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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Performance Probleme


AndreD
14.07.08, 14:00
Hallo,
ich bin neu hier und habe beruflich viel mit Wellen und Frequenzen zu tun.
Als Tontechniker kann ich meine Hypothese jedoch nicht in eine wissenschaftliche Form bringen, will es einfach mal hier versuchen ;-)

Natürlich basiert sie auf einfachen Beobachtungen aus dem Alltag, interessiere mich zwar für Teilchenphysik, mehr als ein paar Bücher aus der Uni habe ich bisher aber nicht darüber gelesen.

Die Idee ist,
dass alle Einschränkungen wie maximale Geschwindigkeit von C, Trägheit, Raumzeitkrümmung durch Masse / Beschleunigung (also Gravitation) einfach ein Performance-Problem darstellen.
Im Prinzip stellt das (dieses) Universum einen bestimmten Teil an Rechenleisung zur Verfügung. Wird mehr Performance zur Berechnung der Ereigisse benötigt, so laufen alle "Prozesse" in diesem Bereich langsamer ab.

Am Rande eines Schwarzen Loches z.B. wird so viel Rechenleistung zur Berechnung der Ereignisse benötigt, dass die Zeit für den Beobachter still steht.
Bei erhöter Masse oder Beschleunigung ist hier das Berechnen der Wechselwirkung von Elementarteilchen aufwendiger,
um alle Berechnungen durchführen zu können wird mehr Zeit in Anspruch genommen.
Das Verursacht eine Raumzeitkrümmung, also die Gravitation.

Das ständige Entstehen Virtuelle Teilchen wären eine Art "Leerlauf-Prozess".
Da auch im Vakuum stets Teilchen entstehen, kann die Zeit nicht unendlich schnell ablaufen.

Hoffe,
die Idee ist anschaulich,
beste Grüsse,
Andre

Pythagoras
14.07.08, 15:54
Du müsstest klären, ob die Ebene der Performance-Berechnungen (digital oder wie auch immer) ebenfalls in der selben reellen Ereignisszeit (---raum) abläuft wie die ebenso reellen "nur-physikalischen" Prozesse.
Sind die "Rechenprozesse" und die allgemeine Dynamik in ein und demselben
Kontinuum beheimatat ? ==>

==> Ist ein ontologischer Unterschied zwischen der physikalischen und der performierenden Ebene ?

Wenn Ja, braucht die relativistische Zeitdehnung kein "Recheneffekt" zu sein.
Performance wäre ja sonst abhängig von ihrem eigenen Erzeugnis, der Raumzeit !
Die Performance-Berechnungen (wie du es sehen dürftest) scheinen Raum und Zeit eher zu erzeugen, als von ihnen abhängig zu sein.(deswegen ist
die Zeitdehnung als Matrix-bedingtes Phänomen ad absurdum zu führen.)

Wenn hingegen "Performance-Computing" von der gleichen Art wie Raumzeitliches
sein sollte, wäre ersteres logisch eliminierbar.

Pythagoras

Marco Polo
14.07.08, 16:06
ich bin neu hier und habe beruflich viel mit Wellen und Frequenzen zu tun.


Du bist Animateur in einem Strandhotel? ;)

Spass beiseite. Ohne jetzt ins Detail gehen zu wollen. Dein Ansatz ist zwar recht interessant (ich übertreibe vielleicht ein wenig), mit der Realität hat das aber imho weniger zu tun. Wenn du mich fragst, solltest du deinen Ansatz aber ganz schnell wieder vergessen. Ist aber eher so ein Bauchgefühl von mir.

Lass dich also nicht einschüchtern. Vielleicht liege ich ja auch komplett daneben.

Hast du vielleicht noch mehr Einzelheiten in Petto?

Gruss, Marco Polo

Gandalf
14.07.08, 18:46
Hallo Andre! - auch ein Willkommen von mir ;)

dass alle Einschränkungen wie maximale Geschwindigkeit von C, Trägheit, Raumzeitkrümmung durch Masse / Beschleunigung (also Gravitation) einfach ein Performance-Problem darstellen.

Ich denke, das siehst Du - im Prinzip - richtig. Es spielt bei der 'klassischen Theorie der Berechnung' tatsächlich eine Rolle (in Form von Geschwindigkeit, Speicherplatz und Zeit) - Nicht jedoch bei der "Quantentheorie der Berechnung", die für einen Quantencomputer eine Rolle spielt.


Im Prinzip stellt das (dieses) Universum einen bestimmten Teil an Rechenleisung zur Verfügung
Auch das siehst Du imo völlig richtig. Wobei ich dabei von einem 'Multiversum' ausgehe, das selbst eine (universelle) Turingmaschine 'ist' und uns ein "Universum simuliert". Ob diese universelle Turingmaschine ein Quantencomputer ist, muss sich noch zeigen.

Am Rande eines Schwarzen Loches z.B. wird so viel Rechenleistung zur Berechnung der Ereignisse benötigt, dass die Zeit für den Beobachter still steht.
Bei erhöter Masse oder Beschleunigung ist hier das Berechnen der Wechselwirkung von Elementarteilchen aufwendiger,
um alle Berechnungen durchführen zu können wird mehr Zeit in Anspruch genommen.

Meinst Du hier für den 'interen' oder den 'externen' Beobachter?
(Für den 'internen' Beobachter, der sich auf den Ereignishorizont zu bewegt, vergeht ja die Zeit nicht langsamer - im Gegenteil, wenn er seinen 'Blick zurück' richtet, "vergeht" im wahrsten Sinne des Wortes - alles andere "da draußen"- rasend schnell...

(ich hab noch weitergehende Vorstellungen zu dieser Thematik, - würde aber erst mal hören, was Du zu den bisherigen Erwiderungen sagst)

Grüße

AndreD
14.07.08, 22:49
Hallo und vielen Dank für Eure Antworten erst einmal.

Meinst Du hier für den 'interen' oder den 'externen' Beobachter?
Grüße
Hallo Gandalf,
ich meine hier den externen Beobachter.
Die Elektronen und chemischen Prozesse im Gehirn des Beobachters (sofern diese dann noch funktionieren) sind ja auch von der Zeit-Dilatation betroffen, er kommt sich also ganz normal vor.

Ich gehe desweiteren von einem Multiversum aus:
Die Wahrscheinlichkeit der eigenen Existenz ist gleich null, wenn man bedenkt, wieviele Elementarteilchen und Energiefelder seit dem Urknall genau das richtige machen mussten damit ich hier heute schreibe.
Ich kann meine eigene Existenz mathematisch also theoretisch ausschließen.

Nicht so in einem Multiversum. Hier geschieht alles was unter den gegebenen Voraussetzungen möglich ist.

Dieses Multiversum ist „event-basiert“.

Steht das Multiversum vor einer Entscheidung, so werden stets beide (alle) Versionen „durchgerechnet“.
Das Multiversum hat eine eigene Geometrie und enthält alle „Event-Stränge“.
(Also alles, was unter den gegeben Voraussetzungen möglich ist)
Je unwahrscheinlicher ein Event ist, desto weiter ist er vom Beobachtungspunkt entfernt.
Die „Event-Stränge/Event-Strings“ (beobachtbares Universum) stehen untereinander in nur sehr geringer Wechselwirkung:
Durch Gravitation (das könnte die fehlende dunkle Materie erklären), Eletromagnetische Kräfte und über Photonen, die bis zum ihrem Aufprall (Wechselwirkung mit andren Teilchen) im Multiversum unterwegs sind und bei uns als Welle in Erscheinung treten (Duales Verhalten).

Dem Multiversum steht nur eine endliche Performance-Ressource zur Verfügung.

Die Gravitation ist Ursache erhöten Rechenaufwandes des Multiversums.
Dies kann sich auf benachbarte Regionen (Orte, deren Event-Strings eng zusammenliegen) auswirken.

Bedingt durch die grosse Entfernung im Multiversum kann so z.B. auch keine Supa-Nova Explosion eines anderes String-Events eine messbare Auwirkung auf die Gravitation unseres Universums haben.
Dieses Event-String ist zu weit entfernt, um eine messbare Auswirkung auf unser Universum (unser String-Event) zu haben.

Generell sollte das jedoch auch für andere Felder wie z.B. elektromagnetische Felder gelten.
Die Felder sind sozusagen das Rauschen benachbarter Event-Strings.


Im Prinzip ist „unser“ String-Event auch falsch, da es ja extrem viele gibt, nur können einen wahrnehmen.

Zusammengefasst:
Das Multiversum rechnet alle Möglichkeiten durch, es steht jedoch eine endliche Performance-Ressource bereit.


Außerdem kann ich mir nicht vorstellen, dass das beobachtbare Universum „alles“ sein soll.
Dafür ist das menschliche Gehirn z.B. einfach zu komplex.
So viel Rechenleistung in einem Universum aus etwas Stein, Eis und Gasen und leeren Raums?! Stellt man sich das Universum als „Geflecht“ aller möglichen Ereignisse vor, so wird dieses Multiversum der Komplexität vieler Dinge schon gerechter.

Für mich erklärt es die Frage der eigenen Existenz.
„Ich kann sein, also bin ich“

Beste Grüße,
Andre

richy
15.07.08, 20:25
Hi Andre
Mich ueberzeugen deine Argumente eher nicht.
Zum einen nimmst du zunaechst mal ein quantisiserte Raumzeit an.
Solche Theorien existieren auch bereits.
Ich sehe aber ein Problem deines Modells darin, wie du eine Auslastung des Systems begruenden willst. Insbesonders impliziert deine Annahme, dass die Rechenleistung durch die Anzahl der zu verarbeitenden Operationen beeinflusst wird, folgendes :

- Dass physikalische Vorgaenge nicht stattfinden sondern im Voraus berechnet und dann realisiert werden.
Abgesehen davon dass dann die Frage ofen bleibt wer denn z.B. ein Teilchen an den berechneten Platz positioniert setzt du noch voraus :

- Dass diese Berechnungen nicht parallel sondern sequentiell abgearbeitet werden. Also alle anstehenden Berechnungen zunaechst in einem Art Zentralrechner gesammelt werden und die Ergebnisse dann weitergeleitet werden.

Und solch eine Vorstellung waere dann wirklich sehr abenteuerlich.

Es gibt aber einen weiteren Punkt, der beliebige Geschwindigkeiten ausschliesst, wenn man ein quantisiertes Universum annimmt.
Und das waere die Stabilaet einer solchen Simulation.
Fuer diese muss erfuellt sein dx/dt < V_max
Fuer dx kann man z.B. die Planklaenge einsetzen.
Wenn es auch eine zeitliche Diskretisierung gibt muesste die Diskretisierungsgroesse dann auf jeden Fall unter der Plankzeit liegen.

Fuer die Heim Theorie hab ich die konkreten Wete mal eingesetzt.
Die zeitliche Diskretisierung ist dabei um viele Zehnerpotenzen kleiner als die Plankzeit.
Das Arrgument der Stabilitaet wuerde in dem Modell also so gut wie keine Rolle spielen.

Gandalf
15.07.08, 20:53
Hallo AndreD!

ich meine hier den externen Beobachter.
Die Elektronen und chemischen Prozesse im Gehirn des Beobachters (sofern diese dann noch funktionieren) sind ja auch von der Zeit-Dilatation betroffen, er kommt sich also ganz normal vor.

In Deinem Beispiel sind dann doch aber "wir" der externe Beobachter, der jemand anderen so langsam auf das sL zusteuern sieht? Deine Beschreibung deckt sich aber mit dem, was derjenige erleben können sollte, der sich auf das sL zubewegt!? (mein Zitat nochmal: Für den 'internen' Beobachter, der sich auf den Ereignishorizont zu bewegt, vergeht ja die Zeit nicht langsamer - im Gegenteil, wenn er seinen 'Blick zurück' richtet, "vergeht" im wahrsten Sinne des Wortes - alles andere "da draußen"- rasend schnell...)

Ich gehe desweiteren von einem Multiversum aus
Ich ebenfalls :) - und nicht nur eines der Kosmologie, sondern auch (sogar in der ursprünglichen Form) der Quantenphysik: http://de.wikipedia.org/wiki/Multiversum

Dieses Multiversum ist „event-basiert“
interessante Formulierung...

Steht das Multiversum vor einer Entscheidung, so werden stets beide (alle) Versionen „durchgerechnet“.
Das Multiversum hat eine eigene Geometrie und enthält alle „Event-Stränge“.

... das ist in etwa eine Beschreibung der Multiversums-Interpretation der QT (manche "Event-Stränge" gibt es häufiger als andere)
...

Dem Multiversum steht nur eine endliche Performance-Ressource zur Verfügung.
Warum? (ich hatte weiter oben schon mal den Einwand gebracht, dass sich die beschränkten Ressourcen an Geschwindigkeit , Speicherplatz und Zeit nur auf die 'klassische Physik' beziehen.) Bei verschränkten Teilchen der Quantenphysik scheint z.B. Ort und Zeit für ihre "Verbindung" keine Rolle zu spielen. Lediglich der 'Informationsaustausch' mit einem Beobachter (oder allgemein: einer "Instanz") benötigt Zeit. (und das ist auch der Umstand, der dafür sorgt, das der interne und Externe Beobachter 'relativ zueinander' unterschiedliche Wahrnehmungen haben)

Wenn man davon ausgehen kann, das der Kosmos (ein einzelnes Universum) unendlich ist, so dürfte das Multiversum nicht enldich sein. Wenn es endlich wäre, müsste man ihm einen konkreten Wert zuweisen können - und das dürfte Probleme bereiten... Im übrigen wäre dies dann das "K.O-Kritierium" für die universelle Turingmaschine, die ein Universum simuliert (berechnet). Wenn aber das Turingprinzip kein universelles Gesetz ist, dann kann 'Deine Theorie der Berechnung' ebenfalls nicht stimmen.

So viel Rechenleistung in einem Universum aus etwas Stein, Eis und Gasen und leeren Raums?! Stellt man sich das Universum als „Geflecht“ aller möglichen Ereignisse vor, so wird dieses Multiversum der Komplexität vieler Dinge schon gerechter.

Für mich erklärt es die Frage der eigenen Existenz.

... dann solltest Du Dich unbedingt mal mit der Viele-Welten Interpretation der Quantenphysik näher beschäftigen. Vieles was Du aufgeworfen ist schon mal durchgedacht worden. z.B. hier: "Die Physik der Welterkenntnis" von David Deutsch (http://www.quanten.de/quantenphilosophie/quantenphilosophie_lit.html)

Grüße

AndreD
16.07.08, 15:39
Hallo,
vielen Dank für die interessanten Antworten erst einmal!

Ich werden versuchen, es etwas genauer zu formulieren:

Die Beschränkungen der Performance im Multiversum ähnelt denen der klassischen Physik.
Jedoch ist hier Zeit und Ort abhängig von der Geometrie des Multiversums, sowie der Raumzeit-Geometrie aller Event-Strings zusammen.
Das Multiversum besitzt demnach die uns bekannten Raumzeit-Dimensionen, sowie weiteren Dimensionen die sich aus der Geometrie der Kausalität aller Event-Stränge ergibt.
Auswirkung auf unser beobachtbares Universum hat nur die Geschwindigkeit mit der die Berechnungen durchgeführt werden.
Unser Universum besteht also aus der Berechnung selbst und aus der Wechselwirkung endlicher Performance Ressource bei Berechnungen aller Event-Strings.

Was würde wohl ein Beobachter feststellen,
der sich innerhalb, sagen wir mal, einer Klima-Computersimulation befindet.


Die weitere Entwicklung seines Universums wäre nicht vorbestimmt
Es gäbe eine Unschärfe, ähnlich dem Quantisierungsrauschen
http://de.wikipedia.org/wiki/Quantisierungsrauschen (hier audio)
Die Anzahl an Berechnungen beeinflussen die Geschwindigkeit mit jeder einzelne Prozess berechnet werden kann. Also auch Existenz-Prozesse des Beobachters selbst. (Gravitation).
Die Simulation selbst ist das Universum, auch die darin vom Beobachter messbare Materie und Energie.


Zur Unendlichkeit des Universums:

Das "Universum" besteht für mich aus dem was wir wahrnehmen können.
Meiner Ansicht nach „teilt“ sich das Universum ständig und es werden alle Möglichkeiten durchgespielt, auch wenn nur eine Realität wahrnehmbar ist.

„Unser“ Universum ist endlich.
Es hat eine bestimmte Menge an Materie und Energie. Die Frage ob das Multiversum endlich sei ist einfach:
Natürlich nicht! Es enthält die Summe aller Möglichkeiten aber eben auch nicht mehr.
Jedes mögliche Event ist vorhanden, beschränkt duch die Auswirkungen der endlichen Performance. Passend ist das Wort „unendlich“ hier sicher nicht, oder?!

Im Prinzip ist die endliche Performance also verantwortlich für unsere Naturkonstanten.

Ob es wohl weitere "Mulitversen" mit anderer Performance und anderen Naturkonstanten gibt?! ;-)

Beste Grüße,
Andre

Gandalf
16.07.08, 22:12
Hallo AndreD!

Es enthält die Summe aller Möglichkeiten aber eben auch nicht mehr.

Die Beschränkungen der Performance im Multiversum ähnelt denen der klassischen Physik.

.. ich würde zunächst sagen: es enthält -viel - mehr. Quantensysteme sind nicht durch die 'Summe ihrer Teile' bestimmt, - sondern durch das 'Produkt aus allen Teilen' (das ist auch der prinzipielle Grund, warum ein funktionierender "QC" (gegen unendlich) schneller sein kann als ein aus klassischen (endlichen) Teilen bestehender PC mit seinen Performanceproblemen)

Daher würde mich interessieren: Wie (bzw. an welchem Punkt) kommt dieser Performanceverlust zu Stande, wenn das System "klassisch wird"?

Was würde wohl ein Beobachter feststellen,
der sich innerhalb, sagen wir mal, einer Klima-Computersimulation befindet.

* Die weitere Entwicklung seines Universums wäre nicht vorbestimmt
* Es gäbe eine Unschärfe, ähnlich dem Quantisierungsrauschen
http://de.wikipedia.org/wiki/Quantisierungsrauschen (hier audio)
* Die Anzahl an Berechnungen beeinflussen die Geschwindigkeit mit jeder einzelne Prozess berechnet werden kann. Also auch Existenz-Prozesse des Beobachters selbst. (Gravitation).
* Die Simulation selbst ist das Universum, auch die darin vom Beobachter messbare Materie und Energie.

Dazu habe ich ein paar Anmerkungen:


Zunächst ist der Unterschied zwischen 'Unvorhersagbarkeit' und 'Undurchführbarkeit unbedingt zu beachten!
Nur weil das System so extrem empfindlich auf die Anfangsbedingungen reagiert, wird es 'Unvorhersagbar' und bleibt dennoch dabei 'vorbestimmt' Stichwort "deterministisches Chaos").
die "Unschärfe" wäre auf die nicht vollständige Kenntnis der Anfangsbedingungen zurückzuführen und nicht auf die Berechnung selbst. (Die Berechnung hat nicht nur ein Performanceproblem, sondern sie wird auf Grund dessen für klassische Systeme 'undurchführbar')
Quantensysteme sind nicht so empfindlich für die Anfangsbedingungen, aber 'unvorhersagbar', weil sie verschiedene Werte annehmen können. Dennoch sind Berechnungen hier 'durchführbar'


Im Prinzip ist die endliche Performance also verantwortlich für unsere Naturkonstanten.


Da ich bei Quantensystemen diese Performanceprobleme nicht sehe, schreibe ich sie einer 'Wahl' zu die in verschiedenen Zweigen des Multiversums getroffen wird. Diese 'Wahl' ist nur in Zusammenhang mit einem Speichervorgang möglich (anders könnte keine "Instanz" darüber reflektieren). Ich sehe also das Performanceproblem (wenn es denn eines geben sollte) eher auf den Speichervorgang (also wenn ein System von einer Instanz als "Teil"-(System/ "-Event") definiert wird) und nicht auf den Rechenvorgang bezogen, da jedesmal ja das 'komplette System (=Universum) mit dazu abgespeichert werden muss, um einen Vergleichsmassstab für Unterschiede zu haben.

Grüße

richy
17.07.08, 16:56
Hi

Die Anzahl an Berechnungen beeinflussen die Geschwindigkeit mit jeder einzelne Prozess berechnet werden kann.

Hab ich schon mal erwahnt. Wenn jedes Teilchen selbst eine Berechnung repraesentiert, dann entspricht dies einem Paralellrechner.
Die Performance waere alleine vom Systemtakt abhaengig.

In gewisser Weise entspricht deine Vorstellung der von B-Heim.
Wobei es sich hier aber mehr um einen holistischen Rechenprozess handelt.
Prozeduren sind hier in einem abstrakten Raum vorgegeben.
Die Realisation erfolgt ueber die Quantenebene. Letztendlich ist unser direkter Zugangskanal dazu die Zeit.

Und dieser Uebertragungskanal ist paralell. Daraus kann man zwar nicht direkt auf eine paralelle Verarbeitung der Daten schliessen. Aber insgesamt hinkt doch an der Stelle ueberhaupt der Vergleich mit einem herkoemmlichen Rechner. Nur weil unsere seriellen Rechner ein Performance Problem haben, kannst du dieses doch nicht gleich auf die Natur uebertragen. Alleine auch schon der Zeitbegriff.

Ein Quantenrechner waere auch ein schoenes Beispiel fuer einen Paralellrechner. Allerdings haben wir da nur Zugang auf einen Ein-Ausgangskanal. Mit entsprechenden Algorithmen laesst sich dennoch ein Performancegewinnn erreichen.

Wenn ich das Universum schon mit einem Rechner vergleiche, dann doch sicherlich mit einem Paralellrecher. Und da entfaellt dein Argument der Abhaengigkeit der Performace von der Anzahl der Berechnungen.

Es ist schon nicht selbstverstaendlich Naturkonstanten in unserem Universum einen zeitlich
konstanten Wert zuzuordnen. In Paralelluniversen keonnte diese ganz anders aussehen.

Das ist neben der Annahme eines kreativen Schoepfers auch eine Moeglichkeit die Feinabstimmung der Naturkonstanten zu erklaeren. Ueber das antrophische Prinzip.
Dieses macht aber nur einen Sinn wenn es nun tatsaechlich mehrere Moeglichkeiten gibt.
Diese koennte man sich natuerlich auch zeitlich hintereinander angeordnet vorstellen.
Den naechsten Satz Naturkonstanten gibt es also im auf unser folgendes Universum.
Das waere aber recht uneffizient.(Nicht fuer uns aber das ganze System eben)

Wenn wir Menschen schon in der Lage sind einen Quantenparalellrechner zu bauen, und
das scheint sehr wohl moeglich, dann wird das gaze Universum doch diese Kanaele nicht
einfach brach liegen lassen. Ist das Multiversum denn duemmer als wir ?

Bei einem Ameisenhaufen ist dies jedenfalls anders rum..

Gandalf
19.07.08, 17:08
Hallo!

...ähm, - sind Euch die Thesen und Theorien von Frank J. Tipler und seiner "Physik der Unsterblichkeit" bekannt?

http://de.wikipedia.org/wiki/Frank_J._Tipler

Würde gut zum Thema passen. Tipler (ein extremer Reduktionist mit einem genauso extremen "ID-Touch") stellt sich das z.B. so vor: Da alles was physikalisch möglich ist auch verwirklicht werden kann (Motivation und Energie vorausgesetzt), kann die Menschheit (oder welche Zivilisation auch immer) den "finalen Endkollaps" des Unviersum 'maipulieren' ("Omegapunkt"). Die dabei frei werdende Energie wird zum betreiben einer Simulation abgezweigt, in die sich die Menschheit (oder wer auch immer) 'auf ewig' zurückzieht. Und da diese Simulation 'alles Wissen' des Universums beinhalten wird, werden z.B. auch die "Toten wieder leben"...


(... aber hier mach ich Schluss, da es mir zu unheimlich wird ;) )

möbius
20.07.08, 08:12
1. ...ähm, - sind Euch die Thesen und Theorien von Frank J. Tipler und seiner "Physik der Unsterblichkeit" bekannt?

2. Die dabei frei werdende Energie wird zum betreiben einer Simulation abgezweigt, in die sich die Menschheit (oder wer auch immer) 'auf ewig' zurückzieht. Und da diese Simulation 'alles Wissen' des Universums beinhalten wird, werden z.B. auch die "Toten wieder leben"...


3. (... aber hier mach ich Schluss, da es mir zu unheimlich wird ;) )
Hallo Gandalf!
Zu 1.:
Mir ja :D
Zu 2.:
"auf ewig"...
Dazu möchte ich an Meister WITTGENSTEIN erinnern:
"Wenn man unter Ewigkeit nicht unendliche Zeitdauer, sondern Unzeitlichkeit versteht, dann lebt der ewig, der in der Gegenwart lebt."
Tractatus logico-philosophicus. Logisch-philosophische Abhandlung, Satz 6.4311
Zu 3.:
Wenn es "unheimlich" wird, wird es aus philosophischer Perspektive erst richtig spannend...:D
Gruß, möbius

richy
20.07.08, 20:44
Es kommt wohl darauf an welchen Omegapunkt Tipler denn meint.
Ebenso wie dieses ewige Ueberleben der Menschheit ausehen soll.
Einen grossen Unterschied zu den Religionen sehe ich da nicht.

Unter Omegapunkt verstehe ich das Ende dieses Universums.
Die einfache Vorstellung, dass jeder Energieumsatz letztendlich die Entropie
global erhoeht, Kaelte oder Waermetod,ist wahrscheinlich zu einfach.
Aber in irgendeiner Form kommt der 2 te Hauptsatz der Thermodynamik
letztendlich global doch zum tragen.
Und damit ist das Universum einfach zu beschreiben :
Am Anfang gab es potentielle Energie und am Ende keine mehr.

Und dazwischen hat der Energieumsatz lokal Ordnungen strukturiert.
Die es aber letztendlich auch nicht mehr geben kann.


Wenn der Mensch denn ueberhaupt einen Sinn erkennen kann. Also das faende ich recht sinnlos. Dass unter Energieumsatz Strukturen gebildet werden scheint mir dabei aber ein allgemeines Prinzip.
Wenn man einen Sinn sehen moechte kann der in diesen Strukturen liegen.
Und der ergaebe sich wenn diese, so wie wir Menschen, den Zugang zu einer geistigen Ebene ermoeglichen.
Und aendert sich diese dadurch und bleibt nach dem Omegapunkt erhalten,

Dann waere das Universum ein System, dass Energie ueber komplexe lokale,temporaere Strukturen in geistige Strukturen umformt.

Ausser lau"warmer" Suppe haette es also doch noch etwas geschaffen.
Verinfacht koennte man sagen. Es hat Erfahrungen gesammelt.

Aber ob der Mensch dabei eine besondere Rolle spielt ?

Wenn ich Bilder oder die Groessenordnungen im Universum betrachte ...
Und warum soll gerade ein Objekt dass laecherliche knapp 2 Meter gross ist
exeptionelle Eigenschaften aufweisen ?
Fuer mich ist das auch ein Grund, warum ich der Erde selbst ein Bewustsein zuschreibe,
Vergleichbar dem eines Ameisenhaufens.
Glaube das Video hab ich hier schonmal reingestellt.
http://www.youtube.com/watch?v=xQERRbU23bU
Fuer mich unerklaerlich. Wer hat den Bauplan ?

Und im Prinzip ist ein Ameisenhaufen auch ein Gegenargument , dass Komplexitaet
notwendig ist um etwas zu schaffen, dass Mehr ist als seine Eintelteile.
Es macht einfach die Masse und das Umfeld.

möbius
21.07.08, 08:20
1. Es kommt wohl darauf an welchen Omegapunkt Tipler denn meint.
2. Ebenso wie dieses ewige Ueberleben der Menschheit ausehen soll.
3. Einen grossen Unterschied zu den Religionen sehe ich da nicht.

4. Unter Omegapunkt verstehe ich das Ende dieses Universums.
....
5. Und damit ist das Universum einfach zu beschreiben :
Am Anfang gab es potentielle Energie und am Ende keine mehr.
....

6. Dann waere das Universum ein System, dass Energie ueber komplexe lokale,temporaere Strukturen in geistige Strukturen umformt.
....

7. Aber ob der Mensch dabei eine besondere Rolle spielt ?
....
8. Wer hat den Bauplan ?

9. Und im Prinzip ist ein Ameisenhaufen auch ein Gegenargument , dass Komplexitaet
notwendig ist um etwas zu schaffen, dass Mehr ist als seine Eintelteile.
Es macht einfach die Masse und das Umfeld.
Hallo richy!
Zu 1.:
Ja! (Und welches Verhältnis zwischen Alpha- und Omega-Punkt besteht ...:confused: )
Zu 2.:
"Schau mer mol'" :D
Zu 3.:
Die Religionen sind aus meiner unmaßgeblichen Perspektive Auslaufmodelle - aus vielerlei Gründen. Kein Auslauf-Modell ist dagegen das,was beispielsweise A. N. Whitehead und A. Einstein (u.a.) unter "kosmischer Religiosität" verstanden haben ...
http://www.kosmische-religiositaet.de/
Zu 4.:
"Und jedem Ende wohnt ein neuer Anfang inne ..." = poetische Aussage ...
Das Ende der Nacht = der Anfang des neuen Tages ...(zwischen 24.00 Uhr und 0.00 Uhr)
Zu 5.:
Aus der potentiellen Energie entwickelten sich kompelxe Strukturen - und ein merk-würdiges Wesen;) , das zur Selbst-Erkennntis fähig ist ...
Zu 6.:
Ja! Wahrscheinlich hatte der "alte" Naturwissenschaftler und Jesuit Teilhard de Chardin (im selben Jahr gestorben wie A. Einstein) da was "Richtiges" gesehen (in: "Die menschliche Energie" und "Die Zukunft des Menschen").
Zu 7.:
Ja, denn nur in ihm kommt die kosmische Evolution zu ihrem SELBST-Bewusstsein ...:D
Zu 8.:
Niemand! (Nur der Architekt ...:D )
Zu 9.:
"Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile" (Hegel) ist in quantitativer Hinsicht wohl richtig, da zur Summe der Teile noch die Beziehungen zwischen ihnen hinzukommen ...wodurch ein Ameisenhaufen "leistungsfähger" ist als eine einzelne Ameise ...
In der menschlichen Gesellschaft kann es aber passieren, dass ein EINZELNER "mehr" ist als "das Ganze", wenn ich beispielsweise an Graf Stauffenberg denke - und das "faschistische Ganze", dessen obersten Repräsentanten er zu vernichten versuchte ...diese Aussage ist aber wohl nur sinnvoll, wenn sie "qualitativ" gemeint ist ...
Aber zu diesem Thema gibt es bestimmt noch viele andere Aspekte, die diskussionswürdig sind ...
Gruß, möbius

richy
22.07.08, 17:41
Hi moebius

Die Religionen sind aus meiner unmaßgeblichen Perspektive Auslaufmodelle - aus vielerlei Gründen.

Das sehe ich nicht so. Es kommt darauf an wie diese interpretiert werden.
Wenn zum Beispiel vom juengsten Gericht die Rede ist, kommt es darauf an wann man dieses annimmt. Es koennte doch dirchaus damit auch der Omegapunkt gemeint sein. Und wenn nach unserem Ableben der Zeitfaktor keine Rolle mehr spielt ist der Omegapunkt fuer uns persoenlich ganau dann.
Vieles was die Wissenschaften heute erkennen, scheinen mache Religionen schon vorhergesagt zu haben.


zu 4.:
"Und jedem Ende wohnt ein neuer Anfang inne ..."

Moeglicherweise. Aber beim Ende des Universums kann es fuer materielle Dinge keinen neuen Anfang geben. Man koennte den Omegapunkt also auch als das Ende des Materiellen bezeichnen.


Zu 5.:
Aus der potentiellen Energie entwickelten sich kompelxe Strukturen - und ein merk-würdiges Wesen , das zur Selbst-Erkennntis fähig ist ...

Genau, Das meine ich mit Transformation von Energie in Bewusstsein.
Und ich meine das ist keinesfalls auf den Menschen beschraenkt.
Das waere doch eine Material und Energieverschwendung gigantischen Ausmaßes.
Darum halte ich deine folgende Aussage auch fuer sehr fragwuerdig :

Zu 7.:
Ja, denn nur in ihm kommt die kosmische Evolution zu ihrem SELBST-Bewusstsein ...



Man bekommt eine anschauliche Vorstellung von der Größe unserer Galaxis mit ihren 100 bis 300 Milliarden Sternen, wenn man sie sich im Maßstab 1:1017 verkleinert als Schneetreiben auf einem Gebiet von 10 km Durchmesser und einer Höhe von etwa 1 km im Mittel vorstellt. Jede Schneeflocke entspricht dabei einem Stern und es gibt etwa 3 Stück pro Kubikmeter. Unsere Sonne hätte in diesem Maßstab einen Durchmesser von etwa 10 nm, wäre also kleiner als ein Virus. Selbst die Plutobahn läge mit einem Durchmesser von 0,1 mm an der Grenze der visuellen Erkennbarkeit. Pluto selbst hätte ebenso wie die Erde lediglich atomare Dimension.

Unsere Sonne haette in dem Beispiel die Ausmaße eines Virus.
Und wir selbst, in dem sich angeblich das ganze Universum selbst erkennen soll ?
Wiviele Galaxien es gibt brauche ich wohl nicht zu erwaehnen.

Mit der Aussage "nur in ihm" waere ich somit etwas vorsichtiger :-)

möbius
22.07.08, 19:47
Hi moebius
....
1. Es koennte doch dirchaus damit auch der Omegapunkt gemeint sein. Und wenn nach unserem Ableben der Zeitfaktor keine Rolle mehr spielt ist der Omegapunkt fuer uns persoenlich ganau dann.
2. Vieles was die Wissenschaften heute erkennen, scheinen mache Religionen schon vorhergesagt zu haben.


3. Moeglicherweise. Aber beim Ende des Universums kann es fuer materielle Dinge keinen neuen Anfang geben. Man koennte den Omegapunkt also auch als das Ende des Materiellen bezeichnen.

4. Darum halte ich deine folgende Aussage auch fuer sehr fragwuerdig :
....
Mit der Aussage "nur in ihm" waere ich somit etwas vorsichtiger :-)
Hallo richy!
Zu 1.:
Wahrscheinlich muß man noch einmal genau schauen, was z.B. TIPLER unter
"Omegapunkt" versteht: Darf man diesen Begriff auf das Ende des (menschlichen) Individuums beziehen:confused:
Zu 2.:
Beispiele:confused:
Zu 3.:
Ist MATERIE, als mathematische Struktur, nicht auch etwas Geistiges, was immer auch noch über ihre "mathematische Struktur" hinaus noch darunter verstanden werden mag:confused:
Zu 4.:
Ja, meine Aussage ist wahrscheinlich sowohl fragwürdig - als auch
frag-würdig, d.h. des Weiter-fragens würdig ...:confused:
Gruß, möbius

AndreD
24.07.08, 13:19
Aber ob der Mensch dabei eine besondere Rolle spielt ?

Wenn ich Bilder oder die Groessenordnungen im Universum betrachte ...
Und warum soll gerade ein Objekt dass laecherliche knapp 2 Meter gross ist
exeptionelle Eigenschaften aufweisen ?


Hi,
ich denke nicht,
dass usere Vorstellung von Dimensionen umfassend ist.

Grosse Strukturen des Universums mögen in einem höher-dimensionierten Universum verhältnismässig winzig sein,
das menschliche Gehirn an sich ist an Komlexität jedoch kaum zu überbieten, oder?
Ich habe mal gelesen, dass im menschlichen Gehirn mehr Schaltungen möglich sind als das Universum Atome hat.

Sind wir doch das Zentrum des Universums?!
(sicher nicht, aber dicht dran!! ;) )

Meine Idee nach müsste das menschliche Gehirn ja eine höhere Raumzeitkrümmung verursachen als "tote" materie.
Die Frage ist, ob bei dieser hohen Anzahl an Elemtarteilchen deren Informationen ohnehin ständig "berechnet" werden müssen überhaupt ein Unterschied messbar ist..

Ich denke hier übrigens nicht an einen "Superquntencomputer" in dem wir simuliert werden,
jedoch müssen alle Vorgänge deterministisch sein und "rechenbar" sind nur Vorgänge in quantisierten "Zellen der Raumzeit".
Im Prinzip also eine Quantisierte Rechnenleistung, vergleichbar mit den "Zellen" einer Klimasimulation.



Beste Grüsse,
Andre

AndreD
24.07.08, 13:28
Ist MATERIE, als mathematische Struktur, nicht auch etwas Geistiges, was immer auch noch über ihre "mathematische Struktur" hinaus noch darunter verstanden werden mag:confused:


"Alles fliesst!!" ;-)
Ich bin sicher, unsere Auffassung von Materie ist nicht universell!
Materie wird in einer höheren Raumzeit-Dimension sicher nicht "fest" sein.
Was unterscheidet denn Energie von Materie, was bleibt wenn Zeit und Raum in höheren Dimensionen (Multiverum) eine ganz andre Rolle spielen?
Ist dann unsere Materie ein Energiefeld?!
Ich denke nicht, dass unsere Vorstellung von Materie hier zutrifft.

Beste Grüsse,
Andre

uwebus
24.07.08, 13:41
Aber ob der Mensch dabei eine besondere Rolle spielt ?....
Und warum soll gerade ein Objekt dass laecherliche knapp 2 Meter gross ist
exeptionelle Eigenschaften aufweisen ?

Er hat exzeptionelle Eigenschaften! Zwei Hände mit Opposition Daumen-Fingern, das macht ihn einzigartig auf diesem Planeten. Zwei frei verfügbare im Blickfeld befindliche Multifunktionswerkzeuge, die ihm Kreativität verleihen. Diese Kreativität hat ihm ermöglicht, Wissen zu dokumentieren, sei es in Form von Werken oder, später in der Evolution, durch Schrift. Erst dadurch wurde Wissen über die persönliche Weitergabe hinaus übertragbar. Ein Delphin, so klug er sein mag, kann sein Wissen mangels Werkzeugen nicht dokumentieren, er kann es nur durch Erziehung weiterzugeben versuchen. Erst die Dokumentierung von Wissen hat den Menschen zum Menschen gemacht. Ohne unsere Hände gäb es uns nicht, wir wären Tiere.

Gruß

möbius
24.07.08, 15:08
........


Sind wir doch das Zentrum des Universums?!
(sicher nicht, aber dicht dran!! ;) )
......


Beste Grüsse,
Andre
Hallo Andre!
Ich möchte, angeregt durch Deine Frage, noch einmal die Frage von
Max SCHELER (1874 - 1928) wiederholen:
"Ist das nicht, als gäbe es eine Stufenleiter, auf der ein urseiendes Sein sich im Aufbau der Welt immer mehr auf sich selbst zurückbeugt, um auf immer höheren Stufen und in immer neuen Dimensionen sich seiner inne zu werden - um schließlich im Menschen sich selbst ganz zu haben und zu erfassen?"
:confused: :confused: :confused:
Beste Grüße zurück, möbius

uwebus
25.07.08, 11:10
Max Scheler: "Ist das nicht, als gäbe es eine Stufenleiter, auf der ein urseiendes Sein sich im Aufbau der Welt immer mehr auf sich selbst zurückbeugt, um auf immer höheren Stufen und in immer neuen Dimensionen sich seiner inne zu werden - um schließlich im Menschen sich selbst ganz zu haben und zu erfassen?

Max Scheler fragt den Menschen Max Scheler. Woher wollen wir wissen, ob nicht die Wildsau sich ebenfalls ihrer inne geworden ist und sich in sich selbst ganz hat und erfasst?

Bewußtes Leben wird sich immer in den Mittelpunkt des Da-Seins stellen. Der Trick der Natur, zu sich selbst zu finden, ist nicht der Mensch, sondern die Erzeugung von Bewußtsein und das haben andere Lebensformen auch. Was wir Menschen zusätzlich haben, sind Macht und Wissen aufgrund unserer Technik. Und dazu hat uns nicht eine höhere Stufe auf der Schelerschen Leiter verholfen, sondern, wie weiter oben schon ausgedrückt, der Zufall, zwei besonders geschickte Hände zu haben. Ohne diese Hände säßen wir zusammen mit unseren zotteligen Verwandten auf irgendwelchen Bäumen, um uns vor Raubkatzen zu schützen, und hielten Ausschau nach Nüssen und Bananen. :D

Hermes
25.07.08, 12:03
Wenn ich Bilder oder die Groessenordnungen im Universum betrachte ...
Und warum soll gerade ein Objekt (der Mensch)dass laecherliche knapp 2 Meter gross ist exeptionelle Eigenschaften aufweisen ?


Immerhin dürften wir mit unserer eigenen Größenordnung ungefähr in der Mitte zwischen subatomarem und kosmologischen Maßstäben stehen....
Die "Goldene Mitte"?!;)
Oder passender "Master of disaster"?!:rolleyes: :eek:

"Alles fliesst!!" ;-)
Ich bin sicher, unsere Auffassung von Materie ist nicht universell!
Materie wird in einer höheren Raumzeit-Dimension sicher nicht "fest" sein.
Was unterscheidet denn Energie von Materie, was bleibt wenn Zeit und Raum in höheren Dimensionen (Multiverum) eine ganz andre Rolle spielen?
Ist dann unsere Materie ein Energiefeld?!
Ich denke nicht, dass unsere Vorstellung von Materie hier zutrifft.

Vollste Zustimmung!:)
'Fest' ist eine Eigenschaft unserer Wahrnehmung und existiert unabhängig davon nicht. Was meiner Ansicht nach auch auf den gesamten Begriff der 'Realität' zutrifft. Deshalb gehe ich von Bewußtsein als universellem Phänomen aus, daß sich in verschiedensten Formen, Abgrenzungen und dimensionalen Existenzräumen / Bezugssystemen tummelt...

möbius
25.07.08, 14:54
...............................
Die "Goldene Mitte"?!;)
Oder passender "Master of disaster"?!:rolleyes: :eek:
...........................


Oder "beides" - (vielleicht ist Dein "oder" = "und"):confused:
Noch ist das SPIEL nicht zu Ende ...:D
Zum Ausgang: "Schau mer mol'!";)
Gruß, möbius

JGC
25.07.08, 15:33
Hi Uwe...

Mit deinen "Händen" hast du vollkommen recht...

Deren Einsatzmöglichkeiten sind universell...

Ich bin auch der Ansicht, das Gott und der Mensch an und für sich das Selbe sind...

Nur sehe ich das so, das ich als Gott z.B. aus all meinen einzelnen Zellen bestehe und meiner Zell-Gemeinschaft der/die "Vater/Mutter" bin..

Beten mich meine Zellen an??

Zumindest melden sie sich, wenn sie Bedürfnisse haben, so wie wir uns beim Staat oder bei sonstigen Institutionen melden..

Elementare Bedürfnisse wollen schließlich befriedigt werden, sonst geht das einzelne Individuum zu Grunde.. Gehen viele oder gar alle Individuen zu Grunde, so ist das auch das Ende der Institution.

Ohne uns kein Gott, ohne Gott kein UNS..

So gesehen bilden wir zusammen eine funktionelle Einheit, die als Reflektions-Funktion garantiert, das sich das Kleine im Großen wiederentdecken kann und umgekehrt...

So gesehen bin ich der Überzeugung, das Gott in seiner Macht nicht anders ist, wie die Macht des Staates seinen einzelnen Mitbürger gegenüber..

Es also nichts bringt, immer nur fromm zu beten, sondern auch selber die Initiative zu ergreifen, wenn Not am Mann ist.

Haben sich nicht die alten Ägypter früher immer als Gott-Könige feiern lassen?? Ich denke, deren Weisen hatten dieses Prinzip ebenso erkannt und es eben zu ihren Zwecken benutzt, so wie eben heute die Star- und Boss-Allüren für hiesige Zwecke verwendet wird. Ob es jetzt ein Papi gegenüber seinem Kinde der Held oder den starken Max spielt, oder ein Star gegenüber seinen Fans den geliebten Unterhaltungsprinzen/Prinzessin, oder die Regierung gegenüber seinem Volke die starke Hand/wissende Macht raus hängt... Da ist für mich kein Unterschied...


Es ist immer die selbe "Leier"!

Wenn diese Leier wenigstens Abwechslungsreich und hübsch gestaltet wäre, dann würden sich sicher wieder sehr viel mehr Menschen damit identifizieren können und mitspielen...

Denn darum geht es meiner Ansicht nach am meisten...

Im Grunde genommen SIND wir im Universum die Hauptsache(zumindest in dem, das von uns erfahrbar ist, was mit der Multiversum-Theorie dann nicht mal ein Problem darstellt, weil jedes Universum quasi seinen eigenen Schöpfer/Macher/Lenker enthält und 2. wir sowieso nicht alles sehen/erfassen können, obwohl es in und um uns ebenso DA ist...


@ Richy

Vielleicht spielt das mit unserer physikalisch gemessenen Größe überhaupt keine Rolle....

In unserem Gehirn wird alles verarbeitet und von unserem Geist interpretiert.. Warum könnte unser äußeres Universum nicht ebenso eine Interpretation sein, die sich zwar genauso an die Physik hält, aber eben durch den Beugungseffekt durchaus einem Brennglas gleicht, das ein äußeres Bild von der Innenfläche einer uns außerhalb liegenden Kugelschale zu unserem Bewusstsein, der äußeren Fläche der innen liegenden Kugelschale wirft und dabei das Bild seitenverkehrt dreht..

Wie eine Sende und Empfänger Einheit, deren Aufgabe es ist, Signale aufzunehmen und sie über den Verarbeitungsprozess wieder abzugeben.

Und ist unser Bewusstsein im Grunde nicht genau das??


@ Hermes & AndreD


Zitat:
Zitat von AndreD
"Alles fliesst!!" ;-)
Ich bin sicher, unsere Auffassung von Materie ist nicht universell!
Materie wird in einer höheren Raumzeit-Dimension sicher nicht "fest" sein.
Was unterscheidet denn Energie von Materie, was bleibt wenn Zeit und Raum in höheren Dimensionen (Multiverum) eine ganz andre Rolle spielen?
Ist dann unsere Materie ein Energiefeld?!
Ich denke nicht, dass unsere Vorstellung von Materie hier zutrifft.
Vollste Zustimmung!
'Fest' ist eine Eigenschaft unserer Wahrnehmung und existiert unabhängig davon nicht. Was meiner Ansicht nach auch auf den gesamten Begriff der 'Realität' zutrifft. Deshalb gehe ich von Bewußtsein als universellem Phänomen aus, daß sich in verschiedensten Formen, Abgrenzungen und dimensionalen Existenzräumen / Bezugssystemen tummelt...




Ganz genau!!!


In einer Dimension, die z.B. eine Bazille erlebt, da würde ein und die selbe Umwelt mit zwar den selben physikalischen Prinzipien wirksam sein, aber ganz andere Erscheinungsweisen ausprägen...

Eine Ameise kann aus der 1000fachen Höhe ihrer Körpergrösse runterfallen und würde nicht daran sterben, wärend die Ameise so groß wie ein Mensch wäre, sich durchaus alle "Haxen" brechen könnte.

Genauso die Moleküle der Luft...

Würden wir so winzig sein wie ein Floh, dann würde das Atmen für uns sehr beschwerlich, wenn nicht gar unmöglich, weil die veränderte Partikelgröße der Luft überhaupt nicht an unseren Metabolismus angepasst wäre..

Oder ein Regentropfen platschte auf uns... Das wäre für uns wohl Tödlich, zumindest würden wir uns alle Knochen brechen.

Und genauso werden auch die physikalischen Eigenschaften für uns anders wahr genommen...

Wasser würde beil Aufprall für uns weicher, je kleiner wir sind und irgendwann könnten wir sogar auf seiner Oberfläche laufen...


JGC

uwebus
25.07.08, 17:32
Achim,

ich wäre da vorsichtig mit dem Begriff GOTT, der ist m.E. zu abgedroschen und zu personenbehaftet, um ihn als PRINZIP zu verstehen. Ich hab mich da in den Begriff "Transzendentales ICH" des Philosphen J.G. Fichte verliebt, wobei Transzendentales halt der Physis bedarf, um sich manifestieren zu können. Wie gesagt, ein Modell wie andere auch, aber immer mit dem Hintergedanken des Protagoras im Kopf: "Der Mensch ist das Maß aller (irdischen) Dinge", und dies, weil wir den Hammer erfunden haben, mit dem wir Andere plattmachen können (wobei dies zunehmend schwierig wird bei den Viren, die uns jetzt immer mehr plattmachen). :D

möbius
26.07.08, 07:21
Achim,
Ich hab mich da in den Begriff "Transzendentales ICH" des Philosphen J.G. Fichte verliebt, wobei Transzendentales halt der Physis bedarf, um sich ... :D
Mit dem "Verlieben" ist das so eine Sache ...:D
Ersetzt der Begriff "Transzendentales ICH" nicht eine UNBEKANNTE gegen eine andere ("Gott"):confused:
möbius

JGC
26.07.08, 07:45
Hi.. Guten Morgen allerseits...



Mit dem "Verlieben" ist das so eine Sache ...
Ersetzt der Begriff "Transzendentales ICH" nicht eine UNBEKANNTE gegen eine andere ("Gott")
möbius


Tja...

Mir ist er nicht unbekannt, jeden Morgen, wenn ich in den Spiegel seh, dann schaut er mich an...

Dann winke ich ihm auch hin und wieder zu und zwinker ihm ins Gesicht... Weil ich weiß, das ich ein Teil von ihm bin..

(wer hat Angst vor den lieben Gott???)


wer möchte, kann ja da (http://www.clausschekonstanten.de/das_ich/Ich_index.htm) mal einen Blick rein werfen..


JGC

uwebus
26.07.08, 12:26
Ersetzt der Begriff "Transzendentales ICH" nicht eine UNBEKANNTE gegen eine andere ("Gott"):confused:

Ja, aber ich habe die PERSON entfernt, die mit dem Begriff zumindest in unserer Zeit verbunden ist.

ICH schließt immer das Nicht-Ich ein, damit muß das Transzendentale - als Ganzes betrachtet - sich teilen (Schelling), um reale Ichs, also Individuen, bilden zu können. Der Gott der Religionen ist aber ein ICH, so steht´s zumindest in der Bibel, damit kann er nicht das Ganze darstellen, was er aber angeblich bis zur Schöpfung war, denn letztere erfolgte ja aus dem "hohlen Bauch", dem göttlichen Nichts heraus.:rolleyes:

JGC
26.07.08, 13:25
Uwe...

Hier möchte ich mal noch was dazu sagen..

Was denkst du, warum die ganzen Eingeborenen Völker ganze Heerscharen von Göttern kennen??

Der Gott der Religionen ist aber ein ICH, so steht´s zumindest in der Bibel, damit kann er nicht das Ganze darstellen, was er aber angeblich bis zur Schöpfung war, denn letztere erfolgte ja aus dem "hohlen Bauch", dem göttlichen Nichts heraus.

Weil die strukturelle Organisation des göttlichen Prinzips(so würde ich das nämlich bezeichnen, weil ich denke, daß das ganze Universum als "Lebendig" zu betrachten ist) ebenso wie die physikalische Organisation der materiellen Prinzipien ineinander verschachtelt sind..

Ich hab für mich erkannt, das z.B. jede Art Tiere als Ganzes betrachtet einem Kollektiv angehören, welches ein gemeinsames Sein und ein gemeinsames Verhaltensmuster ausprägt, welche sozusagen über die evolutionäre Entwicklung wacht und den einzelnen Wesen ihre jeweilige Anpassungsmerkmale verschafft.

Diese wiederum werden von den jeweils vor Ort angetroffenen Bedingungen über das emotionale Erleben des Individuum zum kollektiv-Sein zurückgemeldet.

Das heißt, wenn du zum Beispiel in einer bestimmten Lebenssituation steckst, sie dir durch den "Leidensdruck"ein bestimmtes "anpassendes" Verhalten aufs Auge drückt(du reagierst ja immer entsprechend den Bedingungen, die du momentan vor Ort begegnest), so entwickelt sich aus deinem ständigen Erleben ein stetiger Gefühlsstrom...

Und der wird wiederum über deine von dir gezeigten Reaktionen und deinen eingenommenen jeweiligen Haltungen(körperliche und geistige Haltung) wieder an das Ganze(deine Umwelt und all das, was darin lebt) zurückgegeben...

Das bedeutet also, das alles was du von dir gibst, in deiner Umwelt auch irgendwie in welcher Form auch immer wieder aufgenommen wird..

Somit hat deine Umwelt(das Ganze in dem du eingebettet bist) von dir eine Reaktion erhalten. Diese kriegst du im Prinzip irgendwann wieder zurück..(manchesmal langsam und unmerklich, andere aber sofort und mit tödlichen Folgen, ganz nachdem was du grade so "missachtet" hast)

Dadurch, das du jetzt natürlich nicht alleine auf dieser Welt bist, kommen natürlich auch noch all die anderen Reaktionskreisläufe all der anderen lebenden Wesen/und den jeweiligen dort vorgefundenen physikalischen Bedingungen zum Zug..

Du kannst dir also denken, wie viele Einzel-Vorgänge an dem Gesamtspiel Aktion-Reaktion des Lebens auf Erden beteiligt sind..

Alles zusammen macht unser Weltverhalten gegenüber der natürlichen Umwelt klar.

Es ist also doch ein sehr komplizierter Prozess und kann nur über statistische Datenverarbeitungsroutinen erfasst und abgearbeitet werden.

Dreimal darfst du also raten, wozu die Emotionen gut sind...


Sie sind nämlich die Größen, welche all die geschehenden Vorgänge in ihren statistischen Feelings-Werten beurteilen(verarbeiten und ihnen einen Stellenwert zuweisen) und daraus eine jeweilige momentane Schnittmenge schaffen, die entsprechend durch die positiv/konstruktiven mit den negativ/destruktiven Werten und Vorzeichen vermittelt werden und gegeneinander über gestellt.

Entsprechende Ungleichgewichtsverhältnisse schaffen dann erst die jeweiligen Handlungsbedürfnisse eines lebenden Organismus, weil über die Bedürfnissteuerung jedes Individuum das tut, was es für am meisten erstrebenswert erachtet(instinktives Handeln)..

Somit fungiert das Ganze als eine Belohnungssteuerung, womit jegliches Wesen mit seiner Art und seiner Umwelt rückkoppelt(sich austauscht) und zu einem stabileren Ganzen formt...

Und wenn du dir nun die Natur anschaust, dann wirst du unter den oben genannten Bedingungen verstehen können, das in Leben ebenso die ganzen Strukturen ineinander verschachtelt sind, (eben genauso, wie in all den verschiedenen Fraktalen, die das Verhalten nicht nur aus Zufall zeigen)

Wer das mal sich verinnerlichen konnte, der wird sich an den Kopf fassen und sich fragen, was hab ich denn vorher überhaupt gesehen und einen ziemlichen Frust verspüren über all die Zeit, die man in seinem Leben verschwendete, bevor man erkannte, wie das Spiel eigentlich wirklich läuft...

Aber nichts desto trotz.. Die Menschheit ist erst jetzt wirklich an der Reihe, sich bewusst zu werden und damit auch etwas anfangen zu können.. Geben wir der Evolution und uns ein wenig Zeit, so wird das Uns eine neue Art von Dasein bescheren, ohne den ganzen Quatsch, der uns bisher nur Nerven, Blut und Tränen kostete...


JGC

möbius
26.07.08, 14:16
Hi.. Guten Morgen allerseits...






Tja...

Mir ist er nicht unbekannt, jeden Morgen, wenn ich in den Spiegel seh, dann schaut er mich an...

Dann winke ich ihm auch hin und wieder zu und zwinker ihm ins Gesicht... Weil ich weiß, das ich ein Teil von ihm bin..

(wer hat Angst vor den lieben Gott???)


wer möchte, kann ja da (http://www.clausschekonstanten.de/das_ich/Ich_index.htm) mal einen Blick rein werfen..


JGC

Gratuliere, JGC!:p
Aber wer sieht im Spiegel wen:confused:
Sieht JGC sein "Spiegel"-Bild:confused:
Wenn ja, was hat das mit dem "lieben Gott" zu tun:confused:
Das Kinderspiel heisst übrigens:
"Wer hat Angst vorm Schwarzen Loch...." ääähhh... pardon: vorm "Schwarzen Mann":D
Gruss, möbius

möbius
26.07.08, 14:26
Ja, aber ich habe die PERSON entfernt, die mit dem Begriff zumindest in unserer Zeit verbunden ist.

ICH schließt immer das Nicht-Ich ein, damit muß das Transzendentale - als Ganzes betrachtet - sich teilen (Schelling), um reale Ichs, also Individuen, bilden zu können. Der Gott der Religionen ist aber ein ICH, so steht´s zumindest in der Bibel, damit kann er nicht das Ganze darstellen, was er aber angeblich bis zur Schöpfung war, denn letztere erfolgte ja aus dem "hohlen Bauch", dem göttlichen Nichts heraus.:rolleyes:

Sind wir hier in einem Philosophie-Seminar mit dem Thema "Erkenntnistheorie des Deutschen Idealismus":confused:
(Der sog. "Gott" der Religionen ist sowieso "getauter Schnee von vor-gestern" - und was, bitte schön, soll heißen: "göttliches Nichts":confused:
Da halte ich doch glatt den alten lateinischen Spruch dagegen:
"Ex nihilo nihil fit" (= "aus nichts entsteht nichts"), der zuerst bei dem griechischen Philosophen Melissos auftitt, und dann über Aristoteles zu Lukrez gewandert ist ('De rerum nat.' 150-214).
Trotzdem: ein schönes Wochende :)
möbius

möbius
26.07.08, 14:30
...

Geben wir der Evolution und uns ein wenig Zeit, so wird das Uns eine neue Art von Dasein bescheren, ohne den ganzen Quatsch, der uns bisher nur Nerven, Blut und Tränen kostete...


JGC
Woher beziehst Du diesen Optimismus:confused:
(Das klingt ja wie bei den Zeugen Jehovas ...:eek: )
möbius

rafiti
26.07.08, 15:00
Du kannst auch Melonen-Nix essen, muss sie aber trotzdem bezahlen, ansonsten, kauf dir eine Luftgitarre. :)

gruss
rafiti

richy
27.07.08, 05:32
Zitat von richy
Wenn ich Bilder oder die Groessenordnungen im Universum betrachte ...
Und warum soll gerade ein Objekt (der Mensch) dass laecherliche knapp 2 Meter gross ist exeptionelle Eigenschaften aufweisen ?

Zitat von Hermes
Immerhin dürften wir mit unserer eigenen Größenordnung ungefähr in der Mitte zwischen subatomarem und kosmologischen Maßstäben stehen....
Die "Goldene Mitte"?!


@Hermes
Dein Argument fand ich anfangs richtig gut :-)
Es greift aber natuerlich nicht. Weil wir den Groessenmaßstab zwischen atomarem und
kosmologischen Bereich ueber unsere eigene Groesse, Vorstellungsbereich definieren.
Interessant waere es dennoch mal zu bestimen wo denn die goldene Mitte zwischen Plankskala und "Radius" des Universums liegt.
Dazu muessten wir beide Werte aber erstmal auch WIRKLICH kennen.
Das kleinste, das Groesste. Ich meine nicht das ein Meter genau die Mitte ist.

Galaxien koennten wie folgt argumentieren :

Die Milchstrasse beklagt sich beim Andomeda Nebel, dass sie nach
gruendlichen Ueberlegungen zu der Ueberzeugung gelangt ist, dass sie im Universum doch relativ unbedeutend ist. Alleine wegen ihrer Ausmasse von lediglich 100 000 Lichtjahren.

Andromeda hat eine kluge Antwort parat.
Hast du dir schon mal Gedanken darueber gemacht aus was du bestehst ?

Milchstrasse : Ja, Aus Sonnen

Andomeda : Und wieviele sind das etwa ?

Milchstrasse : Naja so etwa 100 - 200 Milliarden

Andromeda : Und es gibt 100 Milliarden Galaxien. Merkst du etwas ?

Milchstrasse : Ja
Ich bin zwar nur 100 000 LJ gross
Aber gleichsam wie es sehr viel groessere Objekte gibt gibt es im selben
Maßstab auch kleinere Objekte.
Und betrachtet man es von der Anzahl her :

WIR LIEGEN GENAU IN DER MITTE !
100 Milliarden Sonnen, 100 Milliarden Galaxien.

MILCHSTRASSE :
Das ist mir noch nie aufgefallen !
Andromeda, ich danke dir fuer diese Erkenntnis.

:D

richy
27.07.08, 06:22
@Hermes
Kosmische oder atomare Groessenmaßstaebe spielen im abstraktem geistigen Bereich eine kleinere Rolle als im physikalischen Bereich.

Ich kann mich gedanklich jederzeit sofort an ein schoenes Restaurant am
Mittelmeer beaemen. Inclusive Sonnenuntergang und allen Details.

Aber ich kann mich nicht an einen Ort beamen von dem ich selbst gar keine
Vorstellung habe. Auf ein Atom. Oder eine Kurzreise durch unsere Galaxie.

Und damit kennt auch unsere abstrakte Welt Groessenmaßstaebe.
Die eben durch unseren Meter oder zwei Meter gepraegt sind.

möbius
27.07.08, 06:46
Du kannst auch Melonen-Nix essen, muss sie aber trotzdem bezahlen, ansonsten, kauf dir eine Luftgitarre. :)

gruss
rafiti

Die Melone ist kein sog. "Nix", sondern etwas Essbares, das sogar ähnlich wie Viagra wirken soll - nur nicht so teuer und ohne Nebenwirkungen ...:D :D :D
Gruß, möbius

möbius
27.07.08, 06:50
....


MILCHSTRASSE :
Das ist mir noch nie aufgefallen !
Andromeda, ich danke dir fuer diese Erkenntnis.

:D
Und ich danke dem NEBEL für (eine andere) Erkenntnis ...:D :D :D
möbius

richy
27.07.08, 07:21
Auf JGC'S Meinung wollte ich auch noch antworten :

Vielleicht spielt das mit unserer physikalisch gemessenen Größe überhaupt keine Rolle....

Sie spielt keine Rolle. Siehe meine letzen beiden Threads.
Der Mensch denkt nicht nur physikalisch sondern auch mathematisch lediglich
im Meterbereich. Der Meterbereich ist aber nichts besonderes.


In unserem Gehirn wird alles verarbeitet und von unserem Geist interpretiert..

Unser individuelles Gehirn, unsere individuellen Emotionen der gesamte
menschliche Interpreter befindet sich auf einem Niveau der Steinzeit.
Ebenso irgendwelche Interpretationen hierzu.
Wir profitiern von der menschlichen Faehigkeit Wissen ueber Schrift, Sprache
ueber Generationen weiterzugeben,
BTW, Guenstig angebrachte Haende oder Daumen spielen hier keine Rolle.
Jeder Affe verfuegt auch ueber diese Merkmale.
Aber nicht die Eigenschaft Wissen ueber Schrift und Sprache weitergeben zu koennen.


Warum könnte unser äußeres Universum nicht ebenso eine Interpretation sein,

Das ist voellig unerheblich.
Ich weiss ganz genau was du damit meinst.
Mit dieser Vorstellung hab ich aber schon vor 25 Jahren abgeschlossen.
BTW Ich bin 46 Jahre alt
Roger Penrose finde ich ganz interessant
http://de.wikipedia.org/wiki/Roger_Penrose
Ansonsten vertrete ich den Rationalismus
http://de.wikipedia.org/wiki/Rationalismus

Dein Standpunkt ist voellig subjektiver Natur.
Im Extrenfalll auf eine einzelne Person konzentriert. Auf dich ! oder ?
Der Islam benutz diese Vorstelllung ganz gerne als religioeses Druckmitttel.
Naja wer bloed genug ist,

So etwas kommmt fuer mich auf keinen Fall in Frage.
Dazu mag ich einfach zu sehr das was einen Menschen wirklich ausmacht.
Das ist die Kooperation mit anderen Menschen.
Unter dem Gesichtspunkt das jeder seinen besten Teil hierzu beitraegt.
Das ist letzendlich eine emotionale Angelegenheit.

Wenn ich meine Umwelt nur als Produkt meines eigenen Daseins interpetiere.
Das waere doch ein Wahnsinn. Das waere die Holle auf Erden. Ich glaibe aber an keine
Hoelle sondern eine ganz "normale" Welt. In der alle Menschen gleich sind und miteinander kooperiern. Und wenn ich glueck habe oder geschickt bin kann ich daran teilhaben.
An der rationelen Welt.

Das Universum benoetigt weder einen Beobachter noch einen Zweibeiner
im Meterbereich um sich selbst zu erkennen.
Einen Datenaustausch der physikalischen und abstrakter Welt ist sicherlich
ein Grundprinzip. Aber das Iniversum ist so unendlich gross, dass es sich
da jede komplexe Struktur aussuchen kann.


... aber eben durch den Beugungseffekt durchaus einem Brennglas gleicht, das ein äußeres Bild von der Innenfläche einer uns außerhalb liegenden Kugelschale zu unserem Bewusstsein, der äußeren Fläche der innen liegenden Kugelschale wirft und dabei das Bild seitenverkehrt dreht..

Selbstverstaendlich ist dem so.
BTW:
Warum findet sich in vielen deiner Beitraege fast immer ein Imperativ ?


Wie eine Sende und Empfänger Einheit, deren Aufgabe es ist, Signale aufzunehmen und sie über den Verarbeitungsprozess wieder abzugeben.

Da kann ich nicht mitreden. Ich habe vor 20 Jahren mein TV Empfangsgeraet an einen Polen verschenkt. Ebenso alle Radiogeraete aus meiner Wohnug entfernt.
Ich tue mir diesen ganzen Kaese nicht mehr an.
Wenn ich Informationen benoetige suche ich mir diese gezielt aus dem www.


Und ist unser Bewusstsein im Grunde nicht genau das??

Was ?
Du hast ja noch gar keine Aussage gertroffen was Bewusstsein deinen Meinung nach ist.

ciao

rafiti
27.07.08, 09:54
Unser individuelles Gehirn, unsere individuellen Emotionen der gesamte
menschliche Interpreter befindet sich auf einem Niveau der Steinzeit.


Und warum benutzt du es noch, schmeißt es doch weg und kauf dir eine Melone.


Der Islam benutz diese Vorstelllung ganz gerne als religioeses Druckmitttel.
Naja wer bloed genug ist,


Das tut der Papst auch, im übrigen ist das ein Käse irgendwelche Spinner mit dem Islam in Verbindung zu bringen.

gruss
rafiti

uwebus
27.07.08, 11:18
Das Universum benoetigt weder einen Beobachter noch einen Zweibeiner
im Meterbereich um sich selbst zu erkennen.

Auf den Zweibeiner kann es sicherlich verzichten, aber auf einen Beobachter? Ohne Bewußtsein ist Selbsterkennung wohl kaum denkbar, allenfalls Wahrnehmung im Sinne sog. Wechselwirkung. Erkenntnis beinhaltet auch ein Verständnis des Entstehens von Wechselwirkungen und dazu bedarf es eines analytischen Verstandes und letzterer wiederum ist an ein Speichermedium gebunden. Wie soll das Kind erkennen, daß die Hand schmerzt, wenn es auf die heiße Herdplatte langt, wenn nicht durch Verarbeitung von erfahrenen Wechselwirkungen?

Erkenntnis,
vom Bewusstsein der Wahrheit begleitete Einsicht eines Erkenntnissubjekts in einen objektiven Sachverhalt (Erkennen) und das Ergebnis dieses Vorgangs, das Erkannte........ (im obigen Beispiel die schmerzende Hand)
Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, 2001

Hier wird ja schon gemotzt, daß ich zu viele unphysikalische Gedanken ins Spiel bringe, aber wenn man das Universum verstehen will, muß man sich selbst als Bestandteil des Universums ebenfalls berücksichtigen. Bewußtsein kann man auch als Physiker nicht außen vor lassen, denn ohne Bewußtsein gibt es keine Physik.

uwebus
27.07.08, 11:29
... und was, bitte schön, soll heißen: "göttliches Nichts":confused:

Das ist der "göttliche hohle Bauch" (creatio "ex nihilo"), denn nur Götter sind zu solcher Schöpfung fähig. Wir Menschen brauchen zur Schöpfung immer einen Hobbykeller. :D

JGC
27.07.08, 11:55
Gratuliere, JGC!:p
Aber wer sieht im Spiegel wen:confused:
Sieht JGC sein "Spiegel"-Bild:confused:
Wenn ja, was hat das mit dem "lieben Gott" zu tun:confused:
Das Kinderspiel heisst übrigens:
"Wer hat Angst vorm Schwarzen Loch...." ääähhh... pardon: vorm "Schwarzen Mann":D
Gruss, möbius

Hi Möbius..


Tja...

Ich würde sagen, das Individuum sieht im Spiegel seinen eigenen "gemeinsamen Teil" den es mit all den anderen Individuen teilt...

Und das mit dem "lieben Gott" sehe ich so, das dieses Kollektivbewusstsein über die selben Eigenschaften wie das Individualbewusstsein verfügt..

Das also "Gott" ganz genauso wie ein einzelnes Individuum reagiert, genauso seinen Hass und Wut empfindet und genauso Fehler macht..

(Also das Ende der Vorstellung, Gott wäre perfekt! Das ist in meinen Augen einfach Quatsch!)

Das bedeutet für mich in letzter Konsequenz, das man durchaus jederzeit zu "Gott" beten kann um Trost zu finden, neue Eingebungen und Ideen zu erhalten, das aber trotz allem jeder, der sich daraufhin zu Handeln entscheidet, sich darüber bewusst werden muss, das diese "Eingaben" auch nicht immer der Weisheit letzter Schluss darstellen...

Das also Letztendlich die Verantwortung unseres Handelns immer bei uns liegt und niemals Gott in die Schuhe geschoben werden können, weil eben dieser "Gott" in Wirklichkeit unser Kollektiv-Verhalten spiegelt.. Und wenn wir das verstehen und akzeptieren können, dann werden wir auch entsprechend unseren Verantwortlichkeiten folgen, ohne darauf zu warten, ob dieses jetzt uns von oberster Stelle diktiert werden muss oder nicht...



Zur Verdeutlichung will ich das mal an einem Beispiel erklären...

Dem einzelnen Individuum geht es schlecht, fühlt sich ungerecht behandelt oder hat sonstige Probleme..

Was tut das Individuum?

Es schreit nach dem Staat oder anderen Institutionen und erwartet, das diese entsprechende Voraussetzungen schaffen, Gesetze erlassen oder Gelder fließen lässt..

Was denkt ihr wohl, wie politische Situationen letztlich zustande kommen..

Genau nach diesem Prinzip werden auch in der Physik geometrische Zuordnungs-Konstellationen und deren jeweiligen Kräftewirkungen organisiert und verteilt. Das einzelne Wirkt auf das Ganze und das Ganze wirkt auf das Einzelne...


JGC

JGC
27.07.08, 12:23
Auf JGC'S Meinung wollte ich auch noch antworten :

Dein Standpunkt ist voellig subjektiver Natur.
Im Extrenfalll auf eine einzelne Person konzentriert. Auf dich ! oder ?
Der Islam benutz diese Vorstelllung ganz gerne als religioeses Druckmitttel.
Naja wer bloed genug ist,

So etwas kommmt fuer mich auf keinen Fall in Frage.
Dazu mag ich einfach zu sehr das was einen Menschen wirklich ausmacht.
Das ist die Kooperation mit anderen Menschen.
Unter dem Gesichtspunkt das jeder seinen besten Teil hierzu beitraegt.
Das ist letzendlich eine emotionale Angelegenheit.

Wenn ich meine Umwelt nur als Produkt meines eigenen Daseins interpetiere.
Das waere doch ein Wahnsinn. Das waere die Holle auf Erden. Ich glaibe aber an keine
Hoelle sondern eine ganz "normale" Welt. In der alle Menschen gleich sind und miteinander kooperiern. Und wenn ich glueck habe oder geschickt bin kann ich daran teilhaben.
An der rationelen Welt.

ciao

Hi Richy..

Was bedeutet das denn schon...

Subjektiv - Objektiv

Ist das nicht im Grunde das Selbe wie innen und außen??

Stell dich mitten ins Geschehen und sei Brennpunkt, ein andermal stell dich weit ab davon als Beobachter

Da gibt es keinen Unterschied in der Physik, Aber sehr wohl in deren jeweiligen Interpretation..

Und wie nimmst du dich denn wahr, wenn du dein "Ich-Erleben" betrachtest? Natürlich bist du in diesem Moment für dich der Nabel des Kosmos, Jeder von uns spürt das in diesem Moment so..

Also müssen meiner Ansicht nach die innere Interpretation mit der äußeren Interpretation in einer Synthese vereint werden, um dem wahren Kern des Seins auf die Spur zu kommen...

Und sag selbst.. Ist nicht schon für ein Großteil der Menschen auf Erden das Leben eine Hölle??

Sie merken es nur nicht, weil sie sich selber "blenden" oder von all dem Gedönsel, der uns beeinflusst, blenden lassen...

Es gibt keine Hölle und Himmel, außer der, die man sich schafft. Und seh dich doch mal um..

Da kann ich nicht mitreden. Ich habe vor 20 Jahren mein TV Empfangsgeraet an einen Polen verschenkt. Ebenso alle Radiogeraete aus meiner Wohnug entfernt.
Ich tue mir diesen ganzen Kaese nicht mehr an.
Wenn ich Informationen benoetige suche ich mir diese gezielt aus dem www.


Es spielt auch keine Rolle, woher du deine Informationen beziehst!

Alles was du nicht selber erlebst, sind nur Erzählungen von "außen" Und welcher Art Information willst du nun den Vorzug geben? Es ist letztlich deine Entscheidung, WAS du glaubst, welche Infos dir zur Wahrheit gereichen...


Und ist unser Bewusstsein im Grunde nicht genau das??

Das bezog sich einfach darauf, das unser Körper und Geist selbst selbst so ein Aufnahme - Wiedergabe Gerät darstellt.. Nur das wir eben nicht nur akustische und visuelle Signale aufnehmen und wieder abspulen, sondern auch unser physikalisches Erleben aufnehmen und wieder abgeben( haut dich einer, dann haust du meistens zurück..)

JGC

möbius
27.07.08, 13:07
Das ist der "göttliche hohle Bauch" (creatio "ex nihilo"), denn nur Götter sind zu solcher Schöpfung fähig. Wir Menschen brauchen zur Schöpfung immer einen Hobbykeller. :D

Dann weiter fröhliches Basteln ...:D :D :D
möbius

möbius
27.07.08, 13:30
............

Was bedeutet das denn schon...

Subjektiv - Objektiv

Ist das nicht im Grunde das Selbe wie innen und außen??

........

JGC

Hallo JGC!

Damit sprichst Du (indirekt) eine zentrale erkenntnistheoretische Frage an:
Die nach der Beziehung zwischen Subjekt und Objekt.
PHYSIK ist eine objekt-bezogene Natur-Wissenschaft, die neben mathematischer Phantasie empirisch-experimentelle Methoden verwendet - und dabei voraussetzt, dass die sinnlichen Erfahrungen Informationen über das 'Objekt da draußen' vermitteln ...Der Forscher unterscheidet dabei zwischen sich (und seinem "innen") und dem Erforschten (da "draußen").
Durch die Quantentheorie (und ihre "Erfahrungen") ist diese saubere Trennung offensichtlich nicht mehr so aufrecht zu erhalten: Denn wo verläuft die Grenze zwischen Subjekt und Objekt:confused:
Deshalb konnte (und musste) Carl Friedrich von Weizsäcker die Frage stellen:
"Wer ist das Subjekt in der Physik?" Der Begriff eines isolierten Objekts ist in der Quantentheorie nur eine Annäherung - "Quanten sind anders"
http://www.pro-physik.de/Phy/bookReviewDetail/3/19214
Schon 1948 hatte Weizsäcker in einer seiner 12 Göttinger Vorlesungen formuliert:
"Der Mensch sucht in die sachliche Wahrheit der Natur einzudringen, aber in ihrem letzten, unfaßbaren Hintergrund sieht er wie in einem Spiegel unvermutet sich selbst."
(In: Die Geschichte der Natur, Göttingen 1970, S. 45)
Durch die Quantentheorie kommt also das in die Physik das hinein, was innerhalb der Philosophie ( Erkenntnistheorie) als "Reflexion" bezeichnet wird - und zwar über das hinaus, was in der OPTIK darunter verstanden wird ...;)
Es ist kein Zufall, dass die bedeutenden Physiker des 20. Jahrhunderts (Planck, Einstein, Bohr, Schrödinger, de Broglie, Heisenberg, Weizsäcker, Bohm und noch viele andere) für diese "Schnittmenge" (Physik/Meta-Physik) sehr offen waren, ohne in esoterisches Gesülze abzudriften ...
Gruß, möbius

uwebus
27.07.08, 18:42
Dann weiter fröhliches Basteln ...:D :D :D


Ich hab's gerade wieder getan: mit Vakuumenergie gespielt, dem großen Wunder der Expansion, wo ist das Zeugs versteckt?

Physiker haben da keine rechte Vorstellung, ich schon, und komischerweise liege ich mal wieder gar nicht so schlecht gegenüber den physikalischen Schätzwerten, obwohl mein Universum nicht expandiert.

kg/m³ - J/m³
5,0000E-27 - 4,4940E-10
http://www.abenteuer-universum.de/kosmos/umasse.html
1,1126E-26 - 1,0000E-09
http://de.wikipedia.org/wiki/Vakuumenergie
1,0000E-25 - 8,9880E-09
Kusch: mathematische und naturwissenschaftliche Formeln
und Tabellen Ausgabe 1959 Tabelle 161.3
1,1126E-24 - 1,0000E-07
http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/149447.html

2,2139E-25 - 1,9898E-08 Modell guter Mittelwert

Und das Ganze vom Schreibtisch aus, ohne ein einziges Experiment, einfach nur durch Tüfteln. Drei empirische Dinge braucht der theoretische Universumsbastler: G, h und c, den Rest erledigt die Phantasie. :p

Gruß

möbius
28.07.08, 06:55
Ich hab's gerade wieder getan: mit Vakuumenergie gespielt, dem großen Wunder der Expansion, wo ist das Zeugs versteckt?

Physiker haben da keine rechte Vorstellung, ich schon, und komischerweise liege ich mal wieder gar nicht so schlecht gegenüber den physikalischen Schätzwerten, obwohl mein Universum nicht expandiert.
......

Und das Ganze vom Schreibtisch aus, ohne ein einziges Experiment, einfach nur durch Tüfteln. Drei empirische Dinge braucht der theoretische Universumsbastler: G, h und c, den Rest erledigt die Phantasie. :p

Gruß
Hallo Uwebus!
Du bist ja ein richtiger BASTEL-Meister ...;)
Mit der Vakuumenergie "spielen" - hoffentlich verbrennst Du Dir Deine Finger nicht bei diesem SPIEL ...:D
Mal sehen, was "die" Physiker zu Deinem Spiel sagen ...und ob die 3 SPIEL-Karten (G, h und c)
1. ausreichen:confused:
2. gut genug "gemischt" worden sind:confused:
Das können nur "die" Physiker beurteilen ...:D
Gruß, möbius

uwebus
28.07.08, 14:08
Das können nur "die" Physiker beurteilen ...:D


möbius, das werden die aber nicht wollen, denn dann kommt deren Vakuummodell ins Wanken: http://uwebus.de/F/StationaeresUniversum.htm

Ein Crank:p bleibt ein Crank:p , auch wenn er noch so viele Argumente anführt!

Gruß:D

möbius
28.07.08, 22:30
In der Geschichte der Physik hat sich bisher noch immer der zwanglose Zwang des besseren Modells durchgsetzt - wobei das sog. "bessere" Modell wohl dasjenige ist, das einfacher, schöner (eleganter) ist als seine Vorgänger, aber dafür größere Erklärungskraft besitzt ...:D
Ist Dein Modell falsifizierbar:confused:
Durch welche Beobachtungsdaten würde es
a) bestätigt:confused:
b) widerlegt:confused:
Was weiß die zeitgenössische Kosmologie schon über die sog. "Dunkle Energie":confused:
Gruß, möbius

rafiti
29.07.08, 08:49
Ein Crank:p bleibt ein Crank:p , auch wenn er noch so viele Argumente anführt!

Gruß:D

Genau, du warst ja auch schon immer da gewesen auch ohne G,h,c.

gruss
rafiti

uwebus
29.07.08, 10:14
Ist Dein Modell falsifizierbar:confused:
Durch welche Beobachtungsdaten würde es
a) bestätigt:confused:
b) widerlegt:confused:
Was weiß die zeitgenössische Kosmologie schon über die sog. "Dunkle Energie":confused:

Wie sollte man die Vergangenheit, es geht hier um Milliarden Jahre, verifizieren oder falsifizieren können? Beobachtungen sind an die Gegenwart gebunden, damit auch die empirischen Naturkonstanten. Mit den gegenwärtigen Konstanten gerechnet ergibt sich eine mit der Beobachtung übereinstimmende mittlere Energiedichte des Universums, sollte die sich infolge Expansion ändern, müßten sich die Naturkonstanten mit ändern, zumindest, wenn man davon ausgeht, daß die Galaxien sich während der letzten 5 Milliarden Jahre nicht essentiell verändert haben. Und bezüglich der Dunklen Energie weiß die Physik überhaupt nichts, sie wird aus der Rotverschiebung und anderen Beobachtungen als notwendig postuliert. Aber es gilt auch in der Physik: Prämisse falsch -> Konklusion falsch. Das Problem besteht einfach in der Unmöglichkeit, die Prämisse empirisch zu überprüfen und damit bleibt der Urknall Glaubensangelegenheit.:rolleyes:

Gruß

möbius
29.07.08, 12:04
....und damit bleibt der Urknall Glaubensangelegenheit.:rolleyes:

Gruß
Ist Dein Modell keine "Glaubensangelegenheit":confused: :confused:
möbius

uwebus
29.07.08, 12:44
Ist Dein Modell keine "Glaubensangelegenheit":confused: :confused:


Selbstverständlich, aber ich bemühe mich, nur empirische Erkenntnisse zur Kontrolle meines spekulativen Modells zu verwenden und nicht wie die Physik auf postulierte Größen zurückzugreifen, ohne die deren Modelle nicht funktionieren. Der Urknall funktioniert nicht ohne Dunkle Energie, nicht ohne ermüdungsfreie Lichtausbreitung im Vakuum, nicht ohne die Riemanngeometrie und auch nicht ohne die empirisch der Gegenwart entnommenen, aber dann zu zeitlos erklärten Naturkonstanten, alles empirisch nicht überprüfbare Annahmen. Und die Physik hört da ja nicht auf, sie fabuliert über "unendlich" viele Universen, Multiversen, Paralleluniversen, zeitversetzte Universen, Wurmlöcher in Schwarzen Löchern, durch die man Zeitreisen unternehmen kann, nahezu beliebig viele Stringdimensionen und einen Haufen Unfug mehr, alles vollen Ernstes und an physikalischen Fakultäten. Dagegen sind meine Spekulationen reiner Kinderkram.

Waren es nicht Scholastiker, welche die Engel auf ´ner Nadelspitze zu zählen versuchten, hochgebildete, Ehrfurcht einflößende Herren, und jeder hat sie für voll genommen? Stell Dir vor, damals hätte jemand versucht, die Existenz von Engeln zu widerlegen, wo wäre der gelandet? Auf dem Scheiterhaufen! Die Urknallphysiker sind die Scholastiker der Moderne, soweit meine Sichtweise. Zum Glück gibt es seit der Aufklärung aber keine Scheiterhaufen mehr. :D

Gruß

Lambert
29.07.08, 20:44
ich meine jedoch, dass ermüdungsfreie Lichtausbreitung möglich ist.

Gruß,
Lambert

PS. von dunkler Energie halte ich übrigens auch nichts; von dunkler Materie allerdings eine ganze Menge :)

Uranor
29.07.08, 22:27
ich meine jedoch, dass ermüdungsfreie Lichtausbreitung möglich ist.
Wieso auch nicht? Zwecks Ermüdung müsste es arbeiten. Licht arbeitet? Wie sollte es das tun? Es kann beliebig überlagern. Soll es nun einen Spaten in die Hand nehmen und seinen superpositionierten Weg umgraben? Wer sowas behauptet, wurde längst selbst zum Widerspruch. ;)

Dank Andromeda wissen wir, dass eine relative Annägerung Blauverschiebung bringt. Blauverschobenes Licht wirkt nun alles andere als ermüdet. Bei solchen Effekten können diverse Mitmenschen allenfalls nur noch krampfhaft nach Ausreden japsen, wenn überhaupt. Da geht einfach nix mehr. Sogar Traumdeutergeschwätz ist falsifizierbar, da bleibt kein Taschentuch unbeweint. :)

PS. von dunkler Energie halte ich übrigens auch nichts; von dunkler Materie allerdings eine ganze Menge
Kann denn das eine ohne das andere sein? ;)



VorPS: Kurwa, was so aktuell (und eigentlich schon immer) so an Threadgeschehen läuft, da braucht man zwecks Plombenzieher keine Stahlwolle kauen. Wer tatsächlich Physik meint und nicht etwa Schandor- und Möhrchenwelten... der soll sich besser in eine Wildschweinchenfabrik zurückziehen und die Zeit überdauerm.


Über deinem Thread lese ich "Kinderkram", "Scholastiker", "Engel auf ´ner Nadelspitze", "Existenz von Engeln zu widerlegen", "Scheiterhaufen", "Urknallphysiker". Hat die Runde deftig blümeranten Zuwachs bekommen? Ich mag gar nicht hochscrollen. Der Schock könnte jener für's Leben sein.

*Buwrilwah*, steht mir die verkleisterte Lebensphase ggf. auch noch bevor? Das Leben gliedert sich ja in 4 Phasen: jaja, baba, gaga und dada. :p


In jenem volksbelustigten Sinne
Uranor



NachPS: Jede beliebige starke Diskussionsrunde ist besser als das hier in Fläche gelesene Susen-Einmaleins zum Greunen.

Lambert
29.07.08, 22:34
Dunkle Energie und dunkle Materie...
Kann denn das eine ohne das andere sein? ;)

In jenem volksbelustigten Sinne
Uranor

NachPS: Jede beliebige starke Diskussionsrunde ist besser als das hier in Fläche gelesene Susen-Einmaleins zum Greunen.

Ich wusste nicht, dass Du polnisch kannst... und dazu noch solch inniges... :o

Ja, dunkle Energie soll intergalaktisch sein...
Dunkle Materie dagegen innergalaktisch.
Dat is wat ganz anderet!
Schau mal nach in Deinem schlauen Buch, bitte

Gruß,
L

Uranor
30.07.08, 02:33
Ich wusste nicht, dass Du polnisch kannst... und dazu noch solch inniges... :o

Ja, dunkle Energie soll intergalaktisch sein...
Dunkle Materie dagegen innergalaktisch.
Dat is wat ganz anderet!
Schau mal nach in Deinem schlauen Buch, bitte
moin, ich hab mir den Marterpfahl gegönnt, komme dennoch nicht auf die Lösung. Welcher Begriff ist polnisch?


Ja klar. Die dunkle Materie wird schwerpunktmäßig in den Randbereichen von Galaxien benötigt. Dass sie in der Tat dort hin gelangt, muss ich fordern, wenn die einfachste und klarste Erlärung die hochtourigen Randbereiche & die beschleunigte Expansion als gemeinsamen Ursprungs postuliert werden soll. Wir könen nix sehen, wenn es feiner als üblicher Feinstaub ist. Intergalaktische Nebel zeigen sich nicht nur schnell sondern auch recht hoch thermisch belastet. Erwartet man die thermischen Werte unbedingt derart hoch? Ich behaupte man dezent, gem Standard-Theorie würden geringere Werte vorhergesagt. Sowas soll aber mal definitiv gerechnet werden.

So weit, so lustig. Ist dort draußen Materie, repräsentiert sie selbstverständlich Energie. Ist schwerpunktmäßig noch weiter draußen betont Energie, dann ist die als Teilchen realisiert. Zumindest Leptonenpaare würde ich nach meinem kläglichen Ansatz fordern müssen. ;)



*haue*, 3:30 h und die Sonne scheint. Wieso werden jetzt schon die Augenlider schwer? Ich hoffe, die Tipfehler sind halbwegs verdaulich. :eek:


Gruß Uranor

Lambert
30.07.08, 08:31
moin, ich hab mir den Marterpfahl gegönnt, komme dennoch nicht auf die Lösung. Welcher Begriff ist polnisch?


Gruß Uranor

Guten Morgen,

kurwa...?

Gruß,
Lambert

PS. dunkle Materie "wird benötigt" am Rande einer Galaxie, ja... aber sie befindet sich hauptsächlich innerhalb der (sichtbaren) Galaxie... sie ist sogar in einer zu korrigierenden Formel F=ma zu beinhalten. Nur so bekommt der Pudel seinen Kern. :)

möbius
30.07.08, 08:35
Hallo Uwebus!
Wenn Dein Modell emprisch-experimentell bestätigt werden kann, wirst Du die Anerkennung der Physiker-Gemeinschaft erhalten - wenn nicht, dann halt nicht...
Der Vergleich mit der SHCOLASTIK (an dieser Stelle) ist völlig daneben:
Die SCHOLASTIK war eine philosophisch-theologische Spekulation, die niemals mit empirisch-experimentellem Anspruch auftrat.
Die PHYSIK ist aber eine empirisch-experimentelle Naturwissenschaft.
Im übrigen: Wer die SCHOLASTIK zitiert, sollte auch das Folgende kennen:
Kurz vor seinem Tode weigerte sich der wohl "berühmteste" Scholastiker, Thomas von AQUINO, die Arbeit an seiner "Summa" fortzusetzen - und sagte auf das Drängen seines Sekretärs:
"Ich kann nicht, denn alles, was ich geschrieben habe, kommt mir jetzt wie Stroh vor."
Quelle: Anthony Kenny, Thomas von Aquin, Freiburg i.Br. o.J., Seite 48
Kenny lehrt in Oxford und war Präsident der Britischen Akademie sowie Vorsitzender der British Library.
Viele Grüße, möbius

JGC
30.07.08, 11:52
Wie sollte man die Vergangenheit, es geht hier um Milliarden Jahre, verifizieren oder falsifizieren können? Beobachtungen sind an die Gegenwart gebunden, damit auch die empirischen Naturkonstanten. Mit den gegenwärtigen Konstanten gerechnet ergibt sich eine mit der Beobachtung übereinstimmende mittlere Energiedichte des Universums, sollte die sich infolge Expansion ändern, müßten sich die Naturkonstanten mit ändern, zumindest, wenn man davon ausgeht, daß die Galaxien sich während der letzten 5 Milliarden Jahre nicht essentiell verändert haben. Und bezüglich der Dunklen Energie weiß die Physik überhaupt nichts, sie wird aus der Rotverschiebung und anderen Beobachtungen als notwendig postuliert. Aber es gilt auch in der Physik: Prämisse falsch -> Konklusion falsch. Das Problem besteht einfach in der Unmöglichkeit, die Prämisse empirisch zu überprüfen und damit bleibt der Urknall Glaubensangelegenheit.:rolleyes:

Gruß


Ganz recht!

Wir leben und beobachten nur das Wirken von Heute und das sagt nichts aus über das wie es früher war, weil wir die zeitliche Schiene nicht verlassen können um zu sehen, wie diese Konstanten vor 10 Millionen Jahren waren.

Ist der Anfang falsch, so kann auch nichts "richtiges" drauf aufgebaut werden..(selbst wenn andere Thesen richtig sind, passen sie nacher nicht recht ins Gesamtbild.)


JGC

Uranor
30.07.08, 13:40
salve Lambert,

polnisch kann ich also tatsächlich? :D Jau, kurwa hört man oft, wenn Polen in der Nähe sind. Mit dem englischen Dauer-"Fack" und unserem Dauer."Schei.ße" ist das wohl eben nicht vergleichbar. Das Wort vermittelt Kraft, nicht Abfälligkeit.


Klar, das dunkle Zeug ist überall. Doch im innern der Galaxien wird keine nennenswerte Konzentration bei den Berechnungen von Geschwindigkeiten benötigt. In den Randbereichen wird am meisten benötigt. Wie gesagt, es ist die Verteilungskurve, wie sie sich als Forderung ergibt. Zum Thema zeigt sich leider eher kein Interesse. Pg, Geduld und Warsteiner genießen. :cool:


Gruß Uranor

uwebus
30.07.08, 14:29
ich meine jedoch, dass ermüdungsfreie Lichtausbreitung möglich ist.
PS. von dunkler Energie halte ich übrigens auch nichts; von dunkler Materie allerdings eine ganze Menge :)

Meinen, glauben, wissen usw. ist gut und schön, wenn man experimentell dazu Beweise anbringen kann. Bis heute ist jeder experimentelle Energietransport, da mit Wechselwirkung verbunden, auch mit Verlusten verbunden. Licht wechselwirkt mit dem Vakuum, das ist anhand der Lichtablenkung am Sonnenrand und im Bereich von Gravitationslinsen nachweisbar. Nun stehen uns aber keine Techniken zur Verfügung, das Licht daraufhin zu prüfen, da dies mit außerhalb jeder menschlichen Reichweite liegenden Meßstrecken und Zeiträumen verbunden wäre. Also kann man hier zwei Meinungen postulieren: Licht verhält sich nicht wie andere Energieformen oder Licht unterliegt den gleichen Naturgesetzen wie andere Energieformen. Ich bin "Lichtatheist", glaube nicht an dessen Ewigkeit, alles ist sterblich im Sinne ständiger Energieumwandlung, wie alle bisherigen Experimente nachweisen.

Und zur Dunklen Energie:

Die Physik ermittelt wie auch immer eine mittlere Vakuumenergiedichte im Universum zwischen 10^-7 und 10^-9 J/m³.

Ich ermittle eine mittlere Energiedichte von 1,99·10^-8 J/m³ aus den Naturkonstanten G, h und c. Aus diesen Naturkonstanten leite ich auch das Newtongesetz F = m1·m2·G/r² theoretisch ab, d. h. die mittlere Vakuumenergiedichte bestimmt die Gravitationskonstante und vivceversa.

Jetzt möchte ich doch einmal wissen, wie die Physik hier die Gravitation und die von ihr selbst ermittelte Vakuumenergiedichte in eine Beziehung setzt. Ich meine, sie kann das bis zum heutigen Tage nicht, weil ihre Vakuumenergiedichten aufgrund empirischer Beobachtungen geschätzt und nicht errechnet wurden und mit der Gravitation überhaupt nicht in Verbindung gebracht werden. Man kann aber Raumzeit und Vakuum nicht trennen, die Galaxien befinden sich in beiden gleichzeitig, so daß man hier eine Vereinigung vornehmen muß, will man die Physis verstehen.

Wenn G eine Naturkonstante ist, dann ist es auch die mittlere Vakuumenergiedichte, damit kann das Universum nicht expandieren, es sei denn, ihm wird anderweitig Energie zugeführt. Also hier muß sich die Physik entweder was anderes einfallen lassen als die Vakuumenergie als Treibmittel oder aber ihr Expansionsmodell infragestellen. Ich plädiere für letzteres aus den eingangs genannten Gründen.

Gruß

uwebus
30.07.08, 14:51
Der Vergleich mit der SHCOLASTIK (an dieser Stelle) ist völlig daneben:

Die SCHOLASTIK war eine philosophisch-theologische Spekulation, die niemals mit empirisch-experimentellem Anspruch auftrat.
Die PHYSIK ist aber eine empirisch-experimentelle Naturwissenschaft.

Hallo möbius,
die Naturwissenschaft ist halt später erst erfunden worden, aber die Scholastiker sind mit dem gleichen Wahrheitsanspruch angetreten wie die heutigen THEORETISCHEN Naturwissenschaftler. Deshalb vertrete ich doch EVIDENZ und EMPIRIE als Bewertungsmaßstab für naturwissenschaftliche "Verkündigungen"!

Aber um die Kritiker mal zu fordern:

http://uwebus.de/F/StationaeresUniversum.htm

Bitte erklären, warum ein angeblich falsches Modell Vorhersagen macht, die durch Beobachtungen bestätigt sind, welche die Physik aber nur empirisch ermitteln kann, weil ihr die theoretischen Grundlagen fehlen.

Nicht immer nur motzen und stänkern, sondern sachliche Kritik ist gefragt!

Gruß

Lambert
30.07.08, 15:33
1) Keine Verschleißphotonen. Meinen, glauben, wissen usw. ist gut und schön, wenn man experimentell dazu Beweise anbringen kann.

2) Und zur Dunklen Energie:

Die Physik ermittelt wie auch immer eine mittlere Vakuumenergiedichte im Universum zwischen 10^-7 und 10^-9 J/m³.

Ich ermittle eine mittlere Energiedichte von 1,99·10^-8 J/m³ aus den Naturkonstanten G, h und c. Aus diesen Naturkonstanten leite ich auch das Newtongesetz F = m1·m2·G/r² theoretisch ab, d. h. die mittlere Vakuumenergiedichte bestimmt die Gravitationskonstante und vivceversa.

Jetzt möchte ich doch einmal wissen, wie die Physik hier die Gravitation und die von ihr selbst ermittelte Vakuumenergiedichte in eine Beziehung setzt. Ich meine, sie kann das bis zum heutigen Tage nicht, weil ihre Vakuumenergiedichten aufgrund empirischer Beobachtungen geschätzt und nicht errechnet wurden und mit der Gravitation überhaupt nicht in Verbindung gebracht werden. Man kann aber Raumzeit und Vakuum nicht trennen, die Galaxien befinden sich in beiden gleichzeitig, so daß man hier eine Vereinigung vornehmen muß, will man die Physis verstehen.

Wenn G eine Naturkonstante ist, dann ist es auch die mittlere Vakuumenergiedichte, damit kann das Universum nicht expandieren, es sei denn, ihm wird anderweitig Energie zugeführt. Also hier muß sich die Physik entweder was anderes einfallen lassen als die Vakuumenergie als Treibmittel oder aber ihr Expansionsmodell infragestellen. Ich plädiere für letzteres aus den eingangs genannten Gründen.

Gruß

1) Vielen Dank für die Belehrung. Bereits die sphärische Ausbreitung des Lichtes zeigt, dass wir beim Licht mit einem energetischen und raumlichen Spezialfall zu tun haben. Du übersiehst das. Eine Sonderlösung der ART könnte Dich aufklären. Jedoch bist Du an dieser Stelle starr. Schade. Ich bin dennoch mit einem statischen Weltall einverstanden, wenn auch aus anderen Gründen.
2) Deswegen brauche ich auch keine dunkle Energie und kann mir Deine Ausführung sparen.

Gruß,
Lambert

Lambert
30.07.08, 15:44
salve Lambert,

polnisch kann ich also tatsächlich? :D Jau, kurwa hört man oft, wenn Polen in der Nähe sind. Mit dem englischen Dauer-"Fack" und unserem Dauer."Schei.ße" ist das wohl eben nicht vergleichbar. Das Wort vermittelt Kraft, nicht Abfälligkeit.


Klar, das dunkle Zeug ist überall. Doch im innern der Galaxien wird keine nennenswerte Konzentration bei den Berechnungen von Geschwindigkeiten benötigt. In den Randbereichen wird am meisten benötigt. Wie gesagt, es ist die Verteilungskurve, wie sie sich als Forderung ergibt. Zum Thema zeigt sich leider eher kein Interesse. Pg, Geduld und Warsteiner genießen. :cool:


Gruß Uranor


Die Übersetzung ist so etwas wie "Schlampe". Da steckt eine Menge dunkle Energie drin.


Nicht zu viel Warsteiner und ein Bissel mehr WahrSteiner tät Wunder. Nein, das Thema ist xy-ungelöst. Deswegen schwierig zu diskutieren.

Gruß,
L

Übrigens: im Inneren der Galaxien ist der dunkle-Materie-Effekt auch anwesend aber viel viel geringer als in den outskirts. Der springende Punkt ist, dass eine Galaxie eine Raumzeit-Einheit ist. Das ist die Rechenbasis.

uwebus
30.07.08, 16:28
1) ....Bereits die sphärische Ausbreitung des Lichtes zeigt, dass wir beim Licht mit einem energetischen und raumlichen Spezialfall zu tun haben. Du übersiehst das.

Schall breitet sich auch "sphärisch" aus, siehe Baßlautsprecher im Wohnzimmer. Licht und Schall sind energetisch vergleichbar, Schall ist Makrophysik, Impulsübertragung mit schwingenden Teilchen, Licht ist Mikrophysik, Impulsübertragung mit schwingendem Vakuum.

Jetzt müßtest Du ein stichhaltiges Argument anführen, warum Schall gedämpft wird, Licht aber nicht. Letztendlich besteht Vakuum aus dem gleichen Grundstoff wie ein Gas, alles besteht aus Raumquanten. Meinst Du, ab einer gewissen Kleinheit wirken diese Quanten nicht mehr dämpfend? :confused:

Gruß

Lambert
30.07.08, 17:42
Schall breitet sich auch "sphärisch" aus, siehe Baßlautsprecher im Wohnzimmer. Licht und Schall sind energetisch vergleichbar, Schall ist Makrophysik, Impulsübertragung mit schwingenden Teilchen, Licht ist Mikrophysik, Impulsübertragung mit schwingendem Vakuum.

Jetzt müßtest Du ein stichhaltiges Argument anführen, warum Schall gedämpft wird, Licht aber nicht. Letztendlich besteht Vakuum aus dem gleichen Grundstoff wie ein Gas, alles besteht aus Raumquanten. Meinst Du, ab einer gewissen Kleinheit wirken diese Quanten nicht mehr dämpfend? :confused:

Gruß

ich sehe nicht, dass ein Gas und Vakuum aus dem gleichen Grundstoff bestünde, wie Du dieses meinst. Genau da liegt Dein Problem. Gas und Vakuum sind völlig verschieden. Das ist auf Anhieb einsichtig.
Beim Gas kannste mit reellen Werten und Formeln alle Prozesse beschreiben. Hier gibt es kein Quanten-ähnliches verhalten. Beim Raumquantum habe ich jedoch mit einem echten Quantum zu tun; die Beschreibung hat einen reellen und einen imaginären Teil.

Du enttäuschst mich ein Wenig. Sei doch mal ein Bisschen selbstkritisch. Wenn man Neues bringen will, muss man selbstkritischer sein, als man von anderen erwarten kann. Das ist ein schwerer Prozess. Beharren auf falsche Positionen macht keinen Star, sondern verstarrt beharrlich.

Gruß,
Lambert

uwebus
30.07.08, 18:33
....Beim Raumquantum habe ich jedoch mit einem echten Quantum zu tun; die Beschreibung hat einen reellen und einen imaginären Teil....
Du enttäuschst mich ein Wenig. Sei doch mal ein Bisschen selbstkritisch.


Paß mal auf, bei mir gibt es keine "imaginären Teile" der Physis, letztere ist durch und durch real. Ich bin insoweit selbstkritisch, daß ich meine Berechnungen an empirischen Werten der Physik messe und da liege ich gut im Rennen. Vielleicht solltest Du etwas selbstkritischer sein in Bezug auf die Verherrlichung von Mathematik. Letztere ist ein Mittel zur Beschreibung von Prozessen, aber kein Mittel, um Verständnis zu erlangen. Verständnisgewinnung ist eine Denk-, keine Rechenleistung, sonst könntest Du Deinen PC zur Universumserklärung anschalten und während dessen Rechenzeit baden gehen. Denken ist mehr als Mathematik, denn es erfordert Urteile zu fällen, also Entscheidungen zwischen mehreren Möglichkeiten zu treffen. Denken beinhaltet Willen und Wille ist Leben vorbehalten. Nun mußt Du Dich fragen, warum Leben existiert, und da bist Du schon raus aus Deiner mathematischen Physik. Denn Leben ist mehr als nur ein Automat.

Gruß

Lambert
30.07.08, 19:19
Paß mal auf, bei mir gibt es keine "imaginären Teile" der Physis, letztere ist durch und durch real. Ich bin insoweit selbstkritisch, daß ich meine Berechnungen an empirischen Werten der Physik messe und da liege ich gut im Rennen. Vielleicht solltest Du etwas selbstkritischer sein in Bezug auf die Verherrlichung von Mathematik. Letztere ist ein Mittel zur Beschreibung von Prozessen, aber kein Mittel, um Verständnis zu erlangen. Verständnisgewinnung ist eine Denk-, keine Rechenleistung, sonst könntest Du Deinen PC zur Universumserklärung anschalten und während dessen Rechenzeit baden gehen. Denken ist mehr als Mathematik, denn es erfordert Urteile zu fällen, also Entscheidungen zwischen mehreren Möglichkeiten zu treffen. Denken beinhaltet Willen und Wille ist Leben vorbehalten. Nun mußt Du Dich fragen, warum Leben existiert, und da bist Du schon raus aus Deiner mathematischen Physik. Denn Leben ist mehr als nur ein Automat.

Gruß


Jetzt, wo wir alle ein Bisschen selbstkritisch geworden sind, kommt die Wahrheit ans Licht. Wie üblich nach dem heutigen Stand der Physik vernachlässigt auch Du den imaginären Teil der Formel. Deswegen Deine Verwirrung... Du bist in bester Gesellschaft mit Physikern; ich verstehe nicht mehr, warum Du Dich überhaupt mit ihnen anlegst.

In dem imaginären Teil jedoch, lieber uwebus, liegt die Lösung des ewigwährenden Uwebus'schen Dilemmas betreffs der unverschleißbaren Photonen. Heim lässt auch grüßen.

Freundlichen Gruß,
Lambert

PS. Das Leben - Du kannst es einfach nicht lassen, Themen anzurühren, die mit Physik nicht zu tun haben - wird indes derart durch Komplexität vernebelt, dass eine mathematische Grundordnung ihrer Basisstruktur nicht oder nur sehr schwer noch bzw. nur Punktweise (d.h. hier und da) erkennbar ist. Der Ablauf desgleichen ist so gut wie völlig undurchsichtig.
Und das ist gut so.

Uranor
30.07.08, 21:05
moin Lambert,

von welchem imaginären Teil welcher Formel sprichst du? Ich mag imaginäres. Nur hab ich meistens das Problem, dass ich da nix erkennen kann. :o Ich denke, dass "imaginär" nur eine Hilfsvorstellung ist. Die Natur ist grundsätzlich, keineswegs einfach nur Physik. Man wird beim Verständnis des Begriffes "imaginär" allerdings Vorsicht walten lassen müssen. Als Mönschlein neigen wir viel zu leicht zum Vergallopieren. - Ja, mir wärem Pferdchen in den Unitäten auch lieber. ;) :D

Gruß Uranor

Lambert
30.07.08, 22:23
moin Lambert,

von welchem imaginären Teil welcher Formel sprichst du? Ich mag imaginäres. Nur hab ich meistens das Problem, dass ich da nix erkennen kann. :o Ich denke, dass "imaginär" nur eine Hilfsvorstellung ist. Die Natur ist grundsätzlich, keineswegs einfach nur Physik. Man wird beim Verständnis des Begriffes "imaginär" allerdings Vorsicht walten lassen müssen. Als Mönschlein neigen wir viel zu leicht zum Vergallopieren. - Ja, mir wärem Pferdchen in den Unitäten auch lieber. ;) :D

Gruß Uranor

Moin Uranor,

ja, das mit dem Begriff des Imaginären ist wahrlich ein kniffliges Problemchen. Nicht so 1 2 3 zu kapieren.
Dennoch steckt darin die Lösung des physikalischen Problemchens.

Gute Nacht,
Lambert

Uranor
31.07.08, 00:51
Hmm,

du hüllst dich immer in Geheimnisse. Wenn etwas nicht so 1 2 3 zu kapieren ist, bedeutet das im Konterschluss, es ist bereits bekannt und verstanden. Nur habe ich dazu noch nix gefunden. Selbst der Begriff zeigt mir keine Bedeutung. Selbst Heim hat mit imaginär nur gerechnet, konnte aber offenbar nicht sagen, ob es das tatsächlich gibt. In welchem Zusamenhang muss sie den bei Naturbeobachtungen gefordert werden?


Gruß Uranor

Lorenzy
31.07.08, 01:26
du hüllst dich immer in Geheimnisse.

Das ist die "hohe" Kunst Nichtwissen als Wissen zu tarnen.;)

möbius
31.07.08, 03:41
Hallo möbius,
die Naturwissenschaft ist halt später erst erfunden worden, aber die Scholastiker sind mit dem gleichen Wahrheitsanspruch angetreten wie die heutigen THEORETISCHEN Naturwissenschaftler. Deshalb vertrete ich doch EVIDENZ und EMPIRIE als Bewertungsmaßstab für naturwissenschaftliche "Verkündigungen"!

........
Gruß
EVIDENZ = Phänomenologie (Philosophie)
EMPIRIE = Naturwissenschaft (Physik)

Es gibt 5 Wahrheitstheorien innerhalb der Philosophie. Die Rede vom sog. "gleichen Wahrheitsanspruch" von Naturwissenschaft und Scholastik zeigt, dass Dein philosophisches Verständnis relativ beschränkt zu sein scheint...aber vielleicht erkennen ja die Physiker bald die Richtigkeit Deines Modells und seiner Voraussagen!:D
Auch EINSTEIN musste ja einige Jahre nach der Publikation seiner ART auf die Anerkennung der Physikergemeinschaft warten. Wie sagte er einmal so trefflich:
"Naturwissenschaft ohne Erkenntnistheorie ist primitiv und wirr."
Und mit dem bekannten Satz von Karl R. POPPER verabschiede ich mich aus dieser Debatte:
"Der wahre Wissenschaftler darf an seine Theorie nicht glauben."

Alles Gute für Dich:D
möbius

Uranor
31.07.08, 07:24
Das ist die "hohe" Kunst Nichtwissen als Wissen zu tarnen.;)
Eine brotlose hohe Kunst, finde ich. Ich bevorzuge die Schauermärchenstunde des longituninalen Eishagels und die Licht müde machende Technik des Sandmannes, beide als einziger erhaben Wissender in Placeboflaschen verkauft. Mit sowas ist viel Geld verdienbar, denn jeden Tag steht ein Dummer auf; man muss ihn nur zu finden wissen. :o :rolleyes: :p

Lambert
31.07.08, 07:49
Hmm,

du hüllst dich immer in Geheimnisse. Wenn etwas nicht so 1 2 3 zu kapieren ist, bedeutet das im Konterschluss, es ist bereits bekannt und verstanden. Nur habe ich dazu noch nix gefunden. Selbst der Begriff zeigt mir keine Bedeutung. Selbst Heim hat mit imaginär nur gerechnet, konnte aber offenbar nicht sagen, ob es das tatsächlich gibt. In welchem Zusamenhang muss sie den bei Naturbeobachtungen gefordert werden?


Gruß Uranor

Guten Morgen Uranor,

keine Sorge.

Mir ist als Elektrotechniker die "Realität des Imaginären" derart geläufig, dass ich große Schwierigkeiten damit habe, dass man sie nicht verstehen sollte.

Ich werde versuchen, es deutlich zu machen. Ich bin mir nicht sicher, ob ich dabei immer die richtigen Argumente bringe. Im ersten Buch der sqt ist das Thema sehr wohl erklärt, aber vielleicht doch nicht ausreichend. Der Bezug zwischen Raum und Imaginärem Raum wird dort im Rahmen der Raumquantelung angesprochen.

Mir wäre es lieber, dieses Thema unter 4 Augen zu besprechen, da ich wirklich nicht verstehe, was genau das Verständnisproblem sei. Die Begriffe j (oder i), c, t, v sowie die integrale Bedeutung z.B. der Begriffe Dimension, Richtungslosigkeit, sowie Themen wie Aussagen von Bolzano (mit der weiteren Aussage gleiche Kardinalzahlen für Linie, Fläche und Raum) spielen eine Rolle.

Bereits die Amplitude einer komplexen Größe wird berechnet aus dem absoluten Wert der Summe der Quadraten des reellen und des imaginären Teils. Aber ich denke, dass mehr Beispiele vonnöten sein werden.

Teil meiner ungewollten Geheimniskrämerei ist imho mein unbeabsichtetes Nicht-Verstehen davon, was nun wirklich von manchem in dieser Sache nicht verstanden wird, wenn ich auch Verständnis dafür habe, dass an dieser Stelle der Begriffsbildung recht viel Essenzielles aufgewühlt wird.

Gruß,
Lambert

Uranor
31.07.08, 09:30
Moin Lambert,

die sqt kann mir gar nix nützen, so lange ich nicht weiß, auf welchen Theorien und Beobachtungen sie baut. Die Webseite macht bei menem letzten Besuch keine Aussge. Ergo bin ich überrascht, dass es bereits Bücher geben soll. Man baut doch kein Theoriewerk von Grund auf selbst? Das wissen der Spezies wäre incl. die unendlich anmutenden Versuchsreihen nachzuvollziehen. Selbst ein perfekt ausgestattetes Großlabor wäre zu derartigen Gewaltleistungen auf unabsehbare Zeit satt ausgelastet.

Oder kurz: Was ich hier erfahre, zeigt sich in der Logik gebrochen. So interessiert mich das natürlich nicht. Ich bin es längst gewöhnt, das bekante, bewährte als naturkonform erkannt zu haben. Darauf kann ich getrost weiter fahnden, bauen, verwerfen, korrigieren, was immer als nötig erkannt wird. Die sqt legt ihre Basierung dar, oder sie gibt es nicht.

Wieso gelangen wir immer wieder an den gleichen Totpunkt? Die sqt ist doch nicht etwa darauf ausgerichtet, mit wertloser Sprache statt mit lustigen Inhalten viel Geld scheffeln zu wollen? Indes, genau so stellt sie sich dar. Tut das not? Hier ist doch eine Physikrunde.


Gruß Uranor

JGC
31.07.08, 09:34
Hi...


Wieso macht ihr es euch so schwer?


Das virtuelle Geschehen im Q-Vakuum ist doch auch nur eine Folge imaginärer Voraussetzungen..

Wer also behauptet, das die Imagination nichts zu sagen hat, der weiß nicht, was er da redet..

Schließlich ist sie der Sockel unserer erlebbaren und messbaren physikalischen Realität.

Wie lange will man das noch ignorieren...

Ohne Imagination keine Wirklichkeit!


JGC

Lambert
31.07.08, 10:08
Moin Lambert,

die sqt kann mir gar nix nützen, so lange ich nicht weiß, auf welchen Theorien und Beobachtungen sie baut. Die Webseite macht bei menem letzten Besuch keine Aussge. Ergo bin ich überrascht, dass es bereits Bücher geben soll. Man baut doch kein Theoriewerk von Grund auf selbst? Das wissen der Spezies wäre incl. die unendlich anmutenden Versuchsreihen nachzuvollziehen. Selbst ein perfekt ausgestattetes Großlabor wäre zu derartigen Gewaltleistungen auf unabsehbare Zeit satt ausgelastet.

Oder kurz: Was ich hier erfahre, zeigt sich in der Logik gebrochen. So interessiert mich das natürlich nicht. Ich bin es längst gewöhnt, das bekante, bewährte als naturkonform erkannt zu haben. Darauf kann ich getrost weiter fahnden, bauen, verwerfen, korrigieren, was immer als nötig erkannt wird. Die sqt legt ihre Basierung dar, oder sie gibt es nicht.

Wieso gelangen wir immer wieder an den gleichen Totpunkt? Die sqt ist doch nicht etwa darauf ausgerichtet, mit wertloser Sprache statt mit lustigen Inhalten viel Geld scheffeln zu wollen? Indes, genau so stellt sie sich dar. Tut das not? Hier ist doch eine Physikrunde.


Gruß Uranor

"Man baut doch kein Theoriewerk von Grund auf selbst?"

Leider doch.

Die Bücher stehen übrigens auf der Webseite gratis zum Download zur Verfügung. Gehe bitte davon aus, dass das Theoriewerk von Grund auf aufzubauen ist. Die Basis ist die Anwendung der Mengenlehre und der Arithmetik auf den Raum und seine Quantelung.

Gruß,
L

Uranor
31.07.08, 12:31
"Man baut doch kein Theoriewerk von Grund auf selbst?"

Leider doch.

Die Bücher stehen übrigens auf der Webseite gratis zum Download zur Verfügung. Gehe bitte davon aus, dass das Theoriewerk von Grund auf aufzubauen ist. Die Basis ist die Anwendung der Mengenlehre und der Arithmetik auf den Raum und seine Quantelung.

Gruß,
L
*Aua* Mengenlehre != Physik. Sie kann aber als Wergzeug für die Physik genutzt werden. Und schon sind wir wieder bei den Grundlagen. Deren Nutzung ist unumgänglich.

Ole, was könnte die Mengenlehre z.B. über die Paarbildung ermitteln? Wie will man hier ohne Planck einen Arbeitsansatz finden? Die Vorstellung zeigt sich so abwegig, dass sich einfach kein Anreiz einstellen will, in die Bücher reinzuschauen.

Andere Perspektive: Ich kann definitiv keine Mengenlehre nutzen, wo es gar keine Menge gibt. Menge wäre physikalisch, und das ist Vakuum auf keinen Fall. Es ist Potential. Da das Zeug nicht in einem Eimer steckt, wird die Größenordnung in Raum uns Zeit wohl unabzählbar unendlich sein. Die Nichtkunkretisiertheit, die Unbestimmtheit eben.

Nun wird sich aber in der Tat die Mengenlehre als Werkzeug ergeben. Verschieden tief im G-Feld, verschieden weit von grunddefinierten Galaxienzentren weg wollen Beobachtungen erfilgen und gemeinsam bezogen ausgewertet werden.

Jo, alles in allem sind die Physik und die Kosmologie unerlässlich. Beobachten, herleiten, dan Beschreibungen versuchen, falsifizieren. Anders geht es doch gar nicht, wenn es sinnvoll sein soll.


Das geht schon los mit der Behauptung, es gäbe Raumquanten. Solange die Aussage sich auf nix stützt, existiert sie nicht. Bereits der Grundgedanke zeigt sich damit gebrochen.



@JGC, deine Aussage beinhaltet keine Aussage. Hier wird nix ignoriert, nur weil du nicht weißt, dass es genutzt wird.



Gruß Uranor

JGC
31.07.08, 13:16
Hi...

@ Uranor

Ole, was könnte die Mengenlehre z.B. über die Paarbildung ermitteln? Wie will man hier ohne Plack einen Arbeitsansatz finden? Die Vorstellung zeigt sich so abwegig, dass sich einfach kein Anreiz einstellen will, in die Bücher reinzuschauen.

SIE kann z.B. darstellen, zu wieviel Prozent jeweils eine Paarbildung mit der einen Konfiguration und ihren zugehörigen Verlaufsformen angetroffen werden kann und mit welcher jeweiligen Wirksamkeit sie ihre dabei jeweils freigesetzten Kräfte vermittelt...

Also ihre jeweiligen statistischen Wirkungen darstellen, mit der sie an der materiellen Welt jeweils Einfluss nimmt...

Und sind das nicht grade all die sich gegenseitig anziehenden und abstoßenden Grundkräfte, die damit in ihren jeweiligen Eigenschaften beschrieben werden?


JGC

Lorenzy
31.07.08, 13:20
Eine brotlose hohe Kunst, finde ich.

Für gewisse Leute besteht das Brot darin, irgendwelche Jünger zu rekrutieren, die einen mit leuchtenden Augen ansehen. Es muss gar nicht ums Geld geben. Sich als Wissender darzustellen, reicht allemal aus, um das eigene zu klein geratene Ego aufzupumpen. Kann ich verstehen. Man fühlt sich besser wenn man erzählen kann, dass man Leute wie Einstein, Planck, Heisenberg, usw. mit seiner Theorie in den Schatten stellen kann.

Irgendwer beanstandet Zweifel? Macht nichts. Das www ist gross genug um Gläubige zu finden.

Früher nannte man solche Leute Propheten. War dieselbe Schose.

Uranor
31.07.08, 14:47
SIE kann z.B. darstellen, zu wieviel Prozent jeweils eine Paarbildung mit der einen Konfiguration und ihren zugehörigen Verlaufsformen angetroffen werden kann und mit welcher jeweiligen Wirksamkeit sie ihre dabei jeweils freigesetzten Kräfte vermittelt...

salve JGC,

hab es jetzt gesehen und den Tipfehler "Plack" auf Planck korrigiert. Nun muss klar sein, dass ich etwas völlig anderes angesprochen hatte. Deine Untersuchung würde immerhin eine raumzeitliche Orientierung benötigen. Vielleicht nutzt man die LQG als Basis? Ohne Bezug kann keine Aussage erfolgen.

Gruß Uranor

Uranor
31.07.08, 15:04
Für gewisse Leute besteht das Brot darin, irgendwelche Jünger zu rekrutieren, die einen mit leuchtenden Augen ansehen. Es muss gar nicht ums Geld geben. Sich als Wissender darzustellen, reicht allemal aus, um das eigene zu klein geratene Ego aufzupumpen. Kann ich verstehen. Man fühlt sich besser wenn man erzählen kann, dass man Leute wie Einstein, Planck, Heisenberg, usw. mit seiner Theorie in den Schatten stellen kann.

Irgendwer beanstandet Zweifel? Macht nichts. Das www ist gross genug um Gläubige zu finden.

Früher nannte man solche Leute Propheten. War dieselbe Schose.
*hey*, du sagst es so deutlich, wo bleiben da Frust und Spannung? :p

salve Lorenzy,

wenn ein Meister das Gespräch unter 4 Augen benötigt, erwarte ich frohjauchzend die allseits beliebte Gehirnwäsche, wie es damals recht harmlos von einem Buchversänder und extrem schwergewichtig von Scientologie geübt worden war. :D

Jo, ich grinse, denn die lustige Insel quillt hier fast über von den niedlichen Napoleons. Als Physikinteressierter ist man an die Kulisse der Heilsverkünder incl. einzelne Auswüchse des Standard-Modells gewöhnt.


Gruß Uranor

Lambert
31.07.08, 17:11
ich gebe es zu

Uranor
31.07.08, 19:15
ich gebe es zu
salve Lambert,

das zeugt von Stärke. Alternative Ansichten sind ja nix schlimmes. Doch was hätte ich davon, von 10.000 "Infiltrierten" :p Jubel zu bekommen, während ich doch ganz genau weiß, dass ich meine Märchenstunde aufgeschrieben hab, dass die Wirklichkeit ganz gewiss nicht so ist, nicht so sein kann, wenn es Natur ist. Ich biun doch nicht Knallgas genug, mich selbst zu bemogeln.

Nimm als Beispiel die Multiweltler. Es glaubt doch niemand, sie wären überzeugt davon, auf unendlich vielen möglichen Welten parallel nur als Möglichkeiten zu wurschteln. Ob man in einer Möglichkeit eine Möglich ist oder in Myriarden von den Dingern, ist doch wurst, piep, 3 Fässchen Warsteiner. Dann die künstlich gemimte Druck- und Prärrsusen-Show. Es ist zum Saturnharpyen erweichen. Ohne Taschentusch wird man keine 2 min durchhalten. Doch sie ziehen die Show bis zum Bitterende durch. :)

Und all die anderen. Sie wissen doch exakt, dass sie groben Unfug lallen. Oft geben sie es zu, es sei ihnen wurst, ob das so ist oder nicht. Ja zum Henker in der eigenen Grillpfanne, wieso pokern sie denn mit etwas so hoch, das sie selbst für Müll halten?

Makaber Zeitgenossen, ich habe längst genug von Charakterstudien.

Nur unseren Meister-Märchenonkel verstehe ich. Für die alten Ägypter war das in Stein gemeißelte Wort WAHR. Für unseren Boardmeister ist sogar sein gedachtes Wort WAHR, da er ja nichts anderes außer Wahrheit denken kann. Dass es dann allen anderen ja genau so geht, kann er geistig nicht unterbringen. Das ist dann genau das, was auch tatsächlich die Qualen auslöst. Quälende innere Konflikte, die er dann zu tünchen versucht. Dann sind eben alle anderen, mit denen er spricht, in Flaschen abgefüllte Nieten. Ja, der Schluss klingt bisselelogisch, ich verstehe den Meister des Märchens.

Ole, da es so ist, ist es nicht Möglichkeit sondern Wirklichkeit, :) und ;) und :rolleyes:


Gruß Uranor

Lambert
01.08.08, 09:25
ja, Uranor, das ist homo ludens in der Nussschale.

uwebus
01.08.08, 11:14
...Du bist in bester Gesellschaft mit Physikern; ich verstehe nicht mehr, warum Du Dich überhaupt mit ihnen anlegst.

Ich lege mich nicht mit Physikern an, sondern ich mache einen technischen Modell-Vorschlag, wie man zu einem Verständnis der Gravitation gelangen könnte und untermaure diesen Vorschlag mit Berechnungen, welche die Gangbarkeit meines Modelles aufzeigen sollen.

...In dem imaginären Teil jedoch, lieber uwebus, liegt die Lösung des ewigwährenden Uwebus'schen Dilemmas betreffs der unverschleißbaren Photonen........ Das Leben - Du kannst es einfach nicht lassen, Themen anzurühren, die mit Physik nicht zu tun haben.........

Ich befinde mich in keinem Dilemma, ich habe lediglich eine philosophische Vorstellung eines Daseinssinnes, die ich in mein Modell zu integrieren versuche. Und da Sinn nun mal nicht empirisch nachweisbar ist, also kein Thema der Physik sein kann, gehe ich von der Evidenz aus und die sagt mir, daß nur Leben über daraus entstehendes Bewußtsein in der Lage ist, Zugang zum Da-Sein zu gewinnen.

Und nochmals: Ich betreibe keine Physik, sondern versuche das physische Universum zu verstehen und das geht halt nur, wenn ich mich selbst als erkennenden Universumsbestandteil mit berücksichtige.

Gruß

uwebus
01.08.08, 11:36
.....zeigt, dass Dein philosophisches Verständnis relativ beschränkt zu sein scheint...aber vielleicht erkennen ja die Physiker bald die Richtigkeit Deines Modells und seiner Voraussagen!:D
........"Der wahre Wissenschaftler darf an seine Theorie nicht glauben."
Alles Gute für Dich:D
möbius

Danke! Meine Philosophie IST beschränkt, da ich das Handtuch geworfen habe, nicht, weil ich mir zu doof vorgekommen wäre, sondern weil mir das von jedem empirischen Bezug freie akademische Gedankenspielen irgendwann zu dumm wurde. Wenn Philosophen über Raum und Zeit schwadronieren, ohne hier technische Bezüge herzustellen, dann füllt das nur Papier, ist aber zu nichts nütze.

Und ich glaube nicht an mein Modell, sonst wär´s ja kein Modell, sondern ich versuche dem Universum einen Sinn zu verpassen, weil ich an einen Da-Seins-Sinn glaube. Dazu ist es erforderlich, als erstes die beiden Phänomene Raum und Zeit technisch darzustellen, da diese die Grundlage allen Da-Seins bilden.

Wir treffen uns ja anderweitig wieder. :D

Lambert
01.08.08, 16:18
Ich lege mich nicht mit Physikern an, sondern ich mache einen technischen Modell-Vorschlag, wie man zu einem Verständnis der Gravitation gelangen könnte und untermaure diesen Vorschlag mit Berechnungen, welche die Gangbarkeit meines Modelles aufzeigen sollen.

Ich befinde mich in keinem Dilemma, ich habe lediglich eine philosophische Vorstellung eines Daseinssinnes, die ich in mein Modell zu integrieren versuche. Und da Sinn nun mal nicht empirisch nachweisbar ist, also kein Thema der Physik sein kann, gehe ich von der Evidenz aus und die sagt mir, daß nur Leben über daraus entstehendes Bewußtsein in der Lage ist, Zugang zum Da-Sein zu gewinnen.

Und nochmals: Ich betreibe keine Physik, sondern versuche das physische Universum zu verstehen und das geht halt nur, wenn ich mich selbst als erkennenden Universumsbestandteil mit berücksichtige.

Gruß

ja, Du stellst Dein Weltbild (eine reine Vermutung) voran und versuchst die Physik entsprechend hinzubiegen, dem anzupassen. Das ist jedoch unzulässig.
So darf man Physik - die Beschreibung der Beobachtung der Natur - nicht betreiben.
Dein Weltbild verlangt Verschleißphotonen. In dieser Sache jedoch sind die "echten" Physiker viel weiter, auch wenn diese an dieser Stelle auch noch Erklärungsschwierigkeiten haben.

Gruß,
L

JGC
01.08.08, 16:59
Hallo Lambert..

Hast du eigentlich mal den Tread "Photonisches (http://www.quanten.de/forum/showthread.php5?t=21&highlight=Photonisches)" gelesen??(wenigstens die ersten 5-6 Seiten)

Wenn durch einen Orbitalsprung eines Elektrons ein Photonenstrom generiert wird, dann breitet der sich doch nicht nur in eine Richtung aus, sondern kugelwellenförmig rundum oder?

Ich bin mir nicht sicher, ob der mechanische Teil der Lichtausbreitung wirklich verstanden ist, während die mathematisch/physikalischen Berechnungsgrundlagen an sich ja durchaus stimmig sind und auch nicht von mir in Frage gestellt werden...


JGC

Lambert
01.08.08, 17:19
Hallo Lambert..

Hast du eigentlich mal den Tread "Photonisches (http://www.quanten.de/forum/showthread.php5?t=21&highlight=Photonisches)" gelesen??(wenigstens die ersten 5-6 Seiten)

Wenn durch einen Orbitalsprung eines Elektrons ein Photonenstrom generiert wird, dann breitet der sich doch nicht nur in eine Richtung aus, sondern kugelwellenförmig rundum oder?

Ich bin mir nicht sicher, ob der mechanische Teil der Lichtausbreitung wirklich verstanden ist, während die mathematisch/physikalischen Berechnungsgrundlagen an sich ja durchaus stimmig sind und auch nicht von mir in Frage gestellt werden...


JGC

Hallo JGC,

Nein, habe ich leider nicht.

Ich glaube nicht, dass die mathematisch/ physikalische Grundlagen vollständig verstanden sind. Nach meiner bescheidenen Darstellung der sqt steht die Bewegung eines Photons in der vierten (übrigens imaginären) Dimension senkrecht auf dem dreidimensionalen Volumen, in dem es generiert wurde. Der "dreidimensional geschulten" Beobachter entscheidet die Messung des Photons an der Stelle, wo er sich befindet. Hier sieht man imho die imaginäre Wirkung am deutlichsten. Das mittlerweile des Öfteren durchgeführte berühmte Einstein-Experiment betreffs Spuckwirkung von Quanten wird m.E. durch diese Sichtweise theoretisch bestätigt. Die essenzielle Wichtigkeit des imaginären Raumes zeigt sich gerade in dieser Eigenschaft des Lichtes.

Gruß,
Lambert

Gandalf
01.08.08, 17:36
Hallo Lambert!

ich les immer wieder "sqt", - was ist das überhaupt/ was meinst Du damit (bin momentan etwas zu faul zum suchen)?

Lambert
01.08.08, 19:57
Hallo Lambert!

ich les immer wieder "sqt", - was ist das überhaupt/ was meinst Du damit (bin momentan etwas zu faul zum suchen)?

Hallo Gandalf,

das ist eine unbewiesene mathematische/ physikalische Versuchstheorie, die den Raum quantelt und den geordneten Raumquanten einen reellen und einen imaginären Teil verpasst.

Gruß,
Lambert

Gandalf
02.08.08, 16:37
@Lambert

..kann man das irgendwo nachlesen, bzw. gibt es Literatur dazu?

uwebus
02.08.08, 18:07
Das ist jedoch unzulässig.
So darf man Physik - die Beschreibung der Beobachtung der Natur - nicht betreiben.
Dein Weltbild verlangt Verschleißphotonen.......

Unzulässig ist gar nichts, schau mal an, was Stringphysiker so alles machen, da kommen einem doch die Tränen.

Ich schrieb doch, daß ich KEINE Physik betreibe, sondern das Universum zu verstehen suche. Und das mache ich genau so, wie ich dies für richtig halte.

Bei mir gibt es keine Verschleißphotonen (was immer das sein sollen), sondern ich rede von Energieumwandlung Ekin -> Efeld unter Impulsabgabe an das durchdrungene Feld. So wie eine Pistolenkugel an die Luft Impuls abgibt. Mein Modell ist ein ÄTHER-Modell, auch wenn dies Physikern gegen den Strich geht. Denn Raum, da er nun mal da ist, muß aus etwas bestehen, und dieses Etwas ist technisch Äther oder "physissophistisch" bei mir die aristotelische Substanz.

Gruß

Lambert
02.08.08, 19:37
Unzulässig ist gar nichts, schau mal an, was Stringphysiker so alles machen, da kommen einem doch die Tränen.

Ich schrieb doch, daß ich KEINE Physik betreibe, sondern das Universum zu verstehen suche. Und das mache ich genau so, wie ich dies für richtig halte.

Bei mir gibt es keine Verschleißphotonen (was immer das sein sollen), sondern ich rede von Energieumwandlung Ekin -> Efeld unter Impulsabgabe an das durchdrungene Feld. So wie eine Pistolenkugel an die Luft Impuls abgibt. Mein Modell ist ein ÄTHER-Modell, auch wenn dies Physikern gegen den Strich geht. Denn Raum, da er nun mal da ist, muß aus etwas bestehen, und dieses Etwas ist technisch Äther oder "physissophistisch" bei mir die aristotelische Substanz.

Gruß


Ein Äther-Modell ist ok, denke ich.

Lorenzy
02.08.08, 21:18
..kann man das irgendwo nachlesen, bzw. gibt es Literatur dazu?

Hier:
www.superquantumtheory.info