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Frank 27.07.10 19:55

AW: Überlichtschnelle Informationsübertragung
 
Zitat:

Zitat von Benjamin (Beitrag 53036)
Information kann sich, soweit ich weiß, niemals schneller als das Licht ausbreiten. Auch nicht mittels Verschränkung und sonstiger Tricks.

Siehe dazu auch http://de.wikipedia.org/wiki/Quanten...3.BCbertragung


Die im Wiki-Link gemachten Aussagen beziehen sich imho auf Informationsübertragungen mittels Q-Bits. Das wäre bei meiner Methode ja nicht der Fall.

Oft wird auch Information prinzipiell mit Masse verbunden. Da wäre die Übertragung auch maximal mit c möglich.

Für mein Verfahren trifft dies jedoch nicht zu.

Frank 27.07.10 20:04

AW: Überlichtschnelle Informationsübertragung
 
@JoAx
Zitat:

Du schlägst aber vor, dass die Reisenden die Hälfte der erzeugten Paare speichern, und mit sich mitnehmen. Die andere Hälfte bleibt "zuhause" gespeichert. Nachdem man sich dann auf gewöhnlichem Wege darüber verständigt hat, wann die "ÜL-Übertragung" stattfinden soll, wird es dann halt gemacht, richtig?
Richtig, entweder nehmen die Partner einen entsprechenden Vorrat mit, oder sie erhalten einen kontinuierlichen Strom von Briefpaketen von einer dritten Stelle zugesendet. Dieser Strom kann natürlich nur max. mit c fließen hat aber mit der Informationsübertragung selbst nur indirekt zu tun.

Ich bin zur Zeit etwas verwirrt.:confused:

Da musss ich mal drüber nachdenken, welche Konsequenzen das für "Gleichzeitigkeit" von Ereignissen hätte. Eventuell hilft ja Minkowski.

Oder steckt da noch irgendwo ein prinzipieller Pferdefuß?


MfG. Frank

EMI 27.07.10 20:07

AW: Überlichtschnelle Informationsübertragung
 
Zitat:

Zitat von Frank (Beitrag 53088)
Für mein Verfahren trifft dies jedoch nicht zu.

Hast Du denn für dein Verfahren schon ein Patent angemeldet?

JoAx 27.07.10 21:41

AW: Überlichtschnelle Informationsübertragung
 
Hallo Frank!

Zitat:

Zitat von Frank (Beitrag 53090)
Richtig, entweder nehmen die Partner einen entsprechenden Vorrat mit,

In diesem Fall könnte die Synchronität sogar "automatisch" gewährleistet sein. Dennoch ist nicht klar, ob sich die Briefe während der z.B. Beschleunigungsphasen nicht "selbst öffnen". Und wenn nur ein Teil eines "Briefbündels" das tut, ob das nicht den gesamten Bündel unbrauchbar macht. Aber auch hier müsste man (vorausgesetzt alles andere klappt) den Signal zum Auslesen auf "normalem" Weg abgeben. Ob das als ÜL-Übertragung durchgeht? Vlt. sogar für jedes einzelne "Briefsack". Stell dir dazu einen Beobachter in der Nähe eines SL's und einen anderen viel weiter draussen. Es ist klar, dass der weiter entfernte seine Pakete relativ schneller abfertigen kann.

Zitat:

Zitat von Frank (Beitrag 53090)
oder sie erhalten einen kontinuierlichen Strom von Briefpaketen von einer dritten Stelle zugesendet.

In diesem Fall müsste die Synchronisation ständig und ununterbrochen überprüfft, kontrolliert werden. Denke ich. Unterschiedliche und vor allem nicht konstante Entfernungen zwischen den Parteien.

So viel zu meinen völlig unerheblichen und laienhaften Überlegungen dazu.


Gruss, Johann

Eyk van Bommel 27.07.10 21:52

AW: Überlichtschnelle Informationsübertragung
 
Zitat:

Es ist klar, dass der weiter entfernte seine Pakete relativ schneller abfertigen kann.
Und da sind wir wieder bei Relativität der Gleichzeitigkeit? Wann kann man die Verschränkung messen?

A) Beobachter Erde: 12:00 und Beobachter ISS 12:00
B) Beobachter Erde: 12:01 und Beobachter ISS 12:00
C) Beobachter Erde: 12:00 und Beobachter ISS 12:01

Gruß
EVB

JoAx 27.07.10 21:58

AW: Überlichtschnelle Informationsübertragung
 
Hallo Eyk!

Zitat:

Zitat von Eyk van Bommel (Beitrag 53100)
Und da sind wir wieder bei Relativität der Gleichzeitigkeit? Wann kann man die Verschränkung messen?

A) Beobachter Erde: 12:00 und Beobachter ISS 12:00
B) Beobachter Erde: 12:01 und Beobachter ISS 12:00
C) Beobachter Erde: 12:00 und Beobachter ISS 12:01

Ich würde sagen dann, wenn die Uhren synchron eingestellt sind. Soll heissen, dass eine der Uhren willkürlich als Standard ausgezeichnet wird, während die andere sich dem anpassen soll. Wenn das gemacht wurde, dann wäre bei einer Übertragung Erde->ISS die Antwort C) richtig. ;)


Gruss, Johann

Eyk van Bommel 27.07.10 23:06

AW: Überlichtschnelle Informationsübertragung
 
Hallo Johann,
c wäre auch meine Antwort. Sie messen um 12:00 und um 12.01 gleichzeitig (und nicht relative;) ) Gleichzeitigkeit kann man eben nicht an der Uhr ablesen:)

Gruß
EVB

JoAx 27.07.10 23:35

AW: Überlichtschnelle Informationsübertragung
 
Zitat:

Zitat von Eyk van Bommel (Beitrag 53109)
Gleichzeitigkeit kann man eben nicht an der Uhr ablesen

Ich denke schon, dass man es kann, EvB.


Gruss, Johann

Eyk van Bommel 28.07.10 06:24

AW: Überlichtschnelle Informationsübertragung
 
Zitat:

Ich denke schon, dass man es kann, EvB.
Wenn man die ZD berücksichtigt. Aber es macht keinen Sinn nur die Zeigerstellung zu vergleichen.

Du schreibst, dass die QM der Verschränkung SRT konform ist?
Wie sieht es aus, wenn die Beobachter sich entfernen? Die Lichtlaufzeit muss man ja nicht berücksichtigen. Jeder misst in seinem BS um 12:01 Uhr und „sieht“ den anderen um 12:00 messen?

Drehen sie um und treffen sich (ohne die Uhr des anderen aus den Augen zu lassen)– was lesen sie auf der Uhr des anderen?

Gruß
EVB

JoAx 28.07.10 07:05

AW: Überlichtschnelle Informationsübertragung
 
Hallo EvB!

Ich will es hier nicht zu sehr vertiefen, aber im Grunde ist nur eins wichtig, dass "du" (auch) eine Uhr mitführst, die immer "meine" Zeit anzeigt, dann weisst du wann wir zwie beide gleichzeitig sind (waren). Deswegen wurde die Synchronisation eingeführt. Wie das sichergestellt werden kann, ist eine andere Frage. In einem IS dürfen alle Uhren baugleich sein, um die aktuelle Zeit aller anderen zu diesem IS zugehöhrigen Uhren anzeigen zu können. In allen anderen Fällen müssen die Uhren verstimmt werden. Das ist alles, denke ich.


Gruss, Johann


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