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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Das Wesen von Trägheit und Gravitation


Earl_Grey
18.12.08, 06:05
1. Ein ruhendes Objekt und ein sich (mit konstanter Geschwindigkeit) bewegendes Objekt unterscheiden sich in ihrem Zeitbezug.

2. Die Trägheit ist eine Scheinkraft: Sie entspricht der Energie, die erforderlich ist, um den Zeitbezug eines Objekts zu verändern.

3. Zur ausschließlichen Änderung des Raumbezugs eines Objekts ist keine Energie erforderlich (siehe 1.).

4. Gravitation = Trägheit.


Definition Zeitbezug: Zwei Objekte haben den gleichen Zeitbezug (Zt) wenn ihre Uhren exakt gleich schnell gehen - Die tatsächlich angezeigten Uhrzeiten können sich dabei durchaus unterscheiden.

Earl_Grey
18.12.08, 10:48
5. Die mögliche Veränderung des Zeitbezugs (Zt) eines Objekts ist abhängig von dessen aktuellen Zeitbezug (Zt0): Vergeht für ein Objekt sowieso schon keine Zeit mehr (Zt0=0) ist keine "negative" Veränderung des Zeitbezugs (im Sinne von Zt < 0) mehr möglich.

6. Nur ein Objekt, für welches Zeit vergeht, kann Masse besitzen: m = f(Zt)
(wobei aus Zt=0 folgt m=0).

Earl_Grey
19.12.08, 05:07
7. Je größer die Masse um ein so höherer Zeitbezugswert liegt vor: Geht die Masse eines Objekts gegen unendlich (m→∞) geht die Uhr dieses Objekts unendlich schnell (Zt→∞).

8. Man kann den Zeitbezug von Objekten zwischen Zt=0 und Zt=∞ verändern (= Veränderung der aktuellen Schnelligkeit des Laufes der Uhren), man kann aber keine Uhr zurückstellen.
a) Verändert man den eigenen Zeitbezug des betrachteten Objekts A auf Zt(A)=0 (Anmerkung: Die Uhr des betreffenden Objekts steht still; geht nur bei gleichzeitig m=0!) ist es möglich, ein anderes Objekt B mit Zt(B)>0 (Anmerkung: Dessen Uhr läuft weiter) "zeitlich an sich vorbeiziehen" zu lassen und damit "in dessen Zukunft zu reisen". Da Zt=0 "wartet" das Objekt A dabei im Übrigen nicht - Es vergeht schließlich für das Objekt A keine Zeit.
Aus diesem Grund kann man aber in diesem Fall auch nicht zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft von Objekt B springen: Aus Sicht von Objekt A treten alle Ereignisse von Objekt B "gleichzeitig" ein - Nachdem sie tatsächlich passiert sind, wohlgemerkt.
Ähnliches gilt für alle Zt(A)<Zt(B) - Nur vergeht eben in diesen Fällen für das Objekt A eine entsprechende Zeit ("Objekt A sieht Objekt B im Zeitraffer").
b) Aus Sicht eines Objekts B (mit Zt(A)<Zt(B)) "läuft die Zeit von Objekt A in Zeitlupe" (falls Zt(A)>0) oder "friert ganz ein" (falls Zt(A)=0).
c) Falls Zt(A)=∞ "friert" aus Sicht Objekt A "Objekt B ein"(vorausgesetzt Zt(B)<∞).
d) "Zeitreisen in die Vergangenheit" sind in keinem Fall möglich.

9. Die Gesetzmäßigkeiten der Zeit:
a) Unterschiedliche Zeitbezüge stellen unterschiedliche Energiepotentiale dar. Die Natur versucht grundsätzlich, unterschiedliche Energiepotentiale auszugleichen. Die von statten gehende Angleichung unterschiedlicher Zeitbezüge zeigt sich uns als Gravitation.
b) Bei der Angleichung der Zeitbezüge von Objekt A und Objekt B gilt: m(AB)/Zt(AB) = m(A)/Zt(A) + m(B)/Zt(B)

Earl_Grey
19.12.08, 05:43
Unser Problem ist nicht, dass wir Trägheit/Gravitation/Masse nicht verstehen sondern wir verstehen einfach nur "die Zeit" nicht:

Die Bewegung eines Objekts setzt sich aus einer räumlichen (Veränderung des Raumbezugs) und einer zeitlichen Komponente (Veränderung des Zeitbezugs) zusammen. Diese Komponenten können zunächst erst einmal einzeln oder aber zusammen (Häufigster Fall) auftreten.
Es ist keine Energie erforderlich, um (nur) den Raumbezug eines Objekts zu verändern (z.B. Tunneln, Vakuumfluktuationen, ...): Die Energie, die zur Beschleunigung eines Objekts aufgebracht werden muß, benötigt man ausschließlich zu Veränderung seines Zeitbezugs - Und man benötigt sehr viel Energie um Zeitbezüge auch nur marginal zu verändern.


Bei Wiederholung dieses Experiments http://www.quanten.de/forum/showthread.php5?t=866 sollte demnach beim nächsten Mal das gleiche Ergebnis nicht wieder zwingend erwartet werden dürfen: Die dort in (Myonen-)Masse umgesetzte Veränderung des Zeitbezugs kann sich beim nächsten Mal genausogut in Energie umwandeln. Oder aber die bei der Kollision entstehenden Teilchen nehmen sehr viel vom Impuls mit (D.h. der Zeitbezug verändert sich nur marginal → Weniger entstehende Masse/Energie).
Wenn man mit den falschen Vorstellungen über das, was man da tatsächlich eigentlich gerade tut, an etwas herangeht ist es logisch, dass man zuweilen von den dann erzielten Ergebnissen überrascht ist.

Folgerungen:
- Das, was wir "Zeit" nennen, gibt es (zumindest in dieser Form) erst seit dem Urknall.
- Urknall-Theorie: Als erste eigenständige Kraft spaltete sich die Gravitation mit dem Ende der Planck-Ära / dem Beginn der Expansion ab.
→ "Die Zeit" begann sehr früh im Universum (noch vor den ersten mit gravimetrischen Auswirkungen einhergehenden Zeitbezugsveränderungen).
- Die Frage nach einem expandierenden, beschleunigt expandierenden oder irgendwann wieder in sich zusammenfallenden Universum ist nicht primär eine Frage des Zusammenspiels von Scheinkräften wie Gravitation etc. sondern ein vorrangig "zeitliches Problem".
- "Die Zeit" in der hier dargestellten Betrachtung könnte der Hintergrund sowohl der dunklen Materie als auch der dunklen Energie sein.
- Aus einem schwarzen Loch kann man mittels der reinen Änderung des Raumbezugs ohne jedweden Energieaufwand "entkommen".
- Um die Scheinkraft Gravitation "abzuschirmen" muß man entsprechende Beschleunigungen zur Änderung des Zeitbezugs anwenden: D.h.entweder fliegt man mit einer Rakete weg oder man nutzt den freien Fall. Etwas anderes kann den Zeitbezug (und damit die Scheinkraft Gravitation) nicht verändern.

...

Naja, und ein bißchen was anpassen an den Physik-Büchern müsste man schon ;).

Gruß

EG

Earl_Grey
19.12.08, 17:32
Sagt 'mal: Interessiert das hier eigentlich irgendjemand von Euch oder ist das mein privates Posiealbum? :confused:

Jogi
19.12.08, 17:51
Don't worry, EG.

Wir lesen mit.

Wenn jemand sich dazu äussern will, wird er das schon tun.

Mir selbst fehlt momentan die Zeit dafür, ich muss jetzt meine träge Masse in Bewegung setzen und einen Termin wahrnehmen.

Vielleicht melde ich mich später.


Gruß Jogi

Sino
19.12.08, 18:55
Sagt 'mal: Interessiert das hier eigentlich irgendjemand von Euch oder ist das mein privates Posiealbum? :confused:
Doch interessiert mich. Wenn ich nicht antworte, heisst das meistens nicht, dass es mich nicht interessiert, sondern dass ich noch ratlos bin und abwarte, bis ich vielleicht etwas Sinnvolles dazu zu sagen habe.
Dann hoffe ich sozusagen auf die Leute, denen schon etwas Intelligentes eingefallen ist und die das Thema weiterbringen. :)

Lambert
19.12.08, 19:52
Folgerungen:
- Das, was wir "Zeit" nennen, gibt es (zumindest in dieser Form) erst seit dem Urknall.
- Aus einem schwarzen Loch kann man mittels der reinen Änderung des Raumbezugs ohne jedweden Energieaufwand "entkommen".
- "Die Zeit" in der hier dargestellten Betrachtung könnte der Hintergrund sowohl der dunklen Materie als auch der dunklen Energie sein.
- Um die Scheinkraft Gravitation "abzuschirmen" muß man entsprechende Beschleunigungen zur Änderung des Zeitbezugs anwenden: D.h.entweder fliegt man mit einer Rakete weg oder man nutzt den freien Fall. Etwas anderes kann den Zeitbezug (und damit die Scheinkraft Gravitation) nicht verändern.
[edit: - Die Frage nach einem expandierenden, beschleunigt expandierenden oder irgendwann wieder in sich zusammenfallenden Universum ist nicht primär eine Frage des Zusammenspiels von Scheinkräften wie Gravitation etc. sondern ein vorrangig "zeitliches Problem"]

...

Naja, und ein bißchen was anpassen an den Physik-Büchern müsste man schon ;).

Gruß

EG

Einige Leerhülsen aus der SQT:

1) a) ein Urknall pro Universum ist auszuschließen. Ein Geburtsknall pro Galaxie jedoch nicht. Die Galaxie ist eine Raumzeit-Einheit, bei der die Zeit durchgängig ist.
b) ein schwarzes Loch im Sinne der ART gibt es nicht. Ein "schwarzes Loch pro Galaxie" als Geburtsreminenz, als Raumzeit-Negativum vielleicht.
2) Dunkle Materie ist eine Folge des Bezugs der Materie zum Raum, nicht ihres Bezugs zur Zeit. Aktuale Unendlichkeit des (raumlichen) Gravitationsfeldes ist die Ursache des Phänomens, das als dunkle Materie bezeichnet wird.
3) Gravitation ist keine Scheinkraft, sondern die Basiskraft überhaupt, aus der alle anderen Kräfte entstanden.

Noblesse oblige...

Gruß,
Lambert

Earl_Grey
19.12.08, 20:23
Hallo Lambert,

1. Die Natur ist von Natur aus einfach.
2. Wir sind nur zu blöd sie zu verstehen.
3. Und deshalb kommt dann immer wieder sowas dabei raus.

Anmerkung: Ich zähle mich selbst zu der unter 2. genannten Personengruppe.;)

Lambert
19.12.08, 20:35
Hallo Lambert,

1. Die Natur ist von Natur aus einfach.
2. Wir sind nur zu blöd sie zu verstehen.
3. Und deshalb kommt dann immer wieder sowas dabei raus.

Anmerkung: Ich zähle mich selbst zu der unter 2. genannten Personengruppe.;)

Hallo Earl_Grey,

Zu 1. Im Prinzip haste Recht.
Die Komplexität ist anderer Art. Verschachtelend.

Zu 2. und 3.: nicht aufgeben.

Noblesse oblige.

Gruß,
Lambert

Uranor
19.12.08, 22:22
salve!
Sagt 'mal: Interessiert das hier eigentlich irgendjemand von Euch oder ist das mein privates Posiealbum? :confused:
Das eine muss das andere ja nicht ausschließen. Wenngleich: Mein fester Vorsatz für 2008 war, mal ausnahmsweise nicht in fremden Poesiebüchern zu spannen. ;)

Naja, und ein bißchen was anpassen an den Physik-Büchern müsste man schon ;).
Hmmm. Wer sponsort für die Druckkosten, wenn jeder sein eigenes Buch bekommt? Biologie muss nicht für alle gleich sein. Physik und Mathe sollten es indes schon.

Definition Zeitbezug: Zwei Objekte haben den gleichen Zeitbezug (Zt) wenn ihre Uhren exakt gleich schnell gehen - Die tatsächlich angezeigten Uhrzeiten können sich dabei durchaus unterscheiden.
Wie können gleich schnell gehende Uhren verschiedene Uhrzeiten anzeigen? Immerhin hast du die Definition mit inertialer Gleichheit begonnen.

Es ist keine Energie erforderlich, um (nur) den Raumbezug eines Objekts zu verändern (z.B. Tunneln, Vakuumfluktuationen, ...)
Die Vakuumfluktuationen gibt den Paarteilchen Impuls auf entgegengesetztem Vektor mit. Impulserhaltung, beide stoßen sich quasi via Impulstausch voneinander ab. Ohne Impuls würde sich ein Drehimpuls-Kurzschluss ergeben, direkte Annihilation. Den Impuls herkunftsseitig zu belegen, wäre interessant.

Tunneln? Das ankommende Teilchen hat Impuls. Auch die Teilchen des Tunnelrohres können nicht statisch sein. Für Statik besteht kein Raumbezug.

Die Energie, die zur Beschleunigung eines Objekts aufgebracht werden muß, benötigt man ausschließlich zu Veränderung seines Zeitbezugs -
Und man benötigt sehr viel Energie um Zeitbezüge auch nur marginal zu verändern.
Du meinst sicher Eigenzeitbezug? Der Energiebetrag ist aghängig vom Geschwindigkeitsbereich. Je relativistischer, desto höherer Energiebedarf bereits für kleine Änderungen.

Bei Wiederholung dieses Experiments http://www.quanten.de/forum/showthread.php5?t=866 sollte demnach beim nächsten Mal das gleiche Ergebnis nicht wieder zwingend erwartet werden dürfen: Die dort in (Myonen-)Masse umgesetzte Veränderung des Zeitbezugs kann sich beim nächsten Mal genausogut in Energie umwandeln.
Das sagst du so. Wenn der Betrag über h liegt, besteht offenbar keine Wahlfreiheit. Es werden Teilchen konkretisiert. Ich kann mir keinen Alternativfall konstruiert vorstellen. Denn es ist ja konkretisierte Energie vorhanden.

Oder aber die bei der Kollision entstehenden Teilchen nehmen sehr viel vom Impuls mit (D.h. der Zeitbezug verändert sich nur marginal -> Weniger entstehende Masse/Energie).
Das hast du jetzt im Hinblick auf Impulserhaltung sicher nicht gesagt. Ich hab das jetzt aus dem Poesiealbum des Osterhasen rauskopiert. ;)

Wenn man mit den falschen Vorstellungen über das, was man da tatsächlich eigentlich gerade tut, an etwas herangeht ist es logisch, dass man zuweilen von den dann erzielten Ergebnissen überrascht ist.
Siehste? Die Leute mussten viel lernen, bevor man sie auf ihren Beruf loslies.

- Das, was wir "Zeit" nennen, gibt es (zumindest in dieser Form) erst seit dem Urknall.
Wer ist "wir"? Was ich Zeit nenne, ist elementarer Zustandsbezug. Danach wurden im Urdonner einfach nur Zustände geändert.

- Aus einem schwarzen Loch kann man mittels der reinen Änderung des Raumbezugs ohne jedweden Energieaufwand "entkommen".
Betreibst du gelegentlich Privatphysik.

- "Die Zeit" in der hier dargestellten Betrachtung könnte der Hintergrund sowohl der dunklen Materie als auch der dunklen Energie sein.
Wir betrachten also absolut verschieden. Unbeschadet, die Physik ist for alle Beobachter gleich.

- Um die Scheinkraft Gravitation "abzuschirmen" muß man entsprechende Beschleunigungen zur Änderung des Zeitbezugs anwenden:
Spätestens jetzt solltest du gewahr sein, dass du vom Märchenbuch abgeschrieben hast. Bereits nach dem Lateinbuch hättest du eine solidere Aussage zustande gebracht. Ich postulier das mal so. :D

D.h.entweder fliegt man mit einer Rakete weg oder man nutzt den freien Fall. Etwas anderes kann den Zeitbezug (und damit die Scheinkraft Gravitation) nicht verändern.
Gib es zu, du hast dich verstrickt. Die Gravitation kann niemand verändern. Man folgt dem aufgenommenen Impuls, oder man agiert mittels Gegenimpuls. Du kannst direkt über denem Kopf unsere Luna rasend schnel rotieren lassen. Nutze das Masse-Äquavilent der Rotationsenergie. Wenn du dich nicht zum Kopfstand drehst oder auf Luna ein Tauchbecken aufstellst, wirst du hart mit dem Kopf auf dessen Oberfläche aufschlagen. - Kann was dran sein?

[edit: - Die Frage nach einem expandierenden, beschleunigt expandierenden oder irgendwann wieder in sich zusammenfallenden Universum ist nicht primär eine Frage des Zusammenspiels von Scheinkräften wie Gravitation etc. sondern ein vorrangig "zeitliches Problem"]
Zumindest ich bin hier sehr zurückhaltend. Und die Forschung ist sich ob der Fernauswirkung der Gravitation nicht sicher.

Naja, und ein bißchen was anpassen an den Physik-Büchern müsste man schon ;).
Immer noch? Verschmähe vor allem erst mal die bestehenden Bücher nicht.

Gruß Uranor

Earl_Grey
20.12.08, 05:41
salve!
dito! Und obwohl ich kein Lateiner bin: Morituri te salutant!
Wie können gleich schnell gehende Uhren verschiedene Uhrzeiten anzeigen? Immerhin hast du die Definition mit inertialer Gleichheit begonnen.
z.B. Zwillingsparadoxon: zuerst identische Uhrzeiten (und damit inertiale Gleichheit) für die Zwillinge A und B. A beschleunigt (= verändert seinen Zeitbezug: Seine Uhr läuft langsamer - Oder war's jetzt andersherum? Ist aber vom Prinzip her auch egal). Rückkehr von A: A verändert beim Abbremsen wieder seinen Zeitbezug. Seine Uhr wird schneller bis sie wieder exakt genauso schnell läuft wie die von B. Beide weisen wieder den gleichen Zeitbezug auf. Nur zeigen ihre beiden Uhren jetzt unterschiedliche Uhrzeiten an.
Gilt aber auch ganz einfach für Billardkugeln etc.
q.e.d.?
Die Vakuumfluktuationen gibt den Paarteilchen Impuls auf entgegengesetztem Vektor mit. Impulserhaltung, beide stoßen sich quasi via Impulstausch voneinander ab. Ohne Impuls würde sich ein Drehimpuls-Kurzschluss ergeben, direkte Annihilation. Den Impuls herkunftsseitig zu belegen, wäre interessant.
Tunneln? Das ankommende Teilchen hat Impuls. Auch die Teilchen des Tunnelrohres können nicht statisch sein. Für Statik besteht kein Raumbezug.
Sorry, ich verstehe Dich hier nicht ganz: Ist das jetzt eine Feststellung oder eine Kritik? Falls als Kritik gemeint: Worauf führst Du den direkten Zusammenhang Impuls und Ortsveränderung zurück? (Ich sehen den Zusammenhang Impuls und zeitliche Veränderung: Nenne mir bitte ein Beispiel "Impuls ohne Veränderung des Zeitbezugs" und schon bin ich widerlegt).
Du meinst sicher Eigenzeitbezug? Der Energiebetrag ist aghängig vom Geschwindigkeitsbereich. Je relativistischer, desto höherer Energiebedarf bereits für kleine Änderungen.
Nur zum Beschleunigen oder auch beim Abbremsen?
Das sagst du so. Wenn der Betrag über h liegt, besteht offenbar keine Wahlfreiheit. Es werden Teilchen konkretisiert. Ich kann mir keinen Alternativfall konstruiert vorstellen. Denn es ist ja konkretisierte Energie vorhanden.
Dazu kann ich nichts sagen: Was ist h?
Das hast du jetzt im Hinblick auf Impulserhaltung sicher nicht gesagt.
Impuls = Übertragung/Veränderung von Zeitbezügen (s.o.). Sicher anders - Aber falsch?
Siehste? Die Leute mussten viel lernen, bevor man sie auf ihren Beruf loslies.
Sorry dass ich Dir auf die Füße getreten bin.
Was ich Zeit nenne, ist elementarer Zustandsbezug. Danach wurden im Urdonner einfach nur Zustände geändert.
Also Zustand A, B, C, ... - Wie soll ich mir das auf die Zeit angewendet vorstellen?
Betreibst du gelegentlich Privatphysik.
Ich nehme Dich das nächste Mal gerne mit ;).
Spätestens jetzt solltest du gewahr sein, dass du vom Märchenbuch abgeschrieben hast.
Ich bitte um Konkretisierung - Pauschalisierungen sind ein polemisches Stilmittel. Es wird meist dann angewendet wenn die Argumente ...
Bereits nach dem Lateinbuch hättest du eine solidere Aussage zustande gebracht. Ich postulier das mal so.
Leider falsch postuliert: s.o.
Gib es zu, du hast dich verstrickt. Die Gravitation kann niemand verändern.
Sprenge den Mond - Folge?
Zumindest ich bin hier sehr zurückhaltend. Und die Forschung ist sich ob der Fernauswirkung der Gravitation nicht sicher.
Die Fernwirkung der Gravitation sehe ich als Indiz "dass sie anders ist."
Immer noch? Verschmähe vor allem erst mal die bestehenden Bücher nicht.
Wer sagt dass ich sie verschmähe? Du. Und Du musst es wissen. Es gibt sehr viele Bücher. Themen und Bücher. Gute und Schlechte. ...
Findest Du Deine Äußerung nicht etwas überheblich? Bezüglich Lateinbüchern hast Du aber Recht ;) .
Aber sowas z.B. betrachte ich persönlich als Gesülze, welches gar nicht Wert ist, gelesen zu werden:
Der Raum ist jedoch - heute noch - wie bereits angedeutet im Sinne von Heidegger (Sein und Zeit, 1927) kein Seiendes. Der Raum sei gemäß Heidegger nur ein Seiendes, wenn es als Befragtes Erfragtes liefern kann; d. h. auf gut Deutsch, wenn es Fragen beantworten kann.
Und um es klarzustellen: Mein Postig http://www.quanten.de/forum/showpost.php5?p=31030&postcount=9 bezog sich hinsichtlich 3. auf die direkt zuvor von Lambert zitierten SQT-Punkte und soll nicht als Pauschal-Urteil mißverstanden werden.

Ich weiß, dass ich nichts weiß: Allein Du bist mir in Sachen physikalische Kenntnisse meilenweit voraus. Und ich weiß, dass es in jedem Bereich wesentlich klügere Leute gibt wie mich. Was kann ich denn eigentlich überhaupt? Einigermaßen klar und logisch denken (Hoffe ich zumindest ;)) - Was aus meiner Sicht aber auch grundsätzlich jeder andere kann. Nicht mehr - aber auch nicht weniger.

So, und jetzt bitte konkretisiere Deine Kritik: Ich habe kein Problem damit, sachlich widerlegt zu werden. Und wenn's geht kurz und knapp - Wenn Du weißt, worauf ich hinaus will ... ;)

Gruß

EG

P.S.: Ich gehe davon aus Lambert hat sich bei der Auswahl seiner Zitate was gedacht ... und das muß ja nicht unbedingt Bezug zu den eigentlichen Inhalten dieses Threads hier haben.;)

Earl_Grey
20.12.08, 05:56
Ich habe oben noch "9. Gesetzmäßigkeiten der Zeit" eingefügt - Das soll's aber dann auch erst einmal gewesen sein.

Ich sehe nun auf Anhieb folgende Ansatzpunkte zur Widerlegung meiner Ansichten:
1. Gibt es Beschleunigungen, die keine Auswirkungen auf den Zeitbezug haben? (Anmerkung: Beschleunigungen im klassischen Sinne = Sie gehen mit Trägheit einher)
2. Wird irgendwo gegen eine unwiderlegbare Gesetzmäßigkeit der Standardphysik verstoßen?

Ich würde mich sehr über sachliche Kritik freuen - Danke!

P.S.: Bin voraussichtlich erst heute abend wieder online.

prinz
20.12.08, 12:53
Ich habe oben noch "9. Gesetzmäßigkeiten der Zeit" eingefügt - Das soll's aber dann auch erst einmal gewesen sein.

Ich sehe nun auf Anhieb folgende Ansatzpunkte zur Widerlegung meiner Ansichten:
1. Gibt es Beschleunigungen, die keine Auswirkungen auf den Zeitbezug haben? (Anmerkung: Beschleunigungen im klassischen Sinne = Sie gehen mit Trägheit einher)


Ja, es gibt Beschleunigungen, die keine Zeitdilatation bewirken.
Radialbeschleunigungen bewirken keine Zeitdilatation, weil bei der Radialbeschleunigung keine Arbeit verrichtet wird.
Nur wenn Arbeit verrichtet wird, kann man eine Zeitdilatation feststellen.

Marco Polo
20.12.08, 14:13
Ja, es gibt Beschleunigungen, die keine Zeitdilatation bewirken.
Radialbeschleunigungen bewirken keine Zeitdilatation, weil bei der Radialbeschleunigung keine Arbeit verrichtet wird.
Nur wenn Arbeit verrichtet wird, kann man eine Zeitdilatation feststellen.

Aha. Ein Satellit auf einer Umlaufbahn um die Erde erfährt also keine Zeitdilatation? Das wäre ja mal was ganz neues.

Uranor
20.12.08, 14:28
z.B. Zwillingsparadoxon: zuerst identische Uhrzeiten (und damit inertiale Gleichheit) für die Zwillinge A und B. A beschleunigt (= verändert seinen Zeitbezug: Seine Uhr läuft langsamer - Oder war's jetzt andersherum? Ist aber vom Prinzip her auch egal). Rückkehr von A: A verändert beim Abbremsen wieder seinen Zeitbezug. Seine Uhr wird schneller bis sie wieder exakt genauso schnell läuft wie die von B. Beide weisen wieder den gleichen Zeitbezug auf. Nur zeigen ihre beiden Uhren jetzt unterschiedliche Uhrzeiten an.
Gilt aber auch ganz einfach für Billardkugeln etc.
Die klassische Situation. Danach sind die Uhren in den Geschwindigkeiten verschieden, gehen bei den beiden Uhrenvergleichen aber synchron. Man stellt fest, der Bartwuchs war langsamer, dann synchronisiert man die Uhren wieder auf Lokalzeit. - Auch die große Uhr wird an Silvester wieder synchron gestellt.

Sorry, ich verstehe Dich hier nicht ganz: Ist das jetzt eine Feststellung oder eine Kritik? Falls als Kritik gemeint: Worauf führst Du den direkten Zusammenhang Impuls und Ortsveränderung zurück? (Ich sehen den Zusammenhang Impuls und zeitliche Veränderung: Nenne mir bitte ein Beispiel "Impuls ohne Veränderung des Zeitbezugs" und schon bin ich widerlegt).
Der Koe saust richtung Billardtisch, trifft eine Kugel, Impuls wird getauscht. Die Kugel reagiert mit Bewegung, der Koe mit Rückschlag. Primär zeigt sich die Ortsänderung als Folge. Die Änderung der Eigenzeit ergibt sich auf der geänderten Bewegung im Raum. - Ist das ggf. nur die ausschließlich geübte Betrachtungsweise? Ich denke, Raum- und Zeitbezug sind hier nicht voneinander trennbar. Für jemansen, der in Raumzeit denkt, wären wir wohl beide widerlegt? Einheitliche Sprachdefinition ist immer wichtig.

Nur zum Beschleunigen oder auch beim Abbremsen?
Für beides. Meine geworfenen Bälle wird jeder gut auffangen können. Warf ein Handballer, ist die Situation krass anders. Und das hat noch ewig lange nix mit relativistischer Geschwindigkeit zu tun.

Dazu kann ich nichts sagen: Was ist h?
Sry, dazuzuschreiben vergessen. Gemeint ist das Wirkungsquantum h. Ist das mindestens erreicht, sind wir mit konkreten physikalischen Vorgängen konfrontiert. Unter h ist es das Quantenvakuum (QV).

Virtuelle Teilchen sind ab ihrer Bildung real. Dto. verbleibt die Energie aus einem Colliderbeschuss nicht einfach Energie. Genügend Impuls und Drehimpuls werden vermittelt. Es kommt unweigerlich zur Teilchenbildung. Nimm den harten Mesoneneinschlag in die Atmosphäre. Bei einer Treffer-Situation werden ganze Teilchen-Kaskaden ausgelöst. Nirgends in der Natur ist reine Energie bekannt, Was wäre das?

Impuls = Übertragung/Veränderung von Zeitbezügen (s.o.). Sicher anders - Aber falsch?
Inzwischen denke ich, dass du einfach nur aus der Gegenperspektive betrachtest. Es zeigt sich nur als schwierig, sich bei gegensinniger Sprachnutzung zu vertsändigen. Also liegt das Problem in der Verständigung.

Sorry dass ich Dir auf die Füße getreten bin.
Bist du nicht. Die Sorge, dass die Spezialisten was falsch machen könnten, ist doch üblich. Da handtiert z.B. ein Feuerwerker wie achtlos mit einem Päckchen TNT, wirft es über ein Lagerfeuer hinweg jemandem zu. Ein Laie mag nun vielleicht entsetzt das Genick einziehen. Aber bereits ein Ex-Pflichtsoldat wird schmunzeln. Er kennt das Zeug seit der Grundausbildung und weiß den Grund, aus dem es sicher nicht donnern wird. - Wenn ich hier den Spezialisten so zulese, sehe ich, dass ich als Laie noch nicht mal das Wasser als Grundlage der Eisbergspitze kene.

Also Zustand A, B, C, ... - Wie soll ich mir das auf die Zeit angewendet vorstellen?
So stelle ich mir das gar nicht vor. A->B und B->C seien Zustandswechsel. Seit B->C weiß das Objekt nichts mehr von A->B. Es kennt nur den aktuellen Zustand. Zur Beschreibung von Dynmik müssen wir aus unserer Erinnerung die Weltlinie bilden. Zumindest ich vertsehe so das kausale Ursach-Wirkungs-Prinzip. Darauf erscheint mir die Zeit zwanglos, natürlich. Meine Eigenzeit kann langsamer, schneller sein, ich merke den Unterschied nicht. Ich beobachte mich ja in jedem Moment inertial.

Ich bitte um Konkretisierung - Pauschalisierungen sind ein polemisches Stilmittel. Es wird meist dann angewendet wenn die Argumente ...
Hmmm. Für Fachforen erwarte ich solches Stilmittelverhalten nicht.

Du sagtest: "- Um die Scheinkraft Gravitation "abzuschirmen" muß man entsprechende Beschleunigungen zur Änderung des Zeitbezugs anwenden: "

Erfahrungsbasiert gilt: Die Gravitation ist nicht abschirmbar. Man geht davon aus, Gravitation sei durchdringend. @EMI hatte gezeigt, dass man es als Impulstausch verstehen kann. Ist einleuchtend, dürfte passen. Doch gerade im Moment fällt mir auf, dass eine Thermosflasche innnere und äußere Impulssituation abhängig vom realisierten Unterdruck trennt. 1 Ltr eingefüllter Tee sollte für die Waage weniger Gewicht erbringen als außerhalb der Thermoskanne. Bis ein Untersuchungsergebnis bekannt ist, muss ich hier skeptisch bleiben.

Sprenge den Mond - Folge?
Trümmer werden verstreut. Von jedem einzelnen Brocken geht Teilgravitation aus. Gemeinsam stellen sie die Gravitation des Mondes.

Die Fernwirkung der Gravitation sehe ich als Indiz "dass sie anders ist."
Das denken wir. Vorrangig versuchen Astrophysiker, probeweise so zu argumentieren. (Nach der QM soll es sich sogar ergeben, ich wei0 nichts darüber). Derzeit nützt es ohnehin nichts. Heim postuliert die Gravitation mit verschiedener Nah- und Fernwirkung. Wurde zumindest seine Begründung nachvollzogen?

Wurde die Gravitation je auf Druckbasierung ernsthaft geprüft?

Findest Du Deine Äußerung nicht etwas überheblich?
Nein. Ich knobel, konnte mit deinen Ausführungen zunächst gar nichts anfangen. Angeregt durch die Posts der anderen versuchte ich einfach mal, ob ich beim Antwortversuch vielleicht genauer erkennen kann. Nach deinem jetzigen Echo "sehe" ich noch deutlicher, dass du unüblich entgegen der Schulbuch-Perspektive argumentierst.

Mein Hinweis meinte, dass sich Sprachverständigung nur auf möglichst synchron genutzter Sprache ergeben kann. Wer eine Besonderheit entdeckt, soll sie speziell kenntlich machen.

Aber sowas z.B. betrachte ich persönlich als Gesülze, welches gar nicht Wert ist, gelesen zu werden:
Zitat von www.superquantumtheory.info
Der Raum ist jedoch - heute noch - wie bereits angedeutet im Sinne von Heidegger (Sein und Zeit, 1927) kein Seiendes. Der Raum sei gemäß Heidegger nur ein Seiendes, wenn es als Befragtes Erfragtes liefern kann; d. h. auf gut Deutsch, wenn es Fragen beantworten kann.
In der Tat. Nur der Autor ignoriert konsequent die Nonsensehaftigkeit seines leeren Treibens. Dem ist völlig wurscht, ob er die Mituser mit der dauernd gleichen Hohlheit nervt oder nicht. - In einem Physikforum wäre er sicherlich schon mehrfach ermahnt worden.

Fängt meistens mit F an: Fakt bringen, Fragen stellen oder weitermachen mit Lesen. :D - Nö, den meister der leeren Abkürzung interessiert "Charakterverhalten" nicht.

Und um es klarzustellen: Mein Postig http://www.quanten.de/forum/showpost...30&postcount=9 bezog sich hinsichtlich 3. auf die direkt zuvor von Lambert zitierten SQT-Punkte und soll nicht als Pauschal-Urteil mißverstanden werden.
Nichts anderes habe u.a. ich verstanden. Der hier vorliegende Fall wird wohl von den meisten als Trauerspiel aufgefasst. Bis vor kurzem grasten hier noch deutlich mehr "Seltsamkeiten". Wer kent den Anlass für übertriebenes Nonsense-Verhalten?

Ich weiß, dass ich nichts weiß: Allein Du bist mir in Sachen physikalische Kenntnisse meilenweit voraus.
Indes ich denke, die Kenner in der Runde schmunzeln bissele über den ollen ich. Als ich vor Jahren mit den Forenaktivitäten startete, verstand man mich gerade bei meinen anstehenden Fragen überhaupt nicht. Ob das schon bissele besser werden konnte. Geübt habe ich jedenfalls bisher...

Und ich weiß, dass es in jedem Bereich wesentlich klügere Leute gibt wie mich. Was kann ich denn eigentlich überhaupt? Einigermaßen klar und logisch denken (Hoffe ich zumindest ;)) - Was aus meiner Sicht aber auch grundsätzlich jeder andere kann. Nicht mehr - aber auch nicht weniger.
Du setzt dich mit sehr schweren Fragenkomplexen auseinander. Sei also nicht ubgerecht dir gegenüber. Wissenschaftliches Denken wird wohl niemand über Nacht lernen können. Die Mühe macht, dass ein Meister werden kann.

P.S.: Ich gehe davon aus Lambert hat sich bei der Auswahl seiner Zitate was gedacht ... und das muß ja nicht unbedingt Bezug zu den eigentlichen Inhalten dieses Threads hier haben.;)
Intern hatte ich bekannt gemacht, dass ich die Themen sogar als gelesen markiere, in denen @Lambert als letzter gepostet hat. Ich hatte mich mit "Eigentümlichem" sehr ausgiebig und geduldig auseinandergesetzt. Es kam nie etwas aussagefähiges, nie. Was will der hier überhaupt? Es wird nicht mal angemahnt, also wird man wohl den Leerkrampf so gut es gelingt übersehen. Absolute Hohlheit in einer Physikumgebung. Ich glaub, ich spinne.

Nee, solches Zeugs soll eine solide Diskussion nicht tangieren.

Gruß Uranor



Und sry., heute ist so ein Tag, da will mir die Tastatur einfach nicht gut gelingen. Ich hoffe, ich konnte die meisten Fingerverknüppler eliminieren.

Uranor
20.12.08, 14:39
Ja, es gibt Beschleunigungen, die keine Zeitdilatation bewirken.
Radialbeschleunigungen bewirken keine Zeitdilatation, weil bei der Radialbeschleunigung keine Arbeit verrichtet wird.
Nur wenn Arbeit verrichtet wird, kann man eine Zeitdilatation feststellen.
Aus Bewegung ins G-Feld hinein bzw. auf Beschleunigung ergibt sich Verlangsamung der Eigenzeit. Man wird offenbar maßgeschneidert gegen die Gravitation beschleunigen müssen, damit sich die resultierenden Dilatationsauswirkungen gegenseitig aufheben. Ist es nicht?

Gruß Uranor.

Eyk van Bommel
20.12.08, 14:52
Hi Earl_Grey,
7. Je größer die Masse um ein so höherer Zeitbezugswert liegt vor: Geht die Masse eines Objekts gegen unendlich (m→∞) geht die Uhr dieses Objekts unendlich schnell (Zt→∞).

Muss doch wohl heißen

.....geht die Uhr dieses Objekts unendlich langsam??

Gruß
EVB

prinz
20.12.08, 14:59
Aha. Ein Satellit auf einer Umlaufbahn um die Erde erfährt also keine Zeitdilatation? Das wäre ja mal was ganz neues.

Nun, dann würde ich gerne wissen, warum die Satellitenuhr eine Zeitdilatation erfahren sollte, und ob die Satellitenuhr nun durch diese Zeitdilatation immer schneller oder immer langsamer wird.:confused:

In den Satellitenuhren gibt es keine Zeitdilatation, weil keine Arbeit zugeführt wird

t' = to ( 1 + W / Eo)

t' = to ( 1 + 0 / Eo)

t' = to



Warum sollte sich die Zeit dehnen, wenn der Satellit gleichförmig mit gleichbleibendem Abstand um die Erde kreist?

Ich glaube, Du hast nicht verstanden, was Zeitdilatation bedeutet.

Zeitdilatation ist Zeitdehnung Delta_t = t' - to

Wenn ich mit 1667 km/h *cos Phi zusammen mit der Erde rotiere, erfahre ich schließlich auch keine Zeitdehnung t' = to (1 + (1667km/h*cos Phi)² / c²).

Die Zeitdehnung Delta_t ist Null, weil t' = to und weil hier keine Arbeit verrichtet wird.

Meine Uhr geht auch nach to = 10 Jahren noch genauso schnell, weil sie nur dem Trägheit- und Gravitationsgesetz folgend, keine Arbeit verrichtet und auch keine Energie aufnimmt, obwohl sie mit 1667 km/h *cos Phi gleichförmig um die Erde kreist und ständig mit aR = 0,0338 m/s² radial beschleunigt wird.

Dass ein Erdsatellit eine Zeitdilatation erfahren soll ist eine zu drollige Theorie.:D


MfG
prinz

Marco Polo
20.12.08, 15:25
Warum kommt mir dieser Unsinn nur so bekannt vor? Hat sich da schon wieder unser altbekannter Troll eingeschlichen?

prinz, Reken oder einer der unzähligen Vorgängernicks. Als Wiederholungstäter wirst du erst mal temporär gesperrt.

Marco Polo

Eyk van Bommel
20.12.08, 15:32
Auch wenn ER der "Orcer" gesperrt.:)
In den Satellitenuhren gibt es keine Zeitdilatation, weil keine Arbeit zugeführt wird
Aber wurde! :rolleyes:

Lambert
20.12.08, 17:18
Zitat:
Der Raum ist jedoch - heute noch - wie bereits angedeutet im Sinne von Heidegger (Sein und Zeit, 1927) kein Seiendes. Der Raum sei gemäß Heidegger nur ein Seiendes, wenn es als Befragtes Erfragtes liefern kann; d. h. auf gut Deutsch, wenn es Fragen beantworten kann.

@Earl Grey
@Uranor

Die Physik grenzt sich im Zitierten ab zur Popper-Philosophie.

Lese z.B. als Muster der Popper-Philosophie das Vorwort zu dem Buch "Aufbruch der Wissenschaften".

In dem Sinne ist das obige Thema, was Seiendes ist und was nicht, ein Hauptthema unter Erkenntnistheoretikern. Aus jenem Kreis stammt Popper, der Begriff Falsifikation usw.

Das muss nicht jeder Physiker so genau wissen, hilft aber, wenn man die Themen auf den Grund gehen will.

Gruß,
Lambert

Earl_Grey
20.12.08, 17:19
Der Koe saust richtung Billardtisch, trifft eine Kugel, Impuls wird getauscht. Die Kugel reagiert mit Bewegung, der Koe mit Rückschlag. Primär zeigt sich die Ortsänderung als Folge. Die Änderung der Eigenzeit ergibt sich auf der geänderten Bewegung im Raum. - Ist das ggf. nur die ausschließlich geübte Betrachtungsweise?
Ja - Denn leider hat es die Natur versäumt an jedem Objekt eine von Menschen ablesbare Uhr anzubringen. Deshalb ist für jeden die Ortsänderung die völlig auf der Hand liegende Schlußfolgerung auf einen Impuls. Dass sich der Zeitbezug ändert - Ja, weiß man, aber auch erst so seit Anfang des 20. Jahrhunderts: RT, nahe LG spielt das eine Rolle, usw. usw.
Und da denke ich liegt der casus cnactus:
1. Ich betrachte Orts- und Zeitbezug eines Objekts streng getrennt - In meinen Augen wichtig insbesondere bei Beschleunigungen (auch wenn diese Differenzierung für den "Normal-Sterblichen" keine Rolle spielt).
2. Meiner Meinung nach haben die auftretenden Kräfte ihre Hintergründe ausschließlich (überwiegend?) in der Veränderung der Zeitbezüge. Für die Ortsänderung braucht man dagegen (fast?) keine Energie.
Man kennt nur "aus Erfahrung" eben keine Beschleunigungen, die ausschließlich den einen (Raum) oder anderen Aspekt (Zeit) aufweisen - Natürlich ist dann das naheliegendste (ohne die besagten angebrachte Uhren) "Die Energie brauche ich für die Ortsveränderung."
Aber glaub's mir ;) : Dem ist nicht so.
Für beides. Meine geworfenen Bälle wird jeder gut auffangen können. Warf ein Handballer, ist die Situation krass anders. Und das hat noch ewig lange nix mit relativistischer Geschwindigkeit zu tun.
Ich bin mir nicht so ganz sicher: Ich bin nämlich gerade am Überlegen, ob es ein natürliches "niedrigstes Energiepotential" des Zeitbezugs gibt. Dies hätte dann natürlich Auswirkungen ob man immer die gleichen Energien zum Beschleunigen / Abbremsen braucht ...
Sry, dazuzuschreiben vergessen. Gemeint ist das Wirkungsquantum h. Ist das mindestens erreicht, sind wir mit konkreten physikalischen Vorgängen konfrontiert. Unter h ist es das Quantenvakuum (QV).
Virtuelle Teilchen sind ab ihrer Bildung real. Dto. verbleibt die Energie aus einem Colliderbeschuss nicht einfach Energie. Genügend Impuls und Drehimpuls werden vermittelt. Es kommt unweigerlich zur Teilchenbildung. Nimm den harten Mesoneneinschlag in die Atmosphäre. Bei einer Treffer-Situation werden ganze Teilchen-Kaskaden ausgelöst. Nirgends in der Natur ist reine Energie bekannt, Was wäre das?
Energie = Masse, Masse = "Zeit", Energie = "Zeit". Völlig wurscht: Du kannst alles ineinander umwandeln. Schieß' ein Teilchen (mit Masse) oder nur Energie mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Erde. Der veränderte Zeitbezug des "Geschosses" kann sich einer Veränderung des Zeitbezugs der Erde, in Masse oder in freiwerdender Energie äußern - Oder in allem dreien.
Du sagtest: "- Um die Scheinkraft Gravitation "abzuschirmen" muß man entsprechende Beschleunigungen zur Änderung des Zeitbezugs anwenden: " Erfahrungsbasiert gilt: Die Gravitation ist nicht abschirmbar.
Ich glaube da hast Du mich aber völlig mißverstanden: Da steht
1. Scheinkraft
2. "abzuschirmen" in Anführungszeichen
3. und im Originaltext noch mehr
Wie will man die Scheinkraft Zentrifugalkraft "abschirmen"? In dem der Hammerwerfer loslässt. Und nix anderes habe ich in Bezug auf die Gravitation geschrieben.
Trümmer werden verstreut. Von jedem einzelnen Brocken geht Teilgravitation aus. Gemeinsam stellen sie die Gravitation des Mondes.
Halunke ;) : Diese Gravitation ist in keiner Weise mehr äquivalent zur vorangegangenen Gravitation des noch heilen Mondes. (Deine Worte waren: "Die Gravitation kann niemand verändern.")
Wurde die Gravitation je auf Druckbasierung ernsthaft geprüft?
Ich glaube es kam noch nicht ganz an was in meinen Augen die Gravitation ist: Eine Scheinkraft - Und zwar eine ganz gemeine. Wir werden meines Erachtens hier auf der Erde die ganze Zeit beschleunigt: Wir bemerken es an den wirkenden Trägheitskräften ("Schwerkraft"), merken aber nicht dass unsere Uhren immer schneller und schneller gehen - Denn schließlich gehen die ja für alle schneller.
Aber wieso bewegt sich dann - ich versuche einmal "Gravitation" vorsichtig auszudrücken - "Masse" aufeinander zu? Siehe 9. in meinem Posting 3.
(Für eine Erklärung der Gravitation braucht's aus meiner Sicht erst einmal weder neue Teilchen noch 10 Dimensionen dazu).
Muss doch wohl heißen
.....geht die Uhr dieses Objekts unendlich langsam??
Nein, ist völlig korrekt was ich geschrieben habe (Ääh - Der Beweis steht halt nur noch aus ;) ): Ich denke
- m = 0 ist äquivalent mit Zt=0 (= Für das Photon vergeht keine Zeit) und
- M→∞ ist äquivalent mit Zt→∞ (= Es vergeht wahnsinnig viel Zeit in einem schwarzen Loch)
Und das obwohl ich glaube zu wissen dass die Lehrmeinung von Zt=0 ausgeht.
Dem könnte ich nur folgen wenn es hieße "Dort existiert keine Zeit mehr" -
Das ist aber etwas anderes als "Es vergeht dort keine Zeit mehr."

Beweisen kann ich meine Einschätzung nicht: Auch wenn Uranor ja schon gerne mitwollte war ich noch nicht einem schwarzen Loch. Aber es ist aus meiner Sicht einfach logisch (z.B. Gegenpol zu Zt=0 bei m=0).

Eyk van Bommel
20.12.08, 18:36
Nein, ist völlig korrekt was ich geschrieben habe (Ääh - Der Beweis steht halt nur noch aus)
Insbesondere wenn du den „scheinbaren“ aber gemessenen Gegenbeweis (gravitative ZD) auch noch entkräften musst. Hast du dafür eine Erklärung?
Für das Photon vergeht keine Zeit
Wurde das schon gemessen? Nein mal wirklich, ist das nicht nur eine „denke“ die aus einem falschen Übertrag der „Physik für Masseteilchen“ auf Teilchen ohne Masse kommt?

Wenn man behauptet, dass für Photon keine Zeit vergeht, dann müsste man imho auch erlauben dass Massen c erreichen, denn nur für Massen gilt die ZD (RT) von AE.
Und das obwohl ich glaube zu wissen dass die Lehrmeinung von Zt=0 ausgeht.
Nein sie geht von „k“ aus – sie ist in jedem IS konstant. Oder du meinst Zt` bzw. besser „dt“ – die ist dann 0.

Gruß
EVB

Uranor
20.12.08, 19:23
Für die Ortsänderung braucht man dagegen (fast?) keine Energie.
Es wird auch für die meisten Situatinen nicht viel Energie aufgewändet. Gravitation ist mit weitem Abstand die schwächste Energieform. Sie ist so schwach, das bisher nicht mal deren Frequenz empirisch ermittelt werden kann.

Dagegen ist ein elektrostatisches Feld schon was ganz anderes. Wer tatsächlich ein Kabel unter Strom angefasst hat, soll nach diversen Aussagen daran kleben bleiben. Daran ändert dann das lokale G-Feld gar nichts. Und sind die molekularen Bindekräfte nicht überzeigend? Das meint, es bleibt relativ, was man wie betrachtet.

Natürlich ist dann das naheliegendste (ohne die besagten angebrachte Uhren) "Die Energie brauche ich für die Ortsveränderung."
Aber glaub's mir ;) : Dem ist nicht so.
Nee, auch dem Pastor und dem Guru glaube ich nicht. Die sollen belegen oder es nicht sagen. :p

Jedenfall ich hab wia Impulsnutzung noch nie rein die Zeit geändert. Du bist den "Nachweis" noch schuldig, wie das gelingen soll. Zeige einfach auf, wie man ohne Ortsverändeerung die Eigenzeit ändert. Nach meinem ART-Geschmack hängt die Eigenzeit von der relativen Geschwindigkeit und von der Tiefe im G-Feld ab.

Wie will man die Scheinkraft Zentrifugalkraft "abschirmen"? In dem der Hammerwerfer loslässt. Und nix anderes habe ich in Bezug auf die Gravitation geschrieben.
Eben. Dabei schirmst du nix ab sondern sondern lässt einfach los. Es reagiert nun auf den aufgenommenen Impuls. Und je nach Wurfrichtung, je nach G-Feldstärke erhöht oder reduziert sich die Eigenzeit. Die Eigenzeitänderung zeigt sich nicht als primäre Impulsfolge.

Denk vielleicht noch mal in Ruhe über alles nach.

Halunke ;) : Diese Gravitation ist in keiner Weise mehr äquivalent zur vorangegangenen Gravitation des noch heilen Mondes. (Deine Worte waren: "Die Gravitation kann niemand verändern.")
Ist die gemeinsame Gravitation der Brocken nun mehr oder weniger geworden? Sie ist einfach nur anders verteilt.

Ich glaube es kam noch nicht ganz an was in meinen Augen die Gravitation ist: Eine Scheinkraft - Und zwar eine ganz gemeine. Wir werden meines Erachtens hier auf der Erde die ganze Zeit beschleunigt: Wir bemerken es an den wirkenden Trägheitskräften ("Schwerkraft"), merken aber nicht dass unsere Uhren immer schneller und schneller gehen - Denn schließlich gehen die ja für alle schneller.
Auch das verstehe ich. Vor Jahren hatte ich die Frage hypothetisch an Physiker gestellt. Imerhin stellt Umlauf stete G-Beschleunigung versus Trägheit dar. v (Geschwindigkeit) ändert sich nicht. Wird auch der Impuls nicht erhöht? Er liegt ja permanent an.

Nee, ist nicht. Die Uhren gehen nicht permanent immer langsamer. Der ausgeübte Druck bleibt, er erhöht sich nicht. - Impuls wird eben nicht "aufgenommen" sondern "getauscht". Das fiel mir dabei auf, und ich halte es seitdem für wesentlich. Immerhin, erst auf der Tauschbetrachtung ergibt sich Erhaltung.

Aber wieso bewegt sich dann - ich versuche einmal "Gravitation" vorsichtig auszudrücken - "Masse" aufeinander zu? Siehe 9. in meinem Posting 3.
Gelehrt wird die Gravitation als anziehende Feldkraft. Das wird nicht mehr von allen vorbehaltlos akzeptiert. G-Feld als Krümmungsfeld OK. Wie verhält sich die virtuelle Aktivität im Verhältnis zur Feldstärke?...

(Für eine Erklärung der Gravitation braucht's aus meiner Sicht erst einmal weder neue Teilchen noch 10 Dimensionen dazu).
Was es nicht braucht, kassierte ich schon damals in der Disco mit schmackes als Körbe. :p Was braucht es? Wie erklärst du Gravitation?

- m = 0 ist äquivalent mit Zt=0 (= Für das Photon vergeht keine Zeit) und
- M→∞ ist äquivalent mit Zt→∞ (= Es vergeht wahnsinnig viel Zeit in einem schwarzen Loch)
Merxt du nicht, dass der Grundaufbau vertauscht ist? Via Beschleunigung wird die Energie meies ollen Fahrrades bis nahe ∞ hoch. Dessen Eigenzeit wird dabi nahe ∞ gering. Ist was dran? ;)

Gruß Uranor

Earl_Grey
20.12.08, 19:37
Insbesondere wenn du den „scheinbaren“ aber gemessenen Gegenbeweis (gravitative ZD) auch noch entkräften musst. Hast du dafür eine Erklärung?
Vergiß bitte einmal für einen Augenblick alles was Du weisst. Bist Du soweit? Also - Ich sage:
Dort, wo Uhren beschleunigt ablaufen (also immer und immer schneller werden), sind Scheinkräfte zu spüren.
Genau genommen handelt es sich dabei um ein und dieselbe Scheinkraft, wir bezeichnen sie nur unterschiedlich: Trägheit und Gravitation.
Die Stärke der von uns wahrgenommenen Trägheit/Gravitation ist das Maß dafür, wie stark die Gangbeschleunigung der Uhren ist.
O.K., jetzt darfst Du Dich wieder an alles erinnern.
Das ist doch genau die ZD - Nur mit ganz anderen Hintergründen.
Wurde das schon gemessen? Nein mal wirklich, ist das nicht nur eine „denke“ die aus einem falschen Übertrag der „Physik für Masseteilchen“ auf Teilchen ohne Masse kommt?
Zeit kann meines Erachtens nach nur dort vergehen wo Masse ist (Und es gibt eine direkte Proportionalität zwischen Masse und Schnelligkeit des Vergehens der Zeit).
- hohe Masse = Es vergeht sehr viel Zeit
Wenn man behauptet, dass für Photon keine Zeit vergeht, dann müsste man imho auch erlauben dass Massen c erreichen, denn nur für Massen gilt die ZD (RT) von AE.
Jein: Ich differenziere zwischen einer räumlichen und einer zeitlichen Bewegung und Beschleunigung. Meist treten diese natürlich zusammen auf (Sieht man ja z.B. auch an den verwendeten Einheiten).
Aber es gibt meiner Meinung nach (zumindest theoretisch) eine rein räumliche Beschleunigung/Bewegung. Sowas könnte so aussehen als würde c durch Masse erreicht/überschritten werden. Defacto passiert das aber nicht da bei einer rein räumlichen Beschleunigung/Bewegung die Zeit ja irrelevant ist.
Nein sie geht von „k“ aus – sie ist in jedem IS konstant. Oder du meinst Zt` bzw. besser „dt“ – die ist dann 0.
Sorry: Habe ich nicht verstanden.
Aber trotzdem noch konkret: Ist Zt durch die Standardphysik schon irgendwie vergeben? Dann muß ich meine Bezeichnungen schleunigst ändern.

Gruß

EG

Uranor
20.12.08, 20:25
Sorry: Habe ich nicht verstanden.
Aber trotzdem noch konkret: Ist Zt durch die Standardphysik schon irgendwie vergeben? Dann muß ich meine Bezeichnungen schleunigst ändern.
Du versuchst also trotz noch nicht vorhenen totalen Kenntnissen eine neue Physik? Das kennen wir seit vielen Jahren alle paar Wochen, manchmal auch öfter. Viel Spaß dabei. ;)

Gruß Uranor

Earl_Grey
20.12.08, 20:32
Jedenfall ich hab wia Impulsnutzung noch nie rein die Zeit geändert. Du bist den "Nachweis" noch schuldig, wie das gelingen soll. Zeige einfach auf, wie man ohne Ortsveränderung die Eigenzeit ändert.
Wieso? Gib's zu: Du hast es gar nicht richtig gelesen. Die reine Veränderung des Zeitbezugs ist für die getroffenen Schlußfolgerungen völlig Schnurz.
Eben. Dabei schirmst du nix ab sondern sondern lässt einfach los. Es reagiert nun auf den aufgenommenen Impuls. Und je nach Wurfrichtung, je nach G-Feldstärke erhöht oder reduziert sich die Eigenzeit. Die Eigenzeitänderung zeigt sich nicht als primäre Impulsfolge.
Ich schrieb exakt das:
Um die Scheinkraft Gravitation "abzuschirmen" muß man entsprechende Beschleunigungen zur Änderung des Zeitbezugs anwenden: D.h.entweder fliegt man mit einer Rakete weg oder man nutzt den freien Fall. Etwas anderes kann den Zeitbezug (und damit die Scheinkraft Gravitation) nicht verändern.
1. Ich hatte Dich gerade eben schon darauf hingewiesen: "Abzuschirmen" steht in Anführungszeichen. Was meinst Du wohl ist der Hintergrund dafür?
2. Ich habe zwei Möglichkeiten dieser "Abschirmung" konkret beschrieben.
Was unterstellst Du mir bitte konkret?
Denk vielleicht noch mal in Ruhe über alles nach.
Lies Du vielleicht noch mal konzentriert meine ersten vier Beiträge.:mad:
Dann können wir gerne weiterdiskutieren.:)

Gruß

EG

Eyk van Bommel
20.12.08, 20:41
Das ist doch genau die ZD - Nur mit ganz anderen Hintergründen.
Ja genau - mit den inversen Hintergründen.:confused:
Warum sagst du nicht:
Dort, wo Uhren gebremst ablaufen (also immer und immer langsamer werden), sind Scheinkräfte zu spüren:confused: (Das entspräche doch dann zumindest theoretisch den gemessenen Daten)
Oder
Dort, wo Uhren gebremst ablaufen (also immer relativ langsamer sind), sind Scheinkräfte zu spüren. (Das entspräche dann den gemessenen Daten)
Denn so sehe ich das. ;)
Zeit kann meines Erachtens nach nur dort vergehen wo Masse ist
Nun:
Zeit kann meines Erachtens nach nur dort – gemessen werden, wo Teilchen sich bewegen. Vergehen kann ein Messergebnis aber trotzdem nicht ;)
Dann das ist das was Zeit für mich ist – eine Bewegungsmessung (eine Verhältnisangabe).
Aber trotzdem noch konkret: Ist Zt durch die Standardphysik schon irgendwie vergeben? Dann muß ich meine Bezeichnungen schleunigst ändern.
Zt kenne ich nicht. Ich dachte du meinst damit „Zeit“?
Gruß
EVB

Uranor
20.12.08, 20:41
Lies Du vielleicht noch mal konzentriert meine ersten vier Beiträge.:mad:
Bist du tatsächlich von deinen Darstelungen fix überzeugt? Da kann man nix machen. Dann ist das eben so.

Gruß Uranor

Earl_Grey
20.12.08, 21:05
Warum sagst du nicht: Dort, wo Uhren gebremst ablaufen.
Weil ich ein Depp bin! :mad: (Der Smiley richtet sich gegen mich selbst)
Du hast völlig Recht: Ich meinte natürlich dort wo die Zeit beschleunigt abläuft.
Und das ist dort wo die Uhren selbstverständlich langsamer laufen. Und ich Blödmann schreibe dann doch tatsächlich das genaue Gegenteil um noch mehr Verwirrung zu stiften - Sorry.:(
EDIT: Mir schwahnt so als hätte ich diesen Bock ... Ich muß doch gleich noch einmal nachsehen.
Zt kenne ich nicht. Ich dachte du meinst damit „Zeit“?
Dann ist o.k.:
Ehrlich gesagt nahm ich 't' als üblich für Zeit und 'Z' für Zeitbezug.
Es soll den Zeitbezug im Sinne der Schnelligkeit des Vergehens der Zeit (sozusagen den Zeittakt) definieren (und nicht die "Zeit" an sich).

Earl_Grey
20.12.08, 21:17
@Eyk_van_Bommel: Danke für den Hinweis.
8. ist ja bezüglich der Uhren völlig falsch - Kein Wunder dass ich Verwirrung stifte.
Von daher Sorry auch an Uranor: Da kann ich jetzt einiges verstehen. :o

Ich stelle 8. noch einmal überarbeitet rein:

8. Man kann den Zeitbezug von Objekten zwischen Zt=0 und Zt=∞ verändern (= Veränderung der aktuellen Schnelligkeit des Laufes der Uhren), man kann aber keine Uhr zurückstellen.
a) Verändert man den eigenen Zeitbezug des betrachteten Objekts A auf Zt(A)=0 (Anmerkung: Die Zeit steht still; geht nur bei gleichzeitig m=0!) ist es möglich, ein anderes Objekt B mit Zt(B)>0 (Anmerkung: Dessen Zeit läuft weiter) "zeitlich an sich vorbeiziehen" zu lassen und damit "in dessen Zukunft zu reisen". Da Zt=0 "wartet" das Objekt A dabei im Übrigen nicht - Es vergeht schließlich für das Objekt A keine Zeit.
Aus diesem Grund kann man aber in diesem Fall auch nicht zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft von Objekt B springen: Aus Sicht von Objekt A treten alle Ereignisse von Objekt B "gleichzeitig" ein - Nachdem sie tatsächlich passiert sind, wohlgemerkt.
Ähnliches gilt für alle Zt(A)<Zt(B) - Nur vergeht eben in diesen Fällen für das Objekt A eine entsprechende Zeit ("Objekt A sieht Objekt B im Zeitraffer").
b) Aus Sicht eines Objekts B (mit Zt(A)<Zt(B)) "läuft die Zeit von Objekt A in Zeitlupe" (falls Zt(A)>0) oder "friert ganz ein" (falls Zt(A)=0).
c) Falls Zt(A)=∞ "friert" aus Sicht Objekt A "Objekt B ein"(vorausgesetzt Zt(B)<∞).
d) "Zeitreisen in die Vergangenheit" sind in keinem Fall möglich.


Ich bitte nochmals um Entschuldigung!:o

Gruß

EG

EDIT: Ich fragte mich gerade: Warum habe ich Hirni den Zeitbezug Zt in meinem hohlen Geiste eigentlich invers zum Uhrtakt definiert obwohl er nichts anderes darstellt (Zt=0 sollte für "Zeit steht still" stehen, Zt=∞ für "Zeit vergeht unendlich schnell")?

EDIT2:

Dort, wo Uhren gebremst ablaufen (also immer und immer langsamer werden), sind Scheinkräfte zu spüren:confused: (Das entspräche doch dann zumindest theoretisch den gemessenen Daten)
Oder
Dort, wo Uhren gebremst ablaufen (also immer relativ langsamer sind), sind Scheinkräfte zu spüren. (Das entspräche dann den gemessenen Daten)

Der zweite Satz liegt auf der Hand - Deshalb werden die Messwerte auch so interpretiert.
Der erste Satz ist aber meines Erachtens die richtige Interpretation: Aus diesem geht dann nämlich hervor Gravitation = Trägheit.
Und wenn wir jetzt schon bei der Trägheit angelangt sind: Der erste Satz gilt nicht nur für's "Uhren-Bremsen" sondern auch für's "Uhren-Gasgeben".
Und beide Richtungen sind durch die ZD berechenbar.

Uli
20.12.08, 22:17
Auch wenn ER der "Orcer" gesperrt.:)

Aber wurde! :rolleyes:

Dieser angebliche Zusammenhang zwischen Zeitdilatation und zugeführter Arbeit ist mir sowieso suspekt. Wer hat sich das ausgedacht ?

Lambert
20.12.08, 22:40
Ihr seid der Meinung, dass Ihr etwas Sinnvolles diskutiert?

Gruß,
Lambert

PS. süß...

Eyk van Bommel
20.12.08, 23:01
Dieser angebliche Zusammenhang zwischen Zeitdilatation und zugeführter Arbeit ist mir sowieso suspekt. Wer hat sich das ausgedacht ?
Ich weis nicht?
Ich selbst sprach ja immer nur von „p“ und „E“ – aber gut das ist ja am Ende dasselbe?

Aber worauf willst du hinaus?
Ihr seid der Meinung, dass Ihr etwas Sinnvolles diskutiert?

Was sonst? Mann kann sagen was man will – bevor du bei einem Objekt einen RT-Effekt (z.B ZD) messen kannst musst „p“ / „E“ hineinstecken.

Auch um das Grav.pot. zu verlassen benötigst du Arbeit….

Also eine energetische Betrachtung der RT ist imho eine „sinvolle“ Diskussion.

Gruß
EVB

Uli
21.12.08, 00:27
Ich weis nicht?
Ich selbst sprach ja immer nur von „p“ und „E“ – aber gut das ist ja am Ende dasselbe?

Aber worauf willst du hinaus?


Was sonst? Mann kann sagen was man will – bevor du bei einem Objekt einen RT-Effekt (z.B ZD) messen kannst musst „p“ / „E“ hineinstecken.


Und wenn ich diesem Objekt Energie zuführe, läuft dann dessen Zeit deiner Meinung nach schneller oder langsamer ab ?

Earl_Grey
21.12.08, 06:46
Nachdem ich sang- und klanglos gescheitert bin, Euch meine Vorstellungen in einem physikalischen Sprachgebrauch (bzw. was ich dafür gehalten habe: Ich hatte leider nie RT oder QM an der Schule :( ) rüberzubringen mache ich es jetzt noch einmal so wie ich es von Anfang an hätte tun sollen:

----------

Zeit ist Energie.
Liegen verschiedene Energiepotentiale vor versuchen sich diese immer auszugleichen: Das ist der erste Hintergrund der Anziehung von Massen.

Zeit ist Masse:
- Nur bei Vorliegen von Masse vergeht Zeit.
- Masse und beschleunigte Schnelligkeit des Zeitverlaufs sind direkt proportional zueinander.
Aus der beschleunigten Schnelligkeit folgt: Trägheit = Gravitation.
"Masse" scheint das bevorzugte (stabilere?) Energieniveau der Zeit zu sein: Das ist der zweit Hintergrund der Anziehung von Massen.

Eine Bewegung/Beschleunigung ist differenziert zu betrachten: Es liegt eine Orts- sowie eine Zeitänderung vor.
Die für einen Impuls erforderliche Energie benötigt man nicht zur Orts- sondern nur zur Zeitänderung.

----------

Und alles andere leitet sich eigentlich nur logisch daraus ab. Ich hoffe jetzt kommt besser rüber, was ich denke.
Und meines Erachtens lässt es sich widerspruchsfrei in die Standardphysik integrieren: "Man schaut halt einfach anders bzw. aus der anderen Richtung auf alles drauf."

@Uranor: Druck-Gravitation war auch einmal mein Favorit. Dabei wird aber kinetische Arbeit verrichtet -> Die Gravitation müsste immer schwächer werden
Und ja, ich bin davon überzeugt dass es so ist, wie ich es geschrieben habe. Aber ich bin auch an Deiner Meinung dazu interessiert.

Gruß

EG

Lambert
21.12.08, 07:10
Zitat:
Zeit ist Energie
Zeit ist Masse
Und meines Erachtens lässt es sich widerspruchsfrei in die Standardphysik integrieren: "Man schaut halt einfach anders bzw. aus der anderen Richtung auf alles drauf."

Abgesehen davon, dass Zeit (t) weder Energie (Joule) noch Masse (kg*) ist, ist die Standardphysik gerade beim Thema Gravitation durch die Dunkle Masse überholt. Es wäre vielleicht angebracht, etwas auszudenken, dass nicht 123 in die Standardphysik zu itegrieren ist, damit es eine Chance auf Erfolg hat.

Ansonsten: interessante Thread.

Noblesse oblige

Gruß,
Lambert

Eyk van Bommel
21.12.08, 07:33
Und wenn ich diesem Objekt Energie zuführe, läuft dann dessen Zeit deiner Meinung nach schneller oder langsamer ab ?
Das ist natürlich nicht so einfach zu beantworten.:rolleyes: Es scheint mir der Quotient aus p und E zu sein der entscheidet.

Die (mathematisch einwandfreie) Darstellung von Gamma über Impuls und Energie lautet (kennt ihr ja)

X´= X/(1-(ß)^2)^1/2 mit ß = pc/E

Das bedeutet es gibt imho zwei Möglichkeiten den Gammafaktor zu verändern.

Impuls und Energie.

Ich für meinen Teil verändere (im Moment) bei der SRT Betrachtung „ p“ und bei der ART „E“.
„Und wenn ich diesem Objekt Energie zuführe,“
Das würde bedeuten man müsste diese Energie als eine Art Lageenergie betrachten (höher im Grav.pot). Das bedeutet in der ART entspreche eine Energieerhöhung (ohne Impuls Betrachtung) das die Uhren schneller ticken.

Mit Impulsbetrachtung ändert es sich einwenig. Aber Satellit hat im Vergleich zu seinem Zustand zuvor auf der Erde sicher mehr an Energie „gewonnen“ („Lageenergie“) als an Impuls.

Gruß
EVB

Earl_Grey
21.12.08, 10:10
Abgesehen davon, dass Zeit (t) weder Energie (Joule) noch Masse (kg*) ist, ist die Standardphysik gerade beim Thema Gravitation durch die Dunkle Masse überholt. Es wäre vielleicht angebracht, etwas auszudenken, dass nicht 123 in die Standardphysik zu itegrieren ist, damit es eine Chance auf Erfolg hat.
Genau diese Grundhaltung ist der Anfang: Dunkle Masse? - Da muß was sein, was "Neues"! - Neue Teilchen, mehr Dimensionen, ... Das eine bedingt das Nächste.
Resultat: Riesen-Formeln und kein Aas blickt überhaupt noch das, was er da schreibt und liest: Man setzt nur noch einen Term in den anderen ein und es fordert die volle Konzentration, mathematische Fehler zu vermeiden bzw. zu finden.

Man sieht es meines Erachtens auch im "Scheiben-Thread": Rechnen können da meines Erachtens ausnahmlos alle - Und sogar alle richtig ;) .

Lege einmal alles derzeit physikalisch "Paradoxe" nebeneinander, lasse "Bewährtes" der Physik bestehen - Und dann führt das Prinzip der Logik automatisch zu dem, was ich dargestellt habe:
1. Beobachte genau.
2. Bemühe Deinen Geist und ziehe die richtigen Schlußfolgerungen.

Uranor
21.12.08, 10:26
moin Eyk,

erhöh mal zur Probe die "Lageenergie" nicht für die Rakete sondern für Terra. Wegen dem m e Äquavilent wird es gleichgültig sein, ob du das Bällchen dick mit Briketts zupackst, oder ob du via Impuls die Rotationsenergi erhöhst.

Führst du dich mit dem Bild nicht selbst aufs Glatteis? Führt nicht jede Energieerhöhung tiefer ins G-Feld? Gleichgültig, was ich tue, dt wird kleiner = langsamer. Oder nicht?

Gruß Uranor

Earl_Grey
21.12.08, 10:46
Meine Einschätzung:
Energie rein -> Zeit läuft für das Objekt langsamer.
Energie raus -> Zeit läuft für das Objekt schneller.
Die "Zeit" will aber immer ihre Energie abgeben.

Uli
21.12.08, 11:39
Mit Impulsbetrachtung ändert es sich einwenig. Aber Satellit hat im Vergleich zu seinem Zustand zuvor auf der Erde sicher mehr an Energie „gewonnen“ („Lageenergie“) als an Impuls.

Gruß
EVB

Und bei der Zeitdilatation, die ein relativistisch schnelles Objekt erfährt, wäre es dann genau umgekehrt: seine Uhr tickt langsamer.

Meine Meinung dazu: die Argumentation mit der Energiezuführung als Ursache von Zeitdilatation ist einfach Käse.

Du brauchst freilich 2 Uhren in "unterschiedlichen Situationen" um Zeitdilatation zu detektieren. Wenn du davon ausgehst, dass beide Uhren "vorher" in derselben Situation waren, dann musst do wohl irgendetwas tun, um die 2. Uhr in die andere Situation zu bringen. Das ist aber nicht die Ursache der Zeitdilatation, sondern einfach eine Vorbedingung, um die Messung zu ermöglichen.

Uli
21.12.08, 11:47
Nachdem ich sang- und klanglos gescheitert bin, Euch meine Vorstellungen in einem physikalischen Sprachgebrauch (bzw. was ich dafür gehalten habe: Ich hatte leider nie RT oder QM an der Schule :( ) rüberzubringen mache ich es jetzt noch einmal so wie ich es von Anfang an hätte tun sollen:

----------

Zeit ist Energie.


Das ist schlicht falsch: Zeit und Energie sind nicht dasselbe (wenn es auch einen Zusammenhang zwischen beiden gibt).



Liegen verschiedene Energiepotentiale vor versuchen sich diese immer auszugleichen: Das ist der erste Hintergrund der Anziehung von Massen.

Zeit ist Masse:
- Nur bei Vorliegen von Masse vergeht Zeit.
- Masse und beschleunigte Schnelligkeit des Zeitverlaufs sind direkt proportional zueinander.


Du meinst, eine schwere Uhr tickt schneller als eine leichtere ?
Dann sollte man die Eichung der Uhren überprüfen und korrigieren.



Aus der beschleunigten Schnelligkeit folgt: Trägheit = Gravitation.


Was um Himmelswillen ist denn eine "beschleunigte Schnelligkeit" ?
Trägheit gibt es auch ohne Gravitation. Wenn aber ein Gravitationsfeld vorhanden ist, dann entspricht die träge Masse eines Körpers seinem Gewicht (genauer: seiner schweren Masse).


"Masse" scheint das bevorzugte (stabilere?) Energieniveau der Zeit zu sein: Das ist der zweit Hintergrund der Anziehung von Massen.

Eine Bewegung/Beschleunigung ist differenziert zu betrachten: Es liegt eine Orts- sowie eine Zeitänderung vor.
Die für einen Impuls erforderliche Energie benötigt man nicht zur Orts- sondern nur zur Zeitänderung.


Deine Zeit vergeht auch in deinem Ruhesystem, also ohne Impuls.

Ich kann mir nicht helfen, aber mir kommen deine Gedanken reichlich wirr vor.

Uli

Lambert
21.12.08, 13:01
Auch zum 4.Advent vernebelt zu viel Glühwein zum Frühstück das Hirn Lampe!

Auch Dir gesegnete Wünsche zum 4. Advent!
Möge eine leuchtende Lampe Deine Dunkle Masse erhellen! ;)

Gruß,
Lambert

Eyk van Bommel
21.12.08, 15:23
Hi Uli,
Und bei der Zeitdilatation, die ein relativistisch schnelles Objekt erfährt, wäre es dann genau umgekehrt: seine Uhr tickt langsamer.
Genau? Hier hat sich der Impuls erhöht (pc/E). Und nun?

Ich gehe von der Gültigkeit der oberen Formel aus. Die Frage ist nur wie man hier Impuls und Energie betrachten muss.

Wie gesagt pc und E sind nicht gleich im Sinne von IDENTISCH– sie korrelieren nur sehr schön (mit c). Ich kann imho p nicht in E umwandeln (so wie Masse in E).
Du brauchst freilich 2 Uhren in "unterschiedlichen Situationen" um Zeitdilatation zu detektieren…..Das ist aber nicht die Ursache der Zeitdilatation, sondern einfach eine Vorbedingung, um die Messung zu ermöglichen.
Das kann man vielleicht so sehen, aber der Große (und imho unschlagbare) Vorteil wäre, man hätte eine Ursache für das was wir messen. Wenn man beschleunigen muss, damit man eine ZD messen kann, warum dann nicht diese Wechselwirkung als Ursache für die RT verwenden? Ich meine hier werden Teilchen absorbiert&emittiert….

Mir kommt es manchmal so vor als würdet ihr zwar akzeptieren, dass man dem Typ auf dem Skateboard der an einem vorbei fährt zwar einen A r s c h-tritt gegeben haben muss, aber für den blauen Fleck am Hintern ist die Raumzeit die Ursache. :rolleyes: :confused:

Gruß
EVB

Earl_Grey
21.12.08, 16:46
Das ist schlicht falsch: Zeit und Energie sind nicht dasselbe (wenn es auch einen Zusammenhang zwischen beiden gibt).
Auf welcher Basis fußt Deine Aussage?
Du meinst, eine schwere Uhr tickt schneller als eine leichtere ?
Ja - Du hast es erfasst. Oder stimmt das etwa nicht?
Was um Himmelswillen ist denn eine "beschleunigte Schnelligkeit" ?
Die Zeit läuft immer schneller und schneller ab = beschleunigte Schnelligkeit der Zeit.
Trägheit gibt es auch ohne Gravitation.
Du hast es erfasst. Grundsätzlich gibt es nur die Scheinkraft Trägheit.
Man unterscheidet die Gravitation nur von Trägheit da man noch nicht erkannt hat dass sie - unter bestimmten Rahmenbedingungen - das gleiche ist: Gravitation ist eine bestimmte Form der Trägheit.
Für Dich ist es wohl bloßer Zufall dass Du in der RT exakt die gleichen Berechnungen durchführst - Egal ob es sich um Gravitation oder Beschleunigung (= Trägheit) handelt?
Dich wundert es nicht dass sich Trägheit und Gravitation genau gleich anfühlen und Du sie messtechnisch nicht differenzieren kannst (siehe Kisten-Experiment)?
Sage mir warum Du so vehement zwischen Trägheit und Gravitation unterscheidest: Begründe es bitte wissenschaftlich.
Ich kann mir nicht helfen, aber mir kommen deine Gedanken reichlich wirr vor.
Nur auf den ersten Blick ;) - Denn abgesehen von Deiner spürbar ablehnenden Haltung hast Du kein einziges stichhaltiges Gegenargument gebracht.
Bringe eine wissenschaftliche Begründung und ich bin sofort still.

Earl_Grey
21.12.08, 16:58
Hallo Earl_Grey,
falls Du die Eigenzeit des Objektes meinst ist das falsch.
Eigenzeit ist für ein Objekt zu dem diese Eigenzeit gehört immer konstant.
Gruß EMI
Auf Basis Deiner Definition von Eigenzeit: Richtig.
Ich habe den Begriff aber nicht verwendet: Ich sehe da keinen Widerspruch.

Haltet Euch das Zwillingsparadoxon vor Augen:
Der von der Erde wegfliegende und zurückkehrende Zwilling ist immer der Jüngere. Die Zeitdilatation hat eine eindeutige Richtung.
Wenn man dagegen die Erde mit dem daheimgebliebenen Zwilling beschleunigen und wieder zurückkehren lassen würde wäre dieser jünger! Die Zeitdilatation hat eine eindeutige Richtung: Es ist immer der jünger dessen Zeitbezug verändert (= der, der beschleunigt) wird.

Man darf das nicht durcheinanderwerfen mit: "Man kann nicht entscheiden wer sich bewegt und wer ruht." - Das gilt nur für konstante Bewegungen und nicht für Beschleunigungen.

Earl_Grey
21.12.08, 17:11
Entschuldigung im Voraus für das Folgende aber es muss raus:
Verfluchte Hacke, jagt nicht weiter den Gespenstern Trägheit und Gravitation hinterher! Die Ursache dieser Scheinkräfte liegt allein in der unterschiedlichen Schnelligkeit des Verlaufs der Zeit begründet.

Denkt doch bitte einfach einmal unvoreingenommen darüber nach was Ihr beobachten könnt.
Mein Ansatz steht in keinerlei Widerspruch zur Standardphysik. Und falls doch: Bitte posten.

Und noch was:
Wenn alle Teilchen homogen in einem absoluten Raum (= ohne Begrenzung) verteilt wären würde man keinen Gedanken an Gravitation verschenken - Man würde sie schließlich gar nicht bemerken. Und doch wäre Sie da.

Diesen Sachverhalt kann man meines Erachtens 1:1 auf unseren gegenwärtigen Kenntnisstand über das Wesen der Zeit übertragen.

Marco Polo
21.12.08, 17:27
Es ist immer der jünger dessen Zeitbezug verändert (= der, der beschleunigt) wird.

Und was ist wenn beide beschleunigt werden, beide aber bei der Zusammenkunft unterschiedlich langen Weltlinien durch die Raumzeit gefolgt sind? Wer ist dann deiner Meinung nach der jüngere von beiden und warum?

Man darf das nicht durcheinanderwerfen mit: "Man kann nicht entscheiden wer sich bewegt und wer ruht." - Das gilt nur für konstante Bewegungen und nicht für Beschleunigungen.

Jeder darf sich aber als ruhend betrachten, solange er nicht beschleunigt wird. Und nach einer Beschleunigung, darf man sich auch wieder als ruhend betrachten.

Gruss, Marco Polo

Earl_Grey
21.12.08, 17:36
Und was ist wenn beide beschleunigt werden, beide aber bei der Zusammenkunft unterschiedlich langen Weltlinien durch die Raumzeit gefolgt sind? Wer ist dann deiner Meinung nach der jüngere von beiden und warum?
Der der in der Zwischenzeit in Summe
a) schneller und
b) stärker
beschleunigt wurde.
Warum? Weil für diesen dann weniger Zeit vergangen ist.
EDIT: Das sage aber nicht nur ich sondern schon die RT.
Jeder darf sich aber als ruhend betrachten, solange er nicht beschleunigt wird. Und nach einer Beschleunigung, darf man sich auch wieder als ruhend betrachten.
Ja - Man ist danach aber jünger als eine unbeschleunigte Vergleichsperson.

Lambert
21.12.08, 17:48
Wird hier nicht in Wahrheit die SRT vom Earl zu Tode geschwätzt?

Oder meint Er wahrlich, dass seine Interpretation von Zeit = Materie = Energie sinnvolle Anhaltspunkte bietet?

In Glüh-Vino Veritas

Gruß,
Lambert

Uli
21.12.08, 17:50
Auf welcher Basis fußt Deine Aussage?


Energie ist in der Physik bekanntlich eine Größe, die das Vermögen, Arbeit zu verrichten, misst. Spannst du z.B. eine Feder, so hast du Energie gespeichert. Aber du hast keine Zeit gespeichert. Zeit spielt die Rolle eines Parameters - einer Koordinate. Ich verstehe nicht, wie man das durcheinander werfen kann.


Ja - Du hast es erfasst. Oder stimmt das etwa nicht?


Natürlich nicht: die schwere Turmuhr tickt genauso schnell wie deine - viel leichtere - Armbanduhr.


Die Zeit läuft immer schneller und schneller ab = beschleunigte Schnelligkeit der Zeit.

Du hast es erfasst. Grundsätzlich gibt es nur die Scheinkraft Trägheit.
Man unterscheidet die Gravitation nur von Trägheit da man noch nicht erkannt hat dass sie - unter bestimmten Rahmenbedingungen - das gleiche ist: Gravitation ist eine bestimmte Form der Trägheit.
Für Dich ist es wohl bloßer Zufall dass Du in der RT exakt die gleichen Berechnungen durchführst - Egal ob es sich um Gravitation oder Beschleunigung (= Trägheit) handelt?
Dich wundert es nicht dass sich Trägheit und Gravitation genau gleich anfühlen und Du sie messtechnisch nicht differenzieren kannst (siehe Kisten-Experiment)?
Sage mir warum Du so vehement zwischen Trägheit und Gravitation unterscheidest: Begründe es bitte wissenschaftlich.
...


Dass die ART die Gravitation als eine Scheinkraft interpretiert und dies die Äquivalenz von schwerer und träger Masse begründet, ist selbst mir bekannt.
Aber das rechtfertigt nicht deine merkwürdigen Behauptungen.

Uli

Earl_Grey
21.12.08, 18:08
Energie ist in der Physik bekanntlich eine Größe, die das Vermögen, Arbeit zu verrichten, misst. Spannst du z.B. eine Feder, so hast du Energie gespeichert. Aber du hast keine Zeit gespeichert. Zeit spielt die Rolle eines Parameters - einer Koordinate. Ich verstehe nicht, wie man das durcheinander werfen kann.
Zeit ist Energie. Der Energiespeicher der Zeit ist Masse.
Ich verstehe nicht wie man das durcheinander werfen kann.;)
Außerdem hast Du den Zeitbezug der Feder verändert: Du hast sie schließlich beschleunigt. Und wenn sie vorschnellt beschleunigt sie wieder ...
Natürlich nicht: die schwere Turmuhr tickt genauso schnell wie deine - viel leichtere - Armbanduhr.
Das ist so absolut ausgedrückt falsch: Du unterstellst dabei das Vorhandensein des Gravitationsfelds der Erde, richtig?
Aber sogar dann gehen sie unterschiedlich: Abhängig von der tatsächlichen Gravitation unter "ihren Füßen", die Turmuhr hängt höher, ...
Bringe beide Uhren außerhalb spürbarer Gravitationsfelder an verschiedene Orte im den Weltraum und hole sie dann wieder zurück - Du wirst einen Unterschied feststellen.
Dass die ART die Gravitation als eine Scheinkraft interpretiert und dies die Äquivalenz von schwerer und träger Masse begründet, ist selbst mir bekannt. Aber das rechtfertigt nicht deine merkwürdigen Behauptungen.
In diesen Zeilen steckt kein einziges Argument: Jetzt bringe endlich was Stichhaltiges auf den Tisch! Kram' in den Physikbüchern, denke nach - Ich gehe davon aus Du wirst nichts finden.

Es besteht nun einmal ein Unterschied zwischen etwas nur anzuzweifeln und etwas tatsächlich zu widerlegen - Ich rufe ausdrücklich alle Forenmitrglieder dazu auf Dich zu unterstützen: Fegt meine blödsinnigen Ansichten endlich stichhaltig vom Tisch.

Marco Polo
21.12.08, 18:24
Earl Grey schrieb:

- m = 0 ist äquivalent mit Zt=0 (= Für das Photon vergeht keine Zeit) und
- M→∞ ist äquivalent mit Zt→∞ (= Es vergeht wahnsinnig viel Zeit in einem schwarzen Loch)


So ein Hirnfug. Für das Photon vergeht deswegen keine Zeit, da es sich mit c bewegt und nicht weil seine Masse 0 ist. Auch für ein ponderables Objekt, dass sich c annähert, vergeht aus Sicht eines in einem anderen Inertialsystem ruhenden Beobachters so gut wie keine Zeit, selbst wenn es so viel wie ein Planet wiegt.

Wo hast du den bitte diesen Murks her? Das ist ja nicht auszuhalten.

Es vergeht wahnsinnig viel Zeit in einem SL? Es ist genau anders rum.

Wie ist das mit dem Kirchturmbeispiel? Wo vergeht deiner Meinung nach die Zeit schneller. Unten oder oben und warum?

Gruss, Marco Polo

Eyk van Bommel
21.12.08, 19:05
Oder meint Er wahrlich, dass seine Interpretation von Zeit = Materie = Energie sinnvolle Anhaltspunkte bietet?
Nein - Insbesondere ist er nicht der Erste und auch nicht der Letzte, der diesen Gedanken aufgrund der einsteinschen Verwendung der Zeit, als neues Heiligtum der Physik für sich entdeckt hat.

Und ich habe mit Leuten diskutiert die sowohl mathematisch wie auch physikalisch um das vielfache besser waren wie Earl und ebenfalls die Zeit als das alleinige Allzweckmittel verwendet haben.

Lieber Earl, das ist nicht so neu wie du denkst und auch du bist nur von der „Zeit“ geblendet.;)

Versuche zunächst doch mal zu erklären was Zeit ist – hat sie ein Struktur…..

Du wirst irgendwann verstehen das du auf dem Holzweg warst, das kann ich dir jetzt schon sagen.

Ist dir schon aufgefallen, dass man genauso gut sagen könnte

Raum=Materie=Energie:eek:

Verwende diese Überlegung und du wirst sehen ist ein Fehler es so zu probieren.

Du kannst alles auf den Raum übertragen oder alles auf die Zeit, da beides keine „echten“ physikalischen“ Größen sind und damit beliebig in ihrem Verhalten.

Gruß
EVB

Uranor
21.12.08, 19:18
Die Zeitdilatation hat eine eindeutige Richtung: Es ist immer der jünger dessen Zeitbezug verändert (= der, der beschleunigt) wird.
Ist natürlich nicht haltbar. Setze einen Teraner und einen Saturner mit deren Raketen in relavanten Relationen. Merxt du nun, dass du viel zu kurztrainiert betrachtest?

Niemand hier im Forum wird sich zutrauen, gar Axiome aufzustellen. Niemand. Indes, es gibt immer wieder die himmeljauchzenden Ausnahmen. So alle 14 Tage taucht einer auf. *gelle*? :D

Gruß vom Uranor

Uranor
21.12.08, 19:28
Es besteht nun einmal ein Unterschied zwischen etwas nur anzuzweifeln und etwas tatsächlich zu widerlegen - Ich rufe ausdrücklich alle Forenmitrglieder dazu auf Dich zu unterstützen: Fegt meine blödsinnigen Ansichten endlich stichhaltig vom Tisch.
Aha. Ein Gelangweilter, der in einem Physikforum unterhalten werden möchte.

Aha = alter Hut. Denn derartiges haben wir hier ständig. Über das unnötige Fossil Lambert hatte sich EG ja schon beklagt. Nun ist er selbst an der Reihe... bissele bemitleidet zu werden.

Earl_Grey
21.12.08, 20:16
Wie ist das mit dem Kirchturmbeispiel? Wo vergeht deiner Meinung nach die Zeit schneller. Unten oder oben und warum?
Die Scheinkraft Gravitation ist am Boden stärker ausgeprägt als weiter oben.
Dies entspricht einer Beschleunigung eines ruhenden Beobachters (unter der Kirchturmuhr) in Richtung Erdmittelpunkt im Vergleich zur höher angebrachten Turmuhr (relative Beschleunigung des Beobachters: Differenz aus Gravitation "unten" und Gravitation "oben").
Die Stärke der Gravitation als Scheinkraft ist ein Anhaltspunkt für den Einfluß auf die Geschwindigkeit, mit der die Zeit verläuft: Unten vergeht die Zeit langsamer, oben schneller.

Genau das gleiche mit einer Rakete:
Ich schieße den Beobachter in den Weltraum.
Dies entspricht einer Beschleunigung des Beobachters im Vergleich zur Kirchturmuhr.
Die Stärke der festzustellenden Scheinkraft (Trägheit minus Gravitation) ist wieder Anhaltspunkt für den Einfluß auf die Geschwindigkeit, mit der die Zeit verläuft: Diesmal vergeht dann eben unten die Zeit schneller, oben langsamer.

Ehrlich: Ich verstehe Eure Kritik nicht - Das ist doch exakt RT, an den Ergebnissen "doktor" ich doch gar nicht rum?:confused: :(

Ich sagte das Gleiche doch nur andersherum: Dort, wo der Zeitbezug eines Objekts geändert wird, treten Scheinkräfte in Form von Trägheit (Spezialfall Trägheit = Gravitation) auf. Wo ist da der Widerspruch?:confused:

Ich rufe ausdrücklich alle Forenmitrglieder dazu auf Dich zu unterstützen: Fegt meine blödsinnigen Ansichten endlich stichhaltig vom Tisch.
Äääh - Hätte ich wohl nicht tun sollen - Was?:o

Marco Polo
21.12.08, 20:30
Der der in der Zwischenzeit in Summe
a) schneller und
b) stärker
beschleunigt wurde.
Warum? Weil für diesen dann weniger Zeit vergangen ist.
EDIT: Das sage aber nicht nur ich sondern schon die RT.


a) kannst du weglassen
b) ist denke ich korrekt

Mir gefällt die Aussage von Joachim aus dem Nachbarforum recht gut.

Wenn zwei Reisende sich zwei Mal treffen, dann ist zwischen den beiden Treffen für den Reisenden die meiste Zeit vergangen, der die Strecke zwischen den Treffpunkten mit den wenigsten Umwegen und den geringsten Geschwindigkeitsänderungen zurückgelegt hat.

Interessant ist auch folgende Erklärung bezüglich des Zwillingsparadoxons:

In der vierdimensionalen Raumzeit ist die geradlinige Verbindung zweier zeitartiger Ereignisse nicht das kürzeste, sondern das längste Raumzeitintervall. Es verstreicht die längste Eigenzeit.

Für den Reisezwilling ergeben sich ja 2 Streckenabschnitte L1 und L2. Die Summe der Eigenzeiten beider Streckenabschnitte tau1=L1/c und tau2=L2/c ist niedriger als die Eigenzeit des Ruhezwillings tau3=L3/c.

Dadurch ergibt sich für mich folgende Formulierung, die mir eigentlich noch besser gefällt, als die von Joachim:

Wenn zwei Reisende sich zwei Mal treffen, dann ist zwischen den beiden Treffen für den Reisenden die meiste Zeit vergangen, dessen Summe seiner in der Raumzeit zurückgelegten Streckenabschnitte den kleineren Wert aufweist.

Gruss, Marco Polo

Uli
21.12.08, 20:30
Zeit ist Energie. Der Energiespeicher der Zeit ist Masse.


Die stereotype Wierderholung dieses U.n.s.i.n.n.s lässt ihn nicht wahrer werden.
Die in der Physik wohldefinierten Begriffe von Zeit, Raum und Masse werden durch den Fleischwolf gedreht und vermischt. Es resultiert ein Satz wie der obige - völlig bedeutungs- und sinnfrei. Oder was sollen wir daraus lernen: "der Energiespeicher der Zeit ist die Masse."

Ich sage, der Drehimpulsspeicher der Temperatur ist die elektrische Ladung. :)

Lambert
21.12.08, 20:31
Eins ist bereits gesichert:

Ein Fossil hat Zeit. Währt ewig. Eine feste Währung. Eine Festung.

Gruß,
Lambert

Marco Polo
21.12.08, 20:51
Ich sage, der Drehimpulsspeicher der Temperatur ist die elektrische Ladung. :)

Endlich hast du dich geoutet Uli. :D :p :D

Und ob du es glaubst oder nicht. Gerade bin ich aufgrund meiner Recherchen auf folgenden bisher unbekannten Sachverhalt gestossen:

Der Betrag des kontravarianten Kreisfrequenz-Wellenzahlvektors ist ein Maß für den Streuwinkel des elektromagnetischen Feldstärketensors.

Ich habe das Nobelpreiskommitee bereits verständigt.

Gruss, Marco Polo

Earl_Grey
21.12.08, 21:32
Zeit ist Energie.
Liegen verschiedene Energiepotentiale vor versuchen sich diese immer auszugleichen: Das ist der erste Hintergrund der Anziehung von Massen.

Zeit ist Masse:
- Nur bei Vorliegen von Masse vergeht Zeit.
- Masse und beschleunigte Schnelligkeit des Zeitverlaufs sind direkt proportional zueinander.
Aus der beschleunigten Schnelligkeit folgt: Trägheit = Gravitation.
"Masse" scheint das bevorzugte (stabilere?) Energieniveau der Zeit zu sein: Das ist der zweit Hintergrund der Anziehung von Massen.

Eine Bewegung/Beschleunigung ist differenziert zu betrachten: Es liegt eine Orts- sowie eine Zeitänderung vor.
Die für einen Impuls erforderliche Energie benötigt man nicht zur Orts- sondern nur zur Zeitänderung.
Jetzt seh' ich's selbst: Hätte natürlich statt "beschleunigte Schnelligkeit" "verlangsamte Geschwindigkeit" heißen müssen.
Und kurz zuvor hatten wir's noch genau davon. Und in jedem zweiten Beitrag danach war Eurerseits die Rede davon - Man ist halt manchmal einfach blind.
Aber das ist jetzt auch egal, am Ende zählt das Ergebnis.
Energie rein -> Zeit läuft für das Objekt langsamer.
Energie raus -> Zeit läuft für das Objekt schneller.
Die "Zeit" will aber immer ihre Energie abgeben.
Letzter Satz falsch.
...

Aber ist jetzt egal: Damit ist man dann wohl "durchgefallen". Sorry meinerseits an Euch alle - insbesondere an Dich, Uli. :o

Obwohl ich trotzdem davon überzeugt bin das das ansonsten der richtige Ansatz ist - Die Zeit. :(

Aber ist jetzt wurscht, ich belästige Euch jetzt nicht mehr weiter: Entschuldigt bitte dass ich Eure Zeit gestohlen habe.:o

Gruß

EG

Marco Polo
21.12.08, 21:44
Aber ist jetzt egal: Damit ist man dann wohl "durchgefallen". Sorry meinerseits an Euch alle - insbesondere an Dich, Uli. :o

Obwohl ich trotzdem davon überzeugt bin das das ansonsten der richtige Ansatz ist - Die Zeit. :(

Aber ist jetzt wurscht, ich belästige Euch jetzt nicht mehr weiter: Entschuldigt bitte dass ich Eure Zeit gestohlen habe.:o


Kein Problem Earl Grey.

Von Zeit zu Zeit ein wenig Physik-Comedy hat noch niemanden geschadet.

Noch schnell ein kostenloser Ratschlag von mir:

Dein "Zeit ist Masse" solltest du ganz schnell wieder vergessen.

Gruss, Marco Polo

Eyk van Bommel
22.12.08, 07:47
Nachdem Earl wohl seine „Zeit ist alles“ –Theorie neu überdenken muss und Uli scheinbar mit seinem Satz
… die Argumentation mit der Energiezuführung als Ursache von Zeitdilatation ist einfach Käse.
Sein wissenschaftliches Plädoyer zu meiner fraglichen Verwendung des „Energie-Impuls-Tensors“ abgeschlossen hat und somit meine letzte Antwort (http://www.quanten.de/forum/showpost.php5?p=31116&postcount=48)im „Nichts“ verpuffte, wollte ich mal eine einfacher gestellte Frage stellen.

Was ist falsch an der Aussage:

Bei gleichbleibendem Impuls, bewegen sich immer Träger werdende Objekte immer langsamer.

Gruß
EVB

PS: Marco deine verfeinerte Aussage von Joachim finde ich super. Ich finde besser kann man es nicht ausdrücken. Das wird sich so oder so ähnlich sicher mal in einem Lehrbuch finden lassen. (Wobei die meiste Ehre wohl an Joachim gehen sollte ;) )

Marco Polo
22.12.08, 08:24
PS: Marco deine verfeinerte Aussage von Joachim finde ich super. Ich finde besser kann man es nicht ausdrücken. Das wird sich so oder so ähnlich sicher mal in einem Lehrbuch finden lassen. (Wobei die meiste Ehre wohl an Joachim gehen sollte ;) )

Hehehe *schmunzel*. Ist doch klar. ;)

Deine Aussage:

Bei gleichbleibendem Impuls, bewegen sich immer Träger werdende Objekte immer langsamer.


würde sich dort dann sicherlich auch wiederfinden. Wir müssen uns das Nobel-Preisgeld dann aber mit Uli teilen, steht zu befürchten.

Schliesslich hat er herausgefunden, dass der Drehimpulsspeicher der Temperatur die elektrische Ladung ist. ;)

Gruss, Marco Polo

Eyk van Bommel
22.12.08, 09:26
…würde sich dort dann sicherlich auch wiederfinden. Wir müssen uns das Nobel-Preisgeld dann aber mit Uli teilen, steht zu befürchten.

...Schliesslich hat er herausgefunden, dass der Drehimpulsspeicher der Temperatur die elektrische Ladung ist
:p
Ja, aber ich bin nur ein popliger Molekularbiologe und Uli hat es studiert ;-)

Gruß
EVB

PS: Und wieder kommt mir der Gedanke an ein „www.quanten.de/forum-Shop.“

Ich meine der Träger eines T-Shirts mit dem Aufdruck:

Der Drehimpulsspeicher der Temperatur, ist die elektrische Ladung:eek:

Mit mir keine Diskussion über Photonen:mad:

Photonen gibt es nicht :rolleyes:

Zeit=Energie=Materie

E=m/2+hv/2

und……

Würde doch im Physikurs einiges an Verwirrung stiften und zu tiefgreifenden Diskussion führen können.:rolleyes:

Ich meine, warum immer nur die Krawatte mit den A.E.-Formeln:)

Lambert
22.12.08, 10:14
Stärker noch...

Ist die Äquivalenz von schwerer und träger Masse durch die Dunkle Masse erschüttert?

Ich nicht.

Gruß,
Lambert

PS. brauche auch eine neue Kravatte... wer weiß, was der Weihnachtsmann dem Fossil bringt?

Egg
23.12.08, 07:49
Werte Forenmitglieder,

Ihr habt mich mit Hohn und Spott überzogen - und das völlig zu Recht: Das, was, und vor allem wie ich manches gepostet hatte, war schlichtweg falsch.

Obwohl ich nicht weiß, wie Ihr vor dem Hintergrund des Geschehenen reagieren werdet, will ich dennoch nochmals auf meinen zentralen gedanklichen Ansatz hinweisen - Denn zu dem hat - in der Nachbetrachtung - keiner von Euch etwas Wesentliches gesagt:

1. Eine Beschleunigung / ein Impuls ist streng nach einer zeitlichen und einer örtlichen Veränderung zu differenzieren.

Auf diesem Ansatz fuß(t)en alle meine Schlußfolgerungen. Viele Ableitungen waren aber - meiner "schulphysikalischen Sattelfestigkeit" und dem Eifer des Gefechts geschuldet - grottenfalsch.

Aber: Falls meine Aussage zutreffen sollte gibt es drei Arten von Beschleunigungen:
A. Eine örtliche und zeitliche
B. Eine rein örtliche
C. eine rein zeitliche

Und ich nenne Euch gerne ein Beispiel für C.:
Alle in einem Gravitationsfeld ruhenden Körper werden einer rein zeitlichen und keiner örtlichen Veränderung unterworfen.
Und das wäre dann der einzige Unterschied zwischen einem Gravitatinsfeld und einer "Klassischen" (will heißen einer gemäß A.) Beschleunigung.

Auf Grund der unübersehbaren Ähnlichkeit von Trägheit und Gravitation folgt für mich rein logisch die zweite Kernaussage:
2. Die bei einer Beschleunigung aufzubringende Energie ist (vorrangig) für die zeitliche Veränderung und nicht für die örtliche Veränderung erforderlich.

Und keine Angst: Alles Weitere werde ich nur noch als Beobachter verfolgen - Sperre wegen Doppel-Accounts bereits beantragt, der "Spuk" ist damit vorbei.

Gruß

Earl_Grey

hovi
29.07.10, 11:25
Hallo erstmal!

Bin neu hier und lese mit Interesse, was ihr damals geschrieben habt!

Mein erster Eindruck: Es scheint nicht leicht zu sein, hier einen neuen Ansatz zu diskutieren- ihr werdet doch sehr schnell persönlich! und abwertend!

Ich fände es besser, wenn man die Person von seiner Aussage trennen würde und sich kostruktiv mit der Idee auseinandersetzt.(wurde hier auch mehrmals gemacht!)

An EG:

Ich finde die Idee, von der Zeit her an die Sache heranzugehen eigentlich ganz verlockend! Klar,daß man sich manchmal verirrt, wenn man von ausgetretenen Pfaden abweicht! Da muß man dann durch;-)

Ich würde gerne die Diskussion weiterbeleben und frage mich und Euch:

Was ist das Wesen der Zeit??

VG Hovi