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Gandalf
30.01.09, 17:39
Wieso drückst Du 81 mit 3^4 aus und hebst diese Schreibweise hervor?
Ein Blick auf das Periodensystem (http://de.wikipedia.org/wiki/Periodensystem) weckt lange vergessene Erinnerungen an Chemiesaal, bleibt aber auch einen weiteren Hinweis schuldig...

Was ist überhaupt philosophisch erstaunlich daran, daß es gerade ca. 100 oder 3⁴ stabile Elemente gibt?
Natürlich ist philosophisch und überhaupt prinzipiell alles erstaunlich; aber hier reizt mich doch eher 'mechanische' Gründe als Antwort.
Für eine kultiviert hergeleitete Verknüpfung mit Numerologie hätte ich eventuell eine Schwäche..;)

Da ich "in einem anderen Leben" schon manchmal angefragt werde, ob ich einen Vortrag über "(vorchristliche) Symbolsysteme in unserer Gegenwart" halten könnte, nehme ich das nun mal hier gern auf. ;)

Allerdings kann ich tatsächlich bezüglich dem PSE nur "Numerologie" in losen Zusammenhängen bieten. Vielleicht ist anderen ja auch schon mal was aufgefallen. (Allein die Entstehungsgeschichte der Ordnung im PSE beruhte ja auf 'Deutung' von 'ähnlichen' Zusammenhängen)

3^4
Wir haben hier einmal:

- die "heilige Zahl" 3, die wir in Form von Proton, Neutron u. Elekton finden
- die 4 ist die 'Zahl (das "Kreuz") der Materie'. Die 4 Elemente der Hermetik (Feuer, Erde, Wasser, Luft)


Zum anderen:

Der Kehrwert von 81 - 1/81 bildet 'alle' natürlichen Zahlen "in einer Schnur" ab: = 0,0123456789(10)(11)(12)...
(nicht vom Taschenrechner täuschen lassen: die Unstimmigkeiten kommen durch jeweilige Aufsaldierung und Übertrag der mehrstelligen Zahlen ab (10) zu Stande)

Weiter mir bekannte Auffälligkeiten:

- Die Elemente des PSE werden je nach Darstellung oft in 18er (2*3^2) Gruppen ähnlicher Eigenschaften dargestellt



- nur die Elemente um die Ordungszahl 3^3 sind ferromagnetisch
- es gibt 3^3 Elemente mit nur jeweils '1 stabilen Isotop'
- dann gibt es 3^3 Elemente mit entweder 2,3 oder 4 (=Anzahl versch Isotope: 3) stabilen Isotopen
- und schließlich 3^3 Elemente mit jeweils 5-10 Isotopen (Anzahl = 2*3)



- Die -primzahligen- instabilen Elemente 43 und 61 innerhalb der "stabilen Range" haben einen Abstand von 2*3^2 zueinander
- Zählt man die Anzahl der 1-isotopigen und 2-isotopigen Elemente zusammen erhält man: 43
- Bei 61 Elementen ist die Neutronenzahl höher, als die der Protonen

....

Zufall?

möbius
31.01.09, 09:00
Nein, alles eine Folge der Möglichkeiten zu kombinieren.
Alles was nach den Naturgesetzten möglich ist, wird realisiert.

Gruß EMI
Fragen:
1. Gibt es eine Einheit der Natur?
2. Wenn ja, ist diese durch Naturgesetze hinreichend bestimmt/beschrieben?
3. Was verbindet die verschiedenen Naturgesetze, was macht ihre Einheit aus?
4. Gibt es so was wie ein Gesetz der Naturgesetze - möglicherweise ein Meta-Gesetz, das die Einheit der Natur konstituiert?

Mit der Bitte um Entschuldigung, falls diese Fragen in einem Physik-Forum zu blöd sein sollten ...:eek: :rolleyes:
Gruß, möbius

Hermes
31.01.09, 16:53
Da ist ja einiges an Interpretierbarem zusammen gekommen...
Ich finde Numerologie interessant, wie es einen Zusammenhang zu den stabilen chemischen Elementen gibt ist schwer zu beurteilen.

Ich finde es immer wieder erstaunlich zu leses, was es für vielfältige mathematische Zusammenhänge zwischen den Gliedern einer Zahlenreihe ecta oder überhaupt Zahlen an sich gibt.
Da ich Geometrie als Grundlage des Universums (zumindest des wissenschaftlich fassbaren) für möglich halte, kann ich mir auch Zahlen für bedeutsamer denn als bloßes Werkzeug vorstellen.
Schwierig in Worte zu fassen was ich meine...
Und noch schwieriger, konkret die richtigen Schlüsse zu ziehen!

Ich denke, zu jeder Zahl, Zahlenpaar, Zahlenreihe gibt es erstaunliche auf den ersten Blick nicht offensichtliche Eigenschaften bzw Gesetzmäßigkeiten.
Deswegen ist irgendwie wohl nichts zufällig und alles bedeutsam..
-Was aber dann auch wieder alles relativiert, da man ja in praktisch jeder beliebigen Anzahl tiefere Zusammenhänge finden kann!
Das Selbe habe ich damit gemeint:
Natürlich ist philosophisch und überhaupt prinzipiell alles erstaunlich.

Diese Zusammenhänge sind einfach da, so wie vielleicht die Existenz des Universums auf ähnliche Weise aus einer
unabänderlichen Notwendigkeit heraus besteht.

Vielleicht was für Mathespezialisten:
Was wäre denn, wenn man die 'besonderen' Zahlen in andere Zahlensysteme überträgt?! Beispielsweise die 81 ins Hexadezimalsystem? Oder ein System mit 11 oder 13 Zahlen?
Bleiben die Egenschaften und besonderen Zusammenhänge?

PS:
Ja, der Kehrwert von 81 macht ja interessante Sachen...
Ein schöner Bogen zum Thema wäre eine Idee, was der Kehrwert dieser Zahl auf das Periodensystem übertragen bedeuten könnte.:confused:


Alles was nach den Naturgesetzten möglich ist, wird realisiert.

Bist zu etwa zu den 'Multiversalisten' gestoßen?;)

möbius
01.02.09, 08:48
Wie sagte schon der Philosoph Nikolaus Cusanus (1401 - 1464) so trefflich:
"Esse est posse"
Auf deutsch: Das SEIN ist keine Posse:rolleyes: , sondern Möglich-sein - und das sagte er schon, noch bevor N. Kopernikus, J. Kepler und G. Galilei die Gesetze der Natur systematisch und in empirischer Einstellung zu erforschen begannen ...
Die Physiker sollten die Philosophen nicht unterschätzen - und die Philosophen nicht die Physiker, stimmt's:;)
Gruß, möbius

uwebus
01.02.09, 12:44
Zufall?

Ich meine, man muß erst einmal den Begriff Zufall definieren, denn da gibt es zwei denkbare Möglichkeiten, den relativen und den absoluten Zufall.

Da die Natur aus einer endlichen Zahl unterschiedlicher Bausteine aufgebaut zu sein scheint (auch die Zerlegung der Atome in kleinere Einheiten scheint ja auf eine endliche Zahl dieser Konstrukte hinzuweisen), fällt der absolute Zufall als Möglichkeit aus, da aus einer endlichen Zahl unterschiedlicher Elemente sich nur eine endliche Zahl endlicher Kombinationen bilden läßt, auch wenn diese Zahl uns "unendlich" groß erscheinen mag.

Die Evolution macht nichts weiter als diese Kombinationen zu erzeugen, von denen dann diejenigen Bestand haben, die sich in der jeweils gegebenen Umgebung bewähren, während der Rest den Bach runtergeht.

Damit ist aufgrund der endlichen Zahl der natürlichen Bausteine das Universum teleologisch angelegt, d.h. die Evolution führt hin zu den widerstandsfähigsten Kombinationen, zu denen z.Zt. auf diesem Planeten auch der Mensch gehört, solange es letzterer versteht, sich der anderen widerstandsfähigen Kreaturen, u.a. der Viren, zu erwehren. Nun braucht die Evolution nur eines von diesen Biestern so kampffähig zu gestalten, daß es uns den Garaus macht, dann hat der Vatikan ausgepapstet mit seiner Göttervision in Menschengestalt.

Gruß

Gandalf
01.02.09, 20:19
Ich denke: Nicht jede "Zahlenkombination" lässt ein 'stabiles Universum' zu. Es muss schon einen Grund haben, dass die starken und schwachen Kernkräfte in unserer Welt so sind, wie sie sind.

Die Frage ist für mich: kommt man auch manchmal den 'Kern der Dinge' (Kern = engl core; = Kore, griechische Göttin, Tochter der Demeter die zeitweise in die Unterwelt verbannt ist) näher, wenn man des Pferd gelegentlich "von hinten" aufzäumt? - Sprich: Numerologie eine Bedeutung beimisst?

JGC
01.02.09, 23:04
Ich denke: Nicht jede "Zahlenkombination" lässt ein 'stabiles Universum' zu. Es muss schon einen Grund haben, dass die starken und schwachen Kernkräfte in unserer Welt so sind, wie sie sind.

Die Frage ist für mich: kommt man auch manchmal den 'Kern der Dinge' (Kern = engl core; = Kore, griechische Göttin, Tochter der Demeter die zeitweise in die Unterwelt verbannt ist) näher, wenn man des Pferd gelegentlich "von hinten" aufzäumt? - Sprich: Numerologie eine Bedeutung beimisst?

Hallo Gandalf und all...


Sagt der Blick auf eine Zahlentafel etwa nichts??


http://wiki.zum.de/images/6/61/Zahlentafel_mit_2_bis_9.png

Daran zeigt sich doch, das jeder Teiler-Wert eine eigene Zahlen-Struktur erzeugt, nach denen die "möglichen" Kombinationen entsprechend ablaufen können...

Auf gut deutsch...

eine beliebige ganze Zahl beinhaltet jeweils immer ihr eigenes "Teiler-Spektrum"..


Manche Zahlen lassen sich z.B.(ohne Gewähr) nur durch 1, 3, 5, 8 und 12 usw. teilen und andere wiederum durch 1, 2, 10, 70, usw. teilen...

als Nachrechenbeispiel die Zahl 3567..

sie kann durch all diese Werte geteilt werden...

1, 3, 29, 41, 87, 123, 1189, 3567

oder die Zahl 124839715....


Sie kann durch diese Teiler-Werte geteilt werden...

1, 5, 7, 11, 13, 35, 55, 65, 77, 91, 143, 385, 455, 715, 1001, 5005, 24943, 124715, 174601, 274373, 324259, 873005, 1371865, 1621295, 1920611, 2269813, 3566849, 9603055, 11349065, 17834245, 24967943, 124839715

Dieses Prinzip zeigt doch, das jede Größe eines Wertes immer nur mit bestimmten Teiler-Werten subtrahiert werden kann und somit deren jeweilig möglichen physikalisch/mathematischen Verhaltens- und Erscheinungsweisen bestimmt...


(Nachzuprüfen bei http://www.richterdd.de/mathe/teiler.php )

Somit ist doch eigentlich ersichtlich, das die Summen-Erscheinung eines beliebigen Gebildes entsprechend bestimmt, WIE deren jeweiligen Einzel- oder gruppierte Teilelemente auftreten können und WIE sie miteinander entsprechend wechselwirken können...


JGC

Uli
02.02.09, 20:10
Doch mir schon und zwar:
Aha eine Zahlentafel mit lauter Zahlen drin.

Dazu fällt mir ein Zitat von George W. Bush ein:

"Das ist eindeutig ein Haushaltsplan. Es stehen viele Zahlen drin."
Reuters, 5.5.2000

Gruß,
Uli

soon
03.02.09, 11:37
Hi,
Der Kehrwert von 81 - 1/81 bildet 'alle' natürlichen Zahlen "in einer Schnur" ab: = 0,0123456789(10)(11)(12)...
(nicht vom Taschenrechner täuschen lassen: die Unstimmigkeiten kommen durch jeweilige Aufsaldierung und Übertrag der mehrstelligen Zahlen ab (10) zu Stande)
Das finde ich zwar interessant, aber ich glaube das stimmt nicht so ganz.

Delphi sagt:

a : extended;
str : string;

a := 1/81;
str := floattostrF(a,fffixed,18,18);
memo1.lines.add('a = '+str);

Ergebnis: 0,012345679012345679

handschriftlich komme ich ebenfalls auf 0,01234567901...

@Gandalf will uns testen:p , oder hat es selber nicht geprüft:( , oder ich hab mich verrechnet:eek: .

Gruss
soon

Gandalf
03.02.09, 21:05
Hallo soon!

@Gandalf will uns testen:p , oder hat es selber nicht geprüft:( , oder ich hab mich verrechnet:eek: .



- nicht verrechnet, - sondern nur nicht richtig gelesen ;)

übertrag mal die '(10)' in meiner Rechnung wie angegeben auf die vorangehende '9' und Du erhälst '10' bzw. eine '0' (für die ehemalige 9) + einen weiteren Übertrag der ersten Stelle (1) auf die vorangehende '8' (und somit wird aus der 8 die 9)

0,0123456789(10) = 0,0123456790x

Probier es mit der (11) selbst aus!

Grüße

richy
05.02.09, 03:44
Hi
Ich finde das Thema auch ausserordentlich interessant.
Wobei man natuerlich in Gefahr laufen kann Zusammenhaenge zu erfinden.
Das Periodensystem ist natuerlich ein sehr schoenes Testobjekt.
Besonders interessant der Verlauf des Massendefekts.
Aber der hat wohl weniger etwas mit ganzen Zahlen zu tun.

Betrachtet man die Primzahlen als Grundbausteine aller Zahlen, so
ist ein Vergleich mit den Elementen naheliegend. Nach dem Prinzip hat auch Pflichta das Periodensystem auch schon untersucht.
Wobei der Herr natuerlich mit etwas Vorsicht zu geniessen ist.

Mit hat der Verleich schon dazu amimiert die Verteilung der Elemente
im Universum oder auf der Erde zu untersuchen.
Die ist tatsaechlcih nahe an der Zipf oder 1/k^n Verteilung.

Heim erklaert die Welt voellig geometrisch ueber Zahlen.
Und die Feinstrukturkonstante mit dem Wert 1/137 leitet er
zunaechst aus dem Kardinalzahlen seiner verwendeten Dimensionen her. Ich dachte zunaechst mich trifft der Schlag und war voellig enttaescht, Die reinste Numerologie und 1/137 ist ja nicht der genaue Wert. Bis ich verstanden habe dass das schon der genaue Wet ist,wenn man das Universum weglaesst.:-)
Die Werte mit Universum liefert er dann schon noch nach :-)

Viele ganze Zahlen machen erst einen Sinn ueber eine geometrische Zuordnung.
Das Sechseck und das Fuenfeck zum Beispiel.
Beide haben ganz aussergewoehnliche spezielle Eigenschaften.

Daher die Gestalt der Schneeflocken.
Haben wir daher 2*Fuenf Finger ?
Wegen der 10 Finger aber auf jeden Fall das Dezimalsystem.
Obwohl die eins null =10 darin eher unlogisch ist.
Die Null kannte man frueher ja nicht. Aber erst wenn man den ersten Finger mit 0 bezeichnet macht das Zehnersystem einen Sinn. Ansonsten sind es nur 9 Ziffern.

Bezueglich Zahlensystemen :
Wenn man mit Rundungsfehlern zu kaempfen hat ist es ganz gut zu wissen, dass der Rechner natuerlich auch Flieskommazahlen binaer verarbeitet :-)

Es gibt sicherlich mehr Zusammenhaenge als man vermutet.
Warum gibt es keine 3 EURO Muenze ?
Hier eine unterhaltsame Sammlung von Matematik im Alltag.
http://www.brefeld.homepage.t-online.de/
Jesus Apostel bildeten von der Anzahl der also eine Menge mit hochzusammengesetzten Teilern. Ahh und deshalb auch 24 Stunden oder 360 Grad :-)

Jede natuerliche Zahl hat ihre Besonderheit. Und die nun eher
esoterische Numerologie mag teilweise einige vielleicht auch kennen.
Denn mit Zahlen beschaeftigt sich der Mensch seit Urzeiten.

Auch bei den rationalen, irrationalen oder transzendenten Zahlen gibt es Eigentuemlichkeiten.

WIKI
Im Jahr 1874 konnte Georg Cantor nicht nur abermals die Existenz von transzendenten Zahlen beweisen, sondern sogar zeigen, dass es „mehr“ transzendente als algebraische Zahlen gibt.
Das finde ich bemerkenswert. Denn im Grunde gibt es ja nur zwei beruehmte Vertreter darunter Pi und e
Meine Lieblingszahl ist natuerlich der goldene Schnitt.

Und bei den ganzen Zahlen die Fibonaccci Zahlen.
Denen wohnen auch seltsame Eigentuemlichkeiten die oft verblueffend sind.
Nicht nur der goldene Schnitt.
http://www.ijon.de/mathe/fibonacci/index.html

1/F{11}=1/{89}=0,01123595
Die Dezimalbruchentwicklung von 1/F11 fängt also genau mit den Fibonacci-Zahlen an.
Die meisten Zusammenhaenge sind aber komplexer und stehen sicherlich mit dem Binominalkoeffizienten im Zusammenhang.
Umso erstaunlicher, dass in der Physik die Fib Zahlen kaum eine Rolle spielen. Obwohl sie in der Natur allgegenwaetig sind.

Wobei die Zahlen selber eher unscheinbar sind :
1
1
2
3
5
8
13
21
34
55
89
144
...

Gandalf
05.02.09, 22:57
HI richy!


Nach dem Prinzip hat auch Pflichta das Periodensystem auch schon untersucht.
Wobei der Herr natuerlich mit etwas Vorsicht zu geniessen ist.


Ein paar Beispiele hatte ich tatsächlich bei ihm gefunden ;)


Viele ganze Zahlen machen erst einen Sinn ueber eine geometrische Zuordnung.
Das Sechseck und das Fuenfeck zum Beispiel.
Beide haben ganz aussergewoehnliche spezielle Eigenschaften.

Daher die Gestalt der Schneeflocken.
Haben wir daher 2*Fuenf Finger ?
Wegen der 10 Finger aber auf jeden Fall das Dezimalsystem.
Obwohl die eins null =10 darin eher unlogisch ist.
Die Null kannte man frueher ja nicht. Aber erst wenn man den ersten Finger mit 0 bezeichnet macht das Zehnersystem einen Sinn. Ansonsten sind es nur 9 Ziffern.

es ist 'noch interessanter':
Die "0" kannte man nur in unserem Kulturkreis früher nicht. Sie stammt aus dem Indischen' - wohl weil die Leute dort schon immer etwas weniger Probleme mit dem "schwangeren Nichts" hatten und das 'Nirvana' zum Leben dort dazugehört. Das es die '10' bei uns nicht gab, - stimmt daher nicht. Vor den arabischen (richtig müsste es heißen: "indischen") Zahlen, rechnete man (weitaus komplizierter) mit römischen Ziffern (oder dem Abakus): 'X'. Zudem haben alle Ziffern bis einschließlich der '12' - Eigennamen. Erst die "drei_zehn" (= die Zahl 'der großen Göttin') bricht damit. Das Zwölfersystem ist ja in den angelsächsischen Ländern immer noch ein bischen populär (Und die Kaufleute unter uns kennen immer noch das "Dutzend" und "Gros", etc.)

Zum 5-Eck:
http://home2.vr-web.de/~gandalf/Pentagramm/pent_spiral0.gif

Es ist wirklich außergewöhnlich. Obwohl die Verhältnisse der Streckenabschnitte in so einem Polygon für alle ungerade Zahlen eine eher "triviale Gruppe" von Gleichungen bilden (aufgelöst nach 0) - daher vielleicht die eher unbedeutende Rolle in der Physik:
5-Eck: x²-x-1 = 0
7-Eck: -x³-2x²+x+1 = 0
9-Eck: x^4-2x³-3x²+x+1 = 0
etc.

Beim Pentagramm ist x = phi = 1.61803399.. = der "goldene Schnitt", den Du bereits erwähnt hast. Da Menschen ständig nach Mustern in der Natur suchen, ist es eines der ältesten Symbole der Menschheit. Es steht für Leben und Fruchtbarkeit ("innere Geheimnisse") - Also 'emergente (weibliche) Eigenschaften'

"the core" (=Kore, griechische Göttin, Tochter der Demeter), die wahre Bedeutung von 'Evas Apfel' auf den Bildern der mittelalterlichen Meister:
http://home2.vr-web.de/~gandalf/Pentagramm/apfel.jpg
Es ist sogar in unseren Erbanlagen verankert:
http://home2.vr-web.de/~gandalf/Pentagramm/DNS.gif
radiale Ansicht der DNS:
http://home2.vr-web.de/~gandalf/Pentagramm/DNS2.gif
(Es kann sich ein jeder auch seine Mittelfingerknochen mal vermessen...)


Auch ist unseren Vorfahren am Sternenhimmel etwas aufgefallen:
http://home2.vr-web.de/~gandalf/Pentagramm/erd_ven.gif
Alle 8 Erden-, bzw. 13 Venusjahre werden 5 synodische Umläufe vollendet. Dies Konstellation zeichnet ein gigantisches Pentagramm.

Das 'Pentakel' ist übrigens vom Tarot aus in unseren Kartendecks in Form der "Schellen" gelandet und in den französischen als 'Karo' (engl. 'dia_mond', - der 'Mond', - ebenfalls Symbol für das Geheimnis des weiblichen: Die Erdgöttin)

.....

Gandalf
05.02.09, 23:12
... hab grad nochwas entdeckt:
richy:
1/F{11}=1/{89}=0,01123595
Die Dezimalbruchentwicklung von 1/F11 fängt also genau mit den Fibonacci-Zahlen an.
1
1
2
3
5
8
13
21
34
55
89
144


Sie fängt nicht nur mit den Fibonacci-Zahlen 'an', sondern sie bildet sie vielleicht sogar vollständig ab! - wenn man den "Trick" anwendet, den ich bei 1/81 vorgestellt habe:

0,01123595

Die '9' passt nur scheinbar nicht (mehr)! - Sie ist aber nichts anderes als der Übertrag der Zehnerstelle der (13) auf die '8'!

und die 5

0,01123595 - erhält man wenn die '2' der der (21) auf die '3' der (13) übertragen wird! (usw...?)

möbius
06.02.09, 09:54
HI richy!
...

.....

Danke für die tollen Hinweise und Bilder!!!
Gruß, möbius;)

richy
07.02.09, 01:14
Hi Gandalf
Ebenfalls danke
Wie ist jetzt deine Einschaetzung zum Dezimalsystem ?
Es hat eher nichts mit den 10 Fingern zu tun oder ?

Warum Kaufleute gerne mit 12 er Systemen rechnen kannst du unter dem Link hochzusammengester Zahlen erfahre.
Diese Zahlen haben besonders viele Teiler. Si lassen sich also gut in kleinere Einheiten zerlegen. Das waeren
12 24 60 360
Daher diese Maße. Schon die alten Babylonier wussten das.

Und das Fuenfeck schon verrueckt.
Die Diagonalen schneiden sich unter dem goldenen Schnitt wie du auch bemerktest. Daher.
Bei Heim kommt der goldene Schnitt als eine der Grundkonstanten vor.
Dass er ansonsten in der theoretischen Physik kaum eine Rolle spielt ist seltsam. Kann man aber auch so deuten ;
Da Menschen ständig nach Mustern in der Natur suchen, ist es eines der ältesten Symbole der Menschheit. Es steht für Leben und Fruchtbarkeit

Mit belebter Materie,sehr hohen Komplexitaetsstufen, befasst sich die Physik nun mal nicht.

Sie fängt nicht nur mit den Fibonacci-Zahlen 'an', sondern sie bildet sie vielleicht sogar vollständig ab! - wenn man den "Trick" anwendet, den ich bei 1/81 vorgestellt habe:
Genau. so ist es :-).
Bei den Fib zahlen ist das recht einfach zu erklaeren.
Daraus koennte man bischen abkupfern und Eigenschaften fuer 1/81 herleiten.

zeitgenosse
07.02.09, 10:56
Wie ist jetzt deine Einschaetzung zum Dezimalsystem ? Es hat eher nichts mit den 10 Fingern zu tun oder ?

Zwei Hände und zehn Finger sind optimal zum Arbeiten. Mehr als zehn bringt nichts. Den kleinen Finger könnte man zur Not noch weglassen. Geige spielen kannst du dann aber nicht mehr so schön, Klarinette auch nicht, für die Gitarre (Django Rheinhardt) reicht's mit veränderter Technik gerade noch. Den Daumen benötigst du in jedem Fall. Versuch einmal mit dem Schraubenzieher zu arbeiten, wenn dir der Daumen fehlt. Dass das Zehnersystem zehn Ziffern besitzt, ist vielleicht eher zufällig, vielleicht auch nicht. Mit etwas Übung könnte man auch mit dem Hexadezimalsystem ganz gut rechnen. Das ergäbe zudem weniger lange Zahlen. Doch für Potenzen ist das Zehnersystem ideal. Man sieht sofort, woran man ist.

Gr. zg

möbius
07.02.09, 11:46
.....
Doch für Potenzen ist das Zehnersystem ideal. Man sieht sofort, woran man ist.

Gr. zg

Doch für Potenz(en) ist das 11-er-System noch idealer...;)
Also ich jedenphalls benötige dazu noch einen 11. "Finger"...:D
Mann sieht sofort, woran Mann ist ...
(Entschuldigung, ich hör' ja schon auf mit mißlungenen Faschings-Witzen...)
Gruß, möbius

Gandalf
08.02.09, 11:08
Hi!

Wie ist jetzt deine Einschaetzung zum Dezimalsystem ?
Es hat eher nichts mit den 10 Fingern zu tun oder ?


Diese Zahlensysteme sind ja nicht im Widerspruch zueinander, sondern existieren parallel (so wie heute, das binäre und hexadezimale System in der Informatik eine Rolle spielt)

Ich 'vermute' einfach mal, das es was mit Tradition zu tun hat: Das "einfache Volk" (vorwiegend Analphabeten) hat aus naheliegenden (evolutionsbedingten) Gründen seine Hände und Füße zum zählen benutzt (Inkas hatten u.a. ein zwanziger-System). Während die "Intelligenz" aus anderen praktischen Erwägungen das 12er System perfektionierte. In den Augen der "Bauern", war wohl der gekonnte Umgang der "Eingeweihten" mit diesem System wohl auch etwas 'mystisches' und hat zu vielen "Verklärungen" geführt, da Glaube und Wissenschaft zu dieser Zeit nicht zu trennen waren.

Aber wie so oft, setzt sich halt die "Sprache des einfachen Volkes" (... das evolutionäre Erbe) durch. Die Erfindung der Null hat sicherlich auch dazu beigetragen.


Mit belebter Materie,sehr hohen Komplexitaetsstufen, befasst sich die Physik nun mal nicht.


Ich halte das für einen schweren Fehler. Ich bin bei den Ausführungen von David Deutsch zur VWT darauf gekommen: Es gibt keinen Grund 'emergente Gesetzmäßigkeiten' (so wie die Verhältniszahlen des goldenen Schnittes bei unserer Lebensform auf diesem Planeten eine große Rolle spielen) im Wert 'nachrangig' zu sogenannten "grundlegenden Gesetzen und Konstanten" zu sehen. Das mag auf den ersten Blick "vermessen" klingen, - klärt sich aber im Multiversum wie von selbst auf: "Wir" (Lebewesen) können z.B. bei der Feinstrukturkonstante einen Wert "messen", der Leben ermöglicht, - weil das Leben genau dieses Universum 'erschaffen' hat, in dem wir dies messen (können)! - Was ist nun grundlegender für unser Universum: Das Leben - oder die Feinstrukturkonstante?

Aus diesem Grund kann es z.B. durchaus sein, dass auf einem anderen Planten (... in einem anderen Universum), nicht die Gleichung "x²-x-1 = 0" eine wichtige Rolle für (Proportionen von) Lebewesen einnimmt, sondern die Gleichung "-x³-2x²+x+1 = 0"


Grüße

(Uuups, - jetzt entartet die "Plauderei" und dieser Thread wird doch noch 'physikalisch relevant' ;) )

möbius
23.02.09, 13:38
....

1. Aus diesem Grund kann es z.B. durchaus sein, dass auf einem anderen Planten
2. (... in einem anderen Universum), nicht die Gleichung "x²-x-1 = 0" eine wichtige Rolle für (Proportionen von) Lebewesen einnimmt, sondern die Gleichung "-x³-2x²+x+1 = 0"


Grüße

(Uuups, - jetzt entartet die "Plauderei" und dieser Thread wird doch noch 'physikalisch relevant' ;) )

Hallo Gandalf!
Zu 1.:
In der Welt der Science fiction ist alles möglich, was sich menschliche Phantasie so vorstellen kann...Nun wurde von Tübinger Astronomen ja
CoRot-Exo-7b, ein erdähnlicher Planet, entdeckt, der allerdings ein paar Lichtjahre von unserer Erde entfernt ist, so dass es eher unwahrscheinlich ist, dass Astronauten/Kosmonauten o.ä. demnächst dort landen und empirische Überprüfungen der physikalischen Relevanz von Gleichungssystemen vornehmen können...:confused:
Zu 2.:
Zur Zeit ist wohl noch umstritten, ob es
a) ein anderes Universum (oder mehrere Universen) gibt...
b) und wenn ja, ob wir jemals eine Art "Zutritt" dorthin haben werden ...:confused:

Welche Möglichkeiten könnte es noch geben, die physikalische Relevanz von Gleichungssystemen festzustellen bzw. zu überprüfen, wenn kosmische Reisen in absehbarer Zukunft eher unwahrscheinlich sind:confused:
In der Hoffnung, das meine Fragen nicht allzu nervig sind,
Gruß, möbius

richy
23.02.09, 14:10
Hi Gandalf
Bezueglich des goldenen Schnittes Phi bin ich da anderer Meinung. Das ist eine mathematische besondere Zahl und keine physikalische Kostante. Sie spielt bei Heim im Gegensatz zur klassischen Physik jedoch eine fundamentale Rolle. Wie etwa Pi oder e.
So geht Phi in die theoretische Herleitung der Feinstrukturkonstante ein.
Ich vermute mal, dass Phi bei Heim aufgrund des Wachstumsvorgangs der Raumzeitzellen auftritt.
Phi ist in allen Universen gleich. Und bei Feinstrukturkonstante ist es noch bischen komplizierter.Die ist im Grunde der Kehrwert einer natuerlichen Zahl. Weicht davon aber in der physikalischen Implementation ab. Das scheint mir die physikalische Konstante, die am naechsten zur Mathematik steht.
Denke in einem Numerologie Thread darf man das schreiben :-)
Gruesse