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Eyk van Bommel 28.01.19 10:43

AW: Universum-Antiuniversum
 
Wie auch immer - hab den Link mal zu Ende gelesen- da steht.

Zitat:

Die Deutung mit Hilfe des Dirac-Sees wurde von der Feynman-Stückelberg-Interpretation abgelöst. Diese beruht auf der Vorstellung, dass sich Teilchen mit negativer Energie rückwärts in der Zeit bewegen. Mathematisch ist dies äquivalent zu einem Antiteilchen mit positiver Energie, welches sich vorwärts in der Zeit bewegt.
Ich finde das alles zwar interessant, aber es bringt mich nicht weiter. Aktuell gibt es keine mathematischen Ansätze in denen wir uns zwischen Anti- und Universum hin und herbewegen - auch wenn es mir möglich erscheint. Sowohl Anti-Universum als auch Universum würden sich vorwärts in der Zeit mit positiver Energie bewegen- wobei die Summe von Zeit und Energie doch nur geborgen erscheint, da sie für die Teilchen (in der Summe) Null ergibt.

Da es nirgendwo Wiki-einträge oder Bücher gibt, hat es wohl auch ggf. den einen Grund, dass es Müll ist :-)

Hawkwind 28.01.19 16:59

AW: Universum-Antiuniversum
 
Zitat:

Zitat von reinhard (Beitrag 90270)
Soweit ich weiss wird ein Antiteilchen von einem Teilchen nur durch die Ladung (Ladungskonjugation) unterschieden.

Nein, die P-Konjugation (Parität) muss man hinzunehmen, damit es passt.
Bedenke, die Neutrinos sind immer "linkshändig", die Antineutrinos aber "rechtshändig", also CP.

sanftwasser 28.01.19 19:38

AW: Universum-Antiuniversum
 
Eyk: "die Summe von Zeit und Energie"

Welche Summe?

Die Wirkung ist das Produkt, Energie*Zeit
Die wäre für ein erzeugtes Teilchen-Paar in der Tat Null, wären beide Komponenten nicht voneinander geschieden:

Ihre Erzeugung ist ja genau die Diversifizierung zur konkreten Energieform,
und da ist chronologisch die universelle Spaltung in Materie und Antimaterie zuerst.
Für eine räumliche Separation gibt es aber empirisch keinen Anhaltspunkt, wiewohl eine Theorie dahingehend existiert:
( https://www.researchgate.net/publica...ated_expansion )

Für eine zeitliche Separation hingegen gibt es nur die Schwierigkeit des Vorstellungsvermögen:
Wie sollen zwei Zeiten gleichzeitig sein?

Jedoch fordert die Existenz der RaumZeit als Kontinuum ein diskretes zeitliches Intervall größer als die Planckzeit,
nicht also das Fortschreiten von infintesimalem Punkt zu Punkt,
sondern die Fortbewegung einer Strecke auf dem abstrakten Zeitpfeil.

Dann liegt der Gedanke nahe, diese temporale Größe energetisch ambivalent zu konkretisieren:
Das beide Materiearten trennende Vakuum birgt eine zeitliche Tiefe,
ist ein energetischer Speicher,
der seine zwei Grenzflächen der Nullpunkt-Oszillation und darauf aufbauenden Räumen auf Abstand hält,
und 'sich' damit vor allgemeiner Auslöschung bewahrt:
Zeit birgt unsichtbar ebenso Energie wie sichtbar für uns der Raum.

Und mehr noch: Zeit und Raum tauschen abwechselnd und reziprok das durch sie gefasste Potential aus -
So ist die Formulierung der ekpyrotischen Dynamik in vier Dimensionen.
(Zeitliche Kontraktion ist das Geheimnis der räumlichen Expansion und umgekehrt)

Eyk van Bommel 28.01.19 21:11

AW: Universum-Antiuniversum
 
@Salzwasser

Deine Worte erscheinen mir noch verwirrender als meine.

Um es bildlicher zu machen.

Nehmen wir Schwarz und Weiß- dann wäre die Mischung "grau"
Wobei Weiß - mit negativer Masse und negativer Zeit - wie Schwarz erscheint.

Das "2xSchwarze" Elektron wäre in diesem Sinne "eigentlich Grau" - nur durch seinen Spin (P) zu unterscheiden.

So oder so ähnlich.

Gruß
EvB

Eyk van Bommel 29.01.19 07:39

AW: Universum-Antiuniversum
 
Zitat:

Zitat von Eyk van Bommel (Beitrag 90302)
@Salzwasser

Deine Worte erscheinen mir noch verwirrender als meine.

Um es bildlicher zu machen.

Nehmen wir Schwarz und Weiß- dann wäre die Mischung "grau"
Wobei Weiß - mit negativer Masse und negativer Zeit - wie Schwarz erscheint.

Das "2xSchwarze" Elektron wäre in diesem Sinne "eigentlich Grau" - nur durch seinen Spin (P) zu unterscheiden.

So oder so ähnlich.

Vielleicht notwendig für das Verständnis?

Weiß = Universum 1
Schwarz = Universum 2
Was Anti- und was nicht, ist beliebig festzulegen.
----
Grau, ist der energetisch günstigste Zustand (Zeitlos, Energielos - Durschnitt!).
Und während sich die Gelehrten streiten, welche der VWI sich verwirklicht, erscheint es hier klar zu sein. Nur die „graue Welt“ ist verwirklicht. Vielleicht auch nur die halbe Wahrheit, da es mit etwas Energie auch mal „Schwarz oder Weiß“ sein kann – die Summe ist/bleibt grau.
Irgendwie erscheint es mir, könnte man die Plancksekunde auch als maximale Existenzzeit eines „weißen oder schwarzen“ Teilchens (mit Plankcmasse) verstehen. Die Energie als Maß für die maximale Existenzzeit eines Teilchens in einem „reinen“ schwarzen / weißen Zustands. Alles andere existiert kürzer als diese Zeit in einem "reinen weißen oder schwarzen" Zustand.

EDIT: EMI sprach gerne von Schwarz und Antischwarz – bzw. Weiß – und Anti-Weiß. Meine Bezeichnungen sind daher nicht ungewollt.

PS: Welche Welt der VWI - wird realisiert? Nun im Mittel ja doch die Graue.

Verstehe nicht die Abneigung gegen solche Überlegungen, sind doch viele Fragen damit irgendwie einfacher zu interpretieren.

Eyk van Bommel 30.01.19 07:42

AW: Universum-Antiuniversum
 
Zitat:

Zitat von Eyk van Bommel (Beitrag 90302)
@Salzwasser
Deine Worte erscheinen mir noch verwirrender als meine.

Offenbar doch nicht - I'm / We are used to it

Eine Frage die ich noch in den Raumwerfen würde, ist warum das Anti-Universum („Weiß“) nicht in allem „Anti“ sein sollte. Das Anti-Universum sollte/wäre an den stellen „Materiel“ wo wir nur Vakuum vermuten und wir sollten uns doch darin als „Magenoelektrische Welle“ (wie „Geister“) - bzw. wie Licht durch Glas“ bewegen. Eine „weiße Masse“ durchzogen von „Magenoelektrische Wellen“ angeregt durch „virtuelle Magenoelektrische Wellen“ des nicht Vakuums.

EDIT: Wäre zumindest eine bildliche Darstellung des "Dirac-Sees"

CU
EvB

Hawkwind 30.01.19 08:17

AW: Universum-Antiuniversum
 
Zitat:

Zitat von reinhard (Beitrag 90297)
Es geht bei der Ladungskonjugation nicht nur um die elektrische Ladung.

Da hast du recht: der komplette Satz von "Materie-Quantenzahlen" (Leptonenzahl, Baryonenzahl, elektrische Ladung) wird invertiert.
Warum hast du mir das jetzt gesagt? Hatte ich etwas Gegenteiliges behauptet?

sanftwasser 30.01.19 19:25

AW: Universum-Antiuniversum
 
Ein paar Gedanken zur Chiralität:

Ich betrachte das (Anti)Fermion als Dipol mit einer Ladung im Universum und einer entgegengesetzten Ladung im Anti-Universum,
beide durch eine bestimmte Menge Zeit gleichsam gebunden wie entkoppelt und nannte es 'Ausstich':

Wenn das Antiuniversum aus einer zeitlichen Verwerfung entstanden ist, dann ist der kollektive Zeitfluß,
die Parallelverschiebung in jedem materiellen Dipol als gerichtete Strömung verwirklicht:
Hier (in der Vergangenheit!) bspw. ist sein elektronisches Ende, "dort dahinten in einer Zukunft" ist sein positronisches Ende,
unscheinbar dazwischen eine vermittelnde Gegenwart (das zentrale 'Grau' :) )

Das eine Ende kann ins jeweilige Feld des anderen nur durch eine Umkehr des zeitlich extendierten Körpers gelangen:
Der muß sich durch das Vakuum in ihm und um ihm herum vor und zurück schwingen.
Wie schafft der das, eine äußere Anregung* vorausgesetzt?
Er 'fixiert' jeweils die entgegen gesetzte Richtung und wählt die dahin adäquate Ausrichtung.
Ich sehe zwei Möglichkeiten seiner Wendung:
Rotation als Kugel oder Umstülpen einer beliebig symmetrischen Form.
Bietet Vor- und Nachteile:

Kugeln brauchen zwischen sich irgendeine zu definierende Art Platz und erscheinen an der Oberfläche als Punkt.
Andere Formen können sich nahtlos aneinander schmiegen, erscheinen aber an der Oberfläche als Fläche.

Was nur heißt Rotation oder Umstülpung in der Zeit, und wie funktioniert das?
Nennt Masse die Stärke der zeitlichen Schicht mit t = 1/2m **
so ist Zeit ein reines Zahlenfeld ? und dessen Bewegung sind 'Skalarwellen' ?

----------------------------------------------------------

* Der Lamb-shift bspw. des Elektrons wird als Fluktuation seiner potentiellen Energie durch das Anbändeln mit der Fluktuation des Vakuums erklärt.
Woher aber die chaotische Unruhe dieses Mediums, wenn nicht durch die annihilatorische Aktivität seiner Schwachstellen, der schwarzen Löcher.
Ihr Zittern ist sein Zittern.

** mit lokal stark zunehmenden Energiedichten erfolgt der Durchbruch der zeitlichen Barriere:
Das ist der Durchschlag als black hole, lokal begrenzte, also partielle Annihilation

sanftwasser 31.01.19 20:03

AW: Universum-Antiuniversum
 
"Vielleicht versuchen Sie es in Formeln hinzuschreiben"

Die gravitative Multipolentwicklung ! ist wohl das Ziel,
aber bis dahin brauchts doch mehr Verständnis der Angelegenheit,
auch bei mir.

Vielleicht lässt sich etwas der Seismik abgewinnen:
Seismische Wellen, Erdbeben sind eine Kombination von sogenannten Raumwellen (aus der Tiefe) und Oberflächenwellen diverser Natur.

Unser besprochene Raum hier ist der Zeit-Raum, welcher seine Oberflächen, das Universum und das Antiuniversum temporal trennt;
(Anders scheint mir die Existenz zweier entgegengesetzter Universen nicht begründbar)

Die Aktivität dieses Zeitraumes ist eine Kombination des in seiner Tiefe schwingenden Masse-Dipols
und den an seinen Oberflächen aufgeworfenen Schwingungen diverser Feldaspekte, insbesondere auch der astrophysischen Quadrupolstrahlung:

Zwei mal zwei Massen ziehen sich an, tauchen tiefer in die Zeit ein,
weil ein gemeinsamer Schwerpunkt am kollektiven Horizont Entladung verspricht.

Am Bahnhof angekommen könnten wir auf diesen Zug aufspringen?

sanftwasser 31.01.19 20:36

AW: Universum-Antiuniversum
 
Ja, wenn man der Zeit erst mal Tür und Tor öffnet, kann man in ihr eine ganze Batterie entgegengesetzter Universen schichten: +-+-+-...

Aber wir sollten das doch irgendwie rational verarbeiten können.
Sonst wird das ein Ausflug hinter den Rand des Wahnsinns.
Also bleiben wir lieber mal bei nur einem Paar, das ist schon verzwickt genug!

So long, don't panic! :)


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