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SCR 17.08.09 21:26

AW: Äther (?)
 
Hallo uwebus,
ja, meine Frage war bereits falsch ...
Ich habe es schon seit längerem geahnt ... Nein, sogar befürchtet. Aber jetzt ist es ziemliche Gewißheit:
Ich habe anscheinend einen an der Waffel ... :eek: :rolleyes:

EMI 18.08.09 01:00

AW: Äther (?)
 
Zitat:

Zitat von uwebus (Beitrag 39784)
Wie schon gesagt, nehmt euch Müh's Vorschlag zu Herzen und fangt mal an, Massen und Raum als die beiden Seiten derselben Münze zu betrachten, ihr werdet staunen, wie einfach sich dann die Gravitation erklärt derart, daß Newtons empirisch gefundene Gravitationsgleichung zwischen zwei punktförmig gedachten Massen ihren theoretischen Unterbau erhält, ohne auf gekrümmte Räume und sonstige Hilfmittel zurückgreifen zu müssen.

Es hat lange gedauert, bis sich die Erde von einer Scheibe zur Sphäre entwickelte. Und es wird vermutlich noch lange dauern, bis sich der Gedanke durchsetzt, daß Raum eben kein Aufbewahrungsbehälter für Massen ist, sondern ein aus Massen und Vakuum gebildetes gemeinsames Phänomen darstellt.

Müh's Vorschlag?:confused: ?
Das soll wo ein Witz sein?
Albert Einstein hat Raum, Zeit und Materie mit der ART untrennbar zusammengeführt, nicht Müh!!

Gerkrümmter Raum ist auch kein Hilfsmittel! Er folgt ganz automatisch wenn man den adhoc als Hilfsmittel angenommenen ungekrümmten euklitischen Raum in Frage stellt!

Newtons Gravitationsgleichung ist ein Grenzfall der ART mehr nicht!
Sie ist ein skalarer Grenzfall und in der ART enthalten!

Der "Gedanke" das der Raum kein Aufbewahrungsbehälter für Materie ist, wurde in der ART nachgewiesen! Also von Albert Einstein!
Das ist seit fast 100 Jahren nunmehr kalter Kaffee!

Bei Newton gab's diesen Behälter noch!
Jeder der an Newtons skalarem grav.Potential festhält ist Behälterphysiker, Blecheimerphysiker:D

EMI

Lambert 18.08.09 17:27

AW: Äther (?)
 
Zitat:

Zitat von werner100 (Beitrag 39772)
Hallo - SCR und andere -

Über den Äther haben schon viele Leute vor und nach A.Einstein nachgedacht.

Das Problem, wie ich es sehe, liegt darin, dass damit zunächst das Vakuum des
idealen leeren Raums gemeint ist.

Dieser ist aber primär ein elektro-dynamisch-gravischer Neutralkörper mit Wellenwiderstand, und elektrischer, magnetischer Durchlässigkeit, überlagert oder gegründet auf dem allgegenwärtigen Hintergrund-Schwerefeld.

Wieso ist es bei dieser sehr materiellen Grundlage überhaupt angezeigt, den Raum entweder als leer oder umgekehrt als mit Äther gefüllt anzusetzen?

Es sind doch genug reproduzierbare Komponenten vorhanden, die sich als
Grundgrössen z.B der Lichtausbreitung und der Schwerewirkung heranziehen
lassen?

Ist das realistisch?

MfG Werner

Hallo Werner,

ich denke, dass eine Grundsatzdiskussion über Vakuum-Äther-Leeren Raum usw. sehr sinnvoll ist. Ohne eigene Raum-Interpretation vorerst zu verbreiten, dieses vielleicht vorab, wie ich das verstehe:

Quantenmechaniker und Relativisten entnehmen den Wahrnehmungen und den Formeln - so weit ich das den Lehrbüchern entnehme -, dass Bezüge den leeren Raum füllen. Damit wird der Bezug zur existenziellen Eigenschaft und der Raum zu einem vermessbaren Nichts.

Ist Dir dieser Aspekt geläufig?

Gruß,
Lambert

uwebus 18.08.09 20:51

AW: Äther (?)
 
Zitat:

Zitat von EMI (Beitrag 39799)
Müh's Vorschlag?:confused: ?
Das soll wo ein Witz sein?
Albert Einstein hat Raum, Zeit und Materie mit der ART untrennbar zusammengeführt, nicht Müh!!

EMI, nach Einstein sind Massen und Raum zwar gedanklich nicht trennbar, aber bei Einstein gibt es keine quantitative Beziehung zwischen Massen und Raum, das bedeutet, das Vakuum kann einen beliebigen Ausdehnungszustand annehmen, ohne daß sich die Massen des Universums dadurch veränderten.

Nur so ist ein Expansionsuniversum gedanklich herstellbar, in dem Augenblick aber, in dem ein quantitatives Verhältnis Masse-Vakuum postuliert wird, ist es mit dem Expansionsmodell Feierabend.

Ich habe es mittlerweile aufgegeben, hier bei Quanten.de meine Sichtweise zu verteidigen, nach der es keinen verlustlosen Energietransport im Universum geben kann und damit die Rotverschiebung andere Ursachen haben dürfte als dies Expansionsphysiker postulieren. Ich habe meine Argumente vorgestellt und in meiner HP für jeden nachvollziehbar auch mathematisch so dargestellt, daß sich hier zur Empirie keine Widersprüche ergeben, aber die Resonanz ist dir bekannt. Ich will die Welt nicht bekehren, aber mein Glaube beruht nun mal auf einem einzigen Axiom "Von nix kommt nix" und das verträgt sich nicht mit dem Urknallmodell der Physik. Der Urknall ist "papistisch", um es mal ein wenig provokativ auszudrücken. Und als überzeugter Materialist bin ich gegen solche Gedanken immun. :cool:


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