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-   -   Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen (http://www.quanten.de/forum/showthread.php5?t=3750)

MMT 26.05.24 21:13

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Zitat:

Zitat von seb110 (Beitrag 105907)
....weil DM (eigentlich Gravitation und DE) aus glatten Fäden besteht?

Gravitation (Raumkrümmung) und dunkle Energie bestehen aus Fäden ohne Gewirre; genauer gesagt aus Fäden ohne Materiegewirre, denn Licht und Gravitationswellen (Gravitonen) können im Raum ja noch vorhanden sein.

Dunkle Materie kann nur aus schwarzen Löchern oder aus normalen Elementarteilchen bestehen. Sie kann nicht aus unbekannten Elementarteilchen bestehen, weil die Fäden keine zusätzlichen Elementarteilchen zulassen.

Wenn diese Aussagen durch Experimente widerlegt werden sollten, wäre das Fadenmodell falsifiziert und als falsch gekennzeichnet.

seb110 27.05.24 19:13

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
ich denke nicht das da was wiederlegt wird

aber

DM: schwarze Löcher? Ja! ---> da DM = kondensierte glatte Fäden (oder auchnichtkondensierte Gewirre wie alle anderen Massen)

...und DM = mögliche, normale Elementarteilchen sowieso nicht!

die DM welche die Galaxien zusammenhalten soll, ist nur ein relativistischer Effekt der Äquivalenz zwischen Dunkler Energie und dem Abstand vom Zentrum der Galaxie (DM). DM ist also ebenfalls ein Effekt der glatten Fäden.

Versuch folgendes mal nachzuvollziehen:

Der Abstand zwischen zwei Massen "besteht" nicht nur aus Raumzeit!

Sondern der Abstand r ist etwas anderes, etwas äquivalentes zur Dunkle Energie, die sich zwischen diesen Massen befindet.
Dieser ursprüngliche Raumzeitgedanken stellt eigentlich nur die Hälfte der Wahrheit dar, denn die Raumzeit ist keine Hülle sondern setzt sich aus DE und Abstand r zwischen den Massen zusammen. Und auch dieser Abstand r und DE verhalten sich äquivalent.

Das ist eigentlich so simpel:

Der Großteil der Masse von Elementarteilchen und auch zusammengesetzten Teilchen besteht aus Bindungsenergie. Da erzähle ich dir nichts Neues.

So und der Großteil des Abstandes r zwischen zwei Massen setzt sich aus
Dunkler Energie zusammen. Und die zusätzliche Gravitation entsteht nach Newtons Gravitationsgesetz dann aus einem Abstandsdefekt (einem kleiner werdenden Abstand r unter dem Bruchstrich) der den Anteil der Expansion eben nur als Bindung Gravitation beschreibt.

anderes Beispiel:
Rechne doch mal Plancklänge mal c^2. Das ist genau die Ausdehnungsrate (Beschleunigungsrate) des Universum, die beobachtet wird.
Wenn es eine Planckenergie gibt, gibt es auch eine Planck DE.
Und dein Fadenmodell aus Gewirren und glatten Fäden in Kombination beschreibt diesen Gedanken perfekt.

Man sucht bei Gewirren nach neuen Teilchen.
Man sucht bei glatten Fäden halt nach Quasiteilchen.

Lass uns das doch mal versuchen zusammen zu publizieren.

VG

MMT 28.05.24 06:26

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Zitat:

Zitat von seb110 (Beitrag 105920)
Man sucht bei Gewirren nach neuen Teilchen.
Man sucht bei glatten Fäden halt nach Quasiteilchen.
VG

Das schwierige am Thema der dunklen Materie ist dass es zu den Rotatiosnkurven der Galaxien viele Messungen gibt, die man mit Vorhersagen vergleichen muss. Bisher habe ich noch keine Methode gefunden, nurmerische Vorhersagen zu machen.

Vermutlich könnte man so etwas machen wie Verlinde, aber das finde ich nicht genug.

MMT 08.06.24 14:44

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Der Text https://www.researchgate.net/publication/375415603 zeigt in einfacher Sprache,
dass ausschließlich fluktuierende Fäden mit Planckradius es erlauben,
Spin 1/2, Fermionen, Wellenfunktionen, die Diracgleichung, die Entropie der schwarzen Löcher,
die Elementarteilchen, die Eichgruppen und die Dimensionen des Raumes zu erklären.
Und dann noch die Naturkonstanten wie Teilchenmassen,
Kopplungskonstanten und Mischungswinkel. Alle Bedingungen an eine
vereinheitliche Theorie werden auch erfüllt.

Es wird also die These aufgestellt, dass keine andere, inäquivalente
Beschreibung der Natur möglich ist.

In der Tat ermöglicht kein anderes Modell in der Literatur diese Erklärungen.
Grundteilchen, Punktteilchen, Bänder, Knoten, Schleifen, Strings, höhere Dimensionen,
Supergravitation, Rulials, Graphen, und viele andere Ansätze
sind alle mit den Experimenten nicht vereinbar und müssen verworfen werden.

Die These is mit Bedacht so pointiert formuliert, damit man angeregt wird,
sie zu widerlegen - oder sie zu genießen.

pauli 08.06.24 21:48

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Zitat:

Zitat von MMT (Beitrag 106025)
Der Text https://www.researchgate.net/publication/375415603 zeigt in einfacher Sprache,
dass ausschließlich fluktuierende Fäden mit Planckradius es erlauben,
Spin 1/2, Fermionen, Wellenfunktionen, die Diracgleichung, die Entropie der schwarzen Löcher, die Elementarteilchen, die Eichgruppen und die Dimensionen des Raumes zu erklären.

Bestimmt kann es auch erklären wohin regelmäßig eine Socke in der Waschmaschine verschwindet

MMT 09.06.24 08:50

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Zitat:

Zitat von pauli (Beitrag 106029)
Bestimmt kann es auch erklären wohin regelmäßig eine Socke in der Waschmaschine verschwindet

Natürlich!

Ein erster Tipp aus dem Fadenmodell, um sie zu finden: die Socke befindet sich nicht in anderen Dimensionen.

Ein zweiter Tipp: die üblichen Erhaltungssätze gelten weiterhin.

MMT 13.06.24 21:47

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Vor vielen Jahren habe ich Sheldon Glashow angeschrieben und ihn gefragt, ob es nicht richtiger sein,
von elektroschwacher Mischung statt von elektroschwacher Vereinigung zu sprechen.
Er stimmte zu.

Also sollte man eher von Großer Mischung sprechen statt von Großer Vereinheitlichung.
Dann ist aber die Faszination sofort weg. Und man mekrt schneller, dass man auf dem Holzweg ist.

Mehr zum Thema in diesen Blogeintrag.

seb110 15.06.24 09:48

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Zitat:

Zitat von MMT (Beitrag 106063)
Vor vielen Jahren habe ich Sheldon Glashow angeschrieben und ihn gefragt, ob es nicht richtiger sein,
von elektroschwacher Mischung statt von elektroschwacher Vereinigung zu sprechen.
Er stimmte zu.

Also sollte man eher von Großer Mischung sprechen statt von Großer Vereinheitlichung.
Dann ist aber die Faszination sofort weg. Und man mekrt schneller, dass man auf dem Holzweg ist.

Mehr zum Thema in diesen Blogeintrag.

Mischung und Vereinigung

Gelb (ektro) und blau (schwach) ergibt grün.

https://drive.google.com/file/d/1m5x...ew?usp=sharing

oder

https://drive.google.com/file/d/1M0t...ew?usp=sharing

MMT 16.06.24 08:38

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
seb110, Physik ist die genaue Beschreibung der Natur.

Das bedeutet, dass wir verstehen müssen, warum die Feinstrukturkonstante den Wert hat, der gemessen wird, und keinen anderen.

Oder eben, warum der schwache Mischungswinkel den Wert hat, der gemessen wird.

Die Genauigkeit der Naturbeschreibung ist die wesentliche Herausforderung der Naturwissenschaften.

MMT 16.06.24 09:24

AW: Ich finde das Fadenmodell Klasse
 
Zitat:

Zitat von Superfred (Beitrag 105295)
Nein, in dem von dir verlinkten Astronews Thread zeigt ja TomS für uns Laien verständlich, dass es zahlreiche Logikfehler in Tangles Behauptungen gibt.

Superfred, wenn man als Laie Demagogie von Logik nicht unterscheiden kann, ist man aufgeschmissen. Das gilt in allen Lebensbereichen.
In der Physik ist, wie in allen Naturwissenschaften, das Wahrheitskriterium die Übereinstimmung mit den Experimenten, nicht die schlechte Laune von anonymen Internetnutzern.

Die Person, die sich TomS nennt, hat richtige Aussagen von mir falsch verstanden, dann so korrigiert, dass wieder dasselbe dastand wie vorher, zB bei dem Unterschied zwischen Liegruppe und Liealgebra.
Als ich schrieb, dass man zur Beschreibung der Natur Raum und Zeit braucht, hat er als angebliches Gegenbeispiel die QCD angebracht, die auf einer Lagrangedichte basiert.
Eine Dichte ist eine Größe pro Volumen - dazu braucht man Raum. Lagrangedichten ergeben, über Raum und Zeit integriert, die Messgröße Wirkung. Es gibt keine Lagrangedichten ohne Raum und Zeit.
Als ich eine Aussage machte, die von allen Experimenten bestätigt wird, hat er sie als "falsch" bezeichnet.
So geht es in dem Thread munter weiter. Reihenweise Unterstellungen von angeblichen Fehlern, die nicht zutreffen.
In der Physik wird aber nicht so argumentiert wie im US Kongress, wo man lügen kann, dass sich die Balken biegen; in der Physik müssen die Aussagen mit den Experimenten übereinstimmen.

Im Gegensatz dazu macht das Fadenmodell klare experimentelle Vorhersagen, gesammelt und öffentlich zu finden auf https://www.motionmountain.net/predictions. Diese treffen seit 10 Jahren ausnahmslos (!) zu und stimmen mit allen (!) Experimenten überein, von LIGO zu Beschleunigerexperimenten und den Suchen nach dunkler Materie, obwohl tausende Forscher und Physikerkollegen das Gegenteil erhoffen, wünschen und herbeisehnen.

Superfred, wenn Du einen Deiner sogenannten "Logikfehler" ansprechen willst, können wir das gerne hier tun.


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