.02.08, 18:37
Danke, quick.

Egentlich wäre hierzu alles gesagt.

Eigentlich.

Aber ich fürchte, da kommen jetzt noch einige Fragen zur Äquivalenz.

Wenn mir rene zur Seite steht, können wir das aber sogar sehr schön grafisch darstellen.

@rene:
Du erinnerst dich an die Parabelfunktion, mit der ich die Äquivalenz dargestellt haben wollte?


Gruß Jogi

El Cattivo
10.02.08, 19:02
Hallo El Cattivo,

Ich schon. Was ist, wenn Du die Gleichung ein wenig umstellst und
dann m_bew = Gamma*m_ruh erhälst?
Ein unbestimmter Wert multipliziert mit etwas, das es garnicht gibt, soll die Masse des Photons ergeben!?
Du erhällst di masse aber nicht, weil 0/0 einfach nicht definiert ist.

v*t=s
Wenn ich jetzt sage, das ein eine Geschwindigkeit von 0 m/s vorliegt über einen Zeitraum von 300 sekunden, dann ergibt sich doch eine Strecke von 0 m.

Wenn ich aber eure Argumentation hier auch durchziehe, dann würde das bedeuten, das ich die Gleichung gar nicht erst anwenden darf.
Denn wenn ich sie umstelle, dann ergibt sich auch hier ein unbestimmter Wert.

Allgemein würde diese Argumentation bei fast allen Gleichungen irgendwo zu solchen Probleme führen.

Auserdem lässt sich auch ein Impuls, eines Photons nachweißen, das ist doch allgemein bekannt.

mfg

Marco Polo
10.02.08, 19:26
Das Ganze mal aus Sicht der SRT.

Allgemein (auch für Photonen) gilt:

E²=E0²+p²c²=(m0c²)²+(pc)²

Für Photonen vereinfacht sich diese Gleichung zu:

E=|p|c

Wenn man die SRT mal ausser Acht lässt, dann gilt für ein Photon meines Wissens:

E=hv

sowie m=hv/c², wobei hier natürlich die relativistische Masse des Photons gemeint ist.

criptically
10.02.08, 19:31
Hallo El Cattivo,



Ich schon. Was ist, wenn Du die Gleichung ein wenig umstellst und
dann m_bew = Gamma*m_ruh erhälst?
Ein unbestimmter Wert multipliziert mit etwas, das es garnicht gibt, soll die Masse des Photons ergeben!? :confused:

Ich finde, Jogi hat Recht, wenn er E=mc² nicht auf Photonen angewendet sehen möchte.
Die Äquivalenz bedeutet hier eben nicht Gleichheit.
Der Begriff Masse und deren Eigenschaften sind m.E. nicht auf Photonen übertragbar, auch wenn die berühmte Gleichung dies suggeriert.

mfg
quick

Zuerst müsste geklärt werden was Photonen sind. Da es sich hierbei um em-Wellen handelt, müssten irgendwo bewegte elektrische Ladungen (und Massen) existieren, weil nur elektrische Ladungen die Quellen der em-Felder sein können (Maxwell div D = q/V). Und was folgt daraus? :) Das Photon ist ein harmonischer Oszillator mit der Grundzustandsenergie E' = hf/2 . Aus E = mc² erhält man die kinetische Energie des Oszillators T = mc²/2 = hf/2.

Somit ist die Masse des Photons gleich m = hf/c² .


http://de.wikipedia.org/wiki/Harmonischer_Oszillator_%28Quantenmechanik%29#Alte rnativer_L.C3.B6sungsweg:_Operatormethode

Stellt man sich etwa elektromagnetische Strahlung, aus Photonen zusammengesetzt vor, so kommt man leicht dazu für Photonen ebenfalls Erzeugungs- und Vernichtungsoperatoren aufzustellen. Tatsächlich lässt sich sogar zeigen, dass man das elektromagnetische Feld als Ansammlung von harmonischen Oszillatoren beschreiben kann. Dabei steht jeder Oszillator für eine Lichtwelle bestimmter Frequenz ω.

mfg

Jogi
10.02.08, 19:59
Hi.




Wenn man die SRT mal ausser Acht lässt, dann gilt für ein Photon meines Wissens:

E=hv

sowie m=hv/c², wobei hier natürlich die relativistische Masse des Photons gemeint ist.
Womit wir wieder am Anfang wären:
hier weiß ich nicht, ob du weißt, dass das "v" in deiner Formel ein "nu", ein griechicher Buchstabe ist und für Frequenz steht. Schreib lieber E=hf
f kann nicht <> c sein, weil c eine Geschwindigkeit ist und keine Frequenz.

Und um die Verwirrung noch grösser zu machen:

Energie ist eben nicht gleich Frequenz,
und Frequenz ist nicht gleich Masse.

Soweit ich weiß, rückt man auch von dem Ausdruck "relativistische Masse" mehr und mehr ab,
eben weil das immer wieder zu Missverständnissen führt.

Ich finde, wir sollten hier wirklich bei E=h*f bleiben,
für unsere Zwecke ist das am unverfänglichsten.

Sonst müssten wir hier auch noch anfangen, zwischen E.-pot. und E.-kin. zu unterscheiden,
das hilft aber netwulf, der ja den Thread eröffnet hat, in keinster Weise weiter.


Gruß Jogi

quick
10.02.08, 20:21
Hallo Marco Polo,



Allgemein (auch für Photonen) gilt:

E²=E0²+p²c²=(m0c²)²+(pc)²

Wenn man von Verallgemeinerungen aus, auf den Kern der Dinge kommen möchte, muß man im allgemeinen gewisse Abstriche machen.
Bei Photonen gibt es kein E0 und m0c² ist auch überflüssig. Bei Photonen überhaupt von einer Masse zu sprechen gehört eigentlich verboten.

Impuls ist ok, aber er resultiert hier nicht, wie in der Mechanik, aus der Wirkung einer Masse.
Auch die relativistische Masse (was auch immer das sein soll) ist mir in diesem Zusammenhang eher suspekt.

mfg
quick

Kurt
10.02.08, 21:11
Wie werden denn die verwendeten Photonen erzeugt?

Kurt

quick
10.02.08, 21:12
Hallo El Cattivo,

ich dachte eigentlich, Gamma entwickelt sich zum unbestimmten Wert 1/0. -Ist aber wurschtegal.:D

Dein Beispiel mit v*t=s zeigt auch nur, dass die Zeit auf einer "zurückgelegten" Strecke von 0m/0Geschwindigkeit völlig unbestimmt ist. Das Ding steht, solange (t) wie Du willst. :)
Deshalb darf man die Gleichung auch umstellen und trotzdem bleibt alles korrekt.
Ich wollte mit meinem Einwand nur deutlich machen, dass ein Massenäquivalent keine (ponderable) Masse darstellt.
Dies bedeutet auch, dass man m.E. einer Energie ebenfalls keine ponderable Masse zuordnen sollte.

mfg
quick

quick
10.02.08, 22:10
Hallo criptically,

kann es sein, dass Deine Ideen ziemlich "dangeriös" sind?:D


Zuerst müsste geklärt werden was Photonen sind.
Da es sich hierbei um em-Wellen handelt, müssten irgendwo bewegte elektrische Ladungen (und Massen) existieren,..
Na klar, und zwar genau am Ort ihrer Erzeugung, später aber nicht mehr.


Aus E = mc² erhält man die kinetische Energie des Oszillators T = mc²/2 = hf/2.
Meines Wissens besitzen Photonen keine kinetische Energie.
Sie erzeugen zweifellos einen Impuls (s. Strahlungsdruck), d.h. aber noch nicht, dass sie diesen auch in der Form m*c besitzen müssen. Den Impuls von Photonen als h*f/c dargestellt finde ich sympathischer.
Und noch etwas: Das f in dieser Formulierung ist die gemessene Frequenz bezüglich eines ruhenden Objekts. Beim Photon selbst muß nichts oszillieren.

mfg
quick

PS: Wenn ein Photon ein harmonischer Oszillator wäre, wieso strahlt der dann nicht nach allen Seiten? Gäbe es dann noch Lichtstrahlen?

Kurt
10.02.08, 22:13
PS: Wenn ein Photon ein harmonischer Oszillator wäre, wieso strahlt der dann nicht nach allen Seiten? Gäbe es dann noch Lichtstrahlen?

Was ist denn ein Lichtstrahl?

Kurt

Marco Polo
10.02.08, 22:18
Ich finde, wir sollten hier wirklich bei E=h*f bleiben,
für unsere Zwecke ist das am unverfänglichsten.


Hallo.

Ja, das kann man so sehen. E=mc² passt hier nicht so richtig, da bei Einsteins bekannter Formel von der Ruhemasse ausgegangen wird. Ein Photon hat nun mal keine Ruhemasse.

Ich hatte geschrieben E=hv.

Das v steht natürlich nicht für eine Geschwindigkeit, sondern ist ein griechischer Buchstabe (nu). Darauf hatte Hamilton ja bereits hingewiesen.

Für diejenigen, die sich mit der Materie ein wenig auskennen, ist eh klar, dass E=hv oder E=hf das Gleiche ist. Ich stimme aber dir und Hamilton zu, dass es besser ist E=hf zu verwenden, einfach nur um Missverständnissen vorzubeugen.

Soweit ich weiß, rückt man auch von dem Ausdruck "relativistische Masse" mehr und mehr ab,
eben weil das immer wieder zu Missverständnissen führt.


Dass sehe ich nicht so. Wenn du dir die wichtigen Lehrbücher anschaust, dann wirst du zu der Erkenntnis gelangen, das dies absolut nicht der Fall ist.

Klar kann man dem Kind einen anderen Namen geben. Aber ändert das irgendwas? Ich für mich weiss auf jeden Fall zwischen Ruhemasse und relativistischer Masse zu unterscheiden. Das genügt mir.

Im Grunde sollte es doch eher so sein, das man auf den Begriff Ruhemasse verzichten kann. Ein Körper hat halt eine Masse und das ist imho seine Ruhemasse, also eine Invariable.

Es sollte m.M. nach nur die Masse und die relativistische Masse geben, wobei klar sein sollte, dass mit Masse die Ruhemasse gemeint ist.

Grüssle,

Marco Polo

Marco Polo
10.02.08, 22:35
Bei Photonen gibt es kein E0 und m0c² ist auch überflüssig. Bei Photonen überhaupt von einer Masse zu sprechen gehört eigentlich verboten.


Hi quick,

ich verstehe dein Problem nicht so ganz.

Ich schrieb:

E²=E0²+p²c²=(m0c²)²+(pc)²

Das ist die bekannte Energie-Impulsgleichung, die selbstverständlich auch für Photonen gilt.

Die Formel ist natürlich dem Photon nicht auf den Leib geschneidert.
Aber wo ist das Problem, den Term (m0c²)² einfach zu streichen, da m0 bei einem Photon =0 ist.

Es bleibt dann eben aus Sicht der SRT für das Photon nur E=|p|c übrig. Soll heissen, das sich die Energie-Impulsgleichung für Photonen halt auf E=|p|c vereinfacht. Das ist schon alles.

Grüssle,

Marco Polo

quick
10.02.08, 22:49
Hallo Marco Polo,


Es bleibt dann eben aus Sicht der SRT für das Photon nur E=|p|c übrig. Soll heissen, das sich die Energie-Impulsgleichung für Photonen halt auf E=|p|c vereinfacht. Das ist schon alles.

So finde ich es schön und habe kein Problem, es zu akzeptieren.
Ich wollte ja nur, dass bei der Beschreibung von Photonen die Masse aus den Gleichungen (und damit aus den Köpfen:) ) gestrichen wird.

mfg
quick

El Cattivo
10.02.08, 23:14
Hallo El Cattivo,

ich dachte eigentlich, Gamma entwickelt sich zum unbestimmten Wert 1/0. -Ist aber wurschtegal.:D

Dein Beispiel mit v*t=s zeigt auch nur, dass die Zeit auf einer "zurückgelegten" Strecke von 0m/0Geschwindigkeit völlig unbestimmt ist. Das Ding steht, solange (t) wie Du willst. :)
Hallo Quick

Nö ich hab 0/0, weil die Ruhemasse ja null ist. Auch ist es genauso mit der bewegt Masse, wie dort mit den t. Es ist völlig egal, wie groß das relativistische Masseäquivalent ist, die Ruhemasse bleibt immer null. Ebenso wie bei der Geschwindigkeitsgleichung (hier ist es das t), kann die Frequenz bzw. das relativistische Masseäquivalent beliebig sein, die Ruhemasse bleibt immer null. Was ich mit der Geschwindigkeitsgleichung zeigen wollte, war, dass eine Umstellung Gleichung, das es zu einem unbestimmten Ausdruck führt, kein wirkliches Argument ist oder besser gesagt, mir ist es nicht ersichtlich.

m_bew=h*f/c² ist das kein Problem, denn die Ruhemasse ist völlig irrelvant für diese Gleichung. Ein Photon bewegt sich ja nunmal immer mit c=konst.

Es führt auch keine Probleme hierbei:
m_bew*0=m_ruh=0

Du kannst die Gleichung umstellen nach m_bew, dann hast du:
m_bew=0/0 und dieser Ausdruck ist unbestimmt, muss er doch auch, denn hier kommt weder Frequenz noch Wellenlänge vor, von den das Masseäquivalent nun einmal abhängt

Where is the problem...:confused:

mfg

quick
10.02.08, 23:35
Hallo Kurt,

Wie werden denn die verwendeten Photonen erzeugt?


Das dürfte im wesentlichen von der Art des Energieumwandlungsprozesses abhängen.
Die meisten werden heute wohl bei den Prozessen in den Sonnen erzeugt.
Photonen bestehen aus "reiner" Energie und sind gewissermaßen das Nebenprodukt von chemisch/physikalischen Energieumwandlungen.

mfg
quick

El Cattivo
10.02.08, 23:44
Oh ich glaub ich habe einen Denkfehler erkannt von mir.
E=mc², für meine Argumentation wäre erforderlich, das das m m_bew entspricht und nicht m_ruh.

Die richtige Frage ist also, um was für ein m handelt es sich und warum ist das so.

mfg

quick
11.02.08, 00:00
Hallo El Cattivo,


E=mc², für meine Argumentation wäre erforderlich, das das m m_bew entspricht und nicht m_ruh.

Nein, das glaube ich nun nicht, weil E = Gamma*m0c² = mc² ist.
Guck mal, woher ich meine "Weisheit" (http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%84quivalenz_von_Masse_und_Energie) habe.

mfg
quick

Marco Polo
11.02.08, 00:49
Oh ich glaub ich habe einen Denkfehler erkannt von mir.
E=mc², für meine Argumentation wäre erforderlich, das das m m_bew entspricht und nicht m_ruh.

Die richtige Frage ist also, um was für ein m handelt es sich und warum ist das so.


Das ist eine durchaus berechtigte Frage.

Ich habe jetzt nochmal nachgeforscht und komme zu folgendem Ergebnis.

E=mc² scheint tatsächlich die relativistische Gesamtenergie zu betreffen.

Da soll einer draus schlau werden. Mal steht es so geschrieben, dann wieder so.

Was aber unumstösslich ist, ist die Tatsache, das sich die relativistische Gesamtenergie aus der Ruheenergie und der Kinetischen Energie zusammensetzt.

Wir haben also die relativistische Gesamtenergie, die kinetische Energie und die Ruheenergie.

Eges:

Eges=E0+Ekin
Eges=mc²
Eges=m0c²/sqrt(1-ß²) mit ß=v/c
Eges=gamma*m0c² mit gamma=1/sqrt(1-ß²)
Eges=m0c²+(gamma-1)m0c²

Ekin:

Ekin=m0c²/sqrt(1-ß²)-m0c²
Ekin=(gamma-1)m0c²
Ekin=mc²-m0c²

Eruh:

E0=m0c²

Das Problem liegt eigentlich in der unterschiedlichen Definition von E=mc² in der Fachliteratur.

Mal ist die Ruheenergie gemeint, dann wieder die Gesamtenergie.

Wenn sich mal alle auf eine einheitliche Beschreibung einigen könnten, dann würde das imho wesentlich weniger Verwirrung stiften.

quick liegt mit E = Gamma*m0c² = mc² also offenbar richtig, wobei mit E natürlich Eges gemeint ist. (bravo quick, "eins", setzen)

Grüssle,

Marco Polo

Kurt
11.02.08, 07:34
Hallo Kurt,



Das dürfte im wesentlichen von der Art des Energieumwandlungsprozesses abhängen.
Die meisten werden heute wohl bei den Prozessen in den Sonnen erzeugt.
Photonen bestehen aus "reiner" Energie und sind gewissermaßen das Nebenprodukt von chemisch/physikalischen Energieumwandlungen.

mfg
quick


Was ist ein Energieumwandlungsprozess, was wird da gewandelt?
Wie laufen die Prozesse ab die Photonen erzeugen?

Kurt

JGC
11.02.08, 10:55
Hallo Marco Polo,



So finde ich es schön und habe kein Problem, es zu akzeptieren.
Ich wollte ja nur, dass bei der Beschreibung von Photonen die Masse aus den Gleichungen (und damit aus den Köpfen:) ) gestrichen wird.

mfg
quick

Sollte nicht vielleicht eher der Begriff "Masse" aus dem Kopf verschwinden??

Wir "wiegen" doch auch nur deshalb ein Gewicht, weil ein Trägheitspotential überwunden werden will, das senkrecht zur gewollten Bewegungsachse(kinetisch wirksamen Flussrichtung) wirkt..

Bitte..

lest doch einfach nochmal den Tread Photonisches (http://www.quanten.de/forum/showthread.php5?t=21&highlight=Pothonisches) durch...


JGC

El Cattivo
11.02.08, 12:34
Hallo El Cattivo,

Nein, das glaube ich nun nicht, weil E = Gamma*m0c² = mc² ist.
Guck mal, woher ich meine "Weisheit" (http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%84quivalenz_von_Masse_und_Energie) habe.

Hallo Marco&quick

Dann ist aber meine Argumentation in sich schlüssig und ich kann keinen Fehler mehr endecken oder übersehe ich noch was?

mfg

quick
12.02.08, 01:10
Hallo El Cattivo,


Dann ist aber meine Argumentation in sich schlüssig und ich kann keinen Fehler mehr endecken oder übersehe ich noch was?


Mal sehen...:)
Also ich bin ja nicht der große Mathefreak...:o
Deine ursprüngliche Gleichung war
m_bew*sqrt(1-v²/c²)= m_ruh=0
Klar, der Wurzelausdruch wird bei LG Null. - Genauer: 0/1, weil er aus Gamma resultiert. Null (also keine) bewegte Masse muß aber nicht bedeuten (durch das Gleichheitszeichen symbolisiert), dass die Masse in Ruhe auch Null ist. Oder, Null ( also nicht-bewegte) Masse muß nicht bedeuten, dass die Masse in Ruhe Null ist.
Ich kann's drehen und wenden, mir scheint einfach, Deine Gleichung beweist bezüglich der Masse von Photonen überhaupt nichts.
Deshalb wäre es mir am Liebsten, wenn man auf den Massenbegriff bei Photonen verzichten würde.

mfg
quick

pauli
12.02.08, 16:17
loooool
eben rein zufällig gefunden

60

In jedem Forum, und wenn es noch so winzig ist, beglückt criptically die Leser mit revolutionären Weisheiten wie z.B.

"Äther existiert"

Uranor
12.02.08, 17:12
Kein Schelm, wer gutes dabei denkt. Sogar Narkoseärzte nehmen schon lang moderneres Zeug.

criptically
12.02.08, 21:48
Das f in dieser Formulierung ist die gemessene Frequenz bezüglich eines ruhenden Objekts. Beim Photon selbst muß nichts oszillieren.



Wer sagt dass sich das Photon bewegt? :D

Ich nehme an, du kannst die Wellengleichung "lesen":

d²Y/dx² = (1/c²)d²Y/dt² .

Was bedeutet das? Die Ortsänderung einer Welle ist gleich der Zeitänderung dieser Welle (geteilt durch c²) .

mfg

quick
13.02.08, 08:07
Hallo critically,

Wer sagt dass sich das Photon bewegt? :D
Ich meine, es bewegt sich, da dies auch mit der Wellengleichung zum Ausdruck kommt.
Aber: Die Wellengleichung beschreibt nicht das Photon selbst, sondern nur die Art und Weise, wie es sich durch die Einheit von Raum und Zeit bewegt. Mathematisch lassen sich Raum (Ort) und Zeit getrennt betrachten, für das Photon sind sie aber eins.

mfg
quick

Frosch1992
17.05.10, 21:01
Zweitens:
Photonen haben die Masse Null, das ist das m in der Gleichung.
Du könntest also c mit jeder beliebigen Zahl multiplizieren, es käme immer noch Null heraus.

Was ihr hierleider nicht berücksichtigt ist die tatsache das man diese formel von einstein auch mit einer relativistischen masse rechnen kann, und einphoton das zwar keine ruhemasse besitzt sehr wohl eine relativistische masse besitzt. Rein aufgrund seines energiegehaltes!

Also möchte ich klarstellen, man kann diese gleichung sehr wohl auf einstrins formel anwenden...

Nun möchte ich mich noch für meine miserable rechtschriebung entschuldigen...

Jule


Ergo dürfen wir die Gleichung E=mc^2 so nicht auf Photonen anwenden.


Und auch hier würde ich E=h*f schreiben, mit dem v kommst du in die Bredoullie.

h ist das plancksche Wirkungsquantum, f die Frequenz.

Das bedeutet:
Die Frequenz entscheidet darüber, wie viele Wirkungsquanten pro Sekunde übertragen werden.
Höhere Frequenz - mehr Wirkungsquanten - höhere Energie.


Jedenfalls nicht, solange das Photon nicht mit irgendetwas anderem wechselwirkt.


Yep.
Das Photonenfeld dünnt sich mit zunehmender Entfernung von der Quelle aus.

Ausnahme:
Laserlicht.
hier bleiben die Photonen hübsch beisammen, sie praktizieren den perfekten Parallelflug.
Deshalb ist der Lichtpunkt, den ein Laserpointer an der Wand verursacht, immer gleich groß und gleich hell,
egal ob die Wand in 1 Meter oder 10 Meter Entfernung ist.


Gruß Jogi[/QUOTE]