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quantom 03.09.07 16:13

AW: Schrödingers Katze
 
Vorsicht, der Katzenvergleich wurde von Schrödinger lediglich als Paradoxon erdacht (siehe die Literatur).

quick 03.09.07 18:54

AW: Schrödingers Katze
 
Hallo Lorenzy,

...so viele Fragezeichen!

Zitat:

Zitat von Lorenzy (Beitrag 6670)
Verschränkung mit einem makroskopischen Objekt? Ist das nicht ein Widerspruch in sich?

Kann sein, dass ich den Begriff der Verschränkung etwas unbedacht verwende. Ich meine damit mindestens eine quantenmechanisch beschreibbare "Verbindung" zu allen Komponenten.
So gesehen ist es für mich kein Widerspruch. Die Realisierung entsprechender Experimente ist zwar aufwendig, gelingt meines Wissens aber mit Bose-Einstein-Kondensaten; und diese sehe ich schon als makroskopische Objekte.

Zitat quick:
(Katze im lebensbedrohlichen Schockzustand z.B)
....sollte eher die Realität andeuten.

Zitat quick:
Quantencomputer hätten sonst nie eine Chance, realisiert werden zu können.

Qbits sind auch überlagerte Zustände, davon braucht man aber viele, in vielen Teilsystemen (Gattern). Ich denke, ein Teil davon wird immer ausfallen und trotzdem wird es Möglichkeiten geben, die Rechnungen zum Ende zu bringen.
-Behaupte ich jetzt einfach mal, ohne viel Ahnung.

mfg
quick

Lorenzy 03.09.07 20:05

AW: Schrödingers Katze
 
Zitat:

Zitat von quick (Beitrag 6683)
Die Realisierung entsprechender Experimente ist zwar aufwendig, gelingt meines Wissens aber mit Bose-Einstein-Kondensaten; und diese sehe ich schon als makroskopische Objekte.

Die Begriffe mikroskopisch und makroskopisch sollen doch gerade zur Unterscheidung von quantenmechanischem Verhalten und klassischen Verhalten gebraucht werden. Meiner Meinung nach, sind diese Begriffe etwas unglücklich für die physikalische Alltagssprache gewählt. Sie assoziieren einen Grössenunterschied und dass Quantenobjekte sehr klein sein müssen (eben mikroskopisch). Da mit steigender Grösse das Problem der Wechselwirkung ebenfalls grösser wird, hat die Grösse zwar schon etwas mit dem Verhalten der "Teilchen" zu tun. Nur heisst das nicht, dass eine feste Grenze der Grössenordnung zwischen mikroskopischem und makroskopischen Objekten festgelegt werden kann.

quick 03.09.07 23:11

AW: Schrödingers Katze
 
Hallo Lorenzy,

Zitat:

Zitat von Lorenzy (Beitrag 6687)
Die Begriffe mikroskopisch und makroskopisch sollen doch gerade zur Unterscheidung von quantenmechanischem Verhalten und klassischen Verhalten gebraucht werden. Meiner Meinung nach, sind diese Begriffe etwas unglücklich für die physikalische Alltagssprache gewählt.

mikro-/makrospopisch sehe ich nur als grobes Raster zur Beschreibung der Größe. Ob es sich um Quantenobjekte handelt, muß aus dem Zusammenhang hervorgehen.
Gesprochene Sprache, -auch Fachsprache,wird immer einen Rest von Unschärfe beinhalten, manchmal sogar gewollt.

mfg
quick

Lorenzy 04.09.07 19:15

AW: Schrödingers Katze
 
Zitat:

Zitat von quick (Beitrag 6703)
mikro-/makrospopisch sehe ich nur als grobes Raster zur Beschreibung der Größe.

Und für jeden bedeutet dann mikro/makroskopisch eine andere Grössenzuordnung. Für eine Diskussion ist solcherlei irreführend. Z.B. weiss ich nicht was du mit folgendem Satz gemeint hast:

Zitat:

Zitat von quick (Beitrag 6683)
... Bose-Einstein-Kondensaten; und diese sehe ich schon als makroskopische Objekte.

Verstehst du worauf ich hinaus will?


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