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Frank53 08.11.20 16:28

AW: Gravitationsdeutung
 
Deine Frage an Schluss habe ich nicht ganz verstanden.
Wie schon erwähnt, kann ich mir eine Anziehungskraft über extrem große Entfernungen ohne ein Medium ö.ä. zur Übertragung kaum vorstellen.
Wenn man dann nach möglichen Alternativen sucht, kommt man von selber schnell auf eine Hypothese zur Lösung wie die von LeSage vorgeschlagene.

„unnachgiebig“ muss diese „Potentialstrahlung“ auch gar nicht sein. Das wäre eher unwahrscheinlich .Die Verteilung in der Dichte oder Intensität über Zeit und Raum kann variieren. Mit dieser Variation wird eine Raumkrümmung für mich erst vorstellbar.

Aber man rutsch ja leicht beim Nachdenken aus oder verliert sich in Labyrinthe. Gibt es ein offensichtliches Ausschlusskriterium, dass ich übersehen habe.

sanftwasser 08.11.20 19:23

AW: Gravitationsdeutung
 
Die Stärke der Anziehungskraft ist durch die Gravitationskonstante bestimmt. Wie kann eine unstete Strahlung jene Proportionalität wahren?

Ein wenig Impulsübertrag, oder die Modifikation seien ja nur das Mittel zum Zweck. Was machen die Körper mit dieser überflüssigen Energie? Sich wechselseitig anziehen tun sie doch damit nicht.

Die Strahlung müsste dennoch niemals endend in passender Menge auf sie einprasseln. Wie wird das reproduziert?

Einen guten Start in Deine Woche, Frank, ich darf mich für einen eben solchen aus dieser Debatte nun zurück ziehen :)

Frank53 12.11.20 19:17

AW: Gravitationsdeutung
 
Ich hab noch einmal versucht die Gedanken besser zu gliedern:
Die Kernhypothese wäre ja :
1. Über ein vollständiges Vakuum lassen sich keine Kräfte unendlich übertragen.(Woher weis ein Teilchen vom Anderen?, siehe auch Punkt 6. )

Und weiter:

2. Wenn keine Materie zwischen den Masseteilchen vorhanden ist, kann es dort etwas wie eine Energie/Strahlung geben?. Lassen wir „Es“ um Verwechselungen zu vermeiden Potentialstrahlung (Abk.:“PR“) nennen, weil sie sich vielleicht deutlich von der uns bekannten Strahlung unterscheidet. Man landet denn bei den gleichen Gedankengängen wie LeSage. Alles was zu sagen wäre findet sich dann ja eigentlich schon in der Literatur!
3. Die uns bekannte elektromagnetischen Wellen etc. wären dann Wellen in diesem Medium „PR“ !. Die „PR“ ist dann auch wahrscheinlich extrem „kleinteilig“.
4. Die auf die Messeteilchen einwirkende „PR“ befinden sich weitestgehend im Gleichgewicht. Durch die Struktur des Masseteilchens kommt es zu keiner Erwärmung im Masseteilchen(nur Bewegungsenergie die sich weitestgehend ausgleicht) . Die indirekte Erwärmung des gesamten Atoms wird abgestrahlt. Das Atom wirkt als Kühler. Ein separates Masseteilchen würde sich nicht erwärmen. (Erwärmen den Neutronen, wenn man sie beschleunigt??? ) Der Anteil der absorbierten „PR“ mag so als grobe Hausnummer bei unter 10 hoch -12 liegen sonst gäbe es spürbare Abschirmung.Vielleicht unterstützt die „PR“ sogar die Kernbindung? Von der Größenordnung wäre es denkbar.
5. Die „PR“ ist annähernd gleichmäßig verteilt, kann aber im Weiträumigen schwanken. Sie könnte auch in Analogie zum Wechselstrom pulsieren, dann ließe sich vielleicht Polarität ableiten?
6. Bei „Schwarzen Löchern“ würde sich auch durch die äußerst geringe Absorption eine Abschirmung bemerkbar machen. Rotierende „Schwarze Löcher“ schwanken dann in der Gravitation bei Verschattung. Die kumulierte Energiedifferenz je Teilchen würde die Entstehung von Strahlung erst gar nicht mehr zulassen. Wenn Gravitationswelle sich in Lichtgeschwindigkeit fortpflanzen, ist das auch die Geschwindigkeit der „PR“.
7. Vielleicht sind unsere Elektronen auch nur Modifikationen der „PR“.
8. Vielleicht alles Andere (Neutronen etc.) auch??

zum Schluss:
9. Auch parapsychologische Phänomene ( 'trau mich das gar nicht zu schreiben) wären möglicherweise begrenzt denkbar.

Ein schönes Wochenende, wer sich damit beschäftigen möhte.

Frank53 14.11.20 18:06

AW: Gravitationsdeutung
 
Nach meiner Ansicht ist die Relativitätstheorie eine super geniale methematische Abbildung der für uns kaum vollständig erfaßbaren physikalischen Natur.
Eine Erklärung, z.B. für die Gravitation, liefert sie nach meiner Erkenntnis nicht.
La Sage hat schon vor langer Zeit einen Ansatz vorgestellt, der nach meiner Ansicht mit den neueren Erkenntnissen wohlwollend abgeglichen werden solle.

P.s.:

heute wurde mir folgender Beitrag im "Spektrum der Wissenschaft" annonziert. Er paßt zu meinem Punkt 4. und zur Antwort :
vom 7.11. 13:17!


"Interstellares Gas: Im All wird es immer heißer
Das in den Galaxien gebundene Gas hat sich seit der Frühzeit des Universums stark aufgeheizt. Seine Durchschnittstemperatur ist dabei um den Faktor zehn gestiegen.
von Jan Dönges"


Mit besten Wünschen für ein schönes Wochenende

sanftwasser 15.11.20 23:22

AW: Gravitationsdeutung
 
Also Frank, wohlwollend, intuitiv, vor jeglicher Überprüfung, ein Punkt für Dich!

Natürlich will man wissen, was Dunkle Energie ist, zumal deren aktuelle Anteiligkeit ein kraftstrotzendes, jugendliches Universum zu repräsentieren scheint:

Ins Dunkel einer Dichtesten Kugelpackung, in ihre Nischen fernab der voids, in ihre Inversion drängt sie alle Sorte Materie, zusammengetrieben für's 'Blöken im Schafstall' ...
(so repräsentieren in der Medizin die bekannten universalen Muster gesunde Knochendichten, Natur pur :) )

Aber die Folgen der Gravitation, hier das Hineindrängen intergalaktischer Energie (immerhin noch 70% des Gesamtbestands jener 4% baryonischer Materie) durch die Dunkle Materie hindurch ins galaktische Innenleben, und damit ihrer 'wie-auch-immer' Anregung, sollte dennoch nicht verwechselt sein mit ihrem Grund!

Schöne Woche mal wieder den Workoholics! :)

Frank53 16.11.20 04:58

AW: Gravitationsdeutung
 
Vielen Dank,
und einen guten Wochenstart. Bitte keine Worcoholics. Bitte Distanz und Gesundheit bewahren.
Nach der 1. Ingenieursregel hat jedes Problem mindestens eine Lösung.
(Und unsere Modelle /Gedankenodelle können nur Abbilder der Natur sein)

Und dann gilt auch die 1. Regel der Schulen.
Der Dümmste kann mehr fragen stellen als der Klügste beantworten kann.

Wenn man sich vorstelle, dass sich die Masseteilchen aus dieser (nennen wirs weiter "PR" ) gebildet haben.
Dann kann man sich K=m*c² vorstellen, sofern die kinetische Energie verstanden ist und warum der Faktor 1/2 nicht mehr vorkommt.

Was ich mir aber nicht vorstellen kann, ist, warum es im Vakuum, im Nichts, eine Begrenzung der Lichtgeschwindigkeit geben kann?.

In diesem Sinne, erst einmal eine schöne Arbeitswoche unter Beachtung der Gesundheit.

Hawkwind 16.11.20 10:50

AW: Gravitationsdeutung
 
Zitat:

Zitat von Frank53 (Beitrag 94048)
Dann kann man sich K=m*c² vorstellen, sofern die kinetische Energie verstanden ist und warum der Faktor 1/2 nicht mehr vorkommt.

Diese Formel hat nichts mit kinetischer Energie zu tun sondern beschreibt die Äquivalenz von Masse und Energie.
Der Umrechnungsfaktor c² ist wegen "unglücklicher" Wahl der Einheiten notwendig (Umrechnung von kg in Joule);
in natürlicheren Einheiten hat man einfach
E = m

sanftwasser 20.11.20 21:30

AW: Gravitationsdeutung
 
Das lese ich als die um Licht und Schatten bereinigte Wahrheit.

@reinhard ("nicht Nichts" !) positiv gewendet, dürfte auch die Raumzeit noch eine zusätzliche energetische Entsprechung haben, ich denke an 'absolute und relative Spannung' von Zeit und Raum, quasi die andere Seite des aus dem 'Blatt' der Masse ableitbaren Begriffs von Energie, beizumessen und gleichzuordnen.

Ich meine, einer Formulierung a=b entspricht auch b=c , insbesondere wo nach @Mmt eine Begrenzung aufs Niederdimensionale 'auf dem (Sezier)Tisch liegt'.

Frank53 21.11.20 05:44

AW: Gravitationsdeutung
 
Voangestellt: Ich habe große Probleme die Sprache hier auf diesem Blog überhaupt zu verstehen. Zusätzlich werden nach meiner Einschätzung vielleicht auch den mathematischen Modellen zu große Bedeutung beigemessen indem ihre Grenzen nicht genug bewertet werden.

Beispiel mit der Relativität der Zeit: Man kann es auch so betrachten, dass die gleichförmige Zeit einem groben physikalischem Modell Entsprungen ist und zu einem allgemein gültigen Ordnungsprinzip verkommen ist. Wenn der Begriff der Zeit lediglich an physikalische Abläufe gekoppelt ist und man das Bor'sche Atommodell betrachten und auch dabei an das dynamische Gleichgewicht denkt wird doch klar verständlich warum ein bewegter Körper "vielleicht" langsamer geht. Erkennbar ohne genuae Messung bleibt es jedoch weiterhin nicht. Biologische Abläufe laufen ohnehin viel krasser mit umterschiedlichen Zeit ab als die rein physikalischen Vorgänge.

Besonders mit der "Le Sage Theorie" im Hintergrund wird es Klar, dass ein Atom bei weitem nicht die Lichtgeschwindigkeit erreichen kann ohne sich aufzulösen. Bei Nukleonen wird es ähnlich sein, vielleicht jedoch nicht ganz so krass. Elektronen werden günstiger sein, jedoch wird die exakte Lichtgeschwindigkeit auch nicht erreicht werden. Ich bin kein Physiker, ich weis es nicht. Das müssten sie besser wissen. Was wäre dann die Höchstgeschwindigkeit von Helium oder Eisen? Bei biologisch funktionierenden Molekülen wird die Höchstgeschwindigkeit, bei der die Funktionstüchtigkeit verloren geht, noch kleiner sein. Und schon ist die Grenze zu Sicencen Fiction klar.

In einem Photon, was immer das ist, gibt es nach meiner Kenntnis keine Abläufe (Ausser die Schwingung*?). Also kann dem Photon die Zeit egal sein.
P.s. : * Ist die Zeit und damit die Frequenz denn überhaupt davon betroffen?

viele Grüße und ein schönes Wochenende
Frank

Hawkwind 21.11.20 07:57

AW: Gravitationsdeutung
 
Zitat:

Zitat von Frank53 (Beitrag 94066)
Besonders mit der "Le Sage Theorie" im Hintergrund wird es Klar, dass ein Atom bei weitem nicht die Lichtgeschwindigkeit erreichen kann ohne sich aufzulösen.

Wieso sollte es sich auflösen? Das tut es nicht: Geschwindigkeit ist relativ.
https://de.wikipedia.org/wiki/Relativit%C3%A4tsprinzip


Zitat:

Zitat von Frank53 (Beitrag 94066)
Bei Nukleonen wird es ähnlich sein, vielleicht jedoch nicht ganz so krass. Elektronen werden günstiger sein, jedoch wird die exakte Lichtgeschwindigkeit auch nicht erreicht werden. Ich bin kein Physiker, ich weis es nicht. Das müssten sie besser wissen. Was wäre dann die Höchstgeschwindigkeit von Helium oder Eisen? Bei biologisch funktionierenden Molekülen wird die Höchstgeschwindigkeit, bei der die Funktionstüchtigkeit verloren geht, noch kleiner sein.
...

Auch das stimmt nicht, siehe oben.
Du gehst anscheinend davon aus, dass es ein absolutes Bezugssystem gibt ("Äther"), und wenn du relativ zu diesem zu schnell wirst, dann beginnen "Auflösungserscheinungen"? Das wäre komplett falsch.


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