AW: Verschränkung
Zitat:
Nach Max Born beschreibt die Wellenfunktion nicht den ständigen Aufenthaltsort des Teilchens, sondern nur die Wahrscheinlichkeit seines Auftretens an einem Ort. Wenn das Teilchen an einem Ort durch Messung lokalisiert wird, dann springt die Aufenthaltswahrscheinlichkeit aller andern möglichen Orte instantan auf Null. Somit kann es bei der Wahrscheinlichkeitsdeutung durch Max Born gar keine "spukhafte Fernwirkung" geben. M.f.G. Eugen Bauhof |
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Gruß, Timm |
AW: Verschränkung
Zitat:
Bei der spuckhaften Fernwirkung geht es doch nicht um das gemessene, sondern um das (noch) nicht gemessene, verschränkte Teilchen. Und für dieses wird der Aufenthaltsort (auch) instantan determiniert, sobald das andere gemessen wurde. Das ist zwingend und spuckhaft. Aber nur, wenn man die Wahrscheinlichkeitswelle als ein reales (im logischen Sinne) Objekt betrachtet. (KD, VWI, Bohm) Gruß, Johann |
AW: Verschränkung
Zitat:
Es kann keine Wirkung bestehen, weil gar keine Ursache besteht, und es sich bei der WF bloß um die Beschreibung der Aufenthaltswahrscheinlichkeiten handelt. Keine reale Entität. Somit kein Determinismus, keine Verborgenen Variablen. Die einzige bisher zu akzekptierende (hier geforderte) "Lösung", ist die Annahme eines Objektiven Zufalls. (Der sich bisher immer bestätigt hat.) Die "Standard"-Ansichten müssen nicht richtig sein, aber sie fallen auch nicht vom Himmel. :) Wir stimmen hier vollkommen überein. Zitat:
Ich denke, man sollte die Wahrscheinlichkeitsinterpretation eindeutig mit zu der modernen KD/KI zählen. Somit liegt hier keine Spuckhaftigkeit vor. Grüße, amc |
AW: Verschränkung
Hi,
Einstein wäre entäuscht von dem, was die EPR-Experimente bestätigt haben, die Spukhaftigkeit. Die er ad absurdum führen wollte. Gruß, Timm |
AW: Verschränkung
Hi, amc!
Zitat:
Man kann prinzipielle Unberechenbarkeit der zu erwartenden Messwerte ruhig annehmen. Das hat aber nichts mit dem "Spuck" zu tun. Der "Spuck" besteht darin, dass das zu erwartende Messwert für ein verschränktes Teilchen 100% determiniert ist = überhaupt kein Zufall, sobald das andere Teilchen gemessen wurde. Und deswegen hat der "Zufall", welcher Art auch immer, Zitat:
Falsche Baustelle, so zu sagen. :) Gruß, Johann |
AW: Verschränkung
Hallo JoAx,
Zitat:
Wir können die Nichtlokalität nicht erklären*. Man kann sie einfach hinnehmen oder sie versuchen zu begründen. Ich finde auch, dass sollte man versuchen, und dazu sucht er nach Ansätzen. Wir müssen genau beschreiben können, was Information überhaupt ist. Ich denke, da sind sich (fast) alle einig. Vielleicht ist dies ein / der richtige Weg. Dein Einwand ist absolut berechtigt. Die Nichtlokalität habe ich eben mal glatt unterschlagen. Ohne die, wird es nichts mit einer "Lösung". Also Zufall + Nichtlokalität. :) Grüße, amc *Also, warum verhalten sich verschränkte Teilchen (in unseren Modellen) wie ein System? Eine Messung an einem Quantensystem bleibt eine Messung. Ein Zufallsereignis. Und nicht n-Zufallsereignisse. So versteh ich das. Und das ergibt sich so, ohne dass dabei eine (uns bekannte) materielle Verbindung besteht. Ich denke, was Zeilinger nicht meint, dass sind jedenfalls irgendwelche "Geister-Informationswolken" oder Ähnliches. |
AW: Verschränkung
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AW: Verschränkung
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Ist das: "Wie kann man aber dann die Tatsache, dass die Messung an einem Teilchen definiert, welchen Zustand das andere Teilchen hat, unabhängig davon, wie weit es entfernt ist, verstehen?" überhaupt die "korrekte Frage* an die Natur"? Auch wenn sie nahe liegend und verständlich zu sein scheint. Kann man sich wirklich nichts überlegen, ohne eine Verbindung zwischen den "Teilchen" zu unterstellen? Zitat:
Und ich meine, dass Zeilinger sich diese Verbindung auch als real vorhanden denkt. Oder kommst du zu einem anderen Schluss? Zitat:
Gruß, Johann |
AW: Verschränkung
Hi, Philipp!
Zitat:
- Wie du die elektromagnetische Welle im Rahmen der klassischen Elektrodynamik erklären würdest? und - Ob es einem Physiker, der sich nur mit Wellen in Materialien beschäftigt und nur solche "versteht" ("verstehen will"), es nicht "spukhaft" vorkommen würde, dass in der ED kein Medium geben soll, der diese Wellen trägt? Gruß, Johann |
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