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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ein bißchen Multiversum


Hermes
31.01.09, 22:20
Hallo,

Nur mal so nebenbei das Thema mal wieder; und weils halt wenig zum Ursprungs-Thread (http://www.quanten.de/forum/showthread.php5?p=32228#post32228) gepaßt hat.

Bist zu etwa zu den 'Multiversalisten' gestoßen?

Alles was nach den Naturgesetzen möglich ist, wird realisiert.
[...]
Ich wüsste nicht aus welchem physikalischem Gesetz ein Multiversum folgt.

Gruß EMI


Sind nicht auch die "Wahrscheinlichkeiten" die sich aus der Schrödinger-Gleichung ergeben alle nach den Naturgesetzen möglich?
Das ist es ja:
Die Quantenmechanik als Naturgesetz bringt Voraussagen, die man als Wahrscheinlichkeiten des 'tatsächlich' eintretenden Falls interpretiert.
Und 'möglich' ist da im wahrsten Sinn des Wortes vieles und das exponentiell!

Ob aus der Schrödinger-Gleichung ein Multiversum folgt ist Interpretationssache. Andere Interpretationen führen zumindest zusätzliche Annahmen ein. Warum nicht lieber bekannt-bewährtes in der Vorstellung vervielfachen so wie es dieses Gleichung vorgibt?!

Ein existierendes Multiversum wäre jedenfalls durch die existierende Schrödinger-Gleichung beschrieben...
Oder?
Schon.

kawa
01.02.09, 17:20
Sind nicht auch die "Wahrscheinlichkeiten" die sich aus der Schrödinger-Gleichung ergeben alle nach den Naturgesetzen möglich?
Aus der SG ergeben sich keine Wahrscheinlichkeiten. Das ist eine Zusatzannahme. Dazu kommt, das die SG falsch ist (nicht lorenz-invariant, kein Spin).

Es gibt nun zwei Möglichkeiten, wie man die Wahrscheinlichkeit interpretieren kann:
- Es gibt Unmengen von Universen, in denen alles mögliche realisiert ist und da wir in genau einem stecken, sehen wir Wahrscheinlichkeiten (VWI).
- Die Wahrscheinlichkeiten ergeben sich daraus, das die wir Komplexität bei der WW zwischen einem Quant und einem makroskopischen Objekt aufgrund der Komplexität des Zustands des makroskopischen Objekts nicht vorhersagen können und uns daher mit Wahrscheinlichkeiten zufrieden geben müssen.

Zur Zeit sind beide Möglichkeiten im Rahmen der Physik möglich und welcher Sichtweise man anhängt, ist Geschmackssache. Und über Geschmack sollte man bekanntlich nicht streiten.

Gruß, Karsten.

uwebus
01.02.09, 17:46
- Es gibt Unmengen von Universen, in denen alles mögliche realisiert ist und da wir in genau einem stecken, sehen wir Wahrscheinlichkeiten (VWI).

Wäre es mal möglich, den Begriff Universum zu definieren, bevor man von Unmengen von Universen spricht? UNI.... bedeutet m.W. soviel wie einzig (Unikat), was wäre denn im Falle von mehreren Universen das Trennende zwischen diesen?

Gruß

Hermes
01.02.09, 19:15
Wäre es mal möglich, den Begriff Universum zu definieren, bevor man von Unmengen von Universen spricht? UNI.... bedeutet m.W. soviel wie einzig (Unikat), was wäre denn im Falle von mehreren Universen das Trennende zwischen diesen?

Gruß

Unsere Wahrnehmung, unsere Perspektive. Das Realitäts- und Wahrnehmungsspektrum, auf das wir 'geeicht' sind.
Ich stelle mir das Multiversum 'am Stück' und nicht als 'viele Universen nebeneinander schwebend' vor. Auf ähnliche Weise 'am Stück' wie ich mir auch nicht einzelne Momente der Raumzeit 'nebeneinander' vorstelle, sondern eben 'am Stück'. 'Blockzeit' nennt man diese Vorstellung glaube ich.

Unser 'Ganzes' (Universum) als 'Ausschnitt' und fester Bestandteil eines größeren Gebildes. Für mich ist unser Universum mit dem gewohnten Zeitablauf das Resultat der Bewegung
von Bewußtsein als 'Ausschnitt' mit Perspektive durch die innere Struktur des Multiversums.
Na ja, das macht weiter nichts und wie kawa schreibt:

Zur Zeit sind beide Möglichkeiten im Rahmen der Physik möglich und welcher Sichtweise man anhängt, ist Geschmackssache. Und über Geschmack sollte man bekanntlich nicht streiten.

Allein die Möglichkeit einer solchen Ungeheuerlichkeit (Multiversum) finde ich schon sehr diskussionswürdig. Nur reine Geschmacksache ist das zwar finde ich nicht, aber streiten braucht man darüber nicht.
Ich glaube manche ablehnende Haltung oder heftige Reaktion zum Thema liegt oft auch in der Befürchtung, daß es wirklich sein könnte; die Vorstellung ist schon ziemlich 'irre', nicht aber die Logik, die dazu führt.

Kritiklos zur Viele-Welten-Interpretation bin ich aber nicht; die Argumente dagegen konnten und können mich nicht beeindrucken, da nichts davon greift.
Seit einigen Jahren habe ich aber eine Art Gedankenexperiment im Kopf, an dem ich als 'Multiweltler';) :rolleyes: aber ziemlich zu Kauen habe und nicht weiterkomme...
Vielleicht bringe ich das auch endlich mal in Threadform.

Uranor
01.02.09, 19:47
Ich stelle mir das Multiversum 'am Stück' und nicht als 'viele Universen nebeneinander schwebend' vor.
Mathematisch wird das klappen. Doch wie kommt das zusammen? Wenn es gemeinsam ist, ist es wohl dimensional getrennt und gleichzeitig WW-bezogen? Klappt das? Etwa die Winkelsumme eines Vertex ist 180°.

Auf ähnliche Weise 'am Stück' wie ich mir auch nicht einzelne Momente der Raumzeit 'nebeneinander' vorstelle, sondern eben 'am Stück'. 'Blockzeit' nennt man diese Vorstellung glaube ich.
Wie wird das klappen? Da sich die Welten unterscheiden, sind inertial große Brüche zu erwarten.

Kritiklos zur Viele-Welten-Interpretation bin ich aber nicht; die Argumente dagegen konnten und können mich nicht beeindrucken, da nichts davon greift.
Zu der durchschmelzenden Situation ist kein Modell bekannt. Ohne das kann es weger pro- noch contra-Argumentation geben. Vor dem Modell bleibt alles reine Glaubensfrage. Pro und Contra basieren auf keinem Kenntnisstand.

Ich glaube manche ablehnende Haltung oder heftige Reaktion zum Thema liegt oft auch in der Befürchtung, daß es wirklich sein könnte; die Vorstellung ist schon ziemlich 'irre', nicht aber die Logik, die dazu führt.
Was wird denn abgelehnt? Was wird ggf. befürchtet?

Ich lernte hyperhysterischisch Aufdrängungszwang Befallener kennen. Die Abwehr galt selbstredend der lästigen Aufdringlichkeit. Vor einer kultivierten Gesprächssituation diskutiere ich grundsätzlich kein Thema. Viellleicht würde ich bei der anlaufenden Apokalypse schon mal eine Ausnahme nachen. Noch ist Armageddon nicht völlig erreicht. Noch nicht. ;)

Es kann also gar nicht nützlich sein, immer und immer nur auf die anderen zu schauen. Ich selbst bin der Warsteiner-Genießer. Auf mich soll ich achten.

Gruß Uranor

Gandalf
01.02.09, 20:10
Es gibt nun zwei Möglichkeiten, wie man die Wahrscheinlichkeit interpretieren kann:
- Es gibt Unmengen von Universen, in denen alles mögliche realisiert ist und da wir in genau einem stecken, sehen wir Wahrscheinlichkeiten (VWI).
- Die Wahrscheinlichkeiten ergeben sich daraus, das die wir Komplexität bei der WW zwischen einem Quant und einem makroskopischen Objekt aufgrund der Komplexität des Zustands des makroskopischen Objekts nicht vorhersagen können und uns daher mit Wahrscheinlichkeiten zufrieden geben müssen.
.

Ich halte es im allgemeinen wie mit dem "Rudern": Ein Schlag 'inks' - ein Schlag 'rechts' - nur so kommt man voran.

Daher sehe ich auch hier keine Widersprüche zwischen diesen "Beiden Interpretationen": Es ist zwar "alles (physikalisch) mögliche" realisiert, - aber es ist nicht alles 'beliebig' möglich. Allein schon unsere Existenz geht mit 'Ungleichgewichten' einher. (... beruht auf ungleichmäßiger Verteilung von Wahrscheinlichkeiten in unserer Nähe) Und Ungleichgewichte streben nach Ausgleich und erzeugen 'Reibung' (ein wesentliches Merkmal von - "Leben")

Ob wir alle Zustände je berechnen können, daran glaube ich auch nicht. Ich halte es aus bestimmten Gründen sogar für ausgeschlossen, - nicht nur wegen der Komplexität: Quantensysteme können in versch . Universen versch. Werte annehmen, - deshalb 'scheinen' sie zufällig zu sein. Keine Rechenarbeit der Welt kann jemals diese prinzipielle Art von Unvorhersagbarkeit verringern.

An dieser Stelle darf man jedoch nicht aufgeben: Es gibt ja durchaus Experimente,in denen die QT ein ganz bestimmtes Ereignis vorhersagt, - das in allen Universen gleich ist. z.B. Beim Durchgang eines Photons durch das Mach-Zehnder-Interferometer.

Solchen 'nicht-zufälligen' Experimenten, sollte man mehr Aufmerksamkeit widmen.

kawa
01.02.09, 21:08
Wäre es mal möglich, den Begriff Universum zu definieren, bevor man von Unmengen von Universen spricht? UNI.... bedeutet m.W. soviel wie einzig (Unikat), was wäre denn im Falle von mehreren Universen das Trennende zwischen diesen?
Gewöhnlich sieht man das 'Universum' als das an, was wir so als Kosmos wahrnehmen. Gibt es mehrere davon, spricht man vom Multiversum. Das ganze mag zwar etymologisch fraglich sein, wird aber halt momentan so gebraucht. Verschiebung des Wortsinnes halt.

Gruß, Karsten.

kawa
01.02.09, 21:19
Ich stelle mir das Multiversum 'am Stück' und nicht als 'viele Universen nebeneinander schwebend' vor.
Man darf auch nicht vergessen, das es in der Physik momentan zwei 'Grundtypen' von Multiversen gibt. Einmal das Multiversum der VWI, also um die Wahrscheinlichkeiten in QM (weg-)zu erklären. Und dann das Multiversum im Sinne von 'Brane-Worlds', als Resultat von Ideen aus der M-Theorie. Und dann gibt es noch die alte Vorstellung im Rahmen der ART (wenn der Raum gekrümmt ist, dann könnte es auch z.B. nur durch 'Wurmlöcher' verbundene Regionen geben, die sonst komplett kausal getrennt sind), die heute aber nicht so en vogue.

Hier ging es wohl um ersteres. Da gibt es nur halt kein 'Nebeneinander', die Universen sind quasi alle am selben Ort 'überlagert', können aber trotzdem nicht wechselwirken und sind daher ewig getrennt.

Allein die Möglichkeit einer solchen Ungeheuerlichkeit (Multiversum) finde ich schon sehr diskussionswürdig.
Kann man gern drüber diskutieren. Ich persönlich finde die Vorstellung irgendwie auch nicht so toll. Aber es ist halte eine Möglichkeit, die QM zu interpretieren und widerlegbar ist es (momentan) auch nicht.

In dem Sinne kann man sich zwar totdiskutieren, eine echte Lösung wird man aber nicht finden. Ist also viel mehr ein philosophisches als ein physikalisches Problem.

Was man allerdings kann ist bestimmte Varianten auszuschließen. Wenn man z.B. postuliert, das man dich eine WW zwischen verschiedenen Universen 'sehen' kann, dann paßt das erst mal nicht in die VWI und muß zweitens belegt werden.

Gruß, Karsten.

kawa
01.02.09, 21:31
Solchen 'nicht-zufälligen' Experimenten, sollte man mehr Aufmerksamkeit widmen.
Macht man doch. Die Zeilinger-Gruppe z.B. tut doch nichts anderes, also möglichst seltsame Vorhersagen der QM rauszusuchen um die experimentell zu belegen (wobei die dabei sicher hoffen, mal einen Widerspruch zur QM zur finden, denn DANN würde es ja wirklich interessant).

Im übrigen gibt es noch eine Möglichkeit: Unser Universum ist eine Simulation und da der Computer auf dem die Simulation läuft nicht unbegrenzt Speicher hat, würfelt er aus, welches Ergebnis er behält und den Rest wirft er weg. Wenn man also irgendwann z.B. mit cryptologischen Verfahren einen 'Zyklus' in den Ergebnissen die ein 'Quantenexperiment' herausschmeißt finden würde, wäre das ein klarer Hinweise darauf, das die Welt nur eine Simulation ist.

Gruß, Karsten.

JGC
01.02.09, 22:36
Hi...

Ich hoffe, ihr hattet ein schönes Wochenende...

Mal eine Frage..

Wäre es schlimm, wenn unser eigenes Universum nur ein Sandkorn am Strande eines Ozeans in einer anderen Dimension wäre?


Selbst das Mandelbrot-Apfelmännchen oder ähnlich geartete Fraktale mit Iterativen Selbstähnlichkeiten(keine Wiederholungen!) zeigt doch, das Größe etwas Relatives ist...

Ist es nicht unser eigener Maßstab, der entscheidet, wann wir etwas als "unmöglich groß" oder "unmöglich klein" betrachten?


Ich persönlich finde, das man sich von der schieren Größe überhaupt nicht beeindrucken lassen muss, sondern eher von dem jeweilig innewohnenden Spektrum an mathematischen Prinzipien(Eigenschaften), die dafür sorgen, das wir all die Wunder im Dasein SO zu sehen kriegen, WIE wir sie sehen...


JGC

Uranor
02.02.09, 03:02
Die schiere Größe beeindruckt mich zumindest überhaupt nicht.
Was mich beunruhigt ist unsere schiere Winzigkeit.
salve EMI,

was beunruhigt dich da? In Elefantengröße hätten wir bereits mehr Probs als Vorteile. Steigungen von über 1 m meiden sie. Der Energiebedarf wird enorm. Und das, während man nur leichtes Grünzeug frisst. Bzw. bei welcher Dimensionierung wäre dir wohler?

Entscheidend ist doch, sinnvoll und flexibel angepasst zu sein. Für die Möglichkeit dazu zeigt sich unsere Dimensionierung recht optimal.

Gruß Uranor

Uranor
02.02.09, 03:47
salve,

in Sachen Möglichkeiten wird mir nicht bang. Wir haben ein Objekt. Das sei zu einer Zeit idealisiert einer WW ausgesetzt. Ein Ergebnis wird unscharf realisiert. Für die Realisierung mehrerer Möglichkeiten fehlt mir die Basis. Wie will man denn die vielen Kapazitäten begründen?

Überlegt man nun, dass ein Ensemble auf ein Objekt einwirkt, dann wird jede WW an einem unscharfen Ort zu einer unscharfen Zeit erfolgen. Dabei mag es geschehen, dass eine WW stattfindet. Eine andere Möglichkeit, die vielleicht superpositioniert zeitartig war, wurde vielleiht nicht als WW realisiert. Es bleibt der lineare Charakter. Es können nicht mehr WW erfolgen, als Objekte superpositioniert zusammentreffen.

Ergo ist die mögliche max-Menge völlig irrelevant. Eine erhöhte Möglichkeitenmenge ergibt sich weder auf Beobachtung noch auf Modellen. Die Durchmischende VWI hat bisher kein Modell vorgelegt. Falls doch, ist es in der Runde nicht bekannt. Die Annahme, dass es so etwas geben kann, verbleibt im Glaubensbereich.


Unser Kosmos zeigt sich zumindest unserer Perspektive vom Charakter eines Groß-SL. Saugt es, oder ist es mangels Nahrung beruhigt? Gem beschleunigte Expansion wird über kosmische Zeitdimensionierung nichts mehr in den Kosmos gelagen können. Alles fernere expandiert mit v(expander)>c.

Ergo sind wir auf den 3+1 Dimensionen erfahrungsraumverkleinernd isoliert. Für uns ist absolut bedeutungslos, ob es überhaupt weitere Kosmen gibt.

Auf räumlich und zeitlich nicht begrenzter Natur wird man beliebig viele Kosmen in beliebigen Alterssituationen denken können. Interessant ist sowas als Perspektive aber nur für uns als ewig Neugierige. Multikosmen erwarte ich in beliebig unbegrenzter Zahl natürlicherweise, werde mir für die Überlegung aber nicht mal eine Oblate, geschweige denn ein zünftiges Warsteiner kaufen können.

Gruß Uranor

uwebus
02.02.09, 11:37
Kawa:
„Im übrigen gibt es noch eine Möglichkeit: Unser Universum ist eine Simulation und da der Computer auf dem die Simulation läuft nicht unbegrenzt Speicher hat, würfelt er aus, welches Ergebnis er behält und den Rest wirft er weg.“

JGC:
Wäre es schlimm, wenn unser eigenes Universum nur ein Sandkorn am Strande eines Ozeans in einer anderen Dimension wäre?

Also Leute, ich hab ja nichts gegen Phantasien, aber das hier unterscheidet sich in nichts von denen der Schöpfungsreligionen. Wer so argumentiert, der läßt sich auch Flügel anschrauben und dreht seine Runden im Himmel.

Irgendwo müssen doch auch Evidenz und Empirie in die Modelle einfließen, wenn sie noch physikalischen Kriterien standhalten sollen.

Gruß

Lorenzy
02.02.09, 18:44
Im übrigen gibt es noch eine Möglichkeit: Unser Universum ist eine Simulation und da der Computer auf dem die Simulation läuft nicht unbegrenzt Speicher hat, würfelt er aus, welches Ergebnis er behält und den Rest wirft er weg. Wenn man also irgendwann z.B. mit cryptologischen Verfahren einen 'Zyklus' in den Ergebnissen die ein 'Quantenexperiment' herausschmeißt finden würde, wäre das ein klarer Hinweise darauf, das die Welt nur eine Simulation ist.

Wenn das passiert wird alles blau werden und am Himmel würde stehen, "schwerer Ausnahmefehler - dieses Universum muss neu gestartet werden". ;)

JGC
02.02.09, 18:53
Irgendwo müssen doch auch Evidenz und Empirie in die Modelle einfließen, wenn sie noch physikalischen Kriterien standhalten sollen.

Gruß

Tja lieber Uwe...


Und welche Maßstäbe sollten deiner Ansicht nach gelten?

Deine?? :rolleyes:

JGC

Hermes
02.02.09, 19:06
Huhu!

Wenn es gemeinsam ist, ist es wohl dimensional getrennt und gleichzeitig WW-bezogen? Klappt das? Etwa die Winkelsumme eines Vertex ist 180°.

Dimensional getrennt für den Realitätsrahmen, in dem wir leben. Aber weit 'unterhalb' von Materie auf Quantenebene könnte es Wechselwirkung geben. Das 'Interferieren mit sich selbst' oder das Phänomen der Verschränkung an sich könnten beispielsweise solche Schnittstellen der Universen sein.


Was wird ggf. befürchtet?

Daß das Universum total wahnsinnig ist!;)


Man darf auch nicht vergessen, das es in der Physik momentan zwei 'Grundtypen' von Multiversen gibt. Einmal das Multiversum der VWI, also um die Wahrscheinlichkeiten in QM (weg-)zu erklären. Und dann das Multiversum im Sinne von 'Brane-Worlds', als Resultat von Ideen aus der M-Theorie. Und dann gibt es noch die alte Vorstellung im Rahmen der ART (wenn der Raum gekrümmt ist, dann könnte es auch z.B. nur durch 'Wurmlöcher' verbundene Regionen geben, die sonst komplett kausal getrennt sind), die heute aber nicht so en vogue.

Wahrscheinlich gibt es das alle auf einmal - in der Regel meine ich aber die wörtlich 'naheliegendsten' der guten alten Viele-Welten.
JGC hat recht, ich muß gestehen auch ich kann bizarrste kosmologisch-mathematische Weltmodelle leicht akzeptieren, wenn ich mich per Programm (zB Xaos (http://wmi.math.u-szeged.hu/xaos/doku.php)) durch ein Fraktal bewege und sehe, was 'die Natur' schon im 'einfachen' anzustellen vermag. Und das sich Wahrheiten niemals darum kümmern wie bizarr sie aus gewohnter Perspektive wirken.

An die Simulationsidee kann ich irgendwie nicht so recht glauben, zumindest wenn die Illusion von irgendwelchen Aliens oder technisch (und nicht einfach kosmisch:)) erzeugt sein soll. Wie daraus Bewußtsein hervorgehen soll bleibt genauso rätselhaft wie ohne 'Simulation'.

Wäre es schlimm, wenn unser eigenes Universum nur ein Sandkorn am Strande eines Ozeans in einer anderen Dimension wäre?

Warum nicht...(so ähnlich;))

Multikosmen erwarte ich in beliebig unbegrenzter Zahl natürlicherweise, werde mir für die Überlegung aber nicht mal eine Oblate, geschweige denn ein zünftiges Warsteiner kaufen können.


Was meinst Du mit Multikosmen?
Deine Vorstellung ist doch ein einziger, räumlich und zeitlich unbegrenzter Kosmos?!
Wie gefallen Dir eigentlich die (statistisch wohl zu 100% existierenden) Myriaden Doppelgänger Deiner Selbst in allen Variationen in einem tatsächlich unendlichen Kosmos?
Frage auch @kawa: Wenn Du die Vorstellung des Multiversums "irgendwie auch nicht so toll findest" (Ist gebongt!) -
Kommt dieses flaue Gefühl nicht auch bei Doppelgängerwelten im selben Kosmos auf - die es statistisch allein aufgrund der schieren Größenverhältnisse geben müßte?
An solchen Beispielen kann man auch mal wieder eine Ahnung von Gefühl dafür bekommen wie fucking big!!:eek: die Dinge sind, über die wir gesellig-allwissend plaudern...

Hermes

Uranor
02.02.09, 20:24
moin,Dimensional getrennt für den Realitätsrahmen, in dem wir leben. Aber weit 'unterhalb' von Materie auf Quantenebene könnte es Wechselwirkung geben. Das 'Interferieren mit sich selbst' oder das Phänomen der Verschränkung an sich könnten beispielsweise solche Schnittstellen der Universen sein.
mein Gaumen ist Wildschweinchen gewöhnt. Da war nur Lagerfeuer drunter - allein schon wegen dem Reinheitsgebot. :D

Falles es keine tiefere Ebene ist sondern die höhere, sind wir die Gesteuerten. :eek: Oder anders ausgedrückt, der Bauch sagt mir, dass es keine dimensionalen Ebenen gibt. Die Beobachtung bestätigt das so. "Tiefer", "Höher" sehe ich nur als Rettungsversuch an. Die Winkelsumme ist 180°. Kennst du ein räumliches 4D-Modell oder einen anderen Klimmzug, bei dem die Einkelsumme bleibt? Gäbe es da was, würde man davon erfahren.

Daß das Universum total wahnsinnig ist! ;)
Dann könnten ihm auch etwas größere Mönschlein keine Zwangsjacke anlegen. Anns bleibt Anns, da helfen keine Quasare -- ja, unser Kinderspruch war damals etwas anders. ;)

Was meinst Du mit Multikosmen?
Deine Vorstellung ist doch ein einziger, räumlich und zeitlich unbegrenzter Kosmos?!
Nein, so dürfte sich kein Kosmos sondern die Natur ergeben. Die QM nickt, es kann also so sein.

Unser Kosmos ist wegen der beschleunigten Expansion offenbar endgültig isoliert. Nach der Hochrechnung wird er sich in Inseln auflösen. Von den Rändern her (für uns als Bewohner gibt es die gar nicht) wirkt Raumzeit-Verflachung/-Gegenkrümmung. Im Grunde würde nach und nach alles zerrissen. Man rechnete bis 150 MRD Jahre. Und da die Raumzeit auf alles wirkt... In etwa so mag die maximal möglich Entropie aussehen, bis runter zur Unschärfe, zum Vakuum. Und irgendwo, irgendwann mögen Kosmen zusammenfinden. Nur gibt es kein Modell für Urdonner auf dem Vakuum. Trost: Die Forschung hat gerade erst zaghaft begonnen.

Wie gefallen Dir eigentlich die (statistisch wohl zu 100% existierenden) Myriaden Doppelgänger Deiner Selbst in allen Variationen in einem tatsächlich unendlichen Kosmos?
Vielleicht kann es sogar 2 für eine Zustandssituation identische Kosmen geben? Indes: Unschärferelation, der Quantenzufall ist echt. Es sollte je Kosmos unendlich viele Zustandsmöglichkeiten geben. Es muss gar nicht so viel hinreichend dupliziertes existieren, auch in beliebigen Zeitbereichen nicht. Hier ist höchster Rechenbedarf. Ich weiß definitiv nichts.

Auch zu deinem letzten Punkt an @kawa, hast du dir schon mal wirklich ein Bild zu machen versucht, wie urgewaltig unendlich der Quantenzufall tatsächlich ist? Falls du Begrenztheit erwartest, die Unbestimmtheit kann ggf. beliebig unter den Wirkungsquantum h liegen. Es wirkt nichts, kein Objekt konkretisiert. Eine untere Feinheitsgrenze für Potential muss es nicht geben. Also ich mache mir über Duplizität keinerlei Gedanken. Lieber erforschen, was ist.

Gruß Uranor

kawa
02.02.09, 21:34
Also hier geht es ja um andere Universen, die die Eigenschaft haben, das man sie prinzipiell nicht sehen kann. Bei den Universen aus der M-Theorie ist es prinzipiell ja noch möglich, Paralleluniversen via Gravitation wahrzunehmen, die Universen aus der VWI sind dagegen prinzipiell unerkennbar. Es ist also kein Wunder, das ein solcher Thread prinzipiell sehr spekulativ ist. In dem Sinne paßt er wohl auch besser in die Plauderecke.

Zur Simulationstheorie: Die ist gar nicht so weit hergeholt wie viele denken mögen. Das Argument dafür geht etwa wie folgt:

Wenn es prinzipiell möglich ist, einen Computer zu bauen, der in der Lage ist, unserer Welt so gut zu simulieren, das wir das nicht bemerken, dann müssen wir annehmen, das wir in einer solchen Simulation leben. Warum? Ganz einfach, weil jede Zivilisation irgendwann einmal in der Lage sein wird, einen solchen Computer zu bauen. Da das Universum nun aber schon recht lange existiert, ist es wahrscheinlich, das wir nicht die erste Zivilisation sind, sondern das es schon Millionen Jahre ältere gibt, die schon lange die technischen Möglichkeiten dazu haben. Wenn es nun also geht, dann werden bei diesen alten Zivilisationen schon sehr viele solche simulierte Universen 'laufen', viel mehr als es echte Universen gibt. Wenn es aber viel mehr simulierte Universen als echte gibt, dann ist die Wahrscheinlichkeit natürlich viel höher, das wir in einer der simulierten und nicht in der einen echten Welt leben.

Ist das nun ein Beweis? Natürlich nicht. Aber die Argumentation ist auch nicht so leicht widerlegbar.

Gruß, Karsten.

kawa
02.02.09, 21:37
Wenn das passiert wird alles blau werden und am Himmel würde stehen, "schwerer Ausnahmefehler - dieses Universum muss neu gestartet werden". ;)
Oder es gibt einen Reboot, weil die Bewohner der Simulation den Simulationscharakter erkannt haben und damit die Simulation sinnlos würde. Also besser nicht so viel drüber nachdenken :D

Gruß, Karsten.

Hermes
02.02.09, 22:19
Falles es keine tiefere Ebene ist sondern die höhere, sind wir die Gesteuerten.:eek:

Mit 'höheren' und 'teferen' Ebenen meinte ich hier nur die Komplexität der Strukturen. Also von Quanten zu Elektronen/Protonen, Atomen, Molekülen,...panierte Zuccinischeiben mit Kräuterbutter & Zitronensaft. Letztere wären so gesehen das Höchste.:D
Wenn man 'hoch' anders definiert, wäre die Quantenebene das Höchste, weil elementar. Und siehe da, schon hat das esoterische "Oben ist Unten" einen Sinn.
Es ist, und die Unterschiede liegen in der Betrachtung, je nach Perspektive.
Ich würde sagen, verschiedene Realitätsebenen existieren in einem sich gegenseitig bedingenden Abhängigkeitsverhältnis zueinander.

Indes: Unschärferelation, der Quantenzufall ist echt. Es sollte je Kosmos unendlich viele Zustandsmöglichkeiten geben. Es muss gar nicht so viel hinreichend dupliziertes existieren, auch in beliebigen Zeitbereichen nicht. Hier ist höchster Rechenbedarf. Ich weiß definitiv nichts.
Hier wird das vorgerechnet:
http://www.of-the-infinite.com/infinity/german/index.htm?parallelwelt.htm

Zitat:
Der beobachtbare Teil des Universums - das Hubble-Volumen - hat einen Radius von etwa 46 Milliarden Lichtjahren. Die Quantentheorie legt fest, dass bei einer Temperatur unterhalb von 108 Grad in dieses Volumen höchstens 10^115 Elementarteilchen passen, die auf höchstens 2 hoch 10^115 unterscheidbare Arten angeordnet sein können**. Es können also nur 2 hoch 10^115 unterscheidbare Hubble-Volumina bei dieser Maximaltemperatur existieren.
2 hoch 10^115 ist eine enorm große, aber nichtsdestotrotz endliche Zahl, die eine obere Grenze für die Vielfalt der Welt darstellt. Nehmen wir nun an, wir packen sämtlich theoretisch möglichen Varianten der Welt - sprich Hubble-Volumen - zusammen in einen Kasten. Alle Hubble-Volumina außerhalb dieses Kastens wären dann schlicht und einfach Wiederholungen. Sie müssten zu den Welten im Kasten notwendigerweise vollkommen identisch, d.h. Parallelwelten sein. Die Größe des Kastens und damit der durchschnittliche Abstand eines Hubble-Volumen zu seiner identischen Parallelwelt beträgt 2 hoch 10^115 multipliziert mit 46 Milliarden Lichtjahren***. Hierbei gehen wir davon aus, dass die Parallelwelten ungefähr gleich verteilt sind, d.h. dass keine im Vergleich zur anderen wesentlich häufiger oder seltener vorkommt. Wenn Hubble-Volumina ähnlich unserem deutlich häufiger sind, reduziert sich der Abstand.

Der durchschnittliche Abstand zu einem Deiner identischen Doppelgänger liegt damit bei 2 hoch 10^115 multipliziert mit 46 Milliarden Lichtjahren...
Mit einer anderen Nase oder als Bundeskanzler vielleicht etwas näher.;)

In einem unendlichen oder ausreichend großen Kosmos muß sich demnach sogar alles wiederholen!

Uranor
03.02.09, 02:55
Ich würde sagen, verschiedene Realitätsebenen existieren in einem sich gegenseitig bedingenden Abhängigkeitsverhältnis zueinander.
Hmm. Ist ein C Atom davon Abhängig, dass es sich in einem Molekülverbund befindet, aus welchem meine Monitorscheibe besteht? Ist die Scheibe von der goodwil der beinhalteten Atome Abhängig? Wie auch immerer, ich erkenne Strukturen und darauf basierte Funktionalität. Hierarchie? :rolleyes:

Es ist, und die Unterschiede liegen in der Betrachtung, je nach Perspektive.
Das wird es sein. Wer werten verschieden.

Die Größe des Kastens und damit der durchschnittliche Abstand eines Hubble-Volumen zu seiner identischen Parallelwelt beträgt 2 hoch 10^115 multipliziert mit 46 Milliarden Lichtjahren***.
Im Vergleich: Optischer Horizont = 14 MRD LJ. Welche Bedeutung soll das haben, was der Artikel darstellt? Vielleicht ist ja die Rechenrelation mal interessant. Mehr sehe ich nicht. Es beeindruckt mich nicht.

In einem unendlichen oder ausreichend großen Kosmos muß sich demnach sogar alles wiederholen!
Jau, in der Natur ansich. Jetzt finde mal eine Ebene, die zu irgendeiner bekannten Ebene Identisch ist. Für uns ist nur erfahrbar, was zu uns zeitartig ist. Das schränkt unsere Erkundungsmöglichkeit sowas von ein...

Vor allem, welche Bedeutung soll es haben, wenn das so ist? Offenbar hat jeder Perspektiven, die er besonders gern verfolgt? Ich bin einfach nur happy, dass keine Relevanz besteht. Ich bin frei, mich mit anderen Possen der Natur zu beschäftigen. Und sie bietet da offenbar genügend an.

Gruß Uranor

JGC
03.02.09, 08:02
Hi...

zu Hermes:

Ich würde sagen, verschiedene Realitätsebenen existieren in einem sich gegenseitig bedingenden Abhängigkeitsverhältnis zueinander.

Ganz genau!!

Ich finde, man darf eine "Ebene" nicht isoliert von den anderen betrachten, genausowenig wie man einen einzelnen Menschen isoliert vom Rest der Welt betrachten darf..

Erst die äußeren Umstände bestimmen, WIE deren inneren Eigenschaften gestaltet sind und die daraus resultierenden inneren Eigenschaften bestimmen wiederum, WAS alles im äußeren Ramen drum herum geschehen kann..

JGC

Hermes
03.02.09, 18:23
Heyho!


Also hier geht es ja um andere Universen, die die Eigenschaft haben, das man sie prinzipiell nicht sehen kann. Bei den Universen aus der M-Theorie ist es prinzipiell ja noch möglich, Paralleluniversen via Gravitation wahrzunehmen, die Universen aus der VWI sind dagegen prinzipiell unerkennbar. Es ist also kein Wunder, das ein solcher Thread prinzipiell sehr spekulativ ist. In dem Sinne paßt er wohl auch besser in die Plauderecke.

Es geht letztendlich um die Quantenmechanik, von daher stimmt das schon. Genauer, um die Interpretation der Quantenmechanik, bei der es zwar eine Standardinterpretation (mehr oder weniger Kopenhagen) gibt, die aber nicht bewiesener ist als das Multiversum. Die Quantenmechanik schüttelt zum Multiversum sicher nicht den Kopf. Vielleicht bevorzugt sie es sogar, weil sie bei anderen Interpretationen fürchten muß, Ergänzungen zu erhalten, obwohl sie doch schon so hübsch mit der Physikpraxis korreliert...
(In Anlehnung an)
Die QM nickt, es kann also so sein.;)

Zum simulierten Universum:

Wenn es nun also geht, dann werden bei diesen alten Zivilisationen schon sehr viele solche simulierte Universen 'laufen', viel mehr als es echte Universen gibt. Wenn es aber viel mehr simulierte Universen als echte gibt, dann ist die Wahrscheinlichkeit natürlich viel höher, das wir in einer der simulierten und nicht in der einen echten Welt leben.

Das setzt aber voraus, daß eine hinreichend komplexe Simulation automatisch Bewußtsein entwickelt...Wissen wir das?
Ich denke es gibt ein Grundsein, das eine inhärente Eigenschaft des Kosmos ist und nicht erzeugbar ist.
Aber vielleicht täusche ich mich auch und bereits mein Laptop hat durch seine Komplexität relativ schon mehr 'Sein' zum Bewußtsein als ein Stein. Apropos Bewußtsein aus Komplexität: Ist der Kosmos als Ganzes nicht ungeheuer komplex...
Aber das ist selbstverständlich vollkommen irrelevant! ;)


Jetzt finde mal eine Ebene, die zu irgendeiner bekannten Ebene Identisch ist. Für uns ist nur erfahrbar, was zu uns zeitartig ist. Das schränkt unsere Erkundungsmöglichkeit sowas von ein...

Tja. Das ist so...
Man hat immer eine Eigenzeit.


Vor allem, welche Bedeutung soll es 'haben, wenn das so ist? Offenbar hat jeder Perspektiven, die er besonders gern verfolgt? Ich bin einfach nur happy, dass keine Relevanz besteht. Ich bin frei, mich mit anderen Possen der Natur zu beschäftigen. Und sie bietet da offenbar genügend an.

Neugier ist ein starker Antrieb.
Wenn ich eine Vorstellung habe, was möglich ist/sein könnte vom Rahmen des Wissens aus- und weitergehend, wie 'seltsam' das Universum ist, in dem wir stecken. Ob/wie es ein mehr 'dahinter' gibt. (Durchaus auch) existenzielle Neugier einfach.
Wer kann schon wissen, was einmal wichtig sein wird?

Natürlich meine ich damit auch technische Entwicklungen.
Wenn wir ernsthafte Raumfahrt haben wollen, muß es vielleicht auch Wissenschaftler geben, die sich über Paralleluniversen und ähnlich schwer greifbares Gedanken machen. Ich weiß nicht, ob das überhaupt möglich ist und wenn ja ob es mit Paralleluniversen zu tun haben wird. Irgendwie muß man sich halt um die Lichtgeschwindigkeit herum mogeln.
Gibt es einmal Quantencomputer, wird das die Diskussionen um die VWI sicher nicht beenden. Irgendwann.
Vielleicht reicht es dann, einen Quantencomputer zu fragen...

http://www.quanten.de/images/welt.jpg

Gandalf
03.02.09, 22:02
Hallo!


Kommt dieses flaue Gefühl nicht auch bei Doppelgängerwelten im selben Kosmos auf - die es statistisch allein aufgrund der schieren Größenverhältnisse geben müßte?


Ich denke das "flaue Gefühl" kommt von einer 'verschobenen Betrachtung' der Welt, die uns anerzogen wurde. Diese Gefühl ist so unnötig wie ein Kropf.

Diesem Gefühl liegt nämlich die Vorstellung zu Grunde, dass das Multiversum aus voneinander unabhängigen, 'aufsummierbaren Teilen' (egal ob Elementarteilchen oder Universen) bestehen würde. Wieso diskutieren wir denn hier über Quantenphysik, wenn bei jeder "Problemstellung" ein Rückfall in klassische Beschreibungsmuster (und ihre Beschränkungen) erfolgt!? Ein Erklärungsversuch auf Basis einer 'Nachhersage' (= "Entscheidung/Festlegung durch Messung" ist erfolgt) kann nur 'klassisch' sein und führt zwangsläufig in Sackgassen.

So wie ein Produkt mehr ist, als die Summe seiner (addierten) Teile, haben wir es hier mit 'Geometrie statt Algebra' zu tun: Ich kann zwar einen Kreis mit einer Formel 'berechnen' - wissen was ein Kreis ist, - kann man aber erst, wenn er einmal 'gezeichnet', bzw. "bebildert" ist.

Grundsätzlich gilt es daher 'zwei' Betrachtungsweisen nicht durcheinanderzubringen:

Der Blickwinkel aus der 'Nachhersage', bei dem alle Möglichkeiten zu einem einzigen Universum geronnen sind. - Der weitgehend identisch mit der Physik der RaumZeit ist, in dem bereits alles fest liegt und daher jede (wissenschaftliche) Vorhersage keine richtige Vorhersage, sondern nur eine Aussage über unseren derzeitigen Wissensstand (intepoliert in die Zukunft) ist (<> Induktionsproblem, bzw. siehe auch die Diskussion um den "freien Willen").
der Blickwinkel aus multiversaler Sicht auf Quantensysteme (inbegriffen der 'echten Vorhersagen', die die QT erlaubt)


Da aber diese 'multiversale Sicht' in bestimmten Interpretationen nicht zulässig ist, (sinngemäß: "es gibt nichts vor der Messung, über was man sich Gedanken machen sollte"), kommt man hier nicht weiter und ergötzt sich philosophischen Formulierungen, die wohl möglichst schwammig und "weise" klingen sollen (Zeilinger: "Die Welt ist alles, was der Fall ist, und auch alles was der Fall sein kann") oder nimmt eine instrumentalistische Position ein, die de facto das Ende von dem bedeutet, was wir 'Wissen_schaft' nennen. - Es wird kein Wissen mehr geschaffen, sondern nur noch angewendet. (Ingenieurswesen halt)

Nur bestimmte Interpretation lassen hier ein Weiterdenken zu .(Allein aus diesem Grund sind sie der gängigen Lehrmeinung und "Schulphysik" vorzuziehen!) Zu diesen Interpretation gehören zweifelos die (verschiedenen) Muliversumstheorien.

Da sich (Quanten-)Systeme aus genannten Gründen (Geometrie) viel einfacher als 'Bilder' begreifen lassen, die man abfragen kann, als als Zahlenwerke, sollten wir nach solchen suchen. (ein ähnliches Prinzip hat übrigens R. Feynman vorgeschlagen: Anstatt eine aussichtslose Rechen-/Simulationsaufgaben zu beginnen, sollte lieber ein 'reales quantenmechanisches Objekt' gemessen ("abgefragt") werden. Aus dieser Überlegung folgte schließlich der Quantencomputer)

Um aber zur Ausgangsfrage der "Doppelgänger" zurückzukommen sind unter den genannten Aspekten vielleicht zunächst noch ein paar "Fingerübungen" nötig um sich an die Antwort heranzutasten:

(Es dreht sich hier um einen 'Bienenschwarm', den ich 'abfrage')
- "fühlt" sich eine einzelne Biene als "Klon"?
- ist eine Biene ein eigenständiges Lebewesen?
- existieren Bienen ohne Bien? (und umgekehrt)
- was kann die Biene vom Bien wissen?

Uranor
03.02.09, 22:05
salute!Irgendwie muß man sich halt um die Lichtgeschwindigkeit herum mogeln.
Weltraum-tiefgefroren die vielen Jahrtausende überstehen. Als Erbe Frankensteins dann doch lieber nicht wieder aufgetaut werden?

Generationenschiffe zeigen sich immer noch als hinreichend bewährt und hinreichend zuverlässig. Nimm Terra. Auf absehbare Zeit werden wir nichts besseres bekommen, selbst wenn wir uns wie derzeit aktuel den Lebensraum für Jahrtausende vergällen. Wer ist schon Homo sapiens? Insekten, Echsen, eine Spezies wird das Kommando übernehmen. Das Ziel ist entscheidend, die Verluste sind es nicht.

Gruß Uranor

JGC
03.02.09, 22:06
Hi...


zu:

Zum simulierten Universum:
Zitat:

Zitat von kawa..

Wenn es nun also geht, dann werden bei diesen alten Zivilisationen schon sehr viele solche simulierte Universen 'laufen', viel mehr als es echte Universen gibt. Wenn es aber viel mehr simulierte Universen als echte gibt, dann ist die Wahrscheinlichkeit natürlich viel höher, das wir in einer der simulierten und nicht in der einen echten Welt leben.




Was wäre, wenn der Raum selber die Bühne der Simulation wäre??(und die Zeit die Frame-Rate, so wie wir die einzelnen Elemente der Simulation jeweils zu Gesicht kriegen..)

Dann würde die Quanten-Realität die einzige wahre Wirklichkeit sein und all die möglichen daraus entstehenden Vorgänge deren "Träume"

Das Sein als Grundzustand des kalten Vakuums?


JGC

Hermes
03.02.09, 22:56
Hallo Gandalf!


Diesem Gefühl liegt nämlich die Vorstellung zu Grunde, dass das Multiversum aus voneinander unabhängigen, 'aufsummierbaren Teilen' (egal ob Elementarteilchen oder Universen) bestehen würde. Wieso diskutieren wir denn hier über Quantenphysik, wenn bei jeder "Problemstellung" ein Rückfall in klassische Beschreibungsmuster (und ihre Beschränkungen) erfolgt!? Ein Erklärungsversuch auf Basis einer 'Nachhersage' (= "Entscheidung/Festlegung durch Messung" ist erfolgt) kann nur 'klassisch' sein und führt zwangsläufig in Sackgassen.

Ich denke ich bin nicht gemeint, trotzdem vielleicht ein kleiner Abstecher bezüglich "klassisch".
Ich finde die prinzipielle Multiversums-Idee ist tatsächlich eigentlich 'klassischer' als andere Interpretationen.

Man hat irgendwie längst akzeptiert, daß es eine "auf mysteriöse Art und Weise unverständliche" spezielle Art von Quanten-Logik gäbe. Die hat zwar noch niemand verstanden, es wagt aber niemand, anzuzweifeln, daß es da eine prinzipiell andere, seltsame Logik geben müßte, aus der Befürchtung als konservativ oder schlicht zu naiv fürs Thema zu gelten.

Daß diese (außerhalb VWI-Ansätzen) niemand versteht ist kein Wunder, denn das ist bereits Kern und Ursache!
Es gibt keine prinzipiell andersartige "Quantenlogik", wenn man für viele mysteriöse Quantenphänomene wie "spukhafte Fernwirkung", den "Zusammenbruch" oder eventuell auch Verschränkung ein Multiversum als Erklärung annimmt.
Wäre tatsächlich eine fundamental andersartige, unverständliche Quantenlogik am Werk, wieso sollte sie mit mathematischen Mitteln die auf gewohnter Logik aufbauen beschrieben werden können?
kawa hatte recht, als er einmal (an mich) sinngemäß schrieb, "Dir gefällt die VWI, weil sie Deinem klassischen Denken entspricht".
Ich meine, bei der Quantenmechanik wird das Bild aus der Logik der Beobachtungen nicht erkannt, und daraus fälschlicherweise der Schluß gezogen, es da mit "ganz anderen logischen Gesetzen" zu tun zu haben. Daß es da viel neues zu entdecken gibt steht außer Frage, aber eine neue Logik braucht es nicht.
Sicher gibt es andere Arten von Logik - aber die sind nicht wissenschaftlich relevant!:D
(Was nichts über deren Richtigkeit aussagt.)

Grüße Hermes

richy
04.02.09, 07:53
Die Feinabstimmung der Naturlonstanten wurde noch nicht angesprochen.
Bischen Lesematerial:
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/14/14702/1.html

JGC
04.02.09, 08:09
Hi..


Ich sage...

Lasst euch nicht von den Parallel-Welten beirren...

Meiner Meinung gibt es nur eine Welt/Universum..

Doch können durch die entsprechenden Wechselwirkungen zwischen gravitativen und elektromagnetischen Vorgängen durchaus "Spaltprozesse" stattfinden, die meiner Ansicht nach einfach darauf zurück zu führen sind, das eben das Licht "nur" mit 300 000 und ein paar zerquetschte Km/s ausbreiten kann(wegen seiner amplitudenmodulierten Form der Ausbreitung) während die Gravitation einfach nur gradlinig den Raum durchquert(der modulierten Ausbreitung "vorläuft") Somit ergeben sich immer Differenzen in der Laufzeit(bzw. der Streckenlänge, die innerhalb ein und des selben Bezugssystem an 2 verschiedenen Orten zueinander vergleichend betrachtet, auftreten)

Und genau diese jeweiligen Laufzeitunterschiede machen es meiner Ansicht nach aus, das dieses "eine" Universum so erscheint, als wäre es unendlich oft vorhanden...

Und ich finde, das dieses einfach ein großer Trugschluss ist, der uns auf völlig falsche Fährten führt...


JGC

uwebus
04.02.09, 13:14
Und welche Maßstäbe sollten deiner Ansicht nach gelten?

Das Experiment, und solange dies keine "anderen Dimensionen" nachweist, sollte man auf solche verzichten. Alles über die Raumdimensionen x,y,z Hinausgehende gehört in die Restmülltonne.

Gruß

JGC
04.02.09, 17:12
Hi Uwe...


Ich meine, der Begriff "Dimension" ist oft zwiespältig definiert...

Für mich ist eine Dimension gleichbedeutend mit einer Richtung..

Und wenn ich so z.B. eine ineinander verschachtelte Bewegung betrachte, so können durchaus mehr als drei Dimensionen Geltung erhalten..

Als Beispiel...


Ein Elektron in meiner Schuhsohle dreht sich momentan in Ost-West Richtung...

gleichzeitig laufe ich aber im selben Moment in einem fahrenden Bus von Nord nach Süd, um mich an einem angenehmen Platz zu setzen..

Doch macht der Buß in diesem Moment eine Kurve von Nordwest nach Südost...

Gleichzeitig dreht sich die Erde unter dem Buß von West nach Ost...

Unsere Erde bewegt sich auf ihrer Umlaufbahn wiederum in eine andere Ausrichtungs-Achse(West -Ost von der Sonne aus betrachtet)..

Und unsere Sonne bewegt sich wiederum entsprechend mit dem galaktischen Arm, der sich wiederum um das galaktische Zentrum dreht..

Und so weiter....

Es könnten schon eine Menge mehr Dimensionen wirksam werden und für uns ihre jeweiligen gravitativen Wirk- und entsprechende Elektromagnetische Erscheinungsweisen jewiels zeigen...

Aber je mehr Bewegungs-Richtungen gleichzeitig durchlaufen werden, um so komplizierter werden auch die dabei auftretenden Bewegungsstrukturen..(kinetische Muster der Kräfteflüsse)

Keine Ahnung, wann die Obergrenze erreicht ist, aber ein Bildzeitungsblatt würde nach 50 mal aufeinanderfalten durchaus schon bis zum Mond reichen..

Keine Ahnung, in wie weit sich die Struktur der grundsätzlichen Energie der Basis ineinander verschachteln lässt..

Aber sicher wird von jedem gefalteten(überlagerten) Bewegungszustand ein anderes Bild sichtbar, obwohl sich der umgebende Raum prinzipiell nicht verändert hat...

Es haben sich nur die jeweiligen Lichtwege verändert, die ihre Informationen auf vielfach verschlungenen Pfaden zu uns geleiten..

Was würden wir z.B. sehen, wenn wir statt zu einem Fenster hinauszusehen statt dessen durch ein ein Quadratmeter großes Glasfaserbündel sehen, deren Litzen in verschiedenen Gruppen aufgeteilt und verzwirbelt sind und deren jeweiligen Enden kreuz und quer nach draußen verlegt wären und dabei jeweils andere Aussichten zur Verfügung stellt...

Wäre das nicht ein ähnliches Chaos?


JGC

Uranor
04.02.09, 18:03
salve JGC,

Raumdimensionen mein, jeder beliebige Ort kann mittels den dazugehötigen Koordinaten dargestellt werden. Ein Raumwektor besteht aus genau den 3 Koordinaten-Angaben für X, Y, Z. Selbst die komplexeste Bewegung von Schuhsolenelektronen ;) :p lässt sich über Raumvektoren beschreiben.

Fazit: @uwebus muss zugestimmt werden, so lange keine tiefere Raumstruktur erkannt wird.

Die VWI meint wohl so eine Art Trennung von Kompletträumen, also wohl Hilberträume. Befinde ich mich in einem solchen Raum, bin ich imaginär, tauge allenfalls für Stochastik.

Gruß Uranor

Gandalf
04.02.09, 18:16
Grüß Dich Hermes!


.Ich finde die prinzipielle Multiversums-Idee ist tatsächlich eigentlich 'klassischer' als andere Interpretationen.

Das kommt daher, weil ihre Verfechter vorwiegend 'ontologisch' (auf das "Seiende bezogen") argumentieren und dem Multiversum eine physikalische Existenz zuschreiben - Das hat aber weniger mit 'klassischer Physik' an sich zu tun, sondern eher mit dem was sich zwangsläufig aus Beobachtungen ergibt (und den Schlussfolgerungen und Erklärungen daraus): (nicht-klassische) Interferenzen sind ja schließlich konkret messbar und nicht diffusen "Wahrscheinlichkeitswellen" geschuldet

kawa hatte recht, als er einmal (an mich) sinngemäß schrieb, "Dir gefällt die VWI, weil sie Deinem klassischen Denken entspricht".


... das würde es wohl eher treffen, wenn Du tatsächlich durchgängig so denken würdest, wie Du vorgibst diesbezüglich zu denken... ;)

Bevor wir auf die Menschheit losgelassen wurden, wurden wir alle (zumindest die meisten von uns) in dieser Disziplin gedrillt. Dieses - und unser biologisches Erbe ist daher grundsätzlich mal zu hinterfragen, - wenn wir über 'Verständnisprobleme' in der QT stolpern.

Logik muss keine 'Eigenschaft' der Natur sein. - Nur hat jede Beschreibung der Natur sich an die Vorgaben der Logik zu halten, wenn sie Ernst genommen werden will. (und um überhaupt sinnvoll kommunizieren zu können)

Das große Manko dieser Art der Beschreibung: Sie widmet sich immer nur einem 'Ausschnitt aus dem Ganzen'. Es ist daher durchaus möglich (und sogar sehr wahrscheinlich), dass Logik immer nur 'abschnittsweise' gilt und für 'das Ganze' keine, bzw. nur eng begrenzte Aussagekraft besitzt. (Gödels Unvollständigkeitssatz in allgemeiner Form)


Bis später

Hermes
04.02.09, 22:09
Hallo Gandalf,

keine Sorge, ich werde nicht zum 'Klassiker'...;)
Ich meinte eigentlich nicht klassische Physik, sondern Logik, die Art und Weise, Schlüsse zu ziehen...
Da manche lieber gar keine logischen Schlüsse ziehen wollen, wird eben wann immer kein Durchblick besteht auf die 'seltsame Quantenlogik' verwiesen und wie Du schon erwähnt hast mit schwammig-mehrdeutigen Aussagen unterlegt.

Hat jemand richy's Link gelesen?
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/14/14702/1.html

Oder eine Idee, wie es zur extrem unwahrscheinlichen 'Feinabstimmung' der Naturkonstanten ohne Multiversum oder lieben Gott kommt?

Alles über die Raumdimensionen x,y,z Hinausgehende gehört in die Restmülltonne.

Sag das mal den Kosmologen.
Ich fürchte, das Hinausgehende geht nicht hinein in Deine Tonne...

Uranor
04.02.09, 22:22
Nicht so viel über andere "spekulieren". Das liest sich für nicht-Adepten wie die Zelebrierung von Beschwörungskulten.

richy
05.02.09, 01:18
Hi

Das Experiment, und solange dies keine "anderen Dimensionen" nachweist, sollte man auf solche verzichten. Alles über die Raumdimensionen x,y,z Hinausgehende gehört in die Restmülltonne.
ART und M Theorien in die Restmueltonne ?
Dazu Teile der modernen Astrophysik ?

Auf meine Frage nach der Feinabstimmung der Naturkonstanten habe ich hier noch nie eine Antwort erhalten. Ist der Zusammenhang nicht klar oder warum sonst nicht ?

Interessant waere es auch mal zusammenzustellen auf welche Problematiken die modernen
Naturwissenschaften stossen, wenn sie ihre Grenzen erreichen.
Hier mal ein bescheidener vielleicht auch nicht ganz exakterVersuch :

Bei der RT war der Minkowskiraum mit der Zeit als zusaetzliche Dimension der entscheidende erfolgreiche Schritt.

Umsonst erweitern die M Theoretiker den Raum wohl auch nicht um zusaetzliche Dimensionen.

Die Wahrscheinlichkeitswelle kann ueber zusaetzliche Dimensionen wenigstens INTERPRETIERT werden.

Beim ERP Paradoxon scheinen spukhaft Informationen uebrtragen zu werden.
Mit einer GLOBALEN verborgenen Variablen = Dimension waere dies vielleicht aufloesbar.

Manche haengen noch am Aether. Blos hat sich gezeigt: Da ist ja scheinbar nichts im Vakuum.
Also nimmt man an, dass der Raum zwar Eigenschaften aufweist, die einem Aether gleichkommen, wie den Wellenwiderstand, aber man spricht die Eigenschaften nun direkt dem 4 D Raum zu.
Das funktionier gut, aber einen Mechanismus fuer den Wellenwiderstand findet man damit dennoch nicht. Wo hat er sich nur versteckt ?

Casimir Effekt.
Da duerfte gar nix sein, aber da ist dennoch etwas.


Wanted : Gravitonen

Irgendwelche Teilchen tunneln putzmunter durch Potentialbarrieren.

dE=dm*c^2
Masse verschwindet und Energie erscheint.
Nun gut, es ist die Masse der Kernbindungfelder.
Und Gravitation kann man nach der ART ueber die Kruemmung des Raumes erklaeren,
nachdem man den geometrischen Raum um die Zeitdimension erweitert hat.
Wie geht es dann aber weiter ? Welcher Kruemmung enspricht dann eine EM Welle ?
Und wo findet die Umwandlung statt ?

Staenden der ART mehr Gleichungen zur Verfuegung koennte sie nicht nur die makroskopische Wirkung von Gravitationsfeldern erklaeren sondern gar die Hadronen selbst ueber Geometrien des Raumes erklaeren.
Zusaetzliche Gleichungen koennten zusaetzliche Dimensionen liefern.

Feinabstimmung der Naturkonstanten :
Unser Universum hat offensichtlich den Hauptgewinn gezogen.
Aber das Spiel macht nur mit vielen Mitspielern einen Sinn.
Nur ist keine Spur ist von denen zu finden. Wo sind denn die ganzen Looser ?

Und wo ist der Platz fuer die abstrakten Dinge der Welt. Ebenfalls gut versteckt.
Linke Socken verschwinden tagtaeglich aus der physikalischen Welt :-)

Verbinden sie folgende Punkte ueber 4 Geraden in einem Zug :

* * *
* * *
* * *

Die meisten werden die Aufgabe kennen.
Und da ist es klar wie die Loesung zu finden ist. Das weiss jeder Manager.
Aber ausser bei diesem Raetsel sprengt dann doch lieber niemand den Rahmen.

Ich moechte uebrigends natuerlich niemand eine VWT aufzwaengen, wie hier angeldeutet wurde. Wenn ich mal bei diesem Thema hartnaeckig nachgehakt habe, dann ging dies darum,
dass eine Kritik der VWT erst dann einen Sinn hat wenn man wenigstens die Grundzuege verstanden hat.

Z.b auch bezueglich der Definitionen.
Ist die Zukunft als real oder irreal zu definieren ?

Oder die Frage wieviele Universen eine zusatliche Dimension denn aufspannen kann.
Natuerlich ueberabzahlbar unendlich viele. So viele Universen wie es Zahlen auf einer Zahlengeraden gibt.
Hoffe mal das haben einige dann auch besser verstanden.
Platzprobleme gibt es keine. Und Realitaetsprobleme nicht mehr oder weniger wie bei der Schroedingergleichung. B.z.w deren Loesung.

Irgendwelche Beurtelungen der Form: Das ist doch alles Firlefanz, wo sollen denn die Zwerge und Feen sein ?
Alles ohne handfeste Argumentation ist nun mal selbst Firlefanz den man erst gar nicht auessern muss.

Uranor
05.02.09, 03:16
salve richy,Umsonst erweitern die M Theoretiker den Raum wohl auch nicht um zusaetzliche Dimensionen.
Konnten sie schon zeigen, wie man darauf misst?

Die Schroedingergleichug kann ueber zusaetzliche Dimensionen wenigstens INTERPRETIERT werden.
Auch hier, Messung gelingt auf solchen Dimensionen nicht.

Beim ERP Paradoxon scheinen spukhaft Informationen uebrtragen zu werden.
Mit einer GLOBALEN verborgenen Variablen = Dimension waere dies vielleicht aufloesbar.
Wird mittels der Bellschen Ungleichungen nicht erkannt, dass es keine verborgenen Variablen geben kann?

Manche haengen noch am Aether. Blos hat sich gezeigt: Da ist ja scheinbar nichts im Vakuum.
Also nimmt man an, dass der Raum zwar Eigenschaften aufweist, die einem Aether gleichkommen, wie den Wellenwiderstand, aber man spricht die Eigenschaften nun direkt dem 4 D Raum zu.
Das funktionier gut, aber einen Mechanismus fuer den Wellenwiderstand findet man damit dennoch nicht.
Man kann annehmen, doch erkannt wurde der 3D-Raum. Das Quantenvakuum zeigt sich keineswegs auf einer weiteren Koordinate. Polarisierung und Fluktuation findet im 3D-Raum statt.

Feinabstimm der Naturkonstanten :
Unser Universum hat offensichtlich den Hauptgewinn gezogen.
Aber das Spiel macht nur mit vielen Mitspielern einen Sinn.
Nur ist keine Spur ist von denen zu finden. Wo sind denn die ganzen Looser ?
Was meinst du damit? Der 3D-Raum ist aus unserer Perspektive nicht gebrochen. Ist er aus der Perspektive eines SL gebrochen, nur weil Messungen einen Raumbereich niemals verlassen könen?

Und wo ist der Platz fuer die abstrakten Dinge der Welt. Ebenfalls gut versteckt.
Linke Socken verschwinden tagtaeglich aus der physikalischen Welt :-)
Alles wie an Ostern.
Nicht nur an Ostern sonden ganzjährig gelangt etwas in die physikalische Umgebung hinein. Aus der kosmischen Perspektive wird sich keine Quelle finden lassen. Maßstäbe, wie man sie in jedem Baumarkt kaufen kann, scheinen zu schrumpfen, wenn man sie sehr weit entfernt von uns, also in galaktischen Entfernungen und noch weiter entfernt nutzt. Was wir für dort beobachten, würde dorft beobachtend für hier festgestellt. Also wächst Raum offenbar, wenn man ihn auf große Distanzen beobachtet. Lokal ist davon nichts feststellbar. Die Beobachtung wird derzeit als Folge von Raumkrümmung aufgefasst.

Ergo, weitere Dimensionen sind kein Allheilmittel. In Sachen Expansion können sie gar nicht genutzt werden. Helfen sie denn für etwas anderes zur Heilung, oder sind sie mathematisches Hilfsmittel?

Rein mathematisch kann dargestellt werden, das sich genau hier etwas befindet, das etwas anderes ist, als der ollle ich. Das Paulische Ausschließungsprinzip schüttelt indes den Kopf. Also wurde die Mathematik doch als stochastisches Hilfsmittel genutzt. Es wurde imaginär so gatan, als wäre dort etwas. Sonst nichts. Kurz: Man versucht, etwas zu interpretieren, das es nicht gibt.

Hmm. Macht man sich nicht tatsächlich bissele verrückt, wenn man versucht, nicht existierendes materiell zu verstehen? Die Natur zeigt nicht, dass in ihr irgend etwas weiter agieren würde als auf 3+1D. Wer findet ein Verfahren, einen Maßstab im 4+1D anzulegen? Kann auf eine Koordinate gezeigt werden, die auf dem 4-Vektor zu beschreiben wäre? Lieschen Müller scheint da wohl eine Aufgabe gestellt zu haben, die nicht lösbar sein kann. Welchen Wert verkörpert die Aufgabe? War sie als Aufgabe stellbar? Eine Aufgabe ohne Bezug gibt es wohl nicht.

Gruß Uranor

uwebus
06.02.09, 17:50
Hi

ART und M Theorien in die Restmueltonne ?
Dazu Teile der modernen Astrophysik ?

Auf meine Frage nach der Feinabstimmung der Naturkonstanten habe ich hier noch nie eine Antwort erhalten.

Solange sich Physiker darum drücken, einen qualitativen und quantitativen Zusammenhang zwischen Materie und Vakuum herzustellen, solange werden sie weiter wie Blinde im Nebel stochern und das Phänomen der Gravitation nicht erklären können. Und ohne Verständnis der Gravitation läßt sich auch der Gegenpart, das Phänomen EM-Feld, nicht erklären.

Sobald es gelingt, den o.a. Zusammenhang herzustellen, wird es vermutlich nur noch eine Naturkonstante geben, auf die sich dann alle übrigen zurückführen lassen. Nur wird diese Konstante dann kein Zahlenwert sein, sondern für ein Prinzip stehen, welches die ständige Veränderung des Universums erzeugt. Denn genau hier liegt aus meiner Sicht eine enorme Schwachstelle der heutigen Physik, weil niemand sich fragt, warum der uns erzeugende und beherbergende Laden sich überhaupt bewegt.

Gruß

zeitgenosse
07.02.09, 01:29
Der zu recht geforderte Zusammenhang zwischen Materie und Vakuum dürfte an sich bereits vorliegen. Die QED sagt aus, dass das Vakuum nicht nur leerer Raum, sondern polarisierbar und für elektromagnetische Wellen durchlässig ist. Dirac sprach von einem See virtueller Teilchen. Diese Konzeption gilt inzwischen zwar als überholt, bleibt aber trotzdem heuristisch erleuchtend.

Gr. zg

JGC
07.02.09, 11:30
Der zu recht geforderte Zusammenhang zwischen Materie und Vakuum dürfte an sich bereits vorliegen. Die QED sagt aus, dass das Vakuum nicht nur leerer Raum, sondern polarisierbar und für elektromagnetische Wellen durchlässig ist. Dirac sprach von einem See virtueller Teilchen. Diese Konzeption gilt inzwischen zwar als überholt, bleibt aber trotzdem heuristisch erleuchtend.

Gr. zg

Hi...


Ganz genau!!

Ich persönlich würde dies nur sogar noch präzisieren....

Diese "virtuellen" Teilchen sind meiner Ansicht nach eine Substanz!!

Und diese ist auf Grund ihrer Temperatur wie eine Supra-Flüssigkeit, die jegliche Art vom EM Wellen mit geringstem Widerstand durchlässt..

(Warum "geringstem"??)

Weil meiner Ansicht nach es ein Märchen ist, das ein Supra-Zustand wirklich absolut Widerstandslos ist!!...

Und das zeigt sich meiner Meinung nach darin, das Licht oder auch all die anderen EM-Frequenzen unterschiedlich weit übertragen werden, bevor sie nicht mehr "wahrnehmbar" sind und uns somit erst die "Ansicht" liefern, wie wir sie vorfinden.

Wäre nämlich die Supraleitung wirklich widerstandsfrei, so würden wir entweder nur Hell sehen, oder nur dunkel.. Ohne auch nur ein bisschen Gestalt darin zu entdecken.


JGC

Uranor
07.02.09, 12:09
salve JGC,

du siehst doch den Widerspruch. Akzeptiere ihn getrost. Was hat Supraleitung mit Quantenvakuum zu tun? Denke an Super Mario. :D Der verlegt die Röhren, die Leitungen, wie er will. Das wird bestimmt nicht supra. Aber wenn die Temperatur für Supraleitung stimmt, richtet er alles blitzsauber aus. So wird er am einfachsten, am schnellsten fertig. Und das will er, denn bei solchen Temperaturen friert er. ;) Frei von Vakuum sind die aber sicher nicht bei den gigantischen Abständen im Mikrokosmos.

Vakuum wird wohl auf Unschärfe bestehen. Das ist vom Wesen her niemals ausgerichtet... Man kann Postulieren, dass der Vakuum-Widerstand auf der Unschärfe beruht. Was sagen Formel und Beobachtung. Beides ist wichtig, nicht mein tummes Kopf.

Kann was dran sein?

Gruß Uranor

JGC
07.02.09, 15:52
salve JGC,

du siehst doch den Widerspruch. Akzeptiere ihn getrost. Was hat Supraleitung mit Quantenvakuum zu tun? Denke an Super Mario. :D Der verlegt die Röhren, die Leitungen, wie er will. Das wird bestimmt nicht supra. Aber wenn die Temperatur für Supraleitung stimmt, richtet er alles blitzsauber aus. So wird er am einfachsten, am schnellsten fertig. Und das will er, denn bei solchen Temperaturen friert er. ;) Frei von Vakuum sind die aber sicher nicht bei den gigantischen Abständen im Mikrokosmos.

Gruß Uranor

Naja..

Ich sehe ehrlich gesagt keine "Abstände" im Mikrokosmos..

Das Vakuum selbst ist praktisch "homogen und dicht".

Das einzige, was Abstände zeigt, ist doch das, was innerhalb des Vakuums auftritt(die EM-bedingten Erscheinungen wie Masse und deren Wechselwirkungen)

Ist das nun ein Widerspruch?

Das virtuelle Meer als Träger aller Aktivitäten wäre doch dann wie ein supraleitfähiges Bose Einstein Kondensat und würde doch dann auch den selben Regeln folgen wie jedes andere Supra-Material auch..(Nur, das natürlich ein so dichtes Medium, wie meiner Ansicht nach das Vakuum verkörpert, noch wesentlich extremer in seinen auftretenden Eigenschaften und seiner entsprechend gezeigten Wechselwirkungen auftritt, die eben in der ganzen Breite des Geschwindigkeits-Spektrums auftreten, mit denen die einzelnen Wechselwirkungen innerhalb des Vakuums begegnen)

Was mich nämlich immer wieder verblüfft, ist, das selbst weitest entfernte Objekte sich noch scharf abbilden lassen...

Und das kann meiner Ansicht nach damit zusammenhängen, das die EM-Ausbreitung im supraleitenden hochdichten "diracschen Teilchen-Meer" sozusagen "parallelisiert" wird, so ähnlich, wie eine Lichtwelle, die in einem geeigneten Medium durch entsprechende Beugungsprozesse "laserfähig"(longitudinal gerichtet) wird.

Was wir also zu Gesicht kriegen, sind meiner Ansicht nach elektromagnetisch/optische(gravitative) "Druck-Informationen", die erst auf unserer Netzhaut/Messgerät wiederum einen magnetisch/elektrischen Wellen-Impuls auslösen, der in unserer Schaltzentrale entsprechend interpretiert wird..


JGC

Marco Polo
07.02.09, 17:45
Was wir also zu Gesicht kriegen, sind meiner Ansicht nach elektromagnetisch/optische(gravitative) "Druck-Informationen", die erst auf unserer Netzhaut/Messgerät wiederum einen magnetisch/elektrischen Wellen-Impuls auslösen, der in unserer Schaltzentrale entsprechend interpretiert wird..

JGC,

das ist doch blanker Unsinn. Gravitation, wie auch immer du diese erklärst, ist doch keine Interpretationssache. Entweder sie ist vorhanden, oder nicht. Was hat das mit der Netzhaut zu tun? Ein Blinder würde demnach keine Gravitation spüren und schwerelos sein? :confused: :confused: :confused:

Gruss, Marco Polo

Uranor
07.02.09, 17:49
Was mich nämlich immer wieder verblüfft, ist, das selbst weitest entfernte Objekte sich noch scharf abbilden lassen...
Das hatte die Astronomen verblüfft, als sie es beobachteten. Nach Planckzeit wären solch scharfe Abbildungen nicht möglich. Man schloss aus der Beobachtung, dass die Zeit körnig ist. Wie kurz sie sich ergibt, wurde nicht genannt.


Wie könnte etwas homogenes Flukturieren, also physikalisch "kondensieren"? Sowas geht doch nur, wenn Unterschiede bestehen. Die bestehen jenseits der Physik. Kein Messgerät wird sie je erfassen können. Auf der Unschärferelation sind die Fluktuationen vorhergesagt. Und als reale Beobachtung wurde der Casimir-Effekt bekannt. Mehr ist nicht. Wer will nun beurteilen, wie dicht (oder undicht :p ) das Vakuum ist?

Also bauchseitig ist hier nix mehr möglich. Versuch dir zu vergegenwärtigen, dass der physikalische Beschreibungsraum sehr wohl mit einer unteren Begrenzug definiert ist, auf der Plancksala (mit offenbar körniger Zeit).

Gruß Uranor

JGC
07.02.09, 20:30
Das hatte die Astronomen verblüfft, als sie es beobachteten. Nach Planckzeit wären solch scharfe Abbildungen nicht möglich. Man schloss aus der Beobachtung, dass die Zeit körnig ist. Wie kurz sie sich ergibt, wurde nicht genannt.


Wie könnte etwas homogenes Flukturieren, also physikalisch "kondensieren"? Sowas geht doch nur, wenn Unterschiede bestehen. Die bestehen jenseits der Physik. Kein Messgerät wird sie je erfassen können. Auf der Unschärferelation sind die Fluktuationen vorhergesagt. Und als reale Beobachtung wurde der Casimir-Effekt bekannt. Mehr ist nicht. Wer will nun beurteilen, wie dicht (oder undicht :p ) das Vakuum ist?

Also bauchseitig ist hier nix mehr möglich. Versuch dir zu vergegenwärtigen, dass der physikalische Beschreibungsraum sehr wohl mit einer unteren Begrenzug definiert ist, auf der Plancksala (mit offenbar körniger Zeit).

Gruß Uranor

Hallo Uranor...

Ist dir nie der Gedanke gekommen, das der Grund der Fluktuationen einfach in der Temperatur des Vakuums begründest sein könnte??

Was wäre denn, wenn unter dieser 2,7 Kelvin Hintergrund-Temperatur im Vakuum dessen Zustand sich in mikrokosmischer Hinsicht ständig verändern würde?

Das sich also im Mikrokosmos auf Quantenebene stetig winzige Zustandsveränderungen ergeben...(So, wie in einem bestimmten schmalen Temperaturbereich um die Null Grad Wassertemperatur sowie bei 100° das Wasser in verschiedenen Zuständen gleichzeitig anzutreffen ist und dieses sich innerhalb dieses bestimmten Bereiches ständig in seinem Momentan-Zustand verändert) Also entsprechend Siede- und Verdampfungsprozedere, die an ihren jeweiligen Zustandsgrenzen den Aggregats-Zustand des entsprechenden Mediums jeweils wechseln, und den jeweiligen Enerieaufnahme- und Abgabe-Prozederes folgen...

Die Quelle der Vakuum-Fluktuation kann meiner Ansicht nach nur in diesen (auf winzigstem Raume stattfindenden) Temperaturschwankungen begründet sein...

JGC

JGC
07.02.09, 20:48
JGC,

das ist doch blanker Unsinn. Gravitation, wie auch immer du diese erklärst, ist doch keine Interpretationssache. Entweder sie ist vorhanden, oder nicht. Was hat das mit der Netzhaut zu tun? Ein Blinder würde demnach keine Gravitation spüren und schwerelos sein? :confused: :confused: :confused:

Gruss, Marco Polo

Nein, du hast mich mißverstanden...

Was ich damit meine, ist, das die Sehzellen dafür ausgerüstet sind, bestimmte Wirkflächen-Grössen zur Verfügung zu stellen(der entsprechende Querschnitt einer Sehzelle und deren jeweiliger möglicher Auslenkungsweg deren Sensorfläche und deren jeweilige Frequenzempfindlichkeit) der erst aus dem Druckereignis eines Lichtstrahls auf der Netzhautoberfläche ein elekromagnetisches Ereignis generiert, welches wir als entsprechende Lichtfarbe und deren Helligkeit interpretiert bekommen..

Wenn du z.B. eine hochfrequente Schallwelle erzeugen würdest mit der Frequenz von Licht, so würdest du diesen Ton nicht hören können, weil dein Trommelfell viel zu großflächig und zu träge wäre, um ihn zu hören... Aber unter geeigneten Bedingungen(z.B. unter Wasser, während das Wasser selbst als Trägermedium dient) könntest du diese hohe Frequenz bei genügender Erregerstärke durchaus als Lichtwirkung "sehen"..

Ungefähr so, wie wenn du z.B. an deinem Rechner mit einem harten Stift ran gehst(fester Berührungskontakt am Gehäuse) und du dann dein Ohr direkt an den Stift hältst..

Ich wette, aus dieser Perspektive hast du bestimmt deinen Rechner noch nie "gehört"..


JGC

Uranor
07.02.09, 21:15
Ist dir nie der Gedanke gekommen, das der Grund der Fluktuationen einfach in der Temperatur des Vakuums begründest sein könnte??
Nö JGC,

auch wo du es sagst, meldet sich der Gedanke nicht. Kann unterhalb der Physik Tempereatur feststellbar sein? Das ist doch nur ein Potentialsystem, nur einfach Unschärfe. Wenn es zwischen 2 Pukten mindestens zumWirkunsgquantum reicht, dann wird physikalisches bewirkt. Also erst die Fluktuationen können Temperatur haben. Darunter schwingt nichts. Sonst wäre es ja nicht Vakuum sondern physikalischer Hintergrund.

Ja und als physikalischen Hintergrund gibt es das Vakuum eben nicht. Das wäre ja ab Michelson & Morley in mehreren Versuchen festgestellt worden.


Die Feldanregungen laufen nicht "im Vakuum". Das elMag-Feld wird angeregt, polarisiert. Photonen verlieren dabei nicht mal induktiv Energie.

Der Themenblock ist aber was eigenständiges, hat nix mit Multiversum zu tun. Das kann einen separaten Thread wert sein. Vielleicht kann jemabd die Labor-Beobachtungen und Zusammenhänge näher beschreiben? Soll der Block ausgekoppelt werden?

Gruß Uranor

JGC
10.02.09, 08:53
Nö JGC,


Die Feldanregungen laufen nicht "im Vakuum". Das elMag-Feld wird angeregt, polarisiert. Photonen verlieren dabei nicht mal induktiv Energie.


Gruß Uranor

So am Rande..

hier hab ich einen neuen Faden aufgemacht...

Verlieren Photonen Energie?? (http://www.quanten.de/forum/showthread.php5?p=32451#post32451)


JGC