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Jogi
07.06.07, 09:26
Also, dann will ich mal ein wenig System in die Thematik bringen.

Inzwischen habe ich ja schon des Öfteren von Strings gesprochen, und davon, wie ich mir ihre Funktionsweise vorstelle.

Das war wohl in den wenigsten Fällen verständlich, weil wahrscheinlich niemand die Bilder im Kopf hat, die ich habe.

Zu Anfang möchte ich ein paar elementare Eigenschaften des Strings postulieren, um die man einfach nicht herumkommt, auch bei konsequentestem Reduktionismus nicht:

Der String besteht nicht aus klassischer Materie.
Er ist eindimensional und masselos.
Er hat zwei elementare Impulse:
Den Vorwärtsimpuls entlang seiner Länge (stets zu c strebend)
Den Rotationsimpuls um sich selbst.

Ich mach jetzt absichtlich mal langsam und warte auf Fragen oder Einwendungen hierzu.


Gruß Jogi

seberta
07.06.07, 16:49
Hallo Jogi!

Es gibt mehrere Themen in diesem Forum. Meine Fragen:
1. In welche Thematik willst Du "ein wenig System" hineinbringen?
2. "Der String ist eindimensional ...": Wie ist das zu verstehen? Habe ich da was Falsches in Erinnerung, dass die String-Theorien von 10 Raumdimensionen und einer Zeit-Dimension ausgehen?
3. Zu einer physikalischen Theorie gehört, wenn ich nicht irre, neben der mathematischen Schlüssigkeit die empirische Überprüfbarkeit: Sind "Strings" beobachtbar?
Falls meine Fragen "zu doof" sind, bitte ich um Nachsicht: Ich bin kein Physiker, aber sehr interessiert an dem, was sich in dieser Wissenschaft tut.
Gruß
seberta

pauli
07.06.07, 17:13
Der String besteht nicht aus klassischer Materie.
Er ist eindimensional und masselos.
Er hat zwei elementare Impulse:
Den Vorwärtsimpuls entlang seiner Länge (stets zu c strebend)
Den Rotationsimpuls um sich selbst.

Eindimensional bedeutet für mich eine "gedachte" Linie, eine Verbindung zwischen zwei Koordinatenpunkten.
Ich kann mir noch halbwegs vorstellen, dass diese Linie (eben die Koordinatenpunkte) einen Vorwärtsimpuls entlang ihrer Länge hat,
aber wie kann eine solche Linie um sich selbst rotieren?

Llano
07.06.07, 17:59
aber wie kann eine solche Linie um sich selbst rotieren?
So verstanden wird sie das sicher nicht tun. Die bewegung eines Planeten erfolgt frei von weiterer Beschleunigung rein auf Masebeschleunigung und auf Beharrung. Es resultiert die Ellypse als sich selbst reproduzierende Bahn.

Für Licht gibt es keine Beschleunigung. Es wird mit v=c emittiert. Es folgt einem *raumgekrümmten* Verlauf, wie er sich aus dem Result basierend auf der umgebend relevanten Gravitation ergibt.

Nicht zusätzlich beschleunigte Objekte folgen auf dem Hintergrund gut verstehbar ihrer sog. Nullgeodäte. Jedes Objekt findet seine eigene, viele Geodäten können mehr oder weniger benachbart sein.

Gut. Jetzt folgt ein Skunk der Geodäte. Unten ist er schwarz, oben ist sein weißer Streifen, beides stünde ihm als String gar nicht zur Verfügung. Er ist eindimensional und kann immer nur gradaus.

Wie zeigt sich nun "geradeaus" im Hinblich aud die volle Dominanz der starken WW? *Aber weiß ich doch nicht*. :p Ich sehe nur, dass das Objekt streng gradaus, für uns 3D-ler aber doch erkennbar auf einer krummen Bahn läuft.

Wesentlich ist, dass es gleich der 100% perfekten Achterbahn keinerlei positive und negative Krafteinwirkungen spürt. Ban wird die Bahn also sicher bildhaft mit einer NULLGeodäte vergleichen können. Kräftefrei eben. Nur so wird die Forderung erfüllt, dass bei der Dynakik keinerlei Synchrotonstrahlung ertsteht. Sie wird nicht beobachtet. Würde sie es, würde sich in Folge das Objekt energetisch verausgaben.


An dem Punkt soll ich sicher sagen, Strings kann ich mir feldbasiert zwangloser, natürlicher Vorstellen. Alles, was gefordert werden muss, setzt sich im entstehenden Bild zwanglos um.



@Jogi,

nicht verteufeln, bei Falschheit einfach nur hauen. :D


Llano

Peho
07.06.07, 18:43
Eindimensional bedeutet für mich eine "gedachte" Linie, eine Verbindung zwischen zwei Koordinatenpunkten.
Ich kann mir noch halbwegs vorstellen, dass diese Linie (eben die Koordinatenpunkte) einen Vorwärtsimpuls entlang ihrer Länge hat,
aber wie kann eine solche Linie um sich selbst rotieren?

Hallo Pauli

Eindimensional soll heißen: ein String hat eine Länge, aber keine Breite und keine Höhe. Alle Stringmodelle arbeiten mit dieser Eindimensionalität des "Stringfadens" Die Zusatzdimensionen sind räumlicher Natur. Man braucht dazu also mehrdimensionale Räume um diesen eindimensionalen "Faden" unterzubringen. Immerhin ist die Eindimensionalität ein Fortschritt gegenüber O-dimensionale Punkte des Standartmodells.

Ein offenes Stringmodell braucht lediglich 3 Raumdimensionen in dem sich der String bewegen kann.

Um spätere Eigenschaften erklären zu können, sind Impuls und Drehimpuls als Annahme notwendig. Der Drehimpuls läßt nicht den String an sich rotieren sondern sorgt für eine spiralförmige Bahn des Strings im 3D Raum.

gruß Peho

pauli
07.06.07, 18:44
danke, llano, die Geodäte verstehe ich soweit, jedes Objekt hat seine eigene, sie ergibt sich aus bestimmten Eigenschaften des Objektes selbst und der Raumzeit.
Auch wenn die Erde im Raum eine Ellipse beschreibt, bewegt sie sich auf ihrer Geodäte in der Raumzeit quasi geradeaus.
Ich gehe davon aus, dass die Geodäte NICHT die Rotation der Erde um sich selbst bestimmt.
Ich gehe davon aus, dass auch Licht einer Geodäte folgt, sonst könnte es nicht von einer Sonne abgelenkt werden.

Trotzdem sehe ich keine Erklärung dafür, wie sich eine Linie um sich selbst drehen (rotieren) kann.

pauli
07.06.07, 18:48
Immerhin ist die Eindimensionalität ein Fortschritt gegenüber O-dimensionale Punkte des Standartmodells.
sehr gut, peho :D

Ein offenes Stringmodell braucht lediglich 3 Raumdimensionen in dem sich der String bewegen kann.

Um spätere Eigenschaften erklären zu können, sind Impuls und Drehimpuls als Annahme notwendig. Der Drehimpuls läßt nicht den String an sich rotieren sondern sorgt für eine spiralförmige Bahn des Strings im 3D Raum.

ok, das verstehe ich erstmal, danke

Llano
07.06.07, 19:29
@pauli,

offenbar konnest du die Zusammenhänge nun erkennen. @Peho danke, ich konnte Perspektive dazu gewinnen. Also, Drehimpuls bewirkt nicht "vorrangig" Rotation um die eigene Achse, das hatte ich zu unklar darzustellen versucht. Er mag sich aus einem geodätischen Geradeauslauf ergeben. (Ich nutz jetzt mal den begriff unbewertet. Ggf. kann er hier total falsch sein). Bei Kollisionen werden dann diverse Reaktionen möglich.

Bin gespannt, wie sich das Thema weiter entwickelt. Hauptsach, es ergibt sich kein Kunstkodell, dem man dann notgedrungen folgen oder es völlig ablehnen müsste. Der Start wirkt schon mal top.


Gruß Llano

pauli
07.06.07, 21:00
Bin gespannt, wie sich das Thema weiter entwickelt.
Ich auch, jetzt ist jogi wieder dran mit dem nächsten Schritt

Jogi
07.06.07, 23:52
Hallo zusammen!

Okay, lasst mich mal auf die aufgetretenen Fragen der Reihe nach eingehen:

@seberta:
Wenn ich bisher über Strings sprach, dann war das in verschiedenen Threads und in verschiedenen Zusammenhängen, da konnte sich niemand so richtig vorstellen, was ich meinte.
Deshalb möchte ich das von mir favorisierte Stringmodell hier von Grund auf darlegen, soweit es eben bis jetzt gediehen ist.
Du sprichst die Stringtheorie von Lee Smolin und anderen an, die mit zehn Raumdimensionen arbeitet (2 mal 5 plus einer verbindenden Zeitdimension).
Ich hab mich durch diese Theorie gequält und das Buch am Ende kopfschüttelnd zugeklappt, und mich gefragt, warum man es sich so schwer machen muss.
Man kann mit viel Phantasie und gutem Willen meine Strings in Smolins Sinne als eingerollte Dimensionen interpretieren, aber das verkompliziert die Sache unnötig, vergessen wir das am Besten ganz schnell, wir arbeiten nur mit den für uns erfahrbaren 3 Raumdimensionen und der Zeit.
Zu deiner dritten Frage:
Dies hier ist keine neue Theorie in dem Sinne, daß sie irgendwas bekanntes über den Haufen wirft, im Gegenteil.
Es ist nur ein Modell, daß die bekannten Phänomene tiefergehend erklären kann, als es das Standardmodell bisher tut, insofern ist es, wenn du so willst, eine Erweiterung desselben. Die Mathematik dazu existiert ja bereits, nur ist Mathematik halt abstrakt. Das hat zwar Vorteile bei der täglichen Arbeit eines Physikers, aber der Laie wünscht sich eben manchmal eine bildhafte Darstellung der nicht direkt beobachtbaren Vorgänge. Mir jedenfalls helfen diese Bilder beim Verstehen sehr gut.
Ob man Strings beobachten kann?
Ja und nein.
Du wirst niemals einen einzelnen String in dieser Form "sehen".
Andererseits sehen wir nichts anderes als Strings, denn alles, buchstäblich alles was man sehen kann, besteht im Grunde aus Strings.
Die einzelnen Photonen, die deine Netzhaut treffen, sind Strings.
Das elektrische Signal wird durch Strings ans Gehirn weitergereicht, usw, usf.

@pauli:
Über den Rotationsimpuls in einer Dimension habe ich mir auch lange den Kopf zerbrochen.
Bin zu folgendem (vorläufigen) Ergebnis gekommen:
In einer 100%ig perfekten Eindimensionalität kann der Impuls tatsächlich nicht zu einer Rotation führen.
Aber die Natur ist nicht perfekt, nicht einmal Photonen im Vakuum erreichen zu 100% c. Das hab' ich mir nicht aus den Fingern gesaugt, nee, das stammt aus berufenem Munde. (Für Insider: Joachim hat das mal im Zusammenhang mit der Lorentz-Längenkontraktion gesagt, das ist nämlich auch der Grund, warum Photonen nicht zu NULL zusammenschrumpfen. Mit diesem Modell hier kann man sogar darstellen, warum Photonen nicht 100% c erreichen, aber das kommt später.)
Und ebenso imperfekt ist auch die Eindimensionalität des Strings:
Es muss zumindest minimale Fluktuationen aus dieser Eindimensionalität heraus geben, und dann kommt der Rotationsimpuls auch als tatsächliche Rotation zum Tragen.
Die Rotation ist für die Funktionalität des Strings unverzichtbar, deshalb muss es sie geben.

@Llano:
Keine Sorge.
Du kennst mich inzwischen gut genug, um zu wissen, daß ich nicht zum Haudrauf tauge, weder auf der Geber- noch auf der Nehmerseite.
Wenn dich der ganze Quatsch hier irgendwann wieder zu sehr anbläht, dann schone einfach deine Nerven, es geht ja nicht um Leben oder Tod.;)

So, jetzt wäre tatsächlich der nächste Schritt dran, fangen wir mit etwas einfachem an:

Nehmen wir mal einen String, der etwas zu kurz geraten ist, um das kleinste Fermion zu bilden.
Datum und Uhrzeit stehen auf kurz nach Null, das heißt wir haben den Anfang des Big Bang verpasst.
Unser String fliegt mit c durch die Gegend, fluktuiert ein bisschen, und schon ist es passiert: Durch seine Dynamik (Vorwärts mit c plus Rotation) nimmt er eine ganz bestimmte Form an:
Er krümmt sich zu einer langgestreckten Spirale, wie eine Schraubenfeder, und "schraubt" sich fürderhin entsprechend der Windungssteigung durch den Raum.
Könnt ihr mir soweit folgen?

Gruß Jogi

Llano
08.06.07, 01:35
Könnt ihr mir soweit folgen?
Ich will nicht. :D

moin Jogi!

Lass dich nicht aus der Ruh bringen, ich kann wohl nur Felder... der Rest wird halt Zeit brauchen... Macht doch nix. Ich erkunde. Was will da aufblähen? Sowas wird nicht mal dem 3-Buchstaben-Denunzianten gelingen. Schon am ersten Schmutztag hat er sein eigenes Image nachhaltig zerstört. Jeder gibt sich seine Quittung selbst. Was soll's auf sowas kann man tatsächlich spezalisiert sein.

Ob ich dich so gut kenne... Sowas geht nur im direkten Dialog, also so wie jetzt.


Hallo Llano

Peho
08.06.07, 09:27
Moin

Jogi sprach von Gewindesteigerungen des Strings, das möchte ich einmal näher erläutern.

Wenn man den String in kleine Abschnitte zerlegt, so besitzt jeder Punkt einen eigenen Drehimpuls. Den gibt er an den vorderen Punkt weiter so daß sich der Drehimpuls addiert. Das hat zur Folge, daß ein String nicht symetrische Windungen besitzt (wie ein Korkenzieher) sondern daß die Windungen immer enger werden.

Jetzt gibt es alle möglichen Stringlängen. Vom kleinsten Stück bis zu langen Stücken. Damit kann man im Prinzip vom Graviton bis zur dunklen Materie alles beschreiben was in der realen und virtuellen Natur vorhanden ist.

Die Spitze eines Strings ist zwar immer mit c unterwegs aber je enger die Windungen umso langsamer kommt er, absolut zum Raum gesehen, vorwärts.

War das richtig so Jogi?

gruß Peho

pauli
08.06.07, 09:44
hm, bis auf das "absolut zum Raum" kann ich es nachvollziehen, ist der Raum also absolut?

Jogi
08.06.07, 09:45
Hallo!

Ich hab' hier bei JGC zwei Animationen gefunden, die in etwa den von mir beschriebenen Vorgang darstellen.
Die erste zeigt, wie der String zu seiner Spiralform kommt:

Nur muß man für unseren Fall die Animation schon sehr viel früher stoppen, bevor sich die Spirale zu einer Art "Rohr" zusammenschiebt.

Und diese hier zeigt, wie sich der String durch den Raum schraubt, allerdings ist die Windungssteigung in der Animation zu flach, die Windungen zu eng.
[URL=]www.clausschekonstanten.de/schau/neu/longitude.gif (]www.clausschekonstanten.de/gravitat/img/verwandlung-return.gif[/URL)
So wäre der String nämlich schon sehr langsam unterwegs, und wir brauchen ihn eigentlich noch beinahe auf c.
Außerdem müßt ihr euch die Kugelwelle im Hintergrund wegdenken, uns interessiert nur der String.
Vielleicht kann uns JGC diese Ani entsprechend ändern, wenn wir ihn ganz lieb darum bitten?
Aber vielleicht könnt ihr's euch auch so vorstellen:
Einfach die Schraubenfeder in die Länge ziehen, am Besten so, daß die Windungen vorne etwas enger bleiben, und hinten aber fast gerade auslaufen.

Gruß Jogi

Peho
08.06.07, 10:24
hm, bis auf das "absolut zum Raum" kann ich es nachvollziehen, ist der Raum also absolut?

Kommt drauf an, wie man "Raum" versteht. Da im Stringmodell auch die Gravitation durch Strings beschrieben wird, sind Eigenschaften wie "Krümmung" oder auch "Geodäten" Folge von Gravitonen. Der leere Raum hat demzufolge keine Eigenschaften außer seiner Dreidimensionalität.

Das ist die reduzierteste Annahme, die man postulieren kann. Sollte es sich im Laufe der Diskussion erheben, daß der Raum bestimmte Eigenschaften braucht, die nicht mit Strings erklärbar sind, sollte es kein Problem geben, diese dem Modell hinzuzufügen.

Um deine Frage zum absoluten Raum zu beantworten: der Raum (mit Inhalt) ist relativ weil er vom Beobachter und seinem Zeitablauf abhängig ist. Der RT wird nicht widersprochen.

Jogi
08.06.07, 11:27
Hallo Llano!

ich kann wohl nur Felder...

Du kannst Felder?

Genau daran arbeiten wir hier schon.
In unserem Modell bestehen Felder aus solchen Strings, wie ich sie grade versuche zu beschreiben.
Na ja, gut, ich weiß, du brauchst für das EM-Feld noch Photonen, aber die kommen, verlass dich drauf!


Gruß Jogi

MCD
08.06.07, 16:56
So, jetzt wäre tatsächlich der nächste Schritt dran, fangen wir mit etwas einfachem an:

Nehmen wir mal einen String, der etwas zu kurz geraten ist, um das kleinste Fermion zu bilden.
Datum und Uhrzeit stehen auf kurz nach Null, das heißt wir haben den Anfang des Big Bang verpasst.
Unser String fliegt mit c durch die Gegend, fluktuiert ein bisschen, und schon ist es passiert: Durch seine Dynamik (Vorwärts mit c plus Rotation) nimmt er eine ganz bestimmte Form an:
Er krümmt sich zu einer langgestreckten Spirale, wie eine Schraubenfeder, und "schraubt" sich fürderhin entsprechend der Windungssteigung durch den Raum.
Könnt ihr mir soweit folgen?

Gruß Jogi

Hallo Jogi,

bis jetzt ist soweit alles nachvollziehbar.
Eine Frage hätte ich da noch, die vielleicht vorab zu klären wäre, wenn die eindimensionalen Strings "kurz nach Null" entstanden sind, entstehen irgendwo noch neue (aus dem Raum/Vakuum o.ä.) bzw. verschwinden (Vernichtung) wieder welche?
Wenn ja, wie/woraus und woher bzw. wohin?

Gr.
MCD

@Llano
Sowas wird nicht mal dem 3-Buchstaben-Denunzianten gelingen. Schon am ersten Schmutztag hat er sein eigenes Image nachhaltig zerstört. Jeder gibt sich seine Quittung selbst. Was soll's auf sowas kann man tatsächlich spezalisiert sein.

Ihr impertinentes Verhalten, mich der Lüge und des Denunziantentums zu bezichtigen, obwohl Sie sich selber, hinsichtlich Ihrer Nick-Änderung (Uranor --> Llano), Verleumden, ist an sich schon ein starkes Stück, dies allerdings nun auch noch in diesen Thread hinein zu ziehen, ist eindeutig des Guten zu viel.

Wir können Ihr Problem gerne in einem separaten Thread ausdiskutieren, aber vorher sollten Sie vielleicht hier http://www.quanten.de/forum/showthread.php5?t=76, bzgl. Ihres Verhaltens, noch einmal die Historie zur Kenntnis nehmen.;)

Ich denke es wäre nicht zuviel verlangt, wenn Sie so viel Anstand an den Tag legten -zumindest anderen usern gegenüber- hier oder in anderen off Topic Threads, diese haltlosen Unterstellungen und krankhaften Provokationen zu unterlassen.

In diesem Sinne

MCD

Lorenzy
08.06.07, 19:21
@Jogi

Ich hab mich durch diese Theorie gequält und das Buch am Ende kopfschüttelnd zugeklappt, und mich gefragt, warum man es sich so schwer machen muss.

Was war das für ein Buch?

Die Mathematik dazu existiert ja bereits, nur ist Mathematik halt abstrakt. Das hat zwar Vorteile bei der täglichen Arbeit eines Physikers, aber der Laie wünscht sich eben manchmal eine bildhafte Darstellung der nicht direkt beobachtbaren Vorgänge.

Was bist du? Laie oder Physiker?

Aber die Natur ist nicht perfekt, nicht einmal Photonen im Vakuum erreichen zu 100% c. Das hab' ich mir nicht aus den Fingern gesaugt, nee, das stammt aus berufenem Munde. (Für Insider: Joachim hat das mal im Zusammenhang mit der Lorentz-Längenkontraktion gesagt, das ist nämlich auch der Grund, warum Photonen nicht zu NULL zusammenschrumpfen. Mit diesem Modell hier kann man sogar darstellen, warum Photonen nicht 100% c erreichen, aber das kommt später.)

c=Lichtgeschwindigkeit? Und Licht erreicht diese Geschwindigkeit nicht??? Wie sollte man das verstehen? Wenn überhaupt.:rolleyes:

Nehmen wir mal einen String, der etwas zu kurz geraten ist, um das kleinste Fermion zu bilden....

"Nehmen wir mal einen String..." Wenn ich sowas schon lese...:confused: Ich kann mit dieser Stringdiskusion eherlich gesagt nichts anfangen. Die Stringtheorie basiert auf Mathematik, auf einer ernsthaften Seite und auf populärwissenschaftlichen Bildchen auf der anderen Seite. Klar zeigen diese Bildchen so ungefähr was sich ein Stringtheoretiker unter seiner Arbeit so vorstellt. Wenn man allerdings denkt, man könne diese Bildchen zu einer neuen oder auch nur ähnlichen Theorie zusammenschrauben, endet man irgendwann wie der werte Hr. JGC (JGC, nichts für ungut, aber ist nun mal so). Jeder (man möge mich korrigieren) hier im Forum hat all sein "Stringwissen" aus populärwissenschaftlicher Litheratur die eben mit solcher Verbildlichung arbeiten. Die Mathematik ist die Stringtheorie, nicht deren Verbildlichung. Wenn man die Stringtheorie verstehen will, geschweige denn eine neue Stringtheorie basteln möchte, kommt man um deren Mathematik nicht herum. Diese Mathematik ist mir zu hoch, geb ich offen zu. Ist hier irgendjemand der sie versteht? Wohl kaum.


Unser String fliegt mit c durch die Gegend, fluktuiert ein bisschen, und schon ist es passiert: Durch seine Dynamik (Vorwärts mit c plus Rotation) nimmt er eine ganz bestimmte Form an:
Er krümmt sich zu einer langgestreckten Spirale, wie eine Schraubenfeder, und "schraubt" sich fürderhin entsprechend der Windungssteigung durch den Raum.
Könnt ihr mir soweit folgen?

Ich nicht im geringsten. Aber du kennst jetzt ja meine Meinung dazu.

Uli
08.06.07, 20:58
Hallo zusammen!

Okay, lasst mich mal auf die aufgetretenen Fragen der Reihe nach eingehen:
...
Du sprichst die Stringtheorie von Lee Smolin und anderen an, die mit zehn Raumdimensionen arbeitet (2 mal 5 plus einer verbindenden Zeitdimension).
Ich hab mich durch diese Theorie gequält und das Buch am Ende kopfschüttelnd zugeklappt, und mich gefragt, warum man es sich so schwer machen muss.


weil eine jede Theorie dem Anspruch genügen muss, quantitative Vorhersagen für Experimente machen zu können. Genau das ist auch der Grund für die hohe Anzahl von Dimensionen; in weniger Dimensionen sind die Superstring-Modelle nicht renormierbar (d.h. im wesentlichen nicht endlich).


...
Aber die Natur ist nicht perfekt, nicht einmal Photonen im Vakuum erreichen zu 100% c. Das hab' ich mir nicht aus den Fingern gesaugt, nee, das stammt aus berufenem Munde. (Für Insider: Joachim hat das mal im Zusammenhang mit der Lorentz-Längenkontraktion gesagt, das ist nämlich auch der Grund, warum Photonen nicht zu NULL zusammenschrumpfen. Mit diesem Modell hier kann man sogar darstellen, warum Photonen nicht 100% c erreichen, aber das kommt später.)
...
Gruß Jogi

Ich vermute, da hast du etwas falsch verstanden: masselose Teilchen müssen sich nach der Speziellen Relativität im Vakuum mit c bewegen. Ihre Weltlinien liegen auf dem Lichtkegel.

Gruss, Uli

pauli
08.06.07, 22:47
na toll, da sind wir gerade am Anfang und schon wird alles wieder in Frage gestellt.

Ehrlichgesagt bezweifle ich, dass beinharte Mathematiker/Physiker unter uns sind, das macht auch überhaupt nichts, hier geht es doch nicht ernsthaft um neue oder um die Wiederlegung alter Theorien (abgesehen von absoluten Ausnahmefällen :p ), wir wollen uns so gut wie es eben geht aktuelle Theorien erschliessen.

Und selbst auf die Gefahr hin, das eine oder andere falsch auszulegen, was macht das schon? Wer weiß schon, wie ein Photon oder Faden sich "wirklich" verhält, am Ende wird sich vlt. herausstellen, dass Photonen wie Überraschungseier aussehen :rolleyes: .

Ich bin also dafür hier weiterzumachen.

Jogi
09.06.07, 00:33
Ui, ui, ui,
Das geht ja richtig rund hier!

Ich bin zur Zeit nicht soo viel online, da kommt ganz schön was zusammen zwischen meinen Besuchen hier im Forum.

Ok, wieder der Reihe nach:

@MCD:
Nein, die Strings sind sicherlich nicht mit dem Urknall entstanden.
Und es entstehen auch keine Neuen.
Strings sind elementar, ihr Impuls, mit dem sie untrennbar vereint sind, ist es ebenfalls, es ist die erhaltene Grundenergie unseres Universums.
Die Strings können ihre Form ändern und sie können zu kürzeren Stücken zerbrechen. Genau das ist wahrscheinlich beim Urknall passiert. Wenn wir den Gedanken konsequent weiterspinnen, müssten sich, um wieder ein neues Universum entstehen zu lassen, die Bruchstücke auch wieder zusammenfügen.
Aber genau da sind wir mit der Theorie noch nicht soweit, vielleicht können wir im Lauf der Zeit hierüber noch Erkenntnisse gewinnen.

@Lorenzy:
Das Buch war von Lisa Randall, den Titel weiß ich nicht mehr genau.
Ich habe hier im Forum schon mehrfach darauf hingewiesen, daß ich Laie bin.
Zur Lichtgeschwindigkeit sag' ich nacher noch was.
Und natürlich brauchen wir hier einen Mathematiker der uns helfen kann, für die Strings wenigstens näherungsweise Werte wie Länge, Spiraldurchmesser,
Windungssteigung, etc. zu berechnen. Da sollten bereits bekannte Werte aus der aktuellen Experimentalphysik eine Basis sein können.
Wenn du von der ganzen Sache von Anfang an nichts hältst, kann und muß ich das akzeptieren. Ich will ja niemand etwas aufzwingen.

@Uli:
Es handelt sich hier eben nicht um eine Superstringtheorie, sondern nur um ein Modell, das als Erweiterung des Standardmodells angesehen werden könnte.
Von daher lässt sich m. E. alles klassisch berechnen.
100% masselose Teilchen müssen sich mit 100% c bewegen.
Das ist genau das, was der Impuls des Strings entlang seiner eindimensionalen
Ausdehnung tut.
Sobald aber eine Querbeschleunigung dazu auftritt, entsteht in unserem Modell Trägheit. Und wenn der String auch nur minimal von seiner geraden Bewegung abgelenkt wird, muß er einen hierzu äquivalenten Anteil seiner Vorwärtsbewegung mit c dieser Querbewegung opfern, das steht völlig im Einklang mit der RT.
Ob und wie das auf verschiedene Photonen zutrifft, werden wir versuchen, hier noch zu klären, okay?
Für Gravitonen wurde ja bereits eine wenn auch minimale Masse festgestellt.
Das würde für die Gravitonen schon mal 100% c ausschliessen.
Wenn wir nun behaupten, die Gravitation breitet sich grundsätzlich genauso schnell aus wie das Licht, dann wären wir hier auch nicht mehr bei 100% c.
Aber wir reden hier wirklich über minimalste Abweichungen, die höchstens theoretische Relevanz haben, bleiben wir lieber bei c, wenn wir von Photonen und Bosonen mit ganzzahligem Spin sprechen (hiermit meine ich Gravitonen und freie Ladungen).

@pauli:
Es ist wichtig, alles immer wieder in Frage zu stellen, sonst können wir uns hier weiß Gott was zusammenphantasieren.
Wie gesagt, wir wollen uns zunächst eigentlich nur das Standardmodell tiefer erschliessen, da ist es ungemein hilfreich, wenn jemand wie Uli, der sich da bestens auskennt, uns vor groben Schnitzern bewahrt.
Wie Photonen "aussehen"?
Da können wir uns bald ein Bild davon machen.
Aber erst müssen wir mal welche emittieren, und dazu brauchen wir die Ladungsstrings und Elektronen.
Soweit sind wir noch nicht, deshalb sollten wir tatsächlich weitermachen.
Aber nicht mehr heute nacht, ich bin müde.
Ich melde mich aber heute noch, versprochen.

Gruß Jogi

Uli
09.06.07, 02:10
...
Ich bin also dafür hier weiterzumachen.

Es ging mir nicht darum, die Vorstellung von Jogis Gedanken abzublocken.

Nur, man sollte sich halt nicht wundern, dass physikalische Theorien Mathematik benötigen - im Falle der Superstrings eine äusserst anspruchsvolle Mathematik.

Die hohe Anzahl von Dimensionen muss eben sein, wenn man solche Typen von Modellen diskutiert und zu quantitativen Vorhersagen gelangen will (das will natürlich jeder Theoretiker).

Solche Spekulationen wie die von Jogi finde ich durchaus okay im Forum. Ich hätte den Thread aber vielleicht nicht gerade ins Subforum zur Standardphysik (Quantenmechanik, Relativitätstheorie etc.) plaziert. :)

Gruss, Uli

Jogi
09.06.07, 10:13
Ich hätte den Thread aber vielleicht nicht gerade ins Subforum zur Standardphysik (Quantenmechanik, Relativitätstheorie etc.) plaziert. :)


Das war volle Absicht von mir, weil ich mich ausdrücklich nicht ins Jenseits von der Standardphysik begeben möchte.
Ich lege großen Wert darauf, nicht mit der Empirik in Konflikt zu geraten, und evtl. auftretende Widersprüche so gut es geht zu klären.

Gruß Jogi

Jogi
09.06.07, 13:09
Hallo nochmal,
Ich mach gleich weiter, aber vorher möchte ich noch eine Frage an Uli loswerden:

Also, wenn du sagst, man braucht die verschiedenen Dimensionen für die Renormierbarkeit, kann man das dann so verstehen, daß jede Dimension für eine Renormierungsgruppe steht?

So hab' ich das noch gar nicht betrachtet, bietet aber für unser Modell hier durchaus eine Analogie!

Unsere Strings rollen sich ja auch in mehreren Stufen ein, und da werden die auftretenden Kräfte jedesmal drastisch höher, da wäre eine Renormierung für jede Stufe echt angebracht.

Hm. Also für mich nährt das sogar die Hoffnung, daß wir irgendwann zu brauchbaren Ergebnissen kommen.
Siehst du da eine Chance?


Gruß Jogi

Jogi
09.06.07, 14:15
Also,
wir waren bei den Ladungsstrings, wie sie zu ihrer Form kommen, und wie sich diese auf ihre Absolutgeschwindigkeit auswirkt.

Das will ich mal noch ein bisschen vertiefen:

Wir müssen dem String eine gewisse, elastische Festigkeit zugestehen, sonst schieben sich auch kürzeste Strings sofort zu einem Knäuel zusammen.

Mit dieser Festigkeit tritt aber abhängig von der Länge des Strings irgendwann ein Gleichgewicht zwischen dem Schub des elementaren Impulses und dem Widerstand, den der String der Verformung entgegensetzt, ein.

Daraus folgt, daß ein kürzerer String, der ja auch weniger Impuls hat, sich nicht so weit zusammenschiebt, wie ein Längerer.
Die vorderen, etwas engeren Windungen werden dann von den hinteren, etwas weiteren Windungen quer zu ihrer Vorwärtsbewegung, die allerdings auch schon einer Spiralbahn folgt, "geschoben".

Dennoch bleibt die Struktur bei Ladungsstrings vorne noch "offen", d. h. es bildet sich noch keine Rohrförmige Struktur.
Diese tritt erst bei längeren Strings auf, weil ja der "Schub" des Impulses höher ist, die Festigkeit des Strings sich aber nicht verändert.
Dann wird diese ganze Rohrförmige Struktur von den hinteren Windungen geschoben, was einer wesentlich höheren Trägheit (oder auch relativistischen Masse) gleichkommt.
Das musste ich nur mal einfügen, um zu zeigen wie's dann weitergeht.

Zurück zu den Ladungsstrings:

Der String kann ja nirgends schneller als c sein, deshalb bestimmt die engste Windung (vorne) seine Absolutgeschwindigkeit.
Wenn also die Stringspitze diesen Spiraligen Umweg fährt, wird der String entsprechend der Spiralsteigung eine genau definierte Geschwindigkeit annehmen.
Die Spiralsteigung ist unmittelbar abhängig von der Länge des Strings, siehe oben.
Deshalb gilt: Gleichlange Strings sind auch gleich schnell.
Ergo können sich gleichlange Strings nicht gegenseitig einholen.
Wenn sie sich in verschiedenen Winkeln treffen, "schrauben" sie sich in den meisten Fällen ohne weitere Folgen durch einander hindurch.
Und selbst wenn sie sich berühren, kommt es bestenfalls zu einer Richtungsablenkung und einer gegenseitigen Anregung einer Schwingung auf den Strings.
Das alles passiert unbeobachtbar im Quantenvakuum, hat also erst mal keine weiteren Konsequenzen für uns.
Wenn wirklich etwas messbares passieren soll, dann müssen Strings miteinander koppeln, das heißt, ein String muß sich in einen anderen so hineindrehen, dass er darin steckenbleibt.
Und das kann eigentlich nur direkt von hinten oder von vorne passieren.
Wir bleiben erst mal bei Ersterem.
Gleichlange Strings sind gleichschnell, also kann eigentlich nur ein kürzerer, schnellerer String einen längeren, langsameren String einholen, sich von hinten in die offenen Windungen eindrehen bis diese (weiter vorne) zu eng werden.
da bleibt er dann stecken und schiebt mit seinem Impuls den vorderen, längeren String weiter an, was dessen Windungen wieder ein Stückchen enger macht und so die Trägheit erhöht. Die Impulsenergie der beiden addiert sich, und somit kann der vordere String schneller werden.
Aber er wird niemals so schnell wie die Ladungsstrings, eben weil er immer träger wird, je mehr Ladungsstrings er auf diese Weise absorbiert.

Oh, by the way, ich hab' noch gar nicht vom Drehsinn gesprochen:
Das was ich bis hier beschrieben habe, funktioniert natürlich nur, wenn die beteiligten Strings den gleichen Drehsinn aufweisen (links- oder rechtsrum).

Wenn sich ein rechtsdrehender in einen linksdrehenden String eindreht, passiert etwas ganz anderes, dazu kommen wir dann morgen, wenn ihr mich bis dahin noch nicht aus dem Forum geworfen habt.


Gruß Jogi

Peho
09.06.07, 17:42
Hallo

Noch etwas zu den Ladungsstrings.
Ladungsstrings sind die Quanten des elektrischen oder des magnetischen Feldes. Insofern sind sie natürlich beobachtbar und nicht im Quantenvakuum. Sie werden von Materie absorbiert und sind dann auch Teil der Ladung und sorgen mit ihrem Impuls für die kinetische Bewegungsenergie - sie sind also ein Aspekt der Energie. Da sie aus dem gleichen "Stoff" bestehen wie die Materie von der sie absorbiert werden, wird hier die Masse-Energie Äquivalenz deutlich.

gruß Peho

JGC
10.06.07, 00:29
Hi Freunde


Um das Gehirn nicht zu überstarapazieren..

Zuerst will ich persönlich mal loswerden, das ich die Stringtheorie so verstehe, das sich in Wirklichkeit keine Masse in Stringform bewegt, sondern nur deren jeweilige Potentiale!

Das bedeutet, das egal in welcher Gestalt eine Kraft in Erscheinung tritt, es immer eine Ladung gibt, die ein potentielle Gefälle verursacht, innerhalb dessen nun eine Bewegungsenergie wirksam werden kann, welche wiederum nur jeweils einen bestimmten Wirkquerschnitt aufzeigt, innerhalb diesem eine Kraft wirken, beobachtet und gemessen werden kann.

Das würde z.B. bedeuten, das...

@ Pheo

Eindimensional soll heißen: ein String hat eine Länge, aber keine Breite und keine Höhe. Alle Stringmodelle arbeiten mit dieser Eindimensionalität des "Stringfadens" Die Zusatzdimensionen sind räumlicher Natur. Man braucht dazu also mehrdimensionale Räume um diesen eindimensionalen "Faden" unterzubringen. Immerhin ist die Eindimensionalität ein Fortschritt gegenüber O-dimensionale Punkte des Standartmodells.

Genau das stimmt meiner Ansicht nach nicht! Ein String hat auch eine Breite und Höhe, die sich eben nur um ein Milliarden- Billionenfaches Verhältnis zueinander verschoben hat... (Das ist das Selbe, wie mit der hypotetischen Annahme von Null und Unendlich, die auch nicht wirklich existieren)

Das ist meiner Ansicht nach nur eine Folge der 2 entgegengesetzt liegenden Enden der existenziellen Perspektive im Mikro- und Makrokosmos..

Letzlich wird seine Grösse von seinem kinetischen Potential bestimmt und seiner durch seine Übertragungsgeschwindigkeit bestimmten Querschnitt der beobachteten Wirkfläche, innerhalb dessen er seine Energien überträgt.

zu:

Um spätere Eigenschaften erklären zu können, sind Impuls und Drehimpuls als Annahme notwendig. Der Drehimpuls läßt nicht den String an sich rotieren sondern sorgt für eine spiralförmige Bahn des Strings im 3D Raum.

Genau darum geht es..

Dieser Rotationsimpuls wird durch die entsprechenden Mikro-Polaritäten der Gravitation im Mikrokosmos so beeinflusst, das die an sich kräftefreie Ladungsübertragung im Vakuum "gestört" wird und eben entsprechend gekrümmt weitergegeben wird. Dabei wird durch seitlichen Druck auf den String seine ursprüngliche lineare kinetische Achse aus der Mitte gedrängt und wickelt ihn quasi spiralförmig auf, was ihm erst eine "Masseerscheinung verleiht, die wir als Materie im üblichen Sinne kennen..

Mehr schreib ich zu dieser späten Stunde mal nicht...



JGC

Uli
10.06.07, 09:26
Hallo nochmal,
Ich mach gleich weiter, aber vorher möchte ich noch eine Frage an Uli loswerden:

Also, wenn du sagst, man braucht die verschiedenen Dimensionen für die Renormierbarkeit, kann man das dann so verstehen, daß jede Dimension für eine Renormierungsgruppe steht?


Glaube ich kaum. Soviel ich verstanden habe, entstehen die Renormierungsgruppengleichungen aus der Forderung nach Unabhängigkeit physikalischer Größen von den durch die Renormierungsprozedur eingeführten Parametern (i.a. eine Energieskala). Das hängt zusammen mit dem Konzept der "running coupling constant".


..
Hm. Also für mich nährt das sogar die Hoffnung, daß wir irgendwann zu brauchbaren Ergebnissen kommen.
Siehst du da eine Chance?

Gruß Jogi

Dazu müsstest du z.B. mal die Lagrangedichte deiner Feldtheorie hinschreiben.

Gruss, Uli

Peho
10.06.07, 11:14
Glaube ich kaum. Soviel ich verstanden habe, entstehen die Renormierungsgruppengleichungen aus der Forderung nach Unabhängigkeit physikalischer Größen von den durch die Renormierungsprozedur eingeführten Parametern (i.a. eine Energieskala). Das hängt zusammen mit dem Konzept der "running coupling constant".

Hallo Uli,

Das offene Stringmodell unterscheidet sich von den Superstringmodellen dadurch, daß es keine Unendlichkeiten zuläßt. Insofern denken wir, daß eine mathematische Renormierung gar nicht erst notwendig wird. Dadurch sind auch höherdimensionale Räume nicht nötig.

Solltest du in den Beschreibungen aber irgendwo erkennen, daß es nicht funktioniert, solltest du DANN "HALT" rufen und deine Bedenken anhand dieses konkreten Beispiels äußern. Das fände ich besser als schon jetzt grundsätzliche Bedenken zu haben, ohne das Modell im Einzelnen zu kennen.
Wäre das eine Vorgehensweise, die du akzeptieren kannst?

gruß Peho

Peho
10.06.07, 11:34
Um das Gehirn nicht zu überstarapazieren..

Zuerst will ich persönlich mal loswerden, das ich die Stringtheorie so verstehe, das sich in Wirklichkeit keine Masse in Stringform bewegt, sondern nur deren jeweilige Potentiale!

Hallo JGC,

könnten wir uns vielleicht darauf verständigen, daß es in diesem Thread um ein offenes Stringmodell geht? Insofern wäre es durchaus sinnvoll, wenn du hier nicht unbedingt wieder dein Modell vorstellen würdest.

Wenn du konkret einem String Breite und Höhe zugestehst, dann würde ich gerne von dir wissen, aus was dieses Volumen besteht?

Bei der Eindimensionalität taucht diese Frage ja erst garnicht auf. Man kann sogar darüber philosophieren, ob es eine negative Breite und Höhe gibt, die in einer Dimension unterhalb von 0 liegt. (Wobei wir doch wieder bei Zusatzdimensionen landen;) )

gruß Peter

JGC
10.06.07, 11:59
Nein Peter, versteh mich bitte nicht falsch...

Was ich damit sagen wollte, das es in der Mathematik zwar zu unendlichen Grössen oder zu Null-Grössen kommt, das aber genaus diese in der Realität nur in 2 Fällen existieren.

1. Fall..

es existiert wirklich nichts..

2. Fall es beinhaltet sämtlichste Existenzgrössen, die innerhalb diesem Wert "unendlich" liegen.

Das sind also nur die 2 elementaren "Portale", welche einmal im Mikrokosmos einen "Durchgang" definieren und einmal im Makrokosmos...

Wenn du also nach einem Volumen suchst, dann sehe das Vakuum an und dessen gespeicherten Energien, die einmal als statische Potentiale(Ladung) und einmal als dynamische Potentiale(Lichtgeschwindigkeit), die darin "abgelegt" sind..

"Volumen" entsteht also erst durch kinetische Ladung(deren jeweiligen Beschleunigungen in die XYZ Achsen).. und wiederspricht meiner Meinung nach nicht dem offenen Modell..

JGC

Peho
10.06.07, 12:31
Wenn du also nach einem Volumen suchst, dann sehe das Vakuum an und dessen gespeicherten Energien, die einmal als statische Potentiale(Ladung) und einmal als dynamische Potentiale(Lichtgeschwindigkeit), die darin "abgelegt" sind..

beim offenen Stringmodell sind die Potentiale auf dem String abgelegt und nicht im Vakuum. Das Vakuum sollte leer sein - leerer Raum.

"Volumen" entsteht also erst durch kinetische Ladung(deren jeweiligen Beschleunigungen in die XYZ Achsen).. und wiederspricht meiner Meinung nach nicht dem offenen Modell..

Bei uns ensteht Volumen erst durch den Raum, den ein String in seiner Ausdehnung einnimmt. Betrachtet man jedoch dieses Raumvolumen genauer, merkt man, daß er eigentlich aus 100% Raum und 0% Strings besteht, da ein String kein Volumen verbraucht. Unsere Vorstellung eines Volumens ist nicht auf das Modell übertragbar, es fällt quasi der Reduktion der Parameter zum Opfer. Ein "Volumen" ist anscheinend eine Erscheinung einer 3D Makrowelt, die in der Stringwelt nicht vorhanden ist.

gruß Peho

Jogi
10.06.07, 14:48
Hallo Leute!

Ich nehme euere Kritikpunkte zur Kenntnis,
aber nicht zum Anlass, irgendwas grundlegendes am Modell zu ändern,
sonst funktioniert's nämlich nicht mehr.

@Peho:
Ladungsstrings, die sich in allen möglichen Richtungen chaotisch durch den Raum bewegen, würde ich dem Quantenvakuum zuordnen.
Erst wenn man synchronisierend eingreift, eine gewisse Ordnung in das Gewimmel bringt, also die Strings in eine gemeinsame Richtung zwingt und sie vielleicht auch noch in ihrer Schwingung synchronisiert, dann ist das für mich erst ein EM-Feld. Und da kann man dann natürlich auch was messen.

@JGC:
Es freut mich, daß du hier 'reinschaust, aber sei doch bitte so gut, und versuch' nicht, an dem Modell hier was zu ändern.
Woher der Drehimpuls oder auch der Vorwärtsimpuls kommt, mußt du Gott fragen, ich weiß es nicht, und ich hab' auch keine Hoffnung da eine Antwort drauf zu finden. Lass uns die Impulse einfach als elementar, eben als gottgegeben hinnehmen, okay?

@Uli:
Aha. Also stellt jede R.-Gruppe eine Energieskala dar, innerhalb der man es mit handhabbaren Größen zu tun hat.
So hatte ich das bisher auch verstanden.
Und so würde ich das auch auf unser Modell anwenden, aber soweit sind wir noch lange nicht, ich bitte um Geduld.
Die Lagrangedichte unserer Felder darf sich eigentlich nicht vom Standardmodell unterscheiden, sonst gibt's m. E. Probleme.
Oder sieht das jemand anders?

@all:
Anscheinend gibt es doch sehr verschiedene Vorstellungen von "Raum".
Wenn wir hier in unserem Modell vom Raum zwischen den Strings sprechen, dann ist dieser tatsächlich absolut leer, da is nix.
Wenn wir in kosmische Dimensionen gehen, dann wimmelt der Raum nur so von Quanten, also 1-D Strings wie z.B. unsere Ladungsstrings oder die noch kürzeren Gravitonen.
Dieses Gewimmel ist es was dem Raum im Sinne der RT seine Eigenschaften verleiht.
Aber wir wollen ja auf die Details schauen, den einzelnen String aus dem Gewimmel herausgreifen.
Und auf dieser Ebene darf es dann im Raum außer dem String nichts anderes geben.

Okay, soviel erstmal hierzu,

hat sonst noch jemand was zu meckern?

Gruß Jogi

Peho
10.06.07, 22:32
@Peho:
Ladungsstrings, die sich in allen möglichen Richtungen chaotisch durch den Raum bewegen, würde ich dem Quantenvakuum zuordnen.
Erst wenn man synchronisierend eingreift, eine gewisse Ordnung in das Gewimmel bringt, also die Strings in eine gemeinsame Richtung zwingt und sie vielleicht auch noch in ihrer Schwingung synchronisiert, dann ist das für mich erst ein EM-Feld. Und da kann man dann natürlich auch was messen.

Ganz so sehe ich das nicht. Denk an die vielen spontanen Reaktionen. Das Elektron emmitiert Photonen oder absorbiert Energie und wechselt die Ebene. Atome wechseln die Richtungen, beschleunigen usw. Alle diese Reaktionen sind auf die Wirkung von Ladungsstrings zurückzuführen. Das "Chaos" oder der "Zufall" hat seinen Grund. Dazu brauchts kein besonders gerichtetes Feld.

Ein EM Feld besteht aus Photonen und sollte erstmal nichts direkt mit Ladungsstrings zu tun haben. Die treten in getrennten Feldern auf (elektrisch ODER magnetisch) ODER eben ungeordnet. Die Natur erlaubt eben alles,was nicht ausdrücklich unmöglich ist.

Im Quantenvakuum sollten nur "Dinge" sein, die nicht direkt mit normaler Materie wechselwirken können, dazu gehören Ladungsstring bestimmt nicht.

gruß Peho

Jogi
11.06.07, 00:06
Denk an die vielen spontanen Reaktionen. Das Elektron emmitiert Photonen oder absorbiert Energie und wechselt die Ebene. Atome wechseln die Richtungen, beschleunigen usw. Alle diese Reaktionen sind auf die Wirkung von Ladungsstrings zurückzuführen. Das "Chaos" oder der "Zufall" hat seinen Grund. Dazu brauchts kein besonders gerichtetes Feld.
Einverstanden.
Allgemein wird halt immer von Quantenfluktuationen aus dem Quantenvakuum gesprochen, und was sollte das anderes sein als eine zufällige Wechselwirkung von Ladungsstrings mit baryonischer Materie?
Bei einem Feld kann man aber nicht mehr von Zufall sprechen, da werden solche WWs ja angestrebt und/oder erwartet.

Wenn du aber nur solche Bestandteile im Quantenvakuum haben willst, die überhaupt nicht mit Baryonen wechselwirken können, is auch okay, nur sollte dann jedem klar sein, wovon wir beim QV sprechen (auch mir).

Ein EM Feld besteht aus Photonen und sollte erstmal nichts direkt mit Ladungsstrings zu tun haben.
Ohne Ladungsstrings gibt's keine Photonen, das wird klar, wenn wir mal die Photonenemission beschreiben.

...Die treten in getrennten Feldern auf (elektrisch ODER magnetisch) ODER eben ungeordnet.Ich will jetzt mal nicht zu weit vorgreifen:
In elektrischen Feldern sind die linksdrehenden Strings ausgerichtet,
in magnetischen Feldern die rechtsdrehenden.
Vorhanden sollten aber immer beide sein.


Gruß Jogi

JGC
11.06.07, 08:30
@ Pheo

zu:

Im Quantenvakuum sollten nur "Dinge" sein, die nicht direkt mit normaler Materie wechselwirken können, dazu gehören Ladungsstring bestimmt nicht.


Warum denn nicht??

Sie beschreiben doch nur einen anderen "Aggregatszustand"(Form) des ein und dem Selben.. und wirken über die selben Ladungen wie vorher auch! Nur das diese eben nichjt mehr sphärisch rundum wirksam sind, sondern auf Grund der neuen Form parallel angeordnet wirken und dager dem String eine eindimensionale Polarität aufprägen, die über ihre Summe mit all den anderen Strings ebenso eine Gravitationswirkung erzeugen(Das also das Vakuum selbst eine Gravitation ausübt)

Ich versuch es hier mal mit ner Gif-Animation, die aus 22 Bildern besteht und ca 3min. dauert...

Feldgeometrien eines Stringgebildes (http://www.clausschekonstanten.de/leben/schau/feldrepr128.gif)

Orginalseite im Zusammenhang..

http://www.clausschekonstanten.de/leben/schau_dat/bild4.htm

und einer 2. Animation,(kurz) welche zeigt, wie die Feldstruktur in der Fadenform angeordnet ist und sich beim "Abbremsen wieder in Sphärenform verwandelt..

Wandlung vom Stringzustand in den konfentionellen Massezustand (http://www.clausschekonstanten.de/gravitat/img/string-materie.gif)

Orginalzusammenhang..

http://www.clausschekonstanten.de/leben/schau_dat/bild2.htm

Zumindest entspricht das meinen Vorstellungen...


JGC

Peho
11.06.07, 09:04
Warum denn nicht??

Sie beschreiben doch nur einen anderen "Aggregatszustand"(Form) des ein und dem Selben.. und wirken über die selben Ladungen wie vorher auch! Nur das diese eben nichjt mehr sphärisch rundum wirksam sind, sondern auf Grund der neuen Form parallel angeordnet wirken und dager dem String eine eindimensionale Polarität aufprägen, die über ihre Summe mit all den anderen Strings ebenso eine Gravitationswirkung erzeugen(Das also das Vakuum selbst eine Gravitation ausübt)

In unserem Modell rollen sich längere Strings auf. Die Ladung ist zwar noch vorhanden, versteckt sich aber dann im inneren. Das bedeutet, daß Gravitonenstrings zwar noch durchtunneln können und so Energie aufnehmen aber keinen Einfluß auf die innere Ladung haben. Indirekt wechselwirken diese Strings einseitig mit normaler Materie über die Gravitation.

gruß Peho

Jogi
11.06.07, 09:37
In unserem Modell rollen sich längere Strings auf. Die Ladung ist zwar noch vorhanden, versteckt sich aber dann im inneren.
Vielleicht sollten wir an dieser Stelle nochmal darlegen, was in unserem Modell die Ladung darstellt:

Es ist der hintere Teil des Strings, der nicht zu einer geschlossenen, röhrenförmigen Struktur zusammengeschoben ist, sondern als offene Spirale rotiert (genau wie die freien Ladungen auch).

Negative Ladungen sind durch ihre Linkshändigkeit (Drehsinn linksrum),
positive Ladungen durch ihre Rechtshändigkeit (Drehsinn rechtsrum) gekennzeichnet.

Das ist der einzige Unterschied zwischen positiver und negativer Ladung, einfach nur ihr Drehsinn.

Gruß Jogi

Uli
11.06.07, 09:58
Hallo Uli,

Das offene Stringmodell unterscheidet sich von den Superstringmodellen dadurch, daß es keine Unendlichkeiten zuläßt. Insofern denken wir, daß eine mathematische Renormierung gar nicht erst notwendig wird. Dadurch sind auch höherdimensionale Räume nicht nötig.

Solltest du in den Beschreibungen aber irgendwo erkennen, daß es nicht funktioniert, solltest du DANN "HALT" rufen und deine Bedenken anhand dieses konkreten Beispiels äußern. Das fände ich besser als schon jetzt grundsätzliche Bedenken zu haben, ohne das Modell im Einzelnen zu kennen.
Wäre das eine Vorgehensweise, die du akzeptieren kannst?

gruß Peho

Hi Peho,

offen gesagt, mein Interesse am "Offenen Stringmodell" hält sich noch sehr in Grenzen. Es ist nicht das, was ich unter einer physikalischen Theorie verstehe.
Aber es mag ja dennoch interessant sein und wird hier ja auch angeregt diskutiert.
Meine Kompetenzen, was String-Modelle angeht, sind außerdem eh sehr beschränkt.

Gruß, Uli

JGC
11.06.07, 10:15
@ Pheo..

daß Gravitonenstrings zwar noch durchtunneln können und so Energie aufnehmen aber keinen Einfluß auf die innere Ladung haben.

Das halte ich SO für nicht ganz richtig!

Sie haben "fast" keinen Einfluss auf die innere Ladung, aber meiner Ansicht nach groß genug, um auch mit ihnen über den Gravitationseffekt wechselwirken zu können um eben in ihrer Summe dann zu den gewaltigen Erscheinungen im kosmos zu werden, wie sie beobachtbar sind.

@ Uli

Ich denke, das sollte eigentlich auch kein Problem darstellen, ob offenes Strinmodel oder nicht..

Wichtig ist erst mal, den Charakter der Zustandsveränderung des betrachteten "Ein und dem Selben" zu verstehen, welche erst überhaupt der Stringtheorie die notwendige Geltung verschafft.

Meiner Meinung nach ist das nun eben so, das die Stringthrorie dort beginnt zu greifen, wo die Gesetze der Eektrodynamik versagen. Und wo anders als bei LG und oberhalb dessen kann das geschehen? Dort beginnt doch erst die quantenmechanische Welt ihre Wirkungen zu entfalten

Das hat also letztlich alles nur mit der durch die Konstante LG begrenzten Beobachtungsgeschwindigkeit unserer wellendominierten Sichtweise zu tun, die uns eben lineare Ereignisse nur über Umwege zeigt(z.B. die Feldlinien eines Magnetens mit Hilfe von Eisenfeilspähnen)

Ereignissgeschwindigkeiten, die über die LG hinaus gehen, können wir nur indirekt über ihre Auswirkungen wahrnehmen, was also die ganzen physikalischen Betrachtungen in eine "Spiegelkabinett" verwandeln, in dem man sich vorstellungsmässig leicht verirren kann, wenn man die Umstände der verzerrten Sichtweise nicht kennt.

JGC

Peho
11.06.07, 11:14
Das halte ich SO für nicht ganz richtig!

Sie haben "fast" keinen Einfluss auf die innere Ladung, aber meiner Ansicht nach groß genug, um auch mit ihnen über den Gravitationseffekt wechselwirken zu können um eben in ihrer Summe dann zu den gewaltigen Erscheinungen im kosmos zu werden, wie sie beobachtbar sind.

Sagen wir mal so: Gravitonenstrings durchdringen einen eingerollten String ziemlich problemlos. Da alles eindimensional ist, besteht auch ein "Knäul" aus 100% Raum. Intern bewegt sich auch das Knäul mit c so daß Kontakte und Stöße mit dem Graviton unvermeidlich sind. Die Ladung des langen Strings besteht ja nur aus dessen Stringende und im Knäul kann sie sich nicht mehr frei bewegen.
Anders bei normaler Materie, dort rotiert die Ladung schnell und durchfliegende Gravitonen üben eine Druckkraft auf die Ladung aus. Diese verändert die Impulsrichtung des gesamten Strings. Der String bewegt sich anschließend in die Richtung der ankommenden Gravitonen.

Es sei noch gesagt, daß Gravitonenstrings wie alle anderen Strings auch, Energie in Form von Schwingungen (Wellen) aufnehmen (und abgeben) können. Durchfliegen sie Materie, erwerben sie Energie und erhöhen damit ihre Wechselwirkungskraft.

Umgekehrt geht es aber auch. Durchfliegen Gravitonen Materie mit sehr geringer Energie, können sie auch eigene Energie abgeben. Es entsteht dadurch eine Antigravitation

So funktioniert in unserem Modell die Gravitation.

Peho
11.06.07, 11:29
offen gesagt, mein Interesse am "Offenen Stringmodell" hält sich noch sehr in Grenzen. Es ist nicht das, was ich unter einer physikalischen Theorie verstehe.
Aber es mag ja dennoch interessant sein und wird hier ja auch angeregt diskutiert.
Meine Kompetenzen, was String-Modelle angeht, sind außerdem eh sehr beschränkt.


Hallo Uli,

den Anspruch, eine Theorie aufzustellen, haben wir nicht. Deshalb nennen wir es einfach "Modell". Zu einer Theorie gehört ein bißchen mehr.

Es gibt auf der Welt wahrscheinlich nur eine "handvoll" Physiker, die kompetent sind. Sie haben aus der Grundidee "Strings" etwas Elitäres, Unverständliches gemacht. Das hat uns geärgert, weil wir denken, daß ein String etwas sehr einfaches ist, daß durch seine Bewegung zu komplexen Dingen fähig ist.
Wir behandeln Strings als "verborgene Variable" die in der Lage sind, Physik zusätzlich zu beschreiben. Das Modell darf die bestehenden Theorien nicht widerlegen sondern muß sie beschreiben.

gruß Peho

JGC
11.06.07, 12:11
"voll zustimm"

Uli
11.06.07, 13:01
Hallo Uli,

den Anspruch, eine Theorie aufzustellen, haben wir nicht. Deshalb nennen wir es einfach "Modell". Zu einer Theorie gehört ein bißchen mehr.

Es gibt auf der Welt wahrscheinlich nur eine "handvoll" Physiker, die kompetent sind. Sie haben aus der Grundidee "Strings" etwas Elitäres, Unverständliches gemacht. Das hat uns geärgert, weil wir denken, daß ein String etwas sehr einfaches ist, daß durch seine Bewegung zu komplexen Dingen fähig ist.
Wir behandeln Strings als "verborgene Variable" die in der Lage sind, Physik zusätzlich zu beschreiben. Das Modell darf die bestehenden Theorien nicht widerlegen sondern muß sie beschreiben.

gruß Peho


Peho,ich bin halt zugegeben sehr skeptisch, ob euer Vorgehen so Sinn macht.

Sinnvoll wäre es m.E., zuerst eine Theorie zu konzipieren, Rezepte aufzustelle um quantitative Vorhersagen zu machen und diese zu überprüfen usw. und dann danach kann man sich Bilder überlegen (so wie ihr das jetzt tut), wie man auf populärer Ebene das Verständnis des Modells einem breiteren Publikum qualitativ zugänglich machen kann.

Diesen Bilder ohne Theorie fehlt für mich die Basis.
Das erinnert mich tatsächlich ein wenig an Zarathustras Ausführungen, wenn er von seiner Raumtheorie erzählt.
Da geht es auch immer nur um Bilder.

Aber ihr macht das viel sympathischer, ich will euch - wie gesagt - auch gar nicht bremsen oder entmutigen.

Was weiss ich denn schon ... :)

Gruss, Uli

Jogi
11.06.07, 13:22
Hallo Uli!


offen gesagt, mein Interesse am "Offenen Stringmodell" hält sich noch sehr in Grenzen.
Das muß ich leider schon seit Monaten feststellen.
Dabei wärst du ein so wertvoller Teilnehmer an dieser Runde.
Ich fänd's echt schade und ehrlich gesagt auch ein wenig unverständlich, wenn du deine Zurückhaltung weiterhin in diesem Maße beibehältst.

Es ist nicht das, was ich unter einer physikalischen Theorie verstehe.
Vielleicht können wir es zu so etwas entwickeln?

Meine Kompetenzen, was String-Modelle angeht, sind außerdem eh sehr beschränkt.
Mal ehrlich, wer hatt denn schon Ahnung von Strings, wie wir sie hier behandeln?
Wirkliches Wissen gibt es sowieso nicht darüber, wir können nur spekulieren.
Aber je besser diese Spekulationen fundiert sind und je mehr sie mit den beobachteten Phänomenen in Einklang zu bringen sind, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, daß das Modell der Realität entspricht.
Und um diesen Bezug zur aktuellen Empirik herzustellen, wärest du der richtige Mann!
Du könntest z.B. aus dem Stegreif Versuche und deren Ergebnisse anführen, von denen ich noch nicht mal gehört habe.
Wie sie dann durch unser Modell zu erklären wären, wäre Aufgabe der Runde.
Aber erst müssen wir die Runde mal mit dem Modell vertraut machen, sonst kann's keine fruchtbare Zusammenarbeit geben.
Das dauert noch 'ne Weile, wenn's überhaupt klappt.
Da muß ja auch Interesse vorhanden sein, und da warte ich immer noch auf mehr Feedback von den "Mitlesern".

Gruß Jogi

pauli
11.06.07, 13:49
hey jogi,

ich bin einer der Mitleser, will mich aber nicht mehr zu jedem Satz äußern damit es nicht zerstückelt und zerredet wird. Wenn ich der Meinung bin etwas grundlegendes nicht verstanden zu haben werde ich nachfragen.

*feedbackmodusaus ;)

JGC
11.06.07, 14:04
Also Jogi..

Ich finde, das Ahnung auch nur so eine "qualifizierende" Aussage ist, die von einem "Hirnakrobat" entworfen wurde..

Es geht doch erst mal um das Prinzip, wie eine Stringwelt aussehen kann und wie sie vor allem die Teilchenwelt hervorbringen kann..

Und dabei geht es doch letztlich nur um logistische "Faltungs- bzw. um Wickelprozesse, und deren jeweilige Folgewirkungen in der Welt der Felder...

Du weisst doch...

Nimm einen geraden Leiter und lass einen Gleichstrom durch.. Mess die Kapazität und dessen Induktivität..

Dann verforme den selben besagten Draht in alle möglichen dir einfallenden Formengebilde, wickel ihn auf, verknote ihn oder was weiss ich, was dir damit einfällt..

Dann messe am besten jeweils kontinuierllich und vor allem gleichzeitig seine jeweiligen Kapazitäten und dessen gleichzeitigen Induktivitäten..

Du wirst es selbst herausfinden, welchen Einfluss die jeweilige Leiterform auf die entsprechgend gemessenen Ergebnisse haben...


Und dann stell dir vor, das es in Wahrheit ungeheuer viele solcher Vorgänge sind, die alle gleichzeitig am wirken sind, in allen Dimensionen und Grössenordnungen..

JGC

Jogi
11.06.07, 15:47
Hallo pauli!

Ich würde mich auch freuen, wenn mir jemand mitteilt, daß er was verstanden hat.
Manchmal glaubt man auch nur, etwas verstanden zu haben, das geht mir heute noch so.
Das hilft bestimmt auch anderen, wenn man zu Details nachfragt, und sei es nur um das Verständnis zu bestätigen.


@JGC:
Um deine Feedbackaktivität braucht man sich keine Sorgen zu machen.
Würde es dir etwas ausmachen, öfter mal in deinen Posteingang zu schauen, und das was du dort findest nicht zu ignorieren?

Gruß Jogi

JGC
11.06.07, 22:48
Hups..

Tschuldigung....

Jogi
12.06.07, 09:53
Moin zusammen!

Also, dann werf ich euch mal wieder einen Brocken vor:

Wir sprachen von elektrischen Feldern, in denen die linksdrehenden (Minus-)Ladungen paralell zueinander ausgerichtet sind und sich so durch den Raum bewegen.
Für magnetische Felder gilt dasselbe für die rechtsdrehenden (Plus-)Ladungen.
Zählen wir eins und eins zusammen, folgern wir daß im elektromagnetischen Feld beide Arten von Ladungen parallel zueinander unterwegs sind.

Da die freien Ladungsstrings gleich lang sind, sind sie auch gleich schnell.
So passiert erst mal nix.

Nun gibt es in elektrischen Feldern auch Elektronen.
Und die sind nichts anderes als ein längerer, linksdrehender String, der vorne schon eine röhrenförmige Struktur hat und deshalb wesentlich langsamer unterwegs ist als die freien Ladungen.
Der hintere Teil des Elektrons entspricht aber ziemlich genau einer freien Ladung, die aber eben langsamer ist und deshalb von einer wirklich freien eingeholt werden kann.

Diese freie (Minus-)Ladung, die ziemlich genau von hinten auf das Elektron aufläuft, hat nun die Chance, wenn ihre vorderen, offenen Windungen sich in entsprechender Stellung den hinteren, offenen Windungen des Elektrons annähern, sich in diese einzudrehen.
Und zwar soweit, bis das ganze nicht mehr berührungsfrei ist.
Dann bleibt die freie Ladung hinten in der Ladung des Elektrons stecken und die beiden setzen ihren Weg gemeinsam fort.
Das Elektron hat nun mehr Energie, ist also auch ein bißchen schneller, aber nur ein bißchen, wegen Trägheit und so, ihr wißt schon.

Wie's der Zufall will, kommt jetzt auch noch eine freie Plusladung daher und versucht sich ebenfalls von hinten in das Elektron einzudrehen.

Das kann natürlich nicht gutgehen, da bahnt sich ein Drama an:

Die Minusladung, die hinten am Elektron hängt, dreht links,
die Plusladung, die sich hineindreht, dreht rechts.
Damit wird die Rotation von beiden auf der Länge, auf der sie sich berühren, gestoppt.
Das überfordert die Stabilität des Strings und er bricht an der Stelle, bis zu der die Plusladung vorgedrungen ist, ab.

Jetzt haben wir zwei freie Ladungen, die ineinander verschlungen sind und gegensinnig rotieren wollen.
Geht nicht.
Also rotiert auch nix mehr und damit geht auch die Spiralform flöten, das Pärchen streckt sich zu einem mehr oder weniger geraden Doppelstring.
Wie heißt das nun entstandene Gebilde?
Richtig, Photon heißt es.
Weil es nun diese gestreckte, gerade Form hat, nimmt es sofort Lichtgeschwindigkeit an und tunnelt durch das langsamere Elektron hindurch nach vorne in die Freiheit.

So, das war jetzt mal nur das Grundprinzip der Photonenemission.
Da gibt es einiges was ich hier jetzt noch nicht angesprochen habe, um die Sache übersichtlich zu halten.

Jetzt stellt mal eure Fragen dazu.


Gruß Jogi

Peho
12.06.07, 10:42
Die Minusladung, die hinten am Elektron hängt, dreht links,
die Plusladung, die sich hineindreht, dreht rechts.
Damit wird die Rotation von beiden auf der Länge, auf der sie sich berühren, gestoppt.
Das überfordert die Stabilität des Strings und er bricht an der Stelle, bis zu der die Plusladung vorgedrungen ist, ab.

Kleiner Einwand. Da bricht nichts ab, jedenfalls nicht bei so geringen Energien. Würden sich Ladungsstrings jedesmal verkürzen, gäb es bald nur noch Gravitonen. Ist auch nicht nötig. Da sich Drehimpulse addieren, reicht schon eine teilweise Koppelung/Verschränkung um auch das vordere Stringstück schlank genug werden zu lassen um das Elektron durchtunneln zu können.



gruß Peho

Jogi
12.06.07, 18:23
Kleiner Einwand. Da bricht nichts ab, jedenfalls nicht bei so geringen Energien. Würden sich Ladungsstrings jedesmal verkürzen, gäb es bald nur noch Gravitonen. Ist auch nicht nötig. Da sich Drehimpulse addieren, reicht schon eine teilweise Koppelung/Verschränkung um auch das vordere Stringstück schlank genug werden zu lassen um das Elektron durchtunneln zu können.


Uups, ja, hasse Recht,
so labil dürfen wir die Strings nicht machen.

Also, Korrektur:

Die Minusladung, die sich ja als erstes in das Elektron eingedreht hatte, löst sich komplett wieder vom Elektronstring.
Dann kann es passieren, daß die beiden Ladungen, die das Photon bilden, sich nur teilweise überlappen.
Die überstehenden Stücke können dann zwar immer noch eine gewisse Spiralform haben, durch deren Kürze bleibt die Form aber extrem gestreckt, ist also nicht mit einer Ladung vergleichbar.
Deshalb wird Photonen ja auch keine Ladung zugeschrieben.

Gruß Jogi

Peho
13.06.07, 09:13
Moin

ich möchte jetzt mal an Jogis Beschreibung anknüpfen.

Eine weitere wichtige Eigenschaft von Strings sind seine Wellen. Ein String hat eine intrinsische Wellenfunktion, die durch seine Form dargestellt wird sowie eine Wellenfunktion, die entlang seiner Form verläuft.

Diese Wellen benutzen den String als Medium. Sie bewegen sich auf dem String auf und ab solange der String keinen Kontakt zu anderen Strings hat. Die Wellengeschwindigkeit auf dem String bestimmen dessen Energie. Langsame Wellen= geringe Energie, schnelle Geschwindigkeit= hohe Energie. Hier fällt auf, daß der Energiegehalt also nicht durch die Wellenlänge bestimmt wird sondern durch seine Geschwindigkeit.

Das ist von außen betrachtet nicht beobachtbar. Hier beobachten wir ja immer c als Wellengeschwindigkeit. Dies ist aber lediglich die Stringgeschwindigkeit. Da ein String keine Trägheit besitzt, wird er bei einer Absorption augenblicklich abgebremst ohne seine Form zu verändern. Die aufsitzende Welle kann dann den String mit seiner eigenen Geschwindigkeit verlassen und auf z.B. das Elektron oder Proton überlaufen.

Das macht insofern Sinn, weil dadurch alle Photonen die gleiche Länge besitzen trotz unterschiedlichen "Wellenlängen" weil c nicht als Wellengeschwindigkeit postuliert werden muß.
Des weiteren erklärt es auch die Superpositionen von Wellen. Unterschiedlich schnelle Wellen können sich auf einem String durchdringen ohne sich zu stören.
Verschiedene Wellen auf einem Elektron besitzen also unterschiedliche "Orte" auf dem E. Dadurch erscheint der Ort eine E. verschmiert.

Das war erstmal schwere Kost - kann man es sich trotzdem vorstellen?

gruß Peho

JGC
13.06.07, 15:07
Ganz genau!!

Man kann das selbst im alltäglichen Verkehrsgeschehen beobachten...

Aus vielen kleinen einzelnen Stop and go-Vorgängen entstehen Überlagerungen in Form von kleineren Verkehrsstaus die anwachsen, bis zum zeitweisem kompletten darniederliegen des Verkehrs im gesamten Einzugsgebiet..

Oder auch in hydraulischen oder pneumatischen Anlagen finden solche Vorgänge statt..

Bei unausgewogener Konstruktion kann es zu unkontrollierten Stössen im jeweiligen Medium kommen und Spannungs-Druckspitzen erzeugen, die an den Stellen der Anlage, wo sich deren einzelnen Wirkungen aufaddieren und überlagern, zu einem Bruch des Leitungssystems führen können und das "Leben" der Anlage beendet.

JGC

Jogi
13.06.07, 23:11
Moin

ich möchte jetzt mal an Jogis Beschreibung anknüpfen...
...Das war erstmal schwere Kost - kann man es sich trotzdem vorstellen?

gruß Peho

Also wenn jetzt keine Fragen mehr kommen, wann dann?


Gruß Jogi

MCD
13.06.07, 23:48
Moin

ich möchte jetzt mal an Jogis Beschreibung anknüpfen.

Eine weitere wichtige Eigenschaft von Strings sind seine Wellen. Ein String hat eine intrinsische Wellenfunktion, die durch seine Form dargestellt wird sowie eine Wellenfunktion, die entlang seiner Form verläuft.

Diese Wellen benutzen den String als Medium. Sie bewegen sich auf dem String auf und ab solange der String keinen Kontakt zu anderen Strings hat.

Hätte da einige Fragen.
Wie kann ein "eindimensionales" Objekt (String) eine "intrinsische" Wellenfunktion besitzen?
Wie kann irgendetwas (Welle), ein "eindimensionales" Objekt als "Medium" benutzen?
Welcher Natur oder Beschaffenheit ist eigentlich der Raum (z.B. in der Spirale) zwischen den Strings?

Gr.
MCD

JGC
14.06.07, 06:55
Tja..

Meiner Meinung nach haben die Strings keine "intristischen" Spins zu eigen..

Meiner Meinung nach wird dieser eher induktiv durch die vorhandenen Rotationsimpulse der "normalgestalteten Massen" im Raum bestimmt..

Die Rotation der Massen gibt der Gravitation ihre Vorzugskrümmung und diese wiederum bestimmen in ihrer Summe, wie die Strings zu rotieren haben..(welche wiederum als einzelne dem entsprechend erscheinenden Teilchen seine Rotation aufprägt. Eine Art "Spinrückkopplung")

JGC


Äh....


PS:

ein String wie er "leibt und lebt" (http://www.clausschekonstanten.de/schau/neu-1/string_welle-transf.gif)

Peho
14.06.07, 08:25
Hallo @MCD

Hätte da einige Fragen.
Wie kann ein "eindimensionales" Objekt (String) eine "intrinsische" Wellenfunktion besitzen?

die Wellenfunktion ist Folge vom angenommenen Impuls und Drehimpuls. Da wir beide als Annahme postuliert haben ist die Wellenfunktion eine innere Eigenschaft des Strings.

Wie kann irgendetwas (Welle), ein "eindimensionales" Objekt als "Medium" benutzen?

Eine Welle resultiert immer aus dem Stoß eines anderen Strings, ist also ein Querimpuls, der nicht intrinsisch ist. Ansonsten kann eine Welle sich nur auf "Etwas" ausbreiten und nie im "Nichts". Die Eindimensionalität ist auch ein Postulat des Modells. Wäre der Stringfadendurchmesser 3D so hätte man wahrscheinlich Schwierigkeiten die innere Konsistenz zu beschreiben. So haben wir uns auf die höchstmögliche Reduktion der Dimensionen geeinigt.

Welcher Natur oder Beschaffenheit ist eigentlich der Raum (z.B. in der Spirale) zwischen den Strings?

Der Raum in der Spirale ist leer. Wir hatten schon geschrieben, daß wir für das Modell keine Eigenschaften des Raumes brauchen außer seiner relativen Dreidimensionalität. Sollten sich später Gründe ergeben, Eigenschaften hinzuzufügen, so ist das für das Modell kein Problem. Zuerst sollte man aber alle Möglichkeiten der Strings ausloten.

gruß Peho

Peho
14.06.07, 08:35
Tja..

Meiner Meinung nach haben die Strings keine "intristischen" Spins zu eigen..

Meiner Meinung nach wird dieser eher induktiv durch die vorhandenen Rotationsimpulse der "normalgestalteten Massen" im Raum bestimmt..

na na... wenn schon Strings, dann alles Strings. - ohne Kompromisse

gruß Peho

JGC
14.06.07, 11:43
Hi Pheo


Nein, du verstehst mich wohl nicht recht...

Ob jetzt die Strings die Materie zum rotieren bringen oder die Materie die Strings..

Das ist in meinen Augen Jacke wie Hose!!

Die Masse ist doch nur eine Speicherform der Trägheits-Energien in Form seines Rotationsimpulses(seine Kapazität?), welche so ein String mit seinem jeweiligen kinetischen Leistungspotential verkörpert..(sein Spannungswert)



String = kinetischer Ladungs-Zustand von der Masse

Materie = sphärischer Ladungszustand von der Masse..

(Sozusagen wie die positive und negative Spannung auf einem Tyristor oder so ein Bauteil in der Art)

Erst beide zusammen ermöglichen Existenz und Wechselwirkung

Eine Quantensteuerung, die das Universum in "seinen Bahnen" lenkt?


JGC

Jogi
14.06.07, 15:04
Hallo @MCD!

Dies hier erscheint mir beim unbefangenen Lesen noch etwas schwer verständlich:

die Wellenfunktion ist Folge vom angenommenen Impuls und Drehimpuls. Da wir beide als Annahme postuliert haben ist die Wellenfunktion eine innere Eigenschaft des Strings.
Wir sprachen doch schon mal über die Interferenz hinter dem Doppelspalt, und da stellten sie die berechtigte Frage nach übereinstimmenden Phasen um die Interferenz zu ermöglichen, sie erinnern sich?
Meine Antwort war, daß die Spiralwindungen der Ladung dieser Phasenfunktion entsprechen.
Und das ist es, was auch Peho hier meint.
Die Windungen können auch als Graph der Wellenfunktion aufgefasst werden.
für eine vereinfachte Darstellung lässt man einfach die 3. Dimension weg und zeichnet nur eine 2D Welle.
Ist es so verständlicher?


Eine Welle resultiert immer aus dem Stoß eines anderen Strings, ist also ein Querimpuls, der nicht intrinsisch ist. Ansonsten kann eine Welle sich nur auf "Etwas" ausbreiten und nie im "Nichts".
Stellen sie sich einfach ein Seil vor, das auf dem Boden liegt.
Sie nehmen ein Ende des Seiles in die Hand und schlagen es einmal kräftig auf und ab, dann halten sie das Seilende wieder still.
Nun können sie eine einzelne Welle beobachten, die die gesamte Länge des Seiles abläuft.
Seil und String sind von ihrer Konsistenz her nicht wirklich vergleichbar, die Schwingung des Seiles wird durch Reibung gedämpft, beim String gibt es keine Reibung, deshalb bleibt die Welle immer erhalten und läuft den String immer vor und zurück.
Bis der String einen anderen berührt.
Dann kann verschiedenes passieren, je nachdem wo die Welle grade ist oder wie lange der Kontakt zum anderen String dauert.
Im Falle einer Kopplung wie ich sie weiter oben beschrieben habe, ist dieser Kontakt dauerhaft und die Wellen der beiden Strings können auf den jeweils anderen überlaufen und auch wieder zurück.
Dabei kann es zu Superpositionen zweier oder sogar mehrerer Wellen kommen, die dann als Energiepeak detektiert werden können.


Gruß Jogi

Jogi
15.06.07, 23:01
Hallo zusammen!

Ganz nebenbei und indiskret:

JGC ist 50 !!! Herzlichen Glückwunsch!!!

pauli
15.06.07, 23:15
gut aufgepasst, jogi, auch von mir für JGC alles Gute zum 50sten!

Hab gehört, ab 50 fällt es wesentlich leichter, Erkenntnis zu erlangen!

rene
16.06.07, 00:09
Auch von mir herzliche Glückwünsche zur 50. Sonnenumdrehung von JGC.
Mögen die Energie- und Impulserhaltungssätze weiterhin ihre Gültigkeit haben. :)

Grüsse, rene

JGC
16.06.07, 06:06
Danke danke Leute....

Heut feier ich einen drauf, das die Heide wackelt....

Heut freu ich mich, überhaupt so alt geworden zu sein, wenn man das Glück bedenkt, wie schwierig es ist überhaupt geboren zu werden..

Schon von der Spermien sind nur etwa die Hälfte befruchtunggsfähig, die Eizellen zu Hälfte tauglich, die Entwicklung des Embrios kann schon zu 75% daneben gehen (und oft unbemerkt abgehen)... und und und....


Man hat also in Wahrheit verdammt viel mehr Glück als man denkt, wenn man überlebt und alt wird..

Trotz all den Berechnungen und den heutigen Technologien..

Daran sollte man sich schon hin und wieder erinnern können..

Wünsch euch auch noch was...


JGC

forumadmin
16.06.07, 08:36
Hallo JGC,

auch von mir herzlichen Glückwunsch :):):)

Lass es krachen ;)

Günter

seberta
16.06.07, 17:32
Herzlichen Glückwunsch, JGC!!!

Für die nächsten 50 Jahre wünsche ich mir noch viele schöne Beiträge von Dir.
Deine bisherigen aus der 1. Jahrhunderthälfte Deines Lebens habe ich mit großem Interesse gelesen und als sehr anregend empfunden, wie Du aus meinen Reaktionen ersehen kannst. Also: weiter so!
Viele Grüße
seberta

JGC
17.06.07, 22:16
Hicks...


Ups.. Danke danke..

Freut mich, das ihr mir alle gratuliert.

Jetzt hat es "gekracht" und die Heide gewackelt.

Die Party ist vorbei, der Kopf noch prall, die Leber beschäftigt und natürlich mal wieder so wie "nicht" geplant, aber das ist immer so, wenn man mal was "genau" machen will..

Und es hat nicht geregnet!!(was will man mehr?)


JGC

Jogi
18.06.07, 16:25
Okay,

kehren wir mal zum Ernst des Lebens zurück::D

Ich glaube es ist Zeit, daß ich hier nochmal den Link auf eine Skizze einstelle:
http://www.quanten.de/forum/attachment.php5?attachmentid=99&d=1225360673

Was wir hier sehen, entspricht in seiner Gesamtheit einem Elektron im Urzustand, also ohne zusätzliche, absorbierte Ladung und ohne Schwingung, die den String auf und abläuft.

Der vordere Teil, der schon eine röhrenartige Struktur bildet, wird von den hinteren Windungen geschoben.

Ich möchte mal abklopfen, ob überhaupt jemand gedanklich folgt:

Was passiert also, wenn sich jetzt ein gleichsinnig drehender (Minus-) Ladungsstring von hinten eindreht?

Wenn ihr Fragen oder Zweifel habt, bitte meldet euch!

Ich will doch hier keinen Monolog halten!


Gruß Jogi

JGC
18.06.07, 21:15
Hallo Jogi..

Mal was anderes..

Propagierst du jetzt grade das offene Stringmodell oder kommst du auch noch zum geschlossenen "Loop" Modell?


JGC

Jogi
18.06.07, 21:34
Hi, du Fuffziger!

Das Loop-Modell ist mit dem, was wir hier machen nicht kompatibel!

Ich kenn' da jemand, der sicher sehr gerne über Raumquanten, Loopgravitation, sich stetig reproduzierende Strings etc. reden würde, aber der hat sich hier im Forum bisher nicht gemeldet.

Wir bleiben hier im Thread erst mal strikt bei den offenen Strings, weil wir für dieses Modell nichts anderes brauchen.


Also, Frage an die Runde:

Wie geht's weiter?


Gruß Jogi

Jogi
25.06.07, 10:14
Okay, wenn sonst keiner mit mir redet, führ' ich halt Selbstgespräche:



Ich glaube es ist Zeit, daß ich hier nochmal den Link auf eine Skizze einstelle:
http://www.quantenforum.de/bilder/String.jpg

Was wir hier sehen, entspricht in seiner Gesamtheit einem Elektron im Urzustand, also ohne zusätzliche, absorbierte Ladung und ohne Schwingung, die den String auf und abläuft.

Der vordere Teil, der schon eine röhrenartige Struktur bildet, wird von den hinteren Windungen geschoben.

Ich möchte mal abklopfen, ob überhaupt jemand gedanklich folgt:

Was passiert also, wenn sich jetzt ein gleichsinnig drehender (Minus-) Ladungsstring von hinten eindreht?



Hm. Mal überlegen.

Der Ladungsstring, der sich von hinten eindreht, der bleibt doch dann irgendwann stecken, oder?

Und er bringt ja seinen Impuls (Vorwärts- und Rotationsimpuls) mit, und der kann ja nicht verloren gehen.

Also muß das Elektron Energie hinzugewinnen, es wird zusätzlich beschleunigt.

Und dadurch wird es eben auch träger, weil ja mehr Windungen stärker querbeschleunigt werden.

Ach so, das ist die relativistische Masse!


Gruß Jogi

JGC
25.06.07, 11:09
Hi Jogi

Geht es nicht genau darum, das dieser String durch diesen Vorgang Energie aufnimmt?(in Wahrheit in seinen Dimensionen wächst??) Schliesslich will doch die zugeführte Energie irgendwie gespeichert werden, bevor sie wieder abgegeben werden kann...


Meiner Ansicht nach genau der "Ladevorgang", der das Vakuum(bzw. die Strings drumherum) mit einem Druck beaufschlagt wird, der sich im gravitativen, örtlich wirksamen Gravitations-Druckpotential wiederfinden lässt..

Und so die stetig zunehmende Expansion im Kosmos bewirkt..


JGC

Peho
25.06.07, 14:28
Geht es nicht genau darum, das dieser String durch diesen Vorgang Energie aufnimmt?(in Wahrheit in seinen Dimensionen wächst??) Schliesslich will doch die zugeführte Energie irgendwie gespeichert werden, bevor sie wieder abgegeben werden kann...


Hallo !

Zuerst sollten wir uns darüber einig werden, was im Modell eigentlich Energie ist.
Die einzige Energie ist im String der Impuls und der Drehimpuls. Daraus läßt sich etwas transformieren.
Der Impuls kann Druck ausüben, wenn der dazugehörige String sich mit einem anderen String verbindet. Dieser Druck verbindet diese Strings also als Bindungsenergie und beschleunigt gleichzeit als kinetische Bewegungsenergie.

Kommt es lediglich durch die Impulse zum STOSS zweier Strings, so wird der Impuls zu Schwingungsenergie auf den Strings umgewandelt. Diese interpretieren wir als potentielle Energie. Sie ist gespeicherte Impulsenergie.

Wir sollten noch dazu sagen, daß die klassische Vorstellung vom Impuls beim String nicht passt, da der String keine Masse besitzt. Ein String ist deshalb ja auch kein Objekt im klassischem Sinne. Erst durch Querbeschleunigung seiner Spitzenwindungen durch Zusatzimpulse von absorbierten Ladungsstrings (z.B.beim Elektron und Quarks) beginnt er, eine Trägheit zu simulieren, die wir dann als Masse interpretieren können.

Man kann es auch so ausdrücken. Dadurch, daß sich die Impulse addieren, je länger der String durch Verschränkungen wird, umso geringer wird die Ablenkung des Objekts durch einen seitlichen (Impuls)Stoß.

Der String ist damit Masse und Energie zugleich, was das Verständniss der Äquivalenz erleichtert.

gruß Peho

Jogi
25.06.07, 15:20
Na also, ist doch noch jemand da!

@Peho: Dein Beitrag war mal wieder ein Kompaktkurs in Open Strings, zunächst mal vielen Dank dafür.
Ich hoffe nur daß die Brocken nicht zu groß werden, um sie verdauen zu können.
Vorsichtshalber leiste ich mal noch ein wenig Kauarbeit:


Geht es nicht genau darum, das dieser String durch diesen Vorgang Energie aufnimmt?
Ja.
Das Elektron hat nun quasi einen "Zusatzantrieb" hinten dran.
(in Wahrheit in seinen Dimensionen wächst??)
Nein!

Schliesslich will doch die zugeführte Energie irgendwie gespeichert werden, bevor sie wieder abgegeben werden kann...
Unsere Strings sind gleichzeitig Energie und deren Speicher.
Insofern wird die absorbierte Energie einfach als ein Stück String gespeichert.
Wir erinnern uns:
Der absorbierte Ladungsstring geht dem Elektron in dem Moment wieder verloren, wenn es ein Photon emittiert.
Dadurch verliert es eben dieses Energiepaket, was im Atomkontext die Ursache für das Zurückfallen auf ein niedrigeres Orbital ist.
Aber jetzt greife ich auch schon wieder vor, lasst uns erst mal noch beim Elektron bleiben.


Gruß Jogi

JGC
25.06.07, 15:51
Hallo Peho..

zu der Frage, welche Energien in einem String wirksam sind..

Ich seh das vom Prinzip her so:

Solange ein kinetischer Impuls sich nur linear ausbreitet, solange besitzt er auch "Stringeigenschaften". Diese äussern sich in einer mindestens immer lichtschnellen Signalausbreitung, an der keine Querbeschleunigungen auftreten.

Ob sie nun in Ausbreitungsrichtung zur Bewegungsrichtung des Strings auftreten, oder auch quer reflektierte Impulse zur Bewegungsrichtung eines Strings, das spielt meines Erachtens keine Rolle...(statischer Charakter, Felddruck äussert sich immer von Innen nach aussen)

Erst dann, wenn diese jeweils immer linear auftretenden Kräfte einer zusätzlichen Querbeschleunigung ausgesetzt sind(durch Verdrängungsleistung(Ausbremsung) innerhalb der anderen umgebenden Strings) bilden sich die als Masse erscheinenden Charaktere aus.. (Wellenform als Licht, Wickelform als Masse)

Es ist also meiner Meinung nach nur eine Frage der Wegeform, die ein kinetischer Impuls zurücklegt, ob er sich als als statische Feldwirkung oder als dynamische EM-Lichtwirkung zeigt

JGC

JGC
25.06.07, 16:00
Hi Jogi.. auf dich war ich grad nicht vorbereitet..

Aber dazu:

Wir erinnern uns:
Der absorbierte Ladungsstring geht dem Elektron in dem Moment wieder verloren, wenn es ein Photon emittiert.
Dadurch verliert es eben dieses Energiepaket, was im Atomkontext die Ursache für das Zurückfallen auf ein niedrigeres Orbital ist.

Ja und?

Durch den Welle Teilchen -Dualismus ist es doch gegeben, das erst Energie aufgespeichert wird(Schaffung der zukünftigen Entladevorraussetzung) um dann nach erreichen eines bestimmten "Kapazitätswertes"(obere stabile Ladungsgrenze) als photonische EM-Erscheinung wieder abgegeben zu werden.. Oder?

Ich versuche hier nur mal einen einzelnen Welle Teilchen Zyklus zu betrachten.

JGC


PS:

Hier noch eine Darstellung, wie der "Bremsvorgang" durch immer weitere Beschleunigung dem String immer mehr Trägheit verpasst(durch seine Querausdehnung) und dabei immer kürzer wird, bis er als Teilchen in den Erscheinungsraum fällt..

Stringtransformation (http://www.clausschekonstanten.de/schau/neu-1/stringtransform-org.gif)

und noch eins, (das kennen manche vielleicht schon) 25 Bilder , 3 Min Dauer...

Stringtransformation2 (http://www.clausschekonstanten.de/leben/schau/feldrepr128.gif)

Peho
25.06.07, 18:17
zu der Frage, welche Energien in einem String wirksam sind..
Ich seh das vom Prinzip her so:

Solange ein kinetischer Impuls sich nur linear ausbreitet, solange besitzt er auch "Stringeigenschaften". Diese äussern sich in einer mindestens immer lichtschnellen Signalausbreitung, an der keine Querbeschleunigungen auftreten.

Ein kinetischer Impuls kann sich in unserem Modell niemals ohne "Etwas" ausbreiten. Dieses Etwas ist bei uns DER String. Nicht umgekehrt! Der Impuls ist eine Eigenschaft. Warum willst du das unbedingt anders sehen? Dein Modell würde mit dieser Sichtweise sicher genauso funktionieren.

Erst dann, wenn diese jeweils immer linear auftretenden Kräfte einer zusätzlichen Querbeschleunigung ausgesetzt sind(durch Verdrängungsleistung(Ausbremsung) innerhalb der anderen umgebenden Strings) bilden sich die als Masse erscheinenden Charaktere aus.. (Wellenform als Licht, Wickelform als Masse)

Auch hier verstehe ich nicht, daß du den postulierten Drehimpuls, der untrennbar mit dem linearen Impuls verknüpft ist, nicht auch annimmst. Gerade Wellen- wie Wickelform sind deren unmittelbare Folge. Es ist unheimlich wichtig, daß jedes Teilchen gleich aussieht und das kann es nicht, wenn es sich durch möglicherweise unterschiedliche Energien (woher auch immer) erst wickelt. Dann lieber einen klar beschreibbaren mathematisch immer gleichen Drehimpuls.

Es ist also meiner Meinung nach nur eine Frage der Wegeform, die ein kinetischer Impuls zurücklegt, ob er sich als als statische Feldwirkung oder als dynamische EM-Lichtwirkung zeigt


nein - die Feldwirkung hat einen Drehimpuls (magnetisch oder elektrisch) und die EM Lichtwirkung hat keinen. Also ist nicht nur die Wegeform entscheidend.

Beantworte mir doch folgende Frage.
Warum beobachten wir niemals ein einzelnes Quark?

gruß Peho

MCD
25.06.07, 19:07
Warum beobachten wir niemals ein einzelnes Quark?
gruß Peho

Confinement :D

Gr.
MCD

Jogi
25.06.07, 20:21
Hallo zusammen!

Ich merke schon, wir müssen hier mal weitermachen, sonst wird's Manchen zu langweilig.

Also, das Elektron kennen wir nun schon.
Wir wissen wie es in diesem Modell aussehen muß, um eben auch modellkonform zu funktionieren.

Das Positron wäre nun einfach ein spiegelverkehrtes Elektron.

Also ebensoviele Windungen, die gleichen Windungssteigungen, etc...

Nur eben rechtsdrehend.

So, und jetzt versuch ich nochmal, die Runde zur Lösung einer Aufgabe zu motivieren:

Was passiert, wenn sich ein Elektron und ein Positron nahe genug kommen, so dass sich ihre Ladungen (die hinteren, offenen Windungen) ineinander verfangen?


Gruß Jogi

Hamilton
25.06.07, 20:42
Ich halte es für müßig über Stringtheorie zu diskutieren, denn niemand hier versteht etwas davon, behaupte ich mal.
Mal ehrlich, bevor man das kapiert, sollte man erstmal superfit sein in QuantenFeldTheorie und ART sollte im Schlaf beherrscht werden, ansonsten macht das hier keinen Sinn.
Es ist zwar immer ganz nett die Illustrationen in solchen Populärwissenschaftlichen Büchern anzusehen, aber dadurch hat man keinerlei Grundlagen, so dass man auf halbwegs akzeptablen Niveau darüber diskutieren könnte.

JGC
25.06.07, 21:31
Hi Peho..

zu

Ein kinetischer Impuls kann sich in unserem Modell niemals ohne "Etwas" ausbreiten. Dieses Etwas ist bei uns DER String. Nicht umgekehrt! Der Impuls ist eine Eigenschaft. Warum willst du das unbedingt anders sehen? Dein Modell würde mit dieser Sichtweise sicher genauso funktionieren.


Siehst du..

Genau das denk ich nämlich nicht..

Aber ich will eigentlich nicht zu weit von Jogis Eingangsfrage abweichen, doch werde ich es mal ausführen, wiso ich das anders sehe..

Das angeblich leerre Vakuum, welches sich über seine Dielektrizitätskonstante, seiner Kapazität, seiner Leitfähigkeit und seinem Wiederstand wie ein Medium verhält, ist im Grunde soher gesehen eigentlich auch als ein Medium zu betrachten!!(in meinen Augen sowas wie eine "Quantenflüssigkeit, die noch Millionen mal dichter wie Quarkmaterie ist)

Dann sieht die Sache nämlich gleich ganz anders aus!!

Dann sind nämlich jegliche Stringerscheinungen darin nur longitudinale Kräfteübertragungswege, diue ebenso auch Schwingungen aufweisen können, welche in Geraden, in Krümmungsvorgängen und in sich als wiederholenden Kreisläufen wiederfinden lassen(Rückkopplungen)...

Nämlich den kräftegeometrischen Ablauffolgen einer linearen Druckübertragungsweise, die je nach dem was innerhalb dieses Mediums von statten geht, bestimmt werden.

Stringförmige Objekte gibt es nämlich so gesehen eigentlich nicht! Es sind höchstens "Stringgestalten", welche eben durch die hohe Beschleunigung der entsprechenden Massen zustande kommen, wenn wellenbasierte Objekte durch die stetig wirkende Beschleunigung ihre Zustandsgrenzen erreicht haben.

Bewegen sie sich schneller, so können sie in unserem Raum nur noch über ihre Vektorenrichtungen und ihren jeweiligen Wirk-Stärken/F² Wirkung zeigen(Gravitation)

Das heisst letztendlich, das der leere Raum in Wahrheit gestopft voll mit dem Medium Vakuum wäre und somit all den Vorgängen darin hydrostatischen Eigenschaften zuweisen würden und so alle Vorgänge über deren "akustischen" Wirkungen im Vakuum erklärbar machen würden...


zu:

Auch hier verstehe ich nicht, daß du den postulierten Drehimpuls, der untrennbar mit dem linearen Impuls verknüpft ist, nicht auch annimmst. Gerade Wellen- wie Wickelform sind deren unmittelbare Folge. Es ist unheimlich wichtig, daß jedes Teilchen gleich aussieht und das kann es nicht, wenn es sich durch möglicherweise unterschiedliche Energien (woher auch immer) erst wickelt. Dann lieber einen klar beschreibbaren mathematisch immer gleichen Drehimpuls.

Ich sehe das so, das "sowohl als auch" verschiedene Möglichkeiten der Drehimpulserzeugung möglich sind..

Sei es durch Verdrängungseffekte(Abfluss-Syndrom) oder durch Druckausgleich(was eigentlich auf das Selbe hinausläuft..), welche in allen Dimensionen gleichzeitig ihre jeweilig örtlichen Wirkweisen aufzeigfen und gleichzeitig als Gesamtheit Einfluss auf die einzelnen Massen nimmt..

So wie hier z.B.http://www.clausschekonstanten.de/gravitat/img/wan2d32.gif

Die Animation zeigt nur, wie ein von allen Seiten wirksamer Druck im Zentrum zuerst ein statisches Verhältnis zeigt(grade, eindringende Linien) und bei Überschreiten der "Festigkeitskonstante" einen "Stau" im Zentrum bewirken, der das entsprechende Zentrum des Vakuumvolumens zum rotieren bringt, unter gleichzeitiger Abgabe von EM-Emission, so lange, bis der gesamte Raumdruck ausgeglichen worden ist und diese Prozedur wieder erlöscht.

Finden sich jetzt viele solcher Prozesse auf engstem Raume, so vereinigen sie sich zu grösseren ganzen Gebilden und nehmen eben den Lauf der Dinge, so wie wir sie im All beobachten können(Geburt-Tod von Sternen usw..)

Ich gehe also von vorneherein von ganz anderen Vorraussetzungen aus, wie die anerkannte Wissenschaft es tut....

Und weisst du, warum ich glaube, das wir kein einzelnes Quark beobachten können??

Weil meiner Ansicht nach das Quarkpärchen zu "Ein und dem Selben" Objekt gehört, der meiner Ansicht nach in einer geschlossenen Stringschleife wiederzufinden ist!! Und wir nur auf Grund der hohen Zeitdillation im Mikrokosmos wir diesen Stringkreis nur in seinen "Von uns" und "zu uns" hin zeigenden Querschnittsflächen "sehen"

Und das der Grund ist, warum man diese nicht einfach so "zerreissen" kann..

Naja...

Aber wie gesagt, genau das ausgerechnet hier zu schreiben, wollte ich eigentlich vermeiden...


JGC

Peho
25.06.07, 22:13
Hi JGC


Das angeblich leerre Vakuum, welches sich über seine Dielektrizitätskonstante, seiner Kapazität, seiner Leitfähigkeit und seinem Wiederstand wie ein Medium verhält, ist im Grunde soher gesehen eigentlich auch als ein Medium zu betrachten!!(in meinen Augen sowas wie eine "Quantenflüssigkeit, die noch Millionen mal dichter wie Quarkmaterie ist)

Dann sieht die Sache nämlich gleich ganz anders aus!!

Dann sind nämlich jegliche Stringerscheinungen darin nur longitudinale Kräfteübertragungswege, diue ebenso auch Schwingungen aufweisen können, welche in Geraden, in Krümmungsvorgängen und in sich als wiederholenden Kreisläufen wiederfinden lassen(Rückkopplungen)...

Schön, daß du endlich zeigst, daß deine Theorie nicht das geringste mit Strings zu tun hat. Also solltest du auch damit aufhören, uns ständig zu sagen, daß unser Modell so nicht sein kann......weil das bei dir ja anders funktioniert. Strings sind keine "Laufwege" von Energien im Quantenvakuum.

gruß Peho

Peho
25.06.07, 22:24
Ich halte es für müßig über Stringtheorie zu diskutieren, denn niemand hier versteht etwas davon, behaupte ich mal.
Mal ehrlich, bevor man das kapiert, sollte man erstmal superfit sein in QuantenFeldTheorie und ART sollte im Schlaf beherrscht werden, ansonsten macht das hier keinen Sinn.
Es ist zwar immer ganz nett die Illustrationen in solchen Populärwissenschaftlichen Büchern anzusehen, aber dadurch hat man keinerlei Grundlagen, so dass man auf halbwegs akzeptablen Niveau darüber diskutieren könnte.

Hi Hamilton,

also bist du dafür, daß die 100 Leute, die was davon verstehen diskutieren dürfen und alle anderen sollten den Mund halten?

Wir reden hier über ein offenes Stringmodell welches sowieso nicht Gegenstand der aktuellen Stringforschung ist. Wir wollen herausbekommen, ob man Strings in diesem Sinne verstehen kann oder nicht.

gruß Peho

Jogi
25.06.07, 22:41
Hallo Hamilton!

Darf ich sie bitten, sich erst einmal in den Thread ausreichend einzulesen, bevor sie ihn so abkanzeln?

Ich wiederhole mich dennoch gerne:

Was wir hier beschreiben, ist keine Stringtheorie, wie sie z.B. Lee Smolin vertritt.

Wir versuchen, das Standardmodell anhand von Strings tiefergehend darzustellen.

Deshalb ist auch der Begriff "Stringtheorie" so nicht zutreffend.

Wenn sie von Illustrationen in populärwissenschaftlichen Büchern sprechen:
Es würde mich sehr wundern, wenn in irgendeiner Publikation Strings in der Weise beschrieben würden, wie wir es hier tun.
Sollte dies dennoch der Fall sein, würde mich diese Publikation doch brennend interessieren, haben sie da einen Titel oder einen Link?

Und jetzt bitte ich sie,
seien sie kein Spielverderber.
Spielen sie lieber mit!

Also, was stellen Elektron und Positron miteinander an?


Gruß Jogi

MCD
25.06.07, 22:57
Also, was stellen Elektron und Positron miteinander an?


Vermutlich schrauben sie derart ineinander, dass sie sich gegenseitig glatt ziehen -quasi zu geraden Fäden vernichten (annihilieren)?

Gr.
MCD

Jogi
25.06.07, 23:08
Vermutlich schrauben sie derart ineinander, dass sie sich gegenseitig glatt ziehen -quasi zu geraden Fäden vernichten (annihilieren)?


Na bitte, geht doch!:)

Aber damit ist die Geschichte noch nicht zu Ende.

Weiter oben haben wir ja schon mal darüber gesprochen, was aus zwei gegensinnig drehenden Strings wird, die sich gegenseitig glatt ziehen.;)

Wer wagt es?

Lorenzy
25.06.07, 23:31
Was wir hier beschreiben, ist keine Stringtheorie, wie sie z.B. Lee Smolin vertritt

Das ist es ja. Es ist überhaupt keine Stringtheorie und hat auch nichts im entferntesten damit (ganz egal um welchen Typus von Stringtheorie es sich handelt) zu tun. Ihr verwendet bloss den Ausdruck String, um euch im Ruhm der echten Stringtheorien zu sonnen resp. um eurer "Theorie" etwas bewundernswertes zu geben. Klar könntet ihr auch einen anderen Ausdruck dafür nehmen, nur klingt's dann nicht mehr so möchtegern-hochwissenschaftlich.

Aber wer's braucht, dem sei es gegönnt.:rolleyes:

Lorenzy
25.06.07, 23:48
also bist du dafür, daß die 100 Leute, die was davon verstehen diskutieren dürfen und alle anderen sollten den Mund halten?

Genau so sehe ich das. Wenn es um Strings geht, sollten sich Stringtheoretiker damit befassen. Wenn man sich damit befassen will, kommt man um ein vernünftiges Physik-und Mathematikstudium nicht herum. Was auch immer Laien in diesem Gebiet versuchen zusammenzuschrauben kann nur schiefgehen.

Schuster, bleib bei deinen Leisten.

Wir reden hier über ein offenes Stringmodell welches sowieso nicht Gegenstand der aktuellen Stringforschung ist. Wir wollen herausbekommen, ob man Strings in diesem Sinne verstehen kann oder nicht.

Strings "kenne" ich nur aus der Stringtheorie. Und ob offenes Stringmodell oder was auch immer hier diskutiert wird, hat nichts mit Strings zu tun.

absolut
26.06.07, 00:02
Strings "kenne" ich nur aus der Stringtheorie. Und ob offenes Stringmodell oder was auch immer hier diskutiert wird, hat nichts mit Strings zu tun.
Da sieht man wieder, wie "beschränkt" dieser Lorenzy ist ...
:eek:
Lorenzy, bleib bei deinen Leistungen !

Peho
26.06.07, 08:28
Strings "kenne" ich nur aus der Stringtheorie. Und ob offenes Stringmodell oder was auch immer hier diskutiert wird, hat nichts mit Strings zu tun.

Hi Lorenzy

am Anfang einer Theorie steht immer eine Idee. Diese Idee war auch bei den Stringtheoretikern ein eindimensionaler Faden, String genannt. Die Idee wurde weitergedacht und mathematisch untermauert. Daraus entstand die Superstringtheorie, die kaum ein Mensch versteht.

Wir nehmen die Idee des eindimensionalen Fadens auf und versuchen daraus ein Modell zu entwickeln, daß nach den Vorgaben der Physik, eine Ebene unterhalb der QT beschreiben kann. Da die Bedingungen für Strings eindeutig eingehalten werden, kann man sehr wohl von einem Stringmodell reden.

Da du ja auch annimmst, daß nur wenige Stringtheoretiker in der Lage sind, kompetent darüber zu urteilen, nehme ich an, daß du nicht zu ihnen gehörst. Also kann dein Urteil nicht kompetent sein.

Im übrigen gehe ich davon aus, daß kein Physiker von Rang abstreiten würde, daß auch Laien die richtigen Ideen haben könnten. Wir befinden uns in der Phase der Ideenfindung - ob Physiker irgendwann sie aufgreifen und daraus eine Theorie machen, ist nicht ausgeschlossen.

gruß Peho

Peho
26.06.07, 08:44
Weiter oben haben wir ja schon mal darüber gesprochen, was aus zwei gegensinnig drehenden Strings wird, die sich gegenseitig glatt ziehen.;)

Moin Jogi,

ich will´s mal nicht so spannend machen. Positron und Elektron verschränken sich, die Drehimpulse sind blockiert und die beiden Strings strecken sich. In dem Augenblick ist daraus ein Photon geworden. Da es länger ist als ein normales Photon aus Ladungsstrings, zerfällt es wieder innerhalb kurzer Zeit.

Daran kann man sehen, daß bei dem Vorgang nichts wirklich zerfällt, die beiden Massen bleiben im Photon erhalten. Da lediglich der Drehimpuls blockiert ist, kann man annehmen, daß genau dieser für die Massenbildung verantwortlich ist. Auch zeigt das Beispiel, daß es keinen Unterschied zwischen Masse und Energie gibt.

gruß Peho

Jogi
26.06.07, 08:52
ich will´s mal nicht so spannend machen. Positron und Elektron verschränken sich, die Drehimpulse sind blockiert und die beiden Strings strecken sich. In dem Augenblick ist daraus ein Photon geworden.
Gut.
Aber jetzt geht's weiter:
Da es länger ist als ein normales Photon aus Ladungsstrings, zerfällt es wieder innerhalb kurzer Zeit.
Hier müssen wir noch weiter ins Detail gehen.
Zu was zerfällt dieses überlange Photon?



Gruß Jogi

JGC
26.06.07, 08:54
..........gelöscht

Hamilton
26.06.07, 18:54
Tja nur zu, ich halte euch nicht auf, aber dieses Unterfangen wird sich vom Niveau einer Kaffeeklatschplauderei nicht abheben.
Ich versteh ja deinen Wissens/Tatendrang.
Ich weiß auch, dass es spannend ist, sich mit Dingen zu beschäftigen, von denen man sicher ist, dass sie einem die Welt erklären und man damit bestimmt den Nobelpreis gewinnt, aber den gibt's halt nicht umsonst...

Stringtheorie ist ein bisschen zu abstrakt, als dass man sich als Laie damit vernünftig beschäftigen könnte. Das sind eben nicht ein paar Stücken Faden aus "Wasweisich", die gemütlich durch den Raum wabern...
Wie gesagt, man sollte QFT, ART beherrschen (und damit bitte auch den anspruchsvollen mathematischen Apparat) um einigermaßen verstehen zu können, was da passiert.

Wenn man das nicht macht, ist das ähnlich erfolgversprechend wie der Versuch eines 5Jährigen mit ein paar Stöckern, Kaugummi und einem Meter Bindfaden ein Baumhaus zu bauen...

Lorenzy
26.06.07, 18:57
Diese Idee war auch bei den Stringtheoretikern ein eindimensionaler Faden, String genannt. Die Idee wurde weitergedacht und mathematisch untermauert.

Ganz sicher nicht. Wenn dann war die Beschreibung des Strings als eindimensionaler Faden, wohl eher das Ende der Fahnenstange. Ein String ist nur deshalb ein eindimensionaler Faden, weil ein Stringtheoretiker mal versucht hat seine mathematische Theorie, für Leute wie euch, in Worte zu fassen.
Was ihr mit diesen Fäden macht, hat nichts mit einer möglichen zukünftigen Theorie zu tun, sondern vielmehr mit stricken. Wenn's was wird, dann höchstens ne umständliche Erklärung für nen warmen Winterpullover.:D

Hamilton
26.06.07, 19:17
Hier noch ein paar Links zum Motivieren oder Abschrecken, sucht's euch aus:

http://superstringtheory.com/basics/basic4a.html
http://arxiv.org/abs/hep-ex/0008017

MCD
26.06.07, 21:59
Hier müssen wir noch weiter ins Detail gehen.
Zu was zerfällt dieses überlange Photon?


Yo Jogi und Peho, Kritik ist völlig ok, also weiter! :D

Zu was zerfällt oder zerstrahlt nun das Photon und was passiert dann damit (neutral)?

Gr.
MCD

Jogi
27.06.07, 00:04
Moin, zusammen.

Tja nur zu, ich halte euch nicht auf, aber dieses Unterfangen wird sich vom Niveau einer Kaffeeklatschplauderei nicht abheben.
Ich hab' überhaupt nichts gegen Plauderton, im Gegenteil.
Das ist mir wesentlich lieber als aufeinander einzudreschen, also lasst uns cool bleiben.

Also, bei der Elektron-Positron-Annihilation werden ja bekanntlich zwei Photonen emittiert.

Warum die nun ziemlich genau entgegengesetzt davonfliegen, ist schon nicht mehr so einfach zu erklären.

Ich stelle mir das erst mal so vor:
Zunächst verfangen sich ja nur die (ziemlich beweglichen) Ladungen von E. und P. ineinander, sie strecken sich und drängen nach vorne.
Da hängt aber jeweils noch der vordere Teil mit den engeren Windungen dran. Diese beiden Teile stehen nun schon nicht mehr direkt in Fluchtrichtung, sie werden durch das bereits aus den hinteren Teilen entstandene Photon so beschleunigt, dass sie genau an der Stelle, wo die Ladung in den ganz eng gewundenen Bereich übergeht, umklappen, die Windungen sich dabei strecken und so ebenfalls beweglich werden und sich auch ineinander verfangen.
Dann streckt sich auch dieses Gebilde zum Photon mit Impuls in entgegengesetzter Richtung.
Spätestens jetzt wird die Belastungsgrenze am Knickpunkt des jeweiligen Strings überschritten, und das ganze bricht dort ab.

Ist das so vorstellbar?


Gruß Jogi

MCD
27.06.07, 22:00
Ich stelle mir das erst mal so vor:
Zunächst verfangen sich ja nur die (ziemlich beweglichen) Ladungen von E. und P. ineinander, sie strecken sich und drängen nach vorne.
Da hängt aber jeweils noch der vordere Teil mit den engeren Windungen dran. Diese beiden Teile stehen nun schon nicht mehr direkt in Fluchtrichtung, sie werden durch das bereits aus den hinteren Teilen entstandene Photon so beschleunigt, dass sie genau an der Stelle, wo die Ladung in den ganz eng gewundenen Bereich übergeht, umklappen, die Windungen sich dabei strecken und so ebenfalls beweglich werden und sich auch ineinander verfangen.
Dann streckt sich auch dieses Gebilde zum Photon mit Impuls in entgegengesetzter Richtung.
Spätestens jetzt wird die Belastungsgrenze am Knickpunkt des jeweiligen Strings überschritten, und das ganze bricht dort ab.

Ist das so vorstellbar?


Im Moment nicht so recht.:confused:
Peho sagte doch oben, die beiden (El., Pos.) strecken sich und werden zu einem Photon, in Form eines überlangen und instabilen Strings?
Und wieso Knickpunkt bei gestreckten Strings?

Gr.
MCD

Peho
28.06.07, 08:18
Im Moment nicht so recht.:confused:
Peho sagte doch oben, die beiden (El., Pos.) strecken sich und werden zu einem Photon, in Form eines überlangen und instabilen Strings?
Und wieso Knickpunkt bei gestreckten Strings?

Hallo MCD

Jogi hat natürlich Recht, was die Annihilation mit geringen Energien angeht. Ich hatte mehr den Prozess bei hohen Energien in Positron-Elektron Beschleunigern im Sinn. Soviel ich weiß entstehen aus der Kollision zwei hochenergetische Gamma Quanten, die widerum zu Teilchen bis zur Quarkgröße zerfallen, der sog.Paarbildung. Interessanter Link hierzu:

http://e21.frm2.tum.de/index.php?id=199

Unklar ist noch (aus Wikipedia)
Nachgelesen (Bethge u. Schröder, Elementarteilchen und ihre Wechselwirkungen, 3. Auflage 2006): doch, auch wenn massive Teilchen enstehen, wird das offenbar Annihilation genannt. Die theoretische Vorstellung ist dabei, dass zuerst ein virtuelles Photon entsteht (eines genügt, um den Impulssatz muss es sich nicht kümmern, weil virtuell), aus dem dann ein Teilchenpaar wird.

gruß Peho

Jogi
28.06.07, 09:54
Hallo!


Ich hatte mehr den Prozess bei hohen Energien in Positron-Elektron Beschleunigern im Sinn.
Das ist natürlich was anderes.
Vielleicht war es nicht sonderlich geschickt von mir, jetzt schon die Tür zu solch komplexen Prozessen aufzustossen.

Soviel ich weiß entstehen aus der Kollision zwei hochenergetische Gamma Quanten, die widerum zu Teilchen bis zur Quarkgröße zerfallen
Um das verständlicher zu machen, müssten wir vielleicht doch erst mal darstellen, wie in unserem Modell ein Quark zustandekommt, wie es aussieht, was für Eigenschaften es hat, etc..
Dann kann man sich auch vorstellen, was da als massives Teilchen detektiert wird.

auch wenn massive Teilchen enstehen, wird das offenbar Annihilation genannt. Die theoretische Vorstellung ist dabei, dass zuerst ein virtuelles Photon entsteht Das wäre dann dieses "überlange Photon",
das aber als solches nicht lange Leben kann, weil instabil.
Und je höher seine Energie, umso instabiler.
Umso höher aber auch die Massen, die bei der Detektion auftreten.
Diese lassen sich durch Ladungsstrings erklären, die in der Beschleunigungsphase absorbiert wurden.
Aber das ist wie gesagt, recht komplex.

Sollen wir nicht doch erst mal an die Quarks gehen?


Gruß Jogi

MCD
29.06.07, 00:19
Sollen wir nicht doch erst mal an die Quarks gehen?


Nur zu, wobei ich persönlich nicht überzeugt bin von der Quarkexistenz; m.E. nach braucht es die bunten Kügelchen mit den schwulen Namen nicht (QCD = reines und gut funktionierendes Rechenmodell, fernab von der Wirklichkeit).

Gr.
MCD

Jogi
29.06.07, 08:58
Moin, moin!


Nur zu, wobei ich persönlich nicht überzeugt bin von der Quarkexistenz; m.E. nach braucht es die bunten Kügelchen mit den schwulen Namen nicht (QCD = reines und gut funktionierendes Rechenmodell, fernab von der Wirklichkeit).

Nun, es wird sie freuen zu hören, daß wir bei unseren Quarks auf die Farbladung tatsächlich verzichten können.*
Diese wurde bei der Postulierung von Quarks wohl nur deshalb notwendig, weil man nicht mit dem Pauliprinzip in Konflikt geraten durfte.
Und da hat man für jedes Quark eines Nukleons jeweils einen anderen Quantenzustand gebraucht, um sie widerspruchsfrei auf so engem Raum anordnen zu können.
In unserer Darstellung sind Quarks auch alles andere als Kügelchen, aber dazu komme ich noch.
Vielleicht noch etwas zu den verschiedenen Quark-Generationen:
In normaler Materie kommen nur die up- und down-Quarks der ersten Generation vor.
Alle schwereren Quarks, die bisher detektiert wurden, sind wohl erst durch den vorangegangenen Beschleunigungsvorgang mit entsprechender Absorption von Ladungsstrings entstanden ( ganz ähnlich wie bei der Beschleunigung von Elektronen und Positronen).

Aber jetzt zu den Quarks im Detail:
Wir hatten ja das Bild von einem Elektron, wo sich vorne schon einige Windungen zu einer Art "Röhre" zusammengeschoben haben.
Wenn wir uns nun einen wesentlich längeren String vorstellen, der natürlich auch die elementaren Impulse (Vorwärts und Rotation) hat, dann bildet er vorne eine wesentlich längere "Röhre", die ja ebenfalls rotiert und von hinten geschoben wird.
Folglich nimmt diese "Röhre" dadurch auch diese Spiralform an, mit nach vorne immer enger werdenden Windungen.
Also die gleiche Form wie ein Elektron/Positron, nur eben nicht aus einem einfachen 1D-Faden, sondern aus der daraus gebildeten Röhrenstruktur.
Wichtig dabei ist, daß ganz hinten am Quark diese Struktur aber genauso aussieht wie ein Elektron/Positron, denn da sitzt ja die Ladung (rechtsdrehend für plus, linksdrehend für minus).
So haben wir nun als Quark eine zur Spirale gewickelte Spirale, und das ist ja schon etwas ganz anderes als ein Elektron/Positron, vor allem auch im Hinblick auf die Trägheit.
Soweit, sogut.
Damit ein so langer String auch ein Quark bleibt, und sich nicht noch weiter zusammenschiebt, bedarf es gewisser Umstände.
Das konmmt dann als nächstes, erst mal das hier diskutieren/erklären/vertiefen.


Gruß Jogi

*Nachtrag:
Das stimmt so nicht, wir müssen mit unserem Modell schon erklären können, wie die Farbladungen des Standardmodells zustandekommen, und wie das in unserem Modell funktioniert.
Ich werde bei nächster Gelegenheit darauf eingehen.

Tja, da sieht man mal wieder, daß dies hier noch eine offene Baustelle ist.
Da wird noch so mancher Fehler nachträglich behoben werden müssen.

(Nachtrag vom 28.07.2007, 10.43 Uhr)

MCD
29.06.07, 22:03
Hi Jogi,
Aber jetzt zu den Quarks im Detail:
Wir hatten ja das Bild von einem Elektron, wo sich vorne schon einige Windungen zu einer Art "Röhre" zusammengeschoben haben.
Wenn wir uns nun einen wesentlich längeren String vorstellen, der natürlich auch die elementaren Impulse (Vorwärts und Rotation) hat, dann bildet er vorne eine wesentlich längere "Röhre", die ja ebenfalls rotiert und von hinten geschoben wird.
Folglich nimmt diese "Röhre" dadurch auch diese Spiralform an, mit nach vorne immer enger werdenden Windungen.
Also die gleiche Form wie ein Elektron/Positron, nur eben nicht aus einem einfachen 1D-Faden, sondern aus der daraus gebildeten Röhrenstruktur.
Wichtig dabei ist, daß ganz hinten am Quark diese Struktur aber genauso aussieht wie ein Elektron/Positron, denn da sitzt ja die Ladung (rechtsdrehend für plus, linksdrehend für minus).
So haben wir nun als Quark eine zur Spirale gewickelte Spirale, und das ist ja schon etwas ganz anderes als ein Elektron/Positron, vor allem auch im Hinblick auf die Trägheit.
Soweit, sogut.
Damit ein so langer String auch ein Quark bleibt, und sich nicht noch weiter zusammenschiebt, bedarf es gewisser Umstände.
Das konmmt dann als nächstes, erst mal das hier diskutieren/erklären/vertiefen.
Gruß Jogi

Ok, trotz ein paar Stangen Reissdorf denke ich habe ich das soweit geschnallt (spezifische Spiralröhre windet sich zu einer weiteren Spiralröhre =>Quark)
Der Prozess (Trägheit), dass hinten mehr schiebt als vorne fliehen kann, woraus offensichtlich die Röhrenstruktur resultiert, macht mir noch Kummer, woher kommt denn der Widerstand für den Stauchungsprozess?
Oder findet der Prozess (z.B. Quarkbildung) grundsätzlich immer nur bei Kollision statt?
Und noch eine grundsätzliche, ggf. empirisch bedingte Frage, wie ist denn bei diesem Stringmodell der Bezug zur Zahl drei? Warum kann z.B. kein einzelner Quarkstring existieren (=>Confinement)?

Gr.
MCD

Jogi
30.06.07, 10:25
Moin MCD!


Ok, trotz ein paar Stangen Reissdorf...
Ein lokales Sprichwort bei uns lautet:
"Dummheit frisst, Intelligenz säuft."

Der Prozess (Trägheit), dass hinten mehr schiebt als vorne fliehen kann, woraus offensichtlich die Röhrenstruktur resultiert, macht mir noch Kummer, woher kommt denn der Widerstand für den Stauchungsprozess?
Der Widerstand resultiert aus der Form des Weges, auf den der Impuls gezwungen wird.
Der String will ja überall entlang seiner Länge die Lichtgeschwindigkeit einhalten.
Weil er sich aber durch seine Rotation vorne stärker verformt als hinten, werden die vorderen Windungen von den hinteren querbeschleunigt.
Und weil bei c eine Querbewegung verboten ist, setzt der String hier der Querbeschleunigung einen Widerstand entgegen.
Und je mehr Windungen/Stringlänge querbeschleunigt wird, umso größer auch der Widerstand/Trägheit/Masse.

Wenn wir uns jetzt mal vorstellen, wieviel mehr an Stringlänge bei so einer doppelt gewundenen Spirale querbeschleunigt wird als beim Elektron, dann sehen wir den Zusammenhang zu den eklatanten Massenunterschieden.


Oder findet der Prozess (z.B. Quarkbildung) grundsätzlich immer nur bei Kollision statt?
Jein.
Strings haben grundsätzlich die Neigung, sich in der beschriebenen Weise einzurollen.
Je länger ein String ist, um so schlimmer wird das.
Wenn nun ein sehr langer String nicht rechtzeitig daran gehindert wird, dann schiebt er sich völlig in sich zusammen, er "verknäuelt" sich zu einem winzigen Etwas, selbst die Ladung, also die hintersten Windungen, verschwinden in diesem Knäuel, und dann kann dieser String nur noch sehr eingeschränkt mit anderen Strings wechselwirken.
Eine Kopplung z.B. ist völlig ausgeschlossen. Aber dazu später mehr.

Was kann nun einen langen String daran hindern, sich völlig zusammenzuschieben?
Das kann nur ein anderer String, denn es gibt ja nichts anderes.
Damit kommen wir zur nächsten Frage:

Und noch eine grundsätzliche, ggf. empirisch bedingte Frage, wie ist denn bei diesem Stringmodell der Bezug zur Zahl drei? Warum kann z.B. kein einzelner Quarkstring existieren (=>Confinement)?

Ein einzelner Quarkstring kann deshalb nicht existieren, weil er mindestens einen anderen braucht, um die Spiralrotation zu stoppen. dann hört nämlich auch das Zusammenschieben auf, obwohl das Bestreben dazu immer noch da ist.
Die Zahl drei kommt so zustande:
Wenn sich nur zwei lange Strings in irgend einem Winkel treffen, sich gegenseitig stoppen und so zwei Quarks bilden, dann ist diese Konstruktion nicht sonderlich stabil. Das schlägt sich dann in einer sehr kurzen Lebensdauer eines solchen 2-Quark-Hadrons nieder.
Kommt nun aber während dieser kurzen Zeit ein dritter String hinzu, und verhakt sich mit den anderen beiden an der gleichen Stelle, dann kann ein sehr stabiles Triplett in Form eines Mercedes-Sterns entstehen.
So ein Vorgang erfordert eine sehr hohe Dichte an langen Strings, die grade dabei sind, sich einzurollen.
Das sind Bedingungen, wie sie nur Sekundenbruchteile nach dem Urknall gegeben waren.

Was dieses Triplett so stabil macht, auch in seiner Form, darauf möchte ich nächste Woche eingehen.
Bis dahin liegen uns hoffentlich eine oder zwei Skizzen hierzu vor, die ich bei meinem Bleistiftakrobaten in Auftrag gegeben habe.
Damit wird's dann anschaulicher.

Gruß Jogi

quantquant
04.07.07, 19:11
Hi all,

ohne mich in die laufende Diskussion einzumischen, nur als kleine Dienstleistung für Jogi, der mich darum gebeten hat, hier zwei Bilder.

Gruß,

Günter

PS: Einfach draufklicken, über die Zurück-Taste des Browsers kommt ihr wieder zum Forum zurück.

Jogi
04.07.07, 22:38
So, dann können wir ja weitermachen.


ohne mich in die laufende Diskussion einzumischen,
...was aber durchaus nicht verboten ist.;)

Dennoch, erst mal vielen Dank an Günter, daß er hier so prompt und hilfreich zur Stelle war.

Und auch dem Künstler sei Dank, auch wenn wir diese Skizzen vorerst nur mal als Provisorien ansehen müssen.
Wenn JGC mal wieder weniger Stress hat, kann er uns ja vielleicht mal schöne, bunte Graphiken daraus machen.

Betrachten wir erst mal das einzelne Up-Quark:

Leider kann man's anhand der Skizze nicht eindeutig erkennen:
Der Drehsinn des Up-Quarks ist rechtsrum, also ist seine Ladung positiv.
Die Ladung ist der hintere Teil, wo die Struktur noch offen ist.
Sie schiebt mit ihrem Vorwärtsimpuls und der Rotation den ganzen vorderen Teil, der bereits zu einer Röhre, die noch weiter vorne ihrerseits wieder zur Spirale und ganz vorne auch wieder zur Röhre wird (hier dann allerdings als wesentlich gröbere, da ja bereits aus einer Röhre gewundenen Struktur).
Alle diese vielen Windungen werden ja von den hinteren quer beschleunigt,
was sie sich nicht so ohne weiteres gefallen lassen, denn sie haben ja auch den Vorwärtsimpuls c.
Bliebe dieser lange String nun sich selbst überlassen, so würde er sich eben durch diesen Vorwärtsimpuls und seine Rotation, durch die der String seine Spiralform erhält, in sich zusammenschieben bis er nur noch ein winzigstes Knäuel wäre.
Deshalb gibt's keine freien Quarks.
Wir wollen aber diese Knäuel dennoch im Hinterkopf behalten; Sie könnten noch sehr wichtig werden.

Wenn nun aber genügend andere Strings rechtzeitig zur Stelle sind, und sich mit anderen, langen Strings während der Einrollphase an einer Stelle zu einem "Knoten" verhaken, dann wird der Vorgang gestoppt.
Die Ladungen schieben zwar nach wie vor von hinten, und da wo der String nicht durch einen anderen daran gehindert wird, rotiert er auch noch, aber vorne, wo dieser Knoten ist, da rotiert nix mehr und deshalb knäeult sich der String auch nicht weiter ein.

Nun treffen sich die Strings ja nicht genau mit ihren Spitzen, das ist ja praktisch ausgeschlossen.
Deshalb steht vor dem Knoten ein Stück über.
Und dieses Stück, egal wie lang es ist, rollt sich sofort wieder zum eindimensionalen Faden aus, weil es ja auch seinen Vorwärtsimpuls hat, der allerdings vorne nicht aufgehalten wird.
Und auch die Rotation kommt hier wieder zum Tragen:
Dieses vordere Stück führt nun eine sehr heftige, peitschende Bewegung aus.
Das führt dazu, daß dieses Stück bei Berührung mit anderen Strings an der betreffenden Stelle abbricht.
Was aus dem abgebrochenen Stück wird, hängt dann nur noch von seiner Länge ab. Da können auch mehrere, verschieden lange Bruchstücke entstehen, aber da kommen wir später noch dazu.

Interessant ist, daß das verbleibende Stück weiterhin sehr heftig schwingt.
Dies stellt in unserem Modell das Gluon dar, das Austauschteilchen der starken Kernkraft.
Die sehr hohen Energien resultieren daraus, daß alle Schwingungen des Protons erst durch den Knoten, dann auf das Gluon und von dort wieder zurücklaufen.
Daß heisst, daß sich auf dem Gluon, also auf einer sehr kurzen Stringlänge, alle Schwingungen, die sich ansonsten auf sehr viel mehr Stringlänge verteilen, treffen.*


Okay, ich glaube das reicht für heute, sonst wird das hier so viel, daß es keiner mehr lesen mag.

Ich mach dann morgen oder übermorgen weiter, bestimmt kommt ja auch noch die eine oder andere Frage.


Gruß Jogi

*Nachtrag:
Hier deutet sich schon unser Pendant zu den Farbladungen des Standardmodells an.
Näheres dazu später.

wusel
06.07.07, 01:56
Hallo, Jogi

spätes Intermezzo wegen Urlaub, es hatt nur zweimal geregnet, einmal fünf Tage und einmal Neun Tage.

In normaler Materie kommen nur die up- und down-Quarks der ersten Generation vor.
Alle schwereren Quarks, die bisher detektiert wurden, sind wohl erst durch den vorangegangenen Beschleunigungsvorgang mit entsprechender Absorption von Ladungsstrings entstanden ( ganz ähnlich wie bei der Beschleunigung von Elektronen und Positronen).


Ja aber, das ist doch die Situation zur Stunde (Sekunde) Null. Also "Normale Materie" gibt es in diesem Sinne nicht. Wenn wir den gesamten Zeitraum betrachten, gehören die Charmanten und die Superschweren auf jeden Fall dazu. Der Begriff "erste Generation" ist aus dieser Sichtweise eher nicht so angebracht (ich weiss, ist nicht auf Deinem Mist gewachsen, währe vielleicht mal ein Nebenthema wert "Terminilogie der Physik").
Als "erste Generation", würde ich doch lieber die energiereichen, die schweren benennen wollen. Wenn ich noch aktuell bin, hatt man sich im Beschleuniger energetisch auf 10 hoch -13 sec an den großen Plautz herangearbeitet.
Man möchte ewig leben, nicht wegen der Lust am Leben, sondern wegen der Neugier. Goethes Faust, wollte Beides, die ewige Lust (Jugend) und das Wissen des Alters.
Ich kann hier anstemmen, wie ich will ... es wird fast immer phillosophisch.

Ich werde nicht viel schreiben, aber interessiert lesen.

bis denne, wusel

Jogi
06.07.07, 09:43
Hi wusel, welcome back!


spätes Intermezzo wegen Urlaub, es hat nur zweimal geregnet, einmal fünf Tage und einmal Neun Tage.
Aber in der einen Nacht dazwischen, da schien doch hoffentlich die Sonne?

Der Begriff "erste Generation" ist aus dieser Sichtweise eher nicht so angebracht.
Als "erste Generation", würde ich doch lieber die energiereichen, die schweren benennen wollen. Wenn ich noch aktuell bin, hat man sich im Beschleuniger energetisch auf 10 hoch -13 sec an den großen Plautz herangearbeitet.
Hm.
Du meinst, es entstanden zuerst die superschweren Rieseneumel, um dann zu kürzeren Bruchstücken zu zerfallen, aus denen dann die "normalen" Quarks wurden?
-Muß ich mal drüber nachdenken.
Und dann hättest du hiermit sicherlich Recht:
(ich weiss, ist nicht auf Deinem Mist gewachsen, wäre vielleicht mal ein Nebenthema wert "Terminologie der Physik")


Man möchte ewig leben, nicht wegen der Lust am Leben, sondern wegen der Neugier. Goethes Faust, wollte Beides, die ewige Lust (Jugend) und das Wissen des Alters.
Ich kann hier anstemmen, wie ich will ... es wird fast immer philosophisch.
Volle Zustimmung.
Weil uns das ewige Leben aber nicht vergönnt ist,
hab ich meine Ansprüche etwas tiefer gehängt als der Dr. Faust:

"Ich weiß nicht viel,
und will auch gar nicht alles wissen.
Will nur wissen was die Welt
im Innersten zusammenhält."


Gruß Jogi

MCD
08.07.07, 13:53
Hallo Jogi,

Kommt nun aber während dieser kurzen Zeit ein dritter String hinzu, und verhakt sich mit den anderen beiden an der gleichen Stelle, dann kann ein sehr stabiles Triplett in Form eines Mercedes-Sterns entstehen.
So ein Vorgang erfordert eine sehr hohe Dichte an langen Strings, die grade dabei sind, sich einzurollen.
Das sind Bedingungen, wie sie nur Sekundenbruchteile nach dem Urknall gegeben waren.

Das würde bedeuten, es kann ohne die Bedingungen (kurz nach dem Urknall) keine neue, stabile Materie (Proton/Neutron) entstehen (vom Betazerfall Neu. -> Pro. abgesehen)?
Apropos Betazerfall, bin mal gespannt, wie das Stringmodell den Prozess beschreibt (u -> d).


Wenn nun aber genügend andere Strings rechtzeitig zur Stelle sind, und sich mit anderen, langen Strings während der Einrollphase an einer Stelle zu einem "Knoten" verhaken, dann wird der Vorgang gestoppt.
Die Ladungen schieben zwar nach wie vor von hinten, und da wo der String nicht durch einen anderen daran gehindert wird, rotiert er auch noch, aber vorne, wo dieser Knoten ist, da rotiert nix mehr und deshalb knäeult sich der String auch nicht weiter ein.

Wenn sich im vorderen Teil ein Knoten (Festpunkt?) gebildet hat und der hintere Teil weiter längsachs rotiert, wieso knäuelt sich der -oder die- Strings nicht weiter ein?

Zu den -wie ich finde- gut gelungenen Skizzen: was hat sich in der Abbildung (Proton) hinten um das Down Quark geschlängelt?

Davon ausgehend, dass das Neutron gleich aussieht wie das Proton (lediogl. anstatt uud -> ddu?), wie erklären sich magnetisches Moment bei gleichzeitiger Ladungsneutralität?

Gr.
MCD

Gordon
09.07.07, 01:45
Meine Frage wäre:"Können wir uns eigendlich aus unserem System ein Gedanken machen wie ein String aussieht,ich glaube uns fehlen dazu die Werkzeuge,ein Fisch aus einem Teich kann niemals eine Vorstellung davon haben was wir sind...ich komme zu dem Credo das es in Richtung Phillosofie geht,Ziatat Anton Zeilinger.

Peho
09.07.07, 09:39
Das würde bedeuten, es kann ohne die Bedingungen (kurz nach dem Urknall) keine neue, stabile Materie (Proton/Neutron) entstehen (vom Betazerfall Neu. -> Pro. abgesehen)?

Davon gehen wir aus. Die eingerollten Quarks wechselwirken lediglich mit Gravitonen.Da die Ladungen auch "verdeckt" sind, kommt es zu keiner EM Wechselwirkung. Sie sind ein guter Kandidat für die dunkle Materie.


Apropos Betazerfall, bin mal gespannt, wie das Stringmodell den Prozess beschreibt (u -> d).

kommt in Kürze




Wenn sich im vorderen Teil ein Knoten (Festpunkt?) gebildet hat und der hintere Teil weiter längsachs rotiert, wieso knäuelt sich der -oder die- Strings nicht weiter ein?

Hier stimme ich mit Jogi nicht ganz überein. Es bildet sich kein fester Knoten. Die Strings liegen ineinander und der Drehimpuls bleibt erhalten, lediglich der Impuls wird gestoppt

Zu den -wie ich finde- gut gelungenen Skizzen: was hat sich in der Abbildung (Proton) hinten um das Down Quark geschlängelt?

Das soll ein gekoppeltes Elektron sein, dazu aber mehr beim Beta Zerfall.

Davon ausgehend, dass das Neutron gleich aussieht wie das Proton (lediogl. anstatt uud -> ddu?), wie erklären sich magnetisches Moment bei gleichzeitiger Ladungsneutralität?

Das Neutron ist ja nicht komplett neutral, nur die beiden Ladungen an den downQuarks sind neutral, das upQuark hat sein magnetisches Moment noch. Die Ladung am up Quark ist offen, deshalb können dort freie Ladungen ankoppeln.

gruß Peho

Jogi
09.07.07, 10:21
Moin.


Hier stimme ich mit Jogi nicht ganz überein. Es bildet sich kein fester Knoten. Die Strings liegen ineinander und der Drehimpuls bleibt erhalten, lediglich der Impuls wird gestoppt

Begrifflichkeiten.
Der String rotiert weiterhin um sich selbst, nur die Spirale rotiert an dieser Stelle nicht mehr, weil der String sich nicht mehr vorwärts, entlang seiner 1D-Länge bewegen kann.

Einverstanden?


Gruß Jogi

MCD
09.07.07, 19:17
Das soll ein gekoppeltes Elektron sein, dazu aber mehr beim Beta Zerfall.

Also ist ein Wassertsoffatom dargestellt? Wie kann sich das El. beliebig um den Kern bewegen, wenn es an eines der Quarks gekoppelt ist?


Das Neutron ist ja nicht komplett neutral, nur die beiden Ladungen an den downQuarks sind neutral, das upQuark hat sein magnetisches Moment noch. Die Ladung am up Quark ist offen, deshalb können dort freie Ladungen ankoppeln.

Nun, das Neutron hat zwar Spin (magn. Moment) ist allerdings Ladungsneutral, es sei denn Sie bezeichnen 0C als Ladung?
Die Frage war ja gerade, wie Ihr Stringmodell dieses Phänomen ggf. erklärt, da ja wie beim Proton ebenfalls eine Ladung vorhanden sein müsste, wo ist die hin oder anders herum, wieso trägt ein Proton Ladung?

Oder ist an jedes Proton grundsätzlich ein Elektron gekoppelt und erhält daher die Ladung bzw. das Neutron hat keine, weil das El. fehlt (damit würde sich übrg. auch meine Eingangsfrage erübrigen;))?
Dann würde sich mir allerdings die Frage stellen, wieso wird das El. bei Prot.-Streuversuchen nie detektiert?

Gr.
MCD

Jogi
09.07.07, 20:37
Hi MCD!

Also ist ein Wassertsoffatom dargestellt?
Nein.
Zur Beschreibung des downQuarks wollte ich als nächstes kommen:

Grundsätzlich ist auch das downQuark rechtsdrehend, also eigentlich auch ein upQuark.
Damit aus einem up- ein downQuark wird, muß etwas passieren:
In unserem Fall hat sich ein Elektron von hinten so passgenau der Ladung des (ursprünglichen) upQuarks angenähert, daß es diese "geschluckt" hat.
das heisst, das Elektron, das ja vorne einer offenen Röhre gleicht, ist auf die Ladung des Quarks aufgefädelt.
Nun haben ja Quark und Elektron gegensinnig rotierende Ladungen.
Wenn sich nun also das Elektron weit genug nach vorne über die Quarkladung geschoben hat, verfangen sich die beiden Ladungen ineinander und stoppen gegenseitg ihre Rotation, sie neutralisieren sich.
So ist aus dem plusgeladenen upQuark ein neutrales downQuark geworden.
Das absorbierte Elektron hat nichts mit einem Orbitalelektron zu tun.
Dieses koppelt nicht in dieser Weise, sondern wird seitlich an seiner -Ladung von der +Ladung eines upQuarks eingefangen.
Aber dazu später mehr.

Unser absorbiertes Elektron, das sehr viel fester mit dem Quark verbunden ist, wird dann beim Betazerfall wieder emittiert. Wie es dabei zusätzlich zur Emission des Anti-E.-Neutrinos kommt, behandeln wir auch später.

Nun, das Neutron hat zwar Spin (magn. Moment) ist allerdings Ladungsneutral, es sei denn Sie bezeichnen 0C als Ladung?
Beim Neutron haben wir es ja mit zwei downQuarks zu tun, deren Ladung ja durch das jeweils absorbierte Elektron neutralisiert ist.

Die +Ladung des upQuarks ist das magnetische Moment.

Daß das Neutron nach aussen elektrisch neutral auftritt, kann zwei Ursachen haben:
1.) Im gebundenen Zustand ist die +Ladung des upQuarks eben durch die Bindung neutralisiert.
2.) Die Ladungen der downQuarks sind durch zusätzlich absorbierte -Ladungen "überneutralisiert", also zu negativen Ladungen geworden, wenn auch nur mit geringerer Wirkung.

Wobei 2.) ein recht instabiler Zustand ist, der dann eben schnell zum Betazerfall führt.



Gruß Jogi

MCD
09.07.07, 22:11
Hallo Jogi,

denke soweit hab ich es verstanden, bis auf:

Die +Ladung des downQuarks ist das magnetische Moment.


"Ist" oder bewirkt das mag. Moment?:confused:

Gr.
MCD

Peho
09.07.07, 23:17
denke soweit hab ich es verstanden, bis auf:
"Ist" oder bewirkt das mag. Moment?:confused:


Hallo MCD

Das magnetische Moment wird in dem Modell durch positive Ladungsstrings repräsentiert. Sie können frei (als Feld) oder auch gebunden sein. Ihre Wirkung erzielen sie durch ihren Drehimpuls.
Am Ende eines jeden UpQuarks befindet sich dieser (gebundene) positive Ladungsstring und sorgt mit seinem Drehimpuls für die magnetische WW.

gruß Peho

ghettoboy
10.07.07, 17:17
Sollten Strings wirklich ein Schritt in Richtung GUT sein bei der Willkür, die bei den Dimensionen herrscht? Mal ist es eine, dann 10, dann 26. Was kommt als nächstes? 37,253? Das geht für mich mehr in Richtung Divergenz als in Richtung Vereinheitlichung. Auch eine Theorie mit 26 Dimensionen kann etwas erklären, aber eben nur Teilbereiche und nicht das Ganze. Also am Ziel vorbeigeschossen. Rein Intuitiv denkt man bei Strings (=Ketten) an etwas eindimensionales, in diesem Sinne ist „Strings“ eine etwas verunglückte Wortwahl. Wenn mal eine TOE stehen sollte, prognostiziere ich ihr die klassischen 4 Dimensionen. Sie ergibt sich aus der Natur der Sache. Man kann alle 4 sehen. Die 3 räumlichen Dimensionen sowieso, die 4 sollte zwangsläufig die Zeit sein und auch die kann man sehen. Nimm einen Stein und verlege ihn von Punkt A nach Punkt B. Eine räumliche Veränderung, die sich auf das eingreifen zeitlicher Aspekte zurückführen lässt. Back to the roots! Um es überspitzt zu formulieren: Man nehme einen Fuß mit fünf Zehen (Zehe = englisch TOE) und schneide die Kleine ab, so bleiben 4 übrig. Das sollte unser Dimensionsmaß sein. Außerdem will man etwas vereinheitlichen und nicht unbedingt widerlegen. Da die RT mit vier Dimensionen erfolgreich arbeitet, sollte man diese als gegeben hinnehmen und unter dieser Prämisse die anderen Probleme angehen, die nicht so klar auf der Hand liegen.

In diesem Sinne: Gruß

Jogi
10.07.07, 18:07
Hallo ghettoboy!

Sollten Strings wirklich ein Schritt in Richtung GUT sein bei der Willkür, die bei den Dimensionen herrscht? Mal ist es eine, dann 10, dann 26. Was kommt als nächstes? 37,253? Das geht für mich mehr in Richtung Divergenz als in Richtung Vereinheitlichung.
Da hast du völlig Recht.

Auch eine Theorie mit 26 Dimensionen kann etwas erklären, aber eben nur Teilbereiche und nicht das Ganze. Also am Ziel vorbeigeschossen.
Eben.
Deshalb bleiben wir in unserem Modell hübsch brav bei 3 Raumdimensionen und der Zeit.

Rein Intuitiv denkt man bei Strings (=Ketten) an etwas eindimensionales, in diesem Sinne ist „Strings“ eine etwas verunglückte Wortwahl.
Wen meinst du damit?
Unsere Strings sind und bleiben eindimensional. Sie können sich aber in den klassischen 3 Raumdimensionen bewegen und verformen.
Sie müssen keineswegs irgendwie eine Verbindung zwischen 5D-Branen herstellen, oder irgendsowas.

Wenn mal eine TOE stehen sollte, prognostiziere ich ihr die klassischen 4 Dimensionen. Sie ergibt sich aus der Natur der Sache. Man kann alle 4 sehen. Die 3 räumlichen Dimensionen sowieso, die 4 sollte zwangsläufig die Zeit sein und auch die kann man sehen.
Und mehr gibt's auch nicht.

Nimm einen Stein und verlege ihn von Punkt A nach Punkt B. Eine räumliche Veränderung, die sich auf das eingreifen zeitlicher Aspekte zurückführen lässt. Back to the roots!
Yepp!
Wie wir schon ganz zu Anfang sagten:
Unser Modell gründet auf konsequentem Reduktionismus.
Die Natur wird es sich immer so einfach wie möglich machen.

Um es überspitzt zu formulieren: Man nehme einen Fuß mit fünf Zehen (Zehe = englisch TOE) und schneide die Kleine ab, so bleiben 4 übrig. Das sollte unser Dimensionsmaß sein.
Es ist.

Außerdem will man etwas vereinheitlichen und nicht unbedingt widerlegen.
Sag' ich doch.

Da die RT mit vier Dimensionen erfolgreich arbeitet, sollte man diese als gegeben hinnehmen und unter dieser Prämisse die anderen Probleme angehen, die nicht so klar auf der Hand liegen.
Wir sind an der Arbeit.

In diesem Sinne: Gruß
Gruß zurück!

Wo warst du eigentlich die ganze Zeit?

ghettoboy
10.07.07, 18:30
Hi Jogi!

Erst einmal bewundere ich wie genau Du liest und analysierst.

Wen meinst du damit?
Unsere Strings sind und bleiben eindimensional. Sie können sich aber in den klassischen 3 Raumdimensionen bewegen und verformen.
Sie müssen keineswegs irgendwie eine Verbindung zwischen 5D-Branen herstellen, oder irgendsowas.

"Strings" ist allein vom Namen her eine gelungene Wortwahl. Nur da sie auf Eindimensionalität abhebt hat sie einen leichten Nachgeschmack. Alles was mehr oder weniger als 4 Dimensionen hat, kann eben nur Teilbereiche erklären, da diese Dimensionalität von der Natur vorgegeben ist. Möge sie auch noch so gut einen Sachverhalt erklären, es kann zumindest nicht in Richtung Vereinheitlichung gehen. (jedenfalls meine Meinung)

Wo warst du eigentlich die ganze Zeit?

Was meinst Du damit?

Gruß.

Jogi
10.07.07, 18:56
Hi ghettoboy!

Alles was mehr oder weniger als 4 Dimensionen hat, kann eben nur Teilbereiche erklären
Weniger als 4D erklärt tatsächlich nur Teilbereiche.
Mehr als 4D erklärt mir zumindest gar nix, jede weitere Dimension verstehe ich als unzulässigen Fluchtversuch aus der Realität.


Wo warst du eigentlich die ganze Zeit?
Was meinst Du damit?

Ich meine, daß wir dich schon früher hätten brauchen können.
Aber egal, jetzt bist du ja da.
Hast du Lust hier mitzumachen?
Das Modell, an dem wir hier basteln ist nämlich noch alles andere als fertig, da gibt's noch 'ne Menge Arbeit.
Und mein erster Eindruck von dir ist, daß du sehr ähnliche Grundansichten vertrittst wie wir.
Sag' mir wenn ich mich da täusche.


Gruß Jogi

JGC
10.07.07, 21:51
Hi ...



Jogi..

Jetzt will ich doch noch mal was von dir wissen.... (Ich hatte doch echt ne Denkblokade und kann mich grad nur sehr schlecht konzentrieren..)

Wie definierst du nochmals genau einen String?

Wenn ich jetzt von einem String ausgehe, dann betrachte ich diesen als einen elementaren kinetischen Impuls, der mit keiner anderen Geschwindigkeit wie mit mindestens LG durch den Raum fetzt..

Ist der unbelastet(also mit gleichförmiger, unbeschleunigter Bewegung) so bewegt er sich exakt "plan" ausgerichtet als "grade Linie"(so wie die Gravitation lotrecht zwischen 2 Körpern wirkt)

Wird er durch "steigenden" Gravitationsdruck(bei Durchquerung gravitativ "dichtere" Gebiete) "beschleunigt" (durch steigende kinetische Energieaufnahme aus dem erhöhten Potential des Vakuums)so moduliert der String auf und beginnt zu schwingen(Genauso wie in deiner Grundzeichnung).

Vorne in Bewegungsrichtung entsteht also eine "Aufstauch-Zone" die dem graden String eine Rotationswindung aufzwingt, wobei sich der String vorne "aufweitet" und an der Stelle in transversale Schwingungen verfällt, da er ja in seiner Bewegungsrichtung schon Lichtgeschwindigkeit erreicht hat. Er lagert also zusätzlich gewonnene Energie in Form seiner "neuerworbenen" Amplituden an, die er entsprechend je nach zusätzlich aufgenommener Energie quer zur ursprünglichen Bewegungsrichtung ausbildet und so lange behält, wie der Energieschub anhält..

Jetzt geh ich aber noch weiter...

Was passiert, wenn diese "Querbewegung" ebenfalls bis zur seiner maximalen "Zustandsgrenze" aufgeladen wird? (wenn die transversalen Amplituden ebenfalls LG erreicht haben, können sie doch auch keine Energie mehr in die weitere Winkelbeschleunigung stecken, da ja dort ebenfalls bei LG Schluss ist?

Dann müssten sich doch erneut eine Modulationsstufe ergeben, welche wiederum neue "Untermodulationen" ausprägen kann, die sich ebenso wie die vorige Modulation wiederum bis zu ihrer maximalen Kapazitätsgrenze aufladen kann...

So würde sich doch ein "Auffaltprinzip" ergeben, so wie z.B. ein grosses Blatt Papier, das sich solange doppelt falten lässt, bis die Fläche des Blattes so klein und dick wird, das keine weitere einfache Faltung mehr möglich ist, ohne die interne Struktur aufzugeben(Das Papier müsste mit Gewalt gefaltet werden und würde wohl dabei zerstört werden)

Würde das also nicht bedeuten, das die Vorstellung des Stringgebildes im Grunde einem Grundprinzip der kinetischen Energiespeicherung entspricht??(das also jedes kinetische Potential solange in Form einer Schwingungsmodulation(EM-Ladung) gespeichert werden kann, wie die Gestalt des Schwingungsmusters es zulässt, das sie mit maximaler Kapazität schwingen kann um dann, bei Überschreitung des Speicherpotentiales einfach eine neue, übergeordnete Schwingungsmodulation ausbildet..., also eine Zustandsveränderung durchläuft?)

So gesehen wären die Ouarks oder all die anderen Teilchen eigentlich auch nur einfache String-Gebilde, die sich nur aus Modulationsgründen als "eigenständige Teilchen" ausgeben, aber letzendlich nur "Knoten" in einem erweiterten "String-Gebilde"(entsprechend der als Masse erscheinenden EM-Kräfte-Muster im Vakuum) darstellen


So würden also theoretisch tatsächlich 3 Dimensionen völlig ausreichen, wärend die 4. Dimension eigentlich schon wieder der "bewegten" Dimension Null in der nächsthöheren Ebene entspräche..

Um das mal darzustellen.. (diese Animationen sind aus der achsperspektivischen Draufsicht zu verstehen, welche zeigen soll, wie die transversale Modulation eines Strings bis zu der Grenze anwächst, wo sie dann wiederum eine Neue, übergeordnete Modulationsstufe erreicht)

steigende Energieaufname durch "Faltung" (http://www.clausschekonstanten.de/schau/neu-1/wellkreise1-32halb-s.gif)


Nahsicht auf das Zentrum der Wellenerregung (http://www.clausschekonstanten.de/schau/neu-1/wellkreise_32-s.gif)

dazu noch eine Animation der Dimensionsveränderung durch Wachstum...

wie sich ein mikrokosmischer Impuls durch weitere kinetische Impulsaufnahme zu einem makrokosmischen Impuls weiterwandelt (http://www.clausschekonstanten.de/schau/neu/testtrans2.gif)

Dieser "Zustandskreislauf" kann also durch stetiges Wachstum theoretisch beliebig oft wiederholt werden und dabei maximal den gesamten Grössenraum diagonal vom Kleinsten bis ins Grösste durchqueren..


Wäre auf Grund dieses Prinzips nicht auch ersichtlich, wie z.B. Radio und Röntgenphotonen zusammenpassen würden, trotz ihrer unterschiedlichen Grössenordnungen von bis zu Millionen von Meilen und noch weiter??

JGC

Jogi
10.07.07, 23:31
Hi JGC!

Du warst ein paar Tage verschollen, aber ich hab' in den Nachbarforen mitgekriegt, daß du noch am Leben bist.;)

Ich geb' dir jetzt einfach mal ein paar Auszüge aus den entscheidenden Beiträgen, dann muß ich nicht auf jede Frage nochmal einzeln eingehen, okay?

Alle anderen, die den Thread bisher verfolgt haben, dürfen diese Wiederholung gerne auslassen und sich zwischendurch mal die Beine vertreten.:)

Der String besteht nicht aus klassischer Materie.
Er ist eindimensional und masselos.
Er hat zwei elementare Impulse:
Den Vorwärtsimpuls entlang seiner Länge (stets zu c strebend)
Den Rotationsimpuls um sich selbst.

Um spätere Eigenschaften erklären zu können, sind Impuls und Drehimpuls als Annahme notwendig. Der Drehimpuls läßt nicht den String an sich rotieren sondern sorgt für eine spiralförmige Bahn des Strings im 3D Raum.

Er krümmt sich zu einer langgestreckten Spirale, wie eine Schraubenfeder, und "schraubt" sich fürderhin entsprechend der Windungssteigung durch den Raum.


Wenn man den String in kleine Abschnitte zerlegt, so besitzt jeder Punkt einen eigenen Drehimpuls. Den gibt er an den vorderen Punkt weiter so daß sich der Drehimpuls addiert. Das hat zur Folge, daß ein String nicht symetrische Windungen besitzt (wie ein Korkenzieher) sondern daß die Windungen immer enger werden.

Jetzt gibt es alle möglichen Stringlängen. Vom kleinsten Stück bis zu langen Stücken. Damit kann man im Prinzip vom Graviton bis zur dunklen Materie alles beschreiben was in der realen und virtuellen Natur vorhanden ist.

Die Spitze eines Strings ist zwar immer mit c unterwegs aber je enger die Windungen umso langsamer kommt er, absolut zum Raum gesehen, vorwärts.

100% masselose Teilchen müssen sich mit 100% c bewegen.
Das ist genau das, was der String entlang seiner eindimensionalen
Ausdehnung tut.
Sobald aber eine Querbeschleunigung dazu auftritt, entsteht in unserem Modell Trägheit. Und wenn der String auch nur minimal von seiner geraden Bewegung abgelenkt wird, muß er einen hierzu äquivalenten Anteil seiner Vorwärtsbewegung mit c dieser Querbewegung opfern.

Wir müssen dem String eine gewisse, elastische Festigkeit zugestehen, sonst schieben sich auch kürzeste Strings sofort zu einem Knäuel zusammen.

Mit dieser Festigkeit tritt aber abhängig von der Länge des Strings irgendwann ein Gleichgewicht zwischen dem Schub des elementaren Impulses und dem Widerstand, den der String der Verformung entgegensetzt, ein.

Daraus folgt, daß ein kürzerer String, der ja auch weniger Impuls hat, sich nicht so weit zusammenschiebt, wie ein Längerer.
Die vorderen, etwas engeren Windungen werden dann von den hinteren, etwas weiteren Windungen quer zu ihrer Vorwärtsbewegung, die allerdings auch schon einer Spiralbahn folgt, "geschoben".

Dennoch bleibt die Struktur bei Ladungsstrings vorne noch "offen", d. h. es bildet sich noch keine Rohrförmige Struktur.
Diese tritt erst bei längeren Strings auf, weil ja der "Schub" des Impulses höher ist, die Festigkeit des Strings sich aber nicht verändert.
Dann wird diese ganze Rohrförmige Struktur von den hinteren Windungen geschoben, was einer wesentlich höheren Trägheit (oder auch relativistischen Masse) gleichkommt.

Der String kann ja nirgends schneller als c sein, deshalb bestimmt die engste Windung (vorne) seine Absolutgeschwindigkeit.
Wenn also die Stringspitze diesen Spiraligen Umweg fährt, wird der String entsprechend der Spiralsteigung eine genau definierte Geschwindigkeit annehmen.
Die Spiralsteigung ist unmittelbar abhängig von der Länge des Strings,

Gleichlange Strings sind gleichschnell, also kann eigentlich nur ein kürzerer, schnellerer String einen längeren, langsameren String einholen, sich von hinten in die offenen Windungen eindrehen bis diese (weiter vorne) zu eng werden.
da bleibt er dann stecken und schiebt mit seinem Impuls den vorderen, längeren String weiter an, was dessen Windungen wieder ein Stückchen enger macht und so die Trägheit erhöht. Die Impulsenergie der beiden addiert sich, und somit kann der vordere String schneller werden.
Aber er wird niemals so schnell wie die Ladungsstrings, eben weil er immer träger wird, je mehr Ladungsstrings er auf diese Weise absorbiert.

beim offenen Stringmodell sind die Potentiale auf dem String abgelegt und nicht im Vakuum. Das Vakuum sollte leer sein - leerer Raum.

Vielleicht sollten wir an dieser Stelle nochmal darlegen, was in unserem Modell die Ladung darstellt:

Es ist der hintere Teil des Strings, der nicht zu einer geschlossenen, röhrenförmigen Struktur zusammengeschoben ist, sondern als offene Spirale rotiert (genau wie die freien Ladungen auch).

Negative Ladungen sind durch ihre Linkshändigkeit (Drehsinn linksrum),
positive Ladungen durch ihre Rechtshändigkeit (Drehsinn rechtsrum) gekennzeichnet.

Das ist der einzige Unterschied zwischen positiver und negativer Ladung, einfach nur ihr Drehsinn.

Oh, by the way, ich hab' noch gar nicht vom Drehsinn gesprochen:
Das was ich bis hier beschrieben habe, funktioniert natürlich nur, wenn die beteiligten Strings den gleichen Drehsinn aufweisen (links- oder rechtsrum).

Nun gibt es in elektrischen Feldern auch Elektronen.
Und die sind nichts anderes als ein längerer, linksdrehender String, der vorne schon eine röhrenförmige Struktur hat und deshalb wesentlich langsamer unterwegs ist als die freien Ladungen.

Ich glaube es ist Zeit, daß ich hier nochmal den Link auf eine Skizze einstelle:
http://www.quantenforum.de/bilder/String.jpg

Was wir hier sehen, entspricht in seiner Gesamtheit einem Elektron im Urzustand, also ohne zusätzliche, absorbierte Ladung und ohne Schwingung, die den String auf und abläuft.

Der vordere Teil, der schon eine röhrenartige Struktur bildet, wird von den hinteren Windungen geschoben.

Aber jetzt zu den Quarks im Detail:
Wir hatten ja das Bild von einem Elektron, wo sich vorne schon einige Windungen zu einer Art "Röhre" zusammengeschoben haben.
Wenn wir uns nun einen wesentlich längeren String vorstellen, der natürlich auch die elementaren Impulse (Vorwärts und Rotation) hat, dann bildet er vorne eine wesentlich längere "Röhre", die ja ebenfalls rotiert und von hinten geschoben wird.
Folglich nimmt diese "Röhre" dadurch auch diese Spiralform an, mit nach vorne immer enger werdenden Windungen.
Also die gleiche Form wie ein Elektron/Positron, nur eben nicht aus einem einfachen 1D-Faden, sondern aus der daraus gebildeten Röhrenstruktur.
Wichtig dabei ist, daß ganz hinten am Quark diese Struktur aber genauso aussieht wie ein Elektron/Positron, denn da sitzt ja die Ladung (rechtsdrehend für plus, linksdrehend für minus).
So haben wir nun als Quark eine zur Spirale gewickelte Spirale, und das ist ja schon etwas ganz anderes als ein Elektron/Positron, vor allem auch im Hinblick auf die Trägheit.

http://www.quanten.de/forum/attachment.php5?attachmentid=3&d=1183572637
Wenn JGC mal wieder weniger Stress hat, kann er uns ja vielleicht mal schöne, bunte Graphiken daraus machen.

Betrachten wir erst mal das einzelne Up-Quark:

Leider kann man's anhand der Skizze nicht eindeutig erkennen:
Der Drehsinn des Up-Quarks ist rechtsrum, also ist seine Ladung positiv.



So, damit lass ich dich jetzt mal ein paar Stunden allein, bitte sei so gut und lass das alles so stehen, ohne Erweiterung oder alternative Interpretation.

Du kannst dir natürlich auch die Mühe machen, den ganzen Thread nochmal von vorne durchzugehen, ist aber eigentlich nicht nötig.


Gruß Jogi

Peho
11.07.07, 08:40
Hallo JGC

dein gesamtes "Verfahren" zur Modulation kann man sich sparen, wenn du einem String von anfang an einen Drehimpuls zuordnest. Daraus ergibt sich automatisch die Form eines Strings (je nach Länge) Außerdem erklärt es die immer gleiche Form von Elektronen,Photonen oder Quarks und seinen Anti-Teilchen.
Die Modulation von Schwingungsenergie auf dem String kann dann untereinander erfolgen ohne daß man ein unbekanntes Vakuumpotential zuhilfe nehmen muß.

Wäre auf Grund dieses Prinzips nicht auch ersichtlich, wie z.B. Radio und Röntgenphotonen zusammenpassen würden, trotz ihrer unterschiedlichen Grössenordnungen von bis zu Millionen von Meilen und noch weiter??


In unserem Modell gibts keine Photonen mit mehreren tausend Kilometern Länge.Wir trennen einfach die Stringgeschwindigkeit c von der Geschwindigkeit der Schwingung auf dem String. Je langsamer diese Geschwindigkeit umso länger erscheint die Welle wenn man (fälschlicherweise) c als dessen Geschwindigkeit annimmt.

gruß Peho

Peho
11.07.07, 08:54
"Strings" ist allein vom Namen her eine gelungene Wortwahl. Nur da sie auf Eindimensionalität abhebt hat sie einen leichten Nachgeschmack. Alles was mehr oder weniger als 4 Dimensionen hat, kann eben nur Teilbereiche erklären, da diese Dimensionalität von der Natur vorgegeben ist. Möge sie auch noch so gut einen Sachverhalt erklären, es kann zumindest nicht in Richtung Vereinheitlichung gehen. (jedenfalls meine Meinung)

Hi Ghettoboy

das Modell entstand auch aus Gründen der Reduktion. Solange man aufgrund von "Unschärfe" die 3 Raumdimensionen bei Materie auch mit einer Dimension erklären kann, sollte man diese Reduktion akzeptieren. Mehr ist einfach nicht nötig.
Der String ist in diesem Sinne 2-dimensional, eine Raumdimension + Bewegung (Zeit). Durch die Bewegung enstehen automatisch die beiden anderen Raumdimensionen.

gruß Peho

JGC
11.07.07, 13:36
Hallo Jogi..

Zu deinem Bild kann ich keine extra Animation machen..

Den einfachen Wickelvorgang hatte ich dir ja mal erstellt.. doch die zusätzliche Modulation, das packt mein Programm nicht..

Das ist ungefähr so wie wenn du eine umwickelte Gitarrensaite wiederum um um einen dünnen Draht wickelst um daraus eine "doppelt" gewickelte, noch dickere Saite zu erhalten...(usw. usf... wie beim Seile drehen)

http://www.clausschekonstanten.de/schau/neu-1/stringkopf-s.jpg

Das Prinzip ist meiner Ansicht nach tatsächlich so gestaltet wie du es auf der Zeichnung zeigst und auf Grund der ungeheueren Feinheit des elementaren Stringdurchmessers durchaus geeignet, das sich diese "Auffaltung der Wickelstufen" theoretisch hunderte mal wiederholen lässt und immer neue, grössere Gebilde daraus werden.

Sie spiegeln im Grunde nur die ineinander verschachtelten elementaren Eigenschaften wieder, die sich eben je nach jeweiligen Spin und Ausrichtung entweder gegenseitig aufaddieren oder auch gegenseitig auseinanderdividieren

Zum die Denke anzuregen hab ich noch folgende Animationen...

1. Wie ein Elektron aus der stringkonzeptionellen Wirkweise "induziert" wird..(Die stetig wirkende Gravitation "strickt" aus den Strings die knotenförmig erscheinenden Masseerscheinungen, die so lange stabil in Erscheinung treten, wie der Grav-Zufluss anhält)

Elektron (http://www.clausschekonstanten.de/schau/elektron.gif)

Die Maßstäbe sind natürlich nur theoretischer Natur..

Dann diese hier, die zeigen soll, wie ein "niederfrequenter" String(grosse Amplitude, senkrecht im Bild) auf einen kleineren String(quer zum grösseren angeordnet) durch kinetischen Druckaustausch eine Rotationsbewegung um die Längsachse im kleineren String induziert..

Pendelschwingung durch stetigem Druck/Spannungszufluss(Unruhe) (http://www.clausschekonstanten.de/schau/Pendelantrieb1.gif)


Na gut.. mehr sag ich jetzt besser nicht..

JGC

Jogi
11.07.07, 14:15
Hi JGC!


Zu deinem Bild kann ich keine extra Animation machen..
...brauchen wir auch nicht.
Würde wahrscheinlich eher zur Verwirrung beitragen.:rolleyes:

Das ist ungefähr so wie wenn du eine umwickelte Gitarrensaite wiederum um um einen dünnen Draht wickelst um daraus eine "doppelt" gewickelte, noch dickere Saite zu erhalten...
Ja, nur haben wir hier nichts innerhalb der Spirale(n), da ist nur leerer Raum.

Das hier sieht doch schon sehr gut aus:
http://www.clausschekonstanten.de/schau/neu-1/stringkopf-s.jpg
Kannst du die "Hintergrundbeleuchtung" wegnehmen?

Das Prinzip ist meiner Ansicht nach tatsächlich so gestaltet wie du es auf der Zeichnung zeigst und auf Grund der ungeheueren Feinheit des elementaren Stringdurchmessers durchaus geeignet, das sich diese "Auffaltung der Wickelstufen" theoretisch hunderte mal wiederholen lässt und immer neue, grössere Gebilde daraus werden.
Aber nur theoretisch!
Wir gehen davon aus, daß für baryonische Materie nach der zweiten Wickelstufe Schluss sein muß.
Dann kommt nämlich der Stringkopf aufgrund seiner Trägheit praktisch überhaupt nicht mehr im Raum voran und wird von den hinteren Windungen ruck zuck eingeholt. Das Ganze wird dann zu einem Knäuel das nach aussen keine kopplungsfähige Struktur mehr hat.
Dafür brauchen wir, glaube ich, keine extra Darstellung als Bild, das kann man sich auch so gut vorstellen.

Die anderen beiden, animierten Graphiken sind Unsinn (sorry), nimm die mal lieber wieder raus, sonst wird's hier zu unübersichtlich.

Trotzdem vielen Dank,

und bis denne.

Gruß Jogi

JGC
11.07.07, 19:47
Hi Jogi..


Das mit der "Hintergrundbeleuchtung"

Das ist keine Hintergrundbeleuchtung!

Das ergibt sich automatisch, wenn ich die Option "Glühen" einschalte...

Sie verkörpert quasi die Feldleistung eines Strings, der ja noch immer seine Ladungen beinhaltet, wie die Masse...

Nur das die Masse ihre Ladung um sich herum sphärisch angeordnet hat, während der String seine Feldladungen parallel zur Bewegungsrichtung anordnet. Durch die Verdichtung der Windungen entsteht sozusagen erst die "messbare" Ladung...

Und das nach der 2. Wickelstufe wirklich Schluss sein soll, das glaub ich nicht...
Eher braucht es erst eine erneute "Energiegrenze" die eine weitere Faltstufe erlaubt.. Und das kommt meiner Meinung nach wiederum drauf an, wieviel jeweiliges, örtliches Potential vorhanden ist um genau dieses bewerkstelligen zu können

JGC



ohne "Hintergrundbeleuchtung"...

http://www.clausschekonstanten.de/schau/neu-1/stringkopf1-s.jpg

Jogi
13.07.07, 10:37
Das ist keine Hintergrundbeleuchtung!

Das ergibt sich automatisch, wenn ich die Option "Glühen" einschalte......wat'n Glück, daß man die auch ausschalten kann.

So, jetzt haben wir hier den vorderen Teil eines Quarks:

http://www.clausschekonstanten.de/schau/neu-1/stringkopf1-s.jpg

Damit sich dieser String nicht zu einem DM-Knäuel zusammenschiebt, muß nun ein zweiter Quarkstring zwischen zwei Windungen des Ersten eindringen (am Besten zwischen Windung 4 und 5).
Bevor das nun entstandene 2-Quark-Hadron wieder zerfällt, sollte auch noch ein drittes Quark ziemlich dicht an der gleichen Stelle hinzukommen.
Wenn dieser dritte Quarkstring bereits ein Elektron in der oben beschriebenen Weise absorbiert hat, ist seine Ladung hierdurch neutralisiert, d. h. die Ladungen des Quarks un des Elektrons blockieren gegenseitig ihre Rotation.
Wir nehmen an, daß dies auch Auswirkungen auf den vorderen Teil des downQuarks hat.
Und zwar dergestalt, daß die Windungen vorne etwas weiter offen bleiben, was die Kopplung wesentlich erleichtert.
So entsteht ein Proton:
http://www.quanten.de/forum/attachment.php5?attachmentid=2&d=1183572624

Alles, was sich vor der Kopplung befindet, rollt sich sofort wieder zu einer langen 1D-Peitsche aus.
Ist dieser Teil sehr lang, kommt er durch seine heftigen Ausschläge mit den anderen Strings in Berührung und bricht an den entsprechenden Stellen ab. (die Schwingungsenergie dieser Gluonenpeitsche ist extrem hoch!)
Ein Rest, der berührungsfrei schwingen kann, bleibt aber erhalten.

Jetzt wäre JGC dran, diese Skizze ähnlich schön zu bearbeiten, wie er das mit dem Quarkvorderteil gemacht hat.

@JGC: Versuch doch mal, ob du nicht das ganze Gebilde auf ein Bild kriegst, so daß wir auch die Ladungen hinten an den Quarks mit drauf haben.


Gruß Jogi

JGC
14.07.07, 10:09
Hi...

Meinst du in etwa so:

Stringvereinigung Stufe 1 (http://www.clausschekonstanten.de/schau/neu-1/stringvereinigung.jpg)

Das ist mal echt ne "Nahaufnahme"...


JGC

Peho
14.07.07, 11:49
Hi...

Meinst du in etwa so:

Stringvereinigung Stufe 1 (http://www.clausschekonstanten.de/schau/neu-1/stringvereinigung.jpg)

Das ist mal echt ne "Nahaufnahme"...


JGC

Hi JGC

der Link funktioniert nicht!

Jogi
14.07.07, 14:55
Hi JGC!

Inzwischen funktioniert der Link, zumindest bei mir.

Das, was er aber darstellt, ist ein Positron/Elektron, je nach Drehsinn.
Und das auch nur, wenn man eine der beiden Linien allein betrachtet, entweder die grüne oder die rote.
Eine Stringkopplung in dieser Art wird es in der Natur wohl kaum geben, da greift das Pauliverbot.

Lass' uns mal 'ne virtuelle Bastelstunde machen:

Nimm einen dünnen Draht und wickle ihn in eng aneinander liegenden Windungen (rechtsdrehend) um ein 1 cm starkes und 1 Meter langes Rohr (nur in Gedanken, sonst brauchst du real sehr viele Meter Draht!).
Dann schiebst du das Rohr nach hinten fast komplett aus dieser Spiralröhre raus und wickelst den Draht weiter in immer weiter werdenden Windungen bis ganz nach hinten, so daß die hinterste Windung schon fast parallel zum Rohr ausläuft (genau so wie auf deinem letzten Bild).
Dann nimmst du das Rohr vollends heraus und legst es neben den vorderen Teil der Drahtspirale.
Diese wickelst du nochmal in der gleichen Weise wie den hinteren Teil um das Rohr (Vorne 2-3 Windungen ganz eng aneinander, dann weiter werdend).
Wenn du jetzt das Rohr entfernst, hast du ein Modell eines upQuarks.

Würde man das real mit Draht machen, würden sich die Windungen des vorderen Teils außen auseinanderspreizen.
Weil unser String aber eindimensional ist, passiert das nicht und die Spiralröhre bleibt auch bei nochmaliger Wicklung praktisch geschlossen.
Wichtig war mir hierbei darzustellen, daß der Innendurchmesser auf der ganzen Länge des Quarks gleich bleibt (hier: 1 cm).
Und daß er auch gleich dem Spiralröhrendurchmesser ist, der sich in der ersten Wicklungsstufe ergeben hat.
So gesehen müßte man das Bild vom Quarkvorderteil, das wir gestern schon hatten, dahingehend korrigieren daß der Innendurchmesser der großen Spirale wesentlich kleiner sein muß.

Aber dann haben wir immer noch nur ein einzelnes Quark.
Und wir wollen doch ein Bild von einem kompletten Proton, so wie hier:
http://www.quanten.de/forum/attachment.php5?attachmentid=2&d=1183572624

Vielleicht nochmal, als Anleitung:
Grundsätzlich ist auch das downQuark rechtsdrehend, also eigentlich auch ein upQuark.
Damit aus einem up- ein downQuark wird, muß etwas passieren:
In unserem Fall hat sich ein Elektron (linksdrehend) von hinten so passgenau der Ladung des (ursprünglichen) upQuarks angenähert, daß es diese "geschluckt" hat.
das heisst, das Elektron, das ja vorne einer offenen Röhre gleicht, ist auf die Ladung des Quarks aufgefädelt.
Nun haben ja Quark und Elektron gegensinnig rotierende Ladungen.
Wenn sich nun also das Elektron weit genug nach vorne über die Quarkladung geschoben hat, verfangen sich die beiden Ladungen ineinander und stoppen gegenseitg ihre Rotation, sie neutralisieren sich.
So ist aus dem plusgeladenen upQuark ein neutrales downQuark geworden.

Wenn sich nur zwei lange Strings in irgend einem Winkel treffen, sich gegenseitig stoppen und so zwei Quarks bilden, dann ist diese Konstruktion nicht sonderlich stabil. Das schlägt sich dann in einer sehr kurzen Lebensdauer eines solchen 2-Quark-Hadrons nieder.
Kommt nun aber während dieser kurzen Zeit ein dritter String hinzu, und verhakt sich mit den anderen beiden an der gleichen Stelle, dann kann ein sehr stabiles Triplett in Form eines Mercedes-Sterns entstehen.

Ich will nicht immer so elend lange Postings machen,
lies einfach im Thread ab Seite 11 nach.


Gruß Jogi

JGC
17.07.07, 13:52
Hi...

Kommt das in etwa näher?


Ein sich verhakter String welche aus entgegengesetzte Richtungen aufeinander treffen...
http://www.clausschekonstanten.de/schau/neu-1/entgegengesetzte.jpg

Im Winkel aufeinandertreffend..
http://www.clausschekonstanten.de/schau/neu-1/im-winkel.jpg

Triplett..
Triplett (http://www.clausschekonstanten.de/schau/neu-1/triplett.jpg)

Ich hoffe, da ist was brauchbares dabei...

Aber ich glaube, ich weiss inzwischen, worauf du hinauswillst..

Hab mal beim fette Wellen drehen genauer beobachtet, wie sich die 3cm breiten Stahlspäne sich vom Werkstück "abwälzten" bis das Teil seine entgültige Form hatte.. Auf einem Video dann rückwärts betrachtet sah es dann so aus, als würden diese "Spänestrings" das Teil "zusammenschrauben...



JGC

Jogi
17.07.07, 15:44
Hi JGC!

Ich hoffe, da ist was brauchbares dabei...

Zum ersten Bild:
Das kann so nicht funtionieren, weil sich ja unterschiedliche Windungssteigungen nicht ineinander drehen können, ohne sich gegenseitig anzugleichen.

Zum zweiten Bild:
Wenn beide Strings ihre Richtung beibehalten, also ein X bilden statt eines Y,
dann haben wir eine Darstellung eines solchen kurzlebigen 2-Quark-Hadrons, wie ich es weiter oben beschrieben habe.

Wenn dann noch ein dritter Quarkstring hinzukommt und das Triplett komplettiert, kriegen wir ein Bild, das diesem hier schon recht nahekommt:

Triplett (http://www.clausschekonstanten.de/schau/neu-1/triplett.jpg)
Man muß sich hier nur noch die Gluonen und die Ladungen dazudenken.

Aber für eine vereinfachte, schematische Betrachtung durchaus brauchbar.

Also, dann haben wir hier drei Quarks, die von ihrem Impuls in den gemeinsamen "Knoten" geschoben werden.
Die Unterscheidung in up und down lassen wir jetzt mal weg, es geht mir hier nur um die Erklärung der starken Kernkraft.

Vorne, wo dieser Knoten ist, besteht das Quark ja aus dieser Doppelspirale die ja schon aus einer Röhrenstruktur gebildet wurde.
hier können freie Ladungsstrings, die ja nur eine eindimensionale (Spiral-)Struktur haben, nicht koppeln, das passt einach nicht.
Hinten jedoch, wo die Quarkstrings in genau der gleichen Struktur auslaufen wie ein Ladungsstring, da können sich diese sehr wohl eindrehen, steckenbleiben und so mit ihrem Impuls, den sie mitbringen, zusätzlich beschleunigen.
So wird der Quarkstring mit jedem absorbierten Ladungsstring noch stärker in diesen "Knoten" hineingeschoben.
Daß er nicht auf der gegenüberliegenden Seite hinausgeschoben wird, dafür sorgt die Blockade durch die anderen beiden Quarkstrings und die Schwingungen des Gluons, die jedesmal beim Zurücklaufen ihre Energie wieder auf den Knoten übertragen.
Diese Schwingungsenergie des Gluons wird mit jedem absorbierten Ladungsstring höher, weil bei der Absorption auch immer eine zusätzliche Schwingung auf dem Quarkstring angeregt wird, die dann das ganze Quark abläuft.
Erst nach vorne, bis zum Knoten, dann auch auf das Gluon und von dort wieder zurück.
Das ist jetzt stark vereinfacht, man muß bedenken, daß alle Schwingungen über den Knoten auch auf die anderen Quarks überlaufen.
Aber eines wird hier vielleicht klar:
Ich kann soviel Energie (in Form von Ladungsstrings) auf das Proton feuern wie ich will, ich kann damit die Bindung nur noch fester machen.


Gruß Jogi

Jogi
23.07.07, 17:04
Hallo!

Es scheint hierzu keine Fragen mehr zu geben.

Ich weiß jetzt nicht so recht, womit ich weitermachen soll.

Wir könnten jetzt mal ein bisschen ausführlicher über die Gravitation sprechen.
Das würde hier ganz gut passen, und ist auch nicht so kompliziert.

Wir hatten ja schon dargestellt, dass Strings bei hohen Energien zu Bruchstücken zerfallen können.
Wie z. B. bei der Nukleonenbildung, wo sich vorne diese heftig schwingende Gluonenpeitsche ausrollt.

Hier könnten eine Menge kurzer Bruchstücke entstanden sein.

Zu kurz für einen Ladungsstring und erst recht zu kurz für ein klassisches Teilchen.

Durch diesen Mangel an Länge bleiben diese Strings ziemlich gestreckt, ihre Spiralform ist nicht so stark ausgeprägt.

Das hat zwei wichtige Dinge zur Folge:
Erstens sind die Dinger praktisch lichtschnell,
und zweitens können sie nicht koppeln, weder untereinander, noch an Ladungen, und erst recht nicht an noch größeren Strukturen.

Aber sie können dennoch mit anderen Strings wechselwirken.
Und zwar durch einfachen Stoß.
Bei einem solchen wird auf den beteiligten Strings immer gegenseitig eine Schwingung angeregt und auch die Richtung beeinflusst.

Jetzt stellt euch mal vor, was passiert, wenn so ein Graviton die Elementarladung eines freien Elektrons ungefähr im rechten Winkel trifft.

Je nachdem, wie groß die Schwingungsenergie des Gravitons ist, wird die Ladung des Elektrons mehr oder weniger aus ihrer ursprünglichen Richtung gekickt.
Das ganze Elektron dreht sich ein bisschen in die Richtung, aus der das Graviton kam.

Fragen?


Gruß Jogi

JGC
23.07.07, 22:10
Hi..

Damit du nicht so alleine hier bist..

Ist das mit der "Stringverhakung" besser??http://www.clausschekonstanten.de/schau/neu-1/stringverhakung.jpg


oder eher das...

http://www.clausschekonstanten.de/schau/neu-1/stringverhakung-1.jpg



Hier hab ich noch was anderes...

Stringgeflecht im Vakuum (http://www.clausschekonstanten.de/schau/neu-1/stringgestoeber.jpg)


Ich weiss jetzt, wie so ein Übergang stattfindet...

Wenn eine Stringwindung auf eine andere trifft und ihre Ladungen sich ausgleichen, dann werden beide gemeinsam ihre Modulationsform aufgeben und als neutraler linearer kinetischer Impuls weiterverbreitet, so wie sich eben die Gravitationswirkung weiter verbreitet...

So schrauben und schieben sich die Impulse durch den Raum, je nachdem, welche Bedingungen grade vorherrschen, und lagern sich entsprechend aneinander an oder teilen sich wieder auf...

Ein stetiges Reigen im unsichtbaren Gravitationsgeflecht...


JGC


PS

Hier noch eine Animation, die zeigt, das die lineare Gravitationsdruckwirkung (orange Striche) sich radial vom Ort der Erregung ausbreiten und so die stringorientierte Sichtweise des Q-Vakuums zeigt, wärend die Pattikel die photonische Erscheinung darstellen, welche eben durch periodisch welchselnde Potentiale im Messgerät detektiert werden können..

String-Welle Dualismus (http://www.clausschekonstanten.de/schau/neu-1/st-wellendualismus-s.gif)

Gravitations-Druckfrequenzen erzeugen auf der Netzhaut erst die optische Lichtwahrnehmung...

Peho
23.07.07, 22:55
Hallo

Noch ein paar kurze Anmerkungen zu Gravitonen.

Wir gehen davon aus, daß Strings in vielen möglichen Längen seit dem Urknall(?) existieren. Die große Mehrzahl dürfte als sehr kurze Stringstücke,Gravitonen genannt, vorhanden sein. Wie die Hintergrundstrahlung auch, dürften sie kurz nach einem "Anfang" entstanden sein.

Das ist insofern wichtig, da beim Urknall selbst noch keine Gravitonen entstanden sein müssen, was eine Expansion extrem erleichtert. Den gleichen Effekt hätten wir aber auch, wenn die Gravitonen mehr Energie hätten als die Materie - dann wäre Gravitation nicht anziehend sondern abstoßend da sie bei jedem Durchflug "abkühlen" würden.

Die Gravitonen sollten homogen im Universum vorhanden sein und sie unterscheiden sich eigentlich nur durch ihre Energie. Durchfliegt ein Graviton eine Masse von Teilchen so springen dessen Wellen (Energie) teilweise auf das Graviton über. Ein Graviton mit höherer Energie erzielt eine deutlich stärkere WW mit dem nächsten Teilchen.

gruß Peho

JGC
24.07.07, 06:55
Hi Pheo..

genau das gerade von dir gesagte bestärkt mich auch in der Meinung, das die "Gravitonen" in Wahrheit zu der Struktur gehören, welche das "Medium" Vakuum ausmacht und dem Vakuum einen Mediencharakter zuweist..

Ich persönlich halte es für eine Vorraussetzung, das dieses Vakuum in Wahrheit eine "mega-hyper- ultra-super-giga-pyramidonale" Dichte aufweist, weil es nur so meiner Ansicht nach erklären kann, wie all die beobachteten Effekte darin zustande kommen..(und nebenbei auch erklären würden, warum dort die "Schallgeschwindigkeit"(die Gravitations- Impulsgeschwindigkeit) darin höher ist, als die Lichtgeschwindigkeit...

Weil das Vakuum nicht mehr aus "Teilchen" besteht, sondern aus einem kompakten,homogenen plastischen und transparenten Material(wie ein zäher Glibber) und dessen Dichte mindestens 10 hoch 34 oder noch ein paar dutzend Grössenordnungen größer) ist...(wobei es letztendlich unterhalb der Plankscala doch wieder aus Teilchen bestehen kann, welche so klein sind, das sie mit unserem grobstofflichen materiellen Erscheinen so gut wie nicht mehr wechselwirken, weil wir als "Normalos" praktisch durch diese Superfeinstruktur "hindurchfallen" mit nur 0,0000-X % hoher W*****einlichkeit, doch wechselzuwirken...

Für Wesen in dieser Welt wären wir das, was wir in den esoterischen Dimensionen als "Geister" bezeichnen würden..

Und sag selber...

Hat die Physik nicht selbst durch die Annahme ihrer virituellen Welt nicht dazu beigetragen, in dem sie Geisterteilchen postuliert??


Auch wenn die Physik beschreibungen kennt, die auf dieses "Medium" verzichten kann..

Ich finde, die Physik könnte sich durchaus leisten, sich mal wirklich von ihrem Berg der "Erkenntnis"(was man durchaus auch als rationale "Einbildung" betrachten kann) herunterbequemen und die Esoterik(was man als emotionale Einbildung betrachten könnte...) sich vielleicht mal dazu aufraffen, "auf den Berg" zu steigen... Vielleicht würden sie sich dann endlich einmal irgendwo in der Mitte (auf halber Höhe?) treffen... An den Stellen, wo die Wirklichkeit tatsächlich zuhause ist.(das "Hier" und "Jetzt")


Aber wie ich schon an anderer Stelle erwähnte, handelt es sich meiner Meinung nach nur um um den Vorgang, das Pferd von "vorne und hinten" her gleichzeitig aufzuzäumen,was bei entsprechender Reihenfolge und Orgaqnisation sogar durchaus nicht mal ein Problem darstellt! (Siehe Galilei- und Lorenztransformation)

JGC

Peho
24.07.07, 08:17
Hi JGC

ich sehe keinerlei Notwendigkeit ein dichtes Quantenvakuum zu postulieren. Weder bei der offiziellen Physik noch bei deinen Vorstellungen.
Es gibt für uns nur das, was die Strings hergeben. Natürlich gibt es lange Strings, die sich aufrollen müssen und deshalb am sichtbaren Geschehen im Universum nicht direkt teilnehmen. Gravitonen WW aber auch mit diesen Strings. Die Grenzgeschwindigkeit c ist einfach nur die Impulsgeschwindigkeit der Strings - ein abbremsendes Medium ist nicht nötig.

Die Geister, die du auch noch ins Spiel bringen möchtest, sollten wir lieber in eine andere Theorie stecken. Ich bin unsicher, was die Möglichkeit angeht, daß wir grundsätzlich virtuell existieren. Ich halte die Wahrscheinlichkeit dafür recht groß. Denk dir die Welt ein paar hundert Jahre weiter - welche technischen Möglichkeiten haben wir dann? Alle deine Vorstellungen machen, bei einer virtuellen Existenz, sehr viel Sinn.

Schon mal darüber nachgedacht?

gruß Peho

JGC
24.07.07, 11:39
Hi Pheo..

Natürlich wissen wir nicht was "wirklich" ist..

Aber spielt das wirklich eine Rolle? Solange das funzt, was wir uns da drin so ausgedacht haben....

Warum nicht?

JGC

MCD
24.07.07, 19:47
Aber sie können dennoch mit anderen Strings wechselwirken.
Und zwar durch einfachen Stoß.
Bei einem solchen wird auf den beteiligten Strings immer gegenseitig eine Schwingung angeregt und auch die Richtung beeinflusst.

Jetzt stellt euch mal vor, was passiert, wenn so ein Graviton die Elementarladung eines freien Elektrons ungefähr im rechten Winkel trifft.

Je nachdem, wie groß die Schwingungsenergie des Gravitons ist, wird die Ladung des Elektrons mehr oder weniger aus ihrer ursprünglichen Richtung gekickt.
Das ganze Elektron dreht sich ein bisschen in die Richtung, aus der das Graviton kam.

Fragen?


Gruß Jogi

M.a.W. durch den Stoß erhält das Elektron seinen Impuls in Richtung Graviton-Quelle (Massenzentrum), was die Massenanziehung erklären würde?

Angenommen dem ist so, dann wird es sich nicht vermeiden lassen, dass Gravitonen schräg von vorne -oder gar frontal- auf Materie treffen, was das betr. Teilchen doch dann eher abbremsen bzw. von der Grav.-Quelle fort beschleunigen sollte?


Den gleichen Effekt hätten wir aber auch, wenn die Gravitonen mehr Energie hätten als die Materie - dann wäre Gravitation nicht anziehend sondern abstoßend da sie bei jedem Durchflug "abkühlen" würden.

Oben beschreibt Jogi die gravitative Ww. als Stoß, wieso Durchflug?


Die Gravitonen sollten homogen im Universum vorhanden sein und sie unterscheiden sich eigentlich nur durch ihre Energie. Durchfliegt ein Graviton eine Masse von Teilchen so springen dessen Wellen (Energie) teilweise auf das Graviton über. Ein Graviton mit höherer Energie erzielt eine deutlich stärkere WW mit dem nächsten Teilchen.

Also Gravitonen sind immer vorhanden und zwar lichtschnell, wechselw. aber erst mit Masse bei Anwesenheit dieser bzw. entspr. stärker bei Durchflug (oder Stoß?).
Ist keine Masse in der Nähe, sind Gravitonen quasi energetisch tot.

Wie wechselw. Gravitonen mit Photonen?

Gr.
MCD

Jogi
25.07.07, 00:28
Hi MCD!

Ich glaube, ohne Sie könnten wir den Thread beerdigen.


Angenommen dem ist so, dann wird es sich nicht vermeiden lassen, dass Gravitonen schräg von vorne -oder gar frontal- auf Materie treffen, was das betr. Teilchen doch dann eher abbremsen bzw. von der Grav.-Quelle fort beschleunigen sollte?
Gut mitgedacht, aber:
Die Teilchen haben ja ihren eigenen Vorwärtsimpuls.
Und der ist um Größenordnungen stärker als jede WW mit entgegenkommenden Gravitonen. Und das wird mit zunehmender Masse der Teilchen immer ausgeprägter, weil ja von vorne nicht mehr Gravitonen treffen können (Die Stirnfläche wird ja nicht größer), aber der Vorwärtsimpuls eines schwereren Teilchens ist entsprechend seiner Stringlänge stärker.

Jetzt könnte man noch einwenden:

Wenn die Gravitonen homogen verteilt auftreten, dann müssen ja mindestens genauso viele das Elektron auch im vorderen Bereich treffen.
Warum dreht sich dann das Elektron trotzdem der Masse zu?

Antwort: Die Trägheit ist der Grund.
Das Elektron ist vorne, wo die Windungen so eng aneinander liegen, sehr viel träger als hinten.
Denn hier müsste ja viel mehr Stringlänge auf viel engerem Raum quer zum Vorwärtsimpuls beschleunigt werden.

Oben beschreibt Jogi die gravitative Ww. als Stoß, wieso Durchflug?
Der Stoß dauert ja nur extrem kurz an, danach setzt das Graviton seinen Weg fort.
Für ein Graviton erscheint das was wir als kompakte Masse wahrnehmen, als sehr durchlässiger Raum.
Nur ab und zu stellt sich ihm da ein Quarkstring und noch seltener ein Elektron in den Weg.
Wenn dieses Graviton nun überhaupt keine Schwingung trägt, dann ist es praktisch eindimensional und fliegt völlig unbehelligt durch alles hindurch.
Nur wenn es schwingt, kann diese Welle mit ihrer Flanke einen anderen String treffen und so ein wenig anschubsen.
Das hält das Graviton als Ganzes aber nicht lange auf, dafür ist diese WW einfach zu schwach.
Abgelenkt kann es werden, und das ist auch gut so.
Durch die homogene Verteilung der Gravitonen kommt es ja innerhalb einer Masse zu allen möglichen Ablenkungen in alle Richtungen.
Deshalb treten aus der Masse überall gleich viele Gravitonen mit dem gleichen Energiegehalt aus (zumindest statistisch).
Die Dichte dieser durch die Masse zusätzlich energetisierten Gravitonen nimmt natürlich mit der Entfernung von der Masse exponentiell ab.
Da mischen sich dann zunehmend Gravitonen ins Feld, die eben nicht durch die nahe Masse energetisiert wurden.
Da können trotzdem welche dabei sein, die sehr viel Energie haben, weil sie z. B. irgendwann vorher durch eine ganze Reihe von grossen Massen geflogen sind.
Wenn dies aber weit weg geschehen ist, ist eben die Verteilungsdichte dieser Gravitonen sehr gering.

Wie wechselw. Gravitonen mit Photonen?
Gute Frage.
Ich nehme mal an, daß Photonen einfach kurz abgebremst werden.
Je mehr Gravitonen mit hoher Schwingungsenergie da sind, um so öfter wird ein Photon abgebremst (trotzdem nimmt es nach jeder WW sofort wieder c an, aber durch häufigere WWs sinkt einfach die Durchschnittsgeschwindigkeit).
Dadurch kommt es im Grav.-Feld zu einer Lichtbeugung ähnlich wie in (oder an) festen Medien, wie z.B. Glas.

Was am Ereignishorizont eines schwarzen Loches geschieht?

Kommt morgen.


Gruß Jogi

JGC
25.07.07, 07:48
Hallo Jogi...

Irgendwie hab ich den Faden verloren...

Ein String als linear-Impuls zeigt doch ein entsprechendes "Wirkbild"

Das heisst 99,9999999999999999...% der Energie wirken linear in Bewegungsrichtung (maximalste Druckwirkung des Impulses) und 0,0000000000000000...1% Energie quer zur Bewegungsrichtung(minimalste Druckwirkung der Gravitation seitlich(quer) zur Bewegungsrichtung

Ist so ein String nun ins Schwingen geraten, so kann seine Energie in Bewegungsrichtung bis auf 0,000000... 1% abfallen, während die quer wirkende Kräfte durch die entstandenen Amplitudenauslenkungen bis zu 99,9999999... % der Energie beinhalten können.(der "Massezustand" eines Strings durch Ausbildung der entsprechenden Feldladungen)

(Kuck dir doch noch mal auf meiner Webseite die Feldgebilde an...

Stringgebilde (http://clausschekonstanten.de/leben/schau_dat/bild2.htm) )


So gesehen sind doch diese beiden Zustände nur eine jeweilig "erscheinende" Form eines Energiepotentiales, welche sich uns eben (durch die Begrenzung der Zustandskonstante LG) mal in der einen oder auch in der anderen Form zeigt...

Einmal als kinetische Ladung und einmal als statische Ladung..

Kann es nicht sein, das du (oder generell "man") dem "Stringgedanken" zu viel Bedeutung zuweist??

Meiner Meinung nach sind die normale Masse sowie die Strings nicht "wirklich" sondern nur 2 verschiedene Erscheinungsformen des Mediums (das "Ein und das Selbe"), welches im Vakuum dafür sorgt, das es bis Oberkante mit Energie angefüllt ist und das darin eine Energie-Weiterleitung darin vonstatten gehen kann...

mfg..............JGC

Peho
25.07.07, 08:53
Die Teilchen haben ja ihren eigenen Vorwärtsimpuls.
Und der ist um Größenordnungen stärker als jede WW mit entgegenkommenden Gravitonen. Und das wird mit zunehmender Masse der Teilchen immer ausgeprägter, weil ja von vorne nicht mehr Gravitonen treffen können (Die Stirnfläche wird ja nicht größer), aber der Vorwärtsimpuls eines schwereren Teilchens ist entsprechend seiner Stringlänge stärker.

Das Graviton wirkt also auf den Impuls eines Teilchens. Es ändert die Impulsrichtung durch eine (ab)stoßende WW. Damit entfällt die Erklärung einer anziehenden Kraft - Gravitation ist damit auf eine abstoßende WW zurückzuführen.


Jetzt könnte man noch einwenden:

Wenn die Gravitonen homogen verteilt auftreten, dann müssen ja mindestens genauso viele das Elektron auch im vorderen Bereich treffen.
Warum dreht sich dann das Elektron trotzdem der Masse zu?

Antwort: Die Trägheit ist der Grund.
Das Elektron ist vorne, wo die Windungen so eng aneinander liegen, sehr viel träger als hinten.
Denn hier müsste ja viel mehr Stringlänge auf viel engerem Raum quer zum Vorwärtsimpuls beschleunigt werden.

Man stelle sich die Verteilung der Gravitonen im Raum vor. Auf ein Teilchen wirken diese Gravitonen von allen Seiten. Sind alle Gravitonen im gleichen energetischen Zustand so wirken die Gravitonen auf die Trägheit des Teilchens. Das Teilchen wird quasi von allen Seiten gestoßen, die Impulsvektoren werden stabilisiert, dadurch erhöht sich die Trägheit eines Teilchens - eine extern auf das Teilchen einwirkende Kraft muß gegen den Gravitonendruck ankämpfen.

Wenn jedoch die Gravitonen von einer Seite mehr Energie haben, so beschleunigt das T. in diese Richtung. Das T. beschleunigt also in Richtung Masse und je näher es kommt umso mehr Gravitonen haben die höhere Energie und das T.wird immer schneller.

Dieser Effekt ist auch für die Impulserhaltung zuständig. Wenn ein T. beschleunigt wird, so haben die Gravitonen von vorne durch den Dopplereffekt eine höhere Energie.

Das ganze ist gültig für Teilchen mit mehreren Impulsrichtungen wie Proton und Neutron (vgl.Mercedesstern) Elektronen/Positronen sowie Bosonen (nur ein Impulsvektor vorhanden) ändern nur die Richtung, können aber durch Gravitonen nicht beschleunigt werden. Das könnte man evtl. experimentell überprüfen.





Ich nehme mal an, daß Photonen einfach kurz abgebremst werden.
Je mehr Gravitonen mit hoher Schwingungsenergie da sind, um so öfter wird ein Photon abgebremst (trotzdem nimmt es nach jeder WW sofort wieder c an, aber durch häufigere WWs sinkt einfach die Durchschnittsgeschwindigkeit).
Dadurch kommt es im Grav.-Feld zu einer Lichtbeugung ähnlich wie in (oder an) festen Medien, wie z.B. Glas.

Wenn Photonen gegen einen Gravitonendruck anfliegen werden sie langsamer, das ist durch den "Shapiro Effekt" bereits bestätigt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Shapiro-Verz%C3%B6gerung


gruß Peho

Jogi
25.07.07, 16:27
Hi JGC!


Irgendwie hab ich den Faden verloren...
Das wundert mich überhaupt nicht.
Denn anstatt hier mal am Ball zu bleiben und zu versuchen, das hier zu verstehen, fabulierst du dir weiterhin was zusammen, was mit Physik herzlich wenig zu tun hat.
Wenn du mir nicht schon so ans Herz gewachsen wärst, würde ich dich bitten hier in diesem Thread einfach die Klappe zu halten.
Aber du bist halt 'n lieben Kerl, und da bring ich das einfach nicht über's Herz.
Deine philosophischen Betrachtungen sind ja auch teilweise ganz nett und manchmal sogar weise, aber hier machen wir nackte Physik.
Da kann man schon mal was philosophisches einwerfen, aber bitte nicht Philosophie und Physik verwechseln.

So, jetzt wieder zur Sache:

Ein String als linear-Impuls zeigt doch ein entsprechendes "Wirkbild"

Das heisst 99,9999999999999999...% der Energie wirken linear in Bewegungsrichtung und 0,0000000000000000...1% Energie quer zur Bewegungsrichtung
Darüber reden wir doch die ganze Zeit.

Ist so ein String nun ins Schwingen geraten, so kann seine Energie in Bewegungsrichtung bis auf 0,000000... 1% abfallen, während die quer wirkende Kräfte durch die entstandenen Amplitudenauslenkungen bis zu 99,9999999... % der Energie beinhalten können.
Das kann man nur dann so sagen, wenn man die Spiralwindungen als Amplituden ansieht.
Und dann entspräche dieser Extremfall, den du hier beschreibst, einem DM-Knäuel.

Das hier ist völliger Quatsch:
(der "Massezustand" eines Strings durch Ausbildung der entsprechenden Feldladungen)
Es gibt keinen "Massezustand durch Feldladungen".

Masse wird durch Trägheit verursacht, und die kommt vom Widerstand, den der String mit seinem c-Vorwärtsimpuls einer auftretenden Querbeschleunigung entgegensetzt.

Kann es nicht sein, das du (oder generell "man") dem "Stringgedanken" zu viel Bedeutung zuweist??
Das ist 'ne philosophische Frage.
Es gibt natürlich 'ne Menge Leute, die werden glücklich alt ohne jemals etwas von Strings gehört zu haben.
Hier in diesem Thread geht es aber nun mal um Strings, und nix sonst.


Meiner Meinung nach sind die normale Masse sowie die Strings nicht "wirklich" sondern nur 2 verschiedene Erscheinungsformen des Mediums...
Okay, das ist deine Meinung.
Die will ich dir ja nicht wegnehmen, denn was soll ich mit zwei sich widersprechenden Meinungen anfangen?:rolleyes:
Ich hab' nämlich auch 'ne Meinug, wenn du gestattest.
Und ich hab' nicht die Absicht, sie durch deine zu ersetzen.

Ich hab' dir's schon mal gesagt:
Wir machen dir hier ein Angebot, zu einem tiefen Verständnis der Physik zu kommen.
Aber wenn du's nicht annimmst...


Gruß Jogi

JGC
25.07.07, 18:01
Jogi was ist...

Nehm ich dir die "Schow"?


Ich will auch was "verstehen"

Das hier ist völliger Quatsch:

Zitat:
(der "Massezustand" eines Strings durch Ausbildung der entsprechenden Feldladungen)

Es gibt keinen "Massezustand durch Feldladungen".

Masse wird durch Trägheit verursacht, und die kommt vom Widerstand, den der String mit seinem c-Vorwärtsimpuls einer auftretenden Querbeschleunigung entgegensetzt.

Kann das sein, das du DAS in den falschen Hals gekriegt hast?

Wenn ich "Feldladungen" sage, dann meine ich damit die Quer-Auslenkungen der Amplituden (die jeweiligen Amplitudenstärken) auf dem String..

Aber wie du willst.. Ich sag hier besser nix mehr.

JGC

Jogi
25.07.07, 18:48
Hi JGC!

Jetzt hast du was in den falschen Hals gekriegt.

Ich will doch gar nicht, daß du die Klappe hältst.
Ich würde mir nur wünschen daß du mal konkrete Fragen zu unserem Modell stellst, und uns hier nicht immer deines um die Ohren haust.

Wenn du den Ausdruck "Feldladung" benutzt, dann hat das in deinem Modell eine ganz andere Bedeutung als in unserem, das stiftet hier heillose Verwirrung.

Eine Feldladung sieht bei uns nämlich so aus:
http://www.clausschekonstanten.de/schau/neu/longitude.gif
und, wie gesagt, nur der String, ohne Kugelwelle.

Die "Querauslenkungen", also die Amplituden "auf" dem String stellen seine Schwingungsenergie dar, und das hat nichts mit Masse und Trägheit zu tun.

Vielleicht kannst du uns mal so einen Ladungsstring mit einer(!) Welle drauf darstellen, das wär' doch was für dich.
(Mach' den String dann mal kürzer und nur ganz wenig spiralig, also fast ganz gestreckt, dann haben wir nämlich ein Graviton.)

Und jetzt komm wieder raus aus deiner Schmollecke, da hältst du's eh nicht lang aus.


Gruß Jogi

JGC
25.07.07, 20:57
Hallo Jogi...

zu:

Die "Querauslenkungen", also die Amplituden "auf" dem String stellen seine Schwingungsenergie dar, und das hat nichts mit Masse und Trägheit zu tun.


Doch!!!

Ganz genau das ist doch der springende Punkt.. Diese Auslenkungen sind doch die verkörperten "Feldladungen" der EM-Kräfte... deren jeweiligen Amplitudenköhen bestimmen die entsprechenden Grössen der magnetischen und der elektrischen Ladung..

Verstehst du denn nicht..

Das was du da in dem Bild siehst, das ist nur das addierte und multiplizierte Ergebnis der aus den 2 im 90° Winkel zueinander gestellten transversalen Schwingungsebenen und deren jeweiligen elektrischen und magnetischen Wirkungen...

Du redest von "richtige Physik machen" dann denke aber auch bitte daran, das die räumliche Konsistenz erst aus den schwingenden transversalen Grundelementen besteht..

Sie sind es doch erst, die erst eine räumliche Wirkung ermöglichen..

Und da diese in ineinander verschachtelten Anordnungen existieren, können doch erst die Objekte aus dem Mikrokosmos zu den Objekten werden, die letzendlich das ganze Universum einvernehmen..

Denk mal an die Eigenschaft von ruhig fliessendem Gewässer..

Hast du noch nie den Ausdruck "laminar" gehört??

Dabei fliesst das Wasser quasi in dünne Schichten(Flächen) übereinander hinweg..

Und diese Schichten stellen lauter Flächen dar, die im Falle des Vakuums sozusagen lauter "Ladungsflächen darstellen", die durch entsprechende transversale Anregungen erst zum schwingen kommen und sich zu dreidimensional erscheinenden Resonanzen ausprägen..

(ungefähr so wie hier.. laminare Überlagerung (http://www.clausschekonstanten.de/schau/fab_org.gif))

oder hier...transversale Schwingungen in drei Achsrichtungen gleichzeitig (http://www.clausschekonstanten.de/schau/referenz-s32.gif)


JGC

Jogi
25.07.07, 21:14
Hi JGC!

Du erwartest doch hoffentlich nicht, daß ich mich dazu jetzt qualitativ äußere?

Ich bitte dich zum wiederholten Male:

Mach für dein Modell einen eigenen Thread auf.

Da kannst du alles so darstellen, wie du es dir vorstellst.
Und dann kann man auch drüber diskutieren, aber bitte dort.

Du kannst dich trotzdem hier sehr nützlich machen, aber dazu mußt du dich hier auf dieses Modell einlassen.

Meinst du, du schaffst das?

Jogi
25.07.07, 22:33
So, jetzt nochmal ganz kurz, weil ich's versprochen habe:

Aus einem schwarzen Loch, wo die Dichte maximal ist, treten alle Gravitonen auch mit maximaler (Schwingungs-)Energie aus.

Ergo ist am EH die Energiedichte des Grav.-Feldes so hoch wie nirgends sonst.

Für die Photonen, die dort hineingeraten, bedeutet dies, daß sie zwischen den WWs mit den Gravitonen keine Zeit mehr haben, auf c zu beschleunigen.
Man kann sich das so vorstellen, daß ein Photon noch während es mit einem Graviton wechselwirkt, schon auf das nächste trifft.

Und das liegt nicht daran, daß hier mehr Gravitonen vorhanden wären, nein, es liegt daran, daß alle Gravitonen, die aus dem SL kommen, so stark schwingen und deshalb die Trefferwahrscheinlichkeit bei 100% liegt.

Weil aber ein Photon, das sich nicht mehr mit c bewegen kann, auch nicht als solches existieren kann (keine Ruhemasse), zerfällt es wieder in seine Bestandteile, nämlich einen positiven und einen negativen Ladungsstring.

Soweit klar?

Peho
25.07.07, 23:41
Hallo Jogi

interessanter Ansatz - den könnte man ja noch weiterentwickeln.
Wie wäre es, wenn sich die Ladungsstrings miteinander verbinden könnten? Sie werden ja quasi von den Gravitonen aufgehalten und ein hinterer Ladungsstring könnte sich eindrehen. Aus 2 negativen Ladungsstrings kann ja ein Elektron werden - das ist zwar kein Original (nicht aus einem Stück) sieht aber genauso aus. So könnten aus den Photonen pausenlos Elektron-Positronpaare entstehen, die jedoch sehr kurzfristig wieder zerfallen. Ein Vorgang, den vielleicht Hawking mit seiner Hawking-Strahlung im Sinn hatte.

gruß Peho

Jogi
26.07.07, 00:40
Hi Peho!

Na ja, Hawking ging ja davon aus, daß ein Teilchen entkommt, während das andere im SL verschwindet.

Ich weiß nicht, ob er dabei dieses Bild im Kopf hatte.

Aber es wäre eine Erklärung dafür, daß die Hawking-Strahlung bisher nicht nachgewiesen werden konnte.


Gruß Jogi

Jogi
27.07.07, 16:08
Hallo, geneigte Leserschaft!

Ich will mal an der Gravitation noch ein wenig weitermachen.

Das Graviton wirkt also auf den Impuls eines Teilchens. Es ändert die Impulsrichtung durch eine (ab)stoßende WW. Damit entfällt die Erklärung einer anziehenden Kraft - Gravitation ist damit auf eine abstoßende WW zurückzuführen.
Ich hoffe, das kann jeder nachvollziehen, denn das ist von elementarer Bedeutung.

Man stelle sich die Verteilung der Gravitonen im Raum vor. Auf ein Teilchen wirken diese Gravitonen von allen Seiten.
Sind alle Gravitonen im gleichen energetischen Zustand so wirken die Gravitonen auf die Trägheit des Teilchens. Das Teilchen wird quasi von allen Seiten gestoßen, die Impulsvektoren werden stabilisiert, dadurch erhöht sich die Trägheit eines Teilchens - eine extern auf das Teilchen einwirkende Kraft muß gegen den Gravitonendruck ankämpfen.
Für unser Quark-Triplett bedeutet dies, daß es durch die Gravitonen in seiner Form stabilisiert wird, solange sie von allen Seiten die gleiche Energie haben.

Die Quarks sind dann in einer Ebene so zueinander ausgerichtet, daß sich ihre Impulsvektoren neutralisieren.

Wenn man davon ausgeht, daß der Impuls bei jedem Quark gleich stark ist, ergibt sich daraus ein Winkel von 120° zwischen den Quarks.
Bei unterschiedlich starken Impulsen müssen dann halt die Winkel entsprechend anders sein, aber die Ausrichtung in einer Ebene ist zwingend.

Solange die Gravitonen von allen Seiten (statistisch) die gleiche Energie (pro Raumeinheit) haben.

Wenn jedoch die Gravitonen von einer Seite mehr Energie haben, so beschleunigt das T. in diese Richtung.
Für ein Proton/Neutron sieht das dann so aus, daß die Ausrichtung der Quarks gestört wird.
Der "Mercedes-Stern" verliert seine Idealform, sein Mittelpunkt rückt etwas aus der Ebene und/oder die Winkel innerhalb der Ebene werden zur Masse hin etwas aufgespreizt, auf der massenabgewandten Seite werden sie etwas enger.
Und dann neutralisieren sich die Impulsvektoren halt nicht mehr vollständig.
Es gibt einen (kleinen) resultierenden Vektor, der genau in die Richtung der Masse weist.

Das T. beschleunigt also in Richtung Masse und je näher es kommt umso mehr Gravitonen haben die höhere Energie und das T.wird immer schneller......weil die Störung der Idealform und damit der resultierende Vektor immer größer wird.

Jetzt kommen wir zur Beharrung:
Dieser Effekt ist auch für die Impulserhaltung zuständig. Wenn ein T. beschleunigt wird, so haben die Gravitonen von vorne durch den Dopplereffekt eine höhere Energie.
Das verhindert, daß ein einmal beschleunigtes Teilchen auch im ausgeglichenen Grav.-Feld (Schwerelosigkeit) seine Idealform wieder annimmt.
Der resultierende Vektor bleibt unverändert.
Ich weiß nicht, ob das so klar rüberkommt:
Das Teilchen nimmt die entgegenkommenden Gravitonen als höherenergetisch wahr, weil es sich ja auf sie zubewegt. Es wird also von vorne öfter und stärker getroffen als von hinten.
Mit seinem resultierenden Vektor schiebt es gegen dieses relative Ungleichgewicht an, was zu einer gleichförmigen (unbeschleunigten) Bewegung führt.

Bis eine erneute Störung auftritt.
Dann verändert sich die Ausrichtung der Quarks und ihrer Impulse wieder entsprechend.

Das ganze ist gültig für Teilchen mit mehreren Impulsrichtungen wie Proton und Neutron (vgl.Mercedesstern)


Elektronen/Positronen sowie Bosonen (nur ein Impulsvektor vorhanden) ändern nur die Richtung, können aber durch Gravitonen nicht beschleunigt werden. Das könnte man evtl. experimentell überprüfen.
Wenn ich mich nicht täusche, gibt's da schon zahlreiche Beispiele, die diese Interpretation stützen.
Ein freies Elektron z.B. wird nur im el. Feld schneller (durch zusätzlichen Impuls von absorbierten Ladungsstrings).
Im Grav.-Feld wird es nur entsprechend abgelenkt, seine Geschwindigkeit darf sich hier aber nicht erhöhen.


Gruß Jogi

Jogi
28.07.07, 12:40
Hallo Leute!

Ich habe zwei Beiträge mit einem Nachtrag versehen.

http://http://www.quanten.de/forum/showpost.php5?p=2201&postcount=104 (http://www.quanten.de/forum/showpost.php5?p=2201&postcount=104)
http://http://www.quanten.de/forum/showpost.php5?p=2305&postcount=108 (http://www.quanten.de/forum/showpost.php5?p=2305&postcount=108)

Da geht's um die Farbladungen.

Sobald ich dazukomme, schreib' ich ausführlicher darüber.


Gruß Jogi

Jogi
06.08.07, 13:40
Hallo zusammen!

Tut mir leid, wenn's hier ein bisschen schleppend vorangeht, aber ich hab' ja auch noch was anderes zu tun.:rolleyes:

Nachdem es zur Gravitation keine Fragen mehr zu geben scheint, gehe ich, wie angedroht, jetzt mal auf die Schwingungen auf den Strings ein.
Da gehören auch die Farbladungen dazu, aber ich will erst mal noch ganz allgemein was zu den Schwingungen loswerden:

Wenn wir ein Objekt detektieren, sei es ein Photon oder ein massives Teilchen,
dann messen wir eigentlich immer nur die Schwingungen, die Wellenpakete, die vom detektierten String auf den String des Detektors überlaufen und dort ihre Wirkung hinterlassen.
Den detektierten String als Objekt können wir daher niemals "sehen".
Nehmen wir mal ein einfaches Beispiel:
Ein Photon knallt von hinten in die Ladung eines Elektrons.
Da es in seiner Bewegung aufgehalten wird, spaltet es sich hier auch wieder in einen neg. und einen pos. Ladungsstring.
Zuerst koppelt mal der negative an die Ladung des Elektrons, erhöht damit seinen Impuls und hebt es so ins nächste Orbital (wobei wir nicht genau wissen, ob für einen Orbitalsprung nicht mehrere Absorptionen benötigt werden).
Der pos. Ladungstring kann hier zunächst nicht koppeln und fliegt weiter.
Wir "sehen" hier also nur die Auswirkung einer Absorption, nicht den String selbst.
Die Welle(n) die das Photon (auf dem neg. String) mitgebracht hat, laufen nun auf dem ganzen Elektron auf und ab und können sogar auf den angekoppelten Quarkstring und so auch auf das ganze Atom überlaufen.
Man kann sich vorstellen, daß in der Vita eines Atomes so einiges an absorbierten Wellen zusammenkommt, und diese machen in ihrer Gesamtheit die E.-pot. des Atoms aus.
Die E.-kin. kommt nur aus dem Vorwärtsimpuls der Strings, und ist damit direkt abhängig von der beteiligten Stringlänge in ihrer Summe.
Wenn also die E.-pot. eines Atoms gemessen wird, dann geht's hierbei nur um die Wellen(-pakete), die vom Atom auf den Detektor überlaufen.
Dabei behalten diese Wellenpakete jeweils ihre typische Signatur, ihr "Profil".
Und das macht sie unterscheidbar.

Erstmal soweit, ich muß schon wieder unterbrechen, melde mich aber heute sicherlich noch ein- oder mehrmals, auch weil ich ab morgen wieder für ein paar Tage weg bin.

Gruß Jogi

Jogi
06.08.07, 17:26
Bin wieder da.

Zu den Wellenpaketen:
Diese können sowohl mitsamt dem String absorbiert und gemessen werden, als auch nur als Wellenpaket.
Der Unterschied ist dann ganz klar daran zu erkennen, dass bei einer Stringabsorption auch der zugehörige Impuls(E.-kin.) mit ankommt, und bei einem Wellenpaket, das nur als solches überläuft, eben kein zusätzlicher Impuls festgestellt werden kann.
Dann spricht man von virtuellen Teilchen.

Wenden wir das mal auf unsere Gluonen an:

Das Standardmodell beschreibt die Quarkbindung als Austausch einer ganzen Reihe von virtuellen Quark-Antiquark-Paaren und der Farbladungen, die unter Wechsel ihres Vorzeichens(ihrer "Farbe") von einem Quark zum anderen flitzen.

Anhand unseres Modells können wir uns nun recht gut vorstellen, was da passiert:

Fangen wir mal auf einer unserer "Gluonenpeitschen" an:
Da läuft nun also ein Wellenpaket, das einer Farbladung entspricht, zunächst vom Knoten zur Spitze des Gluons.
Dort muss es umkehren, dabei wird es praktisch gespiegelt, also umgeladen.
Dann geht's zurück zum Knoten.
Dort kann es dann entweder sofort auf das Nachbargluon überlaufen, was dann ebenfalls wieder von einer Umladung begleitet wird.
Das Ganze kann aber auch den Umweg über den ganzen Quarkstring zum Ende desselben und zurück, oder sogar noch über einen dort angekoppelten anderen Quarkstring zum Nachbarnukleon nehmen.
Wir sehen also, dass Wellenpakete, auch wenn sie virtuelle Teilchen darstellen, innerhalb des ganzen Kerns, ja sogar zwischen Atomen, mobil sind.
Da herrscht also reger Verkehr, den ich in der Gesamtheit mit den realen Teilchen, als den Dirac-See interpretiere.


Gruß Jogi

Eyk van Bommel
08.08.07, 20:51
Kurzer Zwischenruf erlaubt?

Wenn ich euch richtig verstanden habe, dann geht ihr zumindestens davon aus das die Raumkrümmung nicht wirkliche eine Krümmung des Raumes darstellt, sondern der weg durch die darin enthaltenen Strings erzwungen/gekrümmt wird? = Also keine Krümmung des 3D-Raumes?

Jetzt würde ich noch gerne wissen, welche Rolle spielt die Zeit in eurem String-Modell?

Peho
08.08.07, 21:56
Hallo Eyk,

Kurzer Zwischenruf erlaubt?

sogar erwünscht :)

Wenn ich euch richtig verstanden habe, dann geht ihr zumindestens davon aus das die Raumkrümmung nicht wirkliche eine Krümmung des Raumes darstellt, sondern der weg durch die darin enthaltenen Strings erzwungen/gekrümmt wird? = Also keine Krümmung des 3D-Raumes?

Jetzt würde ich noch gerne wissen, welche Rolle spielt die Zeit in eurem String-Modell?

Ja, das wollen wir damit sagen.
Warum sollen wir eine Raumkrümmung annehmen, wenn die kurzen Stringstücke,die Gravitonen den gleichen Effekt haben. Die Raumkrümmung ist eine übergeordnete Beschreibung des Effekts. Dem Raum ansich ordnen wir, außer seiner Dreidimensionalität, keine weiteren Eigenschaften zu.

Trotzdem ist das Modell mit der SRT und der ART im Einklang.
Zeit ist nichts anderes wie Bewegung und Gravitonen haben einen Einfluß auf Bewegung. Sie ändern eine gradlinige Bewegung anderer Strings und behindern Fermionen und Bosonen in ihren Bewegungen.

Je mehr Energie Gravitonen haben, umso stärker ist die Wechselwirkung mit den anderen Strings. Das bedeutet, daß in größeren Gravitationpotentialen, alle Teilchen bei gleicher kinEnergie, in allen Bewegungsrichtungen, langsamer werden müssen. Damit dilatiert die Zeit. Für die gleiche Anzahl von Wechselwirkungen zwischen den Teilchen wird also mehr „Zeit“ benötigt.

Die gravitative Beschleunigung der Teilchen hängt hingegen von der sich verändernden Symetrie der drei Quarks bei zunehmenden Gravitonendruck ab.

Ich möchte es hier nicht unübersichtlich machen. Auf die einzelnen Punkte der RT sollte man gesondert eingehen. Entsprechende Fragen wären hilfreich.

gruß Peho

Jogi
10.08.07, 17:27
Hallo zusammen!

Ich hab' von unterwegs kurz reingeschaut und will nur kurz grüßen.

@Eyk: Ich hab' fast alle deiner bisherigen Beiträge hier im Forum gelesen.
Und ich hab' den Eindruck, in unserem Stringmodell kannst du einiges finden, was für dich interessant ist.
Wenn du Zeit und Lust hast, lies doch mal von vorne und stell' ruhig auch rückgreifende Fragen.

@all: Nächste Woche bin ich wieder zu Hause.
Ich hoffe, dass ich dann entweder offene Fragen beantworten, oder neue Aspekte zur Sprache bringen kann.


Gruß Jogi

pauli
10.08.07, 17:34
Wenn du Zeit und Lust hast, lies doch mal von vorne und stell' ruhig auch rückgreifende Fragen.
besonders mit dem Ersteren wird es für Eyk schwierig ;)

Eyk van Bommel
11.08.07, 20:03
besonders mit dem Ersteren wird es für Eyk schwierig ;)

ass :D (auf deutsch *****)

(nicht bös gemeint;) )

Eyk van Bommel
11.08.07, 20:29
@Eyk: Ich hab' fast alle deiner bisherigen Beiträge hier im Forum gelesen.Und ich hab' den Eindruck, in unserem Stringmodell kannst du einiges finden, was für dich interessant ist.Wenn du Zeit und Lust hast, lies doch mal von vorne und stell' ruhig auch rückgreifende Fragen.

@all: Nächste Woche bin ich wieder zu Hause.
Ich hoffe, dass ich dann entweder offene Fragen beantworten, oder neue Aspekte zur Sprache bringen kann.

Ich habe bereits einiges gelesen (und vieles auch x-mal) und habe wahrscheinlich viel zu viele "zurückgreifende" Fragen. Ich würde mit großer Sicherheit diesen Thread durcheinander bringen.

Ich müsste schon fragen, wie etwas nur an seinen Enden gegen c streben kann ohne dabei in die Länge gezogen zu werden! Wenn er sich in eine Richtung bewegt, überschreitet der Impuls nicht c oder wird er langsamer und gilt: V(String)+V(Impuls ~ c)
Warum „spiralisiert“ er sich und ist bei Schraubenbewegung nicht der Gedanke (durch den Raum schrauben) der eigentliche Hintergrund dieser Bewegung (sieht optisch besser aus) Ist der Rotationsimpuls die Folge der „Spiralisierung“ oder führt der Rotationsimpuls zur „Spiralisierung“. Haben die Impulse eine physikalische Begründung? Aus was besteht der String (ich weis nicht aus „normaler“ Materie) braucht diese Welle keinen Äther…. Oder ist es nichts Schwingendes? Ist der String immer da, oder entspricht es eher einer Impuls-Aufenthaltswahrscheinlichkeit (Gibt es eine Aufenthaltswahrscheinlichkeit in dieser Art bei Strings)?.....

Ich weis nicht, ob es eurem Thread „gut“ tut, wenn ich mit diesen Fragen komme??

Jogi
12.08.07, 14:36
Hi.

besonders mit dem Ersteren wird es für Eyk schwierig ;)

:) 'bißchen Spass muss sein.;)

BTW:
Warum haben Menschen mit Uhren nie Zeit?:D

pauli
12.08.07, 15:09
wohl aus dem selben Grund, aus dem sie trotz expandierenden Universums keinen Parklpatz finden :)

abracadabra
12.08.07, 15:15
Warum haben Menschen mit Uhren nie Zeit?:D
Weil sie dauernd drauf schauen und dem Trugbild bzw. Hirngespinst verfallen, "die Zeit vergeht bzw. ihnen zwischen den Fingern verrinnt" !
;)

Jogi
12.08.07, 15:59
Okay, jetzt wieder zum Thema:


Ich müsste schon fragen, wie etwas nur an seinen Enden gegen c streben kann ohne dabei in die Länge gezogen zu werden! Wenn er sich in eine Richtung bewegt, überschreitet der Impuls nicht c oder wird er langsamer und gilt: V(String)+V(Impuls ~ c)
Der String und sein Vorwärtsimpuls sind ein-und dasselbe, der String will sich immer und überall entlang seiner Länge mit c bewegen.
Diese Vorwärtsbewegung kann zwar aufgehalten werden, das führt aber nicht dazu, daß der String seine 1D-Länge verändert.
Wird der String vorne aufgehalten, verformt er sich zur Spirale (resultierend aus dem Rotationsimpuls).
Hätte er diesen Rotationsimpuls nicht, würde er sich chaotisch verhalten, und wir könnten nichts mehr mit ihm anfangen.
Wird er weiter hinten aufgehalten (Bsp. Gluon), dann streckt er sich aus der Spiralform wieder in die gerade.
Länger werden kann er dabei aber nicht, denn dann müsste er ja auch dünner werden, und dünner als 1D geht nicht.

Ist der Rotationsimpuls die Folge der „Spiralisierung“ oder führt der Rotationsimpuls zur „Spiralisierung“.
Letzteres.

Warum „spiralisiert“ er sich und ist bei Schraubenbewegung nicht der Gedanke (durch den Raum schrauben) der eigentliche Hintergrund dieser Bewegung (sieht optisch besser aus)
Form follows function.
Es geht hier also nicht um besseres Aussehen,
sondern um Funktionsnotwendigkeit.

Haben die Impulse eine physikalische Begründung?
Das wissen wir nicht.
Wir haben sie aus der Notwendigkeit heraus postuliert.

Aus was besteht der String (ich weis nicht aus „normaler“ Materie)
Er braucht eigentlich aus gar nichts zu bestehen, er stellt nur die Geodäte der beiden elementaren Impulse dar.

braucht diese Welle keinen Äther….
Nö.
Der String ist das Medium.

Oder ist es nichts Schwingendes?
Der String kann grundsätzlich Schwingungen ausführen.
Das tut er aber nicht von sich aus, sondern eine Schwingung resultiert aus einer WW, einem Stoß mit einem anderen String.

Ist der String immer da, oder entspricht es eher einer Impuls-Aufenthaltswahrscheinlichkeit (Gibt es eine Aufenthaltswahrscheinlichkeit in dieser Art bei Strings)?
Der String ist immer da, wo er gerade ist.
Um wahrgenommen zu werden, muß er mit einem anderen String (Detektor)
wechselwirken, und das geht nur durch unmittelbaren Kontakt.
Und nur für diesen Kontakt gibt es eine Wahrscheinlichkeit.
Beispiel Elektron:
Wir versuchen, ein Elektron an einem bestimmten Ort um den Atomkern herum zu einer bestimmten Zeit anzutreffen.
Das geht natürlich oft schief, weil das Elektron grade dann nicht da, sondern vielleicht genau auf der gegenüberliegenden Seite des Atomkerns ist.
Oder näher beim Kern.
Oder weiter weg.
Aber wenn wir das oft genug versuchen, stellen wir fest, daß es Bereiche um den Kern herum gibt, wo wir das Elektron öfter antreffen.
Und auch solche Bereiche, wo sich das Elektron praktisch nie aufhält.
Das ist ja das schöne an diesem Modell, daß wir damit anschaulich erklären können, wie diese Aufenthalts- bzw. Antreffwahrscheinlichkeiten zustandekommen.

Ich weis nicht, ob es eurem Thread „gut“ tut, wenn ich mit diesen Fragen komme??
Oh ja, das tut ganz sicher gut.
Das hilft sogar meinem eigenen Verständnis, weil ich dadurch auch auf Lücken in der Beschreibung aufmerksam werde, die mir sonst gar nicht bewusst werden.
Und es hilft anderen Lesern, den Einstieg zu finden.
Und es regt zum Mit- und Weiterdenken an... und, und, und...


Gruß Jogi

Lorenzy
12.08.07, 16:25
Weil sie dauernd drauf schauen und dem Trugbild bzw. Hirngespinst verfallen, "die Zeit vergeht bzw. ihnen zwischen den Fingern verrinnt" !
;)
Hi abracadabra,

Sei so gut und schick mir gestern eine Mail mit der Uhrzeit. Am besten jetzt gleich. Aber nur wenn du morgen Zeit hast.;)

Jogi
12.08.07, 16:45
Ich schon wieder.

Weil an anderer Stelle so angeregt über den Spin diskutiert wird, will ich das Thema hier auch mal aufgreifen.

Spin 1/2 bedeutet, daß eine Funktion 2 mal um sich selbst gedreht, wieder mit sich zur Deckung kommt.
- Na prima.
Wer kann sich darunter was vorstellen?

Ich versuch's mal anhand unseres Elektrons:

Wie bereits erwähnt können wir ja nur die Welle, die vom String übermittelt wird, messen.
Ein Elektronstring hat nun mal eine genau definierte Länge.
Und er hat eine Rotation.
Daraus ergibt sich eine bestimmte Anzahl von Windungen.
Offenbar gibt es einen festen Zusammenhang zwischen der Stringlänge, den Windungen, der Rotation, und der Zeit, die eine Welle braucht, den ganzen String vor- und wieder zurückzulaufen.

Lassen wir eine Welle am Heck des (rotierenden) Elektrons starten, braucht sie genau so lange, um wieder dorthin zurückzukehren, wie das Elektron braucht, um sich 2 mal um sich selbst zu drehen.

Und erst dann sieht das Ganze wieder so aus wie zu Anfang.

Kann sich daraus jemand ableiten, wie Spin 1 zustandekommt?

Tipp: Unsere Ladungsstrings, die das EM-Feld bilden, sind wahrscheinlich grade mal halb so lang wie ein Elektron.;)


Gruß Jogi

Eyk van Bommel
12.08.07, 20:45
Das hilft sogar meinem eigenen Verständnis, weil ich dadurch auch auf Lücken in der Beschreibung aufmerksam werde, die mir sonst gar nicht bewusst werden.Und es hilft anderen Lesern, den Einstieg zu finden.
Und es regt zum Mit- und Weiterdenken an... und, und, und...

Dann noch einmal grundsätzliches (Du hast es so gewollt Jogi) ;)

Ist der Raum voller Strings, so dass sie sich eigentlich gar nicht mehr frei bewegen können oder wie groß ist der durchschnittliche Abstand?

Wir versuchen, ein Elektron an einem bestimmten Ort um den Atomkern herum zu einer bestimmten Zeit anzutreffen…
Bewegt sich ein String um den Atomkern? Oder wird die WW der Strings orbitalartig weitergeleitet? Wie ich euch verstanden habe gibt es Elektronstrings die sich um den Atomkern bewegen aber warum bewegen sie sich dann in Orbitalen? Gibt es doch Felder oder weil die Geodäte sich so darstellt (und sie bewegen eigentlich immer gerade aus?)

Kann der Impuls eines Strings auf einen anderen übertragen werden? (Newton-Wiege)
Wieso können sie nur an ihren Enden WW (Form follows function?). Wenn der Impuls des Strings von einem Ende zum anderen bewegt, woher weis er wo das Ende ist (wird er reflektiert? Dann kann aber der String nicht nur eine Geodäte darstellen!)

Resultiert die Art der WW nur aufgrund der Länge? Sprich, die offenen Strings unterscheiden sich nur in ihrer Länge?

Jogi
12.08.07, 21:49
Guten Abend!

Dann noch einmal grundsätzliches (Du hast es so gewollt Jogi) ;)
Kein Problem, dafür bin ich doch da.;)

Aber ich muß um Geduld bitten.
Morgen Nachmittag, so ca. ab 16.00 Uhr hab' ich wieder Gelegenheit, ausführlicher auf alles einzugehen.

Bis dahin lass ich mal noch meine kleine Hausaufgabe mit dem Spin so stehen.

@Eyk: Kannst ja mal ab Seite 8 kucken, da findest du in meinem und in quantquants Beitrag Links auf Skizzen, aus denen man sich schon fast ein komplettes Atommodell basteln kann.


Gruß Jogi

Peho
12.08.07, 23:13
Hallo Eyk,

dann will ich mal auf deine Fragen eingehen

Ist der Raum voller Strings, so dass sie sich eigentlich gar nicht mehr frei bewegen können oder wie groß ist der durchschnittliche Abstand?

Die Strings sind eindimensional, das heißt, sie "verbrauchen" überhaupt keinen Raum. Man könnte also alle Strings dieses Universum in einer "Nußschale" unterbringen. Erst durch den Drehimpuls beanspruchen sie ein "Volumen"für sich, der andere Strings auf Abstand hält.

Frei bewegen können sich Strings nur in gebundenen Zuständen nicht, wenn entweder Impuls oder Drehimpuls blockiert sind. Ist beides blockiert, haben wir einen Zustand, der im inneren eines schwarzen Loches vorhanden sein könnte.


Bewegt sich ein String um den Atomkern? Oder wird die WW der Strings orbitalartig weitergeleitet? Wie ich euch verstanden habe gibt es Elektronstrings die sich um den Atomkern bewegen aber warum bewegen sie sich dann in Orbitalen? Gibt es doch Felder oder weil die Geodäte sich so darstellt (und sie bewegen eigentlich immer gerade aus?)

Sind Elektronen am Kern gebunden, so müssen wir hierfür einen Grund finden. Wir nehmen an, daß hierfür nur die Ladung eines der Quarks in Frage kommt. Da das Quark nicht frei beweglich ist, da es mit den zwei anderen Quarks den Kern bildet, kann seine Ladung (das hintere Stringende) nur ein bestimmtes Raumvolumen abdecken der durch die anderen beiden Quarks abgegrenzt wird. Dieses ist das Orbital, in dem sich das, an der Quarkladung, gebundene Elektron bewegen kann.
Der Abstand vom Kern bestimmt das Elektron durch die Anzahl der absorbierten Ladungsstrings selber. Jeder zusätzlich absorbierte Ladungsstring bedeutet eine Zunahme der Elektronengeschwindigkeit und damit eine entfernung vom Kern. Dieses erklärt die quantisierten Elektronenschalen.

Kann der Impuls eines Strings auf einen anderen übertragen werden? (Newton-Wiege)

Nein, der Impuls ist eine intrinsische Eigenschaft, die nicht übertragen wird. Um ein zusätzlichen Impuls zu erhalten, muß ein Teilchen schon einen vollständigen String absorbieren. Hierbei gehts um kinBewegungsenergie. Lediglich die Epot kann durch eine WW übertragen werden. Hierbei gehts um die Schwingungsenergie eines Teilchens. Sie kann von einem Teilchen auf das Andere überspringen.

Wieso können sie nur an ihren Enden WW (Form follows function?). Wenn der Impuls des Strings von einem Ende zum anderen bewegt, woher weis er wo das Ende ist (wird er reflektiert? Dann kann aber der String nicht nur eine Geodäte darstellen!)

Das Ende eines Strings besteht aus langen Windungen. Diese Windungen rotieren mit c wenn der Gesamtimpuls gebunden ist (z.B.im Proton) Eine Schwingung auf dem String ist kein Impuls sondern das Resultat einer WW. Die Schwingung ist an die Stringform gebunden. Das heißt, sie kann, wenn sie am Ende oder Spitze angekommen ist nur noch den Weg zurück nehmen. Sie kann ja nicht "verschwinden". Wasserwellen verhalten sich an einer Barriere genauso.

Resultiert die Art der WW nur aufgrund der Länge? Sprich, die offenen Strings unterscheiden sich nur in ihrer Länge?

ja- alle Bosonen und Fermionen unterscheiden sich nur durch ihre Länge (bzw.verschiedene zusammengesetzte Zustände)
Die Art der WW ist abhängig vom Windungsabstand auf dem String. Gravitativ wirkt nur das Stringende - die EM Kraft wirkt im hinteren Drittel bevor die Windungen zu dicht werden - die schwache Kraft wirkt im vorderen Drittel wo die geschlossenen Windungen zu neuen Windungen werden und die starke Kernkraft wirkt an der Stringspitze eines Quarks (wie wir es mit der Gluonenpeitsche beschrieben haben)
So sind alle Kräfte auf einem String vereinigt.

Da Gravitonen also nur ganz kurze Stringstücke sind, ww sie mit einem langen String (Quark oder Elektron) auch nur mit deren Stringende, die ja genauso aussehen (oder auch sind) wie die Gravitonen selber.

Es wird klar, daß alle Kräfte das Resultat einer einzigen Kraft - dem Drehimpuls - sind.

Ich hoffe, daß war jetzt einigermaßen verständlich?

gruß Peho

abracadabra
13.08.07, 10:09
Sei so gut und schick mir gestern eine Mail mit der Uhrzeit. Am besten jetzt gleich. Aber nur wenn du morgen Zeit hast.;)
Kein Problem ... das vorzugaukeln ... Woher willst du denn wissen, dass ich dir die Mail nicht wirklich gestern geschickt habe ... obwohl ich es jetzt gleich tue ... oder umgekehrt ? Morgen habe ich immer Zeit!

WIR alle sind vergänglich - weder Zeit noch Raum, noch Zeitraum, noch Raumzeit, noch das Universum ... WIR verrinnen unwillkürlich, unumkehrbar durch die absolut ruhende Zeit ...
Ich bin unfähig, durch die Zeit zu reisen - die Tachyonen jedoch nicht ...
DU bist unfähig, das Universum zu begreifen - Gott jedoch nicht ...
;)

Jogi
13.08.07, 16:51
Tach.

Peho hat mir ja schon fast alles abgenommen.:)

Trotzdem will ich zum einen oder anderen Punkt noch meinen Senf loswerden.


Ist der Raum voller Strings, so dass sie sich eigentlich gar nicht mehr frei bewegen können oder wie groß ist der durchschnittliche Abstand?
Einen durchschnittlichen Abstand können wir bestenfalls für die kürzesten unserer Strings, die Gravitonen annehmen.

Deren Verteilung im Universum dürfte erstens ziemlich homogen,
und zweitens ziemlich dicht sein.

Dennoch sind sie frei beweglich.

Das hängt damit zusammen, dass sie nicht die Fähigkeit haben, dauerhaft an andere Strings zu koppeln.
Ihre WWs sind immer nur kurzfristig, sie können von anderen Strings i. d. R. nicht absorbiert werden (evtl. gibt es da eine Ausnahme, aber das würde jetzt und hier zu weit führen).

Habt ihr euch das Proton/Neutron-Modell nochmal angeschaut?
Da müsste sich doch die Frage ergeben, wie es dieses Gebilde fertig bringt, die Balance seiner drei Impulsvektoren zu halten!?

Die Antwort ist, dass es das nicht selber kann.
Dafür sind die Gravitonen zuständig, die von allen Seiten einen ziemlich gleichmäßigen Druck auf die Quarks ausüben, und die Sache so in Form halten.
Dazu bedarf es aber schon einer recht hohen Dichte an Gravitonen.
Wenn man mit aller Gewalt einen Äther sucht, kann man das Gravitonengewimmel als so was ähnliches ansehen.
Ich würde es aber nicht Äther nennen, weil es nicht das Medium für Licht oder EM-Feld ganz allgemein darstellt.


Bewegt sich ein String um den Atomkern?
Das kann man so nicht sagen.
Der Kern besteht ja auch aus Strings (siehe Proton-Skizze).
Und einer dieser Strings "fängt" sich das Elektron ein.
Man muss sich das so vorstellen, dass der hintere Teil des up-Quarks (die +Ladung) ähnlich frei schwingen kann wie ein Gluon.
Das selbe gilt für die -Ladung des Elektrons.
Kommen sich die beiden nun nahe genug, verfangen sich die Ladungen ineinander, sie umschlingen sich förmlich.
(Das funktioniert nur bei gegensinnig rotierenden Ladungen, gleichsinnige stoßen sich ab.)
Das Elektron versucht zwar, seinem Impuls folgend, zu entfliehen, wird aber durch die Quarkladung seitlich festgehalten.
Diese Bindung hat eine gewisse, begrenzte Elastizität.
Absorbiert das Elektron nun einen Ladungsstring (minus, also linksdrehend, wie das Elektron), so erhöht sich sein Impuls entsprechend und die Bindung wird gedehnt.
Ab einer bestimmten Anzahl von absorbierten Ladungsstrings wird die Bindung überstrapaziert und das Elektron entkommt.


Kann der Impuls eines Strings auf einen anderen übertragen werden?
Hat ja Peho bereits beantwortet.
Es addieren sich immer nur die Impulse miteinander gekoppelter Strings.

Resultiert die Art der WW nur aufgrund der Länge? Sprich, die offenen Strings unterscheiden sich nur in ihrer Länge?
Yepp.
Wobei man noch hinzufügen muss:
Die Länge bestimmt auch die Form und damit die Möglichkeiten der WWs.


Gruß Jogi

MCD
13.08.07, 22:20
Es mag zwar eine etwas außergewöhnliche oder komische Frage (zu diesem Zeitpunkt) sein, aber so wie es sich anhört, bestünde nach diesem Modell grundsätzlich nicht die Möglichkeit, Gravitation abzuschirmen oder zu neutralisieren bzw. auf irgendeine Weise antigravitative Wirkung zu generieren -oder?

Gr.
MCD

Jogi
13.08.07, 22:36
So langsam wird mir MCD unheimlich.:cool:

Es mag zwar eine etwas außergewöhnliche oder komische Frage (zu diesem Zeitpunkt) sein, aber so wie es sich anhört, bestünde nach diesem Modell grundsätzlich nicht die Möglichkeit, Gravitation abzuschirmen oder zu neutralisieren bzw. auf irgendeine Weise antigravitative Wirkung zu generieren -oder?

Prinzipiell doch, ja.

Es gibt da auch schon einen technischen Denkansatz.

Ihr werdet Verständnis dafür haben, wenn ich da noch nichts näheres dazu sagen möchte.


Gruß Jogi

MCD
13.08.07, 22:53
Ihr werded Verständnis dafür haben, wenn ich da noch nichts näheres dazu sagen möchte.

Gruß Jogi

Schadeee! Auch nicht wenn der technische Denkansatz dabei außen vor bleibt (schon nachvollziehbar...:rolleyes:) und Sie lediglich das Prinzip kurz anreißen?

Wenn es von der Chronologie her noch nicht passt, dann ggf. halt später:)

Gr.
MCD

JGC
14.08.07, 08:56
Hi..

Als Beobachter dieses Treads steig ich jetzt hier mal kurz ein...

Es sollte meiner Ansicht nach wirklich kein Problem darstellen, die Gravitation zu beeinflussen..

Das hier diskutierte Stringgeschehen und dessen Verhalten zeigt doch schon auf, das sich die Gravitation ebenso wie das Licht verhält..(nur eben Longitudinal) und ebenso eine Frequenz aufweist, die genauso wie die üblichen EM-Feldkräfte transformiert, hochgespannt und in Form von Ladung gespeichert werden kann...

Über die technische Ausführungen wird natürlich noch zu reden sein, welche sich aber zu allererst meiner Ansicht nach mal in neue Spulen- und deren Weicheinsenkern-Geometrien äussern werden, wie z.B. kegelförmige Spulenkonstrukte oder deren jeweiligen Anordnungen, die letztlich ein verschiedenstarkes Gefälle vom jeweiligen Nord- zum Südpol aufweisen und den jeweilig verwendeten Spannungen, die meiner Ansicht nach mit Rechtecksspannungen statt mit Sinunsspannungen arbeiten müssten, um wirklich dem Longitudinalcharakter der Gravitation gérecht zu werden..

Und dann natürlich noch einer variablen Steuerung, die entsprechend automatisch die Frequenzbänder findet, die sich momentan am meisten auf die gravitative Wirkung des abzuschirmenden Objektes auswirken um diese zu neutralisieren..

(ehrlichgesagt haben mir die Hooverkraft-Antriebe in dem Film Matrix das so klar vor Augen geführt, das es nur mit frequentiellen elektrostatischen Maßnahmen gelingen kann, eine gravitative Schirmwirkung zu erzielen, die sich zur Fortbewegung nutzen liesse)

@ Jogi..

Ich bin nicht eingeschnappt mit dir, ich sehe halt ein paar Dinge elementar anders aber das soll einfach mal nicht stören.. ok?

Gruß...................JGC

Jogi
14.08.07, 09:24
Moin.

Auch nicht wenn der technische Denkansatz dabei außen vor bleibt (schon nachvollziehbar...:rolleyes:) und Sie lediglich das Prinzip kurz anreißen?


Okay, ich will mal nicht so sein.

Prinzipiell gibt es zwei gangbare Wege, die Gravitation zu beeinflussen:

Man kann den durchfliegenden Gravitonen Energie entziehen.
Dabei stösst man m. E. aber recht schnell an eine Grenze, was das Potential dieser Möglichkeit stark einschränkt.

Man kann die durchfliegenden Gravitonen aber auch mit mehr Energie ausstatten. Hier sehe ich ein etwas größeres Potential.

Für beide Wege braucht man unterschiedliche Apparaturen, die gar nicht mal so furchtbar kompliziert zu bauen wären.
Aber ich muss die Erwartungen auch gleich wieder dämpfen:
In beiden Fällen gehe ich bisher davon aus, dass man der Apparatur eine erhebliche Energiemenge zuführen muss, um einen relativ kleinen, wenn auch sicherlich messbaren Effekt zu erzielen.
Is also (noch) nix mit Anti-Grav.-Antrieb oder Perpetuum Mobile.


@JGC:
Ich bin auch nicht wirklich sauer, nur wie gesagt, würde ich mir wünschen, dass du deine Theorien und Vorstellungen aus diesem Thread heraushältst, sonst blickt hier bald kein Schwein mehr durch.
Wie ich ebenfalls schon mehrfach betont habe, wäre deine Mitarbeit hier hochwillkommen, aber eben nur auf der Basis unseres Modells, das wir hier vorstellen wollen.


Gruß Jogi

Jogi
15.08.07, 17:47
'n Abend, Leute.

Ich greif jetzt einfach mal Themen auf, die aktuell auch an anderer Stelle hier im Forum behandelt werden.

Sofern sie hier reinpassen.

Orbitale:



Bewegt sich ein String um den Atomkern?

Das kann man so nicht sagen.
Der Kern besteht ja auch aus Strings (siehe Proton-Skizze).
Und einer dieser Strings "fängt" sich das Elektron ein.
Man muss sich das so vorstellen, dass der hintere Teil des up-Quarks (die +Ladung) ähnlich frei schwingen kann wie ein Gluon.
Das selbe gilt für die -Ladung des Elektrons.
Kommen sich die beiden nun nahe genug, verfangen sich die Ladungen ineinander, sie umschlingen sich förmlich.
(Das funktioniert nur bei gegensinnig rotierenden Ladungen, gleichsinnige stoßen sich ab.)
Das Elektron versucht zwar, seinem Impuls folgend, zu entfliehen, wird aber durch die Quarkladung seitlich festgehalten.
Diese Bindung hat eine gewisse, begrenzte Elastizität.
Absorbiert das Elektron nun einen Ladungsstring (minus, also linksdrehend, wie das Elektron), so erhöht sich sein Impuls entsprechend und die Bindung wird gedehnt.
Ab einer bestimmten Anzahl von absorbierten Ladungsstrings wird die Bindung überstrapaziert und das Elektron entkommt.

Beim H-Atom haben wir es ja tatsächlich mit einem Kugelschalenförmigen Orbital zu tun.
Warum das nur beim H-Atom so ist, wird schnell klar, wenn wir das mal mit dem nächsten, dem He-Atom vergleichen.

Das H-Atom besteht ja nur aus einem Proton und einem (Orbital-)Elektron.
Hier kann das E. tatsächlich die ganze Kugelschale ablaufen, indem es mit seinem Impuls das Proton, mit dem es ja über die Quarkladung verbunden ist, mitrotieren lässt.
Dass es dabei nicht zu einem Äquatorialorbit kommt, bei dem das E. nur einen Kreis beschreibt, und dabei das Proton nur immer in der gleichen Ebene rotieren lässt, hat mehrere Gründe:
Zum einen ist das E. in seiner Ausrichtung rel. frei, es wird ja nur seitlich festgehalten. Das macht es empfänglich für Störungen jeglicher Art.
Diese können sowohl von extern (WWs mit Gravitonen oder Ladungen),
als auch intern vom Atom selbst (Schwingungen, die über die Quarkladung auf das E. überlaufen) kommen.
Außerdem haben ja die drei Quarks noch jeweils ihren eigenen, beweglichen Impuls, das trägt auch nicht grade zu einer gleichförmigen Rotation bei.

Beim Helium sieht die Sache aber schon ganz anders aus:

Da zerren ja zwei Elektronen am Kern.
Und die werden sich nicht absprechen, daß ihre Impulse immer tangential in entgegengesetzte Richtung weisen.
Nur dann käme nämlich eine gleichförmige Rotation des Kerns zustande.
Außerdem ist der Kern ja schon wesentlich komplexer und träger, die Nukleonen halten sich ja untereinander fest (auch wieder über die Quarkladungen, Details dazu später oder auf Nachfrage).
Damit sind also die Aufenthaltsbereiche der Elektronen stark eingeschränkt.
Diese Aufenthaltsbereiche werden oft als tropfenförmig dargestellt, was aber auch nicht ganz korrekt ist (hat ja quantquant schon erwähnt, es sind eher "Weisswürste").
Das Elektron selbst kann man aber nicht messen, nur die Schwingung, die auf einen Detektor überläuft.
Das kann nicht punktuell geschehen, eine Welle hat immer eine gewisse Ausdehnung.
Und zwar sowohl räumlich als auch zeitlich. (Darf ich das überhaupt noch so sagen? Ist das nicht dasselbe?)
Dadurch kommt die Unschärfe zustande, mit der das Elektron nur wahrgenommen werden kann.

Als nächstes machen wir dann mal einen Orbitalsprung, okay?


Gruß Jogi

Jogi
17.08.07, 23:04
Hallo.

Ich hab' mir grade meinen letzten Beitrag nochmal durchgelesen, und muss zugeben, dass das alles ziemlich schwer vorstellbar ist.

Frage an MCD:
Wären sie in der Lage, basierend auf meinen bisherigen Ausführungen, einen Orbitalsprung zu beschreiben?

Frage an JGC:
Könntest du ein H-Atom grafisch darstellen?
Ein Proton, wie auf der Bleistiftskizze (Mercedesstern):http://www.quanten.de/forum/attachment.php5?attachmentid=2&d=1183572624
Ein Elektron, wie auf der anderen Skizze:http://www.quantenforum.de/bilder/String.jpg
Der "Schwanz" (die Ladung) des einen upQuarks umschlingt knapp hinter dem Kopf des Elektrons dessen Ladung.
Elektron und dieses upQuark stehen im rechten Winkel zueinander.
Die beiden anderen Quarks bleiben erst mal im Urzustand.


Gruß Jogi

MCD
18.08.07, 11:44
Hallo.

Ich hab' mir grade meinen letzten Beitrag nochmal durchgelesen, und muss zugeben, dass das alles ziemlich schwer vorstellbar ist.

Frage an MCD:
Wären sie in der Lage, basierend auf meinen bisherigen Ausführungen, einen Orbitalsprung zu beschreiben?

Ich dachte das hätten Sie oben schon im Groben beschrieben oder vertausche ich da was!?

Absorbiert das Elektron nun einen Ladungsstring (minus, also linksdrehend, wie das Elektron), so erhöht sich sein Impuls entsprechend und die Bindung wird gedehnt.
Ab einer bestimmten Anzahl von absorbierten Ladungsstrings wird die Bindung überstrapaziert und das Elektron entkommt.

Kurzum, die Absorption/Emission von Ladungsstrings (Photon/Quant) entspr. Drehrichtung, lässt das El. in einen anderen Energiezustand (Orbital) springen (Absorption) oder fallen (Emission).

Gr.
MCD

Jogi
18.08.07, 13:23
Hi MCD!

Ich dachte das hätten Sie oben schon im Groben beschrieben oder vertausche ich da was!?
Sie haben natürlich Recht.
Ich hatte die Hoffnung, dass sie mir wenigstens zum Schein in die Falle gehen, und den Sachverhalt mit eigenen Worten darstellen.
Es liest wohl kaum jemand so aufmerksam und verständig mit wie sie.
Und weil mein Gefasel nicht unbedingt immer für jeden aufschlussreich ist, wäre es sicher hilfreich, wenn jemand die Dinge hin und wieder so erklärt, dass es auch ein normal sterblicher versteht.

Was natürlich noch besser wäre: Bilder, Grafiken, Skizzen, Animationen...! ;) JGC ;)


Wir beide wissen genau, was hiermit gemeint ist:
Kurzum, die Absorption/Emission von Ladungsstrings (Photon/Quant) entspr. Drehrichtung, lässt das El. in einen anderen Energiezustand (Orbital) springen (Absorption) oder fallen (Emission).
Aber wie steht's mit pauli, wusel, JGC, Eyk, Uwe oder wer auch immer hier mitliest?
Könnt ihr damit was anfangen?

BTW: Zum Spin hat sich bislang auch noch niemand geäussert,
war das zu schwer oder zu leicht?
(Hier nochmal meine diesbezügliche Frage:http://www.quanten.de/forum/showpost.php5?p=4416&postcount=169)


Gruß Jogi

pauli
19.08.07, 12:02
hi Jogi,

ich lese zwar mit, habe mich aber ausgeklinkt, habe zu wenig Zeit und gedankliche Kapazität mich da im Detail reinzudenken, kriege ich nicht mehr gebacken, das ist zu komplex

Gruß und viel Erfolg

Jogi
19.08.07, 17:26
Hi pauli!


ich lese zwar mit, habe mich aber ausgeklinkt, habe zu wenig Zeit und gedankliche Kapazität mich da im Detail reinzudenken, kriege ich nicht mehr gebacken, das ist zu komplex
Schade.

Gruß und viel Erfolg
Danke!

Sonst noch jemand an Bord?


Gruß Jogi

P.S.:
Ab Mittwoch bin ich für 21/2 Wochen in Urlaub.
Irgendwo in der Pampa, wo es kein Internet gibt.
Das ist entweder 'ne Gelegenheit, hier mal einiges nachzulesen, oder Peho übernimmt so lange, aber der hat im Moment auch kaum Zeit übrig, der arme Kerl.
Also, wer noch Fragen hat, sollte diese bis morgen Abend stellen, damit wir das evtl. noch vorher klären können.

JGC
20.08.07, 09:45
Hallo Jogi..

Es hat halt etwas gedauert...

Sage mir, welches Modell dir am ehesten entspricht...

http://www.clausschekonstanten.de/schau/neu-1/h-atom.gif

http://www.clausschekonstanten.de/schau/neu-1/h-atom-1.gif

http://www.clausschekonstanten.de/schau/neu-1/h2-atom.gif

http://www.clausschekonstanten.de/schau/neu-1/h2-atom1.gif

Also wenn du mich fragst..

Vielleicht solltest du dir mal einen grossen Strudel(Z.B. bei Hochwasser an einer Schleuse) betrachten und dazu mal einfach gaudiehalber einen Stapel kleine Styroporschnipsel reinwerfen... So in etwa seh ich den entsprechend von statten gehenden Kräftefluss der Gravitation, welche die Teilchen auf ihre jeweilige Bahn halten

(oder probiere es einfach im Garten mit einem gefüllten Wasserfass in dem du das Wasser da drin so mit dem Spaten so stark rührst, das du deinen "Privatstrudel" für Experimente benutzen kannst)

JGC

Jogi
20.08.07, 11:29
Hi JGC!

Hallo Jogi..

Es hat halt etwas gedauert...

Sage mir, welches Modell dir am ehesten entspricht...

http://www.clausschekonstanten.de/schau/neu-1/h-atom.gif


Lass doch das Elektron einfach tangential (im rechten Winkel) an einem upQuark andocken, und dann wirkt sein Impuls als "Antrieb" für das ganze Karussell.


Gruß Jogi

JGC
20.08.07, 17:47
Hi Jogi..

Welche der 3 sind dir am besten der realen Prinzipien entsprechend...
(ich tipp auf das 3. Gebilde)

http://www.clausschekonstanten.de/schau/neu-1/h-atom-1-a.gif

http://www.clausschekonstanten.de/schau/neu-1/h-atom-1-b.gif

http://www.clausschekonstanten.de/schau/neu-1/h-atom-1-c.gif

JGC

Jogi
20.08.07, 18:04
Welche der 3 sind dir am besten der realen Prinzipien entsprechend...


Wir nehmen das erste:
http://www.clausschekonstanten.de/schau/neu-1/h-atom-1-a.gif

Kannst du die Quarkladung etwa bei 1/3 des Elektrons koppeln lassen, und ab dort abknicken, mit der Elektronladung bis etwa 2/3 verschlungen ?

Gruß Jogi

JGC
20.08.07, 19:11
Hm...

das mit dem "verschlingen" wird etwas komplizierter..

Ich seh mal was sich machen lässt..

JGC


So etwa??

http://www.clausschekonstanten.de/schau/neu-1/h-atom-1-d.gif

Eyk van Bommel
21.08.07, 22:22
Hallo Jungs :) ,
ich glaube ich bin (aus versehen:o ) mit meiner Theorie: Gravitation durch AH und WW irgendwie auf eine fast identische Stringtheorie gekommen wie ihr. Ich will eure Diskussion nicht stören, möchte hier es aber kurz erläutern und auf wusch wieder löschen. Es würde mich aber interessieren, ob wir auf einen „gemeinsamen Nenner“ kommen. :confused:

Also kurz. „Meine“ Strings liegen (nur mal bei Massen) über Kreuz (je Raumdimension eine) und WW an jedem Ort ihrer Länge mit anderen Strings. Allerdings entweder mit ihren Mitten direkt (alle 3 Grundkräfte genau nach eurer Verteilung (Verteilung der Grundkräfte auf dem String) und worüber die "überkreuzten" Strings verknüpft sind.
Oder mit ihren Enden aber dann auch nur in der Mitte eines anderen Strings und deren 3 Grundkräften. Die Enden können also keine eigene Grundkraft „erzeugen“ aber mit den Mitten anderer Strings WW. Das Bedeutet Enden können nicht mit Enden WW , aber mit den „Mitten“ der andern Strings.

Zusatz:
Gravitation: Die Strings schwingen wie eine Feder (E= ½ D*s^2). Je größer die Energie, desto größer die Ausbreitung (Nimmt aber mit r^2 ab). Wenn man nun noch davon ausgeht, dass diese Schwingungslänge vielmehr einer Wahrscheinlichkeit entspricht, dann könnte man sich vorstellen, das es einige Strings (also die Enden) bis zur Sonne schaffen (und die von der Sonne zu uns). Hierdurch entsteht ein Zug (da Feder und WW der Enden mit den „Mitten“ der anderen Kreuzungspunkte) die die Gravitation bewirken.

Schwingungsfrequenz bzw. D wären dann z.B auch die Ursache für die bekannten ETs

Man könnte durch die Schwingung auch erklären warum die 3 Grundkräfte fast nur in der Mitte vorkommen. Durch das zusammenziehen würde sich der Spiralen Abstand verkürzen. Je kürzer der Abstand desto höher die WW-Wahrscheinlichkeit (Da durch die Spiralisierung der Übergang von einer in die andere Dimension erst ermöglicht wird (Übergang notwendig für WW). (Oder weil tatsächlich nur die Enden WW?) Der Spiralen Abstand (oder die länge?) würden also die möglichen WW definieren. Erst wenn der String praktisch vollkommen "gestaucht" ist kann die Starke Kernkraft entstehen. Etwas was weniger "gestaucht" die Schwache und danach nur noch die EM-Kraft. Und danach kann es nur noch mit anderen Strings WW.

Die Schwingung kann mit über c erfolgen, da nur für den Kreuzungspunkt gilt Vmax=c. Messen (Information gewinnen) können wir sowieso nur den Kreuzungspunkt. Somit für nach wie vor gelten, keine Information ist schneller als c

Na können wir darüber diskutieren?:D Man benötigt hier keine Quantengravitation :rolleyes:
Oder soll ich es löschen bzw. verschieben ?:(

O.K: Ein Problem wäre bei Schwingung über c vorhanden! Die Information neue Materie/Masse/Gravitationskraft – würde dann mit >c weiter gegeben. Aber solange die Gravitationswellen auf sich warten lassen, kann ich damit leben.

Jogi
22.08.07, 00:14
Hi EVB!

Ich lese in deinen Threads mit, da kannst du einen drauf lassen.
Speziell deine Theorie zur Gravitation ist sehr originell.
Wenn mich nicht die Zeitnot plagen würde, wäre ich auf einige deiner Themen bereits eingegangen.
(Aber es ist ja gar nicht Zeitnot, sondern meine Prozesse, die einfach zu langsam in Relation zu den Prozessen des restlichen Universums ablaufen.:D )

Also ich sehe da schon gewisse Parallelen, wenngleich unser Modell und das deinige doch sehr verschieden sind.

Bei uns gibt es eigentlich nur zwei "Grundkräfte", wir nennen sie Impulse.
Der eine ist linear und strebt immer zu c, der andere ist die Rotation.


Der Spiralen Abstand (oder die länge?) würden also die möglichen WW definieren. Erst wenn der String praktisch vollkommen "gestaucht" ist kann die Starke Kernkraft entstehen. Etwas was weniger "gestaucht" die Schwache und danach nur noch die EM-Kraft. Und danach kann es nur noch mit anderen Strings WW.
Hier liegen wir ja praktisch deckungsgleich, und wenn ich richtig gezählt habe, sind das die vier WWs, die es zu vereinigen gilt.
Weil bei uns keine Strings vorkommen, die von der Sonne bis zur Erde reichen, funktioniert die Gravitation über den letztgenannten Mechanismus.

Und aus dem selben Grund, nämlich der begrenzten Stringlänge, ist auch die Wellengeschwindigkeit>c auf dem String bei uns kein Problem.
Lies mal im Thread "Überlichtgeschwindigkeit" nach, da hab' ich das Thema angerissen.

Ich bin jetzt 'ne Weile offline (Urlaub bis 9.9.), vielleicht kann Peho inzwischen
übernehmen, der ist eh' wesentlich kompetenter.

Worum ich aber alle bitten möchte:

Müllt mir diesen Thread hier nicht zu, das Thema ist weiss Gott komplex genug.

Vielleicht kann man einen extra Thread aufmachen, wo man die Aspekte der verschiedenen Stringmodelle einander gegenüberstellen kann.
Dann könnte jeder sein Modell linientreu weiterentwickeln und trotzdem mit anderen darüber diskutieren, ohne dass die Sache unübersichtlich wird.

Wäre das 'ne Idee?


Gruß Jogi

Eyk van Bommel
22.08.07, 10:15
Müllt mir diesen Thread hier nicht zu, das Thema ist weiss Gott komplex genug.


Sorry, für das zumüllen:o
Werde versuchen diesen Themenkomplex zu verschieben (In: Nicht hauen, sondern lieber ggf. ins Unterforum verschieben!) wenn der Admin mitmacht. (Meins – deine Antwort – und dies hier) Werde das nächste Mal einen anderen weg suchen dich zu fragen! Mich stört es schließlich auch wenn andere mit ihren Ideen (egal wie gut) „zwischen rufen“.
Werde mich also darum noch kümmern! Habe jetzt leider nicht die nötig Zeit auf alles näher einzugehen!

Danke für deine Antwort
Bis später (oder 9.9 viel Spaß im Urlaub):D :D
CU
EVB

Peho
24.08.07, 09:14
Betr. Variable Lichtgeschwindigkeit

Bisher machte es uns (Jogi und mir) Kopfschmerzen, wenn wir die auf und ablaufende Welle auf einem Photonenstring betrachteten.

Denn jedesmal, wenn die Welle die Stringspitze hoch und runter bewegt, legt das Photon einen minimal längeren Weg im Raum zurück. Der Effekt verstärkt sich bei zunehmender Energie der Welle. Das würde bedeuten, daß das Licht absolut gesehen, bei zunehmender Energie, langsamer im Raum vorankommt. Die Stringgeschwindigkeit von c ist davon nicht betroffen, lediglich sein Weg durch den Raum verlängert sich.

Das wurde jetzt erstmals experimentell bestätigt, hier der Link dazu:

http://blog.sciam.com/index.php?title=hints_of_a_breakdown_of_relativity _theor

Analog dazu, müssen wir den Effekt auch bei Gravitonen vermuten. Da dürfte er sogar stärker ausfallen, da Gravitonen im Gegensatz zu Photonen noch einen Drehimpuls besitzen.

gruß Peho

Eyk van Bommel
24.08.07, 09:46
Versteht mich nicht falsch, ich habe große Achtung vor A.E. Er war in der Lage viele Dinge zusehen und umzusetzen, was andere bis dahin nur mathematisch berechnet hatten ohne den Zusammenhang im Ganzen zu sehen!
Aber ich glaube auch, dass er uns in die größte physikalische/gedankliche Sackgasse geführt hat die es bis dato gab! (Relativ gesehen natürlich!:p )
Es wäre schön wenn diese Entdeckung (und andere) die ART/SRT endlich auch bei den „anerkannten“ Physikern ausreichend in Frage stellen könnten! Ich glaube jedoch das S. Hawking und co. hierzu nie mehr in der Lage sein werden.(Gefangene der Zeit:( )


[QUOTE=Peho;5858]Betr. Variable Lichtgeschwindigkeit
Bisher machte es uns (Jogi und mir) Kopfschmerzen, wenn wir die auf und ablaufende Welle auf einem Photonenstring betrachteten. /QUOTE]

PS: Richtig wäre aber gewesen: Dich, Jogi und Dimitri Nanopoulos von Texas (Aushilfswissenschaftler aus Griechenland:confused: ) hattet schon seit längerem dieses Problem ;)

Peho
24.08.07, 10:10
Versteht mich nicht falsch, ich habe große Achtung vor A.E. Er war in der Lage viele Dinge zusehen und umzusetzen, was andere bis dahin nur mathematisch berechnet hatten ohne den Zusammenhang im Ganzen zu sehen!

Ich denke auch so. Allerdings glaube ich eher, daß sich die physikalische Gemeinde diese Denkblockaden selbst auferlegt hat und in der Quantenphysik findet das auch seine Fortsetzung. Sie ist ja die am besten bestätigte Theorie überhaupt (was gebetsmühlenhaft immer wieder betont wird)

PS: Richtig wäre aber gewesen: Dich, Jogi und Dimitri Nanopoulos von Texas (Aushilfswissenschaftler aus Griechenland:confused: ) hattet schon seit längerem dieses Problem ;)

Na - ich glaube kaum, daß der gute Mann dabei Quantenstrings im Sinn hatte
;)
gruß Peter

Eyk van Bommel
24.08.07, 10:37
Na - ich glaube kaum, daß der gute Mann dabei Quantenstrings im Sinn hatte ;)
gruß Peter

War kein Witz!:)
Another co-author, string theorist Dimitri Nanopoulos of Texas A&M, writes to me: "I am very excited about this, because as you know we suggested this effect about ten years ago and we have follow through with several analyses and/or improvement on theory. Notice that the 0.4 x 1018 GeV is the typical string scale!!!!":D

Peho
24.08.07, 12:09
War kein Witz!:)
Another co-author, string theorist Dimitri Nanopoulos of Texas A&M, writes to me: "I am very excited about this, because as you know we suggested this effect about ten years ago and we have follow through with several analyses and/or improvement on theory. Notice that the 0.4 x 1018 GeV is the typical string scale!!!!":D

ja,nee- is klar! Kann ja lesen. Ich meinte damit mit "unsere" Quantenstrings.

Bemerkenswert bei der Beobachtung ist die Tatsache, daß die Laufzeitenunterschiede minimal sind. 4Min auf einer Strecke von 500 Mill.LJ ist ja nicht gerade viel und kann nur mit einem minimalistischen Grund erklärt werden.

Aber genau das reicht aus, nicht nur eine elektromagnetische Welle im Raum anzunehmen. Dort müßten die Laufzeitenunterschiede zwischen Wellen verschiedener Längen erheblich größer sein.

gruß Peter

Jogi
09.09.07, 23:21
Hallo zusammen!

Bin wieder im Land und nehme mit Freuden zur Kenntnis dass hier nix schlimmes passiert ist.

Also die Sache mit den hochenergetischen Photonen, die ein bisschen länger unterwegs sind, hatte ich ja schon mal vermutet.
Aber der Effekt ist tatsächlich erst bei immensen Unterschieden in der Photonenergie und bei sehr langen Distanzen feststellbar.
Wahrscheinlich deshalb spielte das bisher in der Experimentalphysik keine Rolle.

Für unser Modell jedoch ist die Sache hochinteressant, da können wir mit passenden Details aufwarten.

Aber eigentlich waren wir beim H-Atom:

@JGC:
Danke für deine Mühe, aber leider ging dieser Versuch etwas daneben.
Bevor wir noch weiter erfolglos rumprobieren, würde ich vorschlagen Peho macht 'ne einfache Skizze und schickt sie dir per eMail.
Und für die Anschaulichkeit wäre zunächst eine unbewegte Darstellung besser.
Ist wohl auch einfacher zu realisieren, oder?

@EvB:
Wie gesagt, ich finde einige deiner Ideen echt originell.
Ich hatte früher ähnliche Gedanken, bis ich auf dieses Stringmodell stieß, mit dem man vielleicht irgendwann mal alles anschaulich darstellen kann.
Bis jetzt sieht's jedenfalls ganz gut aus, aber wir haben ja grade erst angefangen.
Das H-Atom und das Photon dürften hier noch zu den einfachen Dingen zählen.
Schon beim H2-Molekül oder beim He-Atom wird's deutlich komplexer.
JGC wird mich noch verfluchen, wenn ich eine Darstellung von einem Fe2- Molekül bestelle, damit wir die Bildung eines Magnetfeldes erklären können.
Und von den Zerfällen haben wir noch gar nicht gesprochen, da kommt noch was auf uns zu...

Aber eins nach dem anderen, bleiben wir also erst mal beim H-Atom.

@Peho:
Kannst du eine einfache Skizze an JGC mailen?


Gruß Jogi

Jogi
19.10.07, 11:49
Hi cadrim.



- ich kann mir kein eindimensionales "etwas" vorstellen
Wir wollen der Sache halt ganz bis auf den Grund gehen.
Wenn wir da schon etwas dreidimensionales annehmen, müssen wir uns Gedanken über dessen Struktur machen, so kommt man in letzter Konsequenz sogar auf null Dimensionen, also einen unendlich kleinen Punkt.
Damit kann man aber nichts anfangen, also brauchen wir wenigstens eine Dimension, aus der man dann Strukturen entstehen lassen kann.

daher stellen diese faeden von denen ihr schreibt fuer mich eher den fuer die veranschaulichung und ev. berechnung verwendeten teil eines objektes/bereiches dar der relevant erscheint und das etwas naeherungsweise beschreiben kann.
(sowie wir zur beschreibung eines kopierblattes vereinfacht nur ueber laenge sprechen könnten und die breite, hoehe und struktur vernachlaessigen.)
Ja, das ist schon richtig, die Stringlänge allein macht's noch nicht, Die Dynamik und die daraus resultierende Form (3D) machen das Teilchen aus.
Und dazu braucht's halt noch den Raum, in dem das Ganze geschehen kann.

- ich versteh auch nicht ganz wieso der raum letztendlich nichts ist, wenn er doch in der lage ist sich der gravitation folgend zu kruemmen.
Die Raumkrümmung betrachten wir ja nur als Phänomen, das von der Wechselwirkung mit den Gravitonen hervorgerufen wird.
Sie beschreibt das Verhalten von Massen im makroskopischen Bereich.
Das einzelne Graviton krümmt nicht den Raum, sondern wirkt einfach nur ablenkend auf das einzelne Teilchen, mit dem es kollidiert.
Dabei lenkt es dessen kinetischen Impuls etwas in die Richtung, aus der es gekommen ist, so entsteht (scheinbare) Anziehung aus einer einfachen Ablenkung durch Stoß.
Siehe hier:
http://www.quanten.de/forum/showpost.php5?p=3239&postcount=136


Gruß Jogi

Jogi
12.12.07, 11:18
Hi quick.


Ich habe noch ein paar Fragen zu den Strings selbst. Wenn Strings nicht erzeugt werden, dann müssen sie doch in riesiger Konzentration "vorrätig" sein.
So ist es.
Wir gehen davon aus, dass die kürzesten Strings, die Gravitonen, ziemlich dicht und homogen im Universum verteilt sind.
Durch die Expansion nimmt allerdings die Verteilungsdichte ab, während die absolute Anzahl gleich bleibt.
Das gleiche gilt für die freien Ladungsstrings, allerdings dürfte deren Zahl und Dichte geringer sein als die der Gravitonen.

Gravitonen und freie Ladungen unterscheiden sich in ihrer Länge.

Gravitonen sind so kurz, dass sie nur wenige (vielleicht nur eine) Windungen ausbilden, und daher bleiben sie auch weitgehend gestreckt.
Das macht sie unfähig, an andere Strings zu koppeln, sie können nur durch Stoss wechselwirken.

Freie Ladungen sind länger, sie bilden mehr Windungen aus, die nach vorne hin immer enger werden, aber noch nicht aneinander anliegen.

Weil die Strings nur eindimensional sind, können sie sich durch andere Strings problemlos "hindurchschrauben".

Nur wenn sie einen anderen String so treffen, dass sie mit ihren vordersten Windungen in den enger werdenden Windungen des anderen Strings steckenbleiben, ist das eine Art der der Kopplung.
Und das kann so nur von hinten geschehen.
Dazu muss aber der vordere String langsamer sein, und das ist bei freien Ladungen nicht der Fall, die sind alle gleich schnell,
weil sie die gleiche Windungssteigung haben.
Die Stringspitze kann ja nicht schneller als c.
Wenn sie also einen spiraligen Weg geht,
bestimmt diese vorderste Spiralsteigung die Absolutgeschwindigkeit des Objektes.
Wann kann also eine freie Ladung eine Andere einholen?
Antwort: Nur wenn letztere vorher an ein (langsameres) Elektron gekoppelt hat.

Hast Du schon überlegt, was dies energetisch für das Vakuum bedeuten würde? -Wenn dann noch alles mit c durcheinanderwuselt?
Das bedeutet, dass das Vakuum nicht leer ist, das erklärt seine Eigenschaften.

Die augenfälligste Eigenschaft ist die Gravitation, oder "Krümmbarkeit des Raumes".

Dies erklären wir durch die WW, die durch die Gravitonen übertragen wird.

Das nächste ist das EM-Feld, das wird durch die freien Ladungen und die daraus gebildeten Photonen repräsentiert.

Diese Omnipräsenz von kurzen Strings erklärt auch den Casimir-Effekt, Quantenfluktuationen, und noch einiges mehr.

Weil du die Energie ansprichst:
Diese Eigenbewegung der Strings mit c (incl. ihrer Rotation) ist in Summa die erhaltene Grundenergie unseres Universums.
Für den einzelnen String sprechen wir hierbei von der E.-kin., der kinetischen Energie.

Durch Stoss wird sie teilweise zur Schwingung des Strings, das ist die E.-pot..

Die E.-kin. ist der Impuls, der beispielsweise bei der Kopplung eines freien Ladungsstrings an ein Elektron den Gesamtimpuls des Elektrons entsprechend erhöht, was sich dann, wie schon beschrieben, in einem Orbitalsprung bemerkbar macht.

Die E.-pot. ist die Schwingung, die dieser freie Ladungsstring mitbringt und/oder bei der Kopplung erzeugt.
Diese Schwingung erhöht die Frequenz des Elektrons.
(Wie schon angedeutet, vereinigen sich die verschiedenen Wellen zu einem Wellenpaket, dessen Geschwindigkeit gleichzusetzen ist mit der Frequenz/Energie. - Je schneller die Welle auf dem Teilchen hin und her läuft, um so höher die Frequenz/E.-pot.)


So, und jetzt such' ich mal noch ein paar Sachen zusammen,
die der Veranschaulichung dienlich sein könnten, und präsentiere sie im nächsten Beitrag.


Gruß Jogi

Jogi
12.12.07, 12:01
Hi.

Ich kopiere einfach mal alles, was mir jetzt sinnvoll erscheint, hier rein:

Ich hab' hier bei JGC zwei Animationen gefunden, die in etwa den von mir beschriebenen Vorgang darstellen.
Die erste zeigt, wie der String zu seiner Spiralform kommt:
http://www.clausschekonstanten.de/gravitat/img/verwandlung-return.gif
Nur muß man für unseren Fall die Animation schon sehr viel früher stoppen, bevor sich die Spirale zu einer Art "Rohr" zusammenschiebt.

Und diese hier zeigt, wie sich der String durch den Raum schraubt, allerdings ist die Windungssteigung in der Animation zu flach, die Windungen zu eng.
http://www.clausschekonstanten.de/schau/neu/longitude.gif
So wäre der String nämlich schon sehr langsam unterwegs, und wir brauchen ihn eigentlich noch beinahe auf c.
Außerdem müßt ihr euch die Kugelwelle im Hintergrund wegdenken, uns interessiert nur der String.
Vielleicht kann uns JGC diese Ani entsprechend ändern, wenn wir ihn ganz lieb darum bitten?
Aber vielleicht könnt ihr's euch auch so vorstellen:
Einfach die Schraubenfeder in die Länge ziehen, am Besten so, daß die Windungen vorne etwas enger bleiben, und hinten aber fast gerade auslaufen.

http://www.quantenforum.de/bilder/String.jpg

Was wir hier sehen, entspricht in seiner Gesamtheit einem Elektron im Urzustand, also ohne zusätzliche, absorbierte Ladung und ohne Schwingung, die den String auf und abläuft.

Der vordere Teil, der schon eine röhrenartige Struktur bildet, wird von den hinteren Windungen geschoben.

Hier mal noch was zur Gravitation:
http://www.quanten.de/forum/showpost.php5?p=3348&postcount=145

...und ab Seite 16 ff. in diesem Thread.


So, Mittagspause,
bis später!

Jogi

quick
13.12.07, 11:59
Hallo Jogi,

ich fahre fort mit "Löchern".

Es ist mir momentan nicht wichtig, den ganzen Teilchenzoo anhand Deines Modells nachvollziehen zu können. Die Dynamik der Strings ist schon recht kompliziert.
Wir gehen davon aus, dass die kürzesten Strings, die Gravitonen, ziemlich dicht und homogen im Universum verteilt sind.
Muß das denn nicht für alle Strings gelten?
Verstehe ich recht? -Strings sind einfach da, wenn man sie braucht?
Wenn sie Energieträger sind, dann sehe ich aber ein Energieproblem, wenn ich an Hochleistungslaser denke, die Riesenenergien auf einen "Punkt" konzentrieren können. Eigentlich müßte dann doch jeder Raumpunkt im Universum entsprechend mit einer riesigen "Stringenergie" erfüllt sein. Die Masse dieser Energie würde nach E=mc² die vorhandene Materie im Weltall um ein Vielfaches übertreffen. (Scheint ja tatsächlich so zu sein, dass es neben der sichtbaren Materie noch jede Menge anders gibt).

Wie stünde es um die Gravitationswirkung dieser Energie? (In dem Modell drückt doch die Gravitation). Würde der resultierende Gravitationsdruck die normale Materie nicht auseinandertreiben? Wie könnten dann Galaxien mit Schwarzen Löchern entstehen?

mfg
quick

Jogi
13.12.07, 13:32
Hi quick.


ich fahre fort mit "Löchern".
Das freut mich.

Es ist mir momentan nicht wichtig, den ganzen Teilchenzoo anhand Deines Modells nachvollziehen zu können.
Der Zoo ist, was die "normalen" Teilchen angeht, gar nicht so groß.
Um den Funktionsmechanismus der Gravitation darstellen zu können, sollten wir wenigstens wissen, wie sich ein Proton aus drei Quarks zusammensetzt, sonst funktioniert's nämlich nicht.
Hier noch zwei Sizzen, die eine stellt ein Proton dar.
Die andere zeigt eineinzelnes upQuark, das so in der Natur nicht vorkommt.
um stabil zu bleiben, braucht es die Kopplung mit zwei anderen Quarks.
Dann blockieren diese drei gegenseitig ihren Vorwärtsimpuls und schieben sich deshalb nicht selbst weiter in sich zusammen:

http://www.quanten.de/forum/attachment.php5?attachmentid=2&d=1183572624

http://www.quanten.de/forum/attachment.php5?attachmentid=3&d=1183572637

Die Dynamik der Strings ist schon recht kompliziert.
Findest du?
Eigentlich dachten wir, einfacher geht's nicht.
Vorwärts mit c plus Rotation, das ist das Grundlegende, alles weitere ist nur eine Folge davon.
Weisst du was mal sehr interessant wäre?
Wenn man eine entsprechend programmierte Software (3D mit Dynamik) mit eben diesen zwei Grundparametern füttern würde, und einfach mal sehen, was passiert.


Wir gehen davon aus, dass die kürzesten Strings, die Gravitonen, ziemlich dicht und homogen im Universum verteilt sind.
Muß das denn nicht für alle Strings gelten?
Ganz zu Anfang des Universums schon, aber heute nicht mehr, inzwischen ist ja einiges passiert.

Verstehe ich recht? -Strings sind einfach da, wenn man sie braucht?
Leider sind sie auch da, wenn man sie nicht braucht, aber wenn's nicht so wäre, wär' die Welt eine andere.


Wenn sie Energieträger sind, dann sehe ich aber ein Energieproblem, wenn ich an Hochleistungslaser denke, die Riesenenergien auf einen "Punkt" konzentrieren können.
Das ist doch kein Problem:
Im Laser werden Photonen so lange hin und herreflektiert, bis ihre Frequenz "passt", erst dann treten sie auf einer Seite aus dem Resonator aus.
Nun haben sie eine sehr hohe E.-pot., mit der sie beim Auftreffen richtig was bewirken.
Außerdem streuen sie sich nicht gegenseitig, wegen Kohärenz, haben wir ja schon mal drüber gesprochen.

Auch Gravitonen können eine erhebliche E.-pot. erwerben, sie müssen nur eine genügend grosse Masse durchdringen.
Nach dem Durchflug durch ein schwarzes Loch sind Gravitonen so energiereich, das sie alle anderen Strings quasi "glattbügeln", da gehen sogar die Knoten der starken Kernkraft auf.

Eigentlich müßte dann doch jeder Raumpunkt im Universum entsprechend mit einer riesigen "Stringenergie" erfüllt sein.
Eben genau die Energie ist es, die verschiedene Raumregionen unterscheidet.
In der Nähe von Massen haben viele Gravitonen viel E.-pot., mit zunehmender Entfernung sinkt die Verteilungsdichte dieser Gravitonen natürlich mit r^2.


Die Masse dieser Energie würde nach E=mc² die vorhandene Materie im Weltall um ein Vielfaches übertreffen. (Scheint ja tatsächlich so zu sein, dass es neben der sichtbaren Materie noch jede Menge anders gibt).
Yep.
Zur dunklen Materie kommen wir noch.
Und die E.-kin. der Gravitonen und freien Ladungen bleibt ja ohne Wirkung, solange diese Strings nicht wechselwirken oder gar koppeln.

Wie stünde es um die Gravitationswirkung dieser Energie? (In dem Modell drückt doch die Gravitation). Würde der resultierende Gravitationsdruck die normale Materie nicht auseinandertreiben? Wie könnten dann Galaxien mit Schwarzen Löchern entstehen?
Komm ich später drauf zu sprechen, ich muss weg.


Gruß Jogi

Peho
13.12.07, 22:19
Hallo Quick

dann will ich mal Jogi etwas entlasten


Wie stünde es um die Gravitationswirkung dieser Energie? (In dem Modell drückt doch die Gravitation). Würde der resultierende Gravitationsdruck die normale Materie nicht auseinandertreiben? Wie könnten dann Galaxien mit Schwarzen Löchern entstehen?


In unserem Modell gibt es keine anziehende WW der Gravitation. Der hier zitierte Druck ist ein Stoß, der die Richtung eines Teilchens ändert.

Dazu eine analoge Beschreibung: wenn man mit einem Stock versucht, ein Modellboot, in voller Fahrt, am Heck, seitlich anzustoßen, so bewegt sich das Boot in die Richtung des Stoßes. Der Stoß ändert also die Fahrtrichtung. Ein Beobachter geht also von einer anziehenden Wirkung des Stockes aus.

Gravitonen und Teilchen ww genau auf diese Weise. Gravitonen können am effektivsten ein Teilchen an derem hinteren Teil treffen - vorne sind die Windungen zu dicht - und so die Flugrichtung des Strings ändern.

Gravitation ändert so die Flugbahn eines Teilchens und erzeugt so den Anschein einer anziehenden Kraft.

Man kann es auch so sagen: ein langer String vereint in sich alle vier Kräfte.
Das hintere Ende rotiert wie ein Graviton - dann ist die Rotation/Windungsdichte wie bei der EM Kraft - es folgt die schwache WW als Rotation von dichten Windungen und vorne sorgen die Rotationen für die starke WW.
Ein Graviton erzielt also ganz vorne, bei der starken WW, kaum Wirkung, jedoch ganz hinten, wo der String genauso rotiert wie es selber, ist die Wirkung optimal.

So sind unsere (naiven) Vorstellungen von der schwächsten aber auch dafür einfachsten WW.

gruß Peho

quick
14.12.07, 05:20
Hallo Peho,


dann will ich mal Jogi etwas entlasten

Das ist nett von Dir, ich hatte vielleicht doch etwas zu viel Fragen auf einmal an Jogi. Bleiben wir mal bei der Gravitation...., kann die wirklich so funktionieren?

Dazu eine analoge Beschreibung: wenn man mit einem Stock versucht, ein Modellboot, in voller Fahrt, am Heck, seitlich anzustoßen, so bewegt sich das Boot in die Richtung des Stoßes. Der Stoß ändert also die Fahrtrichtung. Ein Beobachter geht also von einer anziehenden Wirkung des Stockes aus.
Dazu eine analoge Gegenbeschreibung: Viele Leute um einen runden Swimmingpool mit ein paar Modellbooten drin, die alle nur am Heck der Boote rumstochern. Was glaubst Du, wo diese Boote wahrscheinlich landen?

Unter Beachtung von actio=reactio kann man sagen, dass die Wirkung der Gravitonen einem Schub entspricht, der vom Stringende ausgeht. Beispiel:
Stell Dir eine Ansammlung von Stocherkähnen vor (entspricht gravitativ gebundener Materie). Und nun beginnen die Stocherer auf den Kähnen.....

Deshalb meine Frage
Zitat von quick
Würde der resultierende Gravitationsdruck die normale Materie nicht auseinandertreiben? Wie könnten dann Galaxien mit Schwarzen Löchern entstehen?

Natürlich können (String-)Gravitonen oder Stöcke die Materie in die naturgesetzmäßig "passende" Richtung lenken. Nur, wer oder was richtet die Gravitonen?

mfg
quick

Jogi
14.12.07, 07:35
Hi quick.


Dazu eine analoge Gegenbeschreibung: Viele Leute um einen runden Swimmingpool mit ein paar Modellbooten drin, die alle nur am Heck der Boote rumstochern. Was glaubst Du, wo diese Boote wahrscheinlich landen?
Die landen natürlich alle am Rand.

Jetzt stell dir aber die Leute alle in der Mitte des Pools vor, mit ihren Stöcken in Richtung Rand stochernd.
Das wäre die analoge Simulation einer Masse und ihrer Wirkung im Raum.

Natürlich können (String-)Gravitonen oder Stöcke die Materie in die naturgesetzmäßig "passende" Richtung lenken. Nur, wer oder was richtet die Gravitonen?
Die Gravitonen werden nur gering oder gar nicht "gerichtet".
Sie werden von der Masse, die sie durchfliegen, mit mehr E.-pot. ausgestattet.
Deshalb haben die Gravitonen, die eine Masse vollständig durchquert haben (also durch deren Mittel- oder Schwerpunkt gegangen sind), die grössere Energie.
Und damit auch die grössere Wirkung auf andere Objekte, mit denen sie hernach wechselwirken.
Dies lenkt die Eigenimpulse der Objekte zum Mittelpunkt der grossen Masse hin.


Gruß Jogi

Peho
14.12.07, 07:56
Natürlich können (String-)Gravitonen oder Stöcke die Materie in die naturgesetzmäßig "passende" Richtung lenken. Nur, wer oder was richtet die Gravitonen?


Moin Quick,

wir brauchen bei den Gravitonen keine ausgezeichnete Richtung. Sie sind, wie die Hintergrundstrahlung, von allen Seiten präsent. Füllen also homogen den Raum aus.
Den Unterschied macht ihre Energie aus. Gravitonen mit mehr Energie haben eine höhere WW-Wahrscheinlichkeit. Ihre Energie erwerben sie beim Stoß mit den Teilchen. Die kurze WW beim Stoß reicht aus, um einen kleinen Teil der Schwingungsenergie von Teilchen auf das Graviton überlaufen zu lassen.

Wenn ein Graviton also stark schwingt, ist seine WW beim Stoß höher.
So ist gewährleistet, daß eine Masse mit hoher Energie (z.B. Sonnen) den Gravitonen auch mehr Energie mitgibt was die Masse-Energie Äquivalenz bestätigt.

Eine besondere Möglichkeit beinhaltet diese Lösung auch. Haben Gravitonen eine höhere Energie als die Teilchen, so geben sie mehr Energie an die Teilchen ab als sie bekommen (einfache Entropie).
Das hat zur Folge, daß die Gravitation abstoßend wirkt. Aus der Richtung einer Masse wären dann die Gravitonen energieärmer als aus allen anderen Richtungen. Das würde erklären, warum überhaupt das Universum expandieren konnte und nicht gleich wieder in sich zusammengefallen ist.

Vielleicht kannst du dir vorstellen, wie man auch den Massenbegriff über diesen Mechanismus erklären kann!

So-jetzt muß ich wieder zur Arbeit
bis dann Peho

quick
14.12.07, 09:47
Hallo Jogi,
hallo Peho,

die bildhaften Vorstellungen mit Stöcken in bestimmte Richtungen sollten wir eher nur als Zusatzerklärung verwenden. Wenn man dabei nicht höllisch aufpasst, pfuscht man der Natur quasi ins Handwerk, weil man selbst (unbewußt) zum Richter der Teilchen in die gewünschte Richtung werden kann. An den verschiedenen analogen Beispielen konnte man das -glaube ich- ganz gut erkennen.

Da Gravitonen von Anfang an homogen verteilt sind, sich immer mit c bewegen und Materie durchdringen können, kann es keine Vorzugsrichtung für diese geben, egal wo Materie ist oder nicht.
Da es für die Stings der Materie diese Vorzugsrichtung ebenfalls nicht gibt und die Gravitonen den "Hintern" von den Strings auch nicht riechen können :D , dürfte die WW eher den Stoßgesetzen in Gasen ähneln.

Die Überlegungen müssten also kurz nach der heißen Phase des Urknalls ansetzen, wo der "Dampfdruck" der atomatisierten Materie klein genug war, um Zusammenballungen zu gestatten.
Wie funktioniert also die Gravitation in Eurem Modell, wenn es noch keine Sonnen, Planeten und Gaswolken usw. gibt?

mfg
quick

Jogi
14.12.07, 16:07
Hi quick.


die bildhaften Vorstellungen mit Stöcken in bestimmte Richtungen sollten wir eher nur als Zusatzerklärung verwenden. Wenn man dabei nicht höllisch aufpasst, pfuscht man der Natur quasi ins Handwerk, weil man selbst (unbewußt) zum Richter der Teilchen in die gewünschte Richtung werden kann.
Da hast du völlig Recht, solche Vergleiche haben oft gleich mehrere Hinkefüsse.

Da Gravitonen von Anfang an homogen verteilt sind, sich immer mit c bewegen und Materie durchdringen können, kann es keine Vorzugsrichtung für diese geben, egal wo Materie ist oder nicht.
Genau.

Da es für die Stings der Materie diese Vorzugsrichtung ebenfalls nicht gibtDas würde ich nur bedingt unterschreiben.
Z. B. in Permanentmagneten gibt es wahrscheinlich doch eine gewisse Vorzugsausrichtung zumindest für einen Teil der upQuarks.
Aber dies nur als Zwischenbemerkung, im Prinzip stimmt's schon, innerhalb einer genügend grossen Masse weisen die Vektoren in alle möglichen Richtungen und ergeben so eine Resultierende Null.
Solange halt nicht aus einer Richtung Gravitonen mit mehr Energie angreifen.

und die Gravitonen den "Hintern" von den Strings auch nicht riechen können :D
Auch das ist richtig, aber der fermionische String, bleiben wir der Einfachheit halber mal beim Elektron, reagiert unterschiedlich auf Treffer im vorderen oder im hinteren Bereich.
Wie so ein Indiaka-Teil, das richtet sich auch immer in die Richtung aus, aus der es von den Luftmolekülen getroffen wird.

, dürfte die WW eher den Stoßgesetzen in Gasen ähneln.
Hmmm, ich weiss nicht, ganz so klassisch dürfen wir's wohl nicht sehen.

Gleich mal zu einem Hinkefuss unseres Stocherstöckchen-Beispiels:

Die Gravitonen sind ja eindimensional und "schrauben" sich gemäss ihrer Windungssteigung durch den Raum (jeder Punkt des Strings folgt der Spitze durch den selben Raumpunkt).
Mit ihrer Spitze können sie einen anderen String ja nicht treffen, beide haben ja keine Flächen- oder Raumausdehnung.
Also kann nur die Flanke der Welle, die auf dem Graviton hin und her läuft, einen anderen String treffen.
Und damit ist die Wirkung dieses Treffers unmittelbar von der Geschwindigkeit dieser Welle abhängig.

Die Überlegungen müssten also kurz nach der heißen Phase des Urknalls ansetzen, wo der "Dampfdruck" der atomatisierten Materie klein genug war, um Zusammenballungen zu gestatten.
Wie funktioniert also die Gravitation in Eurem Modell, wenn es noch keine Sonnen, Planeten und Gaswolken usw. gibt?
Die Gravitation funktioniert schon zwischen zwei freien Elektronen/Positronen.
Deren Ladung (der hintere Teil) will sich ja mit c bewegen, wird aber durch die vorderen Windungen,
die ja einen engeren Spiralweg gehen müssen, gebremst.
Das führt zu einem rotierenden, seitlichen Ausschlag der Ladung in alle Richtungen.
Dabei kann ein durchfliegendes Graviton seitlich getroffen werden, wodurch es seine (u. U. erste) Schwingung/Welle erhält.
Diese Welle kann dann, wie oben beschrieben, mit dem nächsten Elektron wechselwirken.

Das Gleiche gilt auch für die Quarks, deren Elementarladungen unterscheiden sich praktisch nicht von der eines Positrons (rechtsdrehend).
Also wirken auch freie Protonen/Neutronen gravitativ.

Die Entstehung von Elektronen, Positronen, Quarks und somit auch der Protonen und Neutronen sehen wir bereits in den ersten Sekundenbruchteilen unseres Universums.
Dabei nehmen die zuvor langgestreckten Strings diese typische Spiralform an, was zu einem extrem erhöhten Raumbedarf in extrem kurzer Zeit und somit zu der (überlichtschnellen?) Expansion in dieser Phase führt.
(Das ist jetzt hochspekulativ, wir haben schon die verschiedensten Urknallszenarien diskutiert,
und sind da noch nicht zu einem 100%ig befriedigenden Ergebnis gekommen.)


Gruß Jogi

quick
15.12.07, 13:34
Hallo jogi,


Z. B. in Permanentmagneten gibt es wahrscheinlich doch eine gewisse Vorzugsausrichtung zumindest für einen Teil der upQuarks.
Meines Wissens wird das in der etablierten Physik mit der mehr oder weniger kollektiven Kern-/Elektronen-Spinausrichtung beschrieben.

Klar, in molekularen Bereichen gibt es jede Menge Vorzugsrichtungen. Das fängt schon beim H-H an. Aber selbst unter Hochdruck bleibt das dynamische Geschehen chaotisch, d.h. ungerichtet. Wenn dann noch höllische Temperaturen wie in der Sonne hinzukommen, kann ich mir eine Vorzugsrichtung durch Stoß von Gravitonen noch weniger vorstellen.

Die Betrachtung des Stoßverhaltens einzelner Strings mit Gravitonen bringt m.E. nicht viel. Newtons Gesetz funktioniert zwar für beliebig kleine Massen, nur hat es für zwei Atome oder Elektron und Positron eben überhaupt keine Bedeutung.
Ich denke Gravitationseffekte müssen in erster Linie aus Wirkungen resultieren, die allseitig wirken und sich eventuell selbst verstärken.
Nur im statistischen Mittel kann es dabei zur ersten Annäherung der Teilchen kommen. Letztlich ist die Verkl umpung zu fester Materie ganz anderer Natur.
Ganz interessant hierzu finde ich diesen Artikel (http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/286518.html).
Da das Licht des dahinterliegenden Sterns durch den Mond hindurchtrat, muss er sehr porös und locker aufgebaut sein, berichten die Forscher.
Da wird also eine Wolke aus Gesteinsbrocken als Mond bezeichnet, was mich gleich auf die Frage bringt, wie denn eine Wolke am Himmel entsteht.
Ich denke, das energetische Wechselspiel zwischen Gravitonen und Strings ist schon so, wie Peho es zuletzt beschrieben hat, dass die beim "Konzentrieren" von Materie anfallende Energie von Gravitonen fortgetragen werden kann.
Und die "gravitative Wirkung", die Du mit einzelnen Strings beschreibst, trägt im Teilchenchaos nur eine Komponente bei.

Nun ja, die Entstehung einer Materiewolke kann ich mir allein aufgrund der besprochenen Energieeffekte noch vorstellen. Aber wie geht es weiter mit Planeten, ihren Monden (dutzendfach), Asteroiden und ihren Bahnen? Ich glaube, da wird es echt schwierig, dies mit dem Stringmodell zu erklären.


Die Entstehung von Elektronen, Positronen, Quarks und somit auch der Protonen und Neutronen sehen wir bereits in den ersten Sekundenbruchteilen unseres Universums.
Ich habe schon viele Urknallbeschreibungen gelesen, so richtig verstehen werde ich das wohl nie. Hinter vieles, was sich im 10 hoch minus-Sekundenbereich abgespielt hat, würde ich ein großes Fragezeichen setzen. Mir ist z.B. unverständlich, wie man es wagen kann, Physik vor der sogenannten Inflation zu beschreiben, - das ist m.E. alles auch nur spekulativ und trotzdem wird's gemacht.:D

mfg
quick

Peho
15.12.07, 16:30
Hallo Quick


Die Betrachtung des Stoßverhaltens einzelner Strings mit Gravitonen bringt m.E. nicht viel. Newtons Gesetz funktioniert zwar für beliebig kleine Massen, nur hat es für zwei Atome oder Elektron und Positron eben überhaupt keine Bedeutung.

Will man wissen, wie etwas funktioniert, so ist es unbedingt erforderlich, den Vorgang in die Einzelteile zu zerlegen. So auch hier.

Letztendlich betrachtet man natürlich nicht die WW eines einzelnen Gravitons sondern das Verhalten eines Teilchens mit allen wechselwirkenden Gravitonen.

Wir sagten ja schon, daß sie homogen im Universum verteilt sind, d.h. sie treffen ein Teilchen in unglaublich hoher Anzahl von allen Seiten. Solange sie alle die gleiche Energie besitzen kann sich das Teilchen nicht bewegen, es wird quasi "festgehalten" Eine externe Kraft (Stoß eines anderen Teilchens) muß umso mehr Energie aufwenden je stärker die Gravitonen sind. Dieses bedeutet, die Gravitation ist Ursache der "trägen Masse" Je stärker (energiereicher) die Gravitonen von allen Seiten auf das Teilchens einwirken umso träger wirkt seine Masse.

Sind die Gravitonen von einer Richtung energiereicher so bewegt sich das Teilchen in diese energiereichere Richtung. Das bewirkt die "schwere Masse".
Träge und schwere Masse sind also durch ein und denselben Wirkungsmechanismus äquivalent.

Das ist also der Grund, eine WW genauer zu betrachten um auch noch andere Dinge dahinter zu erkennen.


Ich denke Gravitationseffekte müssen in erster Linie aus Wirkungen resultieren, die allseitig wirken und sich eventuell selbst verstärken.
Nur im statistischen Mittel kann es dabei zur ersten Annäherung der Teilchen kommen. Letztlich ist die Verklu mpung zu fester Materie ganz anderer Natur.

Dann betrachte doch mal die statistische Verteilung der Energie auf den Gravitonen innerhalb einer Teilchenwolke. In der Mitte sind die Teilchen träger, weil die Energie der G dort, symetrisch verteilt ist. Am Rand hat diese Energie einen höheren Wert in Richtung Mitte. Eine Konzentration der Teilchen ist dadurch unmittelbar gegeben. Die Verklu mpung der Materie geschieht natürlich durch EM Kräfte in Verbindung mit der "schweren Masse"

Für die Fusion zu schwereren Elementen ist neben der schwachen WW ebenso der Einfluß der Gravitonen in Bezug auf die träge/schwere Masse verantwortlich.

gruß peho

Jogi
15.12.07, 16:52
Hi Quick.


Z. B. in Permanentmagneten gibt es wahrscheinlich doch eine gewisse Vorzugsausrichtung zumindest für einen Teil der upQuarks.
Meines Wissens wird das in der etablierten Physik mit der mehr oder weniger kollektiven Kern-/Elektronen-Spinausrichtung beschrieben.
Ja, die Spinausrichtung entspricht ja in unserem Modell der Ausrichtung des Teilchens, up- und downSpin hängen einfach davon ab,
ob die Welle gerade in die eine oder in die andere Richtung unterwegs war, als die Mess-WW stattfand.


Klar, in molekularen Bereichen gibt es jede Menge Vorzugsrichtungen. Das fängt schon beim H-H an. Aber selbst unter Hochdruck bleibt das dynamische Geschehen chaotisch, d.h. ungerichtet. Wenn dann noch höllische Temperaturen wie in der Sonne hinzukommen, kann ich mir eine Vorzugsrichtung durch Stoß von Gravitonen noch weniger vorstellen.
Bei "normalen" Gravitationsenergieen, wie wir sie z. B. hier auf der Erde haben, werden die Teilchen hierdurch auch nur ganz gering in Richtung Erdmittelpunkt ausgerichtet, da haben andere WWs natürlich einen sehr viel grösseren Einfluss,
sonst könnte sich ja auf der Erde nichts mehr bewegen.

Die Betrachtung des Stoßverhaltens einzelner Strings mit Gravitonen bringt m.E. nicht viel. Newtons Gesetz funktioniert zwar für beliebig kleine Massen, nur hat es für zwei Atome oder Elektron und Positron eben überhaupt keine Bedeutung.
Gerade die Betrachtung der einzelnen Strings erlaubt uns, zwischen dem makroskopischen Geschehen,
für das Newton als erste Näherung prima funktioniert,
und dem Geschehen auf Quantenebene zu unterscheiden.
Da gibt es tatsächlich einen eklatanten Unterschied der gravitativen Wirkung auf Protonen/Neutronen und der auf (freie) Elektronen.
Da macht unser Modell sogar eine konkrete Vorhersage, die man evtl. sogar empirisch überprüfen könnte, wenn's nicht so sauteuer wäre.

Ich denke Gravitationseffekte müssen in erster Linie aus Wirkungen resultieren, die allseitig wirken
Das tun unsrere Gravitonen, sie halten die Protonen/Neutronen in ihrer Form stabil, solange sie in ausreichender Dichte vorhanden sind.
Wenn sie dann von einer Seite mit ein bißchen mehr Energie ankommen, verändert sich die Form der Protonen/Neutronen ganz leicht.

und sich eventuell selbst verstärken.
Du meinst die beschleunigte Bewegung auf eine Masse zu?
Ich kann ja in einem der nächsten Beiträge mal darstellen, wie das in unserem Modell zustande kommt,
hier jetzt nicht, wenn ich immer so lange Beiträge schreibe, liest doch keiner mehr mit.

Nur im statistischen Mittel kann es dabei zur ersten Annäherung der Teilchen kommen. Letztlich ist die Verkl umpung zu fester Materie ganz anderer Natur.
Sehr richtig, da kommt dann die direkte EM-WW der Elementarladungen zum Tragen,
da tritt die Gravitation in den Hintergrund.

Da wird also eine Wolke aus Gesteinsbrocken als Mond bezeichnet,
Diese "Krümelmonde" haben offensichtlich einfach nicht genug Masse und Zeit, um vor der nächsten Störung zu echten Monden zu verschmelzen.

was mich gleich auf die Frage bringt, wie denn eine Wolke am Himmel entsteht.
Da würde ich nur sehr bedingt einen Zusammenhang sehen, das ist schon wieder ein sehr viel kleinerer Maßstab,
da spielt die Gravitation nicht die erste Geige.

Ich denke, das energetische Wechselspiel zwischen Gravitonen und Strings ist schon so, wie Peho es zuletzt beschrieben hat, dass die beim "Konzentrieren" von Materie anfallende Energie von Gravitonen fortgetragen werden kann.
Und die "gravitative Wirkung", die Du mit einzelnen Strings beschreibst, trägt im Teilchenchaos nur eine Komponente bei.
...und zwar i. d. R. nur eine sehr kleine, deshalb können wir diese bei der Betrachtung der anderen WWs auch getrost vernachlässigen.

Nun ja, die Entstehung einer Materiewolke kann ich mir allein aufgrund der besprochenen Energieeffekte noch vorstellen. Aber wie geht es weiter mit Planeten, ihren Monden (dutzendfach), Asteroiden und ihren Bahnen? Ich glaube, da wird es echt schwierig, dies mit dem Stringmodell zu erklären.
Im grossen Maßstab brauchen wir die einzelnen Strings nicht mehr zu betrachten, der Golfstrom wird ja auch nicht mit der Bewegung einzelner Wassermoleküle beschrieben.


Gruß Jogi

Hermes
15.12.07, 17:14
Will man wissen, wie etwas funktioniert, so ist es unbedingt erforderlich, den Vorgang in die Einzelteile zu zerlegen. So auch hier.

Das ist genau die Haltung der klassischen Physik, aus der heraus sich Physik ab und jenseits Einstein nicht mehr beschreiben läßt.

Um die Grundbausteine 'festzumachen' muß man zerlegen.
Bei der Frage wie etwas funktioniert auf String/Quantenebene muß man das gesamte System betrachten.
Objekt-Subjekt-Denken kommt nicht mehr weiter.

quick
16.12.07, 07:41
Hallo Peho,
hallo Jogi,

ich hoffe, Ihr versteht meine Kritik an Eurem Modell nicht dahingehend, dass ich es madig machen will.;)
Ich gehe einfach davon aus, dass es sich noch in der "Evolutionsphase" befindet und Ihr es nur deshalb diskutiert.

Eure wesentliche Aussage ist: Gravitonen nehmen beim Durchgang von Materie Energie auf. Und ich finde, das sollte reichen, um den Gravitationseffekt zu erklären. Mit weiteren Zusatzannahmen, wie "Stochern am Schwanz der Strings", die dann in eine bestimmte Richtung gelenkt werden, kommt man m.E. nur in die Bredouille. Warum? Das erkläre ich gleich anhand der Grafik.

31
Rotes(a) und blaues(b) Feld sollen zwei unterschiedliche schwere Teilchen-Wolken oder -Körper darstellen. Relevant sind nur die Gravitonenströme aus den kegelförmigen Sektoren A und B kommend. Vereinfachend nehme ich zunächst an, dass die Gravitonen in den Körpern nicht gestreut werden. Die Gravitonen zwischen den Körpern haben immer eine höhere Energie, als die in die Kegel von außen eindringenden Gravitonen.

Und jetzt kommt der entscheidende Faktor: Wenn die Gravitonen die Kegel verlassen, haben sie nach dem Durchgang durch die gerade passierte Materie nochmals Energie aufgenommen. Die pro Zeiteinheit aus einer Richtung durchgegangenen Gravitonen nehmen einen bestimmten Prozentsatz x an Energie auf, die linear von der Masse abhängen muß. Der resultierende Rückstrahlungsdruck bei einem Körper wäre proportional zu x(A-B), wenn A,B auch die Energie der Gravitonen bezeichnet.

Ob diese Geometrie kompatibel zum Newtonschen Grav.-Gesetz ist, müßte noch gekärt werden.
Auch die Energieaufnahme bei einzelnen Gravitonen könnte man vielleicht überdenken. Eventuell gibt es nur zwei Sorten, solche die (quantisierte)Energie aufnehmen können und andere, die es nicht mehr können. Letztere müßen die Energie dann erstmal auf andere Art wieder loswerden (Kandidaten für Hintergrundstrahlung?).

Noch eine Bemerkung zur Vorstellung, dass einzelne Gravitonen die Bewegung eines Strings in Richtung der größeren Masse bewirken sollten. Aus der Grafik geht m.E. eindeutig hervor, dass die Wahrscheinlichkeit für solch einen Vorgang immer kleiner als eins ist, weil diese Richtungsänderung nur vom Verhältnis "Öffnungswinkel des Kegels/360°" abhängt.

Zuletzt die Frage, was machen zwei einsame Massen -frierend in der Nähe des absoluten Nullpunkts- im Weltall, fernab von anderen Massen, die sie beinflussen könnten? Mein Vorschlag, sie senken zwecks Annäherung ihre eiserne Reserve Nullpunktsenergie für die Gravitonen und hoffen auf bessere Zeiten.:)

mfg
quick

Jogi
16.12.07, 16:52
Hi quick.


ich hoffe, Ihr versteht meine Kritik an Eurem Modell nicht dahingehend, dass ich es madig machen will.;)
Ach wo, keine Sorge, ich bin ja froh, wenn sich mal jemand detailliert damit befasst.

Ich gehe einfach davon aus, dass es sich noch in der "Evolutionsphase" befindet und Ihr es nur deshalb diskutiert.
Klar, wir müssen immer wieder Antworten auf neue Fragen finden.
Die Evolution wird auch so schnell kein Ende finden, sonst wüssten wir ja buchstäblich alles, und das ist schlichtweg unmöglich.

Eure wesentliche Aussage ist: Gravitonen nehmen beim Durchgang von Materie Energie auf.
Im Prinzip ja, aber wir lassen auch zu, dass Gravitonen, die sehr viel Energie haben, diese an die Materie teilweise abgeben können.

Und ich finde, das sollte reichen, um den Gravitationseffekt zu erklären.
Also wenn dir so eine allgemeine Aussage reicht, okay.
Ich würde halt schon gern versuchen, den Mechanismus dahinter zu verstehen.

Vereinfachend nehme ich zunächst an, dass die Gravitonen in den Körpern nicht gestreut werden. Die Gravitonen zwischen den Körpern haben immer eine höhere Energie, als die in die Kegel von außen eindringenden Gravitonen.
Ja, wie sollte es sonst sein?

Und jetzt kommt der entscheidende Faktor: Wenn die Gravitonen die Kegel verlassen, haben sie nach dem Durchgang durch die gerade passierte Materie nochmals Energie aufgenommen. Die pro Zeiteinheit aus einer Richtung durchgegangenen Gravitonen nehmen einen bestimmten Prozentsatz x an Energie auf, die linear von der Masse abhängen muß.
Bis hier ist mir das klar.
Der resultierende Rückstrahlungsdruck bei einem Körper wäre proportional zu x(A-B), wenn A,B auch die Energie der Gravitonen bezeichnet.
Wie kommt der Rückstrahlungsdruck zustande?
Stossen sich deine Gravitonen von der durchdrungenen Masse ab?
Und zwar mit proportional zur vorher aufgenommenen Energie abhängigen Heftigkeit?
- Wäre vielleicht auch denkbar.

In unserem Modell würde das aber nicht funktionieren, weil die Welle beim zurücklaufen sehr viel weniger
oder gar keine Wirkung auf andere Strings haben kann, man muss ja bedenken, dass das Graviton mit c vorwärts fliegt,
und die Welle, um sich beim Zurücklaufen irgendwo abstossen zu können, auf dem String überlichtschnell unterwegs sein müsste.
Das ist zwar grundsätzlich möglich, aber trotzdem hätte sie dann beim Vorlaufen eine wesentlich stärkere Wirkung auf andere Strings.

Noch eine Bemerkung zur Vorstellung, dass einzelne Gravitonen die Bewegung eines Strings in Richtung der größeren Masse bewirken sollten. Aus der Grafik geht m.E. eindeutig hervor, dass die Wahrscheinlichkeit für solch einen Vorgang immer kleiner als eins ist, weil diese Richtungsänderung nur vom Verhältnis "Öffnungswinkel des Kegels/360°" abhängt.
Durch die Form der Protonen/Neutronen genügt schon die kleinste Asymmetrie in eine Richtung,
dass sich die Impulsvektoren nicht mehr zu Null wegheben, und ein kleiner, resultierender Vektor gegen die Richtung der Störung entsteht.

Hast du dir die Skizze vom Proton angesehen?
Da stehen die Quarks in Form eines Mercedessterns zueinander und schieben mit ihrem Impuls zum Mittelpunkt hin.
Solange die Winkel und die Ausrichtung in einer Ebene stimmen, passiert gar nichts, das Ding kommt nicht vom Fleck.
Aber jetzt lenk' mal nur ein Quark ein wenig aus der Ebene aus, dann setzt sich das Ganze in Bewegung.
Und zwar genau in die Richtung, aus der die Störung kam.


Gruß Jogi

Peho
16.12.07, 18:20
Zuletzt die Frage, was machen zwei einsame Massen -frierend in der Nähe des absoluten Nullpunkts- im Weltall, fernab von anderen Massen, die sie beinflussen könnten? Mein Vorschlag, sie senken zwecks Annäherung ihre eiserne Reserve Nullpunktsenergie für die Gravitonen und hoffen auf bessere Zeiten.:)


Hi Quick

auf die anderen Fragen ist ja schon Jogi eingegangen.

Was ist Nullpunktenergie und absoluter Nullpunkt der Temperatur in unserem Modell? Ein String mit Nullpunktenergie ist ein String ohne zusätzlicher Welle aber immer noch mit seinem eigenen Impuls- und Drehimpuls.

Der absolute Nullpunkt wird durch die Energie der Gravitonen bestimmt. Gravitonen ohne Energie gibts nicht, also ist 0 Grad Kelvin zwar die tiefste zu erreichende Temperatur für uns aber sie bedeutet nicht "absolut keine Energie". Absoluter Nullpunkt bedeutet die Abwesenheit von allen Gravitonen, ein Zustand, den es in unserem Universum nicht gibt.

Die beiden einsamen Teilchen können also nie ihre Nullpunktenergie erreichen. Selbst wenn sie unsere 0k Gravitonentemperatur erreicht haben, reicht die Störung durch die Eigenrotation aus um bei dem Vorbeiflug den Gravitonen wieder Zusatzenergie mitzugeben.

gruß Peho

Peho
16.12.07, 18:29
Um die Grundbausteine 'festzumachen' muß man zerlegen.
Bei der Frage wie etwas funktioniert auf String/Quantenebene muß man das gesamte System betrachten.
Objekt-Subjekt-Denken kommt nicht mehr weiter.

Hallo Hermes

das offene Stringmodell ist ein komplettes System. Es hängt alles zusammen, so kann man eigentlich auch nicht die Gravitationsbeschreibung verstehen, wenn man nicht auch ein genaues Modell der Teilchen im Kopf hat.

gruß Peho

Centurio
17.12.07, 15:58
Moin Peho! Moin Jogi!


Ein String mit Nullpunktenergie ist ein String ohne zusätzlicher Welle aber immer noch mit seinem eigenen Impuls- und Drehimpuls.

Gehe ich recht in der Annahme, dass du dies einmal als "Medium der Energie" bezeichnet hast (im Bezug auf bestimmte Photonen)?
Du meintest also nicht die E-pot sondern die E-kin?

Apropos Welle. Eure Strings definieren sich ja nach Stringlänge. Mir fällt auf, dass ihr den Begriff "Wellenlänge" vermeidet (oder täusch ich mich da?).
Wäre die Wellenlänge demnach so etwas "ähnliches" wie der Abstand zwischen zweier Windungen eines Strings?
Liegen die nicht "vorne" dichter beieinander als "hinten"?

Gruss,
Centurio

Jogi
17.12.07, 17:04
Hi Centurio,
willkommen in neuer Umgebung.


Gehe ich recht in der Annahme, dass du dies einmal als "Medium der Energie" bezeichnet hast (im Bezug auf bestimmte Photonen)?
Du meintest also nicht die E-pot sondern die E-kin?
Ja und nein, aber eher ja.
Der String ist Medium und Energie zugleich, Die E.-kin ist quasi seine Existenz.

Apropos Welle. Eure Strings definieren sich ja nach Stringlänge. Mir fällt auf, dass ihr den Begriff "Wellenlänge" vermeidet (oder täusch ich mich da?).
Wäre die Wellenlänge demnach so etwas "ähnliches" wie der Abstand zwischen zweier Windungen eines Strings?
Liegen die nicht "vorne" dichter beieinander als "hinten"?
Nein.
Die Wellenlänge/Frequenz ergibt sich aus der Geschwindigkeit der Welle auf dem String.
Das hat mit der Form und der Länge eigentlich nichts zu tun, nur die Geschwindigkeit der Welle ist entscheidend.
Koppelt ein Photon an ein Elektron, läuft im Anschluss die Welle des Photons mit ihrer spezifischen Geschwindigkeit auf das Elektron über.
Dann läuft sie auf dem Elektron hin und her, und bestimmt so die Frequenz des Elektrons.
Ist das Elektron an ein Proton gekoppelt, läuft die Welle auch auf dieses über.
Usw. usf..., so wird das ganze Atom durch die Welle, die das Photon mitgebracht hat, angeregt.

Wie kommen nun sehr niedrige Frequenzen, also lange Wellen zustande?

Einfach durch sehr langsame Wellen auf den Photonen.
Sie werden durch die Photonen zwar mit c herangetragen, laufen dann aber mit ihrer eigenen Geschwindigkeit auf den Detektor über.

War das so verständlich?


Gruß Jogi

Querkopf
17.12.07, 17:06
Z. B. in Permanentmagneten gibt es wahrscheinlich doch eine gewisse Vorzugsausrichtung zumindest für einen Teil der upQuarks.
Ich kann kollektiv etwas sagen über Elektronenspins (und habe makroskopische Größen wie Magnetisierung) und über Kernspins.
Einzelne Elektronenspins in Festkörpern oder Molekülen zu messen ist sehr sehr schwierig und wird derzeit bei IBM erforscht http://www.physics.leidenuniv.nl/sections/cm/ip/Onderwijs/Surface%2DScience/MRFM-Rugar.pdf. Einzelne Kernspins in Festkörpern oder besonders Biomolekülen zu messen ist der absolute Traum weil das alle Mikroskopie und Spektroskopiemethoden in den Schatten stellen würde, aber derzeit noch um einen Faktor 1000 in der Sensitivität der Messinstrumente entfernt.

Über Quarks in Festkörpern lässt sich gar nichts sagen. Was wissen wir schon über Quarks? Wir lassen Teilchen bei Wahnsinnigen Energien miteinander kollidieren und sehen dann irgendwelche Resonanzen die wir z.B. mit einem up Quark identifizieren.

Wie beschreibe ich Magnetisierung? Über Spins auf einem Gitter. Die Spins können klassische Spins sein, aber auch Pauli – Spins.
Grundsätzlich aber haben Spins keinerlei Vorzugsrichtung. Die bekommen sie erst über äußere Felder.

Das hat Konsequenzen. Bei T = 0 Beispielsweise müssen alle Spins in eine Richtung zeigen. Im Falle von Ising - Spins also up oder down sein. Ich habe bloß einen Zustand, aber zwei Möglichkeiten ihn zu besetzen. Beide Möglichkeiten sind gleichberechtigt. Indem ich mich für eine entscheide, breche ich spontan die Symmetrie zwischen up und down.

Je nachdem, was für ein Modell ich habe (also in welchen Dimensionen, welche Art Spin, Gitter oder Kontinuumslimes, …), ist die Folge, das es keine Magnetisierung geben kann, oder das ich einen Higgsmechanismus habe und massive Austauschteilchen bekomme (z.B.Vortex Dualität in 2 + 1 D, also ein Suprafluid/Mott Isolator Übergang: in der dualen Maxwelltheorie werden die Photonen massiv), …

Ich kann nicht einfach so ungestraft sagen es gibt eine Vorzugsrichtung.
Zunächst einmal habe ich in der Physik immer Symmetrie. Dann kann ich schauen, ob Symmetrien gebrochen werden (nicht jede Symmetrie kann auch gebrochen werden, z.B. keine lokalen Symmetrien). Das geschieht aber entweder durch äußeren Einfluss, oder spontan, dann muss ich das aber irgendwie kompensieren.

Peho
17.12.07, 17:34
Hallo Centurio
herzlich willkommen in der Runde :-)

hab gerade gesehen,daß Jogi schon geantwortet hat aber ich hab meine auch schon fertig und deshalb ne doppelte Antwort :-)



Gehe ich recht in der Annahme, dass du dies einmal als "Medium der Energie" bezeichnet hast (im Bezug auf bestimmte Photonen)?
Du meintest also nicht die E-pot sondern die E-kin?

Wir gehen davon aus, daß die E-pot die Schwingungsenergie auf dem String ist. Sie kann von einem String auf den nächsten wechseln. Die E-kin ist immer der String selber, indem er absorbiert wird beschleunigt er entweder ein Teilchen oder ist Teil der Bindungsenergie. Für die E-pot ist der String immer das Medium.

Apropos Welle. Eure Strings definieren sich ja nach Stringlänge. Mir fällt auf, dass ihr den Begriff "Wellenlänge" vermeidet (oder täusch ich mich da?).

Du täuscht dich da nicht. Wir hatten das Problem, daß es ja auch kilometerlange Wellen gibt, wir wollten den String aber nicht so lang werden lassen. In der klassischen Beschreibung gibt es ja keine Trennung von Welle und Medium, deshalb MUSS sich die Welle immer mit C bewegen. Erklären kann man dann verschiedene Energien nur mit der Wellenlänge.

Wenn sich aber nur das Medium mit c bewegt, dann kann eine Welle darauf jede mögliche Geschwindigkeit besitzen. Eine Wellenlänge ist dann nicht mehr notwendig, nur noch die Geschwindigkeit auf dem String. So können Strings sehr kurz sein und dennoch sowohl eine Radiowelle wie auch eine Gammawelle tragen.

Wäre die Wellenlänge demnach so etwas "ähnliches" wie der Abstand zwischen zweier Windungen eines Strings?
Liegen die nicht "vorne" dichter beieinander als "hinten"?


Wir sagen dazu lieber Windungsabstand da sie sich ja von hinten bis vorne ändert, also immer enger wird. Eine Wellenlänge läßt sich deshalb garnicht angeben.

gruß Peho

Jogi
17.12.07, 17:41
Hi Querkopf.

Ich bin mit (fast) allem einverstanden, aber das Thema Spin ist komplex, können wir das mal noch zurückstellen?


Ich kann nicht einfach so ungestraft sagen es gibt eine Vorzugsrichtung.
Zunächst einmal habe ich in der Physik immer Symmetrie. Dann kann ich schauen, ob Symmetrien gebrochen werden (nicht jede Symmetrie kann auch gebrochen werden, z.B. keine lokalen Symmetrien). Das geschieht aber entweder durch äußeren Einfluss, oder spontan, dann muss ich das aber irgendwie kompensieren.
Vielleicht hierzu noch ganz kurz:
Klar, wenn ich einem Teil der Quarks/Elektronen eine Vorzugsrichtung gebe,
muss ich im Gegenzug einem anderen, dazu äquivalenten Teil die entgegengesetzte Richtung zugestehen.
Oder es kommt halt zu einer (inneren) Asymmetrie, die sich nach aussen durch eine Wirkung bemerkbar macht.


Gruß Jogi

Querkopf
17.12.07, 18:08
Ich bin mit (fast) allem einverstanden, aber das Thema Spin ist komplex, können wir das mal noch zurückstellen?
Und ich dachte immer, meine Gitter - Eichteorien von Spinsystemen wären ein Kinderspiel gegenüber Stringtheorien.

Jogi
17.12.07, 18:50
Und ich dachte immer, meine Gitter - Eichteorien von Spinsystemen wären ein Kinderspiel gegenüber Stringtheorien.

Das kann ich nicht beurteilen, aber unser Modell ist mit Sicherheit sehr viel einfacher als die bekannten, mathematisch basierten Theorien.

Zu einfach, um in der Fachwelt Anerkennung zu finden.

Gut, ganz ohne Mathematik kommen wir auch nicht aus, aber ich würde hier und jetzt noch nicht die Funktionsgleichung für die Formentwicklung des Strings hinschreiben wollen, das wäre bezüglich der Anschaulichkeit eher kontraproduktiv.


Gruß Jogi

Centurio
17.12.07, 19:14
Hi Jogi! Hi Peho!


Die Wellenlänge/Frequenz ergibt sich aus der Geschwindigkeit der Welle auf dem String.
Das hat mit der Form und der Länge eigentlich nichts zu tun, nur die Geschwindigkeit der Welle ist entscheidend.
...
War das so verständlich?

Ja. Eurer Welle isses also schnuppe, ob sie gerade durch ne Windung düst und n Looping dreht. Die Frequenz ist unabhängig von der Form.
Ich befürchtete echt das Schlimmste!:D


Die E-kin ist immer der String selber, indem er absorbiert wird beschleunigt er entweder ein Teilchen oder ist Teil der Bindungsenergie. Für die E-pot ist der String immer das Medium.

Da lag ich ja so falsch nicht. Aber irgendwie hab ich das Gefühl, dass das mit der E-pot-Welle bei euren Photonen so ne Sache ist...:confused:
Eure Photonen sind ja "zusammengesetzte" Quantenobjekte.
Sie bestehen aus zwei Ladungsstrings. Vereinigen sich diese zwei Wellen zu einer einzigen oder laufen hier parallel zwei Wellen auf und ab?

Gruss,
Centurio

Jogi
17.12.07, 20:13
Hi Centurio.

Aber irgendwie hab ich das Gefühl, dass das mit der E-pot-Welle bei euren Photonen so ne Sache ist...:confused:
Eure Photonen sind ja "zusammengesetzte" Quantenobjekte.
Sie bestehen aus zwei Ladungsstrings. Vereinigen sich diese zwei Wellen zu einer einzigen oder laufen hier parallel zwei Wellen auf und ab?

Das ist echt 'ne gute Frage!

Ich weiss gar nicht, ob wir uns hierüber schon einig sind.:D

Die Welle kann auf einem String vor- und auf dem anderen zurücklaufen,
sie kann aber auch beide Strings parallel erfassen.

Ich fände ersteren Fall interessanter.

Vielleicht gibt es sogar beide Fälle, abhängig z. B. von der E.-pot.

Es gibt ja auch überlange (Gamma-)Photonen, die aus einem Elektron und einem Positron hervorgegangen sind,
da könnte es auch einen Unterschied geben.

Ich suche ja schon seit einiger Zeit eine Erklärung dafür, warum bei Photonen bis zu einer gewissen Frequenz praktisch keine Laufzeitunterschiede auftreten, aber oberhalb von 1,2 TeV plötzlich diese Verspätung von 4 Minuten auf 500 Mio. LJ auftritt.
Das könnte damit zusammenhängen, dass erst ab dieser E.-pot.-Schwelle
beide Strings parallel schwingen.


Gruß Jogi

Peho
17.12.07, 20:49
Ja. Eurer Welle isses also schnuppe, ob sie gerade durch ne Windung düst und n Looping dreht. Die Frequenz ist unabhängig von der Form.
Ich befürchtete echt das Schlimmste!:D

mmm - du stellst dir so eine kleine Miniwelle (eigener Frequenz) vor die den String entlang läuft?
Nein- dazu müßte der String sich ja in sich elastisch verformen wie ein Stück Gummi. Er sollte aber ziemlich starr sein, mehr wie eine Eisenfeder. Deshalb stelle ich mir das eher wie eine Einzelwelle vor der die Windungen auf und ab läuft. Könnte man das beobachten,sähe es von der Seite wahrscheinlich so aus, daß die Welle dort wo sie gerade ist, die Spirale etwas auseinander drückt (zieht) und der ganze String etwas "taumelt".
Das Ganze ist also mehr einer Welle in einem Eisenblock vergleichbar und nicht einer Wasserwelle.


Da lag ich ja so falsch nicht. Aber irgendwie hab ich das Gefühl, dass das mit der E-pot-Welle bei euren Photonen so ne Sache ist...:confused:
Eure Photonen sind ja "zusammengesetzte" Quantenobjekte.
Sie bestehen aus zwei Ladungsstrings. Vereinigen sich diese zwei Wellen zu einer einzigen oder laufen hier parallel zwei Wellen auf und ab?


Bei der Photonenemmission verbinden sich zwei Ladungs-Strings (einer am Elektron,der andere von außerhalb) Beim Verlassen des Elektrons gibt dieses ein Teil seiner Schwingung dem neuen Photon mit auf den Weg. Es handelt sich also um eine Schwingung, die auf dem Photon läuft. Sie kann beide Strings gleichzeitig ablaufen.

Theoretisch ist es möglich, daß 2 getrennte Wellen auf einem Photon entgegengesetzt ablaufen und sich dabei durchdringen. Praktisch ist mir aber noch nicht eingefallen, wie das Elektron das anstellen soll.

Beim Graviton ist das anders, da es nicht absorbiert wird, kann es durchaus mehrere Wellen "einsammeln"

Hi Jogi
Ich weiss gar nicht, ob wir uns hierüber schon einig sind.
ich finde die Fragen hier ziemlich konstruktiv für das Modell - sie verhindern auch, daß wir etwas betriebsblind werden und neu auftauchende Probleme überdenken können :-)

IIch suche ja schon seit einiger Zeit eine Erklärung dafür, warum bei Photonen bis zu einer gewissen Frequenz praktisch keine Laufzeitunterschiede auftreten, aber oberhalb von 1,2 TeV plötzlich diese Verspätung von 4 Minuten auf 500 Mio. LJ auftritt.
Das könnte damit zusammenhängen, dass erst ab dieser E.-pot.-Schwelle
beide Strings parallel schwingen.

Ich denke mal,daß die starke Welle in der Lage ist, die beiden Stringspitzen des Photons etwas seitlich zu bewegen. Dadurch wäre ein sehr energiereiches Photon minimal langsamer bzw. es fliegt einen etwas längeren Weg durch den Raum.

gruß Peho

Jogi
17.12.07, 22:31
Hi Jungs.

Beim Verlassen des Elektrons gibt dieses ein Teil seiner Schwingung dem neuen Photon mit auf den Weg. Es handelt sich also um eine Schwingung, die auf dem Photon läuft. Sie kann beide Strings gleichzeitig ablaufen.

Theoretisch ist es möglich, daß 2 getrennte Wellen auf einem Photon entgegengesetzt ablaufen und sich dabei durchdringen. Praktisch ist mir aber noch nicht eingefallen, wie das Elektron das anstellen soll.
Vielleicht wär's hier nochmal angebracht zu beschreiben, wie das entfleuchende Photon vom Elektron eine Schwingung erhält:

Ein positiver Ladungsstring schraubt sich von hinten in einen negativen, der schon hinten im Elektron festhängt.
Die beiden blockieren gegenseitig ihre Rotation und strecken sich dadurch zum geraden Doppelstring, dem Photon.
Dieses nimmt natürlich sofort c an und tunnelt durch die Elektronspirale nach vorne.
Nun "eiert" aber diese Spirale, weil sie ja eine gewisse E.-pot. hat.
dadurch kriegt das tunnelnde Photon seitlich Eine geklatscht, eine Welle auf dem Photon entsteht.
Die E.-pot. des Photons hängt also unmittelbar von der E.-pot. des emittierenden Elektrons ab,
eiert es heftiger, ist auch die Schwingung des Photons energiereicher.
Ich könnte mir auch vorstellen, dass ein Photon ab einer gewissen E.-pot. des Elektrons zwei Schläge abbekommt,
bevor es nach vorne durch ist.
Vielleicht macht auch das den Unterschied aus?!


ich finde die Fragen hier ziemlich konstruktiv für das Modell - sie verhindern auch, daß wir etwas betriebsblind werden und neu auftauchende Probleme überdenken können
Ganz genau.
Also scheut euch nicht Fragen zu stellen, das bietet immer die Chance auf eine Weiterentwicklung.


Gruß Jogi

Marco Polo
17.12.07, 22:56
Hallo Peho und Jogi,

ich habe euren Tread bisher nicht verfolgt. Daher könnte es sein, dass meine folgende Frage bereits beantwortet wurde.

Mich würde mal interessieren, wie ihr aus der Sicht der Stringtheorie oder besser aus der Sicht eurer Stringtheorie ein Photon beschreibt.

So weit ich weiss, ist aus Sicht der Stringtheorie das Photon ein geschlossener String, der in einem bestimmten Muster schwingt.

Grüssle,

Marco Polo

Centurio
17.12.07, 23:00
Hi Peho!

mmm - du stellst dir so eine kleine Miniwelle (eigener Frequenz) vor die den String entlang läuft?
Nein- dazu müßte der String sich ja in sich elastisch verformen wie ein Stück Gummi.
Wenn du mit "entlanglaufen" meinst, dass der String an der Stelle, welche die Welle gerade passiert, "glattgebügelt" wird, um anschliessend wieder die Ursprungsform einzunehmen, dann war das nicht in meinem Sinne.


Er sollte aber ziemlich starr sein, mehr wie eine Eisenfeder. Deshalb stelle ich mir das eher wie eine Einzelwelle vor der die Windungen auf und ab läuft.

Jau. Genau das meinte ich. Nicht die Welle bestimmt die Form, sondern die Form bestimmt die Bewegungsrichtung der Welle. Ich dachte eigentlich, dass die Form gänzlich starr bleibt. Aber...


Könnte man das beobachten,sähe es von der Seite wahrscheinlich so aus, daß die Welle dort wo sie gerade ist, die Spirale etwas auseinander drückt (zieht) und der ganze String etwas "taumelt".
Das Ganze ist also mehr einer Welle in einem Eisenblock vergleichbar und nicht einer Wasserwelle.

...da gibt es wohl doch ne Art "Schlingerbewegung"?

Dieser String erinnert mich immer mehr an einen ehemaligen Boxer,
geschmeidig wie ein Panther, flink wie ein Wiesel, und den Rest hab ich vergessen...:(


Es handelt sich also um eine Schwingung, die auf dem Photon läuft. Sie kann beide Strings gleichzeitig ablaufen

So kann man's natürlich auch sagen.

Gruss,
Centurio

Peho
17.12.07, 23:27
...da gibt es wohl doch ne Art "Schlingerbewegung"?

Jo - so´n bißchen Dynamik kann ja nicht schaden - nur übertreiben sollte man es ja nicht, da ja zuviel Querbewegungen eine Reduzierung von c bedeuten würde. Einzelstrings sind dafür wohl anfälliger als Photonen.

gruß Peho

Centurio
17.12.07, 23:37
Jo - so´n bißchen Dynamik kann ja nicht schaden - nur übertreiben sollte man es ja nicht
Verstehe, der Begriff "taumeln" gefällt dir also besser,...

...aber was würde wohl Mohammad Ali dazu sagen?:eek:

Gruss,
Centurio

P.S. Peho, ich glaube der Marco Polo hatte noch ne Frage...
Weia, er war vor mir an der Reihe!

Jogi
18.12.07, 06:42
Hi Marco Polo.


ich habe euren Tread bisher nicht verfolgt. Daher könnte es sein, dass meine folgende Frage bereits beantwortet wurde.
Kein Problem, ich hab' schon ganz zu Anfang gesagt,
dass wir hier so manches immer wieder wiederholen müssen.

Mich würde mal interessieren, wie ihr aus der Sicht der Stringtheorie oder besser aus der Sicht eurer Stringtheorie ein Photon beschreibt.

So weit ich weiss, ist aus Sicht der Stringtheorie das Photon ein geschlossener String, der in einem bestimmten Muster schwingt.
Unser Thread heisst ja auch deshalb Offenes Stringmodell, weil es mit offenen Strings arbeitet.
Diese Strings haben eine begrenzte Länge und ein Vorne und Hinten.
Ein geschlossener Ring käme bei uns nicht vom Fleck, er würde nur auf der Stelle im Kreis sausen.
Unsere Strings rotieren nur um ihre Längsachse.
Bei uns muss also das Photon bolzengerade sein, sonst könnte es sich nicht mit c vorwärts bewegen.
Es besteht aus einem negativen (linksdrehenden) und einem positiven (rechtsdrehenden) String,
ist also ein offener, gerader Doppelstring von begrenzter Länge.
Die beiden Strings blockieren sich gegenseitig in ihrer Rotation, daher keine Ladung.
Ladung heisst bei uns Rotation, positiv geladene Teilchen rotieren rechtsrum,
negativ geladene linksrum.
Neutrale Teilchen kann es nur geben, wenn zwei gegensinnig rotierende Strings ihre Rotation gegenseitig blockieren.


Gruß Jogi

Peho
18.12.07, 07:28
Verstehe, der Begriff "taumeln" gefällt dir also besser,......aber was würde wohl Mohammad Ali dazu sagen?:eek:


Moin Centurio

.......der taumelte nicht, der tanzte im Ring :-)

gruß Peho

(der jetzt wieder brav String String sein läßt und an die Arbeit fährt)

quick
18.12.07, 12:18
Hallo Jogi,
hallo Peho,


Die beiden einsamen Teilchen können also nie ihre Nullpunktenergie erreichen. Selbst wenn sie unsere 0k Gravitonentemperatur erreicht haben, reicht die Störung durch die Eigenrotation aus um bei dem Vorbeiflug den Gravitonen wieder Zusatzenergie mitzugeben.

Wenn ich Dich richtig verstanden habe, ist der Drehimpuls eines Strings bei 0 Grad Kelvin nicht mit der Nullpunktsenergie gleichzusetzen, und der nie erreichbare absolute Nullpunkt wäre durch einen drehmomentfreien String gekennzeichnet.
(Ich hätte absoluten Nullpunkt und 0 Grad Kelvin gleichgesetzt, ...egal.)

Ich habe mich mit der Gravitationsfrage bei Eurem Modell etwas festgebissen.:D

Ich möchte nun behaupten, die Gesamtheit der String-Drehmomente bewirkt ein Feld , dessen Austauschteilchen die Gravitonen sind. Passt das in Euer Modell?

Wie kommt der Rückstrahlungsdruck zustande?
Stossen sich deine Gravitonen von der durchdrungenen Masse ab?
Und zwar mit proportional zur vorher aufgenommenen Energie abhängigen Heftigkeit?
Meine Gravitonen seien auch Deine Gravitonen!:)
Dass ein Rückstrahlungsdruck zustandekommt, durch die Energieerhöhung des Gravitons während des Kontakts mit Materie, daran zweifle ich nicht. Nur über die Höhe bin ich mir nicht im Klaren.

Betrachte doch mal eine analoge Situation bei Photonen(anstelle von Gravitonen und nicht im Stringmodell gedacht) und einem Spiegel oder Photonen aus einem Laser. Ein Spiegel erfährt sogar den zweifachen Impuls bei Reflektion des Photons. Und ein Laser, frei im Weltraum, dessen Energie im Prinzip irgendwoher kommen kann, würde sich auf seinem eigenen Lichtstrahl
davonmachen. Einfach, weil auch hier actio=reactio gilt und die Impulserhaltung sowie die Erhaltung seines Schwerpunkts.
Ein Lichtstrahl durch einen (idealen) Glasblock hätte vermutlich keinen Effekt auf diesen. Könnte man den Photonen aber während des Durchgangs durch den Glasblock Energie zuführen, dann würde hier auch ein Impuls entgegen der Photonenrichtung auftreten und zwar entsprechend der Energiezufuhr. Dies habe ich Rückstrahlungsdruck genannt.

Genau dieser Effekt könnte auch bei den Gravitonen im Stringmodell auftreten.
Die Ausrichtung einzelner Strings zu den Gravitonen spielt eine untergeordnete Rolle. Viel wichtiger ist, dass eine gewisse Bandbreite an String- und Gravitonenergien zur Verfügung steht (Unschärfe), damit ein Ausgleich der "Temperamente" effektiv stattfinden kann. Ich meine, anstatt Temperamente kann man durchaus auch Temperaturen setzen, die aber natürlich nicht mit einem normalen Thermometer meßbar wären.
Eine mechanistische Erklärung für die Energieübertragung zwischen Strings und Gravitonen würde ich gern vermeiden. Wenn es aber sein müßte, gefiele mir die Analogie zu Swingby-Manövern ganz gut. Hier geht es zwar um Geschwindigkeitserhöhung, letztlich aber doch nur um Energieübertragung.

Ich meine, im gravitativen Gleichgewicht -und das herrscht vor- ist die Summe der aufgenommenen gleich der abgegebenen Gravitonenenergien, auch wenn dies nicht für das einzelne Graviton gilt. Der Dopplereffekt würde auch für Gravitonen gelten, mit der Konsequenz, dass ein mit relativistischer Geschwindigkeit fliegender Körper mit Gravitonenenergie "vollgepumpt" wäre, d.h. mit hoher/viel Nullpunktsenergie (des Stringmodells).
Vergleichbare Kandidaten wären die SL. Wenn ein SL nicht groß genug ist, reicht sein Nullpunktsenergieniveau über 0 Grad Kelvin hinaus und muß deshalb diese überschüssige Energie abstrahlen. So würde ich mir im Stringmodell die Hawkingstrahlung erklären.

mfg
quick

Jogi
18.12.07, 16:53
'n Abend quick.


Wenn ich Dich richtig verstanden habe, ist der Drehimpuls eines Strings bei 0 Grad Kelvin nicht mit der Nullpunktsenergie gleichzusetzen, und der nie erreichbare absolute Nullpunkt wäre durch einen drehmomentfreien String gekennzeichnet.
Die beiden elementaren Impulse, der Vorwärts- und der Rotationsimpuls können und dürfen nie verloren gehen, auch nicht bei 0° Kelvin.
Ja, das ist die Nullpunktsenergie.


Ich habe mich mit der Gravitationsfrage bei Eurem Modell etwas festgebissen.:D
Den Eindruck hab ich auch.
Lass dir einen freundschaftlichen Rat geben:
Es gibt wichtigeres im Leben, als über Gravitationsmechanismen zu sinnieren.:)

Ich möchte nun behaupten, die Gesamtheit der String-Drehmomente bewirkt ein Feld , dessen Austauschteilchen die Gravitonen sind. Passt das in Euer Modell?
Ja, in letzter Konsequenz wird man das so sehen müssen.

Meine Gravitonen seien auch Deine Gravitonen!:)
Hättste wohl gerne!:p
Aber trotzdem, danke für das Angebot.:)

Dass ein Rückstrahlungsdruck zustandekommt, durch die Energieerhöhung des Gravitons während des Kontakts mit Materie, daran zweifle ich nicht. Nur über die Höhe bin ich mir nicht im Klaren.
Wir unterscheiden halt E.-kin. und E.pot., deshalb können Gravitonen auch dann zu deinem "Rückstrahlungsdruck" führen,
wenn sie E.-pot. an die Materie abgeben.
Weil bei uns der Impuls (die E.-kin.) bereits in der Masse enthalten ist, brauchen wir die "Abstossung" der Gravitonen nicht,
wir lassen einfach die Kollision den (Eigen-)Impuls der Masse auslenken.
Je höher die E.-pot der Gravitonen, um so stärker die Auslenkung, um so schneller stürzt das Teilchen auf die Grav.-Energiequelle zu.
Im Extremfall stehen alle drei Quarkstrings parallel, allerdings sind sie dann auch weitgehend gestreckt,
die Kopplung der starken Kernkraft ist schon aufgegangen, die Strings rammen sich selbst ins schwarze Loch.
Dort ist die Dichte so hoch, dass die langen Strings und die Gravitonen einander nicht mehr aus dem Weg gehen können.

Deine nächsten beiden Absätze würde ich gerne später behandeln,
die Analogie zum Photonenimpuls erscheint mir problematisch.

Ich meine, im gravitativen Gleichgewicht -und das herrscht vor- ist die Summe der aufgenommenen gleich der abgegebenen Gravitonenenergien, auch wenn dies nicht für das einzelne Graviton gilt. Der Dopplereffekt würde auch für Gravitonen gelten,
Bis hier sehen wir das genau so.

mit der Konsequenz, dass ein mit relativistischer Geschwindigkeit fliegender Körper mit Gravitonenenergie "vollgepumpt" wäre, d.h. mit hoher/viel Nullpunktsenergie (des Stringmodells).
Entnimmt ein Körper während der Beschleunigung tatsächlich Energie aus dem Grav.-Feld?
Dann müsste er ja quasi einen Grav.-"Windschatten" hinter sich herziehen, wo die Gravitation messbar schwächer sein müsste.
Oder sehe ich das falsch?

Vergleichbare Kandidaten wären die SL. Wenn ein SL nicht groß genug ist, reicht sein Nullpunktsenergieniveau über 0 Grad Kelvin hinaus und muß deshalb diese überschüssige Energie abstrahlen. So würde ich mir im Stringmodell die Hawkingstrahlung erklären.
Oh je, Hawkingstrahlung.:o
Darüber können auch wir nur spekulieren.
Hawking dachte dabei an Paarbildung mit anschliessender "Scheidung".
Einer der beiden Partner soll im SL verschwinden, der andere entkommt.
Das ist aber reine Hypothese, wir wissen nicht ob das passiert, oder etwas anderes oder gar nichts.


Gruß Jogi

Centurio
18.12.07, 18:40
Hallo Jogi! Hallo Peho!

Die beiden elementaren Impulse, der Vorwärts- und der Rotationsimpuls können und dürfen nie verloren gehen, auch nicht bei 0° Kelvin.
Hm. Bei eurem Photon ist der Rotationsimpuls zumindest "blockiert".
Was bedeutet dies im Hinblick auf die Impulserhaltung?

Ein positiver Ladungsstring schraubt sich von hinten in einen negativen, der schon hinten im Elektron festhängt.
Die beiden blockieren gegenseitig ihre Rotation und strecken sich dadurch zum geraden Doppelstring, dem Photon.
Dieses nimmt natürlich sofort c an und tunnelt durch die Elektronspirale nach vorne.
Wird er umgewandelt in Stringlänge (Streckung), Vorwärtsimpuls (c) und Bindungsenergie (Kopplung)?

Gruss,
Centurio

Jogi
18.12.07, 20:05
Hi all.

Nachdem's hier doch sehr spekulativ zugeht, hat Lorenzy richtig reagiert
und den Thread in's Jenseits der Standardphysik verschoben.


Bei eurem Photon ist der Rotationsimpuls zumindest "blockiert".
Was bedeutet dies im Hinblick auf die Impulserhaltung?
Das bedeutet, dass der Impuls, sobald die Blockade wegfällt, sofort wieder als Rotation zutage tritt.

Wird er umgewandelt in Stringlänge (Streckung), Vorwärtsimpuls (c) und Bindungsenergie (Kopplung)?
Die fehlende Rotation führt zur geraden Form, denn ohne Rotation gibt es für den String keinen Grund mehr für die Spiralform.

Dadurch wird dann der Vorwärtsimpuls voll wirksam, er muss keinen Umweg mehr machen, der String kommt also auch absolut mit c voran.

Ob man den blockierten Rotationsimpuls in diesem Falle als Bindungsenergie bezeichnen darf?
- Hm. Schon wieder eine gute Frage.
Ich geb' sie mal an die Runde weiter.


Inzwischen mach ich mir mal noch Gedanken zum Photonenimpuls bei Reflexion am Spiegel.


Gruß Jogi

Peho
18.12.07, 21:16
Hi Quick

Und ein Laser, frei im Weltraum, dessen Energie im Prinzip irgendwoher kommen kann, würde sich auf seinem eigenen Lichtstrahl
davonmachen. Einfach, weil auch hier actio=reactio gilt und die Impulserhaltung sowie die Erhaltung seines Schwerpunkts.

gib mir mal einen Link, wo ich das nachlesen kann



Ich meine, im gravitativen Gleichgewicht -und das herrscht vor- ist die Summe der aufgenommenen gleich der abgegebenen Gravitonenenergien, auch wenn dies nicht für das einzelne Graviton gilt. Der Dopplereffekt würde auch für Gravitonen gelten, mit der Konsequenz, dass ein mit relativistischer Geschwindigkeit fliegender Körper mit Gravitonenenergie "vollgepumpt" wäre, d.h. mit hoher/viel Nullpunktsenergie (des Stringmodells).

Dem kann ich nicht folgen. Es herrscht kein gravitatives Gleichgewicht solange die Materie mehr Energie als die Gravitonen hat. Deshalb erwirbt ein Graviton beim Durchflug durch Materie immer mehr Energie als es abgibt.

Den Dopplereffekt gibts natürlich auch bei der Gravitation. Aus Sicht eines beschleunigten Teilchens sind die entgegenkommenden Gravitonen energiereicher - deshalb erhält sich auch sein Impuls, weil es ständig "fällt".

Es dürfte im heutigen Universum keine Materie geben, die "kälter" als Gravitonen sind - das hätte Antigravitation zur Folge, was nicht beobachtet wird.

Vergleichbare Kandidaten wären die SL. Wenn ein SL nicht groß genug ist, reicht sein Nullpunktsenergieniveau über 0 Grad Kelvin hinaus und muß deshalb diese überschüssige Energie abstrahlen. So würde ich mir im Stringmodell die Hawkingstrahlung erklären.
die Hawkingstrahlung ist etwas anderes (siehe bei Jogi)

gruß Peho

quick
19.12.07, 07:22
Hallo Jogi,
halloPeho,


Zitat von quick
Und ein Laser, frei im Weltraum, dessen Energie im Prinzip irgendwoher kommen kann, würde sich auf seinem eigenen Lichtstrahl
davonmachen. Einfach, weil auch hier actio=reactio gilt und die Impulserhaltung sowie die Erhaltung seines Schwerpunkts.
gib mir mal einen Link, wo ich das nachlesen kann

Zum Prinzip gibt es da jede Menge Links.
Unter dem Stichwort Photonentriebwerk z.B. dies (http://www.hib-wien.at/leute/wurban/physik/relativity/raumflug_treibstoff.pdf),
und für den Hausgebrauch auch das (http://www.zynzek.de/LED-Fahrrad/Photonenruckstoss/photonenruckstoss.html).:D
Einen breiteren Überblick bekommst Du jedoch hier (http://e3.physik.uni-dortmund.de/~suter/Vorlesung/Laserspektroskopie_06/LS_5_Lichtkraft.pdf).

Es herrscht kein gravitatives Gleichgewicht solange die Materie mehr Energie als die Gravitonen hat. Deshalb erwirbt ein Graviton beim Durchflug durch Materie immer mehr Energie als es abgibt.
Das verstehe nun ich widerum nicht.:confused:
Das aus 10 Milliarden Lichtjahren Entfernung empfangene Licht deutet nicht darauf hin, dass bei uns Atommassen leichter geworden wären, was nach E=mc² der Fall sein müßte, wenn sie ständig Energie an die Gravitonen abgeben müßten.
Oder willst Du behaupten, die Rotverschiebung beruht nicht auf der Expansion des Weltalls, sondern auf der "Erleichterung" der Atommassen?

Zu einem gravitativen Gleichgewicht gehören m.E. mindestens immer zwei Körper. Für dieses Zweiersystem muß die Gesamtbilanz der eingehenden und abgehenden Gravitonenenergien ausgeglichen sein. Wird dieses Gleichgewicht durch einen Dritten gestört, wird es umgehend ausgeglichen.

Entnimmt ein Körper während der Beschleunigung tatsächlich Energie aus dem Grav.-Feld?
Dann müsste er ja quasi einen Grav.-"Windschatten" hinter sich herziehen, wo die Gravitation messbar schwächer sein müsste.
Oder sehe ich das falsch?
Das ist eine interessante, aber schwierige Frage mit dem "Windschatten". Ja - bei Beschleunigung gibt es einen "Windschatten", meine ich. Der wäre als solcher natürlich nicht meßbar, aber möglicherweise seine Auswirkungen.
Stell Dir vor, ein Mond kreist um einen Planeten. Dies ist eine beschleunigte Bewegung. Wenn nun der Mond in die Reste seines Windschattens eintaucht, interferieriert sein eigenes Feld mit dem Schatten, was (die langgesuchten) Gravitationswellen auslösen könnte. Bei Neutronensternen mit Begleiter wurde dieser Effekt schon beobachtet. Die aus den sich verstärkenden Grav.-Potentialen bei Annäherung gewonnene Gravitationsenergie kann nur in Form von Gravitonenenergie abgestrahlt werden. Ob dies pulsartig als Gravitationswelle geschieht, oder homogen, d.h. statistisch verteilt auf die abgestrahlten Gravitonen, ist letztlich egal.
Zur Hawkingstrahlung: Klar, es ist alles Spekulation,- wie alles,was ich hier von mir gebe bei der Diskussion des Stringmodells. Hawking kann fundierter argumentieren, aber schlechter finde ich meine Erklärung auch nicht.:p

mfg
quick

Centurio
19.12.07, 20:50
Hi Quick!

Zur Hawkingstrahlung: Klar, es ist alles Spekulation,- wie alles,was ich hier von mir gebe bei der Diskussion des Stringmodells. Hawking kann fundierter argumentieren, aber schlechter finde ich meine Erklärung auch nicht.
Oh ja, Hawking-Strahlung. Da hab ich mir auch schon die ein oder andere blutige Nase abholt. Ironischerweise genau zum dem Zeitpunkt, wo sich der "Kerl" in der Schwerelosigkeit vergnügt hat...

...während ich die Prügel für seine Theo einstecken musste:mad: !

Gruss,
Centurio

quick
20.12.07, 09:44
Hallo Centurio,


...während ich die Prügel für seine Theo einstecken musste:mad: !


Wo verdient seine Theorie denn Prügel?
Is' meine vielleicht doch besser?;)

mfg
quick

Centurio
20.12.07, 14:51
Hi Quick!


Wo verdient seine Theorie denn Prügel?


Jogi hat ja bereits angedeutet:

Hawking dachte dabei an Paarbildung mit anschliessender "Scheidung".
Einer der beiden Partner soll im SL verschwinden, der andere entkommt.
Das ist aber reine Hypothese, wir wissen nicht ob das passiert, oder etwas anderes oder gar nichts.
Interessant ist der Partner, der im SL verschwinden soll.
Genauer gesagt, sein Energieniveau. Und darauf gehe ich jetzt lieber nicht ein?:rolleyes:
Siehe hierzu auch:

http://de.wikipedia.org/wiki/Hawking-Strahlung

Is' meine vielleicht doch besser?;)
...Ich meine, im gravitativen Gleichgewicht -und das herrscht vor- ist die Summe der aufgenommenen gleich der abgegebenen Gravitonenenergien
Wenn ich Hawking richtig verstehe, dann wird der Masseverlust eines (Mini-)SL durch die Abgabe von thermischer Energie ausgeglichen.

Gruss,
Centurio

Jogi
20.12.07, 15:28
Hi quick (& all).

Ich muss gleich vorab mal um Verständnis bitten, wenn's jetzt ein bisschen langsamer vorangeht,
aber ihr wisst ja, Weihnachten steht vor der Tür, das bedeutet auch für mich etwas mehr ausserordentlichen
Arbeits- und auch anderen, familienbedingten Zeitaufwand.



Betrachte doch mal eine analoge Situation bei Photonen(anstelle von Gravitonen und nicht im Stringmodell gedacht) und einem Spiegel oder Photonen aus einem Laser. Ein Spiegel erfährt sogar den zweifachen Impuls bei Reflektion des Photons.
Ist das tatsächlich so?
Da würde ich die Impulserhaltung verletzt sehen.
Wir machen ja einen grundsätzlichen Unterschied zwischen Gravitonen und Photonen:
Photonen können absorbiert und (re-)emittiert werden (Das implementiert eine Kopplung).
Gravitonen können nicht koppeln, sie wechselwirken nur durch Stoss.

Der Impuls ist bei uns ja nicht klassisch, wie beim Karambolage-Billard, sondern ein elementarer "Bewegungsdrang".
Bei einer Kopplung addieren sich diese Impulse ihrer Vektorausrichtung und -betrag entsprechend.
Absorbiert also ein Elektron ein Photon (das geht nur in paralleler Vektorrichtung),
dann wird das Elektron dadurch mit mehr E.-kin. ausgestattet.
Ist es ein freies Elektron, wird es dadurch schneller,
ist es ein Orbitalelektron, zerrt es mit der zusätzlichen E.-kin. an der Bindung,
springt also in's nächst höhere Orbital.
Daher sehe ich keine Beschleunigung des Spiegels durch Photonen,
auch nicht bei der unmittelbar anschliessenden Reemission.
Hierbei verlieren nur die Elektronen wieder den zuvor aufgenommenen Impuls,
die Bilanz des Spiegels bleibt gleich.

Und ein Laser, frei im Weltraum, dessen Energie im Prinzip irgendwoher kommen kann, würde sich auf seinem eigenen Lichtstrahl
davonmachen. Einfach, weil auch hier actio=reactio gilt und die Impulserhaltung sowie die Erhaltung seines Schwerpunkts.
Auch auf das tatsächliche Funktionieren eines Photonentriebwerkes würde ich kein Geld verwetten.
Photonen haben keine Masse, der Schwerpunkt der Laserkanone bleibt wo er ist,
weil auch noch so viele Photonen die sich von ihr entfernen,
keine Verschiebung des Schwerpunktes verursachen können.
Unsere Photonen stossen sich bei Emission nicht vom Elektron ab,
sondern entnehmen ihm eine diskrete E.-kin-Menge, was sich nur im Rückfall
auf's nächstniedrigere Orbital bemerkbar macht.
Das Atom rührt sich dabei nicht vom Fleck, es wird nur energieärmer.

Ein Lichtstrahl durch einen (idealen) Glasblock hätte vermutlich keinen Effekt auf diesen.
Auch ein realer Körper dürfte sich allein durch Photonen nicht aus der Ruhe bringen lassen.
Was die Photonenenergie bewirken kann:
Sie kann Elektronen aus dem Material schlagen, dann gibt es einen Rückstoss.
Sie kann das Material so stark erwärmen, dass Atome und Moleküle davonfliegen,
dann wird der Rückstoss noch stärker.


Könnte man den Photonen aber während des Durchgangs durch den Glasblock Energie zuführen, dann würde hier auch ein Impuls entgegen der Photonenrichtung auftreten und zwar entsprechend der Energiezufuhr.
Sorry, genau das bezweifle ich.


Die Ausrichtung einzelner Strings zu den Gravitonen spielt eine untergeordnete Rolle. Viel wichtiger ist, dass eine gewisse Bandbreite an String- und Gravitonenergien zur Verfügung steht (Unschärfe), damit ein Ausgleich der "Temperamente" effektiv stattfinden kann. Ich meine, anstatt Temperamente kann man durchaus auch Temperaturen setzen, die aber natürlich nicht mit einem normalen Thermometer meßbar wären.
Ich denke auch, dass die Energieniveaus stets nach einem Ausgleich streben.
Deshalb müssen Gravitonen, die ein SL durchquert haben, ihre überschüssige Energie
(wir reden hier nur von der E.-pot., also der Schwingungsenergie) an andere Massen abgeben können.

Eine mechanistische Erklärung für die Energieübertragung zwischen Strings und Gravitonen würde ich gern vermeiden.
Aber warum denn?
Das macht doch die Sache erst begreifbar.

Wenn es aber sein müßte, gefiele mir die Analogie zu Swingby-Manövern ganz gut.
Dies wiederum erscheint mir unnötig kompliziert, zum Swingby gehören immer drei Beteiligte.

Hier geht es zwar um Geschwindigkeitserhöhung, letztlich aber doch nur um Energieübertragung.
In unserem Modell halt nicht.
Da werden die Impulsvektoren der Raumsonde ein wenig stärker ausgelenkt,
der Grav.-Dopplereffekt sorgt für die beständige Geschwindigkeit der Sonde nach dem Manöver.

Wenn nun der Mond in die Reste seines Windschattens eintaucht, interferieriert sein eigenes Feld mit dem Schatten, was (die langgesuchten) Gravitationswellen auslösen könnte.
Grav.-Wellen sehen wir nur als periodische Stauchung-Dehnung der Grav.-Energiedichte,
hervorgerufen durch den schwankenden Abstand der einzelnen Massen zu uns.
Die Frequenz dieser Grav.-Wellen entspricht genau der Rotationsgeschwindigkeit des Doppelsystems, bzw. sie ist genau doppelt so hoch.


Gruß Jogi

quick
20.12.07, 15:31
Hallo Centurio,


http://de.wikipedia.org/wiki/Hawking-Strahlung

....ist fast so gut wie Weihnachtsspekulatius.:D

Wenn ich Hawking richtig verstehe, dann wird der Masseverlust eines (Mini-)SL durch die Abgabe von thermischer Energie ausgeglichen.


Zitat von quick
Is' meine vielleicht doch besser?
...Ich meine, im gravitativen Gleichgewicht -und das herrscht vor- ist die Summe der aufgenommenen gleich der abgegebenen Gravitonenenergien

Siehst Du da einen Widerspruch?

mfg
quick

Centurio
20.12.07, 19:15
Hallo Quick!


Siehst Du da einen Widerspruch?

Nö, siehst du einen?:p

Es sei denn, du meinst das hier...

Als Folge des enormen Verlusts von potenzieller Energie durch das hineinstürzende Teilchen nimmt dabei die Masse des Schwarzen Loches wider Erwarten nicht zu, sondern sogar ab.

Aber wir wollen nicht vom Thema abweichen!

Gruss,
Centurio

Centurio
21.12.07, 18:45
Hallo Jogi! Hallo Peho!

Unsere Photonen stossen sich bei Emission nicht vom Elektron ab,
sondern entnehmen ihm eine diskrete E.-kin-Menge
Da hätte ich nochmal ne Frage zur E-pot.:
Was wäre, wenn sich die E-pot-Welle bei der Photonenbildung gerade auf dem hinteren Teil des Elektrons befinden würde?
Sie ginge dann sofort auf das Photon über, bräuchte also nicht durch Stoss beim Tunneln durch das Elektron übertragen werden.
Denkbar wäre auch, dass die E-pot des Elektrons "etappenweise" übertragen wird. Zunächst entnimmt das Photon eine diskrete E-pot-Menge (wie bei der E-kin), und bekommt mit dem "Klatschen" den Rest. Andererseits, was passiert dann mit dem Elektron, wenn es schon zuvor seine komplette E-pot abgegeben hat?
Nach der Abtrennung vom Photon ist es ohnehin schon geschrumpft, und jetzt isses auch noch seine Welle los?:eek:
Was passiert mit der Bindungsenergie, welche das Elektron für den (nun nicht mehr vorhandenen) Ladungsstring benötigte? Wird sie dem Photon übertragen?
Ist sie identisch mit der Bindungsenergie des Photons, die nun zur Kopplung der Doppelstrings benötigt wird?

Gruss,
Centurio

Jogi
21.12.07, 19:19
Hi Centurio.


Was wäre, wenn sich die E-pot-Welle bei der Photonenbildung gerade auf dem hinteren Teil des Elektrons befinden würde?
Sie ginge dann sofort auf das Photon über, bräuchte also nicht durch Stoss beim Tunneln durch das Elektron übertragen werden.
Du denkst echt mit, das find' ich klasse!


Denkbar wäre auch, dass die E-pot des Elektrons "etappenweise" übertragen wird. Zunächst entnimmt das Photon eine diskrete E-pot-Menge (wie bei der E-kin), und bekommt mit dem "Klatschen" den Rest.
Hier müssen wir, glaube ich, vorläufig noch das Toyota-Prinzip gelten lassen:
Nichts ist unmöööglich...


Andererseits, was passiert dann mit dem Elektron, wenn es schon zuvor seine komplette E-pot abgegeben hat?
Na, dann wäre es halt ein Elektron im Grundzustand.
Aber ich glaub' nicht dass sowas tatsächlich passiert.
Die Photonenemission geht ja nicht ohne Stoss von hinten ab, und das induziert wieder eine Welle, die garantiert noch auf dem Weg nach vorne ist, wenn das Photon sich ablöst.
Und auch beim "Abschiedsklaps" wird sicherlich nicht die komplette E.-pot. übertragen.


Was passiert mit der Bindungsenergie, welche das Elektron für den (nun nicht mehr vorhandenen) Ladungsstring benötigte? Wird sie dem Photon übertragen?
Ist sie identisch mit der Bindungsenergie des Photons, die nun zur Kopplung der Doppelstrings benötigt wird?
Ich weiss nicht ob es sinnvoll ist, hier von Bindungsenergie zu reden.
Der negative Ladungsstring schiebt einfach das Elektron von hinten an, und zwar sowohl mit dem Vorwärts- als auch mit dem Rotationsimpuls.
Er übt einfach einen Druck auf den Elektronstring aus, da braucht es eigentlich keine "Bindungsenergie".

Im Photon wirken einfach die beiden Rotationsimpulse an jedem Punkt, an dem sich die beiden Strings berühren, gegeneinander, was sich nach aussen durch Neutralität zeigt.

Können wir den Begriff "Bindungsenergie" in diesem Zusammenhang nicht vermeiden?
Sonst kriegen wir später, wenn wir über die Bindungsenergie im Sinne des Standardmodells sprechen, babylonische Verhältnisse.


Gruß Jogi

quick
21.12.07, 19:50
Hallo Jogi,


Zitat von quick Beitrag anzeigen
Betrachte doch mal eine analoge Situation bei Photonen(anstelle von Gravitonen und nicht im Stringmodell gedacht) und einem Spiegel oder Photonen aus einem Laser. Ein Spiegel erfährt sogar den zweifachen Impuls bei Reflektion des Photons.

Ist das tatsächlich so?
Da würde ich die Impulserhaltung verletzt sehen.
Das mit dem zweifachen Impuls war mir auch nicht verständlich, aber es ist die Lehrmeinung. Ich dachte zunächst ähnlich wie Du, mußte mich dann aber eines Besseren belehren lassen. Es geht bei Photonen auch nur um die Impulsmasse, nicht um die wägbare Masse.

Der Impuls ist bei uns ja nicht klassisch, wie beim Karambolage-Billard, sondern ein elementarer "Bewegungsdrang".

Wenn Du postulierst, dieser Drang sei elementar, widerspricht das nicht dem Prinzip von actio=reactio? Ok, Du sagst ja, der Impuls sei nichtklassisch...:rolleyes:
...aber lies mal dies (http://www.pctheory.uni-ulm.de/didactics/quantenchemie/html/PhImpF.html), der Lichtdruck ist m.E. nicht wegzudiskutieren.


Ich denke auch, dass die Energieniveaus stets nach einem Ausgleich streben.
Deshalb müssen Gravitonen, die ein SL durchquert haben, ihre überschüssige Energie
(wir reden hier nur von der E.-pot., also der Schwingungsenergie) an andere Massen abgeben können.

Ei verflixt, wie kommen die Gravitonen denn wieder aus dem SL, wenn dieses angebliches alles schluckt?:(
Vielleicht ist ein SL das einzige "Material", welches Gravitonen reflektiert!?


Grav.-Wellen sehen wir nur als periodische Stauchung-Dehnung der Grav.-Energiedichte,
hervorgerufen durch den schwankenden Abstand der einzelnen Massen zu uns.

Vorsicht, Ebbe und Flut lösen keine Gravitationswelle aus, sie ändern lediglich das Gravitationspotential.
Ein schwankender Abstand ändert also nur das Potential in Abgängigkeit von diesem.

mfg
quick