AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
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Die offenen Fragen des Standardmodells sind: der Ursprung des Kräftespecktrum, des Teilchenspektrums und der Fundamentalkonstanten (Massen, Kopplungskonstanten, Mischungswinkel). Fäden erklären diese offenen Fragen, wenn auch noch nicht alle genau. Zu den Berechnungsmethoden: Für das Standardmodell ergibt sich keine Verbesserungsmöglichkeit und keine bessere Näherung, die man überprüfen könnte. Siehe zB https://www.researchgate.net/publication/361866270. Der einzige Nutzen der Fäden ist eben die Erklärung der offenene Fragen des Standardmodells. Fäden erklären, warum die Elementarteilchen die sind, die man sieht, mit allen ihren Eigenschaften und Quantenzahlen. Fäden erklären, warum die Eichkräfte die sind, die man sieht, mit allen ihren Eigenschaften. Zur Ladung: Die Fäden definieren auch die Ladungen und Felder. Das Paper zur QED erklärt die Details: https://www.researchgate.net/publication/360497279 Felder sind (virtuelle) Eichbosonendichten. Den Zusammenhang machen Fäden sehr anschaulich. Zu den Massen der Elementarteilchen: Ich kenne keine einzige ab initio Berechnung in der Literatur. Natürlich kann man Quarkmassen gleich Null setzen, und gute Näherungen für die Hadronenmassen berechnen. Das ist aber nicht ab initio. Erklärungen ab initio sind solche, die von einer vereinheitlichten Theorie ausgehen - oder zumindest von einer Theorie, die von der Planckskala ausgeht. Lese mich da gerne in alle die Texte ein, die Du im Sinn hast. Und die Näherungen zu den Kopplungskonstanten in der Papers zur QED und QCD sind doch gar nicht so schlecht. Dazu gibt es in der Literatur bisher gar nichts. |
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„Literatur“ schränkt ein bisschen ein. Die Sachen, die ich gesehen habe, haben mich nicht überzeugt, deshalb habe ich da auch nichts gesammelt/parat. Muss man mmn i.a. nicht lesen, aber geben tut sie es schon. Die Frage ist auch, wie man „ab initio“ definiert. Ich kenne das v.a. im Kontext der QM. Da sind das Rechnungen auf Basis der SGL, die präzise Ergebnisse liefern. Sowas ist der anzustrebende Goldstandard. Mit vereinheitlichter Theorie oder Planckskala hat das aber nichts zu tun.
Der kleinste gemeinsame Nenner ist vllt., das man keine freien Parameter anpassen muss. Das lässt sich dann u.U. schwer von Numerologie trennen, dein Ansatz riecht auch ein bisschen danach. Mit deiner Argumentation könnte man z.B. ein klassisches Elektronenmodell a la geladene Kugel- / schale nehmen und als untere + obere Grenze für Radius Planck + z.B. maximale Auflösung eines optischen Mikroskops o.ä. nehmen. Was mir aus der „Literatur“ spontan noch einfällt, ist bei alpha, Michael Atiyah, der vor ein paar Jahren ordentlich Wellen geschlagen hat. In meinem Ansatz ist die Teilchenenergie eine Funktion von alpha (Herleitbar aus Kaluza + Spin). Erste Veröffentlichung zu alpha + Teilchenmasse: Nambu,Y. An empirical mass spectrum of elementary particles. Progress of theoretical physics, 7, 595-596, 1952 Eine massive Erweiterung u.a. in Buchform: MacGregor, M. The power of alpha, Singapore: World Scientific; 2007 Kernthese: alpha ist die zentrale Kenngröße in der Natur, aus der sich sehr viele Phänomene erklären lassen. Irgendwie schon ab initio, aber mit einer gehörigen Prise Numerologie. EM Eigenschaften: Ich meine nicht QED, virtuelle Photonen etc., sondern klassische Feldlinien. Man könnte ggf zumindest schon mal mit einer Energieskala im EM-Bereich argumentieren und üblicherweise liegt man damit bei Teilchenenergien nicht völlig falsch. |
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Numerologie: nein, Fäden sind keine Numerologie. Die Berechnungen sind ab initio. Atiyah lag daneben. McGregor widerspricht den Ergebnissen der modernen experimentellen Physik. Feldlinien direkt aus Fäden? Da muss ich nachdenken. Auf den ersten Blick geht es nicht; aber vielleicht auf den zweiten. Zweiter Blick, ein paar Tage später: Man könnte vielleicht elektrische Feldlinien als den Weg sehen, den virtuelle Photonen nehmen. (Und somit, im Fadenmodell, deren Kreuzungswechsel.) Aber hilfreich ist das wenig, denn Feldlinien sind keine physikalischen Objekte, im Gegensatz zu den Feldern an sich. |
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Die Vorstellung des Fadenmodells für die Quantenmechanik, mit Erklärung der Wellenfunktion und vieler anderer Aspekte, ist stark überarbeitet worden, mit neuen und besseren Bildern, klareren Erklärungen, und vieles mehr.
https://www.researchgate.net/publication/361866270 Viel Spaß beim Lesen. |
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Aus der Grenzgeschwindigkeit, den Grenzen der schwarzen Löcher und dem Wirkungsquantum folgt ein prägnanter Satz zur Grundlagenphysik:
Vereinheitlichung bedeutet: Gleichungen ohne Gleichungen.Die Vereinheitlichung der Physik verlangt, alle Gleichungen der Physik abzuleiten, ohne weitere Gleichungen einzuführen. Mehr dazu in https://www.researchgate.net/publication/361866270. |
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Erstaunlich was man so alles aus ein paar Fäden zaubern kann
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Nachdem es klar wurde, dass v =< c die spezielle Relativitätstheorie beschreibt,
W >= hquer die Quantentheorie, und F =< c^4/4G die allgemeine Relativitätstheorie, war es noch die Frage, wie man Teilchen, Kräfte und Fundamentalkonstanten genauso einfach erklären kann. Das schaffen die Fäden. So elegant ist die Natur. Den Einführungstext auf https://www.researchgate.net/publication/361866270 verbessere ich kontinuierlich. Das Augenmerk ist auf die Herleitung von emergenten Wellenfunktionen und emergenter Quantenmechanik, aber die anderen Themen kommen nicht zu kurz. Das Fadenmodell sagt voraus, dass es keine Abweichungen vom Standardmodell geben kann. Eine gegensätzliche Meinung vertritt dieses Komitee aus der Teilchenphysik: https://www.usparticlephysics.org/2023-p5-report/ Das Komitee suggeriert, dass es noch viel zu entdecken gibt, und dass man in die Suche investieren soll. Mal sehen, wer recht behält. |
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Aus der Existenz einer kleinste Länge in der Natur folgt, das es immer Messfehler gibt. Daraus folgt, dass es immer ein bisschen Unbestimmtheit, Unschärfe, Zufall und Statistik gibt.
Kurz gesagt, es gibt, wenn man ganz genau hinschaut, in der Natur keine Teile. Um Teile zu unterscheiden, sind Messungen ohne Fehler notwendig. Die Vereinigung von Gravitation, Relativität und Quantentheorie verhindert das. Das Fadenmodell macht das besonder anschaulich. https://www.researchgate.net/publication/361866270 Die Natur ist ein großes Ganzes, und alle Teile sind nur unscharf definiert. Wenn man ganz genau hinschaut, gibt es keine Teile. Trotz dieser Begrenzung kann man aus solchen Gedanken Gleichungen und präzise Vorhersagen ableiten. So entsteht die allgemeine Relativitätstheorie und die Quantentheorie. Der Text ist noch einmal deutlich umgebaut, verbessert und verkürzt worden. Viel Spaß beim Lesen. |
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Auf der Planckskala kann man nichts zählen.Wenn das erfüllt ist, hat man einen Kandidaten für eine Beschreibung der relativistischen Quantengravitation. |
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