AW: Schwarze Löcher - ein paar Gedanken
Zitat:
Was hat den die ART mit Fantasy zu tun? Quark was Du von Dir gibst. Ein SL entsteht(wenn überhaupt eins entstehen kann) wenn 2*SR/ro < 8/9 wird. Und dann mar schiert das ab zur Singularität weil der Druck dabei ins unermessliche steigt. Der Druck wirkt gravitativ! Je mehr Druck je mehr Gravitation Je mehr Gravitation je mehr Druck usw. usw. Lawinenartig halt. |
AW: Schwarze Löcher - ein paar Gedanken
Zitat:
Singularitäten sind auch ohne ART Fantasy. Gravitation hin oder her, die Entwicklung geht von normal bis SL, das ist Tatsache, das macht noch weniger Sinn diese unbeachtet zu lassen und dann roulette zu spielen, also was spricht gegen "Weiterentwicklungen" von Neutronensternen? |
AW: Schwarze Löcher - ein paar Gedanken
Zitat:
ds² = (dr²/(1-(SR/r))) + (r²(dß²+sin²ßdw²)) - ((1-(SR/r))c²dt²) zeigt, dass bei r=SR eine Singularität des metrischen Tensors vorhanden ist. Es liegt also bei r=SR eine Singularität der Metrik vor! Singulare Stellen eines Feldes sind aus der klassischen Physik wohlbekannt. Das kugelsymmetrische Coulomb-Feld U=e/4Pir ist z.B. bei r=0 singulär weil dort eine unendlich große Ladungsdichte vorhanden ist. In der Schwarzschild-Metirk wird bei r=SR(EH) die Krümmung 1/R unendlich. Solch eine Singularität im Koordinatensystem entsteht auch, wenn man ein Loch in die Welt schneidet. Der RAND! dieses Loches erscheint uns singular/unendlich gekrümmt. Ein in die Welt geschnittenes Loch ist nichts anderes wie ein SL dessen Rand uns als singulare Metrik unendlich gekrümmt erscheint. EMI |
AW: Schwarze Löcher - ein paar Gedanken
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solche Zusammenhänge sehe ich in Formeln nicht. Wenn sie dann nicht im Sprachalgor beschrieben werden... Also ist meine Vorstellung von Singularitäten falsch. Unendlich große Ladungsdichte stellt keine absolute Entropie dar. Weiterentwicklung wäre zumindst Richtung Situationsmaximierung möglich... Na gut, so bringt das erst mal grobe Orientierung und zeigt Möglichkeiten auf. Noch fehlen ja die Verbingungen. Was führt zum SL? Was führt zu einer Kosmen-Konkretisierung? Kann sich XXL-Konzenzration doch ohne Symmetriebruch zum Kosmos dekonzentrieren? Aber noch sieht man erst mal die Begrenzung von SL auf einige MRD Solmassen. Unser Kosmos enthält *bissele* mehr... Gruß Uranor |
AW: Schwarze Löcher - ein paar Gedanken
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gruss rafiti |
AW: Schwarze Löcher - ein paar Gedanken
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Das könnte aber auch heißen, daß das Universum selbst in einem SL steckt... Im Internet hab ich verschiedentlich gelesen, das der SR vom bekannten Universum ca 15 Milliarden Lj groß sein müsste... JGC |
AW: Schwarze Löcher - ein paar Gedanken
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Eine unendliche Krümmung kennt man nicht aus dem Alltag, aber das heißt doch nicht, das sie deshalb nicht existiert! Unendlichkeiten können sich aber auch überall finden, je nachdem, nach welchen reduktionistischen Kriterien die Beschreibung von Etwas aufgebaut ist. Prima Satz, völlig unverständlich. :) Was ich meine: Wenn man sich fragt, aus was eine 1 cm lange Linie besteht, fällt auf, daß sie aus ∞ vielen Punkten besteht! :eek: Wir finden aber eine 1 cm lange Linie nicht weiter aufregend. Es gibt sie halt, wir kennen das. Man könnte sie weiter um eine Dimension erweitern und ein Möbiusband draus basteln. Wahnsinn! In sich gekrümmt, scheinbar 2 Seiten aber nur eine Oberfläche, dazu scheinbar endlos und doch begrenzt! :eek: Aber auch das reißt uns allenfalls Sonntags beim Rätselteil der Zeitung vom Hocker. Auftauchen von Unendlichkeiten bei der Beschreibung von physikalischen Objekten sind kein Fehler, höchstens der eingebaute Ausdruck der reduktionistischen Methoden, die jede physikalische Beschreibung eben mit sich bringt. Sie sind auch kein Käse, sondern schlicht ewas Neues, das mit den Methoden der angewandten Beschreibung nicht mehr darstellbar ist. Und mit dieser Beschreibung nur als ∞, Error, 'Laß Dir was anderes einfallen' ausgedrückt sein kann. Wenn wir die Linie unbedingt mit naturwissenschaftlicher, "in ihre Grundbausteine zerlegt" Methode beschreiben wollen, dann besteht sie eben aus ∞ vielen Punkten. 'Raumartige Zeit', zeitartiger Raum, 'unendliche Krümmung'. Da ist etwas, das sich mit unserer angewandten Methode nicht mehr ohne Weiteres verständlich ausdrücken läßt. Man ist am 'Rand' von etwas, das nicht in unserer Raumzeit enthalten aber doch mit ihr verbunden ist. Eine geometrisch bedingte Grenze zu einem anderen dimensionalen Bereich. Der liebe Gott in seinem Wohnzimmer sieht vielleicht mehrere Uni,- Multi,- :eek:-versen in den verschiedensten, ästhetisch anregendsten Winkeln miteinander verbunden. Zitat:
Grüße Hermes |
AW: Schwarze Löcher - ein paar Gedanken
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Was der Artikel da mit wieder mal voraus befindlichen Massen anzudeuten versuchte, wirkt auf mich lächerlich. Das müsste dann unserem Kosmos vorauseilend (wie am Angelhaken zappelnd :p gedacht werden). Bissele P.g., dass niemand auf den Gedanken eingehen mag. Klar, wir werden es niemals wissen könen. Die Bewegung ist ein Indiz. Können mehrere Hinweise gefunden werden? Natürlich können sich auch Kosmen aufeinander zubewegen. Können sich in derartigen Größenordnungen Umläufe ergeben? - Klar, wir sind noch lang nicht so weit, sagen zu können, ob wir solche Fragestelungen beurteilen können oder nicht. Gruß Uranor |
AW: Schwarze Löcher - ein paar Gedanken
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Gruß Uranor |
AW: aumGedanken
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ich denke, hier liegst du falsch. Dazu möchte ich eine Arbeit von Roger Penrose zitieren: Zitat:
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Die Raumzeitkrümmung am EH ist also keineswegs unendlich. Wenn ich das richtig verstanden habe, ergibt sich am EH lediglich eine Koordinatensingularität der Schwarzschildmetrik, die aber nicht physikalisch ist und zudem durch die Wahl geeigneter Koordinaten behoben werden kann. Wenn wir uns näher auf das Zentrum des SL´s bewegen, dann nimmt die Raumzeitkrümmung allerdings immer mehr zu (daher auch der Spaghettieffekt), da mit steigender Raumzeitkrümmung auch die Gezeitenwirkungen in gleichem Maße anwachsen. Schliesslich wird die Raumzeitkrümmung und damit auch die Gezeitenkräfte einen unendlichen Wert annehmen, wenn wir an der Singularität angelangt sind. Aber eben erst dann und nicht bereits am EH, wie von dir behauptet. Ob so eine Singularität in der Natur existiert, ist allerdings eine andere Frage, um die es hier aber nicht vorrangig geht. Gruss, Marco Polo |
AW: aumGedanken
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das ist tatsächlich interessant. Mich würde mal interessieren, wie der Verlauf der Raumzeitkrümmung vom Erdzentrum hin zur Erdoberfläche ausschaut. Hat da jemand Informationen? Beim SL dürfte diese Kurve anders ausschauen, da hier im Gegensatz zur Erde, die Masse im Zentrum konzentriert zu sein scheint. Gruss, Marco Polo |
AW: Schwarze Löcher - ein paar Gedanken
Ich rück auch so langsam wieder von der Vorstellung ab, dass es ein weiter verdichteter Neutronenstern ist, so dass das Ding durch einen noch unbekannten Mechanismus stabilisiert wird.
Zumal ich persönlich nicht glaube, dass die ART das Universum widerspruchsfrei und korrekt bis in die kleinsten Dimensionen beschreibt, sondern eher makroskopisch gilt, zumindest bezogen auf die Plancklänge usw. Bewiesen ist da ja noch nichts. Es ist alles spekulativ. Von daher könnten mit Zeit und Raum selber auch Dinge passieren, für die man noch gar keine Gesetze kennt. Zum Beispiel kenne ich bisher noch keinen geklärten Sachverhalt der ausschliesst, dass ein ganz neues Universum im Innern eines SL entsteht ( Ähnlich wie wir davon ausgehen, dass unser Universum aus einer sogenannten Singularität heraus entstanden ist, die wir nicht weiter erklären können und wo wir im Ungewissen über die ersten 10 hoch minus irgendwas Sekunden sind, könnten ähnliche Mechanismen im SL wirken ) |
AW: aumGedanken
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nochmal zum Verständnis. Licht bewegt sich auf Geodäten. Die Geodäten sind nicht gerade sondern folgen der Raumzeitkrümmung. Die Raumzeitkrümmung müsste daher messbar sein, wenn man eine Lichtablenkung gegenüber einer gedachten "geraden" Geodäte feststellt. Je größer diese Ablenkung, je größer die Raumkrümmung. Einverstanden? Die Messungen hat man bekanntlich an der Sonne durchgeführt. Mit den Ergebnis wurde die ART wieder mal glänzend bestätigt. Aus der ART leitet sich für die Lichtablenkung ß folgendes ab: ß = 4*g/c²*c² * m/r Wir sehen, das das Verhältnis m/r den Ablenkwinkel bestimmt. Für die Sonne ergibt sich ms/rs = 2,85*10^21 Kg/m Für die Erde ergibt sich me/re = 9,47*10^17 Kg/m Für den Mond ergibt sich mm/rm = 4,23*10^16 Kg/m Das Verhältnis Ablenkung Sonne / Ablenkung Erde ist = 3001/1. An der Sonnenoberfläche ist die Raumzeit rund 3000 mal gekrümmter wie an der Erdoberfläche. Zitat:
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Zitat:
Das folgt schon aus der Definition der ART, die für beliebige Koordinatensysteme gültig ist. Das heist aber nicht, das das Ergebnis vom Koordinatensystem abhängt, sprich in jedem Koordinatensystem was anderes herauskommt. Gruß EMI |
AW: aumGedanken
Salvete an alle Liebhaber von Melonen und sonstigen Obst- und Gemüsesorten! :)
Ich möchte gerne noch einmal auf die Formen der Singularitäten zu sprechen kommen. Zitat:
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Gruß, Centurio |
AW: Schwarze Löcher - ein paar Gedanken
die götter seien mit dir, Centurio,
so genau wollte ich es auch wieder nicht wissen... :) Ja, sie läge dann wohl vor, nun ja, vielleicht hat EMI ja auch recht und es ist eine unendliche Krümmung am EH, aber man kann dann nicht beide Singularitätsformen angeben. Unabhängig davon gibt es auch eine unendliche Krümmung der Raumzeit, was man sich drunter auch vorstellen mag. gruss rafiti |
AW: Schwarze Löcher - ein paar Gedanken
Zitat:
Krümmungsradius = 0 So stelle ich mir eine unendliche Krümmung vor.... Äh ja. So definiert sich der euklidisch flache Raum. Ole, da man nix konkretes erfährt, musste ich das jetzt mal anbieten. Vielleicht wird den Adepten nun klarer, wieso Neinadepten mitunter so hilflos dastehen. Was ist was? Wie gehört es wo hin? Vor-PS: Und bitte, ist es möglich, die Berufsgespräche Stück für Stück zu entschärfen? Das ist ja schon wie Sportbetätigung. Ich denke, ansich haben wir alle besseres für unsere Freizeit verdient. Und wenn der Körper das so verlangt, dann soll er das auch so bekommen. Gruß Uranor |
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Zitat:
keine Sorge. Das Zustandekommen von Neutonensternen lässt sich an Modellen beschreiben? Aber SL? Können die überhaupt zur Laufzeit entstehen? Oder sind sie vielmehr Relikte aus dem Urereignis? Wie wären sie in Galaxiezentren entstanden? Aus Gravitation versus Trägheit scheint das zumindest extrem unwahrscheinlich zu sein. Wenn sie aber beim Urereignis entstanden, wäre es nur allzu plausibel, wenn sie den Urstaub um sich herum zu Galaxien konzentriert hätten. Und es sind (vorrangig ?) die flachen Diskusscheiben großer Spiralgalaxien. So harmoniert das. Die Kette ab Urereignis scheint logisch zu sein. Gruß Uranor |
AW: Schwarze Löcher - ein paar Gedanken
Hallo zusammen,
ich habe mich auf Anregung eines aufmerksamen Forenmitglieds dazu veranlasst gefühlt, div. Beiträge in den internen Bereich zu verschieben. http://www.quanten.de/forum/showthread.php5?t=810 Weitere Beleidigungen oder Off-Topic-Beiträge werden kommentarlos dort hin verschoben. Seid nett zueinander. :) Gruss, Marco Polo |
AW: Schwarze Löcher - ein paar Gedanken
Nun, solange hier keinerlei Beweise für eine Krümmungssingularität am EH vorgebracht werden, empfehle ich den Lesern dies als Spekulation zu betrachten.
gruss rafiti |
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Hi.
Ich weiß gar nicht ob man eine unendliche Krümmung am EH überhaupt braucht. Sie (die Krümmung) muss doch nur ausreichen, um Licht zum Stillstand, bzw. zur Umkehr zu bringen. Und Licht ist nicht unendlich schnell. Eine unendliche Krümmung wäre, wie hier ja schon erkannt wurde, eine Singularität. Zur Vorstellung "Unendliche Krümmung" kommt es imho deshalb, weil am EH alle Geodäten Richtung Zentrum weisen. Hierzu reicht es aber, dass diejenigen, die aus dem Zentrum kommen, am EH um 180° gekrümmt sind. Sehe ich das falsch? Gruß Jogi |
AW: Schwarze Löcher - ein paar Gedanken
Zitat:
genauso sehe ich das auch. Die unendliche Krümmung sollte nur bei einer physikalischen Singularität und nicht bei einer Koordinatensingularität vorhanden sein. Aber entsprächen 180° nicht bereits einer unendlichen Krümung? Mehr geht nicht. Wird wohl eher irgendwo zwischen 180° und ? liegen. 90° reichen aber nicht aus. Das Maß der Krümmung dürfte auch von der Masse des SL´s bzw. der mittleren Dichte abhängen. Sicher bin ich da aber nicht. Ich werde versuchen, in den nächsten Tagen zu diesem Thema ein paar Quellen im Netz zu finden. Gruss, Marco Polo |
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Zitat:
JGC |
AW: Schwarze Löcher - ein paar Gedanken
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zum Stillstand wir Licht nicht kommen. Die Gravitationslinse eines SL ist so stark, dass die Geodäte ab dem EH nicht mehr aus dem inneren Bereich herausführt. Direkt zum Zentrum wird die "Spirale" nicht führen müssen. Wenn sich das auf dem extremen Druck so ergibt... Gruß Uranor |
AW: Schwarze Löcher - ein paar Gedanken
Zitat:
auf dem Ereignishorizont selbst kann das Licht nur auf der Stelle treten. Es behält für immer die gleiche Entfernung zum Zentrum des SL´s bei. Läuft der Lichtstrahl dann entlang des EH? Ich denke schon. Aber der Abstand zum Zentrum dürfte konstant bleiben. Gruss, Marco Polo |
AW: Schwarze Löcher - ein paar Gedanken
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Ich war der Einfachheit halber von einem nichtrotierenden SL ausgegangen. Ob's das überhaupt gibt...? Gruß Jogi |
AW: Schwarze Löcher - ein paar Gedanken
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schließe mich an, so erwarte ich das erst mal. Noch steht mane Frage zum Hohlraumeffekt ohne Echo. Vielleicht lässt sich auf der Terra-Erfahrung (Höhlen, Bergwerke) und auf Sonnenbeobachtungen weiteres herleiten? Gruß Uranor Ach so. Wieso sollte Licht "stehen bleiben". Es ist doch eine "impulsive" :p Anregung des elMag-Feldes. Bei der extremen Dichte wird kein Licht all zu weit kommen, es wird absorbiert. Aber die Geodäte wäre EH-umlaufend. |
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Gruss, Marco Polo |
AW: Schwarze Löcher - ein paar Gedanken
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Und die Rotation am EH hängt dann von der ursprünglichen Rotation und der Masse ab. Wäre mal interessant, was da für ein Speed rauskommt, wenn man einen Stern mit 1,4 Sonnenmassen und einer Rotation von 1/40 Erdentagen zugrundelegt (Das dürften in etwa realistische Werte für das kleinste SL sein). Kannste das mal ausrechnen? Die Tangentialgeschwindigkeit am Äquator bleibt ja gleich, oder? Nur die Umdrehungsfrequenz erhöht sich (Pirouetteneffekt). Gruß Jogi |
AW: Schwarze Löcher - ein paar Gedanken
Zitat:
keine Ahnung wie man das ausrechnet. Aber selbst Pulsare (Neutronensterne) können eine Umlaufzeit von 1 ms erreichen. Wenn man bedenkt, dass ein durchschnittlicher Millisekunden-Pulsar einen Durchmesser von ca. 20 km bei einer Dichte eines Atomkerns hat, ist das schon recht bizarr. Ein 20 km grosses atomkernartiges Gebilde, das bis zu 1000 mal pro Sekunde um seine Achse dreht. Ein Punkt auf der Oberfläche würde demnach ca. 60.000 km/s, also 20% der LG erreichen. Also recht fix, würde ich sagen. Gruss, Marco Polo |
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Hi MP.
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Ist es vorstellbar, dass die Tangentialgeschwindigkeit am EH nahe c kommt? Gruß Jogi |
AW: Schwarze Löcher - ein paar Gedanken
Zitat:
Wenn aber der Kollaps bis zum SL erfolgt, dann könnte ich mir am EH durchaus Rotationsgeschw. nahe c vorstellen. Zumindest aber nochmal deutlich mehr als die 20 % LG bei einem Millisekundenpulsar. Im Grunde ist aber beim EH keine physikalische Oberfläche vorhanden. Was soll da also rotieren? Die mitgerissene Raumzeit vielleicht, würde ich vermuten. Ja, das ist in der Tat krass. :) Gruss, Marco Polo |
AW: Schwarze Löcher - ein paar Gedanken
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gruss rafiti |
AW: Schwarze Löcher - ein paar Gedanken
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davon wird tatsächlich ausgegangen. Die Differenzialgleichungen sind allerdings nicht ohne. Freier Fall. Daten sind mir nicht bekannt. Gruß Uranor |
AW: Schwarze Löcher - ein paar Gedanken
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Fällt dir nicht auf, das du mit deiner Antwort grade die Frage nach der Singularität beantwortet hast?? Wenn die Drehzahl so hoch geworden ist, das die Oberfläche sich mit LG bewegt, dann ist nämlich Schluss mit Lustig... Kleiner kann ein rotierendes Objekt meiner Ansicht nach einfach nicht werden.. Spätestens dann verwandelt sich die Masse in pure Gravitation(Vakuum, das als Hawkwing-Strahlung das SL wieder verlässt?) Sagt der Begriff "verdampfen" nicht eigentlich tatsächlich aus, das ab dem Moment wirklich Masse verdampft?? JGC |
AW: Schwarze Löcher - ein paar Gedanken
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Gruss, Marco Polo |
AW: Schwarze Löcher - ein paar Gedanken
Hi Uranor
Das sind lediglich die Gleichungen des freien Falls mit Reibung. Und die Loesung der DGL's ist angegeben. Die Faelle haben wir vor 2 Jahren mal ausfuehrlich hier diskutiert. Eine Massenverteilung ist in den DGL's nicht beruecksichtigt. Das waere nochmals ungemein komplizierter. |
AW: Schwarze Löcher - ein paar Gedanken
Hmm, bezüglich theoretischer riesiger Schwarzer Löcher, wo man den Sturz durch den Ereignishorizont nicht wahrnehmen würde ohne merklichen Gezeiteneffekt:
Ich bin gerade mal wieder verunsichert durch die Aussage, dass alle Beobachter ausserhalb des Schwarzen Loch's den gleichen Ereignishorizont sehen. ( Alle heisst für mich ja wirklich alle, unabhängig vom Bewegungszustand ) Man könnte ja zum Beispiel ums Schwarze Loch rotieren dem Ereignishorizont immer näher kommen und dann mal ein einige Umdrehungen machen, wo der Ereignishorizont durch einen durch geht. Das wäre man dann praktisch auch ein kräftefreier Fall ins schwarze Loch, allerdings ginge der Ereignishorizont längere Zeit durch den Körper. Theoretisch könnte man ja auf dem Ereignishorizont für immer in den Orbit gehen. Wenn da keine Kräfte ausser der Gravitation von der einen Hälfte der Körpers hinter dem Ereignishorizont auf die andere übertragen werden, also z.b. keine elektromagnetische und keine starke Kraft, werde ich dann zweigeteilt ? Von der Gefahr habe ich noch nie gehört. Aber in meinen Augen wäre das doch die Konsequenz, wenn der Ereignishorizont für jeden äusseren Bobachter gleich ist und keine Kraftwirkung raus lässt. Da frag ich mich doch, ob man nicht automatisch beim Durchgang durch den Ereignishorizont zerstrahlt. Erklär mal einer bitte :) |
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moin Sino,
Zitat:
Gruß Uranor |
AW: Schwarze Löcher - ein paar Gedanken
Zitat:
Allerdings wäre es ja noch viel extremer, wenn der Ereignishorizont allein schon in der Lage ist, alles zu zerstrahlen, weil er die Wechselwirkung zwischen den Teilchen für eine gewisse Zeit aufhebt. Da hätte dann ja schon möglicherweise ein Proton Probleme den Ereignishorizont zu überleben, weil sobald der/das(?) erste Quark über den Horizont wäre, die Kopplung weg wär und das Proton auseinander fliegen könnte. Der Flug durch den Ereignishorizont wäre ja dann unüberlebbar. Gewöhnlich wird in der populärwissenschaftlichen Literatur ja geschrieben, man kann theoretisch in das Schwarze Loch fliegen und den Ereignishorizont überleben, wenn das Schwarze Loch nur gross genug ist. Man könnte möglicherweise sogar vor seinem Tod einen Blick auf die "Singularität" werfen oder durch ein Wurmloch woanders rauskommen. Siehe Hawking und Co. ( Mal abgesehen davon, dass Hawking dann selber bemerkt hat, dass Wurmlöcher instabil wären und es deshalb nicht geht ). Wenn nichts den Ereignishorizont überleben kann, weil der Ereignishorizont kurzfristig die Bindungskräfte zwischen Teilchen aufhebt und so alles zerstrahlt, dann hätten die Autoren sich die ganzen Mutmassungen ja sparen können. :) |
AW: Schwarze Löcher - ein paar Gedanken
Nach Hawking wird man ja schon vor dem Erreichen des EH durch die Gezeitenwirkung tranchiert. Und so sitze ich dann in einem pulverisierten Raumer. In solchen Szenarien wird es mir ziemlich gleichgültig sein, dass man im Innern dann wieder halbwegs gut leben könte.
Die Strahlung bedeutet aber nicht, dass Teilchen instabil und zerstrahlt wurden. Die sind ja durch die starke Kraft vor der Gezeitenwirkung geschützt. Anstürmende Objekte nehmen aber enorme Energie auf. Darauf würde die harte Strahlung beruhen. Über die genauen Zusammenhänge muss ich aber passen. "Eine kurze Geschichte der Zeit" ist längst nicht mehr aktuell. Und so wirklich detailiert bin ich den Sachen noch gar nicht nachgegangen. Nützt ja nix, wenn zu viele Zusammenhänge offen und ausgesprochen spekulativ sind. Derzeit geh ich mal davon aus, dass der EH einfach nur die Grenze für nach außen führende Geodäten ist. Innen mag dann so ein sehr thermodynamisch aktiver Bereich folgen. Nun ja, und bereits hier gehen dann die Ansichten stark verschiedene Wege... Gruß Uranor |
AW: Schwarze Löcher - ein paar Gedanken
Naja, wie gesagt, das Problem bei einem supermassiven Schwarzen Loch ist ja, dass nicht unbedingt alles durch Gezeiteneffekte zerstört würde, bevor es ins schwarze Loch fiele.
Aber der Ereignishorizont wär trotzdem für alle wechselwirkenden Teilchen ein Problem, da ein Teilchen innerhalb des Ereignishorizonts prinzipiell mit keinem Teilchen ausserhalb wechselwirken kann, ausser durch Gravitation. Das träfe ja sogar auf die 3 Quarks im Innern eines Protons zu, die nachweisslich räumlich getrennt sind. Das erste Quark, dass den Ereignishorizont passiert, hätte vergessen, dass es im Proton gebunden ist. Das Problem könnte eigentlich nur die Quantenmechanik lösen, womit ich bei dem Ergebnis wäre, dass die Quantenmechanik schon am Ereignishorizont eine entscheidende Rolle spielt und nicht erst irgendwo im Schwarzen Loch im Bereich dessen, was die ART als normalerweise als Singularität bezeichnet. Ok, ich glaub, nun weiss jeder, was mein "Problem" ist und damit belasse ich es dann mal. :) |
AW: Schwarze Löcher - ein paar Gedanken
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Gruß EVB |
AW: Schwarze Löcher - ein paar Gedanken
Habt ihr schon mal was von einem "magnetischen Zopf" gehört? :rolleyes:
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Gruß, Centurio |
AW: Schwarze Löcher - ein paar Gedanken
Hi Centurio.
Zitat:
Gruß Jogi |
AW: Schwarze Löcher - ein paar Gedanken
Hi Jogi.
Da geht es garantiert um Jets. Daher auch die "Anführungszeichen". Vielleicht wäre der Begriff Penrose-Prozess angebrachter gewesen, der bei diesem Jet-Szenario eine Rolle spielt. Eine gewisse Parallele zur HS mag ich dennoch erkennen. Gruß, Centurio |
AW: Schwarze Löcher - ein paar Gedanken
Zitat:
der Mechanismus der HS findet überall statt. Virtuelle Paarbildung erfolgt unscharf. Die Energie reicht nicht zum weiter als unscharfen Separieren der Partner. Sie annihilieren innerhalb der Planckzeit. Exakt am EH können die beiden aber ggf. doch getrennt Wege finden. Ein Teilchen gerät hinein, eins bleibt draußen. War das äußere negativ, zerstrahlt es mit was äußerem positiven, der äußere Teilchenpark wird reduziert. Erfolgt die Situation innen, wird eben der innere Teilchenpark reduziert. Die entstandene Annihilationsenergie wird erhaltend +/- Unschärfe genullt. - Die Erhaltung der Vakuum-Situation ist also niemals in Gefahr. Oh ja, das ist zum hier angesprochenen Jet-Geschehen vollkommen verschieden. Ist es nicht? ;) Gruß Uranor |
AW: Schwarze Löcher - ein paar Gedanken
Hi Centurio.
Zitat:
Natürlich hat alles mit allem zu tun. Wer hat sich da eigentlich von wem inspirieren lassen, Penrose von Hawking oder umgekehrt? Aber - egal, der Penrose Prozess ist ja bis jetzt nur eine Hypothese. Du kannst dir aber vorstellen, daß ein Teilchen E.-kin. von knapp ausserhalb des EH "mitnehmen" kann? Gruß Jogi |
AW: Schwarze Löcher - ein paar Gedanken
Zitat:
Hier hast du Hawking sicherlich missverstanden. Oder es war ein populärwissenschaftliches Buch. Dann würde mir einiges klar. Ob man bereits vor dem EH durch Gezeitenwirkungen tranchiert wird, hängt nämlich von der Masse des SL´s ab. Je grösser die Masse, desto geringer die mittlere Dichte und desto geringer die Gezeitenwirkungen am EH und natürlich auch davor. Gruss, Marco Polo |
AW: Schwarze Löcher - ein paar Gedanken
Salvete.
Die HS ist für mich gleichbedeutend mit dem Entfleuchen eines realen Teilchens, welches aus einem virtuellen Paar generiert wurde. Für die HS bedarf es also eines SL`s. Für Vakuumfluktuationen braucht`s kein SL. Die Gezeitenkräfte sollen bereits in der Ergosphäre eines rotierenden SL`s eine solche Trennung (Tranchierung) bewirken können. Bei Penrose geht es (von Anfang an) um reale Teilchen, welche z.B. radioaktiv zerfallen, wobei auch hier ein Partner dem SL entkommen kann. Eine andere Variante wäre die Kollision einfallender Photonen mit Photonen, die im EH "gefangen" sind. Hierbei würden reale Elektron-Positron-Paare entstehen. Zitat:
Zitat:
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Gruß, Centurio |
AW: Schwarze Löcher - ein paar Gedanken
Zitat:
Das Buch war Hawking, "Eine kurze Geschichte der Zeit". Zitat:
Gruß Uranor |
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