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Lorenzy
08.02.08, 21:48
Offtopic :
Kennt jemand noch das uralte PC Spiel Day of Tentacel ?
Das spielte auch in 3 Parallelwelten, Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft.
In der Gegenwart rannte ein Hamster rum. Den benoetigte man im weiteren Spielverlauf
in der Zukunft. Wie kann ich aber den Hamster in die Zukunft befoerdern ?
Es schien unmoeglich.
Die Loesung :
In der Gegenwart in den Kuehlschrank legen, der auch in der Zukunft noch vorhanden war :-)
Im weiteren Spielverlauf jammerte der Hamster allerdings dann staendig wie sehr er friert :-)

LOOOL. Da werden bei mir ganze Erinnerungstränge reaktiviert.:)

Ach ja, die guten alten DOS Zeiten, mit seinem 640Kbyte Speicher, der erstmal auf das jeweilige Spiel mit MemMaker optimiert werden musste. Das waren noch echte innovative Spiele wie, Dune, Zak McKracken, Lemmings, North&South, Simcity, Larry (bei dem die "Erotik" noch in viereckigen Pixel rübergebracht wurde:D ), Wolfenstein, um nur einige altbekannte zu nennen.

pauli
08.02.08, 21:53
jo, Larry war vom Feinsten :cool:

Lorenzy
08.02.08, 22:00
(Beiträge aus OT-Gründen verschoben)

Was habt ihr früher gezockt? Was waren eure erste Erfahrungen mit PC's, Mac's und C64?

Hamilton
08.02.08, 22:49
Was habt ihr früher gezockt? Was waren eure erste Erfahrungen mit PC's, Mac's und C64?
Früher?
Hab grad mal wieder MonkeyIslandII gespielt- das läuft ja dank ScummVM heute immer noch- und macht auch immer noch Spaß!
Ansonsten fast sämtliche LucasFilmGames/LucasArts Spiele.
Ich kann übrigens auch die neuen Sam'n'Max Spiele empfehlen.

Marco Polo
08.02.08, 23:41
(Beiträge aus OT-Gründen verschoben)

Was habt ihr früher gezockt? Was waren eure erste Erfahrungen mit PC's, Mac's und C64?

Oh, da fällt mir so manches ein.

Erst mal meine Computer-Gechichte:

Als erstes ein Sinclair Spectrum, dann ein Texas Instruments TI 99 4A.
Der TI 99 4A hatte zuerst sagenhafte 4000 DM gekostet und der durfte eine Zeit lang wegen des 16-Bit-Prozessors nicht in den Ostblock exportiert werden. Ich habe ihn dann später für vergleichsweise moderate 400 DM gekauft.

Danach kam ein Commodore C64, gefolgt von einem Commodore Amiga 500.

Später dann der erste PC. Ein 33 MHz-Teil mit 8 MB Arbeitsspeicher und einer 250 MB Festplatte sowie einer 24-Bit Hochleistungsgrafikkarte, deren Namen mir nicht mehr einfallen will.

Dazu ein 15 Zoll Monitor NEC 4FG und der erste Farbtintenstrahldrucker HP 500 C.

Das ganze war natürlich seiner Zeit etwas voraus und hat daher insgesamt 7000 DM gekostet. Der NEC 4FG kostete damals 1500 DM und der HP500C ebenfals 1500 DM (bitte nicht als Geprotze missverstehen).
Unlaublich aus heutiger Sicht, wo ein besserer Farbtintenstrahler als es der HP500C war, heute vielleicht max. 100 Euro oder weniger kostet.

Von der 250 MB-Platte war ich überzeugt, dass man diesen aus damaliger Sicht enormen Speicherplatz nie und nimmer ausnutzen könne. :)

Danach kam dann noch eine ganze Reihe von PC´s auf denen aber nur gearbeitet wurde.

Jetzt zu den Spielen:

Bei den ersten beiden Heimcomputern (ZX Spectrum und TI 99 4A) habe ich eigentlich ausschliesslich in Basic programmiert.

Spiele gab es dann ab dem C64. Da fällt mir M.U.L.E. ein, eine Handelssimulation, die ich mit meinen Kumpels damals nächtelang durchgezockt habe. Der Oberkracher. Super Musik und geniales Gameplay.

Der Amiga 500 war natürlich grafisch besser. Als Spiel fällt mir da auf Anhieb Elite ein, auch so eine Art Weltraumhandelssimulation mit Action-Einlagen. Beides Meilensteine, wie ich finde.

Beim PC natürlich alle Larry-Teile, Day of the Tentacle usw.. Schnief, das waren noch Zeiten. Da kannst du den ganzen Playstation Schrott gegen einstampfen. Da geht es nur noch um die Grafik und weniger um den Spielwitz (von Ausnahmen mal abgesehen).

Kennt noch jemand die Zeitschrift Happy Computer? Da wurden dann immer Monat für Monat die neuesten Spieletipps veröffentlicht. War nicht schlecht, wenn man bei einem Adventure mal nicht mehr weiter kam.

Klasse war auf dem PC auch der MAME-Emulator. Mit dem konnte man die Original-Spielhallencodes der früheren Automatenspiele verwenden. Geil, sag ich nur.

Inzwischen zocke ich aber keine Games mehr. Hat sich halt so ergeben.

Grüssle,

Marco Polo

pauli
09.02.08, 00:15
mein erster Rechner war ein "Superbrain", keine Ahnung von welchem Hersteller, auf Disketten Basic oder COBOL (!) ladbar. Aber Programmierung hat mich in der Jugend nicht interessiert, das kam erst mit 24 mit dem Beruf, zufällig, und da bin ich heute noch :rolleyes:

Ich spiele auch schon lange nicht mehr, mochte aber in den Spielhallen "Asteroids" (oder so), dieses dreieckige kleine Raumschiff, das herumfliegende Asteroiden zerstören musste, feinste 2D-Strichgrafik :D enormer Spaßfaktor.

Schön war auch dieses Gerät mit einer großen Rollkugel, mit der man die Waffe navigiert hat um herabfallende Bomben noch im Anflug abzuschießen. Flippern mochte ich auch, gibt's das heutzutage eigentlich noch?

Hermes
09.02.08, 00:35
Ein tragbarer kleiner Spielecomputer mit 7 einfachen Spielen.
Das Spielfeld war in grobe grün-rote Quadrate eingeteilt, in die für alle Spiele quasi als 'Pixel' immer ein bestimmtes LCD-Symbol auftauchen konnte: Eisbär, Pinguin, Eisblock, Ball.
Das 7. Spiel war eine Kombination aller Spiele zusammen, aber halt hintereinander, von Stufe zu Stufe.

Dann ein 'High Fidelity'-Schachcomputer, der aber alles andere als high fidelity und ziemlich gefräßig und langsam war. Ist, er lebt theoretisch noch. Sollte mal wieder schauen, ob sich noch was tut.
Heutzutage habe ich Mühe, mich gegen meinen IRiver H140-MP3-Player auf Rockbox zu behaupten...:o :mad:

Wenn mich außer Schach überhaupt (aber nicht annähernd) ein Spiel süchtig macht, dann sind das extrem minimalistische kleine Spiele wie aus der Atari-Spielkonsolen-Zeit.

Marco Polo
09.02.08, 01:24
Schön war auch dieses Gerät mit einer großen Rollkugel, mit der man die Waffe navigiert hat um herabfallende Bomben noch im Anflug abzuschießen.

Hi pauli,

das war Missile Command. Mein Gott, das war 1980. Hab ich als Zwerg oft gespielt. :)

http://en.wikipedia.org/wiki/Missile_Command

hier eine modernere Version, die du sogar spielen kannst

http://www.miiboard.com/arcade/lunarcommand.swf

Grüssle,

Marco Polo

Lorenzy
09.02.08, 01:49
Wenn mich außer Schach überhaupt (aber nicht annähernd) ein Spiel süchtig macht, dann sind das extrem minimalistische kleine Spiele wie aus der Atari-Spielkonsolen-Zeit.

Dieses Gefühl kenn ich. Auf meinem ersten Handy hatte es das Spiel Snake. Ich hatte es dann solange gespielt bis ich es schaffte, dass der ganze Bildschirm mit der Schlange bedeckt war bzw. kein einziges Pixel mehr frei war und die Schlange gegen ihren eigenen Schwanz stiess. War ein befreiendes Gefühl.

pauli
09.02.08, 10:58
Hi pauli,

das war Missile Command. Mein Gott, das war 1980. Hab ich als Zwerg oft gespielt. :)
genau das war es, ach du meine Güte, schon so lange her ... etwas ZD täte und ganz gut tun, Marco Polo :)

Uranor
09.02.08, 13:43
PC? Wegen gelegentlich ein paar leeren Weinflaschen im Korb muss man nix archivieren. Spiele? Ja, Leiterspiele fand ich langweilig. Für den Betrieb hatte ich mal an einem einfachen Programm für den Massendruck mit Einzelanschriften gepfrimelt. Also, PC braucht ja wohl privat niemand. ;)

SNES? Als Mein Sohn so mit 6 das Spielalter begann, war Zelda 3 angesagt. Dann kamen Secret of Evermore, Terranigma, nur um die Lehrmeister zu nennen. Ich finde, die sind irgendwie Pflicht, wenn man selbst in Projekten starten will.

Klar, bald kam ich durch meine Freundin an den von ihrem Bruder geschenkten PC, ein 386-er. Ab DOS 6 kenn ich alle Windows-Schikanen. :D Und natürlich JB, der ins Schweinchen verwandelt war. ;)

Oh ja, die Muss-Klassiker Day of the Tentacle, Sam&Max, Chevy, Ployd, Bazooka Sue, Toon Struck... Da waren noch mehr, ich muss die Namen wieder aus der Krabbelkiste kramen. Herrscher der Meere, Die Hanse und Der Patrizier waren wohl etwas später, zumindest entdeckte ich sie später.

Ansonsten ging das dann rüber Richtung Die Siedler 2, Might&Magic VI, nachher auch noch mal The World of Xeen, die beiden Vorgänger halt, noch mit guten Knobel-Rätseln. Und halt die neueren bis grob an 2000 ran. Baphomeds Fluch kommt mir da grad in den Sinn.

Die Nachfahren der Klassiker sind verwässert. Denen fehlt die persönliche Note, immer bessere Grafik, aber ideenfade, verkitschte Massenware. Alles flasht und flippert total billig, nur um mit Kitschigkeit und Gewalt aufzufallen. Zu bieten haben die wanzen-verseuchten ja nix.

Es gibt wieder gewaltige Ausnahmen wie Geheimakte Tunguska sowie Undercover - Operation Wintersonne. Den Quatsch der Jahre dazwischen spende ich nicht mal der Heilsarmee. :rolleyes:

Jo, im Team waren 5 Jahre in einem Rollenspiel im klassischen Stil, nicht so stupides AD&D. Man kann statt P&P auch sinnvoll für den PC bauen. Der Auslöser war das rapide Nachlassen der Szene.

Na ja, mal sehen, ob das startende SpaceMonkeys zunächst mal bis zur Demo durchgehalten werden kann. Ein lustiges RPG-Adventure. Bis das Team stark genug für gesundes Leben ist, ist halt immer die schwere Zeit, die eisern durchgehalten werden will. Lesestoff gibt's schon genug (logo :p ) Bilder müssen halt noch dringlich folgen. Jo. Wie erging es warum der Menschheit? Wie entwickelte sich die Zukunft, bis man dann aktiv ins Geschehen ensteigt? Vielleicht interessiert es ja den einen oder anderen?: SpaceMonkeys (http://www.bunkernetz.de/spacemonkeys/start.html)

Gruß Uranor

Lorenzy
09.02.08, 17:17
Die Nachfahren der Klassiker sind verwässert. Denen fehlt die persönliche Note, immer bessere Grafik, aber ideenfade, verkitschte Massenware. Alles flasht und flippert total billig, nur um mit Kitschigkeit und Gewalt aufzufallen. Zu bieten haben die wanzen-verseuchten ja nix.

An neuen Spieleideen mangelt es sicher. Trotzdem findet sich ab und zu mal doch mal etwas bemerkenswertes. Es muss ja nicht immer eine komplett neue Spieleidee sein, auch mit mehr Rechenpower lässt sich erstaunliches und auch bisher nicht mögliches bewerkstelligen.

Ein wirklich beeindruckendes Spiel wird diesen Sommer auf der PS3 erscheinen. Es nennt sich "Little Big Planet" und ist ein "normales" Jump'nRun Game. Allerdings mit bisher unerreichtem Möglichkeitsspielraum in diesem Genre. Auch die Idee mit dem "gegenseitigem helfen" find ich toll. Von der Physikengine ganz zu schweigen. Und der dazugehörige Editor macht seinem Namen alle Ehre. Als ich das gesehen hatte, fiel mir buchstäblich die Kinnlade runter.

Ich kann's jedenfalls kaum erwarten bis ich das mal zocken darf. *sabber* (bin halt immer noch ein Spielefreak).

Hier ein Video von "Little Big Planet"

Teil 1
http://www.youtube.com/watch?v=nuoOosTdFiY
Teil 2
http://www.youtube.com/watch?v=jOpc9Z6pKSg

Uranor
09.02.08, 19:57
*stimmung* Lorenzy,

irgendwann müssen sich die Ideen wiederholen. Und doch hat jedes Spiel seine eigene Note. Das große Prob sind sicher die Serien. Die Idee, das Wesen stecken in der antiken Urversion, auch wenn die Grafik noch völlig einfach war. Die Grafik wird sowieso besser. Die KI bleiben schwach, die alten Mängel werden bissele kaschiert. Man darf Originale nicht kennen. Das ist wohl das Prob.

Oh ja Little Big Planet wird was besonderes. Da ist mehr, als es der Film zeigen kann. Schade, dass es nicht mein Genré ist. Ich kannte damals Super Mario. Der Reiz war dann gegen Ende weg. Für andere Jump&Run konnte ich mich nicht mehr begeistern.

Wirtschaftssimulationen. "Die Siedler 6" waren der Traum. Doch es wurde so vereinfacht umgesetzt, die Fans waren hoffnungslos enttäuscht. Zoo, Vergnügungspark, also es muss durchaus nicht immer Kampf sein. Oder auch Die Gilde 2. Aber überall Bugs, dass die Fans offen meutern. Wildlife Park ging mit den Features erst mal unerträglich unter den Teil 1. Wenn man so die Elegien-Paletten liest und selbst kenenlernt...

Oh ja, es gibt immer wieder HighLightes. Die sind dann absolutes Muss. Die Spieleindustrie siebt sich doch selbst. Wo krieselt es nicht? Und die bekanntesten hatten beste Zugpferde für solide Chancen. Es dürfte zu teuer geworden sein, was vernünftiges zu bauen. Oder man will den Ball flach halten, da man ja auch morgen noch steigern will. Vor allem letzteres denke ich immer wieder. Hinter den Kulissen sieht man das harte Stressgeschäft.

Gruß Uranor

Lorenzy
09.02.08, 21:24
Oh ja Little Big Planet wird was besonderes. Da ist mehr, als es der Film zeigen kann. Schade, dass es nicht mein Genré ist. Ich kannte damals Super Mario. Der Reiz war dann gegen Ende weg. Für andere Jump&Run konnte ich mich nicht mehr begeistern.

Ist eigentlich auch nicht so mein Genre. Mit SuperMario konnt ich mich noch nie anfreunden. Für ein SuperMarioCart (Supernintendo) bin ich aber immer noch jederzeit zu haben. Das einzige Jump'nRun für dass ich mich bisher begeistern konnte war Prince of Persia (das alte). Das neue PoP auf der PS2 hab ich zwar auch schon gezockt, aber irgendwie war das auch nur ein alter Aufguss, mit einfach besserer Grafik. Herzpochen kam da jedenfalls nicht auf.

Nintendo Wii hab ich mit Freunden auch schon gezockt. Ist für ein kurzweiliges Vergnügen immer gut, für längere Spiele aber gänzlich ungeeignet. Das ist eine ganz neue Spielerfahrung und mit nicht zu unterschätzender Verletztungsgefahr. Ich hab meinem Kollegen jedenfalls auch schon ne blutige Lippe (bei einem Tennismatch) gehauen, als mein Controller gegen sein Gesicht donnerte - ups, sorry!:o

Uranor
09.02.08, 22:07
Nintendo Wii hab ich mit Freunden auch schon gezockt. Ist für ein kurzweiliges Vergnügen immer gut, für längere Spiele aber gänzlich ungeeignet. Das ist eine ganz neue Spielerfahrung und mit nicht zu unterschätzender Verletztungsgefahr. Ich hab meinem Kollegen jedenfalls auch schon ne blutige Lippe (bei einem Tennismatch) gehauen, als mein Controller gegen sein Gesicht donnerte - ups, sorry!:o
:p :D :) Console und die Gamacontroller.
Mild kenn ich das ja von Zelda 3. Ein RPG auf Jump&Run-Basis. Wo musste man nicht bassancieren, schlittern, zum Durchkommen timen? Oben am Berg vorbei, dann dieTreppe hoch in der Schattenwelt fielen immer die Steinschläge. Wir hatten abwechselnd gespielt. War lustig, zuzuschauen. So schön, natürlich integriert und mystisch hatte ich nie wieder ein anderes Spiel in den Fingern. Die US-Richtung wird wohl immer Action hinbekommen, aber niemals Feeling. Auch Final Fantasy hatte trotz dem Sodaten-"Gehabe" ein gewisses Feeling. Lufia auf dem SNES zeigte eine ähnliche Ausstrahlung. Die oben genannten waren ja wieder völlig anders. Die Japaner eben.

Und das erste Gothic ist ja auch schon bissele betagt. Das hatte wieder das besondere. Die Nachfolger haben das Feeling gut gehalten. Aber die Steigerung in etwa bis zum Schluss hatte nur der erste Teil.

JimWilson
09.02.08, 22:31
Moin Lorenzy,
(Beiträge aus OT-Gründen verschoben)

Was habt ihr früher gezockt? Was waren eure erste Erfahrungen mit PC's, Mac's und C64?

Ein schöner Thread zum Schwelgen!
Ich hatte zunächst echte Schwierigkeiten, mich mit den neuen Möglichekeiten der Computertechnologie anzufreunden. Aber ein Freund hatte mich dann solange beackert, dass ich mir dann 1982 einen ATARI 600XL zugelegt hatte. Dafür musste ich aber auch 6 Wochen (Sommerferien) in 'ner Baumschule ackern :mad:

Aber dann war ich auch sofort infiziert. Meine Lieblingsgames damals waren "Ballblazer (http://de.wikipedia.org/wiki/Ballblazer)" und "Rescue on Fractalus (http://de.wikipedia.org/wiki/Rescue_on_Fractalus)". Beide von Lucas Arts.

Aber mich hatte die Programmierung schon von Anfang an immer mehr interessiert, z.B.: Wie entlocke ich dem ATARI mehr als nur die 16 Standardfarben? Wie kann ich dem lauen Soundchip bessere Klänge entlocken?
Ich lernte auf dem ATARI die Sprache Forth (http://de.wikipedia.org/wiki/Forth_%28Informatik%29) kennen und programmierte damit erste Fraktale (war damals ein Muss!). Etwa 1984 kam die Sprache Pascal und kurze Zeit später rudimentäres C dazu.

Ich entschied mich für ein Studium der Informatik und Physik und was gab's bei uns an der Uni im Rechenzentrum? Jede Menge ATARI STs. Also war dies mein nächster Rechner. Damit lernte ich dann auch MIDI (http://de.wikipedia.org/wiki/Musical_Instrument_Digital_Interface) und Cubase kennen. Gespielt habe ich auf dem ST nie.

Kurzum, Mitte der 1990er Jahre besaß ich 7 STs (1040ST - MegaST - TT) :eek:
Die habe ich dann 1996/97 alle verschenkt um mich auf den PC zu konzentrieren.

Um zum Ende zu gelangen:
Mein Lieblingsgame auf dem PC ist und war die "Myst (http://de.wikipedia.org/wiki/Myst)"-Reihe, die ich komplett durchgespielt habe. Hat mich natürlich einige Nächte gekostet :rolleyes:

Und heute spiele ich gar nicht mehr am PC, dafür meine Kids umsomehr, vor allem "Gothic (http://de.wikipedia.org/wiki/Gothic_%28Spieleserie%29)".

Lorenzy
09.02.08, 22:42
Auch Final Fantasy hatte trotz dem Sodaten-"Gehabe" ein gewisses Feeling. Lufia auf dem SNES zeigte eine ähnliche Ausstrahlung. Die oben genannten waren ja wieder völlig anders. Die Japaner eben.

Hi Uranor,

Jaja, die Japaner. Die kann man ruhig als eigene Spezies auf diesem Planeten bezeichnen. Jedenfalls was ihre Spielideen angeht. Final Fantasy VII hab ich auch mal durchgezockt (hab dafür etwa 3 Monate gebraucht), heutzutage fehlt mir schlicht die Zeit für solche "Monster"-Games.:(

Das wohl abgefahrenste und durchgeknallteste Spiel war für mich "We love Katamari". Dabei steuert man eine Kugel (als Katamari bezeichnet) an der kleinere Gegenstände (kleiner als die Kugelgrösse) haften bleiben. Dadurch wird die Kugel immer grösser, wodurch auch immer grössere Gegenstände daran haften bleiben. Man fängt z.B. in einem Wohnzimmer, mit einer ca. 10cm grossen Kugel an und sammelt kleinere Gegenstände wie Büroklammern, Radiergummis, Bleistifte, Bauklötzchen, etc.. ein. Wenn im Wohnzimmer nichts mehr zu holen ist und der Katamari ein gewisse Grösse erreicht hat, verlässt man das Haus und sammelt Fussbälle, Schuhe, Tische, Fahräder, Tiere, Menschen, Bäume, Autos, Häuser, Brücken, Flugzeuge, Schiffe, Fabriken, Atomkraftwerke, Hochhäuser, bis hin zu zu ganzen Bergen und Inseln ein, bis man einen Katamari mit 10'000m Durchmesser hat.

Die Grafik ist nicht der Hammer, aber die Idee ist einfach durchgeknallt und witzig.:D So soll's sein.

Zur besseren Vorstellung, hier ein Video von "We love Katamari".

http://www.youtube.com/watch?v=cwhFH75OCDs

Uranor
10.02.08, 01:10
Hahahahah. Auf sowas wie "We love Katamari" muss man erst mal kommen. Das wird doch vor allem die Jüngsten faszinieren. Und dann wieder?...

Damals hatte ich meinem Sohn beim Bauen zugeschaut, ja, vielleicht mäßig interessant, kein wirklicher Anreiz. Derzeit schau ich mich echt nach Themepark um. Inzwischen blieben genügend Bauteile bei den Modernisierungen übrig. Ein passendes altes Maschinchen wird sich preiswert zusammenpfrimeln lassen. Dann sollte einiges wieder laufen. Auch auf "Herrscher der Meere" mit den lustigen Piraten-Gefechten in realistischer See hätte ich schon lang wieder Lust. Eine betagte 4 MB Hercules Graka sollte es möglich machen.

Die Interessen wechseln ja auch immer wieder. Und altes bleibt immer interessant. Zu Floyd wurde eine Aufarbeitung geschafft, die auf modernen Maschinen Lauffähig ist, 3,5 GB. Das waren ja 5 CD's. Eine Knobelkur nach derselben. Da kam praktisch allles vor, was man sich denken kann. Damals kamen wir an einer Tempo-Geschicklichkeit an einem Gerät Park nicht weiter. Jetzt gelang es.

Lorenzy
10.02.08, 04:01
Mein Lieblingsgame auf dem PC ist und war die "Myst (http://de.wikipedia.org/wiki/Myst)"-Reihe, die ich komplett durchgespielt habe. Hat mich natürlich einige Nächte gekostet :rolleyes:
Hi JimWilson,

Myst ist mir natürlich ein Begriff. Besonders der 3.Teil Myst Exile hat es mir angetan. Gerade weil man ja eh immer zu wenig Grafikpower hat, dieses Spiel aber trotzdem coole gerenderte Rätselszenen zulies. Ich hatte es damals zusammen mit einem Kollegen an einem Wochenende durchgezockt. Das war vielleicht eine Hirnzermatterei. Aber zu zweit machte es doppelt soviel Spass, weil man sich dadurch gegenseitig zu neuen Perspektiven, zur Rätsels Lösung, verhelfen konnte. Teamwork rockt!
Die Mysträtsel haben es aber auch wirklich in sich und fordern einem alles ab. Ich weiss jedenfalls noch, dass ich am Montag darauf höllische Kopfschmerzen hatte (vielleicht lag's auch weniger an den Rätseln, sondern vielmehr am übertriebenen Schlafentzug:rolleyes:). Und je schwieriger die Rätsel, um so grösser war die Freude, wenn man wieder eins gelöst hat. Endorphinausschüttung in Reinkultur.:D

Den 4.Teil hab ich mir zwar zugelegt, aber da mein Maschinchen nur noch ne nette Diashow mit 1 Bild/5Sek. auf den Bildschirm zauberte, konnte von Spielspass keine Rede mehr sein, weshalb ich's dann verschenkt hatte.

Hermes
10.02.08, 20:56
Zur besseren Vorstellung, hier ein Video von "We love Katamari".
http://www.youtube.com/watch?v=cwhFH75OCDs

Hermes kringelt sich und möchte das unbedingt einmal spielen!
Japanische Gameshows sind auch oft der große Wurf..!:D
:)

JimWilson
11.02.08, 00:03
Moin Lorenzy,
...
Den 4.Teil hab ich mir zwar zugelegt, aber da mein Maschinchen nur noch ne nette Diashow mit 1 Bild/5Sek. auf den Bildschirm zauberte, konnte von Spielspass keine Rede mehr sein, weshalb ich's dann verschenkt hatte.

Ging mir ähnlich. Hab' meinen Rechner bis 2005 ausbauen lassen, damit der letzte Myst-Teil (End of Ages) funzt, danach galt für mich: "Never change a running system" (hab ja auch noch Musik im Hintergrund). Und so häng' ich hier auch mit 'nem relativ alten System rum...aber es funktioniert noch!