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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Frage zu B.Heim


richy
04.03.08, 01:15
Hi zeitgenosse
In deiner Einfuehrung zur Heim Theorie bin ich ueber folgende Textstelle gestolpert:

Mit Everetts Viele-Welten-Interpretation der QM hat die EHT aber nichts gemein, weil es sich lediglich um Möglichkeitswelten handelt, von denen stets nur eine einzige infolge der beteiligten Wahrscheinlichkeitsdichten realisiert wird. Sich unablässig verzweigende Parallelwelten existieren daher in der EHT nicht. Dafür sorgt der Weltselektor, welcher aus einer Menge von virtuellen Ereignissen immer nur eine bestimmte Integrationssumme real werden lässt. Es gibt deshalb nur eine - zwar äusserst vielschichtige - Weltwirklichkeit, die durch die x5, x6 Koordinaten des S^2 gesteuert und vorangetrieben wird ...


In den meisten Punkten teile ich deine Meinung aber in einigen Details bin ich mir nicht sicher.
Der Begriff Moeglichkeit ist mit dem Begriff Realisation und damit Realitaet verknuepft. Demzufolge wuerde ich eine nichtrealisierte Paralellwelt nach Everett genauso wie bei Heim als Moeglichkeit bezeichnen.
Es besteht bei Everett auch kein direkter Zugang zu den anderen Welten.
Es geht auch nicht davon aus, dass diese Welten realisiert sind, sich in unserer Realitaet abspielen. Nur fehlt hier das theoretisches Modell.
Z.B warum der Zugang fehlt. Wobei fuer die VWI wenigstens ein Formalismus existiert.

Ich wuerde gerne mal 2 Begriffe naeher betrachten, auch unter dem Aspekt makroskopisch, mikroskopisch.

Physikalisch
*********
Def: Physikalisch=Nicht abstrakt
Ich denke da sind wir uns einig, dass die Moeglichkeiten nach Heim physikalischer Natur sein sollen.
Physikalisch im Sinne einer 6 Dimensionalen Welt.
Zum einen bezeichnet Heim x5,x6 als physikalisch, zum anderen treten die Moeglichkeiten auf quantenebene in Form dessen auf, was die Aufenthaltswahrscheinlichkeit beschreibt. Nur physikalische Objekte sind miteinander interferenzfaehig.
Die eigentlichen Vorgaenge sind bei Heim natuerlich noch komplexer.
Mikroskopische Moeglichkeiten sind physikalischer Natur. Einverstanden ?

Die Moeglichkeiten die wir im makroskopischen betrachten sind fuer uns abstrakter Natur. Aber nur fuer uns, da sie ueber unsere Realitaet hinausgehen. Vollzieht sich bei Hem beim Uebergang der offensichtlich physikalischen Moeglichkeiten der Mikrowelt zu den Moeglichkeiten der Makrowelt ein Uebergang vom physikalischen zum Abstrakten ?
Ich meine doch eher nicht.

Realisation
*********
Ich denke auch den Begriff sollte man genauer definieren.

.. weil es sich lediglich um Möglichkeitswelten handelt, von denen stets nur eine einzige infolge der beteiligten Wahrscheinlichkeitsdichten realisiert wird.

Dem stimme ich zu wenn du Realisation definierst als :
" In unserer Realitaet in Erscheinung tritt"
Jetzt wird es kniffelig, wenn ich den Begriff "Realisation" genauso wie den Begriff "Physikalisch" auch ueber die Koordinaten x5,x6 betrachten moechte.
Also eine Realisation nicht nur in unserer Realitaet sondern im Hyperraum.
Koennte man vieleicht als Existenz bezeichnen.
Def: Existent = Realisation betrachtet fuer alle Werte (x5,x6)

Ich versuche das mal am besten an einem makroskopischen Beispiel :

x5=0 bedeutet ich entschliesse mich Nudeln zu kochen
x5=1 bedeutet ich entschliesse mich Reis zu kochen
Der Wert 0 zeigt die Nudeln werden zur Realitaet :-)

Was ist jetzt aber mit dem Reis ? Steht die Koordinate x5=1 weiterhin fuer Reis statt Nudeln ? Ist der Reis zwar nicht Realitaet aber (hyper)physikalisch existent ?
Meine Meinung waere Ja. Eben weil sonst ein Uebergang zum abstrakten erforderlich waere. Und die postmortalen Zustaende von Heim deuten dies doch auch an, dass solche Ereignisse des 6 D Raumes gespeichert bleiben.
Ebenso seine Betrachtungen zu Paranormalen Ereignissen.
Wenn ich mit dem Gravitationsantrieb in Parallelwelten gelaenge,(so ist auch in der HT die Bezeichnung). Sollten diese voellig leer sein ?


Sich unablässig verzweigende Parallelwelten existieren daher in der EHT nicht.

Ich meine das ist auch wieder vom Standpunkt abhaengig und eine Detailfrage. Es existieren in unserer Realitaet keine Verzweigungen.
Aber wie in obiger Betrachtung.

Warum gibt es sie nicht ?
a) Weil im 6 D Raum gar keine Moeglichkeiten existieren, also auch keine Verzweigungen dorthin.
b) Weil die Verzweigungen nach Welten ausserhalb unserer Realitaet fuehren und wir die Verzweigungen daher gar nicht wahrnehmen koennen.
Ich tendiere zu b) Die Moeglichkeiten existieren.

Klingt jetzt alles bischen verworren. Ich hoffe Du verstehst meine Einwaende.
Man muss unterscheiden zwischen einer Betrachtung lediglich ueber R4 oder ueber R4 u (x5,x6).
Und eine Betrachtung ueber den ganzen Hyperraum geht natuerlich ueber unsere Realitaet hinaus und ist daher schon von der Formulierung schwierig. Ohne genauere sprachliche Definitionen wie Existenz=hyperrealitat kommt man nicht herum.
Ebenso muss man zwischen persoenlicher Welt und der 6D Welt unterscheiden. Persoenlich sind makroskopische Moeglichkeiten abstrakt.
Aber ich meine sie existieren dennoch physikalisch.
Ich sehe daher schon einen engeren Zusammenhang zwischen Vielen Welten und der Heim Theorie. Kann mich natuerlich auch irren.

Zusammenfassend :
Heim benutzt den Begriff physikalisch fuer den gesamten 6-D Hyperraum
Der Begriff Realitaet ist ein Ausschnitt dieses Hyperraumes (x5=0)
Es gibt also einen physikalischen Raum ausserhalb unserer Realitaet (x5<>0).
So wie ich dich verstehe meinst du dort spielen sich makroskopisch keine physikalischen Vorgaenge ab. Hast du konkrete Begruendungen dafuer ?
Und wie ist deine Einschaetzung im mikroskopischen ?

Viele Gruesse
richy

BTW:
Ich verwende eine vereinfachte Betrachtung eigentlich falsche Betrachtung nur ueber x5.
Besser waere wohl :
x6=0, x5=123 bedeutet ich entschliesse mich Nudeln zu kochen
x6=1, x5=124 bedeutet ich entschliesse mich Reis zu kochen
Der Wert x6= 0 zeigt die Nudeln werden zur Realitaet :-)
Waere aber bischen lang. x5(x6=0) vielleicht ganz gut.

richy
06.03.08, 02:38
Hi zg
Ich hab mir jetzt alle 4 Cd´s von Heims Buch "Unsterblich in der 6 ten Dimension" angehoert.
Der Buchtitel ist natuerlich kein Thema sondern es geht um Physik und Mathematik keinesfalls in populaerwissenschftlicher Form.
Das Hoerbuch bestaetigt die meisten meiner Interprtationen zu Heim.
In einigen wenigen Dingen hatte ich eine falsche Sicht.
Ueberhaupt scheinen die kleinen Erkenntnisse von Heim, die in den www Quellen eher
nebensaechlich abgehandlet werden, eine viel groessere Rolle zu spielen als ich bisher dachte. So zum beispiel auch das korrigierte Gravitationsgesetz, das der Generalschluessel zu allen folgenden Schluessen zu sein scheint.

Ebenso die Rotverschiebung.
Heim betont, dass die Rotverschiebung durch die Expansion des Weltalls in meßtechnischen Maßstaeben vernachlaessigbar ist. Ich dachte es waere eine Ueberlagerung. Klare Ausssage von Heim:
Die Rotverschiebung basiert alleine auf dem korrigierten Gravitationsgesetz.

Rein Historisch.
Die Geschichte mit dem Anschlag auf Heim mit manipulierten Sauerstoffflaschen scheint frei erfunden.
Heim experimentierte an einem Sprengstoff. Aufgrund eines Luftangiffes (2. Weltkrieg) explodierte die Ladung mit den bekannten Folgen.

In dem Hoerbuch gibt es kaum eine Stellungnahme zu Paralellwelten.
Das Thema schein Herr Heim gar nicht in Betracht zu ziehen oder zu interessieren.
Zwei Beitraege reissen das Thema kurz an.
Aber es gibt keine konkrete Aussage ob diese Welten existieren oder nicht.

Ich hatte mal das Gefuehl, dass man Heim als eine Art Visionaer betrachten koennte.
Dass er sein Wissen gar nicht alleine von sich selbst bezieht.
Nachdem ich die Cd#s 1-3 gehoert hatte, bin ich von dieser Vorstellung voellig abgekommen. Eine Fehleinschaetzng meinerseits.
Auf CD4 gibt es dann ploetzlich einen Tonbandmitschnitt in dem Heim aber gerade meine alte Meinung selbst bestaetigt.

Dieses Hoerbuch ist absolut empfehlenswert.
Mit Vorkenntnissen gibt es einen weitaus tieferen Einblick in Heims Gedankenwelt wie ein Buch.

zeitgenosse
06.03.08, 05:47
Der Begriff Moeglichkeit ist mit dem Begriff Realisation und damit Realitaet verknuepft. Demzufolge wuerde ich eine nichtrealisierte Paralellwelt nach Everett genauso wie bei Heim als Moeglichkeit bezeichnen.

Der Unterschied besteht eben in den "realisierten Welten".

Die Everett-Welten sind meines Wissens reale Welten, die mit der unsrigen aber nicht korrespondieren. Einen theoretischen Zugang dazu gibt es. Zentral ist die Schrödinger-Gleichung, die auf das Gesamtsystem angewendet wird. Die Wellenfunktion dekohäriert dann in mehrere Zweige oder Welten:

http://plato.stanford.edu/entries/qm-everett/

Einen Vergleich mit Heim kann ich nicht nachvollziehen. Denn die im Heimschen Informationsraum sich abspielenden und einander überlagernden Fourierintegrale befinden sich nicht in einer Parallelwelt, sondern noch immer im H^8. Ob sie realisiert werden, hängt von vielen Faktoren ab, die bis in den R^4 hinabreichen.

Gr. zg

richy
06.03.08, 20:53
Hi Zeitgenosse

Der Unterschied besteht eben in den "realisierten Welten".

Lass uns nochmal die Begriffe definieren. Ich denke das ist sehr wichtig:
Def:
REALE WELT, REALITAET ist die Welt die wir wahrnehmen. Das ist relativ einfach und entspraeche der Morglichkeit die der Selektor ueber den Wert x6=0 unserer Realitaet zuweist. Die Moeglichkeit wird zu unserer Realitat.
In dieser Realitaet exitieren materielle Dinge.

Def:
EXISTENZ
Wenn ich von einer Koordinate x5(x6=0) also unserer Realitaet zu einer Koordinate x5(x6<>0) also in einen anderen Moeglichkeitsraum wechseln koennte.
Wuerden hier ausser mir noch andere Dinge existieren ? Ich denke das ist die enscheidende Frage. Es gibt nur eine Realitaet, in der die Dinge existieren oder existieren Dinge auch in anderen Realitaeten ?
Existent verstehe ich also dem Begriff real uebergeordnet. Man koennte dies auch durch den Begriff hyperexistent unterstreichen. Oder ich mit "Existieren" meine, dass damit nicht sofort gemeint ist "existiert in unserer Realitaet".

a) Die Koordinate x5 spannt einen Moeglichkeitsraum auf, genauso wie bei einer VWT. Daran gibt es wohl keinen Zweifel.

b) Quantenebene und makroskopischer Bereich sind nicht direkt vergleichbar.
Makroskopische Objekte sind aber aus mikroskopischen Objekten, den Elementarteilchen aufgebaut.

1) VWI auf Quantenebene
********************
Meine Argumentation waere :
Die Wahrscheinlichkeitswelle ist interferenzfaehig. Also muessen die dahinter stehenden Moeglichkeiten physikalisch sein. Also muessen sie existieren.

Welcher Interpretation sollte die Heim Theory entsprechen ?
Meiner Meinung nach doch der VWI. Auf keinen Fall der Kopenhagener Deutung. Wenn du annimmst, dass die Moeglichkeiten durch die Messung oder Anzahl der Teilchen nicht mehr existieren, so entspraeche dies doch analog dem Zusammenbruch der Wellenfunktion.

1) VWT Im Makroskopischen
*********************
An der VWI wuerde man sich sicherlich nicht so sehr stoeren, wie an Viele Welten im makroskopischen. Wie kommt Deutscher eigentlich von der VWI zu makroskopischen viele Welten ?
Ist dies eine unvermeidbare Konsequenz ?
Kkoennen kleinste mikroskopische Aenderungen zu einer voellig anderen makroskopschen Aenderung fuehren.
Schroedingers Katze waere hier das Paradebeispiel.
Ich bin mir aber nicht sicher ob diese Konequenz zwingend ist.

Und wozu der Ausdruck Paralellwelten bei Heims Gravitationsantrieb ?


Einen Vergleich mit Heim kann ich nicht nachvollziehen. Denn die im Heimschen Informationsraum sich abspielenden und einander überlagernden Fourierintegrale befinden sich nicht in einer Parallelwelt, sondern noch immer im H^8. Ob sie realisiert werden, hängt von vielen Faktoren ab, die bis in den R^4 hinabreichen.

Ich verstehe nicht welche Auffassung du hier vertrittst.
Es gibt die Abbildungskette G4-I2-S2-R4
Es ist doch aber sicherlich nicht so zu verstehen, dass hier staendig direkt eine neue Welt von G4 nach R4 projeziert wird. Also das sehe ich ueberhaupt nicht so. Es werden Zustandsaenderungen fuer die bereits reale Welt R4 u S2 ueber diesen Informationskanal uebertragen. Letztendlich welche der Moeglichkeiten realisiert wird. Dazu werden meiner Meinung doch aber nicht alle Moeglichkeiten nach R4 u S2 projeziert sondern nur deren Auswahl. Die wir als willkuerlich, zufaellig empfinden.

Viele Gruesse

zeitgenosse
06.03.08, 23:57
Ich verstehe nicht welche Auffassung du hier vertrittst.

Also nochmals, bei Everett werden viele alternative Realitäten generiert, die miteinander jedoch nicht wechselwirken. Dies entspricht der Dekohärenz der Wellenfunktion in unendlich viele Zweige. So jedenfalls verstehe ich Everetts "Relative State Formulation of Quantum Mechanics" (1957), welche von De Witt ergänzt wurde mit "The Theory of the Universal Wave Function" (1973). Das bedeutet viele multiple Universen, alle identisch, aber in verschiedenen Zuständen. In der Fortsetzung durch Deutsch führt dies zum Multiversum. Der Zustand des (gesamten) Multiversums steht mit den Zuständen der verzweigten Welten durch Überlagerung der Zustände in Verbindung.

Bei Heim hingegen wird aus einer Vielzahl von Möglichkeiten nur diejenige Realität erzeugt, die mit der Wahrscheinlichkeitsamplitude aufgrund von Wahrscheinlichkeitsdichten korrespondiert. Das ist doch ein signifikanter Unterschied. Der Messprozess wird bei Heim nach dem von Weizsäckerschen Vorbilde durchgeführt, ergänzt nun - im Unterschied zur statistischen Interpretation von Born - durch einen informatorischen Wertevorrat. Die Superposition der Zustände "tot" oder "lebendig" ist in diesem Sinne lediglich Ausdruck (noch) fehlender Information, aus der Sicht des Beobachters natürlich.

Am Ehesten noch könnte man die Heimsche Interpretation mit der Bohmschen Mechanik vergleichen, wo der Geschehensablauf durch ein Trajektorienbündel beschrieben wird. Denn wenn "Schrödingers Katze" nach einer bestimmten Zeit tot ist, kann die Trajektorie bis zum Ursprung zurückverfolgt werden. Heim ist aber in dieser Sache viel präziser, weil die Wirkung "verborgener Variablen" durch die dynamischen Abbildungsketten übernommen wird. Der Leibnizsche Impetus "Omne possibile exigit existere" (alles Mögliche strebt nach Existenz) findet hier zielgerichtet statt, wofür dann durch die Weltdimensionen x5 und x6 Raum geschaffen wird. Diese Abbildungsketten (womöglich in beide Richtungen) laufen über Fourierreihen in n Dimensionen. Der Vorteil dieses Geschehens ist der, dass sich komplexe Bilder über Fouriertransformationen übertragen lassen. Die Natur arbeitet gerne analog!

Im Unterschied zur philosophischen Argumentation von Leibniz aufgrund der Theodizee muss in der Heimschen Welt aber nicht jeder Möglichkeit eine eigene Welt entsprechen, weil es - durch x6 und den Weltselektor realisiert- nur einen Gesamt-Kosmos gibt (wobei physische Subuniversen zwar möglich sind). Gerade darin liegt auch der eigentliche Sinn dieser zusätzlichen Weltdimensionen (Entelechie und Aeon), aus einer beliebigen Summe von Möglichkeiten nur eine bestimmte zweckmässige und zielgerichtete Weltentwicklung zuzulassen. Die imaginären Weltdimensionen übernehmen damit gewissermassen die Funktion eines "Deus ex machina", gesteuert allerdings aus dem übergeordneten I^2 (und vermutlich letztlich aus dem G^4, welcher sich dem experimentellen Zugriff gänzlich entzieht und deshalb in der "Extended Heim Theory" nicht auftaucht).

Gr. zg

Hermes
07.03.08, 20:42
Gerade darin liegt auch der eigentliche Sinn dieser zusätzlichen Weltdimensionen (Entelechie und Aeon), aus einer beliebigen Summe von Möglichkeiten nur eine bestimmte zweckmässige und zielgerichtete Weltentwicklung zuzulassen. Die imaginären Weltdimensionen übernehmen damit gewissermassen die Funktion eines "Deus ex machina", gesteuert allerdings aus dem übergeordneten I^2 (und vermutlich letztlich aus dem G^4, welcher sich dem experimentellen Zugriff gänzlich entzieht und deshalb in der "Extended Heim Theory" nicht auftaucht).

Das verstehe ich nicht. Wenn die zusätzlichen Weltdimensionen physikalisch real sind und keine tatsächlich (so wie wir) existierenden Paralleluniversen enthalten - was ist dann deren physikalische Entsprechung? Schon an dieser Stelle Mathematik?!

Für mich ergibt es physikalisch keinen Sinn, von physikalischen und abstrakten Dimensioen innerhalb eines physikalischen Weltbild zu sprechen.
Es würde mich nicht wundern, wenn diese Trennung von Heim letztlich nur "zum besseren Verständnis;)" bzw eben von unserem Blickwinkel aus der Raumzeit heraus eingeführt wurde. Der einzige direkte Zugang aus 'erfahrungsmäßiger' Sicht zu diesen Bereichen ist durch unser Bewußtsein. Da liegt es nahe, die 'involvierten Bereiche' mit 'abstrakt' oder 'geistig' zu benennen.

Aus dem Nichts heraus eine Ausdehnung vorzustellen ist schon schwierig genug, aber dann gleich auf verschiedene Arten?
Dimensionen sind an sich doch schon fundamental.
Wenn es einen Unterschied gibt (wie auch 'zeitlich' und 'räumlich') dann würde der sich doch am besten mit unserer Perspektive (auch der mathematischen) darauf erklären lassen - ganz im Sinne einer 'geometrischen' Deutung des Universums!
Gerade die Mathematik macht keinen Unterschied zwischen Dimensionen einer Mannigfaltigkeit.

Bei Heim hingegen wird aus einer Vielzahl von Möglichkeiten nur diejenige Realität erzeugt, die mit der Wahrscheinlichkeitsamplitude aufgrund von Wahrscheinlichkeitsdichten korrespondiert. Das ist doch ein signifikanter Unterschied.
Läßt sich mit Heim demnach der 'Quantenzufall' berechnen? Welche Möglichkeit einer 'Quantenentscheidung' 100% gemessen wird?
Und selbst wenn - die Berechnung eben aus Perspektive einer (unserer) Raumzeit.
Und nochmal (im Grunde die gleiche Diskussion wie "Kopenhagener Deutung vs Viele Welten":
Diese 'anderen Möglichkeiten' sind in der physikalischen Gleichung enthalten und - selbst nach der mir unverständlichen Unterscheidung in 'physikalische' und 'abstrakte' Dimensionen Heims - auch nach Heim im 'physikalischen' Bereich.
Was ist die Entsprechung der Möglichkeiten der Gleichung in der Physik?

richy
08.03.08, 23:01
Hi

Ich verstehe den Satz von zg schon. Es ist nun tatsaechlich so, dass x5,x6 eine Art Regelwerk darstellen, die eine Art Vorzugswelt auswaehlen, selektieren.

Bei Heim hingegen wird aus einer Vielzahl von Möglichkeiten nur diejenige Realität erzeugt, die mit der Wahrscheinlichkeitsamplitude aufgrund von Wahrscheinlichkeitsdichten korrespondiert. Das ist doch ein signifikanter Unterschied.

@zg
Diesen Unterschied zu Deutscher sehe ich nicht deutlich.
Ich verstehe als Relaitaet eine Auswahl aus x5 die durch x6=0 gekennzeichnet wird.
Realitaet = x5(x6=0)
Ich meine die entscheidende Frage ist : Wie sind die nichtrealisierten Moeglichkeiten zu verstehen ? Sie sind interferenzfaehig, also physikalisch. Damit keinesfalls abstrakt.
Wie ist es in deiner Vorstellung ? Waehle ich fuer x5 einen Wert der keiner Realisation entspricht. Ist der Raum R4 fuer diesen Wert dann voellig leer ?

Letzendlich ist die Aussage des EPR Paradoxons oder der Bellschen Ungleichung:
"Es koennen keine lokalen versteckten Variablen existieren."
Viele uebersehen dabei das Wort lokal und meinen dann :
Aha, die Annahme VERSTECKTER Variablen muss falsch sein.
Die Aussage der Bellschen Ungleichung lautet doch aber :
"Es muessen globale versteckte Variablen existieren"
Die Bohmsche Mechanik mueste ich jetzt nochmal nachvollziehen. Sie benutzt zwar keine ausgebreiteten Zusatzdimensionen, aber in irgendeiner Form muss sie doch auch globale verstecke Varaiablen enthalten.
Die Vorstellung ueber I2 G4 teile ich. Aber ich sehe hier nur einen Informationsfluss fuer die Auswahl der konkreten Moeglichkeit.
Mal ein einfaches Beispiel mit einem Wuerfelexperiment.

Der Wurfel mit seinen sechs Moeglichkeiten ist gegeben. Ebenso basiert die Wahrscheinlichkeit jede Seite auf deren physikalischen Eigenschaften.
Welche Seite nun konkret faellt ist nicht nur von einem deterministischen Zufall wie ihn die Chaostheorie beschreibt abhaengig, sondern auch von physikalischem Zufall.
Ich meine die Information die ueber I2 fliesst muss irgendetwas mit dem Zufall zu tun haben. Sie kann auf keinen Fall determiniert sein, da G4 fuer uns nicht determinierbar ist.

@Hermes
Das duerfte deine Frage beantworten :

Läßt sich mit Heim demnach der 'Quantenzufall' berechnen?

Klare Antwort : Nein.
Zu abstrakten und physikalischen Dimensionen. Darueber mach Heim eine klare Aussage:
physikalisch R4,x5,x6
Abstrakt Information I2 und Ueberraum G4
Die abstrakten Dimensionen sind tensoriell voellig entkoppelt von den physikalischen. Daher sind absrakte Dinge auch nicht physikalisch direkt messbar.

JGC
10.03.08, 18:29
Hi


Die abstrakten Dimensionen sind tensoriell voellig entkoppelt von den physikalischen. Daher sind absrakte Dinge auch nicht physikalisch direkt messbar.

Aber geometrisch darstellbar!!!

Und wie nimmt unser Bewusstsein die Welt wohl wahr??

Ganz genau ÜBER unsere geometrischen räumlich und zeitlichen Zuordnungen, welche das Gehirn aus Gedächtnis(vergangenheit) und Erwartungen(Zukunftsverhalten) nach allen Regeln der datenverarbeitenden Kunst zusammenpfriemelt..

Abstrakte Dinge gehören also genauso zur "Allumfassenden Physik" Gibt es dafür schon ein Wort? (eine "Insgesamtmenge" oder so??)

Das Problem sehe ich eher darin, das wir einfach an manchen Umständen einfach noch nicht "zeitlich angekommen" sind, oder sie so schnell/langsam geschehen, das wir sie sowieso nicht erfassen können..

JGC

richy
10.03.08, 21:27
Hi JGC
Die physikalische Welt laesst sich bei Heim ueber geometrische Relationen erklaeren. So wie ich es verstehe ist dies bei den abstrakten Dimensionen jedoch nicht mehr moeglich. Heim benutzt dann Methoden der Mengenlehre und Aussagenlogik. Er meinte woertlich, dass der mathematische Aufwand fuer die physikalische Welt geradezu eine Erholung ist gegenueber der Mathematik, die die abstrakten Dimesnsionen erfordern.
ciao

Hermes
11.03.08, 23:53
Ich habe mich etwas mehr in die Heim-Theorie eingelesen und es ist nicht einfach zu erkennen, wie sich Heim Parallelwelten gedacht hatte...
Das Grundprinzip zu einem interstellaren Raumantriebs würde demnach darauf beruhen, Elektromagnetismus in Gravitation umzuwandeln, um bei annähern an die Lichtgeschwindigkeit "irgendwie" in ein Paralleluniversum mit anderen physikalischem Grundkonstanten(!) überzuwechseln. Eines, das zigfache Lichtgeschwindigkeit erlaubt!
http://www.hpcc-space.de/publications/documents/aiaa2004-3700-a4.pdf (S. 17):
As was shown in Chap. 2, an electromagnetic field can be transformed into a gravitational like field, producing both negative and positive gravitophotons from the vacuum.
The fundamental fact for transition into parallel space is that the gravitational potential of a spacecraft with mass M is reduced by the interaction of the positive gravitophotons with gravitons
and their conversion into (repulsive) vacuum particles. There is an additional conversion equation, similar to Eqs. (35), for converting the gravitons of the spacecraft together with the positive gravitophotons into the postulated
vacuum particles (or quintessence particles), thus reducing the gravitational potential of the spacecraft.Das "irgendwie" ist halt der springende Punkt.
Nach meiner Viele-Welten-Vorstellung wären aber auch alle "Möglichkeitswelten" deren physikalische Grundkonstanten andere Werte aufweisen innerhalb des 'Multiversums' bzw auf x5 extrem weit von uns entfernt; und damit nicht gerade 'naheliegend' für ein überwechseln...

Das klingt nach ziemlicher Science Fiction, aber wenn man Außerirdische haben ;) und die Möglichkeit dazu grundsätzlich nicht ausschließen will, muß man halt darüber nachdenken wie.

Das hingegen:
The existence of parallel spaces could indirectly support the observed amount of dark matter. According to our computations, the mass in all parallel spaces ℝ4(n) should be some 7 times the mass in ℝ4, and should be felt via gravitational interaction in ℝ4. Dark matter therefore should be around 28% with regard to the sum of visible and non-visible matter (currently at about 4%) in ℝ4.halte ich nach jeder logischen Viele-Welten-Vorstellung für totalen Humbug. Oder ich stehe auf der Leitung.
Wie um alles in der Welt kann man einer Berechnung innerhalb eines Parallelweltenkonzepts glauben, daß die Gesamtmasse aller Welten zusammen nur 7 mal mehr als die unseres Universums ist?!:eek: :rolleyes:
Diese Logik entzieht sich mir komplett.
Ich verstehe auch nicht warum hier nicht einfach ℝ5 statt ℝ4(n) geschrieben wird. Im Zusammenhang mit Heim wird bei Viele-Welten immer von ℝ6 gesprochen; die reine Mechanik braucht aber nur ℝ5. Ein ℝ6 ist meinem Verständnis nach schon 'mehr' als Viele-Welten: Quasi-unendlich viele 'Viele-Welten'!
Sieht für mich eher wie der Wunsch aus, 'Dunkle Materie' auf Parallelwelten zurückzuführen.

Die philosophische (metaphysische?; physikalische?) Grundaussage der Heim-Theorie ist bestens hier ausgedrückt:
In other words, physics is geometry, and matter is geometry, too.Wem das esoterisch erscheint:
Das ist die Weiterführung von Einstein, nach dem Gravitation keine 'Kraft' ist, sondern auf eine Krümmung im hochdimensionalen Bereich (-->"Krümmung der Raumzeit") zurückgeführt wird. Heim geht noch weiter und leitet konsequenterweise alles auf dynamische geometrische Strukturen hin ab.
Und das ist das, was ich für mich selbst aus der Angelegenheit 'Heim' bislang ziehe.

Ob er bis ins Detail recht hat ist mir nicht so wichtig.
Möglichkeiten zu Irrtümern bietet die Heim-Theorie alleine schon aufgrund ihrer Komplexität und Kombinationen von (sehr schlauen und vielleicht genialen!) Grundannahmen genug.
Seine korrekte Herleitung der Teilchenmassen ist beeindruckend.

JGC
12.03.08, 07:06
Hi JGC
Die physikalische Welt laesst sich bei Heim ueber geometrische Relationen erklaeren. So wie ich es verstehe ist dies bei den abstrakten Dimensionen jedoch nicht mehr moeglich. Heim benutzt dann Methoden der Mengenlehre und Aussagenlogik. Er meinte woertlich, dass der mathematische Aufwand fuer die physikalische Welt geradezu eine Erholung ist gegenueber der Mathematik, die die abstrakten Dimesnsionen erfordern.
ciao

Hi Richy..

Jetzt nimm doch einfach mal an, das so eine geometrisches Konstrukt lauter einzelne Flächen in ihrer Existenz begründet, und das jede Fläche ihren eigenen Farbwert erhält..

Dann stell dir mal vor, wie in einem grossen Puzzle die Farben wirken, wenn viele gleichartige Flächen mit ihrer jeweils zugehörigen Farbe entsprechend den Gesamteindruck des Puzzles einfärbt(das Hintergrundverhalten)

Kuck dir doch mal z.B. ein berechnetes Appel-Fraktal an, wenn du die Cycling-Funktion einschaltest.. Die Farben kommen dann wellengleich über dich und bewirken einen stetigen Wechsel deines emotionalen Empfindens..

Ist dies nicht gleichsetzbar mit den unsichtbaren Wirkungen der Kräfte, die so eine geometrische Fläche im Grunde verkörpert??

Was ist denn eine Fläche..?

Doch ein Ort, der eine statische Ladung speichern kann, oder?

Wie sieht es denn dann mit einer Menge an verschiedenartigen Flächen aus, die zu unterschiedlichen Teilmengen an einem Ganzen(entsprechend betrachtetes Gesamtobjekt oder "Bild" des Objektes) ihre jeweils zueigenen Kräftewirkungen ins Spiel bringen?

Zumindest verstehe ich den Heim so..

JGC

Daniel
12.03.08, 10:50
Die abstrakten Dimensionen sind tensoriell voellig entkoppelt von den physikalischen. Daher sind absrakte Dinge auch nicht physikalisch direkt messbar.

hi richy,

:confused: wenn die "völlig entkoppelt" wären, dann wäre eine stabilität nicht vorhanden und das ganze wie ein kartenhaus zusammenbrechen, da abstrakt und konkret ineinadner übergehen - wie körper und seele

gruss
danny

richy
12.03.08, 15:05
Hi Daniel
Wenn du den Fernseher anschaltest. Faellt deswegen in Peking ein Sack Reis um ? Wahrscheinlich faellt einer um, aber beide Vorgaenge sind entkoppelt.
Deswegen gibt es aber kein Stabiliataetsproblem.
Physikalische und geistige Welt existieren fast unabhaengig nebeneinander.
Fast, denn ueber die Quantenebene besteht eine Verbindung, die man in der Evolution z.B. von Lebewesen auch makroskopisch sehen kann.
Betrachte einfach mal Mond und Erde. Da siehst du den unterschied zwischen einer rein physikalischen Welt und einer in der abstrakte Groessen mit an der Formgebung beteiligt sind.

JGC
12.03.08, 18:02
Hi Richy..

zu

Physikalische und geistige Welt existieren fast unabhaengig nebeneinander.

Genau das tut es aber meiner Ansicht nach nicht!!

Warum?

Lapidar gefragt:.."Wie gut oder wie beschissen findest du z.B. deine Umwelt?" Wie fühlt sie sich für dich an..?

Ist unsere Umwelt nicht inzwischen ein Produkt unseres eigenen Tuns??

Sie wirkt also sehr wohl stark auf unsere Psyche und ist dadurch meiner Meinung nach durch unseren Einfluss auf unsere Umwelt direkt damit gekoppelt..


JGC

Hermes
12.03.08, 23:06
Hallo richy,
ich habe die Antwort auf Dein Zitat aus dem "Multi-Multiversen..Idee zu x6"-Thread hierher verfrachtet, weil Du die Hyperspace-Veröffentlichung darin ansprichst.

Hi Hermes
Bist du dir sicher, dass in der Hyperspace Veroeffentlichung von einem Hyperraum die Rede ist, in dem andere Natuergesetze gelten ?
Ist es nicht eher so gemeint, dass unsere Naturgesetze nicht volllstaendig sind ?
Wenn ich ueber einen Hyperraum schneller als C0 reisen kann bedeutet dies nicht automatisch, dass dort andere Naturgesetze gueltig sind.
Denke an die Ameise in dem 10th Dimension Filmchen Wenn eine Koordinate so verbogen wird, dass sie in ihrer Welt anscheinend mit v>c0 an einen anderen Ort huepfen kann.
Ich denke auch die physilaischen Grundkonstanten G,c0,h sowie die Kopplungskonstanten sind in allen Multiversen gleich. Nur Ableitungen davon nicht mehr.

Ich denke, ich verstehe Deine Vorstellung: Analog einem Blatt Papier, das an sein anderes Ende gebogen wird und so eine kürzere Verbindung zwischen zwei Punkten an den beiden Enden als die auf der Fläche gedachte Verbindungslinie erhält.
Ich habe nicht den Eindruck, als ob das hier so gemeint ist:

Under certain circumstances, a material body may be able to transition into a postulated parallel space that is not subject to the limit c, the vacuum speed of light. Any gravitophoton propulsion device therefore works as a two-stage system, first accelerating the spacecraft by gravitophoton force and then, for certain values of the magnetic field and torus properties, causes a transition into parallel space.(http://www.hpcc-space.de/publications/documents/aiaa2004-3700-a4.pdf) (http://www.hpcc-space.de/publications/documents/aiaa2004-3700-a4.pdf%29), S.14

Es ist nicht klar, was mit 'parallel space' gemeint ist. Eine andere Raumzeit oder etwas anderes?!:confused: Ich habe den Eindruck, hier wird an etwas anderes als eine 'Viele-Welten'-Theorie gedacht. Ich habe das Gefühl, daß da eine mathematische Idee existiert aber ohne direkte veranschaulichte Vorstellung dahiner. Mir ist die Logik schleierhaft; ich kann nur nochmal auf die in meinem letzten Beitrag von derselben Quelle erwähnte Rechnung hinweisen, daß in diesen 'parallel spaces' die Masse nur 7 mal höher als in 'unserem' Universum sein soll. Ich meine, das mit Hinweis auf 'parallel spaces' ist eigentlich ein ziemlich deutliches Zeichen, daß der Autor etwas ganz anderes im Sinne als 'Viele-Welten' haben muß...

richy
13.03.08, 14:45
Hi Hermes
Schwer zu beurteilen was dieses Zitat beschreibt. Ich denke auch nicht, dass Paralellwelt einfach hier als Multiwelt im Sinne Deutschers zu verstehen ist, in der sich andere Naturgesetze ergeben haben.Das habe ich auch im Thread zuvor zum Ausdruck bringen wollen. Ich will nochmal in deinem Link nachschauen, obwohl ich den oefters schon gelesen habe.
http://www.hpcc-space.de/publications/documents/aiaa2004-3700-a4.pdf%29
Eine EM Welle basiert auf dynamische Geometrien von x4,x5,x6.
Nach der SRT verdreht sich x4 gegenueber R3 wenn ich mich bewege.
Wahrscheinlich aendert sich auch eine Geometrie oder ein Fluss zu x5,x6 ....
Hmm sicherlich sogar, denn x5,x6 stellen den gravitativen damit auch traegen Anteil eines Teilchens dar, der sich nach der SRT genauso aendert. Aber durch die Manipulation an der Gravitation wahrscheinlich in einem anderen formelmaessigen Zusammenhang.
Heim verwendet den Ausdruch Paralellwelten wie gesagt kaum. x5 gibt aber mit ziemlicher Sicherheit Welten an in denen andere Moeglichkeiten existieren aber nicht realisiert sind (Existieren in der von mir definierten Form)

Dass er auf diesen Viele Welten Aspekt kaum eingeht liegt wohl daran, dass dieser gegenueber den anderen Eigenschaften von x5,x6 einfach zu trivial ist.
Was interessieren mich Zwerge und Feen wenn ich etwas viel besseres haben kann.
Ich denke lediglich in "postmortale Zustaende" wird naeher darauf eingegangen.
Aber da reist man bekanntlich und Bedauerlicherweise dann ohne Raumschiff :D
Ein Trost : Wir werden alle mal erfahren ob Heim recht hatte :-)
x5,x6 fuehren zu einer Vielzahl von scheinbar unterschiedlichen Erscheinungsformen. Gravitation, Entropie,Moeglichkeit+Selektor,physikalisch manifestierte Information ....
Alle diese Erscheinungen stehen auch miteinander im Zusammenhang.
(Nur bei der Gravitation sehe ich das nicht direkt)
Heim nennt x5,x6 den organisatorischen Unterraum. Damit betont er den Schwerpunkt der physikalisch manifestierte Information. Und noch mehr. Es handelt sich um keinen rein quantitativen Informationsbegriff sondern einen Qualitativen.
Ich hab fuer die Zusammenhaenge zwischen Fib Zahlen und Z-Verteilung mich schliesslich fuer den begriff semantische Information entschieden.
Und genauso bezeichnet auch Heim einen qualitativen Informationsgehalt:
Als semantische Information.
Und genau das ist die Schnittstelle beider Welten.
Es gibt, gab keine mathematischen Methoden um qualitative Information handzuhaben. Schon gar nicht um diese auf physikalische Objekte abzubilden.
Beispiel:
Was ist eine Uhr. Die besteht aus einzelnen Bauteilen, die zusammen einen Zweck erfuellen. Die Summe der Bauteile ist also mehr als die Einzelteile.
Dieser Zweck ist aber nur fuer uns Menschen nuetzlich.
Eine Uhr erfuellt keinen allgemeingueltigen Sinn. Fuer einen Hund ist sie sinnlos. Demgegenueber ist ein Hundeschwanz sinnvoll. Er kann damit wedeln :-)
Heim musste also zunaechst eine neue Logik herleiten, mit der auch quallitative Dinge mathematisch erfasst werden koennen. Man koennte meinen das muesste so eine Art Fuzzy Logik sein. Diese Logig geht aber viel weiter. Und diese nachzuvollziehen ist wahrscheinlich noch anspruchsvoller wie die Herleitung der Eigenschaften der Elementarteilchen.
Letzteres ist aber notwendig um schliesslich diese Schnittstelle zu verstehen, besser mathematisch beschreiben zu koennen.
In der Phase war die Herleitung einer TOE (wie man das salopp ausdruecken koennte) fuer Heim anscheinend nur noch eine eher weniger interessante Taetigkeit, die nur den Zweck erfuellt die Schnittstelle beschreiben zu koennen.
Man muss sich vor Augen halten: Goedel konnte diese Aufgabe nicht loesen !
Er hatte ueberhaupt keine Chance dazu, denn er war kein Physiker.

Um die Problematik zu veranschaulischen:
Wir haben keine Probleme uns einen Berg vorzustellen.
Wir haben keine Probleme uns eine Emotion vorzustellen.
Wie soll man sich aber einen Vorgang vorstellen der beides miteinander direkt in Wechselwirkung bringt.

@JGC
Ohne den Umweg eines Lebewesens. Dass da jetzt eine Umgehungsstrasse bauen will um ein Naturschutzgebiet zu schonen (Emotion) und daher den Berg mechanisch umformt.
Dass irgendein 6 fuessiges Krabbeltier, meinetwegen der andalusische Ruesselkaefer nicht aussterben soll ist vorwiegend eine Emotion.
So ist das aber nicht zu verstehen.
Die Heim Theorie gehoert zum , ich wuerde sagen Extremrealismus. Den Menschen kann man getrost auch ausklammern.

Etwas ueber das die Physiker hier sicherlich herzhaft lachen ist Heims Einteilung von Physis Bios Psyche Pneuma. Er kann hier 25 Abstufungen herleiten.
Ok fuer Physiker uninteressant, aber das ist eine quantitative Beuurteilung von Organisationsstufen.

@Hermes
Man sollte diese qualitative Logig von Heim mal einem Profi Mathematiker vorstellen.

JGC
13.03.08, 14:57
@JGC
Ohne den Umweg eines Lebewesens. Dass da jetzt eine Umgehungsstrasse bauen will um ein Naturschutzgebiet zu schonen (Emotion) und daher den Berg mechanisch umformt.
Dass irgendein 6 fuessiges Krabbeltier, meinetwegen der andalusische Ruesselkaefer nicht aussterben soll ist vorwiegend eine Emotion.
So ist das aber nicht zu verstehen.
Die Heim Theorie gehoert zum , ich wuerde sagen Extremrealismus. Den Menschen kann man getrost auch ausklammern.


Naja sehs doch mal so.. jedes Lebewesen koppelt direkt mit den physikalischen Bedingungen der Umwelt..

Hat nicht schon in der Urzeit ein gewaltiges Massensterben stattgefunden, weil die Meere so mit Algen überwuchert waren? oder all die Energieträger, die auch erst durch biologische Aktivitäten zustande gekömmen sind..

JGC

richy
13.03.08, 15:09
Naja sehs doch mal so.. jedes Lebewesen koppelt direkt mit den physikalischen Bedingungen der Umwelt..

Ja klar, bis auf die Physiker weiss das doch jeder.
Dass Rasenmaehen auch ein physikalischer Vorgang ist.
Fuer Physiker ist Rasenmaehen aber ein rein geisteswissenschaftlicher Vorgang und wird daher ausgeklammert. In der unbelebten Natur gibt es nun mal keine Rasenmaeher.
Das ist aber alles viel zu trivial.
Stell dir einfach vor, dass es auch auf Quantenebene Prinzipen gibt, die deinem Rasenmaehen entsprechen. Z.B ist es ja auch zufaellig wann du genau den Rasen maehst.
Es gibt dort eine Abbildung von Information auf den physikalischen Raum, ohne dass hier ein Lebewesen oder sonst etwas am Werke ist. Es gibt dort eine prizipielle Schnittstelle beider Welten.
Und das ist kein philosophieren, denn Heim kann diese mathematisch beschreiben.
Das ist doch noch weitaus interessanter als der ganze Elementarteilchenkram.
Man muss sich nur mal vorstellen welche Anwendungen sich in der Mathematik ergeben
wuerden, wenn da ploetzlich diese aspektbezogene Logik hinzukommt.
Der bisher fehlende Rest der Mathematik.
Dazu haben Mathematiker kein Esoterikproblem und es gibt keinen Mainstream.
Wo etwas veroeffentlicht wurde ist ziemlich belanglos, wenn der inhalt stimmt.
Perelman hat den Beweis der Poncarevermutung nur im Internet publiziert :
http://de.wikipedia.org/wiki/Grigori_Perelman
Schade dass Heim anscheinend fuer die falsche Seite gearbeitet hat.
Als Mathematiker waere er sicherlich erfolgreicher gewesen.

JGC
13.03.08, 16:44
Schade dass Heim anscheinend fuer die falsche Seite gearbeitet hat.
Als Mathematiker waere er sicherlich erfolgreicher gewesen.

Ohne seinen "Unfall" wäre er wohl nie auf solche Gedanken gekommen..

Aber mal eine Frage..

WAS ist eine Manigfaltigkeit genau?

Ist das sowas wie eine Schnittmenge??

Irgendwie haben die Zeichnungen und geometrischen Darstellungen, die ich im Netz dazu gefunden habe mir den Eindruck vermittelt (ich brauch Bilder, sonst versteh ich das nicht...)


JGC

dandy
14.07.09, 16:05
Hi zg
Ich hab mir jetzt alle 4 Cd´s von Heims Buch "Unsterblich in der 6 ten Dimension" angehoert.
...
Dieses Hoerbuch ist absolut empfehlenswert.
Mit Vorkenntnissen gibt es einen weitaus tieferen Einblick in Heims Gedankenwelt wie ein Buch.



Habe mir - seit ich Anfang letzten Jahres über Burkhard Heim "gestolpert" bin - alles, was ich im Web so von ihm finden konnte, heruntergeladen, gelesen und mir darüberhinaus alle seine Bücher über den IGW Resch Verlag angeschafft - bin gerade dabei, mich einzulesen.

Von diesem aus 4 CDs bestehenden Hörbuch hatte ich noch nichts gehört - wo kann ich es bekommen?

richy
15.07.09, 01:22
Hi dandy
Das Hoerbuch gibt es hier :
http://www.amazon.de/Weltbild-Physikers-Burkhard-Unsterblich-6-dimensionalen/dp/3831261288/ref=pd_bxgy_b_text_b
Aber anscheinend hast du schon jede Menge Material.

Ich hab nur die zwei kleinen Einfuehrungsbaende. Welche Buecher kannst du noch besonders empfehlen ?
ciao

dandy
19.07.09, 10:52
Hi dandy
Das Hoerbuch gibt es hier :
http://www.amazon.de/Weltbild-Physikers-Burkhard-Unsterblich-6-dimensionalen/dp/3831261288/ref=pd_bxgy_b_text_b
Aber anscheinend hast du schon jede Menge Material.

Ich hab nur die zwei kleinen Einfuehrungsbaende. Welche Buecher kannst du noch besonders empfehlen ?
ciao



Hi richy,

erstmal Danke für den Link.

Zuerst habe ich das Büchlein "Wolfgang Ludwig :
Die erweiterte einheitliche Quantenfeldtheorie von Burkhard Heim, 39 Seiten, ISBN 3-85382-063-8" gelesen - so als Einführung quasi.

Mich hatte nämlich erstmal die Warnung, auf die ich immer wieder stieß, in Heims Büchern sei Mathematik vom allergrausamsten dominant, abgeschreckt.
Hatte in meiner Schulzeit nämlich das Pech, daß ich auf dem Gymnasium in 7 Jahren 8 verschiedene Mathematiklehrer hatte. Ich hatte damals Probleme, mich schnell genug auf die neuen Lehrer und ihre Lehrmethoden einzustellen und daher dümpelten meine Math-Noten danach stets so zwischen "Vier" und "Fünf"...

Was mich aber nicht davon abgehalten hat, nach der Maschinenschlosser-Lehre mein Fachabi zu machen und an der FH Konstruktionslehre zu studieren.

Naja, bereits so mit 14/15 habe ich mir in unserer Schulbibliothek die Bücher von Albert Einstein ausgeliehen und gelesen - späte folgten dann noch einige Bücher von Steven Hawking.

Parallel dazu habe ich hunderte von "Perry Rhodan"-Bänden jede Woche förmlich verschlungen und auf einem PR-Kongress in Mannheim mal Erich von Däniken persönlich kennengelernt.


Bisher habe ich von Heim erst die "Einheitliche Beschreibung der materiellen Welt - Informatorische Zusammenfassung von "Elementarstrukturen der Materie", Band 1 und 2", sowie "Einführung in Burkhard Heim - Einheitliche Beschreibung der Welt mit Begriffs-, Formel- und Gesamtregister" gelesen.
(Beim Durchblättern des Formelregisters hat sich mir dann die Netzhaut gekräuselt und ich habe gaaanz schnell weitergeblättert :D )

Das sind vermutlich die Bücher, die Du auch schon gelesen hast.

Zur Zeit bin ich gerade dabei, die in "Burkhard Heim - Mensch und Welt" zusammengefassten sogenannten "kleinen Schriften" Heims ("Der kosmische Erlebnisraum", "Der Elementarprozess des Lebens", "Postmortale Zustände?", "Grundbedingungen von Gesundheit" und "Ein Bild vom Hintergrund der Welt") zu lesen. Bin grad bei "Postmortale Zustände?" - alles höchstinteressant...

Noch immer in Folie eingeschweisst sind "Elementarstrukturen" Band 1 und 2, sowie "Strukturen der physikalischen Welt und ihrer nichtmateriellen Seite" - das müssen wohl die Werke sein, wo es dann so richtig grausam abgeht mit Mathe - daher habe ich sie mir "bis zum Schluss" aufgehoben...
;)

dandy
19.07.09, 11:43
Hi dandy
Das Hoerbuch gibt es hier :
http://www.amazon.de/Weltbild-Physikers-Burkhard-Unsterblich-6-dimensionalen/dp/3831261288/ref=pd_bxgy_b_text_b



So - habe mir das Hörbuch grad bestellt. Hatte Riesenglück: habe das letzte Exemplar ergattert...



Aber anscheinend hast du schon jede Menge Material.



Stimmt schon - aber auf den Band "Postmortale Zustände?" musste ich fast ein Jahr warten, weil er vergriffen war. Wurde dann mit den anderen "kleinen Schriften" in einem Band zusammengefasst und neu aufgelegt.

Und um zu vermeiden, daß da ein Buch evtl. vergriffen ist und nicht mehr neu aufgelegt wird und ich "in die Röhre gucken" muss, habe ich mir alles angeschafft, was ich ergattern konnte.

Hat jetzt den Vorteil, daß ich auf längere Zeit genügend Lesestoff habe...

richy
21.07.09, 15:10
Hi dandy
Wenn Heim wirklich einmal die ihm gebuehrende Anerkennung gewinnen wird, dann haben wir mit unseren Auflagen sicherlich teure Raritaeten im Buecherregal stehen :-)

Tja Heim und die Mathematik. Ich verstehe bestimmte Vorgehensweisen dann am besten, wenn sie sowohl anschaulich erklaerend, als auch anhand der entsprechenden Formel dargestellt werden.
Genau, diese von dir genannten Buechlein hab ich bisher gelesen. Mich stoert daran eher, dass zu wenige Formeln darin vorkommen. Vor allem dass diese nicht hergeleitet werden. Es fehlt der rote Faden.
Und das ist meines Wissens auch der Mangel an den Buechern die bei dir noch eingeschweisst sind.
Noch immer in Folie eingeschweisst sind "Elementarstrukturen" Band 1 und 2,

Und letztendlich der Mangel an der ganzen Heim Theorie.
"Elementarstrukturen" Band 1 und 2. Ich kenne niemanden, der den Inhalt diesee Baende bisher komplett nachvollziehen konnte.
Vielleicht kannst du aber stichpunktartig diesen etwas entnehmen.
Mich wuerde z.B. interessieren welche Rolle die Fibonacci Zahlen nun konkret in dem x5 x6 "Mechanismus" spielen.
Ueberhaupt kann man wohl nur einige Schwerpunkte, Details aus Heims Arbeit betrachten.
Zur Zeit bin ich gerade dabei, die in "Burkhard Heim - Mensch und Welt" zusammengefassten sogenannten "kleinen Schriften" Heims ("Der kosmische Erlebnisraum", "Der Elementarprozess des Lebens", "Postmortale Zustände?", "Grundbedingungen von Gesundheit" und "Ein Bild vom Hintergrund der Welt") zu lesen. Bin grad bei "Postmortale Zustände?" - alles höchstinteressant...
Das betriff die Koordinaten x7...x12
Bisher hab ich die ausgeklammert, da ich zunaechst nur die physikalischen Aspekte verstehen wollte. Wobei mir hierfuer aber leider weder Material noch genuegend Handwerkszeug zur Verfuegung steht.
Ich denke mal ich bestelle mir das von dir genannte Buch.

Viele Gruesse
richy

Lambert
27.01.10, 13:25
Hi dandy
Wenn Heim wirklich einmal die ihm gebuehrende Anerkennung gewinnen wird, dann haben wir mit unseren Auflagen sicherlich teure Raritaeten im Buecherregal stehen :-)

Tja Heim und die Mathematik. Ich verstehe bestimmte Vorgehensweisen dann am besten, wenn sie sowohl anschaulich erklaerend, als auch anhand der entsprechenden Formel dargestellt werden.
Genau, diese von dir genannten Buechlein hab ich bisher gelesen. Mich stoert daran eher, dass zu wenige Formeln darin vorkommen. Vor allem dass diese nicht hergeleitet werden. Es fehlt der rote Faden.
Und das ist meines Wissens auch der Mangel an den Buechern die bei dir noch eingeschweisst sind.

Und letztendlich der Mangel an der ganzen Heim Theorie.
"Elementarstrukturen" Band 1 und 2. Ich kenne niemanden, der den Inhalt diesee Baende bisher komplett nachvollziehen konnte.
Vielleicht kannst du aber stichpunktartig diesen etwas entnehmen.
Mich wuerde z.B. interessieren welche Rolle die Fibonacci Zahlen nun konkret in dem x5 x6 "Mechanismus" spielen.
Ueberhaupt kann man wohl nur einige Schwerpunkte, Details aus Heims Arbeit betrachten.

Das betriff die Koordinaten x7...x12
Bisher hab ich die ausgeklammert, da ich zunaechst nur die physikalischen Aspekte verstehen wollte. Wobei mir hierfuer aber leider weder Material noch genuegend Handwerkszeug zur Verfuegung steht.
Ich denke mal ich bestelle mir das von dir genannte Buch.

Viele Gruesse
richy

Hi richy,

Heim definiert bei der Formulierung einer "invarianten Gravitationstheorie" einen 4-dimensionalen orthogonalen (reellen) Raum, der anders als der Minkowski-Raum sei.

Wir haben hier irgendwo mal als Zahlenspiel über orthogonale Vektoren gesprochen, wobei neben x,y,z Primzahlen eine Rolle spielten.

Erinnerst Du Dich? Wo und wie war das noch mal?

Gruß,
Lambert

richy
28.01.10, 16:20
Hi Lambert
Diueser Heimsche Minkowskiraum unterscheidet sich von diesem im Grunde nur wenig.E wir faelschlicherweise ab und zu bemerkt, dass nur Heim dem Feld selbst eine Gravitation zuspricht. Das bei bei Einstein aber ganauso. Heinm fastt die elektischen Feldgroessen irgendwie anders in den Tensoren zusammen. Das durchbicke ich aber nicht richtig. ImAC Forum wurde von zeitgenosse darueber diskutiert.
Ein grosser Unterschied ist natuerlich, dass der Raum bei Heim diskretisiert ist. Grob kannmansagen,dass die Ursache der Gravitation in x5,x6 liegt. Also in zusaetzlichen Domesnionen . Photonen bestehen nur aus diesem Anteil und Zeitgeometrien.
... als Zahlenspiel über orthogonale Vektoren gesprochen, wobei neben x,y,z Primzahlen eine Rolle spielten.
Kann mich nur an ein Spiel mit Primzahlen erinnern, in dem ich versucht habe darzustellen, wie diese bei einer gewissen Konstruktion auch negativ werden und in den positiven Zahlenbereich gespiegelt werden. Hatte nichts mit 3 D Vektoren zu tun.

ciao

Lambert
28.01.10, 17:48
Hi Lambert
1) Diueser Heimsche Minkowskiraum unterscheidet sich von diesem im Grunde nur wenig.
2) E wir faelschlicherweise ab und zu bemerkt, dass nur Heim dem Feld selbst eine Gravitation zuspricht.
3) Kann mich nur an ein Spiel mit Primzahlen erinnern, in dem ich versucht habe darzustellen, wie diese bei einer gewissen Konstruktion auch negativ werden und in den positiven Zahlenbereich gespiegelt werden. Hatte nichts mit 3 D Vektoren zu tun.

ciao

1) Hierüber sagt Heim selber:
Man lässt hier am besten die Frage nach der Ausbreitungsgeschwindigkeit von Gravitationsstörungen offen und beschreibt nun das sich zeitlich ändernde Gravitationsfeld in einer reellen Raumzeit, und zwar benutzt man hier nicht den üblichen Minkowski-Raum, sondern zunächst einmal aufgrund des Zeitverhaltens des Gravitationsfeldes eine reele Zeitkoordinate.
Diese Raumzeit ist natürlich nicht die wirkliche Raumzeitwelt, denn sie gilt nur unter der voraussetzung, dass nur solche Gravitationsfeldvorgänge existieren, die sich zeitlich verändern, ohne dass eine wirkliche Feldquelle vorhanden ist.

2) Ob AE dem Feld eine Gravitationseigenschaft zuwies, weis ich nicht aber ist unerheblich. Es geht um die Art des Feldes; bzw. die Beschaffenheit des Vakuums. Ich finde Heim's Meinung interessant, weil er von einer Struktur ausgeht, obwohl er der Struktur keine Quelle zuweist. Das finde ich ungenügend und weise dem Feld gerne zumindest ein Entstehungsstruktur zu mit einem definierbaren "Entstehungsort".

Quantisierung (Diskretisierung :) ) des Feldes macht Heim in der Tat. Das ist eine seiner Grundüberlegungen. Ohne das wäre seine Arbeit nicht vollständig.

Wo er nun einen vierdimensionalen reellen orthogonalen Tensor definiert, muss es nach ihm senkrecht auf bzw. im dreidimensionalen Raum einen "Teilraum" geben, der diese Eigenschaften trägt.

Ich suche noch mal in Deinen Beiträgen, wo nach meiner Meinung dies mit Primzahlen realisiert wurde.

Gruß,
Lambert

richy
28.01.10, 22:03
Hi Lambert
zu1 )
imaginaere Zeit = unsere gewoehnliche Zeit. "Imaginaer" stammt nur aus der veralteten Notation der Metrik, die Heim benutzt. Heim erweitert den Mikowskiraum auf 6 Dimensionen . Heim Droescher auf acht.Das ist alles sehr komplizierte Mathematik. Letztendlich interessieren daraus dann die Resultate fuer unseren 4 D Raum. Z.B. die Auswirkungen auf die Maxwellgleichungen. Diese werden um 2 Feldgroessen erweitert, die beide gravitativer Natuer sind. Es gibt also nicht nur ein Gravitationsfeld, sondern zwei und es ergeben sich auch verschiedene Arten von Gravitationswellen. Und als besonders interessanter Aspekt eine Erweiterung der Induktionsgleichung. (rot H) Kann man im Netzt nachlesen. Und daraus wuerde folgen, dass eine sehr starke Magnetfeldaenderung das Gravitationsfeld beeinflusst.
Und das haette erhebliche Konsequenzen.
Ich meine auch, dass man den Forellenversuch mit elektrostatischen Feldern ueber Heim erklaeren koennte.
Ob AE dem Feld eine Gravitationseigenschaft zuwies, weis ich nicht aber ist unerheblich.
Das ist in der ART beruecksichtigt und wird wie gesagt oft falsch beschrieben. Heim zugeordnet.
weil er von einer Struktur ausgeht, obwohl er der Struktur keine Quelle zuweist.
Na doch. Bei Heim ergibt sich auf mathematischem Weg eine Strukturierung aller Elementarteilchen. Auch von Gravitonen. Das ist nur ungeheuerlich komplex. Ich weiss nicht was du unter Quelle verstehst. Letztendlich spielen geometrische Fluesse eine Rolle. Spin.
Innere Dynamiken.

Quantisierung (Diskretisierung ) des Feldes macht Heim in der Tat. Das ist eine seiner Grundüberlegungen.Das ist ueberhaupt der Ausgangspunkt. Aber selbst die Diskretisierung ist keine willkuerlich Annahme, sondern ergibt sich aus Heims korrigiertem Gravitationsgesetz. Dort gibt es eine obere - (im Bereich "Hubbleradius") und eine untere Schranke (im Bereich "Schwarzschildradius"), die den Definitionsbereich der Gravitation einschraenkt. Das hatte ich hier auch mal nachgerechnet.
Der Hammer ist, dass beide Groessen (das Groesstmoeglichste und Kleinstmoeglichste im Universum) sich bei Heim aus einer einzigen quadratischen Gleichung ergeben.
x^2+p*x+q=0
x1=einige Milliarden Lichjahre
x2=Laenge im atomaren Bereich

Auf einem Digitalrecher hat man z.B keine Chance diese Gleichung ueber die quadratische Loesungsformel exakt genug zu loesen. Auch wenn man mit 100 Nachkommastellen rechnet. Ich hab ueber eine Woche gebraucht um den passenden Trick zu finden. (Satz von Vieta)
Dass dieser einfache Satz der Schulmathematik eine solch enorme Ganauigkeitssteigerung gegenueber der Loesungsformel darstellt wusste ich zuvor auch nicht.
Solche Peanuts erwaehnt Heim natuerlich erst gar nicht :-)
x2 ist dann seine Quantisierungsgroesse.

Primahlen spielen bei Heim fuer den Istzustand des Universums wohl keine entscheidende Rolle. Zahlen allgemein natuerlich schon. Den alles ist geometrisiert und daher auf (besser von) Zahlen abbildbar.
Die Primzahlen spielten beim Urknall eine Rolle. Den Symetriebruch hat die gerae Primzahl 2 erzeugt. Vor dem Urknall gab es noch nichts Physikalisches, aber einige Primzahlen. Logischerweise kann kein physikalischer Vorgang der Urknall ausgeloest haben, sondern nur ein mathematischer Umstand. Ohne Physik kein physikalischer Vorgang.

Gruesse

Lambert
29.01.10, 10:46
Die Primzahlen spielten beim Urknall eine Rolle. Den Symetriebruch hat die gerae Primzahl 2 erzeugt. Vor dem Urknall gab es noch nichts Physikalisches, aber einige Primzahlen. Logischerweise kann kein physikalischer Vorgang der Urknall ausgeloest haben, sondern nur ein mathematischer Umstand. Ohne Physik kein physikalischer Vorgang.

Gruesse

Aua Zeitmangel gehe ich nicht auf alles ein, was Du schreibst. Nur soviel: Heim definiert eine w*t und eine j*w*t Dimension und geht mit diesen unterschiedlich um. Zudem habe ich Heim nur zitiert (seine Aussage wiederholt), wenn ich schreibe, dass er von keiner Feldquelle ausgeht. Ich selber sehe (postuliere) eine Feldquelle (besser: ein Mittelpunkt, ein Zentrum), die (der, das) unabhängig vom beobachteten Massen-Objekt und dessen Massenwirkung (ART) das Gravitationsfeld bestimmt. In dieser Aussage liegt DM beinhaltet.

Ich behaupte, dass seine w*t eine Teilmenge von sowohl x,y,z wie auch von j*w*t ist. Das macht w*t gerade so interessant und die Tatsache, dass die Menge der Primzahlen nach meiner bescheidenen Meinung der gesuchte orthogonale Teilraum des Reellen Raumes sowie gleichzeitig der Teilraum des imaginären Raums ist, macht Primzahlen so außerordentlich wichtig.

Dass dies beim "Urknall", nämlich in dem Moment, als der Raum durch Ausdehnung instabil wurde, zum Tragen kommt, ist genau, worauf ich hinaus will.

Wenn Heims Mathematik nicht verstanden worden ist, so liegt das genau daran, dass man sein Zahlenfeld und seine Primzahlen usw. nicht begreift bzw. nicht wahrhaben will. Sqt hat das gleiche Grundprinzip, geht aber weiter in der Aufstellung der Potenzmengen. Nicht zuletzt hat das auch alles mit Mächtigkeiten (Kardinalzahlen) von unendlichen Mengen zu tun, wie da sind die Menge der natürlichen Zahlen, die Menge der Primzahlen und die Menge der reellen Zahlen und deren Potenzmengen.

Denn in diesem ganzen Schlamassel von Zahlenfeld, Raum-Abtrennung zur Energie, Potenzmengen usw. liegt der Hase im Pfeffer.

Gruß,
Lambert

Timm
29.01.10, 11:27
Die Primzahlen spielten beim Urknall eine Rolle. Den Symetriebruch hat die gerae Primzahl 2 erzeugt. Vor dem Urknall gab es noch nichts Physikalisches, aber einige Primzahlen. Logischerweise kann kein physikalischer Vorgang der Urknall ausgeloest haben, sondern nur ein mathematischer Umstand. Ohne Physik kein physikalischer Vorgang.




Hi richy,

hast Du ein Konzept, wie Zahlen etwas auslösen können, wofür es keine physikalische Begründung gibt? Wären sie dann nicht in gewisser Weise allmächtig?

Gruß, Timm

JGC
29.01.10, 13:15
Hi

DAZU muss ich doch was schreiben...


Die mathematischen Voraussetzungen schaffen erst, WIE sich NACH dem Urknall die Materie verhält!!

VOR dem Urknall war das Universum nur ein Energiepotential auf engstem Raume und folgte somit NUR den möglichen raumgeometrischen Verteilungsmustern,(bestimmt durch die jeweiligen Energie-Dichten und deren jeweilig auftretenden Reibungskoeffizienten(Zeitfaktor)...) SO wie sie in allen möglichen Fraktalen wieder entdeckt werden können.


Eine Zahl an sich stellt nur eine Größe dar, die beliebig sein kann, WEIL erst durch die "Daneben-Stellung" einer anderen Zahl ein Verhältnis ZUEINANDER gebildet werden kann..

Und ERST diese Verhältnismäßigkeiten ZUEINANDER entscheiden letztlich, WANN und WIE eine entsprechend mathematische Prozedur von statten gehen kann, die sich UNS gegenüber dann auch entsprechend als beobachtbarer und berechenbarer Vorgang äußert..

Was ich damit sage, ist, das Mathematik keine "Erfindung" ist!!

SIE verkörpert in Wahrheit die jeweiligen inneren Eigenschaften eines jeglichen in der Existenz anzutreffenden WAS....
EGAL, in welchem ZUSTAND es angetroffen werden kann!!


Jeder Körper, jedes Medium, jeder Zustand beinhalten also ihre eigene Mathematik, was sich darin widerspiegelt, das die Ausgangsgröße des jeweiligen beobachtbaren/angenommenen Objektes entscheidet, WIE dann nun im Einzelnen die jeweilige "innere" Mathematik funktioniert, und WELCHE jeweiligen Algorythmen dabei jeweils ausgeführt werden können.


SO...


Nun warte ich nur darauf, das es wieder keiner verstehen will oder man mir wieder erzählen will ich würde Müll labern...

Lambert
29.01.10, 15:49
Hi richy,

hast Du ein Konzept, wie Zahlen etwas auslösen können, wofür es keine physikalische Begründung gibt? Wären sie dann nicht in gewisser Weise allmächtig?

Gruß, Timm

Nein Timm, es geht nicht um Allmächtigkeit von Zahlen; - die Idee fast von Pythagoras- Zahlen als Götter: das ist Käse; Zahlen lösen nichts aus; sie beschreiben. Es geht um Beschreibung, um Abbildung der Natur, sodass wir die Natur auch auf diese Weise beobachten können.

Es geht um die Beschreibung der Ordnung im Chaos. Das bietet Mathematik und speziell die Struktur der Zahlen, individuell und als Menge.

Sonst nichts.

Gruß,
Lambert

richy
29.01.10, 15:53
@Lambert
Ich kenne keine Quelle in der Heim zwei Zeiten benuetzt. Verwende ich einen komplexen Vektor z.B. der Form x=(1+2*j) dann ist dessen Betrag |x|=Wurzel(5) und natuerlich reell.
Die Geschwindigkeit ist auch eine Vektor und der Betrag einfach dessen Laenge ohne Richtung.
Zudem habe ich Heim nur zitiert (seine Aussage wiederholt), wenn ich schreibe, dass er von keiner Feldquelle ausgeht
Er geht davon aus, dass man Feld und Feldquelle stets zusammen betrachten sollte. Das bedeutet aber nicht , dass es keine Ursache solcher Felder gibt.
Komplexe Primzahlen : Gibt es sicherlich schon

@Timm
hast Du ein Konzept, wie Zahlen etwas auslösen können, wofür es keine physikalische Begründung gibt?
Nur vage Vorstellungen. Man muss die Kosmologie von Heim hier auch von seiner uebrigen Arbeit trennen. Eine Vorstellung gelingt auch nur wenn man zwischen abstrakter Welt und physikalischer Welt trennen kann. Und selbst das ist nicht ausreichend, denn fuer beides benoetigt man nach Heim ein Potential, Geruest eines Raumes.
Diese "Urzahlen" waeren aber selbst ohne jedlichen Hyperraum existent. Das geht ueber unsere Vorstellung von Zahlen weit hinaus, da diese stets mit physikalischen Objekten verknuepft ist.
Es gibt auch eine Beschreibung, dass die Zwo zu den Primzahlen als ungerade Primzahl hinzukam. So darf man sich das aber sicherlich nicht vorstellen, denn es war noch gar keine Zeit definiert.

Wären sie dann nicht in gewisser Weise allmächtig?
Kann man so schon sagen. Einige Zahlen waren schon vor dem Universum da.
Diese eigenstaendige Existenz von Zahlen vertreten / vertraten auch einige grosse Mathematiker. Insbesonders Goedel.
ciao

Lambert
29.01.10, 15:58
@Lambert
Ich kenne keine Quelle in der Heim zwei Zeiten benuetzt.
ciao

Kennst Du seinen Vortrag am 25.11.1976?

Gruß,
Lambert

richy
29.01.10, 16:28
Ja, den kenne ich selbstverstaendlich
http://www.engon.de/protosimplex/downloads/02%20heim%20-%20mbb%201.2.pdf
Sonst haette ich nicht Abb. 10 auf Seite 43 korrigieren koennen.
Der Vortrag war ja die Quelle fuer meine ewaehnten Berechnungen :
http://home.arcor.de/richardon/richy2001/mathe/heim/heimdoc.doc
Posdzech hat den auch ins englische uebersetzt. Super Leistungen von ihm.
Und wo kommen da zwei Zeiten vor ?

Lambert
29.01.10, 16:44
Ja, den kenne ich selbstverstaendlich
http://www.engon.de/protosimplex/downloads/02%20heim%20-%20mbb%201.2.pdf
Sonst haette ich nicht Abb. 10 auf Seite 43 korrigieren koennen.
Der Vortrag war ja die Quelle fuer meine ewaehnten Berechnungen :
http://home.arcor.de/richardon/richy2001/mathe/heim/heimdoc.doc
Posdzech hat den auch ins englische uebersetzt. Super Leistungen von ihm.
Und wo kommen da zwei Zeiten vor ?

Ich habe nicht über zwei Zeiten geschrieben. Ich wiederhole noch mal, was ich zitiert habe:

Man lässt hier am besten die Frage nach der Ausbreitungsgeschwindigkeit von Gravitationsstörungen offen und beschreibt nun das sich zeitlich ändernde Gravitationsfeld in einer reellen Raumzeit, und zwar benutzt man hier nicht den üblichen Minkowski-Raum, sondern zunächst einmal aufgrund des Zeitverhaltens des Gravitationsfeldes eine reele Zeitkoordinate.
Diese Raumzeit ist natürlich nicht die wirkliche Raumzeitwelt, denn sie gilt nur unter der voraussetzung, dass nur solche Gravitationsfeldvorgänge existieren, die sich zeitlich verändern, ohne dass eine wirkliche Feldquelle vorhanden ist!

Das steht auf Seite 20.

Ich (SQT) differiere (t) von Heim, da ich (sie) sehr wohl von einer wirklichen Feldquelle ausgehe (t). Ganz simpel: es ist jene Stelle in der Galaxie, von der aus sich die Rauminflation wie ein Zahlenfeld ausgebreitet hat, bis sie schlagartig in eine Energieexplosion überging.

Ich bin schlussfolgernd der Meinung, dass Heims korrigierte Gravitationsformel nicht korrekt ist. Sein zusätzliches Gravitationsfeld hat keine richtige Feldquelle. Das ist falsch.

Gruß,
Lambert

Timm
29.01.10, 17:13
Nein Timm, es geht nicht um Allmächtigkeit von Zahlen; - die Idee fast von Pythagoras- Zahlen als Götter: das ist Käse; Zahlen lösen nichts aus; sie beschreiben. Es geht um Beschreibung, um Abbildung der Natur, sodass wir die Natur auch auf diese Weise beobachten können.

Es geht um die Beschreibung der Ordnung im Chaos. Das bietet Mathematik und speziell die Struktur der Zahlen, individuell und als Menge.

Sonst nichts.

Gruß,
Lambert

Dem stimme ich ja zu, Lambert, wobei es noch um mehr als Chaos geht, Gott sei Dank,

Gruß, Timm

dandy
23.01.11, 15:05
...
In dem Hoerbuch gibt es kaum eine Stellungnahme zu Paralellwelten.
Das Thema schein Herr Heim gar nicht in Betracht zu ziehen oder zu interessieren.
Zwei Beitraege reissen das Thema kurz an.
Aber es gibt keine konkrete Aussage ob diese Welten existieren oder nicht.



Hi richy,

sorry, daß ich diesen alten Thread wieder hervorkrame.

Aber in der letzten Zeit habe ich ein wenig ganz allgemein so vor mich hin philosophiert, als mich das Gefühl beschlich, daß jeder Mensch so seine eigene Gedankenwelt hat und somit quasi in seinem eigenen (Gedanken-)Universum lebt.

Dann erinnerte ich mich daran, daß es physikalische Theorien gibt, die "Viele Welten" oder "Multiversen" beinhalten - Burkhard Heim spricht von "Möglichkeitswelten".

Plötzlich stellte sich mir die Frage, ob man diese "Möglichkeitswelten" nicht mit diesen (Gedanken-)Universen der Menschen vergleichen könnte.

Ich meine, unsere Bewusstseine ähneln irgendwie diesen "Parallelwelten", die aber dann hier im R4 ihre gemeinsame "Bühne" zum Interagieren haben...

Wie abwegig wäre das?



Ich hatte mal das Gefuehl, dass man Heim als eine Art Visionaer betrachten koennte.
Dass er sein Wissen gar nicht alleine von sich selbst bezieht.
Nachdem ich die Cd#s 1-3 gehoert hatte, bin ich von dieser Vorstellung voellig abgekommen. Eine Fehleinschaetzng meinerseits.
Auf CD4 gibt es dann ploetzlich einen Tonbandmitschnitt in dem Heim aber gerade meine alte Meinung selbst bestaetigt.



Naja - geht nicht eigentlich aus seiner Theorie sowieso hervor, daß die ganzen Konzepte aus dem G4 nach x5, x6 projiziert werden, dort ihre Wahrscheinlichkeit bekommen um dann im R4 realisiert zu werden?
Somit ist doch eigentlich klar, daß er sein Wissen gar nicht alleine von sich selbst bezieht... ;)



Dieses Hoerbuch ist absolut empfehlenswert.



Unbedingt.



Mit Vorkenntnissen gibt es einen weitaus tieferen Einblick in Heims Gedankenwelt wie ein Buch.



Ja - auf jeden Fall.

richy
25.01.11, 18:25
Hi Dandy
Plötzlich stellte sich mir die Frage, ob man diese "Möglichkeitswelten" nicht mit diesen (Gedanken-)Universen der Menschen vergleichen könnte.
"Das alles (PSI) ist ja nur gedacht" (H.Lesch) Das ist die Auffassung der Kopenhagener Interpretation, z.B. auch seitens Anton Zeilinger. Allerdings hat dieser das Dekohaerenzprogramm uebernommen, so dass dieser nun von einer Gedankenwelt des kompletten Universums ausgehen muss. Wobei viele im Forum hier dies nicht akzeptieren werden und immer noch Bertlemanns Socken oder de Broglie Materiewellen, also einen naiven Realismus mit versteckten Parametern fuer Erklaereungen heranziehen. Dieser Realismus entspricht nicht den Experimenten. Die Bellschen Ungleichungen werden im Forum hier in der Regel leider ignoriert. Oder es wird keine Aussage getroffen. Die Kopenhagener Deutung unsachgemaess als eine Interpretation betrachtet. Daher macht es wenig Sinn darueber zu diskutieren.
Ich meine, unsere Bewusstseine ähneln irgendwie diesen "Parallelwelten", die aber dann hier im R4 ihre gemeinsame "Bühne" zum Interagieren haben...

Wie abwegig wäre das?Es ist nicht abwegig sondern die Lehrmeinung der Kopenhagener Interpretation, die ich allerdings nicht ohne eine Erweiterung teile.
Der Unterschied zu realistischen Interpretationen wie der VWI ist recht gering.
Der abstrakten Informationsbegriff von Zeilinger wird dabei durch eine physikalische Groesse ersetzt. Ich meine dies koennte letztendlich die Entropie sein. Hier existiert also fuer PSI ein beschriebenes physikalisches Objekt. Allerdings kann dieses nicht in der Raumzeit R4 existieren, denn dies entspraeche Einsteins oder de Broglies trivialem Realismus. Will man diesen vertreten, so muss man einen Fehler im EPR Experiment nachweisen. Wer meint die Nichtlokalitaet trivial reaistisch erklaeren zu koenne, sollte sich zunaechst dieses Paper von Zeilinger zu Gemuete fuehren.
http://www.uibk.ac.at/exphys/photonik/people/gwdiss.pdf
Man kann Kritik daran ueben, ob alle bisherigen Versuche tatsaechlich korrekt ausgewertet wurden. Das ist auch das einzigst sinnvolle. Aber das wurde schon von vielen Seiten getan und scheint mir recht aussichtslos. Voellig auszuschliessen ist es nicht, aber nach dem Momentanen Stand widerspricht der lokale Realismus diesbezueglichen physikalischen Experimenten.

Wie ist Heim hier nun einzustufen ? Er verwendet wie Zeilinger den Begriff der Information. (Information ist bekanntlicherweise nicht waegbar).
Jedoch bildet Heim diese Information ueber die aspektbezogene Logik auf x5,x6 ab. Es gibt somit eine von PSI beschriebenes physikalisches Objekt. Denn x5,x6 gehoeren ohne Zweifel zum phsikalischen Raum, genauso wie die Vergangenheit zum physikalischen Raum gehoert. Ohne Vergangenheit keine Dynamik. Ob man nun die Heim Theorie als eine VWI betrachten kann ? Man koennte sie ebenso wie die BM interpretieren. Auch diese stellt eine VWI dar, wobei die physikalische Existenz der vielen Trajektorien weniger eine Rolle spielt. Letzendlich weil die Welt dort als determiniert betrachtet wird. Ich meine nicht dass Heim die Welt als rein physikalisch determiniert betrachtet. Sein Modell enthaelt die Kopenhagener Interpretation und den VWI Aspekt. Auf der anderen Seite scheint unsere Realitaet nach seiner Sicht eine Vorzugswelt darzustellen. Genau kann ich deine Frage somit nicht beantworten.
daß die ganzen Konzepte aus dem G4 nach x5, x6 projiziert werden, dort ihre Wahrscheinlichkeit bekommen um dann im R4 realisiert zu werden?
So kann man das nicht unbedingt sagen. Zuerst werden die Konzepte nach x7,x8 abgebildet. Das entspraeche der Information, die aber spiegelbildlich zu x5,x6 ist und daher vornehmlich durch den physikalischen Istzustand vorgegeben ist. Dieser ist somit auch in G4 bekannt. Wenn man von einer Steuerung ausgehen moechte, so laege diese in der zufaelligen Auswahl. Und so versteht man ja auch die Evolution :-) Im Grunde kennen wir den ganzen Vorgang in der makroskopischen Version, wenn wir Entscheidungen treffen. Auch dies ist nicht eindeutig motiviert :

- Automatisiert, anhand physikalischer Gegebenheiten determiniert.
- rein zufaellig
- emotional motiviert
- langfristig planend motiviert ...

Somit ist doch eigentlich klar, daß er sein Wissen gar nicht alleine von sich selbst bezieht...
Schwer zu beurteilen. Wenn man unser Gehirn betrachtet. Dann besteht dieses nach der VWI nicht nur aus den Elementarteilchen in unserer Welt sondern aus physikalischen Wellen. Jede dieser Wellen enthaelt eine x5/x6 Komponente, denn diese scheint fuer die Gravitation zustaendig zu sein. (Aehnlich wie bei Lisa Randall ist die Gravitation die Groesse die alle Welten sich teilen) Und diese Komponente hat ein informatorisches Gegenstueck in x7/x8. Vielleicht ist dieses ja schon ausreichend um unser Bewusstsein zu erklaeren. Die Strukturen dort waere so komplex wie unser Gehirn. Man traegt das Bewusstsein in Form seines Gehirns staendig mit sich herum. Wie sich nun der Informationsaustausch mit G4 konkret bemerkbar macht. Darueber koennte man nur spekulieren.

Gruesse