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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Leistung der Gravitation...


JGC
15.11.08, 10:40
Hi...

Um aus dem Tread entführten (http://www.quanten.de/forum/showthread.php5?p=29355#post29355)Aussage der gravitativen Leistung zwischen Sonne und Erde oder den anderen Planeten..

AW: Gravitationsgeschwindigkeit ?

Zitat von Hamilton Beitrag anzeigen
Zunächst muss man sich klar machen, warum ein direkter Nachweis so schwierig ist- und das liegt ganz banal daran, dass sie so schwach sind- ich weiß nicht me⁴hr wo, aber irgendwo hab ich gelesen, dass die G-Wellenleistung des Erde-Sonne-Systems bei ca. 100W liegt- die Quelle ist also sehr schwach.


Hi Hamilton,

mit den 100 W liegst du gar nicht so schlecht. Ich habe von 200 W gelesen.

Erde um Sonne: 200 W
Jupiter um Sonne: 5300 W

Diese sehr kleinen Zahlen, die aus der Quadrupolformel hervorgehen, liegen an dem Faktor (G/c^5)^-1.

Ein enges Neutronensternsystem mit Abstand 100 km und einer Bahnperiode von 10^-2 s käme jedoch auf ungefähr 10^45 W.

Verschmelzende Neutronensterne wären noch ergiebiger sind aber pro Galaxie nur alle 10³ - 10^5 Jahre zu erwarten.


Jetzt stell ich zuerst mal eine Frage..

Wieso soll die Leistung der Gravitation von Sonne zu den jeweiligen Planeten "so wenig" sein??

Wird da etwa unter "besonderen" Voraussetzungen gerechnet?

Irgendwie macht das meiner Ansicht nach überhaupt keinen Sinn!!


JGC

Uli
15.11.08, 12:32
Hi...
...
Wieso soll die Leistung der Gravitation von Sonne zu den jeweiligen Planeten "so wenig" sein??

Wird da etwa unter "besonderen" Voraussetzungen gerechnet?

Irgendwie macht das meiner Ansicht nach überhaupt keinen Sinn!!


JGC

Es geht doch um die Leistung von Gravitationswellen, d.h. um die Leistung die durch die Fortpflanzung von Störungen des Gravitationsfeld der Sonne hervorgerufen werden.

Bekanntlich kann man die Bahnen der Planeten im Sonnensystem schon sehr gut beschreiben, indem man von statischen Feldern ausgeht (Coulomb-Potential) - zeitabhängige Störungen des Feldes also völlig außen vor lässt. Störungen und Gravitationswellen spielen im Sonnensystem sicher keine große Rolle. Ich habe zwar kein "Gefühl" für die zu erwartende Größenordnung; aber sicher sind diese Störungen vernachlässigbar klein.

Gruß,
Uli

Kurt
15.11.08, 13:43
Jetzt stell ich zuerst mal eine Frage..

Wieso soll die Leistung der Gravitation von Sonne zu den jeweiligen Planeten "so wenig" sein??

Wird da etwa unter "besonderen" Voraussetzungen gerechnet?

Irgendwie macht das meiner Ansicht nach überhaupt keinen Sinn!!


Hallo JGC, es wird immer mit -besonderen Voraussetzungen- gerechnet.
Oder ist es keine -besondere Voraussetzung- wenn etwas das nicht so existiert wie angenommen, berechnet wird.

Da die Gravitation nur in der Materie selbst existiert erzeugt sie auch keine
"Leistung" sondern hinterlässt -nur- Wirkungen.
Diese sind es die detektierbar sind (wenn man denn einst versteht welcher Art diese sind).
Nicht als Gravitationswellen, sowas gibts nicht, sondern als Wirkungen auf andere Materie deren Gravitation durch das Vorhandensein weiterer Materie indirekt beeinfluss wird.
Und zwar nicht mit c vermittelt,auch wenn das hier behauptet wird, sondern wesentlich schneller.
Was will man denn Messen?
Differenzwirkungen hervorgerufen durch Gravitation in einem Gravitationsfeld.
Nun, man hat sie doch schon längst abgeschafft und durch "Fallen" ersetzt, also was soll noch messbare sein.
OK etwas ernster.

Materie wirkt, gravitationabedingt, auf andere Materie indirekt ein, es verändert sich das "Umfeld" dieser Meterie.
Daduch verhält sie sich anders.
Das zeigt sich in der Richtung und Stärke der in der Materie entstehenden/wirkenden Gravitation.
Dieses kann man sicherlich auch erkennen.
Die installierten Gravitationsdetektoren versuchen Abstandsänderungen einer/vieler Lichtquellen zu erkennen.
Nun diese Abstandsänderungen sind zweifelsfrei vorhanden und werdern durch "Gravitationswellen" verursacht.
Aber:
diese "Wellen" also diese Ereignisse erfolgen nicht mit c, sondern mit >1,5 x 10^9 c
und sie können mit einem "Lichtstrahl", also dessen Längenveränderung nicht erkannt, bzw. nur sehr schlecht erkannt werden.
Denn der Lichtträger, in dessen "Material" ja die "Wellengeschichte" abläuft macht diese ja mit.
Also entsteht keine auswertbare Differenz weil die Auswertung ja auch von der Veränderung des Trägerzustandes betroffen wird.
Das kompensiert sich aus.

Kurt

Hamilton
15.11.08, 15:56
Kann denn nicht endlich jemand dafür sorgen, das die Verbreitung von solchem Unsinn aufhört!

Kurt es wird Zeit das man Dich abschaltet!!!!!!!!!!!!
Du bist unbelehrbar und HOHL!!!!!!!!!!!!!

Das ist wohl traurig, aber wahr.

Kurt
15.11.08, 16:04
Kann denn nicht endlich jemand dafür sorgen, das die Verbreitung von solchem Unsinn aufhört!

Kurt es wird Zeit das man Dich abschaltet!!!!!!!!!!!!
Du bist unbelehrbar und HOHL!!!!!!!!!!!!!

EMI

Könntest du mal definieren was Unsinn ist, bzw. wie zu zu dieser Aussage kommst.
Worauf ist das bezogen?
Und dann würde mich noch interessieren was du an meinen Aussagen fasch findest und auch belegen kannst.
Belehrbar soll ich also sein, belehrbar womit?
Mit dem was du als richtig erachtest.
Wieso bist du denn so sicher das das das -wahre- ist?

Kurt

JGC
15.11.08, 20:19
Hi Leute...

Aus welchem Grund nun die Gravitation Wellen schlagen soll, spielt hier für meine Frage wohl keine Rolle..


Meine Frage zielt eher darauf ab, wie ein Stern einen Planeten auf seiner Umlaufbahn halten soll... mit wenigen Watt Leistung??

Welche Wellen in welchen Frequenzen hofft man denn nun mit so einem Interferometer dabei zu finden? Etwa transversale EM-Wellen??

Die Erde schlägt doch schon eine transversale Welle mit einer Frequenz von 1Hz/Jahr...

Also müsste doch diese Welle schon einen enormen Impuls übertragen können, wenn man den Bahndurchmesser der Erde und ihre bewegte Masse in Relation zur Zeit stellt..

Also meiner Ansicht nach fehlen doch da mindestens 12-18 Nullen vor dem Komma, was die Leistungsübertragung der Gravitationswellen angeht...

Schließlich übertragen doch alle Massen auf ihren jeweiligen Frequenz-Bändern ihre jeweiligen Gravitations-Leistungen..

Also an diesen "Schätzungen" muss doch was faul sein.. :mad:


JGC

Kurt
15.11.08, 20:27
Schließlich übertragen doch alle Massen auf ihren jeweiligen Frequenz-Bändern ihre jeweiligen Gravitations-Leistungen..

Also an diesen "Schätzungen" muss doch was faul sein.. :mad:


An den Schätzungen ist nichts faul (die sind irrelevant), an den Vorstellungen zu Gravitation schon.
Die sind vollkommen falsch.

Kurt

Kurt
15.11.08, 21:57
Nicht ärgern. Einfach selbst nachrechnen.
Bei schlechtem Empfang ruhig mal ein anderes Frequenzband testen.

Man kann ja auch ein sehr selektives Filter vorschalten.
Aber wozu denn? es ist ja alles vorhanden.
Die Periheldrehung der Erde zeigt es ja auch, die zeigt das es nicht reicht das die gravitatorisch relevanten Vorgänge nur mit c übertragen werden, denn dann würden wir uns schon längst in einer anderen Galaxie befinden.

Kurt

Kurt
16.11.08, 08:37
Oder einen Kopfhörer aufsetzen, geht auch.

Oder man kann weiterlesen und das Geschriebene zu verstehen versuchen, zumindest versuchen.

Im Kopfhörer hört man dann... was? Jahresrauschen der Gravitationswellen.
Oder doch nicht, so wie man bei den Gravitationawelledetektoren keine Wellen erkennt.

Kurt

pully
16.11.08, 09:56
hallo an alle

eine frage eines greenhorns

wieso sollte ein gegenstand der von was anderem angezogen wird nur bis zur lichtgeschwindigkeit beschleunigt werden?
was solte es denn daran hindern weiter zu beschleunigen?

Uli
16.11.08, 10:22
hallo an alle

eine frage eines greenhorns

wieso sollte ein gegenstand der von was anderem angezogen wird nur bis zur lichtgeschwindigkeit beschleunigt werden?
was solte es denn daran hindern weiter zu beschleunigen?

In der Speziellen Relativität hat die Vakuumlichtgeschwindigkeit c die Bedeutung einer Grenzgeschwindigkeit, was die Ausbreitung von Signalen und Wirkungen angeht. Darum wächst die Trägheit eines Objektes über alle Grenzen in Bezugssystemen, in denen sich seine Geschwindigkeit c annähert- mit anderen Worten: es wird immer aufwändiger, es (v.a. in Bewegungsrichtung) zu beschleunigen.

Uli

JGC
17.11.08, 09:35
In der Speziellen Relativität hat die Vakuumlichtgeschwindigkeit c die Bedeutung einer Grenzgeschwindigkeit, was die Ausbreitung von Signalen und Wirkungen angeht. Darum wächst die Trägheit eines Objektes über alle Grenzen in Bezugssystemen, in denen sich seine Geschwindigkeit c annähert- mit anderen Worten: es wird immer aufwändiger, es (v.a. in Bewegungsrichtung) zu beschleunigen.

Uli

Naja..

Ich meine , das ist ja wohl nur logisch!!

Wie soll eine Energie, die sich sowieso nur mit LG ausbreiten kann eine Masse schneller beschleunigen können, als das beschleunigende Element..

Also entweder transformiert die Masse zur stromlinienförmigen Fadenform(String) oder die Gravitation wirkt einfach als Beschleuniger. Transversale Energien können doch gar keine Beschleunigungs-Leistungen erbringen!!

Wann werden endlich die longitudinalen Wirkleistungen in Augenschein genommen?


JGC

Uranor
17.11.08, 16:06
Wann werden endlich die longitudinalen Wirkleistungen in Augenschein genommen?
Die longitudinal Wirkleistung wird oh ja in Augenschein genommen. Beim Schall ist sie relevant. Die Membranschwingung eines Lautsprechers zeigt uns, dass das ganze Atom an der Schwingung beteiligt ist. Der Impulstausch erfolgt direkt, longitudinal.

Für die Gravitation wird kein Frequenzhub beobachtet. Die Impulsleistung des Objektes ist nicht dominant. Vergleichbar mit elMag haben wir es mit Feldanregungs-Schwingungen zu tun. Bei beiden ist der longitudinale Anteil im Verhältnis zur Wirkleistung sehr gering. Vergl. Sonnenlicht, auch 20.000 Lux drücken kein Grashälmchen gegen den Boden. Oder würde ein *tollwütiger Sonnenerpresser* :D via Gravitations- oder Lichtdruck daran gehindert, sich antriebslos, also im freien Fall der Sonne zu nähern und dahinschmelzend in sie einzudringen? Die G-Kraft wird nicht mal als Trägheitsverursacher beobachtet. Also auf der Longitudinalschiene ist hier echt nix zu holen.

Gruß Uranor

Kurt
17.11.08, 16:29
Die longitudinal Wirkleistung wird oh ja in Augenschein genommen. Beim Schall ist sie relevant. Die Membranschwingung eines Lautsprechers zeigt uns, dass das ganze Atom an der Schwingung beteiligt ist. Der Impulstausch erfolgt direkt, longitudinal.

Für die Gravitation wird kein Frequenzhub beobachtet. Die Impulsleistung des Objektes ist nicht dominant. Vergleichbar mit elMag haben wir es mit Feldanregungs-Schwingungen zu tun. Bei beiden ist der longitudinale Anteil im Verhältnis zur Wirkleistung sehr gering. Vergl. Sonnenlicht, auch 20.000 Lux drücken kein Grashälmchen gegen den Boden. Oder würde ein *tollwütiger Sonnenerpresser* :D via Gravitations- oder Lichtdruck daran gehindert, sich antriebslos, also im freien Fall der Sonne zu nähern und dahinschmelzend in sie einzudringen? Die G-Kraft wird nicht mal als Trägheitsverursacher beobachtet. Also auf der Longitudinalschiene ist hier echt nix zu holen.

Gruß Uranor


Naja, wenn du meinst.
Was ist denn dann mit all den Leuten die von Sonnensegeln reden, reden die von Leistungen die so klein sind das sie keinen Grashalm knicken.

Licht ist ebenso wie Schall eine Longitudinalgeschichte.
Da beisst die Maus keinen Grashalm ab.

"Für die Gravitation wird kein Frequenzhub beobachtet."

Es reicht ja eh schon das aus was ihr alles nachgesagt wird.
Das wär ja noch schöner.
Naja, auch da wird man eines Tages erkennen das es Gravitation nur in den BT gibt.


Kurt