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Geku 15.08.23 13:28

AW: Interpretationen der Heisenberg Unschärferelati
 
Zitat:

Zitat von sirius (Beitrag 103527)
Das folgende Video bringt vielleicht für einige hier Antworten zu aufgeworfenen Fragen

Neues Experiment lässt Zeit rückwärts laufen

https://youtu.be/PoMYiayqUDI

Für mich ist die Entropie nicht die Ursache der Zeit. Selbst wenn in einem Volumen alle Atome gleichmässig verteilt sind, kommt die Zeit nicht zum Stillstand. Man kann die Zeit in diesem Fall nur nicht messen.

pauli 15.08.23 14:43

AW: Interpretationen der Heisenberg Unschärferelati
 
Zitat:

Zitat von Geku (Beitrag 103530)
Für mich ist die Entropie nicht die Ursache der Zeit. Selbst wenn in einem Volumen alle Atome gleichmässig verteilt sind, kommt die Zeit nicht zum Stillstand. Man kann die Zeit in diesem Fall nur nicht messen.

Das klingt bißchen nach der Ätherproblematik: nicht feststellbar aber für manche trotzdem irgendwie da

Geku 15.08.23 20:02

AW: Interpretationen der Heisenberg Unschärferelati
 
Zitat:

Zitat von pauli (Beitrag 103533)
Das klingt bißchen nach der Ätherproblematik: nicht feststellbar aber für manche trotzdem irgendwie da

Schließlich kann es, wenn es der Zufall will, wieder zu einer besseren Ordung kommen und das braucht Zeit.

Eyk van Bommel 15.08.23 22:12

AW: Interpretationen der Heisenberg Unschärferelation
 
Zitat:

Zitat von Geku (Beitrag 103522)
Ein Wasserstoffatom emittiert ein Photon, ein anderes absorbiert dieses Photon. Nun entfernen sich diese Atome mit einer bestimmten Geschwindigkeit voneinander. Das Photon erfährt dadurch eine Rotverschiebung. Diese Rotverschiebung bedeutet eine geringere Energie des Photons. Kann das Photon dann überhaupt von dem Atom absobiert werden, wenn die Energie unter der Anregungsschwelle liegt.

Das Problem liegt wo anders - bei deinem Beispiel, ist es doch einfach? Die Rotverschiebung in deinem Beispiel, wäre erst bei der nächsten Emisson relevant. Erst dann wäre die Rotverschiebung messbar. Weil erst jetzt, beide eine rel. Geschwindigkeit aufweisen. Und dann ist es eben so, dass das Photon beim zweiten mal Rotverschoben ist und nicht mehr für eine Anregung genügt.


Das Problem liegt wo anders, da klassisch in der QM der Impuls erst bei der Absorbtion fest liegt. Das bedeutet, das Wasserstofatom am Rand des Universums erhält erst dann den richtigen Impuls, wenn es 13 Mil.Jahre später in deinem Auge landet. Zuvor gab es viele alternative Welten und der Impuls unscharf. (Hier korreiliert auch dp mit dt)

Zitat:

ein schmaler Nadelimpuls im Ort
Das geht nach der Unschärfe nicht? Entweder scharfer Ort oder Impuls. Darum geht es soch? Wer soll den Impuls tragen? Das Teilchen?

Nach der klassiches Darstellung erzeugt ein Nadelimpuls eine Wechselwirkung, Worauf die Ortsamplitude zu einem neuen Ort kollabiert. Warum auch immer.

Ich diskutiere , dass die Ortsamplitude im Nirvana bleibt, dort wo sie beim Nadelimpuls wegen der Unschärfe bereits war und nicht kollabiert. Und statt dessen, ein neues Teilchen entsteht. So als würde der Nadelimpuls im entsprehcnend Feld eine neue Störung erzeugen/anregen (bei jeder Wechselwirkung ein Stein in die Wasseroberfläche geworfen wird, und der Stein (Impuls )´untergeht*, bis er sich neu bildet, wenn die Welle verschwindet. Wellen Teilchendualismus ist bei mir "Wasser und Stein"-Dualismus - wobei sie sich gegenseitig ersetzen und nie wirklich gemeinsam erscheinen. Der Stein hat die Eigenschaft dp/dt - scharf - Welle dp/dt unscharf. Welle zu beginn dx / dE Scharf und dispersion/intferenz -Unscharf.
Beides Scharf geht halt nicht.

Da der Impuls dank "pc" auch die vollständien Energieinformation enthält, entsteht eine Gesamtamplitude die dem urspünglichem Teilchen entspricht.

EDIT:Zwischen zwei Steinwürfen vergeht mind. eine Plancksekunde. Der Stein befindet sich nur im Jetzt, die Welle nie. Zwischen zwei Plancksekunden gibt es also nur Welle....Der Stein kann selbst nie gemessen werden, da er (als Metapher für den Impuls) nur im infestimalen Zwischenraum von dt->0 zu finden ist. Das besagt die dE*dt Unschärfe.
*EDIT2: Das Untergehen bezieht sich explizit auf den Mechanismus der Darstellung der gravitativen Gravitation.

Geku 16.08.23 07:56

AW: Interpretationen der Heisenberg Unschärferelation
 
Zitat:

Zitat von Eyk van Bommel (Beitrag 103539)
Das Problem liegt wo anders - bei deinem Beispiel, ist es doch einfach? Die Rotverschiebung in deinem Beispiel, wäre erst bei der nächsten Emisson relevant. Erst dann wäre die Rotverschiebung messbar. Weil erst jetzt, beide eine rel. Geschwindigkeit aufweisen. Und dann ist es eben so, dass das Photon beim zweiten mal Rotverschoben ist und nicht mehr für eine Anregung genügt

Ist das Photon nicht als Welle unterwegs? Und erhält auf Grund seiner paketierten Energie den Teilchencharakter?

Ich denke da an sehr sehr energiearme Photonen, den Funkwellen. Diese besitzen während der Ausbreitung eine elektrische und magnetische Komponente, die auch gemessen werden kann. Diese bilden das Feld, das als Welle (Rundfunkwelle) übertragen wird. Auf Grund der geringen Paktenergie können wir sie nicht als Teilchen wahrnehmen.

Auf der anderen Seite der Energieskala der Photonen gibt es die Gammaquanten, die wir durch die sehr sehr hohe Energie als Teilchen wahrnehmen. Knack-Geräusche im Geigerzähler.

Photonen bringen Energie mit Lichtgeschwindigkeit von einem Ort zum anderen. Nicht umsonst werden sie auch als Austauschteilchen (Bosonen) bezeichnet.

Eyk van Bommel 16.08.23 09:14

AW: Interpretationen der Heisenberg Unschärferelation
 
Geku,
Da ist so viel falsch, dass ich nicht auf alles einzeln eingehen.

Alles wird als Partikelwelle beschrieben. Ob Gamma oder Theraherz oder Elektron..Alles bewegt sich als Partikelwelle von A nach B als Welle und Unschärfe und erscheint bei A und B als Teilchen. Welchen (A->B) - Teilchen (Emisson/Absorption) Dualismus eben.

Rundfunkwellen erzeugen so wie Gammawellen einen einzelnen Impuls. Es muss immer die ganze Welle dabei absorbiert werden....Auch wenn die Welle eine Längenwelle von 1 km hat wird es als ein Photon (Partikel) gesehen und als ein Photonenimpuls absorbiert. Alles andere sind bildliche Darstellungen die der Realität nicht entsprechen.

Ein Radiophotonen-Nadelimpuls (um es in deinem Worten auszudrücken) bringt ein Elektron in der "Elektronwolke" des Metalls zum Schwingen und ionosiert halt nicht.

Ich 16.08.23 09:52

AW: Interpretationen der Heisenberg Unschärferelation
 
Da liegst schon eher du falsch, Eyk. Man kann bei einer Radiowelle keine einzelnen Photonen detektieren (zumindest praktisch nicht). Da ist noch nicht einmal die Photonenzahl definiert. Und ein "Radiophotonen-Nadelimpuls" ist ein Widerspruch in sich.
Wenn im Radio etwas knackt, dann sicher keine Einzelphotonen.

Eyk van Bommel 16.08.23 10:42

AW: Interpretationen der Heisenberg Unschärferelation
 
Zitat:

Zitat von Ich (Beitrag 103546)
Da liegst schon eher du falsch, Eyk. Man kann bei einer Radiowelle keine einzelnen Photonen detektieren (zumindest praktisch nicht). Da ist noch nicht einmal die Photonenzahl definiert. Und ein "Radiophotonen-Nadelimpuls" ist ein Widerspruch in sich.
Wenn im Radio etwas knackt, dann sicher keine Einzelphotonen.

Ich sprach davon, dass auch auch eine Radiowelle als Partikelwelle aufgefasst wird. Ist das nicht so? Liege ich da falsch? Das man es praktisch nicht messen kann, ist klar.
Der Rest war ein Versuch es Geku zu erklären. Über knacken habe ich nicht geschrieben.

Ich 16.08.23 12:11

AW: Interpretationen der Heisenberg Unschärferelation
 
Es ging mehr darum:
Zitat:

Alles bewegt sich als Partikelwelle von A nach B als Welle und Unschärfe und erscheint bei A und B als Teilchen. Welchen (A->B) - Teilchen (Emisson/Absorption) Dualismus eben.
Diese Aufteilung ist zu einfach.

Geku 16.08.23 13:43

AW: Interpretationen der Heisenberg Unschärferelation
 
Zitat:

Zitat von Eyk van Bommel (Beitrag 103545)
Rundfunkwellen erzeugen so wie Gammawellen einen einzelnen Impuls. Es muss immer die ganze Welle dabei absorbiert werden....Auch wenn die Welle eine Längenwelle von 1 km hat wird es als ein Photon (Partikel) gesehen und als ein Photonenimpuls absorbiert. Alles andere sind bildliche Darstellungen die der Realität nicht entsprechen

  1. ein Joule Rundfunkstrahlung umfast mindestens um den Faktor 10^10 mehr Quanten als die Gammastahlung
    Gammaphotonen gehören zur hochenergetischen elektromagnetischen Strahlung und haben Frequenzen im Bereich von etwa 10^19 Hertz (Hz) und höher. Das entspricht Energien von mehreren keV (Kiloelektronenvolt) bis hin zu MeV (Megaelektronenvolt).

    Rundfunkstrahlung hingegen hat wesentlich niedrigere Frequenzen im Bereich von etwa 10^5 bis 10^9 Hz (Kilohertz bis Gigahertz). Diese Frequenzen entsprechen Wellenlängen von Hunderten von Metern bis hinunter zu Zentimetern.

    Das Frequenzverhältnis zwischen Gammaphotonen und Rundfunkstrahlung ist also enorm, was ihre jeweiligen Energie- und Wellenlängenspektren widerspiegelt.


  2. alle Photonen eines Rundfunksenders haben fast die gleiche Energie

    Einen Radarstrahl könnte man daher eher mit dem Laserlicht verglichen. Rundfunkwelle können interferieren und sich dabei auslöschen (Funklöcher) oder verstärken.


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