Quanten.de Diskussionsforum

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-   -   Offenes Stringmodell (http://www.quanten.de/forum/showthread.php5?t=80)

Peho 12.06.07 10:42

AW: Offenes Stringmodell
 
Zitat:

Zitat von Jogi (Beitrag 1791)
Die Minusladung, die hinten am Elektron hängt, dreht links,
die Plusladung, die sich hineindreht, dreht rechts.
Damit wird die Rotation von beiden auf der Länge, auf der sie sich berühren, gestoppt.
Das überfordert die Stabilität des Strings und er bricht an der Stelle, bis zu der die Plusladung vorgedrungen ist, ab.

Kleiner Einwand. Da bricht nichts ab, jedenfalls nicht bei so geringen Energien. Würden sich Ladungsstrings jedesmal verkürzen, gäb es bald nur noch Gravitonen. Ist auch nicht nötig. Da sich Drehimpulse addieren, reicht schon eine teilweise Koppelung/Verschränkung um auch das vordere Stringstück schlank genug werden zu lassen um das Elektron durchtunneln zu können.



gruß Peho

Jogi 12.06.07 18:23

AW: Offenes Stringmodell
 
Zitat:

Zitat von Peho (Beitrag 1794)
Kleiner Einwand. Da bricht nichts ab, jedenfalls nicht bei so geringen Energien. Würden sich Ladungsstrings jedesmal verkürzen, gäb es bald nur noch Gravitonen. Ist auch nicht nötig. Da sich Drehimpulse addieren, reicht schon eine teilweise Koppelung/Verschränkung um auch das vordere Stringstück schlank genug werden zu lassen um das Elektron durchtunneln zu können.

Uups, ja, hasse Recht,
so labil dürfen wir die Strings nicht machen.

Also, Korrektur:

Die Minusladung, die sich ja als erstes in das Elektron eingedreht hatte, löst sich komplett wieder vom Elektronstring.
Dann kann es passieren, daß die beiden Ladungen, die das Photon bilden, sich nur teilweise überlappen.
Die überstehenden Stücke können dann zwar immer noch eine gewisse Spiralform haben, durch deren Kürze bleibt die Form aber extrem gestreckt, ist also nicht mit einer Ladung vergleichbar.
Deshalb wird Photonen ja auch keine Ladung zugeschrieben.

Gruß Jogi

Peho 13.06.07 09:13

AW: Offenes Stringmodell
 
Moin

ich möchte jetzt mal an Jogis Beschreibung anknüpfen.

Eine weitere wichtige Eigenschaft von Strings sind seine Wellen. Ein String hat eine intrinsische Wellenfunktion, die durch seine Form dargestellt wird sowie eine Wellenfunktion, die entlang seiner Form verläuft.

Diese Wellen benutzen den String als Medium. Sie bewegen sich auf dem String auf und ab solange der String keinen Kontakt zu anderen Strings hat. Die Wellengeschwindigkeit auf dem String bestimmen dessen Energie. Langsame Wellen= geringe Energie, schnelle Geschwindigkeit= hohe Energie. Hier fällt auf, daß der Energiegehalt also nicht durch die Wellenlänge bestimmt wird sondern durch seine Geschwindigkeit.

Das ist von außen betrachtet nicht beobachtbar. Hier beobachten wir ja immer c als Wellengeschwindigkeit. Dies ist aber lediglich die Stringgeschwindigkeit. Da ein String keine Trägheit besitzt, wird er bei einer Absorption augenblicklich abgebremst ohne seine Form zu verändern. Die aufsitzende Welle kann dann den String mit seiner eigenen Geschwindigkeit verlassen und auf z.B. das Elektron oder Proton überlaufen.

Das macht insofern Sinn, weil dadurch alle Photonen die gleiche Länge besitzen trotz unterschiedlichen "Wellenlängen" weil c nicht als Wellengeschwindigkeit postuliert werden muß.
Des weiteren erklärt es auch die Superpositionen von Wellen. Unterschiedlich schnelle Wellen können sich auf einem String durchdringen ohne sich zu stören.
Verschiedene Wellen auf einem Elektron besitzen also unterschiedliche "Orte" auf dem E. Dadurch erscheint der Ort eine E. verschmiert.

Das war erstmal schwere Kost - kann man es sich trotzdem vorstellen?

gruß Peho

JGC 13.06.07 15:07

AW: Offenes Stringmodell
 
Ganz genau!!

Man kann das selbst im alltäglichen Verkehrsgeschehen beobachten...

Aus vielen kleinen einzelnen Stop and go-Vorgängen entstehen Überlagerungen in Form von kleineren Verkehrsstaus die anwachsen, bis zum zeitweisem kompletten darniederliegen des Verkehrs im gesamten Einzugsgebiet..

Oder auch in hydraulischen oder pneumatischen Anlagen finden solche Vorgänge statt..

Bei unausgewogener Konstruktion kann es zu unkontrollierten Stössen im jeweiligen Medium kommen und Spannungs-Druckspitzen erzeugen, die an den Stellen der Anlage, wo sich deren einzelnen Wirkungen aufaddieren und überlagern, zu einem Bruch des Leitungssystems führen können und das "Leben" der Anlage beendet.

JGC

Jogi 13.06.07 23:11

AW: Offenes Stringmodell
 
Zitat:

Zitat von Peho (Beitrag 1819)
Moin

ich möchte jetzt mal an Jogis Beschreibung anknüpfen...
...Das war erstmal schwere Kost - kann man es sich trotzdem vorstellen?

gruß Peho

Also wenn jetzt keine Fragen mehr kommen, wann dann?


Gruß Jogi

MCD 13.06.07 23:48

AW: Offenes Stringmodell
 
Zitat:

Zitat von Peho (Beitrag 1819)
Moin

ich möchte jetzt mal an Jogis Beschreibung anknüpfen.

Eine weitere wichtige Eigenschaft von Strings sind seine Wellen. Ein String hat eine intrinsische Wellenfunktion, die durch seine Form dargestellt wird sowie eine Wellenfunktion, die entlang seiner Form verläuft.

Diese Wellen benutzen den String als Medium. Sie bewegen sich auf dem String auf und ab solange der String keinen Kontakt zu anderen Strings hat.

Hätte da einige Fragen.
Wie kann ein "eindimensionales" Objekt (String) eine "intrinsische" Wellenfunktion besitzen?
Wie kann irgendetwas (Welle), ein "eindimensionales" Objekt als "Medium" benutzen?
Welcher Natur oder Beschaffenheit ist eigentlich der Raum (z.B. in der Spirale) zwischen den Strings?

Gr.
MCD

JGC 14.06.07 06:55

AW: Offenes Stringmodell
 
Tja..

Meiner Meinung nach haben die Strings keine "intristischen" Spins zu eigen..

Meiner Meinung nach wird dieser eher induktiv durch die vorhandenen Rotationsimpulse der "normalgestalteten Massen" im Raum bestimmt..

Die Rotation der Massen gibt der Gravitation ihre Vorzugskrümmung und diese wiederum bestimmen in ihrer Summe, wie die Strings zu rotieren haben..(welche wiederum als einzelne dem entsprechend erscheinenden Teilchen seine Rotation aufprägt. Eine Art "Spinrückkopplung")

JGC


Äh....


PS:

ein String wie er "leibt und lebt"

Peho 14.06.07 08:25

AW: Offenes Stringmodell
 
Hallo @MCD

Zitat:

Zitat von MCD (Beitrag 1854)
Hätte da einige Fragen.
Wie kann ein "eindimensionales" Objekt (String) eine "intrinsische" Wellenfunktion besitzen?

die Wellenfunktion ist Folge vom angenommenen Impuls und Drehimpuls. Da wir beide als Annahme postuliert haben ist die Wellenfunktion eine innere Eigenschaft des Strings.

Zitat:

Wie kann irgendetwas (Welle), ein "eindimensionales" Objekt als "Medium" benutzen?
Eine Welle resultiert immer aus dem Stoß eines anderen Strings, ist also ein Querimpuls, der nicht intrinsisch ist. Ansonsten kann eine Welle sich nur auf "Etwas" ausbreiten und nie im "Nichts". Die Eindimensionalität ist auch ein Postulat des Modells. Wäre der Stringfadendurchmesser 3D so hätte man wahrscheinlich Schwierigkeiten die innere Konsistenz zu beschreiben. So haben wir uns auf die höchstmögliche Reduktion der Dimensionen geeinigt.

Zitat:

Welcher Natur oder Beschaffenheit ist eigentlich der Raum (z.B. in der Spirale) zwischen den Strings?
Der Raum in der Spirale ist leer. Wir hatten schon geschrieben, daß wir für das Modell keine Eigenschaften des Raumes brauchen außer seiner relativen Dreidimensionalität. Sollten sich später Gründe ergeben, Eigenschaften hinzuzufügen, so ist das für das Modell kein Problem. Zuerst sollte man aber alle Möglichkeiten der Strings ausloten.

gruß Peho

Peho 14.06.07 08:35

AW: Offenes Stringmodell
 
Zitat:

Zitat von JGC (Beitrag 1872)
Tja..

Meiner Meinung nach haben die Strings keine "intristischen" Spins zu eigen..

Meiner Meinung nach wird dieser eher induktiv durch die vorhandenen Rotationsimpulse der "normalgestalteten Massen" im Raum bestimmt..

na na... wenn schon Strings, dann alles Strings. - ohne Kompromisse

gruß Peho

JGC 14.06.07 11:43

AW: Offenes Stringmodell
 
Hi Pheo


Nein, du verstehst mich wohl nicht recht...

Ob jetzt die Strings die Materie zum rotieren bringen oder die Materie die Strings..

Das ist in meinen Augen Jacke wie Hose!!

Die Masse ist doch nur eine Speicherform der Trägheits-Energien in Form seines Rotationsimpulses(seine Kapazität?), welche so ein String mit seinem jeweiligen kinetischen Leistungspotential verkörpert..(sein Spannungswert)



String = kinetischer Ladungs-Zustand von der Masse

Materie = sphärischer Ladungszustand von der Masse..

(Sozusagen wie die positive und negative Spannung auf einem Tyristor oder so ein Bauteil in der Art)

Erst beide zusammen ermöglichen Existenz und Wechselwirkung

Eine Quantensteuerung, die das Universum in "seinen Bahnen" lenkt?


JGC

Jogi 14.06.07 15:04

AW: Offenes Stringmodell
 
Hallo @MCD!

Dies hier erscheint mir beim unbefangenen Lesen noch etwas schwer verständlich:
Zitat:

Zitat von Peho (Beitrag 1873)
die Wellenfunktion ist Folge vom angenommenen Impuls und Drehimpuls. Da wir beide als Annahme postuliert haben ist die Wellenfunktion eine innere Eigenschaft des Strings.

Wir sprachen doch schon mal über die Interferenz hinter dem Doppelspalt, und da stellten sie die berechtigte Frage nach übereinstimmenden Phasen um die Interferenz zu ermöglichen, sie erinnern sich?
Meine Antwort war, daß die Spiralwindungen der Ladung dieser Phasenfunktion entsprechen.
Und das ist es, was auch Peho hier meint.
Die Windungen können auch als Graph der Wellenfunktion aufgefasst werden.
für eine vereinfachte Darstellung lässt man einfach die 3. Dimension weg und zeichnet nur eine 2D Welle.
Ist es so verständlicher?

Zitat:

Eine Welle resultiert immer aus dem Stoß eines anderen Strings, ist also ein Querimpuls, der nicht intrinsisch ist. Ansonsten kann eine Welle sich nur auf "Etwas" ausbreiten und nie im "Nichts".
Stellen sie sich einfach ein Seil vor, das auf dem Boden liegt.
Sie nehmen ein Ende des Seiles in die Hand und schlagen es einmal kräftig auf und ab, dann halten sie das Seilende wieder still.
Nun können sie eine einzelne Welle beobachten, die die gesamte Länge des Seiles abläuft.
Seil und String sind von ihrer Konsistenz her nicht wirklich vergleichbar, die Schwingung des Seiles wird durch Reibung gedämpft, beim String gibt es keine Reibung, deshalb bleibt die Welle immer erhalten und läuft den String immer vor und zurück.
Bis der String einen anderen berührt.
Dann kann verschiedenes passieren, je nachdem wo die Welle grade ist oder wie lange der Kontakt zum anderen String dauert.
Im Falle einer Kopplung wie ich sie weiter oben beschrieben habe, ist dieser Kontakt dauerhaft und die Wellen der beiden Strings können auf den jeweils anderen überlaufen und auch wieder zurück.
Dabei kann es zu Superpositionen zweier oder sogar mehrerer Wellen kommen, die dann als Energiepeak detektiert werden können.


Gruß Jogi

Jogi 15.06.07 23:01

AW: Offenes Stringmodell
 
Hallo zusammen!

Ganz nebenbei und indiskret:

JGC ist 50 !!! Herzlichen Glückwunsch!!!

pauli 15.06.07 23:15

AW: Offenes Stringmodell
 
gut aufgepasst, jogi, auch von mir für JGC alles Gute zum 50sten!

Hab gehört, ab 50 fällt es wesentlich leichter, Erkenntnis zu erlangen!

rene 16.06.07 00:09

AW: Offenes Stringmodell
 
Auch von mir herzliche Glückwünsche zur 50. Sonnenumdrehung von JGC.
Mögen die Energie- und Impulserhaltungssätze weiterhin ihre Gültigkeit haben. :)

Grüsse, rene

JGC 16.06.07 06:06

AW: Offenes Stringmodell
 
Danke danke Leute....

Heut feier ich einen drauf, das die Heide wackelt....

Heut freu ich mich, überhaupt so alt geworden zu sein, wenn man das Glück bedenkt, wie schwierig es ist überhaupt geboren zu werden..

Schon von der Spermien sind nur etwa die Hälfte befruchtunggsfähig, die Eizellen zu Hälfte tauglich, die Entwicklung des Embrios kann schon zu 75% daneben gehen (und oft unbemerkt abgehen)... und und und....


Man hat also in Wahrheit verdammt viel mehr Glück als man denkt, wenn man überlebt und alt wird..

Trotz all den Berechnungen und den heutigen Technologien..

Daran sollte man sich schon hin und wieder erinnern können..

Wünsch euch auch noch was...


JGC

forumadmin 16.06.07 08:36

AW: Offenes Stringmodell
 
Hallo JGC,

auch von mir herzlichen Glückwunsch :):):)

Lass es krachen ;)

Günter

seberta 16.06.07 17:32

AW: Offenes Stringmodell
 
Herzlichen Glückwunsch, JGC!!!

Für die nächsten 50 Jahre wünsche ich mir noch viele schöne Beiträge von Dir.
Deine bisherigen aus der 1. Jahrhunderthälfte Deines Lebens habe ich mit großem Interesse gelesen und als sehr anregend empfunden, wie Du aus meinen Reaktionen ersehen kannst. Also: weiter so!
Viele Grüße
seberta

JGC 17.06.07 22:16

AW: Offenes Stringmodell
 
Hicks...


Ups.. Danke danke..

Freut mich, das ihr mir alle gratuliert.

Jetzt hat es "gekracht" und die Heide gewackelt.

Die Party ist vorbei, der Kopf noch prall, die Leber beschäftigt und natürlich mal wieder so wie "nicht" geplant, aber das ist immer so, wenn man mal was "genau" machen will..

Und es hat nicht geregnet!!(was will man mehr?)


JGC

Jogi 18.06.07 16:25

AW: Offenes Stringmodell
 
Okay,

kehren wir mal zum Ernst des Lebens zurück::D

Ich glaube es ist Zeit, daß ich hier nochmal den Link auf eine Skizze einstelle:
http://www.quanten.de/forum/attachme...9&d=1225360673

Was wir hier sehen, entspricht in seiner Gesamtheit einem Elektron im Urzustand, also ohne zusätzliche, absorbierte Ladung und ohne Schwingung, die den String auf und abläuft.

Der vordere Teil, der schon eine röhrenartige Struktur bildet, wird von den hinteren Windungen geschoben.

Ich möchte mal abklopfen, ob überhaupt jemand gedanklich folgt:

Was passiert also, wenn sich jetzt ein gleichsinnig drehender (Minus-) Ladungsstring von hinten eindreht?

Wenn ihr Fragen oder Zweifel habt, bitte meldet euch!

Ich will doch hier keinen Monolog halten!


Gruß Jogi

JGC 18.06.07 21:15

AW: Offenes Stringmodell
 
Hallo Jogi..

Mal was anderes..

Propagierst du jetzt grade das offene Stringmodell oder kommst du auch noch zum geschlossenen "Loop" Modell?


JGC

Jogi 18.06.07 21:34

AW: Offenes Stringmodell
 
Hi, du Fuffziger!

Das Loop-Modell ist mit dem, was wir hier machen nicht kompatibel!

Ich kenn' da jemand, der sicher sehr gerne über Raumquanten, Loopgravitation, sich stetig reproduzierende Strings etc. reden würde, aber der hat sich hier im Forum bisher nicht gemeldet.

Wir bleiben hier im Thread erst mal strikt bei den offenen Strings, weil wir für dieses Modell nichts anderes brauchen.


Also, Frage an die Runde:

Wie geht's weiter?


Gruß Jogi

Jogi 25.06.07 10:14

AW: Offenes Stringmodell
 
Okay, wenn sonst keiner mit mir redet, führ' ich halt Selbstgespräche:

Zitat:

Zitat von Jogi (Beitrag 1940)

Ich glaube es ist Zeit, daß ich hier nochmal den Link auf eine Skizze einstelle:
http://www.quantenforum.de/bilder/String.jpg

Was wir hier sehen, entspricht in seiner Gesamtheit einem Elektron im Urzustand, also ohne zusätzliche, absorbierte Ladung und ohne Schwingung, die den String auf und abläuft.

Der vordere Teil, der schon eine röhrenartige Struktur bildet, wird von den hinteren Windungen geschoben.

Ich möchte mal abklopfen, ob überhaupt jemand gedanklich folgt:

Was passiert also, wenn sich jetzt ein gleichsinnig drehender (Minus-) Ladungsstring von hinten eindreht?

Hm. Mal überlegen.

Der Ladungsstring, der sich von hinten eindreht, der bleibt doch dann irgendwann stecken, oder?

Und er bringt ja seinen Impuls (Vorwärts- und Rotationsimpuls) mit, und der kann ja nicht verloren gehen.

Also muß das Elektron Energie hinzugewinnen, es wird zusätzlich beschleunigt.

Und dadurch wird es eben auch träger, weil ja mehr Windungen stärker querbeschleunigt werden.

Ach so, das ist die relativistische Masse!


Gruß Jogi

JGC 25.06.07 11:09

AW: Offenes Stringmodell
 
Hi Jogi

Geht es nicht genau darum, das dieser String durch diesen Vorgang Energie aufnimmt?(in Wahrheit in seinen Dimensionen wächst??) Schliesslich will doch die zugeführte Energie irgendwie gespeichert werden, bevor sie wieder abgegeben werden kann...


Meiner Ansicht nach genau der "Ladevorgang", der das Vakuum(bzw. die Strings drumherum) mit einem Druck beaufschlagt wird, der sich im gravitativen, örtlich wirksamen Gravitations-Druckpotential wiederfinden lässt..

Und so die stetig zunehmende Expansion im Kosmos bewirkt..


JGC

Peho 25.06.07 14:28

AW: Offenes Stringmodell
 
Zitat:

Zitat von JGC (Beitrag 2067)
Geht es nicht genau darum, das dieser String durch diesen Vorgang Energie aufnimmt?(in Wahrheit in seinen Dimensionen wächst??) Schliesslich will doch die zugeführte Energie irgendwie gespeichert werden, bevor sie wieder abgegeben werden kann...

Hallo !

Zuerst sollten wir uns darüber einig werden, was im Modell eigentlich Energie ist.
Die einzige Energie ist im String der Impuls und der Drehimpuls. Daraus läßt sich etwas transformieren.
Der Impuls kann Druck ausüben, wenn der dazugehörige String sich mit einem anderen String verbindet. Dieser Druck verbindet diese Strings also als Bindungsenergie und beschleunigt gleichzeit als kinetische Bewegungsenergie.

Kommt es lediglich durch die Impulse zum STOSS zweier Strings, so wird der Impuls zu Schwingungsenergie auf den Strings umgewandelt. Diese interpretieren wir als potentielle Energie. Sie ist gespeicherte Impulsenergie.

Wir sollten noch dazu sagen, daß die klassische Vorstellung vom Impuls beim String nicht passt, da der String keine Masse besitzt. Ein String ist deshalb ja auch kein Objekt im klassischem Sinne. Erst durch Querbeschleunigung seiner Spitzenwindungen durch Zusatzimpulse von absorbierten Ladungsstrings (z.B.beim Elektron und Quarks) beginnt er, eine Trägheit zu simulieren, die wir dann als Masse interpretieren können.

Man kann es auch so ausdrücken. Dadurch, daß sich die Impulse addieren, je länger der String durch Verschränkungen wird, umso geringer wird die Ablenkung des Objekts durch einen seitlichen (Impuls)Stoß.

Der String ist damit Masse und Energie zugleich, was das Verständniss der Äquivalenz erleichtert.

gruß Peho

Jogi 25.06.07 15:20

AW: Offenes Stringmodell
 
Na also, ist doch noch jemand da!

@Peho: Dein Beitrag war mal wieder ein Kompaktkurs in Open Strings, zunächst mal vielen Dank dafür.
Ich hoffe nur daß die Brocken nicht zu groß werden, um sie verdauen zu können.
Vorsichtshalber leiste ich mal noch ein wenig Kauarbeit:

Zitat:

Zitat von JGC (Beitrag 2067)
Geht es nicht genau darum, das dieser String durch diesen Vorgang Energie aufnimmt?

Ja.
Das Elektron hat nun quasi einen "Zusatzantrieb" hinten dran.
Zitat:

(in Wahrheit in seinen Dimensionen wächst??)
Nein!

Zitat:

Schliesslich will doch die zugeführte Energie irgendwie gespeichert werden, bevor sie wieder abgegeben werden kann...
Unsere Strings sind gleichzeitig Energie und deren Speicher.
Insofern wird die absorbierte Energie einfach als ein Stück String gespeichert.
Wir erinnern uns:
Der absorbierte Ladungsstring geht dem Elektron in dem Moment wieder verloren, wenn es ein Photon emittiert.
Dadurch verliert es eben dieses Energiepaket, was im Atomkontext die Ursache für das Zurückfallen auf ein niedrigeres Orbital ist.
Aber jetzt greife ich auch schon wieder vor, lasst uns erst mal noch beim Elektron bleiben.


Gruß Jogi

JGC 25.06.07 15:51

AW: Offenes Stringmodell
 
Hallo Peho..

zu der Frage, welche Energien in einem String wirksam sind..

Ich seh das vom Prinzip her so:

Solange ein kinetischer Impuls sich nur linear ausbreitet, solange besitzt er auch "Stringeigenschaften". Diese äussern sich in einer mindestens immer lichtschnellen Signalausbreitung, an der keine Querbeschleunigungen auftreten.

Ob sie nun in Ausbreitungsrichtung zur Bewegungsrichtung des Strings auftreten, oder auch quer reflektierte Impulse zur Bewegungsrichtung eines Strings, das spielt meines Erachtens keine Rolle...(statischer Charakter, Felddruck äussert sich immer von Innen nach aussen)

Erst dann, wenn diese jeweils immer linear auftretenden Kräfte einer zusätzlichen Querbeschleunigung ausgesetzt sind(durch Verdrängungsleistung(Ausbremsung) innerhalb der anderen umgebenden Strings) bilden sich die als Masse erscheinenden Charaktere aus.. (Wellenform als Licht, Wickelform als Masse)

Es ist also meiner Meinung nach nur eine Frage der Wegeform, die ein kinetischer Impuls zurücklegt, ob er sich als als statische Feldwirkung oder als dynamische EM-Lichtwirkung zeigt

JGC

JGC 25.06.07 16:00

AW: Offenes Stringmodell
 
Hi Jogi.. auf dich war ich grad nicht vorbereitet..

Aber dazu:

Zitat:

Wir erinnern uns:
Der absorbierte Ladungsstring geht dem Elektron in dem Moment wieder verloren, wenn es ein Photon emittiert.
Dadurch verliert es eben dieses Energiepaket, was im Atomkontext die Ursache für das Zurückfallen auf ein niedrigeres Orbital ist.
Ja und?

Durch den Welle Teilchen -Dualismus ist es doch gegeben, das erst Energie aufgespeichert wird(Schaffung der zukünftigen Entladevorraussetzung) um dann nach erreichen eines bestimmten "Kapazitätswertes"(obere stabile Ladungsgrenze) als photonische EM-Erscheinung wieder abgegeben zu werden.. Oder?

Ich versuche hier nur mal einen einzelnen Welle Teilchen Zyklus zu betrachten.

JGC


PS:

Hier noch eine Darstellung, wie der "Bremsvorgang" durch immer weitere Beschleunigung dem String immer mehr Trägheit verpasst(durch seine Querausdehnung) und dabei immer kürzer wird, bis er als Teilchen in den Erscheinungsraum fällt..

Stringtransformation

und noch eins, (das kennen manche vielleicht schon) 25 Bilder , 3 Min Dauer...

Stringtransformation2

Peho 25.06.07 18:17

AW: Offenes Stringmodell
 
Zitat:

Zitat von JGC (Beitrag 2080)
zu der Frage, welche Energien in einem String wirksam sind..
Ich seh das vom Prinzip her so:

Solange ein kinetischer Impuls sich nur linear ausbreitet, solange besitzt er auch "Stringeigenschaften". Diese äussern sich in einer mindestens immer lichtschnellen Signalausbreitung, an der keine Querbeschleunigungen auftreten.

Ein kinetischer Impuls kann sich in unserem Modell niemals ohne "Etwas" ausbreiten. Dieses Etwas ist bei uns DER String. Nicht umgekehrt! Der Impuls ist eine Eigenschaft. Warum willst du das unbedingt anders sehen? Dein Modell würde mit dieser Sichtweise sicher genauso funktionieren.

Zitat:

Erst dann, wenn diese jeweils immer linear auftretenden Kräfte einer zusätzlichen Querbeschleunigung ausgesetzt sind(durch Verdrängungsleistung(Ausbremsung) innerhalb der anderen umgebenden Strings) bilden sich die als Masse erscheinenden Charaktere aus.. (Wellenform als Licht, Wickelform als Masse)
Auch hier verstehe ich nicht, daß du den postulierten Drehimpuls, der untrennbar mit dem linearen Impuls verknüpft ist, nicht auch annimmst. Gerade Wellen- wie Wickelform sind deren unmittelbare Folge. Es ist unheimlich wichtig, daß jedes Teilchen gleich aussieht und das kann es nicht, wenn es sich durch möglicherweise unterschiedliche Energien (woher auch immer) erst wickelt. Dann lieber einen klar beschreibbaren mathematisch immer gleichen Drehimpuls.

Zitat:

Es ist also meiner Meinung nach nur eine Frage der Wegeform, die ein kinetischer Impuls zurücklegt, ob er sich als als statische Feldwirkung oder als dynamische EM-Lichtwirkung zeigt
nein - die Feldwirkung hat einen Drehimpuls (magnetisch oder elektrisch) und die EM Lichtwirkung hat keinen. Also ist nicht nur die Wegeform entscheidend.

Beantworte mir doch folgende Frage.
Warum beobachten wir niemals ein einzelnes Quark?

gruß Peho

MCD 25.06.07 19:07

AW: Offenes Stringmodell
 
Zitat:

Zitat von Peho (Beitrag 2087)
Warum beobachten wir niemals ein einzelnes Quark?
gruß Peho

Confinement :D

Gr.
MCD

Jogi 25.06.07 20:21

AW: Offenes Stringmodell
 
Hallo zusammen!

Ich merke schon, wir müssen hier mal weitermachen, sonst wird's Manchen zu langweilig.

Also, das Elektron kennen wir nun schon.
Wir wissen wie es in diesem Modell aussehen muß, um eben auch modellkonform zu funktionieren.

Das Positron wäre nun einfach ein spiegelverkehrtes Elektron.

Also ebensoviele Windungen, die gleichen Windungssteigungen, etc...

Nur eben rechtsdrehend.

So, und jetzt versuch ich nochmal, die Runde zur Lösung einer Aufgabe zu motivieren:

Was passiert, wenn sich ein Elektron und ein Positron nahe genug kommen, so dass sich ihre Ladungen (die hinteren, offenen Windungen) ineinander verfangen?


Gruß Jogi

Hamilton 25.06.07 20:42

AW: Offenes Stringmodell
 
Ich halte es für müßig über Stringtheorie zu diskutieren, denn niemand hier versteht etwas davon, behaupte ich mal.
Mal ehrlich, bevor man das kapiert, sollte man erstmal superfit sein in QuantenFeldTheorie und ART sollte im Schlaf beherrscht werden, ansonsten macht das hier keinen Sinn.
Es ist zwar immer ganz nett die Illustrationen in solchen Populärwissenschaftlichen Büchern anzusehen, aber dadurch hat man keinerlei Grundlagen, so dass man auf halbwegs akzeptablen Niveau darüber diskutieren könnte.

JGC 25.06.07 21:31

AW: Offenes Stringmodell
 
Hi Peho..

zu

Zitat:

Ein kinetischer Impuls kann sich in unserem Modell niemals ohne "Etwas" ausbreiten. Dieses Etwas ist bei uns DER String. Nicht umgekehrt! Der Impuls ist eine Eigenschaft. Warum willst du das unbedingt anders sehen? Dein Modell würde mit dieser Sichtweise sicher genauso funktionieren.
Siehst du..

Genau das denk ich nämlich nicht..

Aber ich will eigentlich nicht zu weit von Jogis Eingangsfrage abweichen, doch werde ich es mal ausführen, wiso ich das anders sehe..

Das angeblich leerre Vakuum, welches sich über seine Dielektrizitätskonstante, seiner Kapazität, seiner Leitfähigkeit und seinem Wiederstand wie ein Medium verhält, ist im Grunde soher gesehen eigentlich auch als ein Medium zu betrachten!!(in meinen Augen sowas wie eine "Quantenflüssigkeit, die noch Millionen mal dichter wie Quarkmaterie ist)

Dann sieht die Sache nämlich gleich ganz anders aus!!

Dann sind nämlich jegliche Stringerscheinungen darin nur longitudinale Kräfteübertragungswege, diue ebenso auch Schwingungen aufweisen können, welche in Geraden, in Krümmungsvorgängen und in sich als wiederholenden Kreisläufen wiederfinden lassen(Rückkopplungen)...

Nämlich den kräftegeometrischen Ablauffolgen einer linearen Druckübertragungsweise, die je nach dem was innerhalb dieses Mediums von statten geht, bestimmt werden.

Stringförmige Objekte gibt es nämlich so gesehen eigentlich nicht! Es sind höchstens "Stringgestalten", welche eben durch die hohe Beschleunigung der entsprechenden Massen zustande kommen, wenn wellenbasierte Objekte durch die stetig wirkende Beschleunigung ihre Zustandsgrenzen erreicht haben.

Bewegen sie sich schneller, so können sie in unserem Raum nur noch über ihre Vektorenrichtungen und ihren jeweiligen Wirk-Stärken/F² Wirkung zeigen(Gravitation)

Das heisst letztendlich, das der leere Raum in Wahrheit gestopft voll mit dem Medium Vakuum wäre und somit all den Vorgängen darin hydrostatischen Eigenschaften zuweisen würden und so alle Vorgänge über deren "akustischen" Wirkungen im Vakuum erklärbar machen würden...


zu:

Zitat:

Auch hier verstehe ich nicht, daß du den postulierten Drehimpuls, der untrennbar mit dem linearen Impuls verknüpft ist, nicht auch annimmst. Gerade Wellen- wie Wickelform sind deren unmittelbare Folge. Es ist unheimlich wichtig, daß jedes Teilchen gleich aussieht und das kann es nicht, wenn es sich durch möglicherweise unterschiedliche Energien (woher auch immer) erst wickelt. Dann lieber einen klar beschreibbaren mathematisch immer gleichen Drehimpuls.
Ich sehe das so, das "sowohl als auch" verschiedene Möglichkeiten der Drehimpulserzeugung möglich sind..

Sei es durch Verdrängungseffekte(Abfluss-Syndrom) oder durch Druckausgleich(was eigentlich auf das Selbe hinausläuft..), welche in allen Dimensionen gleichzeitig ihre jeweilig örtlichen Wirkweisen aufzeigfen und gleichzeitig als Gesamtheit Einfluss auf die einzelnen Massen nimmt..

So wie hier z.B.http://www.clausschekonstanten.de/gr...mg/wan2d32.gif

Die Animation zeigt nur, wie ein von allen Seiten wirksamer Druck im Zentrum zuerst ein statisches Verhältnis zeigt(grade, eindringende Linien) und bei Überschreiten der "Festigkeitskonstante" einen "Stau" im Zentrum bewirken, der das entsprechende Zentrum des Vakuumvolumens zum rotieren bringt, unter gleichzeitiger Abgabe von EM-Emission, so lange, bis der gesamte Raumdruck ausgeglichen worden ist und diese Prozedur wieder erlöscht.

Finden sich jetzt viele solcher Prozesse auf engstem Raume, so vereinigen sie sich zu grösseren ganzen Gebilden und nehmen eben den Lauf der Dinge, so wie wir sie im All beobachten können(Geburt-Tod von Sternen usw..)

Ich gehe also von vorneherein von ganz anderen Vorraussetzungen aus, wie die anerkannte Wissenschaft es tut....

Und weisst du, warum ich glaube, das wir kein einzelnes Quark beobachten können??

Weil meiner Ansicht nach das Quarkpärchen zu "Ein und dem Selben" Objekt gehört, der meiner Ansicht nach in einer geschlossenen Stringschleife wiederzufinden ist!! Und wir nur auf Grund der hohen Zeitdillation im Mikrokosmos wir diesen Stringkreis nur in seinen "Von uns" und "zu uns" hin zeigenden Querschnittsflächen "sehen"

Und das der Grund ist, warum man diese nicht einfach so "zerreissen" kann..

Naja...

Aber wie gesagt, genau das ausgerechnet hier zu schreiben, wollte ich eigentlich vermeiden...


JGC

Peho 25.06.07 22:13

AW: Offenes Stringmodell
 
Hi JGC

Zitat:

Zitat von JGC (Beitrag 2104)
Das angeblich leerre Vakuum, welches sich über seine Dielektrizitätskonstante, seiner Kapazität, seiner Leitfähigkeit und seinem Wiederstand wie ein Medium verhält, ist im Grunde soher gesehen eigentlich auch als ein Medium zu betrachten!!(in meinen Augen sowas wie eine "Quantenflüssigkeit, die noch Millionen mal dichter wie Quarkmaterie ist)

Dann sieht die Sache nämlich gleich ganz anders aus!!

Dann sind nämlich jegliche Stringerscheinungen darin nur longitudinale Kräfteübertragungswege, diue ebenso auch Schwingungen aufweisen können, welche in Geraden, in Krümmungsvorgängen und in sich als wiederholenden Kreisläufen wiederfinden lassen(Rückkopplungen)...

Schön, daß du endlich zeigst, daß deine Theorie nicht das geringste mit Strings zu tun hat. Also solltest du auch damit aufhören, uns ständig zu sagen, daß unser Modell so nicht sein kann......weil das bei dir ja anders funktioniert. Strings sind keine "Laufwege" von Energien im Quantenvakuum.

gruß Peho

Peho 25.06.07 22:24

AW: Offenes Stringmodell
 
Zitat:

Zitat von Hamilton (Beitrag 2099)
Ich halte es für müßig über Stringtheorie zu diskutieren, denn niemand hier versteht etwas davon, behaupte ich mal.
Mal ehrlich, bevor man das kapiert, sollte man erstmal superfit sein in QuantenFeldTheorie und ART sollte im Schlaf beherrscht werden, ansonsten macht das hier keinen Sinn.
Es ist zwar immer ganz nett die Illustrationen in solchen Populärwissenschaftlichen Büchern anzusehen, aber dadurch hat man keinerlei Grundlagen, so dass man auf halbwegs akzeptablen Niveau darüber diskutieren könnte.

Hi Hamilton,

also bist du dafür, daß die 100 Leute, die was davon verstehen diskutieren dürfen und alle anderen sollten den Mund halten?

Wir reden hier über ein offenes Stringmodell welches sowieso nicht Gegenstand der aktuellen Stringforschung ist. Wir wollen herausbekommen, ob man Strings in diesem Sinne verstehen kann oder nicht.

gruß Peho

Jogi 25.06.07 22:41

AW: Offenes Stringmodell
 
Hallo Hamilton!

Darf ich sie bitten, sich erst einmal in den Thread ausreichend einzulesen, bevor sie ihn so abkanzeln?

Ich wiederhole mich dennoch gerne:

Was wir hier beschreiben, ist keine Stringtheorie, wie sie z.B. Lee Smolin vertritt.

Wir versuchen, das Standardmodell anhand von Strings tiefergehend darzustellen.

Deshalb ist auch der Begriff "Stringtheorie" so nicht zutreffend.

Wenn sie von Illustrationen in populärwissenschaftlichen Büchern sprechen:
Es würde mich sehr wundern, wenn in irgendeiner Publikation Strings in der Weise beschrieben würden, wie wir es hier tun.
Sollte dies dennoch der Fall sein, würde mich diese Publikation doch brennend interessieren, haben sie da einen Titel oder einen Link?

Und jetzt bitte ich sie,
seien sie kein Spielverderber.
Spielen sie lieber mit!

Also, was stellen Elektron und Positron miteinander an?


Gruß Jogi

MCD 25.06.07 22:57

AW: Offenes Stringmodell
 
Zitat:

Zitat von Jogi (Beitrag 2107)
Also, was stellen Elektron und Positron miteinander an?

Vermutlich schrauben sie derart ineinander, dass sie sich gegenseitig glatt ziehen -quasi zu geraden Fäden vernichten (annihilieren)?

Gr.
MCD

Jogi 25.06.07 23:08

AW: Offenes Stringmodell
 
Zitat:

Zitat von MCD (Beitrag 2109)
Vermutlich schrauben sie derart ineinander, dass sie sich gegenseitig glatt ziehen -quasi zu geraden Fäden vernichten (annihilieren)?

Na bitte, geht doch!:)

Aber damit ist die Geschichte noch nicht zu Ende.

Weiter oben haben wir ja schon mal darüber gesprochen, was aus zwei gegensinnig drehenden Strings wird, die sich gegenseitig glatt ziehen.;)

Wer wagt es?

Lorenzy 25.06.07 23:31

AW: Offenes Stringmodell
 
Zitat:

Zitat von Jogi (Beitrag 2107)
Was wir hier beschreiben, ist keine Stringtheorie, wie sie z.B. Lee Smolin vertritt

Das ist es ja. Es ist überhaupt keine Stringtheorie und hat auch nichts im entferntesten damit (ganz egal um welchen Typus von Stringtheorie es sich handelt) zu tun. Ihr verwendet bloss den Ausdruck String, um euch im Ruhm der echten Stringtheorien zu sonnen resp. um eurer "Theorie" etwas bewundernswertes zu geben. Klar könntet ihr auch einen anderen Ausdruck dafür nehmen, nur klingt's dann nicht mehr so möchtegern-hochwissenschaftlich.

Aber wer's braucht, dem sei es gegönnt.:rolleyes:

Lorenzy 25.06.07 23:48

AW: Offenes Stringmodell
 
Zitat:

Zitat von Peho (Beitrag 2106)
also bist du dafür, daß die 100 Leute, die was davon verstehen diskutieren dürfen und alle anderen sollten den Mund halten?

Genau so sehe ich das. Wenn es um Strings geht, sollten sich Stringtheoretiker damit befassen. Wenn man sich damit befassen will, kommt man um ein vernünftiges Physik-und Mathematikstudium nicht herum. Was auch immer Laien in diesem Gebiet versuchen zusammenzuschrauben kann nur schiefgehen.

Schuster, bleib bei deinen Leisten.

Zitat:

Wir reden hier über ein offenes Stringmodell welches sowieso nicht Gegenstand der aktuellen Stringforschung ist. Wir wollen herausbekommen, ob man Strings in diesem Sinne verstehen kann oder nicht.
Strings "kenne" ich nur aus der Stringtheorie. Und ob offenes Stringmodell oder was auch immer hier diskutiert wird, hat nichts mit Strings zu tun.

absolut 26.06.07 00:02

AW: Offenes Stringmodell
 
Zitat:

Zitat von Lorenzy (Beitrag 2114)
Strings "kenne" ich nur aus der Stringtheorie. Und ob offenes Stringmodell oder was auch immer hier diskutiert wird, hat nichts mit Strings zu tun.

Da sieht man wieder, wie "beschränkt" dieser Lorenzy ist ...
:eek:
Lorenzy, bleib bei deinen Leistungen !

Peho 26.06.07 08:28

AW: Offenes Stringmodell
 
Zitat:

Zitat von Lorenzy (Beitrag 2114)
Strings "kenne" ich nur aus der Stringtheorie. Und ob offenes Stringmodell oder was auch immer hier diskutiert wird, hat nichts mit Strings zu tun.

Hi Lorenzy

am Anfang einer Theorie steht immer eine Idee. Diese Idee war auch bei den Stringtheoretikern ein eindimensionaler Faden, String genannt. Die Idee wurde weitergedacht und mathematisch untermauert. Daraus entstand die Superstringtheorie, die kaum ein Mensch versteht.

Wir nehmen die Idee des eindimensionalen Fadens auf und versuchen daraus ein Modell zu entwickeln, daß nach den Vorgaben der Physik, eine Ebene unterhalb der QT beschreiben kann. Da die Bedingungen für Strings eindeutig eingehalten werden, kann man sehr wohl von einem Stringmodell reden.

Da du ja auch annimmst, daß nur wenige Stringtheoretiker in der Lage sind, kompetent darüber zu urteilen, nehme ich an, daß du nicht zu ihnen gehörst. Also kann dein Urteil nicht kompetent sein.

Im übrigen gehe ich davon aus, daß kein Physiker von Rang abstreiten würde, daß auch Laien die richtigen Ideen haben könnten. Wir befinden uns in der Phase der Ideenfindung - ob Physiker irgendwann sie aufgreifen und daraus eine Theorie machen, ist nicht ausgeschlossen.

gruß Peho

Peho 26.06.07 08:44

AW: Offenes Stringmodell
 
Zitat:

Zitat von Jogi (Beitrag 2110)
Weiter oben haben wir ja schon mal darüber gesprochen, was aus zwei gegensinnig drehenden Strings wird, die sich gegenseitig glatt ziehen.;)

Moin Jogi,

ich will´s mal nicht so spannend machen. Positron und Elektron verschränken sich, die Drehimpulse sind blockiert und die beiden Strings strecken sich. In dem Augenblick ist daraus ein Photon geworden. Da es länger ist als ein normales Photon aus Ladungsstrings, zerfällt es wieder innerhalb kurzer Zeit.

Daran kann man sehen, daß bei dem Vorgang nichts wirklich zerfällt, die beiden Massen bleiben im Photon erhalten. Da lediglich der Drehimpuls blockiert ist, kann man annehmen, daß genau dieser für die Massenbildung verantwortlich ist. Auch zeigt das Beispiel, daß es keinen Unterschied zwischen Masse und Energie gibt.

gruß Peho

Jogi 26.06.07 08:52

AW: Offenes Stringmodell
 
Zitat:

Zitat von Peho (Beitrag 2117)
ich will´s mal nicht so spannend machen. Positron und Elektron verschränken sich, die Drehimpulse sind blockiert und die beiden Strings strecken sich. In dem Augenblick ist daraus ein Photon geworden.

Gut.
Aber jetzt geht's weiter:
Zitat:

Da es länger ist als ein normales Photon aus Ladungsstrings, zerfällt es wieder innerhalb kurzer Zeit.
Hier müssen wir noch weiter ins Detail gehen.
Zu was zerfällt dieses überlange Photon?



Gruß Jogi

JGC 26.06.07 08:54

AW: Offenes Stringmodell
 
..........gelöscht

Hamilton 26.06.07 18:54

AW: Offenes Stringmodell
 
Tja nur zu, ich halte euch nicht auf, aber dieses Unterfangen wird sich vom Niveau einer Kaffeeklatschplauderei nicht abheben.
Ich versteh ja deinen Wissens/Tatendrang.
Ich weiß auch, dass es spannend ist, sich mit Dingen zu beschäftigen, von denen man sicher ist, dass sie einem die Welt erklären und man damit bestimmt den Nobelpreis gewinnt, aber den gibt's halt nicht umsonst...

Stringtheorie ist ein bisschen zu abstrakt, als dass man sich als Laie damit vernünftig beschäftigen könnte. Das sind eben nicht ein paar Stücken Faden aus "Wasweisich", die gemütlich durch den Raum wabern...
Wie gesagt, man sollte QFT, ART beherrschen (und damit bitte auch den anspruchsvollen mathematischen Apparat) um einigermaßen verstehen zu können, was da passiert.

Wenn man das nicht macht, ist das ähnlich erfolgversprechend wie der Versuch eines 5Jährigen mit ein paar Stöckern, Kaugummi und einem Meter Bindfaden ein Baumhaus zu bauen...

Lorenzy 26.06.07 18:57

AW: Offenes Stringmodell
 
Zitat:

Zitat von Peho (Beitrag 2116)
Diese Idee war auch bei den Stringtheoretikern ein eindimensionaler Faden, String genannt. Die Idee wurde weitergedacht und mathematisch untermauert.

Ganz sicher nicht. Wenn dann war die Beschreibung des Strings als eindimensionaler Faden, wohl eher das Ende der Fahnenstange. Ein String ist nur deshalb ein eindimensionaler Faden, weil ein Stringtheoretiker mal versucht hat seine mathematische Theorie, für Leute wie euch, in Worte zu fassen.
Was ihr mit diesen Fäden macht, hat nichts mit einer möglichen zukünftigen Theorie zu tun, sondern vielmehr mit stricken. Wenn's was wird, dann höchstens ne umständliche Erklärung für nen warmen Winterpullover.:D

Hamilton 26.06.07 19:17

AW: Offenes Stringmodell
 
Hier noch ein paar Links zum Motivieren oder Abschrecken, sucht's euch aus:

http://superstringtheory.com/basics/basic4a.html
http://arxiv.org/abs/hep-ex/0008017

MCD 26.06.07 21:59

AW: Offenes Stringmodell
 
Zitat:

Zitat von Jogi (Beitrag 2118)
Hier müssen wir noch weiter ins Detail gehen.
Zu was zerfällt dieses überlange Photon?

Yo Jogi und Peho, Kritik ist völlig ok, also weiter! :D

Zu was zerfällt oder zerstrahlt nun das Photon und was passiert dann damit (neutral)?

Gr.
MCD

Jogi 27.06.07 00:04

AW: Offenes Stringmodell
 
Moin, zusammen.

Zitat:

Zitat von Hamilton (Beitrag 2129)
Tja nur zu, ich halte euch nicht auf, aber dieses Unterfangen wird sich vom Niveau einer Kaffeeklatschplauderei nicht abheben.

Ich hab' überhaupt nichts gegen Plauderton, im Gegenteil.
Das ist mir wesentlich lieber als aufeinander einzudreschen, also lasst uns cool bleiben.

Also, bei der Elektron-Positron-Annihilation werden ja bekanntlich zwei Photonen emittiert.

Warum die nun ziemlich genau entgegengesetzt davonfliegen, ist schon nicht mehr so einfach zu erklären.

Ich stelle mir das erst mal so vor:
Zunächst verfangen sich ja nur die (ziemlich beweglichen) Ladungen von E. und P. ineinander, sie strecken sich und drängen nach vorne.
Da hängt aber jeweils noch der vordere Teil mit den engeren Windungen dran. Diese beiden Teile stehen nun schon nicht mehr direkt in Fluchtrichtung, sie werden durch das bereits aus den hinteren Teilen entstandene Photon so beschleunigt, dass sie genau an der Stelle, wo die Ladung in den ganz eng gewundenen Bereich übergeht, umklappen, die Windungen sich dabei strecken und so ebenfalls beweglich werden und sich auch ineinander verfangen.
Dann streckt sich auch dieses Gebilde zum Photon mit Impuls in entgegengesetzter Richtung.
Spätestens jetzt wird die Belastungsgrenze am Knickpunkt des jeweiligen Strings überschritten, und das ganze bricht dort ab.

Ist das so vorstellbar?


Gruß Jogi

MCD 27.06.07 22:00

AW: Offenes Stringmodell
 
Zitat:

Zitat von Jogi (Beitrag 2142)
Ich stelle mir das erst mal so vor:
Zunächst verfangen sich ja nur die (ziemlich beweglichen) Ladungen von E. und P. ineinander, sie strecken sich und drängen nach vorne.
Da hängt aber jeweils noch der vordere Teil mit den engeren Windungen dran. Diese beiden Teile stehen nun schon nicht mehr direkt in Fluchtrichtung, sie werden durch das bereits aus den hinteren Teilen entstandene Photon so beschleunigt, dass sie genau an der Stelle, wo die Ladung in den ganz eng gewundenen Bereich übergeht, umklappen, die Windungen sich dabei strecken und so ebenfalls beweglich werden und sich auch ineinander verfangen.
Dann streckt sich auch dieses Gebilde zum Photon mit Impuls in entgegengesetzter Richtung.
Spätestens jetzt wird die Belastungsgrenze am Knickpunkt des jeweiligen Strings überschritten, und das ganze bricht dort ab.

Ist das so vorstellbar?

Im Moment nicht so recht.:confused:
Peho sagte doch oben, die beiden (El., Pos.) strecken sich und werden zu einem Photon, in Form eines überlangen und instabilen Strings?
Und wieso Knickpunkt bei gestreckten Strings?

Gr.
MCD


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