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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Arbeitsleistung der stetig wirksamen Gravitation


JGC
31.03.08, 21:42
Hi..

Ich habe hier ein sehr interessantes Schriftstück entdeckt...

Eigentlich geht es um geophysikalische Betrachtungen...

Umweltmechanismen der Erde mit Blick in Raum und Zeit (http://images.google.com/imgres?imgurl=http://www.ohg-natur.de/bilder/25.jpg&imgrefurl=http://www.ohg-natur.de/Band60/Pflug.html&h=396&w=608&sz=151&hl=de&start=4&sig2=bJAxIfk1NRk8L-K-LpSuyw&tbnid=KG-WN8P-e5sHPM:&tbnh=89&tbnw=136&ei=Rj_xR8HdDJPY-gKIpewR&prev=/images%3Fq%3D(periodische%2BVerformung)%26gbv%3D2% 26hl%3Dde%26safe%3Doff%26sa%3DX)

Dessen Ausführungen sind vom Prinzip genau die Sachverhalte, die am ehesten meiner Meinung nach die Realität treffen...

Aus der Seite einen Abschnitt von "dreiviertel unten"...

Schlussfolgerungen und Zusammenfassung

Die Erde ist nur ein Zwerg im kosmischen Raum, aber ein Riese in der kosmischen Zeit. Erdgeschichte umfasst einen erstaunlich langen Bruchteil kosmischer Zeitrechnung, ein Viertel, ein Drittel oder sogar mehr. Exakt lässt sich das nicht sagen, weil das Alter des Universums nur in weiten Grenzen einschätzbar ist: 10 - 20 Milliarden Jahre. Das Alter der Erde kennt man genauer, ca. 4,6 Milliarden Jahre.

Merkwürdigerweise hat sich die Erdoberfläche stets in bewohnbarem Zustand halten können, die lange Zeit hindurch, und das verlangt eine Erklärung. Es ist klar, dass soviel Beständigkeit nur mithilfe eines starken Regel- und Puffersystems zu erreichen ist. Die Biosphäre allein ist dafür viel zu schwach, und insgesamt wohl mehr als Opportunist denn als Regulator tätig. Es muss eine wirksamere Steuerung geben.

Wie aus der vorstehenden Raum/Zeit-Analyse hervorzugehen scheint, steht unser Planet unter periodischem Einfluss externer Gezeitenkräfte. Diese erfassen den Erdkörper als ganzes, mobilisieren im Erdinneren Energien und Stoffkreisläufe. Letztere können gewaltige Rückhaltekräfte entwickeln, die auf gleichmäßige Oberflächenbedingungen hinarbeiten. Dabei scheint der Erdkern mit seinem Magnetfeld eine wichtige Rolle als Stabilisator zu spielen. Gemessen an den riesigen Dimensionen dieser Prozesse erscheint der Einflussbereich des Menschen winzig. Denn Erdkruste, Hydrosphäre und Atmosphäre zusammen nehmen im Gesamtkörper nicht mehr Raum ein als die Lackhaut auf einer Billiardkugel (Abb. 1).

Abb. 11:

http://www.ohg-natur.de/bilder/29.jpg

Karte der Milchstraßen-Galaxis dargestellt mit den Isolinien der Wasserstoffkonzentration. Punkt "S": bezeichnet die gegenwärtige Position unseres Sonnensystems. Vereinfacht nach WILLIAMS (1975).

Was das dynamische Potential eines Planeten offenbar ausmacht, ist die Fähigkeit auf äußere Gravitationseinflüsse zu reagieren, durch Veränderung von Form, Volumen und innerer Massenverteilung. Die Fähigkeit hängt vor allem vom Gehalt an Schmelzen, Gasen und Wasser ab, und in unserem Sonnensystem unterscheiden sich innere und äußere Planeten durch dieses Merkmal; innere Planeten sind eher dichte, steinige Massen, die äußeren sind voluminöse Gaskörper. Die Erde hat von beiden etwas, genug Stabilität und genug Mobilität. Mars und Mond sind vergleichsweise unflexibel, und dementsprechend mit bleibenden Form-Anomalien behaftet. Der Mond ist ein trockener Körper, und bereits vor ca. 3 Milliarden Jahren endgültig erstarrt, als sein Mare-Vulkanismus erlosch. Mars besitzt einige jüngere Vulkane, lokal verstreut auf Spalten, Gräben und einige Dehnungsstrukturen. Bis vor ca. 1 - 2 Milliarden Jahren scheint es dort Konvektion in der Tiefe gegeben zu haben, danach trat Ruhe ein. Zurückgeblieben sind erkaltete Lavaströme und ausgetrocknete Fließrinnen.

Abb. 12:

http://www.ohg-natur.de/bilder/30.jpg

Gezeitenwirkung des Mondes auf die Erde. Das Schema zeigt den theoretischen Fall einer vollständig vom Ozean bedeckten Erdoberfläche. Blick auf den Nordpol (DE = Erddurchmesser). Nach MANN & LAZIER (1991).




Das Orginal hat ein Herr Pflug verfasst und steht in der Vereins- Zeitschriftausgabe Bd. 60...



JGC