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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Offene Fragen zum Urknallmodell


Eyk van Bommel
07.02.08, 08:07
Die Trennung der 4 Grundkräfte wird mit dem Abkühlen des Universums erklärt. Was kühlte sich ab? Und wie?

Das Abkühlen wie es bisher dargestellt wird, entspricht nach meiner Auffassung mehr einem verdünnen als einem Abkühlen. Kann ein Gas nicht auch mehrere tausend Grad besitzen auch wenn nur 1 Molekül auf einem Kubikmeter vorkommt?

Führte jetzt das Abkühlen oder die alleine die räumliche Trennung zur Trennung der 4 Grundkräfte?

Gruß
EVB

pauli
07.02.08, 10:41
Auf die Antwort bin ich auch gespannt, ehrlichgesagt habe ich "Temperatur/Wärme" nie richtig verstanden, zumal Temperatur irgendwie mit Bewegung verknüpft ist :confused:

Das ist schon komisch: ein glühender Draht kühlt auf der kalten Nachtseite des Mondes langsamer ab als auf der Erdoberfläche, weil er nur über Wärmestrahlung diese abgeben kann, während auf der Erde die umgebende Luft viel schneller zur Abkühlung beiträgt.

Und die 4 Grundkräfte, ist es nicht so, dass die Einteilung in der Physik relativ willkürlich vorgenommen wurde?

pauli
07.02.08, 10:49
Ach ja (ich denke, das ist auch im Interesse des Threaderstellers): wir sind im Forum "Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest", was bedeutet, Antworten aus dem Bereich Phantasie, Gegnubbel und selbstentwickelten Temperaturtheorien sind unerwünscht.

Traurig, dass man auf sowas hinweisen muss :mad:

Eyk van Bommel
07.02.08, 11:09
Ach ja (ich denke, das ist auch im Interesse des Threaderstellers): wir sind im Forum "Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest", was bedeutet, Antworten aus dem Bereich Phantasie, Gegnubbel und selbstentwickelten Temperaturtheorien sind unerwünscht.

Ja ich würde michschon freuen wenn die Frage physikalisch Korrekt – also nach aktuellem Stand – beantwortet werden würde.
Zumindest am Anfang – abrutschen tut es sowieso über kurz oder lang. Aber so 5 bis 10 Antworten in einem Bereich den man auch Physikbüchern so lesen könnte wären nicht schlecht.:rolleyes:

…ein glühender Draht kühlt auf der kalten Nachtseite des Mondes langsamer ab als auf der Erdoberfläche, weil er nur über Wärmestrahlung diese abgeben kann,

Hatte nicht gewusst das dieser Unterschied so extrem ist.

Aber noch kurioser wird es, wenn man bedenkt das es Wärmestrahlung zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht gab /“erfunden“ wurde. Photonen gab es ja noch nicht!!

Gruß
EVB

rafiti
07.02.08, 11:30
Soviel ich weiß, nimmt man an, dass es zu Beginn eine Superkraft gab, die alle 4 Kräfte vereinte, ob jetzt das Abkühlen oder die Ausdehnung zur Spaltung der Superkraft führte, keine Ahnung, angeblich soll sich zuerst die Gravitation nach 1 Milliardstel Sekunde abgespaltet haben und danach die anderen 3 noch unter 1 Sekunde.

gruss
rafiti

Uranor
07.02.08, 12:33
Na ja,

nach Standardmodell waren wir Bestandteil eines singularen Punktes. Die Dinger sind dadurch ausgezeichnet, dass sie keine Objekte sind, da sie die Ausdehnung NULL haben. Alle Erhaltungen hätten lächerlicherweise mit den Weten NULL angelegen.

Ein regelrechter Symmetriebruch wird ja behauptet, oh welch "genialer Kunstgriff". Nachdem das geklappt hatte, wird die Ausdehnung dennoch nur auf Entropiebasis erklärbar sein. Schwingungen "im Innern" waren ja unmöglich. Es fehlte der Bewegungsfreiraum dazu. Nach QT könnte man sagen, der Quantenzufall wäre im Innern nicht möglich gewesen. Kannst keine Superposition haben oder sie gar wechseln. Wo sollte das stattfinden? Kräfte, Zeit und sogar Ort wird man wohl für die behauptete Startphase vergessen können.

Also war ja wohl nur der gewaltige Potentialunterschied nach außen gegeben. Und allmählich beginnen die Forsher, tatsächlich nach dem "Davor" zu fragen.

Seit den Fernbeobachtungen mit Hubble, Spitzer usw. sollte das theistische Modell nicht mehr benötigt werden. Die Hintergrundstrahlung kann ohne weiteres auf der Strahlung aller Objekte beruhen. Das ansich offensichtliche Wissen hatte man vor der Entdeckung der beschleunigten Expansion verleugnet. Denn ohne den Beschleunigungseffekt incl. optischen Horizont wäre es in der Nacht taghell. Und exakt solche Zusammenhänge waren damals der Alass, ein Modell zu backen, dass eigentlich nur als Schöpfungsmodell denkbar sein kann. Mir Physik hat das nix zu tun. Schlagt selbst nach, vorgeschlagen hatte das Modell ein Theologe.

Auch die Inflationsphase wurde im Erklärungsnotstand behauptet. Denn es kann ja nicht sein, dass Galaxien älter sind als das ganze Universum. Also muss das ausgedehnter sein, als es nach den ersten Hochrechnungen aus Modellversuchen angegeben war.


Wie auch immer, alein schon Erhitzung kann erst nach einer Ausdünnung erfolgt sein. Nachdem Gravitation realisierbar war, war natürlich der Druck grauenvoll unvorstellbar - sollte doch so sein, oder? Unser Kosmos wäre das lokal maximale SL gewesen. - Ob es noch weitere Kosmen geben kann oder gibt, können wir ja allenfalls schätzen, nicht wissen.

Mit den Details der Expansionsphasen wird man sich detailiert beschäftigen müssen, sofern man überhaupt den singularen Urdonner erwartet. Ich spar mir das derzeit. Bevor ich mich wieder für das Modell interessieren mag, soll das erst mal auf den erkenntniskonformen Stand gebracht werden.

Ring wieder frei vom
Uranor


:rolleyes:

Eyk van Bommel
07.02.08, 12:34
Nun ich sehe derzeit keine andere Möglichkeit als eine Art Zerfallsprozess zu postulieren.

Ob mit oder ohne ein Form von Energiefreiwerdung – keine Ahnung, da es immer noch keine Photonen gab.

Die anfänglichen Vektor -Bosonen müssten in kleinere Vektor –Bosonen zerfallen können, um eben auf eine niedrigere Energie zu kommen.

Ein King-Size-Vektor –Boson: 10^14 GeV = ergeben 10^7
Vektor–Delux-Boson : mit je 10^7 GeV, die dann in 10^14
Smal-Size-Vektor–Boson zerfallen mit je 100 GeV. ?

Die nächste Spaltung erzeugt dann Materie und Photonen und…:confused:

Gruß
EVB

pauli
07.02.08, 13:32
Mit den Details der Expansionsphasen wird man sich detailiert beschäftigen müssen, sofern man überhaupt den singularen Urdonner erwartet. Ich spar mir das derzeit. Bevor ich mich wieder für das Modell interessieren mag, soll das erst mal auf den erkenntniskonformen Stand gebracht werden.
Sehe ich auch so, vlt. kommt man der Sache irgendwann näher, wenn die beobachtbaren Phänomäne besser verstanden sind. Für mich ist Urknall derzeit kein Thema :rolleyes: ist auch so alles kompliziert genug

Uranor
07.02.08, 15:54
Sehe ich auch so, vlt. kommt man der Sache irgendwann näher, wenn die beobachtbaren Phänomäne besser verstanden sind. Für mich ist Urknall derzeit kein Thema :rolleyes: ist auch so alles kompliziert genug
Jetzt, wo du es sagst, pauli...

Ich mag keine Annahmen so rein nach Bauch. Dein Post bringt mich auf die Frage: Was mag das "übliche" Energie-Niveau in der Natur sein? Ist es die Virtualität, deren "Dichte" noch nicht erkundet ist? Ist ggf. das, was wir als unseren Kosmos kennen, der Schnitt? Oder ist der Schnitt ein viel dichteres Quantenvakuum als das, was hier lokal besteht?

Gelegentlich hört man die Version von einer (vielleicht) durchgängigen, nicht begrenzten Wirklichkeit. Die Möglichkeit einer breiteren Urdonner-Situation nach Chaostheorie (Selbstähnlichkeit, Fractale), wie ich sie so locker vom Hocker in Erwägung ziehe... Jau, die beiden Versionen können je nach Geschmack offenbar im Hinterkopf bleiben.

Volle *stimmung*, wir wissen noch nahe nichts. Dark Energy, Grey Gravitation ;) und die Virtualität sollen besser erforscht sein. Ohne das wird man bissele spekulieren können, nur so, um zu sehen, was ggf. möglich sein könnte. Mehr nicht. Wieso haben wir ein Standard-Modell?

rafiti
07.02.08, 16:35
Naja, jedenfalls war die Theorie von (LeMatre o.ä.) mathematisch-wissenschaftlich begründet und nicht gläubig. Die Inflationsphase erklärt auch einiges besser. Nimm mal ein Neutronenstern her, der hat vielleicht ein paar Kilometer Durchmesser und 1cm^3 Materie wiegt ein paar 100-Millionen Tonnen oder gar Milliarden, so unvorstellbar ist dicht-gepackte Materie nun auch wieder nicht.

gruss
rafiti

richy
07.02.08, 18:04
Der Kaeltetod ist ja nur eine Annahme.
Und eine sehr langfristige. Irgendwann explodiert die Sonne und das wars dann mit dem Eisenstab auf dem Mond. Komprimiere ich ein Gas wird es waermer.
Es steigt die Energiedichte.
Irgendwan sollen aber alle Teilchen ueber das Universum gleichverteilt sein und alle Energie in Waerme umgewandelt sein. Die Teilchen wackeln bischen vor sich hin. Global nach dem 2 ten Haptsatz der Thermodynamik.
Lokal muss dieser aber nicht erfuellt sein. Jede Sonne zeigt dies.
Ursache ist die Verdichtung von Massen.
Waere das Universum homogen, symetrisch gaebe es auch keine Sonnen.
Meiner Meinung nach stirbt das Universum also global den Kaeltetod aber lokal bleiben "heisse" Zonen uebrig. Da war doch so etwas mit einem Omega Punkt ?
Sorry wenn die Erklaerung zu einfach ist.

Hamilton
07.02.08, 18:50
Auf die Antwort bin ich auch gespannt, ehrlichgesagt habe ich "Temperatur/Wärme" nie richtig verstanden, zumal Temperatur irgendwie mit Bewegung verknüpft ist

Das ist schon komisch: ein glühender Draht kühlt auf der kalten Nachtseite des Mondes langsamer ab als auf der Erdoberfläche, weil er nur über Wärmestrahlung diese abgeben kann, während auf der Erde die umgebende Luft viel schneller zur Abkühlung beiträgt.

Und die 4 Grundkräfte, ist es nicht so, dass die Einteilung in der Physik relativ willkürlich vorgenommen wurde?

Vielleicht macht es Sinn die Fragestellung zu teilen.
Wir könnten ein bisschen Thermodynamik machen- Wärme und wie sie mit Bewegung zusammen hängt.
Und die andere Frage wäre dann die nach der Vereinheitlichung der Kräfte- das wäre dann der Teil, wo ich mich dann fein raushalten würde..dazu kann ich leider nicht viel brauchbares beisteuern :(

pauli
07.02.08, 19:05
Vielleicht macht es Sinn die Fragestellung zu teilen.
Wir könnten ein bisschen Thermodynamik machen- Wärme und wie sie mit Bewegung zusammen hängt.
gute Idee, ich werde mal am Wochenende, wenn es sonst keiner gemacht hat, einen neuen Thread Thermodynamik aufmachen.

Und die Grundkräfte - sie sind wie sie halt sind, hatte irgendwo mal gelesen, dass die jetzige Aufteilung kein grundlegendes Prinzip sein muss, dass auch eine andere Aufteilung denkbar wäre, Genaueres weiß ich dazu nicht.
Vlt. wäre auch dazu ein Thread interessant: wie könnte man sie sonst aufteilen bzw. macht eine mögliche TOE nicht alle Aufteilung zunichte? Das wäre auch was für seberta, aber der ist ja wie eine beleidigte Leberwurst abgezischt

Eyk van Bommel
07.02.08, 21:10
Erstens bin ich echt Überrascht, dass es scheinbar keine Vernünftige Erklärung für meine Frage gibt! Wie kann das sein, das die erste Annahme, dass sich die Kräfte durch abkühlen trennten, schon so schwierig zu beantworten ist.

Dann gebe ich den „crank`s“ dieser Welt die Chance (Und ich fang an!:p )

Zitat Pauli:
macht eine mögliche TOE nicht alle Aufteilung zunichte?

Ich denke ja. Und ich für meinen Teil vermute, dass diese Kräfte bis zum heutigen Tag nicht wirklich getrennt sind. Es gibt nur eine Kraft die nun aber in unterschiedlichen Abständen unterschiedlich wirken kann. Die Möglichkeit (oder besser die Wahrscheinlichkeit) als starke WW in Erscheinung zu treten fällt schnell ab. Die Wahrscheinlichkeit für die EM-WW und für die gravitatve-WW nimmt mit 1/r^2 ab und die schwache liegt dazwischen. Es ist eine Kraft die unterschiedliche Erscheinungsformen besitzt – in der Chemie würde man es vielleicht als Mesomere Grenzzustände beschreiben. Ich halte die Wahrscheinlichkeitsgesetze der Quantenphysik für einen Weg dorthin.
Daher meine Vermutung, dass die Felder eine Folge einer Erhöhung der Aufenthaltswahrscheinlichkeit des/der Urteilchen ist. Abgebremst von c hat es eine kugelförmige Aufenthaltswahrscheinlichkeit eingenommen, in deren Mitte das Urteilchen seine höchste Aufenthaltswahrscheinlichkeit besitzt und nur dort als Teichen wahrgenommen wird. Ich denke das wäre Quantenmechanisch beschreibbar. Abhängig von der Entfernung zu seiner max. Aufenthaltswahrscheinlichkeit kann es unterschiedlich WW eingehen und so die Felder erklären (Grenzzustände).

Warum von c?

1) Erstens bräuchte man sich über den Anfang keine Gedanken machen, da es den absoluten Null zustand nie gab. Nichts wurde beschleunigt sondern alles nur abgebremst – bis zum Punkt „nach der Inflation“. Das Universum beginnt erst nach der Inflation zu existieren. Der Punkt nach der Inflation ist der Anfang.

Jetzt beschleunigt wieder alles. Wer kann das leugnen? Kein Impuls kann verloren gehen?

Daher ist der Kältetod auch nicht das wahre Ende. Denn es gibt immer noch Quarks die sich im Proton „im Kreis drehen“. Für uns JA aber für die Materie nicht. Aber das ist das Ziel – aller Materie sich wieder in Urteilchen zu verwandeln und sich somit wieder mit c auszubreiten. Nur dumm dass Protonen nicht zerfallen – hätte das die Natur nur vorher gewusst – dann hätte sie sie nicht erzeugt. Denn wenn sie könnte, dann würde sie "am liebsten" wieder "zerfallen".

2) Die Beschleunigung auf c führt offensichtlich die Kräfte wieder zusammen. Man kann zwar auch sagen die Energie, aber sich sehe es aus der Sicht der Bewegung. Ein SL ist das untere Ende und c das obere Ende. Entweder alle Grundkräfte sind vereinigt = c oder das Urteilchen verliert auch noch seine letzte max. Aufenthaltswahrscheinlichkeit – verliert den Teilchencharakter und ist nur noch „außen herum“ als Wahrscheinlichkeitsdichte und somit als Feld existent.

Leider ist hier wohl keiner bereit die Gesetzte der Wahrscheinlichkeitsdichte in einen makroskopischen Bereich zu „extrapolieren“. Zumindest sich darüber zu unterhalten – denn sicher bin ich mir über das was ich hier schreibe ja auch nicht.
Dabei wäre die Wahrscheinlichkeitsdichteverteilung der beste virtuelle Äther den man sich nach RT-Gesetzten vorstellen kann. Er wäre eine hervorragende Raumzeit (die Beste! ;) ) und es könnte einen Äther erzeugen indem es nur so, vor virtuellen Teilchen wimmelt. Und dann wäre dieser virtuelle Äther auch noch gequantelt.:cool:

Sagt mal was braucht man mehr als Erklärung? Einen Virtuellen Äther aus einer Wahrscheinlichkeitsdichteverteilung und ein übergroßen Schuss an Phantasie?:rolleyes:

Gruß
EVB

PS: Einen neuen Thread Thermodynamik aufmachen – finde ich gut. Denn „hier“ wird es wohl nichts mit „echter“ Physik und Thermodynamik kann man klassisch doch sehr schön bearbeiten. Also Thread Thermodynamik aufmachen und ich lese interessiert mit!

pauli
07.02.08, 21:54
tja, da kann ich nicht folgen, bei wikipedia finde ich Wahrscheinlichkeitsdichteverteilung (http://de.wikipedia.org/wiki/Intermittenz) etwas, was du vermutlich nicht meinst, aber
... und es könnte einen Äther erzeugen indem es nur so, vor virtuellen Teilchen wimmelt. Und dann wäre dieser virtuelle Äther auch noch gequantelt
du meine Güte, ist da gekrümmte Raumzeit nicht doch einfacher?

Zu zwei Punkten fällt mir was ein:
Nur dumm dass Protonen nicht zerfallen – hätte das die Natur nur vorher gewusst – dann hätte sie sie nicht erzeugt. Denn wenn sie könnte, dann würde sie "am liebsten" wieder "zerfallen".
Da ist wohl was dran, Dinge, die man sich selbst überlässt, neigen dazu in Unordnung zu verfallen und es ist Energie erforderlich, wieder etwas Ordnung zu schaffen, aber die Tendenz zur Unordnung kann man intuitiv erfassen :)

Abgebremst von c ... Die Beschleunigung auf c ...
Ich glaube, hier machst du einen entscheidenden Fehler: c scheint etwas besonderes zu sein, nicht einfach eine Geschwindigkeit. Für ein auf 99,999% von c beschleunigtes Elektron ist c genausoweit entfernt wie für eine Galapagos-Schildkröte, und wenn sie noch so viel Energie reinbuttern.
c ist für mich inzwischen keine Geschwindigkeit mehr sondern ein Zustand, ein ganz besonderer, mit nichts vergleichbar, mindestens genau so rätselhaft wie die Gravitation.

La.Hans
07.02.08, 23:42
zu Eyk van Bommel, Urknallmodell
Warum NICHT mit der schlichten dualen Computertechnik der Sache auf
den Grund gehen? Da lässt sich doch auch Vernunft reinbringen, oder
nicht? Bei Gandalf habe ich mit Seberta auch darüber gebrütet. Danke für
die Tips und gute Fragen, auch hier. War der Urknall überhaupt ein Anfang?
Nur UND, positiv ODER negativ, ermöglicht Sein, alles andere NICHT.
Eine geisterhafte Idee, als die kleinsten Meme in einer zweidimensionalen
Matrix geordnet, trägt mit UND ODER NICHT als Ursache UND Wirkung,
Information UND Energie, als Spannung zwischen Sein UND NICHT Sein in
sich selbst. Ein Gleichgewicht aller Spannungen wäre nur in einer Matrix
aus wabenförmigen Hexagonen im Stillstand möglich. In allen anderen
Formen können sich gegenseitige Spannungen nur in Momenten, als Zeit
und Impulse, in den Raum ausgleichen. Konsequenzen dieser Prämissen
bilden rekursive Turingmaschinen, die sich, durch ständige Änderung ihrer
Formen als Evolution, im Raum verdichten und realisieren. Die Meme sind
so in Raum und Zeit gebunden, um sich selbst als real zu verwirklichen.
Das entstehende Spektakel ergibt aus chaotischen Strukturen erst mit der
Evolution zur Menscheit Sinn und Unsinn oder nicht? Auch wirtschaftliche
oder politische Spannungen sind schließlich Formen energischer Realität.
Wer weiss da besser Bescheid? Mit freundl.Grüßen, La.Hans

rafiti
08.02.08, 00:35
Erstens bin ich echt Überrascht, dass es scheinbar keine Vernünftige Erklärung für meine Frage gibt! Wie kann das sein, das die erste Annahme, dass sich die Kräfte durch abkühlen trennten, schon so schwierig zu beantworten ist.


Warum denkst du mal zur Abwechselung nicht selber nach? Was auch immer "unvorstellbar heiß" für eine Temperatur sein mag, wenn das Universum nach 3 Minuten immer noch eine Temperatur von 555.000.000 Grad hat und sich die 4 Kräfte unter 1 Sekunde von der Superkraft abgespaltet haben, wodurch auch die enorm schnelle Ausdehnung erfolgte, die c wie pipifax aussehen ließ, dann könnte man auch sagen, jawohl es war die Abkühlung, sofern man hier noch von einer Abkühlung sprechen kann. Sagt aber niemand, da es eben soviel ich weiß nicht bekannt ist. Genauso gut könnte man fragen, warum sie sich abgespaltet haben und wenn diese Frage beantwortet ist dann kommt das Warum des Warums usw...
Und jetzt kommt dein Denkfehler. Weil du darauf keine Antwort bekommst, entwickelst du eine "Crank-Theorie" wie sie hier genannt wird, wir reden hier immerhin vom Urknall wo die physikalischen Gesetze völlig versagen, was aber scheinbar niemanden weiter kümmert. Wir würden uns heute nicht darüber unterhalten, wenn es nicht diese Forscher gegeben hätte, die ständig nach Neuem gesucht haben, anstatt weiterhin 12-Klasse Formeln zu verwenden und E=h*f für die geilste Formel im Universum zu halten.

gruss
rafiti

Uranor
08.02.08, 06:09
...und sich die 4 Kräfte unter 1 Sekunde von der Superkraft abgespaltet haben, wodurch auch die enorm schnelle Ausdehnung erfolgte, die c wie pipifax aussehen ließ,...
moin rafiti,

leider sehe ich zu dener Darstellung nicht glücklich aus. Nachdem die 4 Grundkräfte bereits existierten, was es zu 100% vorbei mit dem inflationären Höllenspeed. Was für davor behauptet (nicht postuliert) wird, kann nicht überprüfbar sein. Uns fehlt jedwede Bezugsmöglichkeit zu vergleichbar bekanntem. Immerhin muss ja ein gigantspeediger Wahnsinsimpuls behauptet werden.

Nun lässt sich herleiten, auch vor dem Urereignis gab es das Quantenvakuum. Oder war der große Geist, aus ihm der Singularpunkt? War das QV, gab es keine inflationäre Phase... vielleicht aber doch? Wie würde eine Phase in Selbstähnlichkeit beschrieben? Inflationäre Funktion wird also nicht ausgeschlossen werden können.

Zum ganz oben gesagten fällt mir grad konkretisierend ein, die Astrophysik selbst legt ein Urereignis als solches nahe. Die Strukturen bis runter zu den Elemente-Verhältnissen zeigen Entwicklungsgeschichte. Die teilweise anzutreffende Gigaweltvorstellung dürfte somit nicht haltbar sein. In Konsequenz zur Beobachtung muss ein Urereignis erwartet werden.


Nachdem niemand kompetentes was sagt, übe ich halt die Beantwortung der Grundfrage:

Wir wissen aus Geschichten, dass ein zu löschendes Lagerfeuer nicht zertrampelt sondern auseinander gezogen wird. Die Massen des Alls sind auf Sonnen, Planeten und weit verteilte Stäube konzentriert. Wärme wird zumindest als Strahlung abgegeben. Da der Raum als nahe leer betrachtet werden muss, heißt er sich zunächst auf, während die Objekte abgekühlt werden. Konvektion kennen wir sogar terrestrisch.

Nun mag die 3K-Strahlung als Reststrahlung aus dem Urereignis verstanden werden. Solange noch Fusionen und Kernprozesse stattfinden, wird die Grunderkaltung durch Prozessenergien verlangsamt. Es wird nicht heißer, genau wie es nicht heller wird. Die Energien verschwindet mit expansivem über-c hinter dem optischen Horizont. Dank dem optischen Horizont wird die Welt also dereinst unweigerlich erkalten. Ist ein Prozess bekannt, in dem Wasserstoff regeneriert wird? Andersrum, wir betreiben Brutreaktoren. Zumindest lokal könnte das Leben also ggf. erhaltbar sein. Wir werden sehen. :D


Gruß Uranor

Eyk van Bommel
08.02.08, 07:41
Hi Pauli,
Was ich meine findest du, leider viel zu kurz, in Wiki unter Aufenthaltswahrscheinlichkeit
Zitat Wiki:
Die Aufenthaltswahrscheinlichkeit lässt sich aus dem Betragsquadrat der Wellenfunktion Ψ ermitteln; im Gegensatz zur Aufenthaltswahrscheinlichkeit ist die Wellenfunktion selbst jedoch der Beobachtung nicht zugänglich.
Und das ist was ich meine ein „virtueller Äther“ der für eine direkte Beobachtung nicht zugänglich ist. Die Wellenfunktion der 4 Grundkräfte (oder nur 3:rolleyes: ) sind eigentlich eine Wellenfunktion dieser Wahrscheinlichkeitsdichteverteilung. Sowie die Wellenfunktion des Proton auch über die Wellenfunktion der 3 Quarks beschrieben werden kann. 3 Wellenfunktionen beschreiben eine Gesamtwellenfunktion = TOF?
du meine Güte, ist da gekrümmte Raumzeit nicht doch einfacher?
Natürlich da man sie nicht begründen braucht. Es ein rein mathematisches Gebilde ohne Begründung. Ein „virtueller Äther“ hat jedoch einen Ursprung, er kann gemessen werden und er hat eine Ursache. Man könnte die beobachtbare Raumzeit-Krümmung damit Begründen – das wäre ein deutlicher Vorteil. Er würde beides vereinen die Quantenphysik und die RT. Ich bin mir zwar nicht sicher, aber ich sehe hier keine Notwendigkeit für eine Quantengravitation – da Gravitation im Quantenbereich aufgrund der Wahrscheinlichkeit dieser WW wegfällt. Man könnte auch sagen die Gravitation geht im Quantenbereich in die 3 Grundkräfte über oder noch besser: Die 3 Grundkräfte gehen im makroskopischen Bereich in die Gravitation über.
Da ist wohl was dran, Dinge, die man sich selbst überlässt, neigen dazu in Unordnung zu verfallen und es ist Energie erforderlich, wieder etwas Ordnung zu schaffen, aber die Tendenz zur Unordnung kann man intuitiv erfassen
Entropie ist doch ein Beispiel für die Impulserhöhung. Jedes Teilchen versucht den maximalen Impuls zu erreichen. Energie wird immer dann frei wenn man den Impuls erhöht. Die Frage ist nur was man beobachtet. Den „Erzeuger“ der Photonen oder den Empfänger? Ich schaue mir nur den „Erzeugervorgang“ an. Die spätere Absorption ist nur eine folge davon, dass ein Teilchen im Weg stand. Was physikalisch Interessant ist, ist die Bildung und nicht die Absorption.
Ich glaube, hier machst du einen entscheidenden Fehler: ....mindestens genau so rätselhaft wie die Gravitation.
Ich habe ja nie gesagt, dass man/die natur ein e- auf c beschleunigen kann. Aber das weis man ja nur wenn man rechnen kann und Intelligent ist:) . Wenn man so dumm wie die Natur ist, dann versucht man es trotzdem :( , da es einen „physikalischen Zwang“ gibt.
c ist für mich inzwischen keine Geschwindigkeit mehr sondern ein Zustand
Richtig.:) So kannst du meine Überlegungen auffassen. Für mich ist die Geschwindigkeit ebenfalls nicht so interessant wie der Zustand c. Dieser Zustand erscheint uns nur immer als c, deswegen kann man sie als Synonyme verwenden.
Aber:
Wie gesagt für mich hat auch ein SL den Zustand c erreicht.
Ohne das es sich mit c bewegt ;)

Das ist das Ergebnis in meiner Betrachtungsweise. Das SL und der Zustand c sind physikalisch gleich. Und weil es so ist – Gibt es A) Gravitation und B) Impulserhöhung/Beschleunigung.

Somit steckt in beiden derselbe physikalische Zwang diesen Zustand „c“ zu erreichen.

Verstehen was ich sagen möchte, kann man es aber glaube ich nur wenn man die vektorielle Betrachtung von physikalischen Vorgängen nicht verwendet. Die vektorielle Betrachtung ist wie die Zeit nur für einen "intelligenten" Beobachter interessant. Objekte sehen sich selbst immer als ruhend an (auch physikalisch). Physikalisch macht es nun mal keinen Unterschied, ob sich zwei Objekte mit 0,5c nähern oder entfernen. Beide Objekte ruhen physikalsich (!) und das einzige was sie physikalisch unterscheiden kann, ist der Impuls den sie seit „Anbeginn“ erfahren haben und die Energie (/Masse). Und daher bevorzuge ich auch den virtuellen Äther, da er physikalsich gesehen nur von Impuls und Energie abhängig wäre. Er ist nicht konstant! Aber er ist nur von den Vorgängen abhängig, die das Teilchen real erfahren hat. Daher halte ich „pc/E“ für das einzige ß was Sinn macht. Denn während ß = „v/c“ nur Bewegung relativiert. Setzt p/E nur die Größen ein die auf ein „Teilchen/Äther“ –Komplex Einfluss haben können.

Versucht doch mal die Physik und die WW so zusehen wie es A.E. postuliert hat. Jedes Objekt ruht physiklaisch. Dann sind die WW die bei einem Zusammenstoss entstehen/“möglich sind“ nicht von der Relativbewegung abhängig, sondern allein vom Unterschied zwischen Impuls und Energie „delta p/E“ Und nicht jeder Impulsunterschied resultiert in einer Relativbewegung! Natürlich benötigen sie ein Unterscheid damit sie sich nähern (entweder p in Form einer Relativbewegung oder E in Form der Masse)

Gruß
EVB

@ Rafti:
..jawohl es war die Abkühlung, sofern man hier noch von einer Abkühlung sprechen kann

Das ist hier doch die Frage?? Ob oder ob nicht:confused: Und was ist die Abnahme von 10^14 GeV auf 100GeV? Abkühlung oder was?

JGC
08.02.08, 12:55
Ach ja (ich denke, das ist auch im Interesse des Threaderstellers): wir sind im Forum "Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest", was bedeutet, Antworten aus dem Bereich Phantasie, Gegnubbel und selbstentwickelten Temperaturtheorien sind unerwünscht.

Traurig, dass man auf sowas hinweisen muss :mad:

Ich darf aber trotzdem was dazu sagen? :)


Mal rein angenommen...

Der vakuumgefüllte Raum wäre schon immer so groß wie er ist..

Und angenommen, dieses Vakuum wäre tatsächlich aus stringorientiert angeordneter Masse, die eben eine transparente Eigenschaft besitzt..

Dann könnte doch der "Urknall" auch eine Art "Zusammenstossereignis" gewesen sein, der nur die Struktur des Vakuums in seinen Grundfesten erschütterte und jede Menge, ungeheuer starke Gravitations-Schwingungen(Dichtewellenschwingungen) darin verursachte..

Das könnte dann aber auch heissen, das diese anfängliche "Singularität" nur der erste Berührungspunkt" war, an dem der Zusammenstoß zweier voriger universumsgleicher Energipotentiale begann und im Grunde noch heute fortgeführt wird..

Das könnte heissen, das unser Universum ein Ergebnis aus einem negativen und positiven Teilchenzusammenstoss hervorgegangen sein könnte, welche natürlich zu unseren bekannten Grössenordnungen nicht in annähernder Relation ständen

Sogesehen würde das erklären, warum einerseits das Universum scheinbar einem Urknall entsprang, weil das Licht ja eine furchtbar lange Ewigkeit unterwegs ist, um uns davon zu erzählen. Doch über dessen ausgelöste longitudinale Gravitationsdruckwelle hätten sich die Selben Informationen beim sich linear/instantan ausbreiten sich quasi zeitlich überholt....(die Gravitrationsspannungen im Vakuum hätten sich schneller wie das Licht verbreitet und den Raum entsprechend "verzogen"

Und daraufhin wiederum Kräfteprinzipien wirksam werden lassen, die uns ein nicht explodiertes, sondern auf ein sich nur stetig beschleunigendes Universum zeigen...

Jetzt würde mich mal eines interessieren...

Die Beschleunigung nimmt ja zu..


1. Wann wäre vom Geschwindigkeitsstandpunkt aus schätzungsweise der Urknall, wenn man die Beschleunigungszunahme zurückrechnen würde...

Und 2. Wann würde die stetige Beschleunigung unser Universum bis auf LG beschleunigt haben...


JGC

Wäre das dann nicht eher ein kontinuielicher Wachstumsprozess, der aus einer initialzündung entsprang

rafiti
08.02.08, 13:15
@ Rafti:
Das ist hier doch die Frage?? Ob oder ob nicht:confused: Und was ist die Abnahme von 10^14 GeV auf 100GeV? Abkühlung oder was?

Im nächsten Satz steht noch was: "Sagt aber niemand...."

gruss
rafiti

rafiti
08.02.08, 13:34
Nachdem die 4 Grundkräfte bereits existierten, was es zu 100% vorbei mit dem inflationären Höllenspeed. Was für davor behauptet (nicht postuliert) wird, kann nicht überprüfbar sein. Uns fehlt jedwede Bezugsmöglichkeit zu vergleichbar bekanntem. Immerhin muss ja ein gigantspeediger Wahnsinsimpuls behauptet werden.


Ja, sie war schon vorbei, jetzt müsstest du nur noch klären, warum ein "Irgendwas" eine "unvorstellbare Eigenschaft" haben kann, aber andere Eigenschaften ganz normal sein sollen und das alles mit Beispielen aus Nicht-Danach...


gruss
rafiti

pauli
08.02.08, 14:23
@Eyk

Ich verstehe deine Impulskiste nicht, so wie ich es verstanden habe ist der Gesamtimpuls im Universum immer gleich, die Erhöhung des Impulses für Objekt A bedeutet zwangsläufig die Verminderungen des Impulses anderer Objekte.


....
Objekte sehen sich selbst immer als ruhend an (auch physikalisch). Physikalisch macht es nun mal keinen Unterschied, ob sich zwei Objekte mit 0,5c nähern oder entfernen. Beide Objekte ruhen physikalsich (!) und das einzige was sie physikalisch unterscheiden kann, ist der Impuls den sie seit „Anbeginn“ erfahren haben und die Energie (/Masse). Und daher bevorzuge ich auch den virtuellen Äther, da er physikalsich gesehen nur von Impuls und Energie abhängig wäre.
....
Versucht doch mal die Physik und die WW so zusehen wie es A.E. postuliert hat. Jedes Objekt ruht physiklaisch.
Das ist nicht Einsteins Postulat sondern deines. Und Objekte können sich bei unbeschleunigter Relativbewegung gegenseitig immer als ruhend annehmen, aber: wenn sie das tun und in den Zustand des anderen transformieren, stellen sie dabei immer fest, dass der jeweils andere sich bewegt! Sie werden niemals zu dem Ergebnis kommen, ich ruhe und der andere ruht!

Deine Interpretation der Bewegung kann nicht richtig sein.

Uranor
08.02.08, 14:26
salve EVB,

3 Wellenfunktionen beschreiben eine Gesamtwellenfunktion = TOF?
speziell für Quarks wird die Vereinfachung genügen. Die Aufenthaltswahrscheinlichkeit geht ja über den Hadronendurchmesser (nach Streuversuchen) quasi nicht hinaus. Im Zentrum ist sie deutlich dominant am größten. Zum Zerreißen muss das Äquavilent zur Bindeenergie hineingesteckt werden. Aber dann hat man ja wieder 2 Hadronen.

Gruß Uranor

Uranor
08.02.08, 15:19
JGC,

Der vakuumgefüllte Raum wäre schon immer so groß wie er ist..
Ja, in Raum und Zeit unbegrenzt. Logisch, oder? Überprüfe es auf "nein" mittels der Erhaltungssätze und der Unbestimmtheit.

Und angenommen, dieses Vakuum wäre tatsächlich aus stringorientiert angeordneter Masse, die eben eine transparente Eigenschaft besitzt..
Das nennt man virtuell, also unterhalb des Wirkungsquantums h, somit unterphysikalisch. Nutze ruhig die gebräuchlichen Bezeichnungen.

Dann könnte doch der "Urknall" auch eine Art "Zusammenstossereignis" gewesen sein, der nur die Struktur des Vakuums in seinen Grundfesten erschütterte und jede Menge, ungeheuer starke Gravitations-Schwingungen(Dichtewellenschwingungen) darin verursachte..
Ist sinnfrei Phanthasie, kann keine Entsprechung oder Herleitung finden. Ich würde sowas nicht für mich behalten sondern ganz schnell gegen was sinnvolles tauschen - oder wie es alle tun, nix wissen können.

Häschenwitz: Wiiltu was lernen? Muttu nix wissen!. :D

Das könnte heissen, das unser Universum ein Ergebnis aus einem negativen und positiven Teilchenzusammenstoss hervorgegangen sein könnte, welche natürlich zu unseren bekannten Grössenordnungen nicht in annähernder Relation ständen
Siehst du die Auswüchse vögelfreier Spintisierungen? Impuls und Erhaltungssätze ergeben Paarerzeugung. Du hast zu jedem Partner sowieso den Antipartner. Kam was von außen, war das ja wohl auch singular, wenn man das nunmal so annimt? Dann sollten sich bis heute die glasig erkennbaren Spuren der Durchdonnerung zeigen. Hätte beide aber den gleichen Punkt belegt, wären eben die Doppelte Energie und die doppelte Unwahrscheinlichkeit, dass es so war.

Mach die Verwirrnis nicht noch unnötig größer. Einsteigern sträuben sich die Ohren, man gibt indigiert wieder auf.

Sogesehen
Nee, hast nix gesehen. Hast ersatzweise spintisiert.

nur ein
Uranor

Uranor
08.02.08, 15:24
Ja, sie war schon vorbei, jetzt müsstest du nur noch klären, warum ein "Irgendwas" eine "unvorstellbare Eigenschaft" haben kann, aber andere Eigenschaften ganz normal sein sollen und das alles mit Beispielen aus Nicht-Danach...


gruss
rafiti
Leider rafiti,

das habe ich jetzt nicht verstanden. Kannst du das ggf. anders ausdrücken?

Gruß Uranor

rafiti
08.02.08, 16:42
Leider rafiti,

das habe ich jetzt nicht verstanden. Kannst du das ggf. anders ausdrücken?

Gruß Uranor

Laut Theorie ist "alles" auf kleinstem "Irgendwas" zusammengedrängt, dieses "Irgendwas" hat eine Eigenschaft "unvorstellbare Dichte" z.B. Warum sollte jetzt die Inflationsphase völlig "normal" gewesen sein?


gruss
rafiti

Uranor
08.02.08, 17:42
Ach so. Sobald das singulare nicht mehr singular war, wäre ja der Symmetriebruch erfolgt gewesen. Bis die Grundkräfte ihre Schwingungen realisieren konnten, und sie somit wirksam waren, kann es ja eine Inflationsphase gegeben haben. Man wird einen Hyper-Impuls speziell für den Urquatsch behaupten müssen. Wie weit die Ausbreitung dann reichte, wäre ein Schätzeisen jenseits der Theorienfundamente, also reine SF. Man benötigte bis heute etwa 13,7 MRD LJ Ausdehnung, den fehlenden Wert setzte man einfach als Inflationswert ein, fertig.

Gut. Nun sollte aber das Quantenvakuum auf jeden Fall bestanden haben, sofern man endlich mal die magische Entstehungsbehauptung aufgeben will. Man will es nicht, in der Provinz von Barny Geröllheimer zu verweilen, ist offenbar bequemer. Die Natur interessiert sich nicht für solch albernes Verweilen. Also war das Quantenvakuum vorhanden. Die Naturgesetze galten. Wieso auch nicht? Somit: Eine materielle Inflationsphase darf von ernsthaften Physikern nicht behauptet werden. das singulare Modell sollte falsifiziert, restlos fertig sein. Überprüfbar wäre daran ohnehin rein gar nix.

An manchen Punkten mutet mich das ganze als Kasperletheater im Tanzsaal an. Alle genießen die Vorstellung, fast alle applaudieren. Und dann soll man sich aufregen, oh welch hahnebüchenen Blankfug von Usern gesprochen wird? Wer kann denn den Tüftlern und deren Tüftelaten vertrauen? Denn wer einmal trickste...

ach ja, ein
Uranor

JGC
08.02.08, 18:14
Hi Uranor..


Welchen Sinn sollte das Universum denn deiner Meinung nach haben?

Du wirfst mir "Sinnfreiheit" vor und ich beschreibe nur Prinzipien, die tatsächlich in der Realität ständig irgendwo stattfinden...

JGC


PS:

Ich würde dir mal z.B. anraten, so einen "Handwärmer" (http://www.box24.de/karton/shop.asp?artikel=roma1) dir mal zuzulegen(wo in einer flexiblen Hülle ein spezielles Salz drin gelöst ist und ein Metallblättchen eingelegt ist, und zum aktivieren geknickt werden muß)


Wenn du dann beobachtest, wie in dem ehemals durchsichtigen flüssigen Salzlösung der Knick plötzlich eine "inflationäre" Kristallisation hervorruft, dann werden dir sicher ganze Christbäume klar..

Das ist mein "Beweis" für meine These und kostet mich nur einen €... Und der ist naturwissenschaftlich begründet!!

rafiti
08.02.08, 19:19
Uranor,

Deshalb heißt es ja auch Big Bang und nicht Bang. Warum denn nicht ein Inflationswert? Besser als die CF aufzugeben, um zu VWT oder anderem Unsinn zu gelangen, man kann es ja auch übertreiben...


gruss
rafiti

pauli
08.02.08, 20:17
@JGC

Du führst ja gerne alles auf wenige einheitliche Prinzipien zurück, häufig mag das ja auch halbwegs hinkommen:
Für Schall und Licht bestehen, abgesehen von der barischen Natur ihrer Fortpflanzungsmittel, auch sonst noch zahlreiche weitgehende Analogien: Beide Phänomene sind Erschütterungen, in welche ihre Medien durch schwingende, bzw. leuchtende Körper versetzt werden. Beide legen unter sonst gleichen Umständen in gleichen Zeiten gleiche Wege zurück, benötigen also zur Fortpflanzung eine bestimmte Zeit. Im gleichen Medium erfolgt ihre Fortpflanzung geradlinig. Beide werden reflektiert oder sonstwie abgelenkt. Beide bewegen sich wellenförmig. Zwecks ihrer Wahrnehmung haben sich in den sensitiven Lebewesen eigene Organe ausgebildet. Und so fort.
Das stammt von einem Kritiker aus "100 Autoren gegen Einstein" von 1931, das ich heute zum ersten mal gelesen habe. Es ist einer von vielen Versuchen mit unterschiedlichsten Argumenten, die RT zu wiederlegen. Diese Kritiker sind längst vergessen, Einstein nicht.

Auch wenn Licht und Schall zahlreiche Analogien aufweisen sind sie nicht identisch. Auch eine Billardkugel wird "reflektiert" und abgelenkt. Lebewesen können Schall und Licht wahrnehmen, aber die Organe dazu könnten nicht unterschiedlicher sein. Man kann nicht von chemischen/biologischen Prozessen einfach so auf Objekte im Universum schliessen.
Was ähnlich aussieht kann im Detail völlig unterschiedlich sein.

Eyk van Bommel
08.02.08, 21:21
Hallo Pauli,
ich gehe gleich unten auf deine Punkte ein, aber
Sehe es doch mal so:
Jedes Masseteilchen erzeugt seine eigene „Raumzeit“ durch einen virtuellen Äther. Dieser Äther ist abhängig von Impuls und Masse (Energie). Da ich ihn als Wahrscheinlichkeitsdichte also als Wellenfunktion beschreibe, ist diese „Raumzeit“ zudem gequantelt. Dieser virtuelle Äther verursacht die Felder oder anders die Felder beschreiben ihn. Der Mittelpunkt ist das Teilchen, das aber selbst nur die höchste Aufenthaltswahrscheinlichkeit darstellt. Äther und Teilchen sind ein Objekt, wobei wir den Mittelpunkt als Teilchen wahrnehmen und den Rest als „Raumzeit“. Bewegt sich das Teilchen bewegt sich der Äther. Dreht sich das Teilchen, dann wird die „Raumzeit“ gedreht/verwirbelt. Das geht also alles auch mit einem Äther. Und da sich der Äther immer mit bewegt – ruht für das Teilchen immer in seiner „Raumzeit“. Wobei eine „Verwirbelung“ sich bemerkbar machen könnte.
Der virtuelle Äther riecht schmeckt und fühlt sich also wie eine „Raumzeit“ an – oder er muss sich so anfühlen.
Nur würde man so die Raumzeit-Krümmung begründen können, denn hier gibt es einen dirketen Zusammenhang zwischen Masse und Raumzeit.

@ Die Aufenthaltswahrscheinlichkeit geht ja über den Hadronendurchmesser (nach Streuversuchen) quasi nicht hinaus.

Das ist richtig. Das was wir als Teilchen wahrnehmen geht praktisch nicht über den Hadronendurchmesser hinaus – quasi. Aber ich gehe ja nicht davon aus, dass das Teilchen selbst den Äther erzeugt, sondern dass das Teilchen selbst nur die höchste Wahrscheinlichkeitsdichte dieses Äthers ist. Ich habe es doppelte Unschärfe genannt. Das Teilchen stellt die größte Aufenthaltswahrscheinlichkeit des Äthers dar und dieses wiederum besitzt eine zweite innerhalb eines Orbitals. Stelle dir einen Stecknadelkopf in der Mitte der Erde vor. Dieser besitzt eine Aufenthaltswahrscheinlichkeit innerhalb eines Orbitals. Der Rest wiederum die „Erde“ stellt den Äther dar.

@Pauli
…so wie ich es verstanden habe ist der Gesamtimpuls im Universum immer gleich,

Nun ich gebe dir ja recht, wenn man sich den Betrag anschaut? Das der Gesamtimpuls immer gleich ist, ist ja auch logisch. Wenn ich mich mit 5 N abstoße dann erfährt das Objekt an dem ich mich abstoße eine Kraft von 5 N.
Ich rede aber vom Betrag. So wie ich das sehe kann sich der Betrag erhöhen.
l -P1 l + l p l = 2p und ich frage mich, ob diese Summe nicht zunimmt. Bzw. der Betrag kann nur zunehmen oder gleichbleiben, aber nicht abnehmen.

Wie gesagt ich halte die vektorielle Betrachtung für physikalisch nicht relevant. Kurz: Die Art der WW hängt ja nicht von der Richtung ab. Sie hängt nur vom Gesamtimpuls, von der Masse und der Ladung des Objektes ab. Die vektorielle Betrachtung ist zwar für einen Beobachter interessant wenn er 1 und 1 zusammenzählen kann/möchte, aber die Natur beobachtet eben nicht. Da gibt es nur WW oder keine und keine bedeutet einfach nur geradlinige Bewegung (es gibt ja nichts Ruhendes mehr).
Und ich frage mich, ob bei einen Photonenemission eben genau das verursachen kann – dass eben der Betrag des Gesamtimpulses erhöht wird. Ist der Betrag der Impulse nach einer Wasserstofffusion größer als vorher (Teilchenimpuls und Photonen zusammengenommen)?

…die Erhöhung des Impulses für Objekt A bedeutet zwangsläufig die Verminderungen des Impulses anderer Objekte.
Und was ist bei einer Anziehung über die 4 Grundkräfte? Was wird langsamer wenn die Erde einen Felsbrocken gravitativ anzieht? Die Erde und der Felsbrocken bewegen sich aufeinander zu, ohne dass irgendetwas langsamer wird (bis auf die Teilchen die werden ZD bedingt langsamer :rolleyes: ) aber der Impuls? Wird er größer?.
… stellen sie dabei immer fest, dass der jeweils andere sich bewegt! Sie werden niemals zu dem Ergebnis kommen, ich ruhe und der andere ruht!
Dem wiederspreche ich doch nicht! Das wäre ja auch blödsinn? Da ich nicht weis wer den höheren Impuls erfahren hat (außer beim Zwill.-Par.) kann ich mich nur als ruhend halten und den andern als bewegt. Aber das ist ja wieder die Sicht eines Beobachters. Ein Objekt hingegen sieht nichts. Es „wartet“ bis zum Zusammenstoß und in diesem Moment ist es aber wichtig wer wie schnell oder „richtiger“ wer wie viel Impuls erfahren hat. Ich meine das jetzt wieder nicht für einen äußeren Betrachter, sondern für die WW Massen. Es macht nun mal einen physikalischen Unterschied, ob ein Objekt mit 200 km/h auf ein anders zufliegt oder beide sich mit 100km/h aufeinander zubewegen - zumindest wenn man es relativistische betrachtet? Denn dann besitzt das Objekt bei 200 km/h mehr Trägheit (mehr Masse? Denn es hat mehr Photonen absorbiert und E=mc^2 mehr als 2 Objekte mit je 100 km/h) ?

Mit einem Äther (auch mit einem virtuellen) ist es entscheidend wer viel Impuls erfahren hat. Wenn man es nicht macht führt es wie bei der RT zu Paradoxien. Der mit dem höheren Impuls besitzt das größere Gamma. Nichts anderes wurde bisher durch die Experimente gezeigt. Nichts anders zeigt das Ergebnis des Zwillingsparadoxon. Noch nie wurde gezeigt, dass das langsamere Objekt die Uhr im schnelleren Objekt aufgrund der Relativbewegung langsamer wahrnimmt . Daher sprechen die bisherigen Ergebnisse eher für einen mitgeführten, durch Impuls&Energie veränderbaren, Äther.

Wo wurde gezeigt das jeder den anderen Verändert wahrnimmt - im Sinne der RT? Wo laufen bei beiden die Uhren jeweils aus sicht des anderen MESSBAR "gleich anders"? Ich kenne nur experimentelle Ergebnisse, wo der eine die kleinere und der andere die größere ZD besitzt?

Gruß
EVB

Uranor
08.02.08, 22:11
salve JGC,

Welchen Sinn sollte das Universum denn deiner Meinung nach haben?
Hmmm. Die Frage stellt sich mir gar nicht. Arbeitsannahmen wie:
"Die Natur ist in Raum und Zeit unbegrenzt oder ersatzweise gar nicht!"
sind Fragestellungen, die mich interessieren.

Du wirfst mir "Sinnfreiheit" vor und ich beschreibe nur Prinzipien, die tatsächlich in der Realität ständig irgendwo stattfinden...
Leider vermischst du. Du setzt bekanntes sinnfrei zusammen. Die meisten haben es aufgegeben, dir Zusammenhänge zu zeigen. Du bleibst ja doch bei dem stehen, wie du es gerade im Kopf hast. Und ich denke auch, ich soll die Mühe einfach einstellen. "Man weiß ja, wer es sagt!" Ist kein so doller Spruch, oder? Kannst du nicht flexibel sein, Relationen ziehen, lernen, was bei Naturverständnis zusamenpasst, was nicht? Woher etwas herzuleiten ist, wo das nicht funktionieren kann? Wo jeder Interpretationsversuch hoffnungslos wäre, da die Grundlagen noch nicht entdeckt sind?

Schade. Ansich kann man es üben, wenn man will.

Gruß Uranor

Uranor
08.02.08, 22:21
Uranor,

Deshalb heißt es ja auch Big Bang und nicht Bang. Warum denn nicht ein Inflationswert? Besser als die CF aufzugeben, um zu VWT oder anderem Unsinn zu gelangen, man kann es ja auch übertreiben...


gruss
rafiti
Na rafiti,

ich stehe bestimmt nicht in Gefahr, zu VWT zu gelangen. Wo sind sie denn? Das ist kitschig hochstilisiert. Everett schuf ein reines Gedankenmodell. Das Wort "Welten" ist das gestörte daran.

Big Bang ist mir da lieber. Nur erwarte ich nicht, dass er singular erfolgte. Für die Annahme wird ausgerechnet eine Schwäche der SRT genutzt, welche die Physiker so gut meiden, wie es geht. Ich frage nach der chaostheoretischen Entstehungsmöglichkeit. Sagte ich ja oben.

Gruß Uranor

Eyk van Bommel
13.02.08, 20:10
Hi Pauli,
hast du eigentlich meinen Beitrag #32 gelesen? Ging er unter oder zu crank?
Kann mir jemand sagen, ob der Gesamtimpuls zunehmen kann wenn man die einzelnen Impulse als Beträge addiert
Gestern: l–p1l+lp2l+l–p3l+lp4l+…< l–p1l+lp2l+l–p3l+lp4l+… :Heute

Gruß
EVB

pauli
13.02.08, 20:14
Hi Pauli,
hast du eigentlich meinen Beitrag #32 gelesen? Ging er unter oder zu crank?
Kann mir jemand sagen, ob der Gesamtimpuls zunehmen kann wenn man die einzelnen Impulse als Beträge addiert
Gestern: l–p1l+lp2l+l–p3l+lp4l+…< l–p1l+lp2l+l–p3l+lp4l+… :Heute

sry, ging wohl unter, muss ich mir in Ruhe durchlesen