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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : "Strömungen" im Universum


JGC
29.09.08, 14:43
Hi..

Hier mal wieder eine neue Entdeckung die ich grade beim "Finanzkrise verfolgen" entdeckte....

http://www.welt.de/wissenschaft/article2497370/Galaxien-folgen-mysterioeser-Stroemung.html


Das Vakuum doch sowas wie das Meer des Universums?


JGC

Uranor
29.09.08, 15:45
*interessant*

Deshalb sei diese „Dunkle Strömung“ ein Hinweis auf Materiekonzentrationen jenseits der Grenzen des sichtbaren Universums.
Hä, ist naheliegend. Das weist auf den Urdonner als Paarbildung hin. Wird der LHC Theoriegrundlagen liefern können?

"Zwei Kosmen streben auseinander" (realitätsbasierter(?) SF-Bestseller :) :p )

Gruß Uranor

Lorenzy
29.09.08, 19:15
Mhhh. Wirklich interessant. Ein weiteres Rätsel.

Lorenzy
29.09.08, 22:04
Könnte es vielleicht auch daran liegen, dass beim Urknall (sofern es einen gegeben hat) nicht nur etwas mehr Materie als Antimaterie vorlag, sondern dass auch ein Impuls in eine bestimmte Richtung vorlag und dieser Impuls bis heute diese Galaxien in diese Richtung treibt?

Uranor
29.09.08, 22:55
Könnte es vielleicht auch daran liegen, dass beim Urknall (sofern es einen gegeben hat) nicht nur etwas mehr Materie als Antimaterie vorlag, sondern dass auch ein Impuls in eine bestimmte Richtung vorlag und dieser Impuls bis heute diese Galaxien in diese Richtung treibt?
Ich muss ja Singulardonner völlig ausschließen. Fraktaldonner oder wie nun kombiniert werden kann der Paarbildungsdonner unter Impuls- und Drehimpuls-Erhaltung. Dumm ist nur, virtuelle Aktionen kennen wir nur im ganz kleinen. Wie soll das z.B. für einen Doppelkosmos denkbar sein?

...Äh ja, der Gegenkosmos sollte Antimaterie sein. Die alte Knobelfrage kann das so als niemals beantwortbare "Arbeits"hypothese auffassen. Nachdem man die Basis und damit die Richtung hat, mögen aber auch weitere Anhaltspunkte findbar sein.

Gruß Uranor

Alexis2
30.09.08, 00:55
Nur vom Hören könnte ich mir vorstellen, dass die wenigen Atome im All die Strömung bewirken. Natürlich könnte auch einfach alles in Bewegung sein, aber das wäre doch uninterresant.

JGC
30.09.08, 08:24
Hallo Lorenzy,

Materie + Antimaterie sind in unserem Universum gleich Null.

Gruß EMI

Hallo EMI...


Weiß man das zu 100% sicher?

Könnten in "dünn besetzten" Raumbereichen nicht auch Anti-Massen vorkommen?


JGC

Gandalf
30.09.08, 17:33
Hallo!


Materie + Antimaterie sind in unserem Universum gleich Null.



Wo ist sie (die A-Materie)?

Lorenzy
30.09.08, 19:04
Hallo Lorenzy,

Materie + Antimaterie sind in unserem Universum gleich Null.

Gruß EMI

Und aus was bestehst du?

Hermes
30.09.08, 19:29
Könnte Antimaterie nicht vielleicht doch eher ein Rechenfehler sein bzw. auf einer unkorrekten Vorstellung von Gravitation beruhen...?!

JGC
30.09.08, 22:39
Hi Möbius...


Könnte Antimaterie nicht vielleicht doch eher ein Rechenfehler sein bzw. auf einer unkorrekten Vorstellung von Gravitation beruhen...?!



Das glaube ich nicht mal...

Aber was wäre denn, wenn Materie und Antimaterie gleichzeitig im Raum existieren würden, sich aber nicht durch eine scharfe Plus-Minus Reaktion gegenseitig vernichten, sondern in einer "weichen" Übergangszone allmählich "umkehrt" und SO nebeneinander koexistierten könnten, weil die Übergänge von Materie zu Antimaterie weich verläuft...


JGC

Uli
30.09.08, 22:55
Hallo Lorenzy,

Materie + Antimaterie sind in unserem Universum gleich Null.

Gruß EMI

Die Standardphysik geht allerdings davon aus, dass das nicht so ist.

siehe z.B. Wikipedia
http://de.wikipedia.org/wiki/Antimaterie


Trotzdem zeigen alle bisherigen Beobachtungen im Kosmos nur eine Form, naheliegend Materie genannt. Dieses offensichtliche Ungleichgewicht ist eines der großen Rätsel ...
Das Ungleichgewicht von Materie und Antimaterie ist eine der Voraussetzungen für die Stabilität unseres Universums, und somit auch für das Leben auf der Erde. Hätte sich ein genaues Gleichgewicht von Materie und Antimaterie ergeben, so wäre alle Materie nach der Abkühlung des Universums wieder mit der Antimaterie in Strahlung umgewandelt worden.
...

Marco Polo
30.09.08, 22:56
Hallo,

meines Wissens verhält es sich so, dass unmittelbar nach dem Urknall Materie und Antimaterie aufgrund einer Asymmetrie nicht zu gleichen Teilen vorhanden war.

Beide löschten sich gegenseitig aus und es blieb der kleine Teil Materie übrig, den wir jetzt beobachten.

Dass es keine Bereiche (Inseln) mit Antimaterie im Universum gibt, wird durch die Tatsache untermauert, dass bisher keine Annihilationsstrahlung beobachtet wurde, wobei ich mir die Frage stelle, wie man diese von anderen Strahlungsquellen klar unterscheiden kann.

Gruss, Marco Polo

Uli
30.09.08, 23:05
Dass es keine Bereiche (Inseln) mit Antimaterie im Universum gibt, wird durch die Tatsache untermauert, dass bisher keine Annihilationsstrahlung beobachtet wurde, wobei ich mir die Frage stelle, wie man diese von anderen Strahlungsquellen klar unterscheiden kann.

Gruss, Marco Polo

Ich denke, man würde bei der Beobachtung solcher Annihilationsvorgänge im Spektrum ganz massive Peaks bei den typischen "Vernichtungsfrequenzen" beobachten, z.B. bei der doppelten Elektronmasse aufgrund von Elektron + Positron - Annihilation.

Gruß,
Uli

Marco Polo
30.09.08, 23:10
Ich denke, man würde bei der Beobachtung solcher Annihilationsvorgänge im Spektrum ganz massive Peaks bei den typischen "Vernichtungsfrequenzen" beobachten, z.B. bei der doppelten Elektronmasse aufgrund von Elektron + Positron - Annihilation.


Würde man diese peaks nicht auch bei dem Eintritt von Materie in ein SL beobachten?

Gruss, Marco Polo

EMI
01.10.08, 01:35
Und aus was bestehst du?

Aus gleich viel Materie und Antimaterie. Diese können aber nicht annihilieren, da die Teilchen und Antiteilchen nicht die gleichen +/- Quantenzahlen(Farbladung) tragen.
Deshalb sind sie gebunden und zwar in den Quarks und Leptonen in je gleicher Anzahl.
Wie gesagt, das ist nicht die derzeitige Standardaufassung sondern eine Hypothese von EMI.
EMI taufte diese Substrukturteilchen A-Nano und B-Nano, Anti A-Nano und Anti B-Nano.

Ein u-Quark aus 3 Nanos, ein d-Quark aus 3 Antinanos, ein Elektron aus 3 Antinanos, ein Elektronneutrino aus 3 Nanos.
Ein Proton aus 6 Nanos und 3 Antinanos, Ein Neutron aus 6 Antinanos und 3 Nanos.

Das ist die sichtbare Materie(vervielfacht) im Universum:
Proton, Neutron, Elektron und Elektronneutrino.
12 Nanos und 12 Antinanos

EMI

Lorenzy
01.10.08, 18:47
Aus gleich viel Materie und Antimaterie. Diese können aber nicht annihilieren, da die Teilchen und Antiteilchen nicht die gleichen +/- Quantenzahlen(Farbladung) tragen.
Deshalb sind sie gebunden und zwar in den Quarks und Leptonen in je gleicher Anzahl.
Wie gesagt, das ist nicht die derzeitige Standardaufassung sondern eine Hypothese von EMI.
EMI taufte diese Substrukturteilchen A-Nano und B-Nano, Anti A-Nano und Anti B-Nano.

Ein u-Quark aus 3 Nanos, ein d-Quark aus 3 Antinanos, ein Elektron aus 3 Antinanos, ein Elektronneutrino aus 3 Nanos.
Ein Proton aus 6 Nanos und 3 Antinanos, Ein Neutron aus 6 Antinanos und 3 Nanos.

Das ist die sichtbare Materie(vervielfacht) im Universum:
Proton, Neutron, Elektron und Elektronneutrino.
12 Nanos und 12 Antinanos

EMI

Hi EMI,

Könntest du mal erläutern, wie du auf diese Hypothese gekommen bist?

Eyk van Bommel
01.10.08, 19:27
Könntest du mal erläutern, wie du auf diese Hypothese gekommen bist?
Ob er uns das schon veraten will?:rolleyes: EMI hüllt sich da gerne in schweigen.:(

Aber:
Ein u-Quark aus 3 Nanos, ein d-Quark aus 3 Antinanos, ein Elektron aus 3 Antinanos, ein Elektronneutrino aus 3 Nanos.
Ein Proton aus 6 Nanos und 3 Antinanos, Ein Neutron aus 6 Antinanos und 3 Nanos.
Finde ich schon mal Klasse!– da ich der Überzeugung bin, dass Masseteilchen immer aus mehr als nur einem Teilchen bestehen.:)

Mich würde (natürlich) die Beschreibung der Aufenthaltswahrscheinlichkeiten der 3 Nanos/Antinanos im e- oder den Quarks interessieren. Ich suche ja immer noch einer Beschreibung für die „doppelte Unschärfe“ und der dadurch erzeugten Felder.

Haben Nanos/Antinanos ein eigenes Feld?

Gruß
EVB

EMI
02.10.08, 01:50
Haben Nanos/Antinanos ein eigenes Feld?

Hallo Eyk van Bommel,

ja, das Farbfeld die starke Kraft.
Diese "schlägt" nur bei den Quarks voll durch, weil hier die Zusammensetzung der Nanos nicht farbneutral(weiß/schwarz/grau) ist.

Gruß EMI

EMI
02.10.08, 02:19
Ob er uns das schon veraten will?:rolleyes: EMI hüllt sich da gerne in schweigen.:(

Nur zur Erinnerung:

Mit der Farbfeldvorstellung von EMI sind einige Fragen klär- und vorhersagbar.
Zum Beispiel:

1. Die sichtbare Materie (Baryonen und Leptonen) im Universum kann nicht gleichmäßig verteilt sein. Es muss mehr oder weniger große "Inseln" geben die frei von sichtbarer Materie sind.

2. Materie und Antimaterie sind gleich viel im Universum enthalten. Sie "steckten" in den Substrukturteilchen aus denen Quarks und Leptonen bestehen. Ein "Kampf" mit "Sieg" der Materie über die Antimaterie nach dem Urknall war nicht nötig. Es gab keine Unsymmetrie. Materie und Antimaterie sind voll symmetrisch vorhanden, heute noch.

3. Die Summe der Baryonladung ist im Universum gleich der Summe der Leptonenladung.

4. Die Farbladung ist mit der el.Ladung mathematisch verknüpft.

5. Es kann nur 3 Quarks/Leptonenfamilien geben, mehr geht theoretisch nicht.
Sollte widererwarten ein oder mehere Teilchen einer 4.Familie am LHC entdeckt werden kann das alles selbstredend in die Tonne, bedarf zumindest einer grundlegenden Überarbeitung.

6. Es könnte sein, das wir das farbmagnetische Moment schon sehr lange messen und es als schwere Masse bezeichnen.
Wenn dem so ist dann ist die Gegeninduktion des beschleunigten farbmagnetischen Momentes die träge Masse und damit der schweren Masse äquivalent.

7. Es lassen sich die Massen der Elementarteilchen berechnen, vorerst zumindest die Massenverhältnisse der geladenen Leptonen.

8. Die Cooper-Paare bei der Supraleitung könnten als Elektron/Elektron "Kerne" gedeutet werden.

9. Alle Leptonen, Quarks und Feldbosonen sind aus zwei Strukturteilchen aufgebaut und somit aus diesen beiden das sichtbare Universum.

10. Higgs-Teilchen sind hier nicht verboten werden aber auch nicht mehr gebraucht. Vermutlich werden sie desshalb am LHC auch nicht gefunden.

11. Der hypothetische und noch nicht nachgewiesene Protonenzerfall ist auch hier zulässig (leider, ein theoretisches Verbot wäre EMI lieber).

Lohnt es hierüber zu diskutieren, fragt EMI.

@Uranor hat's sehr interressiert, ansonnsten Schweigen.

EMI

Uranor
02.10.08, 06:54
@Uranor hat's sehr interressiert, ansonnsten Schweigen.
Hmm ja. Ich muss natürlich zurückhaltend bleiben.

Barion = 3 Streuzentren
Meson = 2 Streuzentren
Lepton = 1 Streuzentrum.

Was würde bewirken , dass die Nanos nicht erkannt werden?


6. kommt möglicherweise meinen Vorstellungen entgegen. Anziehende Gravitation wird soweit bekannt nur befürwortet, weil es alle so annehmen, weil es so im Buch steht. Die Basis fehlt. Und was ist dann Trägheit? Ja, die ist halt äquavilent. *Toll*. Doch es bleiben recht viele Fragen ungelöst. Ich bin also nach wie vor oh ja an der Untersuchung des Farbfeldes interessiert.

Die Frage wäre u.a. auch, wieso das Farbfeld, wieso nicht das Geschmacksfeld? Aber ole, vielleicht gibt es das gar nicht? Feldtheorien sind bisher für mich Grauzonen. Wenn etwas Licht gelänge...


Gruß Uranor

JGC
02.10.08, 07:41
Hierzu noch eine nette Seite (http://leifi.physik.uni-muenchen.de/web_ph12/umwelt_technik/11elementarteilchen/teilchenzoo.htm)

Hallo Uranor..


Das was du "Geschmack" nennst, könnte doch theoretisch auch mit Helligkeiten definiert werden. Oder?

So wie in der Druckfarben-Industrie drei Grundfarben und 2 "Helligkeitsfarben" verwendung finden(wobei die Farbe Weiß meistens als "Weglass-Farbe" definiert ist, da ja das Papier meist schon weiß ist)

Uranor
02.10.08, 09:16
salve JGC,

es sind zwar Quarks, doch Farbe und Geschmack sind nichts, was zu unserer Erfahrung vergleichbar wäre. Der Farbkreis ist eine Analogie. Und wonach schmeckt Charme, wenn Down nicht salzig schmeckt? ;)

Nee. Bevor man was dazu sagen kann, soll man tiefer damit vertraut sein oder... Z heißen. :p

EMI
02.10.08, 11:20
Lepton = 1 Streuzentrum.
Was würde bewirken , dass die Nanos nicht erkannt werden?

Hallo Uranor,

die zu geringe Auflösung unserer Instrumente.
Die Energie der bisherigen Teilchenbeschleuniger ist dazu offensichtlich zu gering.

Vor nicht allzulanger Zeit hatten die Hadronen(Baryonen+Mesonen) auch nur ein Streuzentrum gezeigt.

Ich hoffe daher auf eine feinere Auflösung am LHC.
Baryon = 9 Streuzentren
Meson = 6 Streuzentren
el.geladene Leptonen = 3 Streuzentren

Gruß EMI

PS: Nur das Farbfeld ist 6-polig und real. Das "Geschmacksfeld" ist ein Scheinfeld.

Eyk van Bommel
02.10.08, 15:55
Nur zur Erinnerung….
.
Uranor hat's sehr interressiert, ansonnsten Schweigen.

Das siehst du falsch – was du hier geschrieben hast kann ich nicht beurteilen – teilweise sowieso +- anerkannt, teilweise nicht gegen den Mainstream….
Aber keinen „Schocker“ mit AH-Effekt
Nanos/Antinanos sind hingegen NEU!

Drei Teilchen machen ja auch Sinn, wenn man die Quark-Ladungen erklären möchte. Dann gibt es wieder nur ganze Ladungen?:)

Antimaterie und Materie stabil zu halten in dem man ihnen eine andere Quantenzahl zuschreibt finde ich ebenfalls einen interessanten weg (den ich aber nur schlecht einschätzen kann).

ja, das Farbfeld die starke Kraft.
Und die restlichen Felder/die Ladung oder die schwache Kraft wie entsteht sie?

Gruß
EVB

Uli
02.10.08, 16:06
Aus gleich viel Materie und Antimaterie. Diese können aber nicht annihilieren, da die Teilchen und Antiteilchen nicht die gleichen +/- Quantenzahlen(Farbladung) tragen.
Deshalb sind sie gebunden und zwar in den Quarks und Leptonen in je gleicher Anzahl.
Wie gesagt, das ist nicht die derzeitige Standardaufassung sondern eine Hypothese von EMI.
EMI taufte diese Substrukturteilchen A-Nano und B-Nano, Anti A-Nano und Anti B-Nano.

Ein u-Quark aus 3 Nanos, ein d-Quark aus 3 Antinanos, ein Elektron aus 3 Antinanos, ein Elektronneutrino aus 3 Nanos.
Ein Proton aus 6 Nanos und 3 Antinanos, Ein Neutron aus 6 Antinanos und 3 Nanos.

Das ist die sichtbare Materie(vervielfacht) im Universum:
Proton, Neutron, Elektron und Elektronneutrino.
12 Nanos und 12 Antinanos

EMI


Wie erklärst du dir denn dann beispielsweise die beobachtete Asymmetrie in der Natur, was Elektronen und Positronen angeht: Elektronen zu Hauf und Positronen extrem selten.

Uli

PS. vielleicht solltest du für dein Modell einen eigenen Thread aufmachen; möglicherweise kommt ja doch eine kleine Diskussion zustande ?

EMI
02.10.08, 16:29
Drei Teilchen machen ja auch Sinn...

Nein.

Und die restlichen Felder/die Ladung oder die schwache Kraft wie entsteht sie?

4. Die Farbladung ist mit der el.Ladung mathematisch verknüpft.

EMI

JGC
02.10.08, 16:46
Genau!
Genau solche Kommentare machen eine konstruktive Diskussion von vornherein zum Affen, also sinnlos!

EMI

Wie wäre es, wenn du dich mal näher mit den Prinzipien von additiven und substraktiven Farbmischungen befassen würdest..

Du würdest selber erkennen, das deren Verhalten und das Verhalten von Farben, Helligkeiten, Komplementaritäten und Flavour eigentlich den selben Regeln folgen..

Schau auf deinen Monitor...
Was geschieht denn da, damit du überhaupt etwas "definierbares" sehen kannst.. Dort gibt es auch rote grüne und blaue Dots, die dir erst alle anderen Farben mischen, während die Stärken entscheiden, wie Hell oder wie dunkel das Ganze wird

Sag mir einen Grund, warum die geschaffene "Ergebnis-Physik" deines Monitors unbedingt anders funzen soll, wie die Materie gewordene "Ergebnis-Physik" der Hadronen im Mikrokosmos ...

JGC

Eyk van Bommel
02.10.08, 17:42
Ich:
Drei Teilchen machen ja auch Sinn...
EMI
Nein
Jetzt bin ich :confused:
Ein u-Quark aus 3 Nanos, ein d-Quark aus 3 Antinanos, ein Elektron aus 3 Antinanos, ein Elektronneutrino aus 3 Nanos.
Kann ich nicht mehr Zählen?:rolleyes:
4. Die Farbladung ist mit der el.Ladung mathematisch verknüpft.
Das die 3 Grundkräfte miteinander verknüpft sind, ist mir „klar“ – sie können ja vereinigt werden.
Ich habe ja auch schon mal geschrieben, ich halte die 3 Grundkräfte immer noch für vereinigt, nur sind sie durch die Wahrscheinlichkeit ihres Auftretens getrennt – gut das ist meine Interpretation, aber verknüpft war mir zumindest bekannt.
Aber ich dachte du kannst es etwas genauer beschreiben, als nur mit „verknüpft“.:(

Gruß
EVB

Eyk van Bommel
02.10.08, 20:08
Das sind nur 2 Nanos, die dann mehrfach auftreten. So wie im Proton 2 u-Quarks und 1 d-Quark. Das sind auch nicht 3 Teilchen im Proton sondern 2.
:rolleyes: Stimmt – das sind zwei Teilchen die immer im 3-er Pack auftreten. Aber drei Teilchen pro „Elementarteilchen“ macht immer noch Sinn.:)
Das ist echt der Hammer!!!!!!!!!!!!!!!
Ich weis - Danke:D
Dir ist, war bereits bekannt, das die elektrische Ladung mit der Farbladung mathematisch verknüpft ist. Wau!!!
Wie sonnst? Stricken oder häkeln kann ich nicht? Wobei -wenn wir schon so genau sind, dann würde ich sagen, sie sind mit einander Verknüpft und das kann man mathematisch beschreiben. Mathematik beschreibt nur die Verknüpfung, eine Verknüpfung selber machen kann sie nicht;)
Das heist, Du kannst aus der Farbladung die elektrische Ladung herleiten. Wau!!!
Ich dacht das könntest du für mich machen. :confused:
Drei Teilchen aus zwei Grundteilchen bilden ein Elementarteilchen:
Aufenthaltswahrscheinlichkeit am Ort x
...für „alle 3“ Teilchen = Reichweite/stärke für die starke Kraft (Alle 3 Farbladungen für die starke Kraft).
....für „2 der 3 Nanos“ = Reichweite/stärke der schwachen Kraft (2 Farbladungen)
.....und die Aufenthaltswahrscheinlichkeit für 1 Nano = EM (eine Farbladung).

Und wenn du zulässt, dass die „Nanos“ sich unter den Elementarteilchen austauschen können, dann hast du das Grav-feld als "Quantengravitation" auch noch mit berechnet. :)

Aber es ist ja dein Modell – und da, Elementarteilchenphysik kein Legobausteinen-Kasten ist, muss ich dich leider enttäuschen, als mathematische Größe kann ich es dir nicht angeben. :-(
Aber meine "Verknüpfung" wird dir sicher nicht einmal im "nicht mathematischen Sinn" gefallen. :-(

Gruß
EVB

Eyk van Bommel
03.10.08, 09:50
Ich:
....für „2 der 3 Nanos“ = Reichweite/stärke der schwachen Kraft (2 Farbladungen)
EMI:
Nanos koppeln immer mittels der starken Kraft/Farbkraft.
Hi EMI,
die Nanos schon, aber wir messen die Wechselwirkung die das Paar noch eingehen kann als schwache Kraft. Ich meinte die Reichweite/die Stärke für die „schwache Kraft“ entspricht (möglicherweise ist ja dein Modell:o ) der Wahrscheinlichkeitsdichte von 2 Nanos. Das beschreibt zunächst nur die Reichweite und die Stärke (=Wahrscheinlichkeitsdichte)
Sie wechselwirken zwar immer über die Farbladung – aber es sind nur noch „2“, daher erscheinen sie als ein „neues Feld“. Die beiden alleine sind ja aber noch kein „Feld“! – ich muss mindestens noch ein Anti-/Nano „reinhalten“ (um zu messen!!) Nun koppeln die Beiden mit dem „neuen“ Nano (über die Farbkraft) und erst dann haben wir ja eigentlich eine messbare Kraft (= schwache Kraft)

Überschneidet sich die Aufenthaltswahrscheinlichkeit von sagen wir einem der 3 Antinanos des e- ("3e"), mit zwei der 3 Antinanos des Protons ("3p") dann haben wir wieder „3 Antinanos“ (1e2p-Orbital:) ) die über die Farbkraft koppeln (messbar als schwache Kraft). Es entsteht kurzzeitig ein „1e2p-pseudo-Elektron“ diese Kopplung erzeugt für mich Gravitation. Das "1e2p-pseudo-Elektron" entsteht im am häufigsten im gemeinsamen Schwerpunkt und wird gerne als Teilchen der Vakuumfluktuation missverstanden. ;-)

Gruß
EVB

Uli
03.10.08, 10:01
Hi EMI,
die Nanos schon, aber wir messen die Wechselwirkung die das Paar noch eingehen kann als schwache Kraft. Ich meinte die Reichweite/die Stärke für die „schwache Kraft“ entspricht (möglicherweise ist ja dein Modell:o ) der Wahrscheinlichkeitsdichte von 2 Nanos. Das beschreibt zunächst nur die Reichweite und die Stärke (=Wahrscheinlichkeitsdichte)
Sie wechselwirken zwar immer über die Farbladung – aber es sind nur noch „2“, daher erscheinen sie als ein „neues Feld“. Die beiden alleine sind ja aber noch kein „Feld“! – ich muss mindestens noch ein Anti-/Nano „reinhalten“ (um zu messen!!) Nun koppeln die Beiden mit dem „neuen“ Nano (über die Farbkraft) und erst dann haben wir ja eigentlich eine messbare Kraft (= schwache Kraft)

Überschneidet sich die Aufenthaltswahrscheinlichkeit von sagen wir einem der 3 Antinanos des e- ("3e"), mit zwei der 3 Antinanos des Protons ("3p") dann haben wir wieder „3 Antinanos“ (1e2p-Orbital:) ) die über die Farbkraft koppeln (messbar als schwache Kraft). Es entsteht kurzzeitig ein „1e2p-pseudo-Elektron“ diese Kopplung erzeugt für mich Gravitation. Das "1e2p-pseudo-Elektron" entsteht im am häufigsten im gemeinsamen Schwerpunkt und wird gerne als Teilchen der Vakuumfluktuation missverstanden. ;-)

Gruß
EVB


Mhm, ich hatte gedacht, EMI sei der Erfinder der "Nanos" ?
Du scheinst dich da aber noch besser auszukennen als der Autor selbst.

JGC
03.10.08, 10:17
Was soll das Kaspertheater?
Meinst Du wirklich EMI braucht Nachhilfe in der Farblehre:confused:

Die starke Kraft/Farbkraft hat doch nichts mit Farben zu tun!
Oder denkst Du die Elementarteilchen sind bunt angemalt??

Halt Dich doch um Gotteswillen mal zurück!
Das ist ja zum erbrechen!

Man.. Weißt du überhaupt, wie die Grundfarben auf Elementar-Ebene zustande kommen???

Die Farbwirkung stammt von der Beugung eines Lichtstrahls .. Wie in einem Prisma!

Und damit du eine 3. Farbe überhaupt durch mischen erhalten kannst, müssen mindestens 2 verschiedenfarbige Wellen parallel bis rechtwinklig zueinander verdreht werden können.. (Polarisations-Achse der jeweiligen Farbwelle zueinander verdrehen)

Dies macht es erst, das eine additive und subtrahive Farbmischung überhaupt zustande kommt.. Was denkst du wie die Farben der schillernden Insekten zusammenkommen, obwohl deren Haut-Schuppen meist eher einfarbig oder neutral sind.

Erst deren jeweiligen Abstrahlwinkels und deren jeweiligen Überlagerungswinkel erschaffen diese bunte Farbenpracht...

Und bei Farbpigmenten ist das nicht anders.. Oder hast du schon mal ein farbiges Atom gesehen?

Es geht immer nur um die Fähigkeit, WIE ein Lichtstrahl gebeugt wird und mit welchen anderen er jeweils in diesem Zusammenhang unter den jeweils gegebenen Beugungswinkeln und deren jeweiligen Polarisationswinkeln wechselwirken kann, um mit der entsprechenden farblichen Erscheinung aufzuwarten...

Halte mich jetzt also bitte nicht für saublöd..


JGC

Eyk van Bommel
03.10.08, 11:06
Du scheinst dich da aber noch besser auszukennen als der Autor selbst.
Natürlich nicht:( – aber ich hatte das Modell der doppelten Unschärfe („Nano-Unschärfe“ + Unschärfe des „ganzen Triplets“) schon vor langer Zeit mit "euch" diskutiert. Ich hatte nur den Fehler gemacht nur 2 und nicht 3 Teilchen pro Elementarteilchen zu nehmen. EMI machte es besser.
Aber ich baue auch nur Lego :(
Gruß
EVB

EMI
03.10.08, 13:32
Wie erklärst du dir denn dann beispielsweise die beobachtete Asymmetrie in der Natur, was Elektronen und Positronen angeht: Elektronen zu Hauf und Positronen extrem selten.

Hallo Uli,

könnten wir eine Bilanz(Quantenzahlen) über alle Teilchen der sichtbaren Materie im Universum ziehen würde "nur" übrigbleiben:

1. Protonen (6Nanos+3Antinanos)
2. Neutronen (3Nanos+6Antinanos)
3. Elektronen (3Antinanos)
4. Elektronneutrinos (3Nanos)

Alles andere, was so durch Kollisionen erzeugt wird, ist immer symmetrisch in allen Quantenzahlen entgegengesetzt in Summe also NULL.

Positronen z.B. entstehen immer mit einem Elektron. Es kommt nun nicht darauf an ob und wann das Paar wieder zerstrahlt, Bilanzmäßig ist es immer Null.

Folgendes folgt aus der Substruktur(Nanos):

[1] im Universum ist die Summe der el.Elementarladung Q = 0
[2] im Universum ist die Summe der Farbmischung der komplexen Farbladung = 0 / Grau
[3] im Universum ist die Summe der Strukturquantenzahl/Materiequantenzahl T = 0
[4] im Universum ist die Summe der Baryonzahl B gleich der Summe der Leptonenzahl L, B = L

Unser Universum ist el.Neutral, enthält immer soviel Baryonen wie Leptonen und ist insgesamt "Grau".

Beim Urknall entstehen gleich viele A-Nanos und A-Nanos sowie gleich viele B-Nanos und B-Nanos. (Antinanos unterstrichen, da überstrichen nicht geht)
Das Verhältnis zwischen der Summe der erzeugten A-Nanos und B-Nanos ist unbestimmt(auch egal). Dieses wird aber wenig von 1 abweichen.
[1], [2] und [3] ist dabei aber immer erfüllt.

Dieses homogen durchmischte Nano-Plasma kühlt sich durch die Ausdehnung des Universums ab.
Es können sich nun die Nanos mit ihren Nachbarn binden(Bindung erfolgt über das farbmagnetische Moment) und kondensieren als Leptonen/Antileptonen sowie Quarks/Antiquarks aus.
Die Bindung von 2 Nanos(Gluonen) stören die Bilanz dabei nicht.
Nanos die auf ihre "echten" Antipartner(auch in Bezug auf die komplexe Farbquantenzahl) treffen, binden nicht sondern zerstrahlen in Photonen.
Die Zerstrahlungsrate liegt hier unter 10%.
Im Ergebnis entsteht ein "See" aus gebundenen Nanos mit mehr oder weniger großen "Zerstrahlungsinseln".
Diese "Zerstrahlungsinseln" sind dabei nicht homogen im Universum verteilt.

Das Verhältnis zwischen den auskondensierten Leptonen/Quarks und den Antileptonen/Antiquarks im "Bindungssee" ist dabei unbestimmt.
Es ist aber zu erwarten, das dieses zumindest wenig von 1 abweicht(aber auch egal).
Alle Leptonen und Quarks zerstrahlen nun mit ihren Antileptonen und Antiquarks in Photonen. Übrig bleibt nur die Sorte, die "mehrheitlich" im "Bindungssee" auskondensiert war.
In unserem Universum sind das offensichtlich die Leptonen/Quarks.
Es hätten aber genau so gut die Antileptonen/Antiquarks sein können.
Die weitere Entwicklung des Universums vollzieht sich nun in bekannter Weise.

Gruß EMI

Uli
03.10.08, 15:07
Hi EMI,


Positronen z.B. entstehen immer mit einem Elektron. Es kommt nun nicht darauf an ob und wann das Paar wieder zerstrahlt, Bilanzmäßig ist es immer Null.

Folgendes folgt aus der Substruktur(Nanos):

[1] im Universum ist die Summe der el.Elementarladung Q = 0
[2] im Universum ist die Summe der Farbmischung der komplexen Farbladung = 0 / Grau
[3] im Universum ist die Summe der Strukturquantenzahl/Materiequantenzahl T = 0
[4] im Universum ist die Summe der Baryonzahl B gleich der Summe der Leptonenzahl L, B = L


Aus [3] folgt B + L = 0
da die Gesamtsumme der Materiequantenzahlen = 0 ist.

In [4] sagst du aber: B = L. Muss es nicht heißen B = -L ?
In Worten: es gibt bei dir genauso viele Baryonen wie Antileptonen, was aber nicht den Beobachtungen entspricht.


Alle Leptonen und Quarks zerstrahlen nun mit ihren Antileptonen und Antiquarks in Photonen. Übrig bleibt nur die Sorte, die "mehrheitlich" im "Bindungssee" auskondensiert war.
In unserem Universum sind das offensichtlich die Leptonen/Quarks.
Es hätten aber genau so gut die Antileptonen/Antiquarks sein können.


Das wäre also ein "Zufallseffekt". Das ist "nach meinem Geschmack" keine überzeugende Erklärung für die beobachtete Asymmetrie zwischen Materie und Antimaterie.

Gruß,
Uli

EMI
03.10.08, 15:48
Aus [3] folgt B + L = 0
da die Gesamtsumme der Materiequantenzahlen = 0 ist.

Hallo Uli,

das folgt nicht aus [3]!

Die Strukturquantenzahl/Materiequantenzahl T war ein "Schlüssel" zu meiner These.
Der zweite "Schlüssel" war die 6-Polige Farbladung.
Beide, Materiequantenzahl und Farbquantenzahl, sind ausreichend um alles Weitere abzuleiten!

Die Materiequantenzahl T ist nicht! B+L !
Sie ist:
T = 2*Q - B + L
anders geschrieben:
T = 2*Q -(B-L)
(B-L) ist die reelle Komponente der Farbladung W(weiß)
T = 2*Q - W


In [4] sagst du aber: B = L. Muss es nicht heißen B = -L ?
In Worten: es gibt bei dir genauso viele Baryonen wie Antileptonen, was aber nicht den Beobachtungen entspricht.

Nein.
B = L
B-L = W
im Universum
B-L = 0 (Grau)

Das wäre also ein "Zufallseffekt". Das ist "nach meinem Geschmack" keine überzeugende Erklärung für die beobachtete Asymmetrie zwischen Materie und Antimaterie.

Wieso Zufall???
Bei der Auskondensierung gibt es 3 Möglichkeiten.
1. Es kondensieren genau so viel Leptonen/Quarks wie Antileptonen/Antiquarks aus. In solch einem Universum würde es uns nicht geben, dieses wäre vollständig zerstahlt.
2. Es kondensieren mehr Leptonen/Quarks als Antileptonen/Quarks aus. Das ist unser Universum.
3. Umgekehrt wie 2., das wäre ein "Antimaterie" Universum.
Hier "" gesetzt, da auch bei 3. wie bei 2. und bei 1. Materie und Antimaterie im Verhältnis von 1 vorhanden sind!

Welche der 3 Varianten abläuft ist kein Zufall, sondern hängt nur davon ab, welche Nanos gerade benachbart waren, als die Kondensation begann.

Gruß EMI

Uranor
03.10.08, 21:42
2. Es kondensieren mehr Leptonen/Quarks als Antileptonen/Quarks aus. Das ist unser Universum.
3. Umgekehrt wie 2., das wäre ein "Antimaterie" Universum.
salve EMI,

die Beobachtungs des Strömungsuniversums kann durchaus als Indiz für deine Theorie aufgefasst werden. Kein Singulardonner mit Symmetriebruch nach Standard, offenbar kein potentialzonen-basierter Fraktaldonner. Eine Welten-Paarbildung implementiert eine erhltene Situation.

Teilchenverhalten in kosmischer Größenordnung? Die Vorstellung ist doch crank. Aber wie sonst soll die allgemeine Impuls-Ausrichtung interpretiert werden?

Übrigens, als vor Jahren die Arbeiten mit Hubble die ersten Großergebnisse brachten, wurde der Kosmos mit einer Windhose verglichen. Das gibt erst mit der aktuellen Beobachtung wirklich Sinn. Nur welchen? Eine Weltensituation verhält sich doch nicht als Teilchen. Sind wir Bestandteil einer Schießbuden- und Lachnummer? :o


Auf jeden Fall, dein Modell wird interessant sein. Noch ist das erst mal sehr unanschaulich. Das 6-Polige Farbfeld. Dazu gibt es doch eine Herleitung? Baut es auf dem Quark-Gluonen-Modell? Und wie funktioniert das dann? Wie würden sich darauf Gravitation und elMag ergeben? Wie stellt sich die Krümmungssituation dar? Usw.

Gruß Uranor

EMI
04.10.08, 00:31
Das wäre also ein "Zufallseffekt". Das ist "nach meinem Geschmack" keine überzeugende Erklärung für die beobachtete Asymmetrie zwischen Materie und Antimaterie.

Hallo Uli,

aus meiner Sicht gibt es keine Asymmetrie zwischen Materie und Antimaterie. Antimaterie und Materie sind symmetrisch im Verhältnis 1:1 vorhanden.

Ich versuch es mal mit einem Beispiel.
Noch mal zur Erinnerung:

[1] im Universum ist die Summe der el.Elementarladung Q = 0
[2] im Universum ist die Summe der Farbmischung der komplexen Farbladung = 0 / Grau
[3] im Universum ist die Summe der Strukturquantenzahl/Materiequantenzahl T = 0
[4] im Universum ist die Summe der Baryonzahl B gleich der Summe der Leptonenzahl L, B = L

Folgende Quantenzahlen haben sich für die Nanos ergeben(nicht!! ad hoc zugeordnet):

A-Nano: T= 1/3, W= 1/3, blau grün rot
A-Nano: T=-1/3, W=-1/3, blau grün rot
B-Nano: T= 1/3, W=-1/3, blau grün rot
B-Nano: T=-1/3, W=1/3, blau, grün, rot

Unterstrichen = Anti

Die el. Elementarladung Q ergibt sich:

Q = (T+W)/2

und es gilt:

3*T = Summe Teilchen - Summe Antiteilchem (Anzahl Nanos in einem Elementarteilchen)

Nun das Beispiel:

Bei der Auskondensierung gibt es 3 Möglichkeiten.
1.) Es kondensieren genau so viel Leptonen/Quarks wie Antileptonen/Antiquarks aus. In solch einem Universum würde es uns nicht geben, dieses wäre vollständig zerstahlt.
2.) Es kondensieren mehr Leptonen/Quarks als Antileptonen/Quarks aus. Das ist unser Universum.
3.) Umgekehrt wie 2., das wäre ein "Antimaterie" Universum.
Hier "" gesetzt, da auch bei 3. wie bei 2. und bei 1. Materie und Antimaterie im Verhältnis von 1 vorhanden sind!



Stellen wir uns einen miniUrknall vor, wo voll symmetrisch 60 A-Nanos, 60 A-Nanos, 60 B-Nanos und 60 B-Nanos erzeugt werden.(240 Nanos)
Hier ist [1], [2] und [3] erfüllt. Materie und Antimaterie = 1:1

1. Das durchmischte Nanoplasma(240 Nanos) kondensiert aus zu 1.)
Das ist der unwahrscheinlichtste Fall! Genau so unwahrscheinlich als wenn eine Rasierklinge auf einer Glasscheibe stehen bleibt.

e (3A) 5mal
e (3A) 5mal
n (3B) 5mal
n (3B) 5mal
u (2A1B) 15mal
u (2A1B) 15mal
d (1A2B) 15mal
d (1A2B) 15mal

Hier ist [1], [2], [3] und [4] erfüllt. Materie und Antimaterie = 1:1
Da hier Leptonen/Quarks und Antileptonen/Antiquarks im Verhältnis 1:1 auskondensiert sind, zerstrahlt dieses Universum vollständig.

2. Das durchmischte Nanoplasma(240 Nanos) kondensiert aus zu 2.)
Das ist ergibt unser Universum.

e (3A) 6mal
e (3A) 4mal
n (3B) 6mal
n (3B) 4mal
u (2A1B) 18mal
u (2A1B) 12mal
d (1A2B) 18mal
d (1A2B) 12mal

Hier ist [1], [2], [3] und [4] erfüllt. Materie und Antimaterie = 1:1
Die Leptonen/Quarks und Antileptonen/Antiquarks sind hier nicht im Verhältnis 1:1 auskondensiert.
Nach weiterer Zerstrahlung bleiben Elektronen, Neutrinos, u-Quarks und d-Quarks übrig!!!
Und es ist auch dann noch [1], [2], [3] und [4] erfüllt. Materie und Antimaterie = 1:1. Unser Universum!

3. Das durchmischte Nanoplasma(240 Nanos) kondensiert aus zu 3.)
Einem "Antimaterie" Universum

e (3A) 4mal
e (3A) 6mal
n (3B) 4mal
n (3B) 6mal
u (2A1B) 12mal
u (2A1B) 18mal
d (1A2B) 12mal
d (1A2B) 18mal

Hier ist [1], [2], [3] und [4] erfüllt. Materie und Antimaterie = 1:1
Die Leptonen/Quarks und Antileptonen/Antiquarks sind hier nicht im Verhältnis 1:1 auskondensiert.
Nach weiterer Zerstrahlung bleiben Positronen, Antineutrinos, u-Quarks und d-Quarks übrig.
Und es ist auch dann noch [1], [2], [3] und [4] erfüllt. Materie und Antimaterie sind auch hier im Verhältniss = 1:1.

Es gibt keine Unsymmetrie zwischen Materie und Antimaterie, meint EMI.

Die Physik liebt die Symmetrie. Die Folgen dieser Liebe sind die Erhaltungssätze.

Gruß EMI

Eyk van Bommel
04.10.08, 10:07
Hallo EMI,

das Ergebnis, dass das nicht anhilierte Universum in deinem Modell als das wahrscheinlichere angenommen werden kann finde ich klasse. Ich kenne das Resultat auch aus der Biologie, wenn man DNA Fragmente hybridisieren lässt. Die Wahrscheinlichkeit das alle ihren Partner wiederfinden ist da auch geringer als, dass eine Mischung entsteht. Und dies gerade bei homogener Durchmischung. Ist zwar nicht ganz dasselbe, aber es macht mir dein Modell verständlich.:)

Wie sind Bosonen bei dir aufgebaut? Und gibt es Gravitonen?

Gruß
EVB

EMI
04.10.08, 12:11
Wie sind Bosonen bei dir aufgebaut? Und gibt es Gravitonen?

Hallo Eyk van Bommel,

alle Feldbosonen sind aus 2 oder 6 Nanos "aufgebaut".
Die Gluonen "tanzen" hier als einzige Teilchen aus der Reihe.
Nach meiner Hypothese "dürfte" es die Gluonen so wie sie aus der Standardtheorie folgen nicht geben.
Das folgt aus der komplexen Farbladung der Gluonen.
Das bereitet mir schon lange Kopfzerbrechen.

Gruß EMI

Eyk van Bommel
04.10.08, 12:18
Entschuldigung verstehe ich nicht?:o
Zitate:EMI
alle Feldbosonen sind aus 2, 6 Nanos "aufgebaut".
Die Gluonen "tanzen" hier als einzige Teilchen aus der Reihe.
und
Die Bindung von 2 Nanos(Gluonen) ….
Meinst du damit – du kannst zwischen Feldbosonen(„2-er Bosonen“) und Gluonen nicht unterscheiden? Du schreibst immer Nanos und nie von den Antinanos? Unterscheidest du da nicht? Oder meinst du alleine aufgrund der Komplexität der Gluonen?

Gruß
EVB

EMI
04.10.08, 15:15
Meinst du damit – du kannst zwischen Feldbosonen(„2-er Bosonen“) und Gluonen nicht unterscheiden? Du schreibst immer Nanos und nie von den Antinanos? Unterscheidest du da nicht? Oder meinst du alleine aufgrund der Komplexität der Gluonen?

Hallo Eyk van Bommel,

ich schreibe von Nanos als "Oberbegriff". Klar im Detail treten da immer Nanos und Antinanos auf. Man schreibt ja z.B. auch allgemein "Die Hadronen sind aus Quarks aufgebaut".

Bei den Gluonen(2Nanos) hat das was mit dem komplexen Farbraum(von EMI entwickelt) zu tun.
In diesem liegen ALLE "freien" Elementarteilchen auf der Polachse.
Die Baryonen/Antileptonen am Nordpol die Antibaryonen/Leptonen am Südpol. Die Mesonen und Feldbosonen im Kugelmittelpunkt.
Alle(außer die Gluonen) "unfreien" "farbigen" Teilchen liegen auf der Oberfläche. Nur die Gluonen nicht! Die liegen etwas außerhalb des komplexen Farbraumes.
Das ist für EMI:confused: :confused:

Gruß EMI

Eyk van Bommel
04.10.08, 20:34
Nur die Gluonen nicht! Die liegen etwas außerhalb des komplexen Farbraumes.
Da kann ich dir, denke ich, leider nicht weiterhelfen.:o Außer dass du den Radius vergrößern könnest:D;) Was macht die Gluonen bei dir so besonderes? Vielleicht, dass sie im Standartmodell die Übermittler der starken Kraft sind, aber bei dir alle Nanos sowieso darüber koppeln? Wozu Gluonen, wenn jedes Nano seine eigene Starke Kraft/Feld hat? Vielleicht hast du so die Gluonen aus deinem Modell und somit aus deinem Farbenraum herausgedrängt?

Auf Gravitronen möchtest du wohl derzeit nicht näher eingehen?

Gruß
EVB

EMI
04.10.08, 22:23
Außer dass du den Radius vergrößern könnest...

Hallo Eyk van Bommel,

das ist eben so wie bei der Expansion, vergrößert man den Radius wird der Abstand -Gluon zu Oberfläche komplexer Farbraum- noch größer.
Na egal auch, ich wollte ja nur zeigen das es auch möglich sein kann, das es im Universum überhaupt keine Unsymmetrie zwischen Materie und Antimaterie gibt.
Aus EMI's Theorieentwurf folgt noch viel viel mehr als nur dieser Punkt, der ja als eines der größsten Rätsel der Physik bezeichnet wird.

Es folgen daraus auch noch solche Kleinigkeiten:
Es gibt genau 48 (3er) Kombinationen der Nanos. Diese 48 Kombinationen ordnen sich in 3 Gruppen zu je 16 an.
Die Quantenzahlen dieser Kombinationen entsprechen genau denen der 48 "Mitglieder" der Leptonen/Quarksfamilien, hier hat jede Familie gerade 16 "Mitglieder".

Auch die Massenverhältnisse der geladenen Leptonen lassen sich mit EMI's Modell berechnen.

Gravitation/Graviton? Es scheint so, das die Gravitation eine Scheinkraft ist. Scheinkräfte haben kein "Übermittler"-Teilchen.

Gruß EMI

Uli
05.10.08, 00:16
Hallo Uli,

aus meiner Sicht gibt es keine Asymmetrie zwischen Materie und Antimaterie. Antimaterie und Materie sind symmetrisch im Verhältnis 1:1 vorhanden.

Ich versuch es mal mit einem Beispiel.
Noch mal zur Erinnerung:

[1] im Universum ist die Summe der el.Elementarladung Q = 0
[2] im Universum ist die Summe der Farbmischung der komplexen Farbladung = 0 / Grau
[3] im Universum ist die Summe der Strukturquantenzahl/Materiequantenzahl T = 0
[4] im Universum ist die Summe der Baryonzahl B gleich der Summe der Leptonenzahl L, B = L
[/B]


... und diese Zahlen B wie L sind eben sehr groß und positiv, was bedeutet: es gibt viel mehr Baryonen und Leptonen als Antibaryonen und Antileptonen. Damit hast du doch schon die Asymmetrie.



...
2.) Es kondensieren mehr Leptonen/Quarks als Antileptonen/Quarks aus. Das ist unser Universum.
...
Gruß EMI

Das, was kondensiert, ist das, was wir beobachten .... - kurz gesagt: die Physik.
Korrekt ?

Gruß,
Uli

EMI
05.10.08, 00:53
es gibt viel mehr Baryonen und Leptonen als Antibaryonen und Antileptonen.Damit hast du doch schon die Asymmetrie.


Hallo Uli,

Wieso denn nur??? Das ist doch überhaupt nicht die Asymmetrie von der die Physik redet!

Zieh doch einfach mal "deine" Antibaryonen und Antileptonen von den viel mehr Baryonen und Leptonen ab. Das ist dann die Bilanz.
Übrig bleiben NUR Baryonen und Leptonen.
Das Rätsel ist doch, wieso in unserem Universum NUR Baryonen und Leptonen existieren????????????????
Wieso war die Physik beim Urknall nicht symmetrisch???????????????
Das ist das Rätsel!!!!!!!!!!!!!!!!!

Antwort von mir: Die Physik war und ist symmetrisch! Das Gleiche Verhältnis von Materie zu Antimaterie ist symmetrisch noch da!!!

Ist das wirklich alles so unklar?????? was ich schreibe?

Gruß EMI

PS: Das Elektron ist eigentlich ein Antiteilchen
Das Neutrino ist ein Teilchen
Das Proton ist 2/3 Teilchen und 1/3 Antiteilchen
Das Neutron ist 1/3 Teilchen und 2/3 Antiteilchen
Summe Teilchen minus Summe Antiteilchen gleich NULL!
Voll Symmetrisch nicht Asymmetrisch!!!!!

EMI
05.10.08, 01:07
Antibaryonen und Antileptonen.

Hallo Uli,

Du weist genau das es nur Baryonen und Leptonen im Universum gibt.
Antibaryonen werden NUR gleichzeitig mit Baryonen erzeugt, Bilanz = Null.
Antileptonen werden NUR gleichzeitig mit Leptonen erzeugt, Bilanz = Null

Wieso sprichst Du hier immer wieder Antibaryonen und Antileptonen an???
Obwohl Du genau weist, das sie für die Bilanz im Universum NULL sind!

Du wirst den Grund kennen. Ich ärgere mich nur weil ich nicht dahinter komme, was Du damit bezweckst. Ich weis nur, das es link ist.

Uli
05.10.08, 01:49
Hi EMI zu so später Stunde ...


...
Das Proton ist 2/3 Teilchen und 1/3 Antiteilchen
Das Neutron ist 1/3 Teilchen und 2/3 Antiteilchen
...


Was sagst du da ?
Du scheinst eine andere Definition von Antimaterie als die Standardphysik zu verwenden, oder willst du mich nur auf den Arm nehmen ?
Proton und Neutron haben die Baryonenzahl 1 - sind also vollwertige Teilchen.

Du kannst doch nicht die Fragen der Standardphysik klären, indem du ihre Begriffsdefinitionen änderst !

zur Erinnerung die Quarkzusammensetzung der Nukleonen:

Proton p = (u,u,d)
Neutron n = (u,d,d)
Antiproton p = (u,u,d)
Antineutron n = (u,d,d)

u = up-Quark
d = down-Quark
u = Anti-Up
d = Anti-Down

Gruß,
Uli

EMI
05.10.08, 02:17
Proton und Neutron haben die Baryonenzahl 1 - sind also vollwertige Teilchen.

Die Baryonzahl definiert doch nicht das Baryonen Teilchen sind, sondern nur das Baryonen Baryonen sind!
Das ist es was zum NACHDENKEN auffordert, auch manchmal zu später Stunde.
Oder meinst Du wirklich, das große Rätsel der Physik logisch und simpel und ohne ÜBERRASCHUNG gelösst werden???
Diese "Überraschung" bedarf des innehalten, schütteln und frisch nachdenken. Uli da zähle ich auf Dich.

zur Erinnerung die Quarkzusammensetzung der Nukleonen:

Proton p = (u,u,d)
Neutron n = (u,d,d)
Antiproton p = (u,u,d)
Antineutron n = (u,d,d)

Proton p = (u,u,d), Standart = 1Teilchen
EMI: p=(u,u,d) = (AAB, AAB, ABB) = 2/3Teilchen+1/3Antiteilchen

Neutron n = (u,d,d), Standart = 1Teilchen
EMI: n=(u,d,d) = (AAB, ABB, ABB) = 1/3Teilchen+2/3Antiteilchn

Antiproton p = (u,u,d), Standart = 1Antiteilchen
EMI: p=(u,u,d) = (AAB, AAB, ABB) = 2/3Antiteilchen+1/3Teilchen

Antineutron n = (u,d,d), Standart = 1Antiteilchen
EMI: n=(u,d,d) = (AAB, ABB, ABB) = 1/3Antiteilchen+2/3Teilchen

Das ist doch keine!!! Änderung der Begriffsdefinition! Wo denn??????

Gruß EMI

Uli
05.10.08, 16:56
Die Baryonzahl definiert doch nicht das Baryonen Teilchen sind, sondern nur das Baryonen Baryonen sind!
...
Gruß EMI

Doch, das tut sie schon - kann man sogar im Spiegel nachlesen:


Baryonenzahlfür die Gruppe der Baryonen charakteristische Zahl, die den Wert „ + 1“ für Baryonen, „- 1“ für Antibaryonen und „0“ für alle übrigen Teilchen annimmt. Die Summe der Baryonenzahlen

aus
http://wissen.spiegel.de/wissen/dokument/dokument.html?id=54274877&suchbegriff=Baryonenzahl&top=Lexikon

Analoges gilt für die Leptonenzahl:
> 0 = Materie
< 0 = Antimaterie
und es gibt sehr gute Gründe, das so zu definieren.

Gruß,
Uli

EMI
05.10.08, 18:44
Doch, das tut sie schon - und (http://und) es gibt sehr gute Gründe, das so zu definieren.

Hallo Uli,

dieses Verständnis ist schlicht falsch.

Baryonzahl B und Leptonzahl L definieren NICHT Materie und Antimaterie.

Mesonen z.B. haben B = 0 und L = 0.
Was ist hier???? Mesonen sind weder Materie noch Antimaterie oder wie? oder was?

Die Baryonzahl definiert wer Baryon und Antibaryon ist. Nicht mehr und nicht weniger.
Die Leptonzahl definiert wer Lepton und Antilepton ist. Nicht mehr und nicht weniger.

Wir haben uns daran gewöhnt, alles was da ist(Proton, Neutron, Elektron und Neutrino) als Materie zu bezeichnen und alles was erzeugt wird und wieder verschwindet(z.B.Positron) als Antimaterie zu bezeichnen.
Eine Definition ist das aber nicht, sondern nur eine naheliegende Benennung.

Auch ich bin davon immer ausgegangen. Ich war äußerst überrascht als sich diese Benennung als nicht zutreffend (in meinem Modell) herausstellte.

Nochmal, ich habe da auch nichts ad hoc eingeführt.
Die "echte" Materiequantenzahl ist T

T = 2*Q - (B-L)

Man braucht T nur an die Quarks/Leptonen anzuschreiben und es fällt einem wie Schuppen von den Augen.

Positron, Q=1, B=0, L=-1, daraus folgt T=1
u-Quark, Q=2/3, B=1/3, L=0, daraus folgt T=1
d-Quark, Q=1/3, B=-1/3, L=0, daraus folgt T=1
Neutrino, Q=0, B=0, L=1, daraus folgt T=1

Antineutrino, Q=0, B=0, L=-1, daraus folgt T=-1
d-Quark, Q=-1/3, B=1/3, L=0, daraus folgt T=-1
u-Quark, Q=-2/3, B=-1/3, L=0, daraus folgt T=-1
Elektron, Q=-1, B=0, L=1, daraus folgt T=-1

Ich hatte für die Leptonen/Quarksfamilien nach einer gemeinsamen Eigenschaft gesucht, welche dazu berechtigt diese als Familie zu bezeichnen.
Leptonen sind keine Baryonen. Die Quarks sind keine Leptonen und keine "freien" Teilchen wie die Leptonen.
Alle Leptonen/Quarks sind zwar Fermionen, Spin 1/2. Aber "Fermion" als Familienmerkmal zu nutzen geht auch nicht.
Baryonen sind auch Fermionen und die gehören nicht zu den Familien.

Was den Familienmitgliedern aber gemeinsam ist, sie strukturieren die Materie. Deshalb auch meine gewählte Bezeichnung "Strukturquantenzahl".

Nach meiner Einführung von T fiel mir sofort auf, das T nicht symmetrisch zu den Teilchen/Antiteilchen ist. Warum? das wurde mir erst auf der Ebene der Nanos klar.
Hier zeigte sich, das die historische Benennung nicht zutrifft.

Gruß EMI

PS: Benennt man Materie und Antimaterie nicht nach Gefühl und historischer Gewohnheit sondern so wie es Die Quantenzahl T vorgibt,
verschwindet das große Rätsel der Physik "die Unsymmetrie zwischen Materie und Antimaterie nach dem Urknall" zwanglos.
Ob wir uns jemals daran gewöhnen, das z.B. u.a. das Eletron eigentlich das Antiteilchen ist und das Positron das Teilchen ist, ist eine ganz andere Frage.

Uli
06.10.08, 14:10
u-Quark, Q=2/3, B=1/3, L=0, daraus folgt T=1
d-Quark, Q=1/3, B=-1/3, L=0, daraus folgt T=1


Letzte Zeile enthält aber das Anti-Down; das hat bei dir T=1 (Materie).
Damit begibst du dich in einen Konflikt zum Quarkmodell.

Bleiben wir mal bei 3 Flavors.
In diesem bilden die 3 Quarks (u,d,s) die elementare Darstellung der Gruppe SU(3) (Flavor). Und das sind alles Teilchen; bei dir dagegen wäre die elementare Darstellung schon eine Mischung aus Quarks und Antiquarks.

Gleiches gilt dann für die höheren SU(3)-Darstellungen wie das Baryonen-Dekuplett oder das Mesonen-Oktett. Konventionell versteht man diese Darstellungen als Materie, und das macht auch Sinn, denn das sind die Teilchen, die wir in unserer "Umgebung" beobachten.
Da muss man dann mal hinterfragen, was das Wesen dieser Klassifizierung
in Materie und Antimaterie ist.

Nun gut, das sagst wohl irgendwie einfach: "meine Nanos sind viel elementarer als die Quarks; die besagen, was Sache ist bezüglich Materie und Antimaterie, und nicht die Quarks.

Ganz ehrlich, ich finde das abwegig, schon unsere wohlvertrauten Nukleonen aus dem Kern als Mischungen aus Materie und Antimaterie anzusehen.
Ich vermute auch etliche Widersprüche mit Beobachtungen.
Ein Beispiel, das mir spontan einfällt: wir wissen aus der Phänomenologie der
schwachen Wechselwirkung, dass Fermionen linkshändig und Anti-Fermionen
rechtshändig an den geladenen schwachen Strom ankoppeln. Es ist erwiesen, dass das konventionelle down-Quark linkshändig koppelt. Also ist das konventionelle Down das Teilchen und nicht das Anti-Down wie bei dir.

Ich vermute mal, dass man da leicht viele Widersprüche dieser Art finden kann.

Gruß,
Uli

EMI
06.10.08, 17:25
Letzte Zeile enthält aber das Anti-Down; das hat bei dir T=1 (Materie).
Damit begibst du dich in einen Konflikt zum Quarkmodell.

nicht nur das:

Positron, Q=1, B=0, L=-1, daraus folgt T=1
u-Quark, Q=2/3, B=1/3, L=0, daraus folgt T=1
d-Quark, Q=1/3, B=-1/3, L=0, daraus folgt T=1
Neutrino, Q=0, B=0, L=1, daraus folgt T=1

Antineutrino, Q=0, B=0, L=-1, daraus folgt T=-1
d-Quark, Q=-1/3, B=1/3, L=0, daraus folgt T=-1
u-Quark, Q=-2/3, B=-1/3, L=0, daraus folgt T=-1
Elektron, Q=-1, B=0, L=1, daraus folgt T=-1


Positron, EMI=Materie, Herkömmlich=Antimaterie
u-Quark, EMI Materie, Herkömmlich=Materie
d-Quark, EMI=Materie, Herkömmlich=Antimaterie
Neutrino, EMI Materie, Herkömmlich=Materie
Antineutrino, EMI=Antimaterie, Herkömmlich=Antimaterie
d-Quark, EMI Antimaterie, Herkömmlich=Materie
u-Quark, EMI Antimaterie, Herkömmlich=Antimaterie
Elektron, EMI=Antimaterie, Herkömmlich=Materie

Damit begebe ich mich in überhaupt keinen Konflikt.
Das ist nämlich eine voll symmetrische Korrektur. Du stellst hier einfach solche Behauptungen in den Raum und das ist äußerst unfair!
Genau wie Deine aufgeführten VERMUTUNGEN, die alle samt nicht zutreffen.

Ganz ehrlich, ich finde das abwegig, schon unsere wohlvertrauten Nukleonen aus dem Kern als Mischungen aus Materie und Antimaterie anzusehen.


Ich sehe die Kerne nicht als Mischungen aus Materie und Antimaterie an, sie sind gemischt! Ob mir das passt oder nicht auch wenn mir das überhaupt nicht vertraut vorkommt.
Ich finde es tausend mal abwegiger, das die Physik gerade beim Urknall unsymmetrisch gewesen sein soll.
Weil das sooooo abwegig ist, ist es ja gerade eines der GRÖSSTEN Rätsel der Physik.
Die Symmetrie ist das Heiligste der Physik, aus der folgen die Erhaltungssätze.

Nun gut, beenden wir das. Es macht keinen Sinn.
Du streubst Dich dieser Ansicht(die nicht ad hoc eingeführt wurde!!!!), so wie sich viele der Drittellung der el.Ladung bei der Einführung der Quarks widersetzten.
Das wurde damals u.A. auch so kommentiert: "Ganz ehrlich, ich finde das abwegig"

Gruß EMI

PS: T folgte nicht aus den Nanos! T=1 ist auch nicht Materie. Hatte ich aber alles bereits geschrieben.
T = 2*Q - (B-L) und
T = (SummeMaterieteilchen - SummeAntimaterieteilchen)/3

Uranor
06.10.08, 21:31
Over und Schluss?

Das wäre sehr schade. Bisher war das erst mal nur die Listenform. Vielleicht kann dereinst LHC XXL :D die benötigte Energie bringen, wenn nicht, dann eben nicht.

Gibt es für derzeit schon überprüfbare Aussagen? Unter welchen Voraussetzungen agiert die Schein-G-Kraft wie worauf? Usw.


salve EMI,

sollte Unverdrossenheit nicht angezeigt sein? Die Perspektive ist neu und zumindest vermeindlich gegen Erkentnisse gerichtet, ohne selbst Laborwerte anbieten zu können. Sofern was dran ist, soll das eventuveell nicht so bleiben?

Gruß Uranor

EMI
06.10.08, 22:36
Die Perspektive ist neu und zumindest vermeindlich gegen Erkentnisse gerichtet, ohne selbst Laborwerte anbieten zu können.

Hallo Uranor,

na ja die Laborwerte sind ja schon da.
So lange wir die Elementarteilchenerzeugung im Labor betreiben, stellen wir immer wieder die strenge Symmetrie zwischen Materie und Antimaterie fest.
Nur ein einziges mal soll die Physik unsymmetrisch gewesen sein.
Rückt sich aber die Benennung(von ganz allein) zurecht, ist auch die einmalige Unsymmetrie weg.

Nun sieht das hier vielleicht so aus, als ob EMI solange mit den Begriffen Materie und Antimaterie rumprobiert hat bis alles passt. Dem ist nicht so!!!

Das war gar nicht mein Thema! Ich suchte den Grund für den inflationären Zuwachs der "Grundbausteinen"(Leptonen/Quarks) unserer Materie.

Dabei tauchte dann die Quantenzahl T auf. Ich merkte das auch nicht sofort.
T zeigt an, das in unserem Universum Materie und Antimaterie zu gleichen Teilen vorhanden(gebunden) ist.

Ich war von den Socken, konnte es gar nicht Glauben. Jetzt bin ich mir aber sicher.
@Uli eben nicht. Wobei ich denke, er hat sich überhaupt noch nicht reingedacht in die Sache. Muss er ja auch nicht. Dann aber auch bitte keine "nur Bauchkritik".

Gruß EMI

PS: Die These der Nanos gibt noch viel mehr her, noch viel Umwerfenderes. Das war ja nur ein Punkt und der wurde gleich erst mal ad hoc kritisiert.

Uranor
07.10.08, 01:53
Ich war von den Socken, konnte es gar nicht Glauben. Jetzt bin ich mir aber sicher.
Hallo EMI,

Zunächst mal ist das ein völlig natürlicher Effekt. Allein schon die Gewohnheit des Umganges macht, dass etwas vertraut wird.

So scheinen sich nur 5 Leute mit der Druckgravitation näher auseinandergesetzt zu haben. Allen anderen steht die vertraute Zugvorstellung viel zu nahe, um selbst jener mal wirkliche Aufmerksamkeit zu widmen. Da registriert eher niemand, dass er selbst defakto gebrochen annimmt. Ja ja, Massen ziehen sich gegenseitig an. Doch im Inern von Sonnen, erst recht bei Quasaren wird dann von Druck gesprochen. Dabei ist den Leuten der Hohlkugeleffekt oh ja ein Begriff.

Gebrochene None-Argumentation? Ja.

PS: Die These der Nanos gibt noch viel mehr her, noch viel Umwerfenderes. Das war ja nur ein Punkt und der wurde gleich erst mal ad hoc kritisiert.
So ist das also vollkommen im Rahmen. Vor allem, wer sich wirklich auskennt, dem wird das bekannte auch wirklich vertraut sein.

Bring mal die Lustigen von ihrem longitudinalen über-c auch für Straßenbahnen bzw. vom Äther oder dem ewigen Nihilismus ab. Sowas geht doch gar nicht. Der Einzelne will und übt, oder er wird sich fix dort stabilisieren, wo er sich gerade befindet.


Gruß Uranor

Sino
07.10.08, 01:59
Habe gerade nochmal über die CP-Symmetrie-Verletzung gelesen, wobei die derzeit bekannten unsymmetrischen Prozesse noch nicht ausreichen, um das Ungleichgewicht zwischen Materie und Anti-Materie zu erklären. Man vermutet jedoch weitere Prozesse. http://www.weltderphysik.de/de/4744.php

Muss zugeben, dass ich mich nicht so im Detail mit den Eigenheiten von Quarks und Anti-Quarks auskenne, deshalb kann ich EMIs Modell auch nicht beurteilen, allerdings frag ich mich, ob das gleiche Problem mit der Vernichtung dann nicht trotzdem mit den Elektronen und Positronen aufgetreten wäre.
Ich mein bei dir EMI sind Elektronen und Positronen ja immer noch Teilchen-/Antiteilchenpartner. Da wir Elektronen haben, wo sind dann die Positronen ?
Deine Änderung bei den Quarks hat doch eigentlich keinen Einfluss auf das Verhältnis Elektronen/Positronen, oder ? Ok, man kann ja Elektronen z.b. über den Neutronenzerfall erhalten, aber müsste man dann trotzdem nicht genau soviele Anti-Neutronen haben, die dann zu Positronen zerfallen ?

Ok, wie gesagt, ich durchblick die Sache nicht gut genug, deshalb ist das jetzt nicht als Kritik zu verstehen, eher als Verständnisfrage !


Zum ursprünglichen Thread-Thema, Strömung im All:
Mysteriös.
Ok, mal 'nen science-fiction-mässiger Erklärungsversuch:
Vielleicht ist unser Universum im Innern eines rotierenden schwarzen Loches entstanden. Damit hätte man dann einen Drehimpuls. Wenn das Universum expandiert, würden die Objekte weiter rotieren, aber in einem bestimmten kleinen Raumvolumen sähe man keine Drehbewegung, sondern hielte sie für linear, zumindest, wenn der Ausschnitt klein gegenüber der Gesamtgrösse des Universums ist.
Alles, was weiter weg ist und uns verraten könnte, dass das Universum sich dreht, entfernt sich durch die gleichzeitige Expansion so schnell von uns, dass das Licht uns nicht erreichen kann.

Ok, gewagte These, ich weiss nicht, ob ich selber dran glauben soll, aber das viel mir gerade mal spontan so ein. :D

/edit irgendwo hab ich mal gelesen, dass nach der Theorie eines inflationären Universums durchaus möglich wäre, dass man mit nur 10kg Materie bei ausreichend hoher Dichte schon ein ganzes Universum erzeugen könnte. Keine Ahnung, ob das Quatsch ist, klingt auch gewagt, war glaube ich im wiki, aber wenn was dran ist, würde ein schwarzes Loch wohl die Anforderungen erfüllen. ;)

EMI
07.10.08, 02:56
Habe gerade nochmal über die CP-Symmetrie-Verletzung gelesen, wobei die derzeit bekannten unsymmetrischen Prozesse noch nicht ausreichen, um das Ungleichgewicht zwischen Materie und Anti-Materie zu erklären.

Hallo Sino,

dies reicht nicht aus, um die Sache zu erklären und mit der TCP-Symmetrie ist die CP-Symmetrie-Verletzung dann auch noch ganz verschwunden.


allerdings frag ich mich, ob das gleiche Problem mit der Vernichtung dann nicht trotzdem mit den Elektronen und Positronen aufgetreten wäre.

das ist bei EMI's Modell auch passiert, klar doch, hier wird nichts spukhaftes postuliert. Nichts!

Schau hier noch mal:

Ich versuch es mal mit einem Beispiel.
Noch mal zur Erinnerung:

[1] im Universum ist die Summe der el.Elementarladung Q = 0
[2] im Universum ist die Summe der Farbmischung der komplexen Farbladung = 0 / Grau
[3] im Universum ist die Summe der Strukturquantenzahl/Materiequantenzahl T = 0
[4] im Universum ist die Summe der Baryonzahl B gleich der Summe der Leptonenzahl L, B = L

Folgende Quantenzahlen haben sich für die Nanos ergeben(nicht!! ad hoc zugeordnet):

A-Nano: T= 1/3, W= 1/3, blau grün rot
A-Nano: T=-1/3, W=-1/3, blau grün rot
B-Nano: T= 1/3, W=-1/3, blau grün rot
B-Nano: T=-1/3, W=1/3, blau, grün, rot

Unterstrichen = Anti

Die el. Elementarladung Q ergibt sich:

Q = (T+W)/2

und es gilt:

3*T = Summe Teilchen - Summe Antiteilchem (Anzahl Nanos in einem Elementarteilchen)

Nun das Beispiel:

Bei der Auskondensierung gibt es 3 Möglichkeiten.
1.) Es kondensieren genau so viel Leptonen/Quarks wie Antileptonen/Antiquarks aus. In solch einem Universum würde es uns nicht geben, dieses wäre vollständig zerstahlt.
2.) Es kondensieren mehr Leptonen/Quarks als Antileptonen/Quarks aus. Das ist unser Universum.
3.) Umgekehrt wie 2., das wäre ein "Antimaterie" Universum.
Hier "" gesetzt, da auch bei 3. wie bei 2. und bei 1. Materie und Antimaterie im Verhältnis von 1 vorhanden sind!



Stellen wir uns einen miniUrknall vor, wo voll symmetrisch 60 A-Nanos, 60 A-Nanos, 60 B-Nanos und 60 B-Nanos erzeugt werden.(240 Nanos)
Hier ist [1], [2] und [3] erfüllt. Materie und Antimaterie = 1:1

1. Das durchmischte Nanoplasma(240 Nanos) kondensiert aus zu 1.)
Das ist der unwahrscheinlichtste Fall! Genau so unwahrscheinlich als wenn eine Rasierklinge auf einer Glasscheibe stehen bleibt.

e (3A) 5mal
e (3A) 5mal
n (3B) 5mal
n (3B) 5mal
u (2A1B) 15mal
u (2A1B) 15mal
d (1A2B) 15mal
d (1A2B) 15mal

Hier ist [1], [2], [3] und [4] erfüllt. Materie und Antimaterie = 1:1
Da hier Leptonen/Quarks und Antileptonen/Antiquarks im Verhältnis 1:1 auskondensiert sind, zerstrahlt dieses Universum vollständig.

2. Das durchmischte Nanoplasma(240 Nanos) kondensiert aus zu 2.)
Das ist ergibt unser Universum.

e (3A) 6mal
e (3A) 4mal
n (3B) 6mal
n (3B) 4mal
u (2A1B) 18mal
u (2A1B) 12mal
d (1A2B) 18mal
d (1A2B) 12mal

Hier ist [1], [2], [3] und [4] erfüllt. Materie und Antimaterie = 1:1
Die Leptonen/Quarks und Antileptonen/Antiquarks sind hier nicht im Verhältnis 1:1 auskondensiert.
Nach weiterer Zerstrahlung bleiben Elektronen, Neutrinos, u-Quarks und d-Quarks übrig!!!
Und es ist auch dann noch [1], [2], [3] und [4] erfüllt. Materie und Antimaterie = 1:1. Unser Universum!

3. Das durchmischte Nanoplasma(240 Nanos) kondensiert aus zu 3.)
Einem "Antimaterie" Universum

e (3A) 4mal
e (3A) 6mal
n (3B) 4mal
n (3B) 6mal
u (2A1B) 12mal
u (2A1B) 18mal
d (1A2B) 12mal
d (1A2B) 18mal

Hier ist [1], [2], [3] und [4] erfüllt. Materie und Antimaterie = 1:1
Die Leptonen/Quarks und Antileptonen/Antiquarks sind hier nicht im Verhältnis 1:1 auskondensiert.
Nach weiterer Zerstrahlung bleiben Positronen, Antineutrinos, u-Quarks und d-Quarks übrig.
Und es ist auch dann noch [1], [2], [3] und [4] erfüllt. Materie und Antimaterie sind auch hier im Verhältniss = 1:1.


Gruß EMI

Sino
07.10.08, 11:08
Muss da mich damit wohl mal näher beschäftigen.
Du sagst ja, dass mit deinem umgestellten System genauso viel Antimaterie, wie Materie vorhanden ist, sie nur gebunden ist. Das versteh/seh ich ja auch in deinem System.
Allerdings versteh ich noch nicht ganz, wieso sich Quarks und ihre Anti-Teilchen unterschiedlich verhalten. Du musst ja auch auch davon ausgehen, dass sie nicht exakte Spiegelbilder sind, denn sonst wäre eine u-u-d Kombination ja doch genauso wahrscheinlich, wie die gleiche Kombination aus Anti-Quarks.
Die Kombination aus Anti-Quarks kommt aber praktisch nicht vor, auch bei deinem Modell nicht, auch wenn man einen bestimmten Quark als Anti-Teilchen umdefiniert.
Die Frage ist doch, wieso. Welcher Mechanismus behandelt dann z.b. einen Up-Quark anders als sein Antiteilchen, so dass hauptsächlich u-u-d und u-d-d Kombinationen auftreten, aber die gleiche Kombination aus ihren Anti-Teilchen nicht.
Dass muss ja dann irgendwo in deinen "Nano-Regeln" festgelegt werden.

/edit Also klarer ausgedrückt: Warum bilden Nanos Up- und Downquarks und daraus Protonen und Neutronen, aber nicht die Anti-Quarks dazu und Anti-Protonen und Anti-Neutronen. Wenn man sagt, dass Anti-Quarks das exakte Spiegelbild der Quarks sind, dann muss man sich doch fragen, warum nicht gleichviele. Also zumindest ich frag mich das jetzt. :)

P.S.: Dem anthropischen Prinzip stimm ich natürlich zu. Wir müssen zwangsläufig ein Universum beobachten, dass unsere Existenz erlaubt, selbst wenn so ein Universum die unwahrscheinlichste Variante wäre.

EMI
07.10.08, 11:49
Allerdings versteh ich noch nicht ganz, wieso sich Quarks und ihre Anti-Teilchen unterschiedlich verhalten. Du musst ja auch auch davon ausgehen, dass sie nicht exakte Spiegelbilder sind, denn sonst wäre eine u-u-d Kombination ja doch genauso wahrscheinlich, wie die gleiche Kombination aus Anti-Quarks.

Hallo Sino,

Teilchen und Antiteilchen verhalten sich NICHT unterschiedlich!
Sie sind die exakten Spiegelbilder!

Die uud-Kombination ist genau so wahrscheinlich wie die uud-Kombination.
Aber in unserem Universum sind mehr u-Quarks und mehr d-Quarks als u+d-Quarks auskondensiert.
Schau dir das Beispiel 2. noch mal an:

u (2A1B) 18mal
u (2A1B) 12mal
d (1A2B) 18mal
d (1A2B) 12mal

Die vernichten sich natürlich gegenseitig, übrig bleiben aber!!!:

u (2A1B) 6mal
und
d (1A2B) 6mal

Damit lassen sich NUR uud-Kombinationen bilden.


Wenn man sagt, dass Anti-Quarks das exakte Spiegelbild der Quarks sind, dann muss man sich doch fragen, warum nicht gleichviele. Also zumindest ich frag mich das jetzt. :)

Das wäre Beispiel 1. Das ist sehr sehr unwahrscheinlich.
Wenn es so ein Universum gibt, dann gibts das nur kurz, es verschwindet sofort und vollständig.
Wir leben offensichtlich nicht in solch einem Universum, da es uns gibt.

Ok, wo liegt die Verständnisschwierigkeit??
Ich denke bei Materie(+) und Antimaterie(-), sprich 2 Zuständen.
Dem ist in meinem Modell nicht so! Hier kommt die Farbladung ins Spiel und es gibt hier 6 Zustände.

Materie (+Rot), (+Grün), (+Blau) und Antimaterie (-Rot), (-Grün), (-Blau)

Nur (+Rot) und (-Rot), (+Grün) und (-Grün), (+Blau) und (-Blau) vernichten sich gegenseitig!

Zum Beispiel (+Rot) und (-Blau) oder (+Grün) und (-Rot) vernichten sich nicht! Sondern binden.

Es ist Äusserst unwahrscheinlich, das in einem Urplasma alle 3Materiezustände genau auf die jeweiligen 3Antimateriezustände trafen. Das wäre Universum 1.

Beim Beginn der Kondensation binden sich Kombinationen (Keime).
Diese ersten Keime(Sorte) tragen letztlich den "Sieg" davon. Wer sich zuerst bindet/bildet ist am Schluß als Sorte mehrheitlich da.

;) -Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.-;)

Gruß EMI

Eyk van Bommel
13.10.08, 21:23
Es scheint so, das die Gravitation eine Scheinkraft ist. Scheinkräfte haben kein "Übermittler"-Teilchen.

Gut- aber stellt sich nicht trotzdem die Frage, warum wir eine Gravitationskraft messen? Auch eine Scheinkraft benötigt eine Kraft die sie erscheinen lässt?:rolleyes: Welche Kraft erzeugt die Graviatation als Scheinkraft?

Gruß
EVB